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12. Exkurs: Die Frankfurter Schule - Zentral- und Landesbibliothek ...

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Husserl, Heidegger, Funke <strong>und</strong> die deutsche Philosophie im 20. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />

tige Lage der Philosophie. Leipzig, Kröner 1914. XXIV, 224 S.<br />

OKart. (Phil.-soziolog. Bücherei, 33).<br />

Erste deutsche Ausgabe von „A Pluralistic Universe“ (1909). - James‘<br />

anerkanntes Hauptwerk war „Principles of Psychology“ (1890). - Cf.<br />

ausführlich Ziegenfuss/Jung, Philosophenlexikon I, 385.<br />

1251 JAMES, William, Der Pragmatismus. Ein neuer Name<br />

für alte Denkmethoden. Volkstümliche philosophische Vorlesungen.<br />

Aus dem Englischen übersetzt von Wilhelm Jerusalem.<br />

Leipzig, Klinkhardt 1908. XIV, 194 S. OLwd (Philosophisch-soziologische<br />

Bücherei, 1).<br />

1252 JAMES: FLOURNOY, Th., <strong>Die</strong> Philosophie von William<br />

James. Mit einem Vorwort von Arthur Baumgarten. Übersetzt<br />

von H. Baumgarten. Tübingen, Mohr 1930. XIX, 125 S. Mit Portr.<br />

OKart.<br />

Kierkegaard, Sören (1813-1855)<br />

Kierkegaard, der zeitlebens - mit Ausnahme dreier Reisen<br />

nach Berlin (1841/42, 1843, 1846) - in seiner Heimatstadt blieb,<br />

nahm ab 1830 an der dortigen Universität sein Studium (zunächst<br />

der Theologie, später der Ästhetik bzw. Philosophie) auf.<br />

Nach einer Phase verzweifelter Auflehnung gegen die schwermütig-pietistische<br />

Religiosität seines Vaters entschließt er sich<br />

nach dessen Tod (1838) doch zu einem theologischen Examen,<br />

absolviert dies 1840 <strong>und</strong> promoviert schon kurze Zeit später<br />

(1841) mit einer Arbeit über den »Begriff der Ironie mit ständiger<br />

Rücksicht auf Sokrates« (OM Begrebet Ironi med stadigt<br />

Hensyn til Socrates). Aus (im einzelnen bis heute nicht völlig<br />

geklärten) religiösen Gründen löst K. im Oktober 1841 eine<br />

erst im Jahr zuvor eingegangene Verlobung mit der zehn jahre<br />

jüngeren Regine Olsen (1823-1904): dies »Faktum« bildet Anlaß<br />

<strong>und</strong> Auftakt einer in den Folgejahren entfalteten immensen<br />

literarischen Produktivität; in rascher Folge erscheinen, beginnend<br />

mit »Entweder-Oder« (Enten-Eller, 1843), eine Reihe teils<br />

pseudonymer, teils unter eigenem Namen publizierter (sog. »erbaulicher«) Werke,<br />

kulminierend in der 1836 erscheinenden »Abschließenden Unwissenschaftlichen<br />

Nachschrift« (Afsluttende Uvidenskabelig Efterskrift). Zur gleichen Zeit gerät K.<br />

(der zunächst geplant hatte, nach Abschluß des letztgenannten Werkes die Schriftstellerei<br />

aufzugeben, um eine Landpfarre zu übernehmen) in eine literarische Fehde<br />

mit dem Kopenhagener Satireblatt »Der Corsar«, in deren Verlauf ihm die Anfeindungen<br />

seitens der dänischen (tm)ffentlichkeit zum Anlaß einer Reihe weiterer<br />

Werke werden, die schärfer als zuvor das Wesen christlicher Existenz als durch die<br />

Prinzipien von Selbstverleugnung <strong>und</strong> Nachfolge gekennzeichnet akzentuieren (z.<br />

b. »Einübung im Christentum« (Indovelse i Christendom), 1850). Seine Auffassungen<br />

bringen ihn während der folgenden Jahre in immer stärkeren Gegensatz zur<br />

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