Pfarrbrief herunterladen 9,19 MB - Pfarre Saalfelden
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www.pfarre-saalfelden.at<br />
Februar 2009<br />
Inhaltsverzeichnis S. 7<br />
2<br />
Liebe Pfarrgemeinde von<br />
<strong>Saalfelden</strong>!<br />
Es gibt Steinwüsten, so wie sie das<br />
Titelbild zeigt. Es gibt sie in der<br />
Natur, in der Gesellschaft, in der<br />
Seele. Sie sind nicht befahrbar und<br />
kaum begehbar. Kein Weg, kein<br />
Schild, kein Anhaltspunkt in sichtbarer<br />
Entfernung. Nur die Berggipfel<br />
am Horizont lassen hoffen, dass<br />
die Qual einmal ein Ende haben<br />
wird. Das Durchwandern ist kein<br />
Spaziergang, sondern eine einzige<br />
Plackerei.<br />
Und trotzdem muss man durch:<br />
Gehen lernen, wo kein Weg ist.<br />
Holprige Pfade durch die Steinwüste<br />
gilt es zu suchen für …<br />
... eine schockierte Wachstumsgesellschaft:<br />
Der stetige Anstieg der wirtschaftlichen<br />
Vermehrung hat einen jähen<br />
Bruch erfahren. Wir erleben viele<br />
Versuche und Anstrengungen, hier<br />
einen Weg zu bahnen, der unseren<br />
Füßen wieder sichereren Boden<br />
beschert.<br />
... ein irritiertes Kirchenvolk:<br />
Meldungen von zurückgeholten<br />
und ernannten Bischöfen, die sich<br />
der historischen oder praktischen<br />
Realität verschließen, lassen Zweifel<br />
an der Wahl von geeigneten<br />
Hirten aufkommen. Dabei sollten<br />
sie es sein, die uns mutig und hoffnungsvoll<br />
durch die Wüsten des<br />
Lebens führen.<br />
... manch suchende Seele:<br />
Wohl keine Lebensgeschichte verläuft<br />
völlig bruchlos und krisenfrei.<br />
An manchen Stellen empfindet<br />
man dies als Ausweglosigkeit.<br />
Trotzdem den nächsten Schritt zu<br />
wagen, kann einen zielführenden<br />
Weg ergeben.<br />
Gerade der Weg auf Ostern zu kann<br />
ein Lehrpfad sein für derartige Situationen.<br />
Das Beispiel Jesu, der<br />
für uns die Todes-Wüste durchschritten<br />
hat, zeigt dass jenseits aller<br />
Steinwüsten Gott neues Leben<br />
aufkeimen lässt. Wir nennen das<br />
Auferstehung. Als Glaubende sich<br />
dieser entscheidenden Lebenswende<br />
zu öffnen, das ist unser Programm<br />
durch die Fastenzeit zum<br />
Osterfest.<br />
Gute Wege durch die Fastenzeit<br />
auf ein gesegnetes Ostern zu<br />
wünschen<br />
Pfr. Roland Rasser, Koop. Thomas<br />
Bergner, Dech. i. R. Josef<br />
Raninger, PA Oliver Fontanari<br />
Stundgebet – Exerzitien im Alltag<br />
Zur Urlaubszeit erwarten wir<br />
uns Freizeitangebote, bei starkem<br />
Schneefall soll es genügend<br />
Schneeschaufeln im Angebot geben,<br />
bei Hitzewellen soll die Getränkeindustrie<br />
gerüstet sein…<br />
Auch die Fastenzeit hat ihre Angebote.<br />
Sie wahrzunehmen bedeutet,<br />
diese „österliche Bußzeit“ – wie<br />
sie auch genannt wird - bewusster<br />
zu durchwandern und das Osterfest<br />
inniger zu feiern.<br />
Die <strong>Pfarre</strong> lädt zu 2 Impulsveranstaltungen<br />
ein:<br />
Jedes Jahr zum 1. Fastensonntag<br />
setzen wir einen geistlichen Auftakt.<br />
Das Stundgebet. Als Prediger<br />
kommt diesmal der Leiter des<br />
Seelsorgeamtes Prälat Balthasar<br />
Sieberer.<br />
Fr 27. Februar 2009<br />
<strong>19</strong>.00 Eucharistiefeier mit Predigt<br />
Sa 28. Februar 2009<br />
8.00-18.00 Anbetung in der Krypta<br />
8.00-10.00 u. 14.00-16.00 :<br />
Möglichkeit zu Aussprache und<br />
Beichte<br />
18.00 Eucharistiefeier mit Predigt<br />
So 1. März 2009<br />
8.00 Eucharistiefeier mit Predigt<br />
10.15 Eucharistiefeier mit Predigt.<br />
Musikal. Gestaltung: Consort<br />
13.00 Anbetung<br />
14.00 Schlussandacht mit Predigt<br />
Wer sich für jeden Tag in der Fastenzeit<br />
einem geistlichen Impuls<br />
öffnen will, ist herzlich eingeladen<br />
zu den<br />
„Exerzitien im Alltag“. Die<br />
wöchentliche Zusammenkunft ist<br />
an den Montagen in der Fastenzeit<br />
von <strong>19</strong>.30- 21.00 im Pfarrsaal, die<br />
Unterlagen für jeden Tag werden<br />
mitgegeben. Thema: „Kommt<br />
und seht“.<br />
Radiomesse aus <strong>Saalfelden</strong><br />
Am 3. Fastensonntag, 8. März<br />
2009, wird unser Pfarrgottesdienst<br />
im Österreichischen Rundfunk,<br />
Regionalprogramm, übertragen.<br />
Aus diesem Grund wird der Beginn<br />
auf die übliche Sendezeit um<br />
10.00 Uhr vorverlegt. Der Singkreis<br />
<strong>Saalfelden</strong> hat die musikalische<br />
Gestaltung übernommen.<br />
Auch die Vorabendmesse am 7.<br />
März wird vom Rundfunk aufgenommen.<br />
Bitte um zahlreiches und<br />
pünktliches Erscheinen!
Die Karwoche beginnt mit dem<br />
Palmsonntag, sie ist die letzte<br />
Vorbereitung der Christen auf das<br />
Osterfest. Die eigentliche Leidensgeschichte<br />
Christi beginnt am<br />
Gründonnerstag, der schon um<br />
1200 „gruener dunrestac“ hieß.<br />
Nach einer der häufigst verwendeten<br />
Interpretationen hat das Wort<br />
grün mit dem mittelhochdeutschen<br />
grunen (greinen) zu tun, was soviel<br />
wie weinen heißt.<br />
Nach Lk. 23, 31 erhielt der Donnerstag<br />
vor Ostern seinen Namen<br />
vom „grünen Holz“, das Christus<br />
auf dem Kreuzweg mit dem<br />
„dürren“ vergleicht: „Denn wenn<br />
man dies am grünen Holz tut,<br />
was wird am dürren geschehen?“.<br />
Die Feier dieses Tages ist schon im<br />
4. Jh. nachgewiesen, sie vergegenwärtigt<br />
die biblischen Ereignisse:<br />
Fußwaschung, Einsetzung des Altarsakramentes,<br />
Todesangst Jesu<br />
auf dem Ölberg und Verrat des Judas.<br />
Am Mittwoch oder am Gründonnerstag<br />
findet die Weihe der Öle<br />
statt, die für die Katechumenen<br />
und für Taufe und Firmung, sowie<br />
die Krankensalbung benötigt werden.<br />
Besondere Bedeutung kommt den<br />
Ansingeliedern bei den Gründonnerstags-<br />
und Karfreitagsumzügen<br />
zu, die sowohl auf jesuitische Fastenlieder<br />
der Barockzeit als auch<br />
auf ältere Judaslieder zurückgehen.<br />
Prozessionen auf den Kalvarienberg<br />
und Leiden-Christi-Singen,<br />
Passionsspiele, sowie Besuche<br />
eines geschmückten Heiligen<br />
Grabes finden häufig in der Zeit<br />
von Gründonnerstag bis Karsams-<br />
Die Karwoche<br />
tag statt. In der Karwoche gibt es<br />
verschiedene lokale Bräuche:<br />
Von besonderer Art etwa ist das<br />
am Gründonnerstag gelegte Ei, das<br />
sogenannte Antlaßei. Angeblich<br />
bleibt das Antlaßei das ganze Jahr<br />
über frisch, es schützt vor Blitz<br />
und Unheil, wenn man es unter den<br />
Dachbalken steckt. Seinen Namen<br />
hat das Ei vom mittelhochdeutschen<br />
antlaz (Entlassung). Früher wurden<br />
am Gründonnerstag, auch Antlaßtag<br />
genannt, die öffentlichen Büßer<br />
aus der Kirchenbuße entlassen.<br />
Zum Zeichen der Trauer werden in<br />
der Kirche die Altarkerzen und das<br />
Ewige Licht gelöscht, man verhüllt<br />
die Kreuze mit dunklen Tüchern.<br />
Am Karfreitag verstummen die<br />
Kirchenglocken und „fliegen nach<br />
Rom“, erst zum Gloria der Auferstehungs-Messe<br />
erklingen sie wieder.<br />
Die katholische Kirche begeht den<br />
Karfreitag als Trauertag, der der<br />
Betrachtung des Leidens und Sterbens<br />
Christi gewidmet ist.<br />
Fastenkrippe<br />
Schon im 2. Jh. ist ein zweitägiges<br />
oder 40stündiges Fasten bezeugt,<br />
das sich bis zum 5. Jh. bereits auf<br />
drei Tage - vom Karfreitag bis<br />
Ostersonntag - ausgedehnt hatte.<br />
Zu den auch im 20. Jh. präsenten<br />
Bräuchen der Karwoche zählt das<br />
Ratschen und Klappern mit Schallbrettern,<br />
die die Glocken ersetzen.<br />
Als Schubkarren-, Walzen-, Kasten-,<br />
Hammer- oder Flügelratschen<br />
gebaut, bringen die Ratschenbuben<br />
die Ratschen zum Schwingen,<br />
wodurch ohrenbetäubender Lärm<br />
entsteht.<br />
Mit dem Karsamstag, an dem wie<br />
am Karfreitag zum Zeichen der<br />
Trauer keine Eucharistiefeier stattfindet,<br />
neigt sich die Karwoche ihrem<br />
Ende zu. Dieser Tag ist ein Tag<br />
der Stille und der Betrachtung und<br />
der Grabesruhe Jesu gewidmet.<br />
Erst die Osternacht und das Feuer<br />
vor der Kirche künden von der<br />
Freude über die Auferstehung des<br />
Herrn.<br />
Th. Bergner<br />
Die Model der Figuren<br />
stammen vom Tiroler<br />
Bildhauer Martin<br />
Falbsommer (1726-<br />
1815).<br />
Bemalung der Figuren,<br />
Hintergrund und Aufbau<br />
des Krippenberges<br />
von Peter Peroutka,<br />
<strong>Saalfelden</strong> 2009.<br />
Ausgestellt wird die Krippe in der Franziskuskapelle (neben der Kirche)<br />
in der Zeit von Aschermittoch bis Ostermontag .<br />
3<br />
4<br />
Interview mit Dechant i. R. Josef Raninger<br />
Erzähle einmal ein bisschen<br />
aus deinem Leben!<br />
Ich wurde am 20. 8. <strong>19</strong>30 in Tamsweg<br />
geboren, bin dort aufgewachsen<br />
und habe die Volksschule besucht.<br />
Mit 12 Jahren kam ich nach Bucheben<br />
(Rauris) zu meinem Onkel,<br />
der dort <strong>Pfarre</strong>r war, und zur Großmutter,<br />
die ich sehr geliebt habe. In<br />
Bucheben besuchte ich auch noch<br />
die 7. und 8. Schulstufe in der einklassigen<br />
Volksschule.<br />
Dort waren im Sommer immer<br />
Priester und Uniprofessoren auf<br />
Urlaub. Einer davon fragte mich<br />
einmal, ob ich nicht Priester werden<br />
wolle. Damit war mein Interesse<br />
geweckt.<br />
Ich sollte daher nach Eichstätt in<br />
Bayern ins Internat (die heimischen<br />
Seminare waren in der Nazizeit<br />
geschlossen), aber als die<br />
Nazis davon erfuhren, wurde es<br />
verboten. Inzwischen hatte ich zu<br />
Hause Englisch gelernt.<br />
Mit 14 Jahren kam ich wieder<br />
nach Tamsweg und arbeitete 2<br />
Jahre in einer Bäckerei, nebenbei<br />
lernte ich Latein. Mit 16 kam ich<br />
im Okt. <strong>19</strong>46 in die 3. Klasse im<br />
Die Kirche ist das Werk Gottes und zugleich der<br />
Schwäche der Menschen anvertraut.<br />
Borromäum. Wir waren eine sehr<br />
kleine Klasse, aber eine tolle Gemeinschaft.<br />
Nach der Matura <strong>19</strong>52<br />
besuchte ich das Priesterseminar<br />
in Salzburg und wurde <strong>19</strong>57 zum<br />
Priester geweiht.<br />
<strong>19</strong>58 – 68 Kooperator in St. Johann<br />
in Tirol<br />
<strong>19</strong>68 – 80 <strong>Pfarre</strong>r in Alpbach<br />
<strong>19</strong>80 – 95 <strong>Pfarre</strong>r und Dechant in<br />
<strong>Saalfelden</strong><br />
<strong>19</strong>95 – 2005 <strong>Pfarre</strong>r in Badgastein<br />
und Böckstein<br />
Seit 2005 verbrachte ich meine<br />
Pension in einem ruhigen Platzerl<br />
in Alpbach, weil ich aber dort allein<br />
im Haus war, ging ich auf Einladung<br />
von <strong>Pfarre</strong>r Roland Rasser<br />
wieder nach <strong>Saalfelden</strong> und lebe<br />
jetzt im Pfarrhof.<br />
Warum bist du Priester geworden?<br />
Weil mich ein Professor, wie oben<br />
erwähnt, darauf angesprochen hat<br />
und weil ich das Gefühl hatte, die<br />
Leute brauchen mich.<br />
Nach der Matura wollte ich Psychologie<br />
studieren, damals etwas<br />
ganz Neues, ein gewisser Prof.<br />
Ringel (später eine Kapazität auf<br />
dem Gebiet der Psychologie) riet<br />
mir aber, zuerst Theologie zu studieren<br />
und dann evtl. Medizin.<br />
Als dann das Konzil zusammengetreten<br />
ist, hat man sich damals<br />
riesig gefreut, dass in der Kirche<br />
etwas weitergeht. Heute bedauere<br />
ich, dass vieles vom Konzil in<br />
den <strong>Pfarre</strong>n nicht angekommen ist,<br />
viele Texte harren noch der Umsetzung.<br />
Wir litten ja unter der alten<br />
Situation und sind so richtig auf<br />
den Konzilszug aufgesprungen –<br />
endlich die Messe in Deutsch!<br />
Hat sich deine Einstellung<br />
zum Priestertum in den einzelnen<br />
Lebensabschnitten<br />
verändert?<br />
In meiner Einstellung hat sich<br />
nicht viel geändert. Ich stehe nach<br />
wie vor zum Zölibat, obwohl ich<br />
mir ein zweigleisiges System wie<br />
in der Ostkirche auch gut vorstellen<br />
könnte (verheiratete und nicht<br />
verheiratete Priester).<br />
Für mich ist heute der <strong>Pfarre</strong>r nicht<br />
mehr der Gemeindeleiter, sondern<br />
eher ein geistlicher Begleiter für<br />
die vielen einzelnen Gemeinschaften<br />
in einer Gemeinde. Diese soll<br />
der <strong>Pfarre</strong>r zusammenhalten, die<br />
Kirchenleitung in einem Ort könnte<br />
auch ein Laie machen. Nach<br />
Paulus gibt es so viele Charismen,<br />
die aufgespürt und zugelassen<br />
werden sollen. Für mich ist das<br />
Kirchenbild immer noch zu sehr<br />
vom Kirchenrecht geprägt statt<br />
vom Glauben.<br />
Die heutige Krise ist eine Glaubenskrise,<br />
weil Christus nicht mehr<br />
die Mitte ist. Die Kirche sollte aber<br />
der Ort der Begegnung mit Christus<br />
sein.<br />
Und wie begegnet man dieser<br />
Krise?<br />
Man muss offener sein, den Glauben<br />
lebendig werden lassen. Nicht<br />
das Kirchenrecht ist wichtig, sondern<br />
Christus und seine Botschaft.<br />
Die Kirche ist das Werk Gottes und<br />
zugleich der Schwäche der Menschen<br />
anvertraut.
Wie würdest du jungen Leuten<br />
den Beruf eines Priesters<br />
schmackhaft machen?<br />
Es kann einer diesen Beruf nicht<br />
ergreifen, wenn er keine Liebe hat:<br />
Liebe zu Christus, zur Bibel, zu<br />
den Menschen. Interesse für geistliche<br />
Berufe kann man nur dadurch<br />
wecken, dass man Menschen offen<br />
macht für die Begegnung mit der<br />
Hl. Schrift, mit Christus.<br />
Eine sehr persönliche Frage:<br />
Warst du glücklich in<br />
deinem Beruf?<br />
Ja, eigentlich immer. Natürlich gab<br />
es Schwierigkeiten, aber ich habe<br />
es nie bereut, der Gedanke kam<br />
mir nie.<br />
Meine Aufgaben als Priester waren<br />
ja auch sehr interessant: 8 Jahre<br />
lang habe ich neben meiner eigentlichen<br />
priesterlichen Tätigkeit<br />
auch noch 22 Stunden Religion<br />
unterrichtet, Vorträge und Pfarrgemeinderratsschulungen<br />
gehalten.<br />
Jahrelang kam ich immer erst um<br />
Mitternacht nach Hause.<br />
Bei den Hauslehren in der Adventzeit<br />
2008 haben wir uns auf die Suche<br />
nach „Kraftquellen“ gemacht.<br />
Auf die Frage: „Was gibt mir Kraft<br />
zum Leben?“ wurde sehr oft die<br />
„Natur“ als Kraftquelle genannt.<br />
Auf Grund dieser Erfahrung haben<br />
wir uns entschlossen eine Natur–<br />
Erlebniswoche unter dem Titel<br />
„Bibel und Wandern“ anzubieten.<br />
Termin: Sonntag 30.8.2009<br />
Abend bis Samstag 5.9.2009<br />
Mittag.<br />
Unterkunft: Im Notburgaheim<br />
in Eben am Achensee<br />
In dieser Woche wollen wir schöne<br />
Und wie hält man das aus?<br />
Ich habe jedes Jahr eine Woche Urlaub<br />
am Meer gemacht und gleich<br />
darauf eine Woche auf den Dreitausendern.<br />
Und nach Ostern gab<br />
es immer eine Woche Schitouren<br />
mit einer zusammengeschweißten<br />
Gruppe.<br />
Seit 3 Jahren mache ich das nicht<br />
mehr, jetzt gehe ich mehr wandern.<br />
Seit <strong>19</strong>59 bin ich schon Mitglied<br />
beim ÖAV – Sektion Wilder Kaiser.<br />
Wie geht man als Priester<br />
mit Entscheidungen der<br />
Amtskirche um, die einem<br />
persönlich nicht passen?<br />
Nach der Devise „links liegen lassen<br />
und vorbeigehen“. Mir war<br />
auch der „vorauseilende Gehorsam“<br />
(Schmunzeln!) immer sehr<br />
wichtig: Ich tat viele Dinge, die<br />
erst Jahre später offiziell erlaubt<br />
wurden.<br />
Gibt es Höhepunkte in deinem<br />
Priesterleben?<br />
Ja, zum Beispiel mein 25-Jahre-<br />
Einladung zu einer Wanderwoche<br />
Wanderungen ins Karwendel- und<br />
Rofangebiet unternehmen und uns<br />
dabei genügend Zeit gönnen zum<br />
Betrachten der Natur.<br />
Im Staunen über die Schöpfung, in<br />
der Weite und Stille der Berge, bei<br />
einer Wanderung um den Achensee<br />
und einer Bootsfahrt werden<br />
uns meditative Gedanken aus der<br />
Bibel begleiten.<br />
Diese Erfahrungen wollen wir in<br />
schöne gemeinsame liturgische<br />
Feiern einbringen.<br />
Die Erholung soll bei dieser Woche<br />
natürlich auch nicht zu kurz<br />
kommen.<br />
Alle, die diese Tage mit uns in<br />
Weihejubiläum in <strong>Saalfelden</strong>: Da<br />
waren alle meine 8 Studienkollegen<br />
da, die aus meiner Klasse<br />
Priester geworden sind. Die Messe<br />
in Konzelebration, die Feier mit<br />
Kutsche und Vereinen, das war ein<br />
schönes Fest.<br />
Oder die Feier zu meinem 15-jährigen<br />
Jubiläum in <strong>Saalfelden</strong>: Da<br />
kamen alle Kooperatoren, die mit<br />
mir einmal in <strong>Saalfelden</strong> waren.<br />
Natürlich auch mein 50-jähriges<br />
Priesterjubiläum mit meinen noch<br />
lebenden 4 Jahrgangskollegen in<br />
Alpbach.<br />
Du bist ja nach wie vor sehr<br />
aktiv. Wie verbringt ein<br />
Priester seine Pension?<br />
Ich gehe jetzt auf die 80 zu, da<br />
freue ich mich, wenn ich noch<br />
gebraucht werde. Ich helfe gerne<br />
in den <strong>Pfarre</strong>n aus. Gott sei Dank<br />
habe ich eine gesunde Natur und<br />
kann noch das Reisen genießen.<br />
Letzte Woche war ich gerade auf<br />
den Spuren des hl. Paulus in Syrien<br />
unterwegs.<br />
Gemeinschaft verbringen wollen,<br />
sind zur Teilnahme an dieser Wanderwoche<br />
herzlich ein.<br />
Leitungsteam:<br />
Josef Herzog<br />
Evi Leitgeb<br />
Geistlicher Begleiter:<br />
Josef Raninger<br />
Maximale Teilnehmerzahl:<br />
25 Personen<br />
Nähere Informationen werden<br />
noch rechtzeitig bekannt gegeben.<br />
Anmeldungen und Informationen<br />
beim Obmann des Pfarrgemeinderates<br />
Josef Herzog, Tel.: 71181<br />
5<br />
6<br />
Ein vom Schicksal schwer geprüfter<br />
Mensch beklagte beim Herrgott<br />
sein Los und bat ihn, ihm ein leichteres<br />
Kreuz aufzubürden.<br />
Da führte ihn Gott in eine Kammer<br />
und erlaubte dem Geplagten, sich<br />
unter allen Kreuzen dieser Welt<br />
das auszusuchen, das ihm am besten<br />
zu passen schien. Die Auswahl<br />
war riesengroß und schwieriger zu<br />
treffen als erwartet. Manch kleines<br />
Kreuz erwies sich als überraschend<br />
schwer, riesengroße als<br />
leichter, aber schlecht zu tragen,<br />
und wenn bei einem das Gewicht<br />
zu passen schien, schnitten seine<br />
scharfen Kanten ganz fürchterlich<br />
in die Schulter.<br />
Endlich erblickte er in einer Ecke<br />
eines, das dem Suchenden gerade<br />
richtig erschien und er bat den<br />
Herrgott um dieses Kreuz, damit<br />
wolle er sich schon zufriedengeben.<br />
Der Herr antwortete ihm:<br />
„Das ist gerade das Kreuz, das du<br />
schon dein ganzes Leben mit dir<br />
trägst.“ Überrascht bedankte sich<br />
der Mann und haderte in Zukunft<br />
nicht mehr mit seinem Schicksal.<br />
Diese beschaulich schöne Legende<br />
aus einem Volksschullesebuch hat<br />
der Jungkauz schon vor Jahrzehnten<br />
mit großer Skepsis gelesen als<br />
Aufforderung zu Unterordnung<br />
und Unterdrückung jeglichen Aufbegehrens.<br />
In den wilden 68ern<br />
hat diese Generation mit solchen<br />
Geschichten erklärt, warum Religion<br />
„Opium für das Volk“ wäre.<br />
Niemals im Leben hätte sich der<br />
Kauz damals mit obiger Geschichte<br />
abspeisen lassen.<br />
Und heute ertappt er sich immer<br />
öfter dabei, dass er darin viel Wahres<br />
entdeckt. Das nennt man dann<br />
wohl Altersweisheit, oder ist es<br />
Lethargie?<br />
Der Pfarrkauz meint ...<br />
So zufrieden mit sich und der Welt<br />
schien zuletzt sogar das kritische<br />
Stimmchen des Pfarrkauzes einzuschlafen.<br />
Nein, keine reaktionäre<br />
Kirchenführung hat meine Glosse<br />
auf den Index der verbotenen<br />
Schriften gesetzt, zunehmende Abgeklärtheit<br />
lässt so manches, was<br />
mir früher Aufregung verursacht<br />
hat, schicksalsergeben hinnehmen.<br />
Ich bin damit aber nicht allein.<br />
Eine boomende Ratgeberindustrie<br />
lebt davon, den Ratlosen zu raten,<br />
ihr Schicksal anzunehmen, noch<br />
in jeder Tragödie etwas Gutes zu<br />
sehen.<br />
Nun haben sich zwar einige Stimmen<br />
gefunden, die behaupten, den<br />
Pfarrkauz zu vermissen. Ich fühle<br />
mich geschmeichelt und nicht<br />
nur aus Eitelkeit und zum Zwecke<br />
geistiger Selbstbefriedigung melde<br />
ich mich wieder zu Wort.<br />
Immerhin habe ich vor Jahren zu<br />
Beginn meines Engagements im<br />
Pfarrgemeinderat mutig behauptet,<br />
dies im Sinne des Kirchenvolksbegehrens<br />
tun zu wollen. Allmählich<br />
wird es Zeit, Rechenschaft darüber<br />
abzulegen, was daraus geworden<br />
ist.<br />
Nun gibt es im Saalfeldner Pfarrleben<br />
wenig Anlässe zur Rebellion<br />
– wer hier Einblick hat, findet eine<br />
äußerst lebendige Gemeinde mit<br />
Platz für manch bunte Vögel und<br />
eine Leitung der Gemeinde, die die<br />
Offenheit für alles Menschliche<br />
über alles andere stellt.<br />
Also alles in bester Ordnung? Die<br />
vielen Kirchenaustritte, den Priestermangel,<br />
das Bild der Kirche in<br />
der Gesellschaft gottergeben hinzunehmen<br />
und in all dem auch<br />
etwas Gutes zu sehen gelingt mir<br />
nicht. Neben der Kirche von <strong>Saalfelden</strong><br />
würde ich mich nämlich<br />
gerne ebenso überzeugt mit der<br />
Gesamtkirche identifizieren.<br />
Nicht zum ersten Mal in den letzten<br />
Jahrzehnten haben jüngste Entscheidungen<br />
einer ängstlichen Kirchenleitung<br />
dieses Problem wieder<br />
bewusst gemacht.<br />
Weil gerade jetzt in den Medien so<br />
viel über diese Personalentscheidungen<br />
zu lesen ist, möchte ich<br />
mich hier nicht anschließen. Ein<br />
Kauz heult nicht mit den Wölfen<br />
und eine Einteilung von Bischofskandidaten<br />
in progressiv oder reaktionär<br />
ist mir zu oberflächlich. Die<br />
Richtung aber, die die Kirchenführung<br />
einschlägt, in welcher Art<br />
Entscheidungen gefällt werden und<br />
auf welche Berater der Papst hört,<br />
macht mir diese Identifikation mit<br />
der Kirche äußerst schwer.<br />
Wenn aber jetzt wieder vermehrt<br />
Kirchenaustritte befürchtet werden,<br />
werde ich mich diesen sicher<br />
nicht anschließen, sondern erkläre<br />
trotzig, dass ich mich aus dieser<br />
meiner Heimat nicht so einfach<br />
vertreiben lasse.<br />
Dieser Anlauf zum Ausbruch aus<br />
der Lethargie gilt auch für weltliche,<br />
politische Belange. Schon<br />
wieder gibt es Wahlen und kein Obama<br />
in Sicht. Vermutlich wird die<br />
Wahlbeteiligung weiter sinken und<br />
die Suche nach verantwortungsbewussten<br />
Kandidaten immer noch<br />
schwieriger werden. Es geht uns<br />
ja eh so gut! Von der vielzitierten<br />
Wirtschaftskrise haben noch die<br />
wenigsten etwas gemerkt. Noch<br />
immer wird hingenommen, dass<br />
die Aktien eines Unternehmens<br />
steigen, wenn es Firmen zusperrt.<br />
Der Klimawandel regt niemanden<br />
mehr auf und dass täglich Tausende<br />
Kinder sterben….
Gott erhalte mir meinen Zorn und<br />
zum Kuckuck mit der Zufriedenheit!<br />
In meinen letzten Stunden<br />
würde ich gerne erkennen, dass<br />
mein Kreuz das einzig für mich<br />
passende war. Bis dahin kann mich<br />
die Altersweisheit aber noch gerne<br />
verschonen.<br />
Vortrag für Frauen und Männer<br />
ÿEineý Verschnaufpauseþ<br />
Fr.ý 6.ý Märzý 2009ý<br />
<strong>19</strong>.30 - 21.15 Uhr<br />
Seminar für Männer<br />
ÿKräfte-Managementþ<br />
Sa.ý 7.ý Märzý 2009ý<br />
09.00 - 17.00 Uhr<br />
mit Christoph Walser,<br />
Theologe, Coach; Zürich<br />
St. Virgil Salzburg,<br />
Ernst - Greinstr.14<br />
5026 Salzburg<br />
Männertag 2009<br />
ÿTimeoutý stattý Burnoutþ<br />
www.kirchen.net/kmb<br />
Info: 0662 - 8047 - 7550<br />
Seite<br />
2 Geleitwort des Herrn Dechant<br />
3 Symbolik der Karwoche<br />
4 Interview mit Peppo Raninger<br />
5 Einladung Wanderwoche<br />
6 Pfarrkauz<br />
7 Inhaltsverz., JS-Lager<br />
8 Kirchengemeinde Gerling<br />
9 Sternsinger-Aktion, Pfarrcaritas<br />
10 Elternkindzentrum<br />
11 Elternkindzentrum<br />
12 Aus dem Pfarrarchiv<br />
Samstag, 9. Mai 2009<br />
14.00 – 17.00 Uhr<br />
Bei der VS – Bahnhof<br />
bei jeder Witterung<br />
Bastelstationen, Fallschirmtuch, Schminken, Zeichnen und kreatives Malen,<br />
Muttertagsstation, Geschicklichkeitsbewerbe, Schätzspiele,<br />
Sackhüpfen und anderes<br />
Jungscharlager<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Das Jungschar- und Ministrantenlager<br />
der <strong>Pfarre</strong> <strong>Saalfelden</strong><br />
findet heuer wieder in der ersten<br />
Ferienwoche von<br />
Sonntag 12. Juli bis Freitag<br />
17. Juli im Jungscharturm<br />
in Goldegg statt.<br />
Ruhig gelegen - abseits vom<br />
Durchzugsverkehr des Salzachtales<br />
- gibt es neben zahlreichen<br />
Wanderwegen auch die Möglichkeit<br />
in zwei Seen zu baden.<br />
Der 8-eckige Turm im Schloss<br />
Goldegg befindet sich im Eigentum<br />
der Katholischen Jungschar<br />
und wurde als Wohnturm umgebaut.<br />
Er bietet Platz für 25 Personen.<br />
Anmeldungen für das Lager sind ab sofort bei PA Oliver Fontanari<br />
möglich:<br />
Büro: Pfarrgemeindezentrum – Lofererstraße 15. Tel: 06582 / 723 82-63<br />
Es wird gebeten, den Kostenbeitrag von 85,-€ bei der Anmeldung zu zahlen.<br />
Seite<br />
13 Aus dem Pfarrarchiv, Trachtentauschbörse<br />
14 Hospizbewegung, Impressum<br />
15 Sponsoren<br />
16 Kinderseite<br />
17 Nikolaus - Rückblick<br />
18 Termine<br />
<strong>19</strong> Standesfälle<br />
20 Adventaktion, Kath. Frauenbewegung<br />
21 Rätsel, Weltgebetstag<br />
22 Umfrage<br />
23 Rückblick: 50 Jahre Singkreis<br />
7<br />
8<br />
Mit „Wichteln“, dem Feiern der<br />
Advent-Geburtstagskinder“ u.a.<br />
versuchten die Mädchen einander<br />
besondere Aufmerksamkeit zu schenken.<br />
Die „JS-Spatzen": Mit Lebkuchen<br />
und Punsch, die Mädchengruppe<br />
mit Adventkerzen und Kastanienrösterei,<br />
die Bubengruppe stellte<br />
ihre Krippen aus und ging Anklöckeln<br />
(Hilfswerk: Ostkirche in Not<br />
- Bibeln für Kinder)<br />
Aus der Kirchengemeinde Gerling<br />
Einige Bilder aus den Jungschargruppen<br />
Wie es im Himmel und auf der Erde<br />
zugegangen sein könnte, war Thema<br />
unserer Heilig-Abend-Andacht<br />
Engel und Hirten zeigen, wie in dieser<br />
Heiligen Nacht sich Himmel und<br />
Erde, Engel und Menschen vereinen.<br />
Sternsingen - Probe im JS-Heim<br />
Auch im Alter von fast 102 Jahren<br />
Freude über den Besuch der Sternsinger!<br />
Festgottesdienst - gestaltet von den<br />
Sternsingern.<br />
1.440,- Euro wurden gespendet!<br />
Danke!<br />
Jede wird nachgezeichnet, ausgeschnitten<br />
und für den Fasching „verkleidet",<br />
als Dekoration für unseren<br />
JS-Fasching... und am Faschingsonntag<br />
können diese „Kunstwerke"<br />
nach dem Gottesdienst neben der Kirche<br />
besichtigt werden.<br />
Auf „Spurensuche" waren auch die<br />
JS- Spatzen unterwegs. Die Bubengruppe<br />
erlebte im Wald, beim Rodeln<br />
und Eisstockschiessen winterliche<br />
Gemeinschaft.<br />
So, 29. 3. 8.45<br />
Firmlinge gestalten den<br />
Gottesdienst in Gerling
Nun bereiten wir uns auf<br />
Ostern vor. In der Fastenzeit<br />
steht das Wort Gottes, als<br />
„SPUR", der wir folgen können,<br />
im Mittelpunkt.<br />
Das Wort Gottes ist<br />
• wie ein Samenkorn<br />
• wie ein Schatz, für den wir<br />
eine „Schatzkiste" basteln<br />
• das in unserem Herzen<br />
verankert ist<br />
• in unserer Gemeinschaft<br />
sichtbar werden soll<br />
Palmsonntag: Kinderpassion<br />
Wir bereiten wieder einen<br />
Kinderkreuzweg vor.<br />
Am Karfreitag 16.April, Beginn<br />
um 14.30 h in der Kirche.<br />
Die Erstkommunionkinder kamen<br />
am 1. Februar zum Gottesdienst und<br />
danach konnten sie mit Dech.Pfr.Rasser,<br />
Roswitha Hörl-Gaßner und den<br />
Eltern die Kirche näher kennen lernen.<br />
Am 22. März werden sie wieder einen<br />
Teil des Gottesdienstes mitgestalten.<br />
Im Bereich der Kirchengemeinde<br />
Gerling treffen sich vier Firmgruppen<br />
mit ihren Begleitern, um<br />
sich auf die Firmung vorzubereiten.<br />
Die Gerlinger Ministrantengruppe<br />
freut sich immer, wenn<br />
NEUE dazukommen. Sie treffen<br />
sich jeden 2. Donnerstag, - nächstes<br />
Treffen ist am <strong>19</strong>. Februar, von<br />
16.45 h bis 18 h im Jungscharheim<br />
mit Koop.Thomas Berger und Katharina<br />
Neumayr.<br />
Die drei Gerlinger Eltern-Kind-<br />
Gruppen und die Spielgruppe sind<br />
jeweils an denVormittagen im Jung<br />
scharheim anzutreffen.<br />
Sternsinger-Aktion<br />
Am 30. Dezember sowie vom 2. Jänner bis 6. Jänner waren auch<br />
heuer wieder 40 Sternsängergruppen in <strong>Saalfelden</strong> unterwegs.<br />
Trotz der eisigen Temperaturen ließen sich die Kinder und Jugendlichen<br />
nicht davon abhalten, Spenden für das Drei-Königs-Projekt zu<br />
sammeln.<br />
Schwerpunkt der heurigen Sammlung war Uganda mit der Hauptstadt<br />
Kampala. Ehemaligen Straßenkindern hier eine Ausbildung zu bieten<br />
ist ein wesentlicher Arbeitsschwerpunkt der Dreikönigsaktion 2009.<br />
Nur so können die Kinder und Jugendlichen einmal selbst für ihr Leben<br />
sorgen. Den jüngeren Kindern wird der Schulbesuch ermöglicht.<br />
Den Größeren werden Trainingskurse zu Mechanikerlehre, Tischlerei<br />
und Schneiderei angeboten.<br />
Die Sternsingersammlung der <strong>Pfarre</strong> <strong>Saalfelden</strong> konnte mit einem<br />
Ergebnis von ca. 25.000 €<br />
einen schönen Beitrag dazu leisten. Vergelt’s Gott allen Spenderinnen<br />
und Spendern sowie allen, die selber einmal gegangen sind oder mit<br />
einem Essensplatz mitgeholfen haben.<br />
Pfarr - Caritas<br />
Im März 2009 findet die alljährliche<br />
Haussammlung<br />
der Pfarr-Caritas statt.Das Ergebnis dieser Sammlung bleibt<br />
im Land Salzburg, davon 40% in unserer <strong>Pfarre</strong>.<br />
Wir bitten Sie, die ehrenamtlichen Sammler und Sammlerinnen<br />
nicht abzuweisen.<br />
Die steigende Zahl an Bedürftigen wird es Ihnen danken.<br />
9<br />
10<br />
S A A L F E L D E N<br />
LEITUNG: SABINE SCHÄFFER<br />
TEL: 0676 / 5903998<br />
Ich sehe deine Tränen -<br />
Wenn die Kinderseele trauert<br />
mit Angelika Bacher (Dipl. Elternbildnerin, Trauerbegleiterin, aus Eugendorf)<br />
Jeder Mensch stößt im Laufe seines Lebens auf viele Trauersituationen. Es ist für das<br />
ganze Leben von Bedeutung, wie man als Kind den Umgang mit Trauer erlebt und erfährt.<br />
Die Referentin möchte Mut machen, mit Kindern über dieses Thema zu sprechen.<br />
Schwerpunktthemen:<br />
Verlusterfahrung im Alltag: Was lässt unsere Kinder traurig sein? Wie kann ich<br />
trösten?<br />
Umgang der Kinder mit dem Thema „Tod“: Wie können Erwachsene mit Kindern<br />
darüber sprechen?<br />
Trauer: Phasen – Rituale<br />
Trauerbewältigung<br />
Wann: Di. 24. und Di. 31. März 2009, jeweils <strong>19</strong>.30 Uhr<br />
Wo: Im Eltern-Kind-Zentrum <strong>Saalfelden</strong> (Pfarrzentrum 2. Stock)<br />
Beitrag: 10 € für 2 Abende<br />
Anzahl der Teilnehmer ist begrenzt!<br />
Um eine telefonische Voranmeldung wird gebeten!<br />
ACHTUNG:<br />
Diese ELTERNWERKSTATT NUR FÜR VÄTER:<br />
MannFrauBeziehung – null problemo – oder?<br />
mit Mag. Angelika Quehenberger (Dipl. Elternbildnerin, Sozialarbeiterin,<br />
Pädagogin, aus Straßewalchen)<br />
Männer stehen heute vor einer schwierigen „Werdensfindung“. Das Alte ist noch nicht<br />
vorbei, das „Neue“ hat noch nicht wirklich begonnen. In dieser VäterWerkstatt gehen wir<br />
auf die Suche zu finden, was gefunden werden muss, um mit den geänderten<br />
Rahmenbedingungen besser zurecht zu kommen.<br />
Schwerpunktthemen:<br />
Die Berufstätigkeit der Frau als Chance für mehr Partnerschaft<br />
Wie Liebe und Partnerschaft auch mit Kinder gelingen kann<br />
Selbstbewusste Männlichkeit in Bezug auf Sexualität und Leidenschaft<br />
Wenn aus der<br />
Liebe eine sachliche Romanze wird<br />
Wann: Di. 12. und Di. <strong>19</strong>. Mai 2009, jeweils <strong>19</strong>.30 Uhr
Wo: Im Eltern-Kind-Zentrum <strong>Saalfelden</strong> (Pfarrzentrum 2. Stock)<br />
Beitrag: 18 € für 2 Abende<br />
Anzahl der Teilnehmer ist begrenzt!<br />
Um eine telefonische Voranmeldung wird gebeten!<br />
Weitere Veranstaltungen im Mai und Juni 2009:<br />
Wohin mit meiner Wut? – Und was tut gut?<br />
mit Dipl.Päd. Claudia Frauenlob (Religionspädagogin, Dipl.<br />
Erwachsenenbildnerin, aus Seekirchen)<br />
Aggressionen spielerisch abbauen<br />
Wut und Aggressionen begegnen uns entwicklungsbedingt immer wieder im Laufe<br />
unseres Lebens. Wir alle kennen das: es gibt Tage, da geht einfach alles schief; ein<br />
falsches Wort vom Partner, die Kinder sind nur nervig und streiten, die Emotionen gehen<br />
hoch… und schon ist es passiert: Ich „explodiere“! Auch unseren Kindern geht’s es oft so.<br />
2-teilige Elternwerkstatt – Datum wird noch bekannt gegeben<br />
Ein Abend zum Entspannen und Wohlfühlen<br />
für Mütter!<br />
mit Mag. Ulrike Reisinger (Dipl. Lebens- und Sozialberaterin, Dipl.<br />
Erwachsenenbildnerin, aus Faistenau)<br />
1-2-teilige Elternwerkstatt – Datum wird noch bekannt gegeben<br />
Info und Anmeldung: Sabine Schäffer, 0676 / 5903998<br />
(für alle Elternwerkstätten) Leitung EKiZ-<strong>Saalfelden</strong><br />
Am 5. Februar hat im Jungscharheim Gerling ein Infoabend über<br />
Natürliche Empfängnisregelung (NER)<br />
mit Frau Maria Eisl vom Familienreferat Salzburg stattgefunden. Die Ausführungen waren äußerst<br />
interessant und wir haben uns spontan entschieden, einen Grundkurs NER anzufragen.<br />
Nun stehen die Termine fest: Mittwoch 29. April, 6. Mai und 13. Mai, jeweils um <strong>19</strong>:30 h im<br />
Jungscharheim Gerling.<br />
Gerne können noch weitere Interessenten dazustoßen. Dieser Kurs ist nicht nur für jüngere Menschen<br />
gedacht, sondern auch für ältere Frauen in ihrer Rolle als Mütter oder Großmütter höchst<br />
interessant. Natürlich sind auch Männer eingeladen!<br />
Rückfragen und Voranmeldung bei Hannes Neumayr, Tel. 70466<br />
11<br />
12<br />
Joseph Mayr, Dechant in<br />
<strong>Saalfelden</strong> von 1794 - 1828<br />
Dechant und Pfarrvikar allda ist<br />
nun im 22. Jahre Joseph Mayr, gebürtig<br />
zu Tittmoning, seines Alters<br />
im 70. Jahre, Priester, und in der<br />
Seelsorge angestellt im 45. Jahre.<br />
Kooperator allda ist im 7. Jahre<br />
Franz v. Paula Uebel, gebürtig von<br />
der Stadt Salzburg, seines Alters im<br />
56. Jahr. Er hält die Gottesdienst<br />
in der Filialkirche Gerling seit der<br />
hohen Consitorial-Aufmachung<br />
ordentlich, dürfte sich aber auch<br />
dem Studieren fleißiger widmen<br />
und vom Trunke sich mehr enthalten.<br />
Frühmesser dahier ist nun im 3.<br />
Jahre Hr. Pr. Ignaz Diessenbacher,<br />
gebürtig zu Teisendorf, seines Alters<br />
im 54. Jahre. Er ist 29 Jahre<br />
Priester und eben so lange in der<br />
Seelsorge angestellet. Er ist zu<br />
allen Kirchen- und Seelsorgs-Verrichtungen<br />
jederzeit bereitwillig<br />
und von bester Aufführung.<br />
Kaplan des Ramseider- und Hundischen<br />
Beneficiums und zugleich<br />
Hilfspriester dahier ist im 3. Jahre<br />
Hr. Pr. Johann Kraus, gebürtig zu<br />
Nußdorf nächst Traunstein, seines<br />
Aus dem Pfarrarchiv<br />
Die <strong>Pfarre</strong> <strong>Saalfelden</strong> im Jahre 1816<br />
(entnommen dem „Protokoll über die Dekanal-Visitation vom Dekanat<br />
<strong>Saalfelden</strong> 1816“, abgefasst von Dechant Joseph Mayr)<br />
Alters im 31. Jahre. Er ist im 7.<br />
Jahre Priester und eben so lange<br />
in der Seelsorge angestellt. Sein<br />
Betragen ist ordentlich, auferbaulich<br />
und durchaus priesterlich, seine<br />
Katechesen zeichnen sich durch<br />
Deutlichkeit und Liebe aus, und<br />
seine übrigen Verrichtungen sind<br />
mit Anstand und Eifer begleitet.<br />
Zugleich setzt (er) sein Studieren<br />
zu seiner Vollkommnung mit Fleiß<br />
fort.<br />
Die Gottesdienste werden allda<br />
auf folgende Weise gehalten:<br />
An Sonn- und Feyertagen wird<br />
um ¾ auf 6 Uhr die Frühmeß mit<br />
einer kurzen Sermon (Predigt), um<br />
8 Uhr der pfärrliche Gottesdienst<br />
mit Amt und Predigt, nachmittags<br />
nach 12 Uhr Christenlehr, dann<br />
Rosenkranz und Sonntagsschule<br />
gehalten.<br />
Am ersten Sonntage jeden Monats<br />
ist Monatsonntag von der<br />
Rosenkranzbruderschaft mit vollkommenen<br />
Ablaß und 7-stündigen<br />
Gebeth. Es wird daher schon um<br />
5 Uhr das hochwürdigste Gut in<br />
der Monstranze ausgesetzet, dann<br />
ein Amt und hierauf das hochwürdigste<br />
Gut wieder eingesetzt, dann<br />
auf ¾ auf 6 Uhr die Frühmeß, um<br />
8 Uhr Amt und Predigt, dann die<br />
Prozession gehalten. Nachmittags<br />
wird um 1 Uhr das hochwürdigste<br />
Gut zur Anbethung wieder ausgesetzet,<br />
dann um ½ 2 Uhr die Predigt,<br />
Rosenkranz und Vesper und<br />
Litaney gehalten und das Hochwürdigste<br />
eingesetzt.<br />
An den Werktagen wird um 6 Uhr<br />
die 1. heil. Messe vom Hrn. …<br />
(Name ausgelassen), die 2. um 7<br />
Uhr vom Hr. Kaplan des Ramseider-<br />
und Hundischen Benefiziums<br />
und um 8 Uhr die übrigen heil.<br />
Messen oder Gottesdienste gehalten.<br />
Das Pfarrgotteshaus war zu Ehren<br />
der 2 heil. Johannes des Täufers<br />
und des heil. Evangelisten<br />
eingeweihet, wurde aber durch<br />
die im Jahre 1811 entstandene<br />
Feuersbrunst sehr verwüstet und<br />
ist seither noch nicht vollkommen<br />
hergestellet. Denn es mangelt noch<br />
das Pflaster, die neuere Verputzung<br />
und das Schallgewölb, wozu nur<br />
die Läden geleget sind.<br />
Zur Erklärung: Um den Gläubigen<br />
das Mitfeiern des Gottesdienstes<br />
zu erleichtern, wurden die Öffnungen<br />
zur huntischen und ramseiderischen<br />
Kapelle (an Stelle der heutigen<br />
Seitenschiffe) – wahrscheinlich<br />
im 18. Jh. - erweitert und das<br />
Gewölbe durch Pfeiler abgestützt.<br />
Bei der Wiederherstellung der<br />
Pfarrkirche nach dem Brand wurden<br />
für die neue Emporkirche in<br />
den Pfeilern Löcher für die Holzträger<br />
ausgebrochen.<br />
Dies war unvereinbar mit der Statik.<br />
Am 24. März 1812 stürzten um<br />
5.30 Uhr – zum Glück im Unglück<br />
eine halbe Stunde vor Beginn der<br />
Frühmesse! - die zwei hintersten<br />
Pfeiler auf der rechten Seite und<br />
damit ein Großteil des Kirchengewölbes<br />
ein. Dennoch wurde weiterhin<br />
der Gottesdienst in der Pfarrkirche<br />
gefeiert! Erst 1813 wurde der<br />
Kirchenbau mit aller Lebhaftigkeit<br />
in Angriff genommen. Die alten<br />
Pfeiler mussten durch neue ersetzt
werden. Als Baumaterial wurden<br />
die Steine der abgerissenen Spitalkirche<br />
verwendet.<br />
Bey diesem Pfarrgotteshause sind<br />
die Bruderschaften des heil. Rosenkranzes<br />
und des heil. Johann<br />
von Nepomuk eingeführt, welche<br />
ihre eignen Mittel haben.<br />
Pfarrmesner allda im 4. Jahre ist<br />
Franz Kapeller, gebürtig von Wagrain,<br />
seines Alters 28 Jahre. Er<br />
ist in seinen Verrichtungen fleißig<br />
und von untadelhafter Aufführung.<br />
In dieser <strong>Pfarre</strong> (ist) eine Filialkirche<br />
zu Gerling, welche zu Ehren<br />
des heil. Gotthard eingeweihet<br />
ist und eine starke Stunde von der<br />
Pfarrkirche entfernet ist. In dieser<br />
Filialkirche ist das hochwürdige<br />
Gut eingesetzet und wird an Sonn-<br />
und Feyertagen, nur die Pfarr- und<br />
Concurstage ausgenommen, Gottesdienst<br />
mit Amt und Predigt von<br />
den (seit 1795) dahin excurrierenden<br />
Kooperator gehalten.<br />
In dieser Filialkirche befinden sich<br />
3 Altaria fixa, wovon der erste<br />
oder Hochaltar zu Ehren des heil.<br />
Bischofs Gotthard, der 2. auf der<br />
Epistelseite zu Ehren Mariä der<br />
seligsten Jungfrau und Mutter<br />
Gottes, der 3. zu Ehren Verkündigung<br />
Mariens eingeweihet wurden.<br />
Bey diesem letztern Altare ist die<br />
Mensa schon vor mehrern Jahren<br />
verleget worden und so ist das Sepulchrum<br />
nicht mehr in der Mitte.<br />
Ich habe daher dem Hr. Kooperator<br />
das Messelesen bey diesem Altar<br />
verbothen.<br />
Bey dieser Filialkirche Mesner allda<br />
ist im 15. Jahre Augustin Sendlhofer,<br />
gebürtig in Dienten, seines<br />
Alter im 37. Jahre. Er verrichtet<br />
seine Dienste mit genugsamem<br />
Fleiße und ist von untadelhafter<br />
Aufführung.<br />
Nebst dieser Filialkirche sind im<br />
Pfarrbezirk <strong>Saalfelden</strong> auch 3 Kapellen,<br />
als 1. die zu Lenzing, Almdorf<br />
und am sogenannten Palfen.<br />
Diese 3 Kapellen sind nicht eingeweihet,<br />
sondern nur benedicirt und<br />
zwar die erste zu Ehren der heil.<br />
Benno und Laurentius, die 2. zu<br />
Ehren der seligsten Jungfrau und<br />
Mutter Gottes Maria und die 3. zu<br />
Ehren des heil. Georgius. Jede von<br />
diesen 3 Kapellen ist nur (mit) einen<br />
Altar, und zwar Altare portatile,<br />
versehen und in jeder wird im<br />
Jahre hindurch einige Male heilige<br />
Messen gelesen….<br />
In der Folge ersucht Dechant Mayr<br />
das erzbischöfliche Konsistorium<br />
um die Entscheidung, ob die<br />
Pfarrkirche nach den Zerstörungen<br />
durch den Marktbrand 1811 neu<br />
geweiht werden müsse.<br />
1825 bittet Dechant Mayr das<br />
Konsistorium, seine vorgesetzte<br />
Dienststelle, resignieren zu dürfen,<br />
da er eine bedeutende Abnahme<br />
seiner Kräfte und seit mehreren<br />
Jahren Schwäche der Augen, so<br />
zwar, dass er … nicht mehr lesen<br />
oder schreiben konnte, sohin auch<br />
die heilige Messe zu halten unvermögend<br />
war… Er wolle daher die<br />
gehorsamste Anzeige (zu) machen<br />
und in Unterthänigkeit (zu) bitten,<br />
dass Hochselbes für die allda in<br />
<strong>Saalfelden</strong> obwaltende Dekanats-<br />
und Pfarrs-Geschäfte die nöthigen<br />
Anstalten (zu) treffen und ihm Unterzeicheten<br />
, in hohen Gnaden zu<br />
erlauben belieben wolle, alle Tage<br />
die Missam de Beata oder pro defunctis,<br />
so bald er beyde auswendig(!)<br />
erlernet hat, lesen zu därfen.<br />
Erst 1828 wurde dann die Resignation<br />
genehmigt! Daraufhin übersiedelte<br />
er in das Lürzerhäusl (Lofererstr.<br />
34). Am 21. Jänner 1832<br />
verstarb dann der erblindete Dechant<br />
Mayr im 86. Lebensjahr.<br />
Trachten-<br />
Tauschbörse<br />
Unsere Trachtenreferentinnen<br />
Barbara Wimmer u. Ingrid Auer<br />
finden es schade, wenn schöne<br />
Trachten u. Trachtenzubehör<br />
(keine Trachtenmode!) aus verschiedenen<br />
Gründen nicht mehr<br />
getragen werden können u. unbenutzt<br />
in den Kästen hängen. Daher<br />
veranstalten wir für Frauen,<br />
Männer u. Kinder die<br />
1. Pinzgauer Trachten-<br />
Tauschbörse<br />
des Gauverbandes<br />
Datum: 24.4. - 26.4.<br />
Ort: Pfarrsaal/<strong>Saalfelden</strong><br />
Annahme:<br />
Freitag, 24.4. (9.00-16.30)<br />
Die Abgabestücke werden<br />
von Fachkundigen geschätzt. Für<br />
die Übernahme wird bereits pro<br />
Abgabestück € 1,-- einkassiert.<br />
Bitte nur gereinigte u. saubere<br />
Kleidungsstücke bringen, 10%<br />
des Verkaufserlöses werden für<br />
weitere Unkosten einbehalten.<br />
Verkauf:<br />
Samstag, 25.4. (9.00-17.00)<br />
Sonntag, 26.4. (9.00-13.00)<br />
Abrechnung u. Abholung:<br />
Sonntag, 26.4. (13.00-<br />
16.00)<br />
Wichtig:<br />
Werden die Verkaufsstücke bzw.<br />
der Verkaufserlös nicht pünktlich<br />
abgeholt, werden sie einem<br />
gemeinnützigen Zweck zur Verfügung<br />
gestellt, da keine Lagermöglichkeiten<br />
bestehen.<br />
13<br />
14<br />
Hospizbegleitung in den Seniorenheimen<br />
Immer wieder begleiten wir alte<br />
Menschen, die in Pflege- und Seniorenheimen<br />
leben. Als Hospizmitarbeiter<br />
haben wir durch die regelmäßigen<br />
Besuche Kontakt mit<br />
den einzelnen Mitarbeitern in den<br />
Häusern.<br />
Wir möchten dies zum Anlass nehmen,<br />
allen ein herzliches Danke zu<br />
sagen für die vielen erfreulichen<br />
und wertvollen Momente im Miteinander,<br />
in der Zusammenarbeit.<br />
Oft erfordert es viel Verständnis<br />
und Entgegenkommen, wenn wir<br />
persönliche Wünsche von den<br />
betroffenen Menschen erfüllen<br />
möchten. Gerade bei kranken, alten<br />
Menschen, deren Lebensweg<br />
zu Ende geht, versuchen wir, eine<br />
angenehme, angstfreie und friedliche<br />
Atmosphäre zu schaffen. Hospizarbeit<br />
erfordert immer wieder<br />
unkonventionelle Wege und Mut<br />
von den Einzelnen, um die Bedürfnisse<br />
der betroffenen Menschen<br />
ernst zu nehmen, dafür da zu sein<br />
und sie nach Möglichkeit umzusetzen.<br />
Es gäbe viele Beispiele zu nennen,<br />
in denen es uns gelungen ist.<br />
Wir bedanken uns für die freundliche<br />
und wertschätzende Aufnahme<br />
der Hospizmitarbeiter in den einzelnen<br />
Abteilungen durch das Pflegepersonal.<br />
Wir freuen uns über die persönlichen<br />
Einladungen zu diversen Feiern<br />
(Sommerfest, Weihnachtsfeier),<br />
zu denen wir gerne kommen.<br />
In den wichtigen und informativen<br />
Gesprächen mit den Leitern der<br />
Verwaltung oder des Pflegeteams<br />
können wir immer wieder Bedürfnisse<br />
ansprechen und oft Missverständnisse<br />
ausräumen.<br />
Besonders erfreulich ist das Entgegenkommen<br />
der einzelnen Hausärzte.<br />
Auch da konnten wir durch<br />
die Kommunikation zwischen<br />
Arzt und Hospizmitarbeiter Verbesserungen<br />
für manche Patienten<br />
erreichen, bzw. deren Lebensqualität<br />
durch geringe Veränderungen<br />
erhöhen. Wir hören immer wieder<br />
ein Danke von den Ärzten für die<br />
geleistete Hospizarbeit.<br />
Wenn das Essen zum Problem<br />
wird, haben wir schon erlebt, dass<br />
der Küchenchef zum Bewohner<br />
kommt, um individuell auf ihn<br />
einzugehen. In einer Begleitung<br />
bei einer sehr kranken Frau kam er<br />
persönlich ins Zimmer und fragte<br />
sie, was sie gerne möchte.<br />
Unermüdlich gehen die Hausmeister<br />
auf die Wünsche der einzelnen<br />
Bewohner ein.<br />
Ein alter Mann wollte oberhalb<br />
seines Bettes 2 Ablagekörbe montiert<br />
haben, um seine persönlichen<br />
Sachen unterzubringen. Dies wurde<br />
gleich erledigt und der Bewohner<br />
konnte zufrieden seine Dinge<br />
verstauen.<br />
Immer wieder erleben wir, dass<br />
sich Mitbewohner liebevoll um<br />
kranke, sterbende Menschen kümmern.<br />
Wir konnten in einer Begleitung<br />
miterleben,<br />
dass ein Mitbewohner täglich die<br />
Sitzwache am späten Nachmittag<br />
übernahm, bis die Schwester zum<br />
Nachtdienst kam.<br />
Menschlichkeit, Aufmerksamkeit<br />
und ein liebevolles Miteinander<br />
sind immer wieder spürbar.<br />
Wir versuchen in unserer Hospizarbeit<br />
eine Vertrauensbasis zu<br />
schaffen, die es den Menschen ermöglicht,<br />
über ihre Wünsche, Bedürfnisse<br />
oder unerledigten Dinge<br />
zu sprechen.<br />
Dann können wir oft vermitteln,<br />
bzw. Brücken bauen zu den Angehörigen,<br />
zum Pflegepersonal, zum<br />
Arzt u.a.<br />
Immer wieder gelingt ein Lächeln,<br />
eine Entspannung, ein Lichtblick,<br />
ein Hoffnungsschimmer.<br />
Wir danken allen dafür.<br />
Brigitte Wallner<br />
Hospiz Initiative Pinzgau<br />
Impressum: Informationen, Mitteilungen und Berichte der röm.-kath. Pfarrgemeinde <strong>Saalfelden</strong><br />
Erscheinungsort und Verlagspostamt: 5760 <strong>Saalfelden</strong> Postentgelt bar bezahlt<br />
Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Kath. Pfarramt <strong>Saalfelden</strong>; Tel. 0 65 82 / 72 382.<br />
Für den Inhalt verantwortlich: <strong>Pfarre</strong>r Roland Rasser; Redaktion: Josef Brudl, Lofererstr. 11, 5760<br />
<strong>Saalfelden</strong><br />
Druck: Wedl & Dick, <strong>Saalfelden</strong>
Unsere Schwerpunkte:<br />
Homöopathie<br />
Über 180 Tees lagernd<br />
Viele pflanzliche Hausspezialitäten<br />
Ernährung<br />
Tel.: 06582 74103, info@pinzgau-apotheke.at. www.pinzgau-apotheke.at<br />
Öffnungszeiten: Mo-Fr 8-12, 14.30-18 Sa 8-12 Uhr<br />
15<br />
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S A A L F E L D E N Für alle, denen die kalte Jahreszeit schon viel zu lange dauert, haben wir<br />
dieses Mal eine ganz besondere Idee.<br />
Holt Euch mit selbst gestalteten Frühlings-Tischsets den Frühling ins<br />
TEL: 0676 / 5903998 Haus – oder besser gesagt auf den Tisch!<br />
Dazu braucht Ihr nur ein handelsübliches Tischset aus Plastik in<br />
Frühlingsfarbe, wie z.B. ein sonniges gelb oder ein helles grün. Damit Ihr nach getaner<br />
Arbeit wirklich lange Freude damit habt, solltet Ihr zum Bemalen unbedingt „Acryl-<br />
Farbe“ verwenden. Die haftet gut auf der Plastikoberfläche und lässt sich auch nicht mehr<br />
abwischen, wenn man das Tischset nach dem Essen mit einem nassen Tuch reinigt.<br />
Wie Ihr euer Tischset nun gestaltet – dabei sei Eurer Fantasie keine Grenze gesetzt.<br />
Während die jüngsten Kinder mit einem Pinsel ein „modernes, kreativ-buntes<br />
Farbenfeuerwerk“ auf ihr Tischset zaubern werden, können die älteren Kinder viele<br />
Blumen, eine Sonne, kleine Raupen und Schmetterlinge, und was euch sonst noch so<br />
einfällt, aufmalen.<br />
Bitte vergesst nicht für jedes Mitglied Eurer Familie ein<br />
solches Tischset zu bemalen, damit Ihr alle gemeinsam<br />
ein Frühstück, Mittag – oder Abendessen am mit den<br />
ersten Blumen geschmückten Frühlingstisch genießen könnt!<br />
LEITUNG: SABINE SCHÄFFER<br />
Wir wünschen Euch allen einen sonnigen Frühlingsbeginn!<br />
Alles Liebe, Eure<br />
Sabine Schäffer<br />
und das Team des EKiZ-<strong>Saalfelden</strong>:<br />
Regine Unterberger, Michaela Grießner, Roswitha Brandl,<br />
Dianne Troth, Martin Lienbacher, Julia Herzog und Elisabeth Groen<br />
ACHTUNG!<br />
Im 2. Semester gibt es wieder die Möglichkeit sich für folgende Gruppen anzumelden:<br />
MAL - UND KREATIVWERKSTATT<br />
Für Kinder von 5-9 J.<br />
Der Kreativität freien<br />
Lauf lassen: versch.<br />
Mal-, Druck- und<br />
Spritztechniken, Farb-<br />
Experimente…<br />
1x pro Woche-1,5 Stunden<br />
NATUR - UND WALDSPIELGRUPPE<br />
Für Kinder von 4-8 J.<br />
Wiese, Wald und Bach im<br />
Herbst, Winter, Frühling<br />
und Sommer<br />
mit allen Sinnen erleben!<br />
1x pro Woche - 3 Stunden<br />
Abenteuer pur!<br />
Wir planen außerdem wieder an einer Anfänger -„English Playgroup“.<br />
Infos und Anmeldung für alle Gruppen unter: 0676 / 5903998
Immer wieder erleben wir, dass der heilige Nikolaus als strafender Erziehungshelfer<br />
missbraucht wird. Ein Ruf, den gerade Bischof Nikolaus, der große Wohltäter aus der Stadt<br />
Myra in der heutigen Türkei (um 300 nach Christus), der alle Kinder liebte und beschenkte,<br />
und allen Notleidenden so bereitwillig half, nicht verdient hat.<br />
Aus diesem Grund ist es uns so wichtig in unseren Eltern-Kind-Gruppen und Spielgruppen das<br />
Fest des heiligen Nikolaus rund um den 6. Dezember zu einem ganz besonderen Erlebnis<br />
werden zu lassen. Schon in den Wochen vorher bereiteten wir uns<br />
sehr intensiv auf den bevorstehenden Besuch des Bischof Nikolaus<br />
vor. Die Kinder hatten die Möglichkeit das kostbare Gewand des<br />
Heiligen anzusehen und anzugreifen, in seine blütenweißen<br />
Handschuhe hineinzuschlüpfen, den goldenen Stab zu halten und im<br />
goldenen Buch, in dem alle Lieder und Gedichte zu Ehren des heiligen<br />
Nikolaus gesammelt werden, zu blättern. Es wurden Geschichten<br />
erzählt, Bilder angesehen und Lieder gesungen.<br />
Auf diese Weise wuchs die Vorfreude bei allen Eltern und Kindern<br />
und etwaige Berührungsängste konnte im Vorhinein abgebaut werden.<br />
Und dann war es endlich soweit!<br />
Kinderaugen leuchteten, der Nikolaus nahm sich Zeit für jedes einzelne Kind und für jede<br />
Mutter, lobte alles, was die Kinder schon gut können und ließ die Kinder bis auf seinen Schoß<br />
kommen. Durch dieses „nahe“ Erleben wurden die kleinen Geschenke, die er zum<br />
Schluss austeilte, zur Nebensache, das ganze Fest jedoch zu einer Besonderheit, die Eltern<br />
und Kindern wohl noch lange in Erinnerung bleiben wird.<br />
Unsere Nikolaus-Hausbesuche<br />
Um auch vielen Familien aus <strong>Saalfelden</strong> und Umgebung die Möglichkeit zu geben, das<br />
Nikolausfest zu Hause zu einem besonderen Erlebnis werden zu lassen, führten<br />
wir auch heuer wieder auf Anfrage unsere „Nikolaus-Hausbesuche“ durch.<br />
Wir möchten uns auf diesem Weg recht herzlich bei allen Familien bedanken, die<br />
unseren Service genutzt und mit einer kleinen Spende honoriert haben. Dank<br />
Ihrer finanziellen Unterstützung war es uns möglich, viele neue Spielsachen<br />
für unser Eltern-Kind-Zentrum anzukaufen, wie z.B. dieser Schaukel-Giraffe für<br />
unsere Jüngsten. DANKE!<br />
17<br />
Termine<br />
So 22.2.<br />
An den Sonn- u. Feiertagen gilt die übliche Gottesdienstordnung (8.00 u. 10.15) in<br />
der Pfarrkirche!<br />
10.15 Familiengottesdienst mit Pfarrcafé<br />
Mi 25.2. <strong>19</strong>.00 Aschermittwoch: Gottesdienst mit Aschenkreuzauflegung<br />
Fr 27.2. <strong>19</strong>.00 Beginn des Stundgebetes (Prediger: Prälat Balthasar Sieberer)<br />
Sa 28.2. 8.00 bis 12.00 Anbetung in der Krypta<br />
14.00 Aussetzung des Allerheiligsten u. Anbetung in der Krypta bis 18.00<br />
18.00 Gottesdienst mit Predigt<br />
So 1.3. 8.00 und 10.15 Gottesdienst mit Predigt des Stundgebetspredigers (Gest.: Consort: Missa,<br />
Aeterna Christi munera - Palestrina und Werke von John Blow und W. Byrd.)<br />
13.00 Aussetzung des Allerheiligsten in der Krypta, Anbetung bis 14.00<br />
14.00 Schlussandacht mit Predigt des Stundgebetspredigers<br />
Mo 2.3. <strong>19</strong>.30 Exerzitien im Alltag (Pfarrsaal): jeweils jeden Monat in der Fastenzeit<br />
Do 5.3. <strong>19</strong>.00 Weltgebetstag der Frauen in der Krypta; anschließend Agape im Pfarrsaal<br />
Fr 6.3. 11.00 bis 13.30: Fastensuppe im Pfarrsaal<br />
Sa 7.3. 18.00 Abendgottesdienst (Gest: Singkreis <strong>Saalfelden</strong>)<br />
So 8.3. 10.00! Rundfunkgottesdienst (Gest.: Singkreis <strong>Saalfelden</strong>)<br />
Sa 14.3. 15.00 Gottesdienst des Landesverbandes der Salzburger Heimatvereinigungen<br />
So 15.3. 10.15 „Wir Kinder feiern“ – Kinderwortgottesdienst im Pfarrsaal<br />
Sa 21.3. <strong>19</strong>.00 Lichtbildervortrag im Pfarrsaal: Auf dem Jakobsweg von <strong>Saalfelden</strong> nach Santiago de<br />
Compostella<br />
So 22.3. 10.15 Pfarrgottesdienst (Gest.: SchülerInnen der VS I)<br />
Sa 28.3. 18.00 Abendgottesdienst (Gest.: Ensemble „4/4“)<br />
So 29.3. 10.15 Familiengottesdienst (anschließend Pfarrcafé im Pfarrsaal)<br />
17.00 Passionssingen (Musikum u. Saalfeldner Volksliedchor)<br />
So 5.4. 10.00 Weihe der Palmzweige am Rathausplatz, feierl. Einzug in die Kirche, Gottesdienst<br />
mit Kinderpassion<br />
Di 7.4. <strong>19</strong>.00 Kreuzweg durch die Natur (Treffpunkt bei der Thorerkapelle)<br />
Do 9.4. 20.00 Gründonnerstag: Abendmahlfeier (danach Ölbergandacht bis 22.00 in der Krypta)<br />
Fr 10.4. 15.00 Karfreitag: Kinderkreuzweg (Gest.: Jungschar)<br />
20.00 Feier vom Leiden u. Sterben Jesu Christi (Gest.: Cantaturi: Choräle von J.S.Bach und<br />
Werke alter Meister und zeitgenössischer Komponisten)<br />
Sa 11.4. 21.00 Osternachtfeier mit Speisenweihe<br />
So 12.4. 10.15 Ostersonntag: Festgottesdienst mit Speisenweihe (Gest.: Consort: Kleine Festmesse<br />
von Ernst Tittel)<br />
So <strong>19</strong>.4. 10.15 „Wir Kinder feiern“ im Pfarrsaal (anschließend Pfarrcafé)<br />
Fr 24.4. <strong>19</strong>.00 Gottesdienst der Feuerwehr<br />
Fr 24.4. - 26.4. Tauschbörse der Gauverbände im Pfarrsaal (Öffnungszeiten s. S. 13)<br />
So 26.4. 9.30 1. Gottesdienst auf der Einsiedelei<br />
9.30 Erstkommunion der VS-Lenzing<br />
Di 5.5. <strong>19</strong>.00 Patrozinium in Gerling<br />
So 10.5. 10.15 Gottesdienst Muttertag (Gest.: Saalachtaler Volksliedchor)<br />
Do 14.5. Frauenwallfahrt nach Neustift im Stubaital<br />
So 17.5. 10.15 Erstkommunion der VS-Bahnhof<br />
Do 21.5. 8.00 bzw. 10.15: Erstkommunion der VS/I bzw. VS/II<br />
So 31.5. 10.15 Pfingstgottesdienst (Gest.: Consort)<br />
Mo 1.6. 9.30 Gottesdienst der Feuerwehr in Gerling<br />
Sa 6.6. 18.00 Firmungsgottesdienst (Gest.: Gospelchor „Singing Generations“)<br />
So 7.5. 9.30 Firmungsgottesdienst (Gest.: „Sotto Voce“)<br />
Eheseminare – jeweils von 8.30 – ca. 16.00 im Pfarrsaal:<br />
Sonntag: 8.3.; Samstag: 18.4.; Sonntag: 17.5.<br />
Kreuzwegandachten in der Fastenzeit: Jeden Freitag um 17.00 in der Pfarrkirche<br />
In der Karwoche: Mo/Mi <strong>19</strong>.00; Di 18.30<br />
18
Regelmäßige Termine:<br />
Jeden ersten Mittwoch im Monat: 9.30 „Mütter beten“ in der Hauskapelle des PGZ<br />
<strong>19</strong>.00 in der Kirche Gerling: Anbetungsstunde<br />
(Gest.: Jugendgebetskreis)<br />
Jeden Donnerstag, <strong>19</strong>.30–20.30: Schweigemeditation in der Rosenkranzkapelle<br />
Jeden Freitag, 15.00: Rosenkranzgebet in der Rosenkranzkapelle<br />
Jeden Freitag, 18.00-<strong>19</strong>.00: Stille Anbetung vor dem Allerheiligsten in der Krypta<br />
Jeden Freitag (18.15–18.55) u. jeden Samstag (17.15-17.55): Beichtgelegenheit in der<br />
Kirche und auf Anfrage<br />
Jugendgebetskreis in Gerling: Fr, 27.2., 27.3., 24.4., 29.5., 26.6. jeweils um <strong>19</strong>.30<br />
Selbsthilfegruppe für Depressive: jeden GERADEN Dienstag, <strong>19</strong>.00 im 1. Stock des<br />
PGZ<br />
Selbsthilfegruppe AA und Al-Anon: jeden Freitag, 20.00, im 1. Stock des PGZ<br />
Selbsthilfegruppe AA: jeden Sonntag, Winterzeit 18.00/Sommerzeit <strong>19</strong>.30, im 1. Stock<br />
des PGZ<br />
Wir freuen uns über die Getauften:<br />
PICHLER Johanna Maria d. Sabine u.d. Mayer Michael;<br />
HOHENWARTER Luca d. Alexandra u.d. Wiedmair Kurt;<br />
PERTERER Johanna Sophie d. Reinhard u.d. Renate;<br />
ABFALTER Fabian Andreas d. Andreas u.d. Martina;<br />
DEUTINGER Felix d. René u.d. Sabine;<br />
BERNHARD Marcel Georg d. Marina u.d. Breitfuß Georg;<br />
HERZOG Lena-Sophie d. Josef u.d. Alexandra;<br />
MUJKIC Adrian Elvis d. Ermin u.d. Cornelia;<br />
CADEK Florian Hermann d. Caroline u.d. Oberschneider Franz;<br />
BACHER Lorenz Maria d. Karl u.d. Angelika;<br />
STEINER DA COSTA Emma d. Eva Maria u.d. Nuno Felipe;<br />
BERNDL Klara Maria d. Herbert u.d. Berndl-Wolf Birgit;<br />
FISCHNALLER Lena d. Martina u.d. Ramsauer Stefan;<br />
GLASSTETTER Ronja d. Julia u.d. Herzog Josef.<br />
Wir wünschen dem Brautpaar Gottes Segen:<br />
KRI<strong>MB</strong>ACHER Peter – HERZOG Brigitte Cäcilia<br />
Wir trauern um:<br />
TRIXL Magdalena, geb. Rohrmoser (82)<br />
HASENAUER Manfred Georg (43)<br />
SCHMIDHUBER Hubert Engelbert (60)<br />
FUCHS Emma, geb. Gruber (83)<br />
HUBER Hilda, geb. Deutinger (79)<br />
RAINER Theresia, geb. Gugglberger (75)<br />
EDER Magdalena, geb. Herzog (81)<br />
BREITFUSS Rupert Josef (66)<br />
MARIACHER Hubert Josef (90)<br />
SCHLECHT Brunhilde, geb. Siegl (88)<br />
Standesfälle<br />
LANGREITER Theresia, geb. Herzog (76)<br />
DANKL Alois (79)<br />
BREITFUSS Johann (78)<br />
BICHLER Gertraud, geb. Leitinger (84)<br />
BINDER Anna, geb. Mosshammer (69)<br />
HASENAUER Paula, geb. Leitinger (67)<br />
KENDLER Maria, geb. Genser (90)<br />
HARTLIEB Maria (69)<br />
LUTZ Alda, geb. Embacher (97)<br />
BRUGGER Gertaud, geb. Wadlegger (56)<br />
<strong>19</strong><br />
20<br />
Jedes Jahr im Advent werden die<br />
Hinterbliebenen Partner/innen<br />
der in diesem Jahr verstorbenen<br />
Saalfeldner/innen mit einer kleinen<br />
Aufmerksam bedacht.<br />
Mitarbeiter des Pfarrapostolates<br />
unter der Leitung von Fr. Göschl<br />
Barbara besuchen diese und überbringen<br />
kleine Geschenke.<br />
Die Schüler/innen der 4C der HS -<br />
<strong>Saalfelden</strong> Markt unter der Leitung<br />
von HOL Wenk Hildegard stellten<br />
dafür wunderschöne Lebkuchenfiguren<br />
her.<br />
HOL Stöggl Christine gestaltete<br />
mit den Schülern noch passende<br />
Billets!<br />
Mögen diese kleinen Aufmerksamkeiten<br />
Freude bereitet haben!<br />
51. Aktion Familienfasttag<br />
Auch heuer wird unter dem<br />
Motto „Teilen macht stark“<br />
zum gemeinsamen „Teilen“ mit<br />
benachteiligten Menschen, im<br />
Besonderen mit Mädchen und<br />
Frauen in Asien und Lateinamerika<br />
aufgerufen.<br />
Durch die Aktion Familienfasttag<br />
werden Frauen in den Ländern<br />
des Südens dabei unterstützt,<br />
ihre Lebensräume nachhaltig zu<br />
gestalten; dadurch wird gelebte<br />
Solidarität spürbar.<br />
Darum laden wir wieder ein zur<br />
„Fastensuppe im Pfarrsaal“ am<br />
Freitag, dem 6. März 2009 von<br />
11.00 bis 13.30 Uhr<br />
Adventaktion<br />
Kath. Frauenbewegung<br />
Kreuzweg in freier Natur<br />
Am Dienstag in der Karwoche,<br />
7. April 2009, laden wir ein zu<br />
einer Kreuzwegmeditation in freier<br />
Natur (bei jeder Witterung).<br />
Beginn:<br />
Bei der Thorerkapelle um 09.00<br />
Uhr, Gang durch den Kollingwald<br />
bis zum Kollingkreuz.<br />
Dauer: ca. 90 Minuten<br />
Frauenwallfahrt<br />
Das Ziel der Frauenwallfahrt ist<br />
heuer<br />
Neustift im Stubaital am<br />
Donnerstag, 14. Mai 2009<br />
So ist das<br />
Denen wir lieber aus dem Weg gehen,<br />
sind dein Weg<br />
Die wir lieber nicht sehen möchten,<br />
sind dein Blick<br />
Die wir lieber nicht hören möchten,<br />
sind deine Stimme.<br />
So ist das.<br />
Und so:<br />
bist du.<br />
Kurt Marti<br />
Nähere Auskünfte und<br />
Anmeldungen ab 1. Mai 2009 in<br />
der Pfarrkanzlei.<br />
Alle Frauen sind herzlich<br />
eingeladen!
Waagrecht<br />
2 An welchem Tag wurde Jesus verhaftet<br />
4 Was trug Jesus bei der Kreuzigung auf dem Kopf<br />
6 Wer verurteilte Jesus zum Tod<br />
7 Wann zog Jesus nach Jerusalem ein<br />
8 An welchem Tag ist Jesus gestorben<br />
9 Wer hat Jesus mit einem Kuss verraten<br />
12 Letztes Essen mit den Jüngern<br />
13 Hügel auf dem Jesus gekreuzigt wurde<br />
14 Welcher Jünger kümmerte sich nach Jesu Tod um seine Mutter Maria<br />
16 Welche schwere Last trug Jesus, dass er 3mal zusammenbrach<br />
18 Wer wurde statt Jesus frei gelassen<br />
Senkrecht<br />
Fastenzeit - Rätsel Weltgebetstag<br />
1 Wann beginnt die Fastenzeit<br />
3 In welcher Stadt steht die Grabeskirche<br />
5 Zu wem sagte Jesus: "Du wirst mich 3 mal verleugnen ehe der Hahn<br />
kräht"<br />
10 Opfertier als Symbol für Jesus<br />
11 Wer reichte Jesus auf dem Kreuzweg das Schweißtuch<br />
15 Mit welchem Tier ritt Jesus nach Jerusalem<br />
17 Was bekam Jesus am Kreuz zu trinken<br />
Name, Adresse und Altersangabe bitte nicht vergessen!↑<br />
Die Frauen aus Papua - Neuguinea<br />
erleben in ihrem Land gelingendes<br />
und misslingendes Miteinander.<br />
Mit ihrer Liturgie wollen wir in der<br />
Gemeinschaft der Kirche lernen,<br />
uns in Christus als eins zu verstehen.<br />
Lassen wir uns in diesem Gottesdienst<br />
neu bewusst machen, was<br />
Gott uns schenkt und wozu er uns<br />
in der Kirche, in unserer Gesellschaft,<br />
in der Welt brauchen kann.<br />
Die kath. Frauenbewegung<br />
lädt alle ganz herzlich ein zur<br />
ökumenischen Feier des<br />
Weltgebetstages 2009<br />
am Donnerstag, dem 5. März um<br />
<strong>19</strong>°° in der Krypta mit anschließender<br />
Agape im Pfarrsaal.<br />
Bitte das Kreuzworträtsel ausschneiden<br />
und per Post an das Kath.<br />
Pfarramt <strong>Saalfelden</strong>, Lofererstraße<br />
11, 5760 <strong>Saalfelden</strong> schicken oder<br />
in der <strong>Pfarre</strong> <strong>Saalfelden</strong> abgeben.<br />
Unter allen richtigen Einsendungen<br />
werden am Sonntag, dem <strong>19</strong>.<br />
April 2009 während des Pfarrkaffees<br />
(nach dem 10:15 Uhr Kindergottesdienst)<br />
3 Bücher verlost.<br />
21<br />
22<br />
Umfrage zur Fasten- und Osterzeit<br />
Die Schüler und Schülerinnen der 4a der Volksschule I <strong>Saalfelden</strong> haben im Jahr 2007 eine Umfrage gestartet.<br />
Mich als Religionslehrerin hat interessiert, gemeinsam mit den Kindern herauszufinden, was die Menschen<br />
über die Fastenzeit und Ostern denken und wissen.<br />
Also haben wir uns in <strong>Saalfelden</strong> auf den Weg gemacht, um zu sehen, inwieweit Menschen sich noch mit dem<br />
christlichen (meistens katholischen) Glauben, in dem zumindest die Mehrheit der Erwachsenen aufgewachsen<br />
ist, auseinandersetzen oder einverstanden erklären.<br />
Die SchülerInnen haben mit Begeisterung und Spaß mitgearbeitet, einige interessante Erfahrungen gemacht<br />
(z.B. dass sie teilweise mehr gewusst haben, dass viele Menschen sich für sie Zeit genommen haben ….) und<br />
sich durch diese Arbeit besonders mit dem Thema auseinandergesetzt.<br />
Jetzt warten sie gespannt darauf, zu sehen, wie es ist, wenn das Resultat der Arbeit sie aus der Zeitung „anschaut“.<br />
Liebe Grüße an alle kleinen und großen LeserInnen<br />
Martina Kröll (Religionslehrerin in <strong>Saalfelden</strong>)<br />
55 Befragte, davon ¾ Frauen, ¼<br />
Männer<br />
Mit welchem Tag beginnt<br />
die Fastenzeit?<br />
Aschermittwoch<br />
Richtig: 84%<br />
Falsch oder nicht gewusst: 6%<br />
Wie lange dauert die Fastenzeit?<br />
40 Tage<br />
Richtig:95%<br />
Falsch oder nicht gewusst: 5%<br />
Wozu ist die Fastenzeit da?<br />
Als Vorbereitungszeit für Ostern<br />
(Besinnung, Einkehr,<br />
Umkehr)<br />
Antworten siehe unten<br />
Fasten Sie auch? Warum?<br />
Worauf verzichten Sie?<br />
Antworten siehe unten<br />
Was feiern wir am Palmsonntag?<br />
Einzug in Jerusalem<br />
Richtig:60%<br />
Falsch oder nicht gewusst:40%<br />
Wissen Sie, woran wir am<br />
Gründonnerstag denken?<br />
Letztes Abendmahl, Fußwaschung<br />
Richtig: 37%<br />
Falsch oder nicht gewusst: 63%<br />
Woher kommt der Name<br />
Gründonnerstag?<br />
Ein altes Wort, das greinen<br />
hieß, bedeutete weinen<br />
Richtig:12%<br />
Falsch oder nicht gewusst: 88%<br />
Woran denken wir am Karfreitag?<br />
An den Tod Jesu<br />
Richtig: 82%<br />
Falsch oder nicht gewusst:18%<br />
Was bedeutet Karfreitag<br />
wörtlich?<br />
Kar = altes Wort für Leiden,<br />
Trauer<br />
Richtig: 6%<br />
Falsch oder nicht gewusst: 94%<br />
Jeden Freitag läuten um 15h<br />
die Glocken – warum?<br />
Todesstunde Jesu<br />
Richtig: 40%<br />
Falsch: 60%<br />
Was feiern wir zu Ostern?<br />
Die Auferstehung Jesu.<br />
Richtig: 90%<br />
Falsch oder nicht gewusst: 10%<br />
Was hat der Hase mit Ostern<br />
zu tun?<br />
Er ist ein Symbol des Lebens<br />
Richtig: 12%<br />
Falsch oder nicht gewusst: 88%<br />
Warum schenken wir zu<br />
Ostern Eier?<br />
Daraus „schlüpft das neue<br />
Leben“ – ebenfalls Lebenssymbol<br />
Richtig: 38%<br />
Falsch oder nicht gewusst: 62%<br />
Antworten zur Frage „Wozu<br />
ist die Fastenzeit da?“<br />
Vorbereitung auf Ostern, um sich<br />
zu besinnen, zu sammeln, in sich<br />
zu kehren, sich zu reinigen, nachzudenken,<br />
sich zu erholen, den<br />
Glauben zu stärken<br />
Um abzunehmen, um zu sparen.<br />
Antworten auf die Frage:<br />
„Fasten Sie auch?“<br />
Ja: 65% Nein 35%
Warum:<br />
Weil es mir gut tut (häufig), um<br />
sich zu besinnen (häufig), aus Gewohnheit,<br />
weil es Brauch ist, aus<br />
Solidarität, weil es gesund ist, weil<br />
ich abnehmen will, weil die Fastenzeit<br />
etwas Besonders ist, aus<br />
Glaubensgründen<br />
Worauf verzichten Sie?<br />
Auf Süßigkeiten (sehr häufig), auf<br />
Alkohol (einige Male, auf Fleisch<br />
(einige), ich esse insgesamt weniger,<br />
auf Hobbys (einer)<br />
Gründe, die angegeben<br />
wurden, warum Menschen<br />
nicht fasten:<br />
Weil es nicht notwendig ist<br />
Weil ich aus der Kirche ausgetreten<br />
bin<br />
Weil ich inkonsequent bin<br />
Weil ich keine Lust dazu habe<br />
Weil ich nicht katholisch bin<br />
Weil ich gerne esse<br />
Weil ich es nicht sinnvoll finde<br />
Weil ich zu faul dazu bin<br />
Witzige Antworten:<br />
Wozu ist die Fastenzeit da? Zum<br />
Fasten!<br />
Was feiern wir am Palmsonntag?<br />
Den Palmesel<br />
Woran denken wir am Palmsonntag?<br />
An den Palmesel, an das<br />
Palmtragen!<br />
Wissen Sie, woran wir am Gründonnerstag<br />
denken? An grüne<br />
Speisen. Ans Ostereierfärben!<br />
Was hat der Hase mit Ostern zu<br />
tun? Nichts. Er ist ein Ostergeschenk.<br />
Wir können ihn essen.<br />
Woher kommt der Name Gründonnerstag?<br />
Von den grünen Speisen<br />
Rückblick: 50 Jahre Singkreis<br />
Ein Blick zurück zum Jubiläum<br />
„... leuchtet‘s lange nach.“<br />
Es ist hell leuchtend niedergegangen,<br />
das Fest des 50. Bestandes<br />
des Singkreises <strong>Saalfelden</strong>. Der<br />
Jubiläumsgottesdienst mit der Mariazellermesse<br />
von Jos. Haydn hat<br />
viele Teilnehmer tief berührt. Und<br />
genau das wollten wir: Möglichst<br />
viele Menschen mithineinnehmen<br />
in unsere Dankesfeier und sie erleben<br />
lassen, was wir alle empfunden<br />
haben: Eine Musik, deren<br />
Instrument der Mensch selber ist,<br />
der vom Atem der Kunst getragen<br />
seine ganze Persönlichkeit ins gemeinsame<br />
Gotteslob einbringt,<br />
Gott zur Ehre und den Menschen<br />
zur freudigen Auferbauung.<br />
Wir können nur innigen Dank sagen,<br />
dass so viele Menschen gekommen<br />
sind und sich haben mitnehmen<br />
lassen in den Jubel dieser<br />
fröhlichen Festfeier. Dank sagen<br />
wir den vielen so einsatzfreudigen<br />
Mitwirkenden in Chor und Orchester<br />
und jenen, die am Altar und im<br />
Presbytherium der Liturgie Gestalt<br />
und Gehalt gegeben haben.<br />
Dank sagen wir auch jenen, die<br />
das anschließende Mahl mit viel<br />
Geschick und Empfinden vorbereitet<br />
und angeboten haben. Denn<br />
gemeinsame Feste verlangen auch<br />
sinnlich erfahrbaren Ausdruck.<br />
Zum rechten Fest gehört ein gedeckter<br />
Tisch und der Ausdruck,<br />
guter Dinge zu sein. Man muss<br />
manchmal ein bisschen „abheben“,<br />
um von der Atemlosigkeit des Alltags<br />
auszubrechen. Wir brauchen<br />
manchmal Feierabende, wo wir<br />
einfach die Hände in Muße falten,<br />
in den Schoß legen, die Augen<br />
schließen und uns von den Flügeln<br />
des „schönen Geistes“ tragen lassen<br />
und letztlich reich beschenkt<br />
heimgehen können.<br />
An dieser Stelle ist es höchste Zeit,<br />
einmal dem zu danken, der dem<br />
Singkreis schon so viele Jahre als<br />
Obmann vorsteht, der viel Zeit und<br />
Nerven und Vermittlungsgeschick<br />
eingesetzt hat für den Zusammenhalt<br />
und speziell zum Fluidum des<br />
Festes beigetragen hat: Hofrat Dr.<br />
Helfried Wolf.<br />
Wer nicht selber in den Reihen<br />
der Ehrenamtlichen gearbeitet hat,<br />
kann sich keine Vorstellung machen,<br />
wie viel Einsatz und Ausdauer<br />
diese Ämter abverlangen<br />
und wie viel Zeit und Durchsetzungskraft<br />
nötig ist. Dir, Helfried,<br />
vielen Dank! Wir haben die Hoffnung,<br />
dass du aber auch einiges<br />
Schönes aus diesen Tätigkeiten<br />
von den umsorgten Leuten ab und<br />
zu auch wieder zurückbekommst.<br />
Wir sind gewiss, dass die tieferen<br />
Werte dieser zurückliegenden<br />
Festfeier nicht ganz verloren und<br />
vergessen sein werden.<br />
„Was gewesen, kehrt nicht wieder;<br />
ging es aber leuchtend nieder,<br />
leuchtet’s lange nach!“<br />
23