Facharbeit v. M. Sandhofer, 2004 - Williams-Beuren-Syndrom ...
Facharbeit v. M. Sandhofer, 2004 - Williams-Beuren-Syndrom ...
Facharbeit v. M. Sandhofer, 2004 - Williams-Beuren-Syndrom ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
sind es auch das Gen der LIM-Kinase [LIM- Kinase 1], die wichtige Signale bei der<br />
Gehirnentwicklung übermittelt, und Gene, die im Netzwerk der<br />
Transkriptionsfaktoren eine große Rolle spielen“, die betroffen sind. 25<br />
Abb. 7: Chromosom Nr. 7<br />
3.1.1. Der FISH – Test<br />
Der am häufigsten durchgeführte und verlässlichste Test zur Diagnose des <strong>Williams</strong>-<br />
<strong>Beuren</strong>-<strong>Syndrom</strong>s ist der Fluoreszenz-in-situ-Hybridisierungs-Test (FISH – Test).<br />
„Man nutzt den Umstand, dass das Elastin-Gen nicht mehr vorhanden ist aus, und<br />
markiert dazu die charakteristische Region der beiden 7. Chromosomen einer<br />
diploiden Körperzelle mit einem grünen und das Elastin-Gen mit einem roten<br />
Fluoreszenzfarbstoff.“ Die Zellen eines Gesunden (allg. blau markiert) tragen dann<br />
zwei grüne und zwei rote Signale (Abb. 8). „Bei <strong>Williams</strong>-<strong>Beuren</strong> Patienten zeigt<br />
gewöhnlich nur eines der beiden grün markierten Chromosomen auch ein rotes Signal<br />
[(Abb. 9)].“ 26 Der Test ist jedoch noch keine eindeutige Diagnose, eine endgültige<br />
Entscheidung wird erst durch eine klinische Diagnose möglich.<br />
<br />
25 Mann (wie Anm. 2); S. 637.<br />
26 Lenhoff (wie Anm. 1); S. 44.