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Aus Furtwangen - Gemeinde Vöhrenbach

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2 15. August 2012 <strong>Aus</strong> <strong>Furtwangen</strong><br />

Bregtalkurier Nr. 33<br />

Paul Lechler Preis 2013<br />

Innovative<br />

Projekte und<br />

Maßnahmen<br />

<strong>Furtwangen</strong> – Die Paul Lechler Stiftung<br />

schreibt auch in diesem Jahr wieder<br />

den mit 50.000 Euro dotierten Paul<br />

Lechler Preis aus. Mit dem Preis werden<br />

Träger innovativer Projekte und<br />

Maßnahmen ausgezeichnet und unterstützt,<br />

die in besonderer Weise die<br />

Integration von behinderten und benachteiligten<br />

Menschen, deren selbstbestimmte<br />

Entwicklung, Bildung und<br />

gleichberechtigte Teilhabe am Leben<br />

in der Gemeinschaft fördern.<br />

Im Jahr 2013 wird der Fokus des Paul<br />

Lechler Preises auf die Entwicklung<br />

der Inklusion im musisch-kulturellen<br />

Bereich gelegt. Insbesondere inklusiv<br />

ausgerichtete Angebote in den Bereichen<br />

Musik, Tanz, Theater, Kunst und<br />

Bewegung sollen Berücksichtigung<br />

finden. Die Paul Lechler Stiftung will<br />

Anbieter wie Vereine, Institutionen,<br />

Organisationen u. a. auszeichnen, die<br />

ihre Aufgabe darin sehen, inklusive<br />

Angebote in den oben genannten Bereichen<br />

zu entwickeln und damit für<br />

alle einen barrierefreien Zugang zu ihren<br />

Angeboten zu ermöglichen.<br />

Info:<br />

Weitere Informationen zur <strong>Aus</strong>schreibung<br />

können über die Internetseitewww.paul-lechler-stiftung.de<br />

abgerufen werden. Auf<br />

dieser Seite ist auch das Bewerbungsformular<br />

zu finden, das bis<br />

spätestens 1. Oktober 2012 bei<br />

der PAUL LECHLER STIFTUNG<br />

GmbH, Saarstraße 28, 71636<br />

Ludwigsburg einzureichen ist.<br />

Artur Fischer Erfinderpreis<br />

Bewerben bis<br />

März 2013<br />

<strong>Furtwangen</strong> – Das Regierungspräsidium<br />

Stuttgart – Abteilung Wirtschaft<br />

und Infrastruktur – weist darauf hin,<br />

dass Bewerbungen um den Artur Fischer<br />

Erfinderpreis Baden-Württemberg<br />

2013 noch bis 31.03.2013 entgegengenommen<br />

werden.<br />

Die Stiftung Artur Fischer Erfinderpreis<br />

Baden-Württemberg lobt Preisgelder<br />

in Höhe von insgesamt 22.500<br />

Euro für private Erfinder und Erfinderinnen<br />

sowie Preisgelder in Höhe von<br />

insgesamt 13.500 Euro für Erfindungen<br />

aus dem schulischen Bereich aus.<br />

Die Stiftung Artur Fischer Erfinderpreis<br />

Baden-Württemberg, die gemeinsam<br />

von Professor Dr. Artur Fischer<br />

und der Baden-Württemberg<br />

Stiftung gGmbH getragen wird, hat es<br />

sich zur Aufgabe gemacht, das Innovationspotenzial<br />

des Landes herauszuheben<br />

und ans Licht der Öffentlichkeit<br />

zu bringen.<br />

Eine <strong>Aus</strong>zeichnung mit dem Artur Fischer<br />

Erfinderpreis soll den privaten<br />

Erfindern und Erfinderinnen die Umsetzung<br />

ihrer Erfindung in marktfähige<br />

Produkte oder technischen Verfahren<br />

erleichtern, im besten Fall die<br />

Markteinführung ihrer Erfindung ermöglichen<br />

bzw. das Anbahnen von<br />

förderlichen Geschäftsbeziehungen<br />

forcieren.<br />

Erfindungen, die bereits wirtschaftlich<br />

verwertet werden, finden bei der<br />

Preisvergabe keine Berücksichtigung.<br />

Ein auf der Erfindung beruhendes Projekt<br />

oder Verfahren darf deshalb am 31.<br />

März 2013 noch nicht auf dem Markt<br />

sein.<br />

Info:<br />

Die <strong>Aus</strong>schreibung findet man im<br />

Internet unter http://www.patentestuttgart.de/index.phg?page=erfinderpreis<br />

Weitere Informationen zum Artur<br />

Fischer Erfinderpreis Baden-Württemberg<br />

gibt es unter www.erfinderpreis-bw.de<br />

Abwechslung vom üblichen Training brachte dem Nachwuchs der Skizunft Brend ein Besuch der Inline-Arena Geisingen. Trotz Ferienzeit war die Beteiligung<br />

mit 17 Kindern überraschend groß. Mit viel Spaß und von den jungen Sportlern selbst erfundenen Spielen wurden dennoch wichtige Grundlagen<br />

für den Winter geschult.<br />

Am 8. August feierten Bewohner und Mitarbeiter das Cyriak-Fest im <strong>Furtwangen</strong> Altenheim<br />

Dank an Pater Hettel für 25 Jahre<br />

Die Qualität der Arbeit im Altenheim<br />

St. Cyriak stand im Mittelpunkt<br />

der Ansprachen beim Cyriak-Fest<br />

am Mittwoch. In diesem<br />

Rahmen galt ein besonderer Dank<br />

Pater Franz Hettel, der seit 25<br />

Jahren im Altenheim die Seelsorge<br />

versieht.<br />

<strong>Furtwangen</strong> – Am 8. August feierte<br />

die Kirche das Fest des heiligen Diakons<br />

und Nothelfers Cyriak, Patron<br />

gleichermaßen der Pfarrkirche und<br />

des Altenheims. Wegen der Urlaubszeit<br />

wird aber seit vielen Jahren in der<br />

Pfarrgemeinde das Patrozinium bereits<br />

einige Wochen vorher gefeiert,<br />

das Alten- und Pflegeheim St. Cyriak<br />

begeht dagegen festlich den 8. August<br />

selbst. Nach einem Festgottesdienst in<br />

der Altenheimkapelle mit Pfarrer Paul<br />

Demmelmair und Pater Franz Hettel<br />

trafen sich Bewohner und Gäste bei<br />

strahlendem Sonnenschein auf der<br />

Terrasse vor dem Altenheim. Die kommissarische<br />

Leiterin Claire Désenfant<br />

bezeichnete den hilfsbereiten Heiligen<br />

als Verpflichtung für Mitarbeiter und<br />

Ehrenamtliche. Man werde dieses Ziel<br />

wohl nie erreichen, sei aber auf einem<br />

guten Weg.<br />

Ein besonderer Dank mit Blumenstrauß<br />

galt Pater Franz Hettel, der seit<br />

25 Jahren als Seelsorger im Altenheim<br />

wirkt. Außerdem galt ein Glückwunsch<br />

Renate Duffner, die an diesem<br />

Tag Geburtstag feierte und seit Jahren<br />

auch diesen Festgottesdienst an der<br />

Orgel begleitet.<br />

Pfarrer Paul Demmelmair beschäftigte<br />

sich in seiner Festansprache mit dem<br />

Thema Service. Dieser Begriff stamme<br />

vom lateinischen „Servus – Diener<br />

oder Sklave“. Aber nicht nur dieser<br />

Mut zum Dienen sei nötig, sondern<br />

auch ein gesundes Selbstbewusstsein,<br />

um den Bewohnern im Haus den nöti-<br />

gen Dienst zu leisten. Bei der Arbeit in<br />

St. Cyriak werde man durch Jesus<br />

Christus in Dienst genommen für den<br />

Nächsten. Hier besteht wieder eine enge<br />

Beziehung zum Heiligen Cyriak,<br />

der selbst Sklave gewesen war. Der<br />

Dienst werde geleistet, damit sich die<br />

Bewohner wohl fühlen. Hier wirken<br />

zum einen die Mitarbeiter in den verschiedenen<br />

Bereichen, aber auch die<br />

ehrenamtlichen Helfer.<br />

Ein besonderer Dank galt Claire Désenfant,<br />

die sich an diese schwierige Arbeit<br />

in St. Cyriak gewagt habe. Es war<br />

eine Zeit des Umbruchs, in der man<br />

sich fragte, wie man mit dem Haus gut<br />

oder gar besser weitermachen könne.<br />

Für Ruhe und Entspannung: Einen Snoezelraum hat der Kindergarten St.<br />

Martin am Kussenhof kurz vor den Sommerferien erhalten. Im Rahmen von<br />

Fortbildungen hatten die Erzieherinnen der katholischen Kindergärten erfahren,<br />

wie positiv sich ein Snoezelraum auf die Kinder in Kindertageseinrichtungen<br />

auswirken kann. Platz hatte man, da man die große Turnhalle<br />

im Untergeschoss noch abteilen konnte. Möglich wurde die Einrichtung<br />

dann durch zwei Spenden. Das Möbelhaus Kohler-Schätzle in Schonach<br />

spendete das Wasserbett im Wert von mehr als 1500 Euro. Für den Umbau<br />

von 1800 Euro spendete der Harmonikaverein Wälderbuebe Linach noch<br />

670 Euro aus dem Erlös eines Benefizkonzertes im Frühjahr. Den Rest finanzierten<br />

dann die Eltern aus ihrer Kasse. Bild: Heimpel<br />

Die Leiterin Claire Désenfant und der Vorsitzende des Trägervereins Pfarrer<br />

Paul Demmelmair dankten Pater Franz Hettel (Mitte) beim Cyriak-Fest für<br />

25 Jahre als Altenheimseelsorger. Bild: Heimpel<br />

Bürgermeisterstellvertreter Professor<br />

Manfred Kühne hob in seinem Grußwort<br />

hervor, dass die Stadt stolz auf<br />

dieses Haus sei. Er würdigte den Einsatz<br />

der Gründer des Altenheims, aber<br />

auch des damaligen Bürgermeisters<br />

Krieg, in dessen Amtszeit die Stadt die<br />

Sanierung kräftig finanziell unterstützt<br />

habe. Dies wäre in der Finanzlage<br />

zwei bis drei Jahre später sicher<br />

nicht mehr möglich gewesen.<br />

Ganz besonders würdigte er die Arbeit<br />

des Pflegepersonals. Im Blick auf die<br />

Zukunft hob er noch hervor, dass die<br />

Kurzzeitpflege, die inzwischen auch<br />

in St. Cyriak angeboten wird, zunehmend<br />

an Bedeutung gewinne. Ein be-<br />

sonderer Dank galt schließlich den<br />

vielen ehrenamtlichen Helfern, die<br />

sich hier um die Bewohner kümmern.<br />

Seit 25 Jahren im Dienst<br />

Seit 25 Jahren ist Pater Franz Hettel<br />

Seelsorger im Altenheim St. Cyriak.<br />

Nachdem der Salesianer-Pater bereits<br />

fünf Jahre zuvor die Seelsorge in Schönenbach<br />

übernommen hatte, übernahm<br />

er zusätzlich diese Aufgabe von<br />

Pater Alfons Schaaf, dem früheren Direktor<br />

des Don Bosco Heims nach dessen<br />

Tod 1987. Aber die Seelsorge in<br />

Schönenbach war nicht die einzige<br />

Aufgabe, die er damals bereits hatte.<br />

Sondern gleichzeitig unterrichtete er<br />

auch an der Robert Gerwig Schule Religion<br />

bis 2001. Trotz dieser starken Belastung<br />

feierte er jede Woche zweimal<br />

am Montag und Donnerstag eine Messe<br />

im Altenheim. Hier hob er besonders<br />

hervor, dass in jedem dieser Gottesdienste<br />

40-50 Besucher aus dem<br />

Haus oder von außerhalb gekommen<br />

waren. Ganz besonders wertvoll ist für<br />

ihn auch die Tatsache, dass bis heute<br />

Margarete Dold bei diesen Gottesdiensten<br />

immer die Orgel spielt. Doch<br />

damit nicht genug. Es kamen je nach<br />

Bedarf zahlreiche Krankenbesuche im<br />

Altenheim dazu. Regelmäßig brachte<br />

er auch den bettlägerigen Bewohnern<br />

die Kranken-Kommunion und spendete<br />

immer wieder die Krankensalbung.<br />

Etwas Besonderes jedes Jahr ist auch<br />

die gut besuchte Christmette im Altenheim.<br />

Ein Highlight in diesen 25 Jahren war<br />

immer die Ferienwoche, so Pater Hettel.<br />

Und jedes Mal wurde diese mit einem<br />

schönen Festgottesdienst eingeleitet.<br />

„Ich komme immer wieder sehr<br />

gerne hierher, diese Arbeit im Altenheim<br />

möchte ich nicht missen!“.<br />

Zu Gast in <strong>Furtwangen</strong>: Am Dienstag waren die Vöhrenbacher Tschernobylkinder<br />

zu Gast im Furtwanger Uhrenmuseum. Auch dieser Programmpunkt<br />

wurde im Vöhrenbacher Sommerferienprogramm angeboten, sodass<br />

auch noch weitere Kinder mitgefahren waren. Nach einer kurzen Führung<br />

durch das Museum ging es an die Arbeit: Uhren sollten hergestellt<br />

werden. Es galt die Uhrenschilder auszusägen, mit verschiedenen Techniken<br />

zu verzieren und schließlich das Uhrwerk einzubauen. Krönung des<br />

Besuchs war die Demonstration der Orchestrien. Und an der Drehorgel<br />

durften sich die jungen Besucher sogar selbst einmal versuchen. Die nächste<br />

Station war das Museumsgasthaus „Arche“, wo der Geschichts- und<br />

Heimatverein die Gäste mit einem Mittagessen stärkte. Bild: Heimpel

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