Ihre AEBI - und New Holland - Vertretung im ... - Waldegg
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auf die Monate<br />
Mai, Juni,<br />
Juli <strong>und</strong> August 2007<br />
Gegründet bei der Eröffnung des<br />
Schnuggebock <strong>im</strong> März 2001<br />
AR/AI<br />
Hauszeitschrift für<br />
Erlebnis <strong>Waldegg</strong><br />
7. Jahrgang, Nummer 25<br />
zum mitnehmen
Restaurant <strong>Waldegg</strong><br />
Traditionelle appenzellische Gastfre<strong>und</strong>lichkeit. Am<br />
Stammtisch. Im Restaurant. In eleganten Sälen.<br />
Tête-à-têtes. Geschäftsessen. Bankette.<br />
Vom Vesperplättli bis zum Gourmet-Menü.<br />
Panoramagarten. Kinderspielplatz.<br />
Rollstuhlgängig.<br />
Reservationen:<br />
071 333 12 30 «Restaurant <strong>Waldegg</strong>»<br />
www.waldegg.ch<br />
Tante Emmas Ladebeizli<br />
Urchige Gemütlichkeit <strong>im</strong> Lädeli,<br />
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Chrome, esse ond trinke.<br />
Gruppenreservationen:<br />
071 333 12 30 «Tante Emmas Ladebeizli»<br />
Täglich geöffnet<br />
– 2 –<br />
Schnuggebock<br />
Grosis Bauernhaus als nostalgisches<br />
Erlebnis, in Stube, Stall, Küche,<br />
Mägde-, Knechtechammer <strong>und</strong> Keller.<br />
Zu zweit. Familien für sich. Gruppen <strong>im</strong><br />
Schloff. Währschaftes vom Puur, saisonal,<br />
einhe<strong>im</strong>isch. Wald-WC, Alpkäserei, Heustock<br />
<strong>und</strong> Tierlistall.<br />
Reservationen:<br />
071 333 12 30 «Schnuggebock»<br />
www.schnuggebock.ch<br />
Tintelompe<br />
Spitzbübische Schulst<strong>und</strong>e<br />
in nostalgischer Stube.<br />
Kulinarische Überraschungen<br />
statt Znünibrot.<br />
Reservationen:<br />
071 333 12 30 «Tintelompe»<br />
Original Appenzeller Alpaufzug am Dienstag, 31. Juli 2007 um 20:00 Uhr
Willkommen <strong>im</strong> Sommer!<br />
Grüezi mitenand!<br />
Nach dem Winter, der keiner<br />
war <strong>und</strong> dem Sommer <strong>im</strong> Frühling<br />
kommt nun, ja was denn?<br />
Der <strong>Waldegg</strong>-Sommer! Unser<br />
Erlebnis <strong>Waldegg</strong> ist gut gerüstet<br />
für alle Fälle, für alle Gäste.<br />
Und auch für alle Wetterlagen.<br />
Bei uns kann nichts anbrennen.<br />
Sollte es ab <strong>und</strong> zu ruch sein,<br />
dann bieten wir unseren Gästen<br />
das klassische Restaurant an,<br />
den Schnuggebock, den Tintelompe<br />
<strong>und</strong> Tante Emmas Ladebeizli.<br />
Da braucht zum sich<br />
wohl fühlen niemand eine Pelerine.<br />
Und wenn der Sommer<br />
sich von seiner h<strong>im</strong>melblauen<br />
Seite zeigen sollte, dann lädt unser<br />
Panoramagarten zum kulinarischen<br />
Freiluftgenuss ein.<br />
Wir rechnen mit einem warmen,<br />
sonnigen Sommer. Kommen<br />
Sie, liebe Gäste, deshalb<br />
auch oft mit ihren Kindern zu<br />
uns. Für die Gööfer gibt’s viel<br />
Neues auf dem Spielplatz, vor<br />
allem den Streichelzoo! Ob der<br />
Waldemar dort einziehen (Seite<br />
23), ob es der armen namenlosen<br />
Eselin dort gefallen (Seite<br />
25) <strong>und</strong> das hier geborene<br />
Zwerggeisslein (Seite 13) endlich<br />
innerhalb des Zauns bleiben<br />
wird? Vielleicht sind auch<br />
unsere neuen Appenzeller Ziegen<br />
(Seite 13) schon handzahm<br />
geworden? Die Meersäuli sind<br />
es schon lange!<br />
Wir freuen uns auf den <strong>Waldegg</strong>-Sommer,<br />
wir freuen uns auf<br />
Sie, liebe Gäste aus nah <strong>und</strong><br />
fern, <strong>und</strong> wir freuen uns, wenn<br />
Sie sich bei uns wohl fühlen. Mit<br />
Pelerine, falls Sie einmal ein<br />
richtiges Gewitter draussen erleben<br />
wollen <strong>und</strong> nicht nur <strong>im</strong><br />
Schnuggebock, aber auch mit<br />
Sonnenbrille <strong>und</strong> modischer<br />
Mütze in der Gartenbeiz. Auf jeden<br />
Fall:<br />
Seien Sie herzlich willkommen!<br />
Familie Anita <strong>und</strong> Chläus Dörig<br />
<strong>und</strong> das Erlebnis <strong>Waldegg</strong>-Team<br />
– 3 –<br />
Hauszeitschrift<br />
mit<br />
Schnuggebock<br />
Speisekarte<br />
in der Heftmitte<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
3 Willkommen<br />
4 Stifte für jeden Gast<br />
8 Con Triana<br />
13 Bald keine Gäässe mehr?<br />
14 Fritz <strong>und</strong> Falk<br />
16 Schnuggebock-Speisekarte<br />
18 Schnuggebock-Getränkekarte<br />
19 Mitarbeiter-Seite<br />
20 <strong>Waldegg</strong> <strong>im</strong> Google<br />
23 Gestatten: Waldemar<br />
25 Gestatten: Eselin<br />
29 Strafe muss sein<br />
31 Emma <strong>und</strong> Rösli<br />
Impressum<br />
Herausgeber: Erlebnis <strong>Waldegg</strong>,<br />
Familie Anita <strong>und</strong> Chläus Dörig<br />
Redaktion, Bilder, Texte:<br />
Roland Kink, Teufen<br />
Gestaltung, Layout, Bilder, DTP:<br />
Kuhn Grafik&Werbung,Teufen<br />
Druck: Appenzeller Medienhaus,<br />
Herisau
Stifte für jeden Gast<br />
Nein, nein, <strong>im</strong> Restaurant<br />
<strong>Waldegg</strong> <strong>und</strong> <strong>im</strong> Schnuggebock<br />
erhält nicht jeder einzelne<br />
Gast einen Lehrling an<br />
seine Seite gestellt. Der Titel<br />
will sagen, dass unsere Lehrlinge,<br />
unsere Stifte, unsere<br />
Azubis für jede Art von Gast<br />
da sind, "ob arm oder reich",<br />
wie sie selbst sagen. "Wir<br />
<strong>Waldegg</strong>-Lehrlinge sind für<br />
alle Bevölkerungsschichten<br />
da!". Wie kommt es zu dieser<br />
ungewöhnlichen Aussage?<br />
Vieles dreht sich auf der <strong>Waldegg</strong><br />
um die Lehrlinge. Es gibt<br />
ja ein ansehnliches Häuflein<br />
- 4 -<br />
davon: zur Zeit sind es deren<br />
sieben in Küche <strong>und</strong> Service.<br />
Stifte sind bei uns aber nicht<br />
nur gib mir- hol mir- reich<br />
mir- putz mir-Leute, sondern<br />
sie werden in ihrer<br />
Funktion für voll genommen<br />
<strong>und</strong> bilden zudem einen Teil<br />
des <strong>Waldegg</strong>-Jahresrythmus.
Lehrlingsreisli, Freitzeitausstellung,Abschlussprüfungen,<br />
eigene Beiz. Das sind<br />
einige Stationen <strong>im</strong> <strong>Waldegg</strong>-Stiftenleben.<br />
Die jetzigen<br />
sieben Stifte haben <strong>im</strong><br />
eben vergangenen April<br />
wacker geglänzt, als sie an<br />
der diesjährigen "Freizeitarbeiten<br />
Ausstellung der Lehrlinge<br />
beider Appenzell" in<br />
Schönengr<strong>und</strong> teilgenommen<br />
haben.<br />
Die 4 Mädels <strong>und</strong> die 3 Jungs<br />
begnügten sich nicht mit<br />
dem Ausstellen schön hergerichteter<br />
Speisen oder einer<br />
perfekt gedeckten Festtafel.<br />
Von Chef Chläus Dörig<br />
leicht gestüpfelt ersannen sie<br />
ganz <strong>im</strong> Geiste der <strong>Waldegg</strong>er<br />
Erlebnis-Philosophie das<br />
nostalgische Thema "Gastro-<br />
Bettler<br />
nomie <strong>im</strong> Wandel der Zeit".<br />
Dazu gestalteten sie eine<br />
Wachsfigurenkabinett-ähnliche<br />
Präsentation, die ein<br />
ganzes Schulz<strong>im</strong>mer füllte.<br />
"Bettler–Bauer–Bürger–Adel"<br />
hiessen deren vier Stationen.<br />
Alle diese Menschen wollten<br />
ja zu Essen haben, aber wie<br />
unterschiedlich deren Tische<br />
doch gedeckt waren!<br />
- 5 -<br />
Bauer<br />
Adel<br />
Bürger
Aus dem Appenzeller Kalender 1919<br />
Aus "höckle ond gnüüsse 2007"
"Wir <strong>Waldegg</strong>-Lehrlinge<br />
sind für alle Bevölkerungsschichten<br />
da!"<br />
Damit wollen wir Koch<strong>und</strong><br />
Servicefach-Lehrlinge<br />
zeigen, dass in unserem Beruf<br />
Menschen aus sämtlichen<br />
Schichten <strong>im</strong>mer willkommen<br />
sind. Ob bei der<br />
Arbeit selber oder als Gast<br />
in unserem Betrieb, stets<br />
sollen die Menschen spüren,<br />
dass sie bei uns offene Türen<br />
antreffen.<br />
In der heutigen Zeit, welche<br />
von Hektik <strong>und</strong> einem starken<br />
Leistungsdenken geprägt<br />
ist, braucht der<br />
Mensch auch St<strong>und</strong>en der<br />
Gemütlichkeit <strong>und</strong> des Genusses.<br />
Dies können wir<br />
Lehrlinge in die Tat umsetzen,<br />
indem wir für unsere<br />
Gäste da sind. Egal ob<br />
Handwerker oder Rechtsanwalt,<br />
wir arbeiten für sämtliche<br />
Bevölkerungsschichten.<br />
(Text der Eingangstafel in<br />
der Ausstellung)<br />
"Ja, die Arbeit hat uns viel<br />
Spass gemacht", war sich das<br />
Fähnlein der sieben auch nach<br />
drei Ausstellungstagen noch<br />
mehr oder weniger aufrechten<br />
Stifte einig, "die Besucher haben<br />
sehr positiv reagiert". Die<br />
einzelnen lebensgrossen Dioramen<br />
hatten sie mit Beschriftungstafeln<br />
versehen. Trotzdem<br />
haben sie zusätzlich versucht,<br />
möglichst viele Leute in<br />
persönliche Gespräche zu verwickeln.<br />
Im Gegensatz zu<br />
manchen anderen Lehrbetrieben<br />
war der <strong>Waldegg</strong>-Stand<br />
permanent mit seinen Schöpfern<br />
bestückt. Dafür erhielten<br />
sie auch das Lob von Gret<br />
Zellweger, der Präsidentin der<br />
für die Ausstellung zuständigen<br />
Kommission, die erwähnte,<br />
dass es toll war, wie die<br />
<strong>Waldegg</strong>-Stifte auf die Leute<br />
zugingen.<br />
Die Schönengr<strong>und</strong>er Ausstellung<br />
ist vorbei, doch die sie-<br />
– 7 –<br />
ben <strong>Waldegg</strong>-Lehrlinge werden<br />
von ihrem Chef weiterhin<br />
auf Trab gehalten, denn schon<br />
ist die nächste Aktion geplant:<br />
Im November werden sie<br />
während einer Woche in einem<br />
Teil des Restaurants ihre<br />
eigene Beiz einrichten. Dazu<br />
sollen sie das Konzept selbst<br />
erarbeiten, das Speise- <strong>und</strong><br />
Getränkeangebot selbst zusammen<br />
stellen <strong>und</strong> auch die<br />
Preise selbst festlegen. In ihrer<br />
Teil-Beiz arbeiten die Stifte auf<br />
ihre eigene Rechnung. Und<br />
wenn etwas übrig bleibt, wird<br />
das nächste Stiften-Reisli vielleicht<br />
zum ausgewachsenen<br />
Trip. Zudem soll die einwöchige<br />
Stiften-Beiz als gemeinsames<br />
Projekt mit Behinderten<br />
der Valida geführt<br />
werden. <strong>Waldegg</strong>-Lehrlingen<br />
wird’s kaum langweilig!<br />
Die Stiften-Schlemmerplatte für den Grafen von <strong>und</strong> zu Schnuggenbock
<strong>Waldegg</strong>-Lüüt<br />
Mäddel con Triana auf Wallfahrt<br />
Wenn hierzulande ein Turner<br />
seinen Kollegen frägt:<br />
"Mit wem gehst du ans Kantonale?"<br />
kann die Antwort<br />
kurz <strong>und</strong> bündig lauten:<br />
"Mit Teufen". Nicht "mit<br />
dem Turnverein Teufen".<br />
Mäddel Fuchs, mit der <strong>Waldegg</strong><br />
durch die Gestaltung des<br />
Raums vor dem Tintelompe<br />
<strong>und</strong> dem Treppenaufgang zu<br />
Tante Emmas Ladebeizli verb<strong>und</strong>en,<br />
geht "con Triana"<br />
auf die Pfingstwallfahrt nach<br />
El Rocío. CON TRIANA<br />
prangt denn auch als Titel<br />
auf einem seiner einfühlsamenSchwarz-Weiss-Fotobücher.<br />
Triana ist ein<br />
Stadtteil von Sevilla, <strong>und</strong><br />
dort gibt es die "Hermandad<br />
del Rocío de Triana". Eine<br />
Bruderschaft von Pilgern, die<br />
jährlich an Pfingsten an der<br />
grössten Wallfahrt Spaniens<br />
teilnehmen, 80 Kilometer<br />
weit von Sevilla nach El<br />
Rocío.<br />
Fuchs ist fasziniert von der<br />
Mischung von tiefer katholischer<br />
Religiosität <strong>und</strong> gleichzeitiger<br />
überschäumender<br />
Festfreude. Der Camino<br />
(Weg) dauert hin <strong>und</strong><br />
zurück vom Mittwoch vor<br />
bis zum Donnerstag nach<br />
Pfingsten. Höhepunkt ist die<br />
Nacht auf den Pfingstmontag<br />
in Rocío. Doch das eigentliche<br />
Ziel ist der Camino<br />
– 8 –<br />
selbst. Tagsüber wird gereist,<br />
zu Fuss oder zu Pferd, nachts<br />
wird gefeiert. Getanzt, gesungen,<br />
getrunken <strong>und</strong> gespeist,<br />
bis hin zur Völlerei,<br />
laut bis sehr laut. Aber auch<br />
bei Tageslicht wird <strong>im</strong> He<strong>im</strong>atland<br />
des Flamencos <strong>im</strong>mer<br />
wieder getanzt, <strong>und</strong> es<br />
werden besondere Sevillanas,<br />
fröhliche Tanzlieder, <strong>und</strong><br />
Plegarias, Gebete gesungen.<br />
Die Anbetung <strong>und</strong> Verherrlichung<br />
der Virgen María<br />
bleibt aber Hauptzweck der<br />
oft in Staub gehüllten Reise.<br />
Allein aus Triana sind jährlich<br />
gut 20'000 Pilger unterwegs,<br />
unter ihnen vielleicht<br />
10 bis 20 Ausländer. Das
Dorf El Rocío zählt während<br />
des Jahres 1'800 Einwohner,<br />
über Pfingsten versammelt<br />
sich hier die schier unglaubliche<br />
Menge von über 1 Million<br />
Menschen! Die Hermandad<br />
de Triana ist die<br />
grösste der 97 teilnehmenden<br />
Bruderschaften, die sich<br />
aus jeder Ecke Andalusiens<br />
<strong>und</strong> von überall auf der Welt<br />
her, wo Andalusier leben, auf<br />
den Weg machen.<br />
Seit mehr als 20 Jahren<br />
n<strong>im</strong>mt Mäddel Fuchs am<br />
"Rocío" teil. Mittlerweile<br />
spricht er das Dialekt seiner<br />
andalusischen Fre<strong>und</strong>e.<br />
Fre<strong>und</strong>e, die ihn auch ab<br />
<strong>und</strong> zu in der Schweiz besuchen.<br />
So, wie <strong>im</strong> Dezember<br />
letzten Jahres. Gleich 20 Sevillanos<br />
verbrachten eine<br />
Woche <strong>im</strong> Appenzellerland.<br />
Vor ihrer He<strong>im</strong>reise musste<br />
natürlich ein richtiges Fest<br />
steigen, <strong>und</strong> Mäddel beschloss,<br />
seinen Amigos den<br />
Tintelompe der <strong>Waldegg</strong><br />
vorzuführen. Noch heute<br />
schwärmt er von jenem<br />
Abend. Zwar wusste niemand<br />
etwas mit den Namen "Zischgeli"<br />
<strong>und</strong> "Hannjock" anzufangen,<br />
doch es herrschte ob<br />
– 9 –<br />
Ahmächeliges Verkaufs-Körbli<br />
<strong>im</strong> Foyer zwischen Restaurant<br />
<strong>und</strong> Schnuggebock auf<br />
der <strong>Waldegg</strong> mit Büchern <strong>und</strong><br />
CDs von oder über <strong>Waldegg</strong><br />
Lüüt: Autor Peter Eggenberger,<br />
Fotograf Mäddel Fuchs<br />
<strong>und</strong> „Hauskünstlerin“ Gret<br />
Zellweger.
Augen-Chirurgie<br />
Gefässkrankheiten<br />
Gynäkologie<br />
Hand-Chirurgie<br />
Orthopädische Chirurgie<br />
Plastisch-Kosmetische Chirurgie<br />
Venen-Chirurgie<br />
Wirbelsäulen-Chirurgie<br />
Rehabilitation<br />
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<strong>Ihre</strong><br />
<strong>AEBI</strong> - <strong>und</strong><br />
<strong>New</strong> <strong>Holland</strong> -<br />
<strong>Vertretung</strong><br />
<strong>im</strong><br />
Appenzellerland
Mäddel Fuchs<br />
Jahrgang 1951, ist in Zürich,<br />
Cademario <strong>und</strong> Trogen aufgewachsen.<br />
Lehrjahre zwischen<br />
Hörsaal, Flower Power<br />
<strong>und</strong> Gelegenheitsjobs. Heute<br />
wohnt er als anerkannter<br />
Bildautor, Ausstellungsmacher,<br />
Lebenskünstler <strong>und</strong><br />
Politbeobachter in Gais.<br />
der ungewohnten Umgebung<br />
bald eine "St<strong>im</strong>mung wie auf<br />
der Wallfahrt". Und die ist,<br />
wie oben erwähnt, oft laut bis<br />
stürmisch. So soll Wirt<br />
Chläus Dörig die Nase ins<br />
"spanische" Schulz<strong>im</strong>mer<br />
steckend bemerkt haben:<br />
"hend aber en erberi Losi!"<br />
– 11 –<br />
Wer tieferen Einblick in das<br />
Wesen der sevillianischen<br />
Pfingstwallfahrt <strong>und</strong> in die andalusische<br />
Volksfrömmigkeit<br />
<strong>und</strong> Volksk<strong>und</strong>e gewinnen<br />
möchte, der nehme genüsslich<br />
das Buch CON TRIANA, aus<br />
dem die hier gezeigten Bilder<br />
stammen, zur Hand.
Rotbach 8<br />
9056 Gais<br />
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Eine Ausstellung<br />
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Bald keine Gäässe mehr?<br />
Nur noch 600 reinrassige Appenzeller<br />
Ziegen sind <strong>im</strong> Herdebuch<br />
eingetragen. Das ist eine<br />
schmale genetische Basis.<br />
Die Stiftung ProSpecieRara<br />
hat die weisse Gääss gar auf<br />
die Liste der bedrohten einhe<strong>im</strong>ischen<br />
Nutztierarten gesetzt.<br />
Wie den Appenzeller<br />
Bläss übrigens auch. Seit diesem<br />
Frühling untern<strong>im</strong>mt die<br />
Stiftung zusammen mit dem<br />
schweizerischen Ziegenzucht-<br />
verband <strong>und</strong> Coop gezielte<br />
Bemühungen zur Förderung<br />
der Appenzeller Ziege. Seit<br />
anfangs Mai stehen speziell<br />
gekennzeichnete Milchprodukte<br />
von reinen Appenzeller<br />
Ziegen in den Regalen des<br />
Grossverteilers.<br />
Die <strong>Waldegg</strong> liegt einmal<br />
mehr <strong>im</strong> Trend: Ohne von der<br />
Coop-Aktion zu wissen hat<br />
Chläus Dörig Ende April drei<br />
neue ausgewachsene Appenzeller<br />
Ziegen gekauft. "Sie gefallen<br />
mir einfach", sagt er dazu,<br />
"<strong>und</strong> wenn du gut zu ihnen<br />
bist, dann geben sie es dir<br />
zurück, dann sind sie ganz<br />
anhänglich. Es sind liebe,<br />
feinfühlige Tiere. Wenn einer<br />
– 13 –<br />
nervös oder böse mit ihnen<br />
umgeht, merken sie es sofort<br />
<strong>und</strong> werden erst dann zu eigenwilligen<br />
Suchöge. Zudem<br />
brauche ich die drei für den<br />
diesjährigen originalen <strong>Waldegg</strong><br />
Alpaufzug."<br />
Der aufmerksame Leser hat’s<br />
bemerkt <strong>und</strong> streicht’s in seiner<br />
Agenda rot an: Heuer gibt es<br />
einen einzigen Alpaufzug auf<br />
der <strong>Waldegg</strong>. Er findet statt am<br />
Dienstag, 31. Juli 2007.<br />
Das diesen Frühling auf<br />
der <strong>Waldegg</strong> geborene<br />
Zwerggeissli hat noch nicht<br />
begriffen, wozu der Sepp<br />
Koller von der Schopfhalde<br />
extra einen original appenzellischen<br />
Steckehag gebaut<br />
hat (das Tötschli)!
Tierisch getauft, tierisch gefeiert<br />
Inzwischen kennen Sie, liebe<br />
erlebnishungrige, hungrige<br />
<strong>und</strong> durstige <strong>Waldegg</strong>-Gäste<br />
best<strong>im</strong>mt unsere beiden gewichtigsten<br />
Botschafter, Falk<br />
<strong>und</strong> Fritz. Wenn nicht, dann<br />
gönnen Sie sich doch einfach<br />
eine Apéro-Fahrt mit unserem<br />
Ochsengespann. Dafür<br />
sind die beiden eigentlich da.<br />
Aber eben, Erlebnis <strong>Waldegg</strong>-<br />
Botschafter sind die beiden<br />
Brosli auch noch <strong>und</strong> deshalb<br />
schon recht weit herumgekommen.<br />
Vor allem natürlich<br />
für Ochsen-Verhältnisse.<br />
Falk, der einfarbige Brocken,<br />
ist ein Geschenk, das Chläus<br />
Dörig von Fre<strong>und</strong>en an der<br />
Eröffnungsfeier des Schnuggebocks<br />
<strong>im</strong> März 2001 erhalten<br />
hat. In überschäumender Festlaune<br />
wurde er damals gleich<br />
mit einem doppelten Whisky<br />
getauft. Wenige Monate später<br />
schellte auf der <strong>Waldegg</strong> das<br />
Telefon. Einer der Ochsen-<br />
Fre<strong>und</strong>e meldete aufgeregt,<br />
dass bei einem Metzger in der<br />
Nähe ein w<strong>und</strong>erschönes<br />
"Blüem"-Schtierenchälbli geschlachtet<br />
werden sollte. Wal-<br />
– 14 –<br />
ter Nüesch, seither Betreuer<br />
der <strong>Waldegg</strong>-Ochsen, wurde<br />
sofort hin geschickt <strong>und</strong> bestätigte<br />
das Gemeldete. Statt<br />
zur Schlachtbank wurde also<br />
der Blüem (Braunvieh mit<br />
weissen Zeichnungen) auf die<br />
<strong>Waldegg</strong> geführt. Das Zweier-<br />
Ochsen-Team war komplett,<br />
zu Falk hatte sich Fritz gesellt.<br />
Fritz <strong>und</strong> Falk, die Namen passen<br />
gut zusammen. Aber seit<br />
nun fast sechs Jahren musste<br />
man um das Seelenheil von<br />
Fritz bangen, denn der arme
Kerl war nie getauft worden<br />
wie Kollege Falk.<br />
An einem Wochenende Mitte<br />
März wurde das Versäumte<br />
nun nachgeholt. Chläus Dörig<br />
lud die Fre<strong>und</strong>e, die ihm damals<br />
den Falk geschenkt hatten,<br />
zu einer nächtlichen<br />
Fahrt mit seinem Ochsengespann<br />
von Teufen über Bühler<br />
<strong>und</strong> Gais zur Starkenmühle<br />
auf dem Stoss ein, wo die<br />
fröhliche Fuhre deutlich nach<br />
Mitternacht eintraf. (Es gab<br />
einige Beizen unterwegs.)<br />
Dort wurden Falk <strong>und</strong> Fritz<br />
eingestallt <strong>und</strong> am anderen<br />
Morgen ging die Fahrt zurück<br />
auf die <strong>Waldegg</strong>. Nicht ohne<br />
Halt: Vor der Kirche in Gais<br />
fand der offizielle Taufakt<br />
statt. Gastro-Kollege Hannes<br />
Schefer von der "Krone" war<br />
für die Bereitstellung des<br />
Tauf-Whiskys besorgt. Gut,<br />
dass die Gaiser "Krone" über<br />
ein kleines Türmchen mit<br />
Glöckchen verfügt, denn so<br />
kündete dieses vom weltbewegenden<br />
Ereignis! Der<br />
Blüem-Ochse ist nun ein veritabler<br />
Fritz!<br />
Im April war es dann soweit,<br />
dass Fritz <strong>und</strong> Falk wieder<br />
hinunter in die Stadt St. Gallen<br />
zogen. Im Rahmen der<br />
OFFA-Pferdemesse verbrachten<br />
sie einige Tage als Publikumslieblinge<br />
<strong>im</strong> Olma-<br />
Areal. Sie haben es dabei sogar<br />
auf die Frontseite des St. Galler<br />
Tagblatts vom Montag, 16.<br />
April geschafft. Allerdings<br />
stand ihnen für das publizierte<br />
Bild das Vierer-(Pferde-)<br />
Gespann der Brauerei Schützengarten<br />
vor der Kamera.<br />
Wer aber ein bisschen genauer<br />
– 15 –<br />
hinschaute, sah hinter den<br />
Bier-Rössern Falk daher trotten,<br />
geführt vom "Ochsen-<br />
Hans". Er, Hans Klauser aus<br />
Appenzell, der Fritz <strong>und</strong> Falk<br />
bei auswärtigen Auftritten in<br />
der ganzen Schweiz betreut,<br />
ist übrigens durch die Ochsen-Kontakte<br />
der <strong>Waldegg</strong> zur<br />
Pferdemesse dort zum Stallchef<br />
avanciert. Hans, Fritz<br />
<strong>und</strong> Falk wurden am Umzug<br />
durch die Stadt St. Gallen<br />
tierisch gefeiert.<br />
Bild: Regina Kühne
Vorspeisen<br />
Frischkäse Fr. 11.50<br />
mit eingelegtem Essiggemüse<br />
Bauernsalat Fr. 8.50<br />
mit Molke-Dressing aus der Schnuggebock-Alpkäserei<br />
Köbis Lieblingsgericht Fr. 9.50<br />
Rollmöpse mit Zwiebelringen<br />
Hauptspeisen<br />
Speise<br />
Appenzeller Schmaus Fr. 38.50<br />
Chäshörnli, Siedwurst, Appenzellerschnitzel, Pouletbrüstchen,<br />
Beinschinken <strong>und</strong> Epfelmues<br />
Appenzeller Schnitzel mit Chäshörnli <strong>und</strong> Epfelmues Fr. 29.50<br />
gefüllt mit Siedwurstbrät <strong>und</strong> Mostbröckli<br />
Appenzeller Siedwurst Fr. 26.—<br />
mit Chäshörnli <strong>und</strong> Epfelmues<br />
Zartes Kalbsgeschnetzeltes an Pilzsauce Fr. 33.50<br />
mit Bärlauchspätzli <strong>und</strong> Tagesgemüse<br />
Bauernpfanne mit Salat Fr. 27.—<br />
Bratkartoffeln, in Würfel geschnittenes Kalbfleisch, Schweinswürstchen,<br />
Schweinefleisch, Zwiebeln, gebratenes Ei <strong>und</strong> Gemüse<br />
Schweinssteak an Paprikasauce Fr. 32.50<br />
mit Nudeln <strong>und</strong> Tagesgemüse<br />
Halbes Poulet Fr. 25.50<br />
Knusprig gebacken mit Bratkartoffeln<br />
– 16 –
karte<br />
Grosis fleischlose Gerichte<br />
Gebratene Forellenfilets Fr. 31.50<br />
mit Kräuterbutter, Pilawreis <strong>und</strong> Tagesgemüse<br />
Grosis Gemüse-Nudelauflauf Fr. 25.50<br />
Appenzeller Chäshörnli Fr. 23.50<br />
mit Epfelmues<br />
Zartes Kalbsgeschnetzeltes Fr. 27.50<br />
an Pilzsauce<br />
mit Bärlauchspätzli <strong>und</strong> Tagesgemüse<br />
Frischer Früchtefladen Fr. 6.50<br />
mit Rahm<br />
Vanille-Schoggi-Pudding Fr. 6.—<br />
Luftige Zitronenroulade Fr. 5.50<br />
Seniorenteller<br />
Desserts<br />
Fuhrmannns-Portion + Fr. 2.—<br />
– 17 –<br />
Appenzeller Schnitzel Fr. 24.50<br />
mit Chäshörnli <strong>und</strong> Epfelmues<br />
Appenzeller Chäshörnli Fr. 18.50<br />
mit Epfelmues<br />
Dörrbirnenfladen Fr. 5.50<br />
mit Rahm<br />
Glaceschnitte Fr. 8.50<br />
mit Rahm
Flaschenwein<br />
<strong>im</strong> Schnuggebock<br />
Stünde <strong>im</strong> Schnuggebock eine<br />
Stüva Grischuna statt einer Appenzeller<br />
Stube, befände sich<br />
be<strong>im</strong> Abgang zu Toilette, Keller<br />
<strong>und</strong> Alpkäserei natürlich ein<br />
Stägafässli.<br />
Neben dem offenen Wein, der <strong>im</strong><br />
Schnuggebock an den Tisch gebracht<br />
wird, birgt sein Keller<br />
auch ohne Stägafässli einige Flaschen,<br />
für die es sich lohnt, dort<br />
hinunter zu steigen. Allerdings<br />
stammen diese wie früher aus der<br />
europäischen Nachbarschaft <strong>und</strong><br />
nicht aus Übersee, denn Weine<br />
von so weit her zu holen, war in<br />
den Jahren, in denen der Schnuggebock<br />
„spielt“, nicht üblich.<br />
Suchen Sie, verehrter Gast,<br />
<strong>Ihre</strong>n Flaschenwein selbst aus<br />
dem Kellerregal <strong>und</strong> stärken Sie<br />
sich fürs Treppensteigen mit einem<br />
Glas Most vom Fass.<br />
Oben angelangt übergeben Sie<br />
bitte <strong>Ihre</strong> Flasche <strong>Ihre</strong>r Serviertochter<br />
oder <strong>Ihre</strong>m Kellner.<br />
Man wird sie gerne für Sie öffnen<br />
<strong>und</strong> Ihnen den feinen<br />
Tropfen kredenzen.<br />
Prosit! Wohl bekomms!<br />
Getränkekarte<br />
Offenausschank 2dl 3dl 5dl 1l<br />
Weisswein<br />
Bernecker Federweiss 8.— 20.— 39.—<br />
Rotwein<br />
Bernecker Blauburg<strong>und</strong>er 8.— 20.— 39.—<br />
Appenzeller Mineral 3.50 5.— 8.50<br />
Halb - Halb (Fruchtgetränk) 3.70 5.30 8.80<br />
Citro 3.70 5.30 8.80<br />
Süssmost 3.70 5.30 8.80<br />
Orangensaft 4.30<br />
Saft vom Fass 3.70 5.50<br />
Naturtrüb Quöllfrisch 3.70 5.50<br />
Schnuggebock Bier 3.90 5.70<br />
2 cl 4 cl<br />
Appenzeller Alpenbitter, Cynar, Campari,<br />
Martini weiss 6.20<br />
Noch em Esse<br />
es Abihäberli 4.80 8.—<br />
Appenzeller Malz-Schnaps 9.—<br />
Dörrbirnen-Schnaps aus dem Eichenfass 5.50 10.—<br />
Fraue-Kafi 3.70<br />
Manne-Kafi 5.50<br />
Schnuggebock-Kafi 8.50<br />
Biberflade-Kafi 8.50<br />
Ovo / Schokolade 3.70<br />
Schwarztee, Pfefferminztee, Hagebuttentee,<br />
Lindenblütentee, Kamillentee 3.70<br />
– 18 –
Auf der Mitarbeiter-Seite werden traditionell drei Mitglieder des <strong>Waldegg</strong>-Teams vorgestellt.<br />
Dies symbolisch als Dank des Wirte-Ehepaars Anita <strong>und</strong> Chläus Dörig an alle, die<br />
durch ihren Einsatz den Erfolg des ERLEBNIS WALDEGG erst möglich machen.<br />
Rita Maissen<br />
ist in Appenzell aufgewachsen<br />
<strong>und</strong> hat die kaufmännische<br />
Lehre gemacht. Nach Wanderjahren<br />
als Receptionistin <strong>im</strong><br />
Ausland <strong>und</strong> in Graubünden<br />
hat sie ihre Familie <strong>im</strong> he<strong>im</strong>atlichen<br />
Appenzell gegründet. "In<br />
den 90er Jahren habe ich <strong>im</strong>mer<br />
meinen Geburtstag auf der <strong>Waldegg</strong><br />
gefeiert, da wollte ich einfach<br />
hin!" Nun arbeitet sie seit<br />
genau zwei Jahren als Büro-<br />
Aushilfe hier <strong>und</strong> ist erstaunt ob<br />
der Vielfältigkeit ihres Jobs. Sie<br />
singt <strong>im</strong> Gospel Chor Appenzell<br />
<strong>und</strong> verbringt die Freizeit mit<br />
Ehemann Ignazi <strong>und</strong> den drei<br />
Kindern gerne be<strong>im</strong> walken,<br />
biken <strong>und</strong> <strong>im</strong> eigenen Garten.<br />
Dennis Graap<br />
wird hier zum zweiten Mal vorgestellt,<br />
denn am 1. Mai feierte<br />
er sein zehnjähriges Jubiläum<br />
auf der <strong>Waldegg</strong>! Als Koch eingetreten<br />
ist er nun Chef der<br />
Schnuggebock-Küche. "Mir gefällt<br />
es <strong>im</strong>mer noch, ich denke<br />
nicht daran, weg zu gehen!” sagt<br />
der "Ossi”. Das schönste Erlebnis<br />
in den letzten zehn Jahren?<br />
"Klar, am <strong>Waldegg</strong> Music Festival<br />
2001 habe ich meinen Schatz<br />
Irene kennen gelernt. Sie ist<br />
Teufnerin, was soll ich da weg<br />
ziehen?” Dennis ist zudem wohl<br />
einer der zwei einzigen Deutschen,<br />
die den Hierig tanzen<br />
können. (Der andere ist <strong>Waldegg</strong>-Kellner<br />
Enrico).<br />
– 19 –<br />
Lydia Trivigno<br />
hat frühe Erinnerungen an die<br />
<strong>Waldegg</strong>: Als junges Mädchen<br />
begleitete sie ihren Vater, wenn<br />
er <strong>im</strong> Nebenberuf als Kartoffelhändler<br />
die Dörigs belieferte,<br />
<strong>und</strong> ihre Erstkommunion wurde<br />
auf der <strong>Waldegg</strong> gefeiert. Die<br />
gelernte Hotelfach-Assistentin<br />
trat mit der Eröffnung des<br />
Schnuggebocks ins Team ein,<br />
machte nach der Geburt ihres<br />
zweiten Mädchens eine Babypause<br />
<strong>und</strong> ist nun seit 2004 wieder<br />
regelmässige Service-Aushilfe<br />
<strong>im</strong> Schnuggebock. Nebst<br />
dem Musizieren in der Spyycher<br />
Gugge widmet sie ihre Freizeit<br />
der Familie, auf dem Spielplatz,<br />
mit dem Velo <strong>und</strong> in der Badi.
"<strong>Waldegg</strong>" -ge-google-t<br />
– 20 –
"<strong>Waldegg</strong>" = www.waldegg.ch<br />
Google weiss alles, das wissen<br />
alle. Also weiss Google auch,<br />
was "<strong>Waldegg</strong>" heisst. Ungefähr<br />
349'000 mal in 0.06 Sek<strong>und</strong>en!<br />
Haben Sie die <strong>Waldegg</strong> schon<br />
einmal ge-google-t?<br />
Von Tag zu Tag erscheinen die<br />
<strong>Waldegg</strong>-Einträge <strong>im</strong> World<br />
Wide Web in leicht unterschiedlicher<br />
Reihenfolge. Aber<br />
eins ist sicher: Die <strong>Waldegg</strong><br />
kommt <strong>im</strong>mer zuerst, unsere<br />
<strong>Waldegg</strong>, natürlich. Wenn<br />
man von der Michelin-Karte<br />
absieht. Die kommt oft an erster<br />
Stelle aus dem Google<br />
raus, wenn das gesuchte Wort<br />
ein geografischer Begriff ist.<br />
Offenbar gibt es nicht nur viele<br />
Eggen (auf dem Höhenweg),<br />
sondern auch viele <strong>Waldegg</strong>en<br />
(auf der ganzen Welt). Eben, so<br />
um die 349'000. Plus jene, die<br />
nicht <strong>im</strong> Internet sind.<br />
Schauen wir einmal die ersten<br />
11 Einträge an: Michelin Karte,<br />
Erlebnis <strong>Waldegg</strong>, Erlebnis<br />
<strong>Waldegg</strong>, wie bereits erwähnt.<br />
Dann folgt das Hotel <strong>Waldegg</strong><br />
in Engelberg. Dann das Res-<br />
taurant <strong>Waldegg</strong> auf dem<br />
Ricken mit einem dem unsrigen<br />
ganz ähnlichen Logo (aber<br />
ohne Schnuggebock!) Und <strong>im</strong><br />
solothurnischen Feldbrunnen-<br />
St. Niklaus gibt’s gar ein<br />
Schloss <strong>Waldegg</strong> (ohne einen<br />
Grafen Schnuggebock!), die<br />
Zürcher Gemeinde Uitikon<br />
hat einen Ortsteil <strong>Waldegg</strong>.<br />
Hinter der Schlagzeile "Illegale<br />
Müllsammlungen!!!" verbirgt<br />
sich die österreichische Marktgemeinde<br />
<strong>Waldegg</strong>. Auf dem<br />
Brünigpass heisst eine Töff-<br />
Beiz <strong>Waldegg</strong> <strong>und</strong> <strong>im</strong> aargauischen<br />
Menziken führt ein<br />
Sportgeschäft diesen Namen.<br />
– 21 –<br />
Der letzte auf der ersten Google-Seite<br />
angezeigte Eintrag<br />
führt wieder in den niederösterreichischen<br />
Ort <strong>Waldegg</strong>.<br />
So weit, so Knut. Aber warum<br />
schafft es die Teufner <strong>Waldegg</strong><br />
auf Platz 1? Liebe <strong>Waldegg</strong>-<br />
Fre<strong>und</strong>e, früher hiess es<br />
"www.waldegg-teufen.ch", <strong>und</strong><br />
nun heisst es nur noch<br />
"www.waldegg.ch"! Wie gefällt<br />
Euch unsere neue Internet-<br />
Adresse? Der Waldemar liebt<br />
sie über alles, denn sie setzt<br />
seine <strong>Waldegg</strong> auf den weltweiten<br />
Platz Eins. Mindestens<br />
<strong>im</strong> Internet!
Elisabeth <strong>und</strong> Walter Bosshard<br />
Gremmstrasse 14<br />
CH-9053 Teufen<br />
Phon ++41 71 333 12 24<br />
Faxe ++41 71 333 17 70<br />
www.pension-alpenhe<strong>im</strong>.ch<br />
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Hotel Säntis, Speicherstrasse 28, 9053 Teufen AR<br />
Sehr schön renoviertes ruhiges Hotel. Moderne Doppelz<strong>im</strong>mer<br />
mit TV, Dusche-WC, w<strong>und</strong>erbare Südlage <strong>und</strong> Aussicht<br />
auf Alpstein-Kette. Gratis Internetanschluss. Sauna. Abends<br />
vegetarisches Restaurant, grosses Frühstückbuffet.<br />
Anmeldung über:<br />
Telefon +41 (0)71 333 33 55 • Fax +41 (0)71 333 49 36<br />
Mobile +41 (0)79 285 36 66 • info@hotelsaentis.ch<br />
www.hotelsaentis.ch<br />
Wir freuen uns über <strong>Ihre</strong>n Besuch<br />
Irene Guler <strong>und</strong> Christian Guler<br />
Alpenhe<strong>im</strong> – die Pension <strong>im</strong><br />
typischen Appenzeller Holzhaus,<br />
abseits der Hauptstrasse.Verbringen<br />
Sie bei uns einen geruhsamen<br />
Aufenthalt.<br />
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Gestatten: Waldemar, Schnuggebock<br />
Hallo, Fre<strong>und</strong>e, ich bin der Chef<br />
aller Schnuggeböcke auf der<br />
<strong>Waldegg</strong>. Nein, ich bin sogar<br />
der einzige wahre Schnuggebock!<br />
Meine Untergebenen sind<br />
nämlich die Schnuggen-Lammern.<br />
Nur, dass es dieses Wort<br />
nicht gibt. Das Wort Schnuggebock<br />
wurde ja schliesslich <strong>im</strong><br />
Jahre 2001 extra für mich erf<strong>und</strong>en.<br />
Und das bin nun ich,<br />
der Waldemar. So werd’ ich hier<br />
genannt.<br />
Ich habe noch ein recht ungetrübtes<br />
Verhältnis zum Patriarchat.<br />
Deshalb bin ich von der<br />
Lüneburger Heide abgehauen<br />
<strong>und</strong> hierhin übersiedelt. Dort<br />
oben sind ja die Roten am<br />
Drücker, <strong>und</strong> ich habe von einigen<br />
hiesigen Böcken gehört,<br />
dass <strong>im</strong> Appenzellerland die<br />
Mannen noch die Chefen seien.<br />
Blöööck-basta!<br />
Habt Ihr meine Hörner gesehen?<br />
Chefsache, göll? (Ich habe<br />
das lokale Dialekt schon Klasse<br />
drauf, nisch?) Ich denke übrigens,<br />
als Chefschnugge alle<br />
Rechte zu haben, zu meckern.<br />
Werde ich in Zukunft in diesem<br />
Heft auch tun! Auch wenn’s<br />
dem Dörig nicht gefällt!<br />
Also, als Erstes: Wie der mit<br />
meinem Vetter Ottokar umgegangen<br />
ist! Haut ihm einfach<br />
den Kopf ab <strong>und</strong> nagelt ihn an<br />
die Wand seiner Beiz!<br />
Dem werde ich es schon noch<br />
he<strong>im</strong>zahlen. Der denkt nämlich,<br />
ich sei ein ganz lieber, so<br />
ein Knuddel-Böckli. Hat er<br />
– 23 –<br />
doch neulich gesagt, er könnte<br />
mich sogar in seinem geplanten<br />
neuen Streichelzoo einsetzen!<br />
Also, klar, den Goofen würde ich<br />
natürlich nichts tun, die haben<br />
ja auch dem Ottokar den Grind<br />
nicht abgeschnitten! Aber wenn<br />
der andere Chef, eben, der mit<br />
der weissen Bluse, einmal nicht<br />
aufpasst, dann putsch’ ich ihm<br />
meine Hörner in seinen Allerwertesten!<br />
Für so was hat unsereiner<br />
die Dinger nämlich!<br />
Also, wegen dem Streichelzoo<br />
<strong>und</strong> so: Da schicke ich dann<br />
meinen anderen Vetter hin, den<br />
kleinen. Den sie hier so herzig<br />
Zwerggäässeböckli Tscharli den<br />
Dritten nennen. (Der Ottokar<br />
kann ja auch nicht [mehr],<br />
knirsch!) Ich, der Waldemar,<br />
habe da anderes zu tun. Und<br />
wenn’s auch nur meckern ist!
V. Mai<br />
Z-Lauf H<strong>im</strong>mels-Erscheinung<br />
Aufg. Untrg. <strong>und</strong> mutmassliche Witterung<br />
Tages-<br />
Länge<br />
Dienstag 1 Philipp, Jakob G i13h H 20.00 5.21 An- 14.26<br />
Mittwoch 2 Athanas H 21.09 5.39 1 12.10 fangs 14.29<br />
Donnerstag 3 †-Auffindung H 22.18 6.01 des 14.32<br />
Freitag 4 Florian H i01h I 23.25 6.30 Monats 14.35<br />
Samstag 5 Gotthard I –.– 7.07 KR2 14.38<br />
Sonntag 6 Cantate I i11h J 0.26 7.56 z 14.41<br />
18. Woche Jesus verheisst den Tröster Joh. 16 Sonnenaufgang 5.59 Untergang 20.40<br />
Montag 7 Juvenal J 1.18 8.57 sonnige, 14.44<br />
Dienstag 8 Stanislaus J i20h K 1.59 10.08 mitunter 14.47<br />
Mittwoch 9 Beat K 2.31 11.24 kühle 14.49<br />
Donnerstag 10 Gordian K 2.56 12.43 2 6.27, NR2 Tage. 14.52<br />
Freitag 11 Mamert K i02h L 3.17 14.02 Dann 14.55<br />
Samstag 12 Pankraz L 3.35 15.23 P, MR2 14.57<br />
Sonntag 13 Rogate L i04h A 3.53 16.45 ?R2 folgt 15.00<br />
19. Woche So ihr den Vater bittet Joh. 16 Sonnenaufgang 5.49 Untergang 20.49<br />
Anbruch des Tages um 3.48 Abschied um 22.49 Alter Mai 14.<br />
Montag 14 Bonifaz A 4.11 18.10 regne- 15.03<br />
Dienstag 15 Sophia A i05h B 4.32 19.38 2 erdnah 15.05<br />
Mittwoch 16 Peregrin B 4.58 21.07 8 21.27 rische 15.08<br />
Donnerstag 17 Auffahrt B i05h C 5.32 22.32 Witte- 15.10<br />
Freitag 18 Isabella C 6.18 23.45 BR2 rung. 15.13<br />
Samstag 19 Hildrun C i06h D 7.19 –.– Z Es 15.15<br />
Sonntag 20 Exaudi D 8.30 0.41 CR2 zeigen 15.17<br />
20. Woche Zeugnis des heiligen Geistes Joh. 15 Sonnenaufgang 5.41 Untergang 20.58<br />
Montag 21 Konstantin D i10h E 9.47 1.21 A in c 15.19<br />
Dienstag 22 Helena E 11.03 1.51 LR2 sich 15.22<br />
Mittwoch 23 Fronfasten E i18h F 12.16 2.13 4 23.03 15.24<br />
Donnerstag 24 Johanna F 13.25 2.30 Q Tage 15.26<br />
Freitag 25 Urban F 14.32 2.45 N wird rückläufig mit 15.28<br />
Samstag 26 Alfred F i06h G 15.37 2.59 15.30<br />
Sonntag 27 Pfingsten G 16.42 3.13 Sonnen- 15.32<br />
21. Woche Sendung des heiligen Geistes Joh. 14 Sonnenaufgang 5.34 Untergang 21.06<br />
Montag 28 Pfingstmontag G i19h H 17.49 3.27 2 erdfern schein; 15.34<br />
Dienstag 29 Max<strong>im</strong>ilian H 18.57 3.44 dann 15.35<br />
Mittwoch 30 Hiob H 20.07 4.05 Regen- 15.37<br />
Donnerstag 31 Mechtild H i07h I 21.15 4.32 Tage. 15.39<br />
Vom 25. März früh bis zum 28. Oktober früh sind die Zeiten in Sommerzeit ausgedrückt.<br />
Am 13. ist Muttertag.<br />
Sonne in c am 21. um 12.13 Uhr.<br />
– 24 –
Gestatten: Namenlose Eselin<br />
Hallo, Fre<strong>und</strong>e, so ein<br />
(Schnugge-)Bocksmist!: Ich<br />
kann mich Euch nicht einmal<br />
richtig vorstellen. Weil ich<br />
noch gar keinen Namen habe.<br />
Wie würdet Ihr mich denn<br />
nennen?<br />
Ich bin die Eselin vom Samichlaus.<br />
Der war <strong>im</strong> letzten<br />
Dezember mit mir hier, ich<br />
musste den schweren Sack<br />
schleppen. Die <strong>Waldegg</strong>-Mädels<br />
sind mir ja recht verwöhnte<br />
Chrotten, so schwer<br />
war der! Nach der Bescherung<br />
durfte ich in den Stall <strong>und</strong> bekam<br />
ein grosses Büschel feines<br />
Heu. Da habe ich Fritz <strong>und</strong><br />
Falk getroffen. Chläus schaute<br />
mich an, als ich so vor den<br />
mächtigen Ochsen stand. Und<br />
sagte zum Samichlaus: "Du,<br />
den Esel (heh, ich bin eine Dame!)<br />
kannst gleich hier lassen,<br />
den kann ich für die Weihnachtskrippe<br />
gut gebrauchen!<br />
Nachher habe ich erfahren,<br />
dass eine Kollegin von mir<br />
schon ein paar Tage da war.<br />
Doch die blöde Kuh, äh, der<br />
dumme Esel, hat ständig nach<br />
den Kindern geschnappt! Ich<br />
lasse mich lieber von ihnen<br />
kraulen, da ist schnappen völlig<br />
verkehrt!<br />
Der Samichlaus war einverstanden,<br />
ist dann ganz allein<br />
wieder von der <strong>Waldegg</strong> gezogen.<br />
Ich hatte es bis zum Dreikönigstag<br />
lässig <strong>im</strong> Krippenstall<br />
mit meinen zwei Ochsenfre<strong>und</strong>en.<br />
Jetzt will mich<br />
Chläus dann in seinen neuen<br />
Streichelzoo schicken; der<br />
Willi baut mir dort einen ganz<br />
neuen Stall. Und dann treffe<br />
ich all die Kinder wieder! Vielleicht<br />
habe ich dann auch<br />
schon mein kleines Fülli dabei.<br />
Aber ich möchte doch,<br />
– 25 –<br />
dass die Gööfer meinen Namen<br />
kennen. Aber ich habe<br />
doch eben noch keinen! Wollt<br />
Ihr mir nicht helfen?<br />
Wettbewerb<br />
Wie soll die <strong>Waldegg</strong>-Eselin<br />
heissen?<br />
Wer den schliesslich gewählten<br />
Namen eingesandt hat,<br />
erhält einen <strong>Waldegg</strong> Gutschein<br />
von 100 Franken!<br />
Spielregeln<br />
Um den administrativen<br />
Aufwand gering zu halten,<br />
kann man den neuen Namen<br />
für die <strong>Waldegg</strong>-Eselin<br />
nur per E-Mail vorschlagen.<br />
Solche Vorschläge bitte an<br />
die Mail-Adresse des Redaktors<br />
des <strong>Waldegg</strong>-Kalenders:<br />
roland.kink@bluewin.ch
VI. Brachmonat<br />
Z-Lauf H<strong>im</strong>mels-Erscheinung<br />
Aufg. Untrg. <strong>und</strong> mutmassliche Witterung<br />
Tages-<br />
Länge<br />
Freitag 1 Nikodemus I 22.19 5.07 13.04, KR2 Es 15.40<br />
Samstag 2 Marzell I i17h J 23.15 5.53 z, B am Abend zeigt 15.42<br />
Sonntag 3 Dreifaltigkeits-So. J 23.59 6.51 15.43<br />
22. Woche Von der Wiedergeburt Joh. 3 Sonnenaufgang 5.29 Untergang 21.12<br />
Montag 4 Eduard, Bertha J –.– 8.00 sich 15.45<br />
Dienstag 5 Reinhard J i01h K 0.33 9.15 15.46<br />
Mittwoch 6 Gottfried K 1.00 10.32 KXA , NR2 sonniges, 15.47<br />
Donnerstag 7 Fronleichnam K i07h L 1.22 11.50 aber 15.49<br />
Freitag 8 Medard L 1.40 13.08 2 13.43, P, MR2 15.50<br />
Samstag 9 Miriam L i11h A 1.57 14.26 C Abendstern ziemlich 15.51<br />
Sonntag 10 1. S. n. Dreif. A 2.15 15.47 kühles 15.52<br />
23. Woche Vom reichen Manne Luk. 16 Sonnenaufgang 5.26 Untergang 21.18<br />
Montag 11 Lutbert A i14h B 2.34 17.11 ?R2 Wetter. 15.53<br />
Dienstag 12 Basil B 2.56 18.38 2 erdnah 15.53<br />
Mittwoch 13 Felicitas B i14h C 3.26 20.04 Mitunter 15.54<br />
Anbruch des Tages um 3.01 Abschied um 23.45 Alter Brachmonat 14.<br />
Donnerstag 14 Ruffin C 4.06 21.22 Regen, 15.55<br />
Freitag 15 Vitus C i16h D 4.59 22.26 8 5.13, Z zuweilen 15.55<br />
Samstag 16 Justina D 6.07 23.14 BR2 sonnige 15.56<br />
Sonntag 17 2. Folkmar D i19h E 7.23 23.49 Tage. 15.56<br />
24. Woche Vom grossen Abendmahl Luk. 14 Sonnenaufgang 5.26 Untergang 21.22<br />
Montag 18 Arnold E 8.42 –.– CR2 15.56<br />
Dienstag 19 Gervas E 9.58 0.14 LR2 15.57<br />
Mittwoch 20 Silver E i03h F 11.10 0.34 Q Dann 15.57<br />
Donnerstag 21 Albanus F 12.18 0.50 A in d 15.57<br />
Freitag 22 Gottschalk F i14h G 13.25 1.04 4 15.15 folgt 15.57<br />
Samstag 23 Edeltrud G 14.31 1.18 15.57<br />
Sonntag 24 3. Joh. der Täufer G 15.37 1.33 2 erdfern, M wird rückl. 15.57<br />
25. Woche Vom verlorenen Schaf Luk. 15 Sonnenaufgang 5.27 Untergang 21.24<br />
Montag 25 Eberhard G i02h H 16.44 1.49 15.56<br />
Dienstag 26 Paulus H 17.53 2.08 schöne, 15.56<br />
Mittwoch 27 Gero, 7 Schläfer H i14h I 19.03 2.32 warme 15.56<br />
Donnerstag 28 Benjamin I 20.09 3.04 KR2 15.55<br />
Freitag 29 Peter <strong>und</strong> Paul I i24h J 21.08 3.46 z Witterung. 15.54<br />
Samstag 30 Pauli Gedächtnis J 21.57 4.41 1 15.49 15.54<br />
Vom 25. März früh bis zum 28. Oktober früh sind die Zeiten in Sommerzeit ausgedrückt.<br />
Sonne in d am 21. um 20.06 Uhr: Sonnenwende, Sommeranfang<br />
– 26 –
Aus dem Appenzeller Kalender 1898
VII. Heumonat<br />
Z-Lauf H<strong>im</strong>mels-Erscheinung<br />
Aufg. Untrg. <strong>und</strong> mutmassliche Witterung<br />
Tages-<br />
Länge<br />
Sonntag 1 4. Theobald J 22.35 5.48 Auf 15.53<br />
26. Woche Balken <strong>im</strong> Auge Luk. 6 Sonnenaufgang 5.30 Untergang 21.23<br />
Montag 2 MariäHe<strong>im</strong>s. J i07h K 23.04 7.02 CRL 15.52<br />
Dienstag 3 Kornel K 23.27 8.21 NR2 die 15.51<br />
Mittwoch 4 Ulrich K i13h L 23.46 9.40 anfangs 15.50<br />
Donnerstag 5 Balthasar L –.– 10.58 P, MR2 15.49<br />
Freitag 6 Esaias, Ida L i17h A 0.04 12.16 schöne 15.48<br />
Samstag 7 Joach<strong>im</strong> A 0.20 13.35 2 18.54, A erdfern 15.47<br />
Sonntag 8 5. Kilian A i20h B 0.38 14.56 15.46<br />
27. Woche Jesus lehrt <strong>im</strong> Schiff Luk. 5 Sonnenaufgang 5.35 Untergang 21.21<br />
Montag 9 Zirill B 0.59 16.19 2erdnah, ?R2 <strong>und</strong> 15.44<br />
Dienstag 10 Gunzo B i22h C 1.25 17.43 warme 15.43<br />
Mittwoch 11 Rahel C 2.00 19.03 Witterung 15.41<br />
Donnerstag 12 Nathan C 2.46 20.12 Z, C <strong>im</strong> grössten Glanz 15.40<br />
Freitag 13 Heinrich C i01h D 3.47 21.06 BR2 folgen 15.38<br />
Anbruch des Tages um 3.26 Abschied um 23.38 Alter Heumonat 14.<br />
Samstag 14 Bonaventura D 4.59 21.46 8 14.04 Regen- 15.36<br />
Sonntag 15 6. Margaretha D i05h E 6.18 22.15 tage. 15.35<br />
28. Woche Pharisäer Ruhm Matth. 5 Sonnenaufgang 5.41 Untergang 21.16<br />
Montag 16 Ruth E 7.36 22.37 H<strong>und</strong>stage-Anfang 15.33<br />
Dienstag 17 Lydia E i12h F 8.51 22.54 LR2, CR2 Zuweilen 15.31<br />
Mittwoch 18 Hartmann F 10.02 23.10 Q 15.29<br />
Donnerstag 19 Rosina F i22h G 11.10 23.24 15.27<br />
Freitag 20 Elias G 12.16 23.38 B am Morgen 15.25<br />
Samstag 21 Arbogast G 13.23 23.53 Gewitter. 15.23<br />
Sonntag 22 7. Maria Magd. G i10h H 14.30 –.– 4 8.29, 2 erdfern 15.21<br />
29. Woche Jesus speist 4000 Mann Mark. 8 Sonnenaufgang 5.48 Untergang 21.09<br />
Montag 23 Elsbeth H 15.38 0.11 A in e Hernach 15.19<br />
Dienstag 24 Christine H i23h I 16.47 0.33 anhaltend 15.16<br />
Mittwoch 25 Jakob I 17.55 1.01 KR2 15.14<br />
Donnerstag 26 Anna I 18.57 1.39 schöne, 15.12<br />
Freitag 27 Magdalena I i08h J 19.50 2.28 z 15.09<br />
Samstag 28 Pantaleon J 20.32 3.31 15.07<br />
Sonntag 29 8. Beatrix J i15h K 21.05 4.44 warme 15.04<br />
30. Woche Falsche Propheten Matth. 7 Sonnenaufgang 5.57 Untergang 21.01<br />
Montag 30 Jakobea K 21.31 6.03 1 2.48 15.02<br />
Dienstag 31 Erna, German K i20h L 21.52 7.23 NR2 Tage. 14.59<br />
Vom 25. März früh bis zum 28. Oktober früh sind die Zeiten in Sommerzeit ausgedrückt.<br />
Sonne in e am 23. um 7.01Uhr.<br />
H<strong>und</strong>stage 16. Juli bis 27. August.<br />
– 28 –
Strafen in der „guten alten“ Zeit<br />
Einfach auf den Ranzen bekommen,<br />
auf’s Födle öbercho,<br />
an den Haaren gerissen, den<br />
Ohren gezogen werden, die<br />
Hosen runter lassen, auf ein<br />
Schiitli knien müssen. Maulschelle,<br />
Ohrfiige, Flattere,<br />
Tatze, Kopfnuss.<br />
Chläus Dörig erinnert sich an<br />
seine schl<strong>im</strong>mste Strafe, die er<br />
als Bub je eingefangen hat:<br />
"Wir waren fünf Buben <strong>und</strong> es<br />
war an einem Frühlings-<br />
Sonntag. Da ist das Fischen<br />
sowieso verboten, <strong>und</strong> ein Patent<br />
hatten wir natürlich auch<br />
nicht. Trotzdem, wir trafen<br />
uns unten be<strong>im</strong> Pfauen <strong>und</strong><br />
waren überzeugt, sämtliche<br />
grossen Forellen zu kriegen.<br />
Hier <strong>und</strong> dort lagen noch einige<br />
Schneehaufen. Nun, mit<br />
Schneebällen kann<br />
man zwar keine Fische<br />
fangen, aber<br />
w<strong>und</strong>erbar die alten<br />
Wiiber ärgern!<br />
In einem Haus oberhalb<br />
des Pfauens<br />
wohnte eine alte<br />
Frau. Normalerweise<br />
hatte ich fast ein bisschen<br />
Angst vor ihr,<br />
denn sie trug <strong>im</strong>mer<br />
eine schwarze Pelerine.<br />
Wie eine Hexe!<br />
Sie schaute aus dem<br />
Fenster <strong>und</strong> schon<br />
flogen die Schneebälle.<br />
Dann schaute sie<br />
aus einem anderen<br />
Fenster, wieder Schneebälle.<br />
So haben wir die Alte geärgert<br />
<strong>und</strong> ihr das Fürchten gelehrt!<br />
Am Montag klopfte es an der<br />
Türe unseres Schulz<strong>im</strong>mers.<br />
– 29 –<br />
Es war der Dorfpolizist. Er las<br />
uns schtrooligen hueren Chalber<br />
die Leviten <strong>und</strong> verdonnerte<br />
mich als Rädelsführer<br />
dazu, mich bei der alten Frau<br />
zu entschuldigen. Ich hätte<br />
lieber auf den Ranzen gekriegt<br />
als das! Es war mir<br />
peinlich <strong>und</strong> zudem hatte ich<br />
nun wieder Angst vor der alten<br />
Hexe! Trotzdem, ich tat,<br />
wie mir befohlen. Die Frau<br />
freute sich, bat mich in die<br />
gute Stube <strong>und</strong> ich bekam etwas<br />
zu trinken <strong>und</strong> ein<br />
Guetsli! Ende gut, alles gut,<br />
aber am Anfang war die Strafe<br />
viel schl<strong>im</strong>mer als eine gehörige<br />
Tracht Prügel!"<br />
Einen etwa gleich modernen<br />
Approach zum Thema "strafen"<br />
pflegt die noch bis Ende<br />
September <strong>im</strong> Teufner Zeughaus<br />
stattfindende gleichnamige<br />
Ausstellung. Als einer von<br />
drei Partner-Gastrobetrieben<br />
von "strafen TEUFEN 2007"<br />
empfiehlt das Erlebnis <strong>Waldegg</strong><br />
seinen Gästen den Besuch<br />
wärmstens. (Nicht nur, weil<br />
der Redaktor des <strong>Waldegg</strong> Kalenders<br />
gleichzeitig auch strafen-Projektleiter<br />
ist.)
VIII. Augstmonat<br />
Z-Lauf H<strong>im</strong>mels-Erscheinung<br />
Aufg. Untrg. <strong>und</strong> mutmassliche Witterung<br />
Tages-<br />
Länge<br />
Mittwoch 1 B<strong>und</strong>esfeier L 22.10 8.44 P An- 14.57<br />
Donnerstag 2 Gustav L i23h A 22.27 10.03 MR2 fangs 14.54<br />
Freitag 3 Josias, August A 22.45 11.23 14.51<br />
Samstag 4 Dominik A 23.04 12.44 2 erdnah sonnige 14.49<br />
Sonntag 5 9. Oswald A i01h B 23.28 14.07 2 23.20 <strong>und</strong> 14.46<br />
31. Woche Ungerechter Haushalter Luk. 16 Sonnenaufgang 6.05 Untergang 20.51<br />
Montag 6 Sixt, Alice B 23.59 15.31 warme 14.43<br />
Dienstag 7 Heinrike B i04h C –.– 16.51 ?R2, K wird rechtläufig 14.40<br />
Mittwoch 8 Ziriak C 0.41 18.03 Witterung. 14.38<br />
Donnerstag 9 Roman C i08h D 1.35 19.01 Z 14.35<br />
Freitag 10 Laurenz D 2.43 19.44 Es 14.32<br />
Samstag 11 Gottlieb D i13h E 3.58 20.16 folgen 14.29<br />
Sonntag 12 10. Klara E 5.16 20.40 14.26<br />
32. Woche Jesus weint über Jerusalem Luk. 19 Sonnenaufgang 6.14 Untergang 20.40<br />
Montag 13 Hippolit E i20h F 6.32 20.59 8 1.03, NXA 14.23<br />
Anbruch des Tages um 4.29 Abschied um 22.24 Alter Augstmonat 14.<br />
Dienstag 14 Samuel F 7.44 21.15 Q Tage 14.20<br />
Mittwoch 15 Mariä H<strong>im</strong>melf. F 8.54 21.30 mit 14.17<br />
Donnerstag 16 Rochus F i06h G 10.01 21.44 Regen, 14.14<br />
Freitag 17 Karlmann G 11.08 21.58 nachher 14.11<br />
Samstag 18 Reinald G i18h H 12.15 22.15 C untere R mit A 14.08<br />
Sonntag 19 11. Sebald H 13.23 22.35 2 erdfern sonnige 14.05<br />
33. Woche Pharisäer <strong>und</strong> Zöllner Luk. 18 Sonnenaufgang 6.24 Untergang 20.29<br />
Montag 20 Bernhard H 14.32 23.00 <strong>und</strong> 14.01<br />
Dienstag 21 Irmgard H i07h I 15.40 23.33 4 1.54 warme. 13.58<br />
Mittwoch 22 Alphons I 16.44 –.– LRA, KR2 13.55<br />
Donnerstag 23 Zachäus I i17h J 17.40 0.16 z, A in f Gegen 13.52<br />
Freitag 24 Bartholomäus J 18.27 1.13 das 13.49<br />
Samstag 25 Ludwig J 19.03 2.21 Ende 13.46<br />
Sonntag 26 12. Severin J i01h K 19.32 3.37 13.42<br />
34. Woche Vom Tauben <strong>und</strong> Stummen Mark. 7 Sonnenaufgang 6.33 Untergang 20.15<br />
Montag 27 Gebhard K 19.55 4.58 NR2, Ende der H<strong>und</strong>stage 13.39<br />
Dienstag 28 Augustin K i05h L 20.14 6.20 1 12.35, P ver- 13.36<br />
Mittwoch 29 Joh. Enthauptung L 20.32 7.42 MR2 änderliche 13.33<br />
Donnerstag 30 Adolf L i06h A 20.50 9.04 Witterung. 13.30<br />
Freitag 31 Rebekka, Paulin A 21.09 10.27 2 erdnah 13.26<br />
Vom 25. März früh bis zum 28. Oktober früh sind die Zeiten in Sommerzeit ausgedrückt.<br />
Sonne in f am 23. um 14.09 Uhr.<br />
H<strong>und</strong>stage 16. Juli bis 27. August.<br />
– 30 –
Tante Rösli <strong>und</strong> Tante Emma<br />
Journalist <strong>und</strong> Buchautor<br />
Peter Eggenberger, dessen<br />
Bücher <strong>und</strong> Broschüren auch<br />
hier <strong>im</strong> Erlebnis <strong>Waldegg</strong> zu<br />
kaufen sind, hat vor kurzem<br />
dieses alte Bild hervorgekramt,<br />
das w<strong>und</strong>erbar die Atmosphäre<br />
in einem so genannten "Tante<br />
Emma Laden" <strong>im</strong> Appenzellerland<br />
wiedergibt.<br />
Nur, hier macht Tante Rösli<br />
unserer Emma Konkurrenz.<br />
Peter Eggenberger schreibt<br />
dazu: "Im Weiler Sonder in<br />
Wolfhalden verschwand das<br />
schon damals fast letzte Lädeli<br />
dieser Art <strong>im</strong> Jahre 1982<br />
<strong>und</strong> damit vor 25 Jahren. Rösli<br />
Lutz-Walser übernahm<br />
1931 den Laden von ihrer<br />
Schwiegermutter Nina Lutz.<br />
In der Folge hielt sie ihrem<br />
Lädeli mit Spezerei- <strong>und</strong> Kolonialwaren,<br />
Petrol, Geschirr,<br />
Putzmitteln <strong>und</strong> anderen<br />
Haushaltartikeln sowie ihren<br />
<strong>im</strong>mer seltener werdenden<br />
– 31 –<br />
K<strong>und</strong>en während voller 51<br />
Jahren die Treue. Auf dem<br />
Bild ist Rösli Lutz <strong>und</strong> ihre älteste<br />
K<strong>und</strong>in Hulda Walser<br />
(1982 war sie 94-jährig) <strong>im</strong><br />
he<strong>im</strong>eligen Lädeli zu sehen."<br />
25 Jahre nach der Schliessung<br />
vom "Tante-Rösli-Lädeli" in<br />
Wolfhalden dürfen Nostalgiker<br />
bei uns eine Reise in jene<br />
gute alte Zeit antreten: Hereinspaziert<br />
in Tante Emmas<br />
Ladebeizli auf der <strong>Waldegg</strong>!
Geniessen Sie die Erlebnisegge<br />
des Appenzellerlandes!<br />
Familie Anita <strong>und</strong> Chläus Dörig • Teufen AR • Tel. 071 333 12 30 • Fax 071 333 46 61<br />
www.waldegg.ch täglich geöffnet