Produktivitätsstudie 2013 - Czipin
Produktivitätsstudie 2013 - Czipin
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<strong>Czipin</strong> Consulting Studie ‚Wie viel Leistung verträgt der Mensch?‘ 10<br />
Abbildung 5: Produktivitätsvergleich der Jahre 1992 bis 2012. Der gleichbleibende Trend bei rund 60 % zeigt eine<br />
stabile Produktivität auf Mitarbeiterebene. Die Höhe des nicht optimierbaren Potenzials stellt einen<br />
Erfahrungswert von <strong>Czipin</strong> Consulting dar, welcher branchenabhängig ist.<br />
Wie aus Abbildung 5 ersichtlich ist, liegt das von österreichischen Unternehmen erreichte<br />
Produktivitätsniveau der letzten 20 Jahre bei knapp über 60%. Das Produktivitätsniveau<br />
erreicht im Langzeitvergleich den höchsten Wert im Jahr 2007, wobei in den letzten Jahren<br />
eine leichte Abnahme des Produktivitätsniveaus zu bemerken ist. Interessant ist jedenfalls,<br />
dass das erreichte Produktivitätsniveau im Zuge der Krise 2009 sogar leicht höher lag als in<br />
den Folgejahren, in welchen bereits eine leichte Erholung der wirtschaftlichen Lage<br />
eingetreten ist. Daraus kann geschlussfolgert werden, dass dieselben Leistungsreserven,<br />
unabhängig vom makroökonomischen Umfeld vorhanden sind.<br />
In absoluten Zahlen lässt sich die Tragweite der Situation klar erkennen. Das<br />
Produktivitätspotenzial für das Jahr 2011 ergibt bezogen auf die gesamtstaatliche Lohn-<br />
und Gehaltssumme 2011 von 119,8 Mrd. € 2 ein enormes Potenzial zur Leistungssteigerung<br />
von rund 30,7 Mrd. €. Diese Summe wird zurzeit in Österreichs Unternehmen nicht<br />
wertschöpfend eingesetzt und liegt somit brach.<br />
2 Quelle: Statistisches Jahrbuch Österreichs <strong>2013</strong>, Statistik Austria.<br />
Realistisch erreichbaresProduktivitätsniveau