Anzeiger des CVJM Lauf Sammelband 2003

2 Denk - ‘mal !
111ter XXXXXX Aufruf 3
Gedanken des Monats
von Martina Stöppler
„Ein Stück vom Himmel“
Viele, auf jeden Fall die Radiohörer, haben jetzt
wohl den Grönemeyers Hit im Ohr. Aber darauf
wollte ich gar nicht hinaus. Zumindest nicht direkt.
Neulich fragte mich unser Sohn Moritz (3 ½
Jahre): „Mama, ist das eine große Erdkugel?“
Dabei formte er mit den Händen eine Kugel mit
etwa 15 cm Durchmesser. Wie macht man einem
(kleinen) Kind eine solch unvorstellbare Dimension
wie die Größe der Erde begreiflich? Mein
Versuch: „Was du mir zeigst, wäre sicher ein
schöner Ball zum Spielen. Aber die Erdkugel ist
so groß, dass du darauf stehen kannst.“
Ein Blick nach unten, ein verständnisvolles Nicken
zu mir. Ich erkläre weiter: „Und ich habe
auch noch darauf Platz.“ Moritz Blick wird fragend.
„Und schau mal, die Bäume da draußen im
Garten stehen auch auf der Erdkugel.“ Große
Augen. „Und dein Kindergarten da hinten auch.“
Ungläubiges Kopfschütteln und Themawechsel.
Dimensionen begreifen, Größe begreifen. Die
Größe der Erde – für ältere Schüler und Erwachsene
kalter Kaffee. Klar: groß, viele Menschen,
Städte und Länder. Fast jeder hat schon mal ein
Bild des blauen Planeten aus dem Weltall gesehen
oder Landkarten studiert.
Aber geht es uns manchmal nicht genauso wie
Moritz?
Wie viele Nullen hatte noch mal der Betrag, den
die Bankenkrise verschlungen hat? Wie viele meiner
digitalen Urlaubsfotos passen auf die neuen
Festplatten mit 1 Terabyte Speicherplatz?
Eine Schwimmerin hatte in einem Wettbewerb
0,02 Sekunden Vorsprung vor ihrer Konkurrentin.
Wie wenig ist das?
Dimensionen, die auch uns zu begreifen schwer
fallen und zum ungläubigen Kopfschütteln bringen.
Und wie ist das mit Gott? Seine Liebe, Gnade und
Vergebung. Seine Treue und Geduld. Wie groß?
Wie weit?
Womit ist das vergleichbar?
Mit der Zeit, mit Erfahrungen, Erlebnissen oder
Gesprächen mag uns eine Annäherung gelingen.
So dass wir uns nicht mehr überfordert und kopfschüttelnd
abwenden, sondern staunen und uns
freuen.
Aber wie ist es mit Menschen, die noch Suchende
sind? Die noch keine Erfahrungen mit Gott gemacht
haben?
Anzeiger - Der Inhalt
Seite(n) Was steht denn dort?
1 Titelbild und Titelseite
2-3 Denk - ´mal / Das Wort des Monats
2 Inhaltsverzeichnis
3 111 Bitten zum Jahresfest
4-5 Marktplatz, Termine und Allerlei
6-7 Geburtstage und Neumitglieder
8 Termine & wichtige Dates
9-16 Gruppen / Programme und Termine
17-18 Pro Christ 2009
19-20 Neue Banden in Lauf
20-21 Start in ein neues TT- Jahr
22 Neues aus der Sportarbeit
23 Die Stille Stunde
24-29 Das Mitarbeiterwochenende
30 Jahreslosung 2009
31 ProChrist für Kids
32-33 GMT - Eindrücke
34- 35 Annettes Seite
35 Von Kindern lernen
36-37 Jesus birthday Party 2009 - XXXL
38-40 Christbaumaktion 2009
40-41 Die Äktschjungschar
41-42 Gott ist bei den Briten tot
43 Impressum
44 Werbung und Adressaten
Bald ist wieder Pro Christ. Ganz ehrlich – auch
wenn es immer wieder toll war, dabei zu sein oder
einen Abend zu besuchen. Ich habe mich trotzdem
oft gefragt, ob der Aufwand sein muss, ob es
nicht zu groß ist. Aber jetzt gerade denke ich,
dass es doch immer – im Großen (wie bei Pro
Christ), im Mittleren (wie z.B. beim C1) oder im
Kleinen (wie einer Gruppenstunde oder einem
Hauskreisabend) – darum geht, den Menschen
Gott ein Stück fassbarer, begreifbarer zu machen.
Die gute Gemeinschaft der Mitarbeiter – als Symbol
für Gottes Freude an der Gemeinschaft mit
uns.
Das Engagement vieler Menschen – so wie sich
Gott für uns ins Zeug legt. Eine einladende, offene
Atmosphäre – so wie Gottes großes Herz für
einen jeden von uns.
Den Menschen Gott begreifbar machen.
Den Menschen ein Stück vom Himmel in ihr eigenes
Leben holen.
Damit ER nicht mehr so unvorstellbar weit weg
ist.
Ist das unsere Aufgabe?
Ich denke schon.
111TER AUFRUF
Das 111. Jahresfest naht
von Hedi Nockemann
Liebe CVJMer,
vielleicht habt ihr schon von der Aktion „111 Bibelsprüche“
gehört.
Zum 111. Geburtstag des CVJM Lauf in diesem
Jahr möchte ich dafür 111 Bibelsprüche von unseren
Mitarbeitern, Teilnehmern und Freunden
sammeln und sie im Lauf des Jahres (evtl. ums
Jahresfest rum) alle gleichzeitig in der Stadt
(Schaukästen, Fenster, Bus, Gartenzäune, Plakatständer…
weitere Ideen werden gern entgegengenommen)
platzieren.
Nun fehlen mir nur noch 97 Bibelsprüche bis
zum Ziel. Drei würde ich notfalls auch selbst beisteuern,
d. h. von euch brauche ich noch 94! Da
ich das Ganze ja auch noch konkret geplant und
vorbereitet werden muss, würde ich ungern bis
Anfang Oktober auf den letzten Bibelspruch warten
wollen.
Deshalb ein neuerlich Aufruf an alle: Schickt mir
eure Lieblingsbibelsprüche per Mail an
muellershedi@gmx.de oder schreibt sie auf einen
Zettel und legt sie im CVJM-Haus ins Fach „Anzeiger“
oder einfach in meinen Briefkasten in der
Holzstraße 45 in Lauf. Wenn ihr mich irgendwo
laufen seht, dann könnt ihr mir natürlich auch einfach
einen Zettel in die Hand drücken.
Vielen Dank für eure Unterstützung!
Hedi Nockemann
Tolle Feier zum Jahresdest