Der ganze Gottesdienst zum Ausdrucken
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Sündenbekenntnis<br />
Herr, wir kommen vor Dich und bitten um Vergebung:<br />
wenn wir für gute Botschaften nicht danken und dich wegen schlechter Botschaften anklagen<br />
wenn wir durch Zeitnot und Überlastung den Menschen, den wir betreuen, nicht mehr gerecht<br />
werden<br />
wenn wir die Signale nicht wahrnehmen, die ein Patient aussendet, um Zuwendung zu<br />
erhalten<br />
wenn wir vor dem Leid ausweichen in eine medizinische Welt der Maßnahmen und Fakten<br />
wenn wir Fragen ausweichen, um nicht Rede und Antwort stehen zu müssen<br />
wenn wir delegieren, wo wir selbst handeln sollten<br />
wenn wir manchmal die Klagen und Probleme der Patienten nicht mehr hören<br />
wenn wir Patienten nur über ihre Krankheit definieren und ihre anderen Bedürfnisse aus den<br />
Augen verlieren<br />
wenn wir Hoffnung zerstören, anstatt zu erhalten oder falsche Hoffnung nähren, anstatt<br />
Patienten auf ihre letzte Wegestrecke vorzubereiten.<br />
Herr, wir bekennen vor Dir: dass unser Verhalten oft unwahrhaftig ist, dass wir lieber etwas<br />
darstellen, anstatt authentisch zu sein, dass wir uns verbiegen, um in der Hierarchie bestehen<br />
zu können, dass wir uns an Missstände gewöhnt haben, anstatt sie zu verändern. Amen.<br />
Gnadenzusage<br />
Darin erfahren wir die Gnade Gottes, dass wir uns einem anderen Menschen öffnen können<br />
und es neben ihm aushalten. Dass Aussagen Klarheit schaffen, auch wenn sie schwer zu<br />
ertragen sind. Denn die auf den Herrn hoffen bekommen neue Kraft, dass sie auffahren mit<br />
Flügeln wie Adler. (nach Jesaja 40,31)<br />
Gemeindelied: "Von Gott will ich nicht lassen" EG 365, 1.3<br />
1.Von Gott will ich nicht lassen, denn er lässt nicht von mir, führt mich durch alle Straßen, da<br />
ich sonst irrte sehr. Er reicht mir seine Hand, den Abend und den Morgen tut er mich wohl<br />
versorgen, wo ich auch sei im Land.<br />
3. Auf ihn will ich vertrauen, in meiner schweren Zeit; es kann mich nicht gereuen, er wendet<br />
alles Leid. Ihm sei es heimgestellt, mein Leib, mein Seel, mein Leben sei Gott dem Herrn<br />
ergeben, er schafft's, wie's ihm gefällt.<br />
Text: Ludwig Helmbold 1563, Nürnberg 1569 Melodie: Lyon 1557; geistlich Erfurt 1563<br />
Lesung: Matthäus 8, 23-26<br />
Und er trat in das Schiff, und seine Jünger folgten ihm. Und siehe, da erhob sich ein großes<br />
Ungestüm im Meer, so dass auch das Schiff mit Wellen bedeckt ward. Und er schlief. Und die<br />
Jünger traten zu ihm und weckten ihn auf und sprachen: Herr, hilf uns, wir verderben! Da sagt<br />
er zu ihnen: Ihr Kleingläubigen, warum seid ihr so furchtsam? Und stand auf und bedrohte<br />
den Wind und das Meer. Da ward es ganz stille. Die Menschen aber wunderten sich und<br />
sprachen: Was ist das für ein Mann, dass ihm Wind und Meer gehorsam sind?