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Teil 2 - EAF

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26<br />

Zukunftsfähig:<br />

Innovation steht an erster Stelle<br />

Vor diesem Hintergrund haben Forschung und Innovation<br />

bei BMS einen zentralen Stellenwert. 231 Millionen<br />

Euro investierte das Unternehmen allein 2010 in Forschung<br />

und Entwicklung, das entspricht rund 8 Prozent<br />

der gesamten Forschungs- und Entwicklungsinvestitionen<br />

des Bayer-Konzerns.<br />

Jede Business Unit bei BMS hat eine eigene F&E-Abteilung.<br />

Als globaler Anbieter von hochwertigen Werkstoffen<br />

will der <strong>Teil</strong>konzern weiter seine führende Position im<br />

Markt und in der Prozesstechnik ausbauen. Innovationsstrategien<br />

werden im Bereich Corporate Development bei<br />

BMS vorangetrieben; dort angesiedelt ist auch die Abteilung<br />

New Business. Eng wird in Sachen Innovation mit<br />

allen drei BUs zusammengearbeitet. Bereichsübergreifend<br />

spüren hier die BMS-Trendscouts die neuesten Forschungs-,<br />

Geschäfts- und Technologiefelder auf – ihrer<br />

Zeit immer einen Schritt voraus. Besonders aussichtsreiche<br />

Ideen werden in Forschungs- und Entwicklungsprojekte<br />

überführt, um neue profitable Geschäftsfelder<br />

zu erschließen oder vorhandene Technologieplattformen<br />

zu erweitern.<br />

Und so ging der Impuls für dieses Projekt auch von New<br />

Business aus: Braucht Innovation Vielfalt? Sind wir für die<br />

Zukunft gut aufgestellt? Nutzen wir das Potenzial unserer<br />

hochqualifizierten Forscherinnen optimal? Diese<br />

Fragen waren der Ausgangspunkt für die Zusammenarbeit<br />

im Projekt Schlüsselfaktor F&E.<br />

Die Ergebnisse der Befragungen zeigen: BMS befindet<br />

sich in einem zukunftsweisenden Veränderungsprozess;<br />

die Unternehmenskultur wird zunehmend dynamischer<br />

und offener erlebt. Dass das Managementteam mit dem<br />

BMS-Vorstandsvorsitzenden Patrick Thomas an der Spitze<br />

diesen Wandel vorantreibt und die Möglichkeiten erhöht,<br />

sich einzubringen, zu gestalten und sich zu entwickeln,<br />

wird von den Forscherinnen und Forschern als sehr positiv<br />

wahrgenommen.<br />

Aufbruchstimmung:<br />

Gute Zeiten für mehr Vielfalt<br />

Um diesen Veränderungsprozess auch in Deutschland<br />

zu beschleunigen und ihm Impulse zu verleihen, stieß<br />

das Projekt Schlüsselfaktor F&E im Unternehmen auf<br />

großes Interesse.<br />

Die Themen Gender und Diversity stehen zwar nicht<br />

erst seit gestern auf der Agenda, gewannen aber in den<br />

vergangenen Jahren zunehmend an Bedeutung und bekamen<br />

immer mehr Gewicht. Mit ausschlaggebend: die<br />

aktuellen Top-Manager und ihre internationale Erfahrung.<br />

Sie alle haben in Ländern gelebt, in welchen die Berufstätigkeit<br />

von Frauen selbstverständlich und ihr Anteil in<br />

Top-Positionen deutlich höher ist als in Deutschland.<br />

Der Engländer Patrick Thomas, seit 2007 Vorstandsvorsitzender<br />

von BMS, war lange Zeit in Belgien und in<br />

den USA tätig. Seit dem 1. Juli 2010 steht bei Bayer<br />

CropScience mit Sandra E. Peterson die erste Frau, eine<br />

US-Amerikanerin, an der Spitze eines Bayer-Vorstands.<br />

Und der Gesamtkonzern wird seit dem 1. Oktober 2010<br />

von dem Niederländer Marjin Dekkers geführt, der sich<br />

im Februar 2011 explizit für größere personelle Vielfalt<br />

bei Bayer aussprach. Der Vorstand habe beschlossen,<br />

den Anteil von Frauen in Führungspositionen bis zum<br />

Jahr 2015 konzernweit „in Richtung 30 Prozent“ zu entwickeln.<br />

Aktuell liegt der Anteil knapp über 20 Prozent.<br />

Ausgangslage:<br />

Frauenanteile bei BMS<br />

Bei BMS sind rund 30 Prozent der Beschäftigten in der<br />

Forschung und Entwicklung (F&E) Frauen. Unter den leitenden<br />

Mitarbeiter/innen und Angestellten, den Beschäftigten<br />

also, die überwiegend einen Hochschulabschluss<br />

haben, sind 15 Prozent Frauen. Betrachtet man<br />

die Gruppe der leitenden Angestellten gesondert, sinkt<br />

der Frauenanteil jedoch auf 9 Prozent. Die Ursachen<br />

hierfür sind vielfältig – zum einen sind die gesuchten<br />

Fachgruppen in der technischen Chemie angesiedelt,<br />

der Frauenanteil in diesen Studienrichtungen ist gerin-

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