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Rex Features<br />

vorgestellt und er antwortete:<br />

‚Hocherfreut‘. Das war das einzige<br />

Mal, das ich ihn getroff en<br />

habe.“<br />

Das Interesse des Schauspielers<br />

an Hitchcock veranlasste ihn<br />

dazu, Leute auszufragen, die den<br />

Filmemacher gekannt haben.<br />

Zwei der prominentesten Kollegen<br />

Hitchcocks verschaff ten ihm<br />

bedeutende Einblicke darüber,<br />

wie es wirklich war, mit Hitchcock<br />

zu arbeiten. „Ich habe Janet<br />

Leigh (die die Hauptrolle in Psycho<br />

spielte) ein paar Mal getroff en<br />

und ihr Fragen zu Hitchcock gestellt“,<br />

verrät er. „Sie sagte, dass<br />

ihr die Zusammenarbeit mit keinem<br />

anderen Regissseur solchen<br />

Spaß gemacht hat wie mit ihm,<br />

weil er so einen beißenden Sinn<br />

für Humor hatte. Vor langer Zeit,<br />

mehr als 30 Jahre ist es her, habe<br />

ich auch James Stewart (Das Fenster<br />

zum Hof, Vertigo) kennengelernt<br />

und er hat mir ein paar interessante<br />

Geschichten erzählt. Ich<br />

hatte keine Ahnung, dass ich jemals<br />

Hitchcock spielen würde,<br />

aber ich bin froh, dass ich die beiden<br />

zu ihm ausgefragt habe.“<br />

Als vor ungefähr fünf Jahren<br />

ein Drehbuch für einen Film über<br />

Hitchcock in Hollywood die<br />

Runde machte, fi el die Wahl für<br />

die Hauptrolle ganz natürlich auf<br />

Anthony Hopkins. Er hatte nicht<br />

nur bereits seit Jahren auf eigene<br />

Faust zu Hitchcock recherchiert,<br />

der Schauspieler galt an diesem<br />

Punkt in seiner Karriere als ideale<br />

Besetzung für Filmbiografi en.<br />

„Wir wollten niemanden, der<br />

Hitchcock einfach nur spielte.<br />

Das war von Anfang an ganz<br />

wichtig“, erklärt Regisseur Sascha<br />

Gervasi. „Es ging uns vor<br />

allem darum, die Essenz dieser<br />

Persönlichkeit zum Vorschein zu<br />

bringen und darin ist Hopkins ein<br />

Meister. Das hatte er bereits bei<br />

seiner Verkörperung von US-Präsident<br />

Richard Nixon und Künstler<br />

Pablo Picasso bewiesen. Wenn<br />

man ihn als Hitchcock sieht, dauert<br />

es zwar einen Moment, sich<br />

daran zu gewöhnen. Aber seine<br />

schauspielerische Kraft ist so<br />

« Ich hatte mich in<br />

meinem ganzen Leben<br />

noch nie so gefürchtet »<br />

stark, dass man sich schon nach<br />

ein paar Szenen vollkommen auf<br />

seine Interpretation einlässt. Er<br />

war wirklich der einzige Schauspieler,<br />

bei dem ich das Gefühl<br />

hatte, er kann das schaff en. Davon<br />

war ich so überzeugt, dass ich<br />

zu den Produzenten sagte, wenn<br />

wir ihn für die Rolle nicht bekommen,<br />

dann sollten wir den Film<br />

überhaupt nicht drehen.“<br />

Gervasis Film basiert auf dem<br />

Buch Alfred Hitchcock and the Making<br />

of Psycho (1990) von Stephen<br />

Rebello. Es handelt von den<br />

Schwierigkeiten, die sich Hitchcock<br />

bei der Verfi lmung seines<br />

Meisterwerks in den Weg stellten:<br />

von Problemen bei der Finanzierung<br />

bis zum Kampf mit Zensoren,<br />

die vor den Nackt- und Ge-<br />

Der Film zeigt Hitchcocks Beziehung zu seiner<br />

Frau Alma Reville (gespielt von Helen Mirren)<br />

Hopkin’s new fi lm focuses on the making<br />

of Psycho and Hitchcock’s relationship with<br />

his wife, played by Helen Mirren<br />

A N T H O N Y H O P K I N S<br />

Anthony Hopkins in seiner neuen Rolle als<br />

Hitchcock im gleichnamigen Film<br />

A fi lm within a fi lm: Anthony Hopkins<br />

as Alfred Hitchcock on the set of Psycho<br />

GW—45

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