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Bericht zur Schulvisitation am Barnim-Gymnasium in Bernau ...

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Visitationsbericht – <strong>Barnim</strong>-<strong>Gymnasium</strong> <strong>in</strong> <strong>Bernau</strong>-Waldfrieden<br />

Schüler durch Lob zu unterstützen. Selten wurde dies durch differenzierte<br />

Leistungsrückmeldungen ergänzt. Die Reflexion der Lernprozesse war <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Teil<br />

h<strong>in</strong>reichend gewährleistet. Dennoch gab es Stundenteile, <strong>in</strong> denen lediglich das Nennen der<br />

Arbeitsergebnisse im Mittepunkt stand. Das Etablieren e<strong>in</strong>er Fehlerkultur, die den<br />

Schüler<strong>in</strong>nen und Schülern deutlich macht, Fehler als Lernchance zu verstehen, war nicht<br />

durchgängig gewährleistet.<br />

5.2.3 Arbeitsgrundlagen und Konzepte für den Unterricht<br />

Die e<strong>in</strong>gesehenen schuleigenen Lehrpläne 6 wurden <strong>in</strong> den Fachkonferenzen erarbeitet und<br />

kont<strong>in</strong>uierlich fortgeschrieben. Aus ihnen geht die besondere Profilierung der Schule hervor,<br />

da es gesonderte Pläne für die MINT- sowie Leistungs- und Begabungsklassen gibt. Für<br />

diese Klassen beziehen sich die schuleigenen Lehrpläne auf die Schwerpunkte des<br />

Schulprogr<strong>am</strong>ms. Die Entwicklung e<strong>in</strong>es schuleigenen Curriculums ist ersichtlich. Die<br />

schuleigenen Lehrpläne bilden die Kompetenzen der verschiedenen Fächer und zu<br />

entwickelnde Kompetenzen bei den Schüler<strong>in</strong>nen und Schülern ab, auch wenn diese <strong>in</strong><br />

unterschiedlichem Umfang dargestellt s<strong>in</strong>d. Allgeme<strong>in</strong> verb<strong>in</strong>dliche Planungen zu<br />

fachübergreifenden und fächerverb<strong>in</strong>denden Bereichen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> den schuleigenen Lehrplänen<br />

vere<strong>in</strong>zelt ersichtlich. Konkrete <strong>in</strong>haltliche Planungen liegen kaum vor. Es gibt e<strong>in</strong>en<br />

Medienentwicklungsplan, zum Teil werden jahrgangsstufenspezifische Vere<strong>in</strong>barungen <strong>zur</strong><br />

Kompetenzentwicklung im Bereich der <strong>in</strong>teraktiven Medien deutlich. In den Plänen der<br />

e<strong>in</strong>zelnen Fächer ist der Erwerb von Kompetenzen neuer Medien kaum abgebildet.<br />

Vere<strong>in</strong>barungen <strong>zur</strong> Förderung von Schüler<strong>in</strong>nen und Schülern liegen für den Bereich der<br />

Wettbewerbe und Olympiaden vor, d<strong>am</strong>it verbunden s<strong>in</strong>d besondere Angebote <strong>zur</strong><br />

Lernunterstützung. Die Olympiaden werden teilweise durch Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaften<br />

vorbereitet. Konkrete Absprachen, wie mit den fast ausschließlich im MINT-Bereich<br />

verwendeten Teilungsstunden umgegangen werden soll, gibt es nicht. Die Schule verfügt<br />

über dieses Stundenpotenzial, schöpft die d<strong>am</strong>it verbundenen Möglichkeiten <strong>in</strong>sges<strong>am</strong>t wenig<br />

aus. Weitere Vere<strong>in</strong>barungen <strong>zur</strong> Förderung von Leistungsschwachen bzw. <strong>zur</strong> Förderung <strong>in</strong><br />

anderen Bereichen lagen nicht vor. Die systematische Erfassung und Dokumentation der<br />

Lernentwicklung von Schüler<strong>in</strong>nen und Schülern ist ke<strong>in</strong>e allgeme<strong>in</strong>e Praxis. Die<br />

Lernausgangslage wird <strong>am</strong> Beg<strong>in</strong>n der Jahrgangsstufe 7 ermittelt. E<strong>in</strong>e Auswertung erfolgt<br />

nicht umfassend und kompetenzorientiert. Die Schüler<strong>in</strong>nen, Schüler und Eltern erhalten<br />

kaum differenzierte Rückmeldungen <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>es Ist-Standes. Auch gibt es ke<strong>in</strong>e<br />

Vere<strong>in</strong>barungen dazu, wie mit den Ergebnissen der Lernausgangslagen <strong>in</strong> der Folge weiter<br />

gearbeitet wird und wie diese für die <strong>in</strong>dividuelle Förderung im Unterricht genutzt werden<br />

können. Förderpläne werden für die Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler mit sonderpädagogischem<br />

6 Deutsch, Mathematik, Englisch, W-A-T (Wirtschaft-Arbeit-Technik), Chemie, Technik.<br />

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