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Musterreport - Testzentrale

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Sabine Giessner (W - 32;6 Jahre)<br />

LJI - Standard<br />

PCode 1990001037<br />

Name Giessner<br />

Vorname<br />

Alter<br />

Auftraggeber<br />

Fragestellung<br />

Serien-Nr:<br />

Versions-Nr:<br />

Ausgewertet durch:<br />

Sabine<br />

32;6 Jahre<br />

VERTRAULICHE UNTERLAGEN<br />

AUSWERTUNG<br />

vom 07.03.2012, 08:09 Uhr<br />

20E81ACA82F3<br />

4.0.3<br />

Seite 1 von 18<br />

Test vom 07.03.2012 08:04<br />

Die Interpretation von Testergebnissen muss durch eine psychologisch und psychodiagnostisch ausgebildete Person<br />

vorgenommen werden. Dabei gelten die Richtlinien des Testkuratoriums der Föderation Deutscher<br />

Psychologenvereinigungen (Psychologische Rundschau, 37, 1986, 162-165) bzw. für die Eignungsdiagnostik die<br />

DIN-Norm 33430.<br />

Hogrefe TestSystem 4.0.3<br />

© Hogrefe Verlag Göttingen<br />

Ausgewertet durch:


Sabine Giessner (W - 32;6 Jahre)<br />

LJI - Standard<br />

Persönliche Daten<br />

Stammdaten<br />

PCode 1990001037 Individueller Code<br />

Name Giessner Erfassungsdatum 21.09.2000<br />

Vorname Sabine Fragestellung<br />

Geschlecht weiblich Auftraggeber<br />

Alter heute (Jahre;<br />

Monat)<br />

32;6 Jahre<br />

Bildungsgrad Abitur /Maturität Strasse<br />

erlernter Beruf Bankangestellter<br />

Berufsklasse Leitender Angestellter /<br />

Beamter<br />

Tätigkeit voll berufstätig<br />

PLZ / Ort<br />

Familienstand verheiratet / Partnerschaft Telefon Privat<br />

Schulart Telefon Geschäft<br />

Klassenstufe FAX<br />

E-Mail<br />

Zusatzfeld 1 Zusatzfeld 2<br />

Zusatzfeld 3 Zusatzfeld 4<br />

Zusatzfeld 5 Zusatzfeld 6<br />

Hogrefe TestSystem 4.0.3<br />

© Hogrefe Verlag Göttingen<br />

Seite 2 von 18<br />

Test vom 07.03.2012 08:04<br />

Ausgewertet durch:


Aljoscha C. Neubauer, Sabine Bergner, Jörg Felfe<br />

Leadership Judgement Indicator<br />

Persönlicher Ergebnisreport<br />

Rückmeldung für<br />

Name, Vorname: Giessner, Sabine<br />

Alter: 32;6 Jahre<br />

Geschlecht: weiblich<br />

Durchführungsdatum: 07.03.2012 08:04<br />

Vergleichsstichprobe: Gesamtstichprobe Führungskräfte<br />

1. Einleitung<br />

2. Basis und Aufbau Ihres persönlichen Ergebnisreports<br />

3. Präferenzwerte<br />

4. Judgement Scores<br />

5. Zusammenspiel von Präferenzwerten und Judgement Scores<br />

6. Prinzipien zur Wahl eines angemessenen Entscheidungsstils<br />

7. Häufigkeit der Nutzung von Antwortstufen<br />

Copyright © 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern. Alle Rechte vorbehalten.<br />

Published under licence from Hogrefe Ltd., Hogrefe House, Albion Place, Oxford OX1 1QZ, England.<br />

Copyright Hogrefe Ltd. All rights reserved.


LJI - Standard Seite 4 von 18<br />

Sabine Giessner (W - 32;6 Jahre)<br />

1. Einleitung<br />

Führungskräfte sehen sich laufend mit Situationen konfrontiert, in denen sie mit einzelnen<br />

Mitarbeiter(inne)n oder ihrem gesamten Team zusammenarbeiten und Entscheidungen treffen müssen. Im<br />

Umgang mit den Mitarbeiter(inne)n greifen sie auf ihre persönlichen Entscheidungsmuster zurück. Dabei<br />

werden manche stets zu einem bevorzugten Führungsstil tendieren, während andere flexibler zwischen<br />

unterschiedlichen Führungsstilen wechseln.<br />

Der Leadership Judgement Indicator (LJI) ermöglicht es, das Urteilsvermögen und die bevorzugten<br />

Entscheidungsstile einer Führungskraft aufzuzeigen. Der LJI hilft Ihnen also festzustellen, wie gut Sie als<br />

Führungskraft erkennen, welche die beste Umgangsweise mit Ihren Mitarbeiter(inne)n darstellt. Zudem<br />

geben die Ergebnisse des LJI darüber Aufschluss, welche Ihre bevorzugten Entscheidungsstrategien sind.<br />

Der LJI misst folglich nicht nur Ihre Präferenz für einen Entscheidungsstil, sondern auch Ihr<br />

Urteilsvermögen, d.h. die Angemessenheit Ihrer Entscheidungen in bestimmten Führungssituationen.<br />

Die konzeptionelle Basis des LJI bildet das Formula 4 Führungsmodell, welches sich auf Arbeiten von<br />

Vroom und Yetton (1973) stützt. Im Rahmen dieses Führungsmodells wird das Verhalten einer<br />

Führungskraft als einer von vier primären Führungsstilen charakterisiert. In der Abbildung 1 werden die<br />

vier Entscheidungs- bzw. Führungsstile kurz erläutert.<br />

Jeder der im Modell beschriebenen Entscheidungs- bzw. Führungsstile hat seine Stärken und Schwächen;<br />

keiner ist universell anwendbar. Vielmehr kommt es auf die Situation an, welcher der unterschiedlichen<br />

Stile am ehesten zum Erfolg führt.<br />

Folgende fünf Grundannahmen sollten Sie sich stets vor Augen halten:<br />

• Alle Entscheidungs- bzw. Führungsstile sind grundsätzlich gleichwertig; kein Stil kann als überlegen<br />

betrachtet werden.<br />

• Kein Entscheidungs- bzw. Führungsstil kann universell in allen erdenklichen Entscheidungssituationen<br />

erfolgreich angewendet werden.<br />

• Ihr Erfolg als Führungskraft ist davon abhängig, wie gut es Ihnen gelingt, das eigene<br />

Führungsverhalten an die jeweilige Situation und an die Fähigkeiten Ihrer Mitarbeiter/-innen<br />

anzupassen.<br />

• Um erfolgreich zu führen, sollten Sie eine große Bereitschaft zur Anwendung mehrerer Entscheidungs-<br />

bzw. Führungsstile aufweisen.<br />

• Erfolgreiches Führungsverhalten kann grundsätzlich gelernt werden.<br />

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Ausgewertet durch:


LJI - Standard Seite 5 von 18<br />

Sabine Giessner (W - 32;6 Jahre)<br />

Im Rahmen des LJI werden folgende vier Entscheidungs- bzw. Führungsstile unterschieden:<br />

Abbildung 1: Kurzbeschreibung der Entscheidungs- bzw. Führungsstile des LJI-Führungsmodells<br />

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LJI - Standard Seite 6 von 18<br />

Sabine Giessner (W - 32;6 Jahre)<br />

2. Basis und Aufbau Ihres persönlichen Ergebnisreports<br />

Die nachfolgenden Ergebnisse basieren auf Ihren Angaben zu den 16 komplexen Situationsbeschreibungen<br />

(Szenarien), die Sie bearbeitet haben. Für jedes Szenario beurteilten Sie vier alternative Handlungsansätze<br />

hinsichtlich ihrer Angemessenheit im Führungskontext. Jeder Handlungsansatz repräsentierte dabei einen<br />

der vier Entscheidungs- bzw. Führungsstile aus Abbildung 1. Bei jedem einzelnen Szenario gibt es eine –<br />

gemäß der zugrunde liegenden Führungstheorie – sehr angemessene Antwort. Die restlichen Antworten<br />

variieren zwar hinsichtlich ihrer Qualität, sind allesamt jedoch weniger passend für die jeweilige Situation.<br />

Damit Sie Ihre Ergebnisse besser einordnen können, werden diese stets im Vergleich zu mehreren hundert<br />

Führungskräften aus dem deutschen Sprachraum betrachtet.<br />

In Ihrem Report erfahren Sie …<br />

• welchen Entscheidungs- bzw. Führungsstil Sie persönlich präferieren. Alle relevanten Informationen<br />

dazu können Sie in Abschnitt 3 nachlesen.<br />

• wie angemessen der Entscheidungs- bzw. Führungsstil war, den Sie in den verschiedenen Situationen<br />

gewählt haben. Informationen darüber finden Sie in Abschnitt 4.<br />

• inwiefern Ihre persönliche Präferenz für einen Entscheidungs- bzw. Führungsstil die Angemessenheit<br />

Ihres Führungsverhaltens beeinflusst, dies erfahren Sie in Abschnitt 5. Ebenfalls dort wird aufgezeigt,<br />

wie die unterschiedlichen Entscheidungs- bzw. Führungsstile des LJI in Zusammenhang stehen.<br />

• welche Schritte Sie zur Optimierung Ihres Führungsverhaltens unternehmen können. Hinweise dazu<br />

erhalten Sie in Abschnitt 6.<br />

• wie häufig Sie die einzelnen Antwortstufen gewählt haben (Abschnitt 7).<br />

Ihre Ergebnisse werden in Form von Balkendiagrammen und Tabellen dargestellt, die mit Hilfe von<br />

Fließtext ausführlicher erklärt werden. Die Balkendiagramme in den Abschnitten 3 und 4 spiegeln<br />

einerseits Ihre Präferenz hinsichtlich unterschiedlicher Entscheidungs- bzw. Führungsstile und<br />

andererseits die Angemessenheit Ihres Führungsverhaltens wider.<br />

Bei den Werten in den Balkendiagrammen und Tabellen der Abschnitte 3 und 4 handelt es sich nicht um<br />

absolute Werte, sondern um Prozentränge. Das bedeutet, dass bei der Ermittlung Ihrer Werte Ihr<br />

Antwortverhalten mit dem von Teilnehmer(inne)n einer Normstichprobe verglichen wurde. Ein Wert von<br />

80 % ist beispielsweise so zu interpretieren, dass nur 20 % der Teilnehmer(inne)n einen höheren Wert<br />

aufweisen. Gleichzeitig haben 80 % einen niedrigeren oder gleich hohen Wert. Dieser Wert ist damit im<br />

Vergleich zu anderen Führungskräften als hoch einzustufen.<br />

In Abschnitt 7 "Häufigkeiten der Nutzung von Antwortstufen" werden hingegen absolute Werte berichtet,<br />

da hier aufgezeigt wird, wie häufig Sie die einzelnen Antwortstufen tatsächlich gewählt haben.<br />

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Ausgewertet durch:


LJI - Standard Seite 7 von 18<br />

Sabine Giessner (W - 32;6 Jahre)<br />

3. Präferenzwerte<br />

Situationsübergreifende Entscheidungspräferenz<br />

Präferenzwerte spiegeln Ihre Präferenz für bestimmte Entscheidungsstile wider. Hohe Präferenzwerte<br />

bedeuten, dass Sie über unterschiedliche Situationen hinweg immer ein und denselben Entscheidungsstil<br />

als optimal beurteilt haben. Niedrige Präferenzwerte deuten hingegen darauf hin, dass Sie in<br />

unterschiedlichen Situationen auch unterschiedliche Entscheidungsstile als geeignet beurteilt haben.<br />

Folglich kann anhand der Präferenzwerte festgestellt werden, ob Sie ungeachtet der situativen<br />

Begebenheiten einen bestimmten Entscheidungs- bzw. Führungsstil immer wieder einsetzten.<br />

Im Folgenden ist dargestellt, wie häufig Sie jeden der vier Entscheidungs- bzw. Führungsstile – im<br />

Verhältnis zur Vergleichsstichprobe «Gesamtstichprobe Führungskräfte» – gewählt haben (Prozentränge).<br />

Prozentrang<br />

a) Direktiver Entscheidungs- bzw. Führungsstil 71<br />

b) Konsultativer Entscheidungs- bzw. Führungsstil 32<br />

c) Einvernehmlicher Entscheidungs- bzw. Führungsstil 16<br />

d) Delegativer Entscheidungs- bzw. Führungsstil 61<br />

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LJI - Standard Seite 8 von 18<br />

Sabine Giessner (W - 32;6 Jahre)<br />

Direktiver Entscheidungs- bzw. Führungsstil<br />

Dieser Wert verdeutlicht, wie häufig Sie arbeitsrelevante Entscheidungen auf Basis Ihrer eigenen<br />

Informationen trafen, ohne dabei die Ideen der Mitarbeiter/-innen einzuholen.<br />

Im Vergleich zu anderen qualifizierten Führungskräften wandten Sie den direktiven Zugang etwas öfter<br />

an. Die Anwendung des direktiven Führungsstils kann unter Umständen bei Ihren Mitarbeiter(inne)n den<br />

Eindruck der Geringschätzung und Nicht-Beachtung erwecken, was letztlich zu Unzufriedenheit führen<br />

kann. Wird der direktive Führungsstil in Situationen angewendet, die jedoch partizipatives<br />

Führungsverhalten verlangen, kann das zu qualitativ minderen Entscheidungen führen. Überdies nehmen<br />

Sie so den Mitarbeiter(inne)n die Chance, wertvolle Erfahrungen zu sammeln und arbeitsbezogenes<br />

Selbstbewusstsein aufzubauen. Um nicht als zu bestimmend wahrgenommen zu werden, sollten Sie den<br />

direktiven Führungsstil etwas zurückhaltender einsetzen.<br />

Konsultativer Entscheidungs- bzw. Führungsstil<br />

Dieser Wert legt dar, wie sehr Sie die Ideen und Vorschläge Ihrer Mitarbeiter/-innen bei Ihren<br />

Entscheidungen als Führungskraft einbezogen.<br />

Im Vergleich zu anderen qualifizierten Führungskräften wandten Sie den konsultativen Zugang etwas<br />

seltener an. Wird der konsultative Führungsstil zu selten eingesetzt, können die Mitarbeiter/-innen das als<br />

Zeichen mangelnden Vertrauens auffassen, wodurch die Arbeitsmoral und die Stimmung im Team<br />

beeinträchtigt werden. Vor allem bei engagierten und hoch motivierten Mitarbeiter(inne)n wird so das<br />

Führungsverhalten rasch zu Frustration und Resignation führen. Bedenken Sie stets, dass Sie in<br />

unterschiedlichen Situationen mit Sicherheit von der Beratung Ihrer Mitarbeiter/-innen profitieren können.<br />

Aus diesem Grund sollten Sie lernen, wann der konsultative Führungsstil am gewinnbringendsten<br />

eingesetzt werden kann. Vor allem dann, wenn Entscheidungen in Ihrem Arbeitsteam hohe Akzeptanz<br />

erlangen sollen oder wenn Ihrem Team die Hintergründe von Entscheidungen transparent gemacht<br />

werden sollen, empfiehlt es sich den konsultativen Führungsstil etwas häufiger einzusetzen.<br />

Einvernehmlicher Entscheidungs- bzw. Führungsstil<br />

Dieser Wert beschreibt, wie häufig Sie Entscheidungen mit Ihren Mitarbeiter(inne)n diskutierten, um<br />

gemeinsam zu einer Lösung zu gelangen.<br />

Sie wählten den einvernehmlichen Führungsstil deutlich seltener als andere qualifizierte Führungskräfte.<br />

Um kostbare Zeit zu sparen, kann es verlockend sein, die eigenen Mitarbeiter/-innen nicht in wichtige<br />

Entscheidungen einzubinden. Dennoch muss festgehalten werden, dass die Qualität Ihrer Entscheidungen<br />

darunter leiden kann, wenn Sie Ihre Mitarbeiter/-innen zu selten in den Prozess der Entscheidungsfindung<br />

einbinden. Das gilt insbesondere dann, wenn Sie darauf angewiesen sind, dass die Mitarbeiter/-innen Ihre<br />

Entscheidungen konsequent mittragen und vertreten oder aber, wenn Ihre Mitarbeiter/-innen<br />

unterschiedliche Informationen über die jeweilige Arbeitssituation haben. Eine einvernehmliche<br />

Gruppenentscheidung kann vor allem dann von unschätzbarem Wert sein, wenn Sie im Rahmen einer<br />

Ihnen weniger bekannten Situation handeln müssen. Wird der einvernehmliche Führungsstil zu selten<br />

angewendet, kann sich dies mitunter negativ auf die Stimmung und die Motivation in Ihrem Arbeitsteam<br />

auswirken. Zudem könnten Sie leicht den Eindruck erwecken, die Ideen Ihrer Mitarbeiter/-innen nicht<br />

wertzuschätzen oder gemeinsame Entscheidungsprozesse nur als vergeudete Zeit anzusehen. Zu wenig<br />

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LJI - Standard Seite 9 von 18<br />

Sabine Giessner (W - 32;6 Jahre)<br />

einvernehmlich agierende Führungskräfte werden oftmals für ihre fehlende Empathie und das<br />

Unverständnis den Mitarbeiter(inne)n gegenüber kritisiert. Wenn die Situation es erfordert, sollten Sie<br />

demnach deutlich häufiger den einvernehmlichen Führungsstil anwenden.<br />

Delegativer Entscheidungs- bzw. Führungsstil<br />

Dieser Wert zeigt Ihre Bereitschaft, Entscheidungen sowie Verantwortung an Ihre Mitarbeiter/-innen zu<br />

delegieren.<br />

Im Vergleich zu anderen qualifizierten Führungskräften wandten Sie den delegativen Führungsstil ähnlich<br />

oft an. Folglich kann abgeleitet werden, dass Sie Ihren Mitarbeiter(inne)n ausreichend Möglichkeit bieten,<br />

eigenständig zu entscheiden und eigenverantwortlich zu handeln. Für Sie als Führungskraft bedeutet dies<br />

wiederum, dass "am Ende nicht alles an Ihnen hängen bleibt". Mit diesem Verhalten entlasten Sie sich von<br />

Routineentscheidungen und halten sich den Rücken für andere wichtige Aufgaben frei. Der Umstand, dass<br />

Sie Entscheidungen bzw. Aufgaben bestmöglich an Ihr Arbeitsteam abgeben, mindert das Risiko<br />

einseitiger bzw. rigider Führungsentscheidungen und fördert die Eigenverantwortlichkeit sowie die<br />

Selbständigkeit Ihrer Mitarbeiter/-innen. Insbesondere interessierte und kompetente Mitarbeiter/-innen<br />

werden durch Entscheidungsmöglichkeiten motiviert und emotional an das Arbeitsteam gebunden. Sie<br />

sollten dennoch stets der Frage nachgehen, ob Sie in bestimmten Situationen zusätzliche oder ggf. auch<br />

weniger Aufgaben bzw. Entscheidungen delegieren sollten.<br />

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Sabine Giessner (W - 32;6 Jahre)<br />

4. Judgement Scores<br />

Situationsspezifische Angemessenheit des Entscheidungs- bzw. Führungsstils<br />

Auf die Frage, inwieweit in jeder Situation der optimale Führungsstil gewählt wurde, geben die Judgement<br />

Scores (Übereinstimmungswerte) Auskunft. Je höher der Übereinstimmungswert, desto eher wurde<br />

erkannt, welcher Führungsstil in einer bestimmten Situation eingesetzt werden sollte. Zuerst wird der<br />

allgemeine Übereinstimmungswert «Judgement Score Gesamt» berichtet. Dieser Wert gibt Aufschluss<br />

darüber, wie häufig in allen 16 Szenarien der angemessene Stil gewählt wurde. Anschließend werden die<br />

Judgement Scores hinsichtlich der vier verschiedenen Entscheidungs- bzw. Führungsstile differenziert.<br />

Diese zeigen auf, wie gut Sie erkannten, wann der direktive, konsultative, einvernehmliche oder delegative<br />

Stil gewählt werden sollte.<br />

Vergleichbar mit den Präferenzwerten, handelt es sich auch bei den Judgement Scores um Prozentränge.<br />

Ihr Antwortverhalten wird wiederum mit dem Antwortverhalten mehrerer hundert Führungskräfte aus<br />

dem deutschen Sprachraum verglichen.<br />

Im Folgenden ist dargestellt, inwieweit – im Verhältnis zur Vergleichsstichprobe «Gesamtstichprobe<br />

Führungskräfte» – in jeder Situation der optimale Entscheidungs- bzw. Führungsstil gemäß dem Formula 4<br />

Führungsmodell gewählt wurde (Prozentränge).<br />

Prozentrang<br />

a) Judgement Score Gesamt 54<br />

b) Judgement Score des direktiven Führungsstils 81<br />

c) Judgement Score des konsultativen Führungsstils 60<br />

d) Judgement Score des einvernehmlichen Führungsstils 36<br />

e) Judgement Score des delegativen Führungsstils 36<br />

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LJI - Standard Seite 11 von 18<br />

Sabine Giessner (W - 32;6 Jahre)<br />

Judgement Score Gesamt<br />

Hinsichtlich des Judgement Score Gesamtwertes weichen Ihre Angaben noch vom theoriegeleiteten Ideal<br />

ab. Dies bedeutet, dass es Ihnen nicht immer gelang, situationsadäquat den richtigen Stil zu erkennen.<br />

Ihre Fähigkeit, den für das Vorgehen in einer konkret vorliegenden Führungssituation am besten<br />

geeigneten Führungs- bzw. Entscheidungsstil zu erkennen, entspricht aber dem Durchschnitt anderer<br />

qualifizierter Führungskräfte. Da die Fähigkeit, situationsadäquat den richtigen Stil auszuwählen, eine<br />

wichtige Voraussetzung ist, um optimale Zusammenarbeit im Team und Leistung zu erzielen, wäre es<br />

dennoch von Vorteil, diese Fähigkeit weiterzuentwickeln. Damit lassen sich Effektivität, Einschätzung und<br />

Akzeptanz als Führungskraft und auch die Leistung des Teams mit großer Wahrscheinlichkeit verbessern.<br />

Es wird daher empfohlen, sich stärker mit den zugrunde liegenden Entscheidungsprinzipien und -regeln<br />

auseinanderzusetzen und sich an diesen zu orientieren (siehe Abschnitt "Prinzipien zur Wahl eines<br />

angemessenen Entscheidungsstils").<br />

Judgement Score des direktiven Führungsstils<br />

Hinsichtlich des direktiven Stils weichen Ihre Angaben geringfügig vom theoriegeleiteten Ideal ab. Dies<br />

bedeutet, dass es Ihnen meist gelang, zu erkennen, wann der direktive Führungs- bzw. Entscheidungsstil<br />

für das Vorgehen in einer konkret vorliegenden Führungssituation am besten geeignet war. Die Fähigkeit,<br />

situationsadäquat den direktiven Stil einzusetzen, liegt damit über dem Durchschnitt anderer qualifizierter<br />

Führungskräfte, kann aber noch optimiert werden. Der direktive Führungsstil ist dann besonders effizient<br />

und zeitsparend, wenn Sie mit einem unerfahrenen Team oder mit einem/einer neuen Mitarbeiter/-in<br />

zusammenarbeiten, viele Entscheidungen in kurzer Zeit treffen müssen oder die Situation hinreichend<br />

bekannt ist. Der gezielte Einsatz des direktiven Führungsstils erhöht mitunter den Respekt, den Ihre<br />

Mitarbeiter/-innen Ihnen entgegenbringen.<br />

Ihre Stärke, den direktiven Führungsstil situationsadäquat einzusetzen, beeinflusst sicherlich die<br />

Arbeitszufriedenheit Ihrer Mitarbeiter/-innen positiv. Wenn es gelingt, den angemessenen Einsatz des<br />

direktiven Stils noch weiter zu optimieren, wird sich dies wahrscheinlich positiv auf die Einschätzung und<br />

Akzeptanz als Führungskraft und die Leistung des Teams auswirken. Es wird daher empfohlen, diese<br />

Fähigkeit weiterhin einzusetzen und auszubauen.<br />

Judgement Score des konsultativen Führungsstils<br />

Hinsichtlich des konsultativen Stils weichen Ihre Angaben noch vom theoriegeleiteten Ideal ab. Dies<br />

bedeutet, dass es Ihnen nicht immer gelang, zu erkennen, wann der konsultative Führungs- bzw.<br />

Entscheidungsstil für das Vorgehen in einer konkret vorliegenden Führungssituation am besten geeignet<br />

gewesen wäre. Die Fähigkeit, situationsadäquat den konsultativen Stil einzusetzen, entspricht zwar dem<br />

Durchschnitt anderer qualifizierter Führungskräfte, sollte aber noch weiterentwickelt werden.<br />

Wenn Sie den Rat erfahrener Mitarbeiter/-innen nicht einholen oder auf deren Erfahrung verzichten,<br />

riskieren sie leicht, wichtige Aspekte und Informationen zu übersehen. Außerdem laufen Sie Gefahr,<br />

autoritär oder gar arrogant zu wirken, wenn Entscheidungen ohne Anhörung der Mitarbeiter/-innen<br />

getroffen werden. Insbesondere bei Mitarbeiter(inne)n oder Teams, die noch nicht über viel Erfahrung<br />

verfügen, sollte aber die letztliche Entscheidung bei der Führungskraft liegen. Indem die<br />

Mitarbeiter/-innen dennoch beratend einbezogen werden, kann die Führungskraft ihren Entwicklungsstand<br />

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LJI - Standard Seite 12 von 18<br />

Sabine Giessner (W - 32;6 Jahre)<br />

erkennen und die Entwicklung fördern. Wählen Sie aber ausschließlich den konsultativen Führungsstil,<br />

könnte es sein, dass Ihre Mitarbeiter/-innen Ihnen Führungsschwäche zuschreiben, da man vermuten<br />

könnte, dass Sie nur selten in der Lage sind eigenständig zu entscheiden.<br />

Wenn es gelingt, den angemessenen Einsatz des konsultativen Stils zu optimieren, wird sich dies<br />

wahrscheinlich positiv auf die Einschätzung und Akzeptanz als Führungskraft und die Leistung des Teams<br />

auswirken. Es wird daher empfohlen, dies als Entwicklungsaufgabe zu sehen und an einer Verbesserung zu<br />

arbeiten.<br />

Judgement Score des einvernehmlichen Führungsstils<br />

Hinsichtlich des einvernehmlichen Stils weichen Ihre Angaben auch im Vergleich zu anderen qualifizierten<br />

Führungskräften erkennbar vom theoriegeleiteten Ideal ab. Dies bedeutet, dass es Ihnen häufiger<br />

schwerfiel, zu erkennen, wann der einvernehmliche Führungs- bzw. Entscheidungsstil für das Vorgehen in<br />

einer konkret vorliegenden Führungssituation am besten geeignet gewesen wäre. Die Fähigkeit,<br />

situationsadäquat den einvernehmlichen Stil einzusetzen, sollte daher entwickelt werden.<br />

Der einvernehmliche Führungsstil kann vor allem bei kompetenten und erfahrenen Mitarbeiter(inne)n und<br />

auch bei heterogenen Teams erfolgreich eingesetzt werden. Überdies eignet sich dieser Führungsstil für<br />

Situationen, in denen zahlreiche unterschiedliche Informationen vorliegen oder aber viele unterschiedliche<br />

Perspektiven berücksichtigt werden müssen und es darauf ankommt, dass die Mitarbeiter/-innen von der<br />

Entscheidung überzeugt sind. In solchen Situationen kann der einvernehmliche Führungsstil eher zu<br />

Ergebnissen führen, die von allen Beteiligten getragen werden, somit größere Akzeptanz genießen und<br />

auch effizienter umgesetzt werden. Festgehalten werden muss aber auch, dass der einvernehmliche<br />

Führungsstil mehr Zeit und personelle Ressourcen in Anspruch nimmt. Sind die Mitarbeiter/-innen noch<br />

unerfahren, ist dieser Stil nicht effizient.<br />

Verbessert sich die Fähigkeit, den einvernehmlichen Stil situationsadäquat einzusetzen, deutlich, wird sich<br />

dies wahrscheinlich positiv auf die Einschätzung und Akzeptanz als Führungskraft und die Leistung des<br />

Teams auswirken. Es wird daher empfohlen, dies als Entwicklungsaufgabe zu sehen und an einer<br />

Verbesserung zu arbeiten.<br />

Judgement Score des delegativen Führungsstils<br />

Hinsichtlich des delegativen Stils weichen Ihre Angaben auch im Vergleich zu anderen qualifizierten<br />

Führungskräften erkennbar vom theoriegeleiteten Ideal ab. Dies bedeutet, dass es Ihnen häufiger<br />

schwerfiel, zu erkennen, wann der delegative Führungs- bzw. Entscheidungsstil für das Vorgehen in einer<br />

konkret vorliegenden Führungssituation am besten geeignet gewesen wäre. Die Fähigkeit,<br />

situationsadäquat den delegativen Stil einzusetzen, sollte daher entwickelt werden.<br />

Der delegative Führungsstil kann vor allem bei erfahrenen und routinierten Teams erfolgreich eingesetzt<br />

werden. Eine Führungskraft, die den Mitarbeiter(inne)n genügend Spielraum für eigeninitiatives Handeln<br />

überlässt, bietet die Basis für eine herausfordernde, aber auch zufriedenstellende Arbeitstätigkeit. Ist der<br />

delegative Führungsstil angebracht, führt dieser häufig zu steigender Motivation und Produktivität bei den<br />

Mitarbeiter(inne)n. Zusätzlich wird den Mitarbeiter(inne)n die Möglichkeit geboten, eigenständige<br />

Erfahrungen zu sammeln und den persönlichen Kompetenzbereich auszubauen. Wird der delegative<br />

Führungsstil bei einem unerfahrenen Team eingesetzt, so kann es durchaus zu Überforderung einzelner<br />

Mitarbeiter/-innen kommen. Um Aufgaben sachgemäß zu delegieren, sind demnach bestimmte Fähigkeiten<br />

und Fertigkeiten seitens der Mitarbeiter/-innen notwendig. Nur wenn die nötigen Voraussetzungen<br />

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Ausgewertet durch:


LJI - Standard Seite 13 von 18<br />

Sabine Giessner (W - 32;6 Jahre)<br />

vorhanden sind, ist es auch sinnvoll, Entscheidungen abzugeben.<br />

Verbessert sich die Fähigkeit, den delegativen Stil situationsadäquat einzusetzen, deutlich, wird sich dies<br />

wahrscheinlich positiv auf die Einschätzung und Akzeptanz als Führungskraft und die Leistung des Teams<br />

auswirken. Es wird daher empfohlen, dies als Entwicklungsaufgabe zu sehen und an einer Verbesserung zu<br />

arbeiten.<br />

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LJI - Standard Seite 14 von 18<br />

Sabine Giessner (W - 32;6 Jahre)<br />

5. Zusammenspiel von Präferenzwerten und Judgement Scores<br />

Ihre Präferenz für bestimmte Entscheidungs- bzw. Führungsstile ist nicht ganz unabhängig von der<br />

Angemessenheit Ihres Führungsverhaltens zu betrachten. Viel eher beeinflussen sich die Präferenzwerte<br />

und Judgement Scores (Übereinstimmungswerte) gegenseitig. Nachdem Sie nun bereits die Ausprägungen<br />

Ihrer Präferenzwerte und Judgement Scores kennen, kann es hilfreich sein, diese gemeinsam zu<br />

betrachten.<br />

Eine geringe Angemessenheit eines Führungsstils kann beispielsweise auf eine zu stark oder zu gering<br />

ausgeprägte Präferenz des jeweiligen Stils zurückzuführen sein. Sollten Sie also bei gewissen<br />

Führungsstilen einen hohen Präferenzwert, aber einen niedrigen Übereinstimmungswert erzielt haben,<br />

wäre es sicherlich von Vorteil, den jeweiligen Entscheidungs- bzw. Führungsstil seltener einzusetzen.<br />

Sollten Sie hingegen einen niedrigen Präferenzwert und einen niedrigen Übereinstimmungswert erzielt<br />

haben, wäre es sicherlich von Vorteil, den jeweiligen Entscheidungs- bzw. Führungsstil häufiger als bislang<br />

einzusetzen.<br />

Ein gewisser Zusammenhang besteht aber nicht nur zwischen den jeweiligen Präferenzwerten und den<br />

Judgement Scores, sondern auch innerhalb der direktiven, konsultativen, delegativen und<br />

einvernehmlichen Präferenzwerte sowie innerhalb der gleichnamigen Übereinstimmungswerte. Anhand<br />

von Abbildung 2 wird aufgezeigt, wie die jeweiligen Entscheidungs- bzw. Führungsstile in Verbindung<br />

stehen.<br />

Abbildung 2: Zusammenhänge zwischen den vier Entscheidungs- bzw. Führungsstilen<br />

Hogrefe TestSystem 4.0.3<br />

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Ausgewertet durch:


LJI - Standard Seite 15 von 18<br />

Sabine Giessner (W - 32;6 Jahre)<br />

Sind Ihre Werte in Bezug auf den direktiven und delegativen Entscheidungs- bzw. Führungsstil hoch<br />

ausgeprägt, spricht dies für eine hohe Aufgabenorientierung Ihrerseits. Hoch aufgabenorientierte<br />

Führungskräfte zeichnen sich durch Verhaltensweisen wie etwa dem Definieren klarer Ziele, dem<br />

Aufzeigen von Wegen zum Ziel oder dem Strukturieren von Aufgaben aus. Im Rahmen einer hohen<br />

Aufgabenorientierung stehen vor allem die aufgabenbezogenen Leistungen der Mitarbeiter/-innen im<br />

Vordergrund.<br />

Sind Ihre Werte im Bezug auf den konsultativen und einvernehmlichen Führungsstil hoch ausgeprägt,<br />

spricht dies für eine hohe Mitarbeiterorientierung Ihres Führungsverhaltens. Stark mitarbeiterorientierte<br />

Führungskräfte sind primär durch die Offenheit, die Wertschätzung und die Achtung, die sie ihren<br />

Mitarbeiter(inne)n entgegenbringen, gekennzeichnet. Sie kümmern sich nicht nur um das Wohlergehen<br />

der Mitarbeiter/-innen, sondern fragen beispielsweise auch nach deren Sorgen oder häuslichen Situation.<br />

Wurden Ihnen im Rahmen dieses Reports hohe Werte in Bezug auf den direktiven und konsultativen<br />

Entscheidungs- bzw. Führungsstil rückgemeldet, so spricht dies für eine hohe Kontrollorientierung Ihres<br />

Führungsverhaltens. Stark kontrollorientiertes Führungsverhalten zeichnet sich primär durch den Wunsch<br />

aus, die Entscheidungsgewalt nicht aus der Hand geben zu wollen. Nicht selten wird von<br />

kontrollorientierten Führungskräften zusätzlicher Arbeitsaufwand in Kauf genommen, um die endgültige<br />

Entscheidung auch tatsächlich selbst treffen zu können.<br />

Im Gegensatz zur Kontrollorientierung steht die Empowermentorientierung. Haben Sie in Bezug auf den<br />

delegativen und einvernehmlichen Entscheidungs- bzw. Führungsstil hohe Werte erzielt, so spricht dies für<br />

eine hohe Empowermentorientierung Ihres Führungsverhaltens. Diese ist durch die starke Tendenz<br />

gekennzeichnet, Entscheidungen nicht im Alleingang zu treffen. Führungskräfte mit stark ausgeprägter<br />

Empowermentorientierung geben Entscheidungen gerne ab bzw. beauftragen ihre Mitarbeiter/-innen,<br />

diese an ihrer Stelle zu treffen.<br />

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Ausgewertet durch:


LJI - Standard Seite 16 von 18<br />

Sabine Giessner (W - 32;6 Jahre)<br />

6. Prinzipien zur Wahl eines angemessenen Entscheidungsstils<br />

Wie im Rahmen dieses Reports mehrfach aufgeführt, ist kein Entscheidungs- bzw. Führungsstil als<br />

universell erfolgreich bzw. den anderen überlegen einzustufen. Damit Sie als Führungskraft erfolgreich<br />

arbeiten können, ist es notwendig, Ihren eigenen Entscheidungs- bzw. Führungsstil den Erfordernissen der<br />

jeweiligen Aufgabe sowie den Voraussetzungen Ihrer Mitarbeiter/-innen anzupassen. Diesbezüglich sollten<br />

Sie jede Entscheidungssituation genauestens analysieren. Nachfolgend finden Sie einige Hinweise, welche<br />

Aspekte Sie bei der Wahl Ihres Führungsverhaltens in unterschiedlichen Entscheidungssituationen<br />

beachten sollten.<br />

• Berücksichtigen Sie stets, wie wichtig die ausstehende Entscheidung ist.<br />

• Fragen Sie sich, wie dringlich die ausstehende Entscheidung getroffen werden muss.<br />

• Prüfen Sie, ob Ihnen als Führungskraft genügend Informationen vorliegen, um die Entscheidung im<br />

Alleingang zu treffen.<br />

• Fragen Sie sich, ob die Entscheidungsfindung bzw. die Entscheidung an sich verbessert werden kann,<br />

wenn Sie die Sichtweisen Ihrer Mitarbeiter/-innen mit einbeziehen.<br />

• Erinnern Sie sich, ob Sie eine ähnliche Entscheidung bereits erfolgreich gelöst haben.<br />

• Prüfen Sie, ob die ausstehende Entscheidung eine willkommene Entwicklungsmöglichkeit für die<br />

Fähigkeiten Ihrer Mitarbeiter/-innen bietet.<br />

• Prüfen Sie, ob es notwendig ist, Ihre Mitarbeiter/-innen in den Entscheidungsprozess mit<br />

einzubeziehen, damit Sie sich deren Unterstützung sichern.<br />

• Fragen Sie sich, ob Ihr Arbeitsteam die vorliegende Problemstellung selbständig lösen könnte.<br />

• Hinterfragen Sie kritisch, ob Sie sich in Bezug auf die ausstehende Entscheidung bestmöglich auf Ihre<br />

Mitarbeiter/-innen verlassen können.<br />

• Prüfen Sie, ob hinsichtlich der zu treffenden Entscheidung in Ihrem Arbeitsteam mit großen Konflikten<br />

zu rechnen ist.<br />

• Prüfen Sie kurz-, mittel- und langfristig, inwieweit die hier angeführten Hinweise Ihr<br />

Führungsverhalten positiv beeinflussen.<br />

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Sabine Giessner (W - 32;6 Jahre)<br />

7. Häufigkeit der Nutzung von Antwortstufen<br />

Diese Werte zeigen, wie häufig Sie die einzelnen Antwortstufen gewählt haben.<br />

Anzahl<br />

1 - gänzlich unangemessen 3<br />

2 - unangemessen 11<br />

3 - nicht sicher 21<br />

4 - angemessen 21<br />

5 - sehr angemessen 8<br />

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Sabine Giessner (W - 32;6 Jahre)<br />

Literaturverzeichnis<br />

Vroom, V. H. & Yetton, P. W. (1973). Leadership and decision making. Pittsburg, PA: University of Pittsburg Press.<br />

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