Lager des Nationalen Jugendblasorchesters (NJBO) vom 19. bis 27 ...

Varia
weicht. Zu ihrer Verteidigung muss
gesagt werden, dass in Norwegen
die Sonne sehr früh aufgeht.
Am Sonntagmorgen waren jedoch
alle zur Zeit da, um die letzten
Formalitäten für die Heimreise
zu erledigen. Ausgenommen
ein Grüppchen, das sich vorgenommen
hat, noch einige Tage
länger im Land der Wikinger zu
bleiben, reisten alle zum Flughafen
zurück.
Bergen, ein Ort, welcher für
die Musikantinnen und Musikan-
Leserbrief
An den vorzüglich organisierten
Berner Oberländischen Musiktagen
in Frutigen, die auch mit
dem Wetter Glück hatten, musste
einmal mehr mit Enttäuschung
festgestellt werden, wie wenig
unsere eigenen Komponisten geschäzt
werden. Stephan Jaeggi, zu
dessen hundertstem Geburtstag
im «Unisono» ein Aufruf ergangen
war, man möchte seine Werke
wieder vermehrt spielen, wurde
von den 47 teilnehmenden
Vereinen gerade zweimal aufs
ten der Brass Band Fribourg
(BBF) und für alle, die sie begleitet
haben, stets in besonderer Erinnerung
bleiben wird…
Dieses Erlebnis wäre ohne
den Beitrag von zahlreichen Personen
nicht möglich gewesen.
Ein grosses Dankeschön an Barbara,
Mirjam und Nathalie, welche
sich seit Dezember 2002 von
A bis Z um die ganzen Finanzen
und die Organisation der Reise
gekümmert haben. Danke an diejenigen
– Unternehmungen und
Programm gesetzt. Daneben nirgends
eine Spur eines Paul Huber,
Albert Benz oder des Wahlschweizers
Franz Königshofer.
Wenigstens einmal waren Otto
Haas, Eduard Zurwerra und Jean-
Claude Kolly im Programmheft
aufgeführt. Von der jüngeren Generation
wie Franco Cesarini war
ebenfalls nirgends etwas zu
hören!
Man fragt sich schon, woran
es liegen mag, dass nur noch
amerikanische, englische und
Privatpersonen –, welche es der
BBF ermöglicht haben, die Reise
zu finanzieren. Danke auch an
Michel, welcher sich spontan
zum Fotografen wandelte und alle
schönen Momente des Aufenthaltes
festgehalten hat. Danke
den Anhängern, ihre Ermutigungen
und der begeisterte Beifall
werden den Musikerinnen und
Musikern stets in Erinnerung
bleiben. Danke an Howard Snell
für seine umsichtigen Ratschläge,
seine Kompetenz und dafür, dass
holländische Komponisten bei
uns etwas gelten? Der schwarze
Peter liegt vermutlich beim sehr
aggressiven Auftritt der ausländischen
Verlage oder bei deren Vertrieb
in unserem Lande, der den
Dirigenten all die viele Literatur
schmackhaft macht. Dass aber
unsere Dirigenten nicht mehr
Verantwortung verspüren, die eigene
Kultur zu pflegen, stimmt
er die Band während eines Wochenendes
dirigiert hat. Danke
den Musikantinnen und Musikanten,
welche sich auf der Bühne
selbst übertroffen haben.
Schlussendlich und vor allem ein
grosses Dankeschön an dich: Arsène.
Für deine immense Arbeit,
die du an der Spitze der BBF leistest.
Du bist wirklich «extraordinaire»!
Pascal Schafer
Schweizer Komponisten werden ausgegrenzt
Grösster Schweizer
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allerdings sehr nachdenklich.
Offenbar ist man bei den Dirigentenkollegen
neben den Schuhen,
wenn man Komponisten aus dem
eigenen Land berücksichtigt! Da
muss man schon unser Nachbarland
Österreich als Vorbild nehmen,
denn dort wird die eigene
Musik noch gepflegt.
G. Aegler, Erlenbach
12 UNISONO 16 •2003