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Anzeiger des CVJM Lauf Sammelband 2003

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28 Fasten XXXX gestern und heute<br />

XXXXXX XXXX Ostern 29<br />

FASTEN<br />

eine Einladung für etwas sehr Altes<br />

von Petra Dechent<br />

Fasten?<br />

Neu?<br />

Gab´s das schon immer?<br />

Weshalb?<br />

„7 Wochen ohne“ ist heute in aller Munde, doch<br />

auch schon vor 2700 Jahren befasste man sich<br />

damit.<br />

Dazu einen Text aus der Bibel, im AT (=alten<br />

Testament) in Jesaja 58:<br />

Warum fasten wir, und Du siehst es nicht?<br />

Warum tun wir Buße, und Du merkst es nicht?<br />

Seht, an euren Fasttagen macht ihr Geschäfte<br />

und treibt eure Arbeiter an. Obwohl ihr fastet,<br />

gibt es Streit und Zank, und ihr schlagt zu mit<br />

roher Gewalt. So wie ihr jetzt fastet, verschafft<br />

ihr eurer Stimme kein Gehör. Ist das ein Fasten ,<br />

wie ich es liebe, ein Tag, an dem man sich der<br />

Buße unterzieht: wenn man den Kopf hängen<br />

lässt, so wie eine Binse sich neigt, wenn man sich<br />

mit Sack und Asche bedeckt? Nennst du das ein<br />

über<br />

70 Jahre<br />

Mangplatz 4<br />

91207 <strong>Lauf</strong><br />

Telefon 09123 / 33 53<br />

Fax 029123 / 7 56 37<br />

eMail: vogtmann@franken-vielfalt.de<br />

www.zweirad-vogtmann.de<br />

Fasten und einen Tag, der dem Herrn gefällt?<br />

Nein, das ist ein Fasten, wie ich es liebe: die Fesseln<br />

<strong>des</strong> Unrechts zu lösen, die Stricke <strong>des</strong> Jochs<br />

zu entfernen, die Versklavten freizulassen, je<strong>des</strong><br />

Joch zu zerbrechen, an die Hungrigen dein Brot<br />

auszuteilen, die Obdachlosen, Armen ins Haus<br />

aufzunehmen, wenn du einen Nackten siehst, ihn<br />

zu bekleiden und dich deinen Verwandten nicht<br />

zu entziehen.<br />

Dann wird dein Licht hervorbrechen wie die<br />

Morgenröte, und deine Wunden werden schnell<br />

vernarben. Deine Gerechtigkeit geht dir voran,<br />

die Herrlichkeit <strong>des</strong> Herrn folgt dir nach. Wenn<br />

du dann rufst, wird der Herr dir Antwort geben,<br />

und wenn du um Hilfe schreist, wird er sagen:<br />

Hier bin ich.<br />

* Reparatur<br />

* Beratung<br />

* Verkauf<br />

* Service<br />

Werbung<br />

OSTERN<br />

ein Denkanstoß<br />

von Petra Dechent<br />

Gefunden in „40 Tage für die Seele“ von Georg<br />

Schwikart.<br />

Weihnachten- dieses Stichwort allein genügt,<br />

um bei vielen Menschen Gefühle wachzurufen:<br />

Farben, Gerüche, Lichter, Lieder vermengen sich<br />

zur typischen Weihnachtsstimmung, und manch<br />

einer beklagt sich im Advent, dass sie sich gar<br />

nicht einstellen will...<br />

Aber an Weihnachten muss man nicht glauben.<br />

Wen interessiert schon, ob das Kind in der Krippe<br />

nun Gottes Sohn ist oder nicht? Eine rührselige<br />

Geschichte halt, die an kalten Wintertagen hohen<br />

Unterhaltungswert hat.<br />

Ein Leichnam dagegen eignet sich nicht für Sentimentalitäten.<br />

Und ein leeres Grab erfordert<br />

wohl mehr Glaubenseifer als ein voller Stall. Die<br />

österliche Szenerie hat nichts Heimeliges: Verrat,<br />

Verhaftung, To<strong>des</strong>angst, Hinrichtung eines Mannes-<br />

das alles lädt nicht zum Zelebrieren <strong>des</strong> kleinen<br />

Glücks ein. Dabei werden hier Fragen gestellt,<br />

die alle berühren:<br />

Leiden, Sterben, Tod sind Menschheitsthemen<br />

seit alter Zeit. Der christliche Glaube gibt seine<br />

Antwort darauf: der Tod als notwendige Durchgangsstation,<br />

um zu größerem Leben zu gelangen.<br />

Doch degradiert diese Vorstellung nicht das<br />

irdische Sein zur Vorhölle für den Himmel?<br />

Weihnachten kann ohne Glauben als gemütliches<br />

Familienfest gefeiert werden. Karfreitag und<br />

Ostern sind da sperriger. Wenigstens bieten diese<br />

Tage günstige Ausflugsgelegenheiten im Frühling.<br />

Ohne Vertrauen aber, dass am Kreuz Heil<br />

geschehen ist, sind die Feiertage leer. Leer wie<br />

das Grab...<br />

Der Karsamstag ist ein Tag <strong>des</strong> Übergangs:<br />

zwischen dem Schrecken <strong>des</strong> Karfreitag und der<br />

Freude <strong>des</strong> Osterfestes. Bleierne Grabesruhe.-<br />

Und für alle, die gefastet haben, Gelegenheit, Bilanz<br />

zu ziehen. Was die Waage anzeigt, ist nicht<br />

entscheidend. Es geht um die Frage, ob Gott in<br />

meinem Herzen geboren, ob er in mir auferstehen<br />

kann.<br />

Denkanstoß<br />

Von Siegfried Macht<br />

Da er vielen<br />

Zu anstößig war<br />

Machten sie drei Kreuze<br />

Schwamm drüber<br />

Essig<br />

Doch über das Grab<br />

Ist kein Gras gewachsen<br />

Der Stein <strong>des</strong> Anstoßes<br />

Brachte die Liebe<br />

Ins Rollen.

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