15.04.2013 Aufrufe

Heft 12 - Zentralverband der Ärzte für Naturheilverfahren

Heft 12 - Zentralverband der Ärzte für Naturheilverfahren

Heft 12 - Zentralverband der Ärzte für Naturheilverfahren

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

H-Atom<br />

+ geladen<br />

O-Atom<br />

– geladen<br />

H-Atom<br />

+ geladen<br />

Abb. 1: Dipol des Wasserstoffatoms.<br />

Negative Sauerstoffladung ist größer<br />

als die positive Ladung bei<strong>der</strong><br />

Wasserstoffatome.<br />

gnetisch aufladen bzw. können Energie<br />

speichern o<strong>der</strong> abgeben. Dabei<br />

werden elektromagnetische Informationen<br />

mittels Photonen übertragen.<br />

Polare Moleküle bestehen immer<br />

aus Atomen mit unterschiedlicher<br />

Elektronegativität und haben einen<br />

unsymmetrischen Aufbau. Die Einheit<br />

des elektrischen Dipols wird mit Debye<br />

(D) (5) ausgezeichnet. Die elektrischen<br />

Dipolmomente von Wasser betragen<br />

1,84 D. Die des Alkohols 1,7 D.<br />

Mit dem Dipolmoment lässt sich<br />

die Fähigkeit des Wassermoleküls u.a.<br />

Moleküle polarer Substanzen in ihrer<br />

Wechselwirkung mit elektromagnetischen<br />

Fel<strong>der</strong>n beschreiben. Werden<br />

solche Wassermoleküle in ein elektromagnetisches<br />

Feld gebracht, so richten<br />

sich die Dipole und mit ihnen die<br />

dazugehörigen Moleküle danach aus.<br />

Sie ordnen sich parallel zum aktiven<br />

Feld an, so wie die Nadel eines geeigneten<br />

Kompasses stets zum arktischen<br />

Magnetpolgebiet zeigt. Die<br />

Dipole haben kinetische in potenzielle<br />

Energie gespeichert. Auch die sehr<br />

gute elektrische Leitfähigkeit von<br />

Wasser ist auf seine Dipoleigenschaften<br />

zurückzuführen.<br />

Mit einem einfachen Versuch kann<br />

je<strong>der</strong> Interessierte den elektrischen<br />

Dipol von Wasser nachweisen: Ein<br />

Schuhlöffel aus Kunststoff ist auf<br />

Diskussions-Forum<br />

Wolle zu reiben. Bei diesem Vorgang<br />

lädt sich <strong>der</strong> Kunststoff elektrisch auf.<br />

Nun muss nur noch ein Wasserhahn<br />

vorsichtig geöffnet werden, so<br />

dass ein dünner Wasserstrahl entströmt.<br />

Anschließend ist das frisch geladene<br />

Kunststoffteil vorsichtig dem<br />

Wasserstrahl zu nähern, ohne das<br />

Wasser zu berühren (Entladung!). Der<br />

Wasserstrahl wird vom elektrisch<br />

geladenen Kunststoff nach dem<br />

Coulomb’schen Gesetz (6) deutlich<br />

angezogen, und zwar so lange, bis<br />

sich die Reibeenergie im Schuhlöffel<br />

neutralisiert hat. Es ist <strong>der</strong> stärker<br />

geladene Sauerstoff des Wassermoleküls,<br />

<strong>der</strong> paramagnetische Eigenschaften<br />

hat und sich deshalb elektromagnetisch<br />

anziehen lässt.<br />

Wirkt ein solches elektromagnetisches<br />

Feld auf die Dipole des Wassers<br />

längere Zeit ein, so beginnen die<br />

Dipole sich parallel zur Richtung <strong>der</strong><br />

elektromagnetischen Feldlinien zu<br />

bewegen (7) und allmählich in gegenseitiger<br />

Resonanz harmonisch zu<br />

schwingen. Die polaren Moleküle<br />

nehmen Rotations- und Schwingungsenergie<br />

auf, die dem anregenden elektromagnetischen<br />

Feld entstammen.<br />

Diese Eigenschaft des Wassers,<br />

des Alkohols, des Milchzuckers (Laktose)<br />

u.a. polarer Stoffe ist von phänomenaler<br />

Beweiskraft <strong>für</strong> die Funktionalität<br />

<strong>der</strong> Homöopathie und verweist<br />

darauf, das polare Moleküle in einer<br />

dynamischen Umgebung sehr wohl<br />

„Informationen“ speichern als auch<br />

abgeben können.<br />

Das Verknüpfen <strong>der</strong> Wassermoleküle<br />

erfolgt über Wasserstoffbrückenbindungen.<br />

Es handelt sich dabei um<br />

keine beständigen, festen Verbindungen.<br />

Der Verbund <strong>der</strong> über Wasserstoffbrückenbindungen<br />

verketteten<br />

Wassermoleküle besteht nur Bruchteile<br />

von Sekunden, wonach sich die<br />

einzelnen Wassermoleküle wie<strong>der</strong><br />

trennen und sich in einem ebenso<br />

kurzen Zeitraum erneut mit einem<br />

an<strong>der</strong>en Wassermolekül verketten.<br />

Dieser Vorgang wie<strong>der</strong>holt sich ständig<br />

und hält das Wasser flüssig (siehe<br />

Abb. 2).<br />

798<br />

H H<br />

O<br />

H H<br />

O<br />

H<br />

O<br />

H<br />

O<br />

Die Überträger <strong>der</strong> elektromagnetischen<br />

Kräfte sind die Photonen.<br />

Diese haben keine Masse, aber<br />

Energie. Photonen sind die Vermittler<br />

von Informationen. Immerhin können<br />

Photonen, falls sie auf eine Metallo<strong>der</strong><br />

Halbmetalloberfläche treffen, an<br />

dieser Position Elektronen bewegen.<br />

Die EINSTEIN’sche Hypothese von<br />

1905, dass Materie und Strahlung nur<br />

durch den Austausch solcher Energiequanten<br />

wechselwirken können, erklärt<br />

den photoelektrischen Effekt (9).<br />

Das Induktionsfeld – ein<br />

Ergebnis des Dynamisierens<br />

Die homöopathischen Arzneimittel<br />

müssen genau nach den Originalvorschriften<br />

von SAMUEL HAHNEMANN<br />

<strong>Ärzte</strong>zeitschrift <strong>für</strong> <strong>Naturheilverfahren</strong> 46, <strong>12</strong> (2005)<br />

H<br />

H<br />

Abb. 2: In polaren Substanzen, die ein<br />

H-Atom beinhalten, bilden sich zwischen<br />

den Molekülen temporäre Wasserstoffbrücken<br />

aus. Hier gestrichelt<br />

dargestellt. Das positiv geladene H-<br />

Atom orientiert sich zu einem negativ<br />

geladenen Sauerstoffatom im benachbarten<br />

polaren Molekül usw.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!