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Die Wirtschaft Nr. 44 vom 4. November 2011

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DIEZEITUNG<br />

DER WIRTSCHAFTSKAMMER VORARLBERG<br />

WIRTSCHAFT<br />

Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>44</strong> / 66. Jahrgang<br />

Foto: waldhaeusl.com<br />

FH erweitert<br />

Angebot im<br />

Technikbereich<br />

Sie reagiert damit auf<br />

die wachsenden Fachkräftebedürfnisse<br />

der<br />

Vorarlberger Unternehmen<br />

im Bereich Elektronik/Elektrotechnik<br />

und<br />

Maschinenbau. Seite 2<br />

Entlastung<br />

für das<br />

Rheintal<br />

„Mobil im Rheintal“-Schlussdokumentunterschrieben.<br />

Hoffnung bei<br />

Anwohnern und<br />

<strong>Wirtschaft</strong> auf langfristige<br />

Lösung. Seite 3<br />

Foto: waldhaeusl.com<br />

„Lehre goes<br />

Party“ lockte<br />

3.000 Gäste<br />

Bereits zum 3. Mal<br />

feierten die GewerbeundHandwerks-Lehrlinge<br />

mit ihren Ausbildern<br />

bei Vorarlbergs<br />

größtem Lehrlingsclubbing<br />

unter dem Motto<br />

„Absolute Disco“. Seite 8


WIRTSCHAFT<br />

Neuer FH Studiengang Elektrotechnik/<br />

Elektronik kommt ab Herbst 2012<br />

Mit Elektrotechnik/Elektronik<br />

und Maschinenbau erweitert<br />

die FH Vorarlberg<br />

ihr Angebot an Studienmöglichkeiten<br />

in der Technik und reagiert<br />

damit auf die von der <strong>Wirtschaft</strong>skammer<br />

Vorarlberg vorgebrachten<br />

Bedürfnisse der heimischen <strong>Wirtschaft</strong>.<br />

Ein entsprechender Wunsch zur<br />

Einrichtung dieses Studienganges<br />

wurde von WKV-Präsident Manfred<br />

WIRTSCHAFT IN EUROPA<br />

Österreichs wirtschaftliche Interessenvertretung in Brüssel ist fest in weiblicher Hand<br />

WKÖ-Vizepräsidentin Martha Schultz<br />

wurde in Brüssel zur neuen Vizepräsidentin<br />

von EUROCHAMBRES gewählt.<br />

Frau Vizepräsidentin, wie bewerten Sie<br />

das Rettungspaket zur Bekämpfung<br />

der Krise?<br />

Europas Regierungschefs haben einen wichtigen<br />

Schritt geschafft. Jetzt kommt es auf<br />

die Umsetzung an. Es geht bei all den Maßnahmen<br />

darum, das Vertrauen in den europäischen<br />

Währungsraum wieder herzustellen<br />

und die Wettbewerbsfähigkeit Europas<br />

zu stärken. Wir brauchen ein Mehr an Europa<br />

– in der Fiskal- und <strong>Wirtschaft</strong>spolitik.<br />

Welche Aufgaben erwarten Sie als Vizepräsidentin<br />

von EUROCHAMBRES?<br />

2 DIE WIRTSCHAFT Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong><br />

Rein schon beim Sozialpartnergipfel<br />

Mitte Juli deponiert. Den akuten Bedarf<br />

zeigte eine kürzlich veröffentlichte<br />

Umfrage der WKV. Daraus<br />

wurde ersichtlich, dass in den nächsten<br />

drei Jahren 329 Fachkräfte mit<br />

Uni- oder Fachhochschul-Abschluss<br />

im Bereich „Elektronik/Elektrotechnik“<br />

fehlen. Über 83 % der Befragten<br />

gaben an, dass aus heutiger Sicht<br />

dieser Bedarf mittel- und langfristig<br />

noch steigen wird. Rund 90% der<br />

Das ist ein ganzes Bündel. Ich möchte EU-<br />

ROCHAMBRES im Bestreben stärken,<br />

überbordende Bürokratie und unnötige<br />

rechtliche Regelungen<br />

abzubauen.<br />

Dabei will ich einen<br />

Fokus auf KMU<br />

legen, sie sind das<br />

Rückgrat der europäischen<br />

und auch<br />

der österreichischen<br />

<strong>Wirtschaft</strong>.<br />

Martha Schultz<br />

Wie konkret kann<br />

man KMU auf<br />

europäischer Ebene Unterstützung<br />

bieten?<br />

befragten Unternehmer hielten einen<br />

eigenen Studiengang „Elektronik/<br />

Elektrotechnik“ an der Fachhochschule<br />

Vorarlberg daher für dringend<br />

notwendig.<br />

Dem kommt nun die FHV durch<br />

einen entsprechenden Ausbau der<br />

Studienangebote und zusätzlichen<br />

Studienplätzen ab Herbst 2012 entgegen.<br />

Das Bachelor-Studium an der<br />

FHV befähigt zu einem direkten Berufseinstieg<br />

und ist eine praxisorien-<br />

Wir brauchen auf europäischer Ebene bessere<br />

Rahmenbedingungen für KMU – gerade<br />

jetzt, wo wir eine schwierige Situation zu<br />

bewältigen haben und sich die Konjunktur<br />

abschwächen wird. Wir müssen KMU die<br />

Zugänge zu Finanzierung erleichtern, der<br />

von WKÖ-Präsident Leitl vorgeschlagene<br />

Garantiefonds wäre eine wichtige Stütze.<br />

Wie können Sie sich hier einbringen?<br />

Ich bin selbst in einem Familienbetrieb tätig<br />

und kann daher einschätzen, welche Herausforderungen<br />

kleine Betriebe tagtäglich<br />

zu bewältigen haben. Außerdem bin ich<br />

durch meine Tätigkeit als Unternehmerin<br />

und WKÖ-Vizepräsidentin viel unterwegs<br />

und mit Unternehmern im Gespräch, so-<br />

tierte akademische Ausbildung.<br />

„<strong>Die</strong> Verantwortlichen der Fachhochschule<br />

und Landesrätin Kaufmann<br />

habe richtigerweise sehr rasch<br />

auf die Erkenntnisse aus der <strong>Wirtschaft</strong><br />

reagiert. Letztendlich geht es<br />

darum, die Ausbildung an der Fachhochschule<br />

so zu gestalten, dass sie<br />

den Bedürfnissen der <strong>Wirtschaft</strong> am<br />

Standort Vorarlberg entspricht. Das<br />

ist nun noch gezielter gelungen“, erklärt<br />

Manfred Rein.<br />

dass ich weiß, wo die Sorgen und Bedürfnisse<br />

von KMU liegen. Jeder, der mich kennt,<br />

weiß, dass ich mich weder als Unternehmerin<br />

noch als Interessenvertreterin je mit dem<br />

Status Quo zufrieden gegeben habe, sondern<br />

immer versuche, Verbesserungen vorzunehmen.<br />

<strong>Die</strong>sen Weg werde ich auch auf<br />

europäischer Ebene weitergehen.<br />

Zur Person: Martha Schultz (48) ist neue<br />

Vizepräsidentin von EUROCHAMBRES in<br />

Brüssel. Schultz wurde als erste Frau ins<br />

Präsidium des Dachverbands der europäischen<br />

Industrie- und Handelskammern gewählt.<br />

<strong>Die</strong> Tirolerin führt gemeinsam mit<br />

ihrem Bruder die Geschäfte der Schultz-Unternehmensgruppe.


THEMA<br />

Mobil im<br />

Rheintal:<br />

Jetzt umsetzen!<br />

Kurt Fischer, Bgm. Lustenau und LAbg.<br />

„Das Schlussdokument<br />

„Mobil im<br />

Rheintal“ gibt<br />

uns eine<br />

klare Entwicklungsperspektive.“<br />

Trass<br />

ENTLASTUNGSSTRASSE Z<br />

enführung der Z-VVa<br />

ariant a e auf voller<br />

Länge<br />

HÖCH HS<br />

HS ST<br />

A 13<br />

L 40<br />

Anschluss<br />

St.<br />

Margrethen<br />

L 203<br />

Dass alle Teilnehmer das Dokument<br />

unterschrieben<br />

haben, heißt freilich nicht,<br />

dass Konsens herrscht, was die<br />

Maßnahmen betrifft. Für Landesvolksanwältin<br />

Katharina Lins ist<br />

eine Straße nach wie vor die „falsche<br />

Entscheidung“, sie und einige<br />

weitere Beteiligte am Verfahren<br />

hoffen indess, dass in den kom-<br />

RH RHHE<br />

HEI EIN IN<br />

L 203<br />

Induust<br />

strie-<br />

g gebiet<br />

No or d<br />

Eintrogung<br />

LU S STEN<br />

T A U Va ariante<br />

Z<br />

Dor Do Doorn<br />

rnb nbi bir irn irne ner errAch AAc Ac Ache<br />

he<br />

Vergangene Woche war es soweit –nach dreieinhalb Jahren Diskussion,<br />

nach zahlreichen Sitzungen mit allen betroffenen Interessengruppen,<br />

nach Bürgerprotest und Blockade-Politik: Das Schlussdokument<br />

des konsensorientierten Planungsverfahrenes „Mobil im<br />

Rheintal“ wurde von allen Teilnehmern unterschrieben.<br />

L 41<br />

menden Jahren noch Möglichkeiten<br />

eröffnet werden: „Noch sind<br />

die Bagger nicht aufgefahren.“<br />

Für Landesrat Karlheinz Rüdisser<br />

ist dieses Schlussdokument ein<br />

wichtiger weiterer Schritt zu einer<br />

langfristigen Verkehrslösung: „Wir<br />

haben ein ganzes Bündel an Maßnahmen<br />

erarbeitet. Zusammen ergeben<br />

sie eine Entlastung für die<br />

Bevölkerung und eine echte Lösung<br />

für die Verkehrsinfrastruktur<br />

im Rheintal.“ Ähnlich sieht es<br />

auch der Lustenauer Bürgermeister<br />

und ÖVP-<strong>Wirtschaft</strong>ssprecher Kurt<br />

Fischer, der von einem „historischen<br />

Tag für Lustenau“ spricht<br />

und aus Sicht der <strong>Wirtschaft</strong> ergänzt:<br />

„Wir müssen es erreichen,<br />

für den Standort optimale Rahmenbedingungen<br />

zu schaffen.“ Für die<br />

<strong>Wirtschaft</strong>skammer nahm der Leiter<br />

der Verkehrspolitischen Abteilung,<br />

Michael Tagwerker, an den<br />

nicht immer einfachen Sitzungen<br />

teil. <strong>Die</strong> Unterzeichnung des<br />

Schlussdokumentes, das nun der<br />

Vorarlberger Landesregierung zur<br />

Entscheidung vorgelegt wird, ist<br />

für ihn ein Meilenstein. Tagwerker<br />

plädiert wie andere Teilnehmer des<br />

Verfahrens, das geplante Zollamt<br />

mit Anbindung, das für beide Varianten<br />

gleich bleibt, vorzuziehen.<br />

Knotenpunkte<br />

Unterflur<br />

( Tunnel)<br />

Natura-2000<br />

Gebiete<br />

Sperrung<br />

Eintrogung<br />

KOMMENTAR<br />

A 114<br />

114<br />

Dornbirn-<br />

No ord<br />

Weg frei für eine<br />

langfristige<br />

Verkehrslösung<br />

Güter- t r<br />

bahnhof bbahnhof<br />

b<br />

Wo Wolf<br />

lfurt<br />

L 190<br />

Dreieinhalb Jahre dauerte das konsensorientierte<br />

Planungsverfahren „Mobil im<br />

Rheintal“, dreieinhalb Jahre wurde diskutiert<br />

und abgewogen, nach Alternativen<br />

gesucht und vieles<br />

wieder verworfen.<br />

Es wurden alle<br />

Aspekte behandelt,<br />

nun unterzeichneten<br />

alle Teilnehmer das<br />

Schlussdokument,<br />

das für die Landesregierung eine Empfehlung<br />

für die weitere Vorgangsweise<br />

darstellt.<br />

Ich freue mich, dass dieses Dokument<br />

nun am Weg ist. Ich hoffe für den Standort<br />

Vorarlberg und vor allem für die Bevölkerung<br />

an den derzeit überlasteten<br />

Straßen, dass nun die Umsetzung zügig<br />

in Angriff genommen wird. Dass der Frieden<br />

ein brüchiger ist, war allerdings<br />

schon bei der Präsentation des Schlussberichtes<br />

zu bemerken. Landesvolksanwältin<br />

Lins machte am Podium klar, dass<br />

die Straßenlösung Z, die von den meisten<br />

Beteiligten und der Bevölkerung der<br />

Rheintalgemeinden bevorzugt wird, auch<br />

weiterhin mit dem Widerstand der Grüngruppierungen<br />

zu rechnen hat. Ich appelliere<br />

an alle Gruppierungen, jetzt keine<br />

Hindernisse mehr aufzubauen. Wir leiden<br />

schon lange genug unter der derzeitigen<br />

Situation.<br />

Manfred Rein, Präsident der WKV<br />

Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong> DIE WIRTSCHAFT 3<br />

Grafiken: Vorarlberger Medienhaus


AUSBILDUNG<br />

LEHRE<br />

Karrieretag<br />

Industrie Nord in<br />

Lustenau<br />

Am Donnerstag, den 10. <strong>November</strong><br />

<strong>2011</strong> veranstalten sieben Industrie<br />

Nord Betriebe zum fünften Mal<br />

einen gemeinsamen Karrieretag, zu<br />

dem die Lustenauer HauptschülerInnen<br />

der <strong>4.</strong> Klassen in die Firmen eingeladen<br />

werden.<br />

Bei den Unternehmen<br />

handelt es<br />

sich um moderneBetriebe<br />

mit viel<br />

Hightech, die<br />

weltweit<br />

aktiv sind.<br />

Aber auch<br />

kleinere, in-<br />

In Lustenau können<br />

Schüler viele spannende<br />

Lehrberufe<br />

erlernen.<br />

novativeHandwerksbetriebebeteiligen<br />

sich<br />

an der Lehr-<br />

lingsinitiative. Industrie Nord bietet<br />

attraktive Karrierechancen für Jugendliche:<br />

Da es unterschiedliche<br />

Branchen und Betriebsgrößen gibt,<br />

ist die Auswahl an Lehrberufen besonders<br />

groß. <strong>Die</strong> Palette reicht von<br />

Kunststoff- oder IT-TechnikerIn über<br />

KonstrukteurIn und technische/r<br />

ZeichnerIn bis hin zu KältetechnikerIn<br />

oder FliesenlegerIn.<br />

Führungen durch Betriebe. Um<br />

die jungen Leute auf die zahlreichen<br />

Ausbildungsmöglichkeiten in den Industrie<br />

Nord Firmen aufmerksam zu<br />

machen, werden die Lustenauer<br />

HauptschülerInnen der <strong>4.</strong> Klassen am<br />

Donnerstag, den 10. <strong>November</strong><br />

<strong>2011</strong>, zu einem Karrieretag eingeladen.<br />

Bei Führungen lernen die SchülerInnen<br />

die Betriebe im Detail kennen.<br />

Für Verpflegung ist gesorgt, ein<br />

Gewinnspiel mit tollen Preisen erhöht<br />

zudem den Spaßfaktor für die Jugendlichen.<br />

Netzwerk Industrie Nord. Industrie<br />

Nord ist ein bunter Zusammenschluss,<br />

bestehend aus 16 Lustenauer<br />

Firmen mit insgesamt rund 990<br />

MitarbeiterInnen. <strong>Die</strong> GeschäftsführerInnen<br />

der Betriebe treffen sich regelmäßig,<br />

um gemeinsame Anliegen<br />

zu besprechen. Lustenau Marketing<br />

begleitet die Betriebe bei der Umsetzung.<br />

4 DIE WIRTSCHAFT Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong><br />

Volltreffer für die Zukunft –<br />

Lehre bei den HiPos Betrieben<br />

Der HiPos Informationsabend im Oktober war der Startschuss für die<br />

HiPos Lehrlingsoffensive <strong>2011</strong>/2012.<br />

Über 350 Schüler, Eltern und<br />

Lehrer nützten die Gelegenheit<br />

an einem Abend acht<br />

Branchenpräsentationen von Auto,<br />

Baudienstleistung, Garten, Hafner,<br />

Holz, Instandhaltung und Metall<br />

live auf der Bühne zu erleben. Wer es<br />

genauer wissen wollte, informierte<br />

sich im Anschluss an den Informationsständen<br />

von 25 HiPos Betrieben.<br />

Es gibt heute kaum einen Lebensbereich,<br />

in dem wir auf die Fertigkeiten<br />

und das Know-how von den<br />

Stadelmann GmbH Edelstahl:<br />

Erster Lehrling in der Firmengeschichte<br />

Erstmals in der Firmengeschichte<br />

der Stadelmann<br />

GmbH, „ Korrosionsbeständige<br />

Edelstähle“ in Hard wird ein<br />

Lehrling im Lehrberuf Bürokaufmann/frau<br />

ausgebildet. Gerade in<br />

wirtschaftlich schwierigen Zeiten<br />

eine Lehrstelle zu installieren, zeigt<br />

Optimismus für die Zukunft. Mit<br />

dieser Entscheidung haben wir<br />

einen weiteren sichtbaren Schritt in<br />

unsere Wachstumsstrategie gesetzt,<br />

so Geschäftsführer betr. oec. Bernd<br />

Langebner. Mit Frau Stefanie Stump<br />

ist es uns gelungen, eine junge engagierte<br />

Persönlichkeit für unser Unternehmen<br />

zu finden, welche mit<br />

dem erfolgreichen Maturaabschluss<br />

alle Voraussetzungen für eine ebenso<br />

erfolgreiche Lehrausbildung in<br />

Klein- und Mittelbetrieben verzichten<br />

können. Damit das so bleibt, bilden<br />

die HiPos Betriebe ihre Lehrlinge<br />

ganzheitlich aus und organisieren<br />

sich gemeinsam unter der Marke<br />

HiPos – Lehrlingsoffensive Walgau.<br />

diesem Beruf mitbringt. Wir bieten<br />

dem neuen Lehrling eine hervorragende<br />

Zukunftsperspektive und die<br />

GF Bernd Langebner<br />

und Lehrling Stefanie<br />

Stump.<br />

Riesenandrang<br />

beim HiPos-Informationsabend.<br />

<strong>Die</strong> Zusammenarbeit zeigte sich<br />

auch bei der Präsentation der acht<br />

Branchen. Mit individuellen Auftritten<br />

und interessanten Filmbeiträgen<br />

wurde das Publikum in die Welt der<br />

Lehrlingsausbildung eingeführt. Das<br />

vielfältige Spektrum der einzelnen<br />

Klein- und Mittelbetriebe wurde<br />

dabei ganz wissentlich in den Vordergrund<br />

gerückt. Projektleiter Markus<br />

Gamon resümiert: „Wir konnten<br />

dadurch das Bewusstsein zur eigenen,<br />

hervorragenden Leistung der<br />

einzelnen HiPos Betriebe stärken.<br />

Den Jugendlichen, vor allem den Eltern<br />

wollten wir natürlich vor Augen<br />

führen, welches Potenzial eine Lehre<br />

in einem HiPos Betrieb bietet. Daher<br />

auch unser Name High potentials.“<br />

Dass dies gelang, bewies das Interesse<br />

anschließend an den Firmenständen.<br />

Schülerinnen und Eltern,<br />

Lehrer und Interessierte informierten<br />

sich bei Ausbildern, Lehrlingen<br />

und Firmenchefs über die Möglichkeiten<br />

der Lehrlingsausbildung.<br />

Lehrlingsausbildung bei einem<br />

HiPos Betrieb heißt, dass der Jugendliche<br />

die notwendigen Kenntnisse<br />

und Fertigkeiten bei der täglichen<br />

Arbeit erwirbt, parallel dazu fachtheoretischen<br />

und allgemeinbildenden<br />

Unterricht in der Berufsschule<br />

hat, plus seine HiPos Ausbildung.<br />

www.hipos.at<br />

Möglichkeit, sich in einem erfolgreichen<br />

Team weiter zu entwickeln<br />

und wünschen ihr alles Gute.


BRANCHEN<br />

18 SEITEN NEUIGKEITEN UND INFORMATIONEN AUS DEN SPARTEN INNUNGEN UND BERUFSGRUPPEN<br />

8. Dezember<br />

und Weihnachtssamstage<br />

<strong>2011</strong><br />

Offenhalten vor Weihnachten:<br />

Informieren Sie Ihre<br />

Mitarbeiter rechtzeitig<br />

Laut KV können auch heuer Geschäfte am 8. Dezember von 10 Uhr<br />

bis 18 Uhr offenhalten. Will der Unternehmer am 8. Dezember<br />

Arbeitnehmer beschäftigen, so muss er diese bis spätestens<br />

10. <strong>November</strong> von der geplanten Beschäftigung verständigen.<br />

<strong>Die</strong> Arbeitnehmer haben<br />

eine Woche lang ab Verständigung<br />

das Recht, die<br />

Beschäftigung abzulehnen und<br />

dürfen deshalb nicht benachteiligt<br />

werden. Zu vergüten ist die Arbeitsleistung<br />

am Feiertag zusätzlich<br />

zum laufenden Gehalt folgendermaßen:<br />

• Dem Arbeitnehmer gebührt für<br />

seine Arbeitsleistung am 8. Dezember<br />

das Feiertagsarbeitsentgelt,<br />

d.h. er bekommt die Arbeitsstunden,<br />

die er am Feiertag leistet<br />

als Normalarbeitsstunden (Teiler<br />

167) abgegolten. Wird allerdings<br />

die für den betreffenden Wo-<br />

chentag festgelegte Arbeitszeit<br />

oder die wöchentliche Normalarbeitszeit<br />

des Arbeitnehmers ü berschritten,<br />

so bekommt er für die<br />

ü berschreitenden Stunden Überstunden<br />

bezahlt (Teiler 158, Zuschlag<br />

100 %). Für die Arbeitsleistung<br />

des Lehrlings am 8. Dezember<br />

gilt der Satz der Beschäftigungsgruppe<br />

2, 1. Berufsjahr.<br />

• Zusätzlich bekommt der Arbeitnehmer<br />

für seine Arbeitsleistung<br />

am Feiertag einen Freizeitausgleich.<br />

<strong>Die</strong>ser beträgt bei einer Arbeitsleistung<br />

bis zu vier Stunden<br />

vier Stunden Freizeit. Bei einer<br />

Arbeitsleistung von ü ber vier bis<br />

Stichtag:<br />

10.<br />

<strong>November</strong><br />

acht Stunden steht dem Arbeitnehmer<br />

ein Freizeitausgleich von<br />

acht Stunden zu. Eine Abgeltung<br />

in Geld anstelle des Freizeitausgleichs<br />

ist bei aufrechtem <strong>Die</strong>nstverhältnis<br />

nicht zulässig. Der Verbrauch<br />

dieser Freizeit ist bis spätestens<br />

31. März des Folgejahres<br />

zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer<br />

zu vereinbaren.<br />

Verkaufsstellen, die an Sonnund<br />

Feiertagen ohnedies offenhalten<br />

können (z.B. Bahnhöfe, Krankenanstalten,<br />

Souvenir- und<br />

Süßwarenspezialgeschäfte) sind<br />

von diesem Kollektivvertrag nicht<br />

erfasst.<br />

WEIHNACHTEN <strong>2011</strong><br />

Arbeitsleistung u.<br />

Entlohnung an<br />

Weihnachtssamstagen<br />

Heuer fallen die Weihnachtssamstage<br />

auf den 26. <strong>November</strong>, 3., 10.<br />

und 17. Dezember. Ein Offenhalten ist<br />

bis 18.00 Uhr möglich.<br />

Es ist nämlich erlaubt, Arbeitnehmer<br />

(auch Lehrlinge) an allen diesen vier<br />

Samstagen auch nachmittags zu beschäftigen<br />

(Ausnahme von der<br />

Schwarz-Weiß-Regelung).<br />

Zu beachten sind allerdings die unterschiedlichenAbgeltungsmöglichkeiten,<br />

die zum Tragen kommen können.<br />

Der Arbeitnehmer hat – mit Ausnahme<br />

der vier Weihnachtssamstage<br />

– während des Jahres nicht öfters als<br />

einmal im Monat an einem Samstagnachmittag<br />

gearbeitet:<br />

In diesem Fall gebührt dem Arbeitnehmer<br />

für seine Arbeitsleistung an<br />

den Samstagnachmittagen vor Weihnachten<br />

kein Zuschlag, solange sie<br />

im Rahmen der Normalarbeitszeit erbracht<br />

wird. Handelt es sich um<br />

Überstunden, gebührt dem Arbeitnehmer<br />

ein Zuschlag von 100 %.<br />

Der Arbeitnehmer hat – mit Ausnahme<br />

der vier Weihnachtssamstage<br />

– während des Jahres öfter als einmal<br />

pro Monat an einem Samstagnachmittag<br />

gearbeitet: In diesem Fall<br />

endet für ihn die Normalarbeitszeit<br />

um 13.00 Uhr. Er erhält für seine Arbeitsleistung<br />

an den Samstagnachmittagen<br />

vor Weihnachten einen<br />

Überstundenzuschlag von 100 %<br />

(der Teiler beträgt 1/158).<br />

Bei Aushilfskräften, die für die Arbeitsleistungen<br />

an den Weihnachtssamstagen<br />

eingesetzt werden, liegt<br />

keine Überstundenleistung und somit<br />

keine Zuschlagspflicht vor.<br />

Werden Überstunden in Freizeit abgerechnet,<br />

erhält der Arbeitnehmer Freizeit<br />

im Verhältnis 1:2.<br />

Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong> DIE WIRTSCHAFT 5


BRANCHEN<br />

„Trio des Jahres“:<br />

Etiketten Carini<br />

ausgezeichnet<br />

Das Lustenauer Familienunternehmen erreichte<br />

den 1. Platz in der Kategorie Handwerk.<br />

Von den 300.000 rotweiß-roten<br />

kleinen<br />

und mittleren Betrieben<br />

stachen in diesem<br />

Jahr drei besonders hervor.<br />

Sie wurden mit dem „Trio<br />

des Jahres“ ausgezeichnet.<br />

Erfreulich aus Vorarlberger<br />

Sicht: Den ersten<br />

Platz im Handwerk erreichte<br />

Etiketten Carini aus Lustenau<br />

in Vorarlberg. Ein<br />

Familienunternehmen in<br />

dritter Generation, das auf<br />

die Herstellung von Druckund<br />

Verpackungslösungen<br />

in Kombination mit Selbstklebeetiketten spezialisiert ist. Mit 123 Mitarbeitern<br />

und einer Exportquote von knapp 60 Prozent erwirtschaftet die<br />

Familie Sohm einen Umsatz von mehr als 18 Mio. Euro jährlich.<br />

Exportiert werden vor allem Etiketten nach Deutschland, Liechtenstein<br />

und der Schweiz. Indirekt über Zulieferer kommen die Carina Etiketten<br />

aber auch bis nach Mexico, China, Indien und den USA.<br />

6 DIE WIRTSCHAFT Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong><br />

Siegfried Erne und Edgar Sohm (Etiketten Carini) mit<br />

<strong>Wirtschaft</strong>sminister Reinhold Mitterlehner.<br />

Finanzdienstleister informierten<br />

sich über „Finanzen und Ethik“<br />

<strong>Die</strong> Fachgruppe Finanzdienstleister lud<br />

ihre Mitglieder zur Fachgruppentagung ins<br />

Hotel Martinspark nach Dornbirn, bei der<br />

Fachgruppenobmann Markus Salzgeber<br />

unter anderem ü ber das neue Gewerbe<br />

des Wertpapiervermittlers informierte.<br />

Als Schwerpunktthema der diesjährigen<br />

Tagung wurde das Thema „Finanzen und<br />

Ethik“ gewählt. Den Auftakt bildete Dr.<br />

Thomas Giudici, Gründer des Institutes<br />

für Finanzethik in Schaffhausen, mit seinem<br />

Impulsreferat „Geld und Glück – eine<br />

ethische Veranlagung“. Mit einigen sarkastischen<br />

Randbemerkungen erläuterte er<br />

den interessierten Zuhörern den Preis des<br />

Geldes. Den Vorarlberger Finanzdienstleistern<br />

gab er als Ratschlag Folgendes mit<br />

auf den Weg: „Geld macht Ihre Kunden<br />

glücklich, wenn sie zufrieden sind mit<br />

dem, was sie haben, unabhängig davon,<br />

wie viel sie davon haben.“<br />

Erwin Loretz (FGO-Stellvertreter), Dr.<br />

Thomas Giudici, Fachgruppenobmann<br />

Markus Salzgeber, Richard Lernbass.<br />

Richard Lernbass, ambitionierter Veranstalter<br />

und Referent bei Finance & Ethics<br />

Kongressen erläuterte in seinem Vortrag<br />

„Nachhaltigkeit auf Knopfdruck“ die EDA<br />

let’s go Suchmaschine, die es Finanzdienstleistern<br />

ermöglicht, nachhaltige Finanzprodukte<br />

für ihre Kunden zu vergleichen<br />

und auszuwählen.<br />

AKTION<br />

Stuckateure und Trockenausbauer:<br />

Für die Fachkräfte von morgen<br />

Berufsgruppensprecher Manfred Brunner und die Berufsschullehrer Harald Menghin,<br />

Ing. Johannes Reumiller (Kursleiter) und Ing. Reinhold Egger mit den Lehrlingen.<br />

<strong>Die</strong> Verantwortlichen des Vorarlberger<br />

Arbeitskreises der Stuckateure und<br />

Trockenausbauer, die eng mit der Berufsschule<br />

zusammenarbeiten, haben<br />

ein umfangreiches überbetriebliches<br />

Ausbildungsprogramm für Stuckateure<br />

und Trockenausbauerlehrlinge mit dem<br />

Schwerpunkt auf Fach- und Anwendungswissen<br />

geschnürt, das die Lehrlinge<br />

über die gesamte Lehrzeit begleitet.<br />

„Nur mit gemeinsamem Engagement<br />

kann unser Ziel erreicht werden – nämlich<br />

den Handwerkern von morgen die<br />

nötigen Qualifikationen mit auf den<br />

Weg zu geben und den Fachkräftebedarf<br />

in der Stuckateur- und Trockenaus-<br />

bauer-Branche zu sichern“, betont Berufsgruppenobmann<br />

Manfred Brunner.<br />

Gestartet wird die überbetriebliche Ausbildungsinitiative<br />

mit einer dreitägigen<br />

Veranstaltung, an der 18 Lehrlinge teilnehmen.<br />

Dabei stehen vor allem die<br />

Themen Sicherheit und Unfallverhütung,<br />

Werkzeugkunde sowie der Bereich<br />

Fachrechnen im Vordergrund. Abgerundet<br />

wird das Programm durch<br />

einen Vortrag zum Thema Motivation.<br />

<strong>Die</strong> insgesamt 100 Vorarlberger Stuckateure<br />

und Trockenausbaubetriebe bilden<br />

55 Lehrlinge aus und beschäftigen<br />

bis zu 500 Arbeitnehmer.


Mit strategischer Kommunikation zum Erfolg<br />

Alpine Equity ergreift Chancen<br />

Eine Firma wird gekauft und wenige Jahre später wertvoller wieder verkauft. So läuft, grob<br />

gesagt, das Geschäft der Alpine Equity. Allein: <strong>Die</strong> Betonung liegt auf „grob gesagt“. Das<br />

Private Equity-Business ist nämlich wesentlich komplexer, als dass es in wenigen Worten<br />

beschrieben werden könnte. Umso besser, dass der neue Auftritt der Alpine Equity ganz<br />

und gar nicht kompliziert ist, sondern – im Gegenteil – das Kind beim Namen nennt.<br />

Alpine Equity managt die<br />

Hypo Equity Unternehmensbeteiligungs<br />

AG. <strong>Die</strong>se wiederum<br />

investiert in Unternehmen,<br />

die sich in herausfordernden Phasen<br />

wie Wachstum, Übernahme, Restrukturierung,<br />

mitunter aber auch im<br />

Konkurs befinden. Nicht nur in<br />

finanzieller Hinsicht profitieren die<br />

Portfoliounternehmen nach dem Einstieg<br />

von Alpine Equity. Dank strategischer<br />

Unterstützung, Managementerfahrung<br />

und Branchen-Know-how<br />

erfahren die Firmen vor allem einen<br />

Professionalisierungsschub. Wenngleich<br />

in manchen Fällen etwa auch<br />

das Management ausgetauscht wird<br />

oder Unternehmensbereiche zusammengelegt<br />

werden, auf lange Sicht bedeutet<br />

die Beteiligung des Private<br />

Equity-Spezialisten Vorteile – und<br />

zwar für alle.<br />

Ein im wahrsten Wortsinn ausgezeichnetes<br />

Beispiel für eine derartige<br />

Win-win-Situation ist Amann<br />

Girrbach: Beim Einstieg 2003 setzte<br />

der Dentalspezialist jährlich circa sieben<br />

Mio. Euro um. 2010 wurde ein<br />

international erfolgreiches Unternehmen<br />

mit einem Umsatz von rund<br />

46 Mio. Euro verkauft. Für sein Engagement<br />

bei Amann Girrbach erhielt<br />

Alpine Equity übrigens <strong>2011</strong> von der<br />

US-Verlagsgruppe Thomson Reuters<br />

in New York den Award „European<br />

Deal of the Year“.<br />

Markenrelaunch mit Strategie<br />

1999 als Hypo Equity Management<br />

AG in Bregenz und mit dem Ziel, mittelständischen<br />

Betrieben im deutschsprachigen<br />

Raum alternative Finanzierungsformen<br />

anzubieten, gegründet,<br />

machte man sich in der Branche<br />

rasch einen Namen. Vor gut einem<br />

Jahr verkaufte die Hypo Landesbank<br />

Vorarlberg ihre Anteile an der Managementgesellschaft<br />

an die beiden<br />

Vorstände Harald Pöttinger und Omer<br />

Rehman. Im Zuge dieses Management-Buy-Outs<br />

entschied man sich<br />

Marke und Erscheinungsbild der Alpine Equity.<br />

für einen Markenrelaunch. „Wesentlich<br />

war für uns, eine Differenzierung<br />

gegenüber normalen Bankgesellschaften<br />

herzustellen. Eine Chance, die wir<br />

ergriffen haben“, betont Pöttinger.<br />

Banken versuchen Risiko zu vermeiden,<br />

oder vielmehr: Banken dürfen<br />

kein Risiko eingehen, erklärt Partner<br />

Rehman: „Im Gegensatz dazu suchen<br />

wir das Risiko regelrecht und gehen<br />

dieses ganz bewusst ein.“<br />

v.l.n.r. Sergej Kreibich (spitzar), Dr. Omer<br />

Rehman (Alpine Equity), Marco Spitzar<br />

(spitzar), Dr. Harald Pöttinger (Alpine Equity)<br />

Gut ein Jahr dauerte es, bis man im<br />

Oktober 2010 als Alpine Equity neu<br />

durchstartete. Begleitet wurde der<br />

Private Equity-Spezialist dabei von<br />

der Dornbirner Kommunikations-<br />

agentur spitzar. „Ein spannender<br />

Prozess“, konstatiert Geschäftsführer<br />

Marco Spitzar. „Da wir von Anfang<br />

on board waren, konnten wir einen<br />

profunden Einblick in das Unternehmen<br />

gewinnen und das erforderliche<br />

Branchen-Know-how vertiefen. Wir<br />

nennen das insight: Umfassendes Unternehmensverständnis<br />

schafft ein sicheres<br />

strategisches Fundament für<br />

sämtliche Kommunikationsmaßnahmen.<br />

Der Blick für das große Ganze<br />

ist eine wichtige Basis für erfolgreiche<br />

Kommunikation und somit für<br />

den Erfolg unseres Kunden.“<br />

Spitze des<br />

Kommunikationsberges<br />

Spannend war auch die Markenentwicklung<br />

selbst, immerhin galt es<br />

einen Auftritt zu kreieren, der über<br />

die Grenzen hinaus funktioniert. <strong>Die</strong><br />

Wortmarke Alpine Equity verdeutlicht,<br />

woher das Unternehmen<br />

kommt, spiegelt aber zugleich auch<br />

die internationale Ausrichtung wider.<br />

„Der Slogan ‘Wir sind keine Bank.<br />

Wir finanzieren unternehmerische<br />

Chancen.’ bringt die komplexe Unternehmenstätigkeit<br />

von Alpine Equity<br />

auf den Punkt – einfach, klar und<br />

deutlich“, so Spitzar. Marke und Slogan<br />

sind freilich nur die Spitze des<br />

Kommunikationsberges. Neben klassischen<br />

Kommunikationsmitteln –<br />

von der Geschäftsausstattung bis<br />

zum Internetauftritt – werden etwa<br />

auch Geschäftsbericht und die Alpine<br />

Equity-Zeitung in enger Zusammenarbeit<br />

mit Kommunikationspartner<br />

spitzar erarbeitet. Zeitung und<br />

elektronischer Newsletter richten<br />

sich als umfassende und vertrauensbildende<br />

Informationstools an die<br />

immer größer werdende Community<br />

von Wien über Zürich bis nach London.<br />

Zu den Lesern zählen unter anderem<br />

beteiligte Investoren, Banken,<br />

Versicherungen sowie zahlreiche<br />

Manager und Unternehmer.<br />

Unternehmen sind keine<br />

statischen Gebilde<br />

Alpine Equity zeichnet dafür verantwortlich,<br />

dass sich ihre Portfoliounternehmen<br />

fortwährend und insbesondere<br />

positiv weiterentwickeln.<br />

Aber auch der Private Equity-Spezialist<br />

selbst befindet sich in einem stetigen<br />

Veränderungsprozess – dessen<br />

sind sich Pöttinger und Rehman bewusst:<br />

„Strategische Kommunikation,<br />

die notwendige Anpassungen<br />

frühzeitig erkennt und in der Folge<br />

auch umsetzt, gehört hier ganz<br />

klar dazu.“<br />

FACTBOX<br />

Alpine Equity<br />

WERBUNG<br />

■ <strong>Die</strong> Alpine Equity managt Hubag mit<br />

einem Volumen von ca. 110 Mio. Euro<br />

■ Ca. 20 Unternehmen im Portfolio im<br />

DACH-Raum<br />

■ Top 3 der österreichischen Private<br />

Equity-Unternehmen<br />

■ Diverse internationale Auszeichnungen<br />

und Awards<br />

■ Online: www.alpineequity.at<br />

■ Strategische Kommunikation:<br />

spitzar, www.spitzar.com Promotion<br />

Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong> DIE WIRTSCHAFT 7


GEWERBE UND HANDWERK<br />

3.000 Gäste stürmten Vorarlbergs<br />

größtes Lehrlingsclubbing<br />

<strong>Die</strong> Party des Jahres ist abgefeiert. Über 3.000 Lehrlinge,<br />

Ausbilder und Chefs feierten auf dem von der Sparte Gewerbe<br />

und Handwerk organisierten Clubbing „Lehre goes<br />

Party“ im K-Shake in Röthis. Unter dem Motto „Absolute<br />

Disco“ sorgten die Mega Laser- und Lichtshow sowie der<br />

60 Meter hohe Bungee Turm für Spaß und Action.<br />

Spartenobmann Ing. Bernhard Feigl konnte u.a WKV Dir.-<br />

8 DIE WIRTSCHAFT Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong><br />

Stv. Christoph Jenny, seine beiden Stellvertreter Susanne<br />

Rauch und Ing. Christian Thaler, die Innungsmeister Anton<br />

Moosbrugger, Karl Baliko, Jürg Hagleitner, Frank Böhler<br />

und Siegi Fritz sowie KR Walter Eberle und KR Karl Grabuschnigg<br />

begrüßen und betonte die Wichtigkeit dieses<br />

events als optimale Gelegenheit, den Lehrlingen für ihre<br />

Arbeit und ihren Einsatz Danke zu sagen.


FH Vorarlberg<br />

IFME Tagung an der FHV<br />

Das IFME ist eine Zusammenarbeit<br />

zwischen den Fachhochschulen<br />

Jyväskylä (Finnland),<br />

Esslingen (Deutschland), Cherbourg<br />

(Frankreich) und Vorarlberg.<br />

Das Schwerpunktthema in diesem<br />

Jahr ist „Simulation Methods in Industrial<br />

Labour and Education<br />

(SMILe)“.<br />

„<strong>Die</strong> Tagung ermöglicht den Unternehmen,<br />

ihre Anforderungen im<br />

Bereich Simulationsmethoden zu<br />

definieren und sich mit den entsprechenden<br />

Studiengängen zu vernetzen“,<br />

erklärt Mechatronik-Studiengangsleiter<br />

DI Johannes Steinschaden.<br />

„So können wir sichergehen,<br />

dass die Ausbildungsprogramme,<br />

die wir im Bereich der Simulationsmethoden<br />

anbieten, den Anforderungen<br />

der Industrie entsprechen und<br />

wir unsere Studierenden bestens für<br />

den Arbeitsmarkt vorbereiten.“<br />

Ein weiterer Focus der Tagung<br />

richtet sich auf die aktuellen Forschungsfragen<br />

der teilnehmenden Industriebetriebe<br />

und wie diese im<br />

Rahmen von studentischen Arbeiten<br />

in die Studiengänge bzw. in die Forschungszentren<br />

der Fachhochschulen<br />

einfließen können. Dabei gilt es,<br />

entsprechende Rahmenbedingungen<br />

zu entwickeln, die zielführende<br />

und effiziente wissenschaftliche Arbeiten<br />

ermöglichen.<br />

Zentrale Bedeutung<br />

von Simulationen<br />

Mit dem Thema Simulationsmethoden<br />

greift die IFME eines der zentralen<br />

Ingenieursthemen auf. <strong>Die</strong> virtuelle<br />

Simulation von realem Verhalten<br />

spielt besonders in der Produktentwicklung<br />

eine wichtige Rolle. Je<br />

besser die Simulation das reale Pro-<br />

duktverhalten widerspiegelt, umso<br />

höher sind die Qualität und die Wettbewerbsfähigkeit<br />

des Endprodukts.<br />

Derzeit werden die verschiedenen<br />

Aspekte eines Produkts getrennt<br />

simuliert. Um das reale Verhalten<br />

möglichst gut abzubilden,<br />

müssen jedoch disziplinübergreifende<br />

Simulationen durchgeführt<br />

werden, wie dies in der Wissenschaft<br />

vielversprechend entwickelt<br />

wird. In der Praxis können so Fehler<br />

und Unzulänglichkeiten reduziert<br />

oder vermieden werden.<br />

WERBUNG<br />

Das sechste „International Forum of Mechanical Engineering (IFME)“ findet heuer <strong>vom</strong><br />

2<strong>4.</strong> – 26. <strong>November</strong> an der FH Vorarlberg (FHV) in Dornbirn statt. Bei der internationalen<br />

Tagung für Maschinenbau treffen WissenschafterInnen und DozentInnen verschiedener<br />

Länder mit VertreterInnen der regionalen Industrie zusammen. Ihr Ziel ist es, gemeinsam<br />

an der Entwicklung des Faches zu arbeiten und so die internationale Wettbewerbsfähigkeit<br />

im europäischen Maschinenbau zu verbessern.<br />

„Nur wenn<br />

ein reger AustauschzwischenHochschulen<br />

und<br />

<strong>Wirtschaft</strong><br />

stattfindet,<br />

kann eine<br />

zielgerichtete<br />

und auf den internationalen Wettbewerb<br />

ausgerichtete Ausbildung<br />

von Fachkräften erfolgen.“<br />

Landesrätin<br />

Dipl.Vw. Andrea Kaufmann<br />

„International Forum of Mechanical Engineering (IFME)“.<br />

Internationale Wettbewerbsfähigkeit im europäischen Maschinenbau verbessern.<br />

FACTS<br />

IFME<br />

„Simulation Methods in<br />

Industrial Labour and<br />

Education (SMILe)“<br />

Das Forum hat sich zum Ziel gesetzt,<br />

mögliche Anwendungen von Simulationsmethoden<br />

aufzuzeigen und deren Auswirkungen<br />

an Hochschulen zu thematisieren.<br />

<strong>Die</strong> Unternehmen können dabei ihre Anforderungen<br />

an die zukünftige Ausbildung<br />

strukturieren. <strong>Die</strong> Hochschulen wiederum<br />

profi tieren von diesem Dialog, da<br />

sie die Curricula entsprechend adaptieren<br />

können und so ihre Studierenden<br />

bes-tens auf die zukünftigen Anforderungen<br />

des Arbeitsmarkts vorbereiten.<br />

2<strong>4.</strong> – 26. <strong>November</strong><br />

FH Vorarlberg, Dornbirn<br />

Anmeldung bis 16. <strong>November</strong> <strong>2011</strong><br />

Monika Gmeiner<br />

T+43 5572 792 3500<br />

F+43 5572 792 9501<br />

Mmonika.gmeiner@fhv.at<br />

Onlineregistrierung:<br />

I www.fhv.at/veranstaltungen/ifme-<strong>2011</strong><br />

Industrie und Hochschulen im Dialog.<br />

Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong> DIE WIRTSCHAFT 9


BRANCHEN<br />

Treffpunkt Kleinunternehmertag<br />

Das Event mit Impulsvorträgen und Networking-Möglichkeiten<br />

für Kleinbetriebe<br />

am 16. <strong>November</strong> <strong>2011</strong>, AMBACH in Götzis.<br />

Als Informations- und Kommunikationsplattform<br />

für<br />

Ein-Personen-Unternehmen<br />

und Kleinbetriebe hat der Kleinunternehmertag<br />

mittlerweile einen festen<br />

Platz im Veranstaltungsprogramm<br />

der <strong>Wirtschaft</strong>skammer Vorarlberg<br />

eingenommen. <strong>Die</strong>ser Event, der<br />

von der <strong>Wirtschaft</strong>skammer Vorarlberg<br />

in Kooperation mit dem Land<br />

Vorarlberg und den Raiffeisen Banken<br />

zum fünften Mal veranstaltet<br />

wird, bietet auch heuer wieder ein abwechslungsreiches<br />

Programm.<br />

Der erste Teil der Veranstaltung<br />

unter dem Titel „Treffpunkt Kleinunternehmer-Tag“<br />

steht ganz im Zeichen<br />

des Networking. TeilnehmerInnen<br />

haben die Möglichkeit, UnternehmerInnen<br />

aus anderen Branchen<br />

zu treffen und dabei ihre Selbstpräsentation<br />

(Elevator Pitch) zu verbessern.<br />

Frau Mag. Andrea Köck als<br />

Coach gibt Tipps, worauf es bei der<br />

Selbstpräsentation ankommt und<br />

wird zudem die Networking-Runden<br />

moderieren. Mit einem Vortrag von<br />

10 DIE WIRTSCHAFT Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong><br />

Stefan Behnke zum Thema Verkauf<br />

startet der zweite Teil des Programmes.<br />

Anhand von praktischen Beispielen<br />

zeigt er auf, wie UnternehmerInnen<br />

ein Verkaufsgespräch<br />

noch gezielter und effektiver führen<br />

können. Wie es ist, als Betrieb zu<br />

wachsen – darüber wird Martin Dechant<br />

von der PR-Agentur IKP einen<br />

kurzen Erfahrungsbericht geben<br />

(„<strong>vom</strong> EPU zum Arbeitgeberbetrieb“).<br />

Als Abrundung des Kleinunternehmer-Tages<br />

gibt es einen Motivationsvortrag<br />

der etwas anderen Art<br />

von und mit dem Berufsbergsteiger<br />

Andy Holzer (der von Geburt an<br />

blind ist). In seinem Multivisionsvortrag<br />

lässt er sein Publikum an seinen<br />

Erlebnissen im täglichen Leben und<br />

vor allem in den Bergen teilhaben.<br />

Sichern Sie Ihren Platz beim<br />

Kleinunternehmer-Tag!<br />

Anmeldung erforderlich.<br />

www.wkv.at/events/KU-Tag<br />

<strong>Die</strong> Teilnahme ist kostenlos!<br />

Auskünfte: Nadiné Sonderegger,<br />

T 05522 305 455<br />

BILDUNGSNEWS<br />

Handelsschule wird Praxis Handelsschule<br />

Zu Beginn dieses Schuljahres wurde in<br />

Bezau, Bludenz und Feldkirch der Schulversuch<br />

Praxis Handelsschule gestartet. „Der<br />

Schulversuch ist ein wichtiger neuer Schulzweig,<br />

der die Jugendlichen durch praxisorientierte<br />

Ausbildung und die Vermittlung<br />

von sozialen Schlüsselqualifikationen gut<br />

auf ihre berufliche Zukunft vorbereitet",<br />

sagte Schullandesrat Siegi Stemer .<br />

<strong>Die</strong> gesellschaftliche Entwicklung, die verstärkte<br />

Notwendigkeit zur längeren Ausbildung,<br />

geänderte technische Möglichkeiten<br />

in Büros oder Banken sowie der Trend, Absolventinnen<br />

und Absolventen höherer<br />

Schulen für Tätigkeiten, die früher Handelsschulabgänger<br />

gemacht haben, einzustellen,<br />

haben das Berufsbild der Handelsschülerinnen<br />

und -schüler verändert. Der neue<br />

Lehrplan der Praxis Handelsschule reagiert<br />

auf diese Entwicklungen: So ist beispielsweise<br />

ein Team aus fünf bis sechs Lehrerinnen<br />

und Lehrern drei Jahre lang für eine<br />

Schülergruppe verantwortlich, Fächer wur-<br />

den zusammengelegt und Übungsphasen<br />

fix in den Stundenplan integriert. <strong>Die</strong> individuelle<br />

Lernförderung wird weiter ausgebaut.<br />

Ein wesentlicher Bestandteil im neuen<br />

Lehrplan ist die Praxis – und zwar im Ausmaß<br />

von 240 Stunden (insgesamt sechs<br />

Wochen oder 30 Tage), wobei 160 Stunden<br />

für alle Pflicht sind. <strong>Die</strong> Schulversuchsstandorte<br />

in Vorarlberg (Bezau, Bludenz, Feldkirch)<br />

werden diese in Form von Praxista-<br />

INFORMATION AUSSENWIRTSCHAFT<br />

gen im 2. Schuljahr absolvieren. <strong>Die</strong> Schülerinnen<br />

und Schüler werden einen Tag pro<br />

Woche die Praxis in einem Betrieb erleben,<br />

die anderen vier Tage sind sie in der Schule.<br />

„Eine vertiefende Berufsorientierung soll<br />

den Jugendlichen helfen, sich optimal auf<br />

den späteren beruflichen Einstieg vorzubereiten,<br />

denn immer wieder wird die Berufsentscheidung<br />

ohne eigentlichen Bezug zur<br />

Berufswelt und ohne Kenntnisse über die<br />

vielfältigen Möglichkeiten getroffen“, erklärt<br />

Christoph Jenny, stellvertretender Direktor<br />

der <strong>Wirtschaft</strong>skammer Vorarlberg: „Nun<br />

geht es darum, sinnvolle Kooperationen mit<br />

der <strong>Wirtschaft</strong> zu finden, sprich Praktikaplätze<br />

zur Verfügung zu stellen, die jedoch<br />

die Betriebe nicht überfordern. Bereits jetzt<br />

liefern unsere Unternehmen auf allen schulischen<br />

Ebenen einen großen Beitrag für die<br />

praxisorientierte Ausbildung der Vorarlberger<br />

Schülerinnen und Schüler“, erklärte<br />

Christoph Jenny, stellvertretender Direktor<br />

der <strong>Wirtschaft</strong>skammer Vorarlberg.<br />

LR Stemer, Christoph Jenny (stv. WK-Direktor), LSI Walter Herbolzheimer<br />

und Andreas Kappaurer (Dir. Bezauer <strong>Wirtschaft</strong>sschulen).<br />

„Von der Praxis Handelsschule erwarten<br />

wir eine raschere berufliche Orientierung,<br />

gestärktes Selbstbewusstsein durch die Erfahrung,<br />

gebraucht zu werden, und natürlich<br />

auch neue Impulse für den Unterricht“,<br />

fasste Andreas Kappaurer, Dir. Bezauer<br />

<strong>Wirtschaft</strong>sschulen, zusammen. Der Schulversuch<br />

ist auf zwei Jahre angelegt und soll<br />

dann in den Regelbetrieb übernommen<br />

werden.<br />

Aufhebung der Ursprungszeugnispflicht<br />

beim Import von textilen Produkten<br />

Seit 2<strong>4.</strong> Oktober <strong>2011</strong> ist für die Einfuhr von Bekleidung und Textilien kein<br />

Ursprungszeugnis mehr notwendig. <strong>Die</strong>s hat die europäische Kommission mit<br />

der VO 955/<strong>2011</strong> bekannt gegeben.<br />

<strong>Die</strong>se Vereinfachung war die Folge der aktuellen Entwicklungen, wie der Beitritt<br />

Vietnams als Vollmitglied zur Welthandelsorganisation, der Unterzeichnung eines<br />

bilateralen Abkommens mir der Republik Belarus über den Handel mit Textilwaren<br />

und den Änderungen in der Nomenklatur.


Extrem sparsam: der neue Crafter.<br />

Seine wirtschaftlichen TDI-Motoren senken die CO 2-Emissionen auf minimal 189 g/km. Außerdem sorgen sie für einen Kraft-<br />

stoffverbrauch ab durchschnittlich nur 7,2 l/100 km – dank Innovationen wie BlueMotion Technology mit Motor-Start-Stopp.<br />

Schon vor Weihnachten gibt es bei Kauf eines prompt verfügbaren Crafter EUR 1.000,–** Christmas-Bonus. Und bei<br />

Finanzierung über die Porsche Bank gibt es zusätzlich EUR 500,–** Bonus.<br />

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Verbrauch: 7,2 – 9,7 l/100 km, CO 2-Emission: 189 – 255 g/km. Symbolfoto.<br />

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Ab EUR 20.490,–*<br />

Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong> DIE WIRTSCHAFT 11


VERANSTALTUNG<br />

ibet <strong>2011</strong>: <strong>Die</strong> Zukunft<br />

der Daseinsvorsorge<br />

Das Impulsforum ibet <strong>2011</strong>, das am 29. <strong>November</strong> im Festspielhaus Bregenz stattfindet,<br />

widmet sich den Herausforderungen und Einsparpotenzialen bei öffentlicher Infrastruktur<br />

und Leistungen.<br />

Krankenhäuser, Schulen, Kindergärten,<br />

Altersheime und<br />

Verwaltungsgebäude – Land<br />

und Gemeinde müssen im Rahmen<br />

ihres Auftrages zur öffentlichen Daseinsvorsorge<br />

Infrastruktur und Leistungen<br />

für die Bevölkerung bereitstellen.<br />

Wie sie diese Herausforderungen<br />

in Zukunft trotz knapper Mittel meistern<br />

können, diskutieren politische<br />

Vertreter und Experten aus Verwaltung<br />

und Privatwirtschaft auf dem Impulsforum<br />

am 29. <strong>November</strong> im<br />

Festspielhaus Bregenz.<br />

Auf dem Kongress werden drei<br />

kontrovers diskutierte Themen ausführlicher<br />

beleuchtet: Gemeindekooperationen,<br />

öffentlich-private Partnerschaften<br />

bei der Errichtung und<br />

dem Betrieb von öffentlichen Gebäuden<br />

für Verwaltung, Bildung oder Gesundheitseinrichtungen<br />

sowie Potenziale<br />

zur Verbesserung der Strukturen<br />

im Gesundheitswesen.<br />

Gemeinschaftsprojekte gefragt<br />

Einen Ausweg aus dem Dilemma<br />

explodierender Kosten bieten Kooperationen<br />

angrenzender Kommunen.<br />

Dabei machen im Ländle nicht nur<br />

einzelne Gemeinden durch zukunftsfähige<br />

Gemeinschaftsprojekte von<br />

sich reden, sondern auch Initiativen<br />

und Organisationen treiben innovative<br />

Kooperationen voran. „Der gesellschaftliche<br />

Wandel, eine alternde<br />

Bevölkerung, wachsende Mobilität<br />

und der technische Fortschritt verlangen<br />

immer neue Lösungen. <strong>Die</strong>se können<br />

die Gemeinden vielfach nur<br />

noch gemeinsam stemmen“, erklärt<br />

der Vorarlberger Gemeindeverbandspräsident<br />

Harald Sonderegger. Beispiele<br />

hierfür seien die in den letzten<br />

Jahren entstandenen Verbände im öffentlichen<br />

Personennahverkehr, die<br />

neuen Destinationen im Tourismus,<br />

die Zusammenarbeit im Bereich des<br />

Abfallwesens und des Umweltschutzes.<br />

„Jetzt geht es darum, Gemein-<br />

12 DIE WIRTSCHAFT Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong><br />

schaftsprojekte auf die Personal-,<br />

Bau- und Finanzverwaltung sowie die<br />

Kinder-, Schüler- und Altenbetreuung<br />

auszuweiten.“ Sonderegger plant,<br />

Regionalmanager einzuführen, die<br />

hier weitere Kooperationspotenziale<br />

ermitteln und umsetzen.<br />

Raum für die Privatwirtschaft<br />

Neue Verwaltungs- und Schulgebäude<br />

von der Privatwirtschaft mieten,<br />

anstatt selbst zu bauen und zu finanzieren<br />

– dieser Ansatz steht im<br />

Zentrum von Public Private Partnership-Modellen.<br />

<strong>Die</strong>se sind in Vorarlberg<br />

kaum verbreitet, haben sich in<br />

vielen Ländern jedoch bereits bewährt.<br />

Auf der ibet werden die Erfahrungen<br />

mit dem Verwaltungsgebäude<br />

des Landratsamt Bodensee vorgestellt<br />

und Gabriele Engel, Ministerialrätin<br />

der Obersten Baubehörde und Leiterin<br />

des Kommunalen Forum PPP in<br />

Bayern, gibt einen Überblick über den<br />

Erfolg von Public Private Partnership-<br />

Projekten im benachbarten Freistaat.<br />

Genossenschaftsmodell für<br />

Gemeinden<br />

Einen anderen Weg zeigt die Raiffeisenlandesbank<br />

Vorarlberg mit dem<br />

Genossenschaftsmodell PSG auf. Es<br />

zielt darauf ab, einen Standortentwicklungsprozess<br />

in Gang zu setzen,<br />

in dessen Verlauf sich die Vorarlberger<br />

Gemeinden mit den eigenen<br />

Stärken und Schwächen auseinandersetzen<br />

und parteiübergreifend wichtige<br />

Handlungsfelder in Angriff<br />

nehmen. Dabei bildet die Gründung<br />

einer Projekt- und Strukturentwicklungsgesellschaft<br />

einen wichtigen<br />

Schritt. „Wir haben die aktuelle Situation<br />

und die zukünftigen Handlungsbereiche<br />

der Gemeinden in Bezug auf<br />

das Thema Standortentwicklung<br />

genau analysiert. <strong>Die</strong> primären Treiber<br />

für eine gute Entwicklung sind<br />

Arbeitsplätze und eine positive<br />

Bevölkerungsentwicklung. Um hier<br />

Impulse setzen zu können, ist profes-<br />

sionelles Flächenmanagement wichtig“,<br />

so Johannes Ortner, Vorstandsmitglied<br />

der Raiffeisenlandesbank<br />

Vorarlberg.<br />

Harald Sonderegger, Präsident<br />

Vorarlberger Gemeindeverband<br />

„Um in der<br />

StandortentwicklungImpulse<br />

zu setzen,<br />

ist professionellesFlächenmanagement<br />

wichtig.“<br />

Das diesjährige Impulsforum widmet sich Gemeindekooperationen,<br />

öffentlich-privaten Kooperationsmodellen beim Bau und Betrieb<br />

wichtiger Infrastruktur und dem Reformbedarf im Gesundheitswesen<br />

(Foto: wiko).<br />

„Viele aktuelleHerausforderungen<br />

können die<br />

Gemeinden<br />

nur zusammenbewältigen.“<br />

Johannes Ortner, stv. Vorstandsvorsitzender<br />

Raiffeisenlandesbank Vorarlberg<br />

DETAILS<br />

<strong>Die</strong> Vortragenden<br />

Mag. Markus Wallner, Landesstatthalter<br />

Dr. Ernest G. Pichlbauer,<br />

Gesundheitsökonom<br />

Dipl.-Sozialökonom/Dipl.-Volkswirt Jens<br />

Libbe, Deutsches Institut für Urbanistik<br />

Dr. Gerald Fleisch, GF Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsgesellschaft<br />

Dr. Johannes Ortner, stv. Vorstandsvorsitzender<br />

Raiffeisenlandesbank Vlbg<br />

Mag. Andreas Karg, GF Rhomberg Bau<br />

Mag. Harald Sonderegger, Präsident<br />

Vorarlberger Gemeindeverband<br />

Mag. Christopher Drexler, ÖVP-Klubobmann<br />

Steiermark<br />

Dr. Robert Hörmann, GF VAMED<br />

Termin: 29. <strong>November</strong>, Festspielhaus<br />

Teilnahmegebühr ganztägig: 195,- EUR<br />

exkl. USt., nachmittags (ab 14 Uhr):<br />

100,- EUR exkl. USt.<br />

Infos und Anmeldung: www.ibet.co.at,<br />

ibet@wiko.co.at sowie 05574 53333-0.


Vorarlberger Sparkassen<br />

Gewinne investieren und doppelt profi tieren<br />

Als Unternehmer oder Freiberufler können Sie mithilfe des KMU-Förderungsgesetzes einen Teil<br />

Ihres Unternehmensgewinnes steuerfrei stellen –sofern Sie ihn entsprechend investieren.<br />

<strong>Die</strong> lukrative Förderung<br />

wurde Anfang 2010 neu gestaltet,<br />

und zwar zu Ihren<br />

Gunsten. <strong>Die</strong> wichtigsten Neuerungen<br />

auf einen Blick:<br />

Wer ist bezugsberechtigt?<br />

Ab 2010 steht der Gewinnfreibetrag<br />

allen natürlichen Personen mit<br />

betrieblichen Einkünften aus selbstständiger<br />

Arbeit, Gewerbebetrieb<br />

sowie Land- und Forstwirtschaft zu.<br />

IHRE ANSPRECHPARTNER<br />

Mag. Bojan Mursec<br />

Bereichsleiter Kommerz<br />

Dornbirner Sparkasse<br />

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Ausgenommen sind Einkünfte aus<br />

Vermietung und Verpachtung.<br />

Wie hoch ist der Freibetrag?<br />

Der Gewinnfreibetrag beläuft sich<br />

auf 13 % der Bemessungsgrundlage<br />

(d.h. Ihres Gewinns) und ist auf maximal<br />

100.000 Euro pro Veranlagungsjahr<br />

begrenzt.<br />

Was ist der Grundfreibetrag?<br />

Für Gewinne bis maximal 30.000<br />

Mag. Timo Bereuter<br />

Bereichsleiter Kommerz<br />

Sparkasse Feldkirch<br />

timo.bereuter@feldkirch.sparkasse.at<br />

Telefon 05 0100 - 43827<br />

Mag. Gerhard Lutz<br />

Vorstand<br />

Sparkasse Bregenz<br />

gerhard.lutz@bregenz.sparkasse.at<br />

Telefon 05 0100 - 75124<br />

Euro wird bei der Einkommensteuerveranlagung<br />

ein Grundfreibetrag<br />

in Höhe von maximal 3.900 Euro (13 %<br />

von 30.000 Euro) automatisch berücksichtigt<br />

– dafür müssen Sie<br />

keine Investitionen nachweisen.<br />

Welche Investitionen sind<br />

erforderlich?<br />

Liegt Ihr Gewinn über 30.000<br />

Euro, so können Sie den investitionsbedingten<br />

Gewinnfreibetrag nur<br />

Födinger Christian<br />

Kommerzleiter<br />

Sparkasse Bludenz<br />

foedingerc@bludenz.sparkasse.at<br />

Telefon 05 0100 - 77872<br />

dann geltend machen, wenn Sie entsprechende<br />

Investitionen nachweisen<br />

– entweder in begünstigte Wertpapiere<br />

oder in geförderte <strong>Wirtschaft</strong>sgüter<br />

(mindestens vier Jahre<br />

Nutzungsdauer).<br />

Unsere Firmenkunden-Spezialisten<br />

stehen gerne zur Verfügung,<br />

wenn es gilt, die geeignete Veranlagungsform<br />

zu finden. Wir freuen<br />

uns auf Sie!<br />

<strong>Wirtschaft</strong>s-News<br />

rund um die Uhr:<br />

wko.at/vlbg<br />

WERBUNG<br />

Daniel Schneider<br />

Kommerzleiter<br />

Sparkasse Egg<br />

daniel.schneider@egg.sparkasse.at<br />

Telefon 05 0100 - 75502<br />

<strong>Die</strong> <strong>Wirtschaft</strong> online<br />

auf wko.at/vlbg<br />

www.facebook.com/<br />

WKVorarlberg<br />

Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong> DIE WIRTSCHAFT 13


INNOVATION<br />

FOKUS AUF INNOVATION - DIE NEUE SERIE RUND UM FÖRDERUNGEN UND F&E<br />

Karriere mittendrin hilft<br />

bei der Fachkräftesuche<br />

Das gemeinsam von der WISTO und WKV 2009 initiierte Projekt<br />

kommuniziert die vielfältigen Karrierechancen heimischer Unternehmen<br />

und stärkt das Image der Region als Karrierestandort.<br />

Unterstützung bei der Suche<br />

nach technisch qualifizierten<br />

Fachkräften erhalten heimische<br />

Unternehmen durch das Projekt<br />

Karriere mittendrin, welches die Attraktivität<br />

Vorarlberger Arbeitgeber<br />

ganzheitlich in die Region und nach<br />

außen kommuniziert. <strong>Die</strong>s geschieht<br />

beispielsweise auf Karrieremessen in<br />

ganz Österreich. Im direkten Gespräch<br />

mit Studenten wird das Image<br />

Vorarlbergs als Arbeitsstandort geschärft<br />

und die Bekanntheit ansässiger<br />

Betriebe erhöht. Vielfach fehlen<br />

den Fachkräften Informationen über<br />

die regionale Unternehmenslandschaft<br />

– selbst den Vorarlberger Studenten.<br />

Hier setzt die Bewusstseinsbildung<br />

für Karrierechancen im Land<br />

ein. Zwei bis drei Unternehmen<br />

haben je Messe die Möglichkeit das<br />

Karriere mittendrin Team kostenfrei<br />

Unterstützende<br />

Rekrutierungsmaßnahme<br />

„Wir nutzten bereits<br />

zweimal die Chance,<br />

Bachmann Electronic<br />

im Rahmen von Karriere<br />

mittendrin an<br />

der Teconomy in<br />

Graz zu präsentieren, um potenzielle<br />

Talente zu gewinnen. Studenten technischer<br />

Universitäten auf interessante<br />

Vorarlberger Unternehmen, deren<br />

Karrieremöglichkeiten und Vorteile<br />

unserer Region aufmerksam zu machen,<br />

ist eine unterstützende Maßnahme<br />

der WISTO und der WKV zur<br />

Gewinnung von Fachkräften.“<br />

Mag. Doris Westreicher-Ammann<br />

Personalleiterin Bachmann Electronic<br />

14 DIE WIRTSCHAFT Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong><br />

zu begleiten. Dadurch erhalten die<br />

Studenten ein konkretes Bild von den<br />

Betrieben und Jobmöglichkeiten vor<br />

Ort und können direkt Kontakte zu<br />

den Personalverantwortlichen knüpfen.<br />

Regelmäßig organisiert Karriere<br />

mittendrin auch Netzwerktreffen in<br />

Verbindung mit den Karrieremessen.<br />

<strong>Die</strong>se Netzwerkevents richten sich an<br />

Vorarlberger, die außerhalb studieren<br />

und ermöglichen die Kommunikation<br />

der Region als Karrierestandort.<br />

Auch hier sind Unternehmensvertreter<br />

vor Ort um ihr Unternehmen<br />

und/oder konkrete Jobmöglichkeiten<br />

zu präsentieren und potenzielle Arbeitnehmer<br />

kennenzulernen. Praktikumsangebote<br />

und Themen für Abschlussarbeiten<br />

sind bei den Studenten<br />

hoch gefragt und sind für die Unternehmen<br />

eine wirksame Möglichkeit<br />

Fachkräfte für sich zu gewinnen.<br />

Bekanntheit für Vorarlbergs<br />

Vielfalt schaffen<br />

„Dass Vorarlbergs<br />

vielfältige Unternehmen<br />

genauso attraktive<br />

Karrierechancen<br />

bieten wie Wien<br />

oder Graz ist vielen<br />

jungen Vorarlbergern nicht klar.<br />

Hier setzt das Projekt Karriere mittendrin<br />

an und hilft uns, Studienabsolventen<br />

zurück ins Land zu holen.<br />

Karriere mittendrin unterstützt durch<br />

die Kommunikation von Jobangeboten<br />

die regionale Branchen- und Karrierevielfalt.“<br />

Sonja Hagspiel<br />

Personalentwicklerin Tridonic<br />

Aktuelle Jobs auf Facebook<br />

Neben den Messebesuchen kommuniziert<br />

Karriere mittendrin auch<br />

über die eigene Webseite. Unter<br />

www.karriere-mittendrin.at bietet<br />

eine Übersichtsliste mit einem Auszug<br />

an Vorarlberger Unternehmen<br />

einen Einblick in die Branchenvielfalt<br />

der Region. Zudem können Interessierte<br />

Jobs über eine Datenbank abfragen<br />

und sich über Freizeitmöglichkeiten<br />

und die Region allgemein informieren.<br />

Via Facebook werden aktuelle<br />

Karrieremöglichkeiten und<br />

News von Unternehmen kommuniziert.<br />

Auch dieser Kanal soll dazu beitragen<br />

das Image Vorarlbergs als<br />

Karrierestandort und das Wissen<br />

über die regionale Unternehmenslandschaft<br />

zu forcieren.<br />

www.karriere-mittendrin.at<br />

Wichtiger Bestandteil<br />

des Personalmarketings<br />

„Karriere mittendrin<br />

unterstützt uns darin,<br />

unsere Aktivitäten im<br />

Bereich Personalmarketing<br />

zielgenau zu<br />

fokussieren. Wir<br />

schätzen vor allem die Möglichkeit,<br />

mit Studierenden persönliche Kontakte<br />

zu knüpfen.<br />

<strong>Die</strong> Kooperationsangebote hinsichtlich<br />

der Teilnahme an Jobmessen<br />

technischer Universitäten im Rahmen<br />

des Projekts ist ein wichtiger Bestandteil<br />

unseres Personalmarketings.“<br />

Dr. Johannes Berger<br />

Personalleiter Julius Blum<br />

KOMMENTAR<br />

Zugang zu technischen<br />

Fachkräften<br />

<strong>Die</strong> Vorarlberger<br />

Unternehmen suchen<br />

nach mehr<br />

Absolventinnen<br />

und Absolventen<br />

in den Bereichen<br />

Maschinenbau,<br />

Elektronik und<br />

Bau. Karriere<br />

mittendrin wurde als eine Gemeinschaftsinitiative<br />

der <strong>Wirtschaft</strong>skammer<br />

Vorarlberg und der WISTO in<br />

Leben gerufen, um nachhaltig an dieser<br />

Problematik der heimischen <strong>Wirtschaft</strong><br />

zu arbeiten. Dazu wird das Interesse<br />

technischer Studenten und<br />

Absolventen für die Region geweckt<br />

und gezielt Karrierechancen aufgezeigt,<br />

schließlich müssen wir als Region<br />

bei der Rekrutierung von technischen<br />

Spitzenkräften wettbewerbsfähig<br />

sein. Durch die Initiative zeigen<br />

wir wichtige Präsenz an den besten<br />

technischen Universitäten im deutschen<br />

Sprachraum.<br />

Dr. Helmut Steurer, Direktor der<br />

<strong>Wirtschaft</strong>skammer Vorarlberg<br />

Kontakt<br />

Senden Sie Karriereangebote<br />

und Unternehmensnews<br />

zur<br />

kostenfreien Veröffentlichung<br />

durch<br />

Karriere mittendrin<br />

gerne an<br />

Manuela de Pretis MA<br />

T 05572 552 52 17<br />

E manuela.depretis@wisto.at<br />

<strong>Wirtschaft</strong>s-Standort Vorarlberg<br />

GmbH (WISTO)<br />

Hintere Achmühlerstraße 1<br />

6850 Dornbirn<br />

T 05572 552 52 0<br />

E wisto@wisto.at, www.wisto.at<br />

Eine Serie von


WERBUNG<br />

Gesund essen in allen Lebensphasen<br />

Der <strong>November</strong> steht bei der Vorarlberger Gebietskrankenkasse im Zeichen der gesunden Ernährung.<br />

Gesundes Essen und Trinken trägt in allen Lebensphasen zu mehr Leistungsfähigkeit und<br />

Wohlbefinden bei. Durch die Ernährungsvorträge, mit denen vor allem Senioren, Berufstätige<br />

und Familien angesprochen werden sollen, führt Diätologin Julia Giacomuzzi.<br />

Mehr Genuss im<br />

Berufsalltag<br />

Stress, Hektik und Zeitdruck<br />

begleiten oft unseren Berufsalltag.<br />

Da greift man schnell mal<br />

zu Snacks, Fast Food oder Fertiggerichten<br />

aller Art. Wir wissen<br />

alle, dass Essen und Trinken<br />

unsere Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit<br />

POSITIV aber<br />

auch NEGATIV beeinflussen<br />

kann. Bei einem kurzweiligen<br />

Vortrag, verpackt mit alltags-<br />

tauglichen Tipps, möchten wir<br />

Sie motivieren, auch unter der<br />

Woche – im Berufsalltag – auf<br />

gesundes Essen und Trinken zu<br />

achten.<br />

Gesunde Ernährung für<br />

die ganze Familie<br />

Viele Lebensthemen werden<br />

in der Familie besprochen und<br />

diskutiert. Gesunde Ernährung<br />

im Familienalltag – für die<br />

einen selbstverständlich, für<br />

die anderen nicht der Rede<br />

wert. Wie wichtig ist Ihnen die<br />

Gesundheit Ihrer Lieben? Wie<br />

setzt man gesundes Essen und<br />

Trinken einfach in die Praxis<br />

um? Muss man wirklich viel<br />

Geld dafür ausgeben? Wir<br />

möchten Ihnen praxisnahe<br />

Tipps mitgeben - für Sie und<br />

Ihre Lieben zu Hause. Das Motto<br />

soll lauten: „Gemeinsam macht<br />

es mehr Spaß, sich gesund zu<br />

ernähren!“<br />

<strong>Die</strong> Termine im Überblick<br />

Mehr Genuss im Berufsalltag<br />

22. <strong>November</strong> <strong>2011</strong> 19 – 20 Uhr<br />

Gesunde Ernährung für die ganze Familie<br />

30. <strong>November</strong> <strong>2011</strong> 19 – 20 Uhr<br />

<strong>Die</strong> Vorträge sind kostenlos und finden in der<br />

VGKK Dornbirn, Sitzungssaal (1. Stock), statt.<br />

Anmeldung<br />

Vorarlberger Gebietskrankenkasse<br />

Carolin Amann, MSc<br />

T 050 84 55-1112<br />

E gesundheitsfoerderung@vgkk.at<br />

Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong> DIE WIRTSCHAFT 15


AUSSENWIRTSCHAFT VORARLBERG<br />

Der spanische Botschafter (2.v.r.) im Gespräch mit Vertretern der <strong>Wirtschaft</strong>skammer,<br />

Dr. Helmut Steurer und Mag. Christina Marent. Mit dabei auch der spanische Honorarkonsul<br />

Mag. Albert Ruetz und der Obmann der Fachgruppe Außenhandel Manfred Speckle.<br />

Besuch des spanischen Botschafters in Vorarlberg<br />

Yago Pico de Coana y de Valicourt, seit Dezember<br />

2010 Botschafter von Spanien in Österreich, traf sich<br />

vergangene Woche ihm Rahmen seines Antrittsbesuches<br />

auch mit Vertretern der <strong>Wirtschaft</strong>skammer Vorarlberg.<br />

Im Mittelpunkt des Gespräches mit WKV-Direktor<br />

Dr. Helmut Steurer standen wirtschaftliche und<br />

– aus aktuellem Anlass - finanzpolitische Fragen.<br />

Botschafter de Coana betonte dabei, dass weniger die<br />

Banken- bzw. Finanzkrise Spanien Probleme bereite,<br />

sondern vielmehr die angespannte Arbeitsmarktsituation.<br />

<strong>Die</strong> Zahl der Arbeitslosen in Spanien ist auf einen<br />

Italien: Exportchancen richtig nutzen<br />

Rennmaschinen, Luxus-Mode und Expertentipps<br />

als Ansporn die Export-Überholspur<br />

nach Italien zu nehmen.<br />

Rund 130 Gäste informierten<br />

sich auf der Veranstaltung des<br />

Export Club Vorarlbergs (ECV)<br />

vor Kurzem über die vielfältigen<br />

Chancen, die Österreichs zeitwichtigster<br />

Exportmarkt Italien bietet. Unter<br />

dem Motto „Österreich – Italien: Besondere<br />

Nachbarn! Besondere Chancen!“<br />

zeigten Experten auf, wie die<br />

Weichen für erfolgreiche Handelsbeziehungen<br />

mit Italien gestellt werden.<br />

Zudem präsentieren Vertreter Vorarlberger<br />

Unternehmen Chancen, Risiken<br />

sowie ihre jeweiligen Erfolgsfaktoren<br />

für gelungene Italien-Exporte.<br />

So verwies Michael Angerer (Mahle<br />

König, Rankweil) nicht ohne Stolz auf<br />

insgesamt 29 Weltmeistertitel, die das<br />

Unternehmen gemeinsam mit<br />

Schlüsselkunden in nur zehn Jahren<br />

erreicht hat. Rechtsexperte AVV Dr.<br />

Cesare Geat von der Universität<br />

16 DIE WIRTSCHAFT Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong><br />

Innsbruck informierte über relevante<br />

Neuerungen und Spezifika im italienischen<br />

<strong>Wirtschaft</strong>s-, Unternehmens-<br />

und Gesellschaftsrecht. Eigens<br />

aus Italien angereist, bot Mag. Ortrun<br />

Maria Schandl <strong>vom</strong> AußenwirtschaftsCenter<br />

Mailand (AWC) einen<br />

Überblick über die Serviceleistungen<br />

aller AWCs in Italien: Vom Coaching<br />

über Information bis zu spezifischen<br />

Veranstaltungen präsentiert sich die<br />

<strong>Wirtschaft</strong>skammer dabei als kompetenter<br />

Partner vor Ort für Österreichs<br />

Unternehmen. Als weitere wertvolle<br />

Partner präsentierten sich die<br />

Hogg Robinson Group (Dornbirn) im<br />

Bereich Geschäftsreisen sowie das<br />

CEF International Language Institute<br />

(Dornbirn), dessen GF Dr. Christian<br />

E. Fuchs MBA, seines Zeichens<br />

Präsident des Export Clubs Oberösterreich,<br />

ebenfalls zu Gast war. Oscar Gi-<br />

<strong>Die</strong> Tridonic-Ingenieure aus Spanien<br />

mit Botschafter de Coana, Konsulin<br />

Cruz Yabar und <strong>Wirtschaft</strong>sattaché<br />

de la Infiesta<br />

historischen Höchststand von fast fünf Millionen gestiegen.<br />

Laut dem Nationalen Statistik-Institut (INE)<br />

erhöhte sich die Arbeitslosenquote im dritten Quartal<br />

dieses Jahres auf 21,5 Prozent. <strong>Die</strong>s ist der höchste<br />

Wert seit 15 Jahren.<br />

Dir. Helmut Steurer machte den Botschafter auf die<br />

spezielle Situation aufmerksam, in der sich Vorarlberg<br />

befindet. Innerhalb von 30 km wird Vorarlberg von<br />

zwei Währungen, vier Steuerrechts- und vier Arbeitsrechtsgesetzgebungen<br />

tangiert. <strong>Die</strong> Internationalisierung<br />

sei daher eine der größten Herausforderungen<br />

der Region. Spaniens Botschafter bezeichnete die<br />

ussani (Bank für Trient und Bozen)<br />

verwies neben Zahlen und Fakten<br />

über Italien auch auf den hohen Stellenwert<br />

des Motorsports in seinem<br />

Land. <strong>Die</strong> Gäste konnten diese Begeisterung<br />

nachvollziehen beim Anblick<br />

der Ducati-Motorräder und Ferraris,<br />

die das Motorrad-Center Mähr (Feldkirch)<br />

und das Autohaus Heinz<br />

Nagel (Koblach) dank logistischer Ex-<br />

<strong>Wirtschaft</strong>spolitik Vorarlbergs als ideenreich, vorausschauend<br />

und konsequent. Vorarlberger Unternehmen<br />

haben im vergangenen Jahr Waren im Wert von rund<br />

103 Millionen Euro nach Spanien exportiert. In Vorarlberg<br />

leben 172 spanische Staatsangehörige im Hauptwohnsitz,<br />

32 Personen haben einen Zweitwohnsitz.<br />

Im Anschluss an das Treffen in der <strong>Wirtschaft</strong>skammer<br />

besuchte die Delegation die Fa. Tridonic in Dornbirn,<br />

die technische Fachkräfte in Spanien rekrutierte. Fünf<br />

Entwicklungs-Ingenieure aus Spanien haben mit September<br />

<strong>2011</strong> ihre berufliche Herausforderung in der<br />

Zumtobel Gruppe angenommen.<br />

<strong>Die</strong> Referenten vor der Ducati 1198 Superbike <strong>2011</strong><br />

(v.r.): Michael Angerer (Mahle König), Mag. Ortrun Maria<br />

Schandl (AWC Mailand), ECV-Präsident Ing. Josef Vonach,<br />

AVV Dr. Cesare Geat (Uni Innsbruck), Oscar Giussani<br />

(BTB) und Moderator Ing. Martin Fitz (Wolford).<br />

Foto: Export Club Vorarlberg<br />

zellenz der Spedition Martin Hartmann<br />

(Bludesch) zur Verfügung stellte.<br />

Verwöhnt wurden die Gäste<br />

zudem mit österreichischen und italienischen<br />

Spitzenweinen der Weingüter<br />

Edlinger (Wachau) und Pinino<br />

(Montalcino) sowie einem italienischem<br />

Buffet des Wow-Restaurants<br />

von Wolford. Detaillierte Infos unter<br />

www.exportclub.at.


Vom Schaffen und Buckeln…<br />

Anhand historischer Fotografien<br />

werden Arbeitswelten<br />

gezeigt, wie sie heute kaum<br />

mehr vorstellbar sind. Etwa bei der<br />

Errichtung unterirdischer Kanalanlagen<br />

in Feldkirch, in der damals<br />

maschinenlosen Landwirtschaft,<br />

aber auch in den heimischen Fabriken<br />

und Betrieben. Zu sehen sind<br />

auch mehrere Originalobjekte, darunter<br />

eine der ersten Stechuhren,<br />

die in Vorarlberg zum Einsatz kam.<br />

<strong>Die</strong> Ausstellung „Arbeit im Wandel<br />

der Zeit“ macht männliche und<br />

weibliche Arbeitswelten in ihrer<br />

Kontinuität und Wandlung sichtbar<br />

und erzählt Geschichten von „ganz<br />

unten“ bis „ganz oben“. Sie bietet<br />

einen Querschnitt durch Industrie,<br />

Bauwirtschaft, Landwirtschaft, Gastgewerbe,<br />

Verkehr, Bildung, öffentliche<br />

Verwaltung etc. Der Bogen<br />

spannt sich <strong>vom</strong> Mittelalter bis zur<br />

Gegenwart, wobei sich der gekrümmte<br />

Rücken wie ein roter<br />

Faden durch die alten Grafiken, Gemälde<br />

und zeitgenössischen Fotos<br />

der postmodern konzipierten Ausstellung<br />

zieht. Es werden einerseits<br />

problematische Situationen aufgezeigt,<br />

andererseits aber auch vorbildliche<br />

Arbeitsverhältnisse am heutigen<br />

<strong>Wirtschaft</strong>sstandort Vorarlberg<br />

hervorgehoben.<br />

<strong>Die</strong> kulturhistorische Schau des<br />

VERANSTALTUNG<br />

…erzählt die neue Ausstellung des <strong>Wirtschaft</strong>sarchivs Vorarlberg „Arbeit im Wandel der<br />

Zeit“, die ab 7. <strong>November</strong> im WIFI Campus in Dornbirn zu sehen ist.<br />

Ältere und jüngere Arbeiter bei der Maschinengießerei Rüsch-Werke in Dornbirn um 1910.<br />

Foto: Stadtarchiv Dornbirn<br />

<strong>Wirtschaft</strong>sarchivs Vorarlberg wurde<br />

von Dr. Thomas E. Wanger kuratiert.<br />

Sie ist in den nächsten Monaten an<br />

zahlreichen Orten in Vorarlberg<br />

und Liechtenstein zu sehen.<br />

Zur Ausstellung erscheint ein<br />

reich bebilderter Katalog mit wissenschaftlichen<br />

Beiträgen über Frauenarbeit<br />

in früherer Zeit, das „Buckeln“<br />

aus medizinhistorischer Sicht, die<br />

Arbeit der Unmündigen sowie die<br />

Anfänge zeitgemäßer Organisations-<br />

und Führungsstrukturen. <strong>Die</strong><br />

Publikation ist vor Ort sowie über<br />

das <strong>Wirtschaft</strong>sarchiv Vorarlberg erhältlich.<br />

Stationen der Ausstellung:<br />

WIFI Dornbirn, 7. Nov. bis 2. Dez. <strong>2011</strong><br />

Zimbapark Bürs, 9. bis 28. Januar 2012<br />

Landesbibliothek Bregenz, 1. bis 22. Feb.<br />

Liechtensteinisches Landesmuseum<br />

Vaduz, 29. Februar bis 25. März 2012<br />

Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong> DIE WIRTSCHAFT 17


SERVICE<br />

05522/305 Dw.<br />

1122<br />

1133<br />

11<strong>44</strong><br />

1155<br />

Rechtsservice<br />

Dr. Werner Fellner<br />

Andrea Fend<br />

Dr. Christoph Jenny (Leiter)<br />

Dr. Markus Kecht<br />

Mag. Sebastian Knall<br />

Christl Marte-Sandholzer<br />

Andrea Monschein<br />

Damaris Hann<br />

Mag. Christian Sailer<br />

Recht 05522/305-1122<br />

Fax 05522/305- 119<br />

Förderservice<br />

Dr. Heike Müller<br />

Förderung 05522/305-1133<br />

Fax 05522/305- 119<br />

Gründerservice<br />

Mag. Miriam Bitschnau<br />

Peter Flatscher<br />

Melanie Hefel<br />

Mag. Christoph Mathis (Leiter)<br />

Nadine Sonderegger<br />

Mag.(FH) Manuel Zelzer<br />

Telefon 05522/305-11<strong>44</strong><br />

Fax 05522/305- 108<br />

Nachfolgeservice<br />

Mag. Christoph Mathis<br />

Telefon 05522/305-1155<br />

Fax 05522/305- 108<br />

Service im Internet<br />

wko.at/vlbg/gruenderservice<br />

wko.at/foerderungen<br />

wko.at/nachfolgeservice<br />

18 DIE WIRTSCHAFT Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong><br />

Krankenstandsbestätigungen per Fax oder eMail<br />

Gilt<br />

denn<br />

das?<br />

Sachverhalt<br />

Ein erkrankter Arbeitnehmer meldete<br />

sich telefonisch bei seinem Vorgesetzten<br />

krank und übermittelte die<br />

Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen<br />

per Fax an die Telefonnummer des<br />

Arbeitgebers. Der Arbeitgeber bestritt,<br />

diese Krankmeldungen erhalten<br />

zu haben. Der Oberste Gerichtshof<br />

hatte zu entscheiden, ob der Arbeitnehmer<br />

mit dem Versenden der<br />

Andrea Fend, Rechtsservice der WKV<br />

„Übermittlungen<br />

per<br />

Mail und<br />

Fax sind<br />

laut OGH<br />

nicht<br />

rechtsgültig.“<br />

Faxnachrichten seiner Meldepflicht<br />

im Falle des Krankenstandes nachgekommen<br />

war.<br />

Rechtliche Grundlage<br />

Aus dem Entgeltfortzahlungsgesetz<br />

bzw. aus dem Angestelltengesetz<br />

ergibt sich die Verpflichtung des Arbeitnehmers,<br />

eine Arbeitsverhinderung<br />

dem Arbeitgeber ohne Verzug<br />

bekannt zu geben und auf Verlangen<br />

des Arbeitgebers eine Bestätigung<br />

über Beginn, voraussichtliche Dauer<br />

und Ursache der Arbeitsunfähigkeit<br />

vorzulegen. Kommt der Arbeitnehmer<br />

dieser Verpflichtung nicht nach,<br />

verliert er für die Dauer der Säumnis<br />

den Anspruch auf Entgelt. In welcher<br />

Form der Arbeitnehmer die <strong>Die</strong>nstverhinderung<br />

bekanntgeben und die<br />

Bestätigung übermitteln muss, ist<br />

nicht geregelt. In der Praxis wird<br />

daher auch die Übermittlung per Telefax<br />

oder eMail als geeignete Über-<br />

Der Oberste Gerichtshof hat vor kurzem entschieden: Nach Abschicken eines<br />

Telefaxes stellt ein positiver Sendebericht mit einem o.k.-Vermerk noch keinen<br />

Beweis für den Zugang der Faxnachricht beim Empfänger und damit für die Einhaltung<br />

der Meldepflicht dar. Nichts anderes gilt für Übermittlungen per eMail.<br />

mittlungsform angesehen. Dabei ist<br />

allerdings zu beachten, dass die Beweislast<br />

für den Zugang grundsätzlich<br />

der Absender trägt und der Beweis<br />

des Zugangs im Regelfall nicht<br />

oder nur schwer möglich ist.<br />

Empfangs- oder<br />

Zugangstheorie<br />

Eine Erklärung geht grundsätzlich<br />

bei Kenntnisnahme durch den Empfänger<br />

zu. <strong>Die</strong>s gilt auch für den Fall,<br />

dass die Erklärung in den Machtbereich<br />

des Empfängers gelangt und sich<br />

dieser unter normalen Verhältnissen<br />

von dem Inhalt Kenntnis verschaffen<br />

könnte. Bei Übermittlung einer Erklärung<br />

per Telefax gilt, dass dieses Übermittlungsrisiko<br />

erst dann auf den<br />

Empfänger übergeht, wenn die Erklärung<br />

in seinen Empfangsbereich gelangt<br />

ist, also wenn das Telefax während<br />

der Geschäftsstunden mit einem<br />

Signaleingang einlangt. Bis zu diesem<br />

Zeitpunkt genügt der <strong>vom</strong> Sendegerät<br />

ausgehende Sendebericht nicht als<br />

Nachweis für eine ordnungsgemäße<br />

Zustellung. Der Oberste Gerichtshof<br />

hat in seiner Entscheidung daher festgehalten,<br />

dass der „o.k.-Vermerk“<br />

eines Telefax-Sendeberichts keinen<br />

Beweis für den Zugang beim Empfänger<br />

erbringt.<br />

Ein Telefax reist damit im Prinzip<br />

auf Gefahr des Versenders. Ausschließlich<br />

erwiesene Störungen des<br />

Empfangsgerätes fallen in den Risikobereich<br />

des Empfängers. Der Zugangszeitpunkt<br />

ist der Signaleingang<br />

während der Geschäftszeit, sonst der<br />

Beginn des nächsten Arbeitstages.<br />

Der OGH stützt seine Argumentation<br />

vor allem darauf, dass eine Datenübertragung<br />

per Telefax infolge von<br />

Leitungsstörungen missglücken<br />

könne und deshalb der Sendebericht<br />

allenfalls ein Indiz für den Zugang,<br />

nicht aber einen Beweis liefern<br />

könne. Es gebe noch keinen ausreichenden<br />

Nachweis, dass die technische<br />

Zuverlässigkeit der Datenübermittlung<br />

per Telefax größer sei, als<br />

die der postalischen Übermittlung.<br />

Zugangsproblematik<br />

bei eMail<br />

Eine per eMail übersendete Erklärung<br />

gilt als zugegangen, sobald sie<br />

<strong>vom</strong> Empfänger abgerufen werden<br />

kann, d.h. in dessen Mailbox eingelangt<br />

und gespeichert ist. Aber auch<br />

hier liefert das Sendeprotokoll keinen<br />

Beweis für den Zugang der Erklärung<br />

per eMail. Der Absender sollte<br />

sich den Empfang daher auf<br />

einem sicheren Kommunikationsweg<br />

bestätigen lassen, z.B. durch ein<br />

Antwortmail des Empfängers.<br />

Bedeutung für den Arbeitgeber<br />

Im täglichen Arbeitsalltag wird besonders<br />

auf die fristgerechte Übermittlung<br />

der Bestätigungen zu achten<br />

sein, da als Zugangszeitpunkt laut<br />

OGH der Signaleingang während der<br />

Geschäftszeit, ansonsten der Beginn<br />

des nächsten Arbeitstages anzusehen<br />

sei. Eine Erklärung, die per Fax oder<br />

eMail abgesendet wurde, könne also<br />

unter Umständen erst am nächsten<br />

Arbeitstag als zugegangen gewertet<br />

werden. <strong>Die</strong>s kann etwa bei Kündigungen<br />

im Hinblick auf einzuhaltende<br />

Kündigungsfristen und Kündigungstermine<br />

ganz wesentlich sein.<br />

Mehr Information:<br />

Andrea Fend, Rechtsservice der <strong>Wirtschaft</strong>skammer<br />

Vorarlberg<br />

T 05522-305-1122<br />

W wko/at/vlbg/rechtsservice<br />

E fend.andrea@wkv.at


WERBUNG<br />

Frigesch zeigt, was drinnen steckt<br />

<strong>Die</strong> Bilder von Fotograf Frigesch Lampelmayer machen Lust auf mehr – egal was auf den<br />

Teller kommt, ein Mix aus Kunst, Licht und Schatten zeigt, was in der Packung steckt.<br />

Verpackungen leben von<br />

Emotionen und Wirkung.<br />

Ein Blick auf’s Bild genügt,<br />

um die Geschmacksnerven zu stimulieren.<br />

Es transportiert, was<br />

drinnen steckt. Frigesch und sein<br />

eingespieltes Team wissen dabei<br />

ganz genau, auf was es ankommt,<br />

wenn es um professionelle und<br />

kreative Pack-Shots geht.<br />

Inszeniertes Kunstwerk<br />

Eine Inszenierung des Produktes<br />

mit Hilfe von Licht und Schatten<br />

schafft aus scheinbar unscheinbaren<br />

Alltäglichkeiten kleine Kunstwerke.<br />

Frigesch fotografiert für nationale<br />

und internationale Kunden<br />

in seinem modernst ausgestatteten<br />

Studio in Rhomberg’s Fabrik. Dabei<br />

stehen ihm ein 70 qm Tageslichtstudio,<br />

ein 200 qm Großraumstudio<br />

mit 7 m Raumhöhe, neueste Lichttechnik<br />

und ein ausgeklügeltes Kamera-Equipment<br />

zur Verfügung.<br />

Malbuner Schinken für Plakat.<br />

11er Serviervorschlag für Kroketten. Recheis Verpackung Teigwaren.<br />

Ölz Advertorial Mohnstollen. Mäser Verpackung für Glas.<br />

Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong> DIE WIRTSCHAFT 19


WIFI NEUIGKEITEN<br />

Medizinprodukte:<br />

Regulatorische Anforderungen<br />

an Hersteller<br />

Teilnehmer: Führungskräfte, Qualitätsmanager,<br />

Qualitätsbeauftragte,<br />

Sicherheitsbeauftragte für Medizinprodukte<br />

Ziel: In diesem Seminar gewinnen<br />

Sie das Wissen für die regulatorischen<br />

Anforderungen an Medizinprodukten.<br />

Beispielhafte Vorgehenskonzepte<br />

und viel Raum für Diskussionen<br />

charakterisieren dieses Seminar.<br />

Inhalt<br />

• Regulative Anforderungen<br />

• MPG / RL 93/42/EWG<br />

• ISO 9001:2008 versus<br />

• ISO 13485:2007<br />

Kursleitung: Ing. Harald<br />

Witzemann<br />

20 DIE WIRTSCHAFT Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong><br />

Beitrag: €380,-<br />

Dauer: 16 Stunden<br />

Termin: 2<strong>4.</strong> + 25.11.<strong>2011</strong> (Do + Fr<br />

8:00 - 17:00 Uhr), WIFI Dornbirn<br />

Kursnummer: 61019.01<br />

Infos bei Martina Köb:<br />

T 05572/3894-469,<br />

E koeb.martina@vlbg.wifi.at.<br />

Metall Elektro- und Kunststoff-Industrie<br />

legt bei Facharbeitern kräftig zu<br />

Aus den Vorarlberger Lehrbetrieben stellten sich insgesamt 209 Lehrlinge der Lehrabschlussprüfung,<br />

35 davon konnten sogar eine Auszeichnung erzielen. In den verschiedensten<br />

Metall- und Elektroberufen sowie auch in den Kunststofftechnikberufen<br />

sind gut ausgebildete Fachkräfte in den Betrieben die Grundlage für die gewohnt<br />

hohe Qualität der Produkte und somit auch Standortsicherung unserer Firmen. Unter<br />

dem Aspekt, dass die Lehre eine solide Grundlage im Berufsleben ist, können die Absolventen<br />

einer gesicherten Zukunft entgegensehen. Neben unzähligen Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

sind Meis-terprüfung, Werkmeisterschule oder nach abgeschlossener<br />

Berufsmatura, auch Studium, gewählte Varianten der ehemaligen Lehrlinge.<br />

<strong>Die</strong> erfolgreichen Lehrabsolventen.<br />

Das Seminar informiert über regulative<br />

Anforderungen.<br />

WIFI<br />

UND INFORMATIONEN AUS DEM WIFI VORARLBERG.<br />

Sicherer Umgang mit AIRBAG-<br />

Komponenten<br />

Arbeitsmittelverordnung §5. (1): Wenn<br />

die Verwendung eines Arbeitsmittels<br />

mit einer Gefahr für Sicherheit und Gesundheit,<br />

wie der Umgang mit Airbags<br />

oder ähnlich gefährlichen sprengkräftigen<br />

Arbeitsmitteln, von Arbeitnehmern<br />

verbunden ist, müssen Arbeitgeber<br />

dafür sorgen, dass alle Arbeitnehmer,<br />

die diese Arbeitsmittel verwenden, eine<br />

Unterweisung im Sinne des §14 ASchG<br />

erhalten. <strong>Die</strong>se Unterweisung wird<br />

durch den Kurs garantiert.<br />

Ziel: In diesem Lehrgang werden insbesondere<br />

die Sicherheitssysteme der<br />

Fahrzeuge geschult. Der Umgang mit<br />

diesen pyrotechnischen Systemen erfordert<br />

den Nachweis der Fachkunde<br />

für den Umgang mit explosionsgefährdeten<br />

Stoffen der Kategorie „T1“.<br />

Teilnehmer: Mitarbeiter in Kfz-Betrieben,<br />

die an Airbags Reparatur-, Service-<br />

oder Entsorgungsarbeiten durchführen.<br />

Inhalt<br />

• Aufbau und Funktion der Sicherheitssysteme,<br />

Bauteile der Rückhaltesysteme,<br />

Fehler beim Arbeiten an Airbagund<br />

Gurtstraffsystemen<br />

• Ein- und Ausbauproblematik<br />

• Lagerung, Transport und Entsorgung<br />

Sicher mit Sicherungssystemen umgehen.<br />

von pyrotechnischen Sicherheitssystemen<br />

• Beseitigung von Störungen im Arbeitsablauf<br />

• auftretende Gefahren - Evaluierungshilfe<br />

• für den jeweiligen Verwendungszweck<br />

vorgesehene Schutzeinrichtungen notwendige<br />

Schutzmaßnahmen<br />

Kursleitung: DI Bernd Doppler<br />

gerichtlich beeideter und zertifizierter<br />

Sachverständiger für den Arbeitsschutz<br />

Beitrag: € 120,-<br />

Dauer: 4 Stunden<br />

Termin: 29.11.<strong>2011</strong> (Di 17:30 - 21:30<br />

Uhr, WIFI Dornbirn, Kurs<strong>Nr</strong>.: 61013.01.<br />

Infos bei Martina Köb: T<br />

05572/3894-469, E<br />

koeb.martina@vlbg.wifi.at.<br />

Sprachen Betriebswirtschaft<br />

Technik Management<br />

Branchen WIFI Vorarlberg<br />

Unternehmensführung<br />

Persönlichkeit EDV/Informatik<br />

Schule/Ausbildung/Studium<br />

Mehr Infos unter www.wifi.at/vlbg


KOMMENTAR<br />

Über 700 Unternehmen<br />

nutzen das<br />

eAMS-Konto<br />

Im Rahmen der eMotion-Tour <strong>2011</strong> war<br />

das AMS Vorarlberg wieder zu den Unternehmen<br />

unterwegs, um seine Serviceleistungen<br />

verstärkt anzubieten.<br />

Bernhard Bereuter (AMS), Bernhard<br />

Kaufmann (Fa. Kaufmann), Otmar Sutter<br />

(AMS).<br />

Neben den digitalen Angeboten der<br />

eServices mit dem eAMS-Konto wurde<br />

das neue Ausbildungsprojekt „Aufstieg“<br />

vorgestellt. Während der zweiwöchigen<br />

Tour wurden über 300 Betriebe persönlich<br />

kontaktiert und 96 eAMS-Konten<br />

bei den Unternehmen eröffnet. Derzeit<br />

nutzen über 700 Unternehmen in<br />

Vorarlberg die Vorteile des eAMS-Kontos<br />

für die Personalsuche und die Abwicklung<br />

der Förderangebote. Im Zuge<br />

der Tour konnten die Unternehmen an<br />

einem Gewinnspiel teilnehmen. Stolzer<br />

Gewinner des iPads ist die Firma Kaufmann<br />

Maschinenbau GmbH aus Reuthe.<br />

Impressum<br />

Herausgeber, Medieninhaber (Verleger)<br />

<strong>Wirtschaft</strong>skammer Vorarlberg, Herstellung:<br />

„<strong>Die</strong> <strong>Wirtschaft</strong>“ Betrieb gewerblicher Art,<br />

beide 6800 Feldkirch, Wichnergasse 9,<br />

Telefon (0 55 22) 305, Fax Dw. 125. –<br />

Verantwortlicher Redakteur: Andreas Scalet<br />

(email: scalet.andreas@wkv.at), Redaktion:<br />

Mag. Herbert Motter, Mag. Hanna Reiner,<br />

Mag. Julia Schmid.<br />

Drucker: Eugen Ruß Vorarlberger Zeitungsverlag<br />

und Druckerei Gesellschaft mbH,<br />

Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach. –<br />

Anzeigenverwaltung: MEDIA TEAM Gesellschaft<br />

mbH, Interpark FOCUS 3, 6832 Röthis,<br />

Telefon: (0 55 23) 5 23 92, Fax Dw.<br />

9. Dz. Anzeigenpreisliste <strong>Nr</strong>. 37 gültig.<br />

Aufl age 19.400. – Entgeltliche Anzeigen im<br />

Textteil sind mit „Werbung“, „Promotion“<br />

oder „Firmenportrait“ gekennzeichnet. Zl.<br />

<strong>Nr</strong>.: 01Z020406 I – <strong>Die</strong> in „<strong>Die</strong> <strong>Wirtschaft</strong>“ -<br />

Zeitung der <strong>Wirtschaft</strong>skammer Vorarlberg<br />

verwendeten personenbezogenen Bezeichnungen<br />

gelten jeweils auch in ihrer weiblichen<br />

Form.<br />

Mit „<strong>Die</strong> <strong>Wirtschaft</strong>“<br />

erreichen Sie alle<br />

Unternehmer des Landes.<br />

Ohne Streuverluste.<br />

www.media-team.at<br />

Anzeigenverwaltung:<br />

Media-Team GmbH<br />

Interpark Focus 3, 6832 Röthis<br />

Telefon 0 55 23 5 23 92, Fax -9<br />

www.media-team.at<br />

FACHÜBERSETZUNGEN alle Sprachen<br />

S.M.S. Rüf OG, Färbergasse 15, AT-6850 Dornbirn,<br />

Tel. +43/5572/26748, office@smsruef.com www.smsruef.com<br />

AKTION<br />

Fiat Doblo 1,4 Active<br />

Vorsteuerabzusgsberechtigt!<br />

EZ: 05/09, 78 PS, 17.200 km<br />

Klima, ABS, u.v.m<br />

EUR 9.158,- netto<br />

Autohaus Rohrer<br />

GesmbH & Co KG<br />

Churer Straße 30, 6830<br />

Rankweil, Tel. 05522 <strong>44</strong>9<strong>44</strong>,<br />

www.autohausrohrer.at<br />

GASTRONOMIE<br />

Erscheinungstermin:<br />

11. <strong>November</strong> <strong>2011</strong><br />

Anzeigenschluss:<br />

2. <strong>November</strong> <strong>2011</strong><br />

BAU!<br />

Erscheinungstermin:<br />

18. <strong>November</strong> <strong>2011</strong><br />

Anzeigenschluss:<br />

9. <strong>November</strong> <strong>2011</strong><br />

DIE ENGLISCHE ECKE<br />

WERBUNG<br />

„Es geht nicht”,<br />

geht nicht.<br />

A letter about customer service<br />

from Chrystyna K. Lucyk-Berger<br />

We live in a friendly and outgoing state.<br />

So, why am I often disappointed by the<br />

customer service at many places?<br />

Last year, I was buying furniture for our<br />

offi ce. Because some of the items were<br />

not in stock, the sales person had to<br />

order them. I had no problem with this,<br />

but wanted to pay for everything now.<br />

She said, „Es geht nicht.” I asked, why?<br />

I have money. I want to pay. What’s the<br />

problem? She explained that normally<br />

people don’t pay for things they don’t<br />

take with them. Could she make an<br />

exception? After discussing it with her<br />

manager, yes, they could.<br />

Second situation. I stopped at a petrol<br />

station on the freeway. There was a<br />

special offer. With my auto club membership,<br />

I could pay 1 cent less per liter.<br />

When I got to the cashier, I told her I was<br />

looking for the auto club card. When I<br />

didn’t find it right away, she ran my<br />

credit card through for the full amount,<br />

rather than the discounted amount.<br />

When I gave her the auto club card, she<br />

told me it was too late. When I asked her<br />

to please cancel the transaction, her<br />

response was: „Es geht nicht.”<br />

Good customer service is not about<br />

limitations. Good customer service<br />

is about being proactive and finding<br />

solutions that fitthe customer’s needs.<br />

That’s why CEC seminars focus on<br />

polite communication methods, so<br />

that learners can implement their new<br />

skills not just in English, but also in their<br />

native language. Call us for a free<br />

consultation today!<br />

www.creative-english.at<br />

Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong> DIE WIRTSCHAFT 21


Cash-Flow<br />

Steuerung und Sicherung für Ihr<br />

Unternehmen<br />

Teilnehmer/innen<br />

Unternehmer/innen, Geschäftsführer/innen,<br />

Controller/innen und Mitarbeiter/innen<br />

von KMU<br />

Inhalt<br />

Cash-Flow –ein Begriff mit unterschiedlicher<br />

Bedeutung in der Praxis<br />

Cash-Flow-Berechnung –direkte und<br />

indirekte Methode<br />

Fallbeispiele aus der Praxis<br />

Cash-Flow-Statement<br />

wirksame Maßnahmen zur Verbesserung<br />

des Cash-Flow<br />

Berechnung und Aussagekraft von<br />

Kennzahlen –Anlagendeckung, Schuldentilgungsdauer,<br />

Verschuldungsgrad<br />

Cash-Flow Cycle<br />

Hinweis: anerkannte Weiterbildungsmaßnahme<br />

lt. BibuG § 68 (3)<br />

Methode<br />

Anhand praktischer Beispiele wird die Erstellung<br />

von Cash-Flow-Berechnungen<br />

sowohl für Unternehmen mit doppelter<br />

Buchhaltung als auch mit Einnahmen-<br />

Ausgaben-Rechnung gezeigt. Daneben<br />

werden der Einsatz des Cash-Flow als<br />

Steuerungsinstrument, sowie die Berechnung<br />

und Interpretation bedeutender<br />

Kennzahlen zur Unternehmenssteuerung<br />

anhand praktischer Beispiele durchgeführt,<br />

um Ihre Finanzgebarung bzw. Ihre<br />

Liquidität erfolgreich im Griff zu haben.<br />

Referent: Prof. Mag. Johann Muxel<br />

Beitrag: € 340,-<br />

Dauer: 1,5 Tage<br />

Ort: WIFI Dornbirn<br />

Termin<br />

1. + 2.12.<strong>2011</strong><br />

Do 13:00 –17:00 Uhr, Fr 8:30 –16:30 Uhr<br />

Kursnummer: 28026.03<br />

Infos bei<br />

Heike Wiedenhofer<br />

T 05572/3894-473<br />

E wiedenhofer.heike@vlbg.wifi.at<br />

22 DIE WIRTSCHAFT Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong><br />

Sie haben es in der Hand.<br />

Wissen Ist Für Immer.<br />

Der Europäische<br />

Computerführerschein (ECDL)<br />

Komplettausbildung inklusive<br />

Zertifizierungsmöglichkeit<br />

Der ECDL bescheinigt Ihnen umfassende<br />

praktische und theoretische Kenntnisse<br />

der Microsoft Office-Produkte.<br />

Ziel<br />

Umfassende und praxisorientierte Vorbereitung<br />

auf das internationale Zertifikat.<br />

Zielgruppe<br />

EDV Einsteiger/innen, Büroumsteiger/innen<br />

und Wiedereinsteiger/innen<br />

Hinweis<br />

Für Neueinsteiger/innen empfehlen wir<br />

den Kurs „PC-Einsteiger/innen" als Vorbereitung<br />

auf diesen Kurs. <strong>Die</strong> Kosten<br />

werden angerechnet!<br />

Inhalt<br />

Modul 1: Grundlagen der Informationstechnologie<br />

Modul 2: EDV-Einführung mit Windows 7<br />

Modul 3: Word Grundlagen<br />

Modul 4: Excel Grundlagen<br />

Modul 5: Access Grundlagen<br />

Modul 6: PowerPoint<br />

Modul 7: Outlook, Internet<br />

Prüfung<br />

Vorbereitung auf die 7 ECDL Prüfungen<br />

Beitrag: € 1.460,- (inkl. Skills-Card und<br />

7 Tests im Gesamtwert von € 197,-)<br />

eLearning: € 1.278,-<br />

Dauer: 112 Stunden<br />

Ort: WIFI Dornbirn<br />

Termin<br />

21.11.<strong>2011</strong> –19.1.2012<br />

Mo – Do 8:00 – 12:00 Uhr<br />

Kursnummer: 80019.03<br />

Infos bei<br />

Tatjana Gasser<br />

T 05572/3894-462<br />

E gasser.tatjana@vlbg.wifi.at<br />

Legal English<br />

Sie lernen, juristische Texte und Zusammenhänge<br />

auf Englisch zu verstehen und<br />

entwickeln die Fähigkeit, mit Geschäftspartnern<br />

auf Englisch die rechtlichen<br />

Aspekte eines Geschäfts zu diskutieren.<br />

Dadurch steigern Sie Ihre Einsatzfähigkeit<br />

im internationalen Bereich. Gleichzeitig<br />

bereiten Sie sich optimal auf die Prüfung<br />

für das International Legal English Certificate<br />

(ILEC) von Cambridge ESOL vor.<br />

Zielgruppe<br />

<strong>Die</strong>ser Kurs richtet sich an Jurist/innen<br />

mit internationaler Geschäftstätigkeit,<br />

Kanzleimitarbeiter/innen und im Bereich<br />

<strong>Wirtschaft</strong>srecht tätige Personen.<br />

Inhalt<br />

Durch Diskussionen und Hintergrund-<br />

Texte vertiefen Sie Ihr Verständnis für die<br />

internationalen Zusammenhänge und Erfordernisse<br />

der Geschäftswelt. Behandelt<br />

werden unter anderem Themen wie: corporate<br />

law, business associations, contracts,<br />

sale of goods, real property, debtor-creditor,<br />

intellectual property, employment,<br />

competition, environmental law,<br />

negotiable instruments, secured transactions,<br />

aspects of international law.<br />

Voraussetzungen<br />

Mindestens Sprachlevel B2, Einstufungstest<br />

unter www.wifi.at/sprachentests<br />

Kursleitung: Roger Shrubb<br />

Beitrag: € 988,- + Buch<br />

Dauer: 80 Stunden<br />

Ort: WIFI Dornbirn<br />

Termin<br />

21.11.<strong>2011</strong> –21.5.2012<br />

Mo 18:00 –22:00 Uhr<br />

Kursnummer: 15058.03<br />

Infos bei<br />

Eva Schönherr<br />

T 05572/3894-472<br />

E schoenherr.eva@vlbg.wifi.at<br />

Information und Anmeldung: T 05572/3894-424, E Anmeldung@vlbg.wifi.at oder über Internet<br />

Lehrgang Kostenrechnung<br />

Teilnehmer/innen<br />

Mitarbeiter/innen aus den Bereichen<br />

Rechnungswesen und Technik sowie anderen<br />

funktionalen Betriebsbereichen.<br />

Zulassungsvoraussetzung zur<br />

Kostenrechnerprüfung<br />

Nachweis der Teilnahme an einschlägigen<br />

Kursen oder der Nachweis einer<br />

mindestens zweijährigen praktischen<br />

Tätigkeit in der Kostenrechnung.<br />

Absolvent/innen einer Handelsakademie<br />

oder einer einschlägigen Hochschule<br />

können zur Kostenrechnerprüfung<br />

bei Nachweis einer mindestens<br />

einjährigen praktischen Tätigkeit in<br />

der Kostenrechnung antreten.<br />

Über die endgültige Zulassung entscheidet<br />

das WIFI.<br />

Ziel<br />

Sie beherrschen die Kostenarten-, Kostenstellen-<br />

und Kostenträgerrechnung,<br />

Deckungsbeitrags-, Grenzkosten- und<br />

Plankostenrechnung, kennen die Grundzüge<br />

der Investitionsrechnung, erhalten<br />

eine praxisorientierte Fachqualifikation.<br />

Abschluss<br />

<strong>Die</strong> Abschlussprüfung besteht aus einem<br />

schriftlichen und einem mündlichen Teil.<br />

<strong>Die</strong> Prüfung kann Ihnen in der „Vorbereitung<br />

auf die Bilanzbuchhalterprüfung"<br />

angerechnet werden. Zeugnis<br />

Trainer: Walter Jenny<br />

Beitrag: € 1.240,-<br />

Prüfungsgebühr: € 320,-<br />

Dauer: 108 Stunden<br />

Ort: WIFI Hohenems<br />

Termin<br />

20.1. –15.6.2012<br />

Termine lt. Stundenplan<br />

Kursnummer: 2112<strong>4.</strong>03<br />

Infos bei<br />

Carmen Loacker<br />

T 05572/3894-465<br />

E loacker.carmen@vlbg.wifi.at<br />

www.wifi.at/vlbg WIFI Vorarlberg


GELBE SEITEN<br />

4 SEITEN NEUIGKEITEN UND INFORMATIONEN AUS DEN SPARTEN, INNUNGEN UND BERUFSGRUPPEN<br />

<strong>Die</strong>se Woche:<br />

Firmenbuch Neueintragungen<br />

Seite 23<br />

FIRMENBUCH - NEUEINTRAGUNGEN<br />

PGB PLATTFORM GEMEINSAM BAUEN E.U.<br />

Geschäftszweig: <strong>Die</strong>nstl. in der automatischen<br />

Datenverarbeitung und Informationstechnik<br />

Am Garnmarkt 5, 6840 Götzis; INHABER: (A) Wilfried<br />

Heinzle (26.10.1952); eingetragen; – LG Feldkirch,<br />

2<strong>4.</strong>08.<strong>2011</strong> – FN 367206i.<br />

BOUTIQUE UND SPA HOTEL „HERZHOF“ GMBH<br />

Geschäftszweig: Gastgewerbe sowie Betrieb der Boutique<br />

und des Spa Hotel „Herzhof“ in Riezlern, Eggstraße 56a<br />

Eggstraße 56a, 6991 Riezlern; Kapital: € 35.000;<br />

Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft <strong>vom</strong><br />

27.07.<strong>2011</strong>; GF: (A) Andreas Igenbergs (30.12.1966);<br />

vertritt seit 17.08.<strong>2011</strong> selbstständig; GS: (A) Andreas<br />

Igenbergs (30.12.1966); Einlage € 35.000; geleistet<br />

€ 35.000; – LG Feldkirch, 16.08.<strong>2011</strong> – FN 366946b.<br />

KONSTANZERSTRAßE 4 IN GÖTZIS<br />

IMMOBILIENVERMIETUNGS KG<br />

Geschäftszweig: Immobilienverwaltung<br />

Baumgarten 9, 6850 Dornbirn; GS: (A) Maria Rita<br />

Aberer (23.11.1958); vertritt seit 17.08.<strong>2011</strong> selbstständig;<br />

KOMMANDITIST: (B) Johannes Aberer (30.10.1984);<br />

Haftsumme € 1.000; – LG Feldkirch, 16.08.<strong>2011</strong> –<br />

FN 365068s.<br />

HET – HAGEN E.U.<br />

Geschäftszweig: Handel mit und Montage von Entfeuchtungsund<br />

Gebäudetechnikgeräten<br />

Millenniumspark 9, 6890 Lustenau; INHABER: (A)<br />

Christine Hagen (26.11.1957); eingetragen; – LG Feldkirch,<br />

16.08.<strong>2011</strong> – FN 366945a.<br />

GEMA E.U.<br />

Geschäftszweig: Handel<br />

Wilhelmstraße 1, 6971 Hard; INHABER: (A) Gerhard<br />

Mager (02.09.1965); eingetragen; – LG Feldkirch,<br />

19.08.<strong>2011</strong> – FN 367122k.<br />

Terminkalender, Bundesgesetzblätter<br />

Seite 26<br />

SUSANNE HALLER KG<br />

Geschäftszweig: Betrieb eines Campingplatzes<br />

Köpfleweg 10a, 6991 Riezlern im Kleinwalsertal;<br />

GesV <strong>vom</strong> 16.08.1977; GS: (A) Susanne Haller<br />

(06.08.1977); vertritt seit 2<strong>4.</strong>08.<strong>2011</strong> selbstständig;<br />

KOMMANDITIST: (B) Christof Haller (15.03.1957);<br />

Haftsumme € 5.000; – LG Feldkirch, 23.08.<strong>2011</strong> –<br />

FN 367285a.<br />

CAFE PERDU OG<br />

Geschäftszweig: Gastgewerbe<br />

Ammianusstraße 1, 6900 Bregenz; GesV <strong>vom</strong> 25.07.<strong>2011</strong>;<br />

GS: (A) Ulrike Egartner (15.05.1962); vertritt seit<br />

18.08.<strong>2011</strong> gemeinsam mit einem weiteren unbeschränkt<br />

haftenden Gesellschafter; (B) Regine<br />

Thurnherr-Mafli (23.01.1965); vertritt seit 18.08.<strong>2011</strong><br />

gemeinsam mit einem weiteren unbeschränkt haftenden<br />

Gesellschafter; – LG Feldkirch, 17.08.<strong>2011</strong> –<br />

FN 366508h.<br />

MARKTGEMEINDE HARD<br />

VERMÖGENSVERWALTUNGS GMBH & CO. KG<br />

Geschäftszweig: Vermögensverwaltung<br />

Marktstraße 18, 6971 Hard; GesV <strong>vom</strong> 20.05.<strong>2011</strong>;<br />

GS: (A) Marktgemeinde Hard Vermögensverwaltungs<br />

GmbH; vertritt seit 20.08.<strong>2011</strong> selbstständig; KOM-<br />

MANDITIST: (B) Marktgemeinde Hard; Haftsumme<br />

€ 10.000; – LG Feldkirch, 19.08.<strong>2011</strong> – FN 364399g.<br />

GEMEINDE LORÜNS<br />

IMMOBILIENVERWALTUNGS GMBH<br />

Geschäftszweig: Immobilienverwaltung<br />

Firmenbuch Neueintragungen<br />

Seite 27<br />

Haus Nummer 1, 6700 Lorüns; Kapital: € 35.000;<br />

Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft <strong>vom</strong><br />

1<strong>4.</strong>07.<strong>2011</strong>; GF: (A) Lothar Ladner (22.08.1955); vertritt<br />

seit 19.08.<strong>2011</strong> selbstständig; GS: (B) Gemeinde<br />

Lorüns; Einlage € 35.000; geleistet € 17.500; –<br />

LG Feldkirch, 18.08.<strong>2011</strong> – FN 366730i.<br />

GEMEINDE LORÜNS<br />

IMMOBILIENVERWALTUNGS GMBH & CO KG<br />

Geschäftszweig: Immobilienverwaltung<br />

Haus Nummer 1, 6700 Lorüns; GesV <strong>vom</strong> 1<strong>4.</strong>07.<strong>2011</strong>;<br />

GS: (B) Gemeinde Lorüns Immobilienverwaltungs<br />

GmbH; vertritt seit 19.08.<strong>2011</strong> selbstständig; KOM-<br />

MANDITIST: (A) Gemeinde Lorüns; Haftsumme<br />

€ 10.000; – LG Feldkirch, 18.08.<strong>2011</strong> – FN 366729h.<br />

ZIMMEREI HUBER GMBH<br />

Geschäftszweig: Zimmerei<br />

Klaus 427, 6881 Mellau; Kapital: € 35.000; Erklärung<br />

über die Errichtung der Gesellschaft <strong>vom</strong> 28.07.<strong>2011</strong>;<br />

GF: (A) Renato Huber (26.02.1971); vertritt seit<br />

20.08.<strong>2011</strong> selbstständig; GS: (A) Renato Huber<br />

(26.02.1971); Einlage € 35.000; geleistet € 17.500; –<br />

LG Feldkirch, 19.08.<strong>2011</strong> – FN 366668v.<br />

SEAWAY TECHNOLOGIES GMBH<br />

Geschäftszweig: Entwicklung, Fertigung und Vertrieb technischer<br />

Produkte<br />

Lindauer Straße 29, 6911 Lochau; Kapital: € 35.000;<br />

Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft <strong>vom</strong><br />

15.07.<strong>2011</strong>; GF: (A) DI Evangelos Anagnostou<br />

(17.01.1964); vertritt seit 25.08.<strong>2011</strong> selbstständig;<br />

GS: (A) DI Evangelos Anagnostou (17.01.1964); Einlage<br />

€ 35.000; geleistet € 17.500; – LG Feldkirch,<br />

2<strong>4.</strong>08.<strong>2011</strong> – FN 366547s.<br />

SCHMID HOLDING GMBH<br />

Geschäftszweig: Holding<br />

WIFI-Kurse Bilden Sie sich weiter!<br />

Seite 28<br />

Römerstraße 84, 6811 Göfis; Kapital: € 35.000;<br />

Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft <strong>vom</strong><br />

09.08.<strong>2011</strong>; GF: (A) Stephan Schmid (09.02.1970); vertritt<br />

seit 01.09.<strong>2011</strong> selbstständig; GS: (A) Stephan<br />

Schmid (09.02.1970); Einlage € 35.000; geleistet<br />

€ 35.000; – LG Feldkirch, 31.08.<strong>2011</strong> – FN 367722v.<br />

Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong> DIE WIRTSCHAFT 23


GELBE SEITEN<br />

TERMINKALENDER<br />

SVA<br />

Sprechtage der Sozialversicherung der gewerblichen <strong>Wirtschaft</strong><br />

8. <strong>November</strong> <strong>2011</strong>, 9.30 – 11.30 Uhr in Egg, Vorarlberger GKK, Bundesstraße<br />

1039; 13.30 – 15.00 Uhr in Dornbirn, WIFI, Bahnhofstraße 24, Haus B<br />

Für Versicherte und Pensionisten besteht die Möglichkeit, allfällige Unklarheiten<br />

sowohl auf dem Beitrags- als auch auf dem Pensionssektor zu besprechen und<br />

Anträge auf Pensionsleistungen zu stellen. Es können Auskünfte über die<br />

Krankenversicherung nach dem GSVG eingeholt sowie diesbezügliche Rechnungen<br />

zur Vergütung abgegeben werden. Anmeldung ist nicht erforderlich. Allfällige<br />

Unterlagen und Nachweise sowie die Versicherungsnummer sollten mitgebracht<br />

werden. Informationen: Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen <strong>Wirtschaft</strong>,<br />

6800 Feldkirch, Schloßgraben 14, T 05522/76642-0, F 05522/76642-9919,<br />

E direktion.VBG@svagw.at, W www.svagw.at<br />

GRÜNDER-WORKSHOP<br />

Termine auf Anfrage, <strong>Wirtschaft</strong>skammer Feldkirch – kostenlos<br />

Sie haben eine konkrete Geschäftsidee? Beim Gründer-Workshop erhalten Sie die<br />

rechtlichen und betriebswirtschaftlichen Basisinformationen für eine erfolgreiche<br />

Gründung. Termine auf Anfrage; Auskünfte und Anmeldung: T 05522/305–11<strong>44</strong>,<br />

W www.wko.at/vlbg/gruenderservice<br />

26 DIE WIRTSCHAFT Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong><br />

INTERNATIONALER SPRECHTAG<br />

8. <strong>November</strong> <strong>2011</strong>, 8.30 – 12.00 Uhr und 13.00 – 15.30 Uhr, Pensionsversicherungsanstalt,<br />

Landesstelle Vorarlberg, Dornbirn, Zollgasse 6<br />

Fachleute beraten Sie kostenlos über die schweizerische Alters- und<br />

Hinterlassenenversicherung und deutsche Rentenversicherung. Da nur eine begrenzte<br />

Anzahl an Terminen zur Verfügung steht, bitten wir um telefonische Voranmeldung<br />

unter T +43 (0) 50303–39105 oder 39106.<br />

PATENTSPRECHTAG DER WIRTSCHAFTS-STANDORT<br />

VORARLBERG GMBH<br />

17. <strong>November</strong> <strong>2011</strong>, 17.00 – 19.00 Uhr, CAMPUS Dornbirn, Hintere Achmühlerstraße 1<br />

<strong>Die</strong> Patentanwälte Dr. Ralf Hofmann bzw. Dr. Thomas Fechner, Feldkirch, informieren<br />

Sie unentgeltlich über das Patent-, Marken-, Gebrauchsmuster- und Musterwesen.<br />

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Informationen unter: T 05572/55252–0,<br />

E wisto@wisto.at, W www.wisto.at<br />

BIOLIFE <strong>2011</strong><br />

18. – 20. <strong>November</strong> <strong>2011</strong>, Messe Bozen<br />

Fachmesse für Bioprodukte. Informationen: www.biolife.bz<br />

FACHGRUPPENTAGUNG ABGEWIESENE KONKURSANTRÄGE<br />

Sparte Gewerbe und Handwerk<br />

INNUNG MODE UND BEKLEIDUNGSTECHNIK<br />

mit Betriebsbesichtigung Übelhör GmbH<br />

Donnerstag, 2<strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong><br />

Treffpunkt: Übelhör GmbH, Höchst, 1<strong>4.</strong>30 Uhr<br />

Fachgruppentagung: 16.00 – (ca.) 18.00 Uhr<br />

Gasthaus Schwanen, Höchst<br />

Tagesordnung<br />

1. Begrüßung durch LIM Christel Sohm-Feuerstein<br />

2. Feststellung der Beschlussfähigkeit und Genehmigung des Protokolls der letzten<br />

Fachgruppentagung <strong>vom</strong> 15.06.2010<br />

3. Bericht Landesinnungsmeisterin Christel Sohm-Feuerstein<br />

<strong>4.</strong> Humoristisches Impulsreferat Elvira Freuis: „Durch Menschenkenntnis andere<br />

besser verstehen“ – Erkennen der verschiedenen Menschentypen bringt mehr<br />

Geschäftserfolg<br />

5. Berichte und freie Anträge<br />

FIRMENBUCH: LÖSCHUNGEN<br />

MOSER PROJEKTMANAGEMENT GMBH<br />

Landstraße 80, 6971 Hard<br />

FIRMA gelöscht; Firma gelöscht gemäß § 40 FBG infolge Vermögenslosigkeit; –<br />

LG Feldkirch, 13.10.<strong>2011</strong> –FN 323310g.<br />

E & L SCHLÖSSLE OG<br />

Junker-Jonas-Platz 1, 6840 Götzis<br />

FIRMA gelöscht; Vermögensübernahme gemäß § 142 UGB durch Daniela Eiterer<br />

(25.02.1980); <strong>Die</strong> Gesellschaft ist aufgelöst und gelöscht; – LG Feldkirch,<br />

1<strong>4.</strong>10.<strong>2011</strong> –FN 351014y.<br />

ABGEWIESENE KONKURSANTRÄGE MANGELS VERMÖGENS<br />

Das Landesgericht Feldkirch als Konkursgericht hat der <strong>Wirtschaft</strong>skammer bekannt<br />

gegeben, dass folgende Konkursanträge mangels hinreichenden Vermögens rechtskräftig<br />

abgewiesen wurden. Es handelt sich um Konkursanträge gegen<br />

TRÖSTL Erika, Cafe Meran, Bahnhofstraße 22, 6713 Ludesch<br />

LINDENBERG Marco, Kleintransporte, Bazorastraße 23/Top 1, 6820 Gurtis<br />

HAMMER Alwin, Obere Gosta 175, 6793 Gaschurn<br />

<strong>Die</strong> aktuellen Insolvenzen können Sie auch der Homepage des Bundesministeriums<br />

für Justiz unter<br />

WWW.EDIKTE1.JUSTIZ.GV.AT<br />

entnehmen. Hier finden Sie die neuesten Eintragungen der Gerichte.<br />

BUNDESGESETZBLÄTTER<br />

Teil II <strong>vom</strong> 19. September <strong>2011</strong><br />

312. Änderung der Feuerungsanlagen-Verordnung – FAV (6 Seiten)<br />

Teil II <strong>vom</strong> 29. September <strong>2011</strong><br />

317. Festsetzung der Lehrlingsentschädigung für Fitnessbetreuer/innen (2 Seiten)<br />

<strong>Die</strong> österreichischen Gesetze in den aktuellen oder historischen Fassungen oder einzelne<br />

Bundesgesetzblätter können unter www.ris.bka.gv.at kostenfrei eingesehen<br />

oder heruntergeladen werden.


„Als Fachbetrieb mit mehreren Auszeichnungen<br />

verbürgen wir uns mit unseren hervorragend<br />

ausgebildeten Mitarbeitern für Fachkompetenz<br />

und höchsten Qualitätsstandard.“ Michael Fetz<br />

VORARLBERGER<br />

UNTERNEHMER<br />

SEHEN MEHR<br />

„Fetz beweist äußerst eindrucksvoll, dass Bemühungen um den eigenen Fachkräftenachwuchs<br />

reiche Früchte tragen können.“ Manfred Rein, WK-Präsident<br />

Mit Herzblut engagiert sich die Fetz Malerei GmbH für die Ausbildung<br />

des eigenen Nachwuchses. Ziel von Michael Fetz ist es, allen<br />

Lehrlingen die Freude am Beruf zu vermitteln und sie auf ihrem<br />

Weg zum ausgezeichneten Facharbeiter zu unterstützen. Wie gut<br />

das gelingt, zeigt der immer wiederkehrende Erfolg bei WorldSkills<br />

International. Erst heuer wieder konnte Mitarbeiterin Renate Lässer<br />

die Berufsweltmeisterschaft in London mit einer Goldmedaille<br />

für sich entscheiden. Sie setzt damit eine lange Erfolgstradition<br />

der Vorarlberger Nachwuchsmaler fort. Bereits im Jahr 2003<br />

konnte der ehemalige Fetz-Mitarbeiter Bernhard Moosbrugger bei<br />

WorldSkills in St. Gallen die Goldmedaille nach Vorarlberg holen.<br />

Insgesamt viermal standen Vorarlbergs Maler seit 1993 ganz oben<br />

auf dem Treppchen. Vater Ewald und später auch Sohn Michael<br />

standen seit 1991 als Trainer stets an der Seite der Gewinner. 2009<br />

erhielt die Fetz GmbH zum fünften Mal in Folge die Landesauszeichnung<br />

„Ausgezeichneter Lehrbetrieb“. Durch die intensive regionale<br />

Zusammenarbeit mit dem Werkraum Bregenzerwald, der<br />

Handwerkerzunft Alberschwende, den Haupt- und Volksschulen,<br />

der <strong>Wirtschaft</strong>skammer Vorarlberg und der Landesinnung gelingt<br />

es dem Unternehmen zudem immer wieder, Kindern und Schüler-<br />

Innen die Vielfalt des Lehrberufes Maler und Beschichtungstechniker<br />

näher zu bringen. Nachwuchssorgen sind damit auf jeden Fall<br />

gestrichen.<br />

FAKTEN<br />

Fetz Malerei GmbH, Alberschwende<br />

Geschäftsführer<br />

Michael Fetz<br />

Gegründet<br />

1966<br />

Segment<br />

Malerarbeiten, Farbgestaltung,<br />

Oberflächenveredelung und<br />

Restaurierungen<br />

Vertreten<br />

Vorarlberg<br />

Besonderheit<br />

Berufsweltmeisterin<br />

aus dem Fetzcolor-Team<br />

Mitarbeiter<br />

11<br />

Kontakt<br />

michael@fetzcolor.at<br />

www.fetzcolor.at<br />

Michael Fetz<br />

Renate Lässer<br />

UNTERNEHMER<br />

DER WOCHE<br />

Michael Fetz<br />

Geschäftsführer<br />

Fetz Malerei GmbH,<br />

Alberschwende


FIRMENBUCH: NEUEINTRAGUNGEN<br />

HEINO HUBER HOLDING GMBH<br />

Geschäftszweig: Errichtung von, sowie der Erwerb und die<br />

Pachtung von Beteiligungen an Unternehmen und die Übernahme<br />

deren Geschäftsführung und Vertretung<br />

Ehre-Guta-Platz 4, 6900 Bregenz; Kapital: € 37.000;<br />

Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft <strong>vom</strong><br />

11.08.<strong>2011</strong>; GF: (A) Heino Huber (06.12.1962); vertritt<br />

seit 31.08.<strong>2011</strong> selbstständig; GS: (A) Heino Huber<br />

(06.12.1962); Einlage € 37.000; geleistet € 37.000; –<br />

LG Feldkirch, 30.08.<strong>2011</strong> – FN 367388b.<br />

B.UNT E.U.<br />

Geschäftszweig: Werbegrafik-Design<br />

Dr. Alfons Heinzle Straße 78/13, 6840 Götzis; INHA-<br />

BER: (A) Beate Koholzer (15.09.1971); eingetragen; –<br />

LG Feldkirch, 01.09.<strong>2011</strong> – FN 367872p.<br />

MANUEL MARTE LIMITED<br />

Geschäftszweig: Modedesign<br />

Carpenter Court, 1 Maple Road, Bramhall, Stockport,<br />

GBR-DK72DH Cheshire; Kapital: € 1.000; GesV <strong>vom</strong><br />

01.03.<strong>2011</strong>; GF: (A) Joachim Marte (01.05.1985); vertritt<br />

seit 01.03.<strong>2011</strong> selbstständig; (B) Manuel Marte<br />

(15.03.1988); vertritt seit 01.03.<strong>2011</strong> selbstständig;<br />

INLÄNDISCHE ZWEIGNIEDERLASSUNG: MANUEL<br />

MARTE LIMITED Zweigniederlassung Österreich; SITZ:<br />

Haldenweg 13, 6912 Hörbranz; TÄTIGKEIT: Modedesign;<br />

– LG Feldkirch, 31.08.<strong>2011</strong> – FN 366728g.<br />

FRIGO ELEKTRO DRIVE GMBH<br />

Geschäftszweig: Entwicklung, Zusammenbau und Verkauf von<br />

Elektrofahrzeugen aller Art, insbesondere Elektrofahrräder<br />

und Elektromotorräder<br />

Walgaustraße 139, 6713 Ludesch; Kapital: € 35.000;<br />

Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft <strong>vom</strong><br />

18.08.<strong>2011</strong>; GF: (A) Gotthilf Fritsche (03.03.1953); vertritt<br />

seit 02.09.<strong>2011</strong> selbstständig; GS: (B) FRIGO-<br />

Vermögensverwaltung GmbH; Einlage € 35.000; geleistet<br />

€ 35.000; – LG Feldkirch, 01.09.<strong>2011</strong> – FN 367312s.<br />

ENNOX BIOGAS TECHNOLOGY GMBH<br />

Geschäftszweig: Umwelttechnik<br />

Neulandstraße 36, 6971 Hard; Kapital: € 100.000;<br />

GesV <strong>vom</strong> 12.08.<strong>2011</strong>; GF: (A) Dejan Bocic (01.09.1979);<br />

vertritt seit 01.09.<strong>2011</strong> selbstständig; GS: (A) Dejan<br />

Bocic (01.09.1979); Einlage € 25.000; geleistet<br />

€ 25.000; (B) Kesselbau-Sutterlüty Gesellschaft<br />

m.b.H.; Einlage € 75.000; geleistet € 75.000; –<br />

LG Feldkirch, 31.08.<strong>2011</strong> – FN 367597i.<br />

ESKA IMMOBILIEN GMBH<br />

Geschäftszweig: Immobilienvermietung<br />

Staudachstraße 3, 6858 Schwarzach; Kapital: € 35.000;<br />

Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft <strong>vom</strong><br />

22.08.<strong>2011</strong>; GF: (A) Stefan Lenz (2<strong>4.</strong>0<strong>4.</strong>1975); vertritt<br />

seit 02.09.<strong>2011</strong> selbstständig; GS: (A) Stefan Lenz<br />

(2<strong>4.</strong>0<strong>4.</strong>1975); Einlage € 35.000; geleistet € 17.500; –<br />

LG Feldkirch, 01.09.<strong>2011</strong> – FN 367575b.<br />

MODERN HOME BAUTRÄGER UND<br />

HANDELS GMBH<br />

Geschäftszweig: Gewerbe des Bauträgers und des Handels<br />

Riedgasse 10, 6974 Gaißau; Kapital: € 35.000; GesV<br />

<strong>vom</strong> 11.08.<strong>2011</strong>; GF: (A) Dragan Zoran (20.03.1979);<br />

vertritt seit 31.08.<strong>2011</strong> selbstständig; GS: (A) Dragan<br />

Zoran (20.03.1979); Einlage € 26.250; geleistet € 13.125;<br />

(B) Mitra Zoran (26.06.1979); Einlage € 8.750; geleistet<br />

€ <strong>4.</strong>375; – LG Feldkirch, 30.08.<strong>2011</strong> – FN 367343k.<br />

BUGA IMMOBILIEN OG<br />

Geschäftszweig: Immobilien<br />

Eugen Getzner Straße 7, 6710 Nenzing; GesV <strong>vom</strong><br />

22.07.<strong>2011</strong>; GS: (A) Johann Burtscher (23.09.1958);<br />

vertritt seit 27.08.<strong>2011</strong> selbstständig; (B) MHG KG; vertritt<br />

seit 27.08.<strong>2011</strong> selbstständig; – LG Feldkirch,<br />

26.08.<strong>2011</strong> – FN 367086h.<br />

ALFACON E.U.<br />

Geschäftszweig: EDV-<strong>Die</strong>nstleistungen<br />

Römerweg 12, 6832 Röthis; INHABER: (A) Mag Albin<br />

Falch (26.0<strong>4.</strong>1963); eingetragen; – LG Feldkirch,<br />

01.09.<strong>2011</strong> – FN 367875v.<br />

ZATRAN GMBH<br />

Geschäftszweig: Unternehmens- und Technologieberatung<br />

Im Steinebach 13, 6850 Dornbirn; Erklärung über die<br />

Errichtung der Gesellschaft <strong>vom</strong> 19.08.<strong>2011</strong>; GF: (A)<br />

Christof Albrecht (27.01.1977); vertritt seit 31.08.<strong>2011</strong><br />

selbstständig; GS: (A) Christof Albrecht (27.01.1977);<br />

Einlage € 35.000; geleistet € 17.500; – LG Feldkirch,<br />

30.08.<strong>2011</strong> – FN 367346s.<br />

CREE P1 GMBH<br />

Geschäftszweig: Entwicklung und Durchführung von Projekten<br />

Mariahilfstraße 29, 6900 Bregenz; Kapital: € 100.000;<br />

GesV <strong>vom</strong> 21.07.<strong>2011</strong>; GF: (A) Ing Peter Greussing<br />

(10.03.1952); vertritt seit 27.08.<strong>2011</strong> mit einem weiteren<br />

Geschäftsführer oder einem Prokuristen; (B) Mag<br />

Ernst Thurnher (13.0<strong>4.</strong>1962); vertritt seit 27.08.<strong>2011</strong><br />

mit einem weiteren Geschäftsführer oder einem<br />

Prokuristen; GS: (C) Aspermont Holding GmbH; Einlage<br />

€ 65.000; geleistet € 65.000; (D) SIGNA Holding<br />

GmbH; Einlage € 20.000; geleistet € 20.000; (E)<br />

RIMO-Privatstiftung; Einlage € 15.000; geleistet<br />

€ 15.000; – LG Feldkirch, 26.08.<strong>2011</strong> – FN 367389d.<br />

SWISS MODULBAU GMBH<br />

Geschäftszweig: Planung, Fertigung und Lieferung von<br />

Modulbausystemen; das Erbringen von <strong>Die</strong>nstleistungen eines<br />

Total- und Generalunternehmens, sowie den Handel mit<br />

Waren aller Art<br />

Simon Frick-Strasse 3, CH-9466 Sennwald; Kapital:<br />

GELBE SEITEN<br />

CHF 20.000; GesV <strong>vom</strong> 12.11.2010; GF: (B) Melanie<br />

Bühel (1<strong>4.</strong>01.1984); vertritt seit 27.08.<strong>2011</strong> selbstständig;<br />

STÄNDIGER VERTRETER: (A) Wolfgang Burtscher<br />

(11.08.1966); vertritt seit 27.08.<strong>2011</strong> selbstständig;<br />

INLÄNDISCHE ZWEIGNIEDERLASSUNG: Swiss<br />

Modulbau GmbH Zweigniederlassung Thüringen; SITZ:<br />

Walgaustraße 68, 6712 Thüringen; TÄTIGKEIT: Planung,<br />

Fertigung und Lieferung von Modulbausystemen; das<br />

Erbringen von <strong>Die</strong>nstleistungen eines Total- und<br />

Generalunternehmens, sowie den Handel mit Waren<br />

aller Art; – LG Feldkirch, 26.08.<strong>2011</strong> – FN 366411s.<br />

SAS TRADERS E.U.<br />

Geschäftszweig: Einzelhandel<br />

Jahnstrasse 21a, 6890 Lustenau; INHABER: (A)<br />

Shahbaz Ali Abbas (16.08.1981); eingetragen; – LG Feldkirch,<br />

30.08.<strong>2011</strong> – FN 367742y.<br />

BIRK GMBH<br />

Geschäftszweig: Großhandel mit Haustechnikartikeln aller Art<br />

Tiefenbachstraße 59, D-72622 Nürtingen; Kapital:<br />

€ 2.050.000; GesV <strong>vom</strong> 07.10.2004; GF: (A) Claudia<br />

Küchenberg (07.02.1958); vertritt seit 07.10.2004<br />

selbstständig; (B) Stephan Küchenberg (30.01.1957);<br />

vertritt seit 07.10.2004 selbstständig; INLÄNDISCHE<br />

ZWEIGNIEDERLASSUNG: Birk GmbH Zweigniederlassung<br />

Österreich; SITZ: Gutenbergstraße 2/1, 6858<br />

Schwarzach; TÄTIGKEIT: Großhandel mit Haustechnikartikeln<br />

aller Art; – LG Feldkirch, 31.08.<strong>2011</strong> –<br />

FN 366548t.<br />

ENERG ONE GMBH<br />

Geschäftszweig: Handel mit Waren aller Art, insbesondere mit<br />

Fenstern, Türen und Elementen für Passivhäuser sowie<br />

Beratungsleistungen hiefür<br />

Liechtensteinerstraße 131, 6800 Feldkirch; Kapital:<br />

€ 35.000; GesV <strong>vom</strong> 05.08.<strong>2011</strong>; GF: (A) Elmar Eisele<br />

(03.06.1958); vertritt seit 01.09.<strong>2011</strong> selbstständig;<br />

GS: (A) Elmar Eisele (03.06.1958); Einlage € 15.120;<br />

geleistet € 15.120; (B) DI Mag (FH) Karl-Oswald<br />

Schobel (02.05.1960); Einlage € 11.690; geleistet<br />

€ 11.690; (C) Roman Hagen MBA (18.05.1967); Einlage<br />

€ 8.190; geleistet € 8.190; – LG Feldkirch, 31.08.<strong>2011</strong><br />

– FN 367347t.<br />

PHILIPP BERKTOLD ARCHITEKT ZT GMBH<br />

Geschäftszweig: <strong>Die</strong> dauernde Ausübung des<br />

Ziviltechnikerberufes auf dem Fachgebiet Architektur.<br />

Färbergasse 15, Schwarz 15, 6850 Dornbirn; Kapital:<br />

€ 35.000; Erklärung über die Errichtung der<br />

Gesellschaft <strong>vom</strong> 23.05.<strong>2011</strong>; GF: (A) DI Philipp<br />

Berktold (03.03.1977); vertritt seit 01.09.<strong>2011</strong> selbstständig;<br />

GS: (A) DI Philipp Berktold (03.03.1977);<br />

Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; – LG Feldkirch,<br />

31.08.<strong>2011</strong> – FN 366138p.<br />

Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong> DIE WIRTSCHAFT 27


Management / Unternehmensführung<br />

Mitarbeiter/innengespräche<br />

Dornbirn, 9. + 10.11.<strong>2011</strong>, Mi + Do 9:00 – 17:00 Uhr,<br />

2 Tage, € 395,-; K.<strong>Nr</strong>. 12026.03<br />

Konfliktmanagement<br />

Dornbirn, 17. + 18.11.<strong>2011</strong>, Do + Fr 9:00 – 17:00 Uhr,<br />

2 Tage, € 385,-; K.<strong>Nr</strong>. 12026.03<br />

HR-Crashkurs für Nicht-HR-Profis<br />

Dornbirn, 21. + 22.11.<strong>2011</strong>, Mo + Di 9:00 – 17:00 Uhr,<br />

€ 395,-; K.<strong>Nr</strong>. 12072.03<br />

WIFI Stars Vortrag: Humor im Business<br />

Dornbirn, 29.11.<strong>2011</strong>, Di 19:00 – 21:00 Uhr, € 50,-;<br />

K.<strong>Nr</strong>. 28025.03<br />

Info-Abend –Unilehrgang Business Manager<br />

MAS<br />

Dornbirn, 1.12.<strong>2011</strong>, Do 17:30 – 19:00 Uhr, kostenlos;<br />

K.<strong>Nr</strong>. 12006.03<br />

Persönlichkeit<br />

Illustrationsgrundlagen für Flipcharts<br />

Dornbirn, 22.11.<strong>2011</strong>, Di 13:00 – 17:00 Uhr, € 125,-;<br />

K.<strong>Nr</strong>. 11003.03<br />

Sprachen<br />

Cambridge English Proficiency Course<br />

Dornbirn, 8.11.<strong>2011</strong> – 15.5.2012, Di 18:00 – 22:00 Uhr,<br />

€ 780,- + Bücher; K.<strong>Nr</strong>. 15023.03<br />

Business English Intensive<br />

Dornbirn, 17. – 26.11.<strong>2011</strong>, Do 18:00 – 22:00, Fr 8:30<br />

– 17:30, Sa 8:30 – 16:30 Uhr, € 453,- + Buch;<br />

K.<strong>Nr</strong>. 15050.03<br />

Legal English<br />

Dornbirn, 21.11.<strong>2011</strong> – 21.5.2012, Mo 18:00 – 22:00 Uhr,<br />

€ 988,- + Buch; K.<strong>Nr</strong>. 15058.03<br />

English Intensive Training 3<br />

Dornbirn, 1. – 17.12.<strong>2011</strong>, Do 18:00 – 22:00, Fr + Sa<br />

8:00 – 17:00 Uhr, € 433,- + Unterlagen; K.<strong>Nr</strong>. 1503<strong>4.</strong>03<br />

Affaires à faire<br />

Dornbirn, 21.11.<strong>2011</strong> – 21.5.2012, Mo 18:00 – 22:00 Uhr,<br />

€ 780,- + Bücher; K.<strong>Nr</strong>. 16020.03<br />

Betriebswirtschaft<br />

Rechnungswesen kompakt<br />

Dornbirn, 2<strong>4.</strong> + 25.11.<strong>2011</strong>, Do + Fr 9:00 – 17:00 Uhr,<br />

€ 420,-; K.<strong>Nr</strong>. 21029.03<br />

Effektives und effizientes Mahnwesen<br />

Dornbirn, 2<strong>4.</strong>11.<strong>2011</strong>, Do 8:00 – 17:00 Uhr, € 210,-;<br />

K.<strong>Nr</strong>. 21030.03<br />

28 DIE WIRTSCHAFT Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong><br />

AKTUELLE WIFI KURSE<br />

Wissen Ist Für Immer.<br />

PR für Einsteiger/innen<br />

Dornbirn, 2<strong>4.</strong>, 25. + 26.11.<strong>2011</strong>, Do, Fr + Sa 9:00 –<br />

17:00 Uhr, € 590,-; K.<strong>Nr</strong>. 23007.03<br />

Info-Abend Diplomlehrgang<br />

Logistikmanagement<br />

Dornbirn, 2<strong>4.</strong>11.<strong>2011</strong>, Do 18:00 – 20:00 Uhr, kostenlos;<br />

K.<strong>Nr</strong>. 22005.03<br />

Facebookmarketing für Ihr Unternehmen<br />

Dornbirn, 25.11.<strong>2011</strong>, Fr 9:00 – 17:00 Uhr, € 220,-;<br />

K.<strong>Nr</strong>. 23011.03<br />

Mutterschutz, Karenz und Elternteilzeit im<br />

Arbeitsverhältnis<br />

Dornbirn, 25.11.<strong>2011</strong>, Fr 9:00 – 17:00 Uhr, € 190,-;<br />

K.<strong>Nr</strong>. 27003.03<br />

EDV<br />

Netzwerkadministrator/in<br />

Dornbirn, 8.11.<strong>2011</strong> – 23.5.2012, Di + Mi 8:00 –<br />

17:00 Uhr, € 2.480,-; K.<strong>Nr</strong>. 80002.03<br />

Excel – Formeln und Funktionen<br />

Dornbirn, 9. + 16.11.<strong>2011</strong>, Mi 13:00 – 17:00 Uhr,<br />

€ 167,-; K.<strong>Nr</strong>. 80053.03<br />

Word, Excel und Co<br />

Dornbirn, 10.11. – 1.12.<strong>2011</strong>, Do + Mo 13:00 –<br />

17:00 Uhr, € 363,-; K.<strong>Nr</strong>. 8007<strong>4.</strong>03<br />

Makros für Word und Excel – Aufbau<br />

Dornbirn, 16. – 30.1.2012, Mi 18:00 – 22:00 Uhr,<br />

€ 193,-; K.<strong>Nr</strong>. 80041.03<br />

Der Europäische Computerführerschein (ECDL)<br />

Dornbirn, 21.11.<strong>2011</strong> – 19.1.2012, Mo – Do 8:00 –<br />

12:00 Uhr, € 1.460,-; K.<strong>Nr</strong>. 80019.03<br />

Excel Aufbau (ECDL Advanced)<br />

Dornbirn, 21.11. – 12.12.<strong>2011</strong>, Mo 18:00 – 22:00 Uhr,<br />

€ 232,-; K.<strong>Nr</strong>. 83002.03<br />

Technik<br />

Drehen I Grundschulung<br />

Dornbirn, 10. – 19.11.<strong>2011</strong>, Do + Fr 18:00 – 22:00,<br />

Sa 8:00 – 16:00 Uhr, € 540,-; K.<strong>Nr</strong>. 38003.03<br />

AutoCAD 3 (3D-Konstruktion)<br />

Hohenems, 1<strong>4.</strong>11. – 7.12.<strong>2011</strong>, Mo + Mi 18:00 –<br />

22:00 Uhr, € 637,-; K.<strong>Nr</strong>. 32030.03<br />

AutoCAD 2 (Aufbaukurs, 2D-Zeichnen)<br />

Dornbirn, 15.11. – 13.12.<strong>2011</strong>, Di + Do 18:00 –<br />

22:00 Uhr, € 637,-; K.<strong>Nr</strong>. 32021.03<br />

Hohenems, 22.11. – 20.12.<strong>2011</strong>, Di + Do 18:00 –<br />

22:00 Uhr, € 637,-; K.<strong>Nr</strong>. 32022.03<br />

„E“-Lichtbogenhandschweißen/“A“-<br />

Gasschmelzschweißen für Lehrlinge<br />

Dornbirn, 21.11. – 15.12.<strong>2011</strong>, Mo, Mi, Do 18:00 –<br />

21:20 Uhr, € 560,-; K.<strong>Nr</strong>. 39009.03<br />

Information und Anmeldung: T 05572/3894-424, E Anmeldung@vlbg.wifi.at oder über Internet<br />

Fräsen I Grundschulung<br />

Dornbirn, 2<strong>4.</strong>11. – 3.12.<strong>2011</strong>, Do + Fr 18:00 – 22:00,<br />

Sa 8:00 – 16:00 Uhr, € 540,-; K.<strong>Nr</strong>. 3800<strong>4.</strong>03<br />

Umgang mit Giften<br />

Dornbirn, 15.11. – 7.12.<strong>2011</strong>, Termine lt. Stundenplan,<br />

€ 690,-; K.<strong>Nr</strong>. 63003.03<br />

Kostenoptimierung in der Fertigung<br />

Dornbirn, 30.11. – 2.12.<strong>2011</strong>, Mi + Do 8:00 – 17:00,<br />

Sa 8:00 – 12:00 Uhr, € 590,-; K.<strong>Nr</strong>. 38007.03<br />

Pyrotechnik Verkauf<br />

Dornbirn, 3.11.<strong>2011</strong>, Do 18:00 – 22:00 Uhr, € 120,-;<br />

K.<strong>Nr</strong>. 61018.03<br />

Vorbereitung Rohrschweißerprüfung im<br />

Schweißverfahren „WIG“<br />

Dornbirn, 28.11. – 2.12.<strong>2011</strong>, Mo – Do 7:45 – 16:45,<br />

Fr 7:45 – 11:45 Uhr, € 710,- + Prüfungsgebühr;<br />

K.<strong>Nr</strong>. 39012.03<br />

Gewerbe / Handwerk / Tourismus / Verkehr<br />

Ernährung und Diätkunde für Köche<br />

Hohenems, 8.11.<strong>2011</strong>, Di 8:00 – 12:00 Uhr, 4 Stunden,<br />

€ 85,-; K.<strong>Nr</strong>. 77040.03<br />

Management & Führung im Tourismus<br />

Dornbirn, 8. + 9.11.<strong>2011</strong>, Di + Mi 8:00 – 17:00 Uhr,<br />

16 Stunden, € 390,-; K.<strong>Nr</strong>. 79051.03<br />

Kostenloser Info-Abend „Ausbildung zum/zur<br />

Eventmanager/in“<br />

Dornbirn, 10.11.<strong>2011</strong>, Do 19:00 – 21:00 Uhr, 3 Stunden;<br />

K.<strong>Nr</strong>. 79001.03<br />

Mitarbeiterführung im Tourismus<br />

Dornbirn, 15. + 16.11.<strong>2011</strong>, Di + Mi 8:00 – 17:00 Uhr,<br />

16 Stunden, € 390,-; K.<strong>Nr</strong>. 79050.03<br />

Aufbaukurs Service & Küche<br />

Hohenems, 16.11. – 7.12.<strong>2011</strong>, Mo – Fr 8:00 – 17:00 Uhr,<br />

120 Stunden; K.<strong>Nr</strong>. 76020.03 und K.<strong>Nr</strong>. 76021.03<br />

Wellness / Gesundheit / Wiedereinstieg<br />

Fußzonenmassage<br />

Hohenems, 30.11. – 2.12.<strong>2011</strong>, Mi – Fr 8:00 – 17:50 Uhr,<br />

27 Stunden, € 330,-; K.<strong>Nr</strong>. 76006.03<br />

Aromamassage<br />

Hohenems, 5. – 7.12.<strong>2011</strong>, Mo – Mi 8:00 – 17:00 Uhr,<br />

24 Stunden, € 330,-; K.<strong>Nr</strong>. 76008.03<br />

Kinesiotaping<br />

Hohenems, 10.12.<strong>2011</strong>, Sa 8:00 – 17:00 Uhr, 8 Stunden,<br />

€ 150,-; K.<strong>Nr</strong>. 76009.03<br />

www.wifi.at/vlbg WIFI Vorarlberg


Unternehmer der Woche<br />

folgt


26 DIE WIRTSCHAFT Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong>


SERVICE<br />

Freitag, <strong>4.</strong> Novbember <strong>2011</strong> DIE WIRTSCHAFT 27


GELBE SEITEN<br />

28 DIE WIRTSCHAFT Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong>


MAGAZIN<br />

2 SEITEN NEUIGKEITEN UND INFORMATIONEN AUS DEN VORARLBERGER UNTERNEHMEN UND INSTITUTIONEN<br />

ArtDesign Feldkirch 04 | 05 | 06 NOV <strong>2011</strong><br />

Design.<br />

Kunst.<br />

Mode.<br />

<strong>Die</strong> ArtDesign Feldkirch ist eines der innovativsten Großevents im<br />

Vierländereck und mit über 7000 Besuchern eine der erfolgreichsten<br />

Verkaufsplattformen für Design, Kunst und Mode.<br />

<strong>Die</strong>se Kombination ist einzigartig<br />

und während anderswo<br />

Messen gegen Ausstellerrückgänge<br />

zu kämpfen<br />

haben, musste die Messeleitung in<br />

diesem Jahr achtzig Ausstellern<br />

mangels Platz absagen.<br />

Vom <strong>4.</strong> bis 6. <strong>November</strong> treffen<br />

sich zum fünften Mal in Vorarlberg<br />

über einhundert Aussteller aus<br />

Europa und Übersee, darunter 27<br />

meist junge Modelabels, 24 Vertreter<br />

für Möbel und Wohnaccessoires<br />

und weitere 24 aus der Angewandten<br />

und Bildenden Kunst.<br />

<strong>Die</strong> 1954 in Rostock geborene<br />

und jetzt in München lebende Keramikerin<br />

Christiane Wilhelm<br />

zeigt ihre traumschönen gedrehten<br />

Deckelgefäße, Unikate, gebrannt<br />

bei 1250 Grad, z. T. mit auf den<br />

Steinzeugkörper aufgesetzten Porzellanplättchen,<br />

Blattsilberrand<br />

oder Blütenornamenten aus Porzellanplättchen.<br />

Einige sind ge-<br />

schliffen, andere poliert. <strong>Die</strong> studierte<br />

Keramikgestalterin und gelernte<br />

Töpferin kann auf über<br />

sechzig internationale Ausstellungen<br />

zurückblicken, von Italien,<br />

Frankreich, Holland, England bis<br />

zum Grassi Museum Leipzig.<br />

Bosna Quilts und Design<br />

aus dem Bregenzerwald<br />

<strong>Die</strong> österreichische Malerin<br />

Lucia Feinig-Giesinger entwirft<br />

unter dem Label Bosna Quilt Textilkunstwerke,<br />

die sie von Ex-<br />

Flüchtlingsfrauen aus Bosnien-<br />

Herzegovina von Hand nähen<br />

lässt. Erstmals in diesem Jahr<br />

wird der Werkraum Bregenzerwald<br />

nicht nur mit einem Stand,<br />

sondern auch mit einem eigenen<br />

kleinen Shop vertreten sein. <strong>Die</strong><br />

Produkte kommen ausschließlich<br />

von Werkstätten im Bregenzerwald.<br />

Acht Meisterbetriebe stellen<br />

stellvertretend für die derzeit 88<br />

Mitglieder ihr Handwerk vor, darunter<br />

ein Treppenbauer, Tischler,<br />

Polsterer, Goldschmied, Maler<br />

und eine Filzhandwerkerin. <strong>Die</strong><br />

Gebrüder Mohr, Mitglieder im<br />

WB und aus einem kleinen Dorf<br />

von dort stammend, werden ihr eigens<br />

entwickeltes Bettensystem<br />

und Kommoden präsentieren. Ein<br />

weiteres Messehighlight sind die<br />

fast Skulpturen gleichkommenden<br />

Unikate der Designerin Ute Huber-<br />

Leierer, einst Meisterschülerin bei<br />

Karl Lagerfeld und Jil Sander,<br />

heute selbst Professorin für Textiltechnologie<br />

und Textilsiebdruck<br />

an der Hochschule für Angewandte<br />

Kunst in Wien. Sie kreierte für<br />

die ArtDesign eine Serie von Cyanothypien<br />

auf Leder und exklusivste<br />

Materialmix-Westen.<br />

ArtDesign Feldkirch, <strong>vom</strong> 0<strong>4.</strong> bis 06.<br />

<strong>November</strong>, täglich 10 – 19 Uhr, Samstag<br />

Nocturne bis 22 Uhr.<br />

TAG DES TEES <strong>2011</strong><br />

Moses präsentiert<br />

Teespezialitäten<br />

aus aller Welt<br />

Zum Tag des Tees in Österreich<br />

bietet das Traditionsgeschäft Moses<br />

in Dornbirn ein buntes Programm<br />

rund um die Vielfalt des Tees und<br />

seiner zahlreichen Anbaugebiete. <strong>Die</strong><br />

erste Teereise geht nach Taiwan, das<br />

Land, das für die halbfermentierte<br />

Oolong Tees<br />

bekannt ist.<br />

Im Rahmen<br />

einer „Gong<br />

Fu Cha-Zeremonie“<br />

wird<br />

eine Taiwanesinverschiedene<br />

Oolong-<br />

Teespezialitätenmehr-<br />

Tee-Sommelière<br />

Michaele Moosbrugger,<br />

moses kost-bar.<br />

fach in stilechten<br />

Tonkannen<br />

aufgießen.<br />

Unterstützt wird sie dabei von den<br />

beiden Tee-Sommelièren Michaele<br />

und Stefanie Moosbrugger, die soeben<br />

von ihrer Taiwan-Reise zurückgekehrt<br />

sind. Weiter geht die Teereise<br />

nach Indien: Ronnefeldt-Teefachberaterin<br />

Karina Betzold entführt in<br />

die exotische Welt des „Chai“. Wer es<br />

lieber klassisch mag, ist bei dem<br />

Fachhandels-Chef von Ronnefeldt gut<br />

aufgehoben. Clemens Martin präsentiert<br />

echte Raritäten aus den bekanntesten<br />

Anbaugebieten Darjeeling, Sri<br />

Lanka und China.<br />

Alle Teespezialitäten können von<br />

9.00 bis 16.00 Uhr verkostet und gekauft<br />

werden. Das Team von Moses<br />

sorgt auch für eine ansprechende<br />

Geschenkverpackung, wenn das eine<br />

oder andere Teepräsent für die Advents-<br />

und Weihnachtszeit gedacht<br />

ist. Außerdem gibt es einen Aktionstee,<br />

den Dornbirner Früchtekorb, für<br />

3,20 Euro pro 100 Gramm.<br />

www.moses-kost-bar.com<br />

Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong> DIE WIRTSCHAFT 29


MAGAZIN<br />

NEWS<br />

Meine Idee -<br />

rechtlich gesehen<br />

Geistiges Eigentum ist das Kapital<br />

der Kreativen – und ein komplexes<br />

Thema. Für Kreativschaffende,<br />

die offene Fragen im Zusammenhang<br />

mit dem Schutz ihrer Kreativleistungen<br />

oder Ideen haben, bietet<br />

das designforum persönliche Beratung<br />

durch ausgewiesene Experten<br />

– informativ, vertraulich und ganz<br />

auf das eigene Projekt/die eigene<br />

Situation zugeschnitten.<br />

Mittwoch, 16.11.<strong>2011</strong>, ab 14 Uhr<br />

<strong>Wirtschaft</strong>s-Standort Vorarlberg<br />

GmbH, Campus Dornbirn<br />

Buchen Sie eine Beratung bis<br />

Fr., 11.11.: Alexandra Giesinger,<br />

<strong>Wirtschaft</strong>s-Standort Vorarlberg<br />

GmbH (WISTO)<br />

T +43(5572)/552 52-12<br />

E alexandra.giesinger@wisto.at<br />

<strong>Die</strong> Beratung ist kostenlos!<br />

Verregnete Schifffahrts-Hochsaison<br />

Mitte Oktober verabschiedete sich<br />

die Vorarlberg Lines von einer in der<br />

Hochsaison großteils verregneten<br />

Schifffahrts-Saison. Im Vergleich zum<br />

Vorjahr musste im Kursverkehr mit<br />

475.000 beförderten Passagieren ein<br />

Rückgang von knapp 5 % hingenommen<br />

werden, wobei die Saison um 2<br />

Wochen später als im Vorjahr begann.<br />

Insgesamt konnten in diesem<br />

Jahr 550.000 Passagiere transportiert<br />

werden (2010: 560.000 Passagiere).<br />

Das Sonderprogramm mit den<br />

immer beliebter werdenden Bodensee-Erlebnis-Kreuzfahrten<br />

konnte von<br />

Jänner bis Oktober leichte Zuwächse<br />

(+1,2 % bei Genuss- und Tanzfahrten,<br />

+2,4 % bei Rundfahrten) erzielen.<br />

<strong>Die</strong> Charterfahrten blieben gegenüber<br />

2010 mit 106 Fahrten gleich. Das<br />

<strong>2011</strong> eingeführte Online-Ticketsystem<br />

für die Bodensee-Kreuzfahrten verzeichnet<br />

gute Zuwachsraten im Onlineverkauf<br />

(+150 %), nicht zuletzt da<br />

es mit einem gültigen Schiffsticket<br />

möglich ist, gratis mit Bus und Bahn<br />

aus ganz Vorarlberg an- und abzureisen.<br />

Der Gesamtjahresumsatz 2010<br />

von 3,4 Millionen Euro wird Vorarlberg<br />

Lines nach eigenen Angaben<br />

auch im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> erreichen.<br />

30 DIE WIRTSCHAFT Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong><br />

Ehrung/Verabschiedung von MitarbeiterInnen in der RLB Vorarlberg –<br />

alle TeilnehmerInnen der Feier auf einen Blick.<br />

„Danke für die langjährige Treue“<br />

Ehrung und Verabschiedung von MitarbeiterInnen der Raiffeisenlandesbank<br />

Vorarlberg in der Traube Bildstein.<br />

Gerade in wirtschaftlich turbulenten<br />

Zeiten ist es für ein<br />

Unternehmen wichtig, sich<br />

auf langjährige und erfahrene, aber<br />

auch auf junge MitarbeiterInnen verlassen<br />

zu können. Beide sind wertvolle<br />

Stützen, wenn es darum geht,<br />

das Unternehmen durch die Marktherausforderungen<br />

zu navigieren.<br />

<strong>Die</strong> Raiffeisenlandesbank Vorarlberg<br />

konnte kürzlich MitarbeiterInnen<br />

für ihre 25- und 35-jährige Treue<br />

ehren bzw. in die Pension verabschieden.<br />

In der Begrüßungsrede<br />

und bei den teils emotionalen und<br />

lustigen Einleitungsworten zu den<br />

Jubilaren wurde der Slogan<br />

Tridonic ehrt Jubilare: Treue Mitarbeiter<br />

als Rückgrat des Unternehmens<br />

Vor wenigen Wochen ehrte die Firma Tridonic, ein<br />

Unternehmen der Zumtobel Gruppe, im Hotel<br />

Krone in Dornbirn 68 langjährige Mitarbeiter. Bei<br />

der Begrüßung unterstrich Walter Ziegler, CEO Tridonic,<br />

die Bedeutung einer langjährigen Arbeitgeber-Arbeitnehmer<br />

Beziehung: „<strong>Die</strong> lang gedienten, treuen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter sind das Rückgrat eines<br />

jeden Unternehmens. Gerade in turbulenten Zeiten sorgen<br />

sie für Stabilität und Verlässlichkeit. Dass wir heute<br />

insgesamt ü ber 1000 <strong>Die</strong>nstjahre ehren dürfen, macht<br />

uns stolz und dankbar.“ All jene Mitarbeiter wurden geehrt,<br />

die seit zehn, 15, 20, 25, 30, 35 oder 40 Jahren der<br />

Firma Tridonic die Treue halten. Insgesamt können die<br />

ausgezeichneten Mitarbeiter auf 1.035 Jahre <strong>Die</strong>nstzugehörigkeit<br />

zurückblicken. Das sind im Schnitt mehr als<br />

15 Jahre pro Mitarbeiter.<br />

Bernhard Heinzle, Vizepräsident der Arbeiterkammer,<br />

zog hier den österreichischen Vergleich: „<strong>Die</strong> Arbeitnehmer<br />

wechseln in Österreich durchschnittlich<br />

alle sieben Jahre ihren Arbeitgeber. Hier heben sich die<br />

heutigen Jubilare der Tridonic deutlich <strong>vom</strong> Durchschnitt<br />

ab. Der wertschätzende Umgang miteinander<br />

ermöglicht diese langjährige Mitarbeit.“ Auch Eduard<br />

„Mit.Einander“ noch einmal unterstrichen.<br />

So betonte Vorstandsvorsitzender<br />

Betriebsökonom Wilfried<br />

Hopfner: „Jubiläen und Verabschiedungen<br />

sind immer etwas Besonderes.<br />

Wir bedanken uns von ganzem<br />

Herzen für die langjährige Treue und<br />

das tolle Mit.Einander in diesen vielen<br />

Jahren – das wissen wir sehr zu<br />

schätzen! Aber auch unsere Bemühungen,<br />

interessante, herausfordernde<br />

und attraktive Arbeitsplätze<br />

zu schaffen, werden durch diese Jubiläen<br />

bestätigt.“<br />

Geehrt wurde für sein 35-jähriges<br />

<strong>Die</strong>nstjubiläum Gerfried Gassner<br />

und das 25-jährige <strong>Die</strong>nstjubiläum<br />

feierten Michael Jung, Dragica Peter,<br />

Ursula Simmerle und Markus Rauth.<br />

Verabschiedet wurden die Neupensionisten<br />

GF DI Peter Kohler und<br />

Dragica Peter. An der Feier nahmen<br />

der gesamte Vorstand der Raiffeisenlandesbank<br />

(Wilfried Hopfner, Johannes<br />

Ortner und Michael Alge),<br />

Personalchef Andreas Stieger, Betriebsratsobmann<br />

Christian Ursch<br />

sowie die Geschäftsführer der RRZ<br />

Informatik Wolfgang Ponesch und<br />

Wolfgang Roth teil. Auch Sparten-<br />

GF Michael Amann von der WKV<br />

und AK-Vizepräsident Edgar Mayer<br />

gratulierten zum <strong>Die</strong>nstjubiläum.<br />

<strong>Die</strong> lang gedientesten Jubilare, fünf mal 25 Jahre, je einmal 30,<br />

35 und 40 Jahre, mit Vertretern der Geschäftsleitung.<br />

Fischer, Vizepräsident der <strong>Wirtschaft</strong>skammer, schloss<br />

sich den Gratulationen an: „Es ist erfreulich, eine<br />

Firma in Vorarlberg zu haben, die so viele Mitarbeiter<br />

mit langjähriger Firmenzugehörigkeit beschäftigt.<br />

Das bedeutet auch eine entsprechend gute Firmenkultur<br />

und hohes Know-how.“


EXTRA<br />

LEBENSMITTEL<br />

VERPACKUNG<br />

3 SEITEN NEUIGKEITEN UND INFORMATIONEN RUND UM DAS THEMA LEBENSMITTELVERPACKUNGEN<br />

Verpackungen sollen internationale<br />

Nahrungsmittelverluste begrenzen<br />

Im Rahmen der Initiative „SAVE FOOD“ will<br />

die Verpackungsbranche Lebensmittelverluste<br />

stärker bekämpfen. Einfache Verpackungsmaschinen<br />

für Schwellenländer sollen die Nahrungsmittelsicherheit<br />

verbessern, smarte Verpackungen<br />

die Wegwerfmentalität in westlichen<br />

Industrienationen eindämmen.<br />

Spekulanten haben es auf Agrarrohstoffe<br />

wie Weizen, Reis,<br />

Soja oder Mais abgesehen. Sie<br />

kaufen sie billig bei Bauern und Getreidegroßhändlern<br />

ein und wetten<br />

auf einen Preisanstieg. Das ist ein lukratives<br />

Geschäft, denn Lebensmittel<br />

werden knapper. Während Ackerfrüchte<br />

immer öfter zur Spritproduktion<br />

genutzt werden und Dürren die<br />

Ernte schmälern, lassen der zunehmende<br />

Wohlstand und die wachsende<br />

Weltbevölkerung die Nachfrage<br />

nach Weizen & Co. anschwellen.<br />

Dabei müsste gar kein Hunger drohen.<br />

„Ein Drittel der global produzierten<br />

Lebensmittel, jährlich rund 1,3<br />

Milliarden Tonnen, geht auf dem<br />

Weg <strong>vom</strong> Acker zum Verbraucher<br />

verloren oder wird verschwendet“,<br />

sagt Jenny Gustavsson <strong>vom</strong> Schwedischen<br />

Institut für Lebensmittel- und<br />

Biotechnologie (SIK). Es gibt viele<br />

Learn more about SAVE FOOD<br />

Ansatzpunkte zur Sicherung von<br />

Nahrung. Sie wird über die gesamte<br />

Lieferkette hinweg verschwendet.<br />

In den ärmeren Ländern Afrikas und<br />

Asiens liegt das Problem am Anfang<br />

der Wertschöpfung. Pro Kopf gehen<br />

dort jährlich sechs bis elf Kilogramm<br />

Nahrung wegen Defiziten bei den verwendeten<br />

Erntetechniken verloren,<br />

oder weil Nahrungsmittel nicht rechtzeitig<br />

<strong>vom</strong> Produzenten zum Konsumenten<br />

gebracht werden. Noch viel<br />

mehr Lebensmittel pro Kopf gehen jedoch<br />

in Europa und Nordamerika<br />

verloren: 95 bis 115 Kilogramm werden<br />

in den Industriestaaten pro Person<br />

und Jahr einfach in den Abfall geworfen,<br />

obwohl sie noch für den Verzehr<br />

geeignet gewesen wären. <strong>Die</strong><br />

Verpackungsbranche will ihren Beitrag<br />

leisten und arbeitet an neuen<br />

Konzepten für Herstellung und Vertrieb<br />

von Verpackungsmaschinen<br />

<strong>Die</strong> Initiative SAVE FOOD ist eine Kooperation der Welternährungsorganisation<br />

der Vereinten Nationen und der Messe Düsseldorf GmbH gegen weltweite Nahrungsmittelverluste.<br />

SAVE FOOD will die Akteure aus <strong>Wirtschaft</strong>, Politik und Forschung<br />

miteinander vernetzen, den Dialog anregen und helfen, Lösungen entlang<br />

der Lebensmittelwertschöpfungskette zu erarbeiten. Ziel ist es außerdem, eigene<br />

SAVE FOOD-Projekte mit Unterstützung der Industrie zu initiieren und zu fördern.<br />

SAVE FOOD startete im Mai <strong>2011</strong> mit einem internationalen Kongress und einer<br />

Ausstellung im Rahmen der Weltleitmesse der Verpackungsindustrie, interpack.<br />

sowie smarten Verpackungsideen:<br />

„Zum Beispiel könnte eine Messung<br />

der Haltbarkeit des Inhalts durch die<br />

Verpackung selbst in Zukunft dazu<br />

beitragen, dass weniger Lebensmittel<br />

weggeworfen werden, die noch zum<br />

Verzehr geeignet sind“, sagt Christian<br />

Traumann, Geschäftsführer des<br />

deutschen Verpackungsmaschinenherstellers<br />

Multivac. In Schwellenländern<br />

wiederum könnten kleine,<br />

dezentrale Lösungen zur Nahrungsmittelsicherheit<br />

und Armutsbekämpfung<br />

beitragen. Allerdings muss die<br />

Branche einen schwierigen Spagat<br />

vollbringen, denn sie agiert in zwei<br />

Welten: Während sie den Bauern in<br />

Nigeria erst einmal überzeugen muss,<br />

dass er seine Rohstoffe besser am Ur-<br />

sprungsort verpackt, kann sie die<br />

westliche Sorglosigkeit nur mit<br />

Hightech bekämpfen. Verpackungshersteller<br />

und Anbieter von Verpackungsmaschinen<br />

unterstützen die<br />

Lebensmittelanbieter bei der Umsetzung<br />

ihrer Nachhaltigkeitsstrategien.<br />

„Smart Packaging“ heißt eines der<br />

Zauberworte: Intelligente und aktive<br />

Systeme zeigen den Qualitätszustand<br />

eines Produktes an und können<br />

dessen Haltbarkeit mit Sauerstoffabsorbern<br />

oder speziellen Säuren sogar<br />

verbessern. Solche Verpackungen<br />

helfen überall in der Welt, denn rund<br />

um den Globus gilt: Je länger Nahrung<br />

verzehrt werden kann, desto weniger<br />

geht verloren.<br />

www.interpack.de<br />

Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong> DIE WIRTSCHAFT 31<br />

Foto: Messe Düsseldorf


LEBENSMITTELVERPACKUNG<br />

Scheyer Verpackungstechnik<br />

Deutscher Flexo-Award in der Königsklasse<br />

Branchen-Auszeichnungen sind eine Bestätigung für besonders gute Leistungen, vor allem wenn<br />

sie wie der DFTA-Award für die Besten eines Marktes wie Deutschland sind. Mit dem DFTA-<br />

Award <strong>2011</strong> hat Scheyer seine Kompetenz in Technik und Qualität einmal mehr bewiesen. Jetzt<br />

investiert der Klauser Verpackungsspezialist in die vierte Flexodruckmaschine und reiht sich<br />

damit unter die Top-10-Flexo-Verpacker in Europa.<br />

Mit dem Motiv „Dennree<br />

Nuss Müsli 750g“ erhielt<br />

Scheyer den ersten Platz<br />

für ausgezeichnete Druckumsetzung<br />

in der Kategorie „Lebensmittel<br />

Folie/Papier“. Im Rahmen der DFTA<br />

Herbstfachtagung ProFlex in Stuttgart<br />

nahm Scheyer-Geschäftsführer<br />

Jürgen Wiesenegger den Preis zusammen<br />

mit Druckerleiter Elmar<br />

Fleisch entgegen. Der Dank gilt den<br />

Mitarbeitern, aber auch den qualitätsbewussten<br />

Kunden, betont Wiesenegger:<br />

„Unsere Druckmannschaft<br />

zeichnet sich durch fundiertes Fachwissen<br />

und großes Engagement aus.<br />

Dank auch an unsere Kunden, die<br />

für uns wichtige Partner bei der Entwicklung<br />

von neuen Lösungen und<br />

Verpackungsinnovationen sind. Sie<br />

alle haben wesentlich dazu beigetragen,<br />

dass wir in der Königsklasse<br />

überzeugen konnten.“ Der Flexodruck<br />

zählt zu den qualitativ hoch-<br />

32 DIE WIRTSCHAFT Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong><br />

wertigen Druckverfahren und ist,<br />

unter anderem dank Formatvariabilität<br />

und Eignung für verschiedene<br />

Farbsysteme, universell einsetzbar.<br />

Wachstum in Klaus:<br />

Neue Flexodruckanlage<br />

Als Familienunternehmen in dritter<br />

Generation zählt Scheyer zu den<br />

international führenden Herstellern<br />

von flexiblen Verpackungslösungen<br />

für Premium-Konsumgüter im Bereich<br />

Lebensmittel, Pharma und<br />

Kosmetik. Dabei stellt Scheyer den<br />

Anspruch, immer einen Schritt voraus<br />

und auf dem neuesten Stand der<br />

Technik zu sein. „Bei uns steht ab<br />

Dezember die modernste Flexodruckanlage<br />

für Zehn-Farben-Druck.<br />

Zudem haben wir eine Laserperforationsanlage,<br />

die es ermöglicht, Perforationen<br />

zum leichteren Öffnen von<br />

Verpackungen an der richtigen Stelle<br />

perfekt zu platzieren. <strong>Die</strong> Maschi-<br />

ne ist europaweit die modernste Anlage<br />

ihrer Art“, so Gert Wiesenegger.<br />

Trend: Lasertechnologie und<br />

Bio-Verpackungen<br />

<strong>Die</strong> Innovationskraft der Kunden<br />

ist für Scheyer Motivation, ihre<br />

Wünsche im Verpackungsbereich<br />

mit neuen Lösungen zu erfüllen. Vor<br />

einem Jahr hat Scheyer die Lasertechnologie<br />

auf den Markt gebracht, die<br />

als leicht zu öffnende, hygienische<br />

Verpackung bei Kunden bestens ankommt<br />

– eine komfortable und kundenorientierteVerpackungstechnologie,<br />

die sich in der Lebensmittelbranche<br />

immer stärker durchsetzt. „Ein<br />

zweiter wichtiger Trend sind biologisch<br />

abbaubare Verpackungen“, so<br />

Gert Wiesenegger: „Im Premium-<br />

Segment wird die Umweltverträglichkeit<br />

der Verpackung als relevante<br />

Kaufentscheidung für das Produkt<br />

immer bedeutender.“ Promotion<br />

Jürgen Wiesenegger nimmt gemeinsam mit<br />

Elmar Fleisch den DFTA-Award in Stuttgart entgegen.<br />

FACTBOX<br />

• Herstellung und Veredelung von flexiblen<br />

Verpackungen<br />

• Schwerpunkt: Lebensmittel, Tiernahrung<br />

und Pharmaindustrie<br />

• Kunden aus der Lebensmittelindustrie:<br />

z.B. Ölz, 11er, Rupp, efef, Emmi, Zweifel,<br />

Ospelt<br />

• Kunden aus der Pharmaindustrie: z.B.<br />

Baxter, Octapharma, Sandoz<br />

• Eigentümer: Familie Wiesenegger<br />

• Umsatz 2010: 29 Mio. Euro (2009: 25<br />

Mio. Euro)<br />

• Personalstand: 108 Mitarbeiter, davon<br />

1 Lehrling<br />

• Zertifi zierungen: Qualitätsmanagement<br />

ISO 9001: 2008, Hygienemanagement<br />

BRC-Iop<br />

• Mitglied von Vpack - Verpackungsland<br />

Vorarlberg® (www.vpack.at)


WWW.MEIERVERPACKUNGEN.AT<br />

Mit Meier Verpackungen zum Erfolg<br />

Wir verpacken Ihren Erfolg! – Das ist seit<br />

beinahe 30 Jahren das Motto des Vorarlberger<br />

Unternehmens. Seit der Gründung im<br />

Jahre 1982 hat sich Meier Verpackungen zu<br />

einem der führenden Verpackungslieferanten<br />

in Österreich entwickelt. Sowohl Industrie<br />

als auch das Klein- und Mittelgewerbe setzen<br />

auf Verpackungslösungen des innovativen<br />

Handelsunternehmens.<br />

Vielfältiges Verpackungsangebot. Meier<br />

Verpackungen bietet Komplettlösungen für<br />

alle Anwendungen im Nahrungsmittelbereich.<br />

Das umfangreiche Lieferprogramm umfasst<br />

Automatenfolien, Schrumpfbeutel, Vakuumbeutel,<br />

Becher, Schalen und vieles weiteres<br />

mehr. <strong>Die</strong> Bereiche Nahrungsmittel allgemein,<br />

Milchwirtschaft, Fleisch & Wurstwa-<br />

ren, Obst & Gemüse, Brot & Backwaren sowie<br />

Handelsketten werden jeweils von spezialisierten<br />

Teams betreut. Komplettiert wird<br />

das vielfältige Produktsortiment durch eine<br />

Fachabteilung für Versandverpackungen.<br />

Schnell, einfach und sicher – so muss<br />

Verpackung funktionieren. Um diese Vorgaben<br />

erfüllen zu können, ist sehr viel Knowhow<br />

notwendig. Durch die Zusammenarbeit<br />

mit namhaften Herstellern ist Meier Verpackungen<br />

in der Lage, Verpackungslösungen<br />

für jede Anforderung zu entwickeln.<br />

Kompetenz in der Nähe. Für alle Unternehmensbereiche<br />

steht ein kompetentes<br />

Beraterteam im Innen- und Außendienst zur<br />

Verfügung. Dadurch wird eine optimale Beratung<br />

und Belieferung garantiert.<br />

LEBENSMITTELVERPACKUNG<br />

Höchste Messlatte: Kundenzufriedenheit<br />

Der Verpackungsspezialist Rondo Ganahl belegt durch eine konzernweit durchgeführte Kundenumfrage,<br />

dass Produktqualität, Preis/Leistung und Lieferzeiten von seinen Wellpappe-Kunden<br />

als erstklassig beurteilt werden.<br />

Auch für Schnelligkeit und<br />

Zuverlässigkeit gibt es<br />

Bestnoten. Wenn es um<br />

Verpackung geht, ist das besonders<br />

wichtig, da es für Verzögerungen<br />

nur wenig Spielraum gibt und<br />

diese erhöhte Folgekosten nach<br />

sich ziehen würden. Zudem werden<br />

Flexibilität und der persönliche<br />

Kontakt von den befragten<br />

Kunden sehr geschätzt und äußerst<br />

positiv bewertet.<br />

Viel Lob gibt es auch für die<br />

hohe Kompetenz in der Verpackungsentwicklung<br />

– nicht nur von<br />

Rondo-Kunden, sondern auch von<br />

Fachjurys, die Rondo-Kreationen<br />

immer wieder auszeichnen. Zuletzt<br />

wurde ein revolutionäres Display<br />

im Zuge der Interpack (Düsseldorf)<br />

mit dem Worldstar of Packaging,<br />

der internationalen Auszeichnung<br />

für exzellente und richtungweisen-<br />

de Verpackungslösungen, in der<br />

Gruppe „food“ ausgezeichnet.<br />

<strong>Die</strong>se kreative Entwicklung wurde<br />

bereits beim österreichischen Verpackungswettbewerb<br />

prämiert, was<br />

die Voraussetzung für die Teilnahme<br />

am internationalen Wettbe-<br />

werb war. <strong>Die</strong> Gründe für die Prämierung<br />

waren die innovative<br />

Konstruktion und die vielseitige<br />

Verwendbarkeit.<br />

Kundenerwartungen übertreffen<br />

und Begeisterung wecken. Mit Wellpappe<br />

ist das möglich. Promotion<br />

Zahlen, Daten, Fakten Rondo Ganahl AG (2010)<br />

Beschäftigte: 988 (Basis Vollzeit)<br />

Gruppenumsatz: 252 Mio. €<br />

Exportanteil: 59 %<br />

Geschäftsfelder: Herstellung von Wellpappe-Verpackungen, Wellpappe-<br />

Rohpapieren, Sammlung von Papier und Verpackungen<br />

Produktion Papier: 117.000 t<br />

Produktion Wellpappe: 220.000 t<br />

Sammlung Altpapier: 55.000 t<br />

Standorte: Frastanz, Hall (Tirol), St. Ruprecht/Raab (Steiermark),<br />

Budapest (Ungarn), Apahida/Cluj (Rumänien) und<br />

Târgoviste (Rumänien)<br />

Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong> DIE WIRTSCHAFT 33


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34 DIE WIRTSCHAFT Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong><br />

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Vorarlberger Rechtsanwälte<br />

Sicherheit für<br />

Unternehmer<br />

Schon bei Gründung eines Unternehmens - oder<br />

besser noch vorher - sollten Sie anwaltliche Beratung<br />

in Anspruch nehmen. Es geht nicht nur um die<br />

Erfüllung von Formalvoraussetzungen der Gründung<br />

oder Ihrer Unternehmenstätigkeit überhaupt.<br />

<strong>Die</strong> richtige Wahl der Rechtsform<br />

(Gesellschaft), die Schaffung optimaler<br />

Rahmenbedingungen für die<br />

Zusammenarbeit mit Ihren Mitarbeitern,<br />

Partnern oder mit anderen Unternehmen,<br />

die zielgerichtete Vorsorge für Konfliktfälle<br />

oder die vorsorgliche Regelung eines<br />

Ausstiegsszenarios - wenn auch nur für<br />

den Fall des Falles - sind nur einige der<br />

Gründe, warum Unternehmer keinesfalls<br />

auf einen Rechtsanwalt verzichten sollten.<br />

Ihm ist bewusst, wo die Probleme liegen<br />

können und wie man sie lösen kann.<br />

Weil er hat seine Erfahrungen aus bereits<br />

ausgetragenen Streitfällen gewonnen.<br />

Das Gewerberecht stellt einen der ältesten<br />

und wohl auch einen der wichtigsten<br />

Teile des besonderen Verwaltungsrechtes<br />

dar. In der Gewerbeordnung finden sich<br />

nicht nur allgemeine Bestimmungen, wie<br />

die Zulassung zur Ausübung eines Gewerbes<br />

und die Rechte und Pflichten der Gewerbetreibenden,<br />

sondern auch Detailregelungen<br />

für einzelne Gewerbe. Grundsätzlich<br />

ist eine Tätigkeit gewerbsmäßig ausgeübt,<br />

wenn sie selbstständig, regelmäßig<br />

und in der Absicht betrieben wird, einen<br />

Ertrag oder sonstige wirtschaftliche Vorteile<br />

zu erzielen. Im Zusammenhang mit der<br />

Betreibung eines Gewerbes stellen sich<br />

zahlreiche Fragen - Was ist überhaupt ein<br />

Gewerbe?, Wann bekommt man eine Gewerbeberechtigung?,<br />

Was sind die persönlichen<br />

und sachlichen Voraussetzungen für<br />

die Betreibung eines Gewerbes? etc.<br />

www.rechtsanwaelte-vorarlberg.at<br />

RECHT UND<br />

WIRTSCHAFT<br />

13 SEITEN ZUM THEMA RECHT IN DER WIRTSCHAFT<br />

DER VORARLBERGER RECHTSANWALT<br />

Kompetenz und Verschwiegenheit<br />

Kompetente Beratung durch einen Rechtsanwalt ist heute wichtiger<br />

denn je. Zu umfassend und vielfältig sind die gesetzlichen<br />

Regelungen, die es zu befolgen gilt, zu rasch erfolgen die Novellierungen,<br />

als dass Privatpersonen wie auch Unternehmer in der<br />

Lage wären, ohne versierten Beistand den Paragraphendschungel<br />

zu durchblicken.<br />

Dennoch werden häufig – oft nach laienhaften Ratschlägen –<br />

Rechtsgeschäfte abgeschlossen. <strong>Die</strong> daraus resultierenden Probleme<br />

erkennt man leider erst später, oft zu spät. <strong>Die</strong> Devise<br />

lautet daher: Rechtzeitig einen Rechtsanwalt konsultieren, um<br />

spätere Konflikte zu vermeiden.<br />

Der Rechtsanwalt weiß nicht nur, welche rechtlichen Schritte er<br />

setzen und welche Fristen er beachten muss. Er findet oft auch<br />

Möglichkeiten, an die seine Klienten gar nicht gedacht haben.<br />

<strong>Die</strong> Klienten können ihrem Rechtsanwalt bedenkenlos vertrauen,<br />

denn er ist Dritten gegenüber zu absoluter Verschwiegenheit<br />

verpflichtet und darf von anderen keine Aufträge annehmen, die<br />

zu ihren Interessen im Widerspruch stehen.<br />

<strong>Die</strong> Verschwiegenheit ist gesetzlich geschützt, sodass auch volle<br />

Unabhängigkeit <strong>vom</strong> Staat gewährleistet ist.<br />

Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong> DIE WIRTSCHAFT 35


RECHT UND WIRTSCHAFT<br />

Dr. Viktor Thurnher: „Aktiv auf die Klienten zugehen.“<br />

Seit nunmehr 10 Jahren ist Dr.<br />

Viktor Thurnher Gesellschafter<br />

bei KAUFMANN THURN-<br />

HER. In dieser Zeit hat sich die<br />

Dornbirner <strong>Wirtschaft</strong>skanzlei zu<br />

einem führenden Anbieter für mittelständische<br />

Unternehmen im Bodenseeraum<br />

entwickelt.<br />

Im Interview mit der „<strong>Wirtschaft</strong>szeit“<br />

spricht Dr. Viktor<br />

Thurnher über seine Auffassung<br />

von moderner Rechtsberatung, individuelle<br />

Lösungen für Klienten<br />

sowie die Begleitung und Betreuung<br />

von Unternehmen im internationalen<br />

Kontext.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Wirtschaft</strong>: Herr Dr. Thurnher,<br />

Ihre Kanzlei ist auf wirtschaftsrechtliche<br />

Beratung spezialisiert...<br />

Dr. Thurnher: „<strong>Wirtschaft</strong>srecht“<br />

ist ja ein Überbegriff, der<br />

viele verschiedene Rechtsbereiche<br />

berührt. Wir versuchen, alle<br />

diese Bereiche abzudecken und<br />

spezifische Rechtsfragen, die darüber<br />

hinausgehen, mit einzubinden.<br />

Denken Sie beispielsweise an<br />

ein Softwareunternehmen: Hier<br />

sind nicht nur unternehmensoder<br />

steuerrechtliche, sondern<br />

auch urheberrechtliche Fragen<br />

entscheidend. Ebenso wie patentrechtliche<br />

Fragen bei einem Produktionsbetrieb.<br />

Wichtig ist es jedenfalls,<br />

ein individuelles Paket –<br />

ein bestimmtes Produkt – zu<br />

schnüren, das für das jeweilige Unternehmen<br />

die besten Voraussetzungen<br />

schafft.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Wirtschaft</strong>: Und was unterscheidet<br />

Ihre Kanzlei von anderen<br />

<strong>Wirtschaft</strong>skanzleien?<br />

Dr. Thurnher: Von den <strong>Wirtschaft</strong>skanzleien<br />

in Wien unterscheidet<br />

uns zunächst einmal die<br />

räumliche Nähe zu unseren Klienten.<br />

Je weniger Distanz, desto besser.<br />

Und im Unterschied zu den<br />

lokal ansässigen Anwälten bieten<br />

wir eine hohe Spezialisierung,<br />

die uns eine klare Fokussierung<br />

auf mittelständische Unternehmen<br />

erlaubt, die wir auf nationaler<br />

wie auch internationaler Ebene<br />

betreuen. Wir verfügen, und auch<br />

das sehen wir als Wettbewerbsvorteil,<br />

über ein internationales euro-<br />

36 DIE WIRTSCHAFT Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong><br />

päisches Netzwerk mittelständischer<br />

<strong>Wirtschaft</strong>skanzleien, auf<br />

das unsere Klienten jederzeit zugreifen<br />

können.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Wirtschaft</strong>: Das heißt, Internationalität<br />

wird immer wichtiger?<br />

Dr. Thurnher: Auf jeden Fall.<br />

Unsere Unternehmen – und wir<br />

haben sehr viele gute Unternehmen<br />

in Vorarlberg – suchen immer nach<br />

neuen Märkten. Und mit der Größe<br />

und zunehmenden Transparenz<br />

dieser Märkte steigt auch das Bedürfnis<br />

nach umfassender rechtlicher<br />

Betreuung in unterschiedlichen<br />

Rechtssystemen. Das ist ein<br />

Service, den wir bieten. Und damit<br />

schaffen wir einen eindeutigen<br />

Mehrwert für heimische Unternehmen.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Wirtschaft</strong>: Dazu gehören<br />

auch die regelmäßigen Informationsveranstaltungen<br />

Ihrer Kanzlei?<br />

Dr. Thurnher: Natürlich. Wir<br />

haben zwei Veranstaltungsreihen<br />

ins Leben gerufen – FOCUS<br />

RECHT und den IWI „Internationales<br />

<strong>Wirtschaft</strong>srecht in Ulm“ –, die<br />

wir dazu nutzen, unsere Klienten<br />

und interessierte <strong>Wirtschaft</strong>streibende<br />

über alle aktuellen Entwicklungen<br />

zu informieren. Parallel<br />

dazu halten wir Vorträge und<br />

Lehrveranstaltungen; und wir publizieren<br />

auch regelmäßig. So lernen<br />

wir selbst immer wieder dazu,<br />

und das kommt letztlich unseren<br />

Klienten zugute.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Wirtschaft</strong>: Sie haben vorhin<br />

von „Produkten“ gesprochen.<br />

Wie ist das im Zusammenhang mit<br />

einer Rechtsanwaltskanzlei zu<br />

verstehen?<br />

Dr. Thurnher: Ganz einfach:<br />

Aus der Sichtweise der Klienten ist<br />

die rechtliche <strong>Die</strong>nstleistung ein<br />

Produkt. Und zwar eines, das<br />

genau auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten<br />

sein muss.<br />

Natürlich bieten wir auch allgemeine<br />

Produkte an – wir nennen sie<br />

„Servicepakete“ –, die für verschiedene<br />

Unternehmen einsetzbar<br />

sind: etwa in Bezug auf Markenund<br />

Mietvertragsverwaltungen oder<br />

im Forderungsmanagement, letzteres<br />

übrigens auch auf europäischer<br />

Ebene. Solche Produkte können unsere<br />

Kunden zukaufen.<br />

Dr. Viktor Thurnher, Dr. Alexander Wittwer, Dr. Michael Kaufmann, Mag. Lukas Pfefferkorn.<br />

Dr. Viktor Thurnher.<br />

Entscheidend ist, dass wir unsere<br />

Klienten genau mit dem versorgen,<br />

was sie brauchen. Das betrifft<br />

nicht nur alle relevanten Rechtsgebiete,<br />

sondern z.B. auch branchenspezifische<br />

Gegebenheiten.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Wirtschaft</strong>: Eine letzte<br />

Frage: Wie sieht es aus Ihrer<br />

Sicht mit dem juristischen Nachwuchs<br />

aus?<br />

Dr. Thurnher: Der ist uns natürlich<br />

besonders wichtig. Wir suchen<br />

laufend junge Juristen, allerdings<br />

unter der Prämisse „Qualität vor<br />

Quantität“. Als organisch wachsende<br />

Kanzlei in einem der attraktivsten<br />

<strong>Wirtschaft</strong>sräume Europas<br />

bieten wir auch dementsprechende<br />

Entwicklungsmöglichkeiten.<br />

Leider zieht es viele Absolventen<br />

zunächst einmal nach Wien,<br />

obwohl das meiner Meinung nach<br />

gar nicht notwendig wäre.<br />

Denn der Vorarlberger Markt<br />

bietet eigentlich ideale Voraussetzungen.<br />

In jeder Hinsicht.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Wirtschaft</strong>: Herr Dr. Thurnher,<br />

wir danken für das Gespräch.<br />

Informationen:<br />

KAUFMANN THURNHER<br />

Rechtsanwälte GmbH<br />

Schulgasse 7, A-6850 Dornbirn<br />

T +43/5572/20210<br />

F +43/5572/20210-10<br />

E office@ktg.at<br />

Mehr Informationen zu KAUFMANN<br />

THURNHER finden Sie auf www.ktg.at.


RECHT UND WIRTSCHAFT<br />

Freitag, <strong>4.</strong> Novbember <strong>2011</strong> DIE WIRTSCHAFT 37


RECHT UND WIRTSCHAFT<br />

38 DIE WIRTSCHAFT Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong><br />

Anwaltskanzlei Feldmann<br />

Kompetenz in Sachen Recht!<br />

<strong>Die</strong> Anwaltskanzlei Feldmann<br />

ist eine ganz besondere<br />

Adresse für anwaltliche<br />

<strong>Die</strong>nstleistungen. Sie wurde<br />

2004 von der Rechtsanwältin Susanne<br />

Feldmann gegründet und<br />

befindet sich in der historischen<br />

Villa Leuchtenberg direkt am Bodenseeufer<br />

in Lindau. <strong>Die</strong> Kanzlei<br />

ist ein modernes und dynamisches<br />

Unternehmen. <strong>Die</strong> optimale anwaltliche<br />

Betreuung des Klienten<br />

ist das oberste Anliegen des jungen,<br />

motivierten Kanzleiteams.<br />

Sie haben ein rechtliches Problem<br />

in Deutschland? Wir helfen! Kompetent,<br />

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kostenintensiver Streitigkeiten<br />

mit zweifelhaftem Ausgang, so<br />

sind Sie bei uns genau richtig.<br />

Zu unseren Tätigkeitsfeldern<br />

gehören:<br />

•das Verkehrsunfall- und Bußgeldrecht<br />

•das Vertragsrecht<br />

•das Strafrecht<br />

•das Arbeitsrecht<br />

•das Schadenersatz- und Gewährleistungsrecht<br />

•sowie Inkassoangelegenheiten<br />

und Zwangsvollstreckungen<br />

Unsere <strong>Die</strong>nstleistung umfasst<br />

die rechtliche Beratung, die Vertretung<br />

des Mandanten gegenüber<br />

z.B. Privatleuten, Versicherungen,<br />

Behörden und Gerichten.<br />

Wenn Sie Fragen haben, freuen<br />

wir uns über Ihren Anruf oder eine<br />

E-Mail, um einen Besprechungstermin<br />

mit Ihnen zu vereinbaren.<br />

www.kanzlei-feldmann.de<br />

Susanne Feldmann<br />

Rechtsanwältin<br />

Fachanwältin für Verkehrsrecht<br />

Villa Leuchtenberg<br />

Eichwaldstraße 82, D 88131 Lindau/B.<br />

Mähdlestraße 42a, A 6922 Wolfurt*<br />

T +49 (0)8382 9890700<br />

F +49 (0)8382 9890701<br />

office@kanzlei-feldmann.de<br />

www.kanzlei-feldmann.de<br />

* Das Büro in Wolfurt ist keine ständige Niederlassung, sondern dient lediglich zur<br />

Unterstützung im Zuge des grenzüberschreitenden <strong>Die</strong>nstleistungsverkehrs.


Amann – Jehle – Juen Rechtsanwälte GmbH<br />

Am Fuße der Basilika Rankweil<br />

befindet sich die<br />

Amann – Jehle – Juen<br />

Rechtsanwälte GmbH. <strong>Die</strong> Rechtsanwaltskanzlei<br />

wurde 1997 gegründet<br />

und besteht nunmehr aus<br />

den geschäftsführenden Gesellschaftern<br />

Dr. Jürgen Amann, Dr.<br />

Alexander Jehle und Dr. Alexander<br />

Juen. <strong>Die</strong> Rechtsanwaltskanzlei<br />

versteht sich als regionaler Partner<br />

sowohl für Privatpersonen als auch<br />

für Unternehmen. „Wir betreuen<br />

unsere Mandanten sowohl in Fragen<br />

der Betriebs- und Vermögens-<br />

Dr. Alexander Jehle, Dr. Alexander Juen, Dr. Jürgen Amann.<br />

übergabe als auch im Bereich des<br />

Erbrechtes, damit noch zu Lebzeiten<br />

gute Regelungen im Interesse<br />

der ganzen Familie gemeinsam erarbeitet<br />

werden“, erklärt Dr. Jürgen<br />

Amann, der neben seiner anwaltlichen<br />

Tätigkeit auch über eine fundierte<br />

Coaching-Ausbildung verfügt.<br />

Dr. Amann arbeitet vor allem<br />

im Bereich Vertragsrecht, wie Übergabsverträge,<br />

Kaufverträge, Schenkungsverträge,<br />

und gilt auch als<br />

Spezialist im Bereich Erbrecht.<br />

„Sowohl für Privatpersonen, als<br />

auch für Unternehmen spielt eine<br />

Offene Grenzen: Anwaltliche Beratung auch in der Schweiz<br />

<strong>Die</strong> Rechtsanwaltskanzlei Mag. Lang<br />

besteht seit nunmehr 10 Jahren und hat<br />

ihren Sitz in Dornbirn. Mit dem Eintritt<br />

in das Anwaltsbüro Mérillat-Holenstein<br />

& Partner in Flawil bei St. Gallen<br />

im Frühjahr <strong>2011</strong> konnte Mag. Lang seine<br />

Tätigkeit über die Staatsgrenzen ausweiten.<br />

Damit ist es nun möglich Firmen, aber<br />

auch Private, sowohl in Österreich als auch<br />

in der Schweiz zu beraten und vor Gericht<br />

und Verwaltungsbehörden zu vertreten.<br />

<strong>Die</strong>s kann von der faktischen Liquidation<br />

einer Firma mittels „asset deal“, das ist<br />

der Verkauf sämtlicher Aktiva und Passiva<br />

der aufzulösenden Firma an eine neu<br />

gegründete Firma im anderen Land bis<br />

zur komplexen Emmigration einer Firma,<br />

gehen.<br />

Wer einmal mit grenzüberschreitenden<br />

Sachverhalten zu tun hatte oder im Rahmen<br />

der bilateralen Abkommen Schweiz-<br />

Österreich in der Schweiz tätig war, weiß<br />

wie mühsam es sein kann, wenn man<br />

nicht einmal eine eigene Mehrwertsteuernummer<br />

erhält, weil man keinen Sitz in<br />

umfassende persönliche Beratung<br />

eine wesentliche Rolle“, vertritt Dr.<br />

Alexander Jehle die Ansicht. Eine<br />

fundierte Beratung im Vorfeld kann<br />

oft vor kostspieligen Verfahren<br />

schützen. Für diese Beratungstätigkeit<br />

kommt ihm ebenfalls seine ergänzende<br />

Coaching-Ausbildung zugute.<br />

„Das Familienrecht spielt auch<br />

für Unternehmer mehr und mehr<br />

eine wichtige Rolle, weil insbesondere<br />

auch durch die immer öfter<br />

entstehenden Patchwork-Familien<br />

eine klare Trennung zwischen Fami-<br />

der Schweiz hat. Daher übernimmt Mag.<br />

Lang auch reine Fiskalvertretungen.<br />

Neben der Betreuung von Firmen in deren<br />

gesellschaftsrechtlichen Belangen, werden<br />

auch Forderungen betrieben und sonstige<br />

Rechtsstreitigkeiten einer gerichtlichen<br />

Lösung zugeführt. Ziel ist es, jeden Klienten<br />

bestmöglich zu betreuen und ihm<br />

durch einen Ansprechpartner in beiden<br />

Ländern die Entscheidungsfindung und<br />

Geltendmachung seiner Ansprüche zu ermöglichen.<br />

Hierzu stehen 3 Rechtsanwälte,<br />

2 Rechtsanwaltsanwärter und gut ein-<br />

RECHT UND WIRTSCHAFT<br />

lie und Unternehmen auf entsprechender<br />

vertraglicher Grundlage<br />

notwendig ist.“ Dr. Alexander Juen<br />

als Spezialist im Familienrecht und<br />

ausgebildeter Mediator unterstützt<br />

in diesem Bereich sowohl Privatpersonen<br />

als auch Unternehmen.<br />

<strong>Die</strong> persönliche Betreuung steht<br />

bei der Amann – Jehle – Juen<br />

Rechtsanwälte GmbH im Vordergrund.<br />

<strong>Die</strong>se intensive persönliche<br />

Zusammenarbeit ist auch dann<br />

notwendig, wenn schlussendlich<br />

ein Gerichtsverfahren nicht mehr<br />

vermeidbar ist.<br />

gearbeitete Sekretariate zur Verfügung.<br />

Für weitere Auskünfte wenden Sie sich direkt<br />

an Rechtsanwalt Mag. Lang.<br />

Mag. Ernst Michael Lang.<br />

Freitag, <strong>4.</strong> Novbember <strong>2011</strong> DIE WIRTSCHAFT 39


RECHT UND WIRTSCHAFT<br />

Kanzlei Blum, Hagen & Partner<br />

Auswirkungen des Betriebs- und Unternehmensübergangs<br />

auf Arbeitsverträge<br />

Es ist unbestritten, dass ein<br />

Unternehmen Gegenstand<br />

einer Übertragung sein kann.<br />

In der Praxis kauft der Erwerber entweder<br />

das Unternehmen <strong>vom</strong> bisherigen<br />

Unternehmensträger<br />

(„Asset-Deal“) oder er erwirbt alle<br />

Anteile am bisherigen Rechtsträger<br />

(„Share-Deal“). Zumal sich bei<br />

„Share-Deals“ bei unternehmensbezogenen<br />

Rechtsgeschäften grundsätzlich<br />

nichts ändert, wird im Folgenden<br />

auf die „Asset-Deals“ eingegangen.<br />

Insbesondere wird die<br />

Frage behandelt, wie sich der Betriebs-<br />

und Unternehmensübergang<br />

auf die Arbeitsverträge auswirkt.<br />

Allgemein<br />

Das Schicksal von Arbeitsverhältnissen<br />

im Fall eines Übergangs<br />

von Unternehmen, Betrieben oder<br />

Betriebsteilen auf einen anderen Inhaber<br />

wird im Arbeitsvertragsrechts-Anpassungsgesetz<br />

(AVRAG)<br />

grundsätzlich in Form einer Eintrittsautomatik<br />

geregelt. Das heißt,<br />

derjenige, der ein Unternehmen,<br />

Betrieb oder Betriebsteil übernimmt,<br />

tritt als Arbeitgeber mit<br />

allen Rechten und Pflichten in die<br />

im Zeitpunkt des Überganges bestehenden<br />

Arbeitsverhältnisse ein.<br />

<strong>Die</strong> <strong>vom</strong> Betriebsübergang betroffenen<br />

Arbeitnehmer sind lediglich<br />

rechtzeitig zu informieren, wobei<br />

dies grundsätzlich in den Aufgabenbereich<br />

der Arbeitnehmervertretung,<br />

bei Fehlen einer solchen zu<br />

den Aufgaben des Veräußerers<br />

zählt.<br />

40 DIE WIRTSCHAFT Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong><br />

Haftung des Erwerbers<br />

Im Falle des Betriebs- und Unternehmensübergangs<br />

bleiben Art und<br />

Umfang der Arbeitsverpflichtung<br />

genauso aufrecht wie die vertraglichen<br />

Entgeltansprüche und Nebenzusagen.<br />

Es findet keine Endabrechnung<br />

statt, sondern sind die offenen<br />

Arbeitnehmeransprüche vielmehr<br />

<strong>vom</strong> Erwerber zu erfüllen. Der<br />

Erwerber hat für alle noch nicht erfüllten<br />

Entgeltansprüche in vollem<br />

Umfang einzustehen. Eine beschränkte<br />

Haftung des Erwerbers –<br />

nämlich maximal bis zur Höhe der<br />

übernommenen Aktiva – besteht<br />

nur dann, wenn der Arbeitnehmer<br />

bereits beim Veräußerer ausgeschieden<br />

ist und der Erwerber von der<br />

Existenz der Arbeitnehmeransprüche<br />

wusste oder wissen musste.<br />

Widerspruch der<br />

Arbeitnehmer<br />

Arbeitnehmer haben grundsätzlich<br />

keine Möglichkeit, den Übergang<br />

ihres Arbeitsverhältnisses zu<br />

verhindern. Nur dann, wenn der Erwerber<br />

den kollektivvertraglichen<br />

Bestandsschutz oder die betriebliche<br />

Pensionszusage nicht übernimmt,<br />

kann der Arbeitnehmer<br />

dem Übergang seines Arbeitsverhältnisses<br />

widersprechen. Ein solcher<br />

Widerspruch hat innerhalb<br />

eines Monats ab Ablehnung der<br />

Übernahme des kollektivvertraglichen<br />

Bestandsschutzes oder der betrieblichen<br />

Pensionszusagen zu geschehen.<br />

Erfolgt seitens des Erwerbers<br />

keine Äußerung, hat ihn der Ar-<br />

beitnehmer binnen angemessener<br />

Frist zu einer Äußerung diesbezüglich<br />

aufzufordern. Äußert sich der<br />

Erwerber auch trotz Aufforderung<br />

nicht, so kann der Arbeitnehmer<br />

dem Übergang seines Arbeitsverhältnisses<br />

auf den Erwerber innerhalb<br />

eines Monats nach Ablauf der<br />

von ihm gesetzten Frist widersprechen.<br />

Widerspricht der Arbeitnehmer,<br />

so bleibt sein Arbeitsverhältnis<br />

zum Veräußerer aufrecht, soweit<br />

dieser noch Unternehmensteile fortbetreibt.<br />

Zusammenfassung<br />

Zusammengefasst ergibt sich<br />

somit, dass ein Betriebs- und Unternehmensübergang<br />

neben betriebswirtschaftlichen<br />

Überlegungen auch<br />

einiger (arbeits-)rechtlicher Abklärungen<br />

bedarf. Mittels obigen Ausführungen<br />

wurde versucht, einen<br />

groben Überblick über die arbeitsrechtlichen<br />

Bestimmungen in diesem<br />

Fall zu verschaffen. Tatsächlich<br />

sind jedoch mit einem Betriebsbzw.<br />

Unternehmensübergang noch<br />

weitere Rechtsfragen, wie insbesondere<br />

die Weitergeltung von Kollektivverträgen,Betriebsvereinbarungen<br />

etc., verbunden. Es empfiehlt<br />

sich daher, noch vor dem Betriebsbzw.<br />

Unternehmensübergang die arbeitsrechtliche<br />

Situation und die<br />

Folgen eines solchen Übergangs<br />

einer eingehenden, rechtsanwaltlichen<br />

Prüfung im Einzelfall zu unterziehen.<br />

Dadurch können unliebsame<br />

Rechtsstreitigkeiten, Nachforderungen,<br />

Kosten etc. vermieden wer-<br />

den und wird gleichzeitig ermöglicht,<br />

dass die volle Konzentration<br />

auf die Unternehmensfortführung<br />

bzw. -weiterentwicklung gerichtet<br />

werden kann.<br />

Dr. Marco Fiel.<br />

Informationen:<br />

Kanzlei Blum, Hagen & Partner<br />

Dr. Wolfgang Blum<br />

Mag. Johannes Blum<br />

MMag. Dr. Markus Hagen<br />

Dr. Marco Fiel<br />

Liechtensteinerstraße 76<br />

6800 Feldkirch<br />

T 05522 39573<br />

F 05522 39576<br />

E office@kanzlei-bhp.at<br />

I www.kanzlei-bhp.at


RECHT UND WIRTSCHAFT<br />

Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong> DIE WIRTSCHAFT 41


RECHT UND WIRTSCHAFT<br />

Vogl Rechtsanwalt GmbH<br />

Als eines der führenden Anwaltsunternehmungen<br />

in<br />

Vorarlberg liegt unsere<br />

Stärke in der Spezialisierung. Zu<br />

unseren Kunden gehört eine beträchtliche<br />

Anzahl von KMUs in<br />

und außerhalb von Vorarlberg.<br />

<strong>Die</strong> ständige Betreuung der Unternehmen<br />

umfasst vor allem<br />

•gesellschaftsrechtliche Abklärungen•Gewährleistungs-/Schadenersatzrecht<br />

•Haftpflichtrecht<br />

•Liegenschaftsrecht<br />

•Unternehmenskäufe (M&A)<br />

<strong>Die</strong> optimale Vertretung unserer<br />

Kunden ist dadurch gewährleistet,<br />

dass unsere Anwälte und Juristen<br />

jeweils auf Teilbereiche spezialisert<br />

sind und wir unsere Leistungen<br />

in Teamarbeit erbringen.<br />

Nebst den obigen Vertretungstätigkeiten<br />

liegt unsere Kernkompetenz<br />

im<br />

•Versicherungsrecht<br />

•Maklerrecht<br />

•Vertriebsrecht (Handelsvertreterrecht)<br />

In diesen Teilgebieten hat unser<br />

Unternehmensgründer (Dr. Vogl)<br />

eine über 30 Jahre dauernde Erfahrung.<br />

Dr. Vogl beschäftigt sich ständig<br />

mit Versicherungsrecht und ist<br />

durch Vorträge und Publikationen<br />

weit über Vorarlberg hinaus bekannt.<br />

Versicherungsrecht<br />

Auf kaum einem anderen Gebiet<br />

gibt es mehr rechtliche Fragen<br />

und Streitigkeiten, als auf jenem<br />

42 DIE WIRTSCHAFT Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong><br />

des Versicherungsrechtes. Dr. Vogl<br />

ist ausgewiesener Experte auf dem<br />

Gebiet des Versicherungsvertragsrechts<br />

und berät Sie gerne in<br />

sämtlichen versicherungsrechtlichen<br />

Angelegenheiten.<br />

Bei der Vielzahl von verschiedenen<br />

Versicherungsarten (Haftpflichtversicherung,Lebensversicherung,Rechtsschutzversicherung,<br />

Feuerversicherung, Unfallversicherung,<br />

u.a.) ist es kaum<br />

mehr möglich, den Überblick zu<br />

behalten.<br />

Zur Geltendmachung seiner<br />

Rechte ist es oft nötig, in versicherungsrechtlichen<br />

Fragen einen<br />

Rechtsbeistand beizuziehen. Hierfür<br />

sind wir der optimale Ansprechpartner.<br />

Anlagebetrug<br />

Aufgrund der früheren Tätigkeit<br />

des Firmengründers, Dr.<br />

Vogl, verfügen wir historisch<br />

über eine starke Nähe und beste<br />

Kontakte zu Banken, Fondsgesellschaften,<br />

Finanzdienstleistern<br />

und Versicherungen. Leider gibt<br />

es im Bereich der Vermögensveranlagung<br />

auch Personen, deren<br />

einziges Ziel es ist, zum Nachteil<br />

der Anleger in die eigene Tasche<br />

zu wirtschaften.<br />

Wir sind spezialisiert darauf,<br />

versteckte Provisionen und Kosten<br />

(Hidden costs), Veruntreuungen<br />

und sonstige strafrechtlich relevante<br />

Tatbestände im In- und Ausland<br />

aufzuspüren.<br />

Der Bogen der Unkorrektheiten<br />

spannt sich <strong>vom</strong> kleinen Anlage-<br />

berater bis zu den renommierten<br />

Versicherungsgesellschaften und<br />

Banken.<br />

<strong>Die</strong> jüngsten Skandale (ISB,<br />

AMIS, AuW, Immofinanz, Meinl<br />

European Land, etc.) haben gezeigt,<br />

dass hier verschärft Kontrolle<br />

auch von privater Hand ausgeübt<br />

werden muss. <strong>Die</strong>s insbesondere<br />

deshalb, weil die staatlichen<br />

Aufsichtsorgane, namentlich die<br />

FMA, hier offenbar versagt haben.<br />

Zu unserer Philosophie gehört<br />

es, Versicherungsgesellschaften,<br />

Banken, Investmentfonds, etc.,<br />

grundsätzlich nicht zu vertreten,<br />

um keiner Interessenskollision<br />

zum Opfer zu fallen. Durch diese<br />

unsere Philosophie, welche strikt<br />

eingehalten wird, ist für unsere<br />

Mandanten gewährleistet, dass<br />

wir unter Ausnützung sämtlicher<br />

Möglichkeiten effizient für unsere<br />

Kunden vorgehen können.<br />

Vertriebsrecht/Handelsvertreterrecht<br />

Im Bereich des Handelsvertreterrechts<br />

stellen sich viele Fragen.<br />

<strong>Die</strong>s beginnt damit, welche Personen<br />

unter den Begriff des Handelsvertreters<br />

zu subsumieren sind<br />

und endet mit dem Ausgleichsanspruch<br />

des Handelsvertreters nach<br />

Beendigung des Vertragsverhältnisses.<br />

Nach wie vor genießt der Handelsvertreter<br />

eine sehr bedeutende<br />

Stellung in unserer <strong>Wirtschaft</strong>.<br />

Für ihn und die durch ihn Vertretenen<br />

stellen sich aber vielfältige<br />

Fragen (Provisionen, Pflichten,<br />

Befugnisse, Haftung, Konkurrenz-<br />

Dr. Vogl Hans-Jörg.<br />

verbote), welche es nach Möglichkeit<br />

zu klären gilt, bevor ein Vertrag<br />

abgeschlossen wird.<br />

Durch eine durchdachte und<br />

für beide Seiten befriedigende<br />

Vertragsgestaltung können kostspielige<br />

Streitigkeiten vermieden<br />

werden.<br />

Weitere Informationen über<br />

unser Unternehmen finden Sie auf<br />

der Homepage www.vogl.or.at.<br />

Kontakt:<br />

Vogl Rechtsanwalt GmbH<br />

Hirschgraben 4<br />

6800 Feldkirch<br />

T 05522 77777<br />

F 05522 77777-22<br />

E office@vogl.or.at


RECHT UND WIRTSCHAFT<br />

Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong> DIE WIRTSCHAFT 43


RECHT UND WIRTSCHAFT<br />

Unternehmensbetreuung<br />

durch die Rechtsanwaltskanzlei<br />

Kinz<br />

In der alltäglichen Praxis bildet<br />

das Gesellschaftsrecht den<br />

Schwerpunkt der anwaltlichen<br />

Tätigkeit der Kanzlei. Mein Team<br />

und ich betreuen lokale und ausländische<br />

Unternehmen in deutscher<br />

und englischer Sprache bei ihren<br />

Aktivitäten im Bodenseeraum.<br />

Unsere anwaltliche Beratung<br />

bei Gesellschaftsgründungen, Umwandlungen,<br />

der Gestaltung von<br />

Gesellschaftsverträgen und Gesellschaftsnebenabreden,<br />

bei Kauf und<br />

Verkauf von Gesellschaftsanteilen<br />

sowie bei Gesellschaftsauflösungen<br />

hilft Ihnen, ein steuer- und zivilrechtlich<br />

optimales Ergebnis zu erzielen.<br />

Bei einer sorgfältigen Überprüfung<br />

des Kaufgegenstandes (Due<br />

Diligence) sind auch die rechtlichen<br />

und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen<br />

zu durchleuchten,<br />

die sich im Falle einer Übernahme<br />

oft ändern. Es ist unter anderem zu<br />

prüfen, ob die bestehenden öffentlich-rechtlichen<br />

Bewilligungen im<br />

Zuge der Akquisition aufrecht bleiben<br />

oder ob speziell geschulte und<br />

entsprechend qualifizierte Personen<br />

zu bestellen sind.<br />

Wir verfügen über ein Netz von<br />

Fachleuten und Beratern aus anderen<br />

Disziplinen, die zusammen<br />

mit uns rasch die Überprüfung für<br />

unsere Kunden in technischer,<br />

wirtschaftlicher und rechtlicher<br />

Sicht durchführen.<br />

Im Zuge des Erwerbes ist auch<br />

zu prüfen, ob die richtige Gesellschaftsform<br />

bereits gewählt ist oder<br />

ein bestehender Gesellschaftsvertrag<br />

anzupassen und etwa die<br />

Rechtsform auf Grund der neuen<br />

Ausgangssituation unter Berücksichtigung<br />

der (haftungs-)rechtlichen,<br />

steuerlichen und wirtschaftlichen<br />

Aspekte gewechselt werden<br />

soll.<br />

Wir begleiten bzw. vertreten unsere<br />

Mandanten bei Gesellschafts-<br />

<strong>44</strong> DIE WIRTSCHAFT Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong><br />

versammlungen, beraten bei der<br />

Vorbereitung bzw. Leitung von<br />

Hauptversammlungen und kümmern<br />

uns um die Planung und<br />

Durchführung von Kapitalerhöhungen.<br />

Für den Vertrieb verfassen wir<br />

für unsere Kunden allgemeine<br />

Geschäftsbedingungen, organisieren<br />

die Forderungsbetreibung und<br />

die Bonitätsüberwachung.<br />

Auch unabhängig von einem<br />

bevorstehenden Unternehmenskauf,<br />

-verkauf oder -übertragung<br />

kann die Anpassung der Rechtsform<br />

empfehlenswert sein. <strong>Die</strong>s<br />

etwa auf Grund von Änderungen<br />

der wirtschaftlichen, unternehmerischen<br />

oder gesetzlichen<br />

Situation. Unser Team und ich beraten<br />

Sie in all diesen für den Unternehmer<br />

relevanten Themenbereichen<br />

gerne und greifen auf unsere<br />

jahrelange einschlägige Erfahrung<br />

und unser Fachwissen zurück.<br />

Gegebenenfalls erstreckt sich<br />

unsere Betreuung auch auf die Bereiche<br />

Insolvenz, die effiziente Abwicklung<br />

des Unternehmensverkaufes<br />

oder auf die Stilllegung<br />

Ihres Unternehmens.<br />

Schwerpunkte unserer<br />

Unternehmensbetreuung<br />

•Unternehmensgründung<br />

•Unternehmensübernahme, -übertragung<br />

und -fusion (M&A)<br />

•Einholung von öffentlich-rechtlichen<br />

Genehmigungen<br />

•Vermittlung von fachspezifischen<br />

Beratern und Experten<br />

•Erstellung und Anpassung von<br />

Allgemeinen Geschäftsbedingungen<br />

•Anpassung des Gesellschaftsvertrages<br />

und der Gesellschaftsform<br />

•Vertriebsarten<br />

•Vertretung in Insolvenzverfahren<br />

•Unternehmensabwicklung<br />

•etc.<br />

www.kinz.at<br />

Unsere Schwerpunkte<br />

Zivilrecht<br />

<strong>Wirtschaft</strong>srecht<br />

Gesellschaftsrecht<br />

Liegenschaftsrecht<br />

Haftpflichtrecht<br />

Betreibungen<br />

05522/305 Dw.<br />

1122<br />

1133 11<strong>44</strong><br />

1155<br />

Rechtsservice<br />

Dr. Werner Fellner<br />

Andrea Fend<br />

Dr. Christoph Jenny (Leiter)<br />

Dr. Markus Kecht<br />

Mag. Sebastian Knall<br />

Christl Marte-Sandholzer<br />

Andrea Monschein<br />

Damaris Hann<br />

Mag. Christian Sailer<br />

Recht 05522/305-1122<br />

Fax 05522/305- 119<br />

Förderservice<br />

Dr. Heike Müller<br />

Förderung 05522/305-1133<br />

Fax 05522/305- 119<br />

Gründerservice<br />

Mag. Miriam Bitschnau<br />

Peter Flatscher<br />

Melanie Hefel<br />

Mag. Christoph Mathis (Leiter)<br />

Nadine Sonderegger<br />

Mag.(FH) Manuel Zelzer<br />

Telefon 05522/305-11<strong>44</strong><br />

Fax 05522/305- 108<br />

Nachfolgeservice<br />

Mag. Christoph Mathis<br />

Telefon 05522/305-1155<br />

Fax 05522/305- 108<br />

Wir helfen Ihnen weiter!


RECHT UND WIRTSCHAFT<br />

Moderne Anwälte verstehen sich als<br />

umfassende Rechtsdienstleister<br />

Mit Kanzleien in Feldkirch<br />

und Sulz beweist<br />

die Kanzleigemeinschaft<br />

der Advokaten Pfeifer Keckeis<br />

Fiel Scheidbach OG Nähe zum<br />

Kunden und garantiert ausführliche<br />

Beratungsgespräche in angenehmer<br />

Atmosphäre mit bester Infrastruktur.<br />

<strong>Die</strong> Gemeinschaft kann auf<br />

einen reichen juristischen Erfahrungsschatz<br />

zurückgreifen.<br />

Schließlich wurde die Kanzlei bereits<br />

1988 von Dr. Pfeifer und<br />

Dr. Keckeis in Feldkirch gegründet.<br />

Zehn Jahre später trat Dr. Martin<br />

Fiel in die Partnerschaft ein. Zu<br />

guter Letzt komplettierte Dr. Gerhard<br />

Scheidbach 2006 die Kanzleigemeinschaft,<br />

die heute zu einer<br />

der großen des Landes zählt. <strong>Die</strong>ser<br />

Umstand bietet an sich schon<br />

enorme Vorteile. „Wir sind dadurch<br />

flexibel und können sofort<br />

für jede rechtliche Problemstellung<br />

einen kompetenten Spezialisten<br />

zur Verfügung stellen“, erklärt<br />

Kanzleimitbegründer Dr. Günther<br />

Keckeis.<br />

Der gegenseitige Erfahrungsaustausch<br />

stärkt das Team in seinen<br />

Aufgaben, wobei sich die vier<br />

Rechtsanwälte als umfassende<br />

<strong>Die</strong>nstleister für den Kunden<br />

sehen. „Sich Zeit nehmen, um<br />

Problemfälle ausführlich besprechen<br />

zu können, halten wir für<br />

selbstverständlich“, so Dr. Martin<br />

Fiel. „<strong>Die</strong> Größe der Kanzlei<br />

macht es uns möglich, die Aufgaben<br />

präzise wahrzunehmen.“<br />

Gerne wird von den Unternehmen<br />

die Möglichkeit der Beratung<br />

im Betrieb selbst wahrgenommen.<br />

Durch die eingespielte Mannschaft<br />

und die vorhandenen Kapazitäten<br />

können alle unternehmerischen<br />

Belange abgedeckt werden.<br />

Von Firmengründungen, über das<br />

<strong>Die</strong>nstnehmerrecht, Verträge aller<br />

Art, Schadensfälle, Haftungen, Betreibungen,<br />

Reorganisationen, bis<br />

hin zu den Bereichen, in denen<br />

sich persönliche Interessen der Ge-<br />

Erfahrungsaustausch v.l.: Dr. Gerhard Scheidbach, Dr. Martin Fiel, Dr. Otmar Pfeifer und Dr. Günther Keckeis.<br />

sellschafter bzw. Geschäftsführer<br />

mit denen des Unternehmens vermischen<br />

(Familien- und Erbrecht,<br />

Betriebsnachfolge), betreuen wir<br />

sämtliche Agenden.<br />

Bewertung der Chancen<br />

und Risiken<br />

Eine ehrliche und realistische<br />

Betrachtung der Ausgangslage ist<br />

ein wesentlicher Aspekt der Kanzleiphilosophie.<br />

„Auch wenn es<br />

nicht immer populär ist, halten wir<br />

die aufrichtige Aufklärung über die<br />

Chancen und Risiken im einzelnen<br />

Fall als unverzichtbares Element<br />

im Umgang mit unseren Klienten“,<br />

betont Dr. Otmar Pfeifer. Zielorientiertheit<br />

und Effizienz stehen im<br />

Vordergrund.<br />

Besonderes Augenmerk wird<br />

auf eine Streitvermeidung bzw.<br />

-schlichtung im Vorhinein gelegt.<br />

„Entscheidend ist dabei die außergerichtliche<br />

Abklärung im Vorfeld,<br />

damit den Klienten ein Gang zum<br />

Gericht nach Möglichkeit erspart<br />

bleibt“, merkt Dr. Gerhard Scheidbach<br />

an. Gerichtsverfahren sind<br />

nämlich wirtschaftlich betrachtet<br />

oft wenig sinnvoll.<br />

<strong>Die</strong> Kanzleigemeinschaft hat<br />

ihr Hauptbüro in unmittelbarer<br />

Nähe zu den Gerichten und Behörden<br />

in Feldkirch. Mit der seit<br />

Beginn 2006 bestehenden Zweigniederlassung<br />

in Sulz (Nägele<br />

Haus) wird die Bedeutung der<br />

Nähe zum Kunden bekräftigt und<br />

eine Lücke des Rechtsbeistandes<br />

im geographischen Sinne gefüllt.<br />

Damit sind die Gebiete Großraum<br />

DATEN & FAKTEN<br />

Feldkirch und Vorderland perfekt<br />

abgedeckt. Selbstredend werden<br />

Unternehmen im ganzen Land beraten.<br />

Der Rechtsanwalt ist nicht bloß<br />

Streiter oder Kämpfer, sondern erfüllt<br />

vielfältige Betreuungsaufgaben<br />

in Rechtsangelegenheiten. Ein<br />

Wandel, dem sich die Rechtsanwälte<br />

der Advokaten Pfeifer Keckeis<br />

Fiel Scheidbach OG verpflichtet<br />

fühlen.<br />

ADVOKATEN PFEIFER KECKEIS FIEL SCHEIDBACH OG<br />

Büro Feldkirch: Drevesstraße 2<br />

Büro Sulz: Müsinenstraße 31<br />

Telefon: 05522 78000<br />

Fax: 05522 78000-4<br />

E-Mail: office@advokaten.at<br />

Homepage: www.advokaten.at<br />

<strong>Die</strong> Kanzlei ist Mitglied des anwaltlichen Treuhandbuches.<br />

Alle vier Partner sind in die Insolvenzverwalterliste eingetragen. Promotion<br />

Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong> DIE WIRTSCHAFT 45


RECHT UND WIRTSCHAFT<br />

Giesinger, Ender & Partner –<br />

breites Beratungsspektrum aus<br />

einer Hand<br />

Wir sind bemüht, unsere<br />

Mandanten bestmöglich<br />

zu betreuen. <strong>Die</strong>se Zielsetzung<br />

hat uns veranlasst, uns vor<br />

gut 10 Jahren zu einer Rechtsanwaltsgesellschaftzusammenzuschließen.<br />

Unserem juristischen<br />

Team gehören drei Rechtsanwälte<br />

an.<br />

Rechtsuchende erwarten berechtigterweise<br />

kompetente Ansprechpartner.<br />

Lösungen für Fragen<br />

in unterschiedlichsten Rechtsgebieten<br />

sollten nach Möglichkeit<br />

in einem Haus angeboten werden.<br />

Durch die Spezialisierung aller<br />

Rechtsanwälte auf verschiedene<br />

Rechtsgebiete versuchen wir, einerseits<br />

bei unserer rechtlichen Beratung<br />

die neuesten Entwicklungen<br />

immer zu berücksichtigen, andererseits<br />

ein möglichst breites Beratungsspektrum<br />

anbieten zu können.<br />

46 DIE WIRTSCHAFT Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong><br />

<strong>Die</strong> Rechtsanwälte Dr. Edelbert<br />

Giesinger und Dr. Clemens<br />

Ender sind im Schadenersatz- und<br />

Gewährleistungsbereich ebenso<br />

zuhause wie bei ehe- und familienrechtlichen<br />

Themen. Auch Inkasso<br />

und Baurecht gehören zu den<br />

Spezialgebieten, desgleichen strafrechtliche<br />

Fälle.<br />

Rechtsanwalt Dr. Lothar Giesinger<br />

verfügt über Spezialwissen im<br />

Vertragsrecht: Kauf, Schenkung,<br />

Miete, Pacht sind seine Steckenpferde.<br />

Daneben ist er auch regelmäßig<br />

im Bereich des Erbrechts<br />

tätig – sei es zur Errichtung von<br />

Testamenten, sei es zur schriftlichen<br />

Abhandlung von Verlassenschaften<br />

nach einem Todesfall.<br />

Unsere Büros befinden sich in<br />

Feldkirch und in Altach. Machen<br />

Sie sich ein Bild von uns: Ein persönliches<br />

Gespräch macht vieles<br />

einfacher!<br />

MAG. HANS-CHRISTIAN OBERNBERGER<br />

<strong>Die</strong> bessere Lösung für Sie!<br />

Der Umgang mit Konfl ikten gehört zum Alltag jedes Managers. Er ist bei Konfl ikten<br />

in wirtschaftlichen Bereichen immer wieder aufgefordert, zwischen dem Gang zum Gericht<br />

und der Frage nach den wirtschaftlichen Konsequenzen abzuwägen. Ist der <strong>Wirtschaft</strong>spartner<br />

nach dem Gang zum Gericht noch bereit weiter zusammenzuarbeiten?<br />

Können Gesellschafter nach einer gerichtlichen Auseinandersetzung noch miteinander<br />

handeln?<br />

Im Gegensatz zu langwierigen Gerichtsverfahren ist eine<br />

Lösung in kurzer Zeit möglich. Ohne lange Vorbereitungszeiten<br />

entstehen für die Partei erheblich geringere Transaktionskosten.<br />

Geschäftsbeziehungen bleiben erhalten und<br />

Eskalation wird verhindert. Der Streit dringt nicht an die<br />

Öffentlichkeit, was Ruf und Ansehen der Teilnehmer wahrt.<br />

Einblick..... in unterschiedliche Positionen und Standpunkte<br />

Entwicklung..... mehrerer Lösungsalternativen<br />

Einigung..... auf ein gemeinsames Regelungsmodell<br />

Das Mediationsverfahren ist strukturiert, zukunftsgerichtet,<br />

schnell, kostengünstig und vertraulich. Kompetente Mediatoren<br />

begleiten die Beteiligten auf der Suche nach gemeinsamen<br />

Lösungen, bei denen alle Parteien gewinnen.<br />

<strong>Die</strong> Mediation ist ein Verfahren, das Sicherheit für die Zukunft<br />

bietet.<br />

Mag. Hans-Christian<br />

Obernberger.<br />

Mag. Hans-Christian Obernberger hat neben seiner Tätigkeit als Rechtsanwalt seit<br />

6 Jahren Erfahrungen als <strong>Wirtschaft</strong>smediator gesammelt. Wenn sie mehr darüber wissen<br />

wollen, richten Sie Ihre Anfragen an Mag. Hans-Christian Obernberger, E-Mail:<br />

mediation@advokaturbuero.at


Tipps für Arbeitsverträge<br />

Mehr Chancengleichheit im Arbeitsrecht<br />

Zweifelsohne dienen die<br />

meisten Vorschriften im Bereich<br />

des Arbeitsrechts dem<br />

Schutz des Arbeitnehmers. <strong>Die</strong>ser<br />

Schutz des „Sozial Schwächeren“<br />

führt oft dazu, dass sich der Unternehmer<br />

von vornherein als der<br />

„Rechtlich Schwächere“ fühlt,<br />

wenn es mit einem Arbeitnehmer<br />

zu einer nicht immer zu vermeidenden<br />

rechtlichen Auseinandersetzung<br />

kommt. Dagegen gibt es<br />

eine Fülle von sehr einfachen<br />

Möglichkeiten, sich rechtlich bestmöglich<br />

zu schützen –beginnend<br />

mit der Vertragsgestaltung bis zu<br />

den Auswirkungen nach Beendigung<br />

eines Arbeitsverhältnisses.<br />

Dabei soll der Arbeitnehmer gar<br />

nicht vor den Kopf gestoßen oder<br />

gar übervorteilt werden.<br />

So empfiehlt es sich, im Arbeitsvertrag<br />

eine spezifische Bestimmung<br />

über den Arbeitsort und die<br />

Arbeitstätigkeit aufzunehmen und<br />

zusätzlich zu vereinbaren, dass bei<br />

entsprechenden betrieblichen Inter-<br />

ADVOKATURBÜRO DR. PUCHNER<br />

essen sowohl der Ort als auch die<br />

Tätigkeit geändert werden können.<br />

Solche Versetzungsklauseln können<br />

recht weit gefasst werden.<br />

Zu vereinbaren ist eine Konkretisierung<br />

und Ausweitung der gesetzlichen<br />

Möglichkeiten zum Verbot<br />

der Nebenbeschäftigung und<br />

zum Konkurrenzverbot während<br />

des aufrechten <strong>Die</strong>nstverhältnisses.<br />

Bei der Konkurrenzklausel geht<br />

es um das Verbot von konkurrierenden<br />

Tätigkeiten nach Beendigung<br />

des Arbeitsvertrages. Sie muss vertraglich<br />

vereinbart werden, hält allerdings<br />

nur dann, wenn das monatliche<br />

Einkommen einen Betrag von<br />

EUR 2.380,00 brutto übersteigt. Für<br />

den Verstoß gegen die Konkurrenzklausel<br />

kann eine Pönale vereinbart<br />

werden. Erfahrungsgemäß werden<br />

aber Pönalen <strong>vom</strong> Gericht von max.<br />

12 auf etwa 3 Monatsentgelte reduziert.<br />

Zudem könnte der eigentliche<br />

Anspruch auf Unterlassung der<br />

verbotenen Tätigkeit gar nicht mehr<br />

erfolgreich durchgesetzt werden.<br />

Recht - zeitig - gut beraten<br />

Seit 1976 führt Dr. Puchner in Feldkirch eine Zivilrechtskanzlei mit Schwerpunkt im<br />

internationalen <strong>Wirtschaft</strong>srecht und Europarecht. Vornehmlichste Aufgabe der Anwaltskanzlei<br />

ist es, die Klienten kompetent zu beraten. Durch präventive und umfassende<br />

Beratung wird den Klienten geholfen mögliche Konfl iktsituationen, die bei Gericht meist<br />

mit enormen Kosten, unnötigem Zeitaufwand und Ärger enden könnten, schon frühzeitig<br />

zu erkennen und damit schon im Vorfeld zu vermeiden.<br />

Jedes noch so ausgeklügelte Hightechprodukt bringt sowohl für den Produzenten<br />

als auch für den Anwender immer nur jene Sicherheit, wie im Vorfeld durch „wasserdichte“<br />

Verträge die Rechte und Pfl ichten<br />

der Parteien festgelegt sind.<br />

Dr. Manfred Puchner LL.M.<br />

Ziel ist immer durch sach- und fachkundige<br />

Rechtsberatungen den Klienten Wege<br />

und Lösungen aufzuzeigen, die ihnen eine<br />

wirtschaftlich erfolgreiche Tätigkeit in ihren<br />

Unternehmen gewährleistet.<br />

Advokaturbüro Dr. Puchner<br />

Dr. Manfred Puchner LL.M.<br />

Leusbündtweg 49a<br />

6800 Feldkirch<br />

T 05522 78855-0<br />

F 05522 32602<br />

M puchner-law@vol.at<br />

I www.law-puchner.at<br />

In zahlreichen, oft standardisierten<br />

Vertragsmustern fehlen<br />

klare und durchsetzbare Vereinbarungen<br />

zu Verschwiegenheit und<br />

Datenschutz. Wichtig ist die Vereinbarung<br />

der Fortwirkung über<br />

die Beendigung des Arbeitsverhältnisses<br />

hinaus.<br />

Ein weites Anwendungsgebiet<br />

für Vereinbarungen mit dem Betriebsrat<br />

oder individuelle Arbeitsverträge<br />

bieten die Themen<br />

Flexible Arbeitszeit, Überstunden<br />

und Zeitausgleich. Generell muss<br />

aber beachtet werden, dass außerhalb<br />

von Kollektivverträgen und<br />

ohne vertragliche Ausgestaltung<br />

weder eine Pflicht zur Erbringung<br />

von Überstunden besteht noch<br />

solche <strong>vom</strong> Arbeitgeber toleriert<br />

werden müssen.<br />

Manche Vertragsklauseln zum<br />

Rückersatz von Ausbildungskosten<br />

sind nicht gesetzeskonform. Eine<br />

Aliquotierung bis zu 5 Jahren<br />

muss schon im Vertrag vorgesehen<br />

werden.<br />

RECHT UND WIRTSCHAFT<br />

Bei den Kündigungsfristen und<br />

-terminen ist ein vertragliches Ausnützen<br />

der gesetzlich gegebenen<br />

Möglichkeiten von Vorteil. Am bedeutendsten<br />

ist das Abgehen von<br />

der immer noch viel zu geläufigen<br />

Quartalskündigung. Beide Seiten<br />

sollten den <strong>Die</strong>nstvertrag auch auf<br />

den 15. oder Letzten eines Monats<br />

fair beenden können.<br />

Gerade eine aktuelle Entscheidung<br />

des Obersten Gerichtshofes<br />

zeigt, dass der Arbeitgeber in entsprechenden<br />

Fällen gut beraten ist,<br />

nur ein verkürztes <strong>Die</strong>nstzeugnis<br />

auszustellen. Er sollte sich nicht in<br />

gut gemeinten Formulierungen versuchen,<br />

die dann erfolgreich bekämpft<br />

werden (Beispiel: Zur „vollen“<br />

Zufriedenheit).<br />

Über diese generellen Tipps hinaus<br />

empfiehlt sich eine individuelle<br />

Beratung durch den Arbeitsrechtsspezialisten.<br />

Dr. Rainer Santner, Rechtsanwalt<br />

Anwaltspartnerschaft Pitschmann<br />

& Santner, Feldkirch/Vaduz<br />

Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong> DIE WIRTSCHAFT 47


UnsereBetriebe leisten Großartiges in der beruflichen Aus- und Weiterbildung.<br />

Sie sind dabei aber auf eine solide Schulausbildung angewiesen.<br />

Daher: Bildungsreform rasch umsetzen.<br />

Geht’s der <strong>Wirtschaft</strong> gut, geht’s uns allen gut.<br />

wko.at/bildungsreform<br />

P. b. b. Erscheinungsort und Verlagspostamt 6800 Feldkirch / Z.<strong>Nr</strong>.: GZ 02Z031953 M

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