Contwig - Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land

Zweibrücken-Land - 22 - Ausgabe 13/2013
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Vom Osterhasen und der Auferstehung
Eine kleine Geschichte: Von der Auferstehung Christi
über „den Computer“ bis hin zum Osterhasen
2013 fällt das Osterfest auf
den 31. März. Es ist die jährliche
Gedächtnisfeier der
Auferstehung Christi. Die
etymologische Herkunft des
Wortes „Ostern“ ist höchstwahrscheinlich
auf die Himmelsrichtung
„Osten“ zurück
zu führen.
Es ist der Ort der aufgehenden
Sonne, im Christentum ein
Symbol für den „auferstandenen“
Jesus Christus. Obwohl
Ostern ein christliches Fest ist,
haben die unterschiedlichen
Osterbräuche meist heidnische
Ursprünge.
Ostern wird seit
1091 gefeiert ...
Seit 1091 feiern die westlichen
Kirchen den österlichen
Festkreis. Er beginnt mit dem
Aschermittwoch. Die 40-tägige
österliche Bußzeit (Fastenzeit)
endet traditionell am Karsamstag.
Das Osterfest fällt immer
auf einen Ostersonntag. An
diesem Tag wird die Auferstehung
Christi gefeiert. Der
Ostertermin ist immer an den
Frühlingsvollmond gebunden.
Obwohl Ostern im Gregorianischen
Kalender ein variables
Datum, ist der erste Sonntag
nach dem Frühlingsvollmond
der Ostersonntag.
„Compuitisten“ legten den
Oster-Termin fest
Da Ostern das wichtigste Fest
im christlichen Jahreskreis ist,
war früher der Ostersonntag
auch der wichtigste Tag
im ganzen Jahr. So genannte
„Compuitisten“ berechneten
im Mittelalter im Auftrag des
Papstes mit Hilfe eines „Computus“
die künftigen Osterdaten.
Der „Computus“ oder
die „Compuistis tik“ ist das
komplizierte mittelalterliche
Rechenverfahren um das genaue
Osterdatum mit einem
festgelegten Algorithmus (die
Osterformel) zu bestimmen.
Was viele nicht wissen: Der
Begriff „Computer“ für eine
komplexe Rechenmaschine
ist aus dem mittelalterlichen
„Computus“ entstanden, der
meist mit dem „Ewigen Kalender“
als eine runde Scheibe
dargestellt wurde.
Leckere Ostertraditionen
Ostern wird natürlich quer
durch unser Land und in anderen
Regionen mit Osterhasen
und Ostereiern in Verbindung
gebracht. Kinder suchen bunt
bemalte Ostereier oder Süßigkeiten,
die vom Osterhasen
versteckt werden. Mit bunten
Ostereiern werden in der
Wohnung Zweige in Vasen
oder häufig im Garten oder
vor dem Haus auch ganze Bäume
geschmückt – speziell für
alle Kinder ein großer Spaß.
Ostergebäck gibt es meistens
als Kuchen in Hasen- oder
Lammform.
Das große Fest steht vor der
Tür, und damit beginnt die
Zeit für alle in der Familie zum
großen Osterbasteln. Selbst
gemachte Osterdekorationen
kommen von Herzen und versprühen
natürlich viel mehr
Charme als gekaufte Accessoires.
Der Fantasie sind keine
Grenzen gesetzt. Alle in der
Familie können Ihrer Kreativität
beim Basteln freien Lauf
lassen. In den gut ausgestatteten
Bastelläden findet man
vielseitiges Material und Zubehör
und jede Menge tolle
Ideen. Mit Naturmaterialien
lassen sich viele schöne Osterdekorationen
herstellen – zum
Beispiel ein selbst gestaltetes
Osternest oder mit Schleifen
verzierte Frühlingszweige.
Ebenfalls beliebt sind niedliche
Osterfiguren aus Holz
oder anderen Materialien. Aus
Schokolade sind sie natürlich
ganz besonders gefragt. Wer
will, kann sich auch im Buchhandel
ein Bastelbuch kaufen
und die darin beschriebenen
Foto: Frechverlag/inter-
Press
Osterbasteln
Ideen alleine oder noch besser
im Kreis der Familie oder mit
Freunden in die Tat umsetzen.
Das reicht von Häschen-Girlanden
und schönen Dekorationen
für die Eierbecher bis
hin zu Verschönerungen des
Fensters. Und natürlich dürfen
auch die schön bemalten
Eier im Garten oder auf dem
Balkon an Sträuchern nicht
fehlen. Oft werden selbst gebastelte
oder gekaufte Dekorationen
natürlich auch
eingesetzt, um Geschenke vom
Osterhasen zu gestalten und
hübsch zu verpacken.
Traditionell werden zu Ostern
bunt bemalte Ostereier hergestellt.
Es beginnt mit dem
Leeren der Eier. Die intakten
Schalen werden dann je nach
Fantasie, Geschick und Geschmack
farblich verschönert.
Hier kann jeder seiner Fantasie
freien Lauf lassen – und
Spaß macht es auch. Wenn
man es gemeinsam mit der Familie
macht oder andere mit
seinen Kreationen beglückt.
Die Osterzeit steht vor der Tür: Wenn die ersten Krokusse aus dem
Boden sprießen und sich frisches Blattgrün an den Ästen zeigt, dann
steckt der Frühling mit seiner Triebkraft an, verleiht neue Energie,
beflügelt die Fantasie und Kreativität. Auch der Drang zu dekorieren
bricht wieder durch, denn die neue Jahreszeit will auch im Haus sichtbar
sein. Jetzt steht spezieller Osterschmuck auf dem Programm. Wer
den Ostersonntag schön mit der Familie genießen will, dekoriert den
Frühstückstisch mit schönen Accessoires und verwöhnt seine Lieben
mit frisch gekochten Eiern.