Facharbeit v. M. Sandhofer, 2004 - Williams-Beuren-Syndrom ...
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2.2.2 Deletionen<br />
„Bei einer Deletion ist nach einem Chromatidenbruch ein Chromosomenstück<br />
verlorengegangen („partielle Monosomie“). Größere Deletionen führen nicht selten<br />
zum Absterben des Embryos.“ 17 Beim <strong>Williams</strong> <strong>Beuren</strong> <strong>Syndrom</strong> handelt es sich um<br />
eine Mikrodeletion (=Gen oder eine kleine Anzahl an Genen sind von einem<br />
Chromosom entfernt) am langen Arm des 7. Chromosoms (siehe 3.1. Seite ) .<br />
2.2.3 Inversionen<br />
Abb.2: Deletion<br />
Bei einer Inversion handelt es sich um eine Umkehrung eines<br />
Chromosomenabschnittes um 180° mit möglichen Veränderung im Erscheinungsbild<br />
(Fehlbildungen). 18 Es wird zwischen peri- und parazentrischen Inversionen (vgl.<br />
Abb. 3 und 4) unterschieden.<br />
<br />
17<br />
Schäffler (wie Anm. 12); S.51.<br />
<br />
18<br />
Hildebrandt (wie Anm. 13); S.734.<br />
Abb.3 : perizentrische Inversion<br />
Abb.4 : parazentrische Inversion