Die Wirtschaft Nr. 44 vom 4. November 2011
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BRANCHEN<br />
„Trio des Jahres“:<br />
Etiketten Carini<br />
ausgezeichnet<br />
Das Lustenauer Familienunternehmen erreichte<br />
den 1. Platz in der Kategorie Handwerk.<br />
Von den 300.000 rotweiß-roten<br />
kleinen<br />
und mittleren Betrieben<br />
stachen in diesem<br />
Jahr drei besonders hervor.<br />
Sie wurden mit dem „Trio<br />
des Jahres“ ausgezeichnet.<br />
Erfreulich aus Vorarlberger<br />
Sicht: Den ersten<br />
Platz im Handwerk erreichte<br />
Etiketten Carini aus Lustenau<br />
in Vorarlberg. Ein<br />
Familienunternehmen in<br />
dritter Generation, das auf<br />
die Herstellung von Druckund<br />
Verpackungslösungen<br />
in Kombination mit Selbstklebeetiketten spezialisiert ist. Mit 123 Mitarbeitern<br />
und einer Exportquote von knapp 60 Prozent erwirtschaftet die<br />
Familie Sohm einen Umsatz von mehr als 18 Mio. Euro jährlich.<br />
Exportiert werden vor allem Etiketten nach Deutschland, Liechtenstein<br />
und der Schweiz. Indirekt über Zulieferer kommen die Carina Etiketten<br />
aber auch bis nach Mexico, China, Indien und den USA.<br />
6 DIE WIRTSCHAFT Freitag, <strong>4.</strong> <strong>November</strong> <strong>2011</strong><br />
Siegfried Erne und Edgar Sohm (Etiketten Carini) mit<br />
<strong>Wirtschaft</strong>sminister Reinhold Mitterlehner.<br />
Finanzdienstleister informierten<br />
sich über „Finanzen und Ethik“<br />
<strong>Die</strong> Fachgruppe Finanzdienstleister lud<br />
ihre Mitglieder zur Fachgruppentagung ins<br />
Hotel Martinspark nach Dornbirn, bei der<br />
Fachgruppenobmann Markus Salzgeber<br />
unter anderem ü ber das neue Gewerbe<br />
des Wertpapiervermittlers informierte.<br />
Als Schwerpunktthema der diesjährigen<br />
Tagung wurde das Thema „Finanzen und<br />
Ethik“ gewählt. Den Auftakt bildete Dr.<br />
Thomas Giudici, Gründer des Institutes<br />
für Finanzethik in Schaffhausen, mit seinem<br />
Impulsreferat „Geld und Glück – eine<br />
ethische Veranlagung“. Mit einigen sarkastischen<br />
Randbemerkungen erläuterte er<br />
den interessierten Zuhörern den Preis des<br />
Geldes. Den Vorarlberger Finanzdienstleistern<br />
gab er als Ratschlag Folgendes mit<br />
auf den Weg: „Geld macht Ihre Kunden<br />
glücklich, wenn sie zufrieden sind mit<br />
dem, was sie haben, unabhängig davon,<br />
wie viel sie davon haben.“<br />
Erwin Loretz (FGO-Stellvertreter), Dr.<br />
Thomas Giudici, Fachgruppenobmann<br />
Markus Salzgeber, Richard Lernbass.<br />
Richard Lernbass, ambitionierter Veranstalter<br />
und Referent bei Finance & Ethics<br />
Kongressen erläuterte in seinem Vortrag<br />
„Nachhaltigkeit auf Knopfdruck“ die EDA<br />
let’s go Suchmaschine, die es Finanzdienstleistern<br />
ermöglicht, nachhaltige Finanzprodukte<br />
für ihre Kunden zu vergleichen<br />
und auszuwählen.<br />
AKTION<br />
Stuckateure und Trockenausbauer:<br />
Für die Fachkräfte von morgen<br />
Berufsgruppensprecher Manfred Brunner und die Berufsschullehrer Harald Menghin,<br />
Ing. Johannes Reumiller (Kursleiter) und Ing. Reinhold Egger mit den Lehrlingen.<br />
<strong>Die</strong> Verantwortlichen des Vorarlberger<br />
Arbeitskreises der Stuckateure und<br />
Trockenausbauer, die eng mit der Berufsschule<br />
zusammenarbeiten, haben<br />
ein umfangreiches überbetriebliches<br />
Ausbildungsprogramm für Stuckateure<br />
und Trockenausbauerlehrlinge mit dem<br />
Schwerpunkt auf Fach- und Anwendungswissen<br />
geschnürt, das die Lehrlinge<br />
über die gesamte Lehrzeit begleitet.<br />
„Nur mit gemeinsamem Engagement<br />
kann unser Ziel erreicht werden – nämlich<br />
den Handwerkern von morgen die<br />
nötigen Qualifikationen mit auf den<br />
Weg zu geben und den Fachkräftebedarf<br />
in der Stuckateur- und Trockenaus-<br />
bauer-Branche zu sichern“, betont Berufsgruppenobmann<br />
Manfred Brunner.<br />
Gestartet wird die überbetriebliche Ausbildungsinitiative<br />
mit einer dreitägigen<br />
Veranstaltung, an der 18 Lehrlinge teilnehmen.<br />
Dabei stehen vor allem die<br />
Themen Sicherheit und Unfallverhütung,<br />
Werkzeugkunde sowie der Bereich<br />
Fachrechnen im Vordergrund. Abgerundet<br />
wird das Programm durch<br />
einen Vortrag zum Thema Motivation.<br />
<strong>Die</strong> insgesamt 100 Vorarlberger Stuckateure<br />
und Trockenausbaubetriebe bilden<br />
55 Lehrlinge aus und beschäftigen<br />
bis zu 500 Arbeitnehmer.