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Speisekarte - Waldegg

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auf die Monate<br />

Januar, Februar,<br />

März und April 2005<br />

Gegründet bei der Eröffnung des<br />

Schnuggebock im März 2001<br />

AR/AI<br />

Hauszeitschrift für<br />

Restaurant <strong>Waldegg</strong> und Schnuggebock<br />

5. Jahrgang, Nummer 18<br />

zum mitnehmen


Restaurant <strong>Waldegg</strong><br />

Traditionelle appenzellische Gastfreundlichkeit.<br />

Am Stammtisch.<br />

Im Restaurant. In eleganten Sälen.<br />

Tête-à-têtes. Geschäftsessen. Bankette.<br />

Vom Vesperplättli bis zum Gourmet-Menü.<br />

Panoramagarten. Kinderspielplatz.<br />

Rollstuhlgängig.<br />

Reservationen:<br />

071 333 12 30 «Restaurant <strong>Waldegg</strong>»<br />

www.waldegg-teufen.ch<br />

Täglich geöffnet<br />

– 2 –<br />

Schnuggebock<br />

Grosis Bauernhaus als nostalgisches<br />

Erlebnis, in Stube, Stall, Küche,<br />

Mägde-, Knechtechammer und Keller.<br />

Zu zweit. Familien für sich.<br />

Gruppen im Schloff.<br />

Währschaftes vom Puur, saisonal,<br />

einheimisch.<br />

Wald-WC, Alpkäserei, Heustock und<br />

Tierlistall.<br />

Reservationen:<br />

071 333 12 30 «Schnuggebock»<br />

www.schnuggebock.ch<br />

Von Mai bis August:<br />

Jeden letzten Dienstag im Monat original Appenzeller Alpaufzug ab 20.00 Uhr


Der 4. Schnuggebock-Geburtstag<br />

Grüezi mitenand!<br />

Wenn Sie diese Zeilen lesen,<br />

dann höcklen Sie gemütlich im<br />

Schnuggebock oder im Restaurant<br />

<strong>Waldegg</strong>. Oder Sie sind<br />

einfach ein Fan davon. Uns<br />

freut’s! Wenn Sie Gefallen an<br />

dem finden, was wir Ihnen als<br />

gastronomisches Erlebnis im<br />

Zentrum des Eggen Höhenweges<br />

mit Ausblick auf Bodensee<br />

und Säntis auftischen, dann<br />

haben wir erreicht, was wir am<br />

meisten möchten.<br />

Unsere Hauszeitschrift, der<br />

<strong>Waldegg</strong> Kalender, in dem Sie<br />

gerade schmökern, hat einige<br />

Änderungen erfahren: Er erscheint<br />

nun dreimal jährlich,<br />

in einer Winter/Frühling-, in<br />

einer Sommer- und einer<br />

Herbst/Winter-Ausgabe, jeweils<br />

gültig für vier Monate.<br />

Für diese Zeitspanne gilt dann<br />

auch die saisonale <strong>Speisekarte</strong><br />

für den Schnuggebock in der<br />

Heftmitte.<br />

Sie, liebe Gäste, sollen sich bei<br />

uns wohl fühlen, sei’s in der traditionellen<br />

appenzellischen<br />

Gastfreundlichkeit des Restaurants,<br />

sei’s in der Atmosphäre<br />

der guten alten Zeit im Schnuggebock.<br />

Wir möchten Sie aber<br />

daran erinnern, dass auch<br />

früher nicht alles zum Besten<br />

bestellt war. Deshalb beginnt in<br />

diesem Heft eine Serie über<br />

Menschen aus unserer Gegend,<br />

die es früher nicht einfach hatten.<br />

Lesen Sie dazu die Geschichte<br />

von Marie und Röbi<br />

Ringeisen ab Seite 4.<br />

Dann wenden Sie sich aber mit<br />

uns wieder der guten alten<br />

Gemütlichkeit zu. Feiern Sie<br />

mit uns am 10. März den vierten<br />

Geburtstag des Schnuggebock.<br />

Stossen auch Sie mit uns<br />

und untereiander darauf an,<br />

natürlich mit einem Glas<br />

Schnuggebock-Bier!<br />

Seien Sie herzlich willkommen<br />

bei uns auf der <strong>Waldegg</strong>!<br />

Familie Anita und Chläus Dörig<br />

– 3 –<br />

Hauszeitschrift<br />

mit<br />

Schnuggebock<br />

<strong>Speisekarte</strong><br />

in der Heftmitte<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

3 Grüezi<br />

4 Marie und Röbi Ringeisen<br />

7 Biemscht-Chüechli<br />

8 Schnitzelbank<br />

9 Beizen am Eggen Höhenweg:<br />

Frölichsegg<br />

12 Schnuggebock-<strong>Speisekarte</strong><br />

14 Schnuggebock-Getränkekarte<br />

15 <strong>Waldegg</strong>-Aviatik<br />

17 Nachwuchsförderungs-Preis<br />

19 Mitarbeiter-Team<br />

21 Neuer Stall<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Erlebnis <strong>Waldegg</strong>,<br />

Familie Anita und Chläus Dörig<br />

Redaktion, Bilder, Texte:<br />

Roland Kink, Teufen<br />

Gestaltung, Layout, DTP:<br />

Kuhn Grafik + Werbung,Teufen<br />

Druck: App. Medienhaus, Herisau


Röbeli Ringeisen, Teufner Landwirt im Ruhestand:<br />

„Gfreuts ond Ogfreuts inenand rechne“<br />

Das leidige Kapitel der Verdingkinder<br />

ist zur Zeit in aller<br />

Leute Munde. Auch in unmittelbarer<br />

Nähe des heutigen<br />

Schnuggebock waren früher<br />

einige anzutreffen. Ihre Spur<br />

hat sich aber verloren und<br />

konnte bis anhin nicht wieder<br />

aufgenommen werden. Nicht<br />

viel besser erging es in noch<br />

nicht allzu weit zurückliegenden<br />

"guten alten" Zeiten in unserer<br />

Gegend auch den Knechten<br />

und Chüeni; Jungmänner,<br />

die direkt von der Schule in<br />

ihren harten Beruf einsteigen<br />

mussten.<br />

Viele, die damals wahrlich<br />

"one döre" mussten, schauen<br />

heute verbittert auf ihre "besten<br />

Jahre" zurück, fast wie<br />

Verdingkinder. Nicht so der<br />

bald 84jährige Teufner Robert<br />

"Röbeli" Ringeisen, dem es<br />

heute so "gut wie nie zuvor"<br />

geht. Die verschmitzten Augen<br />

des Mannlis strahlen, wenn er<br />

von damals erzählt. Er ist eines<br />

der letzten Dorforiginale. Wo<br />

er auftaucht, beginnen seine<br />

Geschichten zu fliessen und<br />

gute Laune verbreitet sich. Röbi,<br />

wie er auch genannt wird,<br />

hat zudem einen direkten Bezug<br />

zum Restaurant <strong>Waldegg</strong><br />

und zum Schnuggebock. Einige<br />

der alten Dinge im Schnuggebock<br />

stammen aus seinem<br />

Fundus und zum <strong>Waldegg</strong>-<br />

Wirt Chläus Dörig hatte er<br />

schon früher .........., aber lassen<br />

wir Röbeli doch gleich<br />

selbst erzählen:<br />

"Ja, ja, der Chläusli, der ging<br />

einfach nicht gern zur Schule.<br />

Viel lieber kam er zu mir in<br />

den Stall, schaute sich um,<br />

plauderte mit mir, spielte mit<br />

den Fäärli und genoss wie ich<br />

den Tag. Von der <strong>Waldegg</strong> kam<br />

– 4 –<br />

er auf dem Weg zum Schulhaus<br />

Gählern die Abkürzung<br />

den Wald hinunter zu uns ins<br />

Neuhus. Am Morgen mussten<br />

wir ihn jeweils fast davon jagen,<br />

damit er nicht zu spät zu<br />

Lehrer Kern kam. Viel lieber<br />

wäre er bei uns und den Tieren<br />

geblieben!" Chläus Dörig nickt<br />

dazu mit dem Kopf: "Stimmt.<br />

Ich musste auch oft nachsitzen.<br />

Schliesslich hatte ich oft<br />

die Aufgaben nicht gemacht,<br />

ich musste ja im Betrieb mithelfen.<br />

Wenn ich einmal nicht<br />

nachhocken musste, dann<br />

blieb ich auch auf dem Heimweg<br />

beim Röbi. So kam ich<br />

immer etwa zur gleichen Zeit<br />

nach Hause. Wer merkte so<br />

schon, ob ich drinnen hocken<br />

musste oder bei Röbi war!"<br />

Röbi ist kaum zu bremsen<br />

beim dischgeriere. Als Erzähler<br />

ist er ein gar munteres Kerlchen,<br />

jeder einzelne seiner 152<br />

Centimeter Körpergrösse<br />

streckt sich den Worten entgegen:<br />

"Weisst du, als der<br />

Chläusli fast jeden Tag zu uns<br />

kam, da ging es uns schon erbe


guet. Da hatte sich mein sehnlichster<br />

Wunsch schon erfüllt.<br />

Ich konnte selber puure und<br />

meine liebe Marie hatte ich<br />

auch (endlich) geheiratet.<br />

Aber bis es so weit war, hatte<br />

ich es manchmal schon<br />

schwer. Aber klagen musste ich<br />

trotzdem nie. Als Knecht hatte<br />

ich ja immer z’ esse, z’ trinke<br />

ond z’ schloofe gehabt. Auch<br />

wenn’s jeden Tag nur zwei verschiedene<br />

Sorten Fleisch gab, ä<br />

kä fäässes und e kä magers."<br />

Röbeli kam 1921 als einer von<br />

sechs Buben und zwei<br />

Mädchen in Herisau zur Welt.<br />

Nach der 8. Klasse im Schulhaus<br />

Ramsen soll der Lehrer<br />

vor die Klasse gestanden sein<br />

und verkündet haben: "So, der<br />

Max und die Lydia, die gehen<br />

jetzt dann in die Realschule,<br />

die anderen werden allesamt<br />

Werchlüüt”. Röbeli musste<br />

1936 als gut 14jähriger von zu<br />

Hause fort, als Knecht ins<br />

Fürstenland und dann in den<br />

fremden Thurgau. Seine Eltern<br />

konnten ihm nichts mit<br />

auf den Weg geben. In seinem<br />

Sack hatte er genau zwei Franken,<br />

die er von einer befreundeten<br />

Serviertochter erhalten<br />

hatte. Anfänglich hatte er ei-<br />

nen kärglichen Lohn von "7<br />

mal 30 und 5 mal 20 Franken<br />

pro Monat; im Winter 10<br />

Franken weniger für’s Frieren".<br />

Dabei habe er alltag immerhin<br />

acht Kühe gemolken.<br />

26 Jahre lang war Röbeli<br />

Knecht und Chüeni, "all echli<br />

rondom", mal hier, mal dort in<br />

der Ostschweiz, "aber immer<br />

mit Heimweh nach dem Ap-<br />

Röbeli 1942 als Knecht in Herisau.<br />

penzellerland." Während dieser<br />

ganzen Zeit erhielt er ein<br />

einziges Mal fünf Tage bezahlte<br />

Ferien.<br />

1956 kam Röbi das erste Mal<br />

nach Teufen, als Knecht bei Jakob<br />

Menet. Hier lernte er seine<br />

zukünftige Ehefrau Marie Keller<br />

kennen. Nach vier Jahren<br />

knechtete er nochmals zwei im<br />

benachbarten Speicher, bis<br />

– 5 –<br />

dann 1962 Röbelis wohl grösster<br />

Wunsch in Erfüllung ging.<br />

Im Sägli zwischen Speicher<br />

und Trogen konnte er, immer<br />

noch ledig, "ein Bödeli und<br />

zwei Ställeli" pachten und zuerst<br />

mit vier, dann mit fünf<br />

Kühen "selber puure". Logis<br />

fand er bei einer Schlummermutter<br />

für 30 Franken im Monat.<br />

Für 1 Franken 60 in der<br />

Stunde konnte er nebenher in<br />

der Sägerei Frehner arbeiten.<br />

Noch heute erinnert er sich<br />

mit strahlend funkelnden Augen<br />

an diesen grossen Sprung:<br />

"Es isch halt ase schöö gse, emol<br />

sin ägne Meischter z se".<br />

1922 erblickte Marie Keller im<br />

Starkenhüsli, benannt nach<br />

dem Familiennamen ihrer<br />

Mutter, im innerrhodischen<br />

Haslen das Licht der Welt. Im<br />

Alter von sechs Jahren zog sie<br />

mit ihrer Familie in ein Bauernhaus<br />

in der Frühweid,<br />

gleich unterhalb der <strong>Waldegg</strong>.<br />

Das Häämetli Neuhus.


1940, 18jährig, zügelte sie erneut,<br />

diesmal in die Wellenrüti<br />

beim Schulhaus Gählern.<br />

Nach acht Jahren Schule ging’s<br />

direkt in eine Stickerei-Fabrik:<br />

"An einem Mektig hatten wir<br />

den letzten Schultag. Schon<br />

am darauffolgenden Montag<br />

fing ich als Arbeiterin an bei<br />

Oertli im Dorf Teufen zu einem<br />

Stundenlohn von 18<br />

Rappen." 27 Jahre lang werkte<br />

sie dort.<br />

Am 4. April 1964 läuteten dann<br />

die Hochzeitsglocken für Marie<br />

Hochzeitsfeier von Marie und Röbi Ringeisen-Keller am 4. April 1964<br />

Das Häämetli Wellenrüti.<br />

Keller und Robert Ringeisen.<br />

Röbi hatte anfangs Jahr die<br />

Häämet Neuhus unterhalb der<br />

<strong>Waldegg</strong> pachten können. 1967<br />

zogen die beiden dann dorfwärts<br />

in die Wellenrüti, bewirtschafteten<br />

das Neuhus aber<br />

noch drei Jahre weiter, bis sie<br />

bei ihrem neuen Heim genug<br />

Pachtland gefunden hatten. In<br />

dieser Zeit lernten die Ringeisens<br />

auch den <strong>Waldegg</strong>-<br />

– 6 –<br />

Chläusli kennen. Bis 1995 dauerte<br />

dann Röbis Traum vom<br />

Puure, als er im Alter von 74<br />

Jahren "gerade noch im richtigen<br />

Moment, bevor die Preise<br />

auf fast die Hälfte absackten"<br />

seine verbliebenen sechs Kühe<br />

und zwei Kälber verkaufte und<br />

sich zur Ruhe setzte. 26 Jahre<br />

Knecht und Chüeni, 33 Jahre<br />

Kleinbauer. Röbi blickt mit<br />

Marie zusammen auf ein Leben<br />

voller harter Arbeit zurück.<br />

Die beiden sind zufrieden, es<br />

geht ihnen, wie eingangs erwähnt,<br />

"so gut wie nie zuvor".<br />

Sie wohnen schliesslich auch in<br />

einem schmucken Appenzellerhaus<br />

unweit der Wellenrüti.<br />

Ihre Adresse lautet Paradiesli<br />

603. Wo Röbi im Dezember<br />

2004 rückblickend sagte, man<br />

müsse halt in seinem Leben<br />

immer "Gfreuts ond Ogfreuts<br />

inenand rechne".<br />

Chnecht und Chüeni<br />

Der Knecht ist der Unterste in<br />

der Stall-Hierarchie. Er darf nur<br />

tun, was ihm vom Meister befohlen<br />

wird. Der Chüeni darf<br />

aber "im Stall selber hausen",<br />

denn sein Meister vertraut ihm<br />

aufgrund der mit ihm gemachten<br />

Erfahrungen. Oft hat der<br />

Chüeni einen Nebenknecht.


Röbeli zum Thema Sparen<br />

(huuse)<br />

"1947, da war ich als Chüeni in<br />

Weinfelden, bei 2 verschiedenen<br />

Bauern. Einer davon war ein<br />

Fuhrhalter. Da war ich mit 9<br />

anderen Knechten zusammen.<br />

Der Meister besass nicht weniger<br />

als 10 Rösser, dazu auch noch eine<br />

Kiesgrube. Dort fragte mich<br />

einmal ein Kollege, was ich denn<br />

bei der AHV-Vorlage stimmen<br />

würde. Zu seinem Erstaunen<br />

sagte ich, dass ich ein Nein einlegen<br />

würde. Warum? Ja, weil<br />

man ja selber huusen kann!"<br />

Mit dieser Einstellung darf man<br />

davon ausgehen, dass der Röbi<br />

heute auch ohne seine (gern angenommene)<br />

monatliche AHV-<br />

Rente auskommen würde!<br />

Biemscht-Chüechli:<br />

Ein Herrenessen!<br />

sagt Röbi Ringeisen. Und:<br />

"Wenn ein Kuh gekalbert hat,<br />

dann dauert es normalerweise 3-<br />

4 Stunden bis sie gsüüberet hat<br />

(bis die Nachgeburt draussen<br />

ist). Es Ziitli nach dem Süübere,<br />

möglichst nahe an einer normalen<br />

Melkzeit, melkt man die Kuh<br />

zum ersten Mal und gibt diese<br />

Biemscht-Milch dem Chälbli,<br />

das zu diesem Zeitpunkt schon<br />

selber stehen kann. Das zweite<br />

Mal wird die Kuh dann zusammen<br />

mit den anderen im Stall<br />

gemolken. Diese Milch nimmt<br />

man dann für die Biemscht-<br />

Chüechli. Sie muss ganz schön<br />

gelb sein, aber doch nicht zu gelb<br />

und ja nicht braun. Die erste<br />

Biemscht-Milch ist also fürs<br />

Chälbli, die zweite für die Bauersleute.<br />

Der dritten Milch nach<br />

dem Kalbern sage ich dann nicht<br />

mehr Biemscht-Milch.<br />

Die Biemscht – Chüechli<br />

schmecken wie Ofe-Chüechli.<br />

Die heutigen Leute würden so<br />

was nicht mehr verspeisen, aber<br />

ich sage dir, für mich war es immer<br />

wie ein Herren-Essen!"<br />

Biemscht-Chueche-Auflauf<br />

200 g Mehl<br />

5 dl Biemschtmilch<br />

4 Eier<br />

1 Prise Salz<br />

150 g Zucker<br />

– 7 –<br />

Mehl mit Biemschtmilch anrühren,<br />

Eier, Salz und<br />

Zucker zugeben, den Teig<br />

klopfen.<br />

Den dickflüssigen Teig in eine<br />

gut bebutterte Auflaufform<br />

geben und während 40-<br />

50 Minuten backen.<br />

Dazu: Brot und Milch, eventuell<br />

Kompott<br />

In handschriftlichen Notizen<br />

aus dem Jahre 1915 finden<br />

sich allerdings Bemerkungen,<br />

die von Röbi Ringeisens<br />

Angaben etwas abweichen:<br />

Biemschtmilch ist die erste<br />

Milch der Kuh nach dem<br />

Abkalben. Sie ist sehr eiweisshaltig<br />

und enthält viele<br />

Vitamine und Abwehrstoffe.<br />

Sie kann zu allerlei<br />

Speisen verwendet werden.<br />

Sie soll aber nicht zu früh<br />

gebraucht werden (3-4 Tage<br />

nach dem Abkalben), etwa<br />

für schmalz-gebackene<br />

Küchlein, Knöpfli, Nudeln.<br />

Mit Biemschtmilch kann<br />

man Eier entweder ganz<br />

weglassen oder wenigstens<br />

damit sparen.


Marie Ringeisen, Teufner Textilarbeiterin und Landwirtin im Ruhestand:<br />

Schnitzelbank<br />

Dass auch eine "einfache Bauersfrau"<br />

dichterisches Gespür<br />

haben kann, beweist Marie<br />

Wo n er den gstande ischt, uf ägne Bee<br />

ischt vor em denn scho nütz sicher gsee.<br />

Äni vo dene vile Gschichte<br />

will i Eu grad jetz no brichte.<br />

I de Chochi häts viel Fläsche kaa,<br />

das interessiert au de chli Maa.<br />

Er packt die Gottere, öb läär, oder voll,<br />

rüehrts zom Fenschter us, das fönt er toll.<br />

Jo no, jetz liit die Sach halt dosse,<br />

hender de Chochi, ganz verosse.<br />

Chletteret uf de Fenstersims ue,<br />

om Gotteswille, ischt das e tue!<br />

Chont s Öbergwicht öber, me tar chum schnufe,<br />

flügt Chop vora i de Scherbehufe.<br />

En Hufe Wunde, mer wends nüd hoffe,<br />

do het sin Schutzengel e n Aug kaa offe.<br />

Zom Glück hets kä grösseri Folge kaa,<br />

me gsiet dem Schlingel nüd viel aa.<br />

Ringeisen immer wieder. Viele<br />

Jahre lang griff sie zur Feder,<br />

wenn’s im Frauenchor Tobel<br />

etwas zu berichten gab. Das tat<br />

– 8 –<br />

Aber schwätze, will er um alles nüd,<br />

mit ös nüd, und mit frönte Lüt.<br />

Das het mi ganz i d Angscht ie brocht,<br />

doch sät de Vatter, mit Bedocht,<br />

wenn der alport dere Schtöckli cha fabriziere,<br />

wär er denn s schwätze, zmol, au probiere.<br />

Mit fascht vier Johre isch denn so wiit choo,<br />

do het er sini Sproch verlute loh.<br />

Denn ischt er is Schuelalter grockt,<br />

het im Schuelhus Tobel d Schuelbank trockt.<br />

Doch lese het er lang, lang nüd glehrt,<br />

es het em vor de Mage kehrt.<br />

Fasch het me tenkt, s wär gschieder gsee,<br />

me wör de Chläus zor Schuel us nee,<br />

me chönt doch no e Jöhrli warte,<br />

und denn dä Schuelafang starte.<br />

Öberhopt, d Schuel die sät em nüd grad zue,<br />

er het lieber näbis anders tue.<br />

Doch de Lehrer, de Solethaler, dozmol noo<br />

sät mit Geduld, das lernt der schoo.<br />

Aber i de föfte Klass, het er scho verzellt,<br />

dass es zweierlei Lüt gäb, uf de Welt.<br />

sie auch zum 40. Geburtstag<br />

von Chläus Dörig. Hier ein<br />

Ausschnitt aus ihrer damaligen<br />

Schnitzelbank.<br />

Schier all Tag ischt er cho go brichte<br />

me söll em s Gwändli schö bügle ond richte.<br />

Of böglet Hosefählt ischt er ganz en gnaue,<br />

do hei mer halt denn Pünkt, bi de Fraue.


Ehemalige Beizen am Eggen-Höhenweg<br />

Die Frölichsegg<br />

Anders als beim im letzten<br />

<strong>Waldegg</strong> Kalender beschriebenen<br />

Restaurant Schäflisegg,<br />

das erst vor kurzem seine<br />

Türen schloss, ist die Erinnerung<br />

an die Frölichsegg weit<br />

weniger frisch. Zusammen mit<br />

dem Birt war sie jedoch wohl<br />

die markanteste ehemalige<br />

Beiz am Eggen Höhenweg. Aus<br />

der ganzen Welt, etwa aus dem<br />

fernen Singapore, wie das<br />

Gästebuch von 1900 beweist,<br />

fanden die Gäste den Weg<br />

zum markanten Aussichtspunkt<br />

direkt oberhalb des<br />

Dorfes Teufen.<br />

Das fehlende h<br />

Obwohl’s dort sicher oft recht<br />

fröhlich zu und her gegangen<br />

war, fehlt dem Namen der Frölichsegg<br />

das h. Dieser stammt<br />

vom Erbauer, dem damals für<br />

seine botanischen Zeichnungen<br />

und sein kräuterkundliches<br />

Wissen weit herum bekannten<br />

Teufner Apotheker<br />

Carl Friedrich Frölich (1802 –<br />

1882). Er war nach seiner Lehre<br />

in Nagold einem Ruf nach<br />

Die Frölichsegg im Ursprungszustand.<br />

St. Gallen gefolgt und lernte<br />

auf ausgedehnten Exkursionen<br />

die Appenzeller Berge und deren<br />

Pflanzenwelt kennen. So<br />

wurde er auch zum Assistenten<br />

des Trogner Arztes Johann Georg<br />

Schläpfer (1797 – 1835),<br />

der in den frühen 1820er Jahren<br />

ein Herbarium (Pflanzen-<br />

Sammlung) des Kantons Ausserrhoden<br />

anlegte. Als Apotheker<br />

in Heiden lernte Frölich<br />

1832 die 18 Jahre ältere<br />

Witwe des Berufskollegen<br />

Zellweger kennen, die er 1834<br />

heiratete. Gleichzeitig übernahm<br />

er deren Apotheke am<br />

– 9 –<br />

Dorfplatz und fand so seinen<br />

Weg nach Teufen. Im gleichen<br />

Jahr wurde er an der Landsgemeinde<br />

in Trogen gegen eine<br />

Gebühr von 300 Gulden und<br />

mit grossem Mehr ins Landrecht<br />

aufgenommen.<br />

Die Schneisen-Beiz mit<br />

Alpen-Garten<br />

Circa 1860, das genaue Datum<br />

kennt auch Lokalhistoriker<br />

Werner Holderegger (der wiederum<br />

die alten Postkarten<br />

und Fotos beigesteuert hat)<br />

nicht, liess Frölich auf dem


Die Frölichsegg mit nach Westen angebauten Saal.<br />

Aussichtspunkt direkt über<br />

dem Dorf auf 1003 Meter über<br />

Meer seine Wirtschaft errichten,<br />

zuerst als recht einfaches,<br />

Flieger-Aufnahme der Frölichsegg von 1955.<br />

viereckiges Gebäude. Nach<br />

mündlicher Überlieferung hat<br />

er am Südhang einen Alpengarten<br />

gepflanzt, so, wie er<br />

– 10 –<br />

heute etwa auf dem Hohen<br />

Kasten oder mitten im Dorf<br />

Teufen beim alten Hecht bestaunt<br />

werden kann. Die Geschäfte<br />

müssen gut angelaufen<br />

sein, denn relativ bald erhielt<br />

die Frölichsegg einen Saal-Anbau<br />

nach Westen. Aufgrund<br />

von Vergleichen alter Postkarten<br />

muss dies in den 1880er<br />

Jahren passiert sein.<br />

Kurz vor seinem 80. Geburtstag<br />

starb der Gründer der Frölichsegg,<br />

die sich dann aber<br />

trotz vieler Wirtewechsel noch<br />

lange guter Gesundheit erfreute.<br />

Mit dem Wachsen des<br />

Baumbestandes rund um den<br />

Aussichtspunkt wurden in<br />

nördlicher und südlicher<br />

Richtung Sicht-Schneisen in<br />

die Bewaldung geschlagen, damit<br />

die Aussicht ja nicht beeinträchtigt<br />

wurde. In den<br />

späteren Jahren ihres Bestehens<br />

waren diese Schneisen<br />

ein markantes Charakteristikum<br />

der Frölichsegg.<br />

Feuerstelle statt Wirtshaus<br />

Während des zweiten Weltkrieges<br />

tat auch die Frölichsegg<br />

ihre vaterländische<br />

Pflicht und diente als Flieger-


Beobachtungsposten, so, wie<br />

etwa auch der St. Galler Freudenberg.<br />

Dann ging’s aber leider<br />

bald bergab. Der letzte<br />

Wirt, Samuel Frey, war 1963<br />

gezwungen, die Frölichsegg für<br />

immer zu schliessen. Die Gemeinde<br />

Teufen kaufte die Liegenschaft<br />

sofort und liess das<br />

Gebäude nur ein Jahr später<br />

abbrechen. Aufgrund des<br />

schlechten Bauzustands soll sie<br />

keine andere Wahl gehabt haben.<br />

So hatte in den letzten Jahren<br />

des Bestehens der Frölichsegg<br />

die Feuerwehr bei jedem<br />

Sturm auszurücken, um ihr<br />

Dach hinunter zu binden. Vielleicht<br />

war die Entlastung der<br />

Feuerwehr von diesem Dienst<br />

der Grund für das rasche Handeln<br />

der Teufner Behörden.<br />

Noch heute nehmen trotz fehlender<br />

Schenke viele Wanderer<br />

auf dem Eggen Höhenweg die<br />

kurze Zusatzsteigung auf die<br />

Frölichsegg unter die Füsse,<br />

denn mittlerweile befindet sich<br />

dort, unweit der letzten alten<br />

Gemäuer, eine beliebte Feuerstelle.<br />

Die Schneisen sind zugewachsen<br />

und der ehemalige<br />

Top-Aussichtspunkt befindet<br />

sich nun mitten in einem romantischen<br />

Wald.<br />

Schön gezeichneter Eintrag im Gästebuch der Frölichsegg vom 28. Mai 1900.<br />

Für einmal waren es nicht Gäste aus weitester Ferne wie Leipzig, Singapore,<br />

Stuttgart, Augsburg, Vaucluse, London, Göttingen, Mailand, Berlin, New<br />

York City, Wien oder Paris, wie an anderen Stellen, sondern ein Bremser und<br />

ein Conducteur mit ihren Freunden aus der Eisenbahnerstadt Winterthur.<br />

Das Gästebuch riecht übrigens dermassen, dass klar ist, dass ein Rauchverbot<br />

im Restaurant Frölichsegg damals sicher kein Thema war.<br />

– 11 –


<strong>Speisekarte</strong><br />

Vorspeisen<br />

Köbis Randensalat mit Frischkäsli Fr. 11.50<br />

aus der Schnuggebock-Alpkäserei<br />

Grosis Hauspastete Fr. 12.50<br />

mit eingemachtem süss-saurem Kürbis<br />

Bauernsalat Fr. 8.50<br />

mit Molke-Dressing aus der Schnuggebock-Alpkäserei<br />

Hauptspeisen<br />

Appenzeller Schmaus Fr. 38.50<br />

Chäshörnli, Siedwurst, Appenzellerschnitzel, Pouletbrüstchen,<br />

gehacktes Rindfleisch und Apfelmus<br />

Appenzeller Siedwurst Fr. 26.—<br />

mit Chäshörnli und Apfelmus<br />

Appenzeller Schnitzel Fr. 28.50<br />

gefüllt mit Siedwurstbrät im Mostbröcklimantel<br />

mit Chäshörnli und Apfelmus<br />

Kalbsgeschnetzeltes an Rahmsauce Fr. 34.50<br />

mit Spätzli und Tagesgemüse<br />

Grosis Hackbraten Fr. 29.50<br />

mit Hirtenkartoffeln und Tagesgemüse<br />

Grossvaters Metzgertopf Fr. 29.50<br />

Wädli, Rippli, Siedfleisch, Schweinswürstchen<br />

mit Sauerkraut und Salzkartoffeln<br />

Kalbszunge an Madeirasauce Fr. 29.50<br />

mit Salzkartoffeln und Rotkraut<br />

– 12 –


Riesenmeringues Fr. 6.50<br />

mit Rahm<br />

Grosis gebrannte Creme Fr. 6.50<br />

Schoggischaum Fr. 6.50<br />

mit Weissweinbirne<br />

– 13 –<br />

<strong>Speisekarte</strong><br />

Zartes Schweinssteak an Morchelrahmsauce Fr. 31.50<br />

mit hausgemachten Nudeln und Tagesgemüse<br />

Bauernpfanne mit Salat Fr. 27.—<br />

Bratkartoffeln, in Würfel geschnittenes Kalbfleisch, Schweinswürstchen,<br />

Schweinefleisch, Zwiebeln, gebratenes Ei und Gemüse<br />

Fisch, Vegi-Gerichte<br />

Gegrillte Forellenfilets auf Pilawreis und Gemüse Fr. 31.50<br />

Gschwellti Kartoffeln Fr. 26.50<br />

mit Käse und Garnituren<br />

Appenzeller Chäshörnli mit Apfelmus Fr. 23.50<br />

Hausgemachter Hackbraten Fr. 23.50<br />

mit Hirtenkartoffeln und Tagesgemüse<br />

Seniorenteller<br />

Desserts<br />

Fuhrmannns-Portion + Fr. 2.—<br />

Appenzeller Schnitzel Fr. 24.50<br />

mit Chäshörnli und Apfelmus<br />

Appenzeller Chäshörnli Fr. 18.50<br />

mit Apfelmus<br />

Hausgemachter Fr. 5.50<br />

Dörrbirnenfladen<br />

Hausgemachte Fr. 6.—<br />

Zitronenroulade mit Rahm<br />

Apfelchüechli Fr. 8.50<br />

und Bacheschnitte mit Vanillesauce


Flaschenwein<br />

im Schnuggebock<br />

Stünde im Schnuggebock eine<br />

Stüva Grischuna statt einer Appenzeller<br />

Stube, befände sich<br />

beim Abgang zu Toilette, Keller<br />

und Alpkäserei natürlich ein<br />

Stägafässli.<br />

Neben dem offenen Wein, der<br />

im Schnuggebock an den Tisch<br />

gebracht wird, birgt sein Keller<br />

auch ohne Stägafässli einige Flaschen,<br />

für die es sich lohnt, dort<br />

hinunter zu steigen. Allerdings<br />

stammen diese wie früher aus<br />

der europäischen Nachbarschaft<br />

und nicht aus Übersee, denn<br />

Weine von so weit her zu holen,<br />

war in den Dreissiger Jahren, in<br />

denen der Schnuggebock<br />

„spielt“, nicht üblich.<br />

Suchen Sie, verehrter Gast,<br />

Ihren Flaschenwein selbst aus<br />

dem Kellerregal und stärken Sie<br />

sich fürs Treppensteigen mit einem<br />

Glas Most vom Fass.<br />

Oben angelangt übergeben Sie<br />

bitte Ihre Flasche Ihrer Serviertochter<br />

oder Ihrem Kellner.<br />

Man wird sie gerne für Sie öffnen<br />

und Ihnen den feinen<br />

Tropfen kredenzen.<br />

Prosit! Wohl bekomms!<br />

– 14 –<br />

Getränkekarte<br />

Offenausschank 2dl 3dl 5dl 1l<br />

Weisswein<br />

Bernecker Federweiss 8.— 20.— 39.—<br />

Rotwein<br />

Bernecker Blauburgunder 8.— 20.— 39.—<br />

Appenzeller Mineral 3.50 5.— 8.50<br />

Halb - Halb (Fruchtgetränk) 3.70 5.30 8.80<br />

Citro 3.70 5.30 8.80<br />

Süssmost 3.70 5.30 8.80<br />

Frische Molke 2.50<br />

Orangensaft 4.30<br />

Saft vom Fass 3.70 5.30<br />

Naturtrüb Quöllfrisch 3.70 5.30<br />

Schnuggebock Bier 3.90 5.30<br />

2 cl 4 cl<br />

Appenzeller, Cynar, Campari,<br />

Cinzano rosé, Martini weiss 6.20<br />

Noch em Esse<br />

es Abihäberli 4.80 8.—<br />

Appenzeller Malz-Schnaps 9.—<br />

Dörrbirnen-Schnaps aus dem Eichenfass 5.50 10.—<br />

Manne-Kafi 5.50<br />

Fraue-Kafi 3.60<br />

Schnuggebock-Kafi 8.50<br />

Biberflade-Kafi 8.50<br />

Ovo / Schokolade 3.60<br />

Schwarztee, Pfefferminztee, Hagebuttentee,<br />

Lindenblütentee, Kamillentee 3.60


Weltweit direkt mit dem Flieger auf die <strong>Waldegg</strong><br />

Röbeli Ringeisen erinnert<br />

sich gut daran: Als er einmal,<br />

es muss anfangs der Sechziger<br />

gewesen sein, mit Vater Sepp<br />

Dörig und seinen Buben in<br />

der Gartenwirtschaft der<br />

<strong>Waldegg</strong> sass, da brummte<br />

ein Aeroplan im Tiefflug vorbei.<br />

Dem kleinen Thomas<br />

verschlipfte ein begeistertes<br />

"au, du verreckte S......!" Das<br />

trug ihm natürlich übelste<br />

väterliche Schelte ein.<br />

In der Zwischenzeit ziehen<br />

Jets ihre hohe Bahn über der<br />

<strong>Waldegg</strong> und ab und zu landet<br />

sogar der Polizei-Heli<br />

beim Funkenplatz. (Auch Polizisten<br />

wissen um die Qualität<br />

eines <strong>Waldegg</strong>-Znünis!)<br />

Manchmal turnen sogar Eli-<br />

sabeth und Albert Zeller mit<br />

ihren gelben Bückern ihre<br />

Loopings und Rollen vor der<br />

Aussichtsterrasse und stechen<br />

fast bis ins Neuhus hinunter.<br />

Ist die <strong>Waldegg</strong> denn ein<br />

Aviatik-Restaurant?<br />

Fast müsste man die Frage<br />

schmunzelnd bejahen. Denn,<br />

wo auch immer auf der Welt<br />

gestartet, wenn der Fremde<br />

dem Flugzeug in Kloten entsteigt<br />

und über den Jetway<br />

das Dock Midfield betritt,<br />

schweift sein erster Blick<br />

– 15 –<br />

gleich über die Hügellandschaft<br />

rund um die <strong>Waldegg</strong>!<br />

Ehrlich!:<br />

Hoch über den Rolltreppen,<br />

die zum unterirdischen Flugplatz-Bähnli<br />

führen, prangt<br />

ein Riesenplakat der Swisscom.<br />

Links ein Appenzeller<br />

Alpaufzug, rechts eine Kamel-Karawane.<br />

Das Ganze<br />

aufgenommen beim Kulm,<br />

gleich hinter der <strong>Waldegg</strong>!<br />

Und Neudeutsch für so etwas<br />

wie "wiit reise und doch zämechoo"<br />

der Slogan "Go far. Come<br />

close." Aber eben auch:<br />

Egal ob von New York, Djibouti,<br />

Peking, Minsk oder<br />

Bali, wer in Zürich aussteigt,<br />

muss die <strong>Waldegg</strong> ansehen!<br />

Man könnte den Swisscom-<br />

Slogan natürlich auch auf das<br />

Restaurant <strong>Waldegg</strong> und den<br />

Schnuggebock umbiegen: "Au<br />

wenn Ehr wiit göhd, chöd wide<br />

zonis!" (Abe liebe ohni Kamel.)


Samstag 1 Neujahr F 22.36 11.28 Auf 8.33<br />

Sonntag 2 B S. n. Neujahr Fi17h G 23.45 11.43 A in Erdnähe das 8.34<br />

53. Flucht nach Ägypten Matth. 2 Sonnenaufgang 8.10 Untergang 16.44<br />

Montag 3 Genoveva G –.– 11.58 218.46 8.35<br />

Dienstag 4 Titus G 0.56 12.15 Q,KR2 anfangs 8.36<br />

Mittwoch 5 Simeon Gi01h H 2.10 12.33 des Monats 8.38<br />

Donnerstag 6 Hl. 3 Könige H 3.29 12.57 herrschende 8.39<br />

Freitag 7 Isidor Hi05h I 4.53 13.29 ?R2 sonnige 8.40<br />

Samstag 8 Erhard I 6.17 14.13 Wetter 8.42<br />

Sonntag 9 1. S. n. Epiph. Ii05h J 7.34 15.14 z, BR2, CR2 folgt 8.43<br />

1. Jesus lehrt im Tempel Luk. 2 Sonnenaufgang 8.08 Untergang 16.51<br />

Montag 10 Samson J 8.37 16.32 8 13.03, 2 erdnah 8.45<br />

Dienstag 11 Diethelm Ji04h K 9.24 18.00 dann 8.47<br />

Mittwoch 12 Anselm K 9.57 19.28 NR2 an- 8.48<br />

Anbruch des Tages um 6.28 Abschied um 18.34 Alter Sylvester 13.<br />

Donnerstag 13 Hilarius Ki04h L 10.22 20.53 MR2 dauernd 8.50<br />

Freitag 14 Israel, Felix L 10.42 22.13 LXA, BRC kalte, 8.52<br />

Samstag 15 Maurus Li06h A 11.00 23.29 aber 8.54<br />

Sonntag 16 2. S. n. Epiph. A 11.16 –.– 8.56<br />

2. Die Hochzeit zu Kana Joh. 2 Sonnenaufgang 8.05 Untergang 17.01<br />

Montag 17 Anton Ai13h B 11.33 0.42 4 7.58, P helle 8.58<br />

Dienstag 18 Priska B 11.52 1.54 9.00<br />

Mittwoch 19 Martha Bi23h C 12.14 3.06 Witte- 9.03<br />

Donnerstag 20 Sebastian<br />

Freitag 21 Agnes, Meinrad<br />

C 12.41<br />

C 13.16<br />

4.16<br />

5.23<br />

A in k<br />

rung.<br />

9.05<br />

9.07<br />

Samstag 22 Vinzenz Ci12h Sonntag 23 Septuagesima<br />

D 13.59<br />

D 14.53<br />

6.23<br />

7.15<br />

Z<br />

2 erdfern<br />

9.10<br />

9.12<br />

3. Arbeiter im Weinberg Matth. 20 Sonnenaufgang 7.59 Untergang 17.11<br />

Montag<br />

Dienstag<br />

24 Timothe<br />

25 Pauli Bekehr´g<br />

D 15.55<br />

D<br />

7.57 LR2 Dann 9.14<br />

i00h Mittwoch 26 Polykarp<br />

E 17.02<br />

E 18.10<br />

8.30<br />

8.56<br />

1 11.33<br />

folgen<br />

9.17<br />

9.20<br />

Donnerstag 27 Chrysostomus Ei12h F 19.19 9.17 Tage 9.22<br />

Freitag 28 Karl F 20.28 9.34 mit 9.25<br />

Samstag 29 Valerie Fi23h Z-Lauf<br />

Aufg. Untrg.<br />

Himmels-Erscheinung<br />

und mutmassliche Witterung<br />

Tages-<br />

Länge<br />

G 21.36 9.50 Nieder- 9.28<br />

Sonntag 30 Sexagesima G 22.45 10.05 schlägen. 9.30<br />

4. Gleichnis vom Samen Luk. 8 Sonnenaufgang 7.51 Untergang 17.21<br />

Montag 31 Virgil G 23.57 10.20 Q, KR2 9.33<br />

I. Jänner<br />

Sonne in k am 20. um 0.22 Uhr.<br />

– 16 –


Zukunftsträgerpreis für Nachwuchsförderung<br />

im Gastgewerbe für Chläus Dörig<br />

Dem Restaurant <strong>Waldegg</strong> und<br />

dem Schnuggebock widerfuhr<br />

vor kurzem eine grosse Ehre.<br />

Der erstmals verliehene und<br />

mit 10'000 Franken dotierte<br />

Zukunftsträgerpreis der Firma<br />

Bischofszell Culinarium<br />

für herausragende Leistungen<br />

in der Nachwuchsförderung<br />

in der Gastronomie ging<br />

nämlich an Chläus Dörig.<br />

Der <strong>Waldegg</strong>-Chef hat sich in<br />

Insider-Kreisen in letzter Zeit<br />

bereits als Lehrlingsobmann<br />

oder Stiften-Vater von Gastro<br />

Appenzellerland einen guten<br />

Namen gemacht. Dass ihm<br />

aber ganz besonders auch das<br />

Wohl seiner eigenen Lehrlinge<br />

am Herzen liegt, beweist er<br />

in der täglichen Arbeit und<br />

mit ungewohnten Aktionen.<br />

Vor einigen Jahren haben<br />

zum Beispiel die Koch- und<br />

Service-Lehrlinge der <strong>Waldegg</strong><br />

ohne direkte Mitwirkung<br />

des Chefs in einem Tipi-Zelt<br />

vor dem Restaurant mit eigenen<br />

Ideen eine Indianer-Bar<br />

erstellt und erfolgreich ge-<br />

führt. Dass sich die Lehrlinge<br />

allabendlich mit Handschlag<br />

von ihrem Chef verabschieden,<br />

gehört zur gleichen Kultur:<br />

Lange Leine, und wenn’s<br />

nötig ist, diese wieder etwas<br />

kürzen.<br />

Chläus Dörigs Bemühen –<br />

kürzlich meinte er voller<br />

Stolz: "Ich habe bis jetzt alle<br />

meine Lehrlinge gut durch<br />

die Lehrabschlussprüfung gebracht"<br />

– haben offenbar weit<br />

über Gemeinde- und Kantonsgrenzen<br />

hinaus aufhorchen<br />

lassen. Sonst wäre er<br />

– 17–<br />

wohl nicht mit dem neuen<br />

Zukunftsträgerpreis von Bischofszell<br />

Culinarium ausgezeichnet<br />

worden. Dieser wurde<br />

ihm im Rahmen des "Pfefferzeichens",<br />

hinter dem die<br />

Gastro-Fachzeitschrift "Salz<br />

und Technik" steht, im Rahmen<br />

eines Gala-Abends im<br />

Herbst 2004 in Zürich übergeben.<br />

Der "initiative Appenzeller<br />

<strong>Waldegg</strong>-Wirt", wie er in der<br />

Laudatio schmeichelhaft genannt<br />

wurde, will einen Teil<br />

des Preisgelds nach seinen eigenen<br />

Worten zu einem innerbetrieblichen<br />

Programm<br />

verwenden, mit dem jungen<br />

Lehrlingen der oft harte Einstieg<br />

in die Lehre erleichtert,<br />

der Schock nach der Schule<br />

überwunden werden soll. Damit<br />

die Zukunft des Gastgewerbes<br />

von qualifizierten Berufsleuten<br />

getragen werden<br />

wird. Natürlich werden auch<br />

das Restaurant <strong>Waldegg</strong> und<br />

der Schnuggebock wieder davon<br />

profitieren!


Dienstag 1 Brigitta Gi08h H –.– 10.37 Anfangs 9.36<br />

Mittwoch 2 Lichtmess H 1.12 10.58 28.27, K wird rückl. 9.39<br />

Donnerstag 3 Blasius Hi13h I 2.31 11.24 NRA ver- 9.42<br />

Freitag 4 Veronika I 3.52 12.01 9.45<br />

Samstag 5 Agathe Ii16h J 5.10 12.52 z, ?R2 änderliche 9.48<br />

Sonntag 6 Fastnacht-So. J 6.19 14.00 9.51<br />

5. Blinder am Wege Luk. 18 Sonnenaufgang 7.42 Untergang 17.33<br />

Montag 7 Richard Ji15h K 7.12 15.23 2 erdnah Witterung. 9.54<br />

Dienstag 8 Fastn.-Dienstag K 7.52 16.52 8 23.28 9.57<br />

Mittwoch 9 Aschermittw. Ki15h L 8.21 18.20 10.00<br />

Donnerstag 10 Scholastika L 8.43 19.45 Es 10.03<br />

Freitag 11 Euphrosina Li16h A 9.02 21.05 folgen 10.06<br />

Samstag 12 Susanna A 9.19 22.22 kalte 10.09<br />

Sonntag 13 Invocavit Ai21h B 9.36 23.38 P Tage. 10.12<br />

6. Versuchung Christi Matth. 4 Sonnenaufgang 7.31 Untergang 17.43<br />

Anbruch des Tages um 5.58 Abschied um 19.14 Alter Hornung 14.<br />

Montag 14 Valentin B 9.54 –.– CRN Vorherrschend 10.15<br />

Dienstag 15 Faustin B 10.15 0.52 helles 10.19<br />

Mittwoch 16 Fronfasten Bi06h C 10.41 2.04 4 1.16 10.22<br />

Donnerstag 17 Arthur C 11.13 3.13 Wetter. 10.25<br />

Freitag 18 Kaspar Ci18h D 11.54 4.17 A in l Gegen 10.28<br />

Samstag 19 Marian D 12.45 5.12 Z das 10.31<br />

Sonntag 20 Reminiscere D 13.44 5.57 2 erdfern, LR2 Ende 10.35<br />

7. Kanaanäisches Weiblein Matth. 15 Sonnenaufgang 7.19 Untergang 17.54<br />

Montag 21 Eleonora Di07h E 14.50 6.33 zeigen 10.38<br />

Dienstag 22 Petri Stuhlf. E 15.59 7.00 sich 10.41<br />

Mittwoch 23 Josua Ei19h F 17.09 7.22 Tage 10.45<br />

Donnerstag 24 Matthias F 18.18 7.41 1 5.54 mit 10.48<br />

Freitag 25 Viktor F 19.27 7.57 MRA 10.51<br />

Samstag 26 Nestor Fi05h G 20.37 8.12 Schnee- 10.55<br />

Sonntag 27 Oculi G 21.48 8.27 KR2 10.58<br />

8. Der Stumme redet Luk. 11 Sonnenaufgang 7.07 Untergang 18.05<br />

Montag 28 Leander Gi13h Z-Lauf<br />

Aufg. Untrg.<br />

Himmels-Erscheinung<br />

und mutmassliche Witterung<br />

Tages-<br />

Länge<br />

H 23.02 8.43 Q fall. 11.01<br />

II. Hornung<br />

Sonne in l am 18. um 14.32 Uhr.<br />

– 18 –


Auf der Mitarbeiter-Seite werden traditionell einige Mitglieder des <strong>Waldegg</strong>-Teams vorgestellt.<br />

Dies symbolisch als Dank des Wirte-Ehepaars Anita und Chläus Dörig an alle, die<br />

durch ihren Einsatz den Erfolg des ERLEBNIS WALDEGG erst möglich machen.<br />

Debbie Fässler<br />

hat als Bürgerin von Appenzell<br />

ihren englischen Vornamen<br />

von ihrer in Australien geborenen<br />

Mutter. Nach der Servicelehre<br />

und einigen Wanderjahren<br />

fand sie im Juni dieses Jahres<br />

den Weg auf die <strong>Waldegg</strong><br />

mit Leichtigkeit, denn ihr<br />

Schatz ist hier Koch. Berufsbegleitend<br />

bereitet sie sich auf das<br />

kaufmännische Kaderdiplom<br />

vor. Sie schätzt den Kontakt mit<br />

den Gästen, "sonst hätte ich ja<br />

diesen Beruf nicht lernen müssen".<br />

Auf der <strong>Waldegg</strong> möchte<br />

sie vorläufig und während ihres<br />

Studiums bleiben, denn, so<br />

Debbie, zusammen seien die<br />

<strong>Waldegg</strong>ler ein tolles Team.<br />

Antonio Pereira da Silva<br />

stammt aus dem Dorf Povoa de<br />

Lanhoso im Norden Portugals.<br />

Der ledige 47jährige gelernte<br />

Maurer hält die lange Tradition<br />

der portugiesischen Gastarbeiter<br />

auf der <strong>Waldegg</strong> hoch. "Nur<br />

noch für die Ferien nach Portugal,<br />

sonst möchte ich hier<br />

bleiben", sagt er, obwohl er erst<br />

im April 2004 auf der <strong>Waldegg</strong><br />

angefangen hat. Er arbeitet als<br />

Allrounder im Haus, als Casserolier<br />

in der Küche. Seine<br />

Ausbildung kommt ihm im<br />

Moment speziell bei der Mithilfe<br />

beim Stallbau und der<br />

Renovation des alten Appenzeller<br />

Hauses gleich neben<br />

dem Stall zu gut.<br />

– 19 –<br />

Judith Vetsch<br />

ist seit April 2004 Serviceaushilfe<br />

im Schnuggebock. Dazu ist sie<br />

prädestiniert, denn die gelernte<br />

Zahnarztgehilfin und Hausfrau<br />

ist im Nebenerwerb begeisterte<br />

KAG-Bäuerin. Nebst Legehennen,<br />

Chüngeli und Mastferkel<br />

hält sie auch Heidschnucken!<br />

Zur Herde gehört auch ein<br />

"Schnuggebock". Da ist’s der St.<br />

Gallerin wohl in der gleichnamigen<br />

Beiz. Zusammen mit<br />

ihrem Mann Leo und vier Kindern<br />

wohnt sie am Gegenhang<br />

der <strong>Waldegg</strong>. Als Hobby betreibt<br />

Judith Hundesport mit<br />

ihren beiden Picards und ab<br />

und zu mit Ferienhunden, zudem<br />

leitet sie Welpengruppen.


III. März<br />

Z-Lauf Himmels-Erscheinung<br />

Aufg. Untrg. und mutmassliche Witterung<br />

Dienstag 1 Albin H –.– 9.02 11.05<br />

Mittwoch 2 Mittfasten H i20h I 0.19 9.26 Unbe- 11.08<br />

Donnerstag 3 Kunigunda I 1.38 9.58 2 18.37 11.11<br />

Freitag 4 Adrian I i23h J 2.56 10.42 ständig; 11.15<br />

Samstag 5 Eusebius J 4.07 11.41 z bald 11.18<br />

Sonntag 6 Laetare, Fridolin J 5.04 12.55 ?R2 hell, 11.22<br />

9. Jesus speist 5000 Mann Joh. 6 Sonnenaufgang 6.54 Untergang 18.16<br />

Montag 7 Perpetua J i01h K 5.47 14.20 11.25<br />

Dienstag 8 Philemon K 6.19 15.47 2 erdnah, NR2 bald 11.28<br />

Mittwoch 9 Franziska K i02h L 6.44 17.13 11.32<br />

Donnerstag 10 Alexander L 7.04 18.36 8 10.10 trübe, 11.35<br />

Freitag 11 Küngold L i03h A 7.22 19.55 BR2 raue 11.39<br />

Samstag 12 Gregor A 7.39 21.13 P, B am Abend Witte- 11.42<br />

Sonntag 13 Judica A i07h B 7.56 22.30 rung. 11.46<br />

10. Steinigung Christi Joh. 8 Sonnenaufgang 6.40 Untergang 18.26<br />

Anbruch des Tages um 5.07 Abschied um 19.55 Alter März 14.<br />

Montag 14 Zacharias B 8.16 23.45 11.49<br />

Dienstag 15 Melchior B i15h C 8.40 –.– Zu- 11.52<br />

Mittwoch 16 Heribert C 9.10 0.58 11.56<br />

Donnerstag 17 Gertrud C 9.48 2.06 4 20.19 weilen 11.59<br />

Freitag 18 Gabriel C i02h D 10.35 3.06 Z Regen. 12.03<br />

Samstag 19 Joseph D 11.32 3.55 2 erdfern, LR2 12.06<br />

Sonntag 20 Palmtag D i14h E 12.36 4.34 A in a 12.10<br />

11. Einzug Christi Matth. 21 Sonnenaufgang 6.26 Untergang 18.36<br />

Montag 21 Benedikt E 13.44 5.04 Dann 12.13<br />

Dienstag 22 Basil E 14.54 5.27 L wird rechtläufig 12.16<br />

Mittwoch 23 Otto, Fidel E i02h F 16.04 5.47 folgen 12.20<br />

Donnerstag 24 Gründonnerstag F 17.13 6.03 einige 12.23<br />

Freitag 25 Karfreitag F i12h G 18.24 6.18 1 21.59 schöne 12.27<br />

Samstag 26 Desideri G 19.36 6.33 KR2 Tage; 12.30<br />

Sonntag 27 OSTERTAG G i21h H 21.50 7.49 Q 12.34<br />

12. Auferstehung Christi Mark. 16 Sonnenaufgang 7.12 Untergang 19.46<br />

Montag 28 Ostermontag H 23.08 8.07 nachher 12.37<br />

Dienstag 29 Eustach H –.– 8.30 zeigt sich 12.40<br />

Mittwoch 30 Quirin H i02h I 0.28 8.59 kaltes 12.44<br />

Donnerstag 31 Nelly, Balbina I 1.47 9.39 C ob. RA Wetter. 12.47<br />

Vom 27. März früh bis zum 30. Oktober früh sind die Zeiten in Sommerzeit ausgedrückt.<br />

Sonne in a den 20. um 13.33 Uhr: Tagundnachtgleiche, Frühlingsanfang.<br />

–20 –<br />

Tages-<br />

Länge


Fritz und Falk & Co. haben ein neues Heim<br />

Baubeginn Ende September. Mitte Oktober steht bereits das Aufrichtebäumchen. Anfangs Dezember ist der neue <strong>Waldegg</strong>-Stall<br />

schon fast fertig. Auch Chläus Dörig legt Hand an. Schliesslich hat er neben Koch auch noch Zimmermann gelernt.<br />

Wer auf den <strong>Waldegg</strong>-Parkplatz<br />

rollt, erblickt rechts hinten einen<br />

neuen, einfachen und doch<br />

schmucken Holzbau: Die <strong>Waldegg</strong>-Tiere<br />

haben einen neuen<br />

Stall erhalten. Den Menschen<br />

geht’s ja gut bis saugut im Restaurant<br />

<strong>Waldegg</strong> und im<br />

Schnuggebock. Sollen’s auch<br />

die Viecher recht haben!<br />

Nach und nach zogen parallel<br />

zur Weiterentwicklung des<br />

Schnuggebock in den letzten<br />

vier Jahren immer wieder<br />

neue Tiere auf der <strong>Waldegg</strong><br />

ein. Die neuesten tierischen<br />

Gäste (Meister Reinecke aus<br />

dem nahen Stueleggwald nicht<br />

mitgerechnet) sind die 10 Appenzeller<br />

Spitzhauben-Henneli<br />

und ihr Gügeler. Ihnen wurde<br />

ein gar schmuckes Häuschen<br />

hinter dem Schnuggebock errichtet.<br />

Bei den anderen Tieren<br />

waren die Verhältnisse etwas<br />

eng geworden, und so reifte<br />

bald der Entschluss zu einem<br />

Neubau, zugeschnitten auf die<br />

angewachsene Tierli-Schar.<br />

Dort, wo schon der alte Stall<br />

stand, sind im Dezember alle<br />

<strong>Waldegg</strong>-Tiere ausser den<br />

Spitzhäubchen, Zwergziegen<br />

und Golden Retriever Ilona<br />

eingezogen. Auch wenn der Innenausbau<br />

zu jenem Zeitpunkt<br />

noch nicht ganz fertig war. Das<br />

milde Wetter hat nicht nur die<br />

Bauarbeiten begünstigt, sondern<br />

auch die Temperatur auf<br />

tierisch angenehmen Niveau<br />

gehalten, obwohl das eine oder<br />

andere Tür- und Fensterloch<br />

erst provisorisch mit Plastik<br />

verschlossen war.<br />

Der neue Stall bietet in Laufboxen<br />

Platz für Fritz und Falk, die<br />

ersten beiden <strong>Waldegg</strong>-Ochsen<br />

und ihre beiden jüngeren Kollegen,<br />

für die beiden Island-<br />

Pferde Australia und Ua, für<br />

die 15köpfige Schar der Heidschnucken<br />

mit ihrem "Schnug-<br />

–21 –<br />

gebock" und die drei Appenzeller<br />

Ziegen. Zudem gibt’s noch<br />

eine Bucht für die Fäärli, die jeweils<br />

im Schnuggebock-Stall<br />

die Gäste erfreuen. Sie werden<br />

hier zwischen-gemästet bis sie<br />

in eine professionelle Mast<br />

kommen. Die Zwergziegen<br />

sind in ihrem eigenen Stall<br />

beim Haupteingang geblieben.<br />

Mensch und Tier ist’s nun kannibalisch<br />

wohl auf der <strong>Waldegg</strong>,<br />

nicht nur den Säuen .....<br />

Die <strong>Waldegg</strong> -Tiere:<br />

4 Ochsen<br />

2 Islandpferde<br />

10 Spitzhauben-Henneli,<br />

1 Gügeler<br />

15 Heidschnucken-Muttertiere,<br />

1 "Schnuggebock"<br />

3 Appenzeller Ziegen<br />

2 Zwergziegen,<br />

1 Bock, "Charly IV"<br />

Ein Wurf Mastferkel<br />

Zeitweise im Schnuggebock-Stall:<br />

Esel, Chüngel, Bibeli


IV. April<br />

Freitag 1 Hugo I i06h J 3.00 10.33 z Anfangs 12.51<br />

Samstag 2 Abund J 4.00 11.41 2 2.50 schöne 12.54<br />

Sonntag 3 Quasimodo J i09h K 4.47 13.01 KXA 12.57<br />

13. Verschlossene Tür Joh. 20 Sonnenaufgang 6.58 Untergang 19.55<br />

Montag 4 Ambrosi K 5.21 14.25 2 erdnah, ?R2, NR2 13.01<br />

Dienstag 5 Martial K i11h L 5.47 15.49 Witterung. 13.04<br />

Mittwoch 6 Demetri L 6.08 17.11 MR2 Mit- 13.07<br />

Donnerstag 7 Zölestin L i13h A 6.26 18.30 BR2 unter 13.11<br />

Freitag 8 Maria A 6.43 19.48 8 22.32 13.14<br />

Samstag 9 Sibilla A i18h B 7.00 21.05 P 13.17<br />

Sonntag 10 Misericordia B 7.18 22.22 13.21<br />

14. Vom guten Hirten Joh. 10 Sonnenaufgang 6.44 Untergang 20.05<br />

Montag 11 Philipp B 7.40 23.38 Schnee- 13.24<br />

Dienstag 12 Julius B i01h C 8.07 –.– fall. 13.27<br />

Mittwoch 13 Egesipp C 8.42 0.49 ?RN 13.31<br />

Anbruch des Tages um 4.57 Abschied um 21.47 Alter April 14.<br />

Donnerstag 14 Tiburtius C i11h D 9.26 1.54 Z Vor- 13.34<br />

Freitag 15 Raphael D 10.19 2.48 herrschend 13.37<br />

Samstag 16 Daniel D i23h E 11.21 3.32 4 16.38, 2 erdf., LR2 13.41<br />

Sonntag 17 Jubilate E 12.28 4.05 unbe- 13.44<br />

15. Nach Trübsal Freude Joh. 16 Sonnenaufgang 6.31 Untergang 20.15<br />

Montag 18 Christoph E 13.37 4.31 ständiges 13.47<br />

Dienstag 19 Werner E i11h F 14.46 4.51 13.50<br />

Mittwoch 20 Hermann F 15.56 5.09 A in b Wetter. 13.54<br />

Donnerstag 21 Wolf F i21h G 17.06 5.24 13.57<br />

Freitag 22 Kajus G 18.17 5.39 KR2 14.00<br />

Samstag 23 Georg G 19.31 5.55 Q Auf 14.03<br />

Sonntag 24 Cantate G i04h H 20.49 6.12 1 12.07 14.06<br />

16. Jesus verheisst den Tröster Joh. 16 Sonnenaufgang 6.18 Untergang 20.24<br />

Montag 25 Marx H 22.10 6.33 einige 14.09<br />

Dienstag 26 Anaklet H i09h I 23.32 7.00 B am Morgen sonnige 14.13<br />

Mittwoch 27 Anastasius I –.– 7.37 Tage 14.16<br />

Donnerstag 28 Vital I i12h J 0.50 8.27 z folgen 14.19<br />

Freitag 29 Peter J 1.56 9.32 2 erdnah kühle, 14.22<br />

Samstag 30 Walburga J i14h K 2.47 10.49 trübe. 14.25<br />

– 22 –<br />

Z-Lauf Himmels-Erscheinung<br />

Aufg. Untrg. und mutmassliche Witterung<br />

Vom 27. März früh bis zum 30. Oktober früh sind die Zeiten in Sommerzeit ausgedrückt.<br />

Sonne in b am 20. um 1.38 Uhr.<br />

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