Heft 12 - Zentralverband der Ärzte für Naturheilverfahren
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dass das Potenzieren sowie Dynamisieren<br />
nach seinen Vorschriften exakt<br />
einzuhalten sei, sonst könne die erstrebte<br />
Heilwirkung ausbleiben.<br />
Es ist nicht immer auszuschließen,<br />
dass bei manueller Fertigung <strong>der</strong><br />
homöopathischen Arznei Fehler auftreten.<br />
Insbeson<strong>der</strong>e Verstöße während<br />
des Dynamisierens aus Unwissenheit<br />
über die Zusammenhänge zur<br />
Quantenphysik. Zum Beispiel ungenügendes,<br />
kraftloses Dynamisieren.<br />
Nichtbeachten <strong>der</strong> vorherrschenden<br />
Inklination (18) des örtlichen Magnetfeldes,<br />
welche vom Breitengrad abhängig<br />
ist.<br />
Mit dem GAUß’schen (19) Inklinatorium<br />
kann <strong>der</strong> Neigungswinkel gemessen<br />
werden, unter dem die Feldlinien<br />
des Erdmagnetfeldes in die<br />
Erde eintauchen. Die Inklination in<br />
Deutschland beträgt etwa 60o gegenüber<br />
<strong>der</strong> Horizontalen. An den magnetischen<br />
Polen ca. 90 o und am Äquator<br />
0 o. In Län<strong>der</strong>n mit wesentlicher<br />
Abweichung <strong>der</strong> Inklination zur<br />
Horizontalen ist beim Dynamisieren<br />
daran zu denken und entsprechend<br />
den Dynamisierungsvorgang im rechten<br />
Winkel zu den Feldlinien zu<br />
handeln. Auch führt ein kräftiges<br />
Dynamisieren zu besseren Ergebnissen<br />
als das Gegenteil.<br />
Werden homöopathische Arzneimittel<br />
in <strong>der</strong> Nähe von starken elektromagnetischen<br />
Fel<strong>der</strong>n gelagert, erfolgt<br />
die Applikation über Metalllöffel<br />
o<strong>der</strong> befinden sich unabgedeckte<br />
Metalle im Mund (Amalgam, Metallbrücken,<br />
Goldinlays, metallgestützte<br />
<strong>Ärzte</strong>zeitschrift <strong>für</strong> <strong>Naturheilverfahren</strong> 46, <strong>12</strong> (2005)<br />
Diskussions-Forum<br />
Mundprothesen), können diese Heilmittel<br />
in ihrer Wirksamkeit negativ<br />
beeinflusst werden.<br />
HAHNEMANN empfiehlt in seinem<br />
Organon (20), die homöopathische<br />
Arznei vor Sonnenlicht und Hitze zu<br />
schützen.<br />
Jede Krankheit entwickelt sich<br />
neben festen Schemata ebenso nach<br />
chaotischen Grundgesetzen <strong>der</strong> Chaostheorie<br />
nach MANDELBROT. Weil je<strong>der</strong><br />
Organismus ein Unikat darstellt, reagiert<br />
er nach meiner Meinung individuell<br />
unberechenbar.<br />
Mit dieser Replik habe ich nicht<br />
die Absicht, die Verdienste von EGGER<br />
et al. zu schmälern. Immerhin haben<br />
die Autoren versucht, die Wirkung <strong>der</strong><br />
Homöopathie nach bestem Wissen<br />
und Gewissen mit <strong>der</strong> Allopathie zu<br />
vergleichen wie zu beschreiben. Mein<br />
Anliegen ist es, auf mögliche methodische<br />
Fehler in den verglichenen<br />
Studien hinzuweisen.<br />
Literatur: Auf Anfrage beim Verfasser<br />
Quellen<br />
(1) Das Neutron, das das Proton im Atomkern<br />
begleitet, unterschlage ich, da es <strong>für</strong> meine<br />
Überlegungen an dieser Stelle keine Rolle<br />
spielt.<br />
(2) Alexan<strong>der</strong> Gurwitsch, russischer Biologe,<br />
hat Anfang des 20. Jhd. diese Strahlen bei<br />
Pflanzen entdeckt, die er mitogenetische<br />
Strahlung nannte und von Fritz A. Popp in<br />
Photonenemission umbenannt wurde.<br />
(3) Internetseite www.pilt.de/spiegel/index2.<br />
php? vom 8.7.2005<br />
803<br />
(4) Modifiziert aus „Chemie in unserer Zeit“,<br />
<strong>Heft</strong> 8, S. <strong>12</strong>1 ff.<br />
(5) Petrus Josephus Wilhelmus Debye (1884-<br />
1966) war <strong>der</strong> Erforscher <strong>der</strong> Dipolerscheinungen.<br />
(6) Das Coulomb’sche Gesetz bildet die Basis<br />
<strong>der</strong> Elektrostatik.<br />
(7) Lorentzkraft!<br />
(8) Halbmetalle stehen im Periodensystem <strong>der</strong><br />
Elemente nach Mendelejew zwischen den<br />
Metallen und Nichtmetallen. Sie haben<br />
Halbleitereigenschaften.<br />
(9) Aus John Stachel: „Fünf Schriften, die die<br />
Welt <strong>der</strong> Physik revolutionieren.“ rororo<br />
science; 2. Auflage, April 2005, S. 44<br />
(10)nachzulesen im „Organon <strong>der</strong> Heilkunst“ in<br />
<strong>der</strong> 6. Ausgabe, § 270 ff.<br />
(11) Gemessen in µT = Mikrotesla. Das Erdmagnetfeld<br />
hat ungefähr eine Stärke von 30<br />
bis 60 µT.<br />
(<strong>12</strong>)Da sich die geoelektromagnetischen Feldlinien<br />
an den Magnetpolen niemals parallel<br />
zur Erdoberfläche verhalten, ist die Kenntnis<br />
<strong>der</strong> jeweiligen geografischen Inklination<br />
beim Dynamisieren erfor<strong>der</strong>lich. An<br />
den Magnetpolen stehen die Feldlinien<br />
senkrecht. Die Dynamisation hätte hier<br />
waagerecht zur Erdoberfläche zu erfolgen!<br />
(13)„Bericht an Bonn“, F.-A. Popp, 1986, S. 84<br />
(14)Aus „Handbuch <strong>der</strong> Homöopathie“, Dr.<br />
med. Adolph v. Gerhardt, 6. Auflage von<br />
1892, S. 38<br />
(15)Financial Times Deutschland (FTD) vom<br />
7.7.05, S. 29<br />
(16)The Lancet, Volume 366, Number 9487, S.<br />
726-732, 27.8.2005<br />
(17)Ursprünglicher Sitz und Herd <strong>der</strong> Krankheit<br />
(18)Die Inklination o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Neigungswinkel<br />
wurde 1544 von Georg Hartmann entdeckt.<br />
Dtsch. Mathematiker.<br />
(19)Carl Friedrich Gauß, dtsch. Mathematiker;<br />
*30.04.1777, † 23.02.1855<br />
(20)Organon <strong>der</strong> Heilkunst, 6. Auflage, § 272