14.04.2013 Aufrufe

Downloads - Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald

Downloads - Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald

Downloads - Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Historische Gaststättenführung mit Umtrunk<br />

Auf Spurensuche in und um historische Gastwirtschaften entführt<br />

Stadtführer Franz Piva in die spannende gastronomische<br />

Vergangenheit Weinheims, in der längst Vergessenes wieder<br />

lebendig wird. In der Zeit, als die Wirtschaften die einzigen<br />

Unterhaltungsstätten waren, fanden hier Familienfeiern,<br />

Versammlungen der Zünfte sowie Versteigerungen statt und<br />

Verkaufsgeschäfte wurden abgeschlossen. Auch der trinkfeste<br />

Kurfürst Friedrich IV mit Gefolge kehrte in Weinheim öfter ein,<br />

was eine Zeche von 8 Gulden und 4 Batzen aus dem Jahr 1599,<br />

belegt. Ob er „ Heute wieder voll gewest“, was die Heidelberger<br />

Studenten sangen und heute noch singen, ist nicht vermerkt.<br />

Passend zum Thema ist diese Führung mit einem Umtrunk auf<br />

halber Strecke im historischen „Goldener Adler“ - heute Dümonts<br />

Wein-Heim verbunden.<br />

<strong>Geo</strong>-<strong>Naturpark</strong>-Vor-Ort-Begleiter Franz Piva: Tel.: 06201-844229,<br />

E-Mail: FranzPiva@email.de<br />

Treffpunkt : Marktplatzbrunnen, Weinheim<br />

Termine: Freitag 22. März, 18.00 Uhr,<br />

Freitag 28. Juni, 18.00 Uhr,<br />

Freitag 11. Oktober, 18.00 Uhr<br />

Dauer der Exkursion: ca. 1,5 Stunden<br />

Kosten: 8 € pro Person incl. Umtrunk<br />

Voranmeldung und buchbar über Stadt- und Tourismusmarketing Weinheim e.V.<br />

Tel.: 06201-874450, E-Mail: info@weinheim-marketing.de<br />

Historische Gaststätten - Auf den Spuren des „Weinheimer Wirtschaftswunder“<br />

Lange vor Ludwig Erhard hatte Weinheim sein „Wirtschaftswunder“. 1786 zahlten 28 Wirte<br />

Ungelt, die alte Verbrauchssteuer, und damit kam auf 60 Erwachsene Einwohner eine<br />

Gaststätte. Als der Lokalpoet Rudolf Sommer 1875 ein Gedicht über „ Die Weinheimer<br />

Wirthschaften“ verfasste, zählte er über 40 Gaststätten im Stadtgebiet auf und kommentierte<br />

auf seine Weise:<br />

„Wirthschaften gibt´s hier gar zu viel, sind fast nicht all` zu b´schreiben, wenn man erreichen<br />

will sein Ziel, dass man zu Jedem gehen will, muss man es übertreiben.“<br />

Auf Spurensuche, in und um historische Gastwirtschaften, entführt Stadtführer Franz Piva in<br />

die spannende gastronomische Vergangenheit Weinheims, in der längst Vergessenes wieder<br />

lebendig wird. In die Zeit als die Wirtschaften die einzigen Unterhaltungsstätten waren,<br />

Familienfeiern, Versammlungen der Zünfte, sowie Versteigerungen fanden hier statt und<br />

Verkaufsgeschäfte wurden abgeschlossen.<br />

Auch der trinkfeste Kurfürst Friedrich IV mit Gefolge kehrte in Weinheim öfter ein, was eine<br />

Zeche von 8 Gulden und 4 Batzen aus dem Jahr 1599, belegt.<br />

Ob er „ Heute wieder voll gewest“, was die Heidelberger Studenten sangen und heute noch<br />

singen, ist nicht vermerkt.<br />

Passend zum Thema, ist diese Führung mit einem Umtrunk auf halber Strecke im<br />

historischen„ Goldener Adler „ – heute Dümonts Wein-Heim - verbunden.<br />

Neben einem Weinheimer Spätburgunder bzw. Riesling, verkosten Sie einen Elbling, der bis<br />

Mitte des 19. Jahrhunderts die meist angebaute Rebe in Weinheim und Umgebung war, und<br />

auch als älteste durch die Römer angebaute Rebe in Deutschland genannt wird.<br />

Die Teilnehmer erwartet eine interessante, spannende und sehr heitere Führung.<br />

16

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!