für Gesundheitsförderung - Gesundheit Berlin eV
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Info_Dienst <strong>für</strong> <strong><strong>Gesundheit</strong>sförderung</strong> 4_09<br />
perlichen Voraussetzungen der Teilnehmer/innen<br />
angepasst waren.<br />
Für <strong>Berlin</strong> zeigte Katja Sotzmann vom Landessportbund<br />
<strong>Berlin</strong>, wie über das Programm Coaching<br />
50+ Sportgruppen im direkten Lebensumfeld<br />
der Älteren aufgebaut worden sind. Die<br />
Angebote fanden in Wohnungen von Wohnungsbaugesellschaften,Seniorenfreizeitstätten<br />
oder Kirchengemeinden statt. Ziel war, dass<br />
sich die Gruppen nach einer Anschubfinanzierung<br />
selber tragen.<br />
Die Konferenz machte deutlich, dass ältere<br />
Menschen keine homogene Gruppe sind, sondern<br />
sich die Voraussetzungen und Bedürfnisse<br />
im Alter stark unterscheiden. Nach Prof.<br />
Christiane Deneke von der Hochschule Hamburg<br />
müssen sich Anbieter auf diese Vielfalt<br />
einstellen. Deutlich wurde auch, dass die Zukunftsaufgabe<br />
<strong>für</strong> die Kommunen bereits heute<br />
begonnen hat und sie vor der Aufgabe stehen,<br />
die <strong>Gesundheit</strong>s- und Sozialdienste zu stärken,<br />
um ältere Menschen im Alter nach ihren Bedürfnissen<br />
und Vorstellungen zu unterstützen.<br />
Gerade angesichts der schwierigen Haushaltslage<br />
in vielen Kommunen seien hier neue Handlungskonzepte<br />
von Nöten, betonte Monika Gordes<br />
vom Städte und Gemeindebund Brandenburg.<br />
Die Ergebnisse der Regionalkonferenz werden<br />
dokumentiert. Die Dokumentation kann über<br />
<strong>Gesundheit</strong> <strong>Berlin</strong>-Brandenburg bezogen werden.<br />
Stefan Pospiech<br />
<strong><strong>Gesundheit</strong>sförderung</strong> bei alten Menschen<br />
Auf dem Kongress Armut und <strong>Gesundheit</strong><br />
behandeln zahlreiche Veranstaltungen die<br />
gesundheitliche Lage von älteren und alten<br />
Menschen. Ein Schwerpunkt liegt beim<br />
Thema Selbstbestimmung im Alter. Diskutiert<br />
wird etwa darüber, wie viel Selbstbestimmung<br />
und Autonomie im Alter möglich<br />
ist, wo die Potenziale der Selbstbestimmung<br />
liegen, wie Autonomie am Lebensende<br />
aussehen könnte und wie alternative Wohnprojekte<br />
<strong>für</strong> alte Menschen funktionieren.<br />
Weitere Themen sind die Rolle der Selbsthilfe<br />
in der Selbstorganisation im Alter und<br />
die Perspektiven der Selbstbestimmung bei<br />
Behinderung und im Alter.<br />
Soziale, gesunde Stadt<br />
<strong><strong>Gesundheit</strong>sförderung</strong> in der Sozialen Stadt<br />
Soziale, gesunde Stadt<br />
<strong><strong>Gesundheit</strong>sförderung</strong> in der Sozialen Stadt<br />
Kontinuierliche Zusammenarbeit in den Ländern<br />
<strong><strong>Gesundheit</strong>sförderung</strong> in den Quartieren der<br />
Sozialen Stadt ist ein Thema mit großem Potenzial<br />
<strong>für</strong> die Prävention. Schon Mitte 2008<br />
stellte der Statusbericht <strong>für</strong> das Programm<br />
Soziale Stadt fest, dass das Thema „zunehmend<br />
an Fahrt gewinnt“. Entsprechend ist die<br />
Zusammenarbeit auf diesem Gebiet auch<br />
Schwerpunkt des Kooperationsverbundes „<strong><strong>Gesundheit</strong>sförderung</strong><br />
bei sozial Benachteiligten“<br />
und soll auch nach dem Regierungswechsel<br />
Inhalt gemeinsamer Aktivitäten der Bundesministerien<br />
<strong>für</strong> <strong>Gesundheit</strong> und <strong>für</strong> Stadtentwicklung<br />
bleiben.<br />
Bisherige Meilensteine waren der Expertenworkshop<br />
des Kooperationsverbundes im April<br />
2008, die „Regionalkonferenzen“ in allen Bundesländern<br />
in 2008 und 2009, und die Herausgabe<br />
der Arbeitshilfen „Aktiv werden <strong>für</strong><br />
<strong>Gesundheit</strong>“ (im Internet unter www.gesund<br />
heitliche-chancengleichheit.de/:stadtteil zu finden).<br />
Anregungen <strong>für</strong> den weiteren Prozess liefern<br />
nun gleich zwei Publikationen: Der Reader<br />
„<strong><strong>Gesundheit</strong>sförderung</strong> in den Quartieren der<br />
Sozialen Stadt – Auf dem Weg zu einer neuen<br />
Qualität der Zusammenarbeit in den Ländern“<br />
des Kooperationsverbundes gibt einen guten<br />
Überblick über Vernetzungsansätze und die<br />
vielfältigen Aktivitäten in den Bundesländern,<br />
die im Rahmen der „Regionalkonferenzen“<br />
entwickelt wurden. Darüber hinaus enthält der<br />
Reader verschiedene Beiträge, die sich mit den<br />
Herausforderungen und Möglichkeiten der<br />
Zusammenarbeit auf diesem Gebiet befassen.<br />
Auf www.gesundheitliche-chancengleichheit.de<br />
kann er als PDF-Datei heruntergeladen werden.<br />
Die zweite wichtige Neuerscheinung dieser<br />
Tage ist die Arbeitshilfe des Deutschen Instituts<br />
<strong>für</strong> Urbanistik (Difu) „Kinder- und jugendbezogene<br />
<strong><strong>Gesundheit</strong>sförderung</strong> im Stadtteil“.<br />
Die Publikation ist ein Ergebnis des dreijährigen<br />
Forschungsprojektes „Mehr als gewohnt“<br />
und soll als „Ideen- und Methodenkoffer“ <strong>für</strong><br />
die <strong><strong>Gesundheit</strong>sförderung</strong> mit Kindern und<br />
Jugendlichen als Teil der Quartiersarbeit<br />
dienen. Sie bietet ausführliche Beschreibungen<br />
zu zentralen strategischen und thematischen<br />
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