Lager des Nationalen Jugendblasorchesters (NJBO) vom 19. bis 27 ...

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Cocktails MG Belp: 66 Jahre aktives Musizieren Werner Spycher hat kürzlich seinen 84. Geburtstag gefeiert. Keinen runden, aber einen hohen. Seit 66 Jahren ist Werner aktiver Musikant. Die musikalische Ausbildung holte er sich bei Fritz Guggisberg, der damals einen Anfängerkurs leitete. Als fünfzehnjähriger Jüngling besuchte Werner also diesen Kurs, zusammen mit weiteren 14 Jünglingen. Sein Instrument war die Trompete. Von den 15 Kursteilnehmern blieben am Schluss allerdings nur noch vier, die dann 1937 der Musikgesellschaft Eintracht Belp beitraten. Die Rekrutenschule absolvierte er bei der Infanterie, durfte dann aber wenig später als Zuzüger zu einem Zürcher Divisionsspiel übertreten. Seine musikalische Tätigkeit während der Aktivdienstzeit kam sicher auch der Musikgesellschaft zugute. Werner war nur kurze Zeit in der Musikgesellschaft Eintracht; ab1941 heisst das Korps Musikgesellschaft Belp, entstanden aus dem Zusammenschluss der beiden Belper Gesellschaften Eintracht und Freiheit. Ein Jahr später übernahm sein ehemaliger Kursleiter Fritz Guggisberg die musikalische Leitung, und das ganze 34 Jahre lang, – bis 1976. Werner bekam auch bald im Vorstand einen Posten als Bibliothekar, dann betreute er noch die Passivmitglieder während 29 Jahren. Dank seinen intensiven Bemühungen hatte sich in kurzer Zeit die Mitgliederzahl von 400 auf 644 erhöht. Die Passivkarten hat er damals alle von Hand geschrieben und die Mitgliederbeiträge zum Teil selber von Haus zu Haus einkassiert. Das ging natürlich auch nicht immer nur so schnell unter der Haustüre… Werner war lange Zeit auf den Absenzenlisten an der Spitze, meistens schaffte er einen hun- dertprozentigen Probenbesuch. Seit 66 Jahren hat unser Werner die Vereinsgeschichte der Musikgesellschaft miterleben und auch mitgestalten dürfen, manches hat sich geändert und ist auch besser geworden. An fünf eidgenössischen Musikfesten hat er teilgenommen, aber auch viele andere Musiktage und -feste miterlebt. Er trägt heute die vierte Uniform des gleichen Vereins. Etwas ist ihm bis heute geblieben: sein Humor. Sein immer freundliches und fröhliches Wesen macht ihn zum beliebten Musikkameraden, auch sein musikalisches Können erstaunt immer wieder. Wir wünschen dir, lieber Werner, noch recht viele angenehme Jahre. Wir freuen uns, wenn du noch lange bei uns mitblasen kannst. Ze «Liestal 2005» – das Kantonale Musikfest wird vorbereitet 61 Vereine mit gegen 2000 Musikantinnen und Musikanten musizieren im Baselbiet und leisten damit einen beachtlichen kulturellen Beitrag für die ganze Bevölkerung. In den sechs selbstständigen Jugendmusiken, in weiteren Vereinen und den Jugendmusikschulen wird zudem der hoffnungsvolle und begehrte Nachwuchs bestens ausgebildet. Das Ziel der Stadtmusik Liestal als Organisator des 20. Kantonalen Musikfestes und des 11. Kantonalen Jugendmusikfestes 2005 in Liestal ist nun natürlich mit dem grossen Wunsch verbunden, dass möglichst alle Baselbieter Musikvereine und Jugendmusiken an diesem einzigartigen und nur alle fünf Jahre stattfindenden Event der Blasmusik teilnehmen. Eine Teilnahme, die zusätzlich noch als Geschenk zum Jubiläum 100 Jahre Musikverband Baselland gewertet werden darf. Auch Gastvereine sind selbstverständlich herzlich willkommen. Das OK «Liestal 2005» unter der Führung von Remy Rais hat die Arbeit aufgenommen und freut sich, hier erste Informationen zu diesem Grossanlass zu liefern. Die Daten: Kantonales Musikfest 24. – 26. Juni 2005, Kantonales Jugendmusikfest 19. Juni 2005, Infos laufend auch unter «www.mvbl.ch» zo. 2. Solothurn Marching- Parade Am Samstag, 13. September 2003, ab 16 Uhr, findet in der barocken Altstadt von Solothurn die 2. Solothurn Marching-Parade statt. Mit der Annahme der grosszügigen Schenkung von Herrn W. A. de Vigier an die Stadtmusik Solothurn beziehungsweise deren Stiftung «Dr. Wilhelm de Vigier» hat sich die Stadtmusik Solothurn zur periodischen Durchführung eines Musikwettbewerbes verpflichtet. Da in der Region bereits regelmässig konzertante Blasmusik-Wettbewerbe veranstaltet werden, will die Stadtmusik Solothurn mit der Austragung der Solothurn Marching-Parade einen entsprechenden Kontrapunkt setzen. So sollen die teilnehmenden Formationen in der einmaligen Kulisse der schönsten Barockstadt der Schweiz publikumswirksame, traditionelle Marschmusikdarbietungen mit attraktiven Showelementen und anderen Musikstilen kombinieren und damit dem Publikum unter Beweis stellen, dass ein zeitgemässes Blasmusikkorps weit mehr zu bieten hat als «nur» Marschmusik. Damit wird nicht nur dem Publikum ein ausserordentlicher akustischer und visueller Hochgenuss geboten: Für die Teilnehmer wird die Attraktivität der «Pflichtübung Marschmusik» gesteigert, und dem Ideenreichtum der Teilnehmer werden (fast) keine Grenzen gesetzt. Dieses Jahr nehmen folgende Vereine teil: Berittene Artilleriemusik Solothurn (BAMS), Musikgesellschaft Asp AG, Musikgesellschaft Wilderswil BE, Stadtmusik Konkordia Solothurn, Musikgesellschaft Unterentfelden AG, Fifres et Tamboures du Conservatoire Populaire de Genève, Musikverein Bubendorf BL, Musikgesellschaft Ennetbürgen NW, Stadtmusik Kloten ZH, Jugendmusik der Stadt Solothurn. Während einer Zeitdauer von acht bis zehn Minuten stellen sich die Formationen mit einem frei wählbaren Repertoire den anerkannten Experten Kurt Brogli und Werner Horber, welche nebst musikalischen Kriterien auch die Originalität und den Unterhaltungswert der Darbietungen beurteilen. Das Preisgeld für den Sieger beträgt 10000 Franken. Für den zweiten und dritten Platz werden Preisgelder von 2500 bzw. 1500 Franken ausgerichtet. Mehr Informationen unter stadtmusik@adler-online.ch. Baden 2003–Standortbestimmung für junge Dirigentinnen und Dirigenten Der Schweizerische Dirigentenwettbewerb Baden wird vom 10. bis 13. September 2003 bereits zum 4. Mal durchgeführt. Die Stadtmusik Baden als organisierender Verein hat die Zusammenarbeit mit dem Schweizer Blasmusikverband (SBV) und dem Schweizer Blasmusikdirigentenverband (BDV) weiter ausgebaut. Eine Musikkommission mit Vertretern des SBV, des BDV und der Stadtmusik Baden unterstützt das OK im musikalischen Bereich. Die Zielsetzung, jungen, gut ausgebildeten Dirigentinnen und Dirigenten eine anerkannte Plattform für eine Standortbestimmung zu bieten, hat sich nicht verändert. Für den Halbfinal (Freitag, 12. September 2003) und den Final (Samstag, 13. September 2003) können Tickets bis am 6. September 2003 direkt über die Homepage www.dirigentenwettbewerb.ch bestellt werden. Vom 19. August bis 12. September sind telefonische Bestellungen jeweils am Dienstag, Mittwoch und Freitag zwischen 17.00 und 19.00 Uhr über Telefon 056 222 99 01 möglich. Die vorbestellten Tickets können an der Abendkasse abgeholt werden. Es werden keine Platzreservierungen vorgenommen. Türoffnung ist jeweils eine halbe Stunde vor Beginn der Veranstaltung. Vereinskonzerte BRASS BAND FRICKTAL, Direktion: Dani Haus, Sa. 27. September 2003, 20.00 Uhr, Saalbau, Stein AG, So. 28. September 2003, 17.00 Uhr, Antoniuskirche Kleindöttingen 10 UNISONO 16 •2003
Eindrücke der Brass Band Fribourg vom Europäischen Brass-Band-Wettbewerb in Bergen Was für ein Abenteuer! Die BBF mass sich in Bergen zum ersten Mal in ihrer Geschichte mit den Elitebands aus Europa. Die Herausforderung war gross und der Arbeitsaufwand enorm. Nebst dem Einstudieren des Selbstwahl- und Aufgabenstücks mussten auch die Reise und ein Hotel mit Probelokal in Bergen organisiert werden. Dieses Ereignis war natürlich auch sehr kostspielig. Mit der wertvollen Hilfe von Angehörigen, Verwandten und Bekannten der BBF wurde es jedoch möglich, die nötigen finanziellen Mittel aufzutreiben, um den Traum der BBF zu verwirklichen. Weil es keinen direkten Flug nach Bergen gibt, wird eine Zwischenlandung in Kopenhagen eingelegt. Die Wartezeit ist lang. Die meisten der BBF machen mit einem Bus eine Stadtrundfahrt, essen zu Mittag und rauchen auch schon die erste Zigarre. Der Fanclub aus dem Wallis sowie zwei Musiker/innen der BBF fliegen bereits mit einem Anschlussflug (zusammen mit der holländischen Gewinnerband) nach Bergen und kundschaften schon ein wenig das idyllische Städtchen Norwegens aus. Für den Grossteil der Gruppe, welcher Kopenhagen begutachtet hat, ist der Zeitpunkt für den Flug ins Land der Fjorde auch gekommen. Welch eine Überraschung, als in der Maschine zwei unserer Konkurrenten, Brighouse & Rastrick und die Belgier aus Willebroek, an Bord zu begrüssen sind. Da kommt bei einigen auch schon das erste Kribbeln im Bauch auf… Als die MD-81 der Fluggesellschaft SAS norwegischen Boden berührt, ist wahrscheinlich der Moment da, wo jeder und jedem der BBF bewusst wird, was ihr/ihm widerfahren wird; auch wenn das Intensivste noch bevorsteht. Auschecken, den Zoll passieren, Empfang des Gepäckes, der Instrumente und des übrigen Materials. Alles ist wohlbehalten angekommen und in perfektem Zustand. Gute Vorzeichen? Man Die Brass Band Fribourg ist sehr zufrieden mit ihrer Teilnahme in Bergen. wird sehen… Am Ausgang des Flughafens steht der Bus für die BBF schon bereit, und die Norweger empfangen uns warmherzig und charmant. Der Chauffeur fährt die Gruppe durch die Strassen von Bergen zum Hotel Augustin, wo die Walliser-Fans und die zwei Musiker der BBF bereits ihr Nachtlager in Beschlag genommen haben und nun den Rest der Gruppe fröhlich empfangen. Bereits nach einer halben Stunde geht es mit der ersten Probe im Hotelsaal los. Trotz der Müdigkeit – einige sind seit mehr als 15 Stunden auf den Beinen – sind die Musiker diszipliniert und aufmerksam. Aber allmählich kommt der Hunger auf und der BBF und ihren Fans wird ein vielseitiges Nachtessen serviert. Und siehe da…, die Freiburger sind nicht die einzigen Wettbewerbsteilnehmer hier im Hotel, die Brass Band Normandie hat das gleiche Nachtlager für den Aufenthalt in Bergen ausgewählt! Eine schlafreiche Nacht begleitet uns also in den Freitag, 2. Mai 03, den ersten Tag des Wettbewerbes. Die beiden «Glücksfeen» oder präziser ausgedrückt offiziellen Vertreterinnen der BBF kommen mit einem breiten Lächeln von der Ziehung der Startreihenfolge zurück. Hervorragende Startnummer: Die Schweizer werden als achte Band die Grieghallen betreten und das Aufgabestück Aubade zum Besten geben. Vor ihnen die Titelverteidigerin YBS und danach die Spitzenband aus Wales Cory… «Na, dann müssen wir eben das Niveau von der einen Band zur anderen halten», hört man es aus der Hotelhalle erklingen. Der entscheidende Moment rückt also näher. Peter Roberts, der Es-Cornet-Star aus Yorkshire, verlässt unter dem Jubel des Publikums die Bühne und macht der BBF Platz. Zuerst müssen aber Stühle, Notenständer und Perkussion installiert werden, bevor die Band endgültig auf die Bühne kommt. Jetzt hat sich auch das Schlagzeugregister fertig eingerichtet und es kann losgehen! Mit den ersten paar Takten wird jedem Spieler klar, dass sich die Akustik in der Grieghallen nicht so einfach zähmen lässt. Es reicht dennoch nicht, um den Dirigenten Arsène Duc, die Band und ihre Solisten, dessen Vorträge sich übrigens hervorragend offenbaren, zu destabilisieren. Fünfzehn Minuten später platzieren die Posaunen und das Schlagzeug die letzte Quintole und beenden damit das Aufgabestück Aubade! Jetzt aber Richtung Bar, wo die Erfrischung in Form eines Biers mehr denn je willkommen ist – sogar zum Preis von zehn Franken die Flasche!!! Beim Biertrinken wird diskutiert, welche Band wohl siegen und wie die BBF abschneiden wird. Jedenfalls ist die Freiburger Band froh, die erste Hürde mit dem speziellen Stück Aubade gut übersprungen zu haben. Der letzte Vortrag an diesem Abend endet gegen 22.30 Uhr, draussen ist es noch immer Tag… Varia Still kehrt man ins Hotel zurück. Es wird allmählich Zeit, sich auszuruhen, denn morgen ist schon der nächste wichtige Wettbewerbstag… also, alle ab ins Bett! Der nächste Tag folgt und gleicht dem vorhergegangenen. Es ist Samstag, der 3. Mai 2003, und die beiden «Glücksfeen» kommen mit derselben Neuigkeit von der Auslosung zurück: Die BBF spielt als Nummer acht. Wieder eine gute Vorprobe im Hotelsaal, dann ab in Richtung Grieghallen, einspielen, Bühne vorbereiten und Platz nehmen. Das Spielen von Revelation, dem Selbstwahlstück der BBF, ist ein grosser Moment. Die Emotionen, welche sich durch die Musikerinnen und Musiker entwickeln, treiben den zahlreichen Zuhörern die Tränen in die Augen. Die Solisten, besonders die beiden Eufonisten, lassen mit ihren bezaubernden Klängen die Herzen der Zuhörer schneller schlagen. Es ist 22.30 Uhr. Zeit fürs Galakonzert. Die wunderschönen und perfekt vorgetragenen Stücke der YBS und die phänomenale Darbietung der norwegischen Spitzenband Stavanger enden. Und nach einigen Reden geht es zur Rangverkündigung über. Über die Lautsprecher ist zu hören: «Sechster Rang, mit einem Total von 182 Punkten, aus der Schweiz: Brass Band Fribourg!» – «Erste Teilnahme an einem Europäischen Wettbewerb und erste Nominierung!» Die Befriedigung des Chefs Arsène Duc und seiner Schützlinge ist gross. Denn in Wirklichkeit liegen nur gerade zwei Punkte zwischen dem vierten und dem siebten Rang…ein veritabler Erfolg für die BBF, davon abgesehen, dass die beiden Ersten des Klassements unantastbar scheinen und die Drittklassierten ihren Rang klar verdient haben. Es reicht, sich in die Namen zu vertiefen, welche im Klassement über der BBF stehen, um sich davon zu überzeugen. An diesem Abend gibt es keinen Grund, sich um seine Ruhezeit zu kümmern. Einige Unerbittliche treiben ihre Spässe noch so lange, bis die Nacht dem Tage UNISONO 16 •2003 11
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Seite 5 und 6: Die Konzerte überzeugten Register-
Seite 7 und 8: Um das Dirigieren auch in der Praxi
Seite 9: auf dem 1. Tenorhorn bzw. 1. Barito
Seite 13 und 14: Show Variété Cabaret Theater •
Seite 15 und 16: Revue des musiques Nouvelle parutio
Seite 17 und 18: plus large. De plus, l’ambiance c
Seite 19 und 20: Jean-Raphaël Fontannaz Rédacteur
Seite 21 und 22: 2 e Edition de la Solothurn Marchin
Seite 23 und 24: Fête des jubilaires de la Sociét
Seite 25 und 26: Rivista bandistica Campo della Band
Seite 27 und 28: Nuovo concorso vallesano per giovan
Seite 29 und 30: Gewinnen Sie einen Einkaufsgutschei
Seite 31 und 32: Büron (LU) 15.5. Luzerner Jugendmu

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