Die Wirtschaft Nr. 44 vom 4. November 2011
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DIEZEITUNG<br />
DER WIRTSCHAFTSKAMMER VORARLBERG<br />
WIRTSCHAFT<br />
Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>44</strong> / 66. Jahrgang<br />
Foto: waldhaeusl.com<br />
FH erweitert<br />
Angebot im<br />
Technikbereich<br />
Sie reagiert damit auf<br />
die wachsenden Fachkräftebedürfnisse<br />
der<br />
Vorarlberger Unternehmen<br />
im Bereich Elektronik/Elektrotechnik<br />
und<br />
Maschinenbau. Seite 2<br />
Entlastung<br />
für das<br />
Rheintal<br />
„Mobil im Rheintal“-Schlussdokumentunterschrieben.<br />
Hoffnung bei<br />
Anwohnern und<br />
<strong>Wirtschaft</strong> auf langfristige<br />
Lösung. Seite 3<br />
Foto: waldhaeusl.com<br />
„Lehre goes<br />
Party“ lockte<br />
3.000 Gäste<br />
Bereits zum 3. Mal<br />
feierten die GewerbeundHandwerks-Lehrlinge<br />
mit ihren Ausbildern<br />
bei Vorarlbergs<br />
größtem Lehrlingsclubbing<br />
unter dem Motto<br />
„Absolute Disco“. Seite 8
WIRTSCHAFT<br />
Neuer FH Studiengang Elektrotechnik/<br />
Elektronik kommt ab Herbst 2012<br />
Mit Elektrotechnik/Elektronik<br />
und Maschinenbau erweitert<br />
die FH Vorarlberg<br />
ihr Angebot an Studienmöglichkeiten<br />
in der Technik und reagiert<br />
damit auf die von der <strong>Wirtschaft</strong>skammer<br />
Vorarlberg vorgebrachten<br />
Bedürfnisse der heimischen <strong>Wirtschaft</strong>.<br />
Ein entsprechender Wunsch zur<br />
Einrichtung dieses Studienganges<br />
wurde von WKV-Präsident Manfred<br />
WIRTSCHAFT IN EUROPA<br />
Österreichs wirtschaftliche Interessenvertretung in Brüssel ist fest in weiblicher Hand<br />
WKÖ-Vizepräsidentin Martha Schultz<br />
wurde in Brüssel zur neuen Vizepräsidentin<br />
von EUROCHAMBRES gewählt.<br />
Frau Vizepräsidentin, wie bewerten Sie<br />
das Rettungspaket zur Bekämpfung<br />
der Krise?<br />
Europas Regierungschefs haben einen wichtigen<br />
Schritt geschafft. Jetzt kommt es auf<br />
die Umsetzung an. Es geht bei all den Maßnahmen<br />
darum, das Vertrauen in den europäischen<br />
Währungsraum wieder herzustellen<br />
und die Wettbewerbsfähigkeit Europas<br />
zu stärken. Wir brauchen ein Mehr an Europa<br />
– in der Fiskal- und <strong>Wirtschaft</strong>spolitik.<br />
Welche Aufgaben erwarten Sie als Vizepräsidentin<br />
von EUROCHAMBRES?<br />
2 DIE WIRTSCHAFT Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong><br />
Rein schon beim Sozialpartnergipfel<br />
Mitte Juli deponiert. Den akuten Bedarf<br />
zeigte eine kürzlich veröffentlichte<br />
Umfrage der WKV. Daraus<br />
wurde ersichtlich, dass in den nächsten<br />
drei Jahren 329 Fachkräfte mit<br />
Uni- oder Fachhochschul-Abschluss<br />
im Bereich „Elektronik/Elektrotechnik“<br />
fehlen. Über 83 % der Befragten<br />
gaben an, dass aus heutiger Sicht<br />
dieser Bedarf mittel- und langfristig<br />
noch steigen wird. Rund 90% der<br />
Das ist ein ganzes Bündel. Ich möchte EU-<br />
ROCHAMBRES im Bestreben stärken,<br />
überbordende Bürokratie und unnötige<br />
rechtliche Regelungen<br />
abzubauen.<br />
Dabei will ich einen<br />
Fokus auf KMU<br />
legen, sie sind das<br />
Rückgrat der europäischen<br />
und auch<br />
der österreichischen<br />
<strong>Wirtschaft</strong>.<br />
Martha Schultz<br />
Wie konkret kann<br />
man KMU auf<br />
europäischer Ebene Unterstützung<br />
bieten?<br />
befragten Unternehmer hielten einen<br />
eigenen Studiengang „Elektronik/<br />
Elektrotechnik“ an der Fachhochschule<br />
Vorarlberg daher für dringend<br />
notwendig.<br />
Dem kommt nun die FHV durch<br />
einen entsprechenden Ausbau der<br />
Studienangebote und zusätzlichen<br />
Studienplätzen ab Herbst 2012 entgegen.<br />
Das Bachelor-Studium an der<br />
FHV befähigt zu einem direkten Berufseinstieg<br />
und ist eine praxisorien-<br />
Wir brauchen auf europäischer Ebene bessere<br />
Rahmenbedingungen für KMU – gerade<br />
jetzt, wo wir eine schwierige Situation zu<br />
bewältigen haben und sich die Konjunktur<br />
abschwächen wird. Wir müssen KMU die<br />
Zugänge zu Finanzierung erleichtern, der<br />
von WKÖ-Präsident Leitl vorgeschlagene<br />
Garantiefonds wäre eine wichtige Stütze.<br />
Wie können Sie sich hier einbringen?<br />
Ich bin selbst in einem Familienbetrieb tätig<br />
und kann daher einschätzen, welche Herausforderungen<br />
kleine Betriebe tagtäglich<br />
zu bewältigen haben. Außerdem bin ich<br />
durch meine Tätigkeit als Unternehmerin<br />
und WKÖ-Vizepräsidentin viel unterwegs<br />
und mit Unternehmern im Gespräch, so-<br />
tierte akademische Ausbildung.<br />
„<strong>Die</strong> Verantwortlichen der Fachhochschule<br />
und Landesrätin Kaufmann<br />
habe richtigerweise sehr rasch<br />
auf die Erkenntnisse aus der <strong>Wirtschaft</strong><br />
reagiert. Letztendlich geht es<br />
darum, die Ausbildung an der Fachhochschule<br />
so zu gestalten, dass sie<br />
den Bedürfnissen der <strong>Wirtschaft</strong> am<br />
Standort Vorarlberg entspricht. Das<br />
ist nun noch gezielter gelungen“, erklärt<br />
Manfred Rein.<br />
dass ich weiß, wo die Sorgen und Bedürfnisse<br />
von KMU liegen. Jeder, der mich kennt,<br />
weiß, dass ich mich weder als Unternehmerin<br />
noch als Interessenvertreterin je mit dem<br />
Status Quo zufrieden gegeben habe, sondern<br />
immer versuche, Verbesserungen vorzunehmen.<br />
<strong>Die</strong>sen Weg werde ich auch auf<br />
europäischer Ebene weitergehen.<br />
Zur Person: Martha Schultz (48) ist neue<br />
Vizepräsidentin von EUROCHAMBRES in<br />
Brüssel. Schultz wurde als erste Frau ins<br />
Präsidium des Dachverbands der europäischen<br />
Industrie- und Handelskammern gewählt.<br />
<strong>Die</strong> Tirolerin führt gemeinsam mit<br />
ihrem Bruder die Geschäfte der Schultz-Unternehmensgruppe.
THEMA<br />
Mobil im<br />
Rheintal:<br />
Jetzt umsetzen!<br />
Kurt Fischer, Bgm. Lustenau und LAbg.<br />
„Das Schlussdokument<br />
„Mobil im<br />
Rheintal“ gibt<br />
uns eine<br />
klare Entwicklungsperspektive.“<br />
Trass<br />
ENTLASTUNGSSTRASSE Z<br />
enführung der Z-VVa<br />
ariant a e auf voller<br />
Länge<br />
HÖCH HS<br />
HS ST<br />
A 13<br />
L 40<br />
Anschluss<br />
St.<br />
Margrethen<br />
L 203<br />
Dass alle Teilnehmer das Dokument<br />
unterschrieben<br />
haben, heißt freilich nicht,<br />
dass Konsens herrscht, was die<br />
Maßnahmen betrifft. Für Landesvolksanwältin<br />
Katharina Lins ist<br />
eine Straße nach wie vor die „falsche<br />
Entscheidung“, sie und einige<br />
weitere Beteiligte am Verfahren<br />
hoffen indess, dass in den kom-<br />
RH RHHE<br />
HEI EIN IN<br />
L 203<br />
Induust<br />
strie-<br />
g gebiet<br />
No or d<br />
Eintrogung<br />
LU S STEN<br />
T A U Va ariante<br />
Z<br />
Dor Do Doorn<br />
rnb nbi bir irn irne ner errAch AAc Ac Ache<br />
he<br />
Vergangene Woche war es soweit –nach dreieinhalb Jahren Diskussion,<br />
nach zahlreichen Sitzungen mit allen betroffenen Interessengruppen,<br />
nach Bürgerprotest und Blockade-Politik: Das Schlussdokument<br />
des konsensorientierten Planungsverfahrenes „Mobil im<br />
Rheintal“ wurde von allen Teilnehmern unterschrieben.<br />
L 41<br />
menden Jahren noch Möglichkeiten<br />
eröffnet werden: „Noch sind<br />
die Bagger nicht aufgefahren.“<br />
Für Landesrat Karlheinz Rüdisser<br />
ist dieses Schlussdokument ein<br />
wichtiger weiterer Schritt zu einer<br />
langfristigen Verkehrslösung: „Wir<br />
haben ein ganzes Bündel an Maßnahmen<br />
erarbeitet. Zusammen ergeben<br />
sie eine Entlastung für die<br />
Bevölkerung und eine echte Lösung<br />
für die Verkehrsinfrastruktur<br />
im Rheintal.“ Ähnlich sieht es<br />
auch der Lustenauer Bürgermeister<br />
und ÖVP-<strong>Wirtschaft</strong>ssprecher Kurt<br />
Fischer, der von einem „historischen<br />
Tag für Lustenau“ spricht<br />
und aus Sicht der <strong>Wirtschaft</strong> ergänzt:<br />
„Wir müssen es erreichen,<br />
für den Standort optimale Rahmenbedingungen<br />
zu schaffen.“ Für die<br />
<strong>Wirtschaft</strong>skammer nahm der Leiter<br />
der Verkehrspolitischen Abteilung,<br />
Michael Tagwerker, an den<br />
nicht immer einfachen Sitzungen<br />
teil. <strong>Die</strong> Unterzeichnung des<br />
Schlussdokumentes, das nun der<br />
Vorarlberger Landesregierung zur<br />
Entscheidung vorgelegt wird, ist<br />
für ihn ein Meilenstein. Tagwerker<br />
plädiert wie andere Teilnehmer des<br />
Verfahrens, das geplante Zollamt<br />
mit Anbindung, das für beide Varianten<br />
gleich bleibt, vorzuziehen.<br />
Knotenpunkte<br />
Unterflur<br />
( Tunnel)<br />
Natura-2000<br />
Gebiete<br />
Sperrung<br />
Eintrogung<br />
KOMMENTAR<br />
A 114<br />
114<br />
Dornbirn-<br />
No ord<br />
Weg frei für eine<br />
langfristige<br />
Verkehrslösung<br />
Güter- t r<br />
bahnhof bbahnhof<br />
b<br />
Wo Wolf<br />
lfurt<br />
L 190<br />
Dreieinhalb Jahre dauerte das konsensorientierte<br />
Planungsverfahren „Mobil im<br />
Rheintal“, dreieinhalb Jahre wurde diskutiert<br />
und abgewogen, nach Alternativen<br />
gesucht und vieles<br />
wieder verworfen.<br />
Es wurden alle<br />
Aspekte behandelt,<br />
nun unterzeichneten<br />
alle Teilnehmer das<br />
Schlussdokument,<br />
das für die Landesregierung eine Empfehlung<br />
für die weitere Vorgangsweise<br />
darstellt.<br />
Ich freue mich, dass dieses Dokument<br />
nun am Weg ist. Ich hoffe für den Standort<br />
Vorarlberg und vor allem für die Bevölkerung<br />
an den derzeit überlasteten<br />
Straßen, dass nun die Umsetzung zügig<br />
in Angriff genommen wird. Dass der Frieden<br />
ein brüchiger ist, war allerdings<br />
schon bei der Präsentation des Schlussberichtes<br />
zu bemerken. Landesvolksanwältin<br />
Lins machte am Podium klar, dass<br />
die Straßenlösung Z, die von den meisten<br />
Beteiligten und der Bevölkerung der<br />
Rheintalgemeinden bevorzugt wird, auch<br />
weiterhin mit dem Widerstand der Grüngruppierungen<br />
zu rechnen hat. Ich appelliere<br />
an alle Gruppierungen, jetzt keine<br />
Hindernisse mehr aufzubauen. Wir leiden<br />
schon lange genug unter der derzeitigen<br />
Situation.<br />
Manfred Rein, Präsident der WKV<br />
Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong> DIE WIRTSCHAFT 3<br />
Grafiken: Vorarlberger Medienhaus
AUSBILDUNG<br />
LEHRE<br />
Karrieretag<br />
Industrie Nord in<br />
Lustenau<br />
Am Donnerstag, den 10. <strong>November</strong><br />
<strong>2011</strong> veranstalten sieben Industrie<br />
Nord Betriebe zum fünften Mal<br />
einen gemeinsamen Karrieretag, zu<br />
dem die Lustenauer HauptschülerInnen<br />
der <strong>4.</strong> Klassen in die Firmen eingeladen<br />
werden.<br />
Bei den Unternehmen<br />
handelt es<br />
sich um moderneBetriebe<br />
mit viel<br />
Hightech, die<br />
weltweit<br />
aktiv sind.<br />
Aber auch<br />
kleinere, in-<br />
In Lustenau können<br />
Schüler viele spannende<br />
Lehrberufe<br />
erlernen.<br />
novativeHandwerksbetriebebeteiligen<br />
sich<br />
an der Lehr-<br />
lingsinitiative. Industrie Nord bietet<br />
attraktive Karrierechancen für Jugendliche:<br />
Da es unterschiedliche<br />
Branchen und Betriebsgrößen gibt,<br />
ist die Auswahl an Lehrberufen besonders<br />
groß. <strong>Die</strong> Palette reicht von<br />
Kunststoff- oder IT-TechnikerIn über<br />
KonstrukteurIn und technische/r<br />
ZeichnerIn bis hin zu KältetechnikerIn<br />
oder FliesenlegerIn.<br />
Führungen durch Betriebe. Um<br />
die jungen Leute auf die zahlreichen<br />
Ausbildungsmöglichkeiten in den Industrie<br />
Nord Firmen aufmerksam zu<br />
machen, werden die Lustenauer<br />
HauptschülerInnen der <strong>4.</strong> Klassen am<br />
Donnerstag, den 10. <strong>November</strong><br />
<strong>2011</strong>, zu einem Karrieretag eingeladen.<br />
Bei Führungen lernen die SchülerInnen<br />
die Betriebe im Detail kennen.<br />
Für Verpflegung ist gesorgt, ein<br />
Gewinnspiel mit tollen Preisen erhöht<br />
zudem den Spaßfaktor für die Jugendlichen.<br />
Netzwerk Industrie Nord. Industrie<br />
Nord ist ein bunter Zusammenschluss,<br />
bestehend aus 16 Lustenauer<br />
Firmen mit insgesamt rund 990<br />
MitarbeiterInnen. <strong>Die</strong> GeschäftsführerInnen<br />
der Betriebe treffen sich regelmäßig,<br />
um gemeinsame Anliegen<br />
zu besprechen. Lustenau Marketing<br />
begleitet die Betriebe bei der Umsetzung.<br />
4 DIE WIRTSCHAFT Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong><br />
Volltreffer für die Zukunft –<br />
Lehre bei den HiPos Betrieben<br />
Der HiPos Informationsabend im Oktober war der Startschuss für die<br />
HiPos Lehrlingsoffensive <strong>2011</strong>/2012.<br />
Über 350 Schüler, Eltern und<br />
Lehrer nützten die Gelegenheit<br />
an einem Abend acht<br />
Branchenpräsentationen von Auto,<br />
Baudienstleistung, Garten, Hafner,<br />
Holz, Instandhaltung und Metall<br />
live auf der Bühne zu erleben. Wer es<br />
genauer wissen wollte, informierte<br />
sich im Anschluss an den Informationsständen<br />
von 25 HiPos Betrieben.<br />
Es gibt heute kaum einen Lebensbereich,<br />
in dem wir auf die Fertigkeiten<br />
und das Know-how von den<br />
Stadelmann GmbH Edelstahl:<br />
Erster Lehrling in der Firmengeschichte<br />
Erstmals in der Firmengeschichte<br />
der Stadelmann<br />
GmbH, „ Korrosionsbeständige<br />
Edelstähle“ in Hard wird ein<br />
Lehrling im Lehrberuf Bürokaufmann/frau<br />
ausgebildet. Gerade in<br />
wirtschaftlich schwierigen Zeiten<br />
eine Lehrstelle zu installieren, zeigt<br />
Optimismus für die Zukunft. Mit<br />
dieser Entscheidung haben wir<br />
einen weiteren sichtbaren Schritt in<br />
unsere Wachstumsstrategie gesetzt,<br />
so Geschäftsführer betr. oec. Bernd<br />
Langebner. Mit Frau Stefanie Stump<br />
ist es uns gelungen, eine junge engagierte<br />
Persönlichkeit für unser Unternehmen<br />
zu finden, welche mit<br />
dem erfolgreichen Maturaabschluss<br />
alle Voraussetzungen für eine ebenso<br />
erfolgreiche Lehrausbildung in<br />
Klein- und Mittelbetrieben verzichten<br />
können. Damit das so bleibt, bilden<br />
die HiPos Betriebe ihre Lehrlinge<br />
ganzheitlich aus und organisieren<br />
sich gemeinsam unter der Marke<br />
HiPos – Lehrlingsoffensive Walgau.<br />
diesem Beruf mitbringt. Wir bieten<br />
dem neuen Lehrling eine hervorragende<br />
Zukunftsperspektive und die<br />
GF Bernd Langebner<br />
und Lehrling Stefanie<br />
Stump.<br />
Riesenandrang<br />
beim HiPos-Informationsabend.<br />
<strong>Die</strong> Zusammenarbeit zeigte sich<br />
auch bei der Präsentation der acht<br />
Branchen. Mit individuellen Auftritten<br />
und interessanten Filmbeiträgen<br />
wurde das Publikum in die Welt der<br />
Lehrlingsausbildung eingeführt. Das<br />
vielfältige Spektrum der einzelnen<br />
Klein- und Mittelbetriebe wurde<br />
dabei ganz wissentlich in den Vordergrund<br />
gerückt. Projektleiter Markus<br />
Gamon resümiert: „Wir konnten<br />
dadurch das Bewusstsein zur eigenen,<br />
hervorragenden Leistung der<br />
einzelnen HiPos Betriebe stärken.<br />
Den Jugendlichen, vor allem den Eltern<br />
wollten wir natürlich vor Augen<br />
führen, welches Potenzial eine Lehre<br />
in einem HiPos Betrieb bietet. Daher<br />
auch unser Name High potentials.“<br />
Dass dies gelang, bewies das Interesse<br />
anschließend an den Firmenständen.<br />
Schülerinnen und Eltern,<br />
Lehrer und Interessierte informierten<br />
sich bei Ausbildern, Lehrlingen<br />
und Firmenchefs über die Möglichkeiten<br />
der Lehrlingsausbildung.<br />
Lehrlingsausbildung bei einem<br />
HiPos Betrieb heißt, dass der Jugendliche<br />
die notwendigen Kenntnisse<br />
und Fertigkeiten bei der täglichen<br />
Arbeit erwirbt, parallel dazu fachtheoretischen<br />
und allgemeinbildenden<br />
Unterricht in der Berufsschule<br />
hat, plus seine HiPos Ausbildung.<br />
www.hipos.at<br />
Möglichkeit, sich in einem erfolgreichen<br />
Team weiter zu entwickeln<br />
und wünschen ihr alles Gute.
BRANCHEN<br />
18 SEITEN NEUIGKEITEN UND INFORMATIONEN AUS DEN SPARTEN INNUNGEN UND BERUFSGRUPPEN<br />
8. Dezember<br />
und Weihnachtssamstage<br />
<strong>2011</strong><br />
Offenhalten vor Weihnachten:<br />
Informieren Sie Ihre<br />
Mitarbeiter rechtzeitig<br />
Laut KV können auch heuer Geschäfte am 8. Dezember von 10 Uhr<br />
bis 18 Uhr offenhalten. Will der Unternehmer am 8. Dezember<br />
Arbeitnehmer beschäftigen, so muss er diese bis spätestens<br />
10. <strong>November</strong> von der geplanten Beschäftigung verständigen.<br />
<strong>Die</strong> Arbeitnehmer haben<br />
eine Woche lang ab Verständigung<br />
das Recht, die<br />
Beschäftigung abzulehnen und<br />
dürfen deshalb nicht benachteiligt<br />
werden. Zu vergüten ist die Arbeitsleistung<br />
am Feiertag zusätzlich<br />
zum laufenden Gehalt folgendermaßen:<br />
• Dem Arbeitnehmer gebührt für<br />
seine Arbeitsleistung am 8. Dezember<br />
das Feiertagsarbeitsentgelt,<br />
d.h. er bekommt die Arbeitsstunden,<br />
die er am Feiertag leistet<br />
als Normalarbeitsstunden (Teiler<br />
167) abgegolten. Wird allerdings<br />
die für den betreffenden Wo-<br />
chentag festgelegte Arbeitszeit<br />
oder die wöchentliche Normalarbeitszeit<br />
des Arbeitnehmers ü berschritten,<br />
so bekommt er für die<br />
ü berschreitenden Stunden Überstunden<br />
bezahlt (Teiler 158, Zuschlag<br />
100 %). Für die Arbeitsleistung<br />
des Lehrlings am 8. Dezember<br />
gilt der Satz der Beschäftigungsgruppe<br />
2, 1. Berufsjahr.<br />
• Zusätzlich bekommt der Arbeitnehmer<br />
für seine Arbeitsleistung<br />
am Feiertag einen Freizeitausgleich.<br />
<strong>Die</strong>ser beträgt bei einer Arbeitsleistung<br />
bis zu vier Stunden<br />
vier Stunden Freizeit. Bei einer<br />
Arbeitsleistung von ü ber vier bis<br />
Stichtag:<br />
10.<br />
<strong>November</strong><br />
acht Stunden steht dem Arbeitnehmer<br />
ein Freizeitausgleich von<br />
acht Stunden zu. Eine Abgeltung<br />
in Geld anstelle des Freizeitausgleichs<br />
ist bei aufrechtem <strong>Die</strong>nstverhältnis<br />
nicht zulässig. Der Verbrauch<br />
dieser Freizeit ist bis spätestens<br />
31. März des Folgejahres<br />
zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer<br />
zu vereinbaren.<br />
Verkaufsstellen, die an Sonnund<br />
Feiertagen ohnedies offenhalten<br />
können (z.B. Bahnhöfe, Krankenanstalten,<br />
Souvenir- und<br />
Süßwarenspezialgeschäfte) sind<br />
von diesem Kollektivvertrag nicht<br />
erfasst.<br />
WEIHNACHTEN <strong>2011</strong><br />
Arbeitsleistung u.<br />
Entlohnung an<br />
Weihnachtssamstagen<br />
Heuer fallen die Weihnachtssamstage<br />
auf den 26. <strong>November</strong>, 3., 10.<br />
und 17. Dezember. Ein Offenhalten ist<br />
bis 18.00 Uhr möglich.<br />
Es ist nämlich erlaubt, Arbeitnehmer<br />
(auch Lehrlinge) an allen diesen vier<br />
Samstagen auch nachmittags zu beschäftigen<br />
(Ausnahme von der<br />
Schwarz-Weiß-Regelung).<br />
Zu beachten sind allerdings die unterschiedlichenAbgeltungsmöglichkeiten,<br />
die zum Tragen kommen können.<br />
Der Arbeitnehmer hat – mit Ausnahme<br />
der vier Weihnachtssamstage<br />
– während des Jahres nicht öfters als<br />
einmal im Monat an einem Samstagnachmittag<br />
gearbeitet:<br />
In diesem Fall gebührt dem Arbeitnehmer<br />
für seine Arbeitsleistung an<br />
den Samstagnachmittagen vor Weihnachten<br />
kein Zuschlag, solange sie<br />
im Rahmen der Normalarbeitszeit erbracht<br />
wird. Handelt es sich um<br />
Überstunden, gebührt dem Arbeitnehmer<br />
ein Zuschlag von 100 %.<br />
Der Arbeitnehmer hat – mit Ausnahme<br />
der vier Weihnachtssamstage<br />
– während des Jahres öfter als einmal<br />
pro Monat an einem Samstagnachmittag<br />
gearbeitet: In diesem Fall<br />
endet für ihn die Normalarbeitszeit<br />
um 13.00 Uhr. Er erhält für seine Arbeitsleistung<br />
an den Samstagnachmittagen<br />
vor Weihnachten einen<br />
Überstundenzuschlag von 100 %<br />
(der Teiler beträgt 1/158).<br />
Bei Aushilfskräften, die für die Arbeitsleistungen<br />
an den Weihnachtssamstagen<br />
eingesetzt werden, liegt<br />
keine Überstundenleistung und somit<br />
keine Zuschlagspflicht vor.<br />
Werden Überstunden in Freizeit abgerechnet,<br />
erhält der Arbeitnehmer Freizeit<br />
im Verhältnis 1:2.<br />
Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong> DIE WIRTSCHAFT 5
BRANCHEN<br />
„Trio des Jahres“:<br />
Etiketten Carini<br />
ausgezeichnet<br />
Das Lustenauer Familienunternehmen erreichte<br />
den 1. Platz in der Kategorie Handwerk.<br />
Von den 300.000 rotweiß-roten<br />
kleinen<br />
und mittleren Betrieben<br />
stachen in diesem<br />
Jahr drei besonders hervor.<br />
Sie wurden mit dem „Trio<br />
des Jahres“ ausgezeichnet.<br />
Erfreulich aus Vorarlberger<br />
Sicht: Den ersten<br />
Platz im Handwerk erreichte<br />
Etiketten Carini aus Lustenau<br />
in Vorarlberg. Ein<br />
Familienunternehmen in<br />
dritter Generation, das auf<br />
die Herstellung von Druckund<br />
Verpackungslösungen<br />
in Kombination mit Selbstklebeetiketten spezialisiert ist. Mit 123 Mitarbeitern<br />
und einer Exportquote von knapp 60 Prozent erwirtschaftet die<br />
Familie Sohm einen Umsatz von mehr als 18 Mio. Euro jährlich.<br />
Exportiert werden vor allem Etiketten nach Deutschland, Liechtenstein<br />
und der Schweiz. Indirekt über Zulieferer kommen die Carina Etiketten<br />
aber auch bis nach Mexico, China, Indien und den USA.<br />
6 DIE WIRTSCHAFT Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong><br />
Siegfried Erne und Edgar Sohm (Etiketten Carini) mit<br />
<strong>Wirtschaft</strong>sminister Reinhold Mitterlehner.<br />
Finanzdienstleister informierten<br />
sich über „Finanzen und Ethik“<br />
<strong>Die</strong> Fachgruppe Finanzdienstleister lud<br />
ihre Mitglieder zur Fachgruppentagung ins<br />
Hotel Martinspark nach Dornbirn, bei der<br />
Fachgruppenobmann Markus Salzgeber<br />
unter anderem ü ber das neue Gewerbe<br />
des Wertpapiervermittlers informierte.<br />
Als Schwerpunktthema der diesjährigen<br />
Tagung wurde das Thema „Finanzen und<br />
Ethik“ gewählt. Den Auftakt bildete Dr.<br />
Thomas Giudici, Gründer des Institutes<br />
für Finanzethik in Schaffhausen, mit seinem<br />
Impulsreferat „Geld und Glück – eine<br />
ethische Veranlagung“. Mit einigen sarkastischen<br />
Randbemerkungen erläuterte er<br />
den interessierten Zuhörern den Preis des<br />
Geldes. Den Vorarlberger Finanzdienstleistern<br />
gab er als Ratschlag Folgendes mit<br />
auf den Weg: „Geld macht Ihre Kunden<br />
glücklich, wenn sie zufrieden sind mit<br />
dem, was sie haben, unabhängig davon,<br />
wie viel sie davon haben.“<br />
Erwin Loretz (FGO-Stellvertreter), Dr.<br />
Thomas Giudici, Fachgruppenobmann<br />
Markus Salzgeber, Richard Lernbass.<br />
Richard Lernbass, ambitionierter Veranstalter<br />
und Referent bei Finance & Ethics<br />
Kongressen erläuterte in seinem Vortrag<br />
„Nachhaltigkeit auf Knopfdruck“ die EDA<br />
let’s go Suchmaschine, die es Finanzdienstleistern<br />
ermöglicht, nachhaltige Finanzprodukte<br />
für ihre Kunden zu vergleichen<br />
und auszuwählen.<br />
AKTION<br />
Stuckateure und Trockenausbauer:<br />
Für die Fachkräfte von morgen<br />
Berufsgruppensprecher Manfred Brunner und die Berufsschullehrer Harald Menghin,<br />
Ing. Johannes Reumiller (Kursleiter) und Ing. Reinhold Egger mit den Lehrlingen.<br />
<strong>Die</strong> Verantwortlichen des Vorarlberger<br />
Arbeitskreises der Stuckateure und<br />
Trockenausbauer, die eng mit der Berufsschule<br />
zusammenarbeiten, haben<br />
ein umfangreiches überbetriebliches<br />
Ausbildungsprogramm für Stuckateure<br />
und Trockenausbauerlehrlinge mit dem<br />
Schwerpunkt auf Fach- und Anwendungswissen<br />
geschnürt, das die Lehrlinge<br />
über die gesamte Lehrzeit begleitet.<br />
„Nur mit gemeinsamem Engagement<br />
kann unser Ziel erreicht werden – nämlich<br />
den Handwerkern von morgen die<br />
nötigen Qualifikationen mit auf den<br />
Weg zu geben und den Fachkräftebedarf<br />
in der Stuckateur- und Trockenaus-<br />
bauer-Branche zu sichern“, betont Berufsgruppenobmann<br />
Manfred Brunner.<br />
Gestartet wird die überbetriebliche Ausbildungsinitiative<br />
mit einer dreitägigen<br />
Veranstaltung, an der 18 Lehrlinge teilnehmen.<br />
Dabei stehen vor allem die<br />
Themen Sicherheit und Unfallverhütung,<br />
Werkzeugkunde sowie der Bereich<br />
Fachrechnen im Vordergrund. Abgerundet<br />
wird das Programm durch<br />
einen Vortrag zum Thema Motivation.<br />
<strong>Die</strong> insgesamt 100 Vorarlberger Stuckateure<br />
und Trockenausbaubetriebe bilden<br />
55 Lehrlinge aus und beschäftigen<br />
bis zu 500 Arbeitnehmer.
Mit strategischer Kommunikation zum Erfolg<br />
Alpine Equity ergreift Chancen<br />
Eine Firma wird gekauft und wenige Jahre später wertvoller wieder verkauft. So läuft, grob<br />
gesagt, das Geschäft der Alpine Equity. Allein: <strong>Die</strong> Betonung liegt auf „grob gesagt“. Das<br />
Private Equity-Business ist nämlich wesentlich komplexer, als dass es in wenigen Worten<br />
beschrieben werden könnte. Umso besser, dass der neue Auftritt der Alpine Equity ganz<br />
und gar nicht kompliziert ist, sondern – im Gegenteil – das Kind beim Namen nennt.<br />
Alpine Equity managt die<br />
Hypo Equity Unternehmensbeteiligungs<br />
AG. <strong>Die</strong>se wiederum<br />
investiert in Unternehmen,<br />
die sich in herausfordernden Phasen<br />
wie Wachstum, Übernahme, Restrukturierung,<br />
mitunter aber auch im<br />
Konkurs befinden. Nicht nur in<br />
finanzieller Hinsicht profitieren die<br />
Portfoliounternehmen nach dem Einstieg<br />
von Alpine Equity. Dank strategischer<br />
Unterstützung, Managementerfahrung<br />
und Branchen-Know-how<br />
erfahren die Firmen vor allem einen<br />
Professionalisierungsschub. Wenngleich<br />
in manchen Fällen etwa auch<br />
das Management ausgetauscht wird<br />
oder Unternehmensbereiche zusammengelegt<br />
werden, auf lange Sicht bedeutet<br />
die Beteiligung des Private<br />
Equity-Spezialisten Vorteile – und<br />
zwar für alle.<br />
Ein im wahrsten Wortsinn ausgezeichnetes<br />
Beispiel für eine derartige<br />
Win-win-Situation ist Amann<br />
Girrbach: Beim Einstieg 2003 setzte<br />
der Dentalspezialist jährlich circa sieben<br />
Mio. Euro um. 2010 wurde ein<br />
international erfolgreiches Unternehmen<br />
mit einem Umsatz von rund<br />
46 Mio. Euro verkauft. Für sein Engagement<br />
bei Amann Girrbach erhielt<br />
Alpine Equity übrigens <strong>2011</strong> von der<br />
US-Verlagsgruppe Thomson Reuters<br />
in New York den Award „European<br />
Deal of the Year“.<br />
Markenrelaunch mit Strategie<br />
1999 als Hypo Equity Management<br />
AG in Bregenz und mit dem Ziel, mittelständischen<br />
Betrieben im deutschsprachigen<br />
Raum alternative Finanzierungsformen<br />
anzubieten, gegründet,<br />
machte man sich in der Branche<br />
rasch einen Namen. Vor gut einem<br />
Jahr verkaufte die Hypo Landesbank<br />
Vorarlberg ihre Anteile an der Managementgesellschaft<br />
an die beiden<br />
Vorstände Harald Pöttinger und Omer<br />
Rehman. Im Zuge dieses Management-Buy-Outs<br />
entschied man sich<br />
Marke und Erscheinungsbild der Alpine Equity.<br />
für einen Markenrelaunch. „Wesentlich<br />
war für uns, eine Differenzierung<br />
gegenüber normalen Bankgesellschaften<br />
herzustellen. Eine Chance, die wir<br />
ergriffen haben“, betont Pöttinger.<br />
Banken versuchen Risiko zu vermeiden,<br />
oder vielmehr: Banken dürfen<br />
kein Risiko eingehen, erklärt Partner<br />
Rehman: „Im Gegensatz dazu suchen<br />
wir das Risiko regelrecht und gehen<br />
dieses ganz bewusst ein.“<br />
v.l.n.r. Sergej Kreibich (spitzar), Dr. Omer<br />
Rehman (Alpine Equity), Marco Spitzar<br />
(spitzar), Dr. Harald Pöttinger (Alpine Equity)<br />
Gut ein Jahr dauerte es, bis man im<br />
Oktober 2010 als Alpine Equity neu<br />
durchstartete. Begleitet wurde der<br />
Private Equity-Spezialist dabei von<br />
der Dornbirner Kommunikations-<br />
agentur spitzar. „Ein spannender<br />
Prozess“, konstatiert Geschäftsführer<br />
Marco Spitzar. „Da wir von Anfang<br />
on board waren, konnten wir einen<br />
profunden Einblick in das Unternehmen<br />
gewinnen und das erforderliche<br />
Branchen-Know-how vertiefen. Wir<br />
nennen das insight: Umfassendes Unternehmensverständnis<br />
schafft ein sicheres<br />
strategisches Fundament für<br />
sämtliche Kommunikationsmaßnahmen.<br />
Der Blick für das große Ganze<br />
ist eine wichtige Basis für erfolgreiche<br />
Kommunikation und somit für<br />
den Erfolg unseres Kunden.“<br />
Spitze des<br />
Kommunikationsberges<br />
Spannend war auch die Markenentwicklung<br />
selbst, immerhin galt es<br />
einen Auftritt zu kreieren, der über<br />
die Grenzen hinaus funktioniert. <strong>Die</strong><br />
Wortmarke Alpine Equity verdeutlicht,<br />
woher das Unternehmen<br />
kommt, spiegelt aber zugleich auch<br />
die internationale Ausrichtung wider.<br />
„Der Slogan ‘Wir sind keine Bank.<br />
Wir finanzieren unternehmerische<br />
Chancen.’ bringt die komplexe Unternehmenstätigkeit<br />
von Alpine Equity<br />
auf den Punkt – einfach, klar und<br />
deutlich“, so Spitzar. Marke und Slogan<br />
sind freilich nur die Spitze des<br />
Kommunikationsberges. Neben klassischen<br />
Kommunikationsmitteln –<br />
von der Geschäftsausstattung bis<br />
zum Internetauftritt – werden etwa<br />
auch Geschäftsbericht und die Alpine<br />
Equity-Zeitung in enger Zusammenarbeit<br />
mit Kommunikationspartner<br />
spitzar erarbeitet. Zeitung und<br />
elektronischer Newsletter richten<br />
sich als umfassende und vertrauensbildende<br />
Informationstools an die<br />
immer größer werdende Community<br />
von Wien über Zürich bis nach London.<br />
Zu den Lesern zählen unter anderem<br />
beteiligte Investoren, Banken,<br />
Versicherungen sowie zahlreiche<br />
Manager und Unternehmer.<br />
Unternehmen sind keine<br />
statischen Gebilde<br />
Alpine Equity zeichnet dafür verantwortlich,<br />
dass sich ihre Portfoliounternehmen<br />
fortwährend und insbesondere<br />
positiv weiterentwickeln.<br />
Aber auch der Private Equity-Spezialist<br />
selbst befindet sich in einem stetigen<br />
Veränderungsprozess – dessen<br />
sind sich Pöttinger und Rehman bewusst:<br />
„Strategische Kommunikation,<br />
die notwendige Anpassungen<br />
frühzeitig erkennt und in der Folge<br />
auch umsetzt, gehört hier ganz<br />
klar dazu.“<br />
FACTBOX<br />
Alpine Equity<br />
WERBUNG<br />
■ <strong>Die</strong> Alpine Equity managt Hubag mit<br />
einem Volumen von ca. 110 Mio. Euro<br />
■ Ca. 20 Unternehmen im Portfolio im<br />
DACH-Raum<br />
■ Top 3 der österreichischen Private<br />
Equity-Unternehmen<br />
■ Diverse internationale Auszeichnungen<br />
und Awards<br />
■ Online: www.alpineequity.at<br />
■ Strategische Kommunikation:<br />
spitzar, www.spitzar.com Promotion<br />
Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong> DIE WIRTSCHAFT 7
GEWERBE UND HANDWERK<br />
3.000 Gäste stürmten Vorarlbergs<br />
größtes Lehrlingsclubbing<br />
<strong>Die</strong> Party des Jahres ist abgefeiert. Über 3.000 Lehrlinge,<br />
Ausbilder und Chefs feierten auf dem von der Sparte Gewerbe<br />
und Handwerk organisierten Clubbing „Lehre goes<br />
Party“ im K-Shake in Röthis. Unter dem Motto „Absolute<br />
Disco“ sorgten die Mega Laser- und Lichtshow sowie der<br />
60 Meter hohe Bungee Turm für Spaß und Action.<br />
Spartenobmann Ing. Bernhard Feigl konnte u.a WKV Dir.-<br />
8 DIE WIRTSCHAFT Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong><br />
Stv. Christoph Jenny, seine beiden Stellvertreter Susanne<br />
Rauch und Ing. Christian Thaler, die Innungsmeister Anton<br />
Moosbrugger, Karl Baliko, Jürg Hagleitner, Frank Böhler<br />
und Siegi Fritz sowie KR Walter Eberle und KR Karl Grabuschnigg<br />
begrüßen und betonte die Wichtigkeit dieses<br />
events als optimale Gelegenheit, den Lehrlingen für ihre<br />
Arbeit und ihren Einsatz Danke zu sagen.
FH Vorarlberg<br />
IFME Tagung an der FHV<br />
Das IFME ist eine Zusammenarbeit<br />
zwischen den Fachhochschulen<br />
Jyväskylä (Finnland),<br />
Esslingen (Deutschland), Cherbourg<br />
(Frankreich) und Vorarlberg.<br />
Das Schwerpunktthema in diesem<br />
Jahr ist „Simulation Methods in Industrial<br />
Labour and Education<br />
(SMILe)“.<br />
„<strong>Die</strong> Tagung ermöglicht den Unternehmen,<br />
ihre Anforderungen im<br />
Bereich Simulationsmethoden zu<br />
definieren und sich mit den entsprechenden<br />
Studiengängen zu vernetzen“,<br />
erklärt Mechatronik-Studiengangsleiter<br />
DI Johannes Steinschaden.<br />
„So können wir sichergehen,<br />
dass die Ausbildungsprogramme,<br />
die wir im Bereich der Simulationsmethoden<br />
anbieten, den Anforderungen<br />
der Industrie entsprechen und<br />
wir unsere Studierenden bestens für<br />
den Arbeitsmarkt vorbereiten.“<br />
Ein weiterer Focus der Tagung<br />
richtet sich auf die aktuellen Forschungsfragen<br />
der teilnehmenden Industriebetriebe<br />
und wie diese im<br />
Rahmen von studentischen Arbeiten<br />
in die Studiengänge bzw. in die Forschungszentren<br />
der Fachhochschulen<br />
einfließen können. Dabei gilt es,<br />
entsprechende Rahmenbedingungen<br />
zu entwickeln, die zielführende<br />
und effiziente wissenschaftliche Arbeiten<br />
ermöglichen.<br />
Zentrale Bedeutung<br />
von Simulationen<br />
Mit dem Thema Simulationsmethoden<br />
greift die IFME eines der zentralen<br />
Ingenieursthemen auf. <strong>Die</strong> virtuelle<br />
Simulation von realem Verhalten<br />
spielt besonders in der Produktentwicklung<br />
eine wichtige Rolle. Je<br />
besser die Simulation das reale Pro-<br />
duktverhalten widerspiegelt, umso<br />
höher sind die Qualität und die Wettbewerbsfähigkeit<br />
des Endprodukts.<br />
Derzeit werden die verschiedenen<br />
Aspekte eines Produkts getrennt<br />
simuliert. Um das reale Verhalten<br />
möglichst gut abzubilden,<br />
müssen jedoch disziplinübergreifende<br />
Simulationen durchgeführt<br />
werden, wie dies in der Wissenschaft<br />
vielversprechend entwickelt<br />
wird. In der Praxis können so Fehler<br />
und Unzulänglichkeiten reduziert<br />
oder vermieden werden.<br />
WERBUNG<br />
Das sechste „International Forum of Mechanical Engineering (IFME)“ findet heuer <strong>vom</strong><br />
2<strong>4.</strong> – 26. <strong>November</strong> an der FH Vorarlberg (FHV) in Dornbirn statt. Bei der internationalen<br />
Tagung für Maschinenbau treffen WissenschafterInnen und DozentInnen verschiedener<br />
Länder mit VertreterInnen der regionalen Industrie zusammen. Ihr Ziel ist es, gemeinsam<br />
an der Entwicklung des Faches zu arbeiten und so die internationale Wettbewerbsfähigkeit<br />
im europäischen Maschinenbau zu verbessern.<br />
„Nur wenn<br />
ein reger AustauschzwischenHochschulen<br />
und<br />
<strong>Wirtschaft</strong><br />
stattfindet,<br />
kann eine<br />
zielgerichtete<br />
und auf den internationalen Wettbewerb<br />
ausgerichtete Ausbildung<br />
von Fachkräften erfolgen.“<br />
Landesrätin<br />
Dipl.Vw. Andrea Kaufmann<br />
„International Forum of Mechanical Engineering (IFME)“.<br />
Internationale Wettbewerbsfähigkeit im europäischen Maschinenbau verbessern.<br />
FACTS<br />
IFME<br />
„Simulation Methods in<br />
Industrial Labour and<br />
Education (SMILe)“<br />
Das Forum hat sich zum Ziel gesetzt,<br />
mögliche Anwendungen von Simulationsmethoden<br />
aufzuzeigen und deren Auswirkungen<br />
an Hochschulen zu thematisieren.<br />
<strong>Die</strong> Unternehmen können dabei ihre Anforderungen<br />
an die zukünftige Ausbildung<br />
strukturieren. <strong>Die</strong> Hochschulen wiederum<br />
profi tieren von diesem Dialog, da<br />
sie die Curricula entsprechend adaptieren<br />
können und so ihre Studierenden<br />
bes-tens auf die zukünftigen Anforderungen<br />
des Arbeitsmarkts vorbereiten.<br />
2<strong>4.</strong> – 26. <strong>November</strong><br />
FH Vorarlberg, Dornbirn<br />
Anmeldung bis 16. <strong>November</strong> <strong>2011</strong><br />
Monika Gmeiner<br />
T+43 5572 792 3500<br />
F+43 5572 792 9501<br />
Mmonika.gmeiner@fhv.at<br />
Onlineregistrierung:<br />
I www.fhv.at/veranstaltungen/ifme-<strong>2011</strong><br />
Industrie und Hochschulen im Dialog.<br />
Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong> DIE WIRTSCHAFT 9
BRANCHEN<br />
Treffpunkt Kleinunternehmertag<br />
Das Event mit Impulsvorträgen und Networking-Möglichkeiten<br />
für Kleinbetriebe<br />
am 16. <strong>November</strong> <strong>2011</strong>, AMBACH in Götzis.<br />
Als Informations- und Kommunikationsplattform<br />
für<br />
Ein-Personen-Unternehmen<br />
und Kleinbetriebe hat der Kleinunternehmertag<br />
mittlerweile einen festen<br />
Platz im Veranstaltungsprogramm<br />
der <strong>Wirtschaft</strong>skammer Vorarlberg<br />
eingenommen. <strong>Die</strong>ser Event, der<br />
von der <strong>Wirtschaft</strong>skammer Vorarlberg<br />
in Kooperation mit dem Land<br />
Vorarlberg und den Raiffeisen Banken<br />
zum fünften Mal veranstaltet<br />
wird, bietet auch heuer wieder ein abwechslungsreiches<br />
Programm.<br />
Der erste Teil der Veranstaltung<br />
unter dem Titel „Treffpunkt Kleinunternehmer-Tag“<br />
steht ganz im Zeichen<br />
des Networking. TeilnehmerInnen<br />
haben die Möglichkeit, UnternehmerInnen<br />
aus anderen Branchen<br />
zu treffen und dabei ihre Selbstpräsentation<br />
(Elevator Pitch) zu verbessern.<br />
Frau Mag. Andrea Köck als<br />
Coach gibt Tipps, worauf es bei der<br />
Selbstpräsentation ankommt und<br />
wird zudem die Networking-Runden<br />
moderieren. Mit einem Vortrag von<br />
10 DIE WIRTSCHAFT Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong><br />
Stefan Behnke zum Thema Verkauf<br />
startet der zweite Teil des Programmes.<br />
Anhand von praktischen Beispielen<br />
zeigt er auf, wie UnternehmerInnen<br />
ein Verkaufsgespräch<br />
noch gezielter und effektiver führen<br />
können. Wie es ist, als Betrieb zu<br />
wachsen – darüber wird Martin Dechant<br />
von der PR-Agentur IKP einen<br />
kurzen Erfahrungsbericht geben<br />
(„<strong>vom</strong> EPU zum Arbeitgeberbetrieb“).<br />
Als Abrundung des Kleinunternehmer-Tages<br />
gibt es einen Motivationsvortrag<br />
der etwas anderen Art<br />
von und mit dem Berufsbergsteiger<br />
Andy Holzer (der von Geburt an<br />
blind ist). In seinem Multivisionsvortrag<br />
lässt er sein Publikum an seinen<br />
Erlebnissen im täglichen Leben und<br />
vor allem in den Bergen teilhaben.<br />
Sichern Sie Ihren Platz beim<br />
Kleinunternehmer-Tag!<br />
Anmeldung erforderlich.<br />
www.wkv.at/events/KU-Tag<br />
<strong>Die</strong> Teilnahme ist kostenlos!<br />
Auskünfte: Nadiné Sonderegger,<br />
T 05522 305 455<br />
BILDUNGSNEWS<br />
Handelsschule wird Praxis Handelsschule<br />
Zu Beginn dieses Schuljahres wurde in<br />
Bezau, Bludenz und Feldkirch der Schulversuch<br />
Praxis Handelsschule gestartet. „Der<br />
Schulversuch ist ein wichtiger neuer Schulzweig,<br />
der die Jugendlichen durch praxisorientierte<br />
Ausbildung und die Vermittlung<br />
von sozialen Schlüsselqualifikationen gut<br />
auf ihre berufliche Zukunft vorbereitet",<br />
sagte Schullandesrat Siegi Stemer .<br />
<strong>Die</strong> gesellschaftliche Entwicklung, die verstärkte<br />
Notwendigkeit zur längeren Ausbildung,<br />
geänderte technische Möglichkeiten<br />
in Büros oder Banken sowie der Trend, Absolventinnen<br />
und Absolventen höherer<br />
Schulen für Tätigkeiten, die früher Handelsschulabgänger<br />
gemacht haben, einzustellen,<br />
haben das Berufsbild der Handelsschülerinnen<br />
und -schüler verändert. Der neue<br />
Lehrplan der Praxis Handelsschule reagiert<br />
auf diese Entwicklungen: So ist beispielsweise<br />
ein Team aus fünf bis sechs Lehrerinnen<br />
und Lehrern drei Jahre lang für eine<br />
Schülergruppe verantwortlich, Fächer wur-<br />
den zusammengelegt und Übungsphasen<br />
fix in den Stundenplan integriert. <strong>Die</strong> individuelle<br />
Lernförderung wird weiter ausgebaut.<br />
Ein wesentlicher Bestandteil im neuen<br />
Lehrplan ist die Praxis – und zwar im Ausmaß<br />
von 240 Stunden (insgesamt sechs<br />
Wochen oder 30 Tage), wobei 160 Stunden<br />
für alle Pflicht sind. <strong>Die</strong> Schulversuchsstandorte<br />
in Vorarlberg (Bezau, Bludenz, Feldkirch)<br />
werden diese in Form von Praxista-<br />
INFORMATION AUSSENWIRTSCHAFT<br />
gen im 2. Schuljahr absolvieren. <strong>Die</strong> Schülerinnen<br />
und Schüler werden einen Tag pro<br />
Woche die Praxis in einem Betrieb erleben,<br />
die anderen vier Tage sind sie in der Schule.<br />
„Eine vertiefende Berufsorientierung soll<br />
den Jugendlichen helfen, sich optimal auf<br />
den späteren beruflichen Einstieg vorzubereiten,<br />
denn immer wieder wird die Berufsentscheidung<br />
ohne eigentlichen Bezug zur<br />
Berufswelt und ohne Kenntnisse über die<br />
vielfältigen Möglichkeiten getroffen“, erklärt<br />
Christoph Jenny, stellvertretender Direktor<br />
der <strong>Wirtschaft</strong>skammer Vorarlberg: „Nun<br />
geht es darum, sinnvolle Kooperationen mit<br />
der <strong>Wirtschaft</strong> zu finden, sprich Praktikaplätze<br />
zur Verfügung zu stellen, die jedoch<br />
die Betriebe nicht überfordern. Bereits jetzt<br />
liefern unsere Unternehmen auf allen schulischen<br />
Ebenen einen großen Beitrag für die<br />
praxisorientierte Ausbildung der Vorarlberger<br />
Schülerinnen und Schüler“, erklärte<br />
Christoph Jenny, stellvertretender Direktor<br />
der <strong>Wirtschaft</strong>skammer Vorarlberg.<br />
LR Stemer, Christoph Jenny (stv. WK-Direktor), LSI Walter Herbolzheimer<br />
und Andreas Kappaurer (Dir. Bezauer <strong>Wirtschaft</strong>sschulen).<br />
„Von der Praxis Handelsschule erwarten<br />
wir eine raschere berufliche Orientierung,<br />
gestärktes Selbstbewusstsein durch die Erfahrung,<br />
gebraucht zu werden, und natürlich<br />
auch neue Impulse für den Unterricht“,<br />
fasste Andreas Kappaurer, Dir. Bezauer<br />
<strong>Wirtschaft</strong>sschulen, zusammen. Der Schulversuch<br />
ist auf zwei Jahre angelegt und soll<br />
dann in den Regelbetrieb übernommen<br />
werden.<br />
Aufhebung der Ursprungszeugnispflicht<br />
beim Import von textilen Produkten<br />
Seit 2<strong>4.</strong> Oktober <strong>2011</strong> ist für die Einfuhr von Bekleidung und Textilien kein<br />
Ursprungszeugnis mehr notwendig. <strong>Die</strong>s hat die europäische Kommission mit<br />
der VO 955/<strong>2011</strong> bekannt gegeben.<br />
<strong>Die</strong>se Vereinfachung war die Folge der aktuellen Entwicklungen, wie der Beitritt<br />
Vietnams als Vollmitglied zur Welthandelsorganisation, der Unterzeichnung eines<br />
bilateralen Abkommens mir der Republik Belarus über den Handel mit Textilwaren<br />
und den Änderungen in der Nomenklatur.
Extrem sparsam: der neue Crafter.<br />
Seine wirtschaftlichen TDI-Motoren senken die CO 2-Emissionen auf minimal 189 g/km. Außerdem sorgen sie für einen Kraft-<br />
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Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong> DIE WIRTSCHAFT 11
VERANSTALTUNG<br />
ibet <strong>2011</strong>: <strong>Die</strong> Zukunft<br />
der Daseinsvorsorge<br />
Das Impulsforum ibet <strong>2011</strong>, das am 29. <strong>November</strong> im Festspielhaus Bregenz stattfindet,<br />
widmet sich den Herausforderungen und Einsparpotenzialen bei öffentlicher Infrastruktur<br />
und Leistungen.<br />
Krankenhäuser, Schulen, Kindergärten,<br />
Altersheime und<br />
Verwaltungsgebäude – Land<br />
und Gemeinde müssen im Rahmen<br />
ihres Auftrages zur öffentlichen Daseinsvorsorge<br />
Infrastruktur und Leistungen<br />
für die Bevölkerung bereitstellen.<br />
Wie sie diese Herausforderungen<br />
in Zukunft trotz knapper Mittel meistern<br />
können, diskutieren politische<br />
Vertreter und Experten aus Verwaltung<br />
und Privatwirtschaft auf dem Impulsforum<br />
am 29. <strong>November</strong> im<br />
Festspielhaus Bregenz.<br />
Auf dem Kongress werden drei<br />
kontrovers diskutierte Themen ausführlicher<br />
beleuchtet: Gemeindekooperationen,<br />
öffentlich-private Partnerschaften<br />
bei der Errichtung und<br />
dem Betrieb von öffentlichen Gebäuden<br />
für Verwaltung, Bildung oder Gesundheitseinrichtungen<br />
sowie Potenziale<br />
zur Verbesserung der Strukturen<br />
im Gesundheitswesen.<br />
Gemeinschaftsprojekte gefragt<br />
Einen Ausweg aus dem Dilemma<br />
explodierender Kosten bieten Kooperationen<br />
angrenzender Kommunen.<br />
Dabei machen im Ländle nicht nur<br />
einzelne Gemeinden durch zukunftsfähige<br />
Gemeinschaftsprojekte von<br />
sich reden, sondern auch Initiativen<br />
und Organisationen treiben innovative<br />
Kooperationen voran. „Der gesellschaftliche<br />
Wandel, eine alternde<br />
Bevölkerung, wachsende Mobilität<br />
und der technische Fortschritt verlangen<br />
immer neue Lösungen. <strong>Die</strong>se können<br />
die Gemeinden vielfach nur<br />
noch gemeinsam stemmen“, erklärt<br />
der Vorarlberger Gemeindeverbandspräsident<br />
Harald Sonderegger. Beispiele<br />
hierfür seien die in den letzten<br />
Jahren entstandenen Verbände im öffentlichen<br />
Personennahverkehr, die<br />
neuen Destinationen im Tourismus,<br />
die Zusammenarbeit im Bereich des<br />
Abfallwesens und des Umweltschutzes.<br />
„Jetzt geht es darum, Gemein-<br />
12 DIE WIRTSCHAFT Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong><br />
schaftsprojekte auf die Personal-,<br />
Bau- und Finanzverwaltung sowie die<br />
Kinder-, Schüler- und Altenbetreuung<br />
auszuweiten.“ Sonderegger plant,<br />
Regionalmanager einzuführen, die<br />
hier weitere Kooperationspotenziale<br />
ermitteln und umsetzen.<br />
Raum für die Privatwirtschaft<br />
Neue Verwaltungs- und Schulgebäude<br />
von der Privatwirtschaft mieten,<br />
anstatt selbst zu bauen und zu finanzieren<br />
– dieser Ansatz steht im<br />
Zentrum von Public Private Partnership-Modellen.<br />
<strong>Die</strong>se sind in Vorarlberg<br />
kaum verbreitet, haben sich in<br />
vielen Ländern jedoch bereits bewährt.<br />
Auf der ibet werden die Erfahrungen<br />
mit dem Verwaltungsgebäude<br />
des Landratsamt Bodensee vorgestellt<br />
und Gabriele Engel, Ministerialrätin<br />
der Obersten Baubehörde und Leiterin<br />
des Kommunalen Forum PPP in<br />
Bayern, gibt einen Überblick über den<br />
Erfolg von Public Private Partnership-<br />
Projekten im benachbarten Freistaat.<br />
Genossenschaftsmodell für<br />
Gemeinden<br />
Einen anderen Weg zeigt die Raiffeisenlandesbank<br />
Vorarlberg mit dem<br />
Genossenschaftsmodell PSG auf. Es<br />
zielt darauf ab, einen Standortentwicklungsprozess<br />
in Gang zu setzen,<br />
in dessen Verlauf sich die Vorarlberger<br />
Gemeinden mit den eigenen<br />
Stärken und Schwächen auseinandersetzen<br />
und parteiübergreifend wichtige<br />
Handlungsfelder in Angriff<br />
nehmen. Dabei bildet die Gründung<br />
einer Projekt- und Strukturentwicklungsgesellschaft<br />
einen wichtigen<br />
Schritt. „Wir haben die aktuelle Situation<br />
und die zukünftigen Handlungsbereiche<br />
der Gemeinden in Bezug auf<br />
das Thema Standortentwicklung<br />
genau analysiert. <strong>Die</strong> primären Treiber<br />
für eine gute Entwicklung sind<br />
Arbeitsplätze und eine positive<br />
Bevölkerungsentwicklung. Um hier<br />
Impulse setzen zu können, ist profes-<br />
sionelles Flächenmanagement wichtig“,<br />
so Johannes Ortner, Vorstandsmitglied<br />
der Raiffeisenlandesbank<br />
Vorarlberg.<br />
Harald Sonderegger, Präsident<br />
Vorarlberger Gemeindeverband<br />
„Um in der<br />
StandortentwicklungImpulse<br />
zu setzen,<br />
ist professionellesFlächenmanagement<br />
wichtig.“<br />
Das diesjährige Impulsforum widmet sich Gemeindekooperationen,<br />
öffentlich-privaten Kooperationsmodellen beim Bau und Betrieb<br />
wichtiger Infrastruktur und dem Reformbedarf im Gesundheitswesen<br />
(Foto: wiko).<br />
„Viele aktuelleHerausforderungen<br />
können die<br />
Gemeinden<br />
nur zusammenbewältigen.“<br />
Johannes Ortner, stv. Vorstandsvorsitzender<br />
Raiffeisenlandesbank Vorarlberg<br />
DETAILS<br />
<strong>Die</strong> Vortragenden<br />
Mag. Markus Wallner, Landesstatthalter<br />
Dr. Ernest G. Pichlbauer,<br />
Gesundheitsökonom<br />
Dipl.-Sozialökonom/Dipl.-Volkswirt Jens<br />
Libbe, Deutsches Institut für Urbanistik<br />
Dr. Gerald Fleisch, GF Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsgesellschaft<br />
Dr. Johannes Ortner, stv. Vorstandsvorsitzender<br />
Raiffeisenlandesbank Vlbg<br />
Mag. Andreas Karg, GF Rhomberg Bau<br />
Mag. Harald Sonderegger, Präsident<br />
Vorarlberger Gemeindeverband<br />
Mag. Christopher Drexler, ÖVP-Klubobmann<br />
Steiermark<br />
Dr. Robert Hörmann, GF VAMED<br />
Termin: 29. <strong>November</strong>, Festspielhaus<br />
Teilnahmegebühr ganztägig: 195,- EUR<br />
exkl. USt., nachmittags (ab 14 Uhr):<br />
100,- EUR exkl. USt.<br />
Infos und Anmeldung: www.ibet.co.at,<br />
ibet@wiko.co.at sowie 05574 53333-0.
Vorarlberger Sparkassen<br />
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Ihres Unternehmensgewinnes steuerfrei stellen –sofern Sie ihn entsprechend investieren.<br />
<strong>Die</strong> lukrative Förderung<br />
wurde Anfang 2010 neu gestaltet,<br />
und zwar zu Ihren<br />
Gunsten. <strong>Die</strong> wichtigsten Neuerungen<br />
auf einen Blick:<br />
Wer ist bezugsberechtigt?<br />
Ab 2010 steht der Gewinnfreibetrag<br />
allen natürlichen Personen mit<br />
betrieblichen Einkünften aus selbstständiger<br />
Arbeit, Gewerbebetrieb<br />
sowie Land- und Forstwirtschaft zu.<br />
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Mag. Bojan Mursec<br />
Bereichsleiter Kommerz<br />
Dornbirner Sparkasse<br />
bojan.mursec@dornbirn.sparkasse.at<br />
Telefon 05 0100 - 74086<br />
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Fachkräfte ENERGIE Innovation<br />
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wko.at/vlbg<br />
Ausgenommen sind Einkünfte aus<br />
Vermietung und Verpachtung.<br />
Wie hoch ist der Freibetrag?<br />
Der Gewinnfreibetrag beläuft sich<br />
auf 13 % der Bemessungsgrundlage<br />
(d.h. Ihres Gewinns) und ist auf maximal<br />
100.000 Euro pro Veranlagungsjahr<br />
begrenzt.<br />
Was ist der Grundfreibetrag?<br />
Für Gewinne bis maximal 30.000<br />
Mag. Timo Bereuter<br />
Bereichsleiter Kommerz<br />
Sparkasse Feldkirch<br />
timo.bereuter@feldkirch.sparkasse.at<br />
Telefon 05 0100 - 43827<br />
Mag. Gerhard Lutz<br />
Vorstand<br />
Sparkasse Bregenz<br />
gerhard.lutz@bregenz.sparkasse.at<br />
Telefon 05 0100 - 75124<br />
Euro wird bei der Einkommensteuerveranlagung<br />
ein Grundfreibetrag<br />
in Höhe von maximal 3.900 Euro (13 %<br />
von 30.000 Euro) automatisch berücksichtigt<br />
– dafür müssen Sie<br />
keine Investitionen nachweisen.<br />
Welche Investitionen sind<br />
erforderlich?<br />
Liegt Ihr Gewinn über 30.000<br />
Euro, so können Sie den investitionsbedingten<br />
Gewinnfreibetrag nur<br />
Födinger Christian<br />
Kommerzleiter<br />
Sparkasse Bludenz<br />
foedingerc@bludenz.sparkasse.at<br />
Telefon 05 0100 - 77872<br />
dann geltend machen, wenn Sie entsprechende<br />
Investitionen nachweisen<br />
– entweder in begünstigte Wertpapiere<br />
oder in geförderte <strong>Wirtschaft</strong>sgüter<br />
(mindestens vier Jahre<br />
Nutzungsdauer).<br />
Unsere Firmenkunden-Spezialisten<br />
stehen gerne zur Verfügung,<br />
wenn es gilt, die geeignete Veranlagungsform<br />
zu finden. Wir freuen<br />
uns auf Sie!<br />
<strong>Wirtschaft</strong>s-News<br />
rund um die Uhr:<br />
wko.at/vlbg<br />
WERBUNG<br />
Daniel Schneider<br />
Kommerzleiter<br />
Sparkasse Egg<br />
daniel.schneider@egg.sparkasse.at<br />
Telefon 05 0100 - 75502<br />
<strong>Die</strong> <strong>Wirtschaft</strong> online<br />
auf wko.at/vlbg<br />
www.facebook.com/<br />
WKVorarlberg<br />
Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong> DIE WIRTSCHAFT 13
INNOVATION<br />
FOKUS AUF INNOVATION - DIE NEUE SERIE RUND UM FÖRDERUNGEN UND F&E<br />
Karriere mittendrin hilft<br />
bei der Fachkräftesuche<br />
Das gemeinsam von der WISTO und WKV 2009 initiierte Projekt<br />
kommuniziert die vielfältigen Karrierechancen heimischer Unternehmen<br />
und stärkt das Image der Region als Karrierestandort.<br />
Unterstützung bei der Suche<br />
nach technisch qualifizierten<br />
Fachkräften erhalten heimische<br />
Unternehmen durch das Projekt<br />
Karriere mittendrin, welches die Attraktivität<br />
Vorarlberger Arbeitgeber<br />
ganzheitlich in die Region und nach<br />
außen kommuniziert. <strong>Die</strong>s geschieht<br />
beispielsweise auf Karrieremessen in<br />
ganz Österreich. Im direkten Gespräch<br />
mit Studenten wird das Image<br />
Vorarlbergs als Arbeitsstandort geschärft<br />
und die Bekanntheit ansässiger<br />
Betriebe erhöht. Vielfach fehlen<br />
den Fachkräften Informationen über<br />
die regionale Unternehmenslandschaft<br />
– selbst den Vorarlberger Studenten.<br />
Hier setzt die Bewusstseinsbildung<br />
für Karrierechancen im Land<br />
ein. Zwei bis drei Unternehmen<br />
haben je Messe die Möglichkeit das<br />
Karriere mittendrin Team kostenfrei<br />
Unterstützende<br />
Rekrutierungsmaßnahme<br />
„Wir nutzten bereits<br />
zweimal die Chance,<br />
Bachmann Electronic<br />
im Rahmen von Karriere<br />
mittendrin an<br />
der Teconomy in<br />
Graz zu präsentieren, um potenzielle<br />
Talente zu gewinnen. Studenten technischer<br />
Universitäten auf interessante<br />
Vorarlberger Unternehmen, deren<br />
Karrieremöglichkeiten und Vorteile<br />
unserer Region aufmerksam zu machen,<br />
ist eine unterstützende Maßnahme<br />
der WISTO und der WKV zur<br />
Gewinnung von Fachkräften.“<br />
Mag. Doris Westreicher-Ammann<br />
Personalleiterin Bachmann Electronic<br />
14 DIE WIRTSCHAFT Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong><br />
zu begleiten. Dadurch erhalten die<br />
Studenten ein konkretes Bild von den<br />
Betrieben und Jobmöglichkeiten vor<br />
Ort und können direkt Kontakte zu<br />
den Personalverantwortlichen knüpfen.<br />
Regelmäßig organisiert Karriere<br />
mittendrin auch Netzwerktreffen in<br />
Verbindung mit den Karrieremessen.<br />
<strong>Die</strong>se Netzwerkevents richten sich an<br />
Vorarlberger, die außerhalb studieren<br />
und ermöglichen die Kommunikation<br />
der Region als Karrierestandort.<br />
Auch hier sind Unternehmensvertreter<br />
vor Ort um ihr Unternehmen<br />
und/oder konkrete Jobmöglichkeiten<br />
zu präsentieren und potenzielle Arbeitnehmer<br />
kennenzulernen. Praktikumsangebote<br />
und Themen für Abschlussarbeiten<br />
sind bei den Studenten<br />
hoch gefragt und sind für die Unternehmen<br />
eine wirksame Möglichkeit<br />
Fachkräfte für sich zu gewinnen.<br />
Bekanntheit für Vorarlbergs<br />
Vielfalt schaffen<br />
„Dass Vorarlbergs<br />
vielfältige Unternehmen<br />
genauso attraktive<br />
Karrierechancen<br />
bieten wie Wien<br />
oder Graz ist vielen<br />
jungen Vorarlbergern nicht klar.<br />
Hier setzt das Projekt Karriere mittendrin<br />
an und hilft uns, Studienabsolventen<br />
zurück ins Land zu holen.<br />
Karriere mittendrin unterstützt durch<br />
die Kommunikation von Jobangeboten<br />
die regionale Branchen- und Karrierevielfalt.“<br />
Sonja Hagspiel<br />
Personalentwicklerin Tridonic<br />
Aktuelle Jobs auf Facebook<br />
Neben den Messebesuchen kommuniziert<br />
Karriere mittendrin auch<br />
über die eigene Webseite. Unter<br />
www.karriere-mittendrin.at bietet<br />
eine Übersichtsliste mit einem Auszug<br />
an Vorarlberger Unternehmen<br />
einen Einblick in die Branchenvielfalt<br />
der Region. Zudem können Interessierte<br />
Jobs über eine Datenbank abfragen<br />
und sich über Freizeitmöglichkeiten<br />
und die Region allgemein informieren.<br />
Via Facebook werden aktuelle<br />
Karrieremöglichkeiten und<br />
News von Unternehmen kommuniziert.<br />
Auch dieser Kanal soll dazu beitragen<br />
das Image Vorarlbergs als<br />
Karrierestandort und das Wissen<br />
über die regionale Unternehmenslandschaft<br />
zu forcieren.<br />
www.karriere-mittendrin.at<br />
Wichtiger Bestandteil<br />
des Personalmarketings<br />
„Karriere mittendrin<br />
unterstützt uns darin,<br />
unsere Aktivitäten im<br />
Bereich Personalmarketing<br />
zielgenau zu<br />
fokussieren. Wir<br />
schätzen vor allem die Möglichkeit,<br />
mit Studierenden persönliche Kontakte<br />
zu knüpfen.<br />
<strong>Die</strong> Kooperationsangebote hinsichtlich<br />
der Teilnahme an Jobmessen<br />
technischer Universitäten im Rahmen<br />
des Projekts ist ein wichtiger Bestandteil<br />
unseres Personalmarketings.“<br />
Dr. Johannes Berger<br />
Personalleiter Julius Blum<br />
KOMMENTAR<br />
Zugang zu technischen<br />
Fachkräften<br />
<strong>Die</strong> Vorarlberger<br />
Unternehmen suchen<br />
nach mehr<br />
Absolventinnen<br />
und Absolventen<br />
in den Bereichen<br />
Maschinenbau,<br />
Elektronik und<br />
Bau. Karriere<br />
mittendrin wurde als eine Gemeinschaftsinitiative<br />
der <strong>Wirtschaft</strong>skammer<br />
Vorarlberg und der WISTO in<br />
Leben gerufen, um nachhaltig an dieser<br />
Problematik der heimischen <strong>Wirtschaft</strong><br />
zu arbeiten. Dazu wird das Interesse<br />
technischer Studenten und<br />
Absolventen für die Region geweckt<br />
und gezielt Karrierechancen aufgezeigt,<br />
schließlich müssen wir als Region<br />
bei der Rekrutierung von technischen<br />
Spitzenkräften wettbewerbsfähig<br />
sein. Durch die Initiative zeigen<br />
wir wichtige Präsenz an den besten<br />
technischen Universitäten im deutschen<br />
Sprachraum.<br />
Dr. Helmut Steurer, Direktor der<br />
<strong>Wirtschaft</strong>skammer Vorarlberg<br />
Kontakt<br />
Senden Sie Karriereangebote<br />
und Unternehmensnews<br />
zur<br />
kostenfreien Veröffentlichung<br />
durch<br />
Karriere mittendrin<br />
gerne an<br />
Manuela de Pretis MA<br />
T 05572 552 52 17<br />
E manuela.depretis@wisto.at<br />
<strong>Wirtschaft</strong>s-Standort Vorarlberg<br />
GmbH (WISTO)<br />
Hintere Achmühlerstraße 1<br />
6850 Dornbirn<br />
T 05572 552 52 0<br />
E wisto@wisto.at, www.wisto.at<br />
Eine Serie von
WERBUNG<br />
Gesund essen in allen Lebensphasen<br />
Der <strong>November</strong> steht bei der Vorarlberger Gebietskrankenkasse im Zeichen der gesunden Ernährung.<br />
Gesundes Essen und Trinken trägt in allen Lebensphasen zu mehr Leistungsfähigkeit und<br />
Wohlbefinden bei. Durch die Ernährungsvorträge, mit denen vor allem Senioren, Berufstätige<br />
und Familien angesprochen werden sollen, führt Diätologin Julia Giacomuzzi.<br />
Mehr Genuss im<br />
Berufsalltag<br />
Stress, Hektik und Zeitdruck<br />
begleiten oft unseren Berufsalltag.<br />
Da greift man schnell mal<br />
zu Snacks, Fast Food oder Fertiggerichten<br />
aller Art. Wir wissen<br />
alle, dass Essen und Trinken<br />
unsere Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit<br />
POSITIV aber<br />
auch NEGATIV beeinflussen<br />
kann. Bei einem kurzweiligen<br />
Vortrag, verpackt mit alltags-<br />
tauglichen Tipps, möchten wir<br />
Sie motivieren, auch unter der<br />
Woche – im Berufsalltag – auf<br />
gesundes Essen und Trinken zu<br />
achten.<br />
Gesunde Ernährung für<br />
die ganze Familie<br />
Viele Lebensthemen werden<br />
in der Familie besprochen und<br />
diskutiert. Gesunde Ernährung<br />
im Familienalltag – für die<br />
einen selbstverständlich, für<br />
die anderen nicht der Rede<br />
wert. Wie wichtig ist Ihnen die<br />
Gesundheit Ihrer Lieben? Wie<br />
setzt man gesundes Essen und<br />
Trinken einfach in die Praxis<br />
um? Muss man wirklich viel<br />
Geld dafür ausgeben? Wir<br />
möchten Ihnen praxisnahe<br />
Tipps mitgeben - für Sie und<br />
Ihre Lieben zu Hause. Das Motto<br />
soll lauten: „Gemeinsam macht<br />
es mehr Spaß, sich gesund zu<br />
ernähren!“<br />
<strong>Die</strong> Termine im Überblick<br />
Mehr Genuss im Berufsalltag<br />
22. <strong>November</strong> <strong>2011</strong> 19 – 20 Uhr<br />
Gesunde Ernährung für die ganze Familie<br />
30. <strong>November</strong> <strong>2011</strong> 19 – 20 Uhr<br />
<strong>Die</strong> Vorträge sind kostenlos und finden in der<br />
VGKK Dornbirn, Sitzungssaal (1. Stock), statt.<br />
Anmeldung<br />
Vorarlberger Gebietskrankenkasse<br />
Carolin Amann, MSc<br />
T 050 84 55-1112<br />
E gesundheitsfoerderung@vgkk.at<br />
Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong> DIE WIRTSCHAFT 15
AUSSENWIRTSCHAFT VORARLBERG<br />
Der spanische Botschafter (2.v.r.) im Gespräch mit Vertretern der <strong>Wirtschaft</strong>skammer,<br />
Dr. Helmut Steurer und Mag. Christina Marent. Mit dabei auch der spanische Honorarkonsul<br />
Mag. Albert Ruetz und der Obmann der Fachgruppe Außenhandel Manfred Speckle.<br />
Besuch des spanischen Botschafters in Vorarlberg<br />
Yago Pico de Coana y de Valicourt, seit Dezember<br />
2010 Botschafter von Spanien in Österreich, traf sich<br />
vergangene Woche ihm Rahmen seines Antrittsbesuches<br />
auch mit Vertretern der <strong>Wirtschaft</strong>skammer Vorarlberg.<br />
Im Mittelpunkt des Gespräches mit WKV-Direktor<br />
Dr. Helmut Steurer standen wirtschaftliche und<br />
– aus aktuellem Anlass - finanzpolitische Fragen.<br />
Botschafter de Coana betonte dabei, dass weniger die<br />
Banken- bzw. Finanzkrise Spanien Probleme bereite,<br />
sondern vielmehr die angespannte Arbeitsmarktsituation.<br />
<strong>Die</strong> Zahl der Arbeitslosen in Spanien ist auf einen<br />
Italien: Exportchancen richtig nutzen<br />
Rennmaschinen, Luxus-Mode und Expertentipps<br />
als Ansporn die Export-Überholspur<br />
nach Italien zu nehmen.<br />
Rund 130 Gäste informierten<br />
sich auf der Veranstaltung des<br />
Export Club Vorarlbergs (ECV)<br />
vor Kurzem über die vielfältigen<br />
Chancen, die Österreichs zeitwichtigster<br />
Exportmarkt Italien bietet. Unter<br />
dem Motto „Österreich – Italien: Besondere<br />
Nachbarn! Besondere Chancen!“<br />
zeigten Experten auf, wie die<br />
Weichen für erfolgreiche Handelsbeziehungen<br />
mit Italien gestellt werden.<br />
Zudem präsentieren Vertreter Vorarlberger<br />
Unternehmen Chancen, Risiken<br />
sowie ihre jeweiligen Erfolgsfaktoren<br />
für gelungene Italien-Exporte.<br />
So verwies Michael Angerer (Mahle<br />
König, Rankweil) nicht ohne Stolz auf<br />
insgesamt 29 Weltmeistertitel, die das<br />
Unternehmen gemeinsam mit<br />
Schlüsselkunden in nur zehn Jahren<br />
erreicht hat. Rechtsexperte AVV Dr.<br />
Cesare Geat von der Universität<br />
16 DIE WIRTSCHAFT Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong><br />
Innsbruck informierte über relevante<br />
Neuerungen und Spezifika im italienischen<br />
<strong>Wirtschaft</strong>s-, Unternehmens-<br />
und Gesellschaftsrecht. Eigens<br />
aus Italien angereist, bot Mag. Ortrun<br />
Maria Schandl <strong>vom</strong> AußenwirtschaftsCenter<br />
Mailand (AWC) einen<br />
Überblick über die Serviceleistungen<br />
aller AWCs in Italien: Vom Coaching<br />
über Information bis zu spezifischen<br />
Veranstaltungen präsentiert sich die<br />
<strong>Wirtschaft</strong>skammer dabei als kompetenter<br />
Partner vor Ort für Österreichs<br />
Unternehmen. Als weitere wertvolle<br />
Partner präsentierten sich die<br />
Hogg Robinson Group (Dornbirn) im<br />
Bereich Geschäftsreisen sowie das<br />
CEF International Language Institute<br />
(Dornbirn), dessen GF Dr. Christian<br />
E. Fuchs MBA, seines Zeichens<br />
Präsident des Export Clubs Oberösterreich,<br />
ebenfalls zu Gast war. Oscar Gi-<br />
<strong>Die</strong> Tridonic-Ingenieure aus Spanien<br />
mit Botschafter de Coana, Konsulin<br />
Cruz Yabar und <strong>Wirtschaft</strong>sattaché<br />
de la Infiesta<br />
historischen Höchststand von fast fünf Millionen gestiegen.<br />
Laut dem Nationalen Statistik-Institut (INE)<br />
erhöhte sich die Arbeitslosenquote im dritten Quartal<br />
dieses Jahres auf 21,5 Prozent. <strong>Die</strong>s ist der höchste<br />
Wert seit 15 Jahren.<br />
Dir. Helmut Steurer machte den Botschafter auf die<br />
spezielle Situation aufmerksam, in der sich Vorarlberg<br />
befindet. Innerhalb von 30 km wird Vorarlberg von<br />
zwei Währungen, vier Steuerrechts- und vier Arbeitsrechtsgesetzgebungen<br />
tangiert. <strong>Die</strong> Internationalisierung<br />
sei daher eine der größten Herausforderungen<br />
der Region. Spaniens Botschafter bezeichnete die<br />
ussani (Bank für Trient und Bozen)<br />
verwies neben Zahlen und Fakten<br />
über Italien auch auf den hohen Stellenwert<br />
des Motorsports in seinem<br />
Land. <strong>Die</strong> Gäste konnten diese Begeisterung<br />
nachvollziehen beim Anblick<br />
der Ducati-Motorräder und Ferraris,<br />
die das Motorrad-Center Mähr (Feldkirch)<br />
und das Autohaus Heinz<br />
Nagel (Koblach) dank logistischer Ex-<br />
<strong>Wirtschaft</strong>spolitik Vorarlbergs als ideenreich, vorausschauend<br />
und konsequent. Vorarlberger Unternehmen<br />
haben im vergangenen Jahr Waren im Wert von rund<br />
103 Millionen Euro nach Spanien exportiert. In Vorarlberg<br />
leben 172 spanische Staatsangehörige im Hauptwohnsitz,<br />
32 Personen haben einen Zweitwohnsitz.<br />
Im Anschluss an das Treffen in der <strong>Wirtschaft</strong>skammer<br />
besuchte die Delegation die Fa. Tridonic in Dornbirn,<br />
die technische Fachkräfte in Spanien rekrutierte. Fünf<br />
Entwicklungs-Ingenieure aus Spanien haben mit September<br />
<strong>2011</strong> ihre berufliche Herausforderung in der<br />
Zumtobel Gruppe angenommen.<br />
<strong>Die</strong> Referenten vor der Ducati 1198 Superbike <strong>2011</strong><br />
(v.r.): Michael Angerer (Mahle König), Mag. Ortrun Maria<br />
Schandl (AWC Mailand), ECV-Präsident Ing. Josef Vonach,<br />
AVV Dr. Cesare Geat (Uni Innsbruck), Oscar Giussani<br />
(BTB) und Moderator Ing. Martin Fitz (Wolford).<br />
Foto: Export Club Vorarlberg<br />
zellenz der Spedition Martin Hartmann<br />
(Bludesch) zur Verfügung stellte.<br />
Verwöhnt wurden die Gäste<br />
zudem mit österreichischen und italienischen<br />
Spitzenweinen der Weingüter<br />
Edlinger (Wachau) und Pinino<br />
(Montalcino) sowie einem italienischem<br />
Buffet des Wow-Restaurants<br />
von Wolford. Detaillierte Infos unter<br />
www.exportclub.at.
Vom Schaffen und Buckeln…<br />
Anhand historischer Fotografien<br />
werden Arbeitswelten<br />
gezeigt, wie sie heute kaum<br />
mehr vorstellbar sind. Etwa bei der<br />
Errichtung unterirdischer Kanalanlagen<br />
in Feldkirch, in der damals<br />
maschinenlosen Landwirtschaft,<br />
aber auch in den heimischen Fabriken<br />
und Betrieben. Zu sehen sind<br />
auch mehrere Originalobjekte, darunter<br />
eine der ersten Stechuhren,<br />
die in Vorarlberg zum Einsatz kam.<br />
<strong>Die</strong> Ausstellung „Arbeit im Wandel<br />
der Zeit“ macht männliche und<br />
weibliche Arbeitswelten in ihrer<br />
Kontinuität und Wandlung sichtbar<br />
und erzählt Geschichten von „ganz<br />
unten“ bis „ganz oben“. Sie bietet<br />
einen Querschnitt durch Industrie,<br />
Bauwirtschaft, Landwirtschaft, Gastgewerbe,<br />
Verkehr, Bildung, öffentliche<br />
Verwaltung etc. Der Bogen<br />
spannt sich <strong>vom</strong> Mittelalter bis zur<br />
Gegenwart, wobei sich der gekrümmte<br />
Rücken wie ein roter<br />
Faden durch die alten Grafiken, Gemälde<br />
und zeitgenössischen Fotos<br />
der postmodern konzipierten Ausstellung<br />
zieht. Es werden einerseits<br />
problematische Situationen aufgezeigt,<br />
andererseits aber auch vorbildliche<br />
Arbeitsverhältnisse am heutigen<br />
<strong>Wirtschaft</strong>sstandort Vorarlberg<br />
hervorgehoben.<br />
<strong>Die</strong> kulturhistorische Schau des<br />
VERANSTALTUNG<br />
…erzählt die neue Ausstellung des <strong>Wirtschaft</strong>sarchivs Vorarlberg „Arbeit im Wandel der<br />
Zeit“, die ab 7. <strong>November</strong> im WIFI Campus in Dornbirn zu sehen ist.<br />
Ältere und jüngere Arbeiter bei der Maschinengießerei Rüsch-Werke in Dornbirn um 1910.<br />
Foto: Stadtarchiv Dornbirn<br />
<strong>Wirtschaft</strong>sarchivs Vorarlberg wurde<br />
von Dr. Thomas E. Wanger kuratiert.<br />
Sie ist in den nächsten Monaten an<br />
zahlreichen Orten in Vorarlberg<br />
und Liechtenstein zu sehen.<br />
Zur Ausstellung erscheint ein<br />
reich bebilderter Katalog mit wissenschaftlichen<br />
Beiträgen über Frauenarbeit<br />
in früherer Zeit, das „Buckeln“<br />
aus medizinhistorischer Sicht, die<br />
Arbeit der Unmündigen sowie die<br />
Anfänge zeitgemäßer Organisations-<br />
und Führungsstrukturen. <strong>Die</strong><br />
Publikation ist vor Ort sowie über<br />
das <strong>Wirtschaft</strong>sarchiv Vorarlberg erhältlich.<br />
Stationen der Ausstellung:<br />
WIFI Dornbirn, 7. Nov. bis 2. Dez. <strong>2011</strong><br />
Zimbapark Bürs, 9. bis 28. Januar 2012<br />
Landesbibliothek Bregenz, 1. bis 22. Feb.<br />
Liechtensteinisches Landesmuseum<br />
Vaduz, 29. Februar bis 25. März 2012<br />
Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong> DIE WIRTSCHAFT 17
SERVICE<br />
05522/305 Dw.<br />
1122<br />
1133<br />
11<strong>44</strong><br />
1155<br />
Rechtsservice<br />
Dr. Werner Fellner<br />
Andrea Fend<br />
Dr. Christoph Jenny (Leiter)<br />
Dr. Markus Kecht<br />
Mag. Sebastian Knall<br />
Christl Marte-Sandholzer<br />
Andrea Monschein<br />
Damaris Hann<br />
Mag. Christian Sailer<br />
Recht 05522/305-1122<br />
Fax 05522/305- 119<br />
Förderservice<br />
Dr. Heike Müller<br />
Förderung 05522/305-1133<br />
Fax 05522/305- 119<br />
Gründerservice<br />
Mag. Miriam Bitschnau<br />
Peter Flatscher<br />
Melanie Hefel<br />
Mag. Christoph Mathis (Leiter)<br />
Nadine Sonderegger<br />
Mag.(FH) Manuel Zelzer<br />
Telefon 05522/305-11<strong>44</strong><br />
Fax 05522/305- 108<br />
Nachfolgeservice<br />
Mag. Christoph Mathis<br />
Telefon 05522/305-1155<br />
Fax 05522/305- 108<br />
Service im Internet<br />
wko.at/vlbg/gruenderservice<br />
wko.at/foerderungen<br />
wko.at/nachfolgeservice<br />
18 DIE WIRTSCHAFT Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong><br />
Krankenstandsbestätigungen per Fax oder eMail<br />
Gilt<br />
denn<br />
das?<br />
Sachverhalt<br />
Ein erkrankter Arbeitnehmer meldete<br />
sich telefonisch bei seinem Vorgesetzten<br />
krank und übermittelte die<br />
Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen<br />
per Fax an die Telefonnummer des<br />
Arbeitgebers. Der Arbeitgeber bestritt,<br />
diese Krankmeldungen erhalten<br />
zu haben. Der Oberste Gerichtshof<br />
hatte zu entscheiden, ob der Arbeitnehmer<br />
mit dem Versenden der<br />
Andrea Fend, Rechtsservice der WKV<br />
„Übermittlungen<br />
per<br />
Mail und<br />
Fax sind<br />
laut OGH<br />
nicht<br />
rechtsgültig.“<br />
Faxnachrichten seiner Meldepflicht<br />
im Falle des Krankenstandes nachgekommen<br />
war.<br />
Rechtliche Grundlage<br />
Aus dem Entgeltfortzahlungsgesetz<br />
bzw. aus dem Angestelltengesetz<br />
ergibt sich die Verpflichtung des Arbeitnehmers,<br />
eine Arbeitsverhinderung<br />
dem Arbeitgeber ohne Verzug<br />
bekannt zu geben und auf Verlangen<br />
des Arbeitgebers eine Bestätigung<br />
über Beginn, voraussichtliche Dauer<br />
und Ursache der Arbeitsunfähigkeit<br />
vorzulegen. Kommt der Arbeitnehmer<br />
dieser Verpflichtung nicht nach,<br />
verliert er für die Dauer der Säumnis<br />
den Anspruch auf Entgelt. In welcher<br />
Form der Arbeitnehmer die <strong>Die</strong>nstverhinderung<br />
bekanntgeben und die<br />
Bestätigung übermitteln muss, ist<br />
nicht geregelt. In der Praxis wird<br />
daher auch die Übermittlung per Telefax<br />
oder eMail als geeignete Über-<br />
Der Oberste Gerichtshof hat vor kurzem entschieden: Nach Abschicken eines<br />
Telefaxes stellt ein positiver Sendebericht mit einem o.k.-Vermerk noch keinen<br />
Beweis für den Zugang der Faxnachricht beim Empfänger und damit für die Einhaltung<br />
der Meldepflicht dar. Nichts anderes gilt für Übermittlungen per eMail.<br />
mittlungsform angesehen. Dabei ist<br />
allerdings zu beachten, dass die Beweislast<br />
für den Zugang grundsätzlich<br />
der Absender trägt und der Beweis<br />
des Zugangs im Regelfall nicht<br />
oder nur schwer möglich ist.<br />
Empfangs- oder<br />
Zugangstheorie<br />
Eine Erklärung geht grundsätzlich<br />
bei Kenntnisnahme durch den Empfänger<br />
zu. <strong>Die</strong>s gilt auch für den Fall,<br />
dass die Erklärung in den Machtbereich<br />
des Empfängers gelangt und sich<br />
dieser unter normalen Verhältnissen<br />
von dem Inhalt Kenntnis verschaffen<br />
könnte. Bei Übermittlung einer Erklärung<br />
per Telefax gilt, dass dieses Übermittlungsrisiko<br />
erst dann auf den<br />
Empfänger übergeht, wenn die Erklärung<br />
in seinen Empfangsbereich gelangt<br />
ist, also wenn das Telefax während<br />
der Geschäftsstunden mit einem<br />
Signaleingang einlangt. Bis zu diesem<br />
Zeitpunkt genügt der <strong>vom</strong> Sendegerät<br />
ausgehende Sendebericht nicht als<br />
Nachweis für eine ordnungsgemäße<br />
Zustellung. Der Oberste Gerichtshof<br />
hat in seiner Entscheidung daher festgehalten,<br />
dass der „o.k.-Vermerk“<br />
eines Telefax-Sendeberichts keinen<br />
Beweis für den Zugang beim Empfänger<br />
erbringt.<br />
Ein Telefax reist damit im Prinzip<br />
auf Gefahr des Versenders. Ausschließlich<br />
erwiesene Störungen des<br />
Empfangsgerätes fallen in den Risikobereich<br />
des Empfängers. Der Zugangszeitpunkt<br />
ist der Signaleingang<br />
während der Geschäftszeit, sonst der<br />
Beginn des nächsten Arbeitstages.<br />
Der OGH stützt seine Argumentation<br />
vor allem darauf, dass eine Datenübertragung<br />
per Telefax infolge von<br />
Leitungsstörungen missglücken<br />
könne und deshalb der Sendebericht<br />
allenfalls ein Indiz für den Zugang,<br />
nicht aber einen Beweis liefern<br />
könne. Es gebe noch keinen ausreichenden<br />
Nachweis, dass die technische<br />
Zuverlässigkeit der Datenübermittlung<br />
per Telefax größer sei, als<br />
die der postalischen Übermittlung.<br />
Zugangsproblematik<br />
bei eMail<br />
Eine per eMail übersendete Erklärung<br />
gilt als zugegangen, sobald sie<br />
<strong>vom</strong> Empfänger abgerufen werden<br />
kann, d.h. in dessen Mailbox eingelangt<br />
und gespeichert ist. Aber auch<br />
hier liefert das Sendeprotokoll keinen<br />
Beweis für den Zugang der Erklärung<br />
per eMail. Der Absender sollte<br />
sich den Empfang daher auf<br />
einem sicheren Kommunikationsweg<br />
bestätigen lassen, z.B. durch ein<br />
Antwortmail des Empfängers.<br />
Bedeutung für den Arbeitgeber<br />
Im täglichen Arbeitsalltag wird besonders<br />
auf die fristgerechte Übermittlung<br />
der Bestätigungen zu achten<br />
sein, da als Zugangszeitpunkt laut<br />
OGH der Signaleingang während der<br />
Geschäftszeit, ansonsten der Beginn<br />
des nächsten Arbeitstages anzusehen<br />
sei. Eine Erklärung, die per Fax oder<br />
eMail abgesendet wurde, könne also<br />
unter Umständen erst am nächsten<br />
Arbeitstag als zugegangen gewertet<br />
werden. <strong>Die</strong>s kann etwa bei Kündigungen<br />
im Hinblick auf einzuhaltende<br />
Kündigungsfristen und Kündigungstermine<br />
ganz wesentlich sein.<br />
Mehr Information:<br />
Andrea Fend, Rechtsservice der <strong>Wirtschaft</strong>skammer<br />
Vorarlberg<br />
T 05522-305-1122<br />
W wko/at/vlbg/rechtsservice<br />
E fend.andrea@wkv.at
WERBUNG<br />
Frigesch zeigt, was drinnen steckt<br />
<strong>Die</strong> Bilder von Fotograf Frigesch Lampelmayer machen Lust auf mehr – egal was auf den<br />
Teller kommt, ein Mix aus Kunst, Licht und Schatten zeigt, was in der Packung steckt.<br />
Verpackungen leben von<br />
Emotionen und Wirkung.<br />
Ein Blick auf’s Bild genügt,<br />
um die Geschmacksnerven zu stimulieren.<br />
Es transportiert, was<br />
drinnen steckt. Frigesch und sein<br />
eingespieltes Team wissen dabei<br />
ganz genau, auf was es ankommt,<br />
wenn es um professionelle und<br />
kreative Pack-Shots geht.<br />
Inszeniertes Kunstwerk<br />
Eine Inszenierung des Produktes<br />
mit Hilfe von Licht und Schatten<br />
schafft aus scheinbar unscheinbaren<br />
Alltäglichkeiten kleine Kunstwerke.<br />
Frigesch fotografiert für nationale<br />
und internationale Kunden<br />
in seinem modernst ausgestatteten<br />
Studio in Rhomberg’s Fabrik. Dabei<br />
stehen ihm ein 70 qm Tageslichtstudio,<br />
ein 200 qm Großraumstudio<br />
mit 7 m Raumhöhe, neueste Lichttechnik<br />
und ein ausgeklügeltes Kamera-Equipment<br />
zur Verfügung.<br />
Malbuner Schinken für Plakat.<br />
11er Serviervorschlag für Kroketten. Recheis Verpackung Teigwaren.<br />
Ölz Advertorial Mohnstollen. Mäser Verpackung für Glas.<br />
Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong> DIE WIRTSCHAFT 19
WIFI NEUIGKEITEN<br />
Medizinprodukte:<br />
Regulatorische Anforderungen<br />
an Hersteller<br />
Teilnehmer: Führungskräfte, Qualitätsmanager,<br />
Qualitätsbeauftragte,<br />
Sicherheitsbeauftragte für Medizinprodukte<br />
Ziel: In diesem Seminar gewinnen<br />
Sie das Wissen für die regulatorischen<br />
Anforderungen an Medizinprodukten.<br />
Beispielhafte Vorgehenskonzepte<br />
und viel Raum für Diskussionen<br />
charakterisieren dieses Seminar.<br />
Inhalt<br />
• Regulative Anforderungen<br />
• MPG / RL 93/42/EWG<br />
• ISO 9001:2008 versus<br />
• ISO 13485:2007<br />
Kursleitung: Ing. Harald<br />
Witzemann<br />
20 DIE WIRTSCHAFT Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong><br />
Beitrag: €380,-<br />
Dauer: 16 Stunden<br />
Termin: 2<strong>4.</strong> + 25.11.<strong>2011</strong> (Do + Fr<br />
8:00 - 17:00 Uhr), WIFI Dornbirn<br />
Kursnummer: 61019.01<br />
Infos bei Martina Köb:<br />
T 05572/3894-469,<br />
E koeb.martina@vlbg.wifi.at.<br />
Metall Elektro- und Kunststoff-Industrie<br />
legt bei Facharbeitern kräftig zu<br />
Aus den Vorarlberger Lehrbetrieben stellten sich insgesamt 209 Lehrlinge der Lehrabschlussprüfung,<br />
35 davon konnten sogar eine Auszeichnung erzielen. In den verschiedensten<br />
Metall- und Elektroberufen sowie auch in den Kunststofftechnikberufen<br />
sind gut ausgebildete Fachkräfte in den Betrieben die Grundlage für die gewohnt<br />
hohe Qualität der Produkte und somit auch Standortsicherung unserer Firmen. Unter<br />
dem Aspekt, dass die Lehre eine solide Grundlage im Berufsleben ist, können die Absolventen<br />
einer gesicherten Zukunft entgegensehen. Neben unzähligen Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
sind Meis-terprüfung, Werkmeisterschule oder nach abgeschlossener<br />
Berufsmatura, auch Studium, gewählte Varianten der ehemaligen Lehrlinge.<br />
<strong>Die</strong> erfolgreichen Lehrabsolventen.<br />
Das Seminar informiert über regulative<br />
Anforderungen.<br />
WIFI<br />
UND INFORMATIONEN AUS DEM WIFI VORARLBERG.<br />
Sicherer Umgang mit AIRBAG-<br />
Komponenten<br />
Arbeitsmittelverordnung §5. (1): Wenn<br />
die Verwendung eines Arbeitsmittels<br />
mit einer Gefahr für Sicherheit und Gesundheit,<br />
wie der Umgang mit Airbags<br />
oder ähnlich gefährlichen sprengkräftigen<br />
Arbeitsmitteln, von Arbeitnehmern<br />
verbunden ist, müssen Arbeitgeber<br />
dafür sorgen, dass alle Arbeitnehmer,<br />
die diese Arbeitsmittel verwenden, eine<br />
Unterweisung im Sinne des §14 ASchG<br />
erhalten. <strong>Die</strong>se Unterweisung wird<br />
durch den Kurs garantiert.<br />
Ziel: In diesem Lehrgang werden insbesondere<br />
die Sicherheitssysteme der<br />
Fahrzeuge geschult. Der Umgang mit<br />
diesen pyrotechnischen Systemen erfordert<br />
den Nachweis der Fachkunde<br />
für den Umgang mit explosionsgefährdeten<br />
Stoffen der Kategorie „T1“.<br />
Teilnehmer: Mitarbeiter in Kfz-Betrieben,<br />
die an Airbags Reparatur-, Service-<br />
oder Entsorgungsarbeiten durchführen.<br />
Inhalt<br />
• Aufbau und Funktion der Sicherheitssysteme,<br />
Bauteile der Rückhaltesysteme,<br />
Fehler beim Arbeiten an Airbagund<br />
Gurtstraffsystemen<br />
• Ein- und Ausbauproblematik<br />
• Lagerung, Transport und Entsorgung<br />
Sicher mit Sicherungssystemen umgehen.<br />
von pyrotechnischen Sicherheitssystemen<br />
• Beseitigung von Störungen im Arbeitsablauf<br />
• auftretende Gefahren - Evaluierungshilfe<br />
• für den jeweiligen Verwendungszweck<br />
vorgesehene Schutzeinrichtungen notwendige<br />
Schutzmaßnahmen<br />
Kursleitung: DI Bernd Doppler<br />
gerichtlich beeideter und zertifizierter<br />
Sachverständiger für den Arbeitsschutz<br />
Beitrag: € 120,-<br />
Dauer: 4 Stunden<br />
Termin: 29.11.<strong>2011</strong> (Di 17:30 - 21:30<br />
Uhr, WIFI Dornbirn, Kurs<strong>Nr</strong>.: 61013.01.<br />
Infos bei Martina Köb: T<br />
05572/3894-469, E<br />
koeb.martina@vlbg.wifi.at.<br />
Sprachen Betriebswirtschaft<br />
Technik Management<br />
Branchen WIFI Vorarlberg<br />
Unternehmensführung<br />
Persönlichkeit EDV/Informatik<br />
Schule/Ausbildung/Studium<br />
Mehr Infos unter www.wifi.at/vlbg
KOMMENTAR<br />
Über 700 Unternehmen<br />
nutzen das<br />
eAMS-Konto<br />
Im Rahmen der eMotion-Tour <strong>2011</strong> war<br />
das AMS Vorarlberg wieder zu den Unternehmen<br />
unterwegs, um seine Serviceleistungen<br />
verstärkt anzubieten.<br />
Bernhard Bereuter (AMS), Bernhard<br />
Kaufmann (Fa. Kaufmann), Otmar Sutter<br />
(AMS).<br />
Neben den digitalen Angeboten der<br />
eServices mit dem eAMS-Konto wurde<br />
das neue Ausbildungsprojekt „Aufstieg“<br />
vorgestellt. Während der zweiwöchigen<br />
Tour wurden über 300 Betriebe persönlich<br />
kontaktiert und 96 eAMS-Konten<br />
bei den Unternehmen eröffnet. Derzeit<br />
nutzen über 700 Unternehmen in<br />
Vorarlberg die Vorteile des eAMS-Kontos<br />
für die Personalsuche und die Abwicklung<br />
der Förderangebote. Im Zuge<br />
der Tour konnten die Unternehmen an<br />
einem Gewinnspiel teilnehmen. Stolzer<br />
Gewinner des iPads ist die Firma Kaufmann<br />
Maschinenbau GmbH aus Reuthe.<br />
Impressum<br />
Herausgeber, Medieninhaber (Verleger)<br />
<strong>Wirtschaft</strong>skammer Vorarlberg, Herstellung:<br />
„<strong>Die</strong> <strong>Wirtschaft</strong>“ Betrieb gewerblicher Art,<br />
beide 6800 Feldkirch, Wichnergasse 9,<br />
Telefon (0 55 22) 305, Fax Dw. 125. –<br />
Verantwortlicher Redakteur: Andreas Scalet<br />
(email: scalet.andreas@wkv.at), Redaktion:<br />
Mag. Herbert Motter, Mag. Hanna Reiner,<br />
Mag. Julia Schmid.<br />
Drucker: Eugen Ruß Vorarlberger Zeitungsverlag<br />
und Druckerei Gesellschaft mbH,<br />
Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach. –<br />
Anzeigenverwaltung: MEDIA TEAM Gesellschaft<br />
mbH, Interpark FOCUS 3, 6832 Röthis,<br />
Telefon: (0 55 23) 5 23 92, Fax Dw.<br />
9. Dz. Anzeigenpreisliste <strong>Nr</strong>. 37 gültig.<br />
Aufl age 19.400. – Entgeltliche Anzeigen im<br />
Textteil sind mit „Werbung“, „Promotion“<br />
oder „Firmenportrait“ gekennzeichnet. Zl.<br />
<strong>Nr</strong>.: 01Z020406 I – <strong>Die</strong> in „<strong>Die</strong> <strong>Wirtschaft</strong>“ -<br />
Zeitung der <strong>Wirtschaft</strong>skammer Vorarlberg<br />
verwendeten personenbezogenen Bezeichnungen<br />
gelten jeweils auch in ihrer weiblichen<br />
Form.<br />
Mit „<strong>Die</strong> <strong>Wirtschaft</strong>“<br />
erreichen Sie alle<br />
Unternehmer des Landes.<br />
Ohne Streuverluste.<br />
www.media-team.at<br />
Anzeigenverwaltung:<br />
Media-Team GmbH<br />
Interpark Focus 3, 6832 Röthis<br />
Telefon 0 55 23 5 23 92, Fax -9<br />
www.media-team.at<br />
FACHÜBERSETZUNGEN alle Sprachen<br />
S.M.S. Rüf OG, Färbergasse 15, AT-6850 Dornbirn,<br />
Tel. +43/5572/26748, office@smsruef.com www.smsruef.com<br />
AKTION<br />
Fiat Doblo 1,4 Active<br />
Vorsteuerabzusgsberechtigt!<br />
EZ: 05/09, 78 PS, 17.200 km<br />
Klima, ABS, u.v.m<br />
EUR 9.158,- netto<br />
Autohaus Rohrer<br />
GesmbH & Co KG<br />
Churer Straße 30, 6830<br />
Rankweil, Tel. 05522 <strong>44</strong>9<strong>44</strong>,<br />
www.autohausrohrer.at<br />
GASTRONOMIE<br />
Erscheinungstermin:<br />
11. <strong>November</strong> <strong>2011</strong><br />
Anzeigenschluss:<br />
2. <strong>November</strong> <strong>2011</strong><br />
BAU!<br />
Erscheinungstermin:<br />
18. <strong>November</strong> <strong>2011</strong><br />
Anzeigenschluss:<br />
9. <strong>November</strong> <strong>2011</strong><br />
DIE ENGLISCHE ECKE<br />
WERBUNG<br />
„Es geht nicht”,<br />
geht nicht.<br />
A letter about customer service<br />
from Chrystyna K. Lucyk-Berger<br />
We live in a friendly and outgoing state.<br />
So, why am I often disappointed by the<br />
customer service at many places?<br />
Last year, I was buying furniture for our<br />
offi ce. Because some of the items were<br />
not in stock, the sales person had to<br />
order them. I had no problem with this,<br />
but wanted to pay for everything now.<br />
She said, „Es geht nicht.” I asked, why?<br />
I have money. I want to pay. What’s the<br />
problem? She explained that normally<br />
people don’t pay for things they don’t<br />
take with them. Could she make an<br />
exception? After discussing it with her<br />
manager, yes, they could.<br />
Second situation. I stopped at a petrol<br />
station on the freeway. There was a<br />
special offer. With my auto club membership,<br />
I could pay 1 cent less per liter.<br />
When I got to the cashier, I told her I was<br />
looking for the auto club card. When I<br />
didn’t find it right away, she ran my<br />
credit card through for the full amount,<br />
rather than the discounted amount.<br />
When I gave her the auto club card, she<br />
told me it was too late. When I asked her<br />
to please cancel the transaction, her<br />
response was: „Es geht nicht.”<br />
Good customer service is not about<br />
limitations. Good customer service<br />
is about being proactive and finding<br />
solutions that fitthe customer’s needs.<br />
That’s why CEC seminars focus on<br />
polite communication methods, so<br />
that learners can implement their new<br />
skills not just in English, but also in their<br />
native language. Call us for a free<br />
consultation today!<br />
www.creative-english.at<br />
Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong> DIE WIRTSCHAFT 21
Cash-Flow<br />
Steuerung und Sicherung für Ihr<br />
Unternehmen<br />
Teilnehmer/innen<br />
Unternehmer/innen, Geschäftsführer/innen,<br />
Controller/innen und Mitarbeiter/innen<br />
von KMU<br />
Inhalt<br />
Cash-Flow –ein Begriff mit unterschiedlicher<br />
Bedeutung in der Praxis<br />
Cash-Flow-Berechnung –direkte und<br />
indirekte Methode<br />
Fallbeispiele aus der Praxis<br />
Cash-Flow-Statement<br />
wirksame Maßnahmen zur Verbesserung<br />
des Cash-Flow<br />
Berechnung und Aussagekraft von<br />
Kennzahlen –Anlagendeckung, Schuldentilgungsdauer,<br />
Verschuldungsgrad<br />
Cash-Flow Cycle<br />
Hinweis: anerkannte Weiterbildungsmaßnahme<br />
lt. BibuG § 68 (3)<br />
Methode<br />
Anhand praktischer Beispiele wird die Erstellung<br />
von Cash-Flow-Berechnungen<br />
sowohl für Unternehmen mit doppelter<br />
Buchhaltung als auch mit Einnahmen-<br />
Ausgaben-Rechnung gezeigt. Daneben<br />
werden der Einsatz des Cash-Flow als<br />
Steuerungsinstrument, sowie die Berechnung<br />
und Interpretation bedeutender<br />
Kennzahlen zur Unternehmenssteuerung<br />
anhand praktischer Beispiele durchgeführt,<br />
um Ihre Finanzgebarung bzw. Ihre<br />
Liquidität erfolgreich im Griff zu haben.<br />
Referent: Prof. Mag. Johann Muxel<br />
Beitrag: € 340,-<br />
Dauer: 1,5 Tage<br />
Ort: WIFI Dornbirn<br />
Termin<br />
1. + 2.12.<strong>2011</strong><br />
Do 13:00 –17:00 Uhr, Fr 8:30 –16:30 Uhr<br />
Kursnummer: 28026.03<br />
Infos bei<br />
Heike Wiedenhofer<br />
T 05572/3894-473<br />
E wiedenhofer.heike@vlbg.wifi.at<br />
22 DIE WIRTSCHAFT Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong><br />
Sie haben es in der Hand.<br />
Wissen Ist Für Immer.<br />
Der Europäische<br />
Computerführerschein (ECDL)<br />
Komplettausbildung inklusive<br />
Zertifizierungsmöglichkeit<br />
Der ECDL bescheinigt Ihnen umfassende<br />
praktische und theoretische Kenntnisse<br />
der Microsoft Office-Produkte.<br />
Ziel<br />
Umfassende und praxisorientierte Vorbereitung<br />
auf das internationale Zertifikat.<br />
Zielgruppe<br />
EDV Einsteiger/innen, Büroumsteiger/innen<br />
und Wiedereinsteiger/innen<br />
Hinweis<br />
Für Neueinsteiger/innen empfehlen wir<br />
den Kurs „PC-Einsteiger/innen" als Vorbereitung<br />
auf diesen Kurs. <strong>Die</strong> Kosten<br />
werden angerechnet!<br />
Inhalt<br />
Modul 1: Grundlagen der Informationstechnologie<br />
Modul 2: EDV-Einführung mit Windows 7<br />
Modul 3: Word Grundlagen<br />
Modul 4: Excel Grundlagen<br />
Modul 5: Access Grundlagen<br />
Modul 6: PowerPoint<br />
Modul 7: Outlook, Internet<br />
Prüfung<br />
Vorbereitung auf die 7 ECDL Prüfungen<br />
Beitrag: € 1.460,- (inkl. Skills-Card und<br />
7 Tests im Gesamtwert von € 197,-)<br />
eLearning: € 1.278,-<br />
Dauer: 112 Stunden<br />
Ort: WIFI Dornbirn<br />
Termin<br />
21.11.<strong>2011</strong> –19.1.2012<br />
Mo – Do 8:00 – 12:00 Uhr<br />
Kursnummer: 80019.03<br />
Infos bei<br />
Tatjana Gasser<br />
T 05572/3894-462<br />
E gasser.tatjana@vlbg.wifi.at<br />
Legal English<br />
Sie lernen, juristische Texte und Zusammenhänge<br />
auf Englisch zu verstehen und<br />
entwickeln die Fähigkeit, mit Geschäftspartnern<br />
auf Englisch die rechtlichen<br />
Aspekte eines Geschäfts zu diskutieren.<br />
Dadurch steigern Sie Ihre Einsatzfähigkeit<br />
im internationalen Bereich. Gleichzeitig<br />
bereiten Sie sich optimal auf die Prüfung<br />
für das International Legal English Certificate<br />
(ILEC) von Cambridge ESOL vor.<br />
Zielgruppe<br />
<strong>Die</strong>ser Kurs richtet sich an Jurist/innen<br />
mit internationaler Geschäftstätigkeit,<br />
Kanzleimitarbeiter/innen und im Bereich<br />
<strong>Wirtschaft</strong>srecht tätige Personen.<br />
Inhalt<br />
Durch Diskussionen und Hintergrund-<br />
Texte vertiefen Sie Ihr Verständnis für die<br />
internationalen Zusammenhänge und Erfordernisse<br />
der Geschäftswelt. Behandelt<br />
werden unter anderem Themen wie: corporate<br />
law, business associations, contracts,<br />
sale of goods, real property, debtor-creditor,<br />
intellectual property, employment,<br />
competition, environmental law,<br />
negotiable instruments, secured transactions,<br />
aspects of international law.<br />
Voraussetzungen<br />
Mindestens Sprachlevel B2, Einstufungstest<br />
unter www.wifi.at/sprachentests<br />
Kursleitung: Roger Shrubb<br />
Beitrag: € 988,- + Buch<br />
Dauer: 80 Stunden<br />
Ort: WIFI Dornbirn<br />
Termin<br />
21.11.<strong>2011</strong> –21.5.2012<br />
Mo 18:00 –22:00 Uhr<br />
Kursnummer: 15058.03<br />
Infos bei<br />
Eva Schönherr<br />
T 05572/3894-472<br />
E schoenherr.eva@vlbg.wifi.at<br />
Information und Anmeldung: T 05572/3894-424, E Anmeldung@vlbg.wifi.at oder über Internet<br />
Lehrgang Kostenrechnung<br />
Teilnehmer/innen<br />
Mitarbeiter/innen aus den Bereichen<br />
Rechnungswesen und Technik sowie anderen<br />
funktionalen Betriebsbereichen.<br />
Zulassungsvoraussetzung zur<br />
Kostenrechnerprüfung<br />
Nachweis der Teilnahme an einschlägigen<br />
Kursen oder der Nachweis einer<br />
mindestens zweijährigen praktischen<br />
Tätigkeit in der Kostenrechnung.<br />
Absolvent/innen einer Handelsakademie<br />
oder einer einschlägigen Hochschule<br />
können zur Kostenrechnerprüfung<br />
bei Nachweis einer mindestens<br />
einjährigen praktischen Tätigkeit in<br />
der Kostenrechnung antreten.<br />
Über die endgültige Zulassung entscheidet<br />
das WIFI.<br />
Ziel<br />
Sie beherrschen die Kostenarten-, Kostenstellen-<br />
und Kostenträgerrechnung,<br />
Deckungsbeitrags-, Grenzkosten- und<br />
Plankostenrechnung, kennen die Grundzüge<br />
der Investitionsrechnung, erhalten<br />
eine praxisorientierte Fachqualifikation.<br />
Abschluss<br />
<strong>Die</strong> Abschlussprüfung besteht aus einem<br />
schriftlichen und einem mündlichen Teil.<br />
<strong>Die</strong> Prüfung kann Ihnen in der „Vorbereitung<br />
auf die Bilanzbuchhalterprüfung"<br />
angerechnet werden. Zeugnis<br />
Trainer: Walter Jenny<br />
Beitrag: € 1.240,-<br />
Prüfungsgebühr: € 320,-<br />
Dauer: 108 Stunden<br />
Ort: WIFI Hohenems<br />
Termin<br />
20.1. –15.6.2012<br />
Termine lt. Stundenplan<br />
Kursnummer: 2112<strong>4.</strong>03<br />
Infos bei<br />
Carmen Loacker<br />
T 05572/3894-465<br />
E loacker.carmen@vlbg.wifi.at<br />
www.wifi.at/vlbg WIFI Vorarlberg
GELBE SEITEN<br />
4 SEITEN NEUIGKEITEN UND INFORMATIONEN AUS DEN SPARTEN, INNUNGEN UND BERUFSGRUPPEN<br />
<strong>Die</strong>se Woche:<br />
Firmenbuch Neueintragungen<br />
Seite 23<br />
FIRMENBUCH - NEUEINTRAGUNGEN<br />
PGB PLATTFORM GEMEINSAM BAUEN E.U.<br />
Geschäftszweig: <strong>Die</strong>nstl. in der automatischen<br />
Datenverarbeitung und Informationstechnik<br />
Am Garnmarkt 5, 6840 Götzis; INHABER: (A) Wilfried<br />
Heinzle (26.10.1952); eingetragen; – LG Feldkirch,<br />
2<strong>4.</strong>08.<strong>2011</strong> – FN 367206i.<br />
BOUTIQUE UND SPA HOTEL „HERZHOF“ GMBH<br />
Geschäftszweig: Gastgewerbe sowie Betrieb der Boutique<br />
und des Spa Hotel „Herzhof“ in Riezlern, Eggstraße 56a<br />
Eggstraße 56a, 6991 Riezlern; Kapital: € 35.000;<br />
Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft <strong>vom</strong><br />
27.07.<strong>2011</strong>; GF: (A) Andreas Igenbergs (30.12.1966);<br />
vertritt seit 17.08.<strong>2011</strong> selbstständig; GS: (A) Andreas<br />
Igenbergs (30.12.1966); Einlage € 35.000; geleistet<br />
€ 35.000; – LG Feldkirch, 16.08.<strong>2011</strong> – FN 366946b.<br />
KONSTANZERSTRAßE 4 IN GÖTZIS<br />
IMMOBILIENVERMIETUNGS KG<br />
Geschäftszweig: Immobilienverwaltung<br />
Baumgarten 9, 6850 Dornbirn; GS: (A) Maria Rita<br />
Aberer (23.11.1958); vertritt seit 17.08.<strong>2011</strong> selbstständig;<br />
KOMMANDITIST: (B) Johannes Aberer (30.10.1984);<br />
Haftsumme € 1.000; – LG Feldkirch, 16.08.<strong>2011</strong> –<br />
FN 365068s.<br />
HET – HAGEN E.U.<br />
Geschäftszweig: Handel mit und Montage von Entfeuchtungsund<br />
Gebäudetechnikgeräten<br />
Millenniumspark 9, 6890 Lustenau; INHABER: (A)<br />
Christine Hagen (26.11.1957); eingetragen; – LG Feldkirch,<br />
16.08.<strong>2011</strong> – FN 366945a.<br />
GEMA E.U.<br />
Geschäftszweig: Handel<br />
Wilhelmstraße 1, 6971 Hard; INHABER: (A) Gerhard<br />
Mager (02.09.1965); eingetragen; – LG Feldkirch,<br />
19.08.<strong>2011</strong> – FN 367122k.<br />
Terminkalender, Bundesgesetzblätter<br />
Seite 26<br />
SUSANNE HALLER KG<br />
Geschäftszweig: Betrieb eines Campingplatzes<br />
Köpfleweg 10a, 6991 Riezlern im Kleinwalsertal;<br />
GesV <strong>vom</strong> 16.08.1977; GS: (A) Susanne Haller<br />
(06.08.1977); vertritt seit 2<strong>4.</strong>08.<strong>2011</strong> selbstständig;<br />
KOMMANDITIST: (B) Christof Haller (15.03.1957);<br />
Haftsumme € 5.000; – LG Feldkirch, 23.08.<strong>2011</strong> –<br />
FN 367285a.<br />
CAFE PERDU OG<br />
Geschäftszweig: Gastgewerbe<br />
Ammianusstraße 1, 6900 Bregenz; GesV <strong>vom</strong> 25.07.<strong>2011</strong>;<br />
GS: (A) Ulrike Egartner (15.05.1962); vertritt seit<br />
18.08.<strong>2011</strong> gemeinsam mit einem weiteren unbeschränkt<br />
haftenden Gesellschafter; (B) Regine<br />
Thurnherr-Mafli (23.01.1965); vertritt seit 18.08.<strong>2011</strong><br />
gemeinsam mit einem weiteren unbeschränkt haftenden<br />
Gesellschafter; – LG Feldkirch, 17.08.<strong>2011</strong> –<br />
FN 366508h.<br />
MARKTGEMEINDE HARD<br />
VERMÖGENSVERWALTUNGS GMBH & CO. KG<br />
Geschäftszweig: Vermögensverwaltung<br />
Marktstraße 18, 6971 Hard; GesV <strong>vom</strong> 20.05.<strong>2011</strong>;<br />
GS: (A) Marktgemeinde Hard Vermögensverwaltungs<br />
GmbH; vertritt seit 20.08.<strong>2011</strong> selbstständig; KOM-<br />
MANDITIST: (B) Marktgemeinde Hard; Haftsumme<br />
€ 10.000; – LG Feldkirch, 19.08.<strong>2011</strong> – FN 364399g.<br />
GEMEINDE LORÜNS<br />
IMMOBILIENVERWALTUNGS GMBH<br />
Geschäftszweig: Immobilienverwaltung<br />
Firmenbuch Neueintragungen<br />
Seite 27<br />
Haus Nummer 1, 6700 Lorüns; Kapital: € 35.000;<br />
Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft <strong>vom</strong><br />
1<strong>4.</strong>07.<strong>2011</strong>; GF: (A) Lothar Ladner (22.08.1955); vertritt<br />
seit 19.08.<strong>2011</strong> selbstständig; GS: (B) Gemeinde<br />
Lorüns; Einlage € 35.000; geleistet € 17.500; –<br />
LG Feldkirch, 18.08.<strong>2011</strong> – FN 366730i.<br />
GEMEINDE LORÜNS<br />
IMMOBILIENVERWALTUNGS GMBH & CO KG<br />
Geschäftszweig: Immobilienverwaltung<br />
Haus Nummer 1, 6700 Lorüns; GesV <strong>vom</strong> 1<strong>4.</strong>07.<strong>2011</strong>;<br />
GS: (B) Gemeinde Lorüns Immobilienverwaltungs<br />
GmbH; vertritt seit 19.08.<strong>2011</strong> selbstständig; KOM-<br />
MANDITIST: (A) Gemeinde Lorüns; Haftsumme<br />
€ 10.000; – LG Feldkirch, 18.08.<strong>2011</strong> – FN 366729h.<br />
ZIMMEREI HUBER GMBH<br />
Geschäftszweig: Zimmerei<br />
Klaus 427, 6881 Mellau; Kapital: € 35.000; Erklärung<br />
über die Errichtung der Gesellschaft <strong>vom</strong> 28.07.<strong>2011</strong>;<br />
GF: (A) Renato Huber (26.02.1971); vertritt seit<br />
20.08.<strong>2011</strong> selbstständig; GS: (A) Renato Huber<br />
(26.02.1971); Einlage € 35.000; geleistet € 17.500; –<br />
LG Feldkirch, 19.08.<strong>2011</strong> – FN 366668v.<br />
SEAWAY TECHNOLOGIES GMBH<br />
Geschäftszweig: Entwicklung, Fertigung und Vertrieb technischer<br />
Produkte<br />
Lindauer Straße 29, 6911 Lochau; Kapital: € 35.000;<br />
Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft <strong>vom</strong><br />
15.07.<strong>2011</strong>; GF: (A) DI Evangelos Anagnostou<br />
(17.01.1964); vertritt seit 25.08.<strong>2011</strong> selbstständig;<br />
GS: (A) DI Evangelos Anagnostou (17.01.1964); Einlage<br />
€ 35.000; geleistet € 17.500; – LG Feldkirch,<br />
2<strong>4.</strong>08.<strong>2011</strong> – FN 366547s.<br />
SCHMID HOLDING GMBH<br />
Geschäftszweig: Holding<br />
WIFI-Kurse Bilden Sie sich weiter!<br />
Seite 28<br />
Römerstraße 84, 6811 Göfis; Kapital: € 35.000;<br />
Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft <strong>vom</strong><br />
09.08.<strong>2011</strong>; GF: (A) Stephan Schmid (09.02.1970); vertritt<br />
seit 01.09.<strong>2011</strong> selbstständig; GS: (A) Stephan<br />
Schmid (09.02.1970); Einlage € 35.000; geleistet<br />
€ 35.000; – LG Feldkirch, 31.08.<strong>2011</strong> – FN 367722v.<br />
Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong> DIE WIRTSCHAFT 23
GELBE SEITEN<br />
TERMINKALENDER<br />
SVA<br />
Sprechtage der Sozialversicherung der gewerblichen <strong>Wirtschaft</strong><br />
8. <strong>November</strong> <strong>2011</strong>, 9.30 – 11.30 Uhr in Egg, Vorarlberger GKK, Bundesstraße<br />
1039; 13.30 – 15.00 Uhr in Dornbirn, WIFI, Bahnhofstraße 24, Haus B<br />
Für Versicherte und Pensionisten besteht die Möglichkeit, allfällige Unklarheiten<br />
sowohl auf dem Beitrags- als auch auf dem Pensionssektor zu besprechen und<br />
Anträge auf Pensionsleistungen zu stellen. Es können Auskünfte über die<br />
Krankenversicherung nach dem GSVG eingeholt sowie diesbezügliche Rechnungen<br />
zur Vergütung abgegeben werden. Anmeldung ist nicht erforderlich. Allfällige<br />
Unterlagen und Nachweise sowie die Versicherungsnummer sollten mitgebracht<br />
werden. Informationen: Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen <strong>Wirtschaft</strong>,<br />
6800 Feldkirch, Schloßgraben 14, T 05522/76642-0, F 05522/76642-9919,<br />
E direktion.VBG@svagw.at, W www.svagw.at<br />
GRÜNDER-WORKSHOP<br />
Termine auf Anfrage, <strong>Wirtschaft</strong>skammer Feldkirch – kostenlos<br />
Sie haben eine konkrete Geschäftsidee? Beim Gründer-Workshop erhalten Sie die<br />
rechtlichen und betriebswirtschaftlichen Basisinformationen für eine erfolgreiche<br />
Gründung. Termine auf Anfrage; Auskünfte und Anmeldung: T 05522/305–11<strong>44</strong>,<br />
W www.wko.at/vlbg/gruenderservice<br />
26 DIE WIRTSCHAFT Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong><br />
INTERNATIONALER SPRECHTAG<br />
8. <strong>November</strong> <strong>2011</strong>, 8.30 – 12.00 Uhr und 13.00 – 15.30 Uhr, Pensionsversicherungsanstalt,<br />
Landesstelle Vorarlberg, Dornbirn, Zollgasse 6<br />
Fachleute beraten Sie kostenlos über die schweizerische Alters- und<br />
Hinterlassenenversicherung und deutsche Rentenversicherung. Da nur eine begrenzte<br />
Anzahl an Terminen zur Verfügung steht, bitten wir um telefonische Voranmeldung<br />
unter T +43 (0) 50303–39105 oder 39106.<br />
PATENTSPRECHTAG DER WIRTSCHAFTS-STANDORT<br />
VORARLBERG GMBH<br />
17. <strong>November</strong> <strong>2011</strong>, 17.00 – 19.00 Uhr, CAMPUS Dornbirn, Hintere Achmühlerstraße 1<br />
<strong>Die</strong> Patentanwälte Dr. Ralf Hofmann bzw. Dr. Thomas Fechner, Feldkirch, informieren<br />
Sie unentgeltlich über das Patent-, Marken-, Gebrauchsmuster- und Musterwesen.<br />
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Informationen unter: T 05572/55252–0,<br />
E wisto@wisto.at, W www.wisto.at<br />
BIOLIFE <strong>2011</strong><br />
18. – 20. <strong>November</strong> <strong>2011</strong>, Messe Bozen<br />
Fachmesse für Bioprodukte. Informationen: www.biolife.bz<br />
FACHGRUPPENTAGUNG ABGEWIESENE KONKURSANTRÄGE<br />
Sparte Gewerbe und Handwerk<br />
INNUNG MODE UND BEKLEIDUNGSTECHNIK<br />
mit Betriebsbesichtigung Übelhör GmbH<br />
Donnerstag, 2<strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong><br />
Treffpunkt: Übelhör GmbH, Höchst, 1<strong>4.</strong>30 Uhr<br />
Fachgruppentagung: 16.00 – (ca.) 18.00 Uhr<br />
Gasthaus Schwanen, Höchst<br />
Tagesordnung<br />
1. Begrüßung durch LIM Christel Sohm-Feuerstein<br />
2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und Genehmigung des Protokolls der letzten<br />
Fachgruppentagung <strong>vom</strong> 15.06.2010<br />
3. Bericht Landesinnungsmeisterin Christel Sohm-Feuerstein<br />
<strong>4.</strong> Humoristisches Impulsreferat Elvira Freuis: „Durch Menschenkenntnis andere<br />
besser verstehen“ – Erkennen der verschiedenen Menschentypen bringt mehr<br />
Geschäftserfolg<br />
5. Berichte und freie Anträge<br />
FIRMENBUCH: LÖSCHUNGEN<br />
MOSER PROJEKTMANAGEMENT GMBH<br />
Landstraße 80, 6971 Hard<br />
FIRMA gelöscht; Firma gelöscht gemäß § 40 FBG infolge Vermögenslosigkeit; –<br />
LG Feldkirch, 13.10.<strong>2011</strong> –FN 323310g.<br />
E & L SCHLÖSSLE OG<br />
Junker-Jonas-Platz 1, 6840 Götzis<br />
FIRMA gelöscht; Vermögensübernahme gemäß § 142 UGB durch Daniela Eiterer<br />
(25.02.1980); <strong>Die</strong> Gesellschaft ist aufgelöst und gelöscht; – LG Feldkirch,<br />
1<strong>4.</strong>10.<strong>2011</strong> –FN 351014y.<br />
ABGEWIESENE KONKURSANTRÄGE MANGELS VERMÖGENS<br />
Das Landesgericht Feldkirch als Konkursgericht hat der <strong>Wirtschaft</strong>skammer bekannt<br />
gegeben, dass folgende Konkursanträge mangels hinreichenden Vermögens rechtskräftig<br />
abgewiesen wurden. Es handelt sich um Konkursanträge gegen<br />
TRÖSTL Erika, Cafe Meran, Bahnhofstraße 22, 6713 Ludesch<br />
LINDENBERG Marco, Kleintransporte, Bazorastraße 23/Top 1, 6820 Gurtis<br />
HAMMER Alwin, Obere Gosta 175, 6793 Gaschurn<br />
<strong>Die</strong> aktuellen Insolvenzen können Sie auch der Homepage des Bundesministeriums<br />
für Justiz unter<br />
WWW.EDIKTE1.JUSTIZ.GV.AT<br />
entnehmen. Hier finden Sie die neuesten Eintragungen der Gerichte.<br />
BUNDESGESETZBLÄTTER<br />
Teil II <strong>vom</strong> 19. September <strong>2011</strong><br />
312. Änderung der Feuerungsanlagen-Verordnung – FAV (6 Seiten)<br />
Teil II <strong>vom</strong> 29. September <strong>2011</strong><br />
317. Festsetzung der Lehrlingsentschädigung für Fitnessbetreuer/innen (2 Seiten)<br />
<strong>Die</strong> österreichischen Gesetze in den aktuellen oder historischen Fassungen oder einzelne<br />
Bundesgesetzblätter können unter www.ris.bka.gv.at kostenfrei eingesehen<br />
oder heruntergeladen werden.
„Als Fachbetrieb mit mehreren Auszeichnungen<br />
verbürgen wir uns mit unseren hervorragend<br />
ausgebildeten Mitarbeitern für Fachkompetenz<br />
und höchsten Qualitätsstandard.“ Michael Fetz<br />
VORARLBERGER<br />
UNTERNEHMER<br />
SEHEN MEHR<br />
„Fetz beweist äußerst eindrucksvoll, dass Bemühungen um den eigenen Fachkräftenachwuchs<br />
reiche Früchte tragen können.“ Manfred Rein, WK-Präsident<br />
Mit Herzblut engagiert sich die Fetz Malerei GmbH für die Ausbildung<br />
des eigenen Nachwuchses. Ziel von Michael Fetz ist es, allen<br />
Lehrlingen die Freude am Beruf zu vermitteln und sie auf ihrem<br />
Weg zum ausgezeichneten Facharbeiter zu unterstützen. Wie gut<br />
das gelingt, zeigt der immer wiederkehrende Erfolg bei WorldSkills<br />
International. Erst heuer wieder konnte Mitarbeiterin Renate Lässer<br />
die Berufsweltmeisterschaft in London mit einer Goldmedaille<br />
für sich entscheiden. Sie setzt damit eine lange Erfolgstradition<br />
der Vorarlberger Nachwuchsmaler fort. Bereits im Jahr 2003<br />
konnte der ehemalige Fetz-Mitarbeiter Bernhard Moosbrugger bei<br />
WorldSkills in St. Gallen die Goldmedaille nach Vorarlberg holen.<br />
Insgesamt viermal standen Vorarlbergs Maler seit 1993 ganz oben<br />
auf dem Treppchen. Vater Ewald und später auch Sohn Michael<br />
standen seit 1991 als Trainer stets an der Seite der Gewinner. 2009<br />
erhielt die Fetz GmbH zum fünften Mal in Folge die Landesauszeichnung<br />
„Ausgezeichneter Lehrbetrieb“. Durch die intensive regionale<br />
Zusammenarbeit mit dem Werkraum Bregenzerwald, der<br />
Handwerkerzunft Alberschwende, den Haupt- und Volksschulen,<br />
der <strong>Wirtschaft</strong>skammer Vorarlberg und der Landesinnung gelingt<br />
es dem Unternehmen zudem immer wieder, Kindern und Schüler-<br />
Innen die Vielfalt des Lehrberufes Maler und Beschichtungstechniker<br />
näher zu bringen. Nachwuchssorgen sind damit auf jeden Fall<br />
gestrichen.<br />
FAKTEN<br />
Fetz Malerei GmbH, Alberschwende<br />
Geschäftsführer<br />
Michael Fetz<br />
Gegründet<br />
1966<br />
Segment<br />
Malerarbeiten, Farbgestaltung,<br />
Oberflächenveredelung und<br />
Restaurierungen<br />
Vertreten<br />
Vorarlberg<br />
Besonderheit<br />
Berufsweltmeisterin<br />
aus dem Fetzcolor-Team<br />
Mitarbeiter<br />
11<br />
Kontakt<br />
michael@fetzcolor.at<br />
www.fetzcolor.at<br />
Michael Fetz<br />
Renate Lässer<br />
UNTERNEHMER<br />
DER WOCHE<br />
Michael Fetz<br />
Geschäftsführer<br />
Fetz Malerei GmbH,<br />
Alberschwende
FIRMENBUCH: NEUEINTRAGUNGEN<br />
HEINO HUBER HOLDING GMBH<br />
Geschäftszweig: Errichtung von, sowie der Erwerb und die<br />
Pachtung von Beteiligungen an Unternehmen und die Übernahme<br />
deren Geschäftsführung und Vertretung<br />
Ehre-Guta-Platz 4, 6900 Bregenz; Kapital: € 37.000;<br />
Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft <strong>vom</strong><br />
11.08.<strong>2011</strong>; GF: (A) Heino Huber (06.12.1962); vertritt<br />
seit 31.08.<strong>2011</strong> selbstständig; GS: (A) Heino Huber<br />
(06.12.1962); Einlage € 37.000; geleistet € 37.000; –<br />
LG Feldkirch, 30.08.<strong>2011</strong> – FN 367388b.<br />
B.UNT E.U.<br />
Geschäftszweig: Werbegrafik-Design<br />
Dr. Alfons Heinzle Straße 78/13, 6840 Götzis; INHA-<br />
BER: (A) Beate Koholzer (15.09.1971); eingetragen; –<br />
LG Feldkirch, 01.09.<strong>2011</strong> – FN 367872p.<br />
MANUEL MARTE LIMITED<br />
Geschäftszweig: Modedesign<br />
Carpenter Court, 1 Maple Road, Bramhall, Stockport,<br />
GBR-DK72DH Cheshire; Kapital: € 1.000; GesV <strong>vom</strong><br />
01.03.<strong>2011</strong>; GF: (A) Joachim Marte (01.05.1985); vertritt<br />
seit 01.03.<strong>2011</strong> selbstständig; (B) Manuel Marte<br />
(15.03.1988); vertritt seit 01.03.<strong>2011</strong> selbstständig;<br />
INLÄNDISCHE ZWEIGNIEDERLASSUNG: MANUEL<br />
MARTE LIMITED Zweigniederlassung Österreich; SITZ:<br />
Haldenweg 13, 6912 Hörbranz; TÄTIGKEIT: Modedesign;<br />
– LG Feldkirch, 31.08.<strong>2011</strong> – FN 366728g.<br />
FRIGO ELEKTRO DRIVE GMBH<br />
Geschäftszweig: Entwicklung, Zusammenbau und Verkauf von<br />
Elektrofahrzeugen aller Art, insbesondere Elektrofahrräder<br />
und Elektromotorräder<br />
Walgaustraße 139, 6713 Ludesch; Kapital: € 35.000;<br />
Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft <strong>vom</strong><br />
18.08.<strong>2011</strong>; GF: (A) Gotthilf Fritsche (03.03.1953); vertritt<br />
seit 02.09.<strong>2011</strong> selbstständig; GS: (B) FRIGO-<br />
Vermögensverwaltung GmbH; Einlage € 35.000; geleistet<br />
€ 35.000; – LG Feldkirch, 01.09.<strong>2011</strong> – FN 367312s.<br />
ENNOX BIOGAS TECHNOLOGY GMBH<br />
Geschäftszweig: Umwelttechnik<br />
Neulandstraße 36, 6971 Hard; Kapital: € 100.000;<br />
GesV <strong>vom</strong> 12.08.<strong>2011</strong>; GF: (A) Dejan Bocic (01.09.1979);<br />
vertritt seit 01.09.<strong>2011</strong> selbstständig; GS: (A) Dejan<br />
Bocic (01.09.1979); Einlage € 25.000; geleistet<br />
€ 25.000; (B) Kesselbau-Sutterlüty Gesellschaft<br />
m.b.H.; Einlage € 75.000; geleistet € 75.000; –<br />
LG Feldkirch, 31.08.<strong>2011</strong> – FN 367597i.<br />
ESKA IMMOBILIEN GMBH<br />
Geschäftszweig: Immobilienvermietung<br />
Staudachstraße 3, 6858 Schwarzach; Kapital: € 35.000;<br />
Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft <strong>vom</strong><br />
22.08.<strong>2011</strong>; GF: (A) Stefan Lenz (2<strong>4.</strong>0<strong>4.</strong>1975); vertritt<br />
seit 02.09.<strong>2011</strong> selbstständig; GS: (A) Stefan Lenz<br />
(2<strong>4.</strong>0<strong>4.</strong>1975); Einlage € 35.000; geleistet € 17.500; –<br />
LG Feldkirch, 01.09.<strong>2011</strong> – FN 367575b.<br />
MODERN HOME BAUTRÄGER UND<br />
HANDELS GMBH<br />
Geschäftszweig: Gewerbe des Bauträgers und des Handels<br />
Riedgasse 10, 6974 Gaißau; Kapital: € 35.000; GesV<br />
<strong>vom</strong> 11.08.<strong>2011</strong>; GF: (A) Dragan Zoran (20.03.1979);<br />
vertritt seit 31.08.<strong>2011</strong> selbstständig; GS: (A) Dragan<br />
Zoran (20.03.1979); Einlage € 26.250; geleistet € 13.125;<br />
(B) Mitra Zoran (26.06.1979); Einlage € 8.750; geleistet<br />
€ <strong>4.</strong>375; – LG Feldkirch, 30.08.<strong>2011</strong> – FN 367343k.<br />
BUGA IMMOBILIEN OG<br />
Geschäftszweig: Immobilien<br />
Eugen Getzner Straße 7, 6710 Nenzing; GesV <strong>vom</strong><br />
22.07.<strong>2011</strong>; GS: (A) Johann Burtscher (23.09.1958);<br />
vertritt seit 27.08.<strong>2011</strong> selbstständig; (B) MHG KG; vertritt<br />
seit 27.08.<strong>2011</strong> selbstständig; – LG Feldkirch,<br />
26.08.<strong>2011</strong> – FN 367086h.<br />
ALFACON E.U.<br />
Geschäftszweig: EDV-<strong>Die</strong>nstleistungen<br />
Römerweg 12, 6832 Röthis; INHABER: (A) Mag Albin<br />
Falch (26.0<strong>4.</strong>1963); eingetragen; – LG Feldkirch,<br />
01.09.<strong>2011</strong> – FN 367875v.<br />
ZATRAN GMBH<br />
Geschäftszweig: Unternehmens- und Technologieberatung<br />
Im Steinebach 13, 6850 Dornbirn; Erklärung über die<br />
Errichtung der Gesellschaft <strong>vom</strong> 19.08.<strong>2011</strong>; GF: (A)<br />
Christof Albrecht (27.01.1977); vertritt seit 31.08.<strong>2011</strong><br />
selbstständig; GS: (A) Christof Albrecht (27.01.1977);<br />
Einlage € 35.000; geleistet € 17.500; – LG Feldkirch,<br />
30.08.<strong>2011</strong> – FN 367346s.<br />
CREE P1 GMBH<br />
Geschäftszweig: Entwicklung und Durchführung von Projekten<br />
Mariahilfstraße 29, 6900 Bregenz; Kapital: € 100.000;<br />
GesV <strong>vom</strong> 21.07.<strong>2011</strong>; GF: (A) Ing Peter Greussing<br />
(10.03.1952); vertritt seit 27.08.<strong>2011</strong> mit einem weiteren<br />
Geschäftsführer oder einem Prokuristen; (B) Mag<br />
Ernst Thurnher (13.0<strong>4.</strong>1962); vertritt seit 27.08.<strong>2011</strong><br />
mit einem weiteren Geschäftsführer oder einem<br />
Prokuristen; GS: (C) Aspermont Holding GmbH; Einlage<br />
€ 65.000; geleistet € 65.000; (D) SIGNA Holding<br />
GmbH; Einlage € 20.000; geleistet € 20.000; (E)<br />
RIMO-Privatstiftung; Einlage € 15.000; geleistet<br />
€ 15.000; – LG Feldkirch, 26.08.<strong>2011</strong> – FN 367389d.<br />
SWISS MODULBAU GMBH<br />
Geschäftszweig: Planung, Fertigung und Lieferung von<br />
Modulbausystemen; das Erbringen von <strong>Die</strong>nstleistungen eines<br />
Total- und Generalunternehmens, sowie den Handel mit<br />
Waren aller Art<br />
Simon Frick-Strasse 3, CH-9466 Sennwald; Kapital:<br />
GELBE SEITEN<br />
CHF 20.000; GesV <strong>vom</strong> 12.11.2010; GF: (B) Melanie<br />
Bühel (1<strong>4.</strong>01.1984); vertritt seit 27.08.<strong>2011</strong> selbstständig;<br />
STÄNDIGER VERTRETER: (A) Wolfgang Burtscher<br />
(11.08.1966); vertritt seit 27.08.<strong>2011</strong> selbstständig;<br />
INLÄNDISCHE ZWEIGNIEDERLASSUNG: Swiss<br />
Modulbau GmbH Zweigniederlassung Thüringen; SITZ:<br />
Walgaustraße 68, 6712 Thüringen; TÄTIGKEIT: Planung,<br />
Fertigung und Lieferung von Modulbausystemen; das<br />
Erbringen von <strong>Die</strong>nstleistungen eines Total- und<br />
Generalunternehmens, sowie den Handel mit Waren<br />
aller Art; – LG Feldkirch, 26.08.<strong>2011</strong> – FN 366411s.<br />
SAS TRADERS E.U.<br />
Geschäftszweig: Einzelhandel<br />
Jahnstrasse 21a, 6890 Lustenau; INHABER: (A)<br />
Shahbaz Ali Abbas (16.08.1981); eingetragen; – LG Feldkirch,<br />
30.08.<strong>2011</strong> – FN 367742y.<br />
BIRK GMBH<br />
Geschäftszweig: Großhandel mit Haustechnikartikeln aller Art<br />
Tiefenbachstraße 59, D-72622 Nürtingen; Kapital:<br />
€ 2.050.000; GesV <strong>vom</strong> 07.10.2004; GF: (A) Claudia<br />
Küchenberg (07.02.1958); vertritt seit 07.10.2004<br />
selbstständig; (B) Stephan Küchenberg (30.01.1957);<br />
vertritt seit 07.10.2004 selbstständig; INLÄNDISCHE<br />
ZWEIGNIEDERLASSUNG: Birk GmbH Zweigniederlassung<br />
Österreich; SITZ: Gutenbergstraße 2/1, 6858<br />
Schwarzach; TÄTIGKEIT: Großhandel mit Haustechnikartikeln<br />
aller Art; – LG Feldkirch, 31.08.<strong>2011</strong> –<br />
FN 366548t.<br />
ENERG ONE GMBH<br />
Geschäftszweig: Handel mit Waren aller Art, insbesondere mit<br />
Fenstern, Türen und Elementen für Passivhäuser sowie<br />
Beratungsleistungen hiefür<br />
Liechtensteinerstraße 131, 6800 Feldkirch; Kapital:<br />
€ 35.000; GesV <strong>vom</strong> 05.08.<strong>2011</strong>; GF: (A) Elmar Eisele<br />
(03.06.1958); vertritt seit 01.09.<strong>2011</strong> selbstständig;<br />
GS: (A) Elmar Eisele (03.06.1958); Einlage € 15.120;<br />
geleistet € 15.120; (B) DI Mag (FH) Karl-Oswald<br />
Schobel (02.05.1960); Einlage € 11.690; geleistet<br />
€ 11.690; (C) Roman Hagen MBA (18.05.1967); Einlage<br />
€ 8.190; geleistet € 8.190; – LG Feldkirch, 31.08.<strong>2011</strong><br />
– FN 367347t.<br />
PHILIPP BERKTOLD ARCHITEKT ZT GMBH<br />
Geschäftszweig: <strong>Die</strong> dauernde Ausübung des<br />
Ziviltechnikerberufes auf dem Fachgebiet Architektur.<br />
Färbergasse 15, Schwarz 15, 6850 Dornbirn; Kapital:<br />
€ 35.000; Erklärung über die Errichtung der<br />
Gesellschaft <strong>vom</strong> 23.05.<strong>2011</strong>; GF: (A) DI Philipp<br />
Berktold (03.03.1977); vertritt seit 01.09.<strong>2011</strong> selbstständig;<br />
GS: (A) DI Philipp Berktold (03.03.1977);<br />
Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; – LG Feldkirch,<br />
31.08.<strong>2011</strong> – FN 366138p.<br />
Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong> DIE WIRTSCHAFT 27
Management / Unternehmensführung<br />
Mitarbeiter/innengespräche<br />
Dornbirn, 9. + 10.11.<strong>2011</strong>, Mi + Do 9:00 – 17:00 Uhr,<br />
2 Tage, € 395,-; K.<strong>Nr</strong>. 12026.03<br />
Konfliktmanagement<br />
Dornbirn, 17. + 18.11.<strong>2011</strong>, Do + Fr 9:00 – 17:00 Uhr,<br />
2 Tage, € 385,-; K.<strong>Nr</strong>. 12026.03<br />
HR-Crashkurs für Nicht-HR-Profis<br />
Dornbirn, 21. + 22.11.<strong>2011</strong>, Mo + Di 9:00 – 17:00 Uhr,<br />
€ 395,-; K.<strong>Nr</strong>. 12072.03<br />
WIFI Stars Vortrag: Humor im Business<br />
Dornbirn, 29.11.<strong>2011</strong>, Di 19:00 – 21:00 Uhr, € 50,-;<br />
K.<strong>Nr</strong>. 28025.03<br />
Info-Abend –Unilehrgang Business Manager<br />
MAS<br />
Dornbirn, 1.12.<strong>2011</strong>, Do 17:30 – 19:00 Uhr, kostenlos;<br />
K.<strong>Nr</strong>. 12006.03<br />
Persönlichkeit<br />
Illustrationsgrundlagen für Flipcharts<br />
Dornbirn, 22.11.<strong>2011</strong>, Di 13:00 – 17:00 Uhr, € 125,-;<br />
K.<strong>Nr</strong>. 11003.03<br />
Sprachen<br />
Cambridge English Proficiency Course<br />
Dornbirn, 8.11.<strong>2011</strong> – 15.5.2012, Di 18:00 – 22:00 Uhr,<br />
€ 780,- + Bücher; K.<strong>Nr</strong>. 15023.03<br />
Business English Intensive<br />
Dornbirn, 17. – 26.11.<strong>2011</strong>, Do 18:00 – 22:00, Fr 8:30<br />
– 17:30, Sa 8:30 – 16:30 Uhr, € 453,- + Buch;<br />
K.<strong>Nr</strong>. 15050.03<br />
Legal English<br />
Dornbirn, 21.11.<strong>2011</strong> – 21.5.2012, Mo 18:00 – 22:00 Uhr,<br />
€ 988,- + Buch; K.<strong>Nr</strong>. 15058.03<br />
English Intensive Training 3<br />
Dornbirn, 1. – 17.12.<strong>2011</strong>, Do 18:00 – 22:00, Fr + Sa<br />
8:00 – 17:00 Uhr, € 433,- + Unterlagen; K.<strong>Nr</strong>. 1503<strong>4.</strong>03<br />
Affaires à faire<br />
Dornbirn, 21.11.<strong>2011</strong> – 21.5.2012, Mo 18:00 – 22:00 Uhr,<br />
€ 780,- + Bücher; K.<strong>Nr</strong>. 16020.03<br />
Betriebswirtschaft<br />
Rechnungswesen kompakt<br />
Dornbirn, 2<strong>4.</strong> + 25.11.<strong>2011</strong>, Do + Fr 9:00 – 17:00 Uhr,<br />
€ 420,-; K.<strong>Nr</strong>. 21029.03<br />
Effektives und effizientes Mahnwesen<br />
Dornbirn, 2<strong>4.</strong>11.<strong>2011</strong>, Do 8:00 – 17:00 Uhr, € 210,-;<br />
K.<strong>Nr</strong>. 21030.03<br />
28 DIE WIRTSCHAFT Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong><br />
AKTUELLE WIFI KURSE<br />
Wissen Ist Für Immer.<br />
PR für Einsteiger/innen<br />
Dornbirn, 2<strong>4.</strong>, 25. + 26.11.<strong>2011</strong>, Do, Fr + Sa 9:00 –<br />
17:00 Uhr, € 590,-; K.<strong>Nr</strong>. 23007.03<br />
Info-Abend Diplomlehrgang<br />
Logistikmanagement<br />
Dornbirn, 2<strong>4.</strong>11.<strong>2011</strong>, Do 18:00 – 20:00 Uhr, kostenlos;<br />
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Dornbirn, 25.11.<strong>2011</strong>, Fr 9:00 – 17:00 Uhr, € 220,-;<br />
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Mutterschutz, Karenz und Elternteilzeit im<br />
Arbeitsverhältnis<br />
Dornbirn, 25.11.<strong>2011</strong>, Fr 9:00 – 17:00 Uhr, € 190,-;<br />
K.<strong>Nr</strong>. 27003.03<br />
EDV<br />
Netzwerkadministrator/in<br />
Dornbirn, 8.11.<strong>2011</strong> – 23.5.2012, Di + Mi 8:00 –<br />
17:00 Uhr, € 2.480,-; K.<strong>Nr</strong>. 80002.03<br />
Excel – Formeln und Funktionen<br />
Dornbirn, 9. + 16.11.<strong>2011</strong>, Mi 13:00 – 17:00 Uhr,<br />
€ 167,-; K.<strong>Nr</strong>. 80053.03<br />
Word, Excel und Co<br />
Dornbirn, 10.11. – 1.12.<strong>2011</strong>, Do + Mo 13:00 –<br />
17:00 Uhr, € 363,-; K.<strong>Nr</strong>. 8007<strong>4.</strong>03<br />
Makros für Word und Excel – Aufbau<br />
Dornbirn, 16. – 30.1.2012, Mi 18:00 – 22:00 Uhr,<br />
€ 193,-; K.<strong>Nr</strong>. 80041.03<br />
Der Europäische Computerführerschein (ECDL)<br />
Dornbirn, 21.11.<strong>2011</strong> – 19.1.2012, Mo – Do 8:00 –<br />
12:00 Uhr, € 1.460,-; K.<strong>Nr</strong>. 80019.03<br />
Excel Aufbau (ECDL Advanced)<br />
Dornbirn, 21.11. – 12.12.<strong>2011</strong>, Mo 18:00 – 22:00 Uhr,<br />
€ 232,-; K.<strong>Nr</strong>. 83002.03<br />
Technik<br />
Drehen I Grundschulung<br />
Dornbirn, 10. – 19.11.<strong>2011</strong>, Do + Fr 18:00 – 22:00,<br />
Sa 8:00 – 16:00 Uhr, € 540,-; K.<strong>Nr</strong>. 38003.03<br />
AutoCAD 3 (3D-Konstruktion)<br />
Hohenems, 1<strong>4.</strong>11. – 7.12.<strong>2011</strong>, Mo + Mi 18:00 –<br />
22:00 Uhr, € 637,-; K.<strong>Nr</strong>. 32030.03<br />
AutoCAD 2 (Aufbaukurs, 2D-Zeichnen)<br />
Dornbirn, 15.11. – 13.12.<strong>2011</strong>, Di + Do 18:00 –<br />
22:00 Uhr, € 637,-; K.<strong>Nr</strong>. 32021.03<br />
Hohenems, 22.11. – 20.12.<strong>2011</strong>, Di + Do 18:00 –<br />
22:00 Uhr, € 637,-; K.<strong>Nr</strong>. 32022.03<br />
„E“-Lichtbogenhandschweißen/“A“-<br />
Gasschmelzschweißen für Lehrlinge<br />
Dornbirn, 21.11. – 15.12.<strong>2011</strong>, Mo, Mi, Do 18:00 –<br />
21:20 Uhr, € 560,-; K.<strong>Nr</strong>. 39009.03<br />
Information und Anmeldung: T 05572/3894-424, E Anmeldung@vlbg.wifi.at oder über Internet<br />
Fräsen I Grundschulung<br />
Dornbirn, 2<strong>4.</strong>11. – 3.12.<strong>2011</strong>, Do + Fr 18:00 – 22:00,<br />
Sa 8:00 – 16:00 Uhr, € 540,-; K.<strong>Nr</strong>. 3800<strong>4.</strong>03<br />
Umgang mit Giften<br />
Dornbirn, 15.11. – 7.12.<strong>2011</strong>, Termine lt. Stundenplan,<br />
€ 690,-; K.<strong>Nr</strong>. 63003.03<br />
Kostenoptimierung in der Fertigung<br />
Dornbirn, 30.11. – 2.12.<strong>2011</strong>, Mi + Do 8:00 – 17:00,<br />
Sa 8:00 – 12:00 Uhr, € 590,-; K.<strong>Nr</strong>. 38007.03<br />
Pyrotechnik Verkauf<br />
Dornbirn, 3.11.<strong>2011</strong>, Do 18:00 – 22:00 Uhr, € 120,-;<br />
K.<strong>Nr</strong>. 61018.03<br />
Vorbereitung Rohrschweißerprüfung im<br />
Schweißverfahren „WIG“<br />
Dornbirn, 28.11. – 2.12.<strong>2011</strong>, Mo – Do 7:45 – 16:45,<br />
Fr 7:45 – 11:45 Uhr, € 710,- + Prüfungsgebühr;<br />
K.<strong>Nr</strong>. 39012.03<br />
Gewerbe / Handwerk / Tourismus / Verkehr<br />
Ernährung und Diätkunde für Köche<br />
Hohenems, 8.11.<strong>2011</strong>, Di 8:00 – 12:00 Uhr, 4 Stunden,<br />
€ 85,-; K.<strong>Nr</strong>. 77040.03<br />
Management & Führung im Tourismus<br />
Dornbirn, 8. + 9.11.<strong>2011</strong>, Di + Mi 8:00 – 17:00 Uhr,<br />
16 Stunden, € 390,-; K.<strong>Nr</strong>. 79051.03<br />
Kostenloser Info-Abend „Ausbildung zum/zur<br />
Eventmanager/in“<br />
Dornbirn, 10.11.<strong>2011</strong>, Do 19:00 – 21:00 Uhr, 3 Stunden;<br />
K.<strong>Nr</strong>. 79001.03<br />
Mitarbeiterführung im Tourismus<br />
Dornbirn, 15. + 16.11.<strong>2011</strong>, Di + Mi 8:00 – 17:00 Uhr,<br />
16 Stunden, € 390,-; K.<strong>Nr</strong>. 79050.03<br />
Aufbaukurs Service & Küche<br />
Hohenems, 16.11. – 7.12.<strong>2011</strong>, Mo – Fr 8:00 – 17:00 Uhr,<br />
120 Stunden; K.<strong>Nr</strong>. 76020.03 und K.<strong>Nr</strong>. 76021.03<br />
Wellness / Gesundheit / Wiedereinstieg<br />
Fußzonenmassage<br />
Hohenems, 30.11. – 2.12.<strong>2011</strong>, Mi – Fr 8:00 – 17:50 Uhr,<br />
27 Stunden, € 330,-; K.<strong>Nr</strong>. 76006.03<br />
Aromamassage<br />
Hohenems, 5. – 7.12.<strong>2011</strong>, Mo – Mi 8:00 – 17:00 Uhr,<br />
24 Stunden, € 330,-; K.<strong>Nr</strong>. 76008.03<br />
Kinesiotaping<br />
Hohenems, 10.12.<strong>2011</strong>, Sa 8:00 – 17:00 Uhr, 8 Stunden,<br />
€ 150,-; K.<strong>Nr</strong>. 76009.03<br />
www.wifi.at/vlbg WIFI Vorarlberg
Unternehmer der Woche<br />
folgt
26 DIE WIRTSCHAFT Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong>
SERVICE<br />
Freitag, <strong>4.</strong> Novbember <strong>2011</strong> DIE WIRTSCHAFT 27
GELBE SEITEN<br />
28 DIE WIRTSCHAFT Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong>
MAGAZIN<br />
2 SEITEN NEUIGKEITEN UND INFORMATIONEN AUS DEN VORARLBERGER UNTERNEHMEN UND INSTITUTIONEN<br />
ArtDesign Feldkirch 04 | 05 | 06 NOV <strong>2011</strong><br />
Design.<br />
Kunst.<br />
Mode.<br />
<strong>Die</strong> ArtDesign Feldkirch ist eines der innovativsten Großevents im<br />
Vierländereck und mit über 7000 Besuchern eine der erfolgreichsten<br />
Verkaufsplattformen für Design, Kunst und Mode.<br />
<strong>Die</strong>se Kombination ist einzigartig<br />
und während anderswo<br />
Messen gegen Ausstellerrückgänge<br />
zu kämpfen<br />
haben, musste die Messeleitung in<br />
diesem Jahr achtzig Ausstellern<br />
mangels Platz absagen.<br />
Vom <strong>4.</strong> bis 6. <strong>November</strong> treffen<br />
sich zum fünften Mal in Vorarlberg<br />
über einhundert Aussteller aus<br />
Europa und Übersee, darunter 27<br />
meist junge Modelabels, 24 Vertreter<br />
für Möbel und Wohnaccessoires<br />
und weitere 24 aus der Angewandten<br />
und Bildenden Kunst.<br />
<strong>Die</strong> 1954 in Rostock geborene<br />
und jetzt in München lebende Keramikerin<br />
Christiane Wilhelm<br />
zeigt ihre traumschönen gedrehten<br />
Deckelgefäße, Unikate, gebrannt<br />
bei 1250 Grad, z. T. mit auf den<br />
Steinzeugkörper aufgesetzten Porzellanplättchen,<br />
Blattsilberrand<br />
oder Blütenornamenten aus Porzellanplättchen.<br />
Einige sind ge-<br />
schliffen, andere poliert. <strong>Die</strong> studierte<br />
Keramikgestalterin und gelernte<br />
Töpferin kann auf über<br />
sechzig internationale Ausstellungen<br />
zurückblicken, von Italien,<br />
Frankreich, Holland, England bis<br />
zum Grassi Museum Leipzig.<br />
Bosna Quilts und Design<br />
aus dem Bregenzerwald<br />
<strong>Die</strong> österreichische Malerin<br />
Lucia Feinig-Giesinger entwirft<br />
unter dem Label Bosna Quilt Textilkunstwerke,<br />
die sie von Ex-<br />
Flüchtlingsfrauen aus Bosnien-<br />
Herzegovina von Hand nähen<br />
lässt. Erstmals in diesem Jahr<br />
wird der Werkraum Bregenzerwald<br />
nicht nur mit einem Stand,<br />
sondern auch mit einem eigenen<br />
kleinen Shop vertreten sein. <strong>Die</strong><br />
Produkte kommen ausschließlich<br />
von Werkstätten im Bregenzerwald.<br />
Acht Meisterbetriebe stellen<br />
stellvertretend für die derzeit 88<br />
Mitglieder ihr Handwerk vor, darunter<br />
ein Treppenbauer, Tischler,<br />
Polsterer, Goldschmied, Maler<br />
und eine Filzhandwerkerin. <strong>Die</strong><br />
Gebrüder Mohr, Mitglieder im<br />
WB und aus einem kleinen Dorf<br />
von dort stammend, werden ihr eigens<br />
entwickeltes Bettensystem<br />
und Kommoden präsentieren. Ein<br />
weiteres Messehighlight sind die<br />
fast Skulpturen gleichkommenden<br />
Unikate der Designerin Ute Huber-<br />
Leierer, einst Meisterschülerin bei<br />
Karl Lagerfeld und Jil Sander,<br />
heute selbst Professorin für Textiltechnologie<br />
und Textilsiebdruck<br />
an der Hochschule für Angewandte<br />
Kunst in Wien. Sie kreierte für<br />
die ArtDesign eine Serie von Cyanothypien<br />
auf Leder und exklusivste<br />
Materialmix-Westen.<br />
ArtDesign Feldkirch, <strong>vom</strong> 0<strong>4.</strong> bis 06.<br />
<strong>November</strong>, täglich 10 – 19 Uhr, Samstag<br />
Nocturne bis 22 Uhr.<br />
TAG DES TEES <strong>2011</strong><br />
Moses präsentiert<br />
Teespezialitäten<br />
aus aller Welt<br />
Zum Tag des Tees in Österreich<br />
bietet das Traditionsgeschäft Moses<br />
in Dornbirn ein buntes Programm<br />
rund um die Vielfalt des Tees und<br />
seiner zahlreichen Anbaugebiete. <strong>Die</strong><br />
erste Teereise geht nach Taiwan, das<br />
Land, das für die halbfermentierte<br />
Oolong Tees<br />
bekannt ist.<br />
Im Rahmen<br />
einer „Gong<br />
Fu Cha-Zeremonie“<br />
wird<br />
eine Taiwanesinverschiedene<br />
Oolong-<br />
Teespezialitätenmehr-<br />
Tee-Sommelière<br />
Michaele Moosbrugger,<br />
moses kost-bar.<br />
fach in stilechten<br />
Tonkannen<br />
aufgießen.<br />
Unterstützt wird sie dabei von den<br />
beiden Tee-Sommelièren Michaele<br />
und Stefanie Moosbrugger, die soeben<br />
von ihrer Taiwan-Reise zurückgekehrt<br />
sind. Weiter geht die Teereise<br />
nach Indien: Ronnefeldt-Teefachberaterin<br />
Karina Betzold entführt in<br />
die exotische Welt des „Chai“. Wer es<br />
lieber klassisch mag, ist bei dem<br />
Fachhandels-Chef von Ronnefeldt gut<br />
aufgehoben. Clemens Martin präsentiert<br />
echte Raritäten aus den bekanntesten<br />
Anbaugebieten Darjeeling, Sri<br />
Lanka und China.<br />
Alle Teespezialitäten können von<br />
9.00 bis 16.00 Uhr verkostet und gekauft<br />
werden. Das Team von Moses<br />
sorgt auch für eine ansprechende<br />
Geschenkverpackung, wenn das eine<br />
oder andere Teepräsent für die Advents-<br />
und Weihnachtszeit gedacht<br />
ist. Außerdem gibt es einen Aktionstee,<br />
den Dornbirner Früchtekorb, für<br />
3,20 Euro pro 100 Gramm.<br />
www.moses-kost-bar.com<br />
Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong> DIE WIRTSCHAFT 29
MAGAZIN<br />
NEWS<br />
Meine Idee -<br />
rechtlich gesehen<br />
Geistiges Eigentum ist das Kapital<br />
der Kreativen – und ein komplexes<br />
Thema. Für Kreativschaffende,<br />
die offene Fragen im Zusammenhang<br />
mit dem Schutz ihrer Kreativleistungen<br />
oder Ideen haben, bietet<br />
das designforum persönliche Beratung<br />
durch ausgewiesene Experten<br />
– informativ, vertraulich und ganz<br />
auf das eigene Projekt/die eigene<br />
Situation zugeschnitten.<br />
Mittwoch, 16.11.<strong>2011</strong>, ab 14 Uhr<br />
<strong>Wirtschaft</strong>s-Standort Vorarlberg<br />
GmbH, Campus Dornbirn<br />
Buchen Sie eine Beratung bis<br />
Fr., 11.11.: Alexandra Giesinger,<br />
<strong>Wirtschaft</strong>s-Standort Vorarlberg<br />
GmbH (WISTO)<br />
T +43(5572)/552 52-12<br />
E alexandra.giesinger@wisto.at<br />
<strong>Die</strong> Beratung ist kostenlos!<br />
Verregnete Schifffahrts-Hochsaison<br />
Mitte Oktober verabschiedete sich<br />
die Vorarlberg Lines von einer in der<br />
Hochsaison großteils verregneten<br />
Schifffahrts-Saison. Im Vergleich zum<br />
Vorjahr musste im Kursverkehr mit<br />
475.000 beförderten Passagieren ein<br />
Rückgang von knapp 5 % hingenommen<br />
werden, wobei die Saison um 2<br />
Wochen später als im Vorjahr begann.<br />
Insgesamt konnten in diesem<br />
Jahr 550.000 Passagiere transportiert<br />
werden (2010: 560.000 Passagiere).<br />
Das Sonderprogramm mit den<br />
immer beliebter werdenden Bodensee-Erlebnis-Kreuzfahrten<br />
konnte von<br />
Jänner bis Oktober leichte Zuwächse<br />
(+1,2 % bei Genuss- und Tanzfahrten,<br />
+2,4 % bei Rundfahrten) erzielen.<br />
<strong>Die</strong> Charterfahrten blieben gegenüber<br />
2010 mit 106 Fahrten gleich. Das<br />
<strong>2011</strong> eingeführte Online-Ticketsystem<br />
für die Bodensee-Kreuzfahrten verzeichnet<br />
gute Zuwachsraten im Onlineverkauf<br />
(+150 %), nicht zuletzt da<br />
es mit einem gültigen Schiffsticket<br />
möglich ist, gratis mit Bus und Bahn<br />
aus ganz Vorarlberg an- und abzureisen.<br />
Der Gesamtjahresumsatz 2010<br />
von 3,4 Millionen Euro wird Vorarlberg<br />
Lines nach eigenen Angaben<br />
auch im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> erreichen.<br />
30 DIE WIRTSCHAFT Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong><br />
Ehrung/Verabschiedung von MitarbeiterInnen in der RLB Vorarlberg –<br />
alle TeilnehmerInnen der Feier auf einen Blick.<br />
„Danke für die langjährige Treue“<br />
Ehrung und Verabschiedung von MitarbeiterInnen der Raiffeisenlandesbank<br />
Vorarlberg in der Traube Bildstein.<br />
Gerade in wirtschaftlich turbulenten<br />
Zeiten ist es für ein<br />
Unternehmen wichtig, sich<br />
auf langjährige und erfahrene, aber<br />
auch auf junge MitarbeiterInnen verlassen<br />
zu können. Beide sind wertvolle<br />
Stützen, wenn es darum geht,<br />
das Unternehmen durch die Marktherausforderungen<br />
zu navigieren.<br />
<strong>Die</strong> Raiffeisenlandesbank Vorarlberg<br />
konnte kürzlich MitarbeiterInnen<br />
für ihre 25- und 35-jährige Treue<br />
ehren bzw. in die Pension verabschieden.<br />
In der Begrüßungsrede<br />
und bei den teils emotionalen und<br />
lustigen Einleitungsworten zu den<br />
Jubilaren wurde der Slogan<br />
Tridonic ehrt Jubilare: Treue Mitarbeiter<br />
als Rückgrat des Unternehmens<br />
Vor wenigen Wochen ehrte die Firma Tridonic, ein<br />
Unternehmen der Zumtobel Gruppe, im Hotel<br />
Krone in Dornbirn 68 langjährige Mitarbeiter. Bei<br />
der Begrüßung unterstrich Walter Ziegler, CEO Tridonic,<br />
die Bedeutung einer langjährigen Arbeitgeber-Arbeitnehmer<br />
Beziehung: „<strong>Die</strong> lang gedienten, treuen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter sind das Rückgrat eines<br />
jeden Unternehmens. Gerade in turbulenten Zeiten sorgen<br />
sie für Stabilität und Verlässlichkeit. Dass wir heute<br />
insgesamt ü ber 1000 <strong>Die</strong>nstjahre ehren dürfen, macht<br />
uns stolz und dankbar.“ All jene Mitarbeiter wurden geehrt,<br />
die seit zehn, 15, 20, 25, 30, 35 oder 40 Jahren der<br />
Firma Tridonic die Treue halten. Insgesamt können die<br />
ausgezeichneten Mitarbeiter auf 1.035 Jahre <strong>Die</strong>nstzugehörigkeit<br />
zurückblicken. Das sind im Schnitt mehr als<br />
15 Jahre pro Mitarbeiter.<br />
Bernhard Heinzle, Vizepräsident der Arbeiterkammer,<br />
zog hier den österreichischen Vergleich: „<strong>Die</strong> Arbeitnehmer<br />
wechseln in Österreich durchschnittlich<br />
alle sieben Jahre ihren Arbeitgeber. Hier heben sich die<br />
heutigen Jubilare der Tridonic deutlich <strong>vom</strong> Durchschnitt<br />
ab. Der wertschätzende Umgang miteinander<br />
ermöglicht diese langjährige Mitarbeit.“ Auch Eduard<br />
„Mit.Einander“ noch einmal unterstrichen.<br />
So betonte Vorstandsvorsitzender<br />
Betriebsökonom Wilfried<br />
Hopfner: „Jubiläen und Verabschiedungen<br />
sind immer etwas Besonderes.<br />
Wir bedanken uns von ganzem<br />
Herzen für die langjährige Treue und<br />
das tolle Mit.Einander in diesen vielen<br />
Jahren – das wissen wir sehr zu<br />
schätzen! Aber auch unsere Bemühungen,<br />
interessante, herausfordernde<br />
und attraktive Arbeitsplätze<br />
zu schaffen, werden durch diese Jubiläen<br />
bestätigt.“<br />
Geehrt wurde für sein 35-jähriges<br />
<strong>Die</strong>nstjubiläum Gerfried Gassner<br />
und das 25-jährige <strong>Die</strong>nstjubiläum<br />
feierten Michael Jung, Dragica Peter,<br />
Ursula Simmerle und Markus Rauth.<br />
Verabschiedet wurden die Neupensionisten<br />
GF DI Peter Kohler und<br />
Dragica Peter. An der Feier nahmen<br />
der gesamte Vorstand der Raiffeisenlandesbank<br />
(Wilfried Hopfner, Johannes<br />
Ortner und Michael Alge),<br />
Personalchef Andreas Stieger, Betriebsratsobmann<br />
Christian Ursch<br />
sowie die Geschäftsführer der RRZ<br />
Informatik Wolfgang Ponesch und<br />
Wolfgang Roth teil. Auch Sparten-<br />
GF Michael Amann von der WKV<br />
und AK-Vizepräsident Edgar Mayer<br />
gratulierten zum <strong>Die</strong>nstjubiläum.<br />
<strong>Die</strong> lang gedientesten Jubilare, fünf mal 25 Jahre, je einmal 30,<br />
35 und 40 Jahre, mit Vertretern der Geschäftsleitung.<br />
Fischer, Vizepräsident der <strong>Wirtschaft</strong>skammer, schloss<br />
sich den Gratulationen an: „Es ist erfreulich, eine<br />
Firma in Vorarlberg zu haben, die so viele Mitarbeiter<br />
mit langjähriger Firmenzugehörigkeit beschäftigt.<br />
Das bedeutet auch eine entsprechend gute Firmenkultur<br />
und hohes Know-how.“
EXTRA<br />
LEBENSMITTEL<br />
VERPACKUNG<br />
3 SEITEN NEUIGKEITEN UND INFORMATIONEN RUND UM DAS THEMA LEBENSMITTELVERPACKUNGEN<br />
Verpackungen sollen internationale<br />
Nahrungsmittelverluste begrenzen<br />
Im Rahmen der Initiative „SAVE FOOD“ will<br />
die Verpackungsbranche Lebensmittelverluste<br />
stärker bekämpfen. Einfache Verpackungsmaschinen<br />
für Schwellenländer sollen die Nahrungsmittelsicherheit<br />
verbessern, smarte Verpackungen<br />
die Wegwerfmentalität in westlichen<br />
Industrienationen eindämmen.<br />
Spekulanten haben es auf Agrarrohstoffe<br />
wie Weizen, Reis,<br />
Soja oder Mais abgesehen. Sie<br />
kaufen sie billig bei Bauern und Getreidegroßhändlern<br />
ein und wetten<br />
auf einen Preisanstieg. Das ist ein lukratives<br />
Geschäft, denn Lebensmittel<br />
werden knapper. Während Ackerfrüchte<br />
immer öfter zur Spritproduktion<br />
genutzt werden und Dürren die<br />
Ernte schmälern, lassen der zunehmende<br />
Wohlstand und die wachsende<br />
Weltbevölkerung die Nachfrage<br />
nach Weizen & Co. anschwellen.<br />
Dabei müsste gar kein Hunger drohen.<br />
„Ein Drittel der global produzierten<br />
Lebensmittel, jährlich rund 1,3<br />
Milliarden Tonnen, geht auf dem<br />
Weg <strong>vom</strong> Acker zum Verbraucher<br />
verloren oder wird verschwendet“,<br />
sagt Jenny Gustavsson <strong>vom</strong> Schwedischen<br />
Institut für Lebensmittel- und<br />
Biotechnologie (SIK). Es gibt viele<br />
Learn more about SAVE FOOD<br />
Ansatzpunkte zur Sicherung von<br />
Nahrung. Sie wird über die gesamte<br />
Lieferkette hinweg verschwendet.<br />
In den ärmeren Ländern Afrikas und<br />
Asiens liegt das Problem am Anfang<br />
der Wertschöpfung. Pro Kopf gehen<br />
dort jährlich sechs bis elf Kilogramm<br />
Nahrung wegen Defiziten bei den verwendeten<br />
Erntetechniken verloren,<br />
oder weil Nahrungsmittel nicht rechtzeitig<br />
<strong>vom</strong> Produzenten zum Konsumenten<br />
gebracht werden. Noch viel<br />
mehr Lebensmittel pro Kopf gehen jedoch<br />
in Europa und Nordamerika<br />
verloren: 95 bis 115 Kilogramm werden<br />
in den Industriestaaten pro Person<br />
und Jahr einfach in den Abfall geworfen,<br />
obwohl sie noch für den Verzehr<br />
geeignet gewesen wären. <strong>Die</strong><br />
Verpackungsbranche will ihren Beitrag<br />
leisten und arbeitet an neuen<br />
Konzepten für Herstellung und Vertrieb<br />
von Verpackungsmaschinen<br />
<strong>Die</strong> Initiative SAVE FOOD ist eine Kooperation der Welternährungsorganisation<br />
der Vereinten Nationen und der Messe Düsseldorf GmbH gegen weltweite Nahrungsmittelverluste.<br />
SAVE FOOD will die Akteure aus <strong>Wirtschaft</strong>, Politik und Forschung<br />
miteinander vernetzen, den Dialog anregen und helfen, Lösungen entlang<br />
der Lebensmittelwertschöpfungskette zu erarbeiten. Ziel ist es außerdem, eigene<br />
SAVE FOOD-Projekte mit Unterstützung der Industrie zu initiieren und zu fördern.<br />
SAVE FOOD startete im Mai <strong>2011</strong> mit einem internationalen Kongress und einer<br />
Ausstellung im Rahmen der Weltleitmesse der Verpackungsindustrie, interpack.<br />
sowie smarten Verpackungsideen:<br />
„Zum Beispiel könnte eine Messung<br />
der Haltbarkeit des Inhalts durch die<br />
Verpackung selbst in Zukunft dazu<br />
beitragen, dass weniger Lebensmittel<br />
weggeworfen werden, die noch zum<br />
Verzehr geeignet sind“, sagt Christian<br />
Traumann, Geschäftsführer des<br />
deutschen Verpackungsmaschinenherstellers<br />
Multivac. In Schwellenländern<br />
wiederum könnten kleine,<br />
dezentrale Lösungen zur Nahrungsmittelsicherheit<br />
und Armutsbekämpfung<br />
beitragen. Allerdings muss die<br />
Branche einen schwierigen Spagat<br />
vollbringen, denn sie agiert in zwei<br />
Welten: Während sie den Bauern in<br />
Nigeria erst einmal überzeugen muss,<br />
dass er seine Rohstoffe besser am Ur-<br />
sprungsort verpackt, kann sie die<br />
westliche Sorglosigkeit nur mit<br />
Hightech bekämpfen. Verpackungshersteller<br />
und Anbieter von Verpackungsmaschinen<br />
unterstützen die<br />
Lebensmittelanbieter bei der Umsetzung<br />
ihrer Nachhaltigkeitsstrategien.<br />
„Smart Packaging“ heißt eines der<br />
Zauberworte: Intelligente und aktive<br />
Systeme zeigen den Qualitätszustand<br />
eines Produktes an und können<br />
dessen Haltbarkeit mit Sauerstoffabsorbern<br />
oder speziellen Säuren sogar<br />
verbessern. Solche Verpackungen<br />
helfen überall in der Welt, denn rund<br />
um den Globus gilt: Je länger Nahrung<br />
verzehrt werden kann, desto weniger<br />
geht verloren.<br />
www.interpack.de<br />
Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong> DIE WIRTSCHAFT 31<br />
Foto: Messe Düsseldorf
LEBENSMITTELVERPACKUNG<br />
Scheyer Verpackungstechnik<br />
Deutscher Flexo-Award in der Königsklasse<br />
Branchen-Auszeichnungen sind eine Bestätigung für besonders gute Leistungen, vor allem wenn<br />
sie wie der DFTA-Award für die Besten eines Marktes wie Deutschland sind. Mit dem DFTA-<br />
Award <strong>2011</strong> hat Scheyer seine Kompetenz in Technik und Qualität einmal mehr bewiesen. Jetzt<br />
investiert der Klauser Verpackungsspezialist in die vierte Flexodruckmaschine und reiht sich<br />
damit unter die Top-10-Flexo-Verpacker in Europa.<br />
Mit dem Motiv „Dennree<br />
Nuss Müsli 750g“ erhielt<br />
Scheyer den ersten Platz<br />
für ausgezeichnete Druckumsetzung<br />
in der Kategorie „Lebensmittel<br />
Folie/Papier“. Im Rahmen der DFTA<br />
Herbstfachtagung ProFlex in Stuttgart<br />
nahm Scheyer-Geschäftsführer<br />
Jürgen Wiesenegger den Preis zusammen<br />
mit Druckerleiter Elmar<br />
Fleisch entgegen. Der Dank gilt den<br />
Mitarbeitern, aber auch den qualitätsbewussten<br />
Kunden, betont Wiesenegger:<br />
„Unsere Druckmannschaft<br />
zeichnet sich durch fundiertes Fachwissen<br />
und großes Engagement aus.<br />
Dank auch an unsere Kunden, die<br />
für uns wichtige Partner bei der Entwicklung<br />
von neuen Lösungen und<br />
Verpackungsinnovationen sind. Sie<br />
alle haben wesentlich dazu beigetragen,<br />
dass wir in der Königsklasse<br />
überzeugen konnten.“ Der Flexodruck<br />
zählt zu den qualitativ hoch-<br />
32 DIE WIRTSCHAFT Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong><br />
wertigen Druckverfahren und ist,<br />
unter anderem dank Formatvariabilität<br />
und Eignung für verschiedene<br />
Farbsysteme, universell einsetzbar.<br />
Wachstum in Klaus:<br />
Neue Flexodruckanlage<br />
Als Familienunternehmen in dritter<br />
Generation zählt Scheyer zu den<br />
international führenden Herstellern<br />
von flexiblen Verpackungslösungen<br />
für Premium-Konsumgüter im Bereich<br />
Lebensmittel, Pharma und<br />
Kosmetik. Dabei stellt Scheyer den<br />
Anspruch, immer einen Schritt voraus<br />
und auf dem neuesten Stand der<br />
Technik zu sein. „Bei uns steht ab<br />
Dezember die modernste Flexodruckanlage<br />
für Zehn-Farben-Druck.<br />
Zudem haben wir eine Laserperforationsanlage,<br />
die es ermöglicht, Perforationen<br />
zum leichteren Öffnen von<br />
Verpackungen an der richtigen Stelle<br />
perfekt zu platzieren. <strong>Die</strong> Maschi-<br />
ne ist europaweit die modernste Anlage<br />
ihrer Art“, so Gert Wiesenegger.<br />
Trend: Lasertechnologie und<br />
Bio-Verpackungen<br />
<strong>Die</strong> Innovationskraft der Kunden<br />
ist für Scheyer Motivation, ihre<br />
Wünsche im Verpackungsbereich<br />
mit neuen Lösungen zu erfüllen. Vor<br />
einem Jahr hat Scheyer die Lasertechnologie<br />
auf den Markt gebracht, die<br />
als leicht zu öffnende, hygienische<br />
Verpackung bei Kunden bestens ankommt<br />
– eine komfortable und kundenorientierteVerpackungstechnologie,<br />
die sich in der Lebensmittelbranche<br />
immer stärker durchsetzt. „Ein<br />
zweiter wichtiger Trend sind biologisch<br />
abbaubare Verpackungen“, so<br />
Gert Wiesenegger: „Im Premium-<br />
Segment wird die Umweltverträglichkeit<br />
der Verpackung als relevante<br />
Kaufentscheidung für das Produkt<br />
immer bedeutender.“ Promotion<br />
Jürgen Wiesenegger nimmt gemeinsam mit<br />
Elmar Fleisch den DFTA-Award in Stuttgart entgegen.<br />
FACTBOX<br />
• Herstellung und Veredelung von flexiblen<br />
Verpackungen<br />
• Schwerpunkt: Lebensmittel, Tiernahrung<br />
und Pharmaindustrie<br />
• Kunden aus der Lebensmittelindustrie:<br />
z.B. Ölz, 11er, Rupp, efef, Emmi, Zweifel,<br />
Ospelt<br />
• Kunden aus der Pharmaindustrie: z.B.<br />
Baxter, Octapharma, Sandoz<br />
• Eigentümer: Familie Wiesenegger<br />
• Umsatz 2010: 29 Mio. Euro (2009: 25<br />
Mio. Euro)<br />
• Personalstand: 108 Mitarbeiter, davon<br />
1 Lehrling<br />
• Zertifi zierungen: Qualitätsmanagement<br />
ISO 9001: 2008, Hygienemanagement<br />
BRC-Iop<br />
• Mitglied von Vpack - Verpackungsland<br />
Vorarlberg® (www.vpack.at)
WWW.MEIERVERPACKUNGEN.AT<br />
Mit Meier Verpackungen zum Erfolg<br />
Wir verpacken Ihren Erfolg! – Das ist seit<br />
beinahe 30 Jahren das Motto des Vorarlberger<br />
Unternehmens. Seit der Gründung im<br />
Jahre 1982 hat sich Meier Verpackungen zu<br />
einem der führenden Verpackungslieferanten<br />
in Österreich entwickelt. Sowohl Industrie<br />
als auch das Klein- und Mittelgewerbe setzen<br />
auf Verpackungslösungen des innovativen<br />
Handelsunternehmens.<br />
Vielfältiges Verpackungsangebot. Meier<br />
Verpackungen bietet Komplettlösungen für<br />
alle Anwendungen im Nahrungsmittelbereich.<br />
Das umfangreiche Lieferprogramm umfasst<br />
Automatenfolien, Schrumpfbeutel, Vakuumbeutel,<br />
Becher, Schalen und vieles weiteres<br />
mehr. <strong>Die</strong> Bereiche Nahrungsmittel allgemein,<br />
Milchwirtschaft, Fleisch & Wurstwa-<br />
ren, Obst & Gemüse, Brot & Backwaren sowie<br />
Handelsketten werden jeweils von spezialisierten<br />
Teams betreut. Komplettiert wird<br />
das vielfältige Produktsortiment durch eine<br />
Fachabteilung für Versandverpackungen.<br />
Schnell, einfach und sicher – so muss<br />
Verpackung funktionieren. Um diese Vorgaben<br />
erfüllen zu können, ist sehr viel Knowhow<br />
notwendig. Durch die Zusammenarbeit<br />
mit namhaften Herstellern ist Meier Verpackungen<br />
in der Lage, Verpackungslösungen<br />
für jede Anforderung zu entwickeln.<br />
Kompetenz in der Nähe. Für alle Unternehmensbereiche<br />
steht ein kompetentes<br />
Beraterteam im Innen- und Außendienst zur<br />
Verfügung. Dadurch wird eine optimale Beratung<br />
und Belieferung garantiert.<br />
LEBENSMITTELVERPACKUNG<br />
Höchste Messlatte: Kundenzufriedenheit<br />
Der Verpackungsspezialist Rondo Ganahl belegt durch eine konzernweit durchgeführte Kundenumfrage,<br />
dass Produktqualität, Preis/Leistung und Lieferzeiten von seinen Wellpappe-Kunden<br />
als erstklassig beurteilt werden.<br />
Auch für Schnelligkeit und<br />
Zuverlässigkeit gibt es<br />
Bestnoten. Wenn es um<br />
Verpackung geht, ist das besonders<br />
wichtig, da es für Verzögerungen<br />
nur wenig Spielraum gibt und<br />
diese erhöhte Folgekosten nach<br />
sich ziehen würden. Zudem werden<br />
Flexibilität und der persönliche<br />
Kontakt von den befragten<br />
Kunden sehr geschätzt und äußerst<br />
positiv bewertet.<br />
Viel Lob gibt es auch für die<br />
hohe Kompetenz in der Verpackungsentwicklung<br />
– nicht nur von<br />
Rondo-Kunden, sondern auch von<br />
Fachjurys, die Rondo-Kreationen<br />
immer wieder auszeichnen. Zuletzt<br />
wurde ein revolutionäres Display<br />
im Zuge der Interpack (Düsseldorf)<br />
mit dem Worldstar of Packaging,<br />
der internationalen Auszeichnung<br />
für exzellente und richtungweisen-<br />
de Verpackungslösungen, in der<br />
Gruppe „food“ ausgezeichnet.<br />
<strong>Die</strong>se kreative Entwicklung wurde<br />
bereits beim österreichischen Verpackungswettbewerb<br />
prämiert, was<br />
die Voraussetzung für die Teilnahme<br />
am internationalen Wettbe-<br />
werb war. <strong>Die</strong> Gründe für die Prämierung<br />
waren die innovative<br />
Konstruktion und die vielseitige<br />
Verwendbarkeit.<br />
Kundenerwartungen übertreffen<br />
und Begeisterung wecken. Mit Wellpappe<br />
ist das möglich. Promotion<br />
Zahlen, Daten, Fakten Rondo Ganahl AG (2010)<br />
Beschäftigte: 988 (Basis Vollzeit)<br />
Gruppenumsatz: 252 Mio. €<br />
Exportanteil: 59 %<br />
Geschäftsfelder: Herstellung von Wellpappe-Verpackungen, Wellpappe-<br />
Rohpapieren, Sammlung von Papier und Verpackungen<br />
Produktion Papier: 117.000 t<br />
Produktion Wellpappe: 220.000 t<br />
Sammlung Altpapier: 55.000 t<br />
Standorte: Frastanz, Hall (Tirol), St. Ruprecht/Raab (Steiermark),<br />
Budapest (Ungarn), Apahida/Cluj (Rumänien) und<br />
Târgoviste (Rumänien)<br />
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Sicherheit für<br />
Unternehmer<br />
Schon bei Gründung eines Unternehmens - oder<br />
besser noch vorher - sollten Sie anwaltliche Beratung<br />
in Anspruch nehmen. Es geht nicht nur um die<br />
Erfüllung von Formalvoraussetzungen der Gründung<br />
oder Ihrer Unternehmenstätigkeit überhaupt.<br />
<strong>Die</strong> richtige Wahl der Rechtsform<br />
(Gesellschaft), die Schaffung optimaler<br />
Rahmenbedingungen für die<br />
Zusammenarbeit mit Ihren Mitarbeitern,<br />
Partnern oder mit anderen Unternehmen,<br />
die zielgerichtete Vorsorge für Konfliktfälle<br />
oder die vorsorgliche Regelung eines<br />
Ausstiegsszenarios - wenn auch nur für<br />
den Fall des Falles - sind nur einige der<br />
Gründe, warum Unternehmer keinesfalls<br />
auf einen Rechtsanwalt verzichten sollten.<br />
Ihm ist bewusst, wo die Probleme liegen<br />
können und wie man sie lösen kann.<br />
Weil er hat seine Erfahrungen aus bereits<br />
ausgetragenen Streitfällen gewonnen.<br />
Das Gewerberecht stellt einen der ältesten<br />
und wohl auch einen der wichtigsten<br />
Teile des besonderen Verwaltungsrechtes<br />
dar. In der Gewerbeordnung finden sich<br />
nicht nur allgemeine Bestimmungen, wie<br />
die Zulassung zur Ausübung eines Gewerbes<br />
und die Rechte und Pflichten der Gewerbetreibenden,<br />
sondern auch Detailregelungen<br />
für einzelne Gewerbe. Grundsätzlich<br />
ist eine Tätigkeit gewerbsmäßig ausgeübt,<br />
wenn sie selbstständig, regelmäßig<br />
und in der Absicht betrieben wird, einen<br />
Ertrag oder sonstige wirtschaftliche Vorteile<br />
zu erzielen. Im Zusammenhang mit der<br />
Betreibung eines Gewerbes stellen sich<br />
zahlreiche Fragen - Was ist überhaupt ein<br />
Gewerbe?, Wann bekommt man eine Gewerbeberechtigung?,<br />
Was sind die persönlichen<br />
und sachlichen Voraussetzungen für<br />
die Betreibung eines Gewerbes? etc.<br />
www.rechtsanwaelte-vorarlberg.at<br />
RECHT UND<br />
WIRTSCHAFT<br />
13 SEITEN ZUM THEMA RECHT IN DER WIRTSCHAFT<br />
DER VORARLBERGER RECHTSANWALT<br />
Kompetenz und Verschwiegenheit<br />
Kompetente Beratung durch einen Rechtsanwalt ist heute wichtiger<br />
denn je. Zu umfassend und vielfältig sind die gesetzlichen<br />
Regelungen, die es zu befolgen gilt, zu rasch erfolgen die Novellierungen,<br />
als dass Privatpersonen wie auch Unternehmer in der<br />
Lage wären, ohne versierten Beistand den Paragraphendschungel<br />
zu durchblicken.<br />
Dennoch werden häufig – oft nach laienhaften Ratschlägen –<br />
Rechtsgeschäfte abgeschlossen. <strong>Die</strong> daraus resultierenden Probleme<br />
erkennt man leider erst später, oft zu spät. <strong>Die</strong> Devise<br />
lautet daher: Rechtzeitig einen Rechtsanwalt konsultieren, um<br />
spätere Konflikte zu vermeiden.<br />
Der Rechtsanwalt weiß nicht nur, welche rechtlichen Schritte er<br />
setzen und welche Fristen er beachten muss. Er findet oft auch<br />
Möglichkeiten, an die seine Klienten gar nicht gedacht haben.<br />
<strong>Die</strong> Klienten können ihrem Rechtsanwalt bedenkenlos vertrauen,<br />
denn er ist Dritten gegenüber zu absoluter Verschwiegenheit<br />
verpflichtet und darf von anderen keine Aufträge annehmen, die<br />
zu ihren Interessen im Widerspruch stehen.<br />
<strong>Die</strong> Verschwiegenheit ist gesetzlich geschützt, sodass auch volle<br />
Unabhängigkeit <strong>vom</strong> Staat gewährleistet ist.<br />
Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong> DIE WIRTSCHAFT 35
RECHT UND WIRTSCHAFT<br />
Dr. Viktor Thurnher: „Aktiv auf die Klienten zugehen.“<br />
Seit nunmehr 10 Jahren ist Dr.<br />
Viktor Thurnher Gesellschafter<br />
bei KAUFMANN THURN-<br />
HER. In dieser Zeit hat sich die<br />
Dornbirner <strong>Wirtschaft</strong>skanzlei zu<br />
einem führenden Anbieter für mittelständische<br />
Unternehmen im Bodenseeraum<br />
entwickelt.<br />
Im Interview mit der „<strong>Wirtschaft</strong>szeit“<br />
spricht Dr. Viktor<br />
Thurnher über seine Auffassung<br />
von moderner Rechtsberatung, individuelle<br />
Lösungen für Klienten<br />
sowie die Begleitung und Betreuung<br />
von Unternehmen im internationalen<br />
Kontext.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Wirtschaft</strong>: Herr Dr. Thurnher,<br />
Ihre Kanzlei ist auf wirtschaftsrechtliche<br />
Beratung spezialisiert...<br />
Dr. Thurnher: „<strong>Wirtschaft</strong>srecht“<br />
ist ja ein Überbegriff, der<br />
viele verschiedene Rechtsbereiche<br />
berührt. Wir versuchen, alle<br />
diese Bereiche abzudecken und<br />
spezifische Rechtsfragen, die darüber<br />
hinausgehen, mit einzubinden.<br />
Denken Sie beispielsweise an<br />
ein Softwareunternehmen: Hier<br />
sind nicht nur unternehmensoder<br />
steuerrechtliche, sondern<br />
auch urheberrechtliche Fragen<br />
entscheidend. Ebenso wie patentrechtliche<br />
Fragen bei einem Produktionsbetrieb.<br />
Wichtig ist es jedenfalls,<br />
ein individuelles Paket –<br />
ein bestimmtes Produkt – zu<br />
schnüren, das für das jeweilige Unternehmen<br />
die besten Voraussetzungen<br />
schafft.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Wirtschaft</strong>: Und was unterscheidet<br />
Ihre Kanzlei von anderen<br />
<strong>Wirtschaft</strong>skanzleien?<br />
Dr. Thurnher: Von den <strong>Wirtschaft</strong>skanzleien<br />
in Wien unterscheidet<br />
uns zunächst einmal die<br />
räumliche Nähe zu unseren Klienten.<br />
Je weniger Distanz, desto besser.<br />
Und im Unterschied zu den<br />
lokal ansässigen Anwälten bieten<br />
wir eine hohe Spezialisierung,<br />
die uns eine klare Fokussierung<br />
auf mittelständische Unternehmen<br />
erlaubt, die wir auf nationaler<br />
wie auch internationaler Ebene<br />
betreuen. Wir verfügen, und auch<br />
das sehen wir als Wettbewerbsvorteil,<br />
über ein internationales euro-<br />
36 DIE WIRTSCHAFT Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong><br />
päisches Netzwerk mittelständischer<br />
<strong>Wirtschaft</strong>skanzleien, auf<br />
das unsere Klienten jederzeit zugreifen<br />
können.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Wirtschaft</strong>: Das heißt, Internationalität<br />
wird immer wichtiger?<br />
Dr. Thurnher: Auf jeden Fall.<br />
Unsere Unternehmen – und wir<br />
haben sehr viele gute Unternehmen<br />
in Vorarlberg – suchen immer nach<br />
neuen Märkten. Und mit der Größe<br />
und zunehmenden Transparenz<br />
dieser Märkte steigt auch das Bedürfnis<br />
nach umfassender rechtlicher<br />
Betreuung in unterschiedlichen<br />
Rechtssystemen. Das ist ein<br />
Service, den wir bieten. Und damit<br />
schaffen wir einen eindeutigen<br />
Mehrwert für heimische Unternehmen.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Wirtschaft</strong>: Dazu gehören<br />
auch die regelmäßigen Informationsveranstaltungen<br />
Ihrer Kanzlei?<br />
Dr. Thurnher: Natürlich. Wir<br />
haben zwei Veranstaltungsreihen<br />
ins Leben gerufen – FOCUS<br />
RECHT und den IWI „Internationales<br />
<strong>Wirtschaft</strong>srecht in Ulm“ –, die<br />
wir dazu nutzen, unsere Klienten<br />
und interessierte <strong>Wirtschaft</strong>streibende<br />
über alle aktuellen Entwicklungen<br />
zu informieren. Parallel<br />
dazu halten wir Vorträge und<br />
Lehrveranstaltungen; und wir publizieren<br />
auch regelmäßig. So lernen<br />
wir selbst immer wieder dazu,<br />
und das kommt letztlich unseren<br />
Klienten zugute.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Wirtschaft</strong>: Sie haben vorhin<br />
von „Produkten“ gesprochen.<br />
Wie ist das im Zusammenhang mit<br />
einer Rechtsanwaltskanzlei zu<br />
verstehen?<br />
Dr. Thurnher: Ganz einfach:<br />
Aus der Sichtweise der Klienten ist<br />
die rechtliche <strong>Die</strong>nstleistung ein<br />
Produkt. Und zwar eines, das<br />
genau auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten<br />
sein muss.<br />
Natürlich bieten wir auch allgemeine<br />
Produkte an – wir nennen sie<br />
„Servicepakete“ –, die für verschiedene<br />
Unternehmen einsetzbar<br />
sind: etwa in Bezug auf Markenund<br />
Mietvertragsverwaltungen oder<br />
im Forderungsmanagement, letzteres<br />
übrigens auch auf europäischer<br />
Ebene. Solche Produkte können unsere<br />
Kunden zukaufen.<br />
Dr. Viktor Thurnher, Dr. Alexander Wittwer, Dr. Michael Kaufmann, Mag. Lukas Pfefferkorn.<br />
Dr. Viktor Thurnher.<br />
Entscheidend ist, dass wir unsere<br />
Klienten genau mit dem versorgen,<br />
was sie brauchen. Das betrifft<br />
nicht nur alle relevanten Rechtsgebiete,<br />
sondern z.B. auch branchenspezifische<br />
Gegebenheiten.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Wirtschaft</strong>: Eine letzte<br />
Frage: Wie sieht es aus Ihrer<br />
Sicht mit dem juristischen Nachwuchs<br />
aus?<br />
Dr. Thurnher: Der ist uns natürlich<br />
besonders wichtig. Wir suchen<br />
laufend junge Juristen, allerdings<br />
unter der Prämisse „Qualität vor<br />
Quantität“. Als organisch wachsende<br />
Kanzlei in einem der attraktivsten<br />
<strong>Wirtschaft</strong>sräume Europas<br />
bieten wir auch dementsprechende<br />
Entwicklungsmöglichkeiten.<br />
Leider zieht es viele Absolventen<br />
zunächst einmal nach Wien,<br />
obwohl das meiner Meinung nach<br />
gar nicht notwendig wäre.<br />
Denn der Vorarlberger Markt<br />
bietet eigentlich ideale Voraussetzungen.<br />
In jeder Hinsicht.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Wirtschaft</strong>: Herr Dr. Thurnher,<br />
wir danken für das Gespräch.<br />
Informationen:<br />
KAUFMANN THURNHER<br />
Rechtsanwälte GmbH<br />
Schulgasse 7, A-6850 Dornbirn<br />
T +43/5572/20210<br />
F +43/5572/20210-10<br />
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Mehr Informationen zu KAUFMANN<br />
THURNHER finden Sie auf www.ktg.at.
RECHT UND WIRTSCHAFT<br />
Freitag, <strong>4.</strong> Novbember <strong>2011</strong> DIE WIRTSCHAFT 37
RECHT UND WIRTSCHAFT<br />
38 DIE WIRTSCHAFT Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong><br />
Anwaltskanzlei Feldmann<br />
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2004 von der Rechtsanwältin Susanne<br />
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in Lindau. <strong>Die</strong> Kanzlei<br />
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Amann – Jehle – Juen Rechtsanwälte GmbH<br />
Am Fuße der Basilika Rankweil<br />
befindet sich die<br />
Amann – Jehle – Juen<br />
Rechtsanwälte GmbH. <strong>Die</strong> Rechtsanwaltskanzlei<br />
wurde 1997 gegründet<br />
und besteht nunmehr aus<br />
den geschäftsführenden Gesellschaftern<br />
Dr. Jürgen Amann, Dr.<br />
Alexander Jehle und Dr. Alexander<br />
Juen. <strong>Die</strong> Rechtsanwaltskanzlei<br />
versteht sich als regionaler Partner<br />
sowohl für Privatpersonen als auch<br />
für Unternehmen. „Wir betreuen<br />
unsere Mandanten sowohl in Fragen<br />
der Betriebs- und Vermögens-<br />
Dr. Alexander Jehle, Dr. Alexander Juen, Dr. Jürgen Amann.<br />
übergabe als auch im Bereich des<br />
Erbrechtes, damit noch zu Lebzeiten<br />
gute Regelungen im Interesse<br />
der ganzen Familie gemeinsam erarbeitet<br />
werden“, erklärt Dr. Jürgen<br />
Amann, der neben seiner anwaltlichen<br />
Tätigkeit auch über eine fundierte<br />
Coaching-Ausbildung verfügt.<br />
Dr. Amann arbeitet vor allem<br />
im Bereich Vertragsrecht, wie Übergabsverträge,<br />
Kaufverträge, Schenkungsverträge,<br />
und gilt auch als<br />
Spezialist im Bereich Erbrecht.<br />
„Sowohl für Privatpersonen, als<br />
auch für Unternehmen spielt eine<br />
Offene Grenzen: Anwaltliche Beratung auch in der Schweiz<br />
<strong>Die</strong> Rechtsanwaltskanzlei Mag. Lang<br />
besteht seit nunmehr 10 Jahren und hat<br />
ihren Sitz in Dornbirn. Mit dem Eintritt<br />
in das Anwaltsbüro Mérillat-Holenstein<br />
& Partner in Flawil bei St. Gallen<br />
im Frühjahr <strong>2011</strong> konnte Mag. Lang seine<br />
Tätigkeit über die Staatsgrenzen ausweiten.<br />
Damit ist es nun möglich Firmen, aber<br />
auch Private, sowohl in Österreich als auch<br />
in der Schweiz zu beraten und vor Gericht<br />
und Verwaltungsbehörden zu vertreten.<br />
<strong>Die</strong>s kann von der faktischen Liquidation<br />
einer Firma mittels „asset deal“, das ist<br />
der Verkauf sämtlicher Aktiva und Passiva<br />
der aufzulösenden Firma an eine neu<br />
gegründete Firma im anderen Land bis<br />
zur komplexen Emmigration einer Firma,<br />
gehen.<br />
Wer einmal mit grenzüberschreitenden<br />
Sachverhalten zu tun hatte oder im Rahmen<br />
der bilateralen Abkommen Schweiz-<br />
Österreich in der Schweiz tätig war, weiß<br />
wie mühsam es sein kann, wenn man<br />
nicht einmal eine eigene Mehrwertsteuernummer<br />
erhält, weil man keinen Sitz in<br />
umfassende persönliche Beratung<br />
eine wesentliche Rolle“, vertritt Dr.<br />
Alexander Jehle die Ansicht. Eine<br />
fundierte Beratung im Vorfeld kann<br />
oft vor kostspieligen Verfahren<br />
schützen. Für diese Beratungstätigkeit<br />
kommt ihm ebenfalls seine ergänzende<br />
Coaching-Ausbildung zugute.<br />
„Das Familienrecht spielt auch<br />
für Unternehmer mehr und mehr<br />
eine wichtige Rolle, weil insbesondere<br />
auch durch die immer öfter<br />
entstehenden Patchwork-Familien<br />
eine klare Trennung zwischen Fami-<br />
der Schweiz hat. Daher übernimmt Mag.<br />
Lang auch reine Fiskalvertretungen.<br />
Neben der Betreuung von Firmen in deren<br />
gesellschaftsrechtlichen Belangen, werden<br />
auch Forderungen betrieben und sonstige<br />
Rechtsstreitigkeiten einer gerichtlichen<br />
Lösung zugeführt. Ziel ist es, jeden Klienten<br />
bestmöglich zu betreuen und ihm<br />
durch einen Ansprechpartner in beiden<br />
Ländern die Entscheidungsfindung und<br />
Geltendmachung seiner Ansprüche zu ermöglichen.<br />
Hierzu stehen 3 Rechtsanwälte,<br />
2 Rechtsanwaltsanwärter und gut ein-<br />
RECHT UND WIRTSCHAFT<br />
lie und Unternehmen auf entsprechender<br />
vertraglicher Grundlage<br />
notwendig ist.“ Dr. Alexander Juen<br />
als Spezialist im Familienrecht und<br />
ausgebildeter Mediator unterstützt<br />
in diesem Bereich sowohl Privatpersonen<br />
als auch Unternehmen.<br />
<strong>Die</strong> persönliche Betreuung steht<br />
bei der Amann – Jehle – Juen<br />
Rechtsanwälte GmbH im Vordergrund.<br />
<strong>Die</strong>se intensive persönliche<br />
Zusammenarbeit ist auch dann<br />
notwendig, wenn schlussendlich<br />
ein Gerichtsverfahren nicht mehr<br />
vermeidbar ist.<br />
gearbeitete Sekretariate zur Verfügung.<br />
Für weitere Auskünfte wenden Sie sich direkt<br />
an Rechtsanwalt Mag. Lang.<br />
Mag. Ernst Michael Lang.<br />
Freitag, <strong>4.</strong> Novbember <strong>2011</strong> DIE WIRTSCHAFT 39
RECHT UND WIRTSCHAFT<br />
Kanzlei Blum, Hagen & Partner<br />
Auswirkungen des Betriebs- und Unternehmensübergangs<br />
auf Arbeitsverträge<br />
Es ist unbestritten, dass ein<br />
Unternehmen Gegenstand<br />
einer Übertragung sein kann.<br />
In der Praxis kauft der Erwerber entweder<br />
das Unternehmen <strong>vom</strong> bisherigen<br />
Unternehmensträger<br />
(„Asset-Deal“) oder er erwirbt alle<br />
Anteile am bisherigen Rechtsträger<br />
(„Share-Deal“). Zumal sich bei<br />
„Share-Deals“ bei unternehmensbezogenen<br />
Rechtsgeschäften grundsätzlich<br />
nichts ändert, wird im Folgenden<br />
auf die „Asset-Deals“ eingegangen.<br />
Insbesondere wird die<br />
Frage behandelt, wie sich der Betriebs-<br />
und Unternehmensübergang<br />
auf die Arbeitsverträge auswirkt.<br />
Allgemein<br />
Das Schicksal von Arbeitsverhältnissen<br />
im Fall eines Übergangs<br />
von Unternehmen, Betrieben oder<br />
Betriebsteilen auf einen anderen Inhaber<br />
wird im Arbeitsvertragsrechts-Anpassungsgesetz<br />
(AVRAG)<br />
grundsätzlich in Form einer Eintrittsautomatik<br />
geregelt. Das heißt,<br />
derjenige, der ein Unternehmen,<br />
Betrieb oder Betriebsteil übernimmt,<br />
tritt als Arbeitgeber mit<br />
allen Rechten und Pflichten in die<br />
im Zeitpunkt des Überganges bestehenden<br />
Arbeitsverhältnisse ein.<br />
<strong>Die</strong> <strong>vom</strong> Betriebsübergang betroffenen<br />
Arbeitnehmer sind lediglich<br />
rechtzeitig zu informieren, wobei<br />
dies grundsätzlich in den Aufgabenbereich<br />
der Arbeitnehmervertretung,<br />
bei Fehlen einer solchen zu<br />
den Aufgaben des Veräußerers<br />
zählt.<br />
40 DIE WIRTSCHAFT Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong><br />
Haftung des Erwerbers<br />
Im Falle des Betriebs- und Unternehmensübergangs<br />
bleiben Art und<br />
Umfang der Arbeitsverpflichtung<br />
genauso aufrecht wie die vertraglichen<br />
Entgeltansprüche und Nebenzusagen.<br />
Es findet keine Endabrechnung<br />
statt, sondern sind die offenen<br />
Arbeitnehmeransprüche vielmehr<br />
<strong>vom</strong> Erwerber zu erfüllen. Der<br />
Erwerber hat für alle noch nicht erfüllten<br />
Entgeltansprüche in vollem<br />
Umfang einzustehen. Eine beschränkte<br />
Haftung des Erwerbers –<br />
nämlich maximal bis zur Höhe der<br />
übernommenen Aktiva – besteht<br />
nur dann, wenn der Arbeitnehmer<br />
bereits beim Veräußerer ausgeschieden<br />
ist und der Erwerber von der<br />
Existenz der Arbeitnehmeransprüche<br />
wusste oder wissen musste.<br />
Widerspruch der<br />
Arbeitnehmer<br />
Arbeitnehmer haben grundsätzlich<br />
keine Möglichkeit, den Übergang<br />
ihres Arbeitsverhältnisses zu<br />
verhindern. Nur dann, wenn der Erwerber<br />
den kollektivvertraglichen<br />
Bestandsschutz oder die betriebliche<br />
Pensionszusage nicht übernimmt,<br />
kann der Arbeitnehmer<br />
dem Übergang seines Arbeitsverhältnisses<br />
widersprechen. Ein solcher<br />
Widerspruch hat innerhalb<br />
eines Monats ab Ablehnung der<br />
Übernahme des kollektivvertraglichen<br />
Bestandsschutzes oder der betrieblichen<br />
Pensionszusagen zu geschehen.<br />
Erfolgt seitens des Erwerbers<br />
keine Äußerung, hat ihn der Ar-<br />
beitnehmer binnen angemessener<br />
Frist zu einer Äußerung diesbezüglich<br />
aufzufordern. Äußert sich der<br />
Erwerber auch trotz Aufforderung<br />
nicht, so kann der Arbeitnehmer<br />
dem Übergang seines Arbeitsverhältnisses<br />
auf den Erwerber innerhalb<br />
eines Monats nach Ablauf der<br />
von ihm gesetzten Frist widersprechen.<br />
Widerspricht der Arbeitnehmer,<br />
so bleibt sein Arbeitsverhältnis<br />
zum Veräußerer aufrecht, soweit<br />
dieser noch Unternehmensteile fortbetreibt.<br />
Zusammenfassung<br />
Zusammengefasst ergibt sich<br />
somit, dass ein Betriebs- und Unternehmensübergang<br />
neben betriebswirtschaftlichen<br />
Überlegungen auch<br />
einiger (arbeits-)rechtlicher Abklärungen<br />
bedarf. Mittels obigen Ausführungen<br />
wurde versucht, einen<br />
groben Überblick über die arbeitsrechtlichen<br />
Bestimmungen in diesem<br />
Fall zu verschaffen. Tatsächlich<br />
sind jedoch mit einem Betriebsbzw.<br />
Unternehmensübergang noch<br />
weitere Rechtsfragen, wie insbesondere<br />
die Weitergeltung von Kollektivverträgen,Betriebsvereinbarungen<br />
etc., verbunden. Es empfiehlt<br />
sich daher, noch vor dem Betriebsbzw.<br />
Unternehmensübergang die arbeitsrechtliche<br />
Situation und die<br />
Folgen eines solchen Übergangs<br />
einer eingehenden, rechtsanwaltlichen<br />
Prüfung im Einzelfall zu unterziehen.<br />
Dadurch können unliebsame<br />
Rechtsstreitigkeiten, Nachforderungen,<br />
Kosten etc. vermieden wer-<br />
den und wird gleichzeitig ermöglicht,<br />
dass die volle Konzentration<br />
auf die Unternehmensfortführung<br />
bzw. -weiterentwicklung gerichtet<br />
werden kann.<br />
Dr. Marco Fiel.<br />
Informationen:<br />
Kanzlei Blum, Hagen & Partner<br />
Dr. Wolfgang Blum<br />
Mag. Johannes Blum<br />
MMag. Dr. Markus Hagen<br />
Dr. Marco Fiel<br />
Liechtensteinerstraße 76<br />
6800 Feldkirch<br />
T 05522 39573<br />
F 05522 39576<br />
E office@kanzlei-bhp.at<br />
I www.kanzlei-bhp.at
RECHT UND WIRTSCHAFT<br />
Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong> DIE WIRTSCHAFT 41
RECHT UND WIRTSCHAFT<br />
Vogl Rechtsanwalt GmbH<br />
Als eines der führenden Anwaltsunternehmungen<br />
in<br />
Vorarlberg liegt unsere<br />
Stärke in der Spezialisierung. Zu<br />
unseren Kunden gehört eine beträchtliche<br />
Anzahl von KMUs in<br />
und außerhalb von Vorarlberg.<br />
<strong>Die</strong> ständige Betreuung der Unternehmen<br />
umfasst vor allem<br />
•gesellschaftsrechtliche Abklärungen•Gewährleistungs-/Schadenersatzrecht<br />
•Haftpflichtrecht<br />
•Liegenschaftsrecht<br />
•Unternehmenskäufe (M&A)<br />
<strong>Die</strong> optimale Vertretung unserer<br />
Kunden ist dadurch gewährleistet,<br />
dass unsere Anwälte und Juristen<br />
jeweils auf Teilbereiche spezialisert<br />
sind und wir unsere Leistungen<br />
in Teamarbeit erbringen.<br />
Nebst den obigen Vertretungstätigkeiten<br />
liegt unsere Kernkompetenz<br />
im<br />
•Versicherungsrecht<br />
•Maklerrecht<br />
•Vertriebsrecht (Handelsvertreterrecht)<br />
In diesen Teilgebieten hat unser<br />
Unternehmensgründer (Dr. Vogl)<br />
eine über 30 Jahre dauernde Erfahrung.<br />
Dr. Vogl beschäftigt sich ständig<br />
mit Versicherungsrecht und ist<br />
durch Vorträge und Publikationen<br />
weit über Vorarlberg hinaus bekannt.<br />
Versicherungsrecht<br />
Auf kaum einem anderen Gebiet<br />
gibt es mehr rechtliche Fragen<br />
und Streitigkeiten, als auf jenem<br />
42 DIE WIRTSCHAFT Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong><br />
des Versicherungsrechtes. Dr. Vogl<br />
ist ausgewiesener Experte auf dem<br />
Gebiet des Versicherungsvertragsrechts<br />
und berät Sie gerne in<br />
sämtlichen versicherungsrechtlichen<br />
Angelegenheiten.<br />
Bei der Vielzahl von verschiedenen<br />
Versicherungsarten (Haftpflichtversicherung,Lebensversicherung,Rechtsschutzversicherung,<br />
Feuerversicherung, Unfallversicherung,<br />
u.a.) ist es kaum<br />
mehr möglich, den Überblick zu<br />
behalten.<br />
Zur Geltendmachung seiner<br />
Rechte ist es oft nötig, in versicherungsrechtlichen<br />
Fragen einen<br />
Rechtsbeistand beizuziehen. Hierfür<br />
sind wir der optimale Ansprechpartner.<br />
Anlagebetrug<br />
Aufgrund der früheren Tätigkeit<br />
des Firmengründers, Dr.<br />
Vogl, verfügen wir historisch<br />
über eine starke Nähe und beste<br />
Kontakte zu Banken, Fondsgesellschaften,<br />
Finanzdienstleistern<br />
und Versicherungen. Leider gibt<br />
es im Bereich der Vermögensveranlagung<br />
auch Personen, deren<br />
einziges Ziel es ist, zum Nachteil<br />
der Anleger in die eigene Tasche<br />
zu wirtschaften.<br />
Wir sind spezialisiert darauf,<br />
versteckte Provisionen und Kosten<br />
(Hidden costs), Veruntreuungen<br />
und sonstige strafrechtlich relevante<br />
Tatbestände im In- und Ausland<br />
aufzuspüren.<br />
Der Bogen der Unkorrektheiten<br />
spannt sich <strong>vom</strong> kleinen Anlage-<br />
berater bis zu den renommierten<br />
Versicherungsgesellschaften und<br />
Banken.<br />
<strong>Die</strong> jüngsten Skandale (ISB,<br />
AMIS, AuW, Immofinanz, Meinl<br />
European Land, etc.) haben gezeigt,<br />
dass hier verschärft Kontrolle<br />
auch von privater Hand ausgeübt<br />
werden muss. <strong>Die</strong>s insbesondere<br />
deshalb, weil die staatlichen<br />
Aufsichtsorgane, namentlich die<br />
FMA, hier offenbar versagt haben.<br />
Zu unserer Philosophie gehört<br />
es, Versicherungsgesellschaften,<br />
Banken, Investmentfonds, etc.,<br />
grundsätzlich nicht zu vertreten,<br />
um keiner Interessenskollision<br />
zum Opfer zu fallen. Durch diese<br />
unsere Philosophie, welche strikt<br />
eingehalten wird, ist für unsere<br />
Mandanten gewährleistet, dass<br />
wir unter Ausnützung sämtlicher<br />
Möglichkeiten effizient für unsere<br />
Kunden vorgehen können.<br />
Vertriebsrecht/Handelsvertreterrecht<br />
Im Bereich des Handelsvertreterrechts<br />
stellen sich viele Fragen.<br />
<strong>Die</strong>s beginnt damit, welche Personen<br />
unter den Begriff des Handelsvertreters<br />
zu subsumieren sind<br />
und endet mit dem Ausgleichsanspruch<br />
des Handelsvertreters nach<br />
Beendigung des Vertragsverhältnisses.<br />
Nach wie vor genießt der Handelsvertreter<br />
eine sehr bedeutende<br />
Stellung in unserer <strong>Wirtschaft</strong>.<br />
Für ihn und die durch ihn Vertretenen<br />
stellen sich aber vielfältige<br />
Fragen (Provisionen, Pflichten,<br />
Befugnisse, Haftung, Konkurrenz-<br />
Dr. Vogl Hans-Jörg.<br />
verbote), welche es nach Möglichkeit<br />
zu klären gilt, bevor ein Vertrag<br />
abgeschlossen wird.<br />
Durch eine durchdachte und<br />
für beide Seiten befriedigende<br />
Vertragsgestaltung können kostspielige<br />
Streitigkeiten vermieden<br />
werden.<br />
Weitere Informationen über<br />
unser Unternehmen finden Sie auf<br />
der Homepage www.vogl.or.at.<br />
Kontakt:<br />
Vogl Rechtsanwalt GmbH<br />
Hirschgraben 4<br />
6800 Feldkirch<br />
T 05522 77777<br />
F 05522 77777-22<br />
E office@vogl.or.at
RECHT UND WIRTSCHAFT<br />
Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong> DIE WIRTSCHAFT 43
RECHT UND WIRTSCHAFT<br />
Unternehmensbetreuung<br />
durch die Rechtsanwaltskanzlei<br />
Kinz<br />
In der alltäglichen Praxis bildet<br />
das Gesellschaftsrecht den<br />
Schwerpunkt der anwaltlichen<br />
Tätigkeit der Kanzlei. Mein Team<br />
und ich betreuen lokale und ausländische<br />
Unternehmen in deutscher<br />
und englischer Sprache bei ihren<br />
Aktivitäten im Bodenseeraum.<br />
Unsere anwaltliche Beratung<br />
bei Gesellschaftsgründungen, Umwandlungen,<br />
der Gestaltung von<br />
Gesellschaftsverträgen und Gesellschaftsnebenabreden,<br />
bei Kauf und<br />
Verkauf von Gesellschaftsanteilen<br />
sowie bei Gesellschaftsauflösungen<br />
hilft Ihnen, ein steuer- und zivilrechtlich<br />
optimales Ergebnis zu erzielen.<br />
Bei einer sorgfältigen Überprüfung<br />
des Kaufgegenstandes (Due<br />
Diligence) sind auch die rechtlichen<br />
und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen<br />
zu durchleuchten,<br />
die sich im Falle einer Übernahme<br />
oft ändern. Es ist unter anderem zu<br />
prüfen, ob die bestehenden öffentlich-rechtlichen<br />
Bewilligungen im<br />
Zuge der Akquisition aufrecht bleiben<br />
oder ob speziell geschulte und<br />
entsprechend qualifizierte Personen<br />
zu bestellen sind.<br />
Wir verfügen über ein Netz von<br />
Fachleuten und Beratern aus anderen<br />
Disziplinen, die zusammen<br />
mit uns rasch die Überprüfung für<br />
unsere Kunden in technischer,<br />
wirtschaftlicher und rechtlicher<br />
Sicht durchführen.<br />
Im Zuge des Erwerbes ist auch<br />
zu prüfen, ob die richtige Gesellschaftsform<br />
bereits gewählt ist oder<br />
ein bestehender Gesellschaftsvertrag<br />
anzupassen und etwa die<br />
Rechtsform auf Grund der neuen<br />
Ausgangssituation unter Berücksichtigung<br />
der (haftungs-)rechtlichen,<br />
steuerlichen und wirtschaftlichen<br />
Aspekte gewechselt werden<br />
soll.<br />
Wir begleiten bzw. vertreten unsere<br />
Mandanten bei Gesellschafts-<br />
<strong>44</strong> DIE WIRTSCHAFT Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong><br />
versammlungen, beraten bei der<br />
Vorbereitung bzw. Leitung von<br />
Hauptversammlungen und kümmern<br />
uns um die Planung und<br />
Durchführung von Kapitalerhöhungen.<br />
Für den Vertrieb verfassen wir<br />
für unsere Kunden allgemeine<br />
Geschäftsbedingungen, organisieren<br />
die Forderungsbetreibung und<br />
die Bonitätsüberwachung.<br />
Auch unabhängig von einem<br />
bevorstehenden Unternehmenskauf,<br />
-verkauf oder -übertragung<br />
kann die Anpassung der Rechtsform<br />
empfehlenswert sein. <strong>Die</strong>s<br />
etwa auf Grund von Änderungen<br />
der wirtschaftlichen, unternehmerischen<br />
oder gesetzlichen<br />
Situation. Unser Team und ich beraten<br />
Sie in all diesen für den Unternehmer<br />
relevanten Themenbereichen<br />
gerne und greifen auf unsere<br />
jahrelange einschlägige Erfahrung<br />
und unser Fachwissen zurück.<br />
Gegebenenfalls erstreckt sich<br />
unsere Betreuung auch auf die Bereiche<br />
Insolvenz, die effiziente Abwicklung<br />
des Unternehmensverkaufes<br />
oder auf die Stilllegung<br />
Ihres Unternehmens.<br />
Schwerpunkte unserer<br />
Unternehmensbetreuung<br />
•Unternehmensgründung<br />
•Unternehmensübernahme, -übertragung<br />
und -fusion (M&A)<br />
•Einholung von öffentlich-rechtlichen<br />
Genehmigungen<br />
•Vermittlung von fachspezifischen<br />
Beratern und Experten<br />
•Erstellung und Anpassung von<br />
Allgemeinen Geschäftsbedingungen<br />
•Anpassung des Gesellschaftsvertrages<br />
und der Gesellschaftsform<br />
•Vertriebsarten<br />
•Vertretung in Insolvenzverfahren<br />
•Unternehmensabwicklung<br />
•etc.<br />
www.kinz.at<br />
Unsere Schwerpunkte<br />
Zivilrecht<br />
<strong>Wirtschaft</strong>srecht<br />
Gesellschaftsrecht<br />
Liegenschaftsrecht<br />
Haftpflichtrecht<br />
Betreibungen<br />
05522/305 Dw.<br />
1122<br />
1133 11<strong>44</strong><br />
1155<br />
Rechtsservice<br />
Dr. Werner Fellner<br />
Andrea Fend<br />
Dr. Christoph Jenny (Leiter)<br />
Dr. Markus Kecht<br />
Mag. Sebastian Knall<br />
Christl Marte-Sandholzer<br />
Andrea Monschein<br />
Damaris Hann<br />
Mag. Christian Sailer<br />
Recht 05522/305-1122<br />
Fax 05522/305- 119<br />
Förderservice<br />
Dr. Heike Müller<br />
Förderung 05522/305-1133<br />
Fax 05522/305- 119<br />
Gründerservice<br />
Mag. Miriam Bitschnau<br />
Peter Flatscher<br />
Melanie Hefel<br />
Mag. Christoph Mathis (Leiter)<br />
Nadine Sonderegger<br />
Mag.(FH) Manuel Zelzer<br />
Telefon 05522/305-11<strong>44</strong><br />
Fax 05522/305- 108<br />
Nachfolgeservice<br />
Mag. Christoph Mathis<br />
Telefon 05522/305-1155<br />
Fax 05522/305- 108<br />
Wir helfen Ihnen weiter!
RECHT UND WIRTSCHAFT<br />
Moderne Anwälte verstehen sich als<br />
umfassende Rechtsdienstleister<br />
Mit Kanzleien in Feldkirch<br />
und Sulz beweist<br />
die Kanzleigemeinschaft<br />
der Advokaten Pfeifer Keckeis<br />
Fiel Scheidbach OG Nähe zum<br />
Kunden und garantiert ausführliche<br />
Beratungsgespräche in angenehmer<br />
Atmosphäre mit bester Infrastruktur.<br />
<strong>Die</strong> Gemeinschaft kann auf<br />
einen reichen juristischen Erfahrungsschatz<br />
zurückgreifen.<br />
Schließlich wurde die Kanzlei bereits<br />
1988 von Dr. Pfeifer und<br />
Dr. Keckeis in Feldkirch gegründet.<br />
Zehn Jahre später trat Dr. Martin<br />
Fiel in die Partnerschaft ein. Zu<br />
guter Letzt komplettierte Dr. Gerhard<br />
Scheidbach 2006 die Kanzleigemeinschaft,<br />
die heute zu einer<br />
der großen des Landes zählt. <strong>Die</strong>ser<br />
Umstand bietet an sich schon<br />
enorme Vorteile. „Wir sind dadurch<br />
flexibel und können sofort<br />
für jede rechtliche Problemstellung<br />
einen kompetenten Spezialisten<br />
zur Verfügung stellen“, erklärt<br />
Kanzleimitbegründer Dr. Günther<br />
Keckeis.<br />
Der gegenseitige Erfahrungsaustausch<br />
stärkt das Team in seinen<br />
Aufgaben, wobei sich die vier<br />
Rechtsanwälte als umfassende<br />
<strong>Die</strong>nstleister für den Kunden<br />
sehen. „Sich Zeit nehmen, um<br />
Problemfälle ausführlich besprechen<br />
zu können, halten wir für<br />
selbstverständlich“, so Dr. Martin<br />
Fiel. „<strong>Die</strong> Größe der Kanzlei<br />
macht es uns möglich, die Aufgaben<br />
präzise wahrzunehmen.“<br />
Gerne wird von den Unternehmen<br />
die Möglichkeit der Beratung<br />
im Betrieb selbst wahrgenommen.<br />
Durch die eingespielte Mannschaft<br />
und die vorhandenen Kapazitäten<br />
können alle unternehmerischen<br />
Belange abgedeckt werden.<br />
Von Firmengründungen, über das<br />
<strong>Die</strong>nstnehmerrecht, Verträge aller<br />
Art, Schadensfälle, Haftungen, Betreibungen,<br />
Reorganisationen, bis<br />
hin zu den Bereichen, in denen<br />
sich persönliche Interessen der Ge-<br />
Erfahrungsaustausch v.l.: Dr. Gerhard Scheidbach, Dr. Martin Fiel, Dr. Otmar Pfeifer und Dr. Günther Keckeis.<br />
sellschafter bzw. Geschäftsführer<br />
mit denen des Unternehmens vermischen<br />
(Familien- und Erbrecht,<br />
Betriebsnachfolge), betreuen wir<br />
sämtliche Agenden.<br />
Bewertung der Chancen<br />
und Risiken<br />
Eine ehrliche und realistische<br />
Betrachtung der Ausgangslage ist<br />
ein wesentlicher Aspekt der Kanzleiphilosophie.<br />
„Auch wenn es<br />
nicht immer populär ist, halten wir<br />
die aufrichtige Aufklärung über die<br />
Chancen und Risiken im einzelnen<br />
Fall als unverzichtbares Element<br />
im Umgang mit unseren Klienten“,<br />
betont Dr. Otmar Pfeifer. Zielorientiertheit<br />
und Effizienz stehen im<br />
Vordergrund.<br />
Besonderes Augenmerk wird<br />
auf eine Streitvermeidung bzw.<br />
-schlichtung im Vorhinein gelegt.<br />
„Entscheidend ist dabei die außergerichtliche<br />
Abklärung im Vorfeld,<br />
damit den Klienten ein Gang zum<br />
Gericht nach Möglichkeit erspart<br />
bleibt“, merkt Dr. Gerhard Scheidbach<br />
an. Gerichtsverfahren sind<br />
nämlich wirtschaftlich betrachtet<br />
oft wenig sinnvoll.<br />
<strong>Die</strong> Kanzleigemeinschaft hat<br />
ihr Hauptbüro in unmittelbarer<br />
Nähe zu den Gerichten und Behörden<br />
in Feldkirch. Mit der seit<br />
Beginn 2006 bestehenden Zweigniederlassung<br />
in Sulz (Nägele<br />
Haus) wird die Bedeutung der<br />
Nähe zum Kunden bekräftigt und<br />
eine Lücke des Rechtsbeistandes<br />
im geographischen Sinne gefüllt.<br />
Damit sind die Gebiete Großraum<br />
DATEN & FAKTEN<br />
Feldkirch und Vorderland perfekt<br />
abgedeckt. Selbstredend werden<br />
Unternehmen im ganzen Land beraten.<br />
Der Rechtsanwalt ist nicht bloß<br />
Streiter oder Kämpfer, sondern erfüllt<br />
vielfältige Betreuungsaufgaben<br />
in Rechtsangelegenheiten. Ein<br />
Wandel, dem sich die Rechtsanwälte<br />
der Advokaten Pfeifer Keckeis<br />
Fiel Scheidbach OG verpflichtet<br />
fühlen.<br />
ADVOKATEN PFEIFER KECKEIS FIEL SCHEIDBACH OG<br />
Büro Feldkirch: Drevesstraße 2<br />
Büro Sulz: Müsinenstraße 31<br />
Telefon: 05522 78000<br />
Fax: 05522 78000-4<br />
E-Mail: office@advokaten.at<br />
Homepage: www.advokaten.at<br />
<strong>Die</strong> Kanzlei ist Mitglied des anwaltlichen Treuhandbuches.<br />
Alle vier Partner sind in die Insolvenzverwalterliste eingetragen. Promotion<br />
Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong> DIE WIRTSCHAFT 45
RECHT UND WIRTSCHAFT<br />
Giesinger, Ender & Partner –<br />
breites Beratungsspektrum aus<br />
einer Hand<br />
Wir sind bemüht, unsere<br />
Mandanten bestmöglich<br />
zu betreuen. <strong>Die</strong>se Zielsetzung<br />
hat uns veranlasst, uns vor<br />
gut 10 Jahren zu einer Rechtsanwaltsgesellschaftzusammenzuschließen.<br />
Unserem juristischen<br />
Team gehören drei Rechtsanwälte<br />
an.<br />
Rechtsuchende erwarten berechtigterweise<br />
kompetente Ansprechpartner.<br />
Lösungen für Fragen<br />
in unterschiedlichsten Rechtsgebieten<br />
sollten nach Möglichkeit<br />
in einem Haus angeboten werden.<br />
Durch die Spezialisierung aller<br />
Rechtsanwälte auf verschiedene<br />
Rechtsgebiete versuchen wir, einerseits<br />
bei unserer rechtlichen Beratung<br />
die neuesten Entwicklungen<br />
immer zu berücksichtigen, andererseits<br />
ein möglichst breites Beratungsspektrum<br />
anbieten zu können.<br />
46 DIE WIRTSCHAFT Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong><br />
<strong>Die</strong> Rechtsanwälte Dr. Edelbert<br />
Giesinger und Dr. Clemens<br />
Ender sind im Schadenersatz- und<br />
Gewährleistungsbereich ebenso<br />
zuhause wie bei ehe- und familienrechtlichen<br />
Themen. Auch Inkasso<br />
und Baurecht gehören zu den<br />
Spezialgebieten, desgleichen strafrechtliche<br />
Fälle.<br />
Rechtsanwalt Dr. Lothar Giesinger<br />
verfügt über Spezialwissen im<br />
Vertragsrecht: Kauf, Schenkung,<br />
Miete, Pacht sind seine Steckenpferde.<br />
Daneben ist er auch regelmäßig<br />
im Bereich des Erbrechts<br />
tätig – sei es zur Errichtung von<br />
Testamenten, sei es zur schriftlichen<br />
Abhandlung von Verlassenschaften<br />
nach einem Todesfall.<br />
Unsere Büros befinden sich in<br />
Feldkirch und in Altach. Machen<br />
Sie sich ein Bild von uns: Ein persönliches<br />
Gespräch macht vieles<br />
einfacher!<br />
MAG. HANS-CHRISTIAN OBERNBERGER<br />
<strong>Die</strong> bessere Lösung für Sie!<br />
Der Umgang mit Konfl ikten gehört zum Alltag jedes Managers. Er ist bei Konfl ikten<br />
in wirtschaftlichen Bereichen immer wieder aufgefordert, zwischen dem Gang zum Gericht<br />
und der Frage nach den wirtschaftlichen Konsequenzen abzuwägen. Ist der <strong>Wirtschaft</strong>spartner<br />
nach dem Gang zum Gericht noch bereit weiter zusammenzuarbeiten?<br />
Können Gesellschafter nach einer gerichtlichen Auseinandersetzung noch miteinander<br />
handeln?<br />
Im Gegensatz zu langwierigen Gerichtsverfahren ist eine<br />
Lösung in kurzer Zeit möglich. Ohne lange Vorbereitungszeiten<br />
entstehen für die Partei erheblich geringere Transaktionskosten.<br />
Geschäftsbeziehungen bleiben erhalten und<br />
Eskalation wird verhindert. Der Streit dringt nicht an die<br />
Öffentlichkeit, was Ruf und Ansehen der Teilnehmer wahrt.<br />
Einblick..... in unterschiedliche Positionen und Standpunkte<br />
Entwicklung..... mehrerer Lösungsalternativen<br />
Einigung..... auf ein gemeinsames Regelungsmodell<br />
Das Mediationsverfahren ist strukturiert, zukunftsgerichtet,<br />
schnell, kostengünstig und vertraulich. Kompetente Mediatoren<br />
begleiten die Beteiligten auf der Suche nach gemeinsamen<br />
Lösungen, bei denen alle Parteien gewinnen.<br />
<strong>Die</strong> Mediation ist ein Verfahren, das Sicherheit für die Zukunft<br />
bietet.<br />
Mag. Hans-Christian<br />
Obernberger.<br />
Mag. Hans-Christian Obernberger hat neben seiner Tätigkeit als Rechtsanwalt seit<br />
6 Jahren Erfahrungen als <strong>Wirtschaft</strong>smediator gesammelt. Wenn sie mehr darüber wissen<br />
wollen, richten Sie Ihre Anfragen an Mag. Hans-Christian Obernberger, E-Mail:<br />
mediation@advokaturbuero.at
Tipps für Arbeitsverträge<br />
Mehr Chancengleichheit im Arbeitsrecht<br />
Zweifelsohne dienen die<br />
meisten Vorschriften im Bereich<br />
des Arbeitsrechts dem<br />
Schutz des Arbeitnehmers. <strong>Die</strong>ser<br />
Schutz des „Sozial Schwächeren“<br />
führt oft dazu, dass sich der Unternehmer<br />
von vornherein als der<br />
„Rechtlich Schwächere“ fühlt,<br />
wenn es mit einem Arbeitnehmer<br />
zu einer nicht immer zu vermeidenden<br />
rechtlichen Auseinandersetzung<br />
kommt. Dagegen gibt es<br />
eine Fülle von sehr einfachen<br />
Möglichkeiten, sich rechtlich bestmöglich<br />
zu schützen –beginnend<br />
mit der Vertragsgestaltung bis zu<br />
den Auswirkungen nach Beendigung<br />
eines Arbeitsverhältnisses.<br />
Dabei soll der Arbeitnehmer gar<br />
nicht vor den Kopf gestoßen oder<br />
gar übervorteilt werden.<br />
So empfiehlt es sich, im Arbeitsvertrag<br />
eine spezifische Bestimmung<br />
über den Arbeitsort und die<br />
Arbeitstätigkeit aufzunehmen und<br />
zusätzlich zu vereinbaren, dass bei<br />
entsprechenden betrieblichen Inter-<br />
ADVOKATURBÜRO DR. PUCHNER<br />
essen sowohl der Ort als auch die<br />
Tätigkeit geändert werden können.<br />
Solche Versetzungsklauseln können<br />
recht weit gefasst werden.<br />
Zu vereinbaren ist eine Konkretisierung<br />
und Ausweitung der gesetzlichen<br />
Möglichkeiten zum Verbot<br />
der Nebenbeschäftigung und<br />
zum Konkurrenzverbot während<br />
des aufrechten <strong>Die</strong>nstverhältnisses.<br />
Bei der Konkurrenzklausel geht<br />
es um das Verbot von konkurrierenden<br />
Tätigkeiten nach Beendigung<br />
des Arbeitsvertrages. Sie muss vertraglich<br />
vereinbart werden, hält allerdings<br />
nur dann, wenn das monatliche<br />
Einkommen einen Betrag von<br />
EUR 2.380,00 brutto übersteigt. Für<br />
den Verstoß gegen die Konkurrenzklausel<br />
kann eine Pönale vereinbart<br />
werden. Erfahrungsgemäß werden<br />
aber Pönalen <strong>vom</strong> Gericht von max.<br />
12 auf etwa 3 Monatsentgelte reduziert.<br />
Zudem könnte der eigentliche<br />
Anspruch auf Unterlassung der<br />
verbotenen Tätigkeit gar nicht mehr<br />
erfolgreich durchgesetzt werden.<br />
Recht - zeitig - gut beraten<br />
Seit 1976 führt Dr. Puchner in Feldkirch eine Zivilrechtskanzlei mit Schwerpunkt im<br />
internationalen <strong>Wirtschaft</strong>srecht und Europarecht. Vornehmlichste Aufgabe der Anwaltskanzlei<br />
ist es, die Klienten kompetent zu beraten. Durch präventive und umfassende<br />
Beratung wird den Klienten geholfen mögliche Konfl iktsituationen, die bei Gericht meist<br />
mit enormen Kosten, unnötigem Zeitaufwand und Ärger enden könnten, schon frühzeitig<br />
zu erkennen und damit schon im Vorfeld zu vermeiden.<br />
Jedes noch so ausgeklügelte Hightechprodukt bringt sowohl für den Produzenten<br />
als auch für den Anwender immer nur jene Sicherheit, wie im Vorfeld durch „wasserdichte“<br />
Verträge die Rechte und Pfl ichten<br />
der Parteien festgelegt sind.<br />
Dr. Manfred Puchner LL.M.<br />
Ziel ist immer durch sach- und fachkundige<br />
Rechtsberatungen den Klienten Wege<br />
und Lösungen aufzuzeigen, die ihnen eine<br />
wirtschaftlich erfolgreiche Tätigkeit in ihren<br />
Unternehmen gewährleistet.<br />
Advokaturbüro Dr. Puchner<br />
Dr. Manfred Puchner LL.M.<br />
Leusbündtweg 49a<br />
6800 Feldkirch<br />
T 05522 78855-0<br />
F 05522 32602<br />
M puchner-law@vol.at<br />
I www.law-puchner.at<br />
In zahlreichen, oft standardisierten<br />
Vertragsmustern fehlen<br />
klare und durchsetzbare Vereinbarungen<br />
zu Verschwiegenheit und<br />
Datenschutz. Wichtig ist die Vereinbarung<br />
der Fortwirkung über<br />
die Beendigung des Arbeitsverhältnisses<br />
hinaus.<br />
Ein weites Anwendungsgebiet<br />
für Vereinbarungen mit dem Betriebsrat<br />
oder individuelle Arbeitsverträge<br />
bieten die Themen<br />
Flexible Arbeitszeit, Überstunden<br />
und Zeitausgleich. Generell muss<br />
aber beachtet werden, dass außerhalb<br />
von Kollektivverträgen und<br />
ohne vertragliche Ausgestaltung<br />
weder eine Pflicht zur Erbringung<br />
von Überstunden besteht noch<br />
solche <strong>vom</strong> Arbeitgeber toleriert<br />
werden müssen.<br />
Manche Vertragsklauseln zum<br />
Rückersatz von Ausbildungskosten<br />
sind nicht gesetzeskonform. Eine<br />
Aliquotierung bis zu 5 Jahren<br />
muss schon im Vertrag vorgesehen<br />
werden.<br />
RECHT UND WIRTSCHAFT<br />
Bei den Kündigungsfristen und<br />
-terminen ist ein vertragliches Ausnützen<br />
der gesetzlich gegebenen<br />
Möglichkeiten von Vorteil. Am bedeutendsten<br />
ist das Abgehen von<br />
der immer noch viel zu geläufigen<br />
Quartalskündigung. Beide Seiten<br />
sollten den <strong>Die</strong>nstvertrag auch auf<br />
den 15. oder Letzten eines Monats<br />
fair beenden können.<br />
Gerade eine aktuelle Entscheidung<br />
des Obersten Gerichtshofes<br />
zeigt, dass der Arbeitgeber in entsprechenden<br />
Fällen gut beraten ist,<br />
nur ein verkürztes <strong>Die</strong>nstzeugnis<br />
auszustellen. Er sollte sich nicht in<br />
gut gemeinten Formulierungen versuchen,<br />
die dann erfolgreich bekämpft<br />
werden (Beispiel: Zur „vollen“<br />
Zufriedenheit).<br />
Über diese generellen Tipps hinaus<br />
empfiehlt sich eine individuelle<br />
Beratung durch den Arbeitsrechtsspezialisten.<br />
Dr. Rainer Santner, Rechtsanwalt<br />
Anwaltspartnerschaft Pitschmann<br />
& Santner, Feldkirch/Vaduz<br />
Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong> DIE WIRTSCHAFT 47
UnsereBetriebe leisten Großartiges in der beruflichen Aus- und Weiterbildung.<br />
Sie sind dabei aber auf eine solide Schulausbildung angewiesen.<br />
Daher: Bildungsreform rasch umsetzen.<br />
Geht’s der <strong>Wirtschaft</strong> gut, geht’s uns allen gut.<br />
wko.at/bildungsreform<br />
P. b. b. Erscheinungsort und Verlagspostamt 6800 Feldkirch / Z.<strong>Nr</strong>.: GZ 02Z031953 M