Rundschreiben Nr. 03/2010 - WUG-Net
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Kaplan Deogratias kann sich sicher sein, dass wir<br />
ihn nicht vergessen werden, auch wenn er später<br />
einmal in sein krisengeschütteltes Land Burundi zurückkehren<br />
wird. Wir gratulieren ihm zu seiner Ernennung<br />
sehr herzlich und wünschen ihm bei seiner<br />
neuen Herausforderung die erforderliche Kraft,<br />
viel Erfolg und alles Gute für die Zukunft.<br />
Urlaub<br />
Bürgermeister Josef Dengler befindet sich vom 9.<br />
bis 19. September <strong>2010</strong> in Urlaub.<br />
Die Amtsgeschäfte übernimmt in dieser Zeit der 2.<br />
Bürgermeister Rudolf Wenzel, Husserweg 5, Raitenbuch<br />
(Tel. 09147/794).<br />
Beschilderung am „Bärenloch“<br />
In der Bürgerversammlung Anfang 2009 kam in<br />
Raitenbuch der berechtigte Hinweis, dass von Weißenburg<br />
kommend erstmals in Burgsalach ein<br />
Schild in Richtung Raitenbuch weist. Von der Gemeinde<br />
wurde deshalb beim Staatlichen Bauamt<br />
der Antrag gestellt, dass an der B13-Abzweigung<br />
bei Weißenburg, am sogenannten „Bärenloch“, eine<br />
entsprechende Beschilderung angebracht wird.<br />
Raitenbuch<br />
Nun teilte das staatliche Bauamt Ansbach – wegen<br />
einem verwaltungstechnischen Versehen etwas<br />
spät – mit, dass die Grundlage für die wegweisende<br />
Beschilderung das „Verzeichnis der Fern- und Nahziele<br />
an Staatsstraßen“ ist. Dieses Verzeichnis<br />
sieht die Ortschaften Burgsalach, Thalmässing und<br />
Nennslingen, nicht aber Raitenbuch vor. Als Nahziel<br />
ist Oberhochstatt berücksichtigt. Damit ist bereits<br />
die Maximalanzahl der Beschilderung erreicht,<br />
weil in jede Richtung höchstens vier Ziele angegeben<br />
werden dürfen. Eine weitere Zielangabe würde<br />
die Aufnahmefähigkeit der Verkehrsteilnehmer übersteigen.<br />
Erschließung Limesweg in Raitenbuch<br />
Seit Ende Juli <strong>2010</strong> läuft die Erschließung im Baugebiet<br />
Limesweg in Raitenbuch. Die neue Siedlungsstraße<br />
stellt eine Verbindung zwischen Eichstätter<br />
Weg und Eckerleinstraße her. Erschlossen<br />
werden dadurch 15 Bauplätze.<br />
Der Gemeinderat hatte in der Sitzung vom<br />
15.06.<strong>2010</strong> dafür die Arbeiten vergeben. Günstigster<br />
Anbieter war die Firma Fritz Kreichauf GmbH &<br />
Co. KG aus Eysölden, die mit 222.602 Euro das<br />
wirtschaftlichste Angebot abgegeben hatte. Enthalten<br />
sind in dieser Summe rund 20.000 Euro für die<br />
Sanierung von Straßen im Ortsbereich von Raitenbuch.<br />
An der Submission hatten sich insgesamt<br />
4<br />
acht namhafte Baufirmen beteiligt, wobei das teuerste<br />
Angebot bei knapp 270.000 Euro lag. Vorgabe<br />
ist, dass die Bauarbeiten spätestens Ende Oktober<br />
<strong>2010</strong> abgeschlossen sind.<br />
Erdaushubdeponie<br />
Die Genehmigung für die Bauaushubdeponie ist am<br />
15.07.2009 abgelaufen. Schon Jahre zuvor hatte<br />
die Gemeinde einen Antrag auf Weiterbetrieb gestellt.<br />
Geplant war, die Deponie im Zuge der vorgeschriebenen<br />
Abdeckung etwas zu erhöhen und nur<br />
noch dichtendes Material anzufahren. Nach Ortsterminen<br />
mit dem Wasserwirtschaftsamt, den Abteilungen<br />
Naturschutz und Abfallwirtschaft beim Landratsamt<br />
sah es so aus, als ob das Vorhaben genehmigt<br />
würde. Im letzten Moment haben jedoch<br />
Kreisbaumeister Kissling wegen der Höhe (im Vergleich<br />
zum angrenzenden Wald) und das Landesamt<br />
für Denkmalpflege Bedenken wegen dem in<br />
der Nähe vorbeiführenden Limes vorgebracht.<br />
Nach einer zwischenzeitlichen Schließung darf nun<br />
zur geregelten Abdichtung zumindest dichtender<br />
Erdaushub eingebaut werden. Die Gemeinde wird<br />
aber ihren Antrag auf Verlängerung der Genehmigung<br />
und der Verfüllung mit Erdaushub weiter verfolgen.<br />
Feuerwehr-Schlauchwaschanlage<br />
Feuerwehr und Gemeinde waren sich einig, dass<br />
der erste Kundendienst für die Schlauchwaschanlage<br />
von der Lieferfirma durchgeführt werden soll,<br />
zumal angekündigt war, dass die Anfahrt mit dem<br />
Kundendienst bei anderen Feuerwehren verbunden<br />
wird. Am Ende wurde der Gemeinde ein vierstelliger<br />
Betrag in Rechnung gestellt, der sich je zu einem<br />
Drittel aus Arbeitslohn, Arbeitslohn für Reisezeit<br />
und den Pkw-Kosten zusammensetzte.<br />
Abbau der öffentlichen Telefonsäule<br />
20<strong>03</strong> wurde in Raitenbuch die öffentliche Telefonzelle<br />
abgebaut, weil damals der weitere Betrieb für<br />
die Telekom (mit monatlichen Einnahmen von unter<br />
15 Euro) unwirtschaftlich war. Nachdem die Telekom<br />
aber gemäß § 78 Telekommunikationsgesetz<br />
verpflichtet ist, öffentliche Münz- und Kartentelefone<br />
entsprechend dem allgemeinen Bedarf aufrecht<br />
zu erhalten, wurde die Telefonzelle gegen ein sogenanntes<br />
Basistelefon, einer Telefonsäule, ausgetauscht.<br />
Nun hat die Telekom erneut nachgefragt,<br />
ob die Gemeinde mit einem Abbau dieser Telefonsäule<br />
einverstanden ist, weil die Gebühreneinnahmen<br />
erneut zurückgegangen sind. Das ist erklärlich,<br />
nachdem die Handydichte weiter zugenommen<br />
hat und an der Telefonsäule nur noch mit einer Telefonkarte<br />
(CallingCard) oder einer Kreditkarte<br />
(Mastercard, VISA) telefoniert werden kann. Ohne<br />
Karte sind sogenannte „R“-Gespräche und Gespräche<br />
zu gebührenfreien Nummern „0800“ möglich.