UNISONO - Schweizer Blasmusikverband
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<strong>UNISONO</strong><br />
20 • 2005<br />
94. Jahrgang<br />
31. Oktober<br />
<strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong> • Association suisse des musiques • Associazione bandistica svizzera • Uniun da musica svizra<br />
mit MAESTRO<br />
Wettbewerb<br />
Concours<br />
Concorso<br />
Seite 29<br />
Die Wallberg Band gewinnt «16. Yamaha<br />
Swiss Open 2005» in Luzern Seite 4<br />
Swiss Open: Wallberg crée la surprise page 18<br />
90° della Musica Unione di Novazzano pagina 24<br />
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2<br />
<strong>Schweizer</strong> Blasmusikzeitschrift <strong>UNISONO</strong> 20 •2005<br />
KNABENMUSIK DER STADT ZÜRICH<br />
Für die musikalische Leitung unseres Korps suchen wir<br />
per 1. Januar 2006 einen Dirigenten / eine Dirigentin.<br />
❒Das<br />
Korps der Knabenmusik der<br />
Stadt Zürich weist einen Bestand<br />
von rund 38 Musikantinnen und<br />
Musikanten auf, spielt in der<br />
3. Stärkeklasse und probt jeweils<br />
am Freitagabend.<br />
❒ Sie sind bereit, sich mit einem anderen<br />
Dirigenten einer Partner-<br />
Jugendmusik zu organisieren sowie<br />
einen Teil Ihrer Dirigenten-<br />
tätigkeit z.G. der Nachwuchsarbeit<br />
innerhalb der städtischen Jugendmusikschule<br />
zur Verfügung zu<br />
stellen.<br />
❒ Wenn möglich verfügen Sie bereits<br />
über Erfahrungen im Bereich<br />
der Zusammenarbeit mit<br />
einer Jugendmusikschule.<br />
Für weitere Auskünfte steht Ihnen der Präsident, Thomas Zollinger, über<br />
t_zollinger@bluewin.ch oder 079 819 17 31 gerne zur Verfügung.<br />
Die HARMONIEMUSIK ESCHEN<br />
sucht für ihre Jugendharmonie (JHE) und das Jugendensemble<br />
(JEE) per sofort eine/n<br />
Dirigentin / Dirigenten.<br />
Sie fördern unseren musikalischen Nachwuchs in der<br />
Probenarbeit und bestreiten mit den Jungmusikantinnen<br />
und -musikanten Auftritte und Konzerte. Sie arbeiten mit<br />
dem Dirigenten der Harmoniemusik zusammen und<br />
vertreten ihn in seiner Abwesenheit.<br />
Die Proben der JHE finden am Dienstag und am Freitag von 18.45 Uhr bis<br />
19.45 Uhr statt. Das JEE trifft sich nach Ankündigung 1 bis 2 Mal pro Monat<br />
zum gemeinsamen Musizieren.<br />
Sind Sie interessiert? Wenden Sie sich an die Harmoniemusik Eschen,<br />
Präsident Christian Kranz, Postfach 38, FL-9492 Eschen, Telefon privat<br />
+423 373 70 85 (ab 19.00 Uhr) oder per E-Mail an praesident@hme.li.<br />
Für weitere Fragen steht Ihnen auch Werner Horber (+41 79 438 02 16)<br />
oder der aktuelle Dirigent der JHE, Markus Rohner (+41 78 604 94 42),<br />
zur Verfügung.<br />
Die Stadtmusik Uster ist eine Blasmusikformation (Harmonie)<br />
mit rund 45 Aktiven. Der Verein mit vielen jungen Mitgliedern<br />
ist Teil des vielfältigen und lebhaften kulturellen Lebens in<br />
Uster.<br />
Für die Gestaltung des musikalischen Programms suchen wir<br />
eine/n Dirigent/in<br />
Die Herausforderung: Sie übernehmen die musikalische<br />
Leitung des Vereins und gestalten in Rücksprache mit<br />
Vorstand und Corpsvertretern zwei grosse und weitere<br />
kleinere Konzerte und definieren den dafür notwendigen<br />
Probezyklus (Haupt-Probetag Dienstag). Sie gestalten jeweils<br />
eines der beiden grossen Konzerte mit anderen Ustermer<br />
Kulturschaffenden.<br />
Ihr Profil: Sie haben eine fundierte Ausbildung als Dirigent/in<br />
absolviert und verfügen über Erfahrungen mit Blasmusikdirektionen.<br />
Mit ihrer Ausstrahlung und ihren methodischen<br />
Fähigkeiten können Sie auch Amateurmusiker zu<br />
Höchstleistungen motivieren.<br />
Wir bieten eine Stelle mit vielfältigen Aufgaben und<br />
Entwicklungsmöglichkeiten, interessante Konzert- und<br />
Proberäumlichkeiten sowie eine gut funktionierende<br />
Administration.<br />
Wir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung an:<br />
Stadtmusik Uster, Postfach, 8610 Uster (www.smuster.ch).<br />
Für Fragen wenden Sie sich an:<br />
Herrn Balthasar Thalmann, Präsident,<br />
Tel. 079 689 14 17,<br />
balthasar.thalmann@gmx.ch.<br />
Musikgesellschaft LÜTISBURG<br />
Nach 10-jähriger erfolgreicher Tätigkeit möchte unser musikalischer<br />
Leiter wieder das Bassregister unterstützen. Deshalb suchen wir nach<br />
Vereinbarung eine/n engagierte/n<br />
Dirigentin / Dirigenten<br />
Wir sind ein 30-köpfiger, aufgestellter und motivierter Verein und<br />
spielen in der 3./4. Klasse der Harmoniebesetzung. Wir spielen Musik<br />
aller Stilrichtungen, welche uns selber und unserer Bevölkerung Freude<br />
bereitet. Unser Probetag ist Freitag, Zusatzprobetag Dienstag.<br />
Interessiert? Dann freut sich unser Präsident auf Ihre Kontaktaufnahme:<br />
Matthias Wenk, Auli, 9612 Dreien<br />
Telefon 071 980 04 74 / 079 407 27 15<br />
http://www.mgluetisburg.ch<br />
JUGENDMUSIK OSTERMUNDIGEN<br />
sucht per 1. Februar 2006 eine / einen<br />
Dirigentin / Dirigenten<br />
Wir werden im Jahre 2006 20-jährig und sind ein Jugendblasorchester mit 65 aufgestellten,<br />
blasmusikbegeisterten Musikantinnen und Musikanten. Wir spielen in<br />
der Mittelstufe Harmonie. Unsere Jugendmusik wurde professionell aufgebaut<br />
und ausgebildet; die musikalischen Erfolge, u.a. am Jugendmusikfest in Chur,<br />
aber auch an europäischen Jugendmusikwettbewerben, dürfen sich sehen lassen.<br />
Unser Probetag ist der Donnerstagabend.<br />
Sie sind eine motivierte und aufgestellte Persönlichkeit, die sich musikalisch und<br />
menschlich in unsere Jugendmusik integrieren kann. Sie verstehen es, ein grosses<br />
Jugend-Blasorchester mit Begeisterung und Freude zu leiten, zu fördern, aber<br />
auch zu fordern. Sie schätzen abwechslungsreiche Blasmusik und können<br />
Jugendliche mit Ihrem Wissen und Können begeistern.<br />
Von Vorteil wäre auch Erfahrung als Dirigentin / Dirigent einer Jugendmusik.<br />
Wir würden uns freuen, Sie baldmögichst kennen zu lernen; zögern Sie nicht, uns<br />
auch telefonisch zu kontaktieren. Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen<br />
richten Sie bis spätestens 10. November 2005 an:<br />
Heinrich Gisler, Nussbaumstrasse 52A, 3006 Bern<br />
Telefon P: 031 348 35 55; Telefon G: 031 338 66 03<br />
E-Mail: gislerh@bluewin.ch<br />
JUGENDMUSIK MÜNCHENBUCHSEE<br />
Topmotivierte Musikantinnen und Musikanten im Alter von 10<br />
bis 22 Jahren suchen per März 2006 oder nach Vereinbarung<br />
EINE DIRIGENTIN ODER<br />
EINEN DIRIGENTEN<br />
die/der es versteht, Jugendliche mit Einsatzfreude und Geschick zu<br />
leiten und zu begeistern.<br />
Bei entsprechender Diplomierung besteht die Möglichkeit eines<br />
Teilpensums in der Musikschule.<br />
Wir proben jeweils am Mittwoch- und am Freitagabend von 18.30 bis 20.00 Uhr.<br />
Die Jugendmusik Münchenbuchsee freut sich auf Ihre Bewerbung.<br />
Diese richten Sie bitte an:<br />
Jugendmusik Münchenbuchsee, z. Hd. E. Schrag, Postfach,<br />
3053 Münchenbuchsee,Telefon 031 762 07 13<br />
oder an: praesident@jmm-buchsi.ch.<br />
MUSIKGESELLSCHAFT AFFELTRANGEN<br />
Nach sieben Jahren stellt sich unser Dirigent<br />
einer neuen Aufgabe. Darum suchen wir per<br />
Januar 06 eine/n<br />
Dirigentin / Dirigenten<br />
Wir sind eine Dorfmusik mit gut 45 Mitgliedern<br />
und spielen in der 3. Stärkeklasse in Harmoniebesetzung.<br />
Am Donnerstagabend trifft man sich zur Probe, Zusatzproben<br />
finden am Montag statt.<br />
Auf Ihre schriftliche Bewerbung oder mögliche Fragen freut sich:<br />
Patrik Meierhans Hauptstr. 14, 9555 Tobel, 078 859 05 70<br />
patrik.meierhans@ezv.admin.ch
<strong>UNISONO</strong> 20 •2005 Editorial Inhalt/Sommaire/Indice<br />
Das World Band Festival 2005<br />
in Luzern bot wunderbare<br />
Blasmusikerlebnisse, die mich<br />
eine ganze Palette von Gefühlen<br />
durchleben liessen. Ich<br />
genoss es, durch die Musik in<br />
andere Sphären abzuheben.<br />
Als Journalist fragt man sich<br />
anschliessend oft, ob es überhaupt<br />
möglich ist, das, was<br />
man während eines Konzerts<br />
erlebt, seiner Leserschaft weiterzugeben. Denn Worte<br />
können immer nur beschreiben, selber Erlebtes aber nie<br />
ersetzen. Andererseits können Worte die Gedanken, Vorstellungskraft<br />
und Fantasie des Lesers anregen, ihn richtiggehend<br />
verzaubern. Dann entstehen nicht nur Bilder<br />
vor dem inneren Auge, sondern es entwickeln sich ganze<br />
Klangbilder. Jedenfalls danke ich den mutigen Organisatoren<br />
für die abwechslungsreichen Konzerte. Die Verantwortlichen<br />
wurden mit einer sehr hohen Besucherzahl<br />
belohnt. Was wiederum beweist, dass Blasmusik sehr gefragt<br />
ist.<br />
Vor einem Monat kündigte ich hier an, dass wir die Verbesserung<br />
des Veranstaltungskalenders in Angriff nehmen<br />
wollen. Der Aufruf hat sich gelohnt! Die Konzerthinweise<br />
treffen zunehmend mit allen wichtigen Angaben<br />
auf der Redaktion ein und auch die Anzahl der gemeldeten<br />
Veranstaltungen hat beachtlich zugenommen. Es<br />
macht richtig Freude zu sehen, wie aktiv die Blasmusikszene<br />
in der Schweiz ist. Jetzt ist der <strong>UNISONO</strong>-Veranstaltungskalender<br />
auf dem besten Weg, ein nützliches<br />
Instrument zur Planung der persönlichen Konzertbesuche<br />
zu werden. Weiter so! Bitte mailt eure Konzertdaten an<br />
unisono@windband.ch<br />
Herzlich willkommen<br />
Als neue Redaktorin fürs Tessin begrüsse ich Lara Bergliaffa<br />
herzlich im <strong>UNISONO</strong>-Team. Ab 1. November 2005<br />
wird sie regelmässig von den Aktivitäten der italienisch<br />
sprechenden Blasmusiken der Schweiz berichten. Ich<br />
freue mich auf spannende und vielseitige Artikel aus dem<br />
Tessin. Unserer bisherigen Tessiner Redaktorin, Nathalie<br />
Padlina, danke ich vielmals für den grossen <strong>UNISONO</strong>-<br />
Einsatz und wünsche ihr viel Freude an ihrem neuen Job<br />
bei der Suisa in Lugano.<br />
In allen drei Sprachen rufen wir die Jugendlichen in dieser<br />
<strong>UNISONO</strong>-Ausgabe auf, am <strong>Schweizer</strong>ischen Jugendmusikwettbewerb<br />
SJMW 2006 mitzumachen. Der SJMW<br />
ist nicht die einzige Möglichkeit für den Blasmusiknachwuchs,<br />
sich zu präsentieren, aber er bietet den Jugendlichen<br />
eine gute Chance die persönliche Weiterentwicklung<br />
voranzutreiben.<br />
Martin Sebastian, Chefredaktor<br />
<strong>Schweizer</strong> Blasmusikzeitschrift<br />
Die Wallberg Band gewinnt «16. Yamaha Swiss Open» 4<br />
Luzern: 7. World Band Festival 2005 im KKL Luzern 5<br />
WBF 2005: World Brass Gala mit Canadian Brass 6<br />
Youth-Gala mit NJBO und NJBB 7<br />
Wechsel in der italienischen <strong>UNISONO</strong>-Redaktion 7<br />
Musikwettbewerb für jugendliche Amateure 2006 8<br />
Die Solisten der Sousa Band – Herman Bellstedt 8<br />
14. Luzerner Solo- und Ensemblewettbewerb 2006 9<br />
Patrice Longchamp 9<br />
Liberty Brass Band begeisterte 9<br />
Internationaler Blasorchester-Dirigenten-Wettbewerb 9<br />
Engl. Euphonium-Virtuose lüftete seine Geheimnisse 9<br />
St. Galler <strong>Blasmusikverband</strong> SGBV, 81. DV 10<br />
CISM-Veteran Albert Meier 10<br />
1. Geburtstag des Online-Brassforums 10<br />
CISM-Veteran Ernst Hürlimann 10<br />
Neue Fahne 10<br />
Feldmusik Schwyz mit 300 Schulkindern 11<br />
Maestro<br />
Atempause 12<br />
Vorstand BDV 12<br />
Vox humana 12<br />
Forum 12<br />
Gefragte Musiker – kurz befragt 13<br />
Revue des musiques<br />
Le vice-président de l’ASM fête ses 50 ans 16<br />
Sept victoires romandes au 26 e Concours suisse 17<br />
Swiss Open: BB Fribourg à nouveau 2 e 18<br />
Les solistes du Sousa Band – Herman Bellstedt 19<br />
Passage de témoin à la rédaction italophone 20<br />
Montreux: 50 formations en lice 20<br />
Grand prix romand de fifre et tambour le 5 novembre 21<br />
Entrez dans la danse avec l’Harmonie lausannoise 22<br />
Salle de concert confiée à des architectes renommés 23<br />
Association des vétérans musiciens du Valais romand 23<br />
Rivista bandistica<br />
90° della Musica Unione di Novazzano 24<br />
Concorso svizzero di musica per la gioventù 2006 25<br />
16° Yamaha Swiss Open 26<br />
Popkomm Berlino 2005 27<br />
Cambio nella redazione italiana di <strong>UNISONO</strong> 28<br />
Blasmusik am Radio 28<br />
Wettbewerb 29<br />
Veranstaltungskalender/Mémento/Calendario 30<br />
Veranstaltungskalender und Impressum 31<br />
Dank Blasmusik 32<br />
Zum Titelbild/Photo de couverture/Foto di copertina<br />
Das Waldhornregister vom Nationalen Jugend Blasorchester NJBO anlässlich<br />
des Konzertes im KKL<br />
Le registre des cors de l’Harmonie nationale des jeunes (HNJ) lors de son<br />
concert au KKL de Lucerne<br />
La sezione dei corni della Banda nazionale giovanile BNG in occasione del<br />
concerto al KKL<br />
Foto: OK World Band Festival<br />
3
Dirigent Russell Gray und Hans-Peter Adank haben die Wallberg Band aus einem Mix von internationalen<br />
Spitzenmusikern und <strong>Schweizer</strong> Bläsern zu einer Gewinnerband der Höchstklasse geformt. In einer Intensiv-<br />
Musikwoche haben sie sich für den Swiss Open vorbereitet und in einem spannenden Wettbewerb alle acht<br />
anderen Spitzen-Brass-Bands hinter sich gelassen.<br />
Marco Rohner<br />
Unter der Leitung des Schotten Russell Gray<br />
spielte sich die Band zur Überraschung vieler<br />
Anwesenden mit «Le Roy d’Ys» und dem Marsch<br />
«Melody Shop» in die Herzen der Zuhörer. Sie<br />
gewannen knapp mit 172 Punkten, nur einem<br />
Punkt vor der Brass Band Fribourg und zwei<br />
Punkte vor der Oberaargauer Brass Band. Der<br />
Sieg brachte der Wallberg Band, neben dem<br />
Pokal, 1000 Franken und ein neues Yamaha-<br />
Es-Horn. Die holländische Band «De Bazuin»<br />
mit Klaus van der Woude belegte den vierten<br />
Platz. Die Holländer zogen mit vielen attraktiven<br />
Damen die Blicke auf sich, die Bläserinnen und<br />
Bläser staunten ihrerseits ob des imposanten<br />
Baus des Konzertsaales in Luzern.<br />
Die Wallberg Band interpretierte das lebhafte<br />
Stück «Le Roy d’Ys» wahrhaft königlich. Der<br />
feine, eher zahme Beginn baute sich langsam<br />
zu einem grossen Ende auf. Mit dem Marsch<br />
«The Melody Shop» liessen sie zum Schluss ihres<br />
Vortrags ein Feuerwerk los, mit dem sie<br />
auch noch den Spezialpreis von <strong>Schweizer</strong><br />
Radio DRS für den bestgespielten Marsch gewannen.<br />
Die Idee, eine Band aus <strong>Schweizer</strong><br />
Bläsern, die hauptsächlich in der 1. Klasse<br />
aktiv sind, mit Bläsern aus Britannien und<br />
Skandinavien zusammenzustellen, kam von<br />
Hans-Peter Adank, der in Volketswil auch die<br />
Musikwoche mitorganisiert. Die Hausband<br />
des Hotels Wallberg traf sich anlässlich dieser<br />
Musikwoche und übte rund 18 Stunden als<br />
4<br />
<strong>Schweizer</strong> Blasmusikzeitschrift <strong>UNISONO</strong> 20 •2005<br />
Die Wallberg Band gewinnt «16. Yamaha Swiss Open 2005» in Luzern<br />
Pokal «Swiss Open» als Ferien-Souvenir<br />
Die Siegerformation: Wallberg Brass Band, Schweiz<br />
Vorbereitung für diesen Wettbewerb. In der<br />
Woche des Swiss Open spielten sie ein Testkonzert<br />
vor über dreihundert Personen. Neben<br />
Steven Mead und Anne Britt Scherrer-<br />
Hermansen nahmen auf Einladung Helen<br />
und Phil Fox, Alan Wycherely und Jonathan<br />
Pippen an der Musikwoche teil, sowie Eric<br />
Gjerdevik, Tania Furniss und Marieka Gray, die<br />
Ehefrau des Dirigenten. Russell Gray sagte<br />
nach dem Konzert: «Alle Spieler nahmen auf<br />
eigene Kosten an dem Projekt teil und hatten<br />
eine wundervolle Ferienzeit. Sie genossen<br />
ihren Aufenthalt in der Schweiz mit Ausflügen<br />
und mit dem Wettbewerb als Bonus.» Es sei<br />
ein besonderes Vergnügen gewesen, und er<br />
hoffe, dass sie nächstes Jahr den Titel verteidigen<br />
können. «Der Pokal steht nun in der<br />
Hotel-Lobby Wallberg.»<br />
Der Sieg hätte angesichts des Resultats genauso<br />
gut an die Zweit- oder Drittplatzierten gehen<br />
können. Die Brass Band Fribourg spielte<br />
nach Losentscheid als Erste und begann mit<br />
dem Arrangement «Pines of Rome» und dem<br />
anschliessenden Florentiner Marsch. Im Konzertstück<br />
schufen sie mit Tempowechsel und<br />
Dynamik eine bezaubernde Atmosphäre im<br />
KKL, die man als Zuhörer durch keinen einzigen<br />
Mucks zu unterbrechen wagte. Untermalt<br />
wurde der Vortrag zwischenzeitlich durch<br />
Vogelgezwitscher aus Lautsprechern, dass<br />
man schon fast die Federn unter dem Dach<br />
herabfallen sah. Der Vortrag wurde durch den<br />
Dirigenten Arsène Duc mit einem grandiosen<br />
Finale beendet.<br />
Die knapp drittplatzierte Oberaargauer Brass<br />
Band unter Manfred Obrecht spielte mit «Der<br />
fliegende Holländer» die beste Neubearbeitung.<br />
Das brachte ihnen den Sonderpreis ein.<br />
Manfred Obrecht forderte die Musiker wie<br />
kaum ein anderer Dirigient. Sie spielten stürmisch<br />
wie ein Unwetter und interpretierten<br />
die Wechsel intensiv. Die Band spielte effektgeladen<br />
wie eine mit Zunder gestopfte Kanone,<br />
die auf Befehl explodieren kann, oder, zu<br />
einem andern Zeitpunkt, einfach nur vom<br />
Dirigentenstab gestreichelt und zum Glanz<br />
poliert wird.<br />
Die Brass Band Bürgermusik Luzern konnte<br />
sich mit dem Stück «Les Prelude» und dem<br />
Marsch «Furchtlos und Treu» noch vor dem<br />
Titelverteidiger klassieren, der Brass Band<br />
Berner Oberland, und markierte musikalisch<br />
im «Grande Finale», wer zumindest im Duell<br />
mit den Berner Oberländern der Herr im Saal<br />
ist. Die Bürgermusik spielte effektvoll, mit<br />
einem brillant vorgetragenen Solo des Es-<br />
Cornets. Man bekam den Eindruck, dass die<br />
Band mit Leidenschaft dichtet.<br />
«Es war ein spannender Wettbewerb auf<br />
hohem Niveau. Mir fiel es nicht leicht, einen<br />
Gewinner zu bestimmen, aber wir haben<br />
einen verdienten Sieger gefunden», sagte<br />
Blaise Héritier, Präsident der SBV-Musikkommission<br />
und einer der fünf Experten.<br />
Experten: Howard Lorriman, Rob Goorhuis,<br />
Armin Bachmann, Andreas Spörri,<br />
Blaise Héritier<br />
Sonderpreise:<br />
• Beste Neubearbeitung:<br />
«Der fliegende Holländer», Oberaargauer<br />
Brass Band, Manfred Obrecht<br />
• Am besten gespielter Marsch:<br />
«The Melody Shop», Wallberg Band,<br />
Russel Gray<br />
Rangliste: Siehe Seite 18
<strong>UNISONO</strong> 20 •2005 <strong>Schweizer</strong> Blasmusikzeitschrift<br />
Luzern: 7. World Band Festival 2005 im KKL Luzern<br />
Militärmusiken und Spitzenblasorchester<br />
Das 7. World Band Festival vom 24. September bis 2. Oktober 2005 in Luzern brachte neben dem Swiss<br />
Open Contest für Höchstklass-Brassbands eine Fülle hervorragender Konzerte mit Blasorchestern der Weltklasse.<br />
Das Kultur- und Kongresszentrum Luzern bot dazu den passenden Rahmen.<br />
Kurt Betschart<br />
Die Entertainment-Gala am Dienstagabend<br />
stand unter dem Motto «Music and Show».<br />
Ein fantastisches Blasorchester, ein agiler Dirigent<br />
mit Showblut in den Adern und drei<br />
Special Guests von internationalem Format<br />
bescherten den vielen Besuchern einen eindrücklichen<br />
und begeisternden Abend. Die<br />
Swiss Army Concert Band unter der Leitung<br />
von Major Christoph Walter und die drei Solisten<br />
präsentierten die schönsten und bekanntesten<br />
Melodien von Showgrössen wie Bert<br />
Kaempfert und James Last bis zu Ray Charles<br />
und Herb Alpert.<br />
Im Stile einer Big Band<br />
Die Show bestand aus der Übertragung des<br />
Konzertes auf eine Grossleinwand. Die gekonnte<br />
Bildführung vermittelte dem Publikum<br />
interessante visuelle Eindrücke über die<br />
eingesetzten Instrumente und die Musiker.<br />
Ein schwarzes Energiebündel und eine unverschämt<br />
gut aussehende Sängerin, dazu ein<br />
Dirigent, der die Zuhörer zum Mitklatschen<br />
animierte und ein gut gelaunter Ansager vervollständigten<br />
die Schau. Die <strong>Schweizer</strong><br />
Militärmusiker und ihre Gäste spielten und<br />
sangen Ohrwurm um Ohrwurm. Gekonnte<br />
Arrangements, vorgetragen von der «Crème<br />
de la Crème» der <strong>Schweizer</strong> Blasmusikszene<br />
und meist arrangiert vom Bandleader, hervorragende<br />
Solisten und ein Blasorchester,<br />
das ohne Tuba und Euphonium auskommt,<br />
es klingt dadurch schlank wie eine grosse Big<br />
Band, machten den Abend in Luzern zu<br />
einem eindrücklichen Erlebnis.<br />
Yasmine Meguid, <strong>Schweizer</strong>in mit amerikanischen<br />
Wurzeln, ist eine Sängerin mit einer<br />
grossen Stimme. Ihr Stimmvolumen und eine<br />
starke persönliche Ausstrahlung waren ein<br />
Erlebnis für sich. Der schwarze Sänger Roy Ellis<br />
wird als legitimer Nachfolger von James<br />
Brown angesagt. Sein Auftritt und seine Stimme<br />
begeisterten das zahlreiche Publikum.<br />
Nemanja Jovanovic, in Deutschland der<br />
«Trompeter der hohen Töne» genannt, war<br />
schlicht Weltklasse auf seinem Instrument.<br />
Zwei «grosse» Blasorchester<br />
Die Harmony-Gala am Mittwoch stand ganz<br />
im Zeichen von zwei «grossen» Blasorchestern.<br />
Das Blasorchester Siebnen trat mit bald<br />
hundert Musikerinnen und Musikern auf die<br />
Bühne. Ganz im Stil der und in Anlehnung an<br />
die grossen spanischen Blasorchester, der<br />
Swiss Army Symphonic Wind Orchestra<br />
Rundfunk Blasorchester Leipzig, Deutschland<br />
Black Dyke Band, England<br />
5
musikalische Leiter Tony Kurmann hat diese<br />
ausgiebig studiert und als nachahmenswert<br />
taxiert, präsentierte sich auch ihr Programm.<br />
Nach der einleitenden «Festive Ouverture»<br />
op. 96 von Dimitri Schostakovitsch und Albert<br />
Benz’s «Simelibärg» schweifte der Blick im<br />
Programm Richtung Spanien. Aram Khatchaturian<br />
komponierte 1940 die sechssätzige<br />
Suite «Die Witwe von Valencia». Sie basiert auf<br />
einem Schauspiel von Lope de Vega. Tony<br />
Kurmann instrumentierte sie für grosses<br />
Blasorchester. Mit dieser typisch spanischen<br />
Musik, mit klaren und farbenfrohen Melodien,<br />
aber auch mit melancholischem Touch<br />
entführte das Blasorchester Siebnen sein<br />
Publikum auf die Iberische Halbinsel. Eine<br />
«Latin-American-Symphonette» des Amerikaners<br />
Morton Gould spannte den Bogen<br />
weiter nach Südamerika und zu afro-kubanischer<br />
Musik. Die Zugabe war eine bekannte<br />
Melodie aus «Carmen» von Bizet. Das grosse<br />
Orchester aus dem Kanton Schwyz war<br />
ausgezeichnet disponiert. Die Solisten beherrschten<br />
ihren Part, der Klang war trotz der<br />
Masse stets kontrolliert und durchsichtig. Maestro<br />
Kurmann bescherte dem gut gelaunten<br />
Publikum mit dem Konzert einen unvergesslichen<br />
Abend.<br />
«Klein, aber fein» könnte man das Rundfunk-<br />
Blasorchester Leipzig nennen. Die Moderation<br />
der Flötistin Claudia Scheiber war tiefsinnig<br />
und nahm Bezug auf den «Fall der Mauer»<br />
und die darauf folgende «Wende» in Deutschland.<br />
Die knapp vierzig Musikerinnen und Musiker<br />
spielten ein absolut klassisches Konzert<br />
in einer absolut klassischen Besetzung. Klang<br />
6<br />
<strong>Schweizer</strong> Blasmusikzeitschrift <strong>UNISONO</strong> 20 •2005<br />
Der Name Canadian Brass scheint – auch<br />
nach 30 Jahren – nichts an Anziehungskraft<br />
und Faszination eingebüsst zu haben. Zu dieser<br />
Überzeugung gelangte, wer die im Rahmen<br />
des diesjährigen World Band Festivals<br />
organisierte Brass Gala besuchte. Der Saal<br />
Blanche des Kultur- und Kongresszentrums in<br />
Luzern war sehr gut besetzt, als das weltberühmte<br />
Blechbläserquintett aus Kanada<br />
unter grossem Applaus die Bühne betrat.<br />
Die Besetzung hat seit dem letzten <strong>Schweizer</strong><br />
Auftritt einige Änderungen erfahren. Seit der<br />
Gründung im Jahr 1970 dabei sind die unverwüstlichen<br />
Gene Watts, Posaune, und der<br />
Tubist Chuck Daellenbach. Es waren denn<br />
auch diese beiden, welche mit feinem Humor<br />
und kanadischem Charme für die Programmansage<br />
verantwortlich zeichneten. Der Trompeter<br />
Stuart Laughton, welcher bereits der<br />
Gründerformation angehörte, ist seit 2003<br />
wieder dabei. Erst seit diesem Jahr gehören<br />
der Trompeter Charles Lazarus und Bernhard<br />
Scully (Horn) der renommierten Blechbläserformation<br />
an.<br />
Es darf vorweggenommen werden: Der diesjährige<br />
Konzertauftritt brachte keine grundlegenden<br />
Neuerungen, und das Repertoire<br />
The Band of the Grenadier Guards London, England<br />
die «Toccata und Fuge in d-Moll» von Johann<br />
Sebastian Bach täuschend ähnlich einer Orgel,<br />
war das «Concerto a quattro cori» von<br />
Stölzel sehr kammermusikalisch zu verstehen.<br />
Auch das «Morgenlied auf Aufzug der<br />
Heere» aus «Lohengrin» von Richard Wagner<br />
und zwei Sinfonien von Dimitri Schostakovitsch<br />
und Gustav Mahler zeigten sich sehr<br />
klassisch. Chefdirigent Jan Cober verstand es,<br />
mit dem Orchester den Klang, der ihm vorschwebt,<br />
zu erreichen. Interessant ist, dass<br />
auch ein professionelles Orchester, das sich<br />
«eines der führenden Blasorchester Europas»<br />
nennt, nicht von Patzern verschont bleibt.<br />
Beste Militärorchester Europas<br />
Der Freitagabend bescherte den Blasmusikfreunden<br />
zwei der besten Military Orchestras<br />
WBF 2005: World Brass Gala mit Canadian Brass<br />
Canadian Brass<br />
präsentierte sich unwesentlich verändert.<br />
Diese Tatsache lässt sich damit begründen,<br />
dass diese Konzertzusammenstellung beim<br />
Europas. Das Swiss Army Symphonic Wind<br />
Orchestra begann mit der bisherigen Fassung<br />
unserer Nationalhymne und mit «Gandria»<br />
von Gian Battista Mantegazzi. David Philip<br />
Hefti, Komponist, Dirigent und Klarinettist,<br />
schrieb und dirigierte als Gast «Aurora».<br />
Dieses Konzert für Klarinette und Blasorchester<br />
in drei Sätzen enthält alles: Virtuosität,<br />
Schlichtheit eine grosse Kadenz, ausdrucksstarke,<br />
faszinierende Tuttistellen und ein Finale,<br />
das diese Motive paragrafisch variiert.<br />
Der Solist Valentin Wandeler spielte das Konzert<br />
sehr subtil, mit durchsichtiger, klarer Tongebung.<br />
In «Four Scottish Dances op. 59» hat<br />
Malcolm Arnold Tänze aus Grossbritannien<br />
verarbeitet. Der Fagottist, der als Solo einen<br />
betrunkenen Matrosen imitierte, «sei allerdings<br />
nicht betrunken», meinte der Moderator<br />
Ernst Herzig. Die Polowetzer Tänze des<br />
Russen Alexander Borodin sind Standard in<br />
den Repertoires der Höchstklasse und zeigten<br />
im ersten Satz eine fantastisch virtuose<br />
erste Klarinette.<br />
«The Band of the Grenadier Guards» aus London<br />
stand den <strong>Schweizer</strong> Spitzenmusikern in<br />
keiner Weise nach. Mit einem bunten Strauss<br />
von Blasmusikwerken aus England, vom<br />
schlichten «Irish Tune from County Derry»<br />
über eine Eigenkomposition des Dirigenten<br />
Major Denis Burton bis zu den schönsten Melodien<br />
von Irving Berlin, zeigten die Briten ihr<br />
Können und ihre Musikalität. Präzision,<br />
Dynamik und eine echt britische schalkhafte<br />
Unbekümmertheit machten das Konzert<br />
der «Band of the Grenadier Guards» zu einem<br />
Genuss.<br />
Publikum nach wie vor sehr gut ankommt.<br />
Der ungebrochene Erfolg, den dieses ausserordentliche<br />
Blechbläserquintett in allen grossen<br />
Konzertsälen der ganzen Welt aufweisen<br />
kann, scheint diese These zu untermauern.<br />
Auch in Luzern wussten die fünf Ausnahmekönner<br />
mit ihrer Spielfreude und einem<br />
Repertoire, das von Klassik über zeitgenössische<br />
Kompositionen bis Jazz reichte, die<br />
Zuhörer in ihren Bann zu ziehen. Im Beatles-<br />
Stück «Penny Lane» demonstrierte der Trompeter,<br />
welch hohe Töne einer Trompete<br />
entlockt werden können. Bachs «Toccata und<br />
Fuge» durfte ebenso wenig fehlen wie die<br />
Auszüge aus «Carmen» von Georges Bizet.<br />
Wie bereits in früheren Konzerten bewiesen,<br />
genügen den Musikern einige wenige Requisiten,<br />
um den rosenschwingenden Verehrer,<br />
den mit rotem Tuch bewaffneten Torrero und<br />
den ins Leere laufenden Stier darzustellen.<br />
Auch wenn viel Bekanntes und wenig Neues<br />
geboten wurde, das Publikum in Luzern<br />
zeigte sich vom Canadian-Brass-Auftritt<br />
begeistert. Die fünf Musiker verdankten den<br />
tosenden Beifall und die Standing Ovation<br />
mit zwei Zugaben.<br />
Martin Scheidegger
<strong>UNISONO</strong> 20 •2005 <strong>Schweizer</strong> Blasmusikzeitschrift<br />
Youth-Gala mit NJBO und NJBB<br />
Internationale Stars füllten die Konzertsäle<br />
am World Band Festival 2005, für den eigenen<br />
Musikernachwuchs scheint das Publikum<br />
sich weit weniger zu interessieren. Die<br />
Top-Mannschaften der <strong>Schweizer</strong> Blasmusikszene:<br />
das Nationale Jugend Blasorchester<br />
NJBO und die Nationale Jugend Brassband<br />
NJBB mussten bei der Youth-Gala<br />
vor halb leerem Konzertsaal auftreten.<br />
Schade, die beiden Ensembles hätten Besseres<br />
verdient. Die über 100 jungen Musikerinnen<br />
und Musiker im Alter von 12 bis 22<br />
Jahren aus der ganzen Schweiz zeigten<br />
wirklich hoch stehende Interpretationen<br />
verschiedener Musikstücke von ernst bis<br />
heiter, klassisch bis jazzig. Ausserdem kam<br />
ein Teil des Eintrittserlöses der Unicef, dem<br />
Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen,<br />
zugute.<br />
Das Nationale Jugend Blasorchester stand unter<br />
der Leitung von Isabelle Ruf-Weber und<br />
Gastdirigent Tobias Salzgeber. Geboten wurde<br />
ein wichtiges Werk der <strong>Schweizer</strong> Blasmusik,<br />
Jean Balissats «Premier Jour», gefolgt von<br />
Heinrich Hüblers «Concerto für vier Hörner»,<br />
eine Rarität der Hornliteratur, und dem klassischen<br />
symphonischen Werk «Armenische<br />
Tänze Teil 1» von Alfred Reed . Das mit rund 90<br />
Aktiven sehr gut besetzte Harmonieorchester<br />
bot anschliessend leichtere Kost mit Paul Harts<br />
«Cartoon»; ganz im Sinne des Titels fühlte man<br />
sich in die lebendige Welt des Zeichentrickfilms<br />
versetzt. Durch ebenso viel Unterhaltungswert<br />
zeichneten sich die Darbietungen<br />
der Nationalen Jugend Brassband unter Hervé<br />
Grélat aus: der Marsch «Mercury» von Jan Van<br />
der Roost und die zeitgenössisch anmutenden<br />
«Dances and Arias» von Edward Gregson. In<br />
Bertrand Morens «Ring of Kerry» gelang dem<br />
19-jährigen Stephan Rudaz aus Crans-Montana<br />
eine eindrückliche Demonstration seines<br />
Könnens, die seinem Titel als amtierendem<br />
<strong>Schweizer</strong> Cornet-Meister alle Ehre machte.<br />
Mit Interpretationen von Jean-François Michels<br />
«Jazz Festival Suite» und einem Arrangement<br />
des Swing-Evergreens «Sing Sing Sing»<br />
fand das Programm einen jazzigen Abschluss.<br />
Erst nachdem beide Formationen eine Zugabe<br />
gespielt hatten, wurden sie vom begeisterten<br />
Publikum entlassen.<br />
Martin Sebastian<br />
Nationale Jugend Brass Band NJBB Nationales Jugend Blasorchester NJBO mit Isabelle Ruf-Weber<br />
Wechsel in der italienischen <strong>UNISONO</strong>-Redaktion<br />
Lara Bergliaffa schreibt für <strong>UNISONO</strong><br />
Ab 1. November 2005 übernimmt Lara Bergliaffa die Aufgabe als Redaktorin für den italienischen Sprachteil<br />
unserer Blasmusikzeitschrift.<br />
Martin Scheidegger, Präsident der Redaktionskommission SBV<br />
Nathalie Padlina wird auf Ende Oktober 2005<br />
ihre Anstellung als Redaktorin für den italienischen<br />
Sprachteil leider bereits wieder beenden.<br />
Sie hat bei der Suisa in Lugano eine auf<br />
ihr musikwissenschaftliches Studium zugeschnittene<br />
Anstellung gefunden. Weil diese<br />
neue Tätigkeit keine Reduktion des Arbeitspensums<br />
erlaubt, musste sie schweren<br />
Herzens auf die Nebenbeschäftigung als<br />
<strong>UNISONO</strong>-Redaktorin verzichten.<br />
Wir lernten Nathalie in der recht kurzen Zeit<br />
ihres Wirkens – sie hat ihre Funktion am<br />
1. April 2004 angetreten – bei der SBV-Verbandszeitschrift<br />
als ausgewiesene Musikkennerin,<br />
aber auch als sehr umgängliche und<br />
kollegiale Mitarbeiterin kennen. Nathalie hat<br />
sich immer mit Überzeugung und Vehemenz<br />
für das Tessin und dessen Blasmusikszene<br />
eingesetzt. Ihre Beiträge – darunter auch sol-<br />
che, die nur einen entfernten Blasmusikbezug<br />
aufwiesen – fanden über den italienischsprachigen<br />
Raum hinaus grosse Beachtung.<br />
Wir bedanken uns bei Nathalie Padlina für ihr<br />
engagiertes Wirken zugunsten des italienischen<br />
<strong>UNISONO</strong>-Teils sowie für die immer wieder bewiesene<br />
Kollegialität. Für ihre Zukunft wünschen<br />
wir ihr – in persönlicher und beruflicher<br />
Hinsicht – weiterhin viel Erfolg und alles Gute!<br />
Am 1. November 2005 wird Lara Bergliaffa,<br />
geboren am 28. Juli 1978, aus Riva San Vitale<br />
TI, ihre Tätigkeit als Redaktorin für den italienischsprachigen<br />
Teil von <strong>UNISONO</strong> aufnehmen.<br />
Das Zentralkomitee des <strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong>s<br />
SBV hat Lara Bergliaffa nach<br />
einem Vorstellungsgespräch an seiner Sitzung<br />
vom 17. September 2005 in Oberentfelden<br />
gewählt. Wir sind überzeugt, eine neue<br />
Redaktorin gewählt zu haben, welche sich in<br />
der Tessiner Blasmusikszene auskennt und zu<br />
dieser enge Kontakte pflegen wird.<br />
Die Tessinerin Lara Bergliaffa hat an der Musikhochschule<br />
der italienischen Schweiz ihr<br />
Lehrdiplom für Querflöte abgeschlossen und<br />
unterrichtet seit 2002 als Querflötenlehrerin<br />
an der Musikschule des Konservatoriums<br />
(Musikhochschule) der italienischen Schweiz<br />
in Lugano. Die ersten blasmusikalischen Gehversuche<br />
hat Frau Bergliaffa beim Musikverein<br />
Morbio Inferiore gemacht und war in der<br />
Folge Mitglied bei verschiedenen Tessiner<br />
Blasmusikvereinen. Seit 2003 studiert sie an<br />
der Kunsthochschule in Mailand das Fach<br />
«Querflöte der Barockzeit».<br />
Wir wünschen Lara Bergliaffa bei ihrer neuen<br />
Herausforderung als <strong>UNISONO</strong>-Redaktorin<br />
viel Befriedigung und Erfolg und freuen uns<br />
auf eine angenehme Zusammenarbeit.<br />
7
8<br />
<strong>Schweizer</strong> Blasmusikzeitschrift <strong>UNISONO</strong> 20 •2005<br />
Gesamtschweizerischer Musikwettbewerb für jugendliche Amateure 2006<br />
Anmeldeschluss SJMW: 1. Dezember 05<br />
Der neue <strong>Schweizer</strong> Musikwettbewerb für Jugendliche SJMW ist lanciert, erstmals mit der neuen Disziplin<br />
Percussion und mit dem Wunsch nach Blechblasensembles in der Kategorie Kammermusik.<br />
Martin Sebastian<br />
Der <strong>Schweizer</strong>ische Jugendmusikwettbewerb<br />
SJMW stellt ein wichtiges Podium für<br />
junge Musikerinnen und Musiker dar. Das<br />
Hauptziel des SJMW, der vor 30 Jahren ins<br />
Leben gerufen wurde und seit 1999 unter<br />
Die Solisten der Sousa Band (6) – Herman Bellstedt, Cornet<br />
dem Patronat einer Stiftung steht, ist eine<br />
möglichst breit angelegte Unterstützung und<br />
Förderung von jungen Talenten. Die öffentlichen<br />
Konzerte im Rahmen des SJMW verleihen<br />
den jungen Künstlern wichtige Impulse<br />
für ihre Weiterentwicklung. Mit den Preisträgerkonzerten,<br />
die wie der Wettbewerb in<br />
allen Regionen des Landes stattfinden, gibt<br />
der SJMW den Solisten oder Ensembles die<br />
Möglichkeit, ihr Talent unter Beweis zu stellen.<br />
Ausserdem stellen die verliehenen Wettbewerbsurkunden<br />
gewissermassen einen<br />
Fähigkeitsausweis für die berufliche Zukunft<br />
einer Musikerin oder eines Musikers dar.<br />
Zugelassen sind Jugendliche aller Nationalitäten<br />
im Alter von 12 bis 20 Jahren mit festem<br />
Wohnsitz in der Schweiz oder im<br />
Fürstentum Lichtenstein. Die Einschreibungsformulare<br />
und alle weiteren Informationen<br />
zum Wettbewerb können von der Homepage<br />
www.sjmw.ch heruntergeladen oder über<br />
das Sekretariat bezogen werden: Stiftung<br />
schweizerischer Jugendmusikwettbewerb,<br />
Beethovenstrasse 45, 8002 Zürich. Anmeldeschluss<br />
ist der 1. Dezember 2005. Die Einschreibgebühren<br />
betragen Fr. 40.– für die<br />
Solisten und Ensembles bis zu 5 Teilnehmer/innen,<br />
Fr. 30.– für 6 bis 9 Teilnehmer/innen<br />
und Fr. 20.– für jede weitere Person. Teilnehmer/innen,<br />
die einen ersten Preis an den<br />
Regionalwettbewerben erhalten haben, sind<br />
zur Teilnahme am Schlusswettbewerb zugelassen.<br />
Die Regionalwettbewerbe vom 24. bis<br />
26. März 2006 werden in acht verschiedenen<br />
Städten durchgeführt: Basel, Eschen FL,<br />
Genf, La Chaux-de-Fonds, Lugano, Sarnen,<br />
Sitten und Zürich. Einzelne Disziplinen werden<br />
nur an einem Austragungsort durchgeführt.<br />
Die Schlusswettbewerbe finden vom<br />
12. bis 14. Mai 2006 in Winterthur statt.<br />
Anlässlich des Schlusswettbewerbs werden<br />
auch der Prix Suisse und einige Sonderpreise<br />
verliehen.<br />
Der unvergessliche Napoli-Interpret<br />
Die Lebensgeschichte von Herman Bellstedt ist das seltsame Schicksal eines Deutschen, der in den Vereinigten<br />
Staaten Karriere machte und seinen Ruf zu einem grossen Teil der Interpretation einer italienischen Melodie<br />
verdankt.<br />
Jean-Raphaël Fontannaz, Bearb. Martin Sebastian<br />
Herman Bellstedt kommt am 12. Februar<br />
1858 in Bremen zur Welt. 1867, als er neun<br />
Jahre alt ist, emigriert seine Familie nach<br />
Cincinnati USA. 1872 beginnt Herman mit<br />
Cornetunterrricht, zuerst bei seinem Vater,<br />
dann bei Mylius Weigand. Seine besondere<br />
Begabung zeigt sich sofort. Seinen ersten<br />
öffentlichen Auftritt bestreitet der «boy wonder»<br />
am 18. Mai 1873 als gerade 15-Jähriger.<br />
In der Formation Arctic Gardens spielt Herman<br />
Bellstedt anfänglich zweites Cornet,<br />
avanciert aber schnell zum ersten Cornet und<br />
zum Solisten. Es folgen fünf Jahre als Solocornetist<br />
in der Cincinnati Reed Band unter der<br />
Leitung von Michael Brand. 1879 wird er<br />
ebenfalls als Solocornetist bei der Red Hussar<br />
Band von Manhattan Beach engagiert, bevor<br />
er wieder zu seiner ursprünglichen Cincinnati-Formation<br />
zurückkehrt. Einen grossen<br />
Karrieresprung macht er im Jahr 1889 mit<br />
dem Beitritt zur Gilmore Band, der Sousa<br />
mehrere Instrumentalisten entlehnt. Nach<br />
drei Jahren in dieser Formation von Berufsmusikern<br />
beginnen Herman Bellstedts Wanderjahre;<br />
er arbeitet auch als Trompeter in verschiedenen<br />
symphonischen Orchestern. Wie<br />
eine Einspielung vom 25. August 1902 dokumentiert,<br />
hat er auch eine eigene Band.<br />
1904 tritt Herman Bellstedt der Sousa Band<br />
bei, als Nachfolger des berühmten Cornetisten<br />
Walter B. Rogers. Während seiner zwei<br />
Jahre in der Sousa Band hat er auch das Glück,<br />
an der Seite von Herbert L. Clarke, der lebenden<br />
Cornet-Legende der damaligen Zeit, zu<br />
spielen (siehe <strong>UNISONO</strong> Nr. 15/2005). Mit<br />
diesen zwei Cornetisten kann er bei mehreren<br />
Einspielungen mitwirken, kommt aber<br />
selber nicht als Solist zum Einsatz.<br />
Nach dem kurzen Gastspiel bei der Sousa<br />
Band tritt der unstete Herman Bellstedt 1906<br />
der grossen Formation von Frederick N. Innes<br />
bei; wiederum als Nachfolger eines berühmten<br />
Instrumentalisten, nämlich Bohumir Kryl.<br />
Einmal mehr ist sein Engagement von kurzer<br />
Dauer. 1909 wird Herman Bellstedt Dirigent<br />
der Denver Municipal Band, die er während<br />
dreier Saisons leitet.<br />
Vom Solisten zum Professor<br />
1912 bringt Herman Bellstedt sein Leben auf<br />
eine geordnetere und ruhigere Bahn. Er wird<br />
zum Professor für Blasinstrumente am Konservatorium<br />
von Cincinnati ernannt. Fortan<br />
konzentriert er sich aufs Unterrichten und<br />
Komponieren, hauptsächlich für sein bevorzugtes<br />
Instrument, das Cornet, aber auch für<br />
Klavier und Geige. Zu seinen bekanntesten<br />
Werken gehören «Napoli», «Fantasia Nr. 1»<br />
und «Capriccio Brilliante» und seine berühmten<br />
«Variationen über das Thema
<strong>UNISONO</strong> 20 •2005 <strong>Schweizer</strong> Blasmusikzeitschrift<br />
Karneval von Venedig». Andere Werke wie<br />
«La Coquette» oder «La Mandolinata» wären<br />
eine Entdeckung wert. Dasselbe gilt für<br />
seine Stücke für Harmoniebesetzung wie<br />
«Indian War Dance», «Pettibone’s Compliments»,<br />
«Joke on Bodelia», «The Everett»,<br />
«The Zoo», «Royal Arcanum», «Victory Day»,<br />
«The Elk’s Reunion», «Los Angeles Pilgrimage»,<br />
«Chelton Hills», «Friendly Greeting» und<br />
«West End».<br />
«Napoli» – Bellstedts Bravourstück<br />
Das Stück «Napoli» bleibt unauslöschlich mit<br />
dem Namen Bellstedt verbunden. Es besteht<br />
aus einer Reihe von sehr virtuosen Variatio-<br />
Varia<br />
14. Luzerner Solo- und Ensemblewettbewerb<br />
LSEW 2006<br />
Der stetig wachsende Wettbewerb zählte bei<br />
den letzten Durchführungen weit über dreihundert<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
und überzeugt mit einem sehr breiten musikalischen<br />
Niveau. Der LSEW gehört zu den<br />
grossen musikalischen Höhepunkten im<br />
Veranstaltungskalender der Luzerner Blasmusik.<br />
Das OK LSEW schätzt sich glücklich, in<br />
Root LU einen geeigneten Organisatoren<br />
gefunden zu haben. Unter dem Patronat<br />
des Luzerner Kantonal-<strong>Blasmusikverband</strong>es<br />
führt das OK LSEW (Brassband Bürgermusik<br />
Luzern) unter Martin Donzé diesen Wettbewerb<br />
seit der Gründung durch. Ziel dieses<br />
Projektes ist die Förderung der Blasmusik<br />
auf breitester Ebene im Kanton Luzern. Teilnahmeberechtigt<br />
am Wettbewerb für Blasmusikinstrumente<br />
sind Amateur-Musikerinnen<br />
und -Musiker, welche im Kanton Luzern<br />
Wohnsitz haben oder Mitglied einer Blasmusikformation<br />
des Kantons Luzern sind. Der<br />
14. LSEW 2006 am 25. und 26. März 2006<br />
findet nach bewährtem Muster statt: Am<br />
Samstag messen sich die Blechbläser der<br />
Kategorie B (16–19 Jahre alt) und C (13–<br />
15 J.) sowie die Brass-Quartette. Am Sonntag<br />
findet der Wettbewerb der Blechbläser<br />
Kategorie A (Erwachsene), sämtlicher Kategorien<br />
der Holzbläser, der Kategorie D (alle<br />
Instrumente bis 12 J.) und der Ensembles<br />
(3 bis 6 BläserInnen) statt. Am frühen Sonntagabend<br />
spielen die fünf besten MusikerInnen<br />
mit dem letztjährigen Solo-Champion<br />
im spannenden Finale um den «Luzerner<br />
Solo-Champion» Titel.<br />
Reglemente und Anmeldeformulare:<br />
Martha Krucker,<br />
Sonneggstrasse 8, 6330 Cham,<br />
Tel. 041 783 26 47, oder<br />
Homepage www.lkbv.ch/lsew.<br />
Anmeldeschluss: 30. November 2005.<br />
nen basierend auf dem italienischen Schlager<br />
«Funiculi Funicula» aus dem Jahr 1920. Als Interpret<br />
beeindruckte Herman Bellstedt durch<br />
seine Fähigkeit, in höchsten Tönen zu spielen<br />
und seinen unglaublichen Zungenschlag;<br />
Qualitäten, die für «Napoli» speziell gefragt<br />
sind. Während langer Zeit blieb dieses Solo<br />
Manuskript. Bis Frank Simon, ein Schüler von<br />
Herman Bellstedt, das Original 1932 vom<br />
Sohn des Komponisten, Irwin Bellstedt, erwarb<br />
und in der heute berühmten Version<br />
veröffentlichte.<br />
Frank Simon erinnert sich, dass Herman<br />
Bellstedt ein sehr strenger und exakter, aber<br />
auch ein sehr aussergewöhnlicher Lehrer<br />
Patrice Longchamp<br />
Der Präsident des Freiburger Kantonal-Musikverbandes<br />
feiert am 3. November 2005<br />
seinen runden 50. Geburtstag. Herzliche<br />
Gratulation! Longchamp ist seit 1997 auch<br />
Vizepräsident des <strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong>es,<br />
im Zentralkomitee ist er seit 1992.<br />
Politisch wurde er kürzlich als Freiburger Grossrat<br />
gewählt. Weitere Informationen zu Patrice<br />
Longchamp sind auf der Seite 16 zu finden.<br />
Liberty Brass Band begeisterte<br />
Die in der Region Ostschweiz bestens bekannte<br />
Liberty Brass Band begeisterte an der<br />
OLMA in St. Gallen die zahlreichen Gäste. Die<br />
Blasmusik packte die Gelegenheit, den ersten<br />
OLMA-Sonntag mit drei Konzerten in der<br />
Arena musikalisch aufzulockern. Zwischen<br />
Tiervorführungen und «Landjugend-Wettendass»<br />
faszinierte die Brass Band die Messebesucher<br />
mit musikalischem Genuss. Das<br />
letzte der drei Konzerte heizte dann so richtig<br />
auf das Säulirennen ein. Letzteres kann als Tages-Spektakel<br />
für Gross und Klein bezeichnet<br />
werden, denn um 16 Uhr platzte die Arena<br />
aus allen Nähten.<br />
Internationaler Blasorchester-<br />
Dirigenten-Wettbewerb<br />
In der Weltmusikstadt Wien findet vom 6. bis<br />
9. Juni 2006 ein internationaler Dirigentenwettbewerb<br />
(International Competition for<br />
war. «Wenn er mir etwas vorspielte, entschwand<br />
ich in eine andere Welt...» Frank<br />
Simon ist überzeugt, seinen Erfolg zu<br />
einem grossen Teil seinem Lehrmeister und<br />
der von Freundschaft geprägten Begleitung<br />
zu verdanken. Dank Herman Bellstedts<br />
Empfehlung wurde der damals 25-jährige<br />
Frank Simon 1917 Nachfolger von Herbert<br />
L. Clark.<br />
Herman Bellstedt starb am 8. Juni 1926 in San<br />
Francisco. Drei Schachteln mit den Kompositionen<br />
und Arrangements Bellstedts und den<br />
Dokumenten zu dessen Karriere von 1895 bis<br />
1926 sind in der Universität von Illinois in<br />
Urbana-Champaign archiviert.<br />
Wind Band Conductors) statt. Veranstaltet<br />
wird er vom österreichischen <strong>Blasmusikverband</strong>.<br />
Die Organisatoren konstatieren, dass<br />
es weltweit eine grosse Zahl an Blasorchestern<br />
gibt, die mit einem laufenden Generationswechsel<br />
ihrer Dirigentinnen und Dirigenten<br />
konfrontiert sind. Aus diesem Grund<br />
wollen sie ein Forum schaffen, auf dem sich<br />
der Nachwuchs präsentieren kann und aus<br />
berufenem Munde eine Einschätzung seines<br />
Leistungsstandards erhält. Der Wettbewerb<br />
ist also nicht nur ein Ausscheidungskampf,<br />
sondern vielmehr eine Chance zum Sammeln<br />
von Erkenntnissen und eine Gelegenheit zu<br />
einem Erfahrungsaustausch.<br />
Teilnahmeberechtigt sind Dirigenten und<br />
Dirigentinnen ohne Altersbeschränkung aus<br />
allen Ländern. Die Einschreibegebühr beträgt<br />
100 Euro und beinhaltet die Übernachtung<br />
inkl. Frühstück für die erste Runde.<br />
Der Anmeldeschluss ist der 31. Dezember<br />
2005. Es werden maximal 15 Teilnehmer<br />
zum Wettbewerb zugelassen. Die Auswahl<br />
erfolgt aufgrund der eingereichten Unterlagen.<br />
Weitere Informationen gibt es unter:<br />
www.windmaker.at.<br />
Der englische Euphonium-Virtuose<br />
lüftete seine Geheimnisse<br />
Da übt man jahrelang auf seinem Blasinstrument<br />
und fragt sich, warum eine<br />
Kapazität wie der Engländer Steven Mead<br />
mit seinem Instrument einen ganz anderen<br />
Klang erreicht. An einem Workshop in<br />
9
10<br />
<strong>Schweizer</strong> Blasmusikzeitschrift <strong>UNISONO</strong> 20 •2005<br />
Berg TG weihte der Könner rund 50 Bläsern<br />
in seine Geheimnisse ein. Unter dem Titel<br />
«Grundlegende spieltechnische Übungen<br />
und Atemtechnik» wurden sie in die Geheimnisse<br />
eines guten Spiels eingeweiht.<br />
Dass die richtige Atmung die Grundlage für<br />
einen guten Ton ist, weiss eigentlich jeder<br />
Bläser. Doch wird in den Proben und den<br />
Übungsstunden zu Hause meist viel zu wenig<br />
Zeit dafür aufgewendet, Atemübungen<br />
durchzuführen. Beim Workshop mit Steven<br />
Mead war das ganz anders; fast eine halbe<br />
Stunde war der richtigen Atmung gewidmet,<br />
und die Teilnehmer atmeten nun unter<br />
Anleitung so intensiv, dass einigen fast<br />
schwindlig wurde. Nun musste diese perfekte<br />
Atmung aber auch für das Spiel auf<br />
dem Instrument umgesetzt werden. Steven<br />
Mead zeigte, wie man den Luftstrom kontrolliert<br />
einsetzen kann, auch ohne das Instrument<br />
an die Lippen zu setzen. Auf dem<br />
Mundstück wurden ganze Tonleitern geblasen,<br />
bevor nach einer Stunde das Instrument<br />
zur Hand genommen wurde. Einen<br />
Ton zehn oder gar 20 Sekunden zu spielen,<br />
war eine Herausforderung – Mead schafft<br />
problemlos eine Minute. In tiefsten Tönen,<br />
wie sie in der Literatur kaum vorkommen,<br />
wurden die Lippen trainiert und die aufgebaute<br />
Energie aus dem Bauch zum Klingen<br />
gebracht. Der Klang, der nun ertönte, war so<br />
voll und schön, wie er wohl vor dem Workshop<br />
kaum gewesen ist. «Laut spielen kann<br />
jedes Musikkorps», erklärte Mead und forderte<br />
die Bläserinnen und Bläser nun auf,<br />
ein schönes Pianissimo zu blasen, was<br />
auch gelang. Nicht fehlen durfte am Workshop<br />
die Fingertechnik, die von Mead mit<br />
originellen Übungen gefördert wurde.<br />
Zum Schluss, nach gemeinsam interpretierten<br />
Chorälen, erfreute der Künstler die<br />
Teilnehmer mit seiner virtuosen Version des<br />
«Karnevals von Venedig».<br />
CISM-Veteran Albert Meier<br />
Albert Meier (*10.3.1928) begann 1943 seine<br />
Jungbläserausbildung bei der MG Maur. 1947<br />
besuchte er den militärischen Trompetervorkurs<br />
und absolvierte im Sommer 1948<br />
die Trompeter-Rekrutenschule bei Adj Uof<br />
Fridolin Bünter. Von 1952 bis 1956 war Albert<br />
Meier Mitglied der Stadtmusik Konkordia<br />
Solothurn, während drei Jahren auch als<br />
Aktuar im Vorstand. 1956 erfolgte der Umzug<br />
nach Dübendorf und der Eintritt in die<br />
Harmonie Dübendorf. 1960 bis 1973 amtete<br />
Albert Meier als Präsident der Harmonie und<br />
Vertreter der Harmonie bei der Knabenmusik<br />
Dübendorf. Nach dem Einzug ins neue Eigenheim<br />
in Fällanden spielte er gelegentlich auch<br />
bei der MG Fällanden mit. 1970 wurde Albert<br />
Meier zum Ehrenmitglied der Harmonie ernannt<br />
und verfasste 1974 eine Chronik zum<br />
75-jährigen Bestehen des Vereins. Es folgten<br />
zehn Jahre Mitgliedschaft bei der Blaskapelle<br />
Dübelstein. Von 1995 bis 2005 bekleidete<br />
Albert Meier den Posten des Veteranenobmanns<br />
der Stadtmusik. 1999 zeichnete er<br />
als Mitverfasser der Chronik zum 100-Jahr-<br />
Jubiläum der Stadtmusik.<br />
Albert Meier blieb während seiner ganzen<br />
Bläserlaufbahn immer dem Flügelhorn/<br />
Cornet-Register treu und spielte insgesamt<br />
unter der Leitung von zwölf zivilen und<br />
einer Anzahl militärischer Dirigenten. Er ist<br />
Kantonaler (25 J.), Eidgenössischer (35 J.),<br />
St. Galler <strong>Blasmusikverband</strong> SGBV<br />
81. Delegiertenversammlung<br />
Samstag, 12. November 2005, 9.30 Uhr<br />
Freudegghalle, Lichtensteig<br />
Traktanden:<br />
1. Wahl der Stimmenzähler<br />
2. Genehmigung des Protokolls der 80. DV<br />
3. Entgegennahme der Jahresberichte<br />
4. Abnahme der Jahresrechnungen<br />
5. Genehmigung der Buget-Vorlage, Verbandsjahr 2005/2006<br />
6. Wahlen<br />
7. Beratung und Beschlussfassung über Anträge<br />
8. Ehrungen / Ernennung von Ehrenmitgliedern<br />
9. Bestimmung des Ortes der Delegiertenversammlung 2008<br />
10. Allgemeine Umfrage<br />
11.30 Uhr Aperitif und 12.15 Uhr Mittagessen<br />
13.30 Uhr Ehrungen durch den SBV, SGBV und CISM<br />
Der Kantonalpräsident: Valentin Bischof Der Sekretär: Markus Meier<br />
Kantonaler Ehren- und internationales CISM-<br />
Veteran (60 J.). Im Frühjahr 2005 trat er aus<br />
gesundheitlichen Gründen als Aktivbläser<br />
zurück.<br />
1. Geburtstag des Online-Brassforums<br />
Anfang September 2004 ging Bruno Krieger<br />
mit www.brassforum.ch online. Unterdessen<br />
ist diese Austauschmöglichkeit für viele<br />
Brass-Fans nicht mehr wegzudenken. Besonders<br />
vor und nach grossen Ereignissen wie<br />
dem Swiss Open in Luzern oder dem <strong>Schweizer</strong>ischen<br />
Brass-Band-Wettbewerb in Montreux<br />
wird die Webplattform rege benutzt.<br />
Das Forum bietet auch die Möglichkeit,<br />
effizient auf kommende Veranstaltungen<br />
aufmerksam zu machen und so ein grösseres<br />
Publikum anzusprechen. Auch CD-Neuerscheinungen<br />
können publiziert werden<br />
oder Aushilfen für ein Konzert gesucht werden.<br />
Selbst Rätselfreunde kommen auf ihre<br />
Rechnung. Wem es gelingt, anhand von kurzen<br />
Ausschnitten den Titel verschiedener<br />
Stücke herauszufinden, kann möglicherweise<br />
Brassexperte des Monats werden. Sehr beliebt<br />
ist auch das Brass Quiz, bei dem einfache<br />
bis knifflige Fragen rund um die Brass-Band-<br />
Szene gestellt werden.<br />
CISM-Veteran Ernst Hürlimann<br />
Ernst hatte in jungen Jahren in der MG Bätterkinden<br />
und in Kursen bei Remo Boggio das<br />
Musizieren auf dem Flügelhorn erlernt und<br />
spielte während sieben Jahren in diesem<br />
Verein; anschliessend vier Jahre in der MG<br />
Utzenstorf, dann folgten sieben Jahre in der MG<br />
Ostermundigen. Ernst weilte auch während<br />
vier Jahren in Freiburg und spielte in der MG<br />
Concordia Fribourg, bis er wieder in die MG<br />
Bätterkinden zurückkehrte, wo er im Gesamten<br />
während 28 Jahren spielte und auch für<br />
seine Verdienste Ehrenmitglied wurde. Ernst<br />
war 15 Jahre Vorstandsmitglied des Amtsmusikverbandes<br />
Fraubrunnen, wo er hervorragende<br />
Arbeit leistete. Ernst Hürlimann ist<br />
seit der Gründung 1993 und bisheute in<br />
der Veteranenmusik Bern-Mittelland. Das<br />
1. Flügelhorn spielt er mit Bravour und ist ein<br />
humorvoller und lieber Musikkamerad.<br />
Neue Fahne<br />
«Der Zustand einer Fahne zeigt, wer oder was<br />
dahinter steht», erklärte Pfarrer Theo Scherrer<br />
im festlichen Gottesdienst in Weinfelden.<br />
Dies ist mit ein Grund, dass die Thurgauische<br />
Veteranenvereinigung zum 60-Jahr-Jubiläum<br />
eine neue Fahne weihte. Nach 40 Jahren sei<br />
es Zeit gewesen, an die Anschaffung einer<br />
neuen Fahne zu denken und die alte Fahne<br />
ins Museum zu geben, erklärte der Priester,<br />
denn die Fahne sei ein wichtiges Zeichen
<strong>UNISONO</strong> 20 •2005 <strong>Schweizer</strong> Blasmusikzeitschrift<br />
nach aussen und innen. Umrahmt von den<br />
Klängen der Musikgesellschaft Berg wurde in<br />
einem feierlichen Gottesdienst die Fahne von<br />
Fahnengotte Erna Brändle und Fahnengötti<br />
Robert Schäfli enthüllt. Der Applaus der vielen<br />
anwesenden Musikveteranen zeigte klar,<br />
dass die neue Fahne Schwung in die Zukunft<br />
geben wird. In die Segnung der Fahne bezog<br />
Pfarrer Theo Scherrer auch all jene mit ein, die<br />
als Musikveteranen zu dieser Gemeinschaft<br />
gehören. In einem Umzug wurde die Fahne<br />
durch die Weinfelder Strassen getragen.<br />
Während die Veteranen, es waren über 400<br />
anwesend, den Apéro auf dem Marktplatz genossen,<br />
wurde die neue Fahne von ihren<br />
«Schwestern» aus verschiedenen Kantonen mit<br />
dem traditionellen Fahnengruss in ihre Reihen<br />
aufgenommen. Sogar die Zentralfahne des<br />
<strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong>es war zum Grusse<br />
angereist. Nach dem Mittagessen im grossen<br />
Saal des «Thurgauerhofes» betonten Gemeindeammann<br />
und Grossratpräsident Max Vögeli<br />
Show<br />
Variété<br />
Cabaret<br />
Theater<br />
und der Präsident des Thurgauer Kantonal Musikverbandes<br />
Heini Füllemann die Wichtigkeit<br />
der Veteranenvereinigung: «Veteranen sind die<br />
Stützen der Vereine!»<br />
Feldmusik Schwyz mit Schulkindern<br />
Die komplette Schülerschaft und der Kindergarten<br />
des Herrengass-Schulhauses präsentieren<br />
zusammen mit der Feldmusik Schwyz das<br />
Kindermusical «Cococicimaka». Der Hintergrund<br />
der Geschichte liegt in der Tradition der<br />
Schwyzer Feldmusik begründet, die seit Jahren<br />
ihrem Publikum im MythenForum nicht<br />
einfach ein gewöhnliches Jahreskonzert, sondern<br />
einen attraktiven Musikanlass bieten<br />
will. Nach «Dance Dreams» und einem kulinarischen<br />
Musikabend will die Feldmusik<br />
diesen November und Dezember ein Musical<br />
auf die Bühne bringen. Und da Dirigent Peter<br />
Lussi, der das Orchester nun seit zehn Jahren<br />
leitet, vor drei Jahren mit dem «Tierparkmusical»<br />
selber einen verita-blen Hit landete, beschloss<br />
man, eine weitere Geschichte des<br />
Goldauers auf die Bühne zu bringen. «Coco-<br />
für den<br />
nächsten<br />
Festanlass<br />
cicimaka» heisst das Musical und handelt von<br />
einem Städtchen auf einer fernen Insel, wo<br />
viele begnadete Musiker, Komponisten, Texter<br />
und Sänger leben. Da die Produktivität in<br />
der Fabrik zu wünschen übrig lässt, verbietet<br />
der Ministerpräsident das Musizieren, was<br />
das Völklein ziemlich unglücklich macht…<br />
«Cococicimaka» ist eine Kindergeschichte,<br />
aber die Kombination mit einem renommierten<br />
Orchester, einem Regisseur (Roman<br />
Weishaupt), einer Choreografin (Sonja Bolfing)<br />
und der Herrengasse-Lehrerschaft zeugt<br />
von einem Projekt, das auch einem älteren<br />
Publikum zugänglich sein wird. 300 Kinder<br />
werden ab dem 3. November mit der Feldmusik<br />
Schwyz insgesamt sieben Mal auf der<br />
Bühne stehen. Sie werden während 90 Minuten<br />
mit Witz, Elan und Leidenschaft und zu<br />
swingender und jazziger Musik die Geschichte<br />
von «Cococicimaka» erzählen. Die Aufführungen<br />
vom 3. und 5. November werden<br />
für das «ältere» Publikum und die restlichen<br />
(8./9./22. Nov. und 6./16. Dez.) für die Kinder<br />
der regionalen Schulhäuser im Mythen-<br />
Forum stattfinden.<br />
Wettbewerb der Ausgabe 18/2005<br />
Wettbewerbsfrage: Wo fand der Swiss<br />
Slow Melody Contest 2005 statt?<br />
Antwort: Lenzburg<br />
Gewinner: Anton Ruffieux<br />
Hintere Matte 2, 1737 Plasselb FR<br />
Preis: 1 Einkaufsgutschein im Wert von<br />
Fr. 100.– von Möbel Pfister<br />
Fundgrube<br />
Zu verkaufen: Kornett Besson Sovereign, Silber, neuwertig, mit div. Zubehör,<br />
CHF 1650.–, Tel. 032 622 04 50 von 18:00 Uhr bis 20:00 Uhr<br />
Internet: www.musiksoft.ch, Musikprogramme: Noten schreiben mit<br />
PrintMusic am PC und Mac. Lernen und musizieren. Gehörbildung Finale,<br />
Noten-Scannen, Audio-Zubehör. Tel. 079 364 48 79<br />
S W I S S T O U R 2 0 0 5<br />
FODENS RICHARDSON BAND (GB)<br />
&<br />
Leitung: Garry Cutt<br />
STEVEN MEAD (GB)<br />
Gastsolist: Euphonium<br />
Freitag, 11. November, 20.45 Uhr<br />
SION VS, SALLE DE LA MATZE<br />
Reservationen: www.ecvbrass.ch<br />
079 779 40 33, 027 346 20 81<br />
Samstag, 12. November, 20.45 Uhr<br />
PULLY VD, MAISON PULLIERANE<br />
Reservationen: maecenas_2004@hotmail.com<br />
076 374 30 89<br />
Sonntag, 13. November, 17.00 Uhr<br />
RAPPERSWIL BE, KOMBIHALLE<br />
Reservationen: reservationen.bbrw@gmx.ch<br />
031 879 11 21<br />
11
12<br />
Atempause<br />
Wann und wo einstimmen?<br />
Immer wieder erlebe ich an Konzerten von<br />
diversen Musikvereinen oder auch an Wettbewerben,<br />
dass die Korps auf der Bühne<br />
einspielen und anschliessend einstimmen.<br />
Das scheint mir problematisch. Ich gebe zu,<br />
dass die Umstände bei den Konzerten nicht<br />
immer ganz einfach sind.<br />
Die meisten Vereine in der Schweiz haben<br />
wohl in ihrem Konzertlokal keinen zweiten<br />
Proberaum, welcher eine ideale Vorprobe<br />
ermöglichen würde.<br />
Ich persönlich bin jedoch der Meinung, dass<br />
man dann die Vorprobe inklusive dem Einstimmen<br />
abschliessen sollte, bevor die Zuhörerinnen<br />
und Zuhörer den Konzertsaal betreten.<br />
Der Besucher, die Besucherin soll den<br />
ersten musikalischen Eindruck nach Möglichkeit<br />
mit den ersten Tönen der Konzerteröffnung<br />
bekommen.<br />
Überhaupt kein Verständnis habe ich, wenn<br />
Dirigenten an einem Wettbewerb die zur<br />
Verfügung stehenden wenigen Minuten für<br />
eine Akustikprobe, oft durch ein Choralspiel<br />
genutzt, dazu verwenden, um dem Korps<br />
den letzten Intonationsschliff zu geben.<br />
Okay – wenn beim Choralspiel festgestellt<br />
wird, dass die Oboe absolut nicht mehr<br />
stimmt, dann ist eine kurze Nachkontrolle<br />
sicher sinnvoll. Wenn man dann aber ganze<br />
Register noch einmal einzeln durchstimmt,<br />
sei es mit oder ohne Stimmgerät, dann<br />
scheint mir dies doch sehr fragwürdig. Denn<br />
mit diesem Vorgehen präsentiert man dem<br />
Publikum unter Umständen schon vor dem<br />
Wettbewerbsbeginn die eigenen Schwachstellen.<br />
Sitzt die Jury, offen oder verdeckt,<br />
schon im Raum, grenzt dieses Vorgehen an,<br />
man verzeihe den saloppen Ausdruck, musikalischen<br />
Selbstmord. Ich habe schon erlebt,<br />
dass die Formation nach drei bis fünf Minuten<br />
einstimmen auf der Bühne keinen Deut<br />
16. - 18. Juni 2006 und<br />
23. - 25. Juni 2006<br />
Eidgenössisches Musikfest Luzern<br />
13. - 16. September 2006<br />
<strong>Schweizer</strong>ischer Dirigentenwettbewerb<br />
und Seminar BDV in Baden<br />
Agenda<br />
MAESTRO<br />
Offizielles Mitteilungsorgan des <strong>Schweizer</strong> Blasmusik-Dirigentenverbandes (BDV).<br />
Erscheint vierteljährlich im <strong>UNISONO</strong>.<br />
reiner intoniert hat als vorher – im Gegenteil.<br />
Dass die Punkte für diesen Verein nicht<br />
besonders hoch gewesen sind, brauche ich<br />
nicht speziell zu erwähnen. Ich bin auch<br />
überzeugt, dass durch dieses Vorgehen die<br />
Musikantinnen und Musikanten eher verunsichert<br />
werden, was kurz vor dem Konzert<br />
oder Wettbewerb sicher nicht dienlich ist.<br />
Der Intonation in den Blasmusikvereinen<br />
kommt eine grosse Bedeutung zu und es ist<br />
dies eine Arbeit, die nie abgeschlossen ist.<br />
Es wird und darf auch immer Intonationstrübungen<br />
geben, doch wir sollten uns in dieser<br />
Beziehung doch sehr gut überlegen, wie wir<br />
mit dieser Problematik umgehen wollen.<br />
Für mich persönlich gibt es auf der Bühne<br />
vor Publikum nur eine mögliche Form der<br />
letzten Intonationskontrolle und dies ist jene<br />
der Vorgabe eines Referenztones, beispielsweise<br />
durch die Oboe. Das ist lern- und trainierbar!<br />
Das Durchstimmen des Orchesters<br />
gehört ins Vorprobelokal, auch wenn man<br />
mit den Instrumenten noch einmal das Haus<br />
verlassen muss, um ins Konzertlokal zu kommen.<br />
Beim (Jahres-)konzert sind, wenn dies<br />
nicht anders möglich ist, die Vorprobe und<br />
das Stimmen so zu organisieren, dass die<br />
Vorprobe und das Stimmen abgeschlossen<br />
sind, bevor die Besucher in den Saal strömen.<br />
So professionell müssen wir auch im<br />
Amateurblasmusikwesen sein.<br />
Vorstand BDV<br />
Die neuen Chargen<br />
Christian Marti<br />
Anlässlich der Generalversammlung vom 4.<br />
Juni 2005 am Kongress des BDV in Luzern<br />
sind anstelle des langjährigen Präsidenten<br />
Peter Troller und seines Stellvertreters, René<br />
Messmer, Joseph Bachmann, Stans, und<br />
Emil Wallimann, Ennetbürgen, in den Vorstand<br />
des BDV gewählt worden.<br />
Als neuen Präsidenten hat die GV Alfred<br />
Fischer, Brienz, ernannt. Gemäss den Statuten<br />
konstituiert sich der Rest des Vorstandes<br />
selber.<br />
An der ersten Sitzung, die am 20. August in<br />
Brienz stattgefunden hat, sind die Chargen<br />
diskutiert und schliesslich verteilt worden.<br />
Nebst Alfred Fischer amtet künftig Theo<br />
Martin als Vizepräsident. Er bleibt gleichzeitig<br />
auch Chefredaktor des Maestro.<br />
Chefredaktor<br />
Theo Martin<br />
Talstrasse 6<br />
2553 Safnern BE<br />
tmartin@bielertagblatt.ch<br />
Red. Mitarbeiter<br />
Christian Marti<br />
FL-9494 Schaan<br />
René Messmer<br />
8572 Berg TG<br />
Emil Wallimann<br />
6373 Ennetbürgen NW<br />
Satz<br />
Carmen-Druck AG, 6242 Wauwil<br />
Nr. 4/2005, 12. Jg.<br />
Joseph Bachmann ist neuer Sekretär. Marco<br />
Barandun wirkt weiterhin als Kassier. Emil<br />
Wallimann verstärkt die Redaktionskommission<br />
mit Theo Martin und Christian Marti.<br />
René Messmer unterstützt die Redaktion als<br />
freier Mitarbeiter. Er führt insbesondere das<br />
beliebte Interview weiter. Das Ressort Musik<br />
umfasst Urs Heri (Chef), Daniel Bichsel,<br />
Lydia Stöckli Marbet, Ernst May und Ernst<br />
Balli.<br />
chm<br />
Vox humana<br />
Häufig ist die Prophezeihung die Hauptursache<br />
für das prophezeite Ereignis.<br />
Thomas Hobbes (1588-1679)<br />
Forum<br />
Sehr gerne weisen wir Sie an dieser Stelle<br />
noch einmal auf unser Forum hin, welches<br />
Sie auf unserer Homepage (www.dirigentenverband.ch)<br />
finden. Im Moment stehen<br />
Ihnen dort mit René Messmer und Armin<br />
Bachmann zwei äusserst kompetente Herren<br />
Rede und Antwort. Nutzen Sie die Gelegenheit.<br />
Die nächste Ausgabe des MAESTRO<br />
erscheint in der Nr. 02/2006.<br />
www.dirigentenverband.ch<br />
Impressum
Josef Fink, die Parademusik ist Ihre Paradedisziplin.<br />
Wie fühlen Sie sich als <strong>Schweizer</strong><br />
Meister?<br />
Danke, ich fasse diesen Titel als Kompliment<br />
auf, jedoch keineswegs für mich. Ich fühle<br />
mich als «Trainer» einer Mannschaft, die<br />
überaus viel für diese Disziplin trainiert.<br />
Wie viele «Mädchen» musizieren in Ihrem<br />
Bubendörfer Musikverein?<br />
Mädchen haben wir keine! Ich bin aber sehr<br />
stolz auf unsere 18 hübschen Damen, die<br />
übrigens hoch motiviert sind. Speziell für die<br />
Parademusik.<br />
Sie haben 2002 in Solothurn die Marching-<br />
Parade und 2004 am 1. <strong>Schweizer</strong> Blasmusikfestival<br />
in Schwyz den Parademusik-<br />
Wettbewerb gewonnen. Welcher Titel<br />
bedeutet Ihnen mehr?<br />
Nach dem Sieg an der 1. Marching-Parade<br />
erreichten wir im Jahr darauf mit einem<br />
komplett neuen Programm den 2. Platz. Diese<br />
beiden Erfolge waren unser Lohn für<br />
grossen Fleiss und hohen Aufwand.<br />
Für das 1. <strong>Schweizer</strong> Blasmusikfestival trainierten<br />
wir natürlich nicht weniger, denn wir<br />
wussten ja, welche Erwartungen auf uns<br />
lasteten. Wir spürten sofort, dass «Schwyz»<br />
landesweit wahrgenommen wurde.<br />
Ich denke, es sind diese drei kurz aufeinander<br />
folgenden Topergebnisse gemeinsam,<br />
die uns sehr viel bedeuten und motivieren.<br />
Ist der GMD in Bubendorf BL eher der Fink<br />
oder gar ein Star?<br />
Ich glaube, in unserer Gemeinde ist primär<br />
die «Musik» der Star. Finken hingegen gibt<br />
es mehrere in diesem Verein ...<br />
Zahlen und Fakten: 4403 Einwohner, 66<br />
Aktivmitglieder und 74 Jungmusikanten.<br />
Somit sind 3,1796 Prozent der Bevölkerung<br />
in Harmonie ... Weshalb dieser sagenhafte<br />
Wert?<br />
Die Erfolge der letzten Jahre ergeben diesen<br />
statistischen Wert. Der MVB macht sehr viel<br />
für «sein Dorf». Überaus erfolgreiche Unterhaltungs-<br />
und Kirchenkonzerte stellen den<br />
Verein in ein spezielles Licht, was bei den<br />
Jungen eine Vorbildfunktion auslöst und sie<br />
anspornt zu musizieren.<br />
Evolutionschefdenker heissen u.a. Patrick<br />
Robatel oder Josef Fink. Wo kann man<br />
Evolutionstheorie studieren?<br />
Es ist für mich schon eine spezielle Ehre, mit<br />
Patrick Robatel verglichen zu werden. Er ist<br />
ein absoluter Profi, mein Vorbild und eine<br />
ganz tolle Persönlichkeit.<br />
Wenn ich einen Evolutionsgedanken verwirklichen<br />
möchte, so sind die Musiker sehr<br />
wichtig. Jede Idee, welche mit Freude und<br />
Spass instruiert und auch aufgenommen<br />
wird, zeigt Erfolg. Mit exerzierendem Drill<br />
geht gar nichts. Wenn die Probe zum Erlebnis<br />
wird, stellt man sehr schnell fest, dass<br />
auch die Mitglieder aktiv mitdenken und<br />
umsetzbare Einfälle haben.<br />
Eine eigentliche Evolutionstheorie kann man<br />
nicht studieren. Wer das Glück gehabt hat,<br />
Maestro Nr. 4/2005<br />
Gefragte Musiker – kurz befragt Josef Fink, Dirigent Musikverein Bubendorf BL<br />
in der Militärmusik mitzuwirken, besitzt Vorteile.<br />
Von Patrick Robatel ist soeben das<br />
erste Buch erschienen. Mit sehr guten<br />
Erklärungen und vielen Bildern wird jedes<br />
Detail dokumentiert.<br />
Neue Strassen-Shows auszuhecken ist sehr<br />
aufwändig. In welchen Zeitabständen «tauchen<br />
Sie ein»?<br />
Es vergeht kaum ein Tag, ohne dass ich in<br />
irgendeiner Form an die Bewegungen mit<br />
der Musik denke. Dies gilt natürlich auch für<br />
die (Show-)Bühne. Wenn es konkret auf ein<br />
Ziel hingeht, dann marschiere ich mit meinem<br />
Freund und Mitdenker Peter Günthert<br />
durch sein grosses Haus. Wir zählen Schritte,<br />
tanzen und betrachten uns gegenseitig.<br />
So entstehen neue Elemente, die wir gemeinsam<br />
an unseren Verein weitergeben. Das<br />
Programm wird lebendig und bis in die<br />
Schlussphase immer wieder mit neuen Ideen<br />
und Versuchen ergänzt. Dies stresst die Mitglieder<br />
und trotzdem lieben sie es.<br />
Preussag-Arena?<br />
Ein absoluter Höhepunkt für mich und den<br />
Musikverein Bubendorf! An einer derartigen<br />
internationalen Benefizveranstaltung teilzu-<br />
nehmen, inmitten zahlreicher Profiorchester,<br />
ist ein unbeschreibliches Erlebnis. «Musikparade<br />
der Nationen»: Drei Vorstellungen in<br />
einer vollbesetzten Arena, dreimal frenetischer<br />
Applaus – mir läuft’s bereits wieder<br />
kalt den Rücken runter. Diesen «Groove»<br />
wünsche ich jeder Musikerin und jedem Musiker,<br />
die sich für diese Art Musik einsetzen.<br />
Davon oder auch über das «Yshalle Tattoo»<br />
in Basel gäbe es noch viel Interessantes zu<br />
erzählen.<br />
Jedes Jahr werden von der Militärmusik<br />
Dutzende Trompeter und Tambouren auf<br />
dem Rasen und der Strasse auch in der<br />
Parademusik ausgebildet. Diese strömen<br />
nach der RS-Zeit zurück in ihre Heimatvereine.<br />
Weshalb trägt das Gelernte nicht vermehrt<br />
Früchte, oder anders gefragt, wieso<br />
wagt sich immer die gleiche Minderheit an<br />
Evolutionen heran?<br />
Die Ausbildung zum Trompeter oder Tam-<br />
bour ist sicher sehr gut. Wenn da nicht das<br />
Problem der Instruktion wäre. Für diese Arbeit<br />
braucht es viel Fingerspitzengefühl, um<br />
im richtigen Moment die Mitglieder zu überzeugen.<br />
Eine klare Vorbesprechung «Wollen<br />
wir das überhaupt?» ist unerlässlich. Wo<br />
ein Wille, da ist sicherlich auch ein Weg.<br />
Es ist aber falsch, den eigenen Dirigenten zu<br />
zwingen, solche Evolutionen einzustudieren.<br />
Warum zieht man nicht ausgebildete Fachleute<br />
oder Spezialisten bei? Man muss ja<br />
nicht gleich einen neuen Dirigenten suchen.<br />
Und glauben Sie mir, man gewinnt nur! Ich<br />
würde es als überaus sinnvoll ansehen,<br />
wenn die Verbände diese Angelegenheit<br />
thematisieren würden. Warum nicht mal an<br />
einer Marschparade ein Ad-hoc-Orchester<br />
mit Interessierten zusammenstellen?<br />
Wer beginnen möchte, soll mit einfachen<br />
Figuren einsteigen. Teilen Sie mit mir die<br />
Feststellung, dass dies nicht mehr Probenaufwand<br />
braucht, wie wenn man seriös<br />
«klassische Marschmusik» macht?<br />
Ich bin absolut Ihrer Meinung! Dies ist eine<br />
sehr wichtige und gute Frage. Die Probenarbeit<br />
mit einfachen Figuren wäre viel interessanter,<br />
vielfältiger und erfolgreicher.<br />
Sie entwickeln auf höherem Niveau eine<br />
neue Choreografie und studieren sie mit<br />
Ihrer Formation ein. Wie flink kann dies<br />
Fink mit seinen Musikerinnen und Musikern<br />
umsetzen?<br />
Diese Antwort ist mit der vorherigen Frage<br />
zu verbinden. Praktisch jedes Choreographie-Element<br />
ist ein Teil der so wichtigen<br />
Grundbegriffe, die zuerst erarbeitet werden<br />
sollen. Ein einfaches Anhalten, Abmarschieren<br />
oder Drehen ist in fast jeder Bewegung<br />
mit enthalten. Um aber jetzt auf Ihre Frage<br />
einzugehen: Ich profitiere immer wieder von<br />
den Grundelementen, die bei meinem Verein<br />
natürlich vorhanden sind. Wie würden<br />
wir es sonst schaffen, in sechs Wochen nach<br />
einer Strassenparade (Schwyz) auf eine Hallenshow<br />
(Hannover) umzustellen? Wir hatten<br />
sehr viele Proben. Und so etwas ist nur dank<br />
einer guten Grundlage möglich.<br />
Ein zweiter, wichtiger Aspekt ist das seriöse<br />
13
14<br />
Vorbereiten der Proben. Die Mitglieder marschieren<br />
nicht gerne ohne Vorgaben auf der<br />
Strasse oder auf dem Platz herum. Stetige<br />
Repetitionen und definierte Ziele sowie zweistündige<br />
Einheiten führen unweigerlich zum<br />
Erfolg jedes Einzelnen.<br />
Evolution – keine Theorie!<br />
Bereits in früher Kindheit kam ich mit der<br />
Musik und insbesondere mit der geblasenen<br />
Musik in sehr intensiven Kontakt. Elternhaus,<br />
dann Ausbildung in der Jugendmusik,<br />
Bläser- und Dirigentenkurse,<br />
Mittelschule, Musikakademie.<br />
Die Marschmusik jedoch blieb mir als<br />
junger Klarinettist stets fremd. Es war mir<br />
bei deren Ausübung nicht geheuer; ja ich<br />
lehnte sie bisweilen sogar nicht nur innerlich<br />
ab! Als Jungdirigent bedeutete es<br />
für mich allerhöchstens Pflichterfüllung,<br />
Marschmusikproben abzuhalten und widerwillig<br />
an den obligatorischen «Sekundärwettbewerben»<br />
teilzunehmen.<br />
Wandlung in Sachen Marschmusik<br />
Im Laufe der Zeit begann ich den Marsch<br />
in einem andern Licht zu sehen, nicht als<br />
Hilfsmittel zur Kriegstreiberei sondern als<br />
eine der ältesten Tanzformen überhaupt.<br />
Nach 18 Jahren Dirigententätigkeit habe<br />
ich mich persönlich zum Angriff nach<br />
vorne entschieden und als Militärdienstuntauglicher<br />
erstmals an Evolutionen gewagt.<br />
Alsbald habe ich gemerkt, dass es<br />
auch hier gilt, eine erste Hemmschwelle<br />
zu überwinden. Richtige Marschmusik –<br />
jetzt oder nie! Mein guter Freund, Spielführer<br />
Franz Knupp, hat mich zusammen<br />
mit meinem Blasorchester in drei Proben<br />
1993 in diese Kunst eingeführt.<br />
Marsch gleich Tanz!<br />
Sich bewegen und gleichzeitig musizieren<br />
ist eine ganz heikle Koordinationsaufgabe;<br />
auf Strassen sowie Plätzen präzise<br />
blasend oder schlagend zu tanzen<br />
ist Kunst. Eine derartige Musikinszenierung<br />
hat plötzlich begonnen, unheimlich<br />
Spass zu machen: Erfolge und prestigeträchtige<br />
Titel haben sich sofort eingestellt.<br />
80 sehr gute jugendliche Musikerinnen<br />
und Musiker dafür zu begeistern<br />
sowie hunderte, ja tausende Zuhörer und<br />
vor allem Zuschauer jährlich mehrmals<br />
zu faszinieren bereitet grosse Freude.<br />
Teamwork pur<br />
Musik ist Seele. Wenn der Dixieland-Klarinettist<br />
Ben in den Evolutionen solierend<br />
abdrückt, ist die «Drei-Einigkeit» von<br />
Seele, Körper und Geist im Spiel. Mensch<br />
und Musik total. In Harmonie. Umgeben<br />
von Kolleginnen und Kollegen. Gemeinsam<br />
aktiv. Eine Einheit. Und trotzdem alle<br />
individuell: akustisch und visuell.<br />
Das höchste aller Dirigentengefühle bleibt<br />
für mich die konzertante Musik. Doch die<br />
«zweite Sparte» hat sich als eigenständig,<br />
ebenso publikumswirksam und bedeutend<br />
weniger aufwändig entpuppt und<br />
institutionalisiert.<br />
René Messmer<br />
Maestro Nr. 4/2005<br />
Wird das kleine, mitevolutionierende Kind<br />
zu Ihrer Rechten eher als Maskottchen oder<br />
sogar als optischer Anziehungspunkt für<br />
Publikums- und Expertenaugen eingesetzt?<br />
Für beides! Wie Sie sicher selber wissen, ist<br />
der optische Aspekt bei Evolutionen äusserst<br />
wichtig. So wie das Publikum haben auch<br />
die Experten Freude an diesem reizvollen<br />
Anblick. Ganz besonders, wenn es sich<br />
noch gekonnt mitbewegt. Es ist aber auch<br />
ganz klar unser Maskottchen, das wir nun<br />
schon seit 19 Jahren in dieser Art mitnehmen.<br />
Genau so alt ist auch unsere Uniform,<br />
die uns von Erfolg zu Erfolg begleitet.<br />
Welches war Ihr bisher heissestes Bild, die<br />
attraktivste Figur, welche Sie mit Ihren Laienmusikern<br />
vom Land ausführen konnten?<br />
Gerne erinnere ich mich etwas patriotisch<br />
ans <strong>Schweizer</strong>kreuz an der «Musikparade<br />
der Nationen» in Hannover, weiss beleuchtet<br />
und umgeben von knallrotem Scheinwerferlicht,<br />
bei tosendem Applaus.<br />
Ihr Parade-Traum?<br />
Mein Traum ist gleichzeitig auch mein<br />
Wunsch: Immer wieder neue, wirkungsvolle<br />
Einfälle zu haben und diese mit einem Überraschungseffekt<br />
vorzutragen.<br />
Sie wirken mit Ihrem weitgehend haarlosen<br />
Kopf und dem sich elegant fortbewegenden<br />
Körper jederzeit aufgestellt, sicher,<br />
gelöst, schlicht souverän. Müssen Sie denn<br />
nie Takte zählen, auf dass man dies Ihrem<br />
Antlitz entnehmen könnte?<br />
Jedes Programm wird jeweils vor Ort ausgemessen,<br />
aufgezeichnet und gedanklich minutiös<br />
vororganisiert. Ich weiss also ganz<br />
genau, bei welcher Haustüre oder welchem<br />
Reklameschild ich Signale geben muss. Ich<br />
rekognosziere jede Strecke und zeichne sie<br />
auf Papier oder fotografiere sie. Es ist mir<br />
natürlich nicht unwichtig, welchen optischen<br />
Eindruck der Stabführer oder Dirigent hinterlässt.<br />
In meiner langjährigen Tätigkeit als<br />
Experte habe ich schon viele vergrämte Dirigenten<br />
gesehen, die dem Verein mit ihrer<br />
negativen Ausstrahlung einen schlechten<br />
Dienst erweisen. «Schon bei der Ansage<br />
beginnt die Musik!»<br />
Nachschlagewerk und<br />
Arbeitsunterlage<br />
Das Ziel des Buches «<strong>Schweizer</strong> Spielführung<br />
– Grundlagen der Marschmusik»<br />
besteht darin, die Instruktion der Spielführung<br />
so zu vereinheitlichen, dass die<br />
verschiedenen Blasmusik- und Tambourenformationen<br />
der Schweiz ein anschauliches<br />
Handbuch zur Verfügung haben.<br />
Patrick Robatels Werk, 2005 im Musikverlag<br />
CH-MUSICA von Philipp Muster in<br />
Aesch erschienen, wird den aktiven Tambourmajoren<br />
(Dirigenten, Tambourenleiter<br />
und anderen Musikern) sowohl als<br />
Nachschlagewerk wie auch als direkte<br />
Arbeitsunterlage dienen. Dieses erste<br />
Buch des Marschmusik-Gurus Robatel soll<br />
den Leserinnen und Lesern die notwendige<br />
«Basis» vermitteln, um die Spielführung<br />
besser verstehen zu können. In<br />
einem nächsten Werk wird es dann darum<br />
gehen, die erweiterte Spielführung<br />
zu begreifen und im Speziellen die Evolutionen/Show<br />
innerhalb der Marschmusik<br />
spielend einfach zu erlernen.<br />
Es ist dem Verfasser ein Anliegen, dass<br />
man sich bewusst wird, wie in vergleichsweise<br />
kurzer Zeit ein guter Spielführungsstil<br />
erreicht werden kann – und das mit<br />
Musikern ohne grosse Erfahrungen auf<br />
diesem Gebiet.<br />
Einleitend geht es darum, wie es überhaupt<br />
zum Tambourmajor gekommen ist.<br />
Dieser Abschnitt ist wichtig, um die<br />
Zusammenhänge innerhalb der Marschmusik<br />
besser verstehen zu können. Dann<br />
befasst sich der Autor mit den Grundprinzipien<br />
der Spielführung. Diese sind<br />
unabdingbar und derart wichtig, dass sie<br />
bereits seit 1998 erfolgreich in der ganzen<br />
<strong>Schweizer</strong> Militärmusik umgesetzt<br />
werden. In der Tat wenden eine grosse<br />
Anzahl von Spielführern (sowohl militärischer<br />
wie ziviler Herkunft) mit Erfolg dieses<br />
neue System an.<br />
Die Erfahrungen im Zivilbereich innerhalb<br />
der Schweiz haben gezeigt, dass<br />
es in den Bereichen der Spielführung<br />
noch viel zu tun gibt. Tambourmajoren,<br />
die ein gutes Niveau erreichen wollen –<br />
das auch hohen Ansprüchen genügt –<br />
tun gut daran, Robatels Handbuch genaustens<br />
zu studieren. Erfrischende Erfahrungen<br />
im Bereich der Spielführung<br />
dürften die Folge sein. Alle Dirigenten<br />
und Musikanten werden mit der Lektüre<br />
vermehrten Spass an der Marschmusik<br />
mit ihren zahlreichen Facetten bekommen.<br />
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Ganz herzlichen Dank, Josef Fink, für Ihre<br />
erfrischenden Antworten. Mögen Sie derart<br />
weiter sprudeln, Ideen entwickeln und mit<br />
viel Fingerspitzengefühl Ihre auf der Bühne<br />
sitzende oder in Arenen und auf Strassen<br />
marschierende «Mannschaft» dirigieren,<br />
motivieren und leiten.<br />
René Messmer
<strong>UNISONO</strong> 20 •2005 <strong>Schweizer</strong> Blasmusikzeitschrift<br />
Musikgesellschaft<br />
Wir suchen auf Anfang 2006 eine/einen<br />
Dirigentin/Dirigenten<br />
Unser Verein besteht seit 1859 und hat zur Zeit 32 Mitglieder.<br />
Wir spielen in der 3./4. Stärkeklasse Harmonie<br />
Unser Probetag ist der Dienstag, Zusatzproben finden jeweils<br />
am Donnerstag oder Freitag statt.<br />
Wir freuen uns eine kameradschaftliche Persönlichkeit kennenzulernen.<br />
Patrik Roth Kellermattweg 18 5107 Schinznach-Dorf<br />
Tel: 079 445 22 87 Email: patrik.roth@wattenhofer.ch<br />
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MUSIKGESELLSCHAFT MOGELSBERG<br />
Wir sind eine Dorfmusik mit ca. 45 Mitgliedern aller<br />
Altersstufen. Musikalisch bewegen wir uns in der<br />
3. Stärkeklasse Fanfare, spielen aber auch vermehrt<br />
Brassband-Literatur. Neben der Musik wird bei uns<br />
auch die Kameradschaft gross geschrieben.<br />
Nun suchen wir infolge Rücktritt unseres Dirigenten<br />
per Januar 2006 eine/n<br />
Dirigentin/Dirigenten<br />
Unser Probetag ist der Freitag, Zusatzproben finden<br />
am Dienstag statt.<br />
Für weitere Auskünfte kontaktieren Sie bitte unsere Präsidentin:<br />
Marianne Forrer, Sandbüelstrasse 32, 9122 Mogelsberg<br />
Tel. 071 374 11 73, E-Mail: michi.forrer@bluewin.ch<br />
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JUGENDMUSIK DER GEMEINDE KÖNIZ<br />
Für die musikalische Leitung unserer jungen Musikanten<br />
suchen wir per Februar 06 eine/n<br />
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Sie sind eine aufgestellte und dynamische Person, die sich<br />
für die Arbeit mit Jugendlichen begeistern kann.<br />
Unser Probetag ist am Freitag, zudem finden jeweils diverse<br />
Konzerte, ein Lager sowie Probewochenenden statt.<br />
Interessiert? Dann freut sich unsere Präsidentin auf<br />
Ihre Kontaktaufnahme.<br />
Elisabeth Niederhäuser, Im Graben,<br />
3145 Niederscherli<br />
e.niederhaeuser@bluewin.ch,Tel.031 849 14 56<br />
Tel. + Fax 033 442 15 66<br />
E-Mail: martinwinkler5@msn.com<br />
Jugendmusik Wallisellen<br />
Wir suchen per 1. Februar 2006<br />
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Dirigentin / Dirigenten<br />
Wir sind 37 motivierte Jugendliche und haben Spass an abwechslungsreicher<br />
Musik aller Stilrichtungen.<br />
Wir wünschen uns eine dynamische, kompetente Persönlichkeit mit<br />
einer guten musikalischen Ausbildung, die es versteht, uns Jungendliche<br />
zu begeistern.<br />
Wir proben am Donnerstag von 19.30-21.30 Uhr, Zusatzproben finden<br />
am Dienstag statt.<br />
Bewerbungen senden Sie bitte an: Jugendmusik Wallisellen,<br />
Heinz Lienhard, Schwarzackerstrasse 27, 8304 Wallisellen<br />
Tel: 044 830 72 21, E-Mail: heinzlienhard@smile.ch.<br />
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15
Qui fera une fois le compte<br />
de l’engagement bénévole<br />
au sein des fanfares, harmonies<br />
ou brass bands? Probablement<br />
jamais personne. Et<br />
ce n’est guère étonnant. Tout<br />
se passe encore comme si<br />
ces heures généreusement<br />
offertes allaient de soi. Quoi<br />
de plus normal en effet que<br />
d’avoir un comité qui travaille<br />
pour que tout tourne<br />
sans fausse note au niveau de l’administration d’un<br />
corps de musique?<br />
Mérite<br />
Quoi de plus habituel qu’un président qui se soucie<br />
des diverses petites organisations qui émaillent une<br />
saison musicale? Quoi de plus régulier qu’un secrétaire<br />
qui assure la correspondance et envoie à temps les<br />
convocations aux répétitions ou autres manifestations?<br />
Quoi de plus naturel qu’un caissier qui entre les écritures<br />
comptables afin que les membres puissent<br />
connaître sans détour l’état financier de la société?<br />
Quoi de plus systématique qu’un archiviste qui classe<br />
avec soin les partitions de façon à ce qu’on puisse les<br />
sortir sans mauvaise surprise des archives le jour où<br />
l’on décide de reprendre une pièce déjà interprétée?<br />
Vice-président de l’ASM, Patrice Longchamp fête ses cinquante ans<br />
Un alerte quinquagénaire<br />
Le doyen de fonction du Comité central de l’ASM passe le cap du demi-siècle. Bref portrait d’un musicien<br />
engagé, dans le sens le plus complet du terme.<br />
Jean-Raphaël Fontannaz<br />
Qui le croirait, avec sa barbe fleurie et son regard<br />
pétillant derrière les verres de ses lunettes:<br />
Patrice Longchamp va fêter le 3 novembre prochain<br />
son cinquantième anniversaire. Le Fribourgeois<br />
est sans doute la figure la plus connue<br />
du Comité central<br />
CC de l’Association suisse<br />
des musiques puisqu’il<br />
y siège depuis tantôt<br />
14 ans et qu’il est en<br />
train d’«user» son troisième<br />
président central.<br />
Entré au CC en 1992, Patrice Longchamp a<br />
longtemps fonctionné comme secrétaire romand,<br />
avant de prendre la vice-présidence à<br />
partir de 1997. L’homme paraît inusable accompagnant<br />
tout ce qu’il fait de son sourire malicieux<br />
et de sa bonhomie tranquille. Et pourtant,<br />
il a passé par tous les échelons de la vie<br />
associative. En fait, il n’y a qu’au niveau de sa société,<br />
l’Echo des Roches de Châtonnaye (FR),<br />
qu’il n’ait jamais assumé la présidence. Il y est<br />
en revanche toujours actif comme cornettiste.<br />
16<br />
Revue des musiques <strong>UNISONO</strong> 20 •2005<br />
Du district au canton<br />
Autrement, Patrice Longchamp a passé par<br />
toutes les étapes. Au niveau de son district, la<br />
Glâne, il a siégé pendant seize ans au comité du<br />
giron, dont douze à la présidence. Galant, il a<br />
cédé son sceptre pour couronner une présidente,<br />
Laurence Guenat-Bosson, de Siviriez. Au<br />
niveau cantonal, il a été membre du Comité de<br />
la Société cantonale des musiques fribourgeoises<br />
SCMF depuis 1991 et en a même repris<br />
la présidence en 2003. Il était à la barre lorsque<br />
la SCMF a dû surmonter les remous liés à l’organisation<br />
de sa Fête cantonale de l’an dernier<br />
à Fribourg.<br />
Engagé en musique, Patrice Longchamp l’est<br />
presque autant dans la vie publique. En effet,<br />
après avoir présidé aux destinées de son village<br />
de résidence, Torny-le-Grand, à la tête d’une<br />
liste d’intérêts communaux, il a accompagné sa<br />
commune dans un processus de fusion avec le<br />
village voisin de Middes (Châtonnaye ayant<br />
préféré «réfléchir» encore). Dans la foulée, il est<br />
devenu syndic de la nouvelle municipalité de<br />
Au passage: il va de soi que toutes les fonctions illustrées<br />
ci-dessus doivent être comprises aussi bien au<br />
féminin qu’au masculin. Finalement donc, dans nos<br />
esprits, tout n’est que normal, habituel, régulier, naturel<br />
ou systématique… Certes. Sauf que l’esprit de bénévolat<br />
devient toujours plus évanescent. Ce qui, il y a<br />
peu encore, coulait de source et allait de soi n’est aujourd’hui<br />
plus aussi évident. A une époque où le temps<br />
de chacun devient toujours plus précieux d’autant que<br />
plus rare, ce genre d’engagement n’en est que plus<br />
onéreux et difficile.<br />
Pourtant, sans cet investissement gratuit de ses<br />
membres, nos sociétés n’ont – dans la règle – aucune<br />
chance de survie. Leur pérennité dépend en effet en<br />
priorité de l’huile de coude injectée par leurs sociétaires.<br />
Faute de cette impulsion indispensable et nécessaire,<br />
la décrépitude est annoncée. Dans ce contexte, il<br />
est d’autant plus justifié de saluer ceux qui savent se<br />
dévouer – souvent corps et âme – pour le développement<br />
de l’art musical qui leur tient à cœur.<br />
L’exemple d’un Patrice Longchamp (lire aussi dans ce<br />
numéro) n’en est que plus méritoire. Dans la foulée, on<br />
ne manquera pas d’y associer son épouse. Car, comme<br />
toujours, lorsqu’un homme s’engage, c’est aussi parce<br />
qu’il sait disposer à la maison d’une présence sûre qui<br />
lui permet d’user ainsi de son temps! Ce n’est pas le<br />
moindre mérite. De l’une comme de l’autre.<br />
Jean-Raphaël Fontannaz<br />
Torny. Il y assume la responsabilité du dicastère<br />
de l’administration communale, des finances<br />
et des impôts.<br />
Député au Grand Conseil<br />
Parallèlement, Patrice Longchamp a aussi été<br />
élu comme député de son district de la Glâne.<br />
Il siège donc au Grand Conseil fribourgeois<br />
dans les travées du Parti démocrate-chrétien<br />
(PDC). Au double titre de syndic et de député,<br />
il est également membre du comité de l’Association<br />
des communes glânoises. Enfin, probablement<br />
du fait de sa double casquette<br />
musicale et politique, Patrice Longchamp fait<br />
aussi partie de la Commission du Conservatoire<br />
de Fribourg.<br />
A part cela, Patrice Longchamp est encore<br />
marié et père de famille. Il a aussi gradé au<br />
militaire, atteignant le rang de major ou de lieutenant-colonel<br />
(les sources sont hésitantes; nouvelle<br />
preuve que l’armée n’est tout à fait plus ce<br />
qu’elle était)… Félicitations à Patrice pour ses<br />
cinquante ans et ad multos annos encore!
<strong>UNISONO</strong> 20 •2005 Revue des musiques<br />
Sept victoires romandes au 26 e Concours suisse de solistes et ensembles à Langenthal (CSSE/SSEW)<br />
Valentin Conus champion junior<br />
Les Romands se sont distingués lors du 26 e CSSE/SSEW: ils remportent sept titres. Valentin Conus est<br />
Junior Winner tandis que le Lucernois Valentin Huwiler est pour la seconde fois vainqueur toutes catégories.<br />
Marco Rohner et Jean-Raphaël Fontannaz<br />
Les bois ont fait fort lors du Concours<br />
suisse de solistes et ensembles à Langenthal<br />
CSSE/SSEW: après Sina Brun, flûtiste de<br />
Kriens (LU), c’est Valentin Huwiler, un clarinettiste<br />
lucernois aujourd’hui établi au Tessin<br />
qui s’est imposé lors de la finale des vainqueurs<br />
d’instruments. En interprétant le très<br />
jazzy «Concerto» d’Artie Shaw, il renouvelait<br />
sa victoire de 2002. Le SSEW Junior Winner<br />
est romand, c’est le saxophoniste Valentin<br />
Conus de Roche (VD). Pour les classements<br />
complets, se référer aux pages 9 et 10<br />
d’<strong>UNISONO</strong> n°19.<br />
181 jeunes (-24) et 20 ensembles (+10), soit<br />
quelque 260 musiciens avaient pris le chemin<br />
de Langenthal BE le samedi 17 septembre<br />
dernier pour concourir dans les treize catégories<br />
en lice. Les Romands ont fait encore<br />
mieux qu’en 2003 et 2004. Au lieu de trois et<br />
six victoires de catégorie, ils en ont remporté<br />
sept cette année, ainsi que le titre junior.<br />
Six titres individuels<br />
Pour s’attribuer la distinction suprême, tous<br />
les vainqueurs de leur catégorie d’instrument<br />
respective étaient en effet en lice en finale. Là<br />
où il n’y avait moins de cinq participants, un<br />
score minimal était de surcroît requis.<br />
Ont ainsi participé à la lutte pour le titre suprêmes,<br />
les Romands Claire-Lise Bonnemain,<br />
cornet aux Cadets du Grütli d’Alle (JU), Juliana<br />
Bender, alto aux Liberté de Fully et Salins (VS)<br />
ainsi qu’au BB Treize Etoiles B, Gilles Rocha,<br />
baryton à la Concordia de Vétroz (VS), et au<br />
BB 13*, Valentin Bassenne, hautbois à l’Orchestre<br />
d’harmonie de Fribourg, Nadine<br />
Schacher, flûte traversière au Conservatoire<br />
de Lausanne, et Valentin Conus, saxophone à<br />
la Fanfare municipale d’Aigle (VD). Gilles Rocha<br />
et Valentin Bassenne avaient déjà participé<br />
à la finale l’an passé.<br />
Les Romands se reprennent<br />
Côté romand, non seulement la participation<br />
est en légère hausse (une bonne quarantaine<br />
d’inscrits en solistes, une vingtaine en ensembles),<br />
mais les résultats ont dépassé les<br />
meilleurs millésimes. Outre les six titres individuels,<br />
le quatuor Les Daltons (VS) a remporté<br />
le titre dans cette catégorie. A remarquer<br />
que Gilles Rocha a ainsi remporté une<br />
seconde victoire après son triomphe en individuel<br />
chez les barytons-euphoniums.<br />
Après avoir réussi une passe de quatre (de<br />
2001 à 2004), Le chant du triton dans les bois<br />
de Vuippens (VS) s’est fait largement dominer<br />
dans la catégorie ensembles de bois par la<br />
Quint Essenz de Berne.<br />
Jeunes filles en verve<br />
A noter également, dans les ensembles de<br />
cuivres, la 3 e place de X-Five de Sâles (FR) et<br />
la 5 e de Flabaurden de Neuchâtel. Dans<br />
les cornets de 20 ans et plus, il faut encore<br />
relever la 3 e place de Flavien Berthold, de<br />
l’Ensemble de cuivres jurassien. Céline<br />
Barras, cornet à l’Ancienne Cécilia de Chermignon<br />
(VS), décroche la médaille d’argent<br />
chez les plus jeunes (1986–1988).<br />
Stéphane Rudaz et Cédric Cotter du quatuor<br />
Daltons<br />
Outre Claire-Lise Bonnemain, la catégorie des<br />
cornets de 1989–1991 a encore enregistré le<br />
3 e rang de Vanessa Hubert, de la Fanfare Le<br />
Grütli (JU). Chez les altos, Juliana Bender a<br />
précédé son collègue de la Liberté de Salins<br />
et du BB 13*, Guillaume Stalder.<br />
Nombreuses places d’honneur<br />
Chez les cornets encore plus juvéniles<br />
(années 1989–1990), Mélissa Lagger, de<br />
l’Ancienne Cécilia de Chermignon (VS), s’octroie<br />
un 5 e rang, tandis que Florence Georges,<br />
des Haudères (VS), et Nicolas Indermühle, de<br />
l’Union instrumentale du Cercle de Coppet<br />
(VD), se classent au même rang des euphoniums,<br />
respectivement dans les plus de<br />
19 ans et dans les 14–18 ans.<br />
En clarinettes, il faut noter la 2 e place de<br />
Valérie Chatelain, de Bienne. Parmi les flûtes,<br />
derrière Nadine Schacher, victorieuse, on<br />
trouve encore Charlotte Vuilleumier, de<br />
l’Harmonie de la Croix-Bleue de Bienne. Chez<br />
les saxophones, Valentin Conus domine un<br />
podium exclusivement romand que complètent<br />
Jonas Frossard, de la Concordia de Miège<br />
(VS) – pour la troisième fois médaille d’argent<br />
–, et Joëlle Gaillard, de la Fanfare de Perroy<br />
(VD). Au tuba, Alain Oberson d’Ursy (FR),<br />
vainqueur l’an passé, doit cette fois se contenter<br />
de la 2 e place.<br />
Retour des ensembles<br />
Tous ces classements ont été établis par les<br />
experts suivants: Ueli Schori, David Le Clair,<br />
Stefan Keller, Kurt Roth, René Schmidhäusler,<br />
Gilles Rocha, double vainqueur en quatuor et en<br />
soliste<br />
Ueli Kipfer, Jakob Banz, Daniel Bichsel, Regula<br />
Küffer, Klaus Wloemer, Martin Schranz, Jörg<br />
Burkhalter, Thomas Müller et Markus Wüest.<br />
Par rapport au passé, notamment 2003, la<br />
participation connaît une baisse au niveau des<br />
solistes présents à Langenthal. En revanche, les<br />
ensembles reviennent en force. Avec vingt<br />
formations en lice, c’est le double de l’an passé<br />
et le retour aux valeurs d’il y a deux ans.<br />
Un tremplin<br />
Le concours de Langenthal s’est souvent<br />
avéré être un tremplin avant une carrière professionnel,<br />
estiment les organisateurs. Et ils<br />
rappellent qu’avoir gagné au CSSE/SSEW<br />
figure au palmarès de nombreux musiciens<br />
de vents connus tels que Thomas Rüedi,<br />
Philippe Bach, Armin Bachmann, Beda Mast,<br />
Corsin Tuor, Alvin Muoth, Max Schenk, Stefan<br />
Schwarz, Lydia Stöckli ou Véronique Gyger-<br />
Pitteloud.<br />
17
18<br />
Revue des musiques <strong>UNISONO</strong> 20 •2005<br />
16 e Swiss Open 2005 à Lucerne<br />
Wallberg crée la surprise<br />
Victoire inattendue au Swiss Open: avant-dernier l’an passé, le BB Wallberg s’impose devant le BB Fribourg<br />
2 e comme en 2004.<br />
Jean-Raphaël Fontannaz<br />
Neuf formations étaient en lice le 24 septembre<br />
dernier pour se parer du titre du Swiss<br />
Open champion. Outre l’obligation d’une<br />
marche, les ensembles participants devaient<br />
interpréter une transcription classique.<br />
Avec Russel Gray<br />
Dans cet exercice, c’est le Wallberg Brass Band<br />
(BB) qui a tiré son épingle du jeu. Conduit par<br />
le Britannique Russel Gray et renforcé par la<br />
présence d’Alan Wicherley, cet ensemble constitué<br />
de musiciens du plateau suisse a opéré<br />
un incroyable redressement puisque, l’an passé,<br />
il terminait en avant-dernière position. Les<br />
musiciens alémaniques ont encore décroché<br />
le prix spécial de la radio SR DRS pour la marche<br />
la mieux interprétée.<br />
Russel Gray, ici au cornet.<br />
Pour sa part, le Brass Band Fribourg BBF a confirmé<br />
sa régularité au plus haut niveau en remportant,<br />
à Lucerne sous la direction d’Arsène Duc, la<br />
2 e place, à un seul petit point du vainqueur. Ce<br />
Un concert mémorable même si les cinq<br />
virtuoses canadiens n’ont ni grande nouveauté,<br />
ni surprise particulière dans leur programme.Même<br />
après 30 ans, le nom de Canadian<br />
Brass n’a rien perdu de sa force d’attraction<br />
et de fascination. C’est la conviction qu’auront<br />
retirée tous ceux qui ont assisté au concert de<br />
gala organisé dans le cadre du World Band<br />
Festival 2005. La Salle blanche du Kultur- und<br />
Kongresszentrum de Lucerne (KKL) était comble<br />
lorsque le plus célèbre quintette de cuivres<br />
du monde, originaire du Canada, a fait, sous les<br />
applaudissements, son entrée sur scène.<br />
La composition du Canadian Brass a connu quelques<br />
modifications depuis sa dernière prestation<br />
en Suisse. Toujours là depuis la fondation du<br />
groupe en 1970, les indéracinables Gene Watts,<br />
au trombone, et Chuck Daellenbach, au tuba,<br />
apportent à la formation leur humour empreint<br />
Le classement<br />
Rang Band Directeur Points<br />
1. Wallberg BB Russel Gray 172<br />
2. BB Fribourg Arsène Duc 171<br />
3. Oberaargauer BB Manfred Obrecht 170<br />
4. BB De Bazuin (NL) Klaas van der Woude 167<br />
5. BB Bürgermusik Lucerne Ludwig Wicki 166<br />
6. BB Berner Oberland Adrian Schneider 164<br />
7. Entlebucher BB Philip Bach 160<br />
BB Luzerner Hinterland Christoph Bangerter 160<br />
9. EdC Melodia Yvan Lagger 153<br />
résultat est particulièrement probant si l’on considère<br />
que le BBF a passé en premier sur scène.<br />
Un tirage au sort qui n’est jamais un avantage.<br />
BBF et OBB confirment<br />
La formation fribourgeoise a aussi visiblement<br />
tiré le meilleur profit des trois jours de<br />
préparation effectués avec son conseiller<br />
musical Bob Childs. L’interprétation des<br />
«Pins de Rome» d’Ottorino Respighi par le<br />
BBF a eu un impact remarquable dans ce<br />
temple de la musique qu’est la Salle blanche<br />
du KKL.<br />
Comme l’an passé aussi, le podium a été<br />
complété par l’Oberaargauer BB (Manfred<br />
Obrecht) qui a encore remporté le prix du<br />
meilleur nouvel arrangement du morceau à<br />
choix. Là aussi un seul petit point sépare le<br />
2 e du 3 e . La 4 e place est revenue aux Hollandais<br />
du BB De Bazuin, emmenés par Klaas<br />
World Band Festival 2005: Exceptionnel Canadian Brass<br />
de finesse et leur charme canadien dans la présentation<br />
du programme joué. Fondateur aussi<br />
du quintette, le trompettiste Stuart Laughton l’a<br />
réintégré depuis 2003. Enfin, nouveaux venus<br />
depuis cette année, figurent encore Charles<br />
Lazarus (trompette) et Bernhard Scully (cor).<br />
Qu’on le dise d’emblée: le concert de cette<br />
année n’a pas apporté de nouveauté essentielle<br />
et le répertoire proposé s’est inscrit dans<br />
la tradition de ce que l’on attend du Canadian<br />
Brass. Ceci est d’autant plus justifié que le choix<br />
des pièces jouées recueille le clair agrément du<br />
public. Le succès continu que le célèbre quintette<br />
remporte dans toutes les salles les plus<br />
prestigieuses de la planète vient à l’appui de<br />
cette thèse.<br />
A Lucerne également, les cinq virtuoses ont su<br />
mettre le public de leur côté par leur joie de<br />
jouer et leur répertoire (qui va du classique aux<br />
van der Woude. Par sa participation, cette<br />
formation a permis au Swiss Open de mériter<br />
son appellation.<br />
BML et BBO déçoivent<br />
Déception en revanche pour les régionaux de<br />
l’étape: le Bürgermusik de Lucerne (Ludwig<br />
Wicki) ne termine qu’en 5 e position. Déception<br />
encore plus grande pour le Berner Oberland<br />
BB et son nouveau directeur, Adrian<br />
Schneider, qui présentait son propre arrangement<br />
de l’ouverture des «Maîtres chanteurs»<br />
de Wagner: alors qu’en 2004, le BBO avaient<br />
remporté la victoire et tous les prix spéciaux,<br />
il a dû cette année se contenter d’un très modeste<br />
6 e rang.<br />
Côté romand enfin, l’Ensemble de cuivres<br />
Mélodia (Yvan Lagger) n’a pas pu concrétiser<br />
ses ambitions et conclut le classement à distance<br />
respectable d’Entlebuch (Philip Bach)<br />
compositions contemporaines en passant par le<br />
jazz). Dans l’arrangement de la chanson des<br />
Beatles, «Penny Lane», ils ont ainsi démontré<br />
jusqu’où une trompette peut grimper dans<br />
l’aigu. La «Toccata et fugue» de Bach était un passage<br />
aussi obligé qu’attendu de même que les<br />
extraits de «Carmen» de Bizet. Comme ils<br />
l’avaient déjà démontré par le passé, il suffit d’un<br />
minimum d’accessoires aux cinq musiciens<br />
pour simuler l’amoureux transi, le torrero avec sa<br />
cape rouge ou le taureau qui fonce dans le vide.<br />
Finalement, même si les surprises ont été rares,<br />
même si l’on a vu beaucoup de choses connues<br />
et peu de nouvelles, le public de Lucerne s’est<br />
montré enthousiasmé par la performance du Canadian<br />
Brass. Les cinq musiciens ont déclenché<br />
des applaudissements tonitruants ainsi qu’un<br />
standing ovation. Ils ont récompensé cet accueil<br />
en interprétant deux bis. Martin Scheidegger
<strong>UNISONO</strong> 20 •2005 Revue des musiques<br />
et de Luzerner Hinterland (Christoph Bangerter),<br />
ex aequo à l’avant-dernière place.<br />
Des transcriptions<br />
Pour cette 16 e édition, le Swiss Open – qui<br />
avait perdu sa composante européenne –<br />
Les solistes du Sousa Band (6) – Herman Bellstedt, cornet<br />
Curieux destin d’un Allemand qui fera carrière aux Etats-Unis et devra une bonne part de sa réputation à<br />
l’interprétation d’une mélodie italienne.<br />
Jean-Raphaël Fontannaz<br />
Herman Bellstedt est né en Allemagne, à<br />
Brême, le 12 février 1858. Il n’avait que neuf<br />
ans lorsque sa famille décide d’émigrer. C’est<br />
ainsi qu’il débarque aux Etats-Unis en 1867. Sa<br />
famille s’établit à Cincinnati en 1872 où l’enfant<br />
commence à apprendre<br />
le cornet tout d’abord<br />
avec son père, ensuite<br />
avec Mylius Weigand.<br />
Immédiatement, le petit<br />
Herman montre un don<br />
particulier pour cet instrument.<br />
Il en reçoit bien<br />
vite l’étiquette d’enfant<br />
prodige («boy wonder»)<br />
et fait sa première production en public le 18<br />
mai 1873, à tout juste quinze ans.<br />
Gilmore puis Sousa<br />
Intégré dans la formation d’Arctic Gardens,<br />
Herman Bellstedt commence par occuper la<br />
chaise de second cornet. Mais bien vite, il<br />
passe au premier rang et au statut de soliste.<br />
L’année suivante, il occupe la position de<br />
solo cornet au sein du Cincinnati Reed Band<br />
que dirige Michael Brand. Il va tenir ce rôle<br />
pendant cinq ans. En 1879, il est engagé<br />
comme solo cornet par le Red Hussar Band de<br />
Manhattan Beach avant de rejoindre sa<br />
formation originale à Cincinnati.<br />
Sa carrière prend vraiment son envol en 1889<br />
lorsqu’il devient membre du Gilmore’s Band<br />
où Sousa puisera plusieurs de ses instrumentistes.<br />
Après avoir passé trois ans dans cette<br />
formation professionnelle, Herman Bellstedt<br />
bourlinguera un peu et travaillera aussi<br />
comme trompettiste dans divers orchestres<br />
symphoniques. Il va aussi avoir à une époque<br />
son propre band. Une production de ce dernier<br />
est documentée le 25 août 1902.<br />
Aux côtés d’Herbert L. Clarke<br />
En 1904, Herman Bellstedt intègre le Sousa<br />
Band où il remplace un autre cornettiste fameux,<br />
Walter B. Rogers. Pendant les deux ans<br />
qu’il passera avec Sousa, Herman Bellstedt<br />
aura la chance de jouer aux côtés de Herbert<br />
L. Clarke, la légende vivante du cornet à<br />
pratiquait une nouvelle fois les transcriptions<br />
de grandes pièces classiques. Au choix<br />
des neuf participants, il y avait en majorité<br />
des ouvertures: «Carnaval» de Dvorak, «Le<br />
Roi d’Ys» de Lalo, «Tannhäuser», «Rienzi»,<br />
«Le Vaisseau fantôme» et les «Maîtres<br />
l’époque (cf. <strong>UNISONO</strong> n°15/2005). Il aura<br />
d’ailleurs l’occasion de faire plusieurs enregistrements<br />
avec ces deux cornettistes, mais<br />
– apparemment – sans interpréter lui-même<br />
un solo.<br />
Décidément peu engagé à se fixer, Herman<br />
Bellstedt ne fait donc qu’un court passage au<br />
sein du Sousa Band. En 1906, il s’engage dans<br />
la grande formation de Frederick N. Innes où,<br />
une fois encore, il va succéder à un instrumentiste<br />
célèbre, Bohumir Kryl. Mais, à nouveau,<br />
son engagement n’est pas de très<br />
longue durée et, en 1909, il devient directeur<br />
du Denver Municipal Band qu’il conduira<br />
pendant trois saisons.<br />
Compositeur de solos pour cornet<br />
En 1912, Herman Bellstedt va donner un<br />
cours plus régulier et plus calme à son<br />
existence. Il est nommé comme professeur<br />
responsable des instruments de vent au<br />
Conservatoire de Cincinnati. Désormais, il va<br />
consacrer l’essentiel de son activité à l’enseignement<br />
et à la composition. Dans ce registre,<br />
il écrira en priorité des solos pour son instrument<br />
de prédilection, le cornet, mais aussi<br />
pour le piano et le violon. Parmi ses œuvres<br />
les plus connues, il faut bien sûr citer: «Napoli»,<br />
«Fantasia n° 1», «Capriccio Brilliante» ou<br />
ses fameuses «Variations sur le thème du<br />
Carnaval de Venise». D’autres, comme «La<br />
Coquette» ou «La Mandolinata», mériteraient<br />
d’être redécouvertes.<br />
La remarque vaut aussi pour un certain<br />
nombre de pièces écrites pour harmonie<br />
comme «Indian War Dance», «Pettibone’s<br />
Compliments», «Joke on Bodelia», «The Everett»,<br />
«The Zoo», «Royal Arcanum», «Victory<br />
Day», «The Elk’s Reunion», «Los Angeles Pilgrimage»,<br />
«Chelton Hills», «Friendly Greeting»<br />
ou «West End».<br />
«Napoli», son œuvre fétiche<br />
Les variations sur le thème de «Napoli» sont<br />
certainement l’œuvre qui reste indissociablement<br />
liée au nom de Bellstedt. Cette pièce est<br />
constituée d’une série de variations très virtuoses<br />
basées sur une chanson populaire ita-<br />
chanteurs» de Wagner, mais aussi: «L’apprenti<br />
sorcier» de Dukas, «Les Pins de Rome»<br />
de Respighi et les «Tableaux d’une exposition»<br />
de Moussorgski. Les formations<br />
devaient également interpréter une marche<br />
de leur choix.<br />
L’inoubliable interprète de «Napoli»<br />
lienne parue vers 1920, «Funiculi Funicula».<br />
Comme instrumentiste, Herman Bellstedt a<br />
toujours impressionné par sa capacité à monter<br />
dans l’aigu et son incroyable finesse dans<br />
le coup de langue. Des qualités que «Napoli»<br />
permet de particulièrement mettre en évidence.<br />
Pendant longtemps, ce solo est resté<br />
manuscrit. Un des élèves d’Herman Bellstedt,<br />
Frank Simon, en a acquis l’original en 1932<br />
auprès du fils du compositeur, Irwin Bellstedt.<br />
Il en a ensuite publié la version aujourd’hui<br />
très célèbre.<br />
Un professeur émérite<br />
Comme enseignant, «il était un professeur<br />
très strict, épris d’exactitude, mais en même<br />
temps extraordinaire», se souvient Frank Simon<br />
qui fut l’un de ses élèves le plus fameux.<br />
«Quand il jouait pour me faire une démonstration,<br />
j’étais emporté dans un autre<br />
monde… Je crois que je n’aurais pas connu la<br />
moitié du succès que j’ai eu la chance de<br />
connaître si je n’avais pas été guidé par<br />
son enseignement magistral et par sa conduite<br />
empreinte d’amitié», témoigne encore<br />
Frank Simon.<br />
Frank Simon est d’ailleurs la preuve de l’amitié<br />
avec laquelle Herman Bellstedt entourait<br />
ses élèves. En 1917, Herbert L. Clark a annoncé<br />
qu’il prenait sa retraite du Sousa Band.<br />
Sur les conseils de son ancien collègue Bellstedt,<br />
le roi du cornet a proposé à John Philip<br />
Sousa de prendre le jeune Frank Simon – tout<br />
juste âgé de 25 ans – pour le remplacer. Et ce<br />
double avis a suffi pour convaincre le chef.<br />
Archives conservées<br />
Herman Bellstedt est décédé le 8 juin 1926 à<br />
San Francisco. A noter que la bibliothèque<br />
musicale et les archives d’Herman Bellstedt<br />
sont conservées à l’Université de l’Illinois à<br />
Urbana-Champaign. Elles consistent en trois<br />
boîtes d’archives qui contiennent les compositions<br />
et les arrangements que Bellstedt a<br />
écrits. Elles renferment aussi des documents<br />
sur sa carrière de cornettiste solo, de directeur,<br />
de compositeur et d’arrangeur, couvrant<br />
la période de 1895 à 1926.<br />
19
Revue des musiques <strong>UNISONO</strong> 20 •2005<br />
Passage du témoin au sein de la rédaction italienne d’<strong>UNISONO</strong><br />
Lara Bergliaffa entre en fonction<br />
Changement pour la partie italienne d’<strong>UNISONO</strong>. Dès novembre, Lara Bergliaffa va prendre le relais de<br />
Nathalie Padlina.<br />
Martin Scheidegger, président de la Commission de rédaction de l’ASM<br />
A fin octobre, Nathalie Padlina va malheureusement<br />
déjà mettre un terme à son activité<br />
comme rédactrice italophone d’<strong>UNISONO</strong>.<br />
Elle a en effet trouvé auprès de la SUISA à Lugano<br />
une place taillée sur mesure par rapport<br />
à ses études musicales. Comme ce nouvel<br />
emploi n’autorise pas une réduction de son<br />
pensum, elle a dû – le cœur gros – renoncer<br />
à son travail comme rédactrice tessinoise.<br />
Merci à Nathalie<br />
Pendant la brève période où elle l’a assumée<br />
– Nathalie avait entamé cette activité au sein<br />
de l’organe officiel de l’ASM le 1 er avril 2004 –,<br />
nous avons eu la chance d’apprécier ses qualités<br />
de musicienne avertie, mais aussi son<br />
comportement de collègue avenante et<br />
collégiale. Nathalie a toujours défendu avec<br />
engagement et conviction le Tessin et sa<br />
scène musicale. Ses contributions – y compris<br />
ceux qui n’avaient qu’un lien ténu avec le<br />
monde de la musique de vents – ont reçu la<br />
considération de lecteurs dépassant la seule<br />
région italophone.<br />
Nous remercions Nathalie de son engagement<br />
en faveur de la partie italienne d’UNI-<br />
SONO ainsi que de sa collégialité toujours<br />
avérée. Nous lui souhaitons plein succès et<br />
tout le meilleur pour son avenir aussi bien<br />
personnel que professionnel!<br />
Bienvenue à Lara<br />
Lara Bergliaffa prendra le relais dès le 1 er novembre<br />
de cette année. Née le 28 juillet 1978,<br />
elle vient de Riva San Vitale (TI). Après un<br />
entretien d’embauche lors de sa séance du 17<br />
septembre dernier à Oberentfelden, le Comité<br />
central de l’Association suisse des musiques<br />
a décidé de lui confier la responsabilité<br />
de la rédaction italophone d’<strong>UNISONO</strong>.<br />
Nous sommes convaincus d’avoir choisi une<br />
nouvelle rédactrice qui dispose d’une excel-<br />
31 e Concours suisse des brass bands – 26 et 27 novembre à Montreux<br />
BB 13* remet son titre en jeu<br />
lente connaissance de la scène des vents tessinois<br />
et qui saura conserver des liens très<br />
étroits avec cette dernière.<br />
Lara Bergliaffa a étudié à la Haute école de<br />
musique de la Suisse italienne où elle a<br />
décroché son diplôme d’enseignement de la<br />
flûte. Depuis 2002, elle enseigne d’ailleurs cet<br />
instrument en travaillant comme professeur<br />
de flûte traversière à l’école de musique du<br />
Conservatoire de Lugano. Lara a fait ses premiers<br />
pas musicaux au sein de la société de<br />
musique de Morbio Inferiore avant de jouer<br />
ensuite dans diverses autres harmonies tessinoises.<br />
Depuis 2003, elle étudie la flûte<br />
baroque à la Haute école des arts de Milan.<br />
Nous souhaitons beaucoup de satisfaction et<br />
plein succès à Lara Bergliaffa dans le cadre du<br />
défi qu’elle relève en prenant la rédaction italophone<br />
d’<strong>UNISONO</strong>. Nous nous réjouissons<br />
d’ailleurs d’ores et déjà de notre prochaine et<br />
agréable collaboration.<br />
Tout auréolé de son nouveau titre de champion du monde, Le BB Treize Etoiles remet en jeu sa couronne<br />
helvétique.<br />
Jean-Raphaël Fontannaz<br />
Les 26 et 27 novembre prochains, Montreux<br />
accueillera à nouveau le Concours suisse des<br />
brass bands qui vivra sa 31 e édition. 50 formations<br />
(six de moins qu’en 2004) prendront<br />
part à cette compétition. Elles se répartissent<br />
comme suit: neuf en excellence (-1), quinze<br />
en 1 ère catégorie (-2), autant en 2 e (-2 aussi),<br />
8 en 3 e (-1) et 3 en 4 e catégorie (comme l’an<br />
passé). Pour la seconde fois, le concours se<br />
déroule sur deux jours. Mais l’ordonnance du<br />
programme a été revue pour tirer les leçons<br />
de la première expérience.<br />
Excellence dimanche<br />
Cette année, la journée du dimanche est<br />
exclusivement réservée aux ensembles d’excellence.<br />
Ceux-ci commenceront à 9 h 30 à<br />
l’Auditorium Stravinski en interprétant la<br />
pièce imposée, «Phoenix», une nouvelle<br />
composition de Carl Rütti. Dès 13 heures, les<br />
participants proposeront leurs œuvres<br />
20<br />
Le BB Treize Etoiles lors de sa victoire aux Championnats du monde de Kerkrade<br />
libres. On pourra ainsi entendre: «Concerto<br />
Grosso» de Derek Bourgeois, «Harrison’s<br />
Dream» de Peter Graham, «Harmony Music»,<br />
«Music of the Spheres» et «Partita» de Philip
<strong>UNISONO</strong> 20 •2005 Revue des musiques<br />
Sparke, «Masquerade», «Music for the<br />
Moving Image» et «Paganini Variations» de<br />
Philip Wilby.<br />
Pour la circonstance, toute la crème des BB<br />
helvétiques va prendre le chemin de la<br />
Riviera. On y retrouvera le podium de l’an<br />
passé (BB 13 Etoiles, Berner Oberland et<br />
l’Ensemble de cuivres valaisan), mais aussi le<br />
BB Fribourg, Bürgermusik de Lucerne, l’Oberaargauer<br />
BB, Mélodia, l’Ensemble de cuivres<br />
jurassien et la MG de Risch-Rotkreuz.<br />
Catégories inférieures le samedi<br />
Le concours commencera en revanche déjà<br />
le samedi matin, à l’Auditorium Stravinski, à<br />
10 h 30, avec la 3 e catégorie qui interprétera<br />
«Northern Landscapes» de Peter Graham et<br />
où l’on ne trouve aucun participant romand.<br />
Même situation pour la 4 e classe qui n’a pas<br />
d’imposé et entamera ses performances à 11<br />
heures au Miles Davis Hall.<br />
Grand prix romand de fifre et tambour le 5 novembre<br />
Dès 13 heures, les formations de 1 ère catégorie<br />
s’expliqueront à l’Auditorium Stravinski en<br />
jouant «Natalis – symphony for brass & percussion»<br />
de Martin Ellerby. Deux brass bands<br />
romands sont en lice: le BB 13* formation B<br />
et l’Ensemble de cuivres Euphonia. A 14 h 30<br />
au Miles Davis Hall, la 2 e division jouera «Les<br />
Gursks» de Jean Balissat. Les Romands y<br />
seront en force avec le BB junior valaisan, le<br />
Brass Création, l’Ensemble de cuivres Ambitus,<br />
l’ECV formation B et l’Avenir de Lignières.<br />
Gala: retour à la tradition<br />
Le concert de gala du samedi soir – 20 heures<br />
à l’Auditorium Stravinski – revient sur des sentiers<br />
plus battus. On trouvera sur scène le BB<br />
Treize Etoiles, champion suisse et du monde<br />
en titre, qui accompagnera le duo Synthesis<br />
(Thomas Rüedi à l’euphonium et Raphaël<br />
Christen au marimba) ainsi que le corniste<br />
russe Arkady Shilkloper.<br />
Rendez-vous à Vétroz<br />
A noter la création d’une nouvelle composition<br />
de Bertrand Moren pour Synthesis et le<br />
BB 13*. Le concert de gala sera conclu par la<br />
proclamation des résultats du jour ainsi que<br />
par une Brass Night animée par le Steamboat<br />
Rats Jazz Band.<br />
Des solistes pour patienter<br />
Le dimanche, pour meubler l’attente des<br />
résultats, ce sont cinq solistes champions<br />
suisses qui pourront se produire: Claude<br />
Romailler, bugle, champion suisse toutes catégories<br />
du CNSQ, Dominik Zinsstag, cor, et Manuela<br />
Fuchs, cornet, 1 ers prix au Concours suisse<br />
de musique pour la jeunesse, ainsi que Peter<br />
Fleischlin, marimba, et Marianne Graber, caisse<br />
claire, tous deux victorieux à Altishofen.<br />
A noter encore que la 32 e édition du concours<br />
est déjà fixée. Elle est prévue les 25<br />
et 26 novembre 2006. En principe, toujours<br />
à Montreux.<br />
Le Grand prix romand de fifre et tambour se tiendra le 5 novembre prochain à Vétroz (VS). Outre les<br />
concours, une soirée de karaoké est annoncée.<br />
Sylvia Blondey<br />
«J’ai reçu plan… plan… j’ai reçu plan… plan…<br />
j’ai reçu un beau tambour…» Pour tous ceux<br />
à qui le mot tambour n’évoque que cette<br />
chanson d’Henri Dès, il est temps de faire<br />
connaissance avec cet instrument, et par la<br />
même occasion avec le fifre également. Le 5<br />
novembre prochain, les Tambours de l’Union<br />
de Vétroz organiseront le Grand prix romand<br />
du fifre et du tambour.<br />
Ra, fla et roulement feront bon ménage avec<br />
les mélodies «fifreuses», le tout à un niveau exceptionnel,<br />
puisque c’est l’élite romande qui<br />
Le programme<br />
8 h 00: Ouverture de la salle et récepti<br />
on des concurrents<br />
8 h 30: Tirage au sort des passages<br />
éliminatoire tambours<br />
9 h 00: Eliminatoires tambours<br />
individuels<br />
12 h 00: Tirage au sort des passages<br />
éliminatoires fifres<br />
13 h 30: Eliminatoires fifres individuels<br />
14 h 00: Tirage au sort des groupes<br />
tambours et des groupes fifres<br />
16 h 00: Concours des groupes tambours<br />
et des groupes fifres en alternance<br />
20 h 00: Finales fifres et tambours<br />
individuels en alternance<br />
22 h 30: Proclamations des résultats<br />
23 h 00: Karaoké<br />
s’affrontera lors de ce concours. Les éliminatoires<br />
se dérouleront toute la journée afin de<br />
qualifier les meilleurs concurrents qui participeront<br />
à la grande finale, apogée incontestée<br />
de ce concours. Cette dernière aura lieu aux<br />
alentours de 20 heures à la salle de l’Union.<br />
Après ces moments de grande concentration,<br />
c’est sans doute dans l’excellente ambiance<br />
habituelle que les concurrents se retrouveront<br />
pour partager un verre dans l’un des bars<br />
aménagés autour de l’Union, pour discuter<br />
des événements de la journée et pour libérer<br />
le stress accumulé. Cette journée haute en<br />
tension prendra fin dans la détente, avec au<br />
programme une soirée de karaoké.<br />
Lors d’une précédente fête de tambours.<br />
La relève s’entraîne.<br />
21
22<br />
Revue des musiques <strong>UNISONO</strong> 20 •2005<br />
L’Harmonie lausannoise en concert à Châtel-St-Denis le 26 novembre et Lausanne le 3 décembre<br />
Entrez dans la danse!<br />
L’Harmonie lausannoise présente une série de concerts avec le chœur Vivace sur le thème «Musique et<br />
danse». Avec une intervention de danseurs de claquettes irlandaises.<br />
Patricia Jomini<br />
Des musiciens chevronnés de tous âges et de<br />
divers horizons, menés par un directeur<br />
exigeant, voilà la clé qui a permis à l’Harmonie<br />
lausannoise de se propulser parmi les<br />
meilleurs orchestres à vent de Suisse romande.<br />
Forte de cette performance, l’Harmonie<br />
se plaît à sortir des sentiers battus en mettant<br />
sur pied des concerts d’envergure.<br />
Musique celtique aussi<br />
Le concert 2005 promet ainsi à nouveau<br />
d’être haut en couleurs! Sur le thème<br />
«Musique et danse», l’Harmonie lausannoise<br />
entraînera à la découverte des danses folkloriques<br />
de différents pays, en passant notamment<br />
par la France, la Tchéquie, la Russie,<br />
l’Italie, l’Ukraine et l’Irlande… Un beau voyage<br />
musical en perspective!<br />
La première partie du concert comprendra des<br />
œuvres de tradition classique, à savoir la «Danse<br />
festive» de Gounod, la «Danse slave n° 4» de<br />
Dvorak, la «Danse folklorique» de Chostakovitch,<br />
la «Strada» de Nino Rota et une «Suite Klezmer»<br />
de Johan de Meij. En deuxième partie, des<br />
danseurs de claquettes irlandaises entreront en<br />
scène pour vous emporter dans les rythmes<br />
enivrants de la musique celtique… Ce concert<br />
sera présenté le 26 novembre à 20 h 15 à<br />
l’Univers@lle de Châtel-St-Denis et le 3 décembre<br />
à 20 h 15 au Casino de Montbenon à<br />
Lausanne. L’entrée est libre. Pour toute information<br />
complémentaire, consultez le site internet<br />
www.harmonie-lausannoise.ch.<br />
L’affiche du prochain concert<br />
Concert événement: début d’une<br />
tradition<br />
Depuis 2003, la traditionnelle soirée annuelle<br />
a été remplacée par un véritable «concert événement»,<br />
dont le programme est choisi avec<br />
un soin particulier: des œuvres de styles variés,<br />
parfois renommées, souvent exigeantes<br />
et délicates… et toujours basées sur une thématique<br />
commune qui donne son unité au<br />
concert.<br />
Les flûtistes de l’Harmonie lausannoise sont prêtes à se mettre en quatre.<br />
La percussion n’en perd pas la tête pour autant.<br />
Avec un chœur<br />
Seconde nouveauté, les prestations instrumentales<br />
sont désormais enrichies par un<br />
intervenant externe: le chœur Vivace et une<br />
récitante lors du concert au Théâtre de<br />
Beaulieu en 2003, des images projetées sur<br />
un écran géant pour le concert de 2004 dédié<br />
au cinéma avec, en pièce maîtresse, la<br />
«Symphonie du Seigneur des Anneaux» de<br />
Johan de Meij.
<strong>UNISONO</strong> 20 •2005 Revue des musiques<br />
Varia<br />
Salle de concert confiée aux<br />
architectes Herzog et de Meuron<br />
Le canton du Jura disposera bientôt d’une<br />
salle de concert à vocation cantonale. Le<br />
projet de l’Auditorium du Jura, à Courgenay,<br />
a été confié à deux architectes de renom<br />
international, Pierre de Meuron et Jacques<br />
Herzog. Le coût de cette réalisation est estimé<br />
à 10 millions de francs. Le financement<br />
devrait provenir pour l’essentiel du mécénat<br />
et de dons privés. Les plans devraient être<br />
achevés au printemps 2006 et la recherche de<br />
fonds bouclée à la fin de cette même année.<br />
Près de 700 auditeurs pourront prendre<br />
place dans cette salle de musique.<br />
Cette salle est un outil indispensable au<br />
maintien et au développement musical et culturel<br />
du canton du Jura, souligne le président de la<br />
fondation de l’Auditorium du Jura, Georges<br />
Zaugg. Cet auditorium pourra accueillir un<br />
orchestre de 60 musiciens et un chœur de 80<br />
chanteurs. Une fosse d’orchestre pour le ballet<br />
et l’opéra de chambre pourra être ouverte,<br />
même si le spectacle n’est pas la vocation<br />
première de ce lieu. Une première tentative<br />
pour créer une salle de musique avait été<br />
lancée en 1997 sans succès. Pour les deux<br />
architectes Jacques Herzog et Pierre de Meuron,<br />
il s’agit de la première réalisation en terre<br />
romande. Avec ce projet, ils ont voulu rendre un<br />
hommage et poursuivre l’œuvre de leur ami, l’artiste<br />
jurassien Rémy Zaugg, décédé récemment.<br />
Les deux architectes ont notamment réalisé le<br />
Tate Modern Museum à Londres.<br />
Association des vétérans<br />
musiciens du Valais romand<br />
La 30 e Assemblée générale de l’Association des<br />
vétérans musiciens du Valais romand (AVMVR)<br />
se tiendra le dimanche 13 novembre prochain<br />
à Sembrancher (VS). La journée commencera<br />
par une réception à 8 h 30 à la salle polyvalente<br />
de Sembrancher (près de la gare) et sera suivie<br />
d’une messe à 9 h 30. L’assemblée générale<br />
débutera à 10 h 45. L’ordre du jour est statutaire<br />
et prévoit aussi les élections pour trois ans du<br />
comité, du président et du banneret ainsi que<br />
de son suppléant. Après l’apéritif offert par la<br />
municipalité de Sembrancher, les participants<br />
se retrouveront pour le repas en commun à partir<br />
de 13 heures. La clôture de la journée sera assurée,<br />
aux environs de 17 heures par le Fanfare<br />
des Gars du Rhône. Le Président: A. Gonthier,<br />
Le Secrétaire: J. Devanthéry<br />
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La Lyre Harmonie municipale VEVEY<br />
met en postulation le poste de<br />
DIRECTEUR/DIRECTRICE<br />
Formation: Harmonie de deuxième division<br />
comptant 40 musiciennes et musiciens<br />
Répétitions: Le lundi à 19 h 45<br />
et supplémentaires selon échéances.<br />
Entrée en fonction: 1er Mars 2006<br />
Délai de postulation: 15 janvier 2006<br />
Les candidats/es voudront bien faire parvenir leur<br />
offre écrite accompagnée d’un curriculum vitae et<br />
leur prétention de salaire à l’adresse du président:<br />
M. Robert Bron, Case postale 40,<br />
1814 La Tour-de-Peilz, Tél. 021 944 34 06.<br />
23
90° della Musica Unione di Novazzano<br />
Festa nel Mendrisiotto<br />
La Musica Unione di Novazzano è stata fondata il 29 luglio 1915 dall’unione di due corpi musicali preesistenti.<br />
Ai tempi l’iniziativa era stata promossa da un Comitato d’eccezione presieduto dal parroco Alberto Verda e dal<br />
sindaco Gaetano Bernasconi. Per ricordare la storica data, la banda del borgo del Basso Mendrisiotto ha<br />
organizzato a inizio ottobre due giornate di festeggiamenti tenutesi presso il salone Corallo e dintorni.<br />
Luca Sala, presidente della MUN<br />
La manifestazione si è aperta con il concerto<br />
di sabato primo ottobre. Protagonista è stata<br />
la Fanfare Echo du Prabé di Savièse, formazione<br />
bandistica proveniente da un villaggio<br />
vallesano nei pressi di Sion. La fanfara romanda,<br />
composta da una trentina di elementi<br />
in prevalenza ottoni, ha ottenuto alla recente<br />
Festa cantonale di musica del Vallese il primo<br />
posto in seconda categoria. L’accattivante<br />
programma offerto prevedeva brani originali,<br />
trascrizioni di musica classica e leggera,<br />
passaggi solistici nonché il brano imposto<br />
alla Festa cantonale vallesana: Promiseland<br />
di Pierre-Etienne Sagnol. Il concerto è stato<br />
seguito da un pubblico attento che ha apprezzato<br />
e applaudito calorosamente i brani<br />
diretti dal giovane e competente maestro<br />
Denis Reynard. Coloro che non hanno goduto<br />
dell’esibizione si sono persi un momento<br />
prezioso!<br />
Una prima assoluta<br />
La giornata di domenica 2 ottobre ha assunto<br />
il carattere di una festa popolare. Gli appuntamenti<br />
si sono svolti all’interno del salone<br />
Corallo a causa delle condizioni atmosferiche<br />
avverse. Si sono esibite la Fanfare Echo du<br />
Prabé, la quale in caso di bel tempo avrebbe<br />
pure sfilato e la Musica Unione di Novazzano.<br />
Quest’ultima ha eseguito in prima assoluta la<br />
marcia InDeMun, composta e donata alla<br />
banda dal maestro Franco Arrigoni in occasione<br />
dell’importante ricorrenza: il 90° della<br />
Musica Unione di Novazzano. Il titolo, scelto<br />
da alcuni fantasiosi musicanti del luogo, ricorda<br />
con ironia il celebre brano In the Mood<br />
eseguito dall’orchestra di Glenn Miller. Presente<br />
nel titolo è pure l’abbreviazione, ormai<br />
d’uso comune, della banda Musica Unione di<br />
Novazzano: MUN.<br />
Coinvolgimento della popolazione<br />
Particolare è stato l’intermezzo musicale proposto<br />
dal Gruppo Corni delle Alpi di Carì, il quale<br />
ha raccolto un buon riscontro da parte del<br />
pubblico. All’ensemble appartengono due apprezzati<br />
soci della Musica Unione: Michele<br />
Benzoni e Silvio Ponti. A mezzogiorno tutta la<br />
popolazione ha condiviso il pranzo, il quale è<br />
stato preparato ottimamente dai cuochi sotto<br />
l’occhio vigile di Vincenzo Previtali. Al banchetto<br />
non è mancata la torta del 90°, offerta dal<br />
Ristorante Bernasconi di Novazzano.<br />
24<br />
Rivista bandistica <strong>UNISONO</strong> 20 •2005<br />
90 anni proiettati nel futuro<br />
Durante la breve parte ufficiale, svoltasi il pomeriggio,<br />
hanno preso la parola i presidenti<br />
delle due società coinvolte, Luca Sala e Olivier<br />
Zuchuat, e il municipale Davide Cantelli. Al<br />
termine della festa, in via del tutto eccezionale<br />
per l’unicità dell’avvenimento, sono stati<br />
messi all’incanto alcuni vecchi strumenti della<br />
banda. Grazie alla collaborazione di persone<br />
dinamiche e particolarmente vicine alla<br />
MUN, la festa è riuscita. Un arrivederci da Novazzano<br />
in attesa dei prossimi appuntamenti:<br />
il concerto di Gala di sabato 17 dicembre<br />
2005, la Festa federale di musica di Lucerna<br />
2006 e, con uno sguardo rivolto al futuro, il<br />
centenario del 2015.<br />
Pure gli strumenti vecchi…non perdono il loro<br />
fascino!<br />
La Fanfare Echo du Prabé di Savièse, sotto la bacchetta del giovane M° Denis Reynard.<br />
Festeggiamenti in allegria! Foto: Giorgio Trezzi
<strong>UNISONO</strong> 20 •2005 Rivista bandistica<br />
Concorso svizzero di musica per la gioventù 2006<br />
Una platea per i giovani<br />
In diverse città della Svizzera si esibiscono circa 60 bambini e ragazzi, particolarmente distintisi nel<br />
Concorso svizzero di musica per la gioventù 2005 (CSMG). Coloro che non vogliono lasciarsi sfuggire<br />
l’occasione di partecipare all’edizione 2006 possono iscriversi entro fine novembre 2005. Le esibizioni, e in<br />
generale l’interesse dimostrato, contribuiscono al mantenimento dell’unico Concorso nazionale svizzero di<br />
musica per la gioventù.<br />
Katrin Spelinova<br />
Un importante obiettivo del Concorso svizzero<br />
di musica per la gioventù 2005 (CSMG)<br />
è promuovere i premiati di quest’anno. A<br />
tale scopo, il Comitato del Concorso ha<br />
organizzato un programma che da una<br />
parte mira a favorire l’entrata in orchestra<br />
degli strumentisti, dall’altra a permettere<br />
loro di esibirsi in ulteriori occasioni. Così<br />
circa 60 premiati del Concorso 2005 hanno<br />
(o hanno avuto) la possibilità di presentarsi<br />
al pubblico in occasione dei concerti d’autunno.<br />
Suonare davanti a una platea rappresenta<br />
una tappa importante nello sviluppo<br />
di un musicista, soprattutto se desidera<br />
intraprendere questa strada a livello<br />
professionale. Nonostante solo alcuni dei<br />
bambini e ragazzi che si esibiscono intraprenderanno<br />
effettivamente tale percorso,<br />
la maggior parte di loro ha già ottenuto<br />
una grande soddisfazione partecipando lo<br />
scorso maggio alla Finale di Lugano.<br />
Nel 2006 riusciremo a superare la<br />
soglia dei 1000?<br />
Il numero d’iscrizioni al CSMG è aumentato<br />
enormemente negli ultimi anni. In base<br />
alla rotazione biennale, l’anno prossimo<br />
gli strumenti solistici saranno gli archi e i<br />
legni. Normalmente in queste categorie<br />
la partecipazione è alta; per l’anno prossimo<br />
si attendono quindi cifre d’iscrizione<br />
record.<br />
La richiesta da parte della gioventù musicale<br />
conferma la necessità di avere a<br />
livello nazionale una tale manifestazione.<br />
La sua importanza e legittimità sono<br />
state pure confermate nel recente rapporto<br />
Musikalische Bildung in der Schweiz<br />
(Educazione musicale in Svizzera) del<br />
Consiglio federale, relazione che fa riferimento<br />
alla nuova legge sulla promozione<br />
culturale.<br />
Iscrizioni per il Concorso 2006<br />
All’inizio di settembre il bando di concorso<br />
è stato inviato a conservatori, scuole di<br />
musica, orchestre, negozi di musica,<br />
singoli insegnanti e interessati di tutto il<br />
Paese. Informazioni riguardanti il Concorso<br />
2006 sono consultabili nel sito del CSMG:<br />
www.sjmw.ch. Accanto agli archi e ai<br />
legni, le categorie solistiche includono<br />
anche arpa a pedali, fisarmonica M3 e –<br />
novità a partire da quest’anno – percussioni.<br />
Nelle categorie duo e musica da camera<br />
sono ammesse tutte le possibili formazioni<br />
di musica da camera senza direttore. In particolare<br />
ci sono poi ensemble di ottoni, duo<br />
ed ensemble di chitarre come pure duo di<br />
pianoforte/pianoforte a quattro mani e, come<br />
ogni anno, duo ed ensemble «Nuova<br />
musica dopo il 1950».<br />
Il termine ultimo per le iscrizioni è il primo<br />
dicembre 2005.<br />
Contatto<br />
Fondazione Concorso svizzero di musica per<br />
la gioventù:<br />
Beethovenstrasse 45, 8002 Zurigo<br />
telefono 044 202 30 30<br />
fax 044 202 32 32<br />
e-mail: admin@sjmw.ch<br />
Sito: www.sjmw.ch<br />
Giovani finalisti 2005. Foto: CSI<br />
25
26<br />
Rivista bandistica <strong>UNISONO</strong> 20 •2005<br />
16° Yamaha Swiss Open<br />
«Swiss Open»: un ricordo delle vacanze<br />
Il World Band Festival di Lucerna 2005 ha proposto nove giorni di musica durante i quali sono stati eseguiti<br />
undici concerti e la 16 a edizione dello Yamaha Swiss Open Contest. Il Contest si è tenuto tra il 24 e il 25<br />
settembre 2005 nel rinomato Centro dei congressi e della cultura di Lucerna KKL. Il primo premio dello<br />
«Swiss Open» è stato conferito alla Wallberg band, sotto la direzione di Russell Gray.<br />
Marco Rohner, sintesi Nathalie Padlina<br />
Il direttore Russell Gray e l’organizzatore<br />
Hans-Peter Adank hanno formato un gruppo<br />
costituito da strumentisti sia elvetici sia stranieri.<br />
I suonatori hanno dato vita alla Wallberg<br />
band. L’idea di riunire in un ensemble<br />
suonatori svizzeri attivi in società di prima<br />
categoria con strumentisti britannici e scandinavi<br />
è stata principalmente di Hans-Peter<br />
Adank, il quale ha pure organizzato la settimana<br />
di prove nell’albergo Wallberg; da cui<br />
il nome della band. Circa 18 ore di prove sono<br />
state dedicate alla preparazione dei suonatori<br />
per il concorso «Swiss Open». Concorso<br />
al termine del quale essi si sono<br />
aggiudicati il primo premio davanti ad altre<br />
otto brass bands. Riguardo alla partecipazione<br />
degli strumentisti stranieri, Russell Gray<br />
ha dichiarato: «Tutti i suonatori hanno partecipato<br />
sobbarcandosi le spese del viaggio e<br />
hanno trascorso delle splendide vacanze.<br />
Hanno beneficiato della loro permanenza in<br />
Svizzera visitando alcuni luoghi incantevoli e<br />
partecipando a un emozionante concorso.<br />
La coppa si trova ora nell’atrio dell’albergo<br />
Wallberg».<br />
Vittoria emozionante<br />
Sotto la direzione dello scozzese Russell<br />
Gray pure la Wallberg band ha riscosso<br />
grande successo. Essa ha infatti eseguito<br />
magistralmente Le Roy d’Ys di Ernest Adler<br />
e la marcia The Melody Shop di Karl L. King;<br />
quest’ultima le è valsa anche il premio speciale<br />
DRS per la marcia meglio eseguita. La<br />
band ha vinto con 172 punti, solo un punto<br />
in più rispetto alla brass band Fribourg e<br />
due rispetto alla Oberaargauer brass<br />
band. Oltre alla coppa la Wallberg band<br />
ha vinto pure 1000 franchi e un nuovo<br />
corno in mi b Yamaha. La seconda qualificata,<br />
la brass band Fribourg, ha eseguito<br />
sotto la bacchetta di Arsène Duc l’arrangiamento<br />
del poema sinfonico Pini di Roma<br />
di Ottorino Respighi e la Florentiner Marsch<br />
di Julius Fucik. La Oberaargauer brass band<br />
diretta da Manfred Obrecht ha ottenuto<br />
invece la terza posizione proponendo<br />
l’arrangiamento dell’Ouverture Der fliegen-<br />
La Oberaargauer brass band diretta da Manfred Obrecht.<br />
de Holländer di Richard Wagner; quest’ultima<br />
composizione è valsa alla band argoviese<br />
il premio speciale per il miglior nuovo<br />
arrangiamento.<br />
Concorso d’alto livello<br />
«È stato un concorso avvincente d’alto livello.<br />
Non è stato semplice determinare chi dovesse<br />
ottenere la prima posizione. Abbiamo<br />
però trovato un meritevole vincitore», ha<br />
affermato Blaise Héritier, uno dei cinque<br />
esperti di giuria nonché presidente della<br />
Commissione di musica dell’Associazione<br />
bandistica svizzera. Classifica a pag. 18.<br />
La brass band Fribourg sotto la bacchetta di Arsène Duc. La brass band Bürgermusik Luzern. M° Ludwig Wicki.
<strong>UNISONO</strong> 20 •2005 Rivista bandistica<br />
Popkomm Berlino 2005<br />
Innovazione e musica live<br />
Con 796 espositori provenienti da 48 paesi e 15108 visitatori specializzati giunti da ogni parte del mondo,<br />
Popkomm, la fiera musicale di Berlino, ha confermato la sua validità quale importante piattaforma internazionale<br />
del business e della comunicazione per musica e intrattenimento.<br />
Nathalie Padlina<br />
Da un sondaggio svolto al termine dell’evento<br />
è emerso che l’87% degli espositori e l’86%<br />
dei visitatori hanno giudicato efficace dal<br />
punto di vista professionale la loro partecipazione<br />
alla fiera. I 2 ⁄3 degli espositori hanno<br />
L’ensemble Quintessence (FIN) nel club di musica<br />
jazz «Aufsturz».<br />
potuto concludere affari già durante la fiera<br />
(14–16 settembre), circa la metà si aspetta un<br />
aumento del giro d’affari. Oltre l’80% degli espositori<br />
e dei visitatori desidera ripresentarsi<br />
all’edizione 2006. Il responsabile d’ufficio<br />
della Popkomm GmbH, Ralf Kleinhenz, ha rilasciato<br />
la seguente considerazione: «Dopo il<br />
successo della prima edizione 2004 le aspettative<br />
erano grandi. Per questo ci siamo impegnati<br />
in particolar modo nell’organizzare la<br />
seconda «produzione». Il risultato è il 20% in<br />
più di espositori e oltre 15000 visitatori. Mai<br />
la fiera è stata tanto internazionale».<br />
Fiera, congresso e festival<br />
L’idea di arricchire la fiera con conferenze e un<br />
festival musicale è stata ottimamente accolta<br />
dal pubblico. Tra gli espositori vi erano grandi<br />
Player come la Universal Music, la Warner Music<br />
e Nokia, ma non solo, pure piccole Labels<br />
indipendenti e numerosi stand di vari paesi;<br />
da non dimenticare quello spagnolo, Paese<br />
partner di Popkomm 2005. Sulla lista dei partecipanti<br />
figuravano anche le imprese Vodafone,<br />
Apple iTunes, Musicload, Napster e MSN<br />
Music International. I temi centrali della<br />
manifestazione Popkomm 2005, trattati pure<br />
durante le conferenze, erano innovazione<br />
musicale e musica live.<br />
Premio Popkomm-IMEA<br />
Il premio Popkomm-IMEA (Innovation in Music<br />
& Entertainment Award) è stato conferito<br />
per la seconda volta. Il primo premio è andato<br />
alla società americana KSolo per un’offerta<br />
interattiva online di Karaoke, offerta che a<br />
livello internazionale sta già riscuotendo<br />
grande successo. Per il premio IMEA sono<br />
state inoltrate oltre 1000 candidature provenienti<br />
da tutto il mondo.<br />
Musica live<br />
Di rilievo è stato il settore adibito all’intrattenimento<br />
di musica live. Quest’anno, tra i generi<br />
musicali, è stato introdotto pure quello<br />
classico. Con spazi dedicati alla musica classica<br />
si sono volute coinvolgere e raggiungere<br />
ulteriori fasce di appassionati. In merito a ciò<br />
Winfried Hanuschik, editore della famosa<br />
Rivista Crescendo, ha affermato: «Siamo<br />
entusiasti della nostra partecipazione al Popkomm.<br />
L’idea del Lounge-Classica come punto<br />
d’incontro è stata geniale. Dopo l’iniziale<br />
stupore in merito alla legittimità della nostra<br />
presenza al Popkomm, i visitatori hanno compreso<br />
che la musica classica è una parte integrante<br />
della fiera berlinese, come lo è in generale<br />
del mercato musicale.»<br />
Il Popkomm-festival ha offerto con 1500<br />
artisti provenienti da 23 paesi oltre 400<br />
ore di musica live. Più di 65 000 visitatori<br />
hanno riempito i clubs. La fabbrica di<br />
birra a Prenzlauer Berg è stata il centro<br />
culturale del festival. Le numerose bands si<br />
sono avvalse frequentemente del contributo<br />
di strumenti a fiato, soprattutto del sassofono<br />
e del flicorno.<br />
Brasile, Paese partner di Popkomm<br />
2006<br />
Dopo la Francia nel 2004 e la Spagna<br />
quest’anno, il Brasile sarà il Paese partner di<br />
Popkomm 2006. Sergio Sá Leitao, segretario<br />
di Stato al ministero brasiliano della cultura<br />
nonché responsabile per l’esportazione musicale,<br />
ha affermato: «Siamo onorati di essere<br />
il Paese partner di Popkomm 2006. L’anno<br />
prossimo il Brasile presenterà in Germania la<br />
ricchezza e la varietà della sua cultura grazie a<br />
numerose esposizioni. La fiera Popkomm è<br />
una parte integrante di questo progetto».<br />
Katja Bitter, direttrice di Popkomm, ha inoltre<br />
aggiunto: «Con il Brasile è la prima volta che<br />
abbiamo una nazione partner al di fuori<br />
dell’Europa. Ci rallegriamo molto del coinvolgimento<br />
di questo Paese dall’inestimabile<br />
ricchezza culturale. Giustificata quindi la<br />
curiosità di tutti coloro che presenzieranno<br />
all’edizione 2006!»<br />
Il prossimo Popkomm si terrà a Berlino dal 13<br />
al 15 settembre 2006.<br />
Sito: www.popkomm.de<br />
La Don Johnson Big Band (FIN) presso la «Kulturbrauerei/Kesselhaus». Foto: Popkomm<br />
27
28<br />
Rivista bandistica <strong>UNISONO</strong> 20 •2005<br />
Commissione di redazione<br />
Cambio nella redazione italiana<br />
Alla fine di ottobre 2005 Nathalie Padlina terminerà il suo incarico quale<br />
redattrice italiana di Unisono. Nathalie verrà sostituita da Lara Bergliaffa.<br />
Martin Scheidegger, presidente della Commissione di redazione dell’ABS<br />
Nathalie Padlina, la redattrice uscente, ha trovato<br />
presso SUISA Lugano un’occupazione<br />
confacente la sua formazione musicologica.<br />
Poiché la nuova attività la impegna al 100%,<br />
a malincuore ha dovuto rinunciare alla sua occupazione<br />
secondaria come redattrice della<br />
Rivista. Durante il suo breve incarico presso l’organo<br />
ufficiale dell’Associazione bandistica svizzera<br />
(ABS) – funzione assunta il primo aprile<br />
dello scorso anno – abbiamo avuto modo di<br />
conoscere Nathalie quale esperta musicale,<br />
nonché collaboratrice molto affabile e collegiale.<br />
Nathalie si è sempre dedicata con convinzione<br />
e veemenza affinché la realtà e la scena<br />
bandistica ticinese e grigionese in contesto nazionale<br />
venissero adeguatamente rappresentate.<br />
I suoi contributi – sia quelli strettamente le-<br />
Care lettrici, cortesi lettori<br />
Dopo aver redatto i testi in lingua italiana di<br />
35 edizioni della vostra Rivista Unisono sono<br />
arrivata al termine del mio mandato. Non vi<br />
nascondo che fare un bilancio è sempre difficile<br />
poiché vi è il rischio di cadere nel patetico<br />
e nelle dimenticanze. Comunque, durante<br />
questo periodo ho vissuto dei momenti intensi<br />
e interessanti che mi hanno permesso di<br />
conoscere persone competenti ed entusiaste<br />
del mondo bandistico.<br />
Ogni decisione di commiato è sempre difficile<br />
da prendere, ma la mia attuale occupazio-<br />
Blasmusik am Radio/ Strumenti a fiato alla radio<br />
Fiirabigmusig jeweils von 19.00–19.30<br />
Mittwoch, 2. November, Allerheiligen – Allerseelen, Besinnliche Blasmusik<br />
Montag, 7. November, World Band Festival 2005 im KKL Luzern mit<br />
dem Jugend-Konzert vom So. 2. Okt. mit dem Nationalen Jugend-Blasorchester<br />
NJBO und der Nationalen Jugend Brass Band NJBB<br />
Mittwoch, 9. November, 125 Jahre Musikgesellschaft Boltigen und andere<br />
Berner Blasmusikformationen<br />
Montag, 14. November, Around the World mit dem Philharmonic<br />
Wind Orchestra<br />
Dienstag, 15. November, Ausgewählte Aufnahmen vom 7. World Band<br />
Festival 2005 im KKL Luzern<br />
jeweils 19–20 Uhr<br />
Donnerstag, 3. November, Faszination Brass<br />
Rund um die Welt mit German-Brass<br />
gati al mondo bandistico sia quelli di carattere<br />
musicale più generale – hanno colto grande attenzione<br />
anche al di fuori dello spazio italofono.<br />
Ringraziamo Nathalie Padlina per l’impegno dedicato<br />
alla parte italiana di Unisono e per la collegialità<br />
costantemente dimostrata. Per il suo<br />
futuro le auguriamo – sia in ambito privato sia<br />
professionale – tanto successo e ogni bene!<br />
New entry<br />
Il primo novembre 2005 Lara Bergliaffa, nata<br />
il 28 luglio 1978, di Riva San Vitale (TI),<br />
assumerà la funzione di redattrice per la<br />
parte italiana di Unisono. Il Comitato centrale<br />
dell’ABS ha scelto Lara Bergliaffa dopo un colloquio<br />
tenutosi a Oberentfelden durante la riunione<br />
di sabato 17 settembre 2005. Siamo<br />
ne presso SUISA (la Società svizzera che tutela<br />
i diritti degli autori di opere musicali), l’imminente<br />
inizio di una formazione post laurea<br />
in Kulturmanagement presso l’Università di<br />
Basilea e la mia passione per la pratica strumentale<br />
non mi permettono più di trovare il<br />
tempo necessario per proseguire efficacemente<br />
il mio lavoro di redattrice.<br />
Vi ringrazio di cuore per l’attenzione e l’interesse<br />
dimostrati nei confronti delle diverse tematiche<br />
affrontate finora. Un caro pensiero va pure<br />
al Comitato centrale dell’Associazione bandisti-<br />
Lara Bergliaffa<br />
convinti di aver scelto una nuova redattrice che<br />
conosce il mondo bandistico italofono e che<br />
con questo saprà intrecciare stretti contatti.<br />
La ticinese Lara Bergliaffa ha ottenuto il<br />
suo diploma in flauto traverso alla Scuola superiore<br />
di musica della Svizzera italiana e dal 2002<br />
insegna il suo strumento alla Scuola di musica<br />
del Conservatorio della Svizzera italiana, con<br />
sede a Lugano. I primi passi nel mondo bandistico<br />
li ha compiuti nella banda di Morbio<br />
Inferiore, in seguito è stata attiva in diverse<br />
società ticinesi. Dal 2003 studia flauto barocco<br />
alla Scuola superiore d’arte di Milano. Per la<br />
nuova sfida professionale quale redattrice di<br />
Unisono auguriamo a Lara Bergliaffa grandi<br />
soddisfazioni e successo e ci rallegriamo di una<br />
futura e gradevole collaborazione.<br />
Nathalie Padlina<br />
ca svizzera, alla Commissione<br />
di redazione<br />
e ai collaboratori tutti<br />
per la preziosa esperienza<br />
vissuta e i contatti<br />
umani coltivati. Dal primo novembre 2005<br />
la rappresentanza della realtà bandistica italofona<br />
sarà ufficialmente affidata a una giovane<br />
ticinese: Lara Bergliaffa. A Lara auguro un lavoro<br />
proficuo e colmo di soddisfazioni!<br />
Buona lettura con Unisono e ancora un<br />
cordiale grazie a tutti Voi! Nathalie<br />
Montag, 7. November, Vorwärts Marsch<br />
Festkonzert mit dem Rekrutenspiel 16-3/2004 Aarau<br />
Donnerstag, 10. November, Faszination Brass<br />
Die neue CD «Golden Brass» der belgischen Spitzen-Brass-Band Willebroek<br />
Montag, 14. November, Vorwärts Marsch<br />
Platzkonzert Rekrutenspiel Zürich<br />
Sabato 5.11, 20.00, rete 2, Tàca banda<br />
Black Dyke, dir. Nicholas Childs<br />
Domenica 6.11, 12.08, rete 1, Concerto bandistico<br />
Filarmonica di Canobbio, dir. Marco Piazzini<br />
Sabato 12.11, 20.00, rete 2, Tàca banda<br />
Royal marines band, GB<br />
Domenica 13.11, 12.08, rete 1, Concerto bandistico<br />
Filarmonica di Caslano, dir. Fabrizio Rocca<br />
Errata: Per un disguido tecnico, nel 18° numero di Unisono sono<br />
apparse le trasmissioni radiofoniche delle settimane precedenti anziché quelle<br />
riguardanti l’edizione in questione. Ringraziamo per la segnalazione e ci<br />
scusiamo per l’inconveniente.
<strong>UNISONO</strong> 20 •2005 Wettbewerb / Concours / Concorso<br />
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10. November 2005<br />
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Teilnahmebedingungen<br />
Von der Teilnahme am <strong>UNISONO</strong>-Wettbewerb<br />
ausgenommen sind die SBV-Funktionäre und<br />
deren Familienangehörige. Der/die GewinnerIn<br />
wird schriftlich benachrichtigt. Der Preis kann<br />
nicht in bar ausbezahlt werden. Über den Wettbewerb<br />
wird keine Korrespondenz geführt. Der<br />
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d’une valeur de 100 francs<br />
offert par Pfister Meubles<br />
Participez à notre nouveau concours. En lisant<br />
attentivement cette édition d’<strong>UNISONO</strong><br />
n° 20, il ne vous sera pas difficile de trouver la<br />
réponse à la question du concours.<br />
Question du concours<br />
Dans quelle ville s’est déroulé<br />
le 16 e Swiss Open 2005?<br />
Seit über zehn Jahren darf der <strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong> (SBV)<br />
auf die finanzielle Unterstützung von Möbel Pfister, 5034 Suhr,<br />
zählen. Aber nicht nur der Landesverband der schweizerischen<br />
Musikantinnen und Musikanten profitiert vom Wohlwollen des<br />
renommierten Möbelhauses; auch Kantonal- und andere Verbände<br />
sowie Anlässe von besonderer Bedeutung werden immer wieder<br />
durch den SBV-Sponsor unterstützt.<br />
Le sponsor de notre concours<br />
Depuis dix ans, l’ASM bénéficie du soutien financier de Pfister<br />
Meubles, 5034 Suhr. Non seulement notre association faîtière nationale<br />
en profite, mais également les association cantonales et les<br />
autres associations affiliées ainsi que les manifestations d’importance<br />
particulière reçoivent l’appui de cette maison de meubles renommée.<br />
Lo sponsor del nostro concorso<br />
Pour répondre<br />
Vous avez deux possibilités pour envoyer votre<br />
solution: Par e-mail à l’adresse<br />
info@windband.ch, en précisant dans le champ<br />
«titre»: <strong>UNISONO</strong>, Concours n° 40<br />
En remplissant le talon-réponse et en l’envoyant<br />
sur une carte postale affranchie à:<br />
Secrétariat permanent de l’ASM, Concours<br />
<strong>UNISONO</strong> n° 40, Gönhardweg 32,<br />
Case postale, 5001 Aarau<br />
Attention à ne pas oublier de faire figurer vos<br />
coordonnées (nom, prénom et adresse complète)!<br />
Dernier délai<br />
Le dernier délai échoit au 10 novembre 2005,<br />
le cachet de la poste ou la date de l’e-mail<br />
faisant foi.<br />
Conditions de participation<br />
Les responsables de l’ASM et leurs familles ne<br />
peuvent participer au concours <strong>UNISONO</strong>.<br />
Les gagnants seront informés personnellement<br />
par écrit. Aucune correspondance ne sera<br />
échangée à propos du concours. Tout recours<br />
juridique est exclu. Les prix ne peuvent être<br />
payé en cash.<br />
Möbel Pfister · Partner des SBV<br />
Pfister Meubles · Partenaire de l’ASM<br />
Mobili Pfister · Partner dell’ABS<br />
Mobilias Pfister · Partenari da la UMS<br />
Da più di dieci anni l’Associazione bandistica svizzera (ABS) può<br />
contare sul sostegno finanziario della Mobili Pfister, 5034 Suhr. Ma<br />
non solo l’Associazione nazionale delle suonatrici e dei suonatori<br />
approfitta della generosità del rinomato mobilificio; anche federazioni<br />
cantonali o di altra entità, come pure manifestazioni di particolare<br />
importanza vengono sostenute regolarmente dallo sponsor dell’ABS.<br />
Lösung zum Wettbewerb Nr. 40<br />
Solution au concours n° 40<br />
Soluzione del concorso n° 40<br />
Name/Nom/Cognome<br />
Vorname/Prénom/Nome<br />
Strasse/Rue/Via<br />
PLZ/Ort/NPA/Localité/CAP e località<br />
Vincete un buono acquisto<br />
del valore di 100 franchi<br />
offerto dalla Mobili Pfister<br />
Partecipate al nostro concorso. Troverete la<br />
risposta leggendo attentamente il 20° n°<br />
di <strong>UNISONO</strong>.<br />
Domanda del concorso<br />
In quale città si è tenuto il 16° Swiss<br />
Open 2005?<br />
Invio della risposta<br />
La soluzione può essere inviata in due modi:<br />
per e-mail a info@windband.ch, indicando<br />
chiaramente «Concorso <strong>UNISONO</strong> n° 40»,<br />
oppure incollando il tagliando compilato su<br />
una cartolina postale debitamente affrancata<br />
e inviandola a Segretariato ABS, Concorso<br />
<strong>UNISONO</strong> n° 40, Gönhardweg 32, Casella<br />
postale, 5001 Aarau.<br />
Non dimenticate il mittente (cognome, nome<br />
e indirizzo esatti)!<br />
Termine d’invio<br />
10 novembre 2005<br />
(data del timbro postale o dell’e-mail).<br />
Condizioni di partecipazione<br />
Sono esclusi dalla partecipazione al concorso i<br />
funzionari dell’ABS e i loro familiari. Il vincitore<br />
sarà informato per iscritto. Il premio non può<br />
essere corrisposto in denaro. Sul concorso non<br />
si intrattiene corrispondenza alcuna. È esclusa<br />
la via legale.<br />
Talon bitte bis 10. November 2005 (Poststempel) einsenden an:<br />
Geschäftsstelle SBV, <strong>UNISONO</strong>-Wettbewerb Nr. 40, Gönhardweg 32, Postfach,<br />
5001 Aarau<br />
A renvoyer jusqu’au 10 novembre 2005 (le cachet postal fait foi) à:<br />
Secrétariat permanent de l’ASM, Concours <strong>UNISONO</strong> n° 40, Gönhardweg 32,<br />
Case postale, 5001 Aarau<br />
Inviare il tagliando entro il 10 novembre 2005 (data del timbro postale) a:<br />
Segretariato ABS, Concorso <strong>UNISONO</strong> n° 40, Gönhardweg 32, Casella postale,<br />
5001 Aarau<br />
29<br />
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Meldet Konzerte rechtzeitig (siehe Redaktionsschluss unten rechts) bei:<br />
<strong>UNISONO</strong>, Chefredaktor Martin Sebastian, Bettlistrasse 28, 8600 Dübendorf,<br />
Fax 043 355 91 93, E-Mail unisono@windband.ch<br />
Die Veröffentlichungen im Veranstaltungskalender von <strong>UNISONO</strong> sind kostenlos.<br />
November/novembre/novembre<br />
Di 1. 19.30 Harmonie Wettingen-Kloster, Allerheiligen,<br />
Kirche St. Anton, Wettingen AG ★<br />
Di 1. 20.00 Fanfare brigade infanterie montagne 10<br />
Théatre du Martolet, St-Maurice VS ❖<br />
Mi 2. 20.00 Fanfare brigade infanterie montagne 10<br />
Zentrum Missione, Naters VS ❖<br />
Mi 2. 20.00 Fanfare brigade montagne 10, Concert,<br />
Salle des Remparts, La Tour-de-Peilz VD ❖<br />
Mi 2. 17.00 Rekrutenspiel 16-2, Platzkonzert<br />
Dorfplatz, Wolfwil SO ❖<br />
Do 3. 20.00 Fanfare brigade infanterie montagne 10<br />
Aula de l’Université, Fribourg ❖<br />
Do 3. Rekrutenspiel 16-2, Konzert,<br />
Gossau SG ❖<br />
Fr 4. 20.15 Brass Band Kirchenmusik Flühli, Jahreskonzert,<br />
Turnhalle, Flühli LU ★<br />
Fr 4. 20.00 MG Andelfingen, Abendunterhaltung<br />
Löwensaal, Andelfingen ZH ★<br />
Fr 4. 20.00 Rekrutenspiel 16-2, Konzert der Tambouren<br />
Gemeindesaal, Baar ZG ❖<br />
Fr 4. Musikgesellschaft Dietwil, Jahreskonzert,<br />
Mehrzweckhalle, Dietwil AG ★<br />
Sa 5. Appenzeller <strong>Blasmusikverband</strong>, DV<br />
Reute AR ★<br />
Sa 5. 10.30 Artillerie Musik Alte Garde, 125 Jahre Berner Verein Zürich<br />
Lindenhof, Zürich ★<br />
Sa 5. 20.00 BB Feldmusik Nottwil, Jahreskonzert<br />
Zentrum Sagi ❖<br />
Sa 5. 20.00 BBF et BB13*, concert de gala<br />
Semsales FR ★<br />
Sa 5. 20.00 Brassband Heilsarmee Winterthur, Herbstkonzert,<br />
Kulturforum, Amriswil TG ★<br />
Sa 5. 20.15 Brass Band Kirchenmusik Flühli, Jahreskonzert,<br />
Turnhalle, Flühli LU ★<br />
Sa 5. 20.00 Dorfmusik Bachenbülach, Abendunterhaltung<br />
Mehrzweckhalle, Bachenbülach ZH ★<br />
Sa 5. 20.15 Feldmusik Strättligen, Konzert + Theater<br />
Bärensaal Dürrenast, Thun BE ★<br />
Sa 5. Feldmusik-Verein-Basel, 125 Jahre, Konzert,<br />
Landgasthof Riehen, Basel ★<br />
Sa 5. Festival vaudois de musique légère<br />
Penthalaz VD ▲<br />
Sa 5. Grand prix romand de fifre et tambour<br />
Vétroz VS ▲<br />
Sa 5. 20.15 Harmoniemusik Kriens, Jahreskonzert,<br />
Krauerhalle, Kriens LU ★<br />
Sa 5. 15.00 Harmonie Zumikon, Jubilarenkonzert<br />
Gemeindesaal Zumikon ZH ★<br />
Sa 5. 14.00 Jugendmusik Klettgau und Neuhausen am Rhf., Vortragsübung<br />
JMKN/BSKN, Turnhalle, Gächlingen SH ★<br />
Sa 5. Jugendmusik Klingnau, Jahreskonzert<br />
Klingnau AG ★<br />
Sa 5. Jugendspiel Küttigen-Biberstein, Unterhaltungsabend<br />
mit MGK, Küttigen AG ★<br />
Sa 5. 14.00 Musik-Corps Alte Garde Winterthur, Herbstkonzert<br />
Mensa der Zürcher Hochschule (Technikum), Winterthur ZH ★<br />
Sa 5. 20.00 Musikgesellschaft Andelfingen, Abendunterhaltung<br />
Löwensaal, Andelfingen ZH ★<br />
Sa 5. Musikgesellschaft Dietwil, Jahreskonzert,<br />
Mehrzweckhalle, Dietwil AG ★<br />
Sa 5. 20.00 Musikgesellschaft Küttigen, Abendunterhaltung,<br />
Turnhalle Dorf, Küttigen AG ★<br />
Sa 5. 20.00 Musikgesellschaft Oberegg AI, Abendunterhaltung MGO ★<br />
30<br />
Veranstaltungskalender / Mémento / Calendario <strong>UNISONO</strong> 20 •2005<br />
Sa 5. 20.00 MG Rorbas-Freienstein-Teufen, Jahreskonzert<br />
Steigwiessaal, Rorbas ZH ★<br />
Sa 5. 19.00 Musikverein Harmonie Affoltern a. A., Herbstkonzert<br />
ref. Kirche, Affoltern a. A. ZH ★<br />
Sa 5. 20.00 MV Harmonie Hombrechtikon, Abendunterhaltung<br />
Gemeindesaal, Hombrechtikon ZH ★<br />
Sa 5. Musikverein Islikon-Kefikon, Abendunterhaltung,<br />
Gachnang TG ★<br />
Sa 5. 20.15 MV Lauerz, Musigabig<br />
Mehrzweckhalle Husmatt, Lauerz SZ ★<br />
Sa 5. 19.30 Stadth. Zürich Oerlikon-Seebach, Unterhaltungskonzert<br />
Zürich-Affoltern ZH ★<br />
Sa 5. 20.00 Stadtjugendmusik Illnau-Effretikon, Abendunterhaltung<br />
Rösslisaal, Illnau ZH ★<br />
So 6. Brass Band Lützelflüh-Goldbach, Konzert<br />
Kirche, Lützelflüh BE ★<br />
So 6. 10.30 Blask. Leuebuebe der Artilleriemusik Alte Garde Zürich<br />
Frühschoppenkonzert, Rest. Helvetiaplatz, Zürich ★<br />
So 6. 14.00 Feldmusik Strättligen, Konzert + Theater<br />
Bärensaal Dürrenast, Thun BE ★<br />
So 6. Festival vaudois de musique légère<br />
Penthalaz VD ▲<br />
So 6. 10.30 Leuebuebe Züri, Frühschoppenkonzert<br />
Rest. Helvetiaplatz, Zürich ★<br />
So 6. 14.00 Musikgesellschaft Hallau, Konzert zu Ehren der<br />
Verstorbenen, Bergkirche, Hallau SH ★<br />
So 6. 10.30 Musikgesellschaft Küttigen, Frühschoppenkonzert mit der<br />
Blaskapelle «Mistrinanka», Turnhalle Dorf, Küttigen AG ★<br />
So 6. 14.00 MG Oberrüti, Jahreskonzert<br />
Oberrüti AG ★<br />
So 6. 17.00 Musikgesellschaft Zweisimmen, Doppelkonzert,<br />
mit Musikgesellschaft Boltigen, ref. Kiche, Zweisimmen BE ★<br />
So 6. 17.00 Musikverein Feuerthalen, Kirchenkonzert<br />
Ref. Kirche, Feuerthalen ZH ★<br />
So 6. 14.00 MV Hombrechtikon, Familienkonzert<br />
Gemeindesaal, Hombrechtikon ZH ★<br />
So 6. 17.00 Musikverein Urdorf, Konzert in der Kirche<br />
Neue ref. Kirche, Urdorf ZH ★<br />
So 6. 17.00 Musikverein Zürich-Seebach, Kirchenkonzert,<br />
Markuskirche, Zürich-Seebach ★<br />
So 6. 17.00 Simmentaler Brass Ensemble mit Peter Gneist, Konzert<br />
Stiftung Rüttihubelbad, Walkringen BE ★<br />
So 6. 17.00 Stadtmusik Stein a. Rhein – MV Harmonie Beuren a. d. Aach,<br />
Doppelkonzert, Stadtkirche, Stein am Rhein SH ★<br />
Fr 11. 20.15 Brass Band Harmonie Neuenkirch, Jahreskonzert<br />
ab 19.00 Apéro, Pfarreiheimsaal, Neuenkirch LU ★<br />
Fr 11. 20.00 Brass Band Musig Hittnau, Rock and Oldies Night<br />
Hirschensaal, Hittnau ZH ★<br />
Fr 11. 20.15 MG Oberrüti AG, Jahreskonzert ★<br />
Sa 12. 09.30 Bernischer Kantonaler Musikverband, 101. DV<br />
Casino Bern, Bern ▲<br />
Sa 12. 20.00 BB Feldmusik Nottwil, Jahreskonzert, Zentrum Sagi ❖<br />
Sa 12. 20.15 Brass Band Harmonie Neuenkirch, Jahreskonzert<br />
ab 19.00 Apéro, Pfarreiheimsaal, Neuenkirch LU ★<br />
Sa 12. 20.00 Brass Band Musig Hittnau, Chränzli mit vorgängigem<br />
Nachtessen (ab 17.15 Uhr) Hirschensaal, Hittnau ZH ★<br />
Sa 12. Feldmusik Rothenburg, Konzert<br />
Kirche Bruder Klaus, Emmenbrücke LU ★<br />
Sa 12. 20.15 Feldmusik Strättligen, Konzert + Theater<br />
Bärensaal Dürrenast, Thun BE ★<br />
Sa 12. 20.00 Jahreskonzert MG Wauwil,<br />
Zentrum Linde, Wauwil LU ★<br />
Sa 12. Jugendmusik Köniz, Jahreskonzert<br />
Köniz BE ★<br />
Sa 12. Jugendmusik Spreitenbach, Jahreskonzert,<br />
Spreitenbach AG ★<br />
Sa 12. 20.00 JUMBA, Herbstkonzert<br />
Zendenfrei, Obfelden ZH ★<br />
Sa 12. 20.00 Musikgesellschaft Asp, Jahreskonzert,<br />
Mehrzweckhalle, Densbüren AG ★<br />
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<strong>UNISONO</strong> 20 •2005 Veranstaltungskalender / Mémento / Calendario<br />
Sa 12. 20.00 Musikgesellschaft Brass Band Rehetobel,<br />
Abendunterhaltung, Gemeindezentrum Rehetobel AR ★<br />
Sa 12. MG Nuglar-St.Pantaleon, 75 Jahre<br />
Nuglar-St. Pantaleon SO ★<br />
Sa 12. 20.00 Musikgesellschaft Oberegg, Abendunterhaltung<br />
MGO, Oberegg AI ★<br />
Sa 12. 20.15 MG Oberrüti AG, Jahreskonzert ★<br />
Sa 12. 20.00 MG Sisikon, Mehrzweckhalle, Jahreskonzert<br />
Sisikon UR ★<br />
Sa 12. 20.15 MG Stein, Unterhaltungsabend<br />
Turnhalle Rünggel, Stein SG ★<br />
Sa 12. Musikgesellschaft Tägerschen-Tobel, Abendunterhaltung<br />
Tobel TG ★<br />
Sa 12. 20.00 Musikverein Kempttal, Abendunterhaltung<br />
Bucksaal, Tagelswangen ZH ★<br />
Sa 12. 09.30 Schaffhauser <strong>Blasmusikverband</strong>, Delegiertenversammlung<br />
Merishausen SH ▲<br />
Sa 12. 09.30 St.Galler <strong>Blasmusikverband</strong>, 81. Delegiertenversammlung<br />
Freudeggsaal, Lichtensteig SG ▲<br />
Sa 12. Workshop SJMV, Perkussionsweekend<br />
im Schloss Altishofen, Altishofen LU ✚<br />
So 13. 15.30 Artillerie Musik Alte Garde, Konzert im Krankenheim<br />
Krankenheim Bächli, Bassersdorf ZH ★<br />
So 13. 10.00 Schützen-Spiel UOG Zürich, Konzertgottesdienst<br />
Kirche Neumünster, Zürich ★<br />
So 13. BKM Zürich, Kirchenkonzert, Zürich ★<br />
So 13. 11.00 Brass Band Musig Hittnau, Chränzli mit Brunch<br />
(ab 9.00 Uhr) Hirschensaal, Hittnau ZH ★<br />
So 13. 17.00 Brass Band Rapperswil-Wierezwil, Konz. Foden’s Richardson<br />
Brass Band mit Steven Mead, Kombihalle, Rapperswil BE ★<br />
So 13. Duggingen, Veteranentagung<br />
Duggingen BL ▲<br />
So 13. Feldmusik Rothenburg, Konzert<br />
Pfarrkirche, Rothenburg LU ★<br />
So 13. 17.00 Harmoniemusik Rohrdorf, Konzert in der Kirche,<br />
Niederrohrdorf AG ★<br />
So 13. Jugendmusik Erlenbach-Diemtigtal, Jugendmusik-Matinee,<br />
Oey BE ★<br />
So 13. 17.00 Jugendmusik Wettingen, Herbstkonzert<br />
Aula Margeläcker, Wettingen AG ★<br />
So 13. 10.00 Kadettenmusik Horgen, Kadette-Fäscht, Anf./Asp.-Spiel<br />
Ref. Kirchgemeindehaus, Horgen ZH ★<br />
So 13. 17.00 Kreismusik Limmattal, Konzert in der Kirche<br />
Kath. Kirche, Geroldswil ZH ★<br />
So 13. 17.00 Liberty Brass Band, Liberty Brass Band Junior, Vorbereitungskonzert<br />
SBBW Montreux, Sonnenberghalle, Oberhelfenschwil SG ★<br />
So 13. 17.00 MG Harmonie Henau-Niederuzwil, Kirchenkonzert<br />
mit dem Kinderchor, Evang. Kirche, Niederuzwil SG ★<br />
<strong>UNISONO</strong><br />
Organ des SBV, Organe de l’ASM<br />
Organo dell’ABS, Organ da ell’UMS<br />
Erscheint zweimal monatlich,<br />
Publication bimensuelle, Pubblicazione bimensile<br />
Redaktion Deutschschweiz<br />
Martin Sebastian, Chefredaktor<br />
Bettlistrasse 28, 8600 Dübendorf<br />
Telefon 043 355 91 92, Fax 043 355 91 93<br />
unisono@windband.ch<br />
Rédaction romande<br />
Jean-Raphaël Fontannaz<br />
case postale 986, 3960 Sierre<br />
Natel 079 250 90 29, unisono-f@windband.ch<br />
Redazione italiana<br />
Nathalie Padlina, Via Verdella 8a, 6942 Savosa<br />
Tel. 091 966 25 83, 044 364 49 71<br />
unisono-i@windband.ch<br />
In memoriam<br />
Geschäftsstelle SBV, Postfach, 5001 Aarau<br />
Tel. 062 822 81 11, Fax 062 822 81 10<br />
info@windband.ch<br />
jugendmusik.ch<br />
Siegfried Aulbach,<br />
Schwalmerenweg 20, 3800 Interlaken,<br />
Tel. P. 033 823 10 52, info@jugendmusik.ch<br />
<strong>Schweizer</strong> Blasmusik-Dirigentenverband BDV<br />
Theo Martin, Talstrasse 6, 2553 Safnern,<br />
Tel. G. 032 321 90 21, P. 032 355 28 80<br />
tmartin@bielertagblatt.ch<br />
<strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong> SBV<br />
Association suisse des musiques ASM<br />
Associazione bandistica svizzera ABS<br />
Uniun da musica svizra UMS<br />
Hans Luternauer, Zentralpräsident<br />
Galgenmattweg 2, 6260 Reiden<br />
Tel. G. 062 749 00 50, Fax P 062 758 54 27<br />
hans.luternauer@windband.ch<br />
Geschäftsstelle SBV, Secrétariat ASM<br />
Segretariato ABS<br />
Paul Häner, Postfach, 5001 Aarau,<br />
Tel. 062 822 81 11, Fax 062 822 81 10<br />
info@windband.ch<br />
Musikkommission<br />
Blaise Héritier, Präsident<br />
1045 Ogens, Tél./fax 021 887 82 65<br />
blaise.heritier@windband.ch<br />
Redaktionskommission<br />
Martin Scheidegger, Präsident<br />
Jungfrauweg 1, 3110 Münsingen<br />
Tel. P. 031 721 36 88, Fax 031 720 53 13<br />
martin.scheidegger@windband.ch<br />
So 13. 16.00 Musikverein Harmonie Altstetten, Konzert<br />
Ref. Kirche, Zürich-Altstetten ZH ★<br />
So 13. 10.00 Schützenspiel UOG Zürich, Konzert-Gottesdienst<br />
Kirche Neumünster, Zürich ★<br />
Fr 18. 20.15 Feldmusik Adligenswil, Jahreskonzert,<br />
Zentrum Teufmatt, Adligenswil LU ★<br />
Fr 18. 20.00 JUMU MUE, Jubiläum JMP<br />
Ref. Kirche, Meilen ZH ★<br />
Fr 18. 20.00 Oberwalliser Brass Band, Jahreskonzert, MZA Salgesch ★<br />
Fr 18. Rekrutenspiel 16-2, Konzert mit Stadtmusik Vaduz FL,<br />
Deitingen SO ❖<br />
Sa 19. 20.00 BB Strengelbach-Mühlethal, Jahreskonzert und Fahnenweihe<br />
zum 100-Jahr-Jubiläum, Turnhalle Strengelbach AG ★<br />
Sa 19. 20.00 BKMV, 100 Jahre, «Ernste Musik und Blasmusik» mit Sinfonischem<br />
Blasorch. Bern und Berner Bach-Chor, Casino, Bern ▲<br />
Sa 19. 20.00 Brassband Heilsarmee Winterthur, Jahreskonzert,<br />
Ref. Kirche Rosenberg, Winterthur ZH ★<br />
Sa 19. 20.00 Harmonie Wettingen-Kloster,<br />
Tägerhard Saal, Wettingen AG ▲<br />
Sa 19. 09.30 Glarner <strong>Blasmusikverband</strong>, Delegiertenversammlung<br />
Elm GL ▲<br />
Sa 19. 20.15 Feldmusik Adligenswil, Jahreskonzert,<br />
Zentrum Teufmatt, Adligenswil LU ★<br />
Sa 19. 20.00 Harmonie Alpenrose Murg, Winterkonzert mit Theater,<br />
MZH, Murg SG ★<br />
Sa 19. 20.00 Harmonie Wettingen-Kloster, Jahreskonzert,<br />
Tägerhardsaal, Wettingen AG ★<br />
Sa 19. 20.00 Jahreskonzert MG Wauwil, ★<br />
Zentrum Linde, Wauwil LU<br />
Sa 19. Jugendmusik Wallis JMVS, 3. Walliser Percussionisten-<br />
und Drummer-Wettbewerb, Brig VS ▲<br />
Sa 19. 20.00 MG Eintracht Windisch, Jahreskonzert<br />
Turnhalle Dorfstrasse, Windisch AG ★<br />
Sa 19. MG Starrkirch-Wil SO, Abendunterhaltung,<br />
Dorfhalle Jurablick, Starrkirch-Wil SO ★<br />
Sa 19. 20.00 MG Brass Band Rehetobel, Abendunterhaltung<br />
Gemeindezentrum, Rehetobel AR ★<br />
Sa 19. 20.00 Musikgesellschaft Egg, Herbstkonzert «Winterzauber»<br />
Grosser Saal, Restaurant Hirschen, Egg ZH ★<br />
Sa 19. MG Harmonie Rain, poetisches Konzert,<br />
MZG Rain, Rain LU ★<br />
Sa 19. 18.00 MG Harmonie Henau-Niederuzwil, Kirchenkonzert<br />
mit dem Kinderchor, Kat. Kirche St.Sebastian, Henau SG ★<br />
Zeichenerklärung ● international<br />
▲ kantonal ★ Vereinsanlass<br />
✚ national/eidgenössisch ❖ regional<br />
Impressum<br />
Abonnementspreise/Prix d’abonnement/<br />
Prezzo d’abbonamento<br />
Jährlich/Année/Anno<br />
(24 Nummern/numéros/numeri) Fr. 35.–,<br />
für Vereine/sections/società Fr. 30.–,<br />
Ausland/étranger/estero Fr. 42.–<br />
Adressverwaltung/Changements<br />
d’adresses/Cambiamenti d’indirizzo<br />
Lena Garcia, Tel. 071 272 74 01,<br />
unisonoabo@zollikofer.ch<br />
Inserate/Annonces/Inserzioni<br />
Peter Thomann, Tel. 071 272 75 00,<br />
Fax 071 272 75 29, unisono@zollikofer.ch<br />
Druck/Impression/Impressione<br />
Zollikofer AG, Druck Verlag Media, Fürstenlandstr.<br />
122, 9001 St.Gallen, Tel. 071 272 77 77<br />
Inseratenschluss/Délai pour les annonces<br />
publicitaires/Termine per gli annunci pubblicitari<br />
Nr. 22/2005: 11. November 2005<br />
Nr. 23-24/2005: 28. November 2005<br />
Redaktionsschluss/Délai pour les textes<br />
rédactionnels/Termine per i testi redazionali<br />
Nr. 22/2005: 10. November 2005<br />
Nr. 23-24/2005: 25. November 2005<br />
Erscheinungsdatum Nr. 21: 15. November 2005<br />
Erscheinungsdatum Nr. 22: 30. November 2005<br />
Erscheinungsdatum Nr. 23-24: 15. Dez. 2005<br />
31
AZA 9001 St.Gallen <strong>UNISONO</strong><br />
14. Luzerner Solo- und<br />
Ensemble-Wettbewerb<br />
25./26. März 2006 in Root<br />
Patronat: Luzerner Kantonal-<br />
<strong>Blasmusikverband</strong><br />
Organisation: OK LSEW<br />
Durchführung: Brass Band<br />
Musikgesellschaft Root<br />
Für: Cornet / Trompete / Flügelhorn<br />
Althorn / Waldhorn<br />
Euphonium / Bariton<br />
Posaune / Bass-Posaune<br />
Bass-Tuba<br />
Querflöte<br />
Oboe<br />
Klarinette<br />
Saxophon<br />
Fagott<br />
Brass Quartette<br />
Ensembles Unterstufe /<br />
Oberstufe (3 – 6 BläserInnen)<br />
Anmeldung: Sekretariat OK LSEW<br />
Martha Krucker<br />
Sonneggstrasse 8<br />
6330 Cham<br />
Anmeldeschluss: 30. November 2005<br />
Dank Blasmusik<br />
<strong>UNISONO</strong> berichtet von berührenden<br />
Momenten, spannenden Erlebnissen,<br />
lustigen Anekdoten oder interessanten<br />
Begegnungen im Zusammenhang mit<br />
Blasmusik.<br />
Vier Ehepaare in der Feldmusik Gersau<br />
In der Feldmusik Gersau SZ musizieren seit geraumer<br />
Zeit gleich vier Ehepaare aktiv, was immerhin<br />
einem Viertel des Mitgliederbestandes oder 160<br />
Jahren Mitgliedschaft entspricht. Das ist schon<br />
ein bisschen aussergewöhnlich, auch wenn ja<br />
allgemein bekannt ist, dass Blasmusik verbindet<br />
und sich drei der Gersauer Paare tatsächlich das<br />
Ja-Wort im Kreise von Musikanten gegeben haben.<br />
Die Musikantenpaare, die fast ein eigenes kleines<br />
Ensemble zusammenstellen könnten, sind wichtige<br />
Stützen des Vereins: Hildy Schuler (Tenorsax)<br />
ist die erste kantonale und eidgenössische Veteranin<br />
im Kanton Schwyz und amtet als Beisitzerin<br />
im Vorstand. Ehemann Max Schuler (Posaune)<br />
ist ebenfalls kantonaler und eidgenössischer Veteran,<br />
ehemaliger Vizepräsident und jetziges Mitglied<br />
der Musikkommission. Während Sabine Küttel<br />
(Klarinette) im Vorstand als Aktuarin tätig ist, hat<br />
Ehemann Markus Küttel (Posaune) das<br />
Amt des Obmanns der Musikkommission<br />
inne. Cecile Camenzind (Klarinette)<br />
bekleidet das Amt der Bibliothekarin im<br />
Vorstand; Richard Camenzind (Es-Bass)<br />
ist ehemaliges Vorstandsmitglied. Die<br />
ehemalige Reisekassierin Lisbeth Hodel<br />
(Trompete/Cornet) ist Mitglied der Musikkommission;<br />
Ehemann Guido Hodel<br />
(Tenorhorn) jetziger Vizepräsident.<br />
Mögen die vier Ehepaare einander und<br />
der Feldmusik Gersau noch lange treu<br />
bleiben!<br />
Erzählt uns Eure «Dank Blasmusik»-<br />
Geschichte!<br />
E-Mail: unisono@windband.ch