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Schnuggebock und Schnuckenbock - Waldegg

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auf die Monate<br />

Januar, Februar,<br />

März <strong>und</strong> April 2009<br />

Gegründet bei der Eröffnung des<br />

<strong>Schnuggebock</strong> im März 2001<br />

AR/AI<br />

Hauszeitschrift für<br />

Erlebnis <strong>Waldegg</strong><br />

9. Jahrgang, Nummer 30<br />

zum mitnehmen


Traditionelle appenzellische Gastfre<strong>und</strong>lichkeit.<br />

Am Stammtisch. Im Restaurant. In eleganten Sälen.<br />

Tête-à-têtes. Geschäftsessen. Bankette.<br />

Vom Vesperplättli bis zum Gourmet-Menü.<br />

Panoramagarten. Kinderspielplatz.<br />

Rollstuhlgängig.<br />

Reservationen:<br />

071 333 12 30 «Höhenrestaurant»<br />

www.waldegg.ch<br />

Das Stübli im original appenzellischen Spezerei-Lädeli.<br />

Kulinarische Überraschungen in<br />

urchigem Ambiente. Alte Tafelfreuden <strong>und</strong><br />

Koketterie mit der Geschichte.<br />

Reservationen: 071 333 12 30<br />

«Tante Emmas Ladebeizli»<br />

Grosis Bauernhaus als nostalgisches<br />

Erlebnis, in Stube, Stall, Küche,<br />

Mägde-, Knechtechammer <strong>und</strong> Keller.<br />

Zu zweit. Familien für sich. Gruppen im<br />

Schloff. Währschaftes vom Puur, saisonal,<br />

einheimisch. Wald-WC, Alpkäserei, Heustock<br />

<strong>und</strong> Tierlistall.<br />

Reservationen:<br />

071 333 12 30 «<strong>Schnuggebock</strong>»<br />

www.schnuggebock.ch<br />

Spitzbübische Schulst<strong>und</strong>e<br />

in nostalgischer Stube.<br />

Kulinarische Überraschungen<br />

statt Znünibrot.<br />

Gruppen-Reservationen:<br />

071 333 12 30 «Tintelompe»<br />

Neu:<br />

Gesamtes Erlebnis <strong>Waldegg</strong> jeden Montag geschlossen


Willkommen<br />

Grüezi mitenand!<br />

Kommen Sie mit uns auf Reisen!<br />

Wie wäre es mit einem<br />

mehrtägigen Ausflug in norddeutsche<br />

Lande zu den Heidschnucken<br />

(Seite 4,11)? Oder<br />

mit einer nostalgischen Fahrt<br />

mit dem Gääser Bähnli (Seite<br />

12), einem Abstecher ins Innerrhodische<br />

zum Bären<br />

Schlatt (Seite 20)? Oder machen<br />

Sie mit uns einen Trip<br />

über den Ärmelkanal zurück in<br />

die Vergangenheit (Seite 27).<br />

Falls Sie aber eher zu den<br />

Schneehasen gehören, schnallen<br />

Sie doch die Bretter an.<br />

Gleich hier bei uns im Erlebnis<br />

<strong>Waldegg</strong> (Seite 31)!<br />

Wenn Sie zu uns kommen,<br />

machen Sie ja auch ein kleines<br />

Reislein, hinauf zum Eggen<br />

Höhenweg. Dann können Sie<br />

immer etwas erleben. Eines ist<br />

sicher, wenn Sie bei uns eintreten:<br />

Sie sind bei uns jederzeit<br />

herzlich willkommen!<br />

Familie Anita <strong>und</strong> Chläus Dörig<br />

– 3 –<br />

Hauszeitschrift<br />

mit<br />

<strong>Schnuggebock</strong><br />

<strong>und</strong> das Erlebnis <strong>Waldegg</strong>-Team<br />

Speisekarte<br />

in der Heftmitte<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

3 Willkommen<br />

4 Schuggebock <strong>und</strong><br />

<strong>Schnuckenbock</strong><br />

11 Reise zum <strong>Schnuckenbock</strong>tag<br />

in der Lüneburger Heide<br />

12 Nostalgische Bahnfahrt<br />

St. Gallen-Teufen-<strong>Waldegg</strong><br />

16 <strong>Schnuggebock</strong>-Speisekarte<br />

18 <strong>Schnuggebock</strong>-Getränkekarte<br />

19 Mitarbeiter-Seite<br />

20 Gasthaus Bären Schlatt<br />

23 Weihnachtskrippe 2008<br />

27 Eichholzer & Son,<br />

Clockmakers<br />

31 Skigebiet <strong>Waldegg</strong><br />

Impressum<br />

Herausgeber: Erlebnis <strong>Waldegg</strong>,<br />

Familie Anita <strong>und</strong> Chläus Dörig<br />

Redaktion, Bilder, Texte:<br />

Roland Kink, Teufen<br />

Gestaltung, Bildbearbeitung DTP:<br />

Kuhn Grafik&Werbung,Teufen<br />

Druck: Appenzeller Medienhaus,<br />

Herisau


<strong>Schnuggebock</strong> <strong>und</strong> <strong>Schnuckenbock</strong><br />

Der <strong>Schnuggebock</strong> (mit "gg"<br />

geschrieben) ist den Lesern<br />

mittlerweile bestens bekannt.<br />

Er ist gar zum (registrierten)<br />

Markenzeichen geworden. Als<br />

im Jahre 2001 der Neubau auf<br />

der <strong>Waldegg</strong>, Grosis Bauerhaus<br />

als nostalgisches Erlebnis,<br />

gebaut war, brauchte er einen<br />

zündenen Namen.<br />

"Gaden", "Kuhstallbeiz" oder<br />

"Puurestobe" erschienen nicht<br />

gerade als der Originalität<br />

letzter Schluss. Guter Rat war<br />

teuer. Da musste den um den<br />

Stammtisch versammelten<br />

Gehirnen ein guter Tropfen<br />

Rioja helfen. Viele Namen<br />

wurden genannt <strong>und</strong> ebenso<br />

schnell wieder verworfen. Da<br />

schlug einer vor, doch zuerst<br />

nach einem Wappentier zu suchen.<br />

Chläus Dörig nannte sofort<br />

seine Lieblingstiere, die<br />

Heidschnucken. Und diese<br />

Schafe haben natürlich auch<br />

ihre Böcke, die Schnuckenböcke<br />

eben. Der Begriff passte!<br />

Cartoonist Alibert sah im Lahr 2000 den leicht erotischen Inhalt des<br />

neuen <strong>Schnuggebock</strong>-Namens. Der Entwurf zum Logo wurde<br />

dann durch den heute gebräuchlichen übertrumpft.<br />

Den <strong>Schnuggebock</strong>, den kennen<br />

Sie, liebe Gäste. Aber kennen<br />

Sie auch den <strong>Schnuckenbock</strong>,<br />

den, der sich mit ck<br />

schreibt? Möchten Sie den etwas<br />

genauer kennen lernen?<br />

- 4 -<br />

Mufflon <strong>und</strong> Schnucke<br />

Die Heidschnucke stammt aller<br />

Wahrscheinlichkeit nach<br />

von den vor allem auf Sardinien<br />

<strong>und</strong> Korsika lebenden<br />

wilden Mufflons ab. Allerdings<br />

streiten sich die Gelehrten<br />

noch darüber.<br />

Der europäische Mufflon ist<br />

nach Meinung mancher Zoologen<br />

kein echtes Wildschaf,<br />

sondern ein Nachfahre einer<br />

sehr ursprünglichen Hausschafrasse.<br />

Es gibt Anzeichen<br />

dafür, dass sie erst vor 7000<br />

Jahren als Begleiter frühsteinzeitlicher<br />

Menschen nach<br />

Korsika <strong>und</strong> Sardinien kamen.<br />

Zu Beginn des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts<br />

wurde er als Park- <strong>und</strong><br />

Jagdwild nach Deutschland<br />

eingeführt. Dadurch konnte<br />

er sich auch nach Frankreich,<br />

Österreich, der Slowakei, Ungarn<br />

<strong>und</strong> Kroatien ausbreiten.<br />

Anfang der 1980er Jahre wanderte<br />

er gar in die Schweiz ein.<br />

Im Kanton Wallis bestehen<br />

heute zwei Kolonien von<br />

Mufflons mit zusammen r<strong>und</strong><br />

200 Tieren.


Auf dem linken Bild ein männliches europäisches Mufflon mit Hörnern nahezu wie ein Steinbock. Rechts der<br />

momentane <strong>Schnuggebock</strong>. Es ist Waldemar, der Chef der Heidschnuckenherde vom Erlebnis <strong>Waldegg</strong>.<br />

Seine Hörner sind deutich stärker gebogen. Die Foto stammt aus der Zeit, bevor Waldemar auf die <strong>Waldegg</strong> kam.<br />

Wie sich die Entwicklung vom<br />

Mufflon hin zur Nordischen<br />

Kurzschwänzigen Heiderasse,<br />

zu denen die Heidschnucke<br />

gehört, verlief, ist heute nicht<br />

nachvollziehbar. Ebensowenig,<br />

wieso die Lüneburger Heide<br />

zum Zentrum, zur heutigen<br />

Heimat der Heidschnucke<br />

wurde. Sie ist es jedoch so sehr,<br />

dass sie fast immer gleichzeitig<br />

mit der Lüneburger Heide genannt<br />

wird. Inzwischen wird<br />

jedoch die Graue Gehörnte<br />

Heidschnucke, wie sie genau<br />

heisst, wegen ihrer relativ anspruchslosen<br />

Haltung <strong>und</strong> dem<br />

feinfaserigen Fleisch mit leichtem<br />

Wildbretgeschmack in<br />

ganz Europa geschätzt. Neben<br />

der Grauen Gehörnten Heidschnucke,<br />

die den grössten Teil<br />

der Population der Heiderassen<br />

bildet, gehören dazu auch noch<br />

die Weisse Hornlose Heidschnucke<br />

(Moorschnucke), die<br />

Weisse Gehörnte Heidschnucke,<br />

die Skudden (Restbestände<br />

in Deutschland), das<br />

Quessant-Schaf (in Frankreich),<br />

das Gotland- <strong>und</strong> das<br />

Gotlandpelzschaf (in Schweden)<br />

<strong>und</strong> das Soayschaf (auf<br />

der Insel Soay westlich von<br />

Schottland, der so genannten<br />

Schafsinsel). Das Soayschaf war<br />

zeitweise fast nur noch in ausgewilderten<br />

Beständen vorhanden<br />

<strong>und</strong> gleicht auch heute<br />

noch auffallend dem Mufflon.<br />

- 5 -<br />

Lüneburger Heide<br />

Die Lüneburger Heide ist die<br />

charakteristischste historische<br />

Kulturlandschaft Norddeutschlands.<br />

Sie liegt im Nordosten<br />

Niedersachsens im Einzugsgebiet<br />

der Städte Hamburg, Bremen<br />

<strong>und</strong> Hannover. Mit jährlich<br />

über 4 Millionen Besuchern<br />

ist sie heute auch ein bedeutendes<br />

Tourismuszentrum.<br />

Die einzigartige Landschaft ist<br />

geprägt durch weiträumige<br />

Weideflächen, lichte Traubeneichen-<br />

<strong>und</strong> dichte Fichtenwälder,<br />

Moore, wellig bis sanft<br />

hügelige Sanderflächen <strong>und</strong><br />

Berge (bis 170 m.ü.M.) in der<br />

Hohen Heide.


Ein grosser Teil ist als 1'130<br />

km 2 grosser Naturpark ausgeschieden,<br />

in dessen Zentrum<br />

das 234 km 2 grosse Naturschutzgebiet<br />

Lüneburger Heide<br />

liegt.<br />

Bereits in der Jungsteinzeit<br />

wurden die damals dichten<br />

Wälder durch übermässige<br />

Beweidung durch das Vieh<br />

nomadisierender Bauern<br />

zurückgedrängt <strong>und</strong> es entstanden<br />

offene Flächen. Darauf<br />

siedelte sich das heute<br />

noch vorhandene Heidekraut<br />

(die Besenheide) an. Die Böden<br />

verarmten jedoch <strong>und</strong><br />

die Heideflächen schlossen<br />

sich zur Zeit der Völkerwanderung<br />

wieder. Erst ab dem<br />

Jahr 1000 kam es wieder zu<br />

einem Rückgang des Waldes<br />

<strong>und</strong> einem weiteren Vormarsch<br />

der Heidegebiete.<br />

Dies wird darauf zurückgeführt,<br />

dass die Bauern nun<br />

ansässig geworden waren <strong>und</strong><br />

eine für die Gegend typische<br />

Landwirtschaft begründeten:<br />

Aufgr<strong>und</strong> der armen Böden<br />

mussten die wenigen Nährstoffe<br />

eines grossen Gebiets<br />

auf kleine Äcker konzentriert<br />

werden, damit überhaupt<br />

noch Getreide angebaut wer-<br />

den konnte. Dies geschah<br />

durch regelmässige Abtragung<br />

der obersten Humusschicht,<br />

die dann in die Ställe<br />

der Heidschnucken eingestreut<br />

wurde. Diese Einstreu<br />

wurde danach – angereichert<br />

durch Kot <strong>und</strong> Harn der<br />

Schnucken – als Dünger auf<br />

die kleinen Äcker ausgebracht.<br />

Die Lüneburger Heide<br />

ist also keine urtümliche<br />

Natur-, sondern eine vom<br />

Menschen gestaltete Kulturlandschaft.<br />

Heidschnucken Heimat<br />

"Griese Heidsnucken mit<br />

Höörn sünd Schaap in de<br />

Lüümborger Heid, de wenig<br />

bruukt un veel afkönnt. Se<br />

laat sik eenfach holen. Wenn<br />

de holen weert, denn gifft dat<br />

dor Toschüss vun de EU för".<br />

Nun wissen Sie’s, liebe Gäste,<br />

auch auf Plattdüütsch. Aber<br />

die EU-Subventionen sind<br />

beileibe nicht der Gr<strong>und</strong> für<br />

die grosse Beliebtheit der<br />

Schnucken in der Lüneburger<br />

Heide. Heute kommt der<br />

Grauen Gehörnten Heidschnucke<br />

nebst ihrer Bedeutung<br />

als Fleischlieferant eine<br />

wichtige Funktion bei der<br />

– 6 –<br />

Landschaftspflege, bei der Erhaltung<br />

der Heide zu.<br />

Die heute vorhandenen Heideflächen<br />

werden hauptsächlich<br />

durch die Beweidung mit<br />

Heidschnucken offen gehalten.<br />

Dies geschieht in Hüteoder<br />

Koppelhaltung. Bei der<br />

ersten Variante werden die<br />

Heidschnucken jeden Tag in<br />

Herden bis zu 2000 Tieren auf<br />

die Heide getrieben <strong>und</strong> von<br />

einem Schäfer mit H<strong>und</strong><br />

behütet. Abends treibt sie dieser<br />

in einen grossen Kaltstall.<br />

Bei der Koppelhaltung beiben<br />

die Tiere ganzjährig im Freien.<br />

Einzig ein vor Nässe <strong>und</strong><br />

Schatten schützender Unterstand<br />

muss auf der Koppel<br />

(eingezäunte Weide) vorhanden<br />

sein.<br />

So werden auch die Heidschnucken<br />

in der Schweiz fast<br />

ausschliesslich gehalten.<br />

Denn inzwischen erfreuen sie<br />

sich auch hierzulande einer<br />

grossen <strong>und</strong> stets noch zunehmenden<br />

Beliebtheit. Der<br />

<strong>Schnuggebock</strong> ist sicher die<br />

einzige Puurebeiz dieses Namens,<br />

doch Schnuckenböcke<br />

gibt es unterdessen auch bei


Eine grosse Herde in der charakteristischen Landschaft der Südheide. Sie besteht ausschliesslich aus Schnucken.<br />

Beim weissen Tier im Vordergr<strong>und</strong> handelt es sich allerdings um eine Moor- <strong>und</strong> nicht um eine Heidschnucke.<br />

uns viele. Seit es den <strong>Schnuggebock</strong><br />

im Erlebnis <strong>Waldegg</strong><br />

gibt, existiert auch der "Ver-<br />

ein Schweizer Heidschnucken<br />

Halter". Sein Ziel ist die jährliche<br />

Durchführung eines<br />

www.waldegg.ch<br />

Das Erlebnis <strong>Waldegg</strong> hat eine neue Website.<br />

– 7 –<br />

Heidschnucken Markts, um<br />

eine gute Auswahl von Heidschnuckenböcken<br />

zum Kauf,<br />

Schauen Sie bitte rein! Wir glauben, dass Sie eine ganze lange Weile bei uns<br />

surfen können. Die Fre<strong>und</strong>e des <strong>Waldegg</strong> Kalenders finden in unserem neuen<br />

Internetauftritt auch alle alten Nummern des Kalenders.<br />

www.waldegg.ch: Die zweitbeste Sache der Gastro-Welt nach selbst auf der<br />

<strong>Waldegg</strong> höcklen!


Verkauf oder Tausch anbieten<br />

zu können. Der anschliessende<br />

Höck dient dem Erfahrungsaustausch<br />

<strong>und</strong> informiert über<br />

die Aktivitäten des Vereins.<br />

<strong>Schnuckenbock</strong>tag in Müden<br />

an der Örtze<br />

Ein Heidschnucken Markt,<br />

ein eigentlicher "Tag der<br />

Heidschnucke" gibt es natürlich<br />

auch in der engeren Heimat<br />

der Tiere. Jeden zweiten<br />

Donnerstag im Juli findet er<br />

Da die Heidschnucken bestimmte Pflanzen nicht wie gewünscht abfressen, etwa Birkenschösslinge, werden sie zur<br />

Offenhaltung der Lünenburger Heide zusammen mit anderen Tieren in einer Herde gehalten.<br />

Die Ziegen fressen wiederum andere Pflanzen wie die Heidschnucken, beispielsweise eben junge Birken.<br />

– 8 –


Züchter, Schnuckenböcke <strong>und</strong> Richter am Heidschnuckentag 2007 in Müden an der Örtze.<br />

in Müden an der Örtze, der<br />

"Perle der Südheide", einem<br />

Stadtteil von Fassberg in Niedersachsen<br />

statt. Alles dreht<br />

sich um die Schnucken. Die<br />

Züchter präsentieren ihre<br />

schönsten Jungtiere den Richtern<br />

<strong>und</strong> Zuschauern an der<br />

Heidschnuckenbockauktion,<br />

die Gastronomie offeriert die<br />

feinsten Schnuckengerichte.<br />

Der Heidschnuckenbock ist in<br />

Müden sozusagen das inoffizielle<br />

Wappentier. So wie es<br />

der <strong>Schnuggebock</strong> auf der<br />

<strong>Waldegg</strong> offiziell für Grosis<br />

– 9 –<br />

Bauerhaus als nostalgisches<br />

Erlebnis ist.<br />

Liebe Gäste, möchten Sie noch<br />

mehr über die Heidschnucken<br />

erfahren, die Lüneburger Heide<br />

kennen lernen? Dann kommen<br />

Sie doch mit dem <strong>Schnuggebock</strong><br />

mit an den Müdener<br />

Heidschnuckentag 2009. Die<br />

Ausschreibung dazu finden sie<br />

auf der nächsten Seite.<br />

Heidschnucken im Internet<br />

schnuggebock.ch<br />

heidschnucke.ch<br />

heidschnuckenverband.de


Beschenken Sie Ihre K<strong>und</strong>en, Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Bekannten<br />

mit einem feinem Appenzeller Biber mit Ihrem individuellen<br />

<strong>und</strong> persönlichen Fotosujet oder Firmenlogo.<br />

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Orthopädische Chirurgie<br />

Plastisch-Kosmetische Chirurgie<br />

Venen-Chirurgie<br />

Wirbelsäulen-Chirurgie<br />

Rehabilitation<br />

Chinesische Medizin<br />

Wenn Sie auf beste medizinische<br />

Leistungen, erstklassige Pflege <strong>und</strong><br />

Behandlung Wert legen – kurzum<br />

sich auch während Ihrer Genesung<br />

wohlfühlen möchten – geniessen<br />

Sie bei uns die besten Aussichten.<br />

– 10 –<br />

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Berit Klinik | CH-9052 Niederteufen<br />

www.beritklinik.ch | berit@klinik.ch<br />

071 335 06 06<br />

Bei uns liegen Sie richtig...


<strong>Schnuggebock</strong>-Reise 2009 zum<br />

Heidschnuckentag in Münden an der Örtze<br />

Mittwoch, 8. Juli bis Sonntag, 12.Juli 2009<br />

Wir bringen den Müdener<br />

Schuckenböcken ein feines Appenzeller<br />

<strong>Schnuggebock</strong> Bier!"<br />

Provisorisches Programm<br />

Mittwoch,8.Juli<br />

Fahrt mit modernem Luxuscar<br />

in die Lüneburger Heide. Unterwegs<br />

Mittagessen in Autobahnraststätte.<br />

Einchecken <strong>und</strong><br />

Abendessen im Hotel Landhaus<br />

Haverbeckhof in Bispingen.<br />

Donnerstag,9.Juli<br />

Besuch des Heidschnuckenbockmarktes<br />

in Müden/Örtze.<br />

Mittagessen auf dem Markt.<br />

Nachmittags Kutschenfahrt<br />

durch die Südheide. Abendessen<br />

<strong>und</strong> Übernachtung im Haverbeckhof.<br />

Freitag, 10. Juli<br />

Ausflug in die Hansestadt<br />

Hamburg. Besuch im Miniatur<br />

W<strong>und</strong>erland (grösste Modellbahnanlage<br />

der Welt), Hafenr<strong>und</strong>fahrt.<br />

Abendessen<br />

<strong>und</strong> Übernachtung im Haverbeckhof.<br />

Samstag, 11. Juli<br />

Besuch im Heidepark Soltau<br />

(Safari Park), Abendessen<br />

<strong>und</strong> Übernachtung im Haverbeckhof.<br />

Oder Fahrt mit der<br />

Dampfeisenbahn von Wernigerode<br />

nach Quedlinburg mit<br />

Abendessen <strong>und</strong> Übernachtung<br />

im Raum Quedlinburg.<br />

Sonntag, 12. Juli<br />

Rückreise in die Schweiz.<br />

Das Reiseprogramm kann noch<br />

geändert werden (Programm<br />

Samstag). Durchführung <strong>und</strong><br />

Preis hängt von der Anzahl Teilnehmer<br />

ab. Bei 30 Teilnehmern<br />

wird die Reise pro Person im<br />

Doppelzimmer circa 700 Franken<br />

kosten. Inbegriffen: Car-<br />

– 11 –<br />

fahrt, Hotelunterkunft mit<br />

Halbpension im Doppelzimmer,<br />

Ausflüge gemäss Programm.<br />

Nicht inbegriffen: Mittagessen,<br />

Getränke, allfälliger<br />

Einzelzimmerzuschlag, Versicherungen.<br />

Provisorische Anmeldung per<br />

E-Mail ab sofort <strong>und</strong> bis Ende<br />

März 2009 an:<br />

roland.kink@bluewin.ch oder<br />

Telefon 079 428 28 88. Die Anmeldung<br />

wird erst nach Festlegung<br />

des detaillierten Reiseprogramms,<br />

des definitiven Preises<br />

<strong>und</strong> der direkten Bekanntmachung<br />

an die provisorisch Angemeldeten<br />

verbindlich.<br />

Schäferhaus (Unterkunft) im Landhaus<br />

Haverbeckhof in Bispingen.


Nostalgische Bahnreise St. Gallen–<strong>Waldegg</strong><br />

– 12 –<br />

Die Zahnraddampflok<br />

Nummer 3 "Bühler"<br />

der A.St. (Appenzeller<br />

Strassenbahn) steht in<br />

den 1890er Jahren vor<br />

dem ersten Bahnhof<br />

St. Gallen bereit zur<br />

Reise nach Teufen <strong>und</strong><br />

Gais. Ihr kompliziertes<br />

<strong>und</strong> vielteiliges Klose-<br />

Lenktriebwerk dient der<br />

radialen Einstellung des<br />

vordersten <strong>und</strong> hintersten<br />

Triebradsatzes.<br />

Eine störanfällige Konstruktion,<br />

die mit Hinblick<br />

auf die Ruckhalde<br />

gewählt wurde.<br />

Dampfzug in der Ruckhaldenkurve<br />

in den<br />

1910/20er Jahren.<br />

Zusammen mit der<br />

Gaiser Bahnhofskurve<br />

noch heute die engste<br />

Bahnkurve Europas,<br />

zudem in einer Steigung<br />

von 90 o /oo. Die 4 Drei<strong>und</strong><br />

die 2 Vierachser<br />

bedeuten Volllast. Maximal<br />

konnte dieser Zug<br />

260 Personen befördern.<br />

Die Reisezeit St. Gallen-<br />

Teufen betrug damals<br />

34 Minuten (heute 16,<br />

mit der Pferdepost vor<br />

1887 60 Minuten).


– 13 –<br />

Der alte Bahnhof<br />

Teufen (erbaut 1889,<br />

im Dienst bis 1909),<br />

heute Teufner Gemeindebibliothek.<br />

Im Bild<br />

berittene Artillerie, die<br />

wohl gerade im 1853-55<br />

erbauten Teufner<br />

(Artillerie-) Zeughaus<br />

mobil gemacht hatte.<br />

Heute bildet das Trassee<br />

von der Bibliothek hinunter<br />

bis zum Ochsen<br />

einen Fussweg.<br />

Diese Strecke war<br />

während des Dampfbetriebs<br />

mit einer kurzen<br />

Zahnstange (86 m)<br />

versehen.<br />

Postkarte von 1904.<br />

Der 1907-09 erbaute<br />

neue, noch heute benutzte<br />

Bahnhof Teufen<br />

während der Dampfzeit<br />

(1889-1931). Gerade ist<br />

ein Zug aus Appenzell<br />

angekommen. Es führt<br />

eine der 1904 anlässlich<br />

der Verlängerung der<br />

A.St. von Gais nach Appenzell<br />

beschafften<br />

"modernen" Dampfloks<br />

Nummer 5-8. Sie trugen<br />

die Namen<br />

"Appenzell", "Säntis",<br />

"Gäbris" <strong>und</strong><br />

"Fröhlichsegg".


– 14 –<br />

Der Bahnhof Teufen<br />

nach der Elektrifizierung<br />

von 1931. Allerdings<br />

führt bereits ein<br />

Triebwagen ABDe 4/4<br />

der Nummern 6-8, die<br />

1953 beschafft wurden.<br />

Mit Aufnahme des elektrischen<br />

Betriebs wurde<br />

der Name der A.St.<br />

geändert in "Elektrische<br />

Bahn St. Gallen-Gais-<br />

Appenzell", 1948,<br />

bei der Fusion mit der<br />

Altstätten-Gais Bahn,<br />

wurde das "Gääser<br />

Bähnli" zur "St. Gallen-Gais-Appenzell-<br />

Alststätten-Bahn SGA".<br />

Noch ein Bild vom<br />

alten Teufner Bahnhof.<br />

Gut zu erkennen ist<br />

das spitze Haus der<br />

heutigen Gemeindebibliothek.<br />

Herzlichen Dank an<br />

Gemeindehistoriker<br />

Werner Holderegger,<br />

der dem <strong>Waldegg</strong><br />

Kalender diese herrlichen<br />

alten Ansichten<br />

überliess. Als ehemaligem<br />

Kondukteur des<br />

Gääser Bähnlis sind<br />

Bilder der SGA sein<br />

liebstes Sammelgebiet.


– 15 –<br />

Fertig mit der Nostalgie!<br />

Dieses Bild zeigt<br />

den fahrplanmässigen<br />

Betrieb am 12. Dezember<br />

2008, aufgenommen<br />

aus dem Nebenstübli<br />

des Restaurants<br />

Blume. Velounterstand<br />

<strong>und</strong> Werbeplakate behindern<br />

den Blick auf<br />

den Zug.<br />

Die fehlende Dampfromantik<br />

ist aber kein<br />

Gr<strong>und</strong>, heutzutage<br />

nicht mit der Bahn auf<br />

die <strong>Waldegg</strong> zu reisen<br />

(Nez Rouge lässt grüssen),<br />

denn, steigen die<br />

Reisenden in Teufen<br />

aus dem Zug .....<br />

..... steht für sie der<br />

<strong>Waldegg</strong> Bus schon<br />

bereit.<br />

Liebe Gäste, lassen Sie<br />

Ihr Motorvehikel doch<br />

für einmal zu Hause<br />

<strong>und</strong> benutzen sie den<br />

Öffentlichen Verkehr.<br />

Bitte vergessen Sie aber<br />

nicht, den <strong>Waldegg</strong><br />

Bus frühzeitig zu bestellen!


Vorspeisen<br />

Bauernsalat Fr. 8.50<br />

Kleingeschnittenes Frischkäsli mit Maries’s<br />

eingemachtem Essiggemüse<br />

aus unserer Hauskäserei<br />

Fr. 11.50<br />

Würziger Gemüsefladen Fr. 8.—<br />

Hauptspeisen<br />

Appenzeller Schmaus Fr. 38.50<br />

Chäshörnli, Siedwurst, Appenzeller Schnitzel, Pouletbrüstchen,<br />

Beinschinken <strong>und</strong> Epfelmues<br />

Appenzeller Schnitzel mit Chäshörnli <strong>und</strong> Epfelmues Fr. 31.50<br />

gefüllt mit Siedwurstbrät <strong>und</strong> Mostbröckli<br />

Appenzeller Siedwurst Fr. 26.50<br />

mit Chäshörnli <strong>und</strong> Epfelmues<br />

Appenzeller Chäshörnli mit gehacktem Rindfleisch Fr. 26.50<br />

<strong>und</strong> Epfelmues<br />

Grosis Kalbs-Rahmgulasch Fr. 34.50<br />

mit Spätzli <strong>und</strong> Tagesgemüse<br />

Grossvaters Schweinssteak an Morchelsauce Fr. 33.50<br />

mit Nudeln <strong>und</strong> Tagesgemüse<br />

Uelis Heidschnuckenbraten (aus eigener Zucht) Fr. 36.50<br />

mit Kartoffelstock <strong>und</strong> Tagesgemüse<br />

Kutteln in Tomatensauce Fr. 26.50<br />

mitSalzkartoffeln so wie es Vater liebt<br />

Bauernpfanne mit Salat Fr. 29.50<br />

Bratkartoffeln, in Würfel geschnittenes Kalbfleisch, Schweinswürstchen,<br />

Schweinefleisch, Zwiebeln, gebratenes Ei <strong>und</strong> Gemüse<br />

– 16 –<br />

Speise


karte<br />

Grosis fleischlose Gerichte<br />

Kalbs-Rahmgulasch Fr. 29.50<br />

mit Spätzli <strong>und</strong> Tagesgemüse<br />

Grosis luftige Apfelcrème Fr. 7.50<br />

Ueli’s Ananasringe Fr. 8.50<br />

mit Kirsch<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag geschlossen<br />

Dienstag bis Freitag 11.30 – 15.00 17.30 – 24.00<br />

Samstag / Sonntag 11.30 – 16.00 17.30 – 24.00<br />

Gebratene Forellenfilets Fr. 31.50<br />

mit Zitronenbutter, Pilawreis <strong>und</strong> Tagesgemüse<br />

Zischgeli’s Gemüse-Nudelauflauf Fr. 26.50<br />

Appenzeller Chäshörnli Fr. 23.50<br />

Seniorenteller<br />

Desserts<br />

– 17 –<br />

Appenzeller Schnitzel Fr. 26.50<br />

mit Chäshörnli <strong>und</strong> Epfelmues<br />

Apfelstrudel Fr. 8.50<br />

mit Vanillesauce<br />

Vrenis Schoggischaum Fr. 8.50<br />

Appenzeller Fr. 6.—<br />

Dörrbirnenfladen


Flaschenwein<br />

im <strong>Schnuggebock</strong><br />

Stünde im <strong>Schnuggebock</strong> eine<br />

Stüva Grischuna statt einer Appenzeller<br />

Stube, befände sich<br />

beim Abgang zu Toilette, Keller<br />

<strong>und</strong> Alpkäserei natürlich ein<br />

Stägafässli.<br />

Neben dem offenen Wein, der im<br />

<strong>Schnuggebock</strong> an den Tisch gebracht<br />

wird, birgt sein Keller<br />

auch ohne Stägafässli einige Flaschen,<br />

für die es sich lohnt, dort<br />

hinunter zu steigen. Allerdings<br />

stammen diese wie früher aus der<br />

europäischen Nachbarschaft <strong>und</strong><br />

nicht aus Übersee, denn Weine<br />

von so weit her zu holen, war in<br />

den Jahren, in denen der <strong>Schnuggebock</strong><br />

„spielt“, nicht üblich.<br />

Suchen Sie, verehrter Gast,<br />

Ihren Flaschenwein selbst aus<br />

dem Kellerregal <strong>und</strong> stärken Sie<br />

sich fürs Treppensteigen mit einem<br />

Glas Most vom Fass.<br />

Oben angelangt übergeben Sie<br />

bitte Ihre Flasche Ihrer Serviertochter<br />

oder Ihrem Kellner.<br />

Man wird sie gerne für Sie öffnen<br />

<strong>und</strong> Ihnen den feinen<br />

Tropfen kredenzen.<br />

Prosit! Wohl bekomms!<br />

Getränkekarte<br />

Offenausschank 2dl 3dl 5dl 1l<br />

Weisswein<br />

Fendant 8.— 20.—<br />

Rotwein<br />

Bernecker Blauburg<strong>und</strong>er 8.— 20.—<br />

Appenzeller Mineral 3.60 5.20 8.80<br />

Halb - Halb (Fruchtgetränk) 3.80 5.40 9.—<br />

Citro 3.80 5.40 9.—<br />

Süssmost 3.80 5.40 9.—<br />

Orangensaft 4.30<br />

Saft vom Fass 3.90 5.60<br />

Naturtrüb Quöllfrisch 3.90 5.60<br />

<strong>Schnuggebock</strong> Bier 4.— 5.70<br />

2 cl 4 cl<br />

Appenzeller Alpenbitter, Cynar, Campari,<br />

Martini weiss 6.20<br />

Noch em Esse<br />

es Abihäberli 4.80 8.—<br />

Appenzeller Malz-Schnaps 9.—<br />

Dörrbirnen-Schnaps aus dem Eichenfass 5.50 10.—<br />

Fraue-Kafi 3.80<br />

Manne-Kafi 5.50<br />

<strong>Schnuggebock</strong>-Kafi 8.50<br />

Biberflade-Kafi 8.50<br />

Ovo / Schokolade 3.80<br />

Schwarztee, Pfefferminztee, Hagebuttentee,<br />

Lindenblütentee, Kamillentee 3.80<br />

– 18 –


Auf dieser Seite werden traditionell Mitglieder des <strong>Waldegg</strong>-Teams vorgestellt. Dies<br />

symbolisch als Dank von Anita <strong>und</strong> Chläus Dörig an alle, die durch ihren Einsatz den<br />

Erfolg vom ERLEBNIS WALDEGG erst möglich machen.<br />

Hier kommt der Nachwuchsförderung grosser Wert zu, jedes Jahr werden mehrere<br />

Lehrlinge ausgebildet. In diesem Heft zeugen gleich drei Erstjahr-Stifte davon.<br />

Petra Wetter<br />

schnupperte im letzten Schuljahr<br />

bei einer Coiffeuse, als<br />

Pflegerin <strong>und</strong> im Service.<br />

Dort hatte sie in den Ferien<br />

schon oft ausgeholfen. Als ihr<br />

Bruder Marcel, der hier Koch<br />

gelernt hatte, ihr die <strong>Waldegg</strong><br />

vorschlug, wars um sie geschehen.<br />

Denn die <strong>Waldegg</strong><br />

"ist ein so grosser Betrieb,<br />

dass er mir alle Möglichkeiten<br />

bietet." In der Freizeit nimmt<br />

die Gontnerin ihre geliebten<br />

Boards hervor: Das Keyboard<br />

für drinnen <strong>und</strong> das Snowboard<br />

für draussen.<br />

Andreas Fuster<br />

möchte gerne kreativ sein, keine<br />

Grenzen kennen. Deshalb<br />

entschied er sich nach der<br />

Schule in Eggerstanden <strong>und</strong><br />

Appenzell für die dreijährige<br />

Kochlehre. "Als grosses Ziel<br />

möchte ich Küchenchef werden,<br />

aber das wird noch dauern.<br />

Dann kann ich in fremde<br />

Länder gehen <strong>und</strong> Sprachen<br />

lernen." Jetzt bleibt ihm keine<br />

Zeit mehr, als Tambour in der<br />

Harmonie Appenzell zu trommeln.<br />

Aber fürs Töfflifahren<br />

reicht sie noch. Und ab <strong>und</strong> zu<br />

für den Ausgang.<br />

– 19 –<br />

Anja Zünd<br />

servierte schon während der<br />

Sek im Ruhsitz ob Brülisau als<br />

Ferienaushilfe. Obwohl sie in<br />

diversen Berufen geschnuppert<br />

hatte, entschied sie sich<br />

dann doch wieder für das<br />

Gastgewerbe. "Weil man immer<br />

Kontakt mit Menschen<br />

hat. Ich weiss nicht mehr genau,<br />

wie es passierte: Plötzlich<br />

war ich auf der <strong>Waldegg</strong>! Und<br />

das ist gut so!" Ihre Freizeit ist<br />

voller Musik: Sie spielt Trompete<br />

im Musikverein Eichberg,<br />

ihrem Wohnort, <strong>und</strong> hört gerne<br />

allen Stilen zu.


Gasthaus Bären Schlatt<br />

Manche sagen, das Appenzellerland<br />

wäre wie eine Modell-<br />

eisenbahn. Hier ein Häuschen,<br />

dort eins, da ein Ställeli.<br />

– 20 –<br />

Oder ein ganzes Dörfli. So wie<br />

Schlatt auf der Sonnenterrasse<br />

oberhalb des Dorfes Appenzell.<br />

Eine Kirche, ein paar<br />

Häuschen, eine Schule, ein<br />

Gasthaus. Aber was für eines!<br />

Der Bären! Die Kirche etwas<br />

zu gross, die Häuschen putzig<br />

aneinandergereiht, das Gasthaus<br />

mit Gartenwirtschaft<br />

<strong>und</strong> ein paar Figürchen drin.<br />

Das perfekte Arrangement.<br />

Hier wirten Sonja <strong>und</strong> Walter<br />

Rechsteiner-Schenk. Die Aus-


sicht ist mehr als spektakulär.<br />

Die ganze Alpsteinkette steht<br />

so nahe vor der Tür, als hätte<br />

sie einen Riesendurst <strong>und</strong><br />

wollte gerade im Bären einkehren.<br />

Das Gasthaus ist etwas<br />

bescheidener. Aber<br />

ohalätz! Das alte Haus ist<br />

auch an jedem Werktag festlich<br />

herausgeputzt, jedes Detail<br />

liebevoll zurechtgezupft,<br />

die Tische in Stube <strong>und</strong> Stübli<br />

einladend gedeckt. Im Saal<br />

wartet das Klavier auf den<br />

Pianisten, die Tanzfläche<br />

glänzt, die Tische sind für gut<br />

50 Personen geschmückt.<br />

Bereits 1856 hatten Walter<br />

Rechsteiners Ur-Urgrosseltern<br />

den Bären gekauft. Seither hat<br />

sich der Kubus des Gasthauses<br />

nicht wesentlich verändert.<br />

Doch nach <strong>und</strong> nach wurde<br />

jeder Raum renoviert, die<br />

Haustechnik auf den neuesten<br />

Stand gebracht. "Bei uns muss<br />

alles aufeinander abgestimmt<br />

sein, alles muss zusammenpassen.<br />

Unser Betrieb wurde<br />

nie revolutioniert, doch er hat<br />

sich dauernd weiter entwickelt.<br />

Früher hatten wir<br />

auch noch eine Bäckerei im<br />

unteren Stock, die nach der<br />

Stilllegung des Backofens<br />

1990 noch drei Jahre als Tante<br />

Emma Laden weiter existierte.<br />

Wie auf der <strong>Waldegg</strong>. Aber<br />

nun sind wir ein kleines, feines<br />

Gasthaus mit vier hübschen<br />

Doppelzimmern <strong>und</strong><br />

einer klassischen französischen<br />

Küche, durch die ab<br />

<strong>und</strong> zu auch ein Hauch von<br />

Appenzell weht". Der Wirt in<br />

fünfter Generation ist stolz<br />

auf sein Gesamtkunstwerk.<br />

1988 zog die ursprünglich aus<br />

Oberegg stammende Sonja<br />

Schenk mit ihrem damaligen<br />

Schatz <strong>und</strong> heutigem Ehemann<br />

von Herisau in den<br />

Schlatter Bären. Auch sie hat<br />

die Gastronomie im Blut: Ihre<br />

Mutter Ella wurde kürzlich in<br />

der Appenzeller Lokalpresse<br />

für ihr 35jähriges Jubiläum als<br />

Wirtin im Restaurant Grütli<br />

– 21 –<br />

Oberegg gefeiert. Während ihr<br />

Mann Walter als Küchenchef<br />

zusammen mit zwei Lehrlingen<br />

für die leckeren Speisen<br />

besorgt ist, betreut sie die Gäste<br />

<strong>und</strong> sorgt für eine piekfeine<br />

Gemütlichkeit. Das Ehepaar<br />

Rechsteiner-Schenk feierte<br />

2008 seinerseits das 20jährige<br />

Bärenjubiläum. Es sind aber<br />

überhaupt keine Anzeichen<br />

von Müdigkeit bemerkbar, die<br />

Freude am eigenen Gasthaus<br />

spürt noch immer jeder Gast.<br />

Gasthaus Bären Schlatt<br />

Das familiäre Kleinhotel mit<br />

ausgezeichneter Küche in<br />

w<strong>und</strong>erbarer Umgebung, 5<br />

Autominuten von Appenzell<br />

www.baeren-schlatt.ch (mit<br />

Webcam)


Ihr Hotel mit allem Komfort auch für Anlässe in der <strong>Waldegg</strong><br />

Konsequente Bio Küche. Restaurant ab 17.00 Uhr geöffnet. Dienstag Ruhetag.<br />

Eigene Ayurvedapraxis im Haus<br />

Laure & Herbert Sidler, CH-9042 Speicher, Tel. 071 344 13 21, Fax 071 344 10 38,<br />

info@appenzellerhof.ch www.appenzellerhof.ch<br />

– 22 –


Das Christkind im <strong>Waldegg</strong>-Stall<br />

Während der Adventszeit<br />

2008 wurde der <strong>Waldegg</strong>-Stall<br />

einmal mehr zu einem prächtigenWeihnachtskrippen-Arrangement.<br />

Beim Eintritt<br />

grüss-ten die Heiligen Drei<br />

Könige, hinten links standen<br />

die Hirten <strong>und</strong> rechts Maria<br />

<strong>und</strong> Josef mit dem Christkind.<br />

Das ganz Spezielle an dieser<br />

Krippe waren aber die lebenden<br />

Tiere. Bei den Hirten die<br />

drei Ochsen, zwischen ihnen<br />

<strong>und</strong> dem Christkind die Eselin<br />

mit ihrem Fohlen <strong>und</strong> rechts,<br />

bei den drei Königen, die<br />

Heidschnucken <strong>und</strong> ihr Bock.<br />

Zwischen den liebevoll gestalteten<br />

lebensgrossen Figuren<br />

<strong>und</strong> den lebenden Tieren war<br />

genügend Platz für manch einen<br />

Weihnachtsapéro. Die<br />

Sterne im warmen Licht funkelten<br />

mit dem Glühwein in<br />

den Gläsern <strong>und</strong> den Augen<br />

– 23 –<br />

der Besucher um die Wette.<br />

Der Apéro beim Christkind<br />

diente nicht nur der Freude<br />

der Gäste, sondern auch einem<br />

guten Zweck. 10% der<br />

Einnahmen gingen aufger<strong>und</strong>et<br />

an die Aktion OHO 2008<br />

(Ostschweizer helfen Ostschweizern).<br />

Es kam ein schöner<br />

Batzen zusammen! Herzlichen<br />

Dank allen, die mitgemacht<br />

haben.


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Appenzeller Spezialitäten<br />

Knoblauch Pantli<br />

Schwinigi-Stückli<br />

Appenzeller Mostbröckli<br />

Appenzeller Siedwürste<br />

weiter empfehlen wir uns<br />

für feine Wurstwaren<br />

Grillspezialitäten<br />

Fruchtkörbe <strong>und</strong> Käseplatten<br />

– 25 –<br />

Metzgerei Heis<br />

9428 Walzenhausen<br />

Tel. 071 888 15 25<br />

Maxi Quartierladen<br />

9427 Zelg-Wolfhalden<br />

Tel 071 888 66 20<br />

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Besuchen Sie unsere Website:<br />

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Hauptstrasse 16 Phone +41(0)71 333 15 71 info@texprom.com<br />

CH-9053 Teufen Fax +41(0)71 333 40 90 www.texprom. com


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Eichholzer & Son, Clockmakers<br />

Das Marktgässli verbindet im<br />

Erlebnis <strong>Waldegg</strong> das<br />

Höhenrestaurant mit den<br />

drei anderen Betrieben, dem<br />

<strong>Schnuggebock</strong>, Tante Emmas<br />

Ladebeizli <strong>und</strong> dem Tintelompe.<br />

Hier sollen die alten<br />

Gewerbe der Umgebung in<br />

nostalgischer Form wieder<br />

aufleben. Nun prangt gar eine<br />

typisch britisch gemalte<br />

Tafel mit der Aufschrift<br />

– 27 –<br />

"Eichholzer & Son. Fine<br />

clocks always wanted" an der<br />

Wand der alten Uhrmacherei.<br />

Hält Neudeutsch nun<br />

auch im Marktgässli Einzug?<br />

Wö gaad no fähle! Keineswegs!<br />

So kam es zur fremdländischen<br />

Beschriftung: In<br />

einer Privatsammlung alter<br />

Holzräder-Uhren in St. Gallen<br />

befindet sich ein seltenes<br />

Stück mit der Signatur<br />

"Emanuel Brugger Teufen<br />

1780". Es steht somit sicher<br />

fest, dass es im Dorf Teufen<br />

ganz früher einen Uhrmacher<br />

gab, mehr noch, einen<br />

handwerklichen Uhren-Hersteller.<br />

Im letzten Jahrh<strong>und</strong>ert<br />

befand sich zudem in<br />

der ehemaligen Wirtschaft


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zur Post (aktuell das Haus<br />

mit dem Claro Laden) am<br />

Unterrain die Uhrmacherei<br />

von Alfred Bauer. Ein Uhrmacher-Arbeitsplatz<br />

hat also seine<br />

gute Berechtigung im<br />

Teufner <strong>Waldegg</strong>-Marktgässli!<br />

Im Wissen um die Holzräder-Uhr<br />

von Emanuel Brugger<br />

schlug Jörg Steiger schon<br />

vor einigen Jahren Chläus<br />

Dörig die Einrichtung der<br />

Uhrmacher-Ecke beim Tintelompe<br />

vor. Steiger betreibt<br />

als klassisch aus- <strong>und</strong> weitergebildeter<br />

Uhrmacher seit<br />

2005 im St. Galler Krontal<br />

seine Einmannfirma "Timeless,Uhren-Reparatur-Service".<br />

Zeit seines Lebens war<br />

der gebürtige St. Fidler<br />

fre<strong>und</strong>schaftlich mit der Familie<br />

Eichholzer verb<strong>und</strong>en.<br />

Werner senior, später Werner<br />

junior (Eichholzer & Son!)<br />

haben zusammengenommen<br />

bis 2007 während fast 80 Jahren<br />

in St. Gallen ein Uhrmachergeschäft<br />

betrieben. Der<br />

junge Werner war zu seiner<br />

Lehrzeit bei der Firma Studer<br />

Unterstift von Jörg Steiger.<br />

Als Werner junior <strong>und</strong> Jörg<br />

nach ihren Wanderjahren<br />

beide wieder in St. Gallen<br />

Fuss gefasst hatten (Werner<br />

führte am Schluss das vom<br />

Vater übernommene Geschäft<br />

an der unteren Goliathgasse),<br />

fachsimpelten die beiden oft<br />

zusammen über alte Zeiten,<br />

Uhren <strong>und</strong> Reparaturkünste.<br />

Als Werner Eichholzer dann<br />

im November 2007 unverhofft<br />

<strong>und</strong> allein stehend verstarb,<br />

half Jörg Steiger dessen<br />

Schwester Ursula bei der Liquidation<br />

des Eichholzer’schen<br />

Uhren-Geschäfts.<br />

In all den Jahren hatten sich<br />

bei Eichholzer & Son, die<br />

immer der alten mechanischen<br />

Uhrmacherkunst die<br />

Treue hielten, eine Unmenge<br />

alter Uhren, Ersatzteile <strong>und</strong><br />

Werkzeuge <strong>und</strong> Werktische<br />

angesammelt. Ein Teil davon<br />

bietet nun im <strong>Waldegg</strong>-<br />

Marktgässli einen Einblick<br />

in eben diese alte traditionelle<br />

Uhrmacherkunst. Und, ja,<br />

liebe Gäste, Sie haben es erraten:<br />

Die englische Reklametafel<br />

stammt aus den erwähnten<br />

Wanderjahren von<br />

Werner junior, die ihn für einige<br />

Zeit auch ins englische<br />

Königreich geführt hatte.<br />

Dort liess er die Tafeln herstellen,<br />

weil ihm der nostal-<br />

– 29 –<br />

gische Stil so gut gefiel, <strong>und</strong><br />

er hing die kunstvolle Tafel<br />

über sein Geschäft an der<br />

Goliathgasse. They do look<br />

sweet in the <strong>Waldegg</strong>-<br />

Marktgässli, don’t they?<br />

Timeless<br />

Uhren-Reparatur-Service<br />

Jörg Steiger<br />

Roschacherstrasse 173a,<br />

9000 St. Gallen<br />

071 244 91 61<br />

www.timeless-uhren.ch


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Skigebiet <strong>Waldegg</strong><br />

Noch nie lag im Dezember in<br />

der Schweiz soviel Schnee wie<br />

in diesem Winter. Auch im<br />

Gartenrestaurant vom Erlebnis<br />

<strong>Waldegg</strong> hatten die Tische die<br />

ganz dicken schneeweissen<br />

Wintermützen aufgesetzt. Ein<br />

Blick hinüber zur Hohen Buche<br />

weckte nostalgische Erinnerungen.<br />

Nicht nur zwei Spuren<br />

im Schnee, sondern erstaunlich<br />

viele waren dort zu<br />

sehen. Wie früher, als die <strong>Waldegg</strong><br />

mitten in einem der beliebtesten<br />

Skigebiete für Sankt<br />

Der Bahnhof Teufen im Winterkleid<br />

Galler <strong>und</strong> Appenzeller lag:<br />

Als man mit dem Dampfbähnli<br />

von der Stadt bis nach<br />

Gais hochfuhr, auf den Gäbris<br />

stieg, hinüber zur Hohen Bu-<br />

che fuhr <strong>und</strong> dann runter zum<br />

Pfauen sauste. Dort gabs eine<br />

erste Einkehr (oder wars nach<br />

dem Gäbris schon die zweite?)<br />

Die Leute standen für einen<br />

Tee <strong>und</strong> einen Nussgipfel<br />

Schlange! Dann der erneute<br />

– 31 –<br />

Aufstieg zur <strong>Waldegg</strong>. Oben<br />

angekommen setzte man sich<br />

gerne zu einer Suppe nieder,<br />

um anschliessend wieder mit<br />

Schuss nach Santjörgen hinunter<br />

zu wedeln, nein, elegant<br />

im Telemarkstil die Kurven zu<br />

ziehen. Die <strong>Waldegg</strong> mitten im<br />

Skigebiet!<br />

Haben Sie, liebe Gäste, in diesem<br />

Winter diese Tour auch<br />

schon versucht, statt sich profan<br />

mit einem Bügel am Füdli<br />

entlang einer top präparierten<br />

Riffelpiste hinaufschleppen zu<br />

lassen? Wenn nicht: Auf der<br />

<strong>Waldegg</strong> hätte es in jedem Fall<br />

noch mehr als einen Teller feine<br />

Suppe für Sie vorrätig!


Finden Sie zur Erlebnisegge<br />

des Appenzellerlandes!<br />

Mit dem Auto<br />

A1-Ausfahrt Nr. 81 SG-Kreuzbleiche<br />

Richtung Appenzell.<br />

Ende Umfahrung Teufen,<br />

beim zweiten Kreisel, Richtung<br />

Speicher.<br />

3.2 km bis zur Abzweigung<br />

<strong>Waldegg</strong> (weisser Wegweiser<br />

am rechten Strassenrand).<br />

Mit der Bahn<br />

Appenzeller Bahn ab St. Galler<br />

Hauptbahnhof bis Teufen.<br />

Von dort zu Fuss oder per<br />

<strong>Waldegg</strong>-Bus-Abholdienst<br />

(auf Bestellung).<br />

Zu Fuss<br />

auf dem Eggen Höhenweg:<br />

Ab Lustmühle über Schäflisegg<br />

(80 Minuten).<br />

Ab Teufen Bahnhof über<br />

Schäflisegg (60 Minuten) oder<br />

über Gählern (50 Minuten).<br />

Ab Speicher über Birt - Oberhorst<br />

(60 Minuten).<br />

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www.waldegg.ch<br />

Gesamtes Erlebnis <strong>Waldegg</strong> jeden Montag geschlossen

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