Teil 2 - EAF

BP kann mit selbstverständlichem Bezug auf ihren
Diversity-Ansatz deutlich machen, dass Vereinbarkeit
eben nicht nur Frauensache ist. Zurzeit ist der Anteil der
Väter, die in Elternzeit gehen, im Vergleich zum bundesdeutschen
Durchschnitt, aber auch im Vergleich zu anderen
Unternehmen, noch verschwindend gering. Umso
wichtiger wird es, wenn BP das Thema Vereinbarkeit neu
angehen will, Männer aktiv einzubeziehen und dies auch
kommunikativ zu begleiten. Das Ziel wäre erreicht, wenn
es bei BP „cool“ ist, als junger Mann Elternzeit zu nehmen.
Fazit
BP: Diversity & Inclusion aus Bochum
Im Unterschied zu vielen anderen Unternehmen verfügt
BP in Deutschland über langjährige und reichhaltige Erfahrung,
wie Diversity kommuniziert und umgesetzt
werden kann. Das Bewusstsein über die Bedeutung des
Gender-Themas – in kultureller wie in wirtschaftlicher
Hinsicht – ist gerade im Top-Management groß und der
Veränderungswille vorhanden. BP hat gegenüber anderen
Unternehmen den Vorteil, mit einem Wissensschatz
an den Start zu gehen, der reflektiert und genutzt werden
kann. BP kann zum Beispiel analysieren, welche Kommunikationsstrategien
im Management oder in der Belegschaft
ankommen. Das Unternehmen weiß, dass es
weniger um abstrakte und wissenschaftliche Konzepte
geht, sondern darum, Beispiele aufzuzeigen und Dinge
praktisch anwendbar zu machen. BP kann daran anknüpfen,
wie unmittelbare Diskriminierung von Frauen in der
Vergangenheit wirksam bekämpft wurde und sich mit
ähnlicher Entschlossenheit und Klarheit heute das Ziel
setzen, den weiblichen Talentepool besser zu entwickeln.
Damit kann BP ein Beispiel dafür sein, dass es auch in
wirtschaftlich und politisch turbulenten Zeiten für ein
Unternehmen möglich ist, nachhaltig und zukunftsorientiert
den gesamten Talentepool wahrzunehmen und
auszuschöpfen und mehr Frauen in Führungspositionen
zu bringen.
Kraftstofflabor bei BP
Nachwuchsförderung im Labor
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