UNISONO - Schweizer Blasmusikverband
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<strong>UNISONO</strong> 20 •2005 <strong>Schweizer</strong> Blasmusikzeitschrift<br />
Youth-Gala mit NJBO und NJBB<br />
Internationale Stars füllten die Konzertsäle<br />
am World Band Festival 2005, für den eigenen<br />
Musikernachwuchs scheint das Publikum<br />
sich weit weniger zu interessieren. Die<br />
Top-Mannschaften der <strong>Schweizer</strong> Blasmusikszene:<br />
das Nationale Jugend Blasorchester<br />
NJBO und die Nationale Jugend Brassband<br />
NJBB mussten bei der Youth-Gala<br />
vor halb leerem Konzertsaal auftreten.<br />
Schade, die beiden Ensembles hätten Besseres<br />
verdient. Die über 100 jungen Musikerinnen<br />
und Musiker im Alter von 12 bis 22<br />
Jahren aus der ganzen Schweiz zeigten<br />
wirklich hoch stehende Interpretationen<br />
verschiedener Musikstücke von ernst bis<br />
heiter, klassisch bis jazzig. Ausserdem kam<br />
ein Teil des Eintrittserlöses der Unicef, dem<br />
Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen,<br />
zugute.<br />
Das Nationale Jugend Blasorchester stand unter<br />
der Leitung von Isabelle Ruf-Weber und<br />
Gastdirigent Tobias Salzgeber. Geboten wurde<br />
ein wichtiges Werk der <strong>Schweizer</strong> Blasmusik,<br />
Jean Balissats «Premier Jour», gefolgt von<br />
Heinrich Hüblers «Concerto für vier Hörner»,<br />
eine Rarität der Hornliteratur, und dem klassischen<br />
symphonischen Werk «Armenische<br />
Tänze Teil 1» von Alfred Reed . Das mit rund 90<br />
Aktiven sehr gut besetzte Harmonieorchester<br />
bot anschliessend leichtere Kost mit Paul Harts<br />
«Cartoon»; ganz im Sinne des Titels fühlte man<br />
sich in die lebendige Welt des Zeichentrickfilms<br />
versetzt. Durch ebenso viel Unterhaltungswert<br />
zeichneten sich die Darbietungen<br />
der Nationalen Jugend Brassband unter Hervé<br />
Grélat aus: der Marsch «Mercury» von Jan Van<br />
der Roost und die zeitgenössisch anmutenden<br />
«Dances and Arias» von Edward Gregson. In<br />
Bertrand Morens «Ring of Kerry» gelang dem<br />
19-jährigen Stephan Rudaz aus Crans-Montana<br />
eine eindrückliche Demonstration seines<br />
Könnens, die seinem Titel als amtierendem<br />
<strong>Schweizer</strong> Cornet-Meister alle Ehre machte.<br />
Mit Interpretationen von Jean-François Michels<br />
«Jazz Festival Suite» und einem Arrangement<br />
des Swing-Evergreens «Sing Sing Sing»<br />
fand das Programm einen jazzigen Abschluss.<br />
Erst nachdem beide Formationen eine Zugabe<br />
gespielt hatten, wurden sie vom begeisterten<br />
Publikum entlassen.<br />
Martin Sebastian<br />
Nationale Jugend Brass Band NJBB Nationales Jugend Blasorchester NJBO mit Isabelle Ruf-Weber<br />
Wechsel in der italienischen <strong>UNISONO</strong>-Redaktion<br />
Lara Bergliaffa schreibt für <strong>UNISONO</strong><br />
Ab 1. November 2005 übernimmt Lara Bergliaffa die Aufgabe als Redaktorin für den italienischen Sprachteil<br />
unserer Blasmusikzeitschrift.<br />
Martin Scheidegger, Präsident der Redaktionskommission SBV<br />
Nathalie Padlina wird auf Ende Oktober 2005<br />
ihre Anstellung als Redaktorin für den italienischen<br />
Sprachteil leider bereits wieder beenden.<br />
Sie hat bei der Suisa in Lugano eine auf<br />
ihr musikwissenschaftliches Studium zugeschnittene<br />
Anstellung gefunden. Weil diese<br />
neue Tätigkeit keine Reduktion des Arbeitspensums<br />
erlaubt, musste sie schweren<br />
Herzens auf die Nebenbeschäftigung als<br />
<strong>UNISONO</strong>-Redaktorin verzichten.<br />
Wir lernten Nathalie in der recht kurzen Zeit<br />
ihres Wirkens – sie hat ihre Funktion am<br />
1. April 2004 angetreten – bei der SBV-Verbandszeitschrift<br />
als ausgewiesene Musikkennerin,<br />
aber auch als sehr umgängliche und<br />
kollegiale Mitarbeiterin kennen. Nathalie hat<br />
sich immer mit Überzeugung und Vehemenz<br />
für das Tessin und dessen Blasmusikszene<br />
eingesetzt. Ihre Beiträge – darunter auch sol-<br />
che, die nur einen entfernten Blasmusikbezug<br />
aufwiesen – fanden über den italienischsprachigen<br />
Raum hinaus grosse Beachtung.<br />
Wir bedanken uns bei Nathalie Padlina für ihr<br />
engagiertes Wirken zugunsten des italienischen<br />
<strong>UNISONO</strong>-Teils sowie für die immer wieder bewiesene<br />
Kollegialität. Für ihre Zukunft wünschen<br />
wir ihr – in persönlicher und beruflicher<br />
Hinsicht – weiterhin viel Erfolg und alles Gute!<br />
Am 1. November 2005 wird Lara Bergliaffa,<br />
geboren am 28. Juli 1978, aus Riva San Vitale<br />
TI, ihre Tätigkeit als Redaktorin für den italienischsprachigen<br />
Teil von <strong>UNISONO</strong> aufnehmen.<br />
Das Zentralkomitee des <strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong>s<br />
SBV hat Lara Bergliaffa nach<br />
einem Vorstellungsgespräch an seiner Sitzung<br />
vom 17. September 2005 in Oberentfelden<br />
gewählt. Wir sind überzeugt, eine neue<br />
Redaktorin gewählt zu haben, welche sich in<br />
der Tessiner Blasmusikszene auskennt und zu<br />
dieser enge Kontakte pflegen wird.<br />
Die Tessinerin Lara Bergliaffa hat an der Musikhochschule<br />
der italienischen Schweiz ihr<br />
Lehrdiplom für Querflöte abgeschlossen und<br />
unterrichtet seit 2002 als Querflötenlehrerin<br />
an der Musikschule des Konservatoriums<br />
(Musikhochschule) der italienischen Schweiz<br />
in Lugano. Die ersten blasmusikalischen Gehversuche<br />
hat Frau Bergliaffa beim Musikverein<br />
Morbio Inferiore gemacht und war in der<br />
Folge Mitglied bei verschiedenen Tessiner<br />
Blasmusikvereinen. Seit 2003 studiert sie an<br />
der Kunsthochschule in Mailand das Fach<br />
«Querflöte der Barockzeit».<br />
Wir wünschen Lara Bergliaffa bei ihrer neuen<br />
Herausforderung als <strong>UNISONO</strong>-Redaktorin<br />
viel Befriedigung und Erfolg und freuen uns<br />
auf eine angenehme Zusammenarbeit.<br />
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