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KROATIEN<br />

► Mal richtig<br />

raus: Urlaub im<br />

Leuchtturm<br />

Sleeping in Croatia’s<br />

iconic lighthouses<br />

MOSKAU<br />

► Sechs junge<br />

Moskauer zeigen<br />

ihre Lieblingsplätze<br />

Where to eat, shop<br />

and play in Moscow<br />

…über Fußball, Heimat und wilde Tiere<br />

‘I had a leopard in my shower’


Unsere Telefonnummer: (02 21) 63 07 22 20<br />

GRILLSCHULE<br />

Große<br />

Whirlpool-<br />

Ausstellung!


Foto: Jamie Baker<br />

FEATURES<br />

APRIL / MAI / JUNI <strong>2013</strong><br />

C O N T E N T S<br />

28 TRIPS<br />

► SPRITZTOUR AUF SPUREN EINER ITALIENISCHEN LEGENDE<br />

Das Mille Miglia-Rennen zieht Autoliebhaber quer durch Norditalien<br />

AN ITALIAN ROAD TRIP<br />

From Milan to Brescia to Modena – a classic tour in a classic car<br />

42 INTERVIEW<br />

► PARIS, LOS ANGELES, ALGERMISSEN<br />

Diane Kruger über ihre Heimat und Fußball gucken mit Angela Merkel<br />

A GERMAN IN PARIS – AND LA<br />

Hollywood blockbusters and French indie fi lms: Diane Kruger’s double life<br />

55 CITY BREAK<br />

► DAS MOSKAU JUNGER MOSKAUER<br />

Snowboarder, Tänzer und Galeristen verraten Tipps für ihre Stadt<br />

FROM RUSSIA WITH LOVE<br />

Young Muscovites reveal their favourite places to eat, drink and shop<br />

68 DESTINATION<br />

► DEM MEER SO NAH<br />

Vier Leuchttürme in der Nähe von Pula bieten Urlaub fernab von allem<br />

LIGHTHOUSE KEEPERS WANTED<br />

Croatia offers some of the coolest, most remote holiday lets ever<br />

80 MUSIC<br />

► ICH WAR EIN BERLINER<br />

In seinem neuen Album erinnert David Bowie sich an seine Zeit in Berlin<br />

LOOKING BACK TO BERLIN<br />

In his fi rst single in 10 years, David Bowie (mis)remembers West Berlin<br />

92 FOOD<br />

► FRISCHER GEHT’S NICHT<br />

Palermos Märkte locken mit sizilianischen Köstlichkeiten<br />

BELLA SICILIA<br />

Palermo’s markets are a great place to discover Sicilian cooking<br />

102 CULTURE<br />

► PABLO PICASSO IM SPIEGEL SEINER SELBST<br />

Das Picasso-Museum wird 50 und feiert mit Selbstporträts des Meisters<br />

BARCELONA CELEBRATES PICASSO<br />

The Museo Picasso marks its 50th anniversary with a special exhibition<br />

KROATIEN<br />

► Mal richtig<br />

raus: Urlaub im<br />

Leuchtturm<br />

Sleeping in Croatia’s<br />

iconic lighthouses<br />

MOSKAU<br />

► Sechs junge<br />

Moskauer zeigen<br />

ihre Lieblingsplätze<br />

Where to eat, shop<br />

and play in Moscow<br />

…über Fußball, Heimat und wilde Tiere<br />

‘I had a leopard in my shower’<br />

GW15-p001-TheCoverSF.indd 1 14/03/<strong>2013</strong> 12:55<br />

COVER:<br />

Diane Kruger<br />

Foto: Ben Watts/<br />

Corbis Outline<br />

GW—3


C O N T E N T S<br />

REGULÄRES<br />

APRIL / MAI / JUNI <strong>2013</strong><br />

► RIGHT NOW<br />

08 NEWS<br />

Unsere aktuellen Veranstaltungstipps für April, Mai und Juni<br />

Our top event tips for April, May and June<br />

20 WISH LIST<br />

Aber bitte mit Helm: So macht Fahrrad fahren gleich noch mehr Spaß<br />

Get noticed on the road with these unusual bike helmets<br />

22 360º<br />

Über den Dächern der Kasbah in Marokkos Tanger<br />

A roof with a view in Tangier’s Kasbah<br />

25 PEOPLE<br />

Klaus Maria Brandauer über Wien, Berlin und seinen neuen Film<br />

From Mephisto to Alzheimer’s – Klaus Maria Brandauer on his movie roles<br />

► BRIGHT IDEAS<br />

117 RETAIL<br />

Experte Stephan Knecht gibt Tipps für den Einzelhandel<br />

Three examples of how to get it right in the world of retail<br />

128 TIME OFF IN...<br />

Hamburg: Unsere Tipps für Essen, Ausgehen und Übernachten<br />

Where to eat, drink and sleep in Hamburg<br />

► AIRLINE INFO<br />

138 NACHGEFRAGT<br />

Kabinenpersonalleiterin Carmen Fassel über neue Herausforderungen<br />

New challenges: head of cabin crew Carmen Fassel on her new role<br />

142 AIRLINE NEWS<br />

Neues aus der Welt von Germanwings<br />

News from the world of Germanwings<br />

150 STRECKENKARTE<br />

Karte aller aktuellen Germanwings Destinationen<br />

Germanwings destinations map<br />

153 KIDS’ CLUB<br />

Lustiger Zeitvertreib für die jüngsten Passagiere<br />

Fun and games for children<br />

154 BACK PAGE<br />

Germanwings kürt das beste Urlaubsbild<br />

Photo competition: send in your best holiday shot<br />

HERAUSGEBER ► GERMANWINGS, GERMANWINGS-STRASSE 2, D-51147 KÖLN / V.I.S.D.P ► HEINZ JOACHIM SCHÖTTES / www.germanwings.com<br />

EDITOR ► KERSTIN ZUMSTEIN / ACTING EDITOR ► JESSICA FRIEDRICI jessica.friedrici@ink-global.com /<br />

ART DIRECTOR ► STEVEN RANSON steven.ranson@ink-global.com / PICTURE EDITOR ► REGINA WOLEK /<br />

CHIEF SUB-EDITOR ► STEVEN HANDLEY / SUB-EDITORS ► LYDIA POLZER, ANISSA AZIZ SAFI /<br />

PRODUCTION ► HELEN HIND / GROUP PUBLISHING DIRECTOR ► MARK DUKE / PUBLISHER ► FRANK BEISSEL frank.beissel@ink-global.com /<br />

SALES EXECUTIVES ► ACHIM KÜRTEN, ANDREW MITCHELL, ANDREA JOSEPH, AGATHA LAMBER, RIA WALTER / RECRUITMENT JOINUS@INK-GLOBAL.COM /<br />

EXECUTIVE CREATIVE DIRECTOR ► MICHAEL KEATING / EDITORIAL DIRECTOR ► ANDREW HUMPHREYS / CEO ► JEFFREY O’ROURKE /<br />

CHIEF OPERATING OFFICER ► HUGH GODSAL / PUBLISHING DIRECTOR ► SIMON LESLIE /<br />

das germanwings magazin is published on behalf of germanwings by ink, 141-143 shoreditch high street, london E1 6JE.<br />

advertising: tel +44 (0)20 7613 6947, fax +44 (0)20 7613 8776<br />

© Ink. All material is strictly copyright and all rights are reserved. Reproduction in whole or part is prohibited without prior permission from the publisher.<br />

Disclaimer: Opinions expressed in GW magazine are not necessarily those of Germanwings.<br />

4—GW<br />

Thanks to the new<br />

CleanPrint process,<br />

this magazine has a<br />

silver lining. Literally.<br />

n9worldtechnology.com<br />

Foto: Susan Wright


+34 971 395 862<br />

www.cocobeachibiza.com<br />

WHAT<br />

A FEELING<br />

Coco Beach Ibiza - Restaurant, Playa d‘en Bossa


LIEBE<br />

GERMANWINGS<br />

GÄSTE,<br />

Ihre Germanwings wird in diesem Jahr mit großen Veränderungen<br />

aufwarten. Eine der Veränderungen wird auch das Bordmagazin betreffen.<br />

Passend zu unserem völlig neuen Marken- und Produktkonzept,<br />

das wir am 1. Juli einführen werden, wird auch das Bordmagazin<br />

neu gestaltet. Wir sind sicher, dass wir sie positiv überraschen werden.<br />

Denn auch das Magazin soll unserem Anspruch gerecht werden, dass<br />

Ihre Germanwings künftig das qualitativ hochwertigste Produkt im europäischen<br />

Direktverkehr anbietet.<br />

Ihre „neue“ Germanwings ermöglicht Ihnen ab dem 1. Juli ein „Fliegen<br />

à la carte“. Von der günstigen Low Cost Reise ohne Zusatzleistungen<br />

bis hin zu einem hochwertigen Flugerlebnis mit vielen Annehmlichkeiten<br />

und Extras können Sie künftig Ihre Reise mit uns individuell bis ins Detail<br />

zusammenstellen. Schon jetzt warten wir in den ersten zehn Reihen mit<br />

dem besten Sitzabstand aller europäischen Airlines auf. Ab Jahresmitte<br />

bieten wir in einer durchgängigen Economy Class drei Tarife an: den Best-,<br />

den Smart- und den Basic-Tarif. Sie sind jeweils mit unterschiedlichen<br />

Leistungs- und Servicepaketen unterlegt. Im neuen Best-Tarif bieten wir<br />

Ihnen das beste Produkt, das es derzeit für europäische Punkt zu Punkt-<br />

Verbindungen gibt und Maßstäbe setzen wird: vom Lounge-Besuch über<br />

einen freien Mittelsitz bis hin zu reservierten Staufächern für Ihr Handgepäck.<br />

Der Smart-Tarif ist der neue Standard-Tarif und entspricht einem<br />

klassischen Economy-Produkt mit sehr hoher Qualität. Der günstigste Tarif<br />

ist der Basic-Tarif, der einem klassischen Low Cost Produkt entspricht.<br />

Freuen Sie sich auf die neue Germanwings. Wir bieten Ihnen das Beste<br />

aus der Welt der Low Cost Carrier und der der traditionellen Fluggesellschaften.<br />

Auch unsere Flugzeuge werden mit einem neuen Design und<br />

einem neuen Logo auf der Heckfl osse ausgestattet. Die ersten Airbusse<br />

sind bereits mit dem stilisierten „W“ in brombeer und gelb, das für das<br />

„Wings“ in Germanwings steht, lackiert. Bald werden mehr und mehr<br />

Flugzeuge mit dieser Lackierung auf den europäischen Flughäfen abseits<br />

der Lufthansa-Drehkreuze Frankfurt und München zu sehen sein.<br />

Auch wenn sich viel verändern wird, bleibt eins doch gleich: unser<br />

bewährter Lufthansa-Sicherheitsstandard. Unsere Cockpit-Besatzungen<br />

haben nicht nur die herausragende Ausbildung der Lufthansa-Flugschule<br />

genossen. Sie müssen ihr Können auch in außergewöhnlichen Situationen<br />

zweimal pro Jahr im Flugsimulator unter Beweis stellen.<br />

Wir sind fest davon überzeugt, dass Sie unsere Anstrengungen zu<br />

schätzen wissen und uns auch in Zukunft gewogen bleiben.<br />

Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Flug<br />

Ihr<br />

Thomas Winkelmann<br />

CEO Germanwings<br />

E D I T O R I A L<br />

DEAR<br />

GERMANWINGS<br />

PASSENGER<br />

Germanwings plans big changes this<br />

year, one of which will affect this magazine.<br />

In line with our new brand and product<br />

concept, from 1 July we will launch a<br />

new-look GW. We think you are going to<br />

like it! We want our magazine to rise with<br />

Germanwings’ ambition to offer the highestquality<br />

product and best service in Europe.<br />

From 1 July, your new Germanwings<br />

will offer ‘fl ying à la carte’. From our<br />

popular no-frills, low-cost travel to a more<br />

luxurious fl ying experience, with many<br />

amenities and extras, you will now be able<br />

to put together tailor-made trips.<br />

We are already in the top 10 of<br />

European airlines in terms of leg room.<br />

In the summer, we will be offering an<br />

integrated economy class at three<br />

different tariffs: Best, Smart and Basic.<br />

With Best, we will offer the best products<br />

currently available on European point-topoint<br />

connections – from a visit to our<br />

lounge to a free middle seat with reserved<br />

compartments for your hand luggage.<br />

The Smart tariff is the new standard rate<br />

and corresponds to the classic economy<br />

service with very high-quality products.<br />

The best price is with the Basic tariff – the<br />

classic low-cost service.<br />

Prepare to be blown away by the new<br />

Germanwings, which will offer you the best<br />

of both low-cost and traditional airlines. Our<br />

aircraft will have a new design and a new<br />

logo on the tail fi n. Some of our Airbuses<br />

have already received a make-over, with a<br />

‘W’ painted in yellow and blackberry, which<br />

stands for the ‘wings’ in Germanwings.<br />

Soon the new-look aircraft will make their<br />

appearance across Europe.<br />

Although there is a lot that will change,<br />

one thing will remain the same: our proven<br />

Lufthansa security standard. Not only do<br />

our pilots enjoyed the excellent training of<br />

a Lufthansa fl ight school, they also have to<br />

prove their skills in fl ight simulators on how<br />

to handle extreme situations twice a year.<br />

We are sure that you will appreciate<br />

our efforts and carry on fl ying with us in<br />

the future.<br />

I wish you a pleasant fl ight.<br />

Yours sincerely<br />

Thomas Winkelmann<br />

CEO Germanwings<br />

GW—7


R I G H T N O W N E W S<br />

Diese Konzerte, Ausstellungen und Festivals sind eine<br />

Reise wert – ob nach London, Brüssel oder Hannover<br />

8—GW


BIS ZUM 1. JULI IN WIEN<br />

bpk | Kunstsammlungen Chemnitz | Bertram Kober (Punctum Leipzig)<br />

Das Leopold Museum in Wien zeigt noch<br />

bis Anfang Juli die Ausstellung Wolken:<br />

Welt des Flüchtigen. Die ausgewählten<br />

Werke stammen von einigen der wichtigsten<br />

Künstler der vergangenen 200<br />

Jahre und alle Bilder beschäftigen sich<br />

auf die eine oder andere Weise mit dem<br />

Motiv Wolken. Dazu zählen Gemälde von<br />

Claude Monet, Vincent van Gogh und<br />

Gerhard Richter sowie Fotografi en des<br />

Amerikaners Ansel Adams. Die Bandbreite<br />

reicht von den realistischen Abbildungen<br />

in den Gemälden Caspar David<br />

Friedrichs, über die Impressionisten und<br />

Surrealisten mit Vertretern wie Emil<br />

Nolde oder René Magritte, bis zur Darstellung<br />

von Wolken in der modernen<br />

Fotografi e. Auch in der Ausstellung zu<br />

sehen ist Carl Gustav Carus’ Blick auf<br />

Dresden bei Sonnenuntergang (links).<br />

The exhibition Clouds: Fleeting Worlds<br />

at the Leopold Museum in Vienna looks at<br />

a range of artists from the early 19th<br />

century to the present day whose work<br />

makes a feature of clouds. The exhibition<br />

presents a history of the sky in photos and<br />

paintings, from the romanticism of Caspar<br />

David Friedrich to the impressionism of<br />

Claude Monet and the surrealism of Rene<br />

Magritte. The exhibition shows the<br />

progression from realistic representation<br />

of clouds – seen in Carl Gustav Carus’s<br />

View of Dresden at Sunset from about<br />

1822, pictured at left – to a vivid artistic<br />

reimagining of the sky with work from<br />

Vincent van Gogh and the strange,<br />

striking and very beautiful photographs of<br />

Ansel Adams.<br />

www.leopoldmuseum.org<br />

GW—9


N E W S<br />

Das belgische Comic-Zentrum in Brüssel<br />

feiert mit der Ausstellung Spirou – Von<br />

Hand zu Hand den 75. Geburtstag der<br />

kultigen Comic-Figur. Seit dem ersten<br />

Erscheinen 1938 haben sich die Zeichnungen<br />

von Spirou stets weiterentwickelt.<br />

Das liegt unter anderem daran,<br />

dass die Figur nicht Eigentum eines<br />

Zeichners ist, sondern dem Verleger Dupuis<br />

gehört – eine Seltenheit in der Comic-Szene.<br />

So gibt es mehrere Zeichner,<br />

die den Figuren über die Jahre hinweg<br />

Leben eingehaucht haben. Zu ihnen zählen<br />

Robert Velter, der unter dem Pseudonym<br />

Rob-Vel Spirou einst erfand; Jijé,<br />

eigentlich Joseph Gillian, der seinen<br />

schrulligen Kumpanen Fantasio kreierte<br />

und André Franquin, Erfi nder von Spirous<br />

berühmten Gefährten Marsupilami,<br />

Zorglub und dem chaotischen Gaston.<br />

To celebrate the 75th anniversary of<br />

the longest-running European comic, the<br />

Belgian Comic Strip Center in Brussels is<br />

showing Spirou Passed From Hand to<br />

Hand. The exhibition focuses on the<br />

transformation of its much-loved main<br />

character and his entourage through the<br />

different artists who have shaped them.<br />

Since his fi rst appearance in Le Journal de<br />

Spirou on 21 April, 1938, the young<br />

Spirou has never stopped evolving, being<br />

one of the few characters belonging to the<br />

publisher, Dupuis, rather than their<br />

creator. Over the years, a distinguished<br />

line-up of comic-book omic book artists have given<br />

Spirou a range ge of sidekicks, some of<br />

whom are now ow better known than the<br />

redhead himself, mself, foremost among them,<br />

the cute Marsupilami. rsupilami.<br />

www.comicscenter.net cscenter.net<br />

10—GW<br />

AB DEM 23. APRIL IN BRÜSSEL


Natural History Museum Sebastião Salgado / Amazonas Images /Nbpictures<br />

12—GW<br />

N E W S


AB DEM 1. APRIL IN LONDON<br />

Das Londoner Natural History Museum<br />

zeigt in der Ausstellung Genesis 250<br />

Schwarz-Weiß-Fotografi en des renommierten,<br />

brasilianischen Fotografen<br />

Sebastião Salgado. Auf den Bildern sind<br />

Menschen und Orte zu sehen, die von der<br />

Moderne noch unberührt sind. Acht Jahre<br />

lang waren der Fotograf und sein Team in<br />

32 Ländern unterwegs, um diese Enklaven<br />

zu fi nden. Dabei entstanden eindrucksvolle<br />

Bilder wie zum Beispiel von<br />

diesem Elefanten im Kafue-Nationalpark<br />

in Sambia (links). Sebastião, der mehrere<br />

Preise für seine Fotografi en gewonnen<br />

hat, sagt, er möchte mit seinen Fotografi<br />

en daran erinnern, wie kostbar, einzigartig<br />

und schützenswert die vielfältigen<br />

Lebensformen unseres Planeten sind. Die<br />

Ausstellung ist bis zum 8. September in<br />

London zu sehen, bevor sie auf eine internationale<br />

Tournee nach Toronto, Rio de<br />

Janeiro, Rom und Paris geschickt wird.<br />

The exhibition Sebastião Salgado:<br />

Genesis at the Natural History Museum in<br />

London celebrates the world’s wild places<br />

in 250 black and white photographs from<br />

32 countries. Sebastião Salgado’s work<br />

includes images of an iceberg on the<br />

Weddell Sea, a colony of albatrosses on<br />

Steeple Jason Island in the Falkland<br />

Islands, and the indigenous Waura people<br />

of Brazil. He took the picture shown here<br />

in Kafue National Park in Zambia, where<br />

elephants are under threat from poachers.<br />

While the elephants usually run away at<br />

the sight of humans, this individual<br />

charged Salgado’s vehicle; he got the shot<br />

as his driver beat a hasty retreat. One of<br />

the most respected photojournalists<br />

working today and a UNICEF Special<br />

Representative, Salgado says of the<br />

exhibition, ‘Genesis is about beginnings. It<br />

is about the unspoiled planet, the most<br />

pristine parts, and a way of life that is<br />

traditional and in harmony with nature<br />

– the way we used to be.’<br />

www.nhm.ac.uk<br />

GW—13


xqPRO 3.0<br />

AUSGEZEICHNETES DESIGN MIT<br />

EXZELLENTEM SOUND<br />

EXKLUSIV IN ALLEN TELEKOM SHOPS<br />

UND AUF WWW.XQISIT.COM


Die Ausstellung Durch-Blicke <strong>2013</strong> mit<br />

Installationen des norddeutschen Künstlers<br />

Timm Ulrichs wird sechs Monate lang<br />

auf der Insel Wilhelmstein im Steinhuder<br />

Meer bei Hannover zu sehen sein. Ulrichs<br />

AB DEM 5.MAI BEI HANNOVER<br />

inszeniert Glashäuser in der Landschaft,<br />

die den Betrachter zum Nachdenken anregen<br />

sollen. So spiegelt die Oberfl äche des<br />

Getarnten Hauses (oben) die Umgebung<br />

wider. Das Haus sieht dadurch immer anders<br />

aus, je nachdem, wie das Wetter ist.<br />

Ulrichs ist unter anderem dafür bekannt,<br />

dass er sich 1965 in einer Ausstellung in<br />

Frankfurt als lebendes Kunstwerk in<br />

einem Glashaus darstellte. Die Ausstellung<br />

ist kostenlos und man kann den Besuch<br />

auf der Insel mit einer Besichtigung<br />

der Festung Wilhelmstein verbinden. Vor<br />

mehr als 200 Jahren wurde die künstliche<br />

Insel zu Militärzwecken errichtet und ist<br />

von Steinhude oder Mardorf aus per<br />

„Auswanderer“-Segelboot zu erreichen.<br />

Diese großen, offenen Boote können bis<br />

zu 30 Personen befördern und sind von so<br />

stabiler Bauart, dass sie auch bei hohem<br />

Seegang nicht umkippen können. Sie fahren<br />

die Insel Wilhelmstein regelmäßig vom<br />

Festland aus an. Ihren Namen erhielten<br />

die Boote zu Beginn des 20. Jahrhunderts<br />

von Passagieren, die von der noch bis<br />

1946 selbstständigen Grafschaft<br />

Schaumburg-Lippe nach Hannover segelten<br />

und damit „auswanderten“.<br />

N E W S<br />

The exhibition Views <strong>2013</strong> showcases<br />

a variety of different glasshouses created<br />

by a self-proclaimed ‘total artist’ Timm<br />

Ulrichs. For six months Ulrich’s<br />

installations are on display on the island of<br />

Wilhelmstein on Lake Steinhude near<br />

Hanover. Glasshouses set in open<br />

countryside tap into human emotions and<br />

encourage refl ection. The facade of the<br />

Camoufl aged House refl ects its<br />

surroundings and therefore always looks<br />

slightly different, depending on the<br />

weather and who is passing. The artist is<br />

known for, among other things, presenting<br />

himself as a living work of art in a<br />

glasshouse at an exhibition in Frankfurt in<br />

1965. Comprising fi ve installations, the<br />

exhibition is free and can be tied in with a<br />

visit to 18th-century Wilhelmstein<br />

Fortress, also on the island.<br />

www.steinhude-am-meer.de<br />

GW—15


*Leserbefragung 2012, Basis Kenner der Marke RADON = 100 %<br />

Location: Karibik · Photographer: Stefan Eisend<br />

12<br />

12<br />

LESERBEFRAGUNG 2012 LESERBEFRAGUNG 2012 LESERBEFRAGUNG 2012 LESERBEFRAGUNG 2012 LESERBEFRAGUNG 20<br />

*<br />

90 %<br />

der befragten Leser stimmten für ein<br />

gutes Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

von<br />

12<br />

12<br />

LESERBEFRAGUNG 2012 LESERBEFRAGUNG 2012 LESERBEFRAGUNG 2012 LESERBEFRAGUNG 2012 LESERBEFRAGUNG 20<br />

*<br />

91 %<br />

der befragten Leser stimmten für ein<br />

gutes Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

von<br />

LESERBEFRAGUNG 2012 LESERBEFRAGUNG 2012 LESERBEFRAGUNG 2012 LESERBEFRAGUNG 2012 LESERBEFRAGUNG 20<br />

*<br />

92 %<br />

der befragten Leser stimmten für ein<br />

gutes Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

von<br />

LESERBEFRAGUNG 2012 LESERBEFRAGUNG 2012 LESERBEFRAGUNG 2012 LESERBEFRAGUNG 2012 LESERBEFRAGUNG 20<br />

*<br />

95 %<br />

der befragten Leser stimmten für ein<br />

gutes Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

von<br />

2. Platz<br />

RADON<br />

PREIS-LEISTUNG VERSENDER<br />

* Leserwahl der MOUNTAINBIKE: Platz 2: Radon<br />

Preis-Leistung Versender:<br />

1. Canyon 57,5% | 2. Radon 36,4% | 3. Rose 24,1%<br />

3.<br />

Platz<br />

RADON<br />

Diese Marke sollten<br />

Sie <strong>2013</strong> kaufen!<br />

Kategorie: Kategorie: PREIS-LEISTUNG VERSENDER


ATCB<br />

AB DEM 7.MAI IN STOCKHOLM<br />

VOM VOM 11.MAI 11.MAI BIS BIS 2. 2. JUNI IN IN DRESDEN DRESDEN<br />

Die schwedische Popgruppe ABBA wird<br />

offi ziell museumsreif. Am 7. Mai wird in<br />

Stockholm ein ABBA-Museum als Teil der<br />

schwedischen Music Hall of Fame eröffnet.<br />

Die interaktive Ausstellung zeigt unter<br />

anderem ein selbstspielendes Klavier, das<br />

mit Benny Andersons Studio verbunden<br />

ist. Ein rotes Licht signalisiert, wenn sich<br />

der Musiker dort an sein Klavier setzt und<br />

man ihm live zuhören kann. Fotos, Showkostüme,<br />

Filme und natürlich viel Musik<br />

illustrieren den Aufstieg von Schwedens<br />

erfolgreichster Band in den Pophimmel –<br />

von den Anfängen in den 70er Jahren bis<br />

zur Trennung 1983.<br />

N E W S<br />

Die Dresdner Musikfestspiele stehen in<br />

diesem Jahr unter dem Motto Empire. Das<br />

Festival feiert den Einfl uss des britischen<br />

Empire mit seiner Kulturmetropole London<br />

auf die Musiklandschaft vieler Länder und<br />

Kontinente. Zu sehen und zu hören sind<br />

berühmte Vertreter der britischen Musikszene<br />

wie das legendäre Orchester der<br />

Academy of St. Martin in the Fields mit<br />

Joshua Bell, das Philharmonia Orchestra<br />

in London unter Esa-Pekka Salonen und<br />

das City of Birmingham Symphony Orchestra<br />

mit Andris Nelsons. Die Vorführungen<br />

spannen einen Bogen von englischen<br />

Chorwerken der Renaissance bis zu den<br />

humorvollen Arrangements des modernen<br />

Ukulele Orchestra of Great Britain.<br />

With its <strong>2013</strong> theme of Empire, the<br />

Dresden Music Festival celebrates the<br />

musical infl uence of the British Empire,<br />

and features such renowned English<br />

orchestras as the Academy of St<br />

Martin-in-the-Fields Orchestra with<br />

American violinist Joshua Bell, the London<br />

Philharmonia Orchestra with its Finnish<br />

conductor Esa-Pekka Salonen, and the<br />

City of Birmingham Symphony Orchestra<br />

under Latvia’s Andris Nelsons. There’s a<br />

wide range of English choral works, from<br />

Renaissance and Baroque pieces by<br />

Henry Purcell to the late romanticism of<br />

Edward Elgar’s masterpiece, The Dream of<br />

Gerontius, performed by the Dresdner<br />

Kreuzchor. Light relief comes from the<br />

Ukulele Orchestra of Great Britain.<br />

www.musikfestspiele.com<br />

A new museum dedicated to ABBA<br />

opens in Stockholm on 7 May as part of<br />

the Swedish Music Hall of Fame, and will<br />

feature attractions including a self-playing<br />

piano linked up to Benny’s studio with a<br />

red light indicating when Benny is playing<br />

live, plus a 180º cinema room, photos,<br />

costumes and music. The museum charts<br />

the journey of Sweden’s most successful<br />

band from its beginnings in 1970 to the<br />

breakthrough success of Waterloo in<br />

1974, their world tours, the 1983 split and<br />

the long-running Mamma Mia musical<br />

which made them famous all over again.<br />

www.abbathemuseum.com<br />

GW—17


N E W S<br />

Im Juni bringt das Istanbul-Musik-Festival<br />

fast 500 Musiker für 22 Konzerte zusammen.<br />

Das bereits zum 41sten Mal<br />

stattfi ndende Klassik-Festival gilt als einer<br />

der kulturellen Höhepunkte des Jahres<br />

in der Bosporus-Metropole. Der<br />

Schwerpunkt des fast vierwöchigen Festivals<br />

liegt auf Kollaborationen zwischen<br />

internationalen und türkischen Künstlern.<br />

So ist beispielsweise einer der Höhepunkte<br />

des Festivals die Premiere eines<br />

neuen Stückes des türkischen Komponisten<br />

Kamran Ince, das vom deutschen<br />

Ensemble Berlin Counterpoint (rechts) im<br />

Süreyya Opernhaus uraufgeführt wird.<br />

The Istanbul Music Festival will run from<br />

4 to 29 June, with a programme centred on<br />

the theme of Time and Transformation.<br />

Organised by the Istanbul Foundation for<br />

Culture and Arts, the festival features nearly<br />

500 artists in 22 concerts. Now in its 41st<br />

year, the Istanbul Music Festival is the<br />

oldest of the Istanbul Festivals, which are<br />

some of the most important events in<br />

Turkey’s cultural calendar. The festival<br />

emphasises creative collaboration,<br />

encouraging international orchestras and<br />

conductors to perform with Turkish<br />

soloists, and vice versa. This year, it has<br />

commissioned Nasreddin Hodja from<br />

Turkish composer Kamran Ince, which will<br />

premiere at the festival, performed by the<br />

Berlin Counterpoint Ensemble.<br />

http://muzik.iksv.org/en<br />

18—GW<br />

VOM 4.-29. JUNI IN ISTANBUL<br />

VOM 13.-15. JUNI IN BARCELONA<br />

Das Sónar Festival in Barcelona wird<br />

dieses Jahr 20 und zahlreiche international<br />

renommierte Musiker und Bands feiern<br />

diesen Geburtstag mit. Bei dem Festival<br />

für zukunftsweisende Musik und neue<br />

Medienkunst kommen die besten Vertreter<br />

der aktuellen Musikszene zusammen.<br />

Am Freitag treten unter anderem Kraftwerk<br />

und Skrillex auf, gefolgt von den Pet<br />

Shop Boys und DJ Paul Kalkbrenner am<br />

Samstag. Insgesamt werden mehr als 60<br />

Musiker und DJs an der dreitägigen Veranstaltung<br />

mitwirken. Karten kosten zwischen<br />

40 Euro für einen Tag und 175 Euro<br />

für das ganze Festival.<br />

A host of music royalty plays<br />

Barcelona’s Sonar festival to celebrate its<br />

20th birthday this year. The event<br />

– Barcelona’s International Festival of<br />

Advanced Music and New Media Art<br />

– brings together pop legends and a<br />

multitude of up-and-coming acts. Electro<br />

pioneers Kraftwerk and new-boy Skrillex<br />

take the stage on the Friday, while the<br />

Pet Shop Boys play on Saturday. The<br />

three-day event features more than 60<br />

musicians and DJs. Tickets cost from €40<br />

for day-only admission to €175 for the<br />

whole three days.<br />

www.sonar.es/en<br />

Carola Schmidt


R I G H T N O W W I S H L I S T<br />

Behütet<br />

Radeln<br />

Das Wetter ist endlich wieder<br />

gut genug zum Fahrrad fahren.<br />

Fehlt nur noch ein neuer Helm<br />

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GW—21


360º<br />

Kasbah—Tanger—Marokko—24/02/13—15:03<br />

An der nördlichen Spitze von Marokko, nur 32 Kilometer von der spanischen<br />

Küste entfernt, liegt Tanger. Neben Strand und Sonne sind es die kleinen,<br />

modernisierten Hotels in der Kasbah, die viele Besucher anziehen<br />

T E X T & F O T O — R O B E R T F I S H M A N<br />

► TANGER<br />

Die Stadt an der Nordwestspitze Afrikas<br />

liegt mit ihren etwa 700.000 Einwohnern<br />

an der Schnittstelle zwischen Orient und<br />

Okzident: Täglich verbinden Fähren Tanger<br />

mit Tarifa und anderen spanischen<br />

Städten. Im Norden der Festungsstadt,<br />

der Kasbah, breitet sich die Altstadt von<br />

Tanger aus: Ein Geflecht von Marktgassen,<br />

Ständen und winzigen Läden, an<br />

dessen Ränder neue Wolkenkratzer aus<br />

dem steinigen Boden schießen.<br />

22—GW<br />

► TANGIER<br />

This North African city of 700,000<br />

lies on the Strait of Gibraltar, where the<br />

Mediterranean meets the Atlantic, and<br />

ferries make the short crossing from<br />

Tangier to the Spanish town of Tarifa every<br />

day. At the northern tip of Tangier’s old<br />

town is the Kasbah with its mosque,<br />

palace, colourful street markets, tiny<br />

shops and stalls; on the outskirts, an<br />

ever-growing forest of skyscrapers<br />

reaches for the clouds.<br />

► GESCHICHTE<br />

Von 1923 bis kurz nach der Unabhängigkeit<br />

Marokkos im Jahre 1956 gehörte Tanger<br />

allen und niemandem. Während dieser<br />

Zeit galten die Stadt und ihre Umgebung<br />

als Internationale Zone, die zeitweise von<br />

Frankreich, Spanien, Großbritannien, den<br />

Niederlanden, Belgien, Portugal, Schweden<br />

und Italien verwaltet wurde. Als Steuerparadies<br />

und Freihandelsstadt lockte<br />

Tanger zu dieser Zeit Schieber, Schmuggler,<br />

Lebenskünstler und Schriftsteller an.<br />

► HISTORY<br />

Fewer cities have had a more varied<br />

history. From 1923 until Moroccan<br />

independence in 1956, Tangier belonged<br />

to everyone and no one. During that time,<br />

the city and its surroundings were made<br />

an international zone, administered by the<br />

colonial powers Spain, Portugal, Germany<br />

and Great Britain, to name just a few. A<br />

free trading town and tax haven, Tangier<br />

was popular with secret agents,<br />

smugglers, artists and writers.


► DIE KASBAH<br />

An der nördlichsten Stelle von Tanger<br />

liegt die im 17. Jahrhundert erbaute<br />

Kasbah: eine Festung bestehend aus<br />

ineinander verschachtelten Gassen und<br />

Plätzen. Europäer und reiche Marokkaner<br />

haben dort in den vergangenen<br />

Jahren alte Häuser, Paläste und Riads<br />

– traditionelle, marokkanische Häuser<br />

mit innen gelegenen Höfen oder Gärten<br />

– zu luxuriösen Apartments, Hotels und<br />

Restaurants umgebaut.<br />

► THE KASBAH<br />

At the northernmost end of the town,<br />

where Africa almost touches Europe, lies<br />

the walled city – the Kasbah – which<br />

consists of narrow, maze-like streets,<br />

alleys, squares and open spaces. In recent<br />

years Europeans and wealthy Moroccans<br />

have converted many of its old houses,<br />

palaces and riads (the traditional<br />

Moroccan house or palace with an interior<br />

garden or courtyard) into luxury<br />

apartments, hotels and restaurants.<br />

360° THE KASBAH,<br />

TANGIER, MOROCCO<br />

What it really looks like in our<br />

favourite spots on the Germanwings<br />

route map. This issue: the Kasbah in<br />

Tangier, which increasingly attracts<br />

visitors with its new-look riads and<br />

boutique hotels<br />

► DER AUSBLICK<br />

Von einer Terrasse in der Kasbah hat<br />

man eine gute Aussicht auf die Häuser<br />

der Stadt. Viele Riads in der Festung haben<br />

ihre Dächer als Terrassen ausgebaut<br />

und servieren dort abends marokkanische<br />

Tajines und frischen Minztee. Von<br />

den Dächern aus hat man einen Ausblick<br />

über das Meer und über den Stadtteil<br />

Ville Nouvelle, der in den 20er bis 40er<br />

Jahren erbaut wurde und der südlich der<br />

Kasbah liegt.<br />

R I G H T N O W H O T S P O T<br />

Place du Tabor<br />

Avenue Ibn Al Abbar<br />

You are<br />

here<br />

Rue de la Kasbah<br />

► THE VIEW<br />

There is a fantastic view of the city’s<br />

rooftops from the terraces of the Kasbah.<br />

Many riads have transformed their roofs to<br />

serve Moroccan tajines and fresh mint tea<br />

in the evenings. In the far distance, on the<br />

outskirts of the city, you can see the tower<br />

blocks. North of the Kasbah is the sea. To<br />

the south lies the district of Ville Nouvelle,<br />

which dates back to the 1920s. At its<br />

centre sits the Place de France, a hotspot<br />

for Tangier’s middle class.<br />

Rue Riad Sultan<br />

Rue Ibn Abbou<br />

Route<br />

de la Plage Mercala<br />

Station de<br />

Traitement<br />

des Eaux Uséés<br />

GW—23


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Philipp Horak / Anzenberger /eyevine<br />

Eine Wiener, Berliner<br />

Schauspiellegende<br />

In Nikolaus Leytners neuem Film Die<br />

Auslöschung spielt Klaus Maria Brandauer<br />

einen an Alzheimer erkrankten<br />

Kunsthistoriker. Mit GW spricht die<br />

österreichische Schauspielgröße über seine<br />

bisher wichtigsten Rollen und seine zwei<br />

Wohnorte: Berlin und Wien<br />

T E X T — J E S S I C A F R I E D R I C I<br />

Sie spielen in Die Auslöschung die<br />

Rolle des an Alzheimer erkrankten<br />

Ernst Lemden. Was hat Sie an der<br />

Rolle und an dem Film gereizt?<br />

► Das Drehbuch war großartig. Schon<br />

beim ersten Lesen wusste ich, das wird<br />

gut. Ich muss bei einer Geschichte dabei<br />

sein, sie selbst nachfühlen, nacherleben<br />

können, dann mache ich das Projekt.<br />

Mehr gibt es dazu gar nicht zu sagen.<br />

Wie war die Zusammenarbeit mit<br />

Schauspielerin Martina Gedeck, die in<br />

dem Film Ihre Ehefrau spielt?<br />

► Ich wollte schon seit Langem mit<br />

Martina Gedeck zusammenarbeiten,<br />

leider hat sich das zuvor nie ergeben.<br />

R I G H T N O W P E O P L E<br />

Um so schöner ist es, dass es jetzt bei<br />

einem so besonderen Projekt funktioniert<br />

hat. Die Zusammenarbeit war eine<br />

große Erfahrung für uns, einen solchen<br />

Film kann man nur gemeinsam spielen,<br />

das kann keiner allein.<br />

Was sehen Sie als Ihre bisher wichtigste<br />

Rolle Ihrer Karriere und warum?<br />

► Die wichtigste Rolle ist immer die, die<br />

ich gerade vor mir habe. Stolz bin ich auf<br />

die drei Filme, die ich mit István Szabó<br />

gemacht habe: Mephisto, Oberst Redl<br />

und Hanussen. Die Trilogie hat Gültigkeit<br />

und wird sie auch behalten. Die Filme<br />

laufen immer wieder im Fernsehen und<br />

auf Festivals und ich bekomme nach wie<br />

vor Resonanz, auch von ganz jungen<br />

Leuten. Das freut mich immer<br />

besonders.<br />

Gibt es ein Thema, das Sie gerne einmal<br />

in der Zukunft aufgreifen würden,<br />

entweder in Ihrer Arbeit als<br />

Regisseur oder als Schauspieler?<br />

GW—25


P E O P L E<br />

► Es geht doch im Theater und auch im<br />

Film immer nur um zwei Themen, die<br />

Liebe und den Tod, in mannigfaltigen<br />

Abwandlungen von der Tragödie bis zur<br />

Komödie. Da eine neue, interessante<br />

Facette zu fi nden ist die Herausforderung.<br />

Das Thema ist nur das Vehikel,<br />

aber als solches nicht gering zu schätzen<br />

und sorgfältig zu bedenken.<br />

Sie sind seit mehr als 40 Jahren<br />

Ensemblemitglied und Regisseur am<br />

Wiener Burgtheater. Wie wichtig ist das<br />

Burgtheater für Wien und wie wichtig<br />

war es für Sie als Schauspieler?<br />

► Das Burgtheater hat eine Doppelfunktion,<br />

die seinen besonderen Reiz ausmacht.<br />

Es ist das wichtigste deutsche<br />

Theater und zugleich ein österreichisches<br />

Nationalheiligtum. Das ist<br />

eigentlich etwas zu viel Bedeutung für<br />

so eine Institution, aber dafür hält es<br />

sich erstaunlich gut. Ich habe dort Hamlet,<br />

Tartuffe, Cyrano de Bergerac,<br />

Nathan den Weisen und noch einiges<br />

andere gespielt, das Burgtheater bleibt<br />

also immer das Zentrum meiner Arbeit<br />

als Schauspieler, selbst wenn ich mal<br />

eine Zeit lang nicht da auftrete.<br />

Was vermissen Sie an Wien am meisten,<br />

wenn Sie in Berlin sind? Und<br />

umgekehrt?<br />

► Wahrscheinlich bin ich nie lange<br />

genug weg, um das feststellen zu können.<br />

Berlin und Wien sind zwar sehr<br />

unterschiedliche Städte, aber haben<br />

beide auf ihre Art sehr mit sich selbst zu<br />

tun. Man kommt in beiden gern an und<br />

ist irgendwie auch froh, wenn man wieder<br />

weg kann.<br />

Verraten Sie uns Ihre Lieblingsorte in<br />

beiden Städten? Welche Orte empfehlen<br />

Sie Ihren auswärtigen Freunden?<br />

► Wien ist für mich ein Gesamtkunstwerk,<br />

dem ich von Herzen zugetan bin.<br />

Berlin fasziniert mich, weil es ständig in<br />

Bewegung ist und sich ständig<br />

weiterentwickelt.<br />

Klaus Maria Brandauer ist am 8.<br />

Mai neben Martina Gedeck in Die<br />

Auslöschung im Ersten zu sehen<br />

26—GW<br />

Klaus Maria Brandauer und Martina Gedeck<br />

in Die Auslöschung, im Mai im Ersten<br />

Klaus Maria Brandauer and co-star<br />

Martina Gedeck in Die Auslöschung,<br />

showing on German TV in May<br />

« Wien ist für mich ein Gesamtkunstwerk,<br />

dem ich von Herzen<br />

zugetan bin. Berlin fasziniert mich »<br />

‘IF I CAN IMMERSE<br />

MYSELF IN THE<br />

STORY, I’M ON<br />

BOARD. THAT’S<br />

ALL THERE IS TO IT’<br />

Klaus Maria Brandauer is an<br />

acting legend in the Germanspeaking<br />

world and beyond. Roles<br />

in István Szabó’s Mephisto and as<br />

Bond villain Largo in Never Say<br />

Never Again and Baron Bror Blixen<br />

in Out of Africa, for which he was<br />

nominated for an Oscar, gave him a<br />

reputation as Austria’s greatest<br />

actor. He talks to GW about his<br />

latest fi lm for German TV and his<br />

two homes, Berlin and Vienna<br />

In the fi lm Die Auslöschung (The<br />

Obliteration), you play art historian<br />

Ernst Lemden, who suffers from<br />

Alzheimer’s disease. What appealed<br />

to you about this role and fi lm?<br />

► The script was incredible and I just<br />

knew it would work from the fi rst time I<br />

read it. If I can immerse myself in the story,<br />

believe in it and relive it, I’m on board.<br />

That’s all there is to it.<br />

What was it like working with<br />

Martina Gedeck, who plays your<br />

wife in Die Auslöschung?<br />

► I had wanted to work with Martina<br />

Gedeck for quite some time, but the<br />

opportunity had never presented itself.<br />

It made it all the better that it fi nally<br />

happened on such a special project.<br />

Working closely together was a great<br />

experience for us; collaboration is key for a<br />

fi lm like this; it can’t be done alone.<br />

What has been the most important<br />

role of your career to date and why?<br />

► The most important role is always the<br />

one I’m working on at the time. I’m proud<br />

of the three fi lms I made with István<br />

Szabó: Mephisto, Colonel Redl and<br />

Hanussen. The trilogy has timeless<br />

appeal. The fi lms are often shown on TV<br />

and at festivals and they still have<br />

resonance, even for really young viewers,<br />

which I’m particularly thrilled about.<br />

You have been an ensemble<br />

member and director at Vienna’s<br />

Burgtheater for more than 40 years.<br />

What does the Burgtheater mean to<br />

you, to Vienna?<br />

► The Burgtheater’s appeal is twofold: it is<br />

both the most important theatre in the<br />

German-speaking world and an Austrian<br />

national shrine. It may sound like an<br />

exaggeration but it is fact. I’ve played<br />

Hamlet, Tartuffe, Cyrano de Bergerac and<br />

Nathan the Wise there, among others.<br />

The Burgtheater is always central to my<br />

work as an actor, even if I haven’t<br />

performed there for a long time.<br />

Is there a particular theme you<br />

would like to address in the future,<br />

as either a director or an actor?<br />

► Whether you look to theatre or fi lm,<br />

there are always only two recurring<br />

themes – love and death, which appear in<br />

various guises from tragedy to comedy.<br />

The challenge is to fi nd a new, interesting<br />

angle. A theme is only a starting point, but<br />

even so it should be tackled carefully and<br />

not underestimated.<br />

What do you miss most about<br />

Vienna when you are in Berlin and<br />

vice versa?<br />

► I’m probably never away long enough to<br />

be able to tell. Though Berlin and Vienna<br />

are very different, they both have strong<br />

identities. It is a pleasure to arrive in either<br />

city, but likewise you are happy when you<br />

can leave again. For me, Vienna is a total<br />

work of art which is very close to my heart;<br />

Berlin fascinates me because it is a city on<br />

the move and constantly evolving.<br />

SWR / Petro Domenigo


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T R I P S M I L A N<br />

Norditalien stilvoll erfahren<br />

Das Straßenrennen Mille Miglia zwischen dem Gardasee und Rom<br />

galt in den 20er bis 50er Jahren als das Wichtigste seiner Art. Jedes<br />

Jahr im Mai erinnern sich Autoliebhaber dieser Strecke mit einer<br />

Spritztour, die, wie das klassische Rennen, in Brescia beginnt. Eine<br />

gute Gelegenheit, die automobile Geschichte der Region zu entdecken<br />

T E X T — A N G I E V O L U T I E F O T O G R A F I E — J A M I E B A K E R<br />

28—GW


GW—29


Von den 20ern bis in die späten 50er Jahre waren Nord- und<br />

Mittelitalien Schauplatz für eines der traditionsreichsten<br />

Rennen seiner Art: das Mille Miglia (Tausend Meilen). Es<br />

wurde 1927 vom Automobilclub Brescia ins Leben gerufen und bis<br />

1957 rasten fast jedes Jahr Hunderte Teilnehmer die 1.600 Kilometer<br />

lange Strecke entlang. Das Besondere daran war, dass das Rennen<br />

ausschließlich auf öff entlichen Straßen stattfand, von Brescia am<br />

Gardasee nach Ferrara, dann weiter in Richtung Süden bis nach Rom<br />

und von dort aus wieder zurück Richtung Norden.<br />

Die Fahrer von damals werden jedoch weder an den Ufern des<br />

Gardasees pausiert, noch die vorbeiziehenden Gipfel der Alpen, die<br />

den See zum Norden hin einsäumen, wahrgenommen haben.<br />

Schließlich war es ihr Ziel, die tausend Meilen lange Strecke schneller<br />

als ihre Konkurrenz hinter sich zu bringen. Wem solcher Ehrgeiz<br />

fernliegt, der kann sich Zeit nehmen und dasselbe Stückchen Italiens<br />

zwar in den Rennautos von damals, aber in einem weitaus gemächlicheren<br />

Tempo erfahren. Am Flughafen in Mailand-Malpensa stellt<br />

der Autoverleih Sprintage eine Reihe von Oldtimern zur Verfügung,<br />

darunter zum Beispiel einen MG aus dem Jahr 1952 oder einen Alfa<br />

Romeo Giulietta Spider von 1961, auch als Spiderino bekannt. Dieses<br />

Spiderino (kleine Spinne) Cabriolet wurde in den 60er und 70er Jahren<br />

zum Kultobjekt. Dustin Hoff man fuhr zusammen mit Mrs Robinson<br />

in dem Film Die Reifeprüfung in einem Spiderino, eine der ersten<br />

Produktplatzierungen im Filmgeschäft.<br />

Das 2004 eröff neten Museum Mille Miglia<br />

widmet jedem stattgefundenen Rennen<br />

eine eigene Austellung<br />

The Museo Mille Miglia opened in 2004<br />

with a section dedicated to every race run<br />

Eines der beliebtesten Spiderino Cabriolets, das Sprintage verleiht,<br />

ist ein späteres Modell aus dem Jahr 1967, Serie 2. Es ist knallrot<br />

lackiert und mit einem leistungsstarken Motor ausgestattet. Das Modell<br />

ist eine gute Wahl, um sich auf der Mille Miglia auf die Spuren von<br />

berühmten Rennfahrern der Vergangenheit zu begeben und die Sehenswürdigkeiten<br />

entlang der ehemaligen Rennstrecke zu besuchen.<br />

Wer nicht so schnell fahren möchte, wie die einstigen Rennfahrer, der<br />

sollte sich einfach einen Teilabschnitt aussuchen, wie zum Beispiel<br />

den Anfang der Mille-Miglia-Strecke. Dieser führt durch ein Gebiet,<br />

das heute Terra di Motori (Motorenland) genannt wird. Ein Großteil<br />

dieser dreieckförmigen Region gehört zur Padana-Ebene, in der so<br />

bekannte italienische Automobilmarken wie Alfa Romeo, Maserati,<br />

Lamborghini und Ferrari kreiert wurden. Es ist ein fruchtbares<br />

Land, in dem Weizen und Hafer angebaut werden und wo Ziegenkäse<br />

und mit Rindfl eisch gefüllte Tortellini hergestellt werden. Zu den regionalen<br />

Spezialitäten zählen Wildschwein Bresaola, ein geräucher-<br />

Im Oldtimer Cabriolet<br />

auf den Spuren des<br />

legendären Rennens<br />

M I L A N<br />

GW—31


Die Route des Mille Miglia führt durch<br />

zahlreiche sehenswerte Regionen Italiens<br />

wie die Lombardei, Emilia-Romagna,<br />

Umbrien und die Toskana.<br />

The route of the Mille Miglia leads<br />

through many of Italy’s most scenic<br />

regions – Lombardy, Emilia-Romagna,<br />

Umbria and Tuscany<br />

Bergamos Altstadt ist<br />

ein idealer Ort für einen<br />

ersten Zwischenstopp<br />

ter und monatelang getrockneter Schinken, und Polenta, ein lockerer<br />

Maisgrieß, der als Brei angerührt und dann gebraten wird.<br />

Der Weg vom Flughafen zum Startpunkt der Mille Miglia in Brescia<br />

führt an Bergamo vorbei, dessen Altstadt sich gut für eine erste<br />

Pause eignet. Die im 17. Jahrhundert erbaute Città Alta (hohe Stadt)<br />

ist gänzlich von einer Stadtmauer umgeben und bietet neben kulinarischen<br />

Spezialitäten aus der Region eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten,<br />

wie zum Beispiel die aus dem 12. Jahrhundert stammende<br />

Basilika Santa Maria Maggiore. Auch lohnend ist eine Fahrt mit Bergamos<br />

Gondelbahn aus den 1880er Jahren, die die Città Alta mit der<br />

Neustadt verbindet. Für eine Übernachtung ist das neueste Hotel der<br />

Altstadt zu empfehlen, wobei „neu“ als relativ zu betrachten ist. Das<br />

Gebäude des GombitHotels wurde Anfang des 14. Jahrhunderts gebaut.<br />

Die Inneneinrichtung hingegen ist modern und minimalistisch<br />

in weiß gehalten.<br />

Norditaliener sind stolz auf die Geschichte ihrer Automobilindustrie,<br />

was an den vielen Oldtimer-Treff en deutlich wird, die in Brescia<br />

und Umgebung stattfi nden. Das Größte davon ist das Mille Miglia<br />

Storica, eine entschleunigte Neuaufl age des Rennens, das seit 1977<br />

jährlich an das original Mille Miglia erinnern soll. Einer der Autoliebhaber,<br />

der bereits seit Jahren immer wieder mitfährt, ist Corrado Lopresto.<br />

Der Architekt ist einer der eifrigsten Sammler von italienischen<br />

Oldtimern. Jedes einzelne seiner Sammlerstücke ist ein Prototyp<br />

oder einmaliges Mustermodell. So auch das in seiner schlichten<br />

32—GW


Der Alfa Romeo 6C Villa D’Este wurde nach<br />

einem Anwesen am Comer See benannt<br />

nachdem er dort 1949 den Concorso<br />

d’Eleganza, einen Schönheitswettbewerb<br />

für Autos, gewonnen hat<br />

The Alfa Romeo 6C Villa D’Este was<br />

named after a stately home on Lake Como<br />

after winning a ‘beauty contest for cars’<br />

held there in 1949<br />

M I L A N


Viele weltweit bekannte<br />

Automarken haben dort<br />

ihren Ursprung<br />

34—GW<br />

M I L A N<br />

Die Oldtimer bewegen sich mit Leichtigkeit<br />

über die winzigen Plätze und engen<br />

Gassen von Bergamos Altstadt<br />

Slimline classic cars slip nimbly<br />

through the small squares and narrow<br />

alleys of Bergamo’s old town<br />

Eleganz beeindruckende 1951er Alfa Romeo 6C Cabriolet Villa d’Este,<br />

in dem er am häufi gsten auf Oldtimer-Treff en gesehen wird. Mit seiner<br />

zweifarbigen Karosserie in grau und schwarz erregt das Cabriolet<br />

jedes Jahr Aufsehen bei dem Mille Miglia Storica-Treff en in Brescia.<br />

Viele der Autos, in denen Fahrer einst am Mille Miglia-Rennen<br />

teilgenommen haben, stehen mittlerweile in einem Museum in der<br />

Nähe von Brescia. Das Mille Miglia-Museum befi ndet sich in den Gebäuden<br />

eines ehemaligen Klosters und zeigt mit seinen chronologisch<br />

angeordneten, separaten Abschnitten sehr anschaulich die Geschichte<br />

des Rennens. Die großen Räume sind voller Stanguellinis,<br />

Ferraris, Alfa Romeos und anderen raren Oldtimern, die in der Vergangenheit<br />

an dem Rennen teilgenommen haben.<br />

Es ist bezeichnend für die Liebe der Norditaliener zur Schnelligkeit<br />

und Schönheit ihrer Autos, dass so viele Meisterstücke der weltweit bekannten<br />

Marken in Terra di Motori ihren Ursprung haben. Dazu gehören<br />

die Automarke Lamborghini aus Sant‘Agata in Bologna, dessen<br />

Gründer zunächst Traktoren baute, bevor er sich das Ziel setzte, das ultimative<br />

Sportauto zu bauen. Ungefähr 50 Kilometer weiter im Norden,<br />

in der Nähe von Modena, produziert Ferrari seit 1929 seine Autos.<br />

Alfa Romeos werden in Mailand hergestellt. Es ist die Automarke, die<br />

am häufi gsten das Mille Miglia-Rennen gewann – und zwar elf von insgesamt<br />

24 Rennen. Die Automarke Maserati ist zwar seit ihrer Gründung<br />

1914 umgezogen, aber nicht weit weg: Nach den Anfangsjahren in<br />

Bologna sitzt die Marke jetzt in Modena.


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Das erste Rennen von Brescia nach Rom<br />

und zurück war 1.600 Kilometer lang —<br />

eintausend römische Meilen. Danach<br />

änderte sich die Route zwölf mal<br />

The fi rst race from Brescia to Rome<br />

and back followed a course of 1,600km,<br />

or 1,000 Roman miles: the route has<br />

since changed 12 times<br />

Wer sich auf der Mille Miglia-Strecke auf Entdeckungsfahrt be-<br />

gibt, sollte sich sein Gefährt genau aussuchen. Ein Oldtimer hat weder<br />

Zentralverriegelung noch Zentralheizung, er bringt einen jedoch<br />

verlässlich und zeitgemäß von A nach B und passt einfach am besten<br />

zu ebenjener Landschaft, die Zeitzeuge von triumphalen Siegen war<br />

und zu genialen Erfi ndungen inspirierte. Und möchte man die Automuseen<br />

von Ferrari, Lamborghini und Maserati in der Nähe von Modena<br />

besuchen, dann macht die Anfahrt in einem Oldtimer einfach<br />

am meisten Spaß.<br />

Ein Wermutstropfen bleibt: Heute sucht man auf Italiens Straßen<br />

die Fahrkünste der einstigen Rennfahrer vergeblich und die lästige<br />

Angewohnheit vieler Autofahrer, dem Vordermann praktisch auf der<br />

Stoßstange zu sitzen, kann nervenaufreibend werden. Ist man jedoch<br />

mit einem wie dem 6C Cabriolet Villa d’Este oder dem Spiderino unterwegs,<br />

dann wird einem höfl ich Platz gemacht und von allen Seiten<br />

sieht man anerkennend emporgestreckte Daumen.<br />

AUTOVERMIETUNG<br />

Sprintage spezialisiert sich auf die Vermietung von Oldtimer Cabriolets aus<br />

den 50er bis 70er Jahren. Zur Flotte zählen neben dem Alfa Romeo Spider<br />

1961 auch Klassiker von MG, Fiat, Mini Cooper und Triumph. In ihnen kann<br />

man Italien entweder auf eigene Faust oder auf einer der angebotenen Rundtouren<br />

erkunden.<br />

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Solch ein Auto macht<br />

sich auch schön vor dem<br />

Lamborghini-Museum<br />

ÜBERNACHTEN<br />

Das GombitHotel in Bergamo ist ein idealer Ort um die Mille Miglia-Tour zu<br />

beginnen. Das Hotel beherbergt 13 individuell gestaltete Zimmer und dient<br />

gleichzeitig als Galerie, in der regionale Künstler ihre Werke ausstellen. Das<br />

Gebäude des Hotels stammt aus dem Jahr 1300 und die für die Città Alta<br />

typischen Steinwände wurden als Design-Elemente in den Zimmern hervorgehoben.<br />

Zimmer ab 135 Euro.<br />

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SPEED IS BEAUTIFUL<br />

May sees car enthusiasts from all over the world come together in<br />

Brescia by Lake Garda to drive part of the old Mille Miglia race route<br />

in a classic car. GW joined them for a spin<br />

The man from the car<br />

rental company seems as<br />

excited about my wheels<br />

for the weekend as I am. ‘We<br />

have a Spiderino for you,’ he<br />

says, beaming, when he meets<br />

me at Milano Malpensa airport.<br />

They no longer hold an old piece<br />

of cardboard with your name<br />

quickly scribbled on it.<br />

Nowadays, the people who rent<br />

you a classic car for a driving<br />

holiday in Italy hold a MacBook<br />

Air, your name fl ashing in big<br />

letters on its screen.<br />

‘Spiderino’ (‘little Spider’) is<br />

Italy’s aff ectionate term for the<br />

iconic sportscar of the 60s and<br />

70s, the topless Alfa Romeo<br />

Spider. Dustin Hoff man drove<br />

one in The Graduate, but the car<br />

waiting for us outside is one of<br />

the later versions, in lipstick-red<br />

paint complete with a rangetopping<br />

engine.<br />

From the 1920s to the late<br />

1950s, the annual Mille Miglia<br />

race saw hundreds of cars<br />

chasing the dream of victory<br />

along a route from Brescia to the<br />

Lago di Garda, to Ferrara, down<br />

the Italian boot to Rome and<br />

then back up via Florence to<br />

fi nish at Brescia. The entire race<br />

took place on public roads and<br />

required an indomitable<br />

competitive spirit. Most likely the<br />

drivers saw nothing of the quiet<br />

Como and Garda lake waters, the<br />

rolling countryside or the<br />

mountain peaks towering over<br />

the long stretches of Tarmac; they<br />

were trying to complete the route<br />

in the quickest possible time. Our<br />

car may be as fast as theirs but<br />

this is our own personal Mille<br />

Miglia and we’ll linger over the<br />

thousand miles, pausing to enjoy<br />

all its sights and tastes.<br />

Part of the Mille Miglia route<br />

embraces what is now called<br />

Terra dei Motori (‘Engine Land’),<br />

a triangle of Italian soil, mostly<br />

in the Pianura Padana, that is<br />

home to Alfa Romeo, Maserati,<br />

Lamborghini and, of course,<br />

Ferrari. It is a fertile land of<br />

wheat and oats, goat cheese and<br />

beef-fi lled tortellini. Food lovers<br />

will seek out wild boar bresaola<br />

and light polenta. The route to<br />

the chequered fl ag is paved with<br />

gluttony and festooned with<br />

seasoned sausages!<br />

While accessible by road,<br />

Bergamo wasn’t actually part of<br />

the original race route.<br />

Nevertheless, our fi rst stop is for<br />

lunch in the oldest part of<br />

Bergamo’s città alta. There is a<br />

reason the città alta, or ‘high<br />

town’, is connected to the<br />

modern part of Bergamo by<br />

cable car. It’s not an easy climb<br />

on cobbled roads through the<br />

medieval town, but the<br />

Spiderino seems unfazed. Those<br />

skinny tyres stick to the cobbles,<br />

the engine sings in the<br />

minuscule square, echoing<br />

among the narrow alleys.<br />

We stop at the newest hotel in<br />

the città alta – although ‘new’,<br />

of course, is relative: the<br />

GombitHotel dates back to 1300.<br />

M I L A N<br />

Das Alfa Romeo Cabriolet Spiderino, kleine<br />

Spinne, bietet ein anregendes Fahrgefühl<br />

The Alfa Romeo ‘Spiderino’ or ‘little<br />

Spider’, an exhilarating topless drive<br />

Inspired by such splendour<br />

and history, I make a phone call<br />

to one of the biggest collectors of<br />

Italian classic cars, architect<br />

Corrado Lopresto. All his cars<br />

are prototypes or unique<br />

samples from already limited<br />

series, like the imposing, simply<br />

elegant 1951 Alfa Romeo 6C<br />

Cabriolet Villa d’Este which<br />

pulls up next to the Spider a<br />

short while later.<br />

This Cabriolet Villa d’Este is<br />

unique in the world, with its<br />

two-colour, gangster-style<br />

bodywork. It has taken years to<br />

restore it in all its beauty. It does<br />

not drive, it fl oats. With the top<br />

down, this serene ride blows<br />

away the miles and fatigue. It’s<br />

the perfect car for the next stop<br />

GW—39


on our route, its namesake, the<br />

Villa d’Este, on the shores of<br />

Lake Como. The impossibly<br />

famous and grandiose 16thcentury<br />

stately home is only an<br />

hour or so from Bergamo – if,<br />

that is, you drive Alfas as<br />

spiritedly as you should.<br />

Before the Alfa Romeo 6C<br />

Cabriolet Villa d’Este was born,<br />

smaller, nimbler and faster cars<br />

raced up and down Italy and<br />

made history, yet it looks<br />

perfectly at ease when we arrive<br />

at our next stop, the Mille Miglia<br />

Museum near Brescia.<br />

The museum, an ex-convent,<br />

houses Stanguellinis, Ferraris<br />

and Alfa Romeos, steel<br />

butterfl ies pinned in a timesuspended<br />

collection. For all<br />

their successes and glorious<br />

wins, they now sit, immobile,<br />

along the gallery – itself an old<br />

barn – and over glass-covered<br />

ruins of ancient Roman<br />

settlements, also frozen in time.<br />

Outside, the sun shines on cars<br />

that could have been caught<br />

and displayed after their<br />

exhilarating rush to the podium,<br />

but are still used for everyday<br />

motoring. Our Villa d’Este sits<br />

40—GW<br />

M I L A N<br />

like a Grace Kelly among<br />

Katharine Hepburns.<br />

It is a measure of Italy’s love<br />

for speed and beauty that so<br />

many masterpieces have been<br />

produced, under the scudetti<br />

(badges) we know so well: from<br />

the raging bull born out of a<br />

man’s obsession for being better<br />

than others (Lamborghini) to<br />

the prancing horse, snorting on<br />

those red Ferrari bonnets; and<br />

from the serpent eating/<br />

regurgitating a child (a symbol<br />

of the resurrection) of Alfa<br />

Romeo to the lordly trident<br />

chosen by the Maserati brothers.<br />

Such creations couldn’t come<br />

from anywhere else but Italy:<br />

this country of extravagant<br />

passion and glaring<br />

contradictions, of Berlusconi<br />

and Garibaldi, of calm lakes and<br />

fast and furious races, of<br />

advanced engineering and<br />

hand-churned cheeses.<br />

As you explore the Mille<br />

Miglia route, and allow yourself<br />

Das exquisite Sammlerstück: Das Alfa<br />

Romeo 6C Cabriolet Villa d’Este<br />

Don’t drive it like you stole it: the<br />

exquisite Alfa Romeo 6C Cabriolet<br />

Villa d’Este<br />

The classic cars still command respect:<br />

drive a 6C Cabrio Villa d’Este and the<br />

traffic will part graciously<br />

the occasional diversion,<br />

seduced by a little cappuccino<br />

here (small mouthfuls of<br />

heavenly energy) and an<br />

abandoned train track there,<br />

make sure you choose your<br />

vehicle for this adventure well: a<br />

classic car may not have central<br />

locking or a decent heating<br />

system, but it will follow those<br />

historic tracks faithfully and ‘in<br />

period’. Its vintage lines will<br />

blend well with the same<br />

landscape that saw victories,<br />

inhaled fumes and inspired<br />

Italian genius; they will sit<br />

prettily outside the<br />

Lamborghini Museum in<br />

Sant’Agata (the marque’s home<br />

town) which houses at least one<br />

example of every Lamborghini<br />

made, and will welcome you<br />

back after a meal of suckling<br />

piglet in fruits-of-the forest<br />

juices and a glass of Bardolino,<br />

the famous local red wine made<br />

on those curvy hills around Lake<br />

Garda and Desenzano.<br />

Of course, nobody has the<br />

Mille Miglia racers’ driving<br />

skills any more; the habit of<br />

sitting on one’s rear bumper at<br />

motorway speeds might just be<br />

out of place on the modern<br />

autostrada. The classic cars still<br />

command respect, however.<br />

Drive a 6C Cabrio Villa d’Este or<br />

even the Spiderino and the traffi c<br />

will part graciously and heads<br />

turn in a carousel of thumb-ups.<br />

Be prepared to feel a small<br />

pang of regret when you spot the<br />

signs for the airport on your way<br />

back. But worry not, the Mille<br />

Miglia charm lives on.<br />

CAR RENTAL<br />

Sprintage specialises in the hire<br />

of classic cars from the 1950s to<br />

1970s for self-drive holidays. They<br />

also arrange driving tours all over<br />

northern and central Italy.<br />

www.sprintage.it<br />

HOTEL TIP<br />

The GombitHotel in Bergamo is<br />

an ideal stop before embarking on<br />

the Mille Miglia route. Housed in a<br />

13th-century building, the interior<br />

design combines exposed brick and<br />

original beams with a monochrome<br />

colour scheme and modern works by<br />

local artists. www.gombithotel.it<br />

MUSEUMS<br />

MUSEO MILLE MIGLIA<br />

Viale della Bornata 123<br />

S. Eufemia<br />

Brescia 25135<br />

www.museomillemiglia.it<br />

MUSEUM LAMBORGHINI<br />

Automobili Lamborghini S.p.A.<br />

Via Modena 12<br />

Sant’Agata Bolognese 40019<br />

lamborghini.com/en/heritage/<br />

museum<br />

FERRARI MUSEUM<br />

Via Dino Ferrari 43<br />

Maranello 41053<br />

museo.ferrari.com<br />

MUSEO PANINI 160<br />

Via Pietro Giardini<br />

Modena 41124<br />

paninimotormuseum.it


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I N T E R V I E W D I A N E K R U G E R<br />

“Ich fühle mich<br />

zwar in Paris<br />

zuhause, aber<br />

Deutschland<br />

ist immer noch<br />

meine Heimat”<br />

Diane Kruger ist dieses Frühjahr in gleich<br />

zwei Filmen im Kino zu sehen: in der<br />

französischen Komödie Der Nächste, bitte!<br />

und im Science-Fiction-Triller Seelen. Mit GW<br />

spricht die Schauspielerin über ihre Karriere<br />

und den Traum, endlich einmal in einem<br />

deutschen Film mitzuspielen<br />

T E X T — P I E R R E D E V I L L I E R S<br />

F O T O G R A F I E — B E N W A T T S<br />

GW—43


Vor ein paar Monaten geriet<br />

Diane Kruger während<br />

eines Fußballspiels<br />

in eine prekäre Lage. Sie saß auf<br />

der Zuschauertribüne des Pariser<br />

Stade de France und musste<br />

sich entscheiden, ob sie ihr Heimatland<br />

Deutschland anfeuern<br />

sollte oder Frankreich, wo sie<br />

den größten Teil ihres Erwachsenenlebens<br />

verbracht hat. Und obwohl<br />

sie rundherum von Les Bleus-Fans<br />

umgeben war, kam sie<br />

nicht umhin, sich für ihr Geburtsland<br />

zu entscheiden. „Ich<br />

war wahrscheinlich die Einzige,<br />

die laut gejubelt hat, als Deutschland<br />

ein Tor schoss“, sagt Kruger<br />

lachend. „Das war schon eine<br />

schwierige Situation, denn es<br />

war ja ein Freundschaftsspiel<br />

und mich hatte die französische<br />

Fußball Liga eingeladen. Aber<br />

Angela Merkel und ich waren die<br />

einzigen Deutschen im Stadion,<br />

deshalb hatte ich das Gefühl,<br />

dass ich mein Land unterstützen<br />

sollte. Ich fühle mich zwar in Paris<br />

zuhause, aber Deutschland ist<br />

immer noch meine Heimat.“<br />

Die Treue zu ihren deutschen<br />

Wurzeln kam ihrer Karriere zugute.<br />

Obwohl sie das Modeln und<br />

Schauspielern in Paris gelernt<br />

hat, bekam sie in Deutschland<br />

jenes Arbeitsethos vermittelt,<br />

das für ihren Erfolg maßgeblich<br />

wurde. Sie ist in Algermissen in<br />

Niedersachsen als Diane Heidkrüger<br />

auf die Welt gekommen<br />

und hat in jungen Jahren gelernt,<br />

dass harte Arbeit ihren Wert hat.<br />

„Ich habe viel Eigenverantwortung<br />

gehabt und das tat mir<br />

gut“, sagt sie. Ihre Eltern haben<br />

sich getrennt, als sie ein Teenager<br />

war. „Ich komme aus einer mittelständischen<br />

Familie. Mein<br />

Bruder Stefan und ich mussten<br />

im Haushalt mithelfen und hatten<br />

kleine Jobs, mit denen wir<br />

uns etwas Geld dazuverdient haben,<br />

zum Beispiel Zeitungen aus-<br />

44—GW<br />

D I A N E K R U G E R<br />

tragen. Dadurch habe ich gelernt,<br />

verantwortungsbewusst<br />

mit Geld umzugehen und dass<br />

man für seine Arbeit auch belohnt<br />

wird. Es ist sehr wichtig,<br />

sowas als Kind zu lernen. Meine<br />

Mutter Maria-Theresa hat sehr<br />

dazu beigetragen, mir das Gefühl<br />

zu vermitteln, dass ich etwas<br />

erreichen kann, und zwar durch<br />

Fleiß. Mir wurde nie suggeriert,<br />

dass ich einfach nur hübsch oder<br />

niedlich sei und sonst nichts. Ich<br />

wurde gelobt, wenn ich gute Noten<br />

nach Hause brachte und meine<br />

Hausarbeiten erledigte, und<br />

nicht, wenn ich ein süßes rosa<br />

Kleidchen trug.“<br />

Es dauerte nicht lange, bis die<br />

junge Diane anwenden konnte,<br />

was sie früh gelernt hatte. Sie war<br />

gerade mal 15 Jahre alt, als ihre<br />

Mutter entschied, sie sei reif genug,<br />

um in Paris als Model zu arbeiten.<br />

Es folgten Kampagnen<br />

für Yves Saint Laurent, Chanel<br />

und Dior. Das verhängnisvolle<br />

Etikett „Ex-Model, das sich als<br />

Schauspielerin versucht“ konnte<br />

sie dank ihrer Hartnäckigkeit<br />

abschütteln. Heute ist sie vor<br />

allem durch beeindruckende<br />

Rollen in Filmen wie Troja, Das<br />

Vermächtnis der Tempelritter und<br />

Inglourious Basterds bekannt.<br />

Mit 36 ist sie an einem Punkt angelangt,<br />

an dem ihre Karriere so<br />

stabil ist wie nie zuvor. Sie spricht<br />

sowohl Englisch als auch Französisch<br />

fl ießend und kann so<br />

Hollywood-Kassenschlager mit<br />

kleineren französischen Filmen<br />

kombinieren. Demnächst ist sie<br />

als Menschjägerin in der Verfi lmung<br />

von Stephenie Meyers Science-Fiction-Roman<br />

Seelen zu<br />

sehen und spielt in der französischen<br />

Liebeskomödie Der<br />

Nächste, bitte! (Originaltitel Un<br />

plan parfait) eine junge Frau, die<br />

versucht, einem Fluch zu entkommen,<br />

der auf ihrer Familie<br />

lastet. Bei den Dreharbeiten<br />

dazu kam die Schauspielerin der<br />

Natur ein bisschen näher, als sie<br />

sich das gewünscht hätte.<br />

„Wir fi lmten in Kenia und da<br />

stand ich eines Tages beim Duschen<br />

einem Leoparden gegenüber“,<br />

erinnert sie sich mit einem<br />

Schaudern. „Wir wohnten in<br />

Hütten und die Duschen befanden<br />

sich im Freien. Eines Tages,<br />

nach dem Dreh, stand ich da,<br />

blickte auf und plötzlich stand er<br />

vor mir. Ich dachte, ich halluziniere.<br />

Ich hatte solche Angst und<br />

stand so unter Schock, dass ich<br />

mich überhaupt nicht mehr bewegen<br />

konnte. Hinterher stellte<br />

sich heraus, dass das das Beste<br />

war, was ich hätte tun können.<br />

Wenn man sich nämlich plötzlich<br />

bewegt, bekommen sie<br />

Angst und greifen einen an. Am<br />

Tag davor wäre ich fast auf einen<br />

Skorpion getreten. Der Dreh in<br />

Kenia war wirklich schon sehr<br />

interessant.“<br />

Dank regelmäßiger Filmangebote<br />

in Hollywood wäre es für<br />

Kruger ein Leichtes, nach Los<br />

« Angela Merkel und<br />

ich waren die einzigen<br />

Deutschen im Stadion »<br />

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In dem Science-Fiction-Thriller Seelen<br />

geht Kruger als Alien auf Menschenjagd<br />

Kruger in her role as the Seeker in<br />

sci-fi thriller The Host<br />

Angeles zu ziehen und dort das<br />

große Geld zu machen, aber sie<br />

hegt keinerlei Absichten, Europa<br />

oder der französischen Filmindustrie<br />

den Rücken zu kehren.<br />

„Es ist mir sehr wichtig zwischen<br />

Hollywoodfi lmen und<br />

kleineren französischen Filmen<br />

hin- und herzuwechseln“, sagt<br />

sie. „Ich versuche, wenigstens ei-<br />

Es wäre für Kruger ein<br />

Leichtes, in LA das große<br />

Geld zu machen<br />

nen französischen Film pro Jahr<br />

zu machen. Ich bin Europäerin<br />

und fühle mich mehr zu europäischen<br />

Produktionen hingezogen,<br />

weil ich realistische Filme<br />

sehr mag.“<br />

Dass Kruger überhaupt Karriere<br />

beim Film gemacht hat, ist<br />

einem herben Schicksalsschlag<br />

zu verdanken. Als junges Mäd-<br />

chen wollte sie Balletttänzerin<br />

werden und ihr wurde sogar ein<br />

Platz an der Royal Ballet School<br />

in London angeboten. Eine<br />

Knieverletzung im Alter von 13<br />

Jahren brachte den Traum jedoch<br />

zum Platzen. „Wenn ich<br />

heute zurückblicke, dann hat<br />

sich der unglückliche Vorfall von<br />

damals als Segen erwiesen, denn<br />

so ist mir erspart geblieben, lebenslang<br />

zu versuchen, mit etwas<br />

Erfolg zu haben, für das ich<br />

nicht genug Talent besitze“, sagt<br />

sie. „Durch das Tanzen habe ich<br />

gelernt, mithilfe meines Körpers<br />

und durch Bewegung zum Ausdruck<br />

zu bringen, was ich denke<br />

und fühle.“<br />

Durch den Rückschlag nahm<br />

Krugers Leben eine andere Wendung.<br />

1992 vertrat sie Deutschland<br />

bei dem internationalen<br />

Modellwettbewerb Elite Model<br />

Look. Danach versuchte sie ihr<br />

Glück auf den Laufstegen von<br />

Paris. Trotz ihrer Idealmaße und<br />

klassisch schönen Gesichtszügen<br />

fi el es ihr anfangs schwer,<br />

D I A N E K R U G E R<br />

sich selbst als Model zu sehen.<br />

„Ich sehe nicht aus wie ein Model.<br />

Mit meinen 1,70 Metern bin<br />

ich eigentlich zu klein“, sagt die<br />

heutige Fashion-Ikone. „Als ich<br />

damit anfi ng, sah ich aus wie eine<br />

Zehnjährige, daher haben mich<br />

die anderen Mädchen ziemlich<br />

eingeschüchtert. Sie waren so<br />

viel reifer und auch größer als<br />

ich. Da hat es eine Weile gebraucht,<br />

bis ich daran glaubte,<br />

dass ich als Model Erfolg haben<br />

könnte. Damit ging auch dieser<br />

Lernprozess einher, den man als<br />

junges Mädchen durchläuft:<br />

Plötzlich merkt man, dass Männer<br />

einen anders anschauen. Und<br />

das verleiht einem ein Gefühl<br />

von Macht und von Erwachsenwerden.“<br />

Als sie als Model immer erfolgreicher<br />

wurde, zog Kruger<br />

nach New York, kehrte jedoch<br />

fünf Jahre später nach Paris zurück,<br />

um die private Schauspielschule<br />

Cours Florent zu besuchen.<br />

Noch am Anfang ihrer<br />

Schauspielerkarriere verliebte<br />

GW—47


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Seelen beruht auf einem Buch von<br />

Stephenie Meyer, die auch die<br />

Twilight-Saga schrieb<br />

The Host is based on a book by<br />

Twilight author Stephenie Meyer<br />

sie sich in den Schauspieler und<br />

Regisseur Guillaume Canet und<br />

heiratete ihn 2001. Nach fünf<br />

Jahren wurde die Ehe geschieden.<br />

Obwohl sie mit Canet befreundet<br />

blieb, kann sie es sich<br />

nicht vorstellen, noch einmal zu<br />

heiraten. „Ich glaube nicht an die<br />

Ehe“, sagt sie. „Ich bin nicht religiös,<br />

dieser Aspekt hat für mich<br />

Eine Rolle in einem<br />

deutschen Film ist ein<br />

großer Traum von Kruger<br />

also keine Bedeutung. Und ich<br />

weiß auch, dass eine Vereinbarung<br />

auf Papier mich nicht dazu<br />

bringen wird, an einer Beziehung<br />

festzuhalten. Aber ich glaube<br />

durchaus an Partnerschaft,<br />

daran, dass zwei Menschen den<br />

Rest ihres Lebens miteinander<br />

verbringen können.“<br />

Sie ist nun seit sieben Jahren<br />

mit dem Schauspieler Joshua<br />

Jackson zusammen und scheint<br />

in ihm ihren idealen Lebenspartner<br />

gefunden zu haben. „Liebe<br />

und eine starke Beziehung haben<br />

etwas mit Timing zu tun“, sagt<br />

sie. „Das klingt nicht sehr romantisch,<br />

aber es stimmt. Wenn<br />

zwei Menschen zum richtigen<br />

Zeitpunkt aufeinandertreff en,<br />

wenn beide für eine ernsthafte<br />

Beziehung bereit sind, dann wird<br />

es ihnen leichter fallen, Kompromisse<br />

zu schließen. Ich glaube,<br />

vor Joshua war ich einfach nicht<br />

dazu bereit, für eine andere Person<br />

Abstriche zu machen. Nicht<br />

einmal kleine Sachen. Wenn ich<br />

etwas wollte, zum Beispiel einen<br />

neuen Job annehmen, dann hatte<br />

das immer oberste Priorität. In<br />

dieser Hinsicht habe ich mich<br />

seither geändert, wir beide haben<br />

das getan, ansonsten hätte es<br />

nicht funktioniert.“<br />

Das Paar gibt sich große<br />

Mühe, trotz ihrer vielen Termine<br />

Zeit füreinander zu fi nden. Kruger,<br />

die momentan in Amerika<br />

D I A N E K R U G E R<br />

an der neuen Fernsehserie The<br />

Bridge arbeitet, und Jackson teilen<br />

ihre Zeit zwischen Paris,<br />

Vancouver (Jackson dreht dort<br />

die Fernsehserie Fringe – Grenzfälle<br />

des FBI) und Amerika auf.<br />

Zwischendrin fi ndet die Schauspielerin<br />

auch noch Zeit, ihre<br />

deutsche Heimat zu besuchen.<br />

„Ich bin mindestens einmal pro<br />

Jahr zuhause, weil meine Eltern<br />

und Großeltern noch immer dort<br />

leben“, sagt sie. „Von meinen alten<br />

Schulfreunden ist aber niemand<br />

mehr da. Sie sind alle in<br />

größere Städte gezogen. Ich<br />

fühle mich schon als Deutsche,<br />

aber manchmal fühle ich mich<br />

wie eine Fremde, wenn ich in<br />

Deutschland bin.“<br />

Daran könnte sich etwas ändern,<br />

wenn sich ihr Wunsch erfüllt,<br />

in einem deutschen Film<br />

mitzuspielen. „Bis jetzt wurde<br />

mir noch keine Rolle in einem<br />

deutschen Film angeboten, aber<br />

ich würde das wirklich gern einmal<br />

machen“, sagt sie. „Das ist<br />

ein großer Traum von mir.“<br />

GW—49


Keine Frage – die Metropole Ruhr ist mit allem versorgt, was Events und Meetings jeder Größenordnung<br />

brauchen: Tagungshotels, Konferenzzentren und eine Infrastruktur, um die uns viele beneiden. Aber<br />

manchmal braucht es eben diesen Wow!-Eff ekt, der eine gute Veranstaltung zu einem sensationellen<br />

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A LIFE OF PARTS<br />

She’s a German who lives in Paris. A ballet dancer who got into movies.<br />

A Hollywood actress who plays in French indie fi lms. Will the real Diane<br />

Kruger please stand up? And how did that leopard get in her shower?<br />

Diane Kruger und Dany Boon in Der<br />

Nächste, bitte!<br />

Diane Kruger and Dany Boon in<br />

Un plan parfait<br />

A<br />

couple of months ago<br />

Diane Kruger found<br />

herself in an awkward<br />

position at a football game.<br />

Sitting in the stands at the Stade<br />

de France in Paris the actress had<br />

to decide whether to cheer for<br />

Germany, where she was born, or<br />

France, where she has lived most<br />

of her adult life. Despite being<br />

surrounded by Les Bleus fans, her<br />

true colours shone through.<br />

‘I was just about the only<br />

person to cheer when Germany<br />

scored,’ Kruger says with a roar<br />

of laughter when GW catches up<br />

with her in her adoptive city, Paris.<br />

‘That was a diffi cult situation<br />

because it was a friendly match<br />

and I was invited by the French<br />

League. But myself and Angela<br />

Merkel were the only German<br />

people in the whole of the Stade<br />

de France so I felt I had to stand<br />

up for my country. I feel most at<br />

home in Paris but Germany is<br />

my homeland.’<br />

Staying true to her German<br />

roots has stood Kruger in good<br />

stead throughout her career.<br />

While she was taught how to be a<br />

model and actress in Paris, it was<br />

growing up in Algermissen, a<br />

small village in Lower Saxony,<br />

that the young Diane Heidkrüger<br />

learned the value of hard graft. ‘I<br />

had a lot of responsibility but in<br />

a good way,’ says the actress,<br />

whose parents split when she<br />

was a teenager. ‘I come from a<br />

lower-middle-class background<br />

and my brother and I always had<br />

chores to do and little jobs to<br />

earn money on the side. It taught<br />

me how to be responsible with<br />

money but also the reward you<br />

get from work, something that is<br />

important for kids to learn.’<br />

It didn’t take her long to apply<br />

these life lessons. Kruger’s<br />

mature attitude meant her<br />

D I A N E K R U G E R<br />

mother allowed her to pursue<br />

modelling in Paris aged just 15, a<br />

move that led to campaigns for<br />

Yves Saint Laurent, Chanel and<br />

Dior. A committed approach to<br />

acting then helped her shake off<br />

the dreaded model-turnedmovie-star<br />

tag with memorable<br />

performances in fi lms such as<br />

Troy, the National Treasure series<br />

and Quentin Tarantino’s<br />

Inglourious Basterds. At 36 her<br />

career has never been in ruder<br />

health, with the star, who is<br />

fl uent in English and French,<br />

combining Hollywood<br />

blockbusters with smaller<br />

GW—51


52—GW<br />

D I A N E K R U G E R<br />

French fi lms. This month<br />

Kruger can be seen as the Seeker<br />

in The Host – a sci-fi fi lm based<br />

on the book by Twilight author<br />

Stephenie Meyer – and as a<br />

woman trying to escape a family<br />

curse in French romantic comedy<br />

Un plan parfait, the fi lming of<br />

which brought the actress closer<br />

to nature than she anticipated.<br />

‘We were shooting in Kenya<br />

and I had a leopard in my shower<br />

one day,’ Kruger recalls with a<br />

shudder. ‘We were staying in<br />

lodges with these outdoor<br />

showers, and one day after<br />

fi lming I looked up and there it<br />

was. I thought I was hallucinating.<br />

I was so shocked and in fear that<br />

I didn’t move, which turned out<br />

to be the best thing to do. If you<br />

make any sudden movements<br />

they get scared and attack. The<br />

day before I almost stepped on a<br />

scorpion as well, so it was an<br />

interesting time in Kenya.’<br />

While Kruger could easily set<br />

up camp in Los Angeles and<br />

watch the money roll in, she has<br />

no intention of turning her back<br />

on Europe or the French fi lm<br />

industry. ‘It is very important for<br />

me to swap between Hollywood<br />

movies and smaller French<br />

fi lms,’ she says. ‘I try to make at<br />

least one French fi lm a year. I am<br />

European and I have that<br />

sensibility towards European,<br />

more realistic fi lms.’<br />

The fact that Kruger has a<br />

screen career at all is down to a<br />

slice of misfortune. A fi ne<br />

ballerina, she successfully<br />

auditioned for London’s Royal<br />

Ballet School only for her<br />

dreams to be dashed when she<br />

suff ered a leg injury. ‘Looking<br />

back, the injury was a blessing in<br />

disguise because it spared me<br />

from a life of trying to be<br />

something that I didn’t have the<br />

talent to be,’ she shrugs. ‘Ballet<br />

taught me most of all to convey<br />

emotion and express my inner<br />

thoughts and feelings through<br />

music, dance and my body, and<br />

be rewarded for it.’<br />

The setback pushed Kruger<br />

into a diff erent direction, the<br />

star representing Germany in<br />

the Elite Model Look<br />

In dem französchen Film Leb wohl, meine<br />

Königin! spielte Kruger Marie Antoinette<br />

As Queen Marie Antoinette in French<br />

production Farewell, My Queen<br />

‘I am European and I have that sensibility<br />

towards European, more realistic films’<br />

competition in 1992 before<br />

taking that trip to Paris to try<br />

and make it in front of the<br />

camera and on the catwalk.<br />

Despite her stunning looks, it<br />

took Kruger a while to accept<br />

she was model material. ‘I don’t<br />

physically look like a model. I’m<br />

5ft, 7in, which is very short for a<br />

model,’ says the actress.<br />

As her modelling career took<br />

off Kruger moved to New York<br />

but, feeling unfulfi lled, returned<br />

to Paris after fi ve years and<br />

enrolled at the Cours Florent<br />

acting school in the late 1990s. It<br />

was during her early years as a<br />

thespian that she met and fell in<br />

love with actor/director<br />

Guillaume Canet, the two<br />

getting married in 2001. The<br />

marriage ended in divorce fi ve<br />

years later and although she has<br />

stayed friends with Canet (who<br />

is now dating Marion Cotillard)<br />

the German star has no plans to<br />

tie the knot again.<br />

‘I don’t believe in marriage,’<br />

Kruger says. ‘I am not religious,<br />

so that part doesn’t mean<br />

anything to me. I know that no<br />

paper will make me stay. What I<br />

do believe in is commitment. I<br />

believe in people spending the<br />

rest of their lives together.’<br />

In fellow actor Joshua<br />

Jackson, Kruger’s boyfriend for<br />

the last seven years, she seems to<br />

have found the ideal life partner.<br />

‘Love and a strong relationship<br />

has to do with timing,’ she says.<br />

‘It doesn’t sound romantic but I<br />

think it’s true. When two people<br />

come together at the right time<br />

and they are ready for something<br />

more serious, there are<br />

compromises you are willing to<br />

make. I don’t think there has<br />

ever been someone in my life<br />

where I was willing to sacrifi ce<br />

even a little bit before. If I<br />

wanted to do something and<br />

take a job, that was always my<br />

number one priority and those<br />

things have shifted from both<br />

sides because they have to.’<br />

Trying hard to synchronise<br />

their hectic schedules, Kruger<br />

(who is currently working on<br />

new American TV show The<br />

Bridge) and Jackson have been<br />

spending time together in Paris,<br />

Vancouver (where Jackson has<br />

been shooting TV series Fringe)<br />

and in America. In between, the<br />

actress also makes time to visit<br />

Germany.<br />

‘I like to go back at least once<br />

a year because my grandparents<br />

and family are still there,’ she<br />

says. ‘None of my friends from<br />

school are still home, though.<br />

They have all moved away to<br />

bigger cities. I do feel German<br />

but sometimes being in<br />

Germany I feel like a stranger.’<br />

That might change if Kruger<br />

gets her way and shoots a fi lm in<br />

the country of her birth,<br />

something she is desperate to do.<br />

‘I haven’t been off ered a German<br />

fi lm yet and I would love to do<br />

one some day,’ she enthuses. ‘That<br />

is a real dream of mine.’


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Junges<br />

Moskau<br />

Roter Platz, Kreml und das<br />

Lenin-Mausoleum sollten bei<br />

keinem ersten Moskau-Besuch<br />

fehlen. Aber auch abseits der<br />

bekannten Sehenswürdigkeiten<br />

gibt es einiges zu entdecken.<br />

Junge Moskauer verraten<br />

GW ihre Tipps für ein langes<br />

Wochenende in der Stadt<br />

T E X T — A N A S T A S I A S H P I L K O<br />

& N A T A L I A M A I B O R O D A<br />

F O T O G R A F I E — F R A N K H E R F O R T<br />

C I T Y B R E A K M O S C O W<br />

GW—55


Ausprobieren<br />

Gorki-Park<br />

Nach jüngsten Renovierungsarbeiten ist der<br />

legendäre Park seine baufälligen Achterbahnen<br />

und Karusselle nun los und innerhalb<br />

von kürzester Zeit zum trendigsten<br />

Sport- und Erholungszentrum der Stadt<br />

avanciert. Jetzt kann man dort Boule spielen,<br />

Fahrräder oder Rollschuhe ausleihen, das<br />

Garage Zentrum für zeitgenössische Kultur<br />

besuchen, Open-Air-Filme sehen oder sich<br />

an einem künstlichen Sandstrand sonnen.<br />

Im Park befi nden sich zudem zahlreiche<br />

Restaurants und Schnellimbisse.<br />

► Krymsky Wall 9, www.park-gorkogo.com<br />

Moskauer Hippodrom<br />

Wer authentische stalinistische Architektur<br />

besichtigen möchte, sollte sich das Moskauer<br />

Hippodrom ansehen. Die älteste Pferderennbahn<br />

Europas wurde zwar bereits 1834 erbaut,<br />

brannte aber in den 40er Jahren nieder<br />

und wurde später nach Plänen des Architekten<br />

Ivan Scholtowski neu errichtet. Scholtowski<br />

gilt als einer der Hauptvertreter des<br />

Sozialistischen Klassizismus. Pferderennen<br />

fi nden in dem Hippodrom das ganze Jahr<br />

über statt und ziehen selbst im tiefsten Winter<br />

ein großes Publikum an.<br />

► Begovaya-Str. 22, www.cmh.ru<br />

56—GW<br />

M O S C O W<br />

« Mein Tipp: die<br />

Sandwiches bei<br />

Ljudi kak Ljudi<br />

im Viertel Kitai-<br />

Gorod »<br />

Sanduny Banya: Russisches<br />

Dampfb ad<br />

Die überschwängliche Vorliebe der Russen<br />

für Dampfb äder gehört zwar ins Reich der<br />

Mythen und Klischees, aber ein Besuch eines<br />

Banya lohnt sich trotzdem allemal. Das 207<br />

Jahre alte Dampfb ad Sanduny versetzt den<br />

Besucher mit seinen Marmorverkleidungen<br />

und neo-antiken Statuen ins elegante<br />

19. Jahrhundert.<br />

► Neglinnaya-Str. 14, Haus 3-7, www.sanduny.ru<br />

VVTs<br />

Das Ausstellungsgelände VTTs ist so etwas<br />

wie ein sowjetischer Themenpark. Das Messegelände<br />

wurde 1939 mit dem Ziel eröff net,<br />

dem sowjetischen Volk die Errungenschaften<br />

der UdSSR-Industrien zu zeigen.<br />

Heute gelten die Pavillons des Ausstellungsgeländes<br />

als Paradebeispiele sowjetischer<br />

Architektur. Das Areal mit den Dutzenden<br />

Pavillons ist so groß, dass man sich leicht verläuft.<br />

Man sollte aber auf keinen Fall das<br />

prachtvolle alte Sowjet-Panoramakino versäumen,<br />

in dem immer noch 20er-Jahre<br />

Filme gezeigt werden.<br />

► Prospekt Mira 119, www.vvcentre.ru/eng<br />

Dampfeisenbahnfahrt<br />

Slow train coming ist nicht nur der Titel eines<br />

Bob Dylan Albums, sondern auch der inoffi -<br />

zielle Slogan für diesen Ausfl ug in die Ver-<br />

gangenheit. Die Teilnehmer der vierstündigen<br />

Exkursion werden mit einer alten<br />

Moskauer Dampfeisenbahn in gleich zwei<br />

Eisenbahnmuseen gefahren. Moskauer sind<br />

sehr interessiert an der Geschichte der Eisenbahn,<br />

vielleicht unter anderem deswegen,<br />

weil die Stadt der Startpunkt der Transsibirischen<br />

Eisenbahn ist.<br />

► retropoezd.ru<br />

Anschauen<br />

Museum für sowjetische Video-<br />

Spielautomaten<br />

In den meisten Museen ist es verboten, die<br />

Ausstellungsobjekte anzufassen. Im Museum<br />

für sowjetische Video-Spielautomaten ist<br />

es sogar erwünscht: Die Besucher werden regelrecht<br />

zum Spielen aufgefordert. Drei befreundete<br />

Videospielfans haben die beeindruckende<br />

Sammlung von 77 Spielautomaten<br />

über die Jahre zusammengetragen.<br />

Im Museumseintritt inbegriff en ist eine<br />

Handvoll alter sowjetischer Münzen, mit denen<br />

man 15 der Spielautomaten selbst ausprobieren<br />

kann.<br />

► Baumanskaya-Str. 11, www.15kop.ru<br />

Moskauer Konservatorium<br />

Die hoch angesehene Musikschule, in der<br />

Komponisten wie Tschaikowski und Scho-<br />

Rechtes Bild: Elena Akulova, 28, Geschäftsführerin der<br />

11-12 Galerie im Winzavod-Zentrum für zeitgenössische<br />

Kunst. Links: Snowboarder Slava Blinov, 23, im<br />

Gorki-Park<br />

Great places to visit and the hip, young Muscovites<br />

you’ll fi nd in them. Left: snowboarder Slava Blinov, 23,<br />

in Gorky Park. Right: Elena Akulova, 28, executive<br />

director of 11-12 Gallery at the Winzavod Centre for<br />

Contemporary Art


« Die Bar Krisis<br />

Zhanra hat gute<br />

Drinks und ist<br />

nicht teuer »<br />

GW—57


58—GW<br />

« Das Strelka–<br />

Kunstinstitut ist<br />

Treff punkt für<br />

junge, kreative<br />

Russen »


stakowitsch gelehrt haben, wird oft zu Unrecht<br />

zugunsten von Moskaus Theatern vernachlässigt.<br />

Dabei bieten die Auff ührungen<br />

in den beiden prächtigen Konzerthallen gerade<br />

den Besuchern, die kein Russisch sprechen,<br />

eine gute Gelegenheit, in die Kultur des<br />

Landes einzutauchen. Bei vielen Konzerten<br />

ist der Eintritt frei.<br />

► Bolshaya-Nikitskaya-Str. 13/6, www.mosconsv.ru<br />

Winzavod-Zentrum für zeitgenössische<br />

Kunst<br />

Seit 2007 ist das Winzavod-Zentrum der<br />

wahrscheinlich wichtigste Ort Moskaus für<br />

moderne bildende Kunst. Die drei großen<br />

Ausstellungshallen, in denen sich früher<br />

Moskaus älteste Weinkellerei befand, gehören<br />

zum nationalen Kulturerbe.<br />

► 4. Syromyatnicheskiy-Weg 1, www.winzavod.ru<br />

Spaso-Andronikow-Kloster<br />

Das im Jahre 1361 gegründete Kloster ist bekannt<br />

für die Fresken des Ikonenmalers Andrei<br />

Rubljow. Diese sind in der Kirche des<br />

Klosters zu sehen, die als die älteste Moskaus<br />

gilt. In seiner langen Geschichte diente das<br />

Kloster auch als Strafl ager und als Unterkunft<br />

für Fabrikarbeiter.<br />

► Andronevskaya Platz 10<br />

Kolomenskoje Park<br />

Die Geschichte der früheren Zarenresidenz<br />

geht bis ins Mittelalter zurück. Auf dem Gelände<br />

befi ndet sich die aus weißem Stein ge-<br />

« Ich empfehle<br />

die Sammlung<br />

russischer Kunst<br />

in der Tretjakow<br />

Galerie »<br />

baute Christi-Himmelsfahrts-Kirche, die<br />

seit 1994 zum UNESCO-Weltkulturerbe<br />

zählt. Moskaus Großfürst Wassili III hatte<br />

sie zu Ehren der Geburt seines Sohnes Ivan<br />

des Schrecklichen 1532 erbauen lassen. In<br />

den 1690er Jahren ließ Zar Peter der Große<br />

Schaukämpfe im Kolomenskoje Park abhalten.<br />

Bei jungen Moskauern ist der Park aber<br />

besser bekannt für das Afi sha Picknick –<br />

eines der größten Open-Air-Festivals<br />

Russlands.<br />

► Andropova Allee 39, www.mgomz.com<br />

Einkaufen<br />

Artplay<br />

Artplay ist ein 75.000 Quadratmeter großes<br />

Künstlerviertel im Osten der Stadt. Die<br />

leuchtend bunt gestrichenen Fassaden lassen<br />

vergessen, dass in diesem Viertel einst eine<br />

triste, industrielle Atmosphäre herrschte.<br />

Mit etwa 300 Ausstellungsräumen, Architekturinstituten,<br />

der Britischen Hochschule<br />

für Kunst und Design sowie zahlreichen<br />

trendigen Cafés und Clubs ist das Viertel ein<br />

beliebter Treff punkt für Architekten, Künstler<br />

und Designer.<br />

► Nizhnya Syromyanicheskaya 10, www.artplay.ru<br />

Dorogomilowski-Markt<br />

Bevor man Moskaus beste Restaurants besucht,<br />

sollte man sich zuerst den Dorogomilowski-Markt<br />

anschauen. Dort lassen<br />

M O S C O W<br />

Moskaus Starköche ihre Zutaten einkaufen.<br />

Wie der Name schon sagt (dorogo bedeutet<br />

teuer) sind die Preise hoch, dafür ist die Qualität<br />

aber auch bestens.<br />

► Mozhaisky Wall 10, www.tkdor.ru<br />

Zentraler Tswetnoi-Markt<br />

Das Einkaufszentrum Tswetnoi-Markt hat<br />

sich auf eine bunte Mischung an Designerlabels<br />

spezialisiert. Möchte man wissen, wo<br />

sich Moskaus Modebewusste einkleiden, ist<br />

man dort auf jeden Fall richtig. Das achtstöckige<br />

Gebäude beherbergt sowohl kleine als<br />

auch größere russische Labels wie Alena Akhmadullina<br />

und Alexander Terekhov sowie<br />

ausländische Designer wie Comme des Garçons.<br />

Zum Einkaufszentrum gehören auch<br />

das Restaurant Antresol im sechsten Stock<br />

und die Maxim Bar im siebten.<br />

► Tswetnoi Boulevard 15, Haus 1, www.tsvetnoy.com<br />

Eliseewski-Markthallen<br />

Die mit Delikatessen überquellenden Regale<br />

versetzen die Besucher vielleicht nicht mehr<br />

in so großes Erstaunen wie 1901, als der<br />

Händler Grigory Eliseew das Geschäft eröff<br />

nete. Heute ist es eher die neobarocke<br />

Einrichtung, die viele Besucher anzieht. In<br />

den Markthallen kauften bereits vorrevolutionärer<br />

Adelige und hochrangige kommunistischer<br />

Funktionär ein. Denn für die war<br />

das Warenhaus immer gut bestückt, sogar<br />

wenn der Rest des Volkes hungern musste.<br />

► Tverskaya-Str. 14, www.eliseevskiy.ru<br />

Linke Seite: Nick Babukhn, 23, Tanzlehrer an der Dance<br />

Options School im Winzavod-Zentrum für<br />

zeitgenössische Kunst. Links: Masha Danilova, 19,<br />

Managerin der photohub_Manometr Galerie im Artplay<br />

Opposite: Nick Babukhn, 23, dance teacher at the<br />

Dance Options School at the Winzavod Centre for<br />

Contemporary Art. Left: Masha Danilova, 19, manager<br />

of photohub_Manometr gallery at Artplay<br />

GW—59


Roza-Azora-Galerie<br />

Flohmärkte und Secondhandläden gibt es in<br />

Moskau nur wenige. In der Galerie Roza<br />

Azora fi ndet man allerdings eine sorgfältige<br />

Auswahl an Produkten aus Sowjetzeiten, von<br />

facettiertem Glas, über Teddybären, Porzellan<br />

und Hüten bis hin zu Transistorradios.<br />

Obwohl sich das Geschäft auf Relikte aus der<br />

UdSSR-Ära spezialisiert hat, fi ndet man hier<br />

auch ausländische Waren, wie zum Beispiel<br />

amerikanische Handtaschen oder schicken<br />

40er-Jahre Schmuck.<br />

► Nikitsky-Boulevard 14, www.rozaazora.ru<br />

Shop No 8<br />

Das für Moskau einzigartige Konzept von<br />

Shop No 8 kombiniert ein trendiges Geschäft,<br />

in dem Kleidung von russischen, ukrainischen<br />

und weißrussischen Designern<br />

verkauft wird, mit kulturellen Veranstaltungen<br />

wie Buchlesungen. Zudem gibt es<br />

eine kleine Teestube.<br />

► Myasnitskaya-Str. 24/7, www.nomer8.com<br />

Ausgehen<br />

Bar Kamchatka<br />

Die Bar Kamchatka befi ndet sie sich mitten<br />

im teuersten Einkaufsviertel Moskaus, hat<br />

aber dennoch erschwingliche Preise (ein<br />

Sandwich mit Kaviar für knapp vier Euro,<br />

ein Bier für 1,50 Euro). Die abgerissene Einrichtung,<br />

Selbstbedienung und die 80er-<br />

60—GW<br />

M O S C O W<br />

« Auf dem<br />

Bolotnaja Platz<br />

sieht man<br />

Hochzeiten und<br />

Militärparaden »<br />

Jahre Speisen erinnern zwar an UdSSR-<br />

Zeiten, kommen beim jungen Publikum<br />

aber trotzdem gut an. So avancierte das<br />

Kamchatka mit seinem Sowjet-Ära-Charme<br />

langsam zu einem Moskauer Wahrzeichen.<br />

► Kuznetsky Most-Str. 7<br />

http://novikovgroup.ru/restaurants/kamchatka/<br />

Veranda 32.05<br />

Dieses zentral gelegene Restaurant im<br />

Stadtpark Eremitage-Garten ist so eingerichtet,<br />

als sei es immer Frühling. Vor dem<br />

landhausähnlichen Gebäude sind Sonnenstühle<br />

und Sonnenschirme aufgebaut – auch<br />

im tiefsten Winter. Und selbst wenn die<br />

Temperaturen unter null liegen, sitzen Moskauer<br />

auf der Terrasse des Restaurants,<br />

essen Pfannkuchen und trinken die guten<br />

Cocktails, für die Veranda 32.05 bekannt ist.<br />

► Karetny Ryad-Str.3, www.veranda3205.ru<br />

White Rabbit<br />

Das Restaurant White Rabbit befi ndet sich<br />

unter einer Glaskuppel im 16. Stock der<br />

Smolenski Passage, einem zentral gelegenen<br />

Einkaufszentrum. Seit seiner Eröff nung<br />

2011 ist das Restaurant, das augenzwinkernd<br />

an die Geschichte von Alice im Wunderland<br />

erinnert, ein Magnet für Moskaus<br />

wohlbetuchte Gourmets. Die Küche bietet<br />

innovative Kreationen, die auf alltäglichen<br />

russischen Zutaten basieren. Dazu werden<br />

ausgewählte Weine und Cocktails angeboten,<br />

die man auf den großen Sesseln mit<br />

einem Rundum-Panoramablick über die Innenstadt<br />

genießen kann. Dieses luxuriöse<br />

Ambiente hat allerdings auch seinen Preis.<br />

► Smolenskaya Platz 3<br />

http://whiterabbitmoscow.com<br />

Restaurant Majak<br />

Das Majak wurde 1993 von Schauspielern<br />

des Majakowski-Theaters gegründet. Mehr<br />

als zehn Jahre lang fungierte es als exklusiver<br />

Club für die Theaterszene. Seit 2006 haben<br />

auch „Außenseiter“ Zutritt. Die Vertreter<br />

der Moskauer Kulturszene sind dennoch<br />

Stammgäste geblieben.<br />

► Bolshaya-Nikitsaya-Str. 19<br />

www.clubmayak.ru<br />

Soljanka-Club<br />

In den hohen Räumen einer Villa aus dem<br />

19. Jahrhundert befi ndet sich der beliebte<br />

Soljanka Club. Am Wochenende tanzen dort<br />

junge Szenegänger in der wohnzimmerähnlichen<br />

Einrichtung. Tagsüber fungiert der<br />

Club als Restaurant und Modeboutique mit<br />

einer Auswahl an alternativen Marken.<br />

► Solyanka-Str. 11/6, Haus 1, www.s-11.ru/english<br />

GERMANWINGS FLIEGT VON<br />

Berlin-Tegel, Bremen, Brüssel, Dresden,<br />

Friedrichshafen, Hamburg, Hannover, Istanbul-<br />

Sabiha, Köln/Bonn, Leipzig/Halle, Mailand-<br />

Malpensa, Reykjavik und Stuttgart nach<br />

Moskau-Vnukovo<br />

Links: Evgeniya Gyrileva, 21, Verkäuferin im Zentralen<br />

Tswetnoi-Markt. Rechte Seite: Alexey Prohota, 22,<br />

Besitzer der Chamber-Boutique im Artplay<br />

Left: Evgeniya Gyrileva, 21, shop assistant at<br />

Tsvetnoy central market. Right: Alexey Prohota, 22,<br />

owner of boutique Chamber at Artplay


« Sonntags früh<br />

lohnt sich ein<br />

Spaziergang<br />

durch die<br />

Altstadt »<br />

GW—61


3 Mio. Mitglieder TÜV: Sicherheit und Qualität COMPUTER BILD: Preis-Leistungs-Sieger [Ausgabe 8/2010, Note 2,5]


PAINT THE TOWN RED<br />

Where do chic Muscovites go to shop, eat and drink? Find out in<br />

our insiders’ guide to all that’s good in the Russian capital<br />

SEE<br />

The Museum of Soviet<br />

Arcade Machines<br />

This museum that positively<br />

encourages you to play with the<br />

exhibits is based on a collection<br />

of 77 old Russian arcade<br />

machines. Along with your<br />

admission ticket you’ll receive a<br />

handful of Soviet coins to<br />

interact with 15 of the machines.<br />

If you’re baffl ed where to look and<br />

what to pull, join one of the<br />

hourly guided tours.<br />

► Baumanskaya 11 (Metro:<br />

Baumanskaya), www.15kop.ru<br />

Moscow<br />

Conservatoire<br />

The music school, whose<br />

teachers have included<br />

Tchaikovsky and Shostakovich,<br />

is also a prestigious concert<br />

venue, with renditions by the<br />

students usually free.<br />

Bolshaya Nikitskaya St 13/6,<br />

www.mosconsv.ru/en/default.aspx<br />

Winzavod Centre for<br />

Contemporary Art<br />

Explore new Russian visual art in<br />

the galleries of Winzavod. The<br />

three large exhibition spaces are<br />

often considered Moscow’s most<br />

infl uential contemporary art<br />

space. In the past, the listed<br />

buildings used to hold Moscow’s<br />

oldest vinery.<br />

► 4th Syromyatnicheskiy Lane 1,<br />

Bldg 6, www.winzavod.ru/eng<br />

Spaso-Andronikov<br />

Monastery<br />

The Cathedral of the Saviour at<br />

Spaso-Andronikov Monastery is<br />

Moscow’s oldest church. The<br />

cathedral houses magnifi cent<br />

frescos by Andrei Rublev, an<br />

icon-painting monk who lived<br />

and died in the monastery in the<br />

early 14th century. The building<br />

also acted as a prison, a Bolshevik<br />

concentration camp and a<br />

dwelling for factory workers.<br />

► Andronevskaya Sq 10<br />

Kolomenskoye Park<br />

The former tsar’s residence,<br />

Kolomenskoye dates back to the<br />

Russian Middle Ages. In the<br />

1690s, young Peter the Great<br />

used to arrange his famous mock<br />

battles here. Nowadays, young<br />

Muscovites know the museum<br />

complex best for hosting one of<br />

Russia’s biggest open-air<br />

festivals, Afi sha Picnic.<br />

► Prospekt Andropova 39,<br />

www.mgomz.com<br />

DO<br />

Gorky Park<br />

In the last couple of years,<br />

Moscow’s best-known park has<br />

undergone a revamp. The badly<br />

maintained amusement park<br />

rides have gone and instead, it’s<br />

now a popular spot to play<br />

petanque and rent a bike or<br />

rollerskates. The park features<br />

the Garage Centre for<br />

Contemporary Culture, an<br />

observatory and a range of<br />

restaurants for all tastes and<br />

pockets. In summer there’s openair<br />

cinema and sunbathing on<br />

the man-made beach.<br />

► Krymsky Val 9, www.park-gorkogo.com<br />

Central Moscow<br />

Hippodrome<br />

Russia’s largest horse-racing<br />

track and the oldest of its kind in<br />

Europe is a popular spot for a day<br />

out and a bit of a gamble.<br />

Originally built in 1834, the<br />

current buildings went up in the<br />

1950s after a fi re. They are<br />

considered a prime example of<br />

Stalinist architecture.<br />

► Begovaya St 22, www.cmh.ru<br />

Russian Steam Baths<br />

(Banya) Sanduny<br />

It’s a bit of a cliché, but Russians<br />

like their banya, or steam baths.<br />

The 207-year-old Sanduny<br />

bathhouse transports you back to<br />

the fashionable life of the 19thcentury<br />

Russian bourgeoisie with<br />

its marble interiors and antiquestyle<br />

statues. It is arguably the<br />

best place in Moscow to sample<br />

this Russian tradition.<br />

► Neglinnaya St 14, Bldg 3–7,<br />

www.sanduny.ru<br />

VTT formerly VDNKh<br />

Still best known by locals as the<br />

VDNKh (Exhibition of the<br />

Achievements of the National<br />

Economy), the VVTs (All-<br />

M O S C O W<br />

Russian Exhibition Centre) now<br />

presents a collection of formerly<br />

cutting-edge USSR inventions<br />

and achievements. Don’t miss<br />

such gems as the old Soviet<br />

panoramic cinema, which still<br />

shows decade-old movies, or the<br />

recently opened museum inside<br />

the pedestal of the renowned<br />

Worker and Collective Farm<br />

Woman sculpture.<br />

► Prospekt Mira 119,<br />

www.vvcentre.ru/eng<br />

Retro train<br />

Slow Train Coming is not just the<br />

title of a Bob Dylan album but<br />

also the unoffi cial slogan of a<br />

popular Moscow railway trip. As<br />

the starting point of the Trans-<br />

Siberian railway, it’s hardly<br />

surprising that Moscow has not<br />

one but two railway museums.<br />

Both can be visited on a half-day<br />

excursion including a trip on a<br />

steam train.<br />

► http://retropoezd.ru,<br />

retropoezd@list.ru,<br />

8 916 647 83 40 (book in advance)<br />

SHOP<br />

Gallery Roza Azora<br />

There are very few fl ea markets or<br />

second-hand stores in Moscow,<br />

which makes Gallery Roza Azora<br />

all the more remarkable. It’s a<br />

great place to fi nd crystal and<br />

china, teddy bears, hats and even<br />

old transistor radios. They mostly<br />

specialise in Soviet-era pieces but<br />

foreign items such as vintage<br />

GW—63


64—GW<br />

M O S C O W<br />

handbags from America and<br />

jewellery from the 1940s are also<br />

on sale.<br />

► Nikitsky Blvd 14, www.rozaazora.ru<br />

Artplay<br />

The bright colours of the walls<br />

have wiped out almost every<br />

trace of this 75,000m 2 art hub’s<br />

industrial past. With its 300-plus<br />

galleries, the British Higher<br />

School of Art and Design and<br />

stylish cafes and clubs, the art<br />

centre is doing its best to<br />

become the destination of<br />

choice for Moscow’s architects,<br />

artists and designers.<br />

► Nizhnya Syromyatnicheskaya 10<br />

(Metro: Kurskaya/Chkalovskaya),<br />

www.artplay.ru<br />

Dorogomilovsky<br />

market<br />

Before dining in Moscow’s best<br />

restaurants, pay a visit to the<br />

markets where their chefs shop<br />

for a multitude of fresh products.<br />

As its name suggests (dorogo<br />

means expensive), prices here are<br />

high but quality is excellent.<br />

Dorogomilovsky has grown from<br />

a small group of stalls in 1938 to<br />

become the capital’s main market.<br />

► Mozhaisky Val 10 (Metro: Kievskaya),<br />

www.tkdor.ru<br />

Tsvetnoy<br />

When Moscow’s fashionistas<br />

update their wardrobe, this is<br />

where they leave their rubles. The<br />

seven-storey store hosts a mix of<br />

popular high-street brands,<br />

Russian designers such as Alena<br />

Akhmadullina and Alexander<br />

Terekhov and foreign labels such<br />

as Versus and Comme des<br />

Garçons. Tsvetnoy focuses on<br />

aff ordable fashion – unusual in<br />

expensive Moscow.<br />

► Tsvetnoy Boulevard 15, Bldg 1<br />

(Metro: Tsvetnoy Boulevard),<br />

www.tsvetnoy.com<br />

Eliseevsky food hall<br />

Eliseevsky’s shelves packed with<br />

delicacies might no longer grab<br />

customers’ imagination as much<br />

as they did when merchant<br />

Grigory Eliseev fi rst opened the<br />

store in 1901, but the neo-<br />

Baroque interiors still thrill.<br />

Among pillars and gilded<br />

chandeliers, you can feel like a<br />

prerevolutionary nobleman or<br />

high-ranking apparatchik, for<br />

whom Eliseevsky’s warehouse<br />

was well stocked even when the<br />

rest of the country was starving.<br />

► Tverskaya St 14, www.eliseevskiy.ru<br />

Shop No 8<br />

Hidden behind a small basement<br />

door with the number 8 on it, this<br />

fashion store moonlights as a<br />

tearoom, free cinema and venue<br />

for art lectures. Its concept is to<br />

combine shopping with culture.<br />

8 May is the ideal date to visit,<br />

when the shop celebrates its<br />

second birthday.<br />

► Myasnitskaya str 24/7, Bldg 2<br />

(Metro: Chystye prudy),<br />

www.nomer8.com<br />

GOING OUT<br />

Mayak Restaurant<br />

Mayak was founded in 1993 by<br />

actors of the Mayakovsky Theater<br />

to replace their former canteen.<br />

Since 2006 the exclusive club for<br />

theatre people has also admitted<br />

outsiders. Moscow’s intelligentsia<br />

still feel obliged to drop by Mayak<br />

for a drink on a Friday evening.<br />

► Bolshaya Nikitskaya St 19,<br />

www.clubmayak.ru<br />

Solyanka Club<br />

Russians will use whatever<br />

happens to be in the kitchen to<br />

make a Solyanka soup. The<br />

popular club of the same name is<br />

an equally colourful mix:<br />

hipsters rule in high-ceilinged<br />

rooms of this 19th-century<br />

building by night, and by day it’s<br />

Elena Akulova in ihrer Galerie im Winzavod-<br />

Zentrum für zeitgenössische Kunst<br />

Elena Akulova in her gallery at the<br />

Winzavod Centre for Contemporary Art<br />

a restaurant and a boutique with<br />

a good line-up of fashion labels.<br />

► Solyanka St 11/6, Bldg 1, www.s-11.ru<br />

Bar Kamchatka<br />

This ever-crowded bar is<br />

remarkable for two reasons.<br />

First, situated in the heart of the<br />

most expensive shopping<br />

district, it off ers reasonable<br />

prices (a beer for €1.50). And<br />

second, service so slow it seems<br />

to date back to Soviet times.<br />

Run-down interiors and cuisine<br />

last eaten in the 1980s take you<br />

right back to Soviet Russia. An<br />

instant hit. Obviously.<br />

► Kuznetsky most 7 (Metro: Kuznetsy<br />

most), http://novikovgroup.ru/<br />

restaurants/kamchatka<br />

Veranda 32.05<br />

At this restaurant in the Hermitage<br />

garden, guests enjoy their food in<br />

sun loungers and the cocktails<br />

taste good whatever the weather.<br />

► Karetny Ryad 3 (Metro: Pushkinskaya,<br />

Chehovskaya, Mayakovskaya),<br />

www.veranda3205.ru<br />

White Rabbit<br />

Opened in 2011, this restaurant<br />

attracts wealthy haute cuisinelovers.<br />

This Alice in Wonderlandinspired<br />

luxury dining spot<br />

creates a truly magic atmosphere<br />

with fantastic 360º panoramas<br />

– and equally imaginative prices.<br />

► Smolenskaya square 3<br />

(Metro: Smolenskaya),<br />

www.whiterabbitmoscow.com


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schnellsten und modernsten Laser, den Allegretto Wave Concerto und die Refractive<br />

Suite. Nur 1,4 Sekunden pro Dioptrie benötigen diese Laser um die Sehkraft zu schärfen.<br />

Ein intelligentes System, die so genannte Eyetracking-Technologie, sorgt dafür,<br />

dass der Laser dabei jeder kleinsten Reflexbewegung der Augen folgt. Aufgrund seiner<br />

Schnelligkeit hat der Concerto den präzisesten – die Genauigkeit liegt unter einem<br />

tausendstel Millimeter – und geringsten Gewebeabtrag pro Dioptrie. „Daher ist die<br />

Behandlung besonders schonend und wir sind in der Lage, höhere Korrekturen vorzunehmen<br />

als das in anderen Zentren möglich ist. Je nach Form und Dicke der Hornhaut<br />

reicht das Behandlungsspektrum bis -12/+6 und bei einer Hornhautverkrümmung bis<br />

zu 6 Dioptrien, in vielen Fällen auch höher“, erklärt Matthias Maus, Ophthalmologe<br />

und Ärztlicher Leiter von sehkraft. „Außerdem können wir durch die Kombination mit<br />

dem KAMRA-Inlay zusätzlich auch die Alterssichtigkeit korrigieren, sodass, anders als<br />

bei herkömmlichen Verfahren, auch die Lesebrille überflüssig wird. Für Patienten, deren<br />

Dioptrie-Werte keine LASIK zulassen, ermöglichen wir mit maßgefertigten Intraokularlinsen<br />

die individuell beste Lösung“, so Maus. Gleichzeitig bietet der Laser eine<br />

Ergebnisqualität und Sicherheit, die seinesgleichen sucht. Die amerikanische Zulassungsbehörde<br />

FDA bescheinigte diesem Lasertyp als Einzigem eine Verbesserung der<br />

Nacht- und Kontrastsichtfähigkeit. 59 Prozent der Patienten hatten nach dem Eingriff<br />

eine Sehschärfe von 1,6. Zum Vergleich: 1,0 ist der Normalwert.<br />

Qualitätsvorsprung durch Erfahrung<br />

Der zweite wesentliche Faktor für Top-Qualität ist das erfahrene und hochqualifizierte<br />

Team um Matthias Maus. Ärzte, Ingenieure für Augenoptik und Augenoptikermeister<br />

sind darauf spezialisiert aus allen erhobenen Daten ein individuelles Profil zu berechnen.<br />

Daher ist das Team bereits seit 20 Jahren maßgeblich an den Entwicklungen<br />

der modernen refraktiven Augenchirurgie wie z.B. den fortschrittlichsten Lasern von<br />

WaveLight (Concerto, FS 200) und dem KAMRA-Verfahren beteiligt. Diese Zusammenarbeit<br />

ist Grund für den permanenten Entwicklungsvorsprung. „Die differenzierten<br />

Verfahren der gesamten refraktiven Chirurgie und unsere langjährige Erfahrung sind<br />

die Grundlagen für ein Maximum an Sicherheit“, so Maus.<br />

FRAGEN AN MATTHIAS MAUS<br />

Anzeige<br />

Wie unterscheidet sich die von Ihnen angebotene<br />

LASIK von anderen?<br />

MAUS: Sehfehler des Auges sind immer sehr indi-<br />

viduell. Um alle Sehfehler optimal zu erfassen<br />

und zu korrigieren, arbeiten wir mit hochempfindlichen<br />

und spezialisierten Messgeräten. Diese<br />

Messungen werden von besonders geschulten Ingenieuren<br />

für Augenoptik durchgeführt. Computergestützte<br />

Berechnungen übertragen die Ergebnisse<br />

auf den derzeit modernsten Laser der Welt.<br />

Was ist das Besondere an der Femto-LASIK?<br />

MAUS: Neben dem Mikroprozessor-gesteuerten<br />

mechanischen Keratom ist der Femtosekunden-<br />

Laser eine weitere hochpräzise Methode, um den<br />

nur 0,1 mm dicken „Flap“ von der Hornhautoberfläche<br />

zu lösen. Beide Methoden sind gleichbe-<br />

rechtigt. Wir verfügen über drei der neuesten Keratome<br />

und die beiden modernsten Femtosekunden-Laser.<br />

Auch hier setzen wir mit dem FS 200<br />

von WaveLight als einziges Zentrum in Deutschland<br />

den Schnellsten der Welt ein. Die Besonderheiten<br />

eines jeden Auges bestimmen die Art der<br />

Methode.<br />

Wie lange dauert es, bis der Patient nach dem<br />

Eingriff wieder sehen kann?<br />

MAUS: In der Regel kann der Patient unmittelbar<br />

nach dem Eingriff ohne Sehhilfe sehen. Während<br />

der ersten vier bis sechs Stunden ist das Sehen<br />

noch leicht verschwommen. Danach reicht die<br />

Sehqualität zum entspannten Fernsehschauen.<br />

Bereits am nächsten Tag ist fast die volle Sehschärfe<br />

erreicht, sodass Autofahren problemlos<br />

möglich ist.<br />

Kann man auch die Altersweitsichtigkeit korrigieren?<br />

MAUS: Ja. Dazu implantieren wir das KAMRA-Inlay<br />

in das nicht-dominate Auge. Das kann entweder<br />

separat, nach vorhergegangener LASIK oder<br />

während der LASIK erfolgen, wenn wir gleichzeitig<br />

auch die Weit- oder Kurzsichtigkeit mit korrigieren.<br />

Das KAMRA-Inlay ist eine hauchdünne, nur<br />

0,005 mm dicke „donutartige“ schwarze Folie, die<br />

in eine mittlere Schicht der Hornhaut eingesetzt<br />

wird. Mit einem Durchmesser von nur 3,8 mm und<br />

einer zentralen Öffnung von 1,6 mm „schafft“ das<br />

Inlay eine deutliche Verkleinerung der optisch<br />

wirksamen Pupille. Ähnlich wie bei einer Fotokamera<br />

bewirkt diese „Mini-Blende“ eine höhere Tiefenschärfe,<br />

die mehr als 2 Dioptrien in der Nähe<br />

ausgleichen kann und somit die Lesebrille überflüssig<br />

macht ohne das Sehvermögen in die Ferne<br />

zu beeinträchtigen.<br />

Spürt man das KAMRA-Inlay?<br />

MAUS: Nein.<br />

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INFOABENDE IN KÖLN ODER BERLIN.<br />

Termine unter www.sehkraft.de<br />

Besuchen Sie uns auf facebook<br />

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D E S T I N A T I O N P U L A<br />

Wächter der Adria<br />

Wer in einem Leuchtturm entlang der kroatischen Küste<br />

Urlaub macht, den erwarten fantastische Ausblicke über<br />

die Adria, freundliche Leuchtturmwärter und viele Stufen.<br />

In der Nähe von Pula gibt es vier dieser ungewöhnlichen<br />

Urlaubsunterkünfte zu entdecken<br />

T E X T — T I N A A W T A N I<br />

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68—GW


Romantisch im Dämmerungslicht:<br />

der Leuchtturm von Savudrija<br />

Savudrija lighthouse – romantic,<br />

secluded, but town’s just round the corner<br />

GW—69


HYLO-CARE ® wünscht<br />

Ihren Augen einen<br />

angenehmen Flug.<br />

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Per Boot ist der Leuchtturm von Porer in<br />

circa einer halben Stunde zu erreichen<br />

You’ll need to hire a boat to get to Porer<br />

lighthouse just off the Cape of Kamenjak<br />

E<br />

ntlang der rund 1.800 Ki-<br />

lometer langen kroatischen<br />

Adriaküste mit<br />

ihren 1.246 Inseln trotzen 48<br />

Leuchttürme, die sogenannten<br />

„Wächter der Adria“, der Naturgewalt<br />

von Wind und Wellen. Ursprünglich<br />

zu Beginn des 19.<br />

Jahrhunderts zur Sicherung der<br />

Seewege auf dem adriatischen<br />

Archipel erschaff en, dienen elf<br />

dieser Türme heute als Touristenunterkünfte.<br />

Oft weit ab der<br />

Zivilisation und aufgrund des<br />

Terrains nur schwer zugänglich,<br />

sind diese Leuchttürme perfekte<br />

Zufl uchtsorte, um Stress und<br />

Alltag zu entkommen.<br />

Die «Wächter der Adria»<br />

trotzen der Naturgewalt<br />

von Wind und Wellen<br />

Savudrija<br />

Höhe: 36 Meter<br />

Lage: 45° 29’ 11” N /<br />

13° 29’ 25,6” E<br />

Der 1818 erbaute, älteste Leuchtturm<br />

der Adria befi ndet sich auf<br />

dem Festland in der Nähe der<br />

Stadt Umag. Als nördlichster der<br />

kroatischen Leuchttürme tren-<br />

nen ihn lediglich 56 Kilometer<br />

vom italienischen Trieste. Eine<br />

Inschrift am Sockel gedenkt dem<br />

österreichischen Regenten Kaiser<br />

Franz I, unter dessen Schutz<br />

der Leuchtturm 1817 erbaut wurde<br />

und der bei dessen Eröff nung<br />

am 1. April 1818 anwesend war.<br />

Der Turm ist nicht weit von der<br />

nächsten Stadt entfernt und bie-<br />

P U L A<br />

tet somit Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten<br />

ganz in der<br />

Nähe. Damit ist er perfekt geeignet<br />

für Leuchtturm-Urlauber,<br />

die sich nicht in die totale Einsamkeit<br />

wagen möchten. Dem<br />

Leuchtturmwärter von Savudrija<br />

ist es kurioserweise erlaubt,<br />

Schusswaff en zu tragen, denn zu<br />

Beginn des 19. Jahrhunderts verschaff<br />

ten sich ungebetene Besucher<br />

manchmal gewaltsam Zugang.<br />

Heute sind Gäste willkommen<br />

und im Innern des Turms<br />

befi ndet sich ein Apartment, das<br />

vier Personen Platz bietet und in<br />

der Nebensaison bereits ab 104<br />

Euro pro Tag zu buchen ist.<br />

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4corners<br />

Der 35 Meter hohe Leuchtturm von Porer<br />

steht auf einem 80 Meter breiten Felsen<br />

Porer lighthouse is 35m high and sits<br />

on a rock in the Adriatic just 80m long<br />

Porer<br />

Höhe: 35 Meter<br />

Lage: 44° 45’ 28,55” N /<br />

13° 53’ 26,86” E<br />

Weiter südlich am Kap Kamenjak<br />

liegt der Leuchtturm Porer, der<br />

1833 auf der gleichnamigen Insel<br />

errichtet wurde. Gerade mal 80<br />

Meter misst der Felsen, auf dem<br />

sich der 35 Meter hohe Turm befi<br />

ndet. Die Entfernung zum<br />

Städtchen Premantura auf dem<br />

Festland beträgt 2,5 Kilometer.<br />

Die Anreise zu diesem Leuchtturm<br />

erfolgt per Bootstransfer.<br />

Die Überfahrt kostet 100 Euro<br />

und dauert circa 25 bis 35 Minuten.<br />

In Porer herrschen zeitweise<br />

rauhe Witterungsbedingungen<br />

mit steifer Brise und starker<br />

Brandung. Wer die Naturgewalt<br />

von Wind und Wasser liebt, ist<br />

auf dem Felsen bestens aufgehoben.<br />

Wenn man sieht, wie das<br />

Meer um den Turm tobt, fragt<br />

man sich, wie unter diesen Bedingungen<br />

dort überhaupt ein<br />

Leuchtturm gebaut werden<br />

konnte. In der Tat gingen beim<br />

Turmbau zahlreiche Boote unter<br />

und im sandigen Meeresboden<br />

rund um die felsige Insel sind<br />

viele antike Objekte und gesunkene<br />

Schiff srümpfe zu fi nden.<br />

Das Revier um den Turm ist für<br />

erfahrene Segler und Surfer gut<br />

geeignet. Schwimmern wird<br />

empfohlen, sich aufgrund der<br />

Strömungen nicht zu weit vom<br />

Ufer zu entfernen. Auf der Nachbar-Insel<br />

Fenoliga gibt es Dinosaurierspuren<br />

zu besichtigen.<br />

Zwei Gästewohnungen für je vier<br />

Personen stehen ab 69 Euro pro<br />

Tag zur Verfügung.<br />

Viele Stufen führen zur Spitze des Turmes<br />

von Veli Rat, aber der Ausblick ist einmalig<br />

It’s worth climbing the spiral staircase<br />

of Veli Rat for the wonderful seaview<br />

P U L A<br />

GW—73


Veli Rat<br />

Höhe: 40 Meter<br />

Lage: 44° 9’ 7,3” N /<br />

14° 49’ 12,5” E<br />

Zu einem der schönsten Leuchttürme<br />

an der Adria zählt am nordwestlichen<br />

Kap der Insel Dugi<br />

Otok der 1849 erbaute Veli Rat.<br />

Der Turm bietet eine hervorragende<br />

Sicht auf die umliegende<br />

Natur mit ihren weißen Stränden<br />

und der glasklaren See. Es heißt,<br />

dass in den Zement der dicken<br />

Wänden des Turms tausende von<br />

Eiweiße mit eingemischt wurden,<br />

um den Bau somit standhafter gegen<br />

Meereswind und Seewasser<br />

zu machen.<br />

Zvonimir Škvorčević, der<br />

Leuchtturmwärter von Veli Rat<br />

erinnert sich gern an früher, als er<br />

sich auf seinem Inselchen noch<br />

selbst versorgen musste. Er war<br />

zweimal verheiratet, aber keine<br />

Ehe hielt dem einsamen Leben<br />

eines Leuchtturmwärters stand.<br />

“Leuchtturmwärter sind Menschen,<br />

die ein bisschen eigenartig<br />

sind, irgendwie Außenseiter. Dieser<br />

Beruf wird aber immer beliebter,<br />

weil viele Menschen in ihrem<br />

Alltagsleben allzu gestresst<br />

sind und einfach davon weg<br />

möchten, um irgendwo ein bisschen<br />

Ruhe zu fi nden“, sagt Hrvoje<br />

Mandekić, Leiter der Tourismusabteilung<br />

der Organisation Plovput.<br />

Als Mitglied der International<br />

Association of Lighthouse<br />

Authorities (IALA) ist die Plovput<br />

für die nautischen Sicherheit der<br />

kroatischen Hoheitsgewässer<br />

und damit die zugehörigen<br />

Leuchttürme zuständig. Die Faszination<br />

der Türme beschreibt<br />

Mandekić mit den Worten: „Im<br />

Prinzip ist man da an einem Platz,<br />

wo man normalerweise nicht hinkommen<br />

kann oder soll. Meistens<br />

sind es einzigartige Gebäude, die<br />

sich mitten im Nichts befi nden.<br />

Trotzdem ist das Wetter schön,<br />

das Meer kristallklar und die<br />

Ruhe perfekt.“ Veli Rat verfügt<br />

über zwei Apartments für je drei<br />

und vier Personen, die ab 93 Euro<br />

pro Tag verfügbar sind.<br />

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GW—75


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Entfl iehen Sie dem stressigen Alltag und erleben Sie den<br />

Zauber von Dubrovnik in diesem Frühling während eines<br />

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mit ihrem reichen kulturellen Erbe. Beginnen Sie das<br />

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Sveti Ivan<br />

Höhe: 23 Meter<br />

Lage: 45° 2’ 34,8” N /<br />

13° 36’ 50,1” E<br />

Auf einem 50 Meter breiten und<br />

70 Meter langen Felsen vor der<br />

Stadt Rovinj liegt der Leuchtturm<br />

von Sveti Ivan. Auch bei<br />

diesem Turm gestaltet sich die<br />

Anreise abenteuerlich, denn Gäste<br />

werden per Bootstransfer ab<br />

Rovinj übergesetzt. Die Reise<br />

dauert je nach Wetterlage circa<br />

30 bis 45 Minuten und kostet 100<br />

Euro. Auf der Insel gibt es zwei<br />

kleine Strände, die dank des<br />

seichten Wassers auch für den<br />

Urlaub mit kleinen Kindern geeignet<br />

sind. Die Unterwasserwelt<br />

rund um Sveti Ivan ist ein<br />

Paradies für Angler, Taucher und<br />

Schnorchelfans. Mit etwas<br />

Glück kann man vorbeiziehende<br />

Delfi ne beobachten. Zwei Apartments<br />

im Erdgeschoss und ersten<br />

Stock bieten Platz für je vier<br />

Personen und sind bereits ab je<br />

79 Euro pro Tag verfügbar.<br />

REISETIPPS<br />

Während der Hochsaison ist die<br />

Unterbringung im Leuchtturm nur<br />

von Samstag auf Samstag möglich,<br />

ansonsten kann tageweise gebucht<br />

werden.<br />

In allen Leuchttürmen leben<br />

Leuchtturmwärter, die Besuchern<br />

mit Rat und Tat zur Seite stehen.<br />

Die Leuchttürme sind nicht ans<br />

Wasserversorgungsnetz angeschlossen,<br />

daher müssen Trinkwasservorräte<br />

mitgeführt werden.<br />

Einige Leuchttürme verfügen über<br />

ein eigenes Stromnetz mit 220 Volt,<br />

Veli Rat ist an das öff entliche Stromnetz<br />

angeschlossen.<br />

Mobiltelefone funktionieren von<br />

allen Leuchttürmen aus in die europäischen<br />

Netze.<br />

www.lighthouses-croatia.com<br />

www.croatia.hr<br />

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Berlin-Tegel, Dresden, Köln/Bonn,<br />

Leipzig/Halle, London-Stansted und<br />

Stuttgart nach Pula<br />

Die Anfahrt per Boot zum Leuchtturm von<br />

Sveti Ivan ist ein Abenteuer für sich<br />

The Sveti Ivan lighthouse is set on an<br />

islet just 50m wide and 80m long<br />

P U L A<br />

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ALL AT SEA<br />

Set in remote seascapes with fantastic views, Croatia’s lighthouses are<br />

great escapes for adventurous holidaymakers. GW takes a closer look<br />

at four beacons turned boarding houses in northern Croatia<br />

Along Croatia’s coastline,<br />

48 lighthouses stand<br />

like watchmen, bearing<br />

silent witness to the winds that<br />

lash and the waves that thrash<br />

the shore. Originally built in the<br />

early 19th century to safeguard<br />

sea routes to the Adriatic islands,<br />

11 of these lighthouses have been<br />

converted into accommodation<br />

for travellers seeking a taste of<br />

maritime adventure.<br />

Savudrija<br />

HEIGHT: 36m<br />

COORDINATES:<br />

45° 29’ 11” N / 13° 29’ 25,6” E<br />

Built in 1818, this is the oldest<br />

lighthouse on the Adriatic Coast<br />

and the most northerly in<br />

Croatia, situated on the<br />

mainland near the town of<br />

Umag, just 56km from Trieste in<br />

Italy. An inscription at its base<br />

pays homage to the Austrian<br />

Emperor Franz I, who<br />

supervised its construction in<br />

1817 and attended the opening<br />

ceremony on 1 April, 1818. Unlike<br />

the other lighthouses, its<br />

proximity to the town means<br />

that there are restaurants and<br />

shops here – perfect for those<br />

seeking a lighthouse holiday<br />

close to civilisation.<br />

It may come as a surprise that<br />

the lighthouse keeper at<br />

Savudrija is armed. This is a<br />

throwback to the early 19th<br />

century, when the tower<br />

attracted unwelcome guests.<br />

Thankfully all visitors are<br />

welcome today, and the<br />

lighthouse shelters an apartment<br />

that can accommodate four<br />

people, available from €104 per<br />

night in the low season.<br />

Sveti Ivan<br />

HEIGHT: 23m<br />

COORDINATES:<br />

45° 2’ 34,8” N / 13° 36’ 50,1” E<br />

Rising above a rocky islet<br />

measuring just 50m wide and<br />

80m, Sveti Ivan guards the town<br />

of Rovinj. Boats ferry guests<br />

from Rovinj to the lighthouse, a<br />

journey that takes 30 to 45<br />

minutes depending on weather<br />

‘These are unique buildings in the middle<br />

of nowhere. The weather is fine, the sea<br />

crystal clear, the peace perfect’<br />

conditions and costs around<br />

€100. The island has two beaches<br />

lapped by shallow water that<br />

makes them ideal even for<br />

families with small children. It’s<br />

also great for fi shing, diving and<br />

snorkelling, and with a bit of luck<br />

you might spot dolphins. The two<br />

apartments – one on the ground<br />

fl oor, one on the fi rst fl oor – both<br />

have space for four people and<br />

cost from €79 per night.<br />

Porer<br />

HEIGHT: 35m<br />

COORDINATES:<br />

44° 45’ 28,55” N / 13° 53’ 26,86” E<br />

Edging further south to Cape<br />

Kamenjak brings you to Porer<br />

lighthouse, which was built in<br />

1833 on the island of the same<br />

name. Sitting 2.5km from the<br />

little town of Premantura on the<br />

mainland, the rocky island on<br />

which the 35m-high lighthouse<br />

stands is just 80m long. Arrival<br />

here is also by boat transfer; the<br />

25- to 35-minute crossing costs<br />

around €100. The weather<br />

conditions can be rough in<br />

Porer, with strong breezes and<br />

swells. Anyone who loves the<br />

force of wind and water will love<br />

it. Experienced surfers and<br />

sailors will be in their element,<br />

but because of the powerful<br />

currents swimmers are advised<br />

to stay close to the shore. Two<br />

holiday homes, each<br />

accommodating four people, are<br />

available from €69 per night.<br />

Veli Rat<br />

HEIGHT: 40m<br />

COORDINATES:<br />

44° 9’ 7,3” N / 14° 49’ 12,5” E<br />

One of the most beautiful<br />

lighthouses in the Adriatic is<br />

Veli Rat, built in 1849, which sits<br />

proudly on the north-western<br />

cape of the island Dugi Otok.<br />

The lighthouse commands a<br />

breathtaking view of a stunning<br />

coastline of white beaches and<br />

gin-clear sea. Zvonimir<br />

Škvorčević , the lighthouse<br />

keeper at Veli Rat, likes to<br />

reminisce about the days when<br />

P U L A<br />

he had to look after himself on<br />

this little island. He has been<br />

married twice, but no marriage<br />

can, apparently, withstand the<br />

lonely life of a lighthouse keeper.<br />

‘Lighthouse keepers are a bit<br />

odd, kind of outsiders. That said,<br />

the profession is becoming<br />

increasingly popular as more<br />

and more people are leaving the<br />

stresses of daily life behind and<br />

fi nding solace in solitude,’ says<br />

Hrvoje Mandekic, manager of<br />

the tourism department of<br />

Plovput, the organisation<br />

responsible for maritime safety<br />

in Croatian waters and the<br />

lighthouses that help ensure it.<br />

Summing up the fascination<br />

with lighthouses, Mandekic<br />

says, ‘In principle you are in a<br />

place that ordinarily cannot or<br />

should not be visited. These are<br />

unique buildings in the middle<br />

of nowhere. Yet the weather is<br />

fi ne, the sea crystal clear, the<br />

peace perfect.’<br />

Veli Rat has two apartments<br />

– one for three and one for four<br />

people – from €93 per night.<br />

USEFUL TIPS<br />

During high season, lighthouses<br />

off er weekly stays from Saturday to<br />

Saturday only; during low season<br />

they can be booked on a nightly basis.<br />

Lighthouse keepers are on hand at<br />

all of the lighthouses to help guests.<br />

The lighthouses are not connected<br />

to the mains water supply, so guests<br />

have to take their own drinking water.<br />

www.lighthouses-croatia.com<br />

GW—79


80—GW


M U S I C B E R L I N<br />

In seinem ersten Album in zehn Jahren blickt Pop-<br />

Legende David Bowie nostalgisch auf seine Zeit im Berlin<br />

der 70er Jahre zurück. Das V&A Museum in London zeigt<br />

bis August eine Retrospektive von Bowies Werk, aber<br />

echte Fans gehen in Berlin auf Spurensuche<br />

T E X T — D A V E R I M M E R<br />

I L L U S T R A T I O N — S T E V E N R A N S O N<br />

GW—81


In David Bowies erstem neuen Song in<br />

über zehn Jahren singt er: „Had to get the<br />

train from Potsdamer Platz, you never<br />

knew that, that I could do that.“ (Musste den<br />

Zug nehmen, vom Potsdamer Platz, du hättest<br />

nie gedacht, dass ich das könnte.) Der Song ist<br />

eine Reminiszenz an Berlin und gleichzeitig<br />

eine Refl exion über Veränderung und den unaufh<br />

altsamen Gang der Zeit. Denn Mitte der<br />

70er Jahre, als David Bowie sich für einige Zeit<br />

im damaligen Westberlin niederließ, hätte er<br />

diese Zeile aus Where Are We Now? natürlich<br />

kaum in die Tat umsetzen können. Schließlich<br />

war es schlicht nicht möglich, am Potsdamer<br />

Platz eine Bahn zu besteigen. Die U-Bahn-<br />

Haltestelle befand sich im Niemandsland zwischen<br />

Ost und West. Der S-Bahnhof war einer<br />

der berüchtigten Geisterbahnhöfe, die zwar<br />

Teil des Westberliner Schienensystems waren,<br />

die geografi sch aber auf Ostgebiet lagen<br />

und die einzigen Menschen auf den Bahnsteigen<br />

waren Grenzsoldaten auf Patrouille.<br />

Ob U-Bahn, S-Bahn oder Regionalzüge –<br />

heutzutage kann man jedes dieser Verkehrsmittel<br />

am Potsdamer Platz ohne Schwierigkeiten<br />

besteigen. Am Knotenpunkt des urbanen<br />

Berliner Lebens befi ndet sich heute ein<br />

Boulevard der Stars à la Hollywood. Zu den<br />

Berühmtheiten, die hier auf einer Verkehrsinsel<br />

in der Straßenmitte verewigt sind, zählen<br />

mit Berlin eng verbundene Künstler wie Marlene<br />

Dietrich und Regisseur Wim Wenders.<br />

David Bowie gehört bisher zwar nicht dazu,<br />

doch Berlin spielt auch in der Karriere des<br />

Briten eine wichtige Rolle.<br />

Im Herbst 1976 nahm Bowie sich eine<br />

Wohnung in der Hauptstraße 155 in Schöneberg.<br />

Als eine vierspurige Verkehrsachse ist<br />

die Hauptstraße alles andere als schön. Doch<br />

Mitte der 70er Jahre war der Verkehr noch<br />

nicht so dicht. Und die Wohnung war groß – es<br />

gab ausreichend Platz für Bowie selbst, dazu<br />

ein Zimmer für seine Assistentin Coco<br />

Schwab sowie ein weiteres Zimmer für Iggy<br />

Pop, den Sänger der amerikanischen Rockband<br />

The Stooges. Dieser war zusammen mit<br />

seinem Freund David Bowie nach Berlin gekommen<br />

und war zunächst für einige Zeit sein<br />

Mitbewohner. Später nahm er sich seine eigene<br />

kleine Wohnung im Hinterhaus. Bowies<br />

Idee nach Berlin zu ziehen, ging off enbar auf<br />

ein Zusammentreff en mit Schriftsteller Chri-<br />

82—GW<br />

B E R L I N<br />

stopher Isherwood in Los Angeles im Februar<br />

1976 zurück. Isherwood hatte von 1929 bis 1933<br />

in Schöneberg gewohnt. Sein Roman Leb<br />

wohl, Berlin war die literarische Vorlage für<br />

den Film Cabaret. Kurz nach Bowies Treff en<br />

mit Isherwood siedelten Iggy Pop und Bowie<br />

dann zusammen aus Los Angeles über. Den<br />

beiden Rockstars hatten die Drogen und die<br />

allgemeine Dekadenz im Hollywood der 70er<br />

Jahre nicht gut getan. Iggy Pop hatte sich zuvor<br />

in eine neuropsychologische Klinik in Kalifornien<br />

einweisen lassen, während Bowie<br />

sein Haus in Los Angeles kaum noch verließ.<br />

Freunden zufolge handelten die beiden eine<br />

Art Gesundheits-Pakt aus, woraufh in Iggy<br />

Pop David Bowie auf seiner Station To Station-<br />

Tournee begleitete, die im Februar 1976 begann.<br />

Im April machte die Tournee dann in<br />

Berlin Halt. Bowie besuchte unter anderem<br />

den Checkpoint Charlie und freundete sich<br />

mit der Clubbesitzerin und Travestiekünstlerin<br />

Romy Haag an. Den Sommer verbrachte er<br />

zunächst noch in Frankreich, wo er zwei Alben<br />

produzierte: The Idiot für Iggy Pop sowie<br />

sein eigenes Low. Im September zog es ihn<br />

dann zurück nach Berlin. Er bezog die Wohnung<br />

in der Hauptstraße und begann mit der<br />

Postproduktion für Low im legendären Hansa-Studio<br />

1 am Kurfürstendamm.<br />

Bowie blieb auf Distanz zum Mainstream-<br />

Berlin der 70er Jahre. Im Gegenzug genoss er<br />

eine relative Anonymität und eine Art Entgif-<br />

Iggy Pop war mit David Bowie nach<br />

Berlin gekommen und war<br />

für eine Zeit sein Mitbewohner<br />

Auf der Station to Station-Tour verkörpert<br />

Bowie sein Alter Ego The Thin White Duke<br />

Bowie as the Thin White Duke from the<br />

Station to Station tour, which took him to<br />

Berlin in 1976<br />

Opener: Getty, Archer Station to Station Tour / John Robert Rowlands / Andrew Kerr / www.rockpaperphoto.com


Ein selten gesehenes Bild, das Andrew Kent<br />

1976 von David Bowie in Berlin gemacht hat<br />

A rarely seen 1976 snap of Bowie in<br />

Berlin. The photographer, Andrew Kent, also<br />

shot the cover for Iggy Pop’s Lust for Life,<br />

produced by Bowie in Berlin


B E R L I N<br />

tung vom Ruhm. Zwar verglich Iggy Pop diesen<br />

versuchten Rückzug aus dem Scheinwerferlicht<br />

mit einem „Heroinentzug in der Welthauptstadt<br />

des Heroins“. Doch auch nachdem<br />

Low im Januar 1977 veröff entlicht worden war,<br />

blieb Bowie standhaft und behielt sein zurückgezogenes<br />

Westberliner Leben zunächst<br />

bei. Er erkundete die Stadt, trank Bier in Kneipen,<br />

die mittlerweile längst verschwunden<br />

sind und studierte die expressionistische<br />

Kunst im Brücke-Museum. Die Bilder dort beeinfl<br />

ussten auch seine eigenen Zeichnungen.<br />

Das Cover von ‘Heroes’ soll von Erich Heckels<br />

Bild Roquairol inspiriert sein. Es sind nur wenige<br />

andere Zeichnung aus Bowies Berliner<br />

Zeit erhalten geblieben, darunter ein Porträt<br />

von Iggy Pop und ein Bild eines Jungen auf<br />

den Treppenstufen der Hauptstraße.<br />

Im März 1977 ging Bowie als Keyboarder<br />

mit Iggy Pop auf Tournee. Im April kehrten<br />

die beiden zurück nach Berlin und Ende Mai<br />

schlossen sie die Sessions für Iggy Pops neues<br />

Album Lust For Life im Hansa-Studio 2 in der<br />

Köthener Straße ab. Nur zwei Monate später<br />

kehrte Bowie dorthin zurück. Diesmal hatte<br />

er Musiker Brian Eno und den Produzenten<br />

Tony Visconti im Schlepptau, mit denen er in<br />

Folge ‘Heroes’ aufnahm. Das Album gilt heute<br />

als zentrales Werk seiner Berliner Periode. Die<br />

Legende besagt, dass das Titelstück des Albums<br />

von einem Liebespaar inspiriert war,<br />

das sich jeden Mittag an einer bestimmten<br />

Stelle an der Berliner Mauer traf, die aus dem<br />

Regieraum des Hansa-Studios aus einsehbar<br />

war. Die Geschichte ist allerdings mit ziemlicher<br />

Sicherheit falsch. Das Hansa-Studio<br />

hatte einen Blick nach Westen, während die<br />

Mauer 300 Meter nördlich verlief.<br />

Mittlerweile hatte Bowie Freunde in Berlin<br />

gefunden. Er ging häufi g im Restaurant<br />

Exil am Kreuzberger Paul-Lincke-Ufer essen,<br />

einem eleganten Lokal, in dem die Intellektuellen<br />

sich zum Billard trafen. Gerüchte von<br />

ausufernden Partys mit dem Maler Martin<br />

Kippenberger machten die Runde.<br />

Insgeheim hatte Bowie jedoch längst damit<br />

begonnen, weiterzuziehen. Er blieb lediglich<br />

noch lang genug, um die Dreharbeiten zu<br />

dem Film Schöner Gigolo, armer Gigolo zu beenden,<br />

der auch der letzte Film der 77-jährigen<br />

Marlene Dietrich war. Allerdings drehte sie<br />

ihre Szenen in Paris, sozusagen als Bowies ab-<br />

84—GW<br />

Gitarrist Robert Fripp, Keyboarder Brian<br />

Eno und David Bowie 1977 im Hansa<br />

Tonstudio, wo sie ‘Heroes’ aufnahmen<br />

Guitarist Robert Fripp, keyboardist<br />

Brian Eno and Bowie recording ‘Heroes’<br />

at Berlin’s Hansa Tonstudio in 1977<br />

Gerüchte von ausufernden Partys<br />

mit dem Maler Martin Kippenberger<br />

machten in Berlin die Runde<br />

Getty Images


Service-Direktverkauf 030 300 9 300<br />

Wie wäre es mit<br />

einem Paar Berliner?<br />

Man bekommt die Lautsprecher raus aus Berlin, aber<br />

nicht Berlin raus aus den Lautsprechern.<br />

Seit über 30 Jahre schlagen unsere Herzen im Beat von<br />

Berlin. Wir wissen nicht wie Lautsprecher aus Kassel oder<br />

Bielefeld klingen. Aber wir wissen, dass Lautsprecher aus<br />

Berlin auch ein Stück weit nach Berlin klingen sollen, dürfen<br />

und müssen. Es ist der Sound einer Stadt. Es ist der<br />

Rhythmus der Menschen. Nicht die Stille des ländlichen<br />

Lebens prägt unsere Lautsprecher, sondern der Beat der<br />

Metropole. Unsere Kunden und wir sind nicht nur der<br />

Meinung, dass kann man hören, sondern das zeichnet<br />

uns aus. Eine dieser Auszeichnung steht hier und heißt<br />

T 500 Mk2. www.teufel.de


DRESDEN<br />

Ganz große Oper.<br />

www.facebook.com/Dresden.Marketing<br />

Germanwings fliegt Sie täglich von<br />

Köln/Bonn und Stuttgart nach Dresden.<br />

Highlights <strong>2013</strong><br />

Das Bühnenbild steht seit Jahrhunderten und ist doch keine verstaubte Kulisse. So wird Richard Wagner<br />

mit einem Festjahr geehrt und im Zwinger öffnet im April die weltberühmte Sammlung des Mathematisch-<br />

Physikalischen Salons. Im Mai präsentieren die Dresdner Musikfestspiele internationale Stars und das<br />

Internationale Dixieland festival verwandelt die Stadt in ein Mekka des Oldtime Jazz.<br />

Follow us on Google+ @DD_Marketing<br />

www.dresden.de/highlights<br />

Fotos: Dresden © F. Schrader · Wagner © iStockphoto.com / HultonArchive · Globus © Mathematisch-Physikalischer Salon, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Karpinski


Denis O’Regan/Getty Images<br />

wesender weiblicher Co-Star. Die Dreharbeiten<br />

mit dem Regisseur David Hemmings endeten<br />

im Januar 1978. Als der Film im November<br />

in die Kinos kam, war er ein Flop. Wenn<br />

‘Heroes’ der Höhepunkt von Bowies Berliner<br />

Zeit war, dann war Schöner Gigolo, armer Gigolo<br />

zweifelsohne der Tiefpunkt.<br />

Insgesamt verbrachte David Bowie rund<br />

elf Monate in Berlin. Offi ziell war er über die<br />

gesamte Zeit hinweg sesshaft in der Schweiz,<br />

wo er ein extravagantes Chalet in der Nähe<br />

von Vevey hatte. Wenn er nicht gerade auf<br />

Tournee war, verbrachte er viel Zeit dort. Auch<br />

sein nächstes Album, Lodger, nahm er im<br />

Schweizer Montreux auf.<br />

In seinem aktuellen Stück Where Are We<br />

Now? singt Bowie unter anderem vom<br />

„Dschungel“ an der Nürnberger Straße. Allerdings<br />

öff nete die legendäre Diskothek erst im<br />

Oktober 1978, als Bowie schon längst nicht<br />

mehr in Berlin lebte. Falls er also das Dschungel<br />

wirklich kennen gelernt hat, muss das<br />

während seiner späteren Berlin-Besuche passiert<br />

sein. Inzwischen gibt es auch das<br />

Dschungel längst nicht mehr – es schloss in<br />

den frühen 90ern und ist, wie Bowie in seinem<br />

neuen Stück singt, „lost in time near KaDeWe“<br />

– verloren in der Zeit, irgendwo in der Nähe<br />

des KaDeWe.<br />

AUSSTELLUNG<br />

Londons V&A Museum zeigt noch bis zum 11.<br />

August die Ausstellung David Bowie is. Zum ersten<br />

Mal werden mehr als 300 Objekte der Pop-Legende<br />

wie Bühnenoutfi ts- und Designs, handgeschriebene<br />

Songtexte und Musikinstrumente gezeigt.<br />

www.vam.ac.uk<br />

GERMANWINGS FLIEGT VON<br />

Ankara, Antalya, Athen, Barcelona, Bari,<br />

Belgrad, Bilbao, Bologna, Brüssel, Budapest,<br />

Cagliari, Catania, Dublin, Dubrovnik, Edinburgh,<br />

Friedrichshafen, Gran Canaria, Ibiza, Istanbul-<br />

Sabiha, Izmir, Kavala, Klagenfurt, Korfu, Korsika,<br />

Krakau, Kreta-Heraklion, Köln/Bonn, Lissabon,<br />

London-Heathrow, London-Stansted, Mailand-<br />

Malpensa, Malaga, Manchester, Moskau-Vnukovo,<br />

Mykonos, Nador, Neapel, Nizza, Palma de<br />

Mallorca, Pisa, Prag, Pristina, Pula, Reykjavik,<br />

Rijeka, Rom-Fiumicino, Salzburg, Sarajevo, Split,<br />

Stuttgart, Tel Aviv, Teneriff a-Süd, Thessaloniki,<br />

Tunis, Verona, Wien, Zadar, Zagreb und Zürich<br />

nach Berlin-Tegel<br />

David Bowie kam 1987 für ein Konzert nach<br />

Berlin zurück; hier vor der Berliner Mauer<br />

Berlin revisited: Bowie at the Wall in 1987<br />

Insgesamt verbrachte Bowie rund<br />

elf Monate in Berlin. Offi ziell war er<br />

in der Zeit sesshaft in der Schweiz<br />

Bowie in Berlin<br />

MEISTERSAAL<br />

Im ehemaligen Hansa-Studio 2 in der Köthener<br />

Straße 38 wurden sowohl die Alben<br />

‘Heroes’ und Lust For Life aufgenommen als<br />

auch Bowies spätere EP Songs From Baal.<br />

Heutzutage ist es ein kleiner Konzertsaal.<br />

► www.besl-eventservice.de/repertoire/<br />

meistersaal<br />

BRÜCKE-MUSEUM<br />

Am Rand des Grunewalds gelegen stellt das<br />

Museum expressionistische Werke der<br />

Künstlergruppe Brücke aus, unter anderem<br />

von Erich Heckel, Ernst Ludwig Kirchner<br />

und Karl Schmidt-Rottluff . Bowie ließ sich<br />

dort für das Cover von ‘Heroes’ inspirieren.<br />

► www.bruecke-museum.de<br />

RIEHMERS HOFGARTEN<br />

Der Innenhof des schönen Kreuzberger Hotels<br />

aus der Gründerzeit wurde als Motiv für<br />

den Film Schöner Gigolo, armer Gigolo benutzt.<br />

Heute werden die Apartments regelmäßig<br />

an Filmstars oder Filmcrews vermietet,<br />

die in Berlin Station machen.<br />

► www.riehmers-hofgarten.de<br />

PINGUIN CLUB<br />

Nicht weit von der Hauptstraße gelegen liegt<br />

der Nachfolger des „Harlekin“, wohin Bowie<br />

den Schauspieler Dennis Hopper zum Trinken<br />

mitnahm. Souvenirs aus den Fünfziger<br />

Jahren und eine Discokugel sorgen für Atmosphäre.<br />

► www.pinguin-club.de<br />

B E R L I N<br />

NEUES UFER<br />

David Bowie kam regelmäßig zum Frühstück<br />

in das Café, das damals noch „Nemesis“ hieß.<br />

Seine ehemalige Wohnung in der Hauptstraße<br />

liegt nur zwei Häuser weiter.<br />

► Hauptstr. 157, 10827 Berlin, +49 (0)30 78957900<br />

GW—87


BERLINS KULT-SHOW<br />

Show-Hotel-Special<br />

Übernachtung im Estrel Hotel Berlin,<br />

Frühstücksbuffet und Showbesuch<br />

pro Person im Doppelzimmer<br />

ab 76 €<br />

Die preisgekrönte Live-Show<br />

mit den weltbesten Doppelgängern,<br />

Live-Band und sexy Tänzerinnen.<br />

TICKETS:<br />

+49 (0)30 6831 6831<br />

PREISE: 20 BIS 48,50 EURO ZZGL. GEBÜHREN<br />

MI / DO / FR / SA 20.30 UHR, SO 17.00 UHR<br />

ESTREL FESTIVAL CENTER BERLIN<br />

WWW.STARS-IN-CONCERT.DE


“Heroes” album cover shoot 1977 Photograph by Masayoshi Sukita © Sukita, The David Bowie Archive / V&A Images<br />

WHERE WE WERE THEN<br />

As London’s V&A Museum mounts a major Bowie exhibition, the star<br />

releases his fi rst work in 10 years, reminiscing about his time in 70s<br />

West Berlin. We track down some of Bowie’s favourite old haunts<br />

David Bowie’s recent<br />

comeback single Where<br />

Are We Now? is a sweetly<br />

melancholy refl ection on change<br />

and the passage of time. ‘Had to<br />

get the train, from Potsdamer<br />

Platz,’ Bowie sings. ‘You never<br />

knew that, that I could do that.’<br />

Back in the mid-70s, when<br />

Bowie based himself in what<br />

was then West Berlin, catching a<br />

train from Potsdamer Platz was<br />

impossible. The old Potsdamer<br />

Bahnhof had been bombed to<br />

rubble. The U-Bahn station was<br />

abandoned in no-man’s land.<br />

The S-Bahn station existed only<br />

as one of the infamous<br />

Geisterbahnhöfe, a ghost station<br />

on the West Berlin system but<br />

under East Berlin territory,<br />

where only border guards<br />

walked the platform and trains<br />

would never stop.<br />

But now, of course, you can<br />

do that easily, taking the<br />

U-Bahn, S-Bahn and regional<br />

trains from a shiny, postmodern<br />

urban hub complete with fi vestar<br />

hotels, skyscraper<br />

architecture, and a Hollywoodstyle<br />

‘Boulevard der Stars’.<br />

Some three kilometres down<br />

the road, Hauptstraße 155 is in<br />

the borough of Schöneberg, half<br />

a block beyond the intersection<br />

where the street name changes<br />

from Potsdamer Straße. Bowie<br />

moved into the fi rst-fl oor<br />

apartment in autumn 1976. It’s<br />

not the most picturesque of<br />

streets – a four-lane traffi c<br />

artery, with random shops and<br />

cheap restaurants; in Bowie’s<br />

day there was an auto-parts store<br />

on the ground fl oor – but there<br />

were fewer cars back then, and<br />

the apartment was big: big<br />

enough to have a room for<br />

Bowie’s assistant, Coco Schwab,<br />

plus one for Iggy Pop, who<br />

arrived with Bowie and shared<br />

the fl at for a while, before<br />

moving into his own small pad<br />

in the back of the same building.<br />

Iggy and Bowie had relocated<br />

from Los Angeles, where the<br />

drugs and depravity of 70s<br />

Hollywood hadn’t been good for<br />

either. Iggy had ended up<br />

checking himself into the UCLA<br />

Neuropsychiatric Institute, and<br />

Bowie had become a virtual<br />

recluse at his house on Stone<br />

Canyon Drive. According to<br />

friends, the pair made some kind<br />

of pact to get healthy, and Iggy<br />

tagged along on the Station to<br />

Station tour that began in<br />

February 1976. A new European<br />

inspiration was already evident<br />

in the expressionist staging of<br />

Bowie’s concerts, and the idea of<br />

moving to Berlin seems to have<br />

emerged from a meeting with<br />

Christopher Isherwood,<br />

resident of Schöneberg in the<br />

Weimar era and author of the<br />

Berlin stories on which the<br />

movie Cabaret was based.<br />

In April the tour passed<br />

through Berlin, where Bowie<br />

took a look at Checkpoint<br />

Charlie and made friends with<br />

transvestite performer and clubowner<br />

Romy Haag. Summer<br />

B E R L I N<br />

Ein Erich Heckel Bild inspirierte Bowie zu<br />

einem Selbstporträt, das dann die Idee<br />

für das Cover zu ‘Heroes’ lieferte<br />

Bowie’s self-portrait in the style of<br />

Erich Heckel was the basis of the cover art<br />

for his Berlin album ‘Heroes’<br />

GW—89


90—GW<br />

B E R L I N<br />

found him recording Iggy’s The<br />

Idiot and his own Low at the<br />

Château d’Hérouville in France.<br />

In September, Bowie relocated<br />

to Berlin to mix Low at Hansa<br />

Studio 1 on the Kurfürstendamm<br />

– and moved into the rented<br />

apartment on Hauptstraße.<br />

Some distance from the<br />

1970s mainstream, divided<br />

Berlin off ered Bowie the refuge<br />

of relative anonymity and a kind<br />

of detox from celebrity – though<br />

Iggy would describe it as ‘like<br />

trying to give up heroin in the<br />

heroin capital of the world’.<br />

In early 1977, with Low<br />

released, Bowie enjoyed keeping<br />

a low profi le in West Berlin. He<br />

explored the city, drank a few<br />

beers in the long-vanished<br />

nightspots of the day, and<br />

studied the expressionist<br />

paintings at the Brücke Museum.<br />

This quickly infl uenced canvases<br />

of his own – portraits of Iggy and<br />

of a boy on the stairs at<br />

Die Textzeilen-Collage für einen Song auf<br />

dem ‘Heroes’-Album im Stil der Dadaisten<br />

Bowie adopted the Dadaist technique<br />

of the ‘cut-up’ to create lyrics for ‘Heroes’<br />

Bowie explored the city, drank in its<br />

nightspots, and studied the expressionist<br />

paintings at the Brücke Museum<br />

Hauptstraße survive from this<br />

period – while the cover images<br />

of both The Idiot and ‘Heroes’<br />

were inspired by Erich Heckel’s<br />

1917 painting Roquairol.<br />

In March he was off on tour<br />

playing keyboards for Iggy Pop,<br />

and keeping as far from the<br />

limelight as he could, living a life<br />

as quiet and as close to normal as<br />

possible for a star of his stature.<br />

In mid-April the pair returned to<br />

Berlin and by the end of May had<br />

written and recorded the Lust for<br />

Life album at Hansa Studio 2 on<br />

Köthener Strasse. Bowie<br />

returned to Hansa 2 in July, this<br />

time with Brian Eno and<br />

producer Tony Visconti in tow,<br />

to record the centrepiece of his<br />

Berlin period, the ‘Heroes’<br />

album. Enduring myth has it<br />

that the title song was inspired<br />

by two lovers, glimpsed from the<br />

Hansa control room, who would<br />

meet each lunchtime by the<br />

Wall. But this is almost certainly<br />

fancy. Hansa faced west; the<br />

Wall cut across the far end of the<br />

road, 300 metres to the north.<br />

By this time Bowie had<br />

begun to make friends in Berlin.<br />

He often dined at Exil on<br />

Kreuzberg’s Paul-Lincke-Ufer,<br />

an elegantly bohemian hangout<br />

where intellectuals would slug it<br />

out on the billiard table, and<br />

there were tales of wild parties<br />

with painter Martin<br />

Kippenberger. But Bowie had<br />

already begun to move on, not<br />

lingering in Berlin beyond<br />

shooting the dismal Just a<br />

Gigolo, directed by David<br />

Hemmings, and with Marlene<br />

Dietrich, who shot all her scenes<br />

in Paris, as his absent co-star.<br />

The movie wrapped in January<br />

1978, and bombed on release in<br />

November. If ‘Heroes’ was the<br />

high point of Bowie’s Berlin, Just<br />

a Gigolo was its all-time low.<br />

In total, Bowie only spent<br />

around 11 months in Berlin. The<br />

whole of this time, he was<br />

offi cially resident in Switzerland,<br />

with an extravagant chalet near<br />

Vevey. He was often there when<br />

not on tour, and the next album,<br />

Lodger, would be recorded in<br />

Montreux.<br />

In Where Are We Now? Bowie<br />

remembers ‘sitting in the<br />

Dschungel on Nurnberger<br />

Straße’. But the legendary<br />

Dschungel didn’t open there<br />

until October 1978, by which<br />

time Bowie was off on another<br />

tour and no longer based in<br />

Berlin. He knew the Dschungel<br />

only from brief return visits. The<br />

club closed in the early 90s –<br />

‘now lost in time near KaDeWe’,<br />

as he sings on the track.<br />

In life as in art, Bowie always<br />

moved on, but part of him has<br />

always stayed a Berliner.<br />

EXHIBITION INFO<br />

David Bowie Is, V&A Museum,<br />

London SW7, until 11 August,<br />

www.vam.ac.uk<br />

Bowie’s hangouts<br />

RIEHMERS HOFGARTEN<br />

This beautiful Kreuzberg<br />

Gründerzeit courtyard was used<br />

as a location for Just a Gigolo,<br />

and today its apartments are<br />

often rented to movie stars and<br />

fi lm crews working in Berlin.<br />

► www.riehmers-hofgarten.de<br />

BRÜCKE MUSEUM<br />

On the edge of the Grunewald,<br />

the Brücke Museum exhibits<br />

expressionist works from the<br />

Brücke group, including Erich<br />

Heckel, Ernst Ludwig Kirchner<br />

and Karl Schmidt-Rottluff .<br />

► www.bruecke-museum.de<br />

PINGUIN BAR<br />

Not far from Hauptstraße, the<br />

descendant of Harlequin, where<br />

Bowie took Dennis Hopper<br />

drinking, rocks on in a<br />

speakeasy ambience with mirror<br />

ball and 50s memorabilia.<br />

► www.pinguin-club.de<br />

NEUES UFER<br />

One of Berlin’s oldest gay cafes,<br />

it was called Café Nemesis back<br />

when Bowie used to come here<br />

for breakfast.<br />

► Hauptstraße 157, 10827 Berlin,<br />

+49 (0)30 7895 7900<br />

MEISTERSAAL<br />

The former Hansa Studio 2 at<br />

Köthener Straße 38, where both<br />

‘Heroes’ and Lust for Life were<br />

recorded, as well as Bowie’s EP<br />

of songs for Brecht’s play Baal, is<br />

now a small concert venue.<br />

► www.besl-eventservice.de/<br />

repertoire/meistersaal<br />

The David Bowie Archive / V&A Images


Love your Planet -<br />

Weil die Welt natürlich schön ist.<br />

Love your Planet ist die neue zertifizierte Naturkosmetik.<br />

NEU<br />

www.love-your-planet.de<br />

Die trendtaschen aus dem Kreativ Studio Berlin.<br />

fritziauspreussen♥de


Siziliens Hauptstadt ist in ganz Italien bekannt für gutes Essen.<br />

Die Zutaten für lokale Spezialitäten wie Involinti kaufen Palermos<br />

Bewohner am liebsten auf ihren Wochenmärkten Capo und Ballarò<br />

92—GW<br />

Markttag in Palermo<br />

T E X T — R O B C R O S S A N F O T O G R A F I E — S U S A N W R I G H T


F O O D P A L E R M O<br />

GW—93


Die Hände voll mit Einkaufstüten springt eine Passantin geschickt<br />

beiseite und drückt sich gegen einen Marktstand, um<br />

einem Mopedfahrer auszuweichen, der in hohem Tempo<br />

durch die engen Gassen braust – eine alltägliche Szene in der etwas<br />

verfallenen aber dennoch malerischen Altstadt Palermos. Die Hauptstadt<br />

Siziliens war jahrhundertelang ein Handelsknotenpunkt für<br />

Normannen, Mauren, Spanier, Italiener und Afrikaner. Und noch<br />

heute fi nden Feinschmecker auf ihren berühmten Straßenmärkten<br />

alles, was das Herz begehrt, von frischem Schwertfi sch und Muscheln<br />

bis zu herzhaftem Ricotta-Käse.<br />

Auf den Märkten der Stadt brummt das Leben. Der Weg zu ihnen<br />

führt durch verwinkelte, von Schlaglöchern ausgehölte Gassen. Bei<br />

der Suche nach den besten Märkten sollte man sich allerdings nicht auf<br />

herkömmliche Reiseführer verlassen, in denen Vucciria, Siziliens berühmtester<br />

Lebensmittelmarkt, gepriesen wird. Der hat seinen einstigen<br />

Glanz längst verloren. Einheimische Feinschmecker tummeln<br />

sich lieber auf den weniger bekannten Märkten Capo und Ballarò.<br />

Trude Macri ist in Palermero geboren und hat ihre Doktorarbeit<br />

über frühneuzeitliche sizilianischer Geschichte geschrieben. Sie bietet<br />

Führungen zu den besten Straßenmärkten der Stadt an. „Jeder,<br />

der hierherkommt, möchte Vucciria besuchen“, sagt sie. „Dabei hat er<br />

nun schon seit mehr als einem Jahrzehnt seinen ursprünglichen<br />

Charme verloren.“ Drogenhandel sowie das Überhandnehmen kitschiger<br />

Souvenirstände hätten in den 90er Jahren dazu geführt, dass<br />

die Einheimischen nach und nach auf andere Märkte wechselten.<br />

Dennoch fi ndet man auf Vucciria an den Wochenenden noch ein<br />

paar Stände, die typische sizilianische Leckerbissen, wie Pani<br />

ca’meusa anbieten, ein mit Rindermilz und Ricotta gefülltes Panini.<br />

Die Rindermilz verleiht dem etwas gewöhnungsbedürftigen, aber<br />

94—GW<br />

Giacomo Marrone präsentiert stolz seinen<br />

frischen Fisch auf Palermos Capo-Markt<br />

Fishmonger Giacomo Marrone proudly<br />

presents his fresh fi sh at Mercato Il Capo<br />

dennoch schmackhaften Imbiss ein wunderbar würziges Aroma. Besonders<br />

Abenteuerlustige sollten unbedingt einmal Stigghiola probieren.<br />

Dieser scharfe Fleischspieß aus Ziegeninnereien, Ricotta und Petersilie<br />

wird hier zu einem Schnäppchenpreis von zwei Euro verkauft.<br />

Läuft man ein Stückchen weiter nach Norden über staubige Piazze<br />

und vorbei an bröckelnden Kirchen, gelangt man auf den Capo-<br />

Markt, wo weit mehr einheimische Fans der traditionellen sizilianischen<br />

Küche anzutreff en sind. Dort ist die Tradition des Abbanniata<br />

besonders gut zu beobachten: die Kunst des Marktschreiens auf<br />

Sizilien. Sie verleiht den Märkten der Insel eine besondere Geräuschkulisse,<br />

die man in Rom oder Bologna so nicht vorfi ndet.<br />

„Ich habe meinen Beruf praktisch schon vor meiner Geburt gelernt“,<br />

sagt Gemüsehändler Guiseppe Fiorentino und hackt energisch<br />

ein dickes Bündel Artischocken. „Vor mir hat dieser Stand meiner<br />

Mutter gehört, und als sie mit mir schwanger war, hat sie hier gearbeitet.<br />

Das hier ist also im wahrsten Sinne des Wortes der einzige Beruf,<br />

den ich kenne.“<br />

„Hier bin ich mein eigener Chef “, meint Fischhändler Giacomo<br />

Marrone, ein beleibter Mann mit einem wettergegerbten Gesicht und<br />

einer großen Fellmütze auf dem Kopf. Während er spricht, hantiert er<br />

mit Austern, Schwertfi sch und rohen Sardinenstreifen. Geschickt<br />

vermischt er letztere mit Semmelbröseln und Rosinen und rollt sie<br />

dann zu Rouladen, die als Involtini bekannt sind.<br />

Hinter Giacomos Stand befi ndet sich neben zwei antiken Waagschalen,<br />

die man eher auf einem arabischen Souk erwartet hätte, ein<br />

kleiner Schrein mit Figuren von Padre Pio, einem Priester, der im 20.<br />

Jahrhundert für seine Stigmata – die Wundmale Jesus Christi am<br />

Körper eines lebenden Menschen – berühmt war. Der erst vor kurzem<br />

von der katholischen Kirche Heiliggesprochene ist auf der Insel äu-


Angelo Lo Presti grillt Stigghiola und Sergio<br />

Lo Presti (links oben) verkauft Tintenfi sch<br />

Angelo Lo Presti grills Sicilian cheap<br />

eat stigghiola while Sergio Lo Presti (left)<br />

sells octopus<br />

Der Weg zu Palermos<br />

Straßenmärkten führt<br />

durch verwinkelte Gassen<br />

Giuseppe Fiorentino (unten) vor seinem<br />

Gemüsestand auf dem Capo-Markt<br />

Giuseppe Fiorentino (below) in front of<br />

his stall at the Capo market<br />

P A L E R M O<br />

GW—95


P A L E R M O<br />

Marco Ricotto verkauft Seeigel, eine<br />

in Sizilien beliebte Meeresfrucht<br />

Marco Ricotto sells sea urchins,<br />

a popular Sicilian delicacy<br />

ßerst beliebt, ganz besonders bei den Markthändlern. Das mag daran<br />

liegen, dass ein großer Teil von ihnen jener Gruppe angehört, um die<br />

sich der Padre sein Leben lang gekümmert hat: die Armen und Alten.<br />

Viele von ihnen sind zwischen 70 und 80 Jahre alt. Ihre mageren,<br />

staatlichen Renten erlauben es ihnen nicht, sich zur Ruhe zu setzen.<br />

Doch für so manchen ist der Markt eine Art zweite Heimat geworden.<br />

„Auf Sizilien ist die Familie das Allerwichtigste“, brüllt Giacomo<br />

über den allgegenwärtigen Lärm hinweg und gibt etwas mehr Eis auf<br />

seine Fische. „Aber die Leute hier auf dem Markt sind eben auch meine<br />

Familie und genauso wichtig wie meine Frau und meine Kinder.“<br />

Geht man weiter gen Norden, gelangt man zu Palermos zweitem<br />

fl orierenden Straßenmarkt Ballarò. Auf diesem Markt triff t man vor<br />

allem Immigranten an. „Palermo hatte im Laufe seiner Geschichte<br />

viele Einwanderer“, erzählt Trude Macri. „Die letzte Immigrantenwelle<br />

kommt aus afrikanischen Ländern wie dem Senegal und Mali.<br />

Ballarò hat sich an die Bedürfnisse der Bewohner dieses Viertels angepasst<br />

und deshalb geht es dem Markt so gut.“<br />

Der neben dem Piazza Carmine zwischen Via Marqueda und Corso<br />

Tukory gelegene Markt soll über 1.000 Jahre alt sein. Die Preise<br />

sind dort sogar noch niedriger als auf Capo. Unter großen, grünen<br />

oder roten Planen verkaufen Metzger dicke Streifen Kaldaunen aus<br />

Rindermagen und Lunge, die bei Palermos afrikanischen Einwanderern<br />

sehr beliebt sind. Durch langes Kochen wird aus diesen Zutaten<br />

ein preiswertes, reichhaltiges Gulasch zubereitet. Die Gemüsehändler<br />

verkaufen Cucuzza – einen langen, sizilianischen Kürbis. Und als<br />

Snack auf die Faust kann man dort Pane e panelle bekommen, in Teig<br />

gebackenen Kichererbsen in Panini.<br />

Trude Macri erzählt, wie sich Siziliens einzigartige Küche entwickelt<br />

hat und bis heute erhalten konnte: „Es handelt sich um billigere<br />

96—GW<br />

Alternativen zu den Originalrezepten. Früher wurden diese Gerichte<br />

für die hiesigen Herrscherfamilien gekocht. Deren Köche und Diener<br />

haben zu Hause einfach die teuren Zutaten, wie zum Beispiel<br />

Kalbs- oder Schweinefl eisch, mit billigen ersetzt, also etwa mit Ziegeninnereien.<br />

So ist dann Stigghiola entstanden. Diese Rezepte wurden<br />

über Generationen hinweg weitergereicht und die Sizilianer sind<br />

auch sehr stolz auf ihre traditionelle Küche. Sie fühlen sich vom Rest<br />

der Italiener oft als minderwertig behandelt und legen deshalb besonderen<br />

Wert auf ihr kulturelles Erbe.“<br />

Und so stärken Palermos Straßenmärkte das Gemeinschaftsgefühl<br />

und den Regionalstolz der Einwohner. Sie haben, ganz wie die<br />

jahrhundertealten Rezepte, eine beeindruckend lange Tradition. Die<br />

unverwüstliche Lebenslust der Inselbewohner und ihre Leidenschaft<br />

für gutes Essen kommt dort zum Ausdruck. Und so steht es auch auf<br />

dem Arm von Fischhändler Marco eintätowiert: „Das Leben ist<br />

schön. Man muss es nur genießen.“<br />

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MARKET FORCES<br />

Palermo’s vibrant markets are a great place to discover Sicilian food,<br />

but don’t follow the tourist crowd. The best places to shop – the ones<br />

the locals go to – aren’t always in the guidebook<br />

Amid narrow, potholed<br />

lanes, lined with 18thcentury<br />

apartment<br />

balconies fi lled with rugs, pot<br />

plants, sleeping cats and harried<br />

housewives, lie Palermo’s food<br />

markets. These are the soul of<br />

Sicily’s decaying, atmospheric<br />

capital and the key to<br />

discovering the unique food of<br />

the island. Here they sell<br />

everything from swordfi sh to<br />

mussels to ricotta and salami.<br />

But don’t believe what the<br />

guidebooks tell you about which<br />

to visit: Palermo’s most famous<br />

market is the Vucciria, but it’s<br />

become a tourist trap. Luckily,<br />

the food lover can choose from<br />

two other markets in the city, the<br />

Capo and the Ballarò.<br />

Trude Macrì, a lifelong<br />

Palermo resident with a PhD in<br />

the early modern history of<br />

Sicily, takes visitors on tours of<br />

these markets. ‘Every visitor<br />

wants to go to Vucciria,’ she says,<br />

‘but Vucciria hasn’t been a<br />

proper market for over a decade<br />

now.’ She explains that the<br />

combination of drug dealing<br />

and a profusion of tacky<br />

souvenir stalls in the 1990s led<br />

to locals shopping elsewhere,<br />

though on a weekend evening<br />

there are still a few street<br />

vendors selling distinctly<br />

Sicilian snacks such as pani cu<br />

meusa, a bread roll fi lled with<br />

beef spleen and ricotta. It’s a<br />

challenging yet deeply satisfying<br />

snack, the beef with a<br />

wonderfully dark and unctuous<br />

Auf dem Capo-Markt teilen sich Fußgänger<br />

und Rollerfahrer die Straße<br />

Vespa drivers and pedestrians<br />

compete for space in Capo market<br />

‘I’ve been doing this job since before I<br />

was even born. My mother ran this stall<br />

while she was pregnant with me’<br />

fl avour. And if you really enjoy<br />

the extreme end of Sicilian<br />

street food, you might even want<br />

to brave the popular stigghiola, a<br />

messy and pungent plate of goat<br />

intestines with ricotta cheese<br />

and parsley, a fi lling, if<br />

demanding, bargain at only €2.<br />

To see where today’s Sicilians<br />

are really doing their shopping,<br />

though, it’s necessary to venture<br />

deeper into the dusty piazzas,<br />

crumbling churches and<br />

winding alleys in the north of<br />

the city that eventually lead to<br />

the Capo market.<br />

‘I’ve been doing this job since<br />

before I was even born,’ says<br />

greengrocer Giuseppe<br />

Fiorentino as he hacks away at a<br />

huge bouquet of artichokes. ‘My<br />

mother ran this stall before me<br />

and was doing it while she was<br />

pregnant with me – it’s the only<br />

working life I’ve ever known.’<br />

Around Giuseppe a noisy<br />

throng of stallholders maintains<br />

the traditional Sicilian art of the<br />

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abbanniata – bellowing out the<br />

quality of your wares at<br />

maximum volume. This, along<br />

with the unusual street snacks<br />

and distinct local produce, are<br />

just some of the reasons why a<br />

shopping trip in Palermo is so<br />

distinctly diff erent from<br />

browsing the markets in Italy’s<br />

other foodie hubs, Rome and<br />

Bologna.<br />

‘I can be my own man here,’<br />

laughs fi shmonger Giacomo<br />

Marrone, a portly man with a<br />

weather beaten face and a<br />

gargantuan deerstalker hat, as<br />

he sets up his display of<br />

swordfi sh, oysters and strips of<br />

raw sardines, intended to be<br />

GW—99


100—GW<br />

P A L E R M O<br />

Der 82-jährige Francesco Paolo Rosselli<br />

verkauft auf dem Capo-Markt Kapern<br />

Francesco Paolo Rosselli is still selling<br />

capers in the Capo market at 82<br />

stuff ed with currents and<br />

breadcrumbs, then rolled up and<br />

cooked to create the tasty Italian<br />

wraps known as involtini.<br />

Behind him near a pair of<br />

ancient scales, more suited to an<br />

Arabian souk, lies a miniature<br />

shrine containing a fi gurine of<br />

Padre Pio, a hugely popular<br />

priest of the mid-20th century,<br />

notorious for his stigmata – the<br />

wounds of Christ that<br />

miraculously appear on Catholic<br />

holy men – and recently sainted<br />

by the Catholic Church. He is<br />

hugely popular on the island,<br />

particularly with the market<br />

traders, for his lifelong work<br />

with the poor and elderly – and<br />

no wonder when so many of the<br />

stallholders here are in their 70s<br />

and 80s and need to continue<br />

working in order to supplement<br />

their meagre state pension.<br />

‘Family is important in Sicily,’<br />

bellows Giacomo, pouring more<br />

ice onto the fi sh on his stall, ‘but<br />

the people here in this market<br />

are just as important to me as my<br />

wife and children.’<br />

In the north of the town, a<br />

brisk 20-minute walk from<br />

Giuseppe and Giacomo, lies<br />

Palermo’s other thriving food<br />

market, albeit one with a<br />

distinctly diff erent ambience to<br />

the mildly bourgeois<br />

atmosphere of the Capo.<br />

‘Palermo has an ancient<br />

history of immigration,’ remarks<br />

Trude as we enter the raucous<br />

melée of the Ballarò market.<br />

‘The latest wave is families from<br />

West African nations such as<br />

Senegal and Mali. The reason<br />

the Ballarò has thrived after so<br />

many centuries is that, unlike<br />

the Vucciria, it has adapted to<br />

the needs of the people who live<br />

around here.’<br />

Said to be over 1,000 years old,<br />

the Ballarò is located near Piazza<br />

Carmine between Via Marqueda<br />

and Corso Tukory. Prices here<br />

are even cheaper than in the<br />

Capo. Beneath huge green and<br />

red tarpaulins, butchers sell huge<br />

strips of tripe and lungs, favoured<br />

by the African communities who<br />

slow-cook them to create a cheap<br />

and fi lling stew.<br />

Greengrocers specialise in<br />

cucuzza, a long, thin, Sicilian<br />

squash often used in pasta<br />

dishes. Street snacks (which<br />

here cost a mere €1) include<br />

another Sicilian staple, pane e<br />

panelle, fried chickpea fritters<br />

served in a huge bread roll.<br />

As the noise slowly fades and<br />

the stallholders pack away the<br />

last of their goods on a watery,<br />

early spring Sunday afternoon,<br />

I ask Trude, a native of Palermo,<br />

what keeps Sicily’s totally<br />

unique foods alive, where so<br />

many other regions of Europe<br />

have seen their culinary<br />

traditions fade.<br />

‘So many of the dishes eaten<br />

here are cheap versions of<br />

dishes that were cooked for the<br />

ruling families in the past,’ she<br />

tells me. Cooks and servants<br />

would simply substitute the<br />

expensive ingredients such as<br />

veal or pork for something like<br />

goat intestine, as in the<br />

stigghiola. These dishes get<br />

passed down the generations<br />

– a source of local pride for<br />

Sicilians who often feel they<br />

are marginalised from the rest<br />

of Italy.’<br />

With their staggeringly long<br />

history, noise, clatter and<br />

overwhelming diff usion of<br />

distinct and hearty fl avours, it<br />

would seem that Palermo’s<br />

street markets continue to<br />

bring a sense of community to<br />

locals, all based around the<br />

island’s everlasting love aff air<br />

with food. The tattoo on the<br />

arm of fi sh trader Marco<br />

Ricotta in the Capo market<br />

says it all: ‘Life is beautiful –<br />

you just have to enjoy it.’<br />

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GW


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102—GW<br />

Der Maler Pablo Picasso verbrachte fast acht prägende<br />

Jahre in Barcelona. Das Museu Picasso, das dieses Jahr<br />

50 Jahre alt wird, gedenkt seinem Werk mit der ersten<br />

Ausstellung aller Selbstportäts des Künstlers<br />

T E X T — J U L I A M A C H E R<br />

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Getty Images, Portrait of the Artist (Self-Portrait), Barcelona, 1901, Charcoal on paper, 45,1 x 51,1 cm, Private Collection, © Succession Picasso/DACS, London <strong>2013</strong><br />

Rechts: Picasso im Alter von 14 Jahren in<br />

Barcelona. Unten: ein Selbstportät aus<br />

dem Jahr 1901, Kohle auf Papier<br />

Right: Picasso at the age of 14 in<br />

Barcelona. Below: a self-portrait from<br />

1901, charcoal on paper<br />

Pablo Picasso hat einmal<br />

über Barcelona gesagt:<br />

„Hier hat alles angefangen.<br />

Hier habe ich erkannt, wie<br />

weit ich kommen konnte.“ Tatsächlich:<br />

Ohne die Mittelmeermetropole<br />

lässt sich sein Werk<br />

nicht verstehen. An der Kunstakademie<br />

La Llotja lernte er alles<br />

über die großen Meister – und<br />

begann dann deren Regeln zu<br />

durchbrechen. Auch wenn Picasso<br />

nicht einmal ganze acht<br />

Überall in der Stadt<br />

sind Picassos Spuren zu<br />

finden und entdecken<br />

Jahre in Barcelona lebte, fi nden<br />

sich überall in der Stadt seine<br />

Spuren. In erster Line natürlich<br />

im Museu Picasso, das mit einer<br />

Sammplung von 3.500 Werken<br />

mehrere Altstadtpaläste füllt<br />

und einen umfassenden Überblick<br />

über Picassos Schaff en vermittelt,<br />

mit einem Schwerpunkt<br />

auf seiner Jugendzeit.<br />

Fünfzig Jahre wird die Sammlung<br />

in diesem Jahr und schenkt<br />

sich und den Besuchern zum runden<br />

Geburtstag eine ganz besondere<br />

Ausstellung: Yo Picasso zeigt<br />

erstmals die Selbstportraits des<br />

Künstlers. Die Schau versammelt<br />

80 Zeichnungen, Gemälde und<br />

Keramiken, überwiegend aus Picassos<br />

Jugend und dem Alter. „In<br />

diesen Etappen sinniert Picasso<br />

intensiv über sich selbst und<br />

schaff t ganz klassische Portraits“,<br />

B A R C E L O N A<br />

erklärt Eduard Vallès, Kurator<br />

der Ausstellung. „In anderen<br />

Schaff ensperioden versteckt er<br />

sich hinter Alter Egos wie dem<br />

Minotaurus oder dem Harlekin.“<br />

Auf einem der ersten Bilder,<br />

einee Kohlezeichnung von 1899,<br />

blickt ein junger Mann mit dunklen<br />

Augen den Betrachter herausfordernd<br />

an. Gerade einmal<br />

18 Jahre alt war Picasso da – und<br />

schon stadtbekannt. Denn das<br />

Barcelona, in das die andalusische<br />

Familie Ruiz Picasso 1895<br />

gezogen war, bot einem begabten<br />

jungen Künstler wie ihm alle<br />

Entfaltungsmöglichkeiten. Die<br />

Stadt war reich: Rings um den<br />

Prachtboulevard Passeig de Gracia<br />

baute sich das Bürgertum<br />

Häuser mit prunkvollen Jugendstilfassaden.<br />

Und sie war experimentierfreudig:<br />

Noch heute<br />

GW—105


Oben links: Picasso 1912 in Frankreich, sein<br />

Bild L'afi cionado (Le torero) im Hintergrund.<br />

Oben rechts: Selbstportät 1899-1900,<br />

Kohle auf Papier<br />

Above left: Picasso in France, 1912, his<br />

picture L’afi cionado (Le torero) in the<br />

background. Above right: Self-portrait,<br />

1899-1900, charcoal on paper<br />

staunen Besucher über Antonio<br />

Gaudís unvollendete Sagrada<br />

Familia, eine Kathedrale wie ein<br />

Wald aus steinernen Fantasiepfl<br />

anzen. „Picasso hatte das<br />

große Glück, Barcelona während<br />

ihrer großen Blütezeit kennenzulernen“,<br />

sagt Eduard Vallès.<br />

„Man orientierte sich an der europäischen<br />

Moderne. Das intellektuelle<br />

und künstlerische Leben<br />

pulsierte – fast wie in Paris.“<br />

Der Treff punkt der jungen Bo-<br />

Das intellektuelle und<br />

künstlerische Leben<br />

pulsierte–fast wie in Paris<br />

106—GW<br />

heme waren, wie in der französischen<br />

Hauptstadt, Cafés. Das<br />

berühmteste trug den Namen<br />

Quatre Gats (Vier Katzen). Hier<br />

lernte Picasso Musiker, Maler<br />

und Schriftsteller kennen. Gemeinsam<br />

entwickelte man Ideen<br />

für Theaterstücke, plante Ausstellungen,<br />

diskutierte, trank<br />

und lachte. Und reichte das Geld<br />

für Wein und Abendessen einmal<br />

nicht, kritzelte der junge<br />

Künstler ein paar Skizzen auf<br />

eine Serviette und versteigerte<br />

sie an den Meistbietenden. Auch<br />

wenn diese Währung längst<br />

nicht mehr akzeptiert wird, ein<br />

Besuch des Jugendstilcafés lohnt<br />

dennoch. Originalgetreues Mobiliar<br />

und Replikationen der Plakate,<br />

die der Künstler für den<br />

Wirt malte, vermitteln Fin-de-<br />

Siècle-Stimmung. Vollblut-Fans<br />

setzen sich auf den Lieblingsplatz<br />

des jungen Picassos, an einen<br />

der Tische neben den großen<br />

Bleiglas-Fenstern.<br />

Yo Picasso zeigt nicht nur Bilder<br />

des selbstbewussten jungen<br />

Malers, der sich von Barcelona<br />

aus aufmachte, erst Paris und<br />

dann die Welt zu erobern; sondern<br />

wirft auch einen intimen<br />

Blick auf sein Privatleben. In ein<br />

paar Skizzen zeichnet sich Picasso<br />

in inniger Umarmung mit seinen<br />

ersten Geliebten. Einige Jahre<br />

später wird er die Damen aus<br />

den Freudenhäusern in der Carrer<br />

d’Avinyó im Gotischen Viertel<br />

unsterblich machen: Auf dem<br />

Bild Les Demoisellles d’Avignon,<br />

einem Schlüsselbild der klassischen<br />

Moderne, recken sie dem<br />

Betrachter ihre eckigen Körper in<br />

kubistischer Manier entgegen.<br />

Getty Images, Pablo Picasso, Autorretrato, 1899-1900, Cartón sobre papel 22.5 x 16.5 cm Donativo del artista, 1970 Museu Picasso, Barcelona © Succession Picasso/DACS, London <strong>2013</strong>.


Photography by Tim E White<br />

PLA DE<br />

PORTAL<br />

DE LA PAU<br />

La Rambia<br />

6<br />

La Rambia<br />

PLACA<br />

CATALUNYA<br />

Carrer Portaferrissa<br />

10<br />

Wer sich durch das Gassengewirr<br />

der Altstadt treiben lässt,<br />

über die Carrer d’Avinyó – in der<br />

es heute statt Freudenhäusern<br />

Boutiquen, Bars und kleine Läden<br />

gibt – in Richtung Kathedrale,<br />

steht an der Plaça Nova unvermittelt<br />

vor einem Spätwerk Picassos.<br />

Ein 57 Meter langes Fries<br />

ziert die Fassade des Col.legi<br />

d’Arquitectes, der 1962 erbauten<br />

katalanischen Architektenkammer.<br />

Die Figuren, die der Künstler<br />

in den Beton ritzen ließ, zeigen<br />

tanzende Kinder und Szenen<br />

aus traditionellen Volksfesten.<br />

Sie wirken, wie mit leichtem<br />

Strich dahingepinselt.<br />

Dass der Künstler Anfang der<br />

60er Jahre überhaupt ein öff entliches<br />

Gebäude mitgestaltete,<br />

war keine Selbstverständlichkeit.<br />

Picasso lebte damals schon<br />

5<br />

3<br />

7<br />

12<br />

4<br />

12<br />

9<br />

PLACA<br />

NOVA<br />

Carrer de Ferran Carrer Princesa<br />

PLACA ST<br />

JAUME<br />

Passeig de Colom<br />

Via Laietana Via Laietana<br />

11<br />

1<br />

8<br />

2<br />

PLA DE<br />

PALAU<br />

13<br />

8<br />

13<br />

7<br />

Av. Marques de l'Angentera<br />

Passeig de Picasso<br />

1: Passeig d’Isabel II, 4, Erdgeschoss<br />

Das erste Zuhause der Familie Ruiz Picasso<br />

in Barcelona<br />

2: Carrer de Cristina, 3 2n 2ª<br />

Dort wohnte die Familie zwischen Herbst<br />

1895 und Sommer 1896<br />

3: Carrer de la Mercè, 3, 2n 1ª<br />

Wohnung der Familie ab Sommer 1896 -<br />

das Gebäude wurde später zerstört<br />

4: Carrer de la Plata<br />

Picassos erstes Studio, welches sein Vater<br />

für ihn 1896 anmietete<br />

5: Carrer dels Escudellers Blancs<br />

Ein späteres Studio des Künstlers für einige<br />

Monate im Jahr 1899<br />

6: Carrer Nou de la Rambla, 10<br />

Dieses Studio teilte sich der Künstler 1902<br />

mit Àngel Fernández de Soto und Josep<br />

Rocarol<br />

7: Carrer del Comerç, 28<br />

Das letzte Studio des Künstlers in<br />

Barcelona, das Gargallo 1904 an ihn verlieh<br />

8: Carrer del Consolat del Mar<br />

Die Kunstschule Escola de Llotja war im<br />

obersten Geschoss untergebracht<br />

9: Carrer de Montsió, 3<br />

Das Café Els Quatre Gats<br />

B A R C E L O N A<br />

10: Carrer de Petritxol, 5<br />

Sala Parés, die erste Gallerie, die Picassos<br />

Arbeiten ausstellte<br />

11: Plaça de l’Oli, 4<br />

Dort befand sich die Werkstatt von Joan<br />

Vidal i Ventosa - ein Treff punkt für Künstler<br />

12: Plaça Nova, 5<br />

Die katalanischen Architektenkammer<br />

Col·legi d’Arquitectes de Catalunya<br />

13: Carrer de Montcada, 15-23<br />

Museu Picasso de Barcelona<br />

GW—107


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Pablo Picasso, Autorretrato (Yo), 1901, Óleo sobre cartón montado sobre madera, 51.4 x 31.1 cm, Museum of Modern Art (MoMA), Nova York, Mrs. John Hay Whitney Bequest., © 2012. Digital image, The Museum of Modern Art, New<br />

York/Scala, Florence, © Succession Picasso/DACS, London <strong>2013</strong> Self-Portrait, 30 June 1972, Pencil and wax crayon on paper, 65,7 x 50,5 cm, Private collection, Tokyo/Courtesy Fuji Television Gallery<br />

seit mehr als einem halben Jahrhundert<br />

in Paris. Der Maler des<br />

Anti-Kriegs-Bilds Guernica hatte<br />

geschworen, erst wieder einen<br />

Fuß auf spanischen Boden zu<br />

setzen, wenn das Land zur Demokratie<br />

zurückgefunden habe<br />

– und bis dahin sollten noch gut<br />

15 Jahre vergehen. Es liegt wohl<br />

vor allem an seiner tiefen Verbundenheit<br />

zu Barcelona, dass<br />

seine Werke dennoch ihren Weg<br />

ans Mittelmeer fanden.<br />

Picasso selbst war es, der seinem<br />

Freund und Privatsekretär<br />

Jaume Sabarté die Mittelmeermetropole<br />

als Standort für sein<br />

erstes Museum vorgeschlagen<br />

hatte. Dieser hatte ursprünglich<br />

an Picassos Geburtsort Málaga<br />

gedacht, mit dem den Maler allerdings<br />

außer ein paar Kindheitserinnerungen<br />

nichts mehr<br />

verband. Von Seiten Sabartés<br />

und des damaligen barcelonischen<br />

Bürgermeisters war eine<br />

Menge diplomatisches Geschick<br />

notwendig, um dem von Franco<br />

verfemten Maler ein künstlerisches<br />

Zuhause zu geben.<br />

Dass mit Yo Picasso sozusagen<br />

nun auch der greise Picasso<br />

nach Barcelona kommt, freut die<br />

Ausstellungsmacher ganz besonders.<br />

Auf einem der letzten<br />

Selbstportraits, einem spätkubistischen<br />

Ölgemälde von 1972,<br />

wirkt der Blick des Malers fast<br />

erstaunt. Vielleicht kamen ihm<br />

beim Malen seine Jugendjahre in<br />

Barcelona in den Sinn, in der<br />

Stadt, in der für ihn alles begann.<br />

AUSSTELLUNGS-INFO<br />

Yo Picasso. Museu Picasso,<br />

Barcelona, 31. Mai – 1. September<br />

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London-Heathrow, Manchester,<br />

Moskau-Vnukovo, Pisa, Rostock,<br />

Sarajevo, Split, Stockholm,<br />

Stuttgart, Thessaloniki, Tunis,<br />

Verona, Zadar, Zagreb und Zürich<br />

nach Barcelona<br />

B A R C E L O N A<br />

Oben links: Autorretrato (Yo), 1901.<br />

Oben rechts: Selbstporträt, 1972, beide Öl<br />

auf Karton auf Holz montiert<br />

Above left: Autorretrato (Yo), 1901.<br />

Above right: Self-portrait, 1972,<br />

pencil and wax crayon on paper<br />

Picasso selbst schlug<br />

Barcelona as Standort für<br />

sein erstes Museum vor<br />

GW—109


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GAZING IN THE MIRROR<br />

Barcelona’s Museu Picasso celebrates its 50th anniversary with an<br />

exhibition of self-portraits, many of them made when the artist was a<br />

moody youth learning his craft in the Catalan capital<br />

Picasso once said of<br />

Barcelona: ‘That’s where<br />

it all began. That’s where<br />

I understood how high I could<br />

reach.’ It was here that the<br />

Draughtsman of the 20th<br />

Century studied the masters at<br />

La Llotja art academy and fi rst<br />

began to break their rules.<br />

Picasso lived less than eight<br />

years in Barcelona, but his mark<br />

can be found all over the city.<br />

Above all, of course, in the<br />

Museu Picasso, a huge collection<br />

of 3,500 of his formative works<br />

spread through a cluster of<br />

medieval stone mansions, which<br />

celebrates its 50th anniversary<br />

this year. To mark the occasion it<br />

is staging the exhibition Yo<br />

Picasso, showing all of the artist’s<br />

self-portraits for the fi rst time.<br />

‘Picasso had introspective<br />

phases and created his classic<br />

self-portraits during these<br />

periods of his life,’ explains<br />

exhibition curator Eduard<br />

Vallès. ‘At other times, he hid<br />

behind alter egos such as the<br />

Minotaur and Harlequin.’<br />

One of the earliest works, a<br />

charcoal drawing from 1899,<br />

shows a young man with dark,<br />

defi ant eyes. Picasso was just 18<br />

and already well known in the<br />

city. When his family moved<br />

from Andalusia to Barcelona in<br />

1895, it gave the budding artist<br />

the chance to fl ourish. The city<br />

was rich, with the bourgeoisie<br />

erecting grand houses with art<br />

nouveau facades along the<br />

stately Passeig de Gràcia. And it<br />

was open to new ideas; indeed<br />

today’s visitors are still<br />

astounded by Antonio Gaudí’s<br />

unfi nished Sagrada Familia.<br />

‘Picasso was incredibly lucky<br />

to have lived in Barcelona during<br />

its heyday,’ says Eduard Vallès.<br />

‘The modernist movement was<br />

emerging and the city pulsed<br />

with newfound creativity,<br />

attracting artists and intellectuals<br />

– almost like in Paris.’<br />

And as in the French capital,<br />

young bohemians met in cafes,<br />

the most famous of which was<br />

the Quatre Gats (Four Cats); its<br />

owner and builder Pere Romeu<br />

was inspired by the Parisian<br />

cabaret Le Chat Noir, where he<br />

had worked as an entertainer.<br />

Here Picasso met musicians,<br />

painters and writers who<br />

gathered to discuss ideas for<br />

plays, planned exhibitions,<br />

debated, drank and laughed.<br />

If he couldn’t aff ord to pay,<br />

Picasso would dash off a couple<br />

of sketches on the back of a<br />

napkin and sell them to the<br />

highest bidder. Such methods of<br />

payment are no longer accepted,<br />

but the art nouveau cafe, with its<br />

arches and alcoves, is still worth<br />

a visit. It oozes fi n-de-siècle<br />

ambiance, decorated with<br />

original-style furnishings and<br />

reproductions of the posters the<br />

artist created for the cafe.<br />

Afi cionados can sit in Picasso’s<br />

favourite spot, one of the tables<br />

next to the windows.<br />

Yo Picasso also takes a look at<br />

the artist’s private life. In a<br />

couple of sketches, Picasso<br />

shows himself locked in a tender<br />

embrace with his fi rst love. Like<br />

many young men from bourgeois<br />

families, he frequented brothels<br />

on the Carrer d’Avinyó in<br />

Barcelona’s Gothic Quarter.<br />

Years later he immortalised<br />

these prostitutes in the painting<br />

Les Demoiselles d’Avignon, one of<br />

the fi rst and greatest<br />

masterpieces of modern art.<br />

‘Barcelona is where it all began. That’s<br />

where I understood how high I could reach’<br />

Wandering towards the<br />

cathedral through the Old<br />

Town’s maze of alleyways and<br />

along Carrer d’Avinyó – which<br />

now harbours boutiques, bars<br />

and independent shops rather<br />

than brothels – you suddenly<br />

emerge at Plaça Nova square,<br />

dominated by one of Picasso’s<br />

late works, the 57m-long frieze<br />

that graces the façade of the<br />

Col.legi d’Arquitectes, built in<br />

1962. The fi gures of dancing<br />

children and scenes from folk<br />

festivals are etched in concrete,<br />

but they look as though they<br />

have been lightly painted on.<br />

By this time Picasso had<br />

already been living in Paris for<br />

B A R C E L O N A<br />

more than half a century. The<br />

creator of the anti-war painting<br />

Guernica swore that he would<br />

not step foot again on Spanish<br />

ground until the country<br />

returned to democracy – and<br />

that would take at least another<br />

15 years. That Picasso’s works<br />

nevertheless found their way to<br />

the city shows just how deep his<br />

relationship with Barcelona was.<br />

The Picasso Museum also has<br />

the artist to thank for its<br />

foundation. Picasso confi ded in<br />

his friend and private secretary<br />

Jaume Sabarté his wish for his<br />

fi rst museum to be in Barcelona.<br />

Sabarté had initially considered<br />

Picasso’s birthplace, Málaga, a<br />

city with which the artist felt<br />

little connection bar a couple of<br />

childhood memories. Sabarté<br />

and the former mayor of<br />

Barcelona had to use all their<br />

powers of persuasion to give the<br />

artist, ostracised by the Spanish<br />

dictator Franco, a creative home.<br />

The exhibition organiser is<br />

particularly pleased that Yo<br />

Picasso represents the artist in<br />

old age as well as youth. In one of<br />

the last self-portraits, a late<br />

cubist oil painting from 1972, the<br />

artist wears an almost startled<br />

expression. Perhaps he’s shocked<br />

to fi nd himself back in Barcelona<br />

– the city where it all began.<br />

EXHIBITION INFO<br />

Yo Picasso: Autorretratos,<br />

Museu Picasso, 08003 Barcelona,<br />

31 May – 1 September,<br />

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London Gr. Dunnmow<br />

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Spanien:<br />

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Deutschland<br />

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Expertentipps<br />

für den Handel<br />

Ein neues Geschäft aufzubauen, ist nicht einfach.<br />

Fast 30.000 deutsche Unternehmen machten 2012<br />

Pleite. Stephan Knecht ist für den Einzelhandel<br />

das, was Christian Rach für das Restaurantwesen<br />

ist. Anhand von Beispielen verrät er seine Tipps<br />

T E X T — W O L F G A N G D U V E N E K<br />

D<br />

eutschlands Einzelhan-<br />

del ist und bleibt Jobmotor.<br />

Mit stabilen Umsätzen<br />

geben die Firmen dem Arbeitsmarkt<br />

positive Impulse. Allein<br />

im vergangenen Jahr schuf<br />

die Branche insgesamt rund<br />

16.000 neue Arbeitsplätze. Beim<br />

Aufb au eines neuen Geschäftes<br />

ist oft der Rat von Experten hilfreich.<br />

Einer von ihnen ist der<br />

Hamburger Einzelhandelsberater<br />

Stephan Knecht mit seinem<br />

Unternehmen Fleet40. Mit mehr<br />

B R I G H T I D E A S R E T A I L<br />

als 20 Jahren Erfahrung in führenden<br />

Positionen begleitet er<br />

Existenzgründer von der Startphase<br />

bis zur Eröff nung und<br />

auch darüber hinaus. Sein Fazit:<br />

„Entscheidend ist, dass der Businessplan<br />

stimmt.“<br />

Die Karriere des gebürtigen<br />

Schwaben begann in einem kleinen<br />

Farben- und Tapetengeschäft<br />

am Bodensee. „Es war ein<br />

Familienbetrieb, und der Chef<br />

war ein richtig bodenständiger<br />

Typ“, erinnert sich Stephan<br />

Knecht. „Was ich damals schon<br />

lernte: Im Vordergrund stand<br />

immer der Kunde.“ Dabei gilt es<br />

nach den Erfahrungen des heute<br />

42-Jährigen, drei Voraussetzungen<br />

zu beachten. Schon der<br />

optische Eindruck, die gesamte<br />

Atmosphäre einschließlich der<br />

Gerüche müsse auf den Kunden<br />

ansprechend wirken. „Aber auch<br />

die menschliche Seite muss in<br />

Ordnung sein“, sagt Stephan<br />

Knecht. „Und dass natürlich das<br />

Produkt stimmen muss, versteht<br />

sich von selbst.“ Beispiele gibt es<br />

in Hülle und Fülle. Stellvertretend<br />

stellt der Einzelhandelsberater<br />

drei von ihnen vor.<br />

GW—117


Ein Studium von jedem Ort der Welt!<br />

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Das Distance and Independent Studies Center (DISC),<br />

als einer der führenden Anbieter weiterbildender Fernstudiengänge<br />

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Derzeit nutzen mehr als 3.800 Studierende, aus Deutschland,<br />

Österreich, der Schweiz und Übersee das umfangreiche<br />

Studienangebot des DISC für ihre berufl iche Karriere.<br />

15 international anerkannte Masterstudiengänge und<br />

drei Zertifi katsprogramme ermöglichen Ihnen ein berufsbegleitendes<br />

Teilzeitstudium.<br />

Das Angebot ist so gestaltet, dass Sie:<br />

ort- und zeitunabhängig lernen können<br />

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Fachgebiets erhalten<br />

durch eLearning Seminare unterstützt werden<br />

sich in individuellen Lerngruppen austauschen können<br />

Starten auch Sie berufl ich durch und eröffnen Sie sich<br />

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Stoff süchtig<br />

Stoff süchtig heißt eine schicke<br />

Modeboutique in der neuen<br />

Hamburger Hafencity. Seit fast<br />

zwei Jahren bieten dort zwei<br />

Schulfreunde jungen Designern<br />

eine Verkaufsfl äche und damit<br />

zugleich Kunden Ware, die es<br />

nicht woanders zu kaufen gibt.<br />

Außerdem laden sie Kunden zu<br />

exklusiven Events ein.<br />

Was macht das junge Unternehmen<br />

so erfolgreich?<br />

Stephan Knecht: „Philipp<br />

Kaczmarek und Alessandro De<br />

Pasquale, die beiden Inhaber,<br />

bieten etwas an, was andere<br />

nicht haben. Und das in einer<br />

Gegend mit Zukunft. Zudem<br />

haben sie sonntags geöff net<br />

– ideal für Menschen beim<br />

Bummeln und Flanieren. Das<br />

Geschäft ist attraktiv gestaltet,<br />

allein die Umkleidekabinen sind<br />

sehenswert, alles wirkt einladend<br />

und originell und hat fast<br />

Clubcharakter. Darüber hinaus<br />

nutzen sie auch die Vorteile des<br />

Internethandels.“<br />

Genügt das schon für eine<br />

Existenzgarantie?<br />

„Noch nicht ganz. Wichtig ist<br />

natürlich auch das Finanzielle.<br />

Dafür sorgt Alessandro, er ist gelernter<br />

Bankkaufmann. Philipp<br />

kümmert sich dafür als jemand,<br />

der Modedesignmanagement<br />

studiert hat, um das Kreative.<br />

Eine klare Aufgabenverteilung<br />

und damit eine ideale Kombination.<br />

Beide haben in ihrem<br />

Bereich gute Fachkenntnis und<br />

damit auch einen guten Businessplan<br />

geschaff en. Das ist eine<br />

ausgezeichnete Basis.“<br />

Was gefällt Ihnen an Stoff -<br />

süchtig und seinen beiden<br />

Inhabern besonders?<br />

„Die Begeisterung, der Biss, den<br />

die beiden haben. Sie arbeiten<br />

echt hart, sind nah am Kunden,<br />

nah am Designer und nah am<br />

Lieferanten. Ihr Anspruch ist,<br />

immer etwas Besonderes zu<br />

bieten, den Kunden zu verwöhnen.<br />

Dazu gehören auch die<br />

regelmäßigen, sehr beliebten<br />

Mode-Events, zu denen die Gäste<br />

in Scharen kommen.“<br />

1: Die Wahl des richtigen<br />

Standorts und die Ladengestaltung<br />

spielen für den<br />

Erfolg eine wichtige Rolle<br />

2: Klare Aufgabentrennung<br />

im Management<br />

oder – gerade bei alleingeführten<br />

Unternehmen -<br />

externe Hilfe sind wichtig,<br />

um Fehler zu vermeiden<br />

3: Regelmäßige Veranstaltungen<br />

im Geschäft, kombiniert<br />

mit Kommunikation<br />

über Social-Media-Kanäle<br />

helfen, neue Kunden anzuziehen<br />

und Stammkunden<br />

zu pfl egen<br />

« Das Geschäft<br />

ist attraktiv<br />

gestaltet und<br />

originell »<br />

Philipp Kaczmarek und Alessandro<br />

De Pasquale sind “Stoff süchtig”<br />

Philipp Kaczmarek and Alessandro De<br />

Pasquale sell designer fashion in Hamburg<br />

R E T A I L<br />

GW—119


Marktwirtschaft made in China<br />

Hier<br />

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Leseprobe<br />

<strong>2013</strong>. 320 S. Geb. € 29,95<br />

ISBN 978-3-7910-3266-5<br />

978-3-7992-6706-9<br />

Neu im<br />

April<br />

Boomland China. Ein kühl kalkulierter Aufstieg? Nein,<br />

sagen Ökonomie-Nobelpreisträger Ronald Coase und<br />

Ning Wang – und entzaubern die Idee vom Masterplan<br />

der Mächtigen. Ihr scharfsichtiger Blick auf Akteure,<br />

Schauplätze und Reformen im China nach Maos Tod<br />

zeigt den außer gewöhnlichen und häufig überraschenden<br />

Weg Chinas zur internationalen Wirtschaftsmacht.<br />

„Dies ist ein bedeutender Beitrag zur gesamten<br />

Literatur über ökonomischen Wandel und China.“<br />

Douglass C. North,<br />

Ökonomie-Nobelpreisträger 1993<br />

Fax 08 00 / 7 77 77 70 (gebührenfrei) | www.schaeffer-poeschel.de<br />

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Masterstudium neben dem Beruf<br />

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September <strong>2013</strong>, Bewerbungsschluss: 12.08.<strong>2013</strong><br />

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Cosman-Interior<br />

Cosman-Interior ist innerhalb<br />

weniger Monate zur einer gefragten<br />

Adresse für individuelles<br />

Wohnen und exklusive Accessoires<br />

im Hamburger Stadtteil<br />

Winterhude geworden. Zu fi nden<br />

sind klassisches Möbel-Design<br />

ebenso wie Vintage und Industrial-Style<br />

oder individuell angefertigte<br />

Einzelstücke und viele<br />

Kleinigkeiten, die das Wohnen<br />

schöner machen. Nicht nur der<br />

Kunde, auch der Postbote bekommt<br />

einen Kaff ee angeboten.<br />

Warum bleiben die Passanten<br />

nicht nur vor dem<br />

Fenster stehen, sondern<br />

gehen hinein?<br />

Stephan Knecht: „Schon der<br />

Blick ins Schaufenster macht<br />

neugierig. Und wer das Geschäft<br />

betritt, bemerkt sofort einen angenehmen<br />

Raumduft. Dazu ein<br />

Mix aus hübschen Kleinigkeiten<br />

– von der Seife für vier Euro bis<br />

zum Sofa für 3.000 Euro. Die<br />

beiden Inhaber haben – wie<br />

sie auch sagen – einen Laden<br />

geschaff en, den sie auch selbst als<br />

Kunden gern betreten würden.<br />

Entspannung und Wohlfühlatmosphäre<br />

sind angesagt.“<br />

Welche Rolle spielen die<br />

Inhaber persönlich?<br />

„Man merkt, dass sie mit Leidenschaft<br />

dabei sind. Sie sind ehrlich<br />

und authentisch. Das ist etwas,<br />

was in unserer überhasteten und<br />

oberfl ächlichen Welt mitunter<br />

zu fehlen scheint. Der Kunde<br />

hat nicht den Eindruck, dass er<br />

das Geschäft mit einer vollen<br />

Einkaufstüte verlassen muss.<br />

Den beiden Besitzern ist viel<br />

wichtiger, dass die Leute wiederkommen<br />

und anderen erzählen,<br />

was sie erlebt haben.“<br />

Wie wichtig sind Name und<br />

Logo des Geschäfts?<br />

„Name und Logo sind sehr wichtig<br />

für die Wiedererkennung. In<br />

diesem Fall haben die beiden Besitzer<br />

Marc Neumann und Cord<br />

Selcho die Anfangsbuchstaben<br />

ihrer Namen zusammengesetzt.<br />

Und Selcho, der Grafi k-Design<br />

studiert hat, hat ein ansprechendes<br />

Logo entworfen. Dieses<br />

ziert dann auch die schönen Verpackungen,<br />

die ebenfalls zum<br />

Erfolg beitragen.“<br />

1: Ein detaillierter und<br />

klar strukturierter<br />

Businessplan und eine<br />

konkrete Strategie sind<br />

beste Grundlagen für eine<br />

Unternehmensgründung.<br />

Nichts sollte dem Zufall<br />

überlassen bleiben<br />

2: Ohne Herzblut, Leidenschaft<br />

und Durchhaltevermögen<br />

geht es nicht<br />

3: Ehrlichkeit und Authentizität<br />

zahlen sich heute<br />

mehr denn je aus<br />

« Die beiden<br />

Inhaber sind<br />

ehrlich und<br />

authentisch »<br />

Marc Neumann und Cord Selcho erfüllten<br />

sich den Traum, ein Geschäft zu eröff nen<br />

Marc Neumann and Cord Selcho had<br />

always wanted to open their own shop<br />

R E T A I L<br />

GW—121


Hernien zentrum<br />

KÖLN<br />

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Der Körper ist ein faszinierendes System. Doch er hat auch<br />

seine Schwachstellen, mit denen er uns das Leben erschwert.<br />

<br />

<br />

oder einem Teil des Darms durch eine Muskellücke in der<br />

-<br />

<br />

allem an der Leiste, aber auch am Nabel, am Zwerchfell, am<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

skopisch<br />

oder offen, mit Einsatz eines Netzes oder ohne be-<br />

<br />

Dabei spielen Faktoren wie die Rekonvaleszenz des Pati-<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

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Taxistand.<br />

Unsere Schwerpunkte in der Hernienchirurgie: Leisten-,<br />

-<br />

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Öffnungszeiten:<br />

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PAN-Klinik:<br />

Tel.: +49 (0) 221 / 27 76 100


Globetrotter<br />

Ausrüstung<br />

Aus kleinen Anfängen mit einem<br />

Geschäft im Hamburger Stadtteil<br />

Wandsbek hat sich Globetrotter<br />

in gut drei Jahrzehnten zu<br />

Europas größtem Outdoorhändler<br />

und Qualitätsausrüster im<br />

Bereich Reisebedarf entwickelt.<br />

Neben Hamburg gibt es heute<br />

Filialen in Berlin, Bonn, Dresden,<br />

Frankfurt, Köln und München.<br />

Wie schätzen Sie das Modell<br />

Globetrotter ein?<br />

Stephan Knecht: „Aus meiner<br />

Sicht ist das Unternehmen das<br />

Vorzeigemodell schlechthin.<br />

Egal, welche Filiale man betritt<br />

– hier stimmt einfach alles.<br />

Die Firma ist 1979 mit einer<br />

Handvoll Freaks gestartet, hat<br />

schnell einen Trend kreiert und<br />

damit den Nerv der Kunden<br />

getroff en. Wenn man bedenkt,<br />

dass sich Leute heutzutage bis zu<br />

zweieinhalb Stunden in einem<br />

Globetrotter-Laden aufh alten –<br />

wer wünscht sich das nicht?“<br />

Aber sicher ist nicht nur die<br />

Idee ausschlaggebend?<br />

„Natürlich gehört auch die Gestaltung<br />

der Läden dazu – genau<br />

auf die Zielgruppe ausgerichtet.<br />

So kann man zum Beispiel fast<br />

alles ausprobieren. Zu den Attraktionen<br />

gehören zum Beispiel<br />

Kältekammern, in denen per<br />

Wärmebild die Bekleidung auf<br />

Kältedurchlässigkeit getestet<br />

werden kann. Auch gibt es<br />

Kletterwände. Und auch an die<br />

Beschäftigung der Kinder ist<br />

gedacht, damit sich die Erwachsenen<br />

in Ruhe umsehen können.“<br />

Dazu kommen engagierte und<br />

glaubwürdige Mitarbeiter. Kundenbindung<br />

wird groß geschrieben.<br />

Sogar über Web-TV erreicht<br />

das Unternehmen seine Kunden<br />

über den 4-Seasons.tv-Kanal und<br />

zwar 5.000 von ihnen am Tag.“<br />

Wie sieht es mit den Vertriebswegen<br />

aus?<br />

„Die Vertriebswege sind ideal.<br />

Da gibt es zunächst die Läden,<br />

außerdem betreibt Globetrotter<br />

das Kataloggeschäft. Und<br />

darüber hinaus kann man online<br />

einkaufen. Das sind drei verschiedene<br />

Möglichkeiten, und<br />

der Kunde hat die Wahl.“<br />

1: Kreative Ladengestaltung<br />

schaff t für den<br />

Kunden Erlebniswelten<br />

und sorgt für lange<br />

Verweildauer<br />

2: Mehrere Vertriebswege<br />

– zum Beispiel Laden,<br />

Internet und Kataloggeschäft<br />

– bieten besten<br />

Kundenservice und<br />

Auswahlmöglichkeiten<br />

3: Gut geschulte, motivierte<br />

Mitarbeiter „leben“<br />

das, was sie verkaufen<br />

« Die Firma<br />

hat den Nerv<br />

der Kunden<br />

getroffen »<br />

Andreas Bartmann, Geschäftsführer<br />

von Qualitätsausrüster Globetrotter<br />

Manager of outdoor gear shop<br />

Globetrotter Andreas Bartmann<br />

E – C O M MR M ME E ET R RA C CI E EL<br />

GW—123


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shoppen<br />

ORION ist weltweit eines der größten Erotik-<br />

Unternehmen und wächst kontinuierlich. Rund 1.000<br />

Mitarbeiter arbeiten in sieben Versandhäusern und über<br />

170 Fachgeschäften in Deutschland, Österreich, der Schweiz,<br />

Dänemark, Schweden, Norwegen und Spanien und im<br />

ORION Großhandel.<br />

Seit fast fünf Jahrzehnten bietet ORION ein softerotisches<br />

Konzept, dem Millionen von Kunden vertrauen,<br />

davon sind 60% Paare, 20% Frauen und 20% Männer<br />

– quer durch alle Alters- und Bevölkerungsschichten.<br />

ORION bietet über 12.000 Artikel für mehr Spaß zu zweit:<br />

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SHOP USABILITY<br />

TOP 5


SHOPPING WITH THE EXPERT<br />

Retail expert Stephan Knecht advises shop owners on how to<br />

improve their business’s performance. He claims there are three<br />

key factors to a successful retail business: appearance, service and<br />

product mix. Here he discusses three stores that get it right<br />

Stimulated by robust sales,<br />

Germany’s retail sector<br />

remains a big player in<br />

the country’s employment<br />

market, creating 16,000 new jobs<br />

last year. An increasing number<br />

of creative and determined<br />

Germans are taking the plunge<br />

and setting up new retail<br />

businesses or expanding<br />

existing ones. And that’s when<br />

expert advice can come in<br />

handy. Stephan Knecht from<br />

Fleet40 is a Hamburg retail<br />

advisor with over 20 years’<br />

experience. Here he looks at<br />

three successful fi rms and picks<br />

out what they’re doing right.<br />

Case No. 1 Stoff süchtig<br />

Stoff süchtig is a fashion<br />

boutique in Hamburg’s new<br />

Hafencity district. Run by two<br />

former school friends, it<br />

specialises in wares from young<br />

designers. The shop regularly<br />

hosts exclusive events which<br />

attract hundreds of enthusiastic<br />

shoppers.<br />

WHAT’S THE SECRET OF<br />

THE SHOP’S SUCCESS?<br />

Stephan Knecht: ‘The owners<br />

Philipp Kaczmarek and<br />

Alessandro De Pasquale off er<br />

something that other people<br />

don’t. They’re also working a<br />

retail sector with good<br />

prospects. They open on Sunday,<br />

so they attract customers out on<br />

a weekend stroll. The store is<br />

attractively designed, and is<br />

worth visiting for the fi tting<br />

rooms alone. Everything in the<br />

shop looks inviting and original.<br />

It almost looks like a nightclub.’<br />

SO AN ALL-ROUND SUCCESS?<br />

‘They aren’t quite there yet. The<br />

fi nancial aspect is also<br />

important, and Alessandro deals<br />

with that – he’s a qualifi ed<br />

banker. Philipp studied fashion<br />

design management and focuses<br />

on other aspects of the business.<br />

There’s a clear division of labour<br />

and they’re an ideal combination.’<br />

WHAT’S SPECIAL ABOUT<br />

STOFFSÜCHTIG?<br />

‘Their enthusiasm, their bite.<br />

They work really hard, they’re<br />

close to the customer and the<br />

designers and suppliers. They<br />

want to spoil the customer. They<br />

regularly hold fashion events<br />

which are very well attended.’<br />

Case No. 2 Cosman<br />

In the space of a few months,<br />

Cosman Interior in Hamburg’s<br />

Winterhude district has become<br />

a popular destination for<br />

individual interior design and<br />

exclusive accessories. The shop<br />

specialises in classic furniture,<br />

vintage and industrial pieces.<br />

Everyone is made to feel<br />

welcome, from customers to<br />

the postman.<br />

WHAT ATTRACTS CUSTOMERS?<br />

‘The shop window makes people<br />

curious. And when they come<br />

in, they notice a pleasant scent<br />

in the shop. They off er a<br />

mixture of small and larger<br />

items, ranging from soap at €4<br />

to sofas at €3,000. The owners<br />

have opened a shop that they’d<br />

want to visit themselves. It’s a<br />

relaxing place with a good<br />

atmosphere.’<br />

HOW DO THE OWNERS RUN<br />

THEIR SHOP?<br />

‘It’s clear that they’re passionate<br />

about it. They’re honest and<br />

authentic, something that seems<br />

‘Everyone is made to feel welcome,<br />

from customers to the postman’<br />

to be lacking in our rushed,<br />

superfi cial world. The customer<br />

doesn’t feel pressured to leave<br />

the shop with a full shopping<br />

bag. The owners think it’s more<br />

important that people tell other<br />

people what they’ve seen and<br />

come back.’<br />

HOW IMPORTANT ARE THE<br />

SHOP’S NAME AND LOGO?<br />

‘Very important for brand<br />

recognition. In this case, the<br />

owners have combined the fi rst<br />

letters of their names. One of<br />

them is a graphic design<br />

graduate and he designed a<br />

striking logo, which is on the<br />

shop’s packaging.’<br />

R E T A I L<br />

Case No. 3<br />

Globetrotter Outfi tters<br />

The fi rst Globetrotter shop<br />

opened in Hamburg’s Wandsbek<br />

district in 1979 . It’s now one of<br />

Europe’s biggest outdoor and<br />

quality travel outfi tters with<br />

branches in Berlin, Dresden,<br />

Frankfurt, Bonn, Cologne and<br />

Munich with mail order and<br />

online business.<br />

HOW WOULD YOU RATE<br />

GLOBETROTTER?<br />

‘It’s the ultimate business model.<br />

No matter which shop you visit,<br />

everything’s perfect. The<br />

company was set up by a group<br />

of outdoor enthusiasts, and<br />

quickly started a new trend,<br />

which was well received by the<br />

public. Customers still spend up<br />

to two-and-a-half hours in<br />

Globetrotter shops.’<br />

BUT SURELY IT’S NOT JUST<br />

THE IDEA THAT’S CRUCIAL?<br />

‘No, the shops are designed to<br />

appeal to the target group.<br />

Customers can try almost<br />

everything out. Attractions<br />

include a cold chamber, which<br />

uses thermal imaging to test<br />

clothes for warmth, as well as<br />

climbing walls. Globetrotter has<br />

also taken kids into<br />

consideration, so the adults can<br />

visit the store in peace. The staff<br />

are enthusiastic and reliable,<br />

and the company places a big<br />

emphasis on fostering customer<br />

loyalty. Globetrotter even<br />

reaches customers via web TV.’<br />

GW—125


UNENTBEHRLICH FÜR DIE<br />

OUTDOOR- UND REISESAISON<br />

Wir stellen Abenteuerlustigen die Outdoor-Produkte<br />

vor, die unbedingt mit ins Reisegepäck gehören<br />

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X-Tactical 105 (89 €)<br />

Als High-Tech Glanzstück präsentiert sich<br />

die LiteXpress X-Tactical 105 mit ihrer<br />

Lichtleistung von 550 Lumen und<br />

Reichweite von knapp 200 Metern. Die mit<br />

einer CREE Hochleistungs-LED<br />

ausgestattete Aluminium-Taschenlampe<br />

verfügt über sechs Leuchtmodi, die sich<br />

über den Drehschalter bequem per<br />

Daumen schalten lassen. Im Lieferumfang<br />

enthalten sind drei abnehmbare Farbfi lter,<br />

eine praktische Handschlaufe sowie<br />

zwei Marken-Lithiumbatterien.<br />

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Mit drei<br />

verschiedenen<br />

Farbfi ltern für<br />

vielfältige<br />

Anwendung<br />

Stirnlampe mit IR-Sensor Sensor<br />

Liberty 120 Sensor (39,95 €)<br />

Innovative Technologie zeigt gt die<br />

LiteXpress Liberty 120 Sensor: nsor: Die 100<br />

Lumen lichtstarke CREE Hochleistungs-<br />

ochleistungs-<br />

LED der Stirnlampe kann durch den<br />

integrierten Infrarot-Bewegungssensor gungssensor<br />

per einfacher Handbewegung ung an-<br />

beziehungsweise b<br />

ausgeschaltet haltet<br />

werden. we Eine sehr praktische che Funktion bei<br />

häufi häu gem Wechsel der Lichtverhältnisse,<br />

htverhältnisse,<br />

für HHandschuhträger<br />

und alle Aktiven.<br />

Über dden<br />

elektronischen Druckschalter ruckschalter<br />

kann sie zudem stufenlos gedimmt und im<br />

Dauer- Dauer- oder od SOS-Blinklichtmodus der<br />

roten LEDs<br />

betrieben werden.<br />

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Mit dem Evolution Bluetooth® kann man überall Musik hören<br />

und zeitgleich h sein GPS-Gerät per USB aufl aden oder den leeren<br />

Smartphoneakku mit Strom trom versorgen. Damit hat man zwei<br />

nützliche Tools – ein mobiles Stereo-Lautsprechersystem reo-Lautsprechersystem und<br />

ein 5000 Milliamperestunden starkes USB-Ladegerät B-Ladegerät – in<br />

einem, das mit 330 Gramm kaum ins Gewicht fällt. Der<br />

Evolution Bluetooth® ist in drei Farben en erhältlich.<br />

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Membranystem mit integrierter Luftbrücke, dass den<br />

Träger – selbst bei starker Transpiration – vor<br />

Kondensation auf der Jackeninnenseite schützt.<br />

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Dank des großen Brennweitenbereichs, vom<br />

Weitwinkel bis zum Tele, genießen Sie mit diesem<br />

Allrounder Allro großen Gestaltungsfreiraum.<br />

Für herrliche Landschafts-, Porträt,- Sport,- oder<br />

Nachtaufnahmen Nac<br />

bestens geeignet, auch den<br />

Makrobereich Mak können Sie von nun an abdecken.<br />

Perfekt Perf für Reisende, die mit minimalem Equipment<br />

nicht nich auf ausdrucksstarke Bilder verzichten möchten.<br />

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die neuen n Peli ProGear Sport Rucksäcke. Sie bieten<br />

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B R I G H T I D E A S T I M E O F F I N …<br />

Hamburg<br />

T E X T — W O L F G A N G D U V E N E C K<br />

128—GW


www.marketing.hamburg.de, Camera Press / Laif / S.Volk, R.Brunner<br />

Essen<br />

Steffen Henssler, Tim Mälzer, Cornelia<br />

Poletto, Christian Rach, Ole Plogstedt<br />

und viele mehr – die Dichte der TV- und<br />

Sterneköche ist wohl in kaum einer<br />

Stadt größer als in Hamburg. Aber nicht<br />

nur große Namen versprechen kulinarische<br />

Vielfalt und Qualität. Bei Hamburg<br />

und Essen denkt man sicher in erster<br />

Linie an Fisch in allen Variationen. Es<br />

gibt aber außer fangfrischen Meerestieren<br />

noch mehr zu entdecken...<br />

Das FISCHEREIHAFEN-RE-<br />

STAURANT ► Große Elbstraße 143,<br />

22767 Hamburg, +49 (0)40 381816,<br />

fi schereihafenrestaurant.de ◄ gehört<br />

zu den gastronomischen Top-Adressen<br />

und garantiert neben allem, was Schuppen,<br />

Krusten oder Schalen hat, einen<br />

fantastischen Blick auf den Hafen und<br />

den Schiffsverkehr. Natürlich kommen<br />

auch Nicht-Fischfans auf ihre Kosten.<br />

Nur ein paar Häuser weiter wird bei<br />

HENSSLER UND HENSSLER ►<br />

Große Elbstraße 160, 22767 Hamburg,<br />

+49 (0)40 38699000, hensslerhenssler.de<br />

◄ die japanische Kunst der<br />

Fischzubereitung auf ganz besondere<br />

Art und Weise mit internationalen<br />

Akzenten versehen. Zum Beispiel gibt es<br />

gebratene Scheiben vom Thunfi sch auf<br />

knackigem weißen Spargel mit Tomaten<br />

und einer Orangen-Miso-Sauce.<br />

Auf ganz andere Weise hat sich die<br />

SCHLACHTERBÖRSE ► Kampstraße<br />

42, 20357 Hamburg, +49 (0)40<br />

436543, schlachterboerse.de ◄ einen<br />

Namen gemacht. Direkt am ehemaligen<br />

Schlachthof werden dort seit über<br />

100 Jahren Gäste bewirtet. Fleisch ist<br />

natürlich Trumpf – aber wie es sich für<br />

Hamburg gehört, steht außerdem Fisch<br />

auf der Karte. Auch viele Prominente<br />

kommen regelmäßig. Sonntags ist<br />

Ruhetag.<br />

Millionen Fernsehzuschauer haben<br />

Rachs Restaurantschule verfolgt, in der<br />

jungen Leuten trotz manch ungerader<br />

Lebensläufe oder schlechter Schulnoten<br />

eine Ausbildung möglich gemacht wird.<br />

Herausgekommen ist das Restaurant<br />

SLOWMAN ► Burchardstraße 13c,<br />

20095 Hamburg, +49 (0)40 337561,<br />

slowman.de ◄ mit einer exzellenten<br />

Küche. Zum Konzept gehören auch der<br />

Einsatz nachhaltig produzierter Lebensmittel<br />

und die Kooperation mit jungen,<br />

regionalen Unternehmen und sozialen<br />

Einrichtungen.<br />

Lange galt das BISTRO VIENNA<br />

► Fettstraße 2, 20357 Hamburg,<br />

+49(0)40 4399182, vienna-hamburg.<br />

de ◄ als Geheimtipp. Aber wie das<br />

mit Geheimtipps so ist: Das Lokal ist<br />

inzwischen weithin bekannt, aber<br />

nach wie vor attraktiv mit sehr guter<br />

Küche zu fairen Preisen. Einen Platz zu<br />

bekommen, ist oft schwierig. Montags<br />

ist geschlossen.<br />

Die OBERHAFENKANTINE<br />

► Stockmeyerstraße 39, 20457<br />

Hamburg, +49 (0)40 32809984,<br />

oberhafenkantine-hamburg.de ◄ ist<br />

ein winziges, windschiefes Backsteinhäuschen<br />

am Oberhafen und ist allemal<br />

einen Besuch wert. Seit 1925 werden<br />

dort nicht nur die Hafenarbeiter mit traditionellen<br />

Hamburger Speisen versorgt<br />

– zum Beispiel mit Labskaus.<br />

Von oben nach unten: Hummer; das<br />

Fischereihafen-Restaurant; die<br />

Oberhafenkantine und der Ausblick von<br />

der Terasse des Hotels The George<br />

Top: try local speciality lobster at<br />

the Fischereihafen Restaurant. Right:<br />

Oberhafenkantine. Below: the George Hotel<br />

GW—129


NÄCHSTER ANFLUG ”HAMBURG”<br />

„Planen Sie Ihre nächste Landung in Hamburg. Die Perle des Nordens ist der perfekte<br />

Ort für urbane Entdecker und lebenslustige Genießer, Kulturfreunde und Menschen<br />

auf der Suche nach Entspannung. Kurz gesagt: Hamburg hat einfach alles.“<br />

Maritime Metropole<br />

■ 2 Übernachtungen im<br />

ausgewählten Hotel inkl. Frühstück<br />

■ Stadtrundfahrt mit den Roten<br />

Doppeldeckern<br />

■ einstündige Hafenrundfahrt und Alsterrundfahrt<br />

■ 1 Reiseführer Hamburg (pro Zimmer)<br />

■ Ihr Exklusiv-Vorteil: 15% Rabatt in ausgewählten<br />

Restaurants<br />

■ 1 Hamburg CARD – Im Wert von 21,90 €<br />

* Preis pro Person im DZ. Anreise: ganzjährig – je nach Verfügbarkeit<br />

Beratung. Buchung. Service.<br />

+49 (0)40.300 51 906<br />

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Ihre Vorteile<br />

■ Hamburg CARD – bei Pauschalen und<br />

Hotelbuchungen immer inklusive<br />

■ Freie Fahrt mit Bus und Bahn:<br />

einsteigen und losfahren!<br />

■ Bis zu 50 % Rabatt bei über<br />

130 touristischen Angeboten!


Übernachten<br />

Rund fünf Millionen Menschen haben im<br />

vergangenen Jahr Hamburg besucht –<br />

ein Anstieg von fast elf Prozent zum Vorjahr.<br />

Die Hotels haben sich seit Jahren<br />

auf die ständig steigenden Gästezahlen<br />

eingestellt. Damit gibt es Angebote für<br />

jeden Anspruch und Geldbeutel.<br />

Das HOTEL LOUIS C. JACOB ►<br />

Elbchaussee 401-403, 22609 Hamburg,<br />

+49 (0)40 822550, hotel-jacob.<br />

de ◄ mit seiner 222-jährigen Tradition<br />

liegt direkt an der Elbe in Hamburgs<br />

feinster Gegend. Die 85 Zimmer und<br />

Suiten des Fünf-Sterne-Luxushotels<br />

haben einen hanseatischen Charme und<br />

bieten zugleich modernen Komfort. Die<br />

Küche ist mehrfach ausgezeichnet.<br />

Der multikulturelle Stadtteil St.<br />

Georg mit seinem kreativen Flair ist<br />

bei Künstlern beliebt. An seinem Rand<br />

und direkt an der Alster liegt THE<br />

GEORGE HOTEL HAMBURG ►<br />

Barcastraße 3, 22087 Hamburg, +49<br />

(0)40 2800300, thegeorge-hotel.de<br />

◄. Auf sieben Etagen mit 118 Zimmern<br />

und sieben Suiten präsentiert sich das<br />

moderne Haus im Stil eines britischen<br />

Members’ Clubs.<br />

DAS KLEINE SCHWARZE ►<br />

Tornquiststraße 25, 20259 Hamburg,<br />

+49 (0)40 23939911, das-kleineschwarze.com<br />

◄ liegt in einer ruhigen,<br />

von Kastanien bewachsenen Straße<br />

und verbindet den Hotelbetrieb mit<br />

Fotografi e-Ausstellungen.<br />

Nachhaltigkeit ist Trumpf im RAPHA-<br />

EL HOTEL WÄLDERHAUS ►<br />

Am Inselpark 19, 21109 Hamburg,<br />

+49(0)40 302156100, raphaelhotelwaelderhaus.de<br />

◄ am Eingang zur diesjährigen<br />

Internationalen Gartenschau.<br />

Das Hotel is ein sowohl architektonisch<br />

als auch konzeptionell bislang weltweit<br />

einzigartiges Multifunktionsgebäude.<br />

Das Drei-Sterne-Hotel WEDINA ►<br />

Gurlittstraße 23, 20099 Hamburg,<br />

+49 (0)40 280900, hotelwedina.de ◄<br />

besteht aus vier Häusern mit insgesamt<br />

59 Zimmern, von denen keines dem<br />

anderen gleicht. Kunsthalle und Schauspielhaus<br />

sind gleich um die Ecke.<br />

T I M E O F F I N …<br />

Oben: Das The George Hotel; unten links:<br />

Kreuzfahrtschiff e wie die Queen Mary sind<br />

von der Lindenterasse des Hotels Louis C.<br />

Jacob besonders gut zu beobachten<br />

Above and top: the George Hotel.<br />

Left: watching the Queen Mary sail by<br />

on the Elbe from the comfort of the<br />

Lindenterasse of the Louis C Jacob Hotel<br />

GW—131


T I M E O F F I N …<br />

Ausgehen liegt in unmittelbarer Nachbarschaft führt. Und es darf geraucht werden. Ab Sehen<br />

Der Schlager stammt aus den 50er-<br />

Jahren – aber er ist noch immer aktuell:<br />

„In Hamburg sind die Nächte lang“. Und<br />

das nicht nur auf der weltberühmten Reeperbahn,<br />

der Vergnügungsmeile, die sich<br />

seit etlichen Jahren vom schummrigen<br />

Rotlichtviertel immer mehr zu einem<br />

attraktiven Szeneviertel gewandelt hat.<br />

Nur wenige Gehminuten von der<br />

Reeperbahn entfernt bietet die 20 UP<br />

SKYBAR ► Bernhard-Nocht-Straße<br />

97, 20359 Hamburg, +49 (0)40 311190,<br />

empire-riverside.de ◄ im 20. Stockwerk<br />

des Fünf-Sterne-Hotels Empire<br />

Riverside einen einzigartigen Blick auf<br />

den Hamburger Hafen.<br />

Auch YAKSHI’S BAR IM EAST<br />

HOTEL ► Simon-von-Utrecht-<br />

Straße 31, 20359 Hamburg, +49<br />

(0)40 309930, east-hamburg.de ◄<br />

132—GW<br />

zur Reeperbahn. Mehr als 250 Drinks,<br />

Shorties, Cocktails, ausgesuchte Weine<br />

und Champagner werden in der stilvoll<br />

umgebauten alten Eisengießerei auf St.<br />

Pauli angeboten.<br />

Der SOMMERSALON ► Spielbudenplatz<br />

22, 20359 Hamburg, +49<br />

(0)40 31182250, sommersalon.de ◄<br />

ist eine kleine, gemütliche Bar im 70er-<br />

Jahre-Stil mitten auf der Reeperbahn.<br />

Bei den ersten (für die Hamburger) warmen<br />

Temperaturen sitzt man draußen<br />

bei einem Bier oder Wein.<br />

Die GASTSTÄTTE DREYER<br />

► Martin-Luther-Straße 4, 20459<br />

Hamburg, +49 (0)40 36090553 ◄<br />

bietet echte alte Hamburger Kneipenatmosphäre,<br />

wo sich Anwälte, Banker und<br />

Studenten genauso treffen wie Hafenarbeiter<br />

oder der Nachtwärter, der abends<br />

seine Gäste durch die Speicherstadt<br />

und zu heißt die Gaststätte Big Harry,<br />

wenn sie die Kulisse zur TV-Serie Großstadtrevier<br />

liefert.<br />

FRAU HEDI ► St. Pauli Landungsbrücken,<br />

Brücke 10, Innenkante, +49<br />

(0)176 83061071, frauhedi.de ◄ ist<br />

nicht nur bei gutem Wetter und auch nicht<br />

nur bei Touristen beliebt. Frau Hedi ist eine<br />

Barkasse, und sie schippert zu Themenabenden<br />

von Sixties, Soul oder Swing über<br />

Balkan-Blasmusik bis hin zu fi nnischem<br />

Tango quer durch den Hafen. Ein- und<br />

Aussteigen ist stündlich möglich.<br />

Es gibt Dutzende netter Lokale und<br />

großer und kleiner Bars im kultigen<br />

Stadtteil Ottensen. Die REH BAR ►<br />

Ottenser Hauptstraße 52, 22765 Hamburg,<br />

+49 (0)40 39906363, rehbar.<br />

de ◄ ist eine davon. Hier trifft sich ein<br />

nettes, gemischtes Publikum bei guten<br />

Getränken zu bezahlbaren Preisen.<br />

Links: die Deichtorhallen; unten links:<br />

Hagenbecks Tierpark; unten: der Michel<br />

in einem Modell im Miniatur-Wunderland<br />

Clockwise from left: the Deichtorhallen;<br />

St Michael’s in miniature; Hagenbecks Zoo<br />

Hamburg ist das ganze Jahr über eine<br />

Reise wert. Sehenswürdigkeiten gibt es<br />

jede Menge, und der Veranstaltungskalender<br />

ist voll.<br />

Eine HAFENRUNDFAHRT ist zumindest<br />

beim ersten Hamburg-Besuch<br />

ein Muss. Vom 9. bis 12. Mai feiert der<br />

Hafen übrigens seinen 824. Geburtstag<br />

– mit einem großen maritimen Volksfest.<br />

Aber auch sonst ist hier immer etwas<br />

zu sehen und erleben: zum Beispiel der<br />

ALTE ELBTUNNEL, die LAN-<br />

DUNGSBRÜCKEN und sonntags<br />

der legendäre FISCHMARKT. Eine<br />

Attraktion für die ganze Familie ist das<br />

MINIATUR-WUNDERLAND,<br />

die größte Modelleisenbahn der Welt,<br />

in der SPEICHERSTADT, die auch<br />

einen Besuch wert ist. Vor der Kulisse<br />

historischer Backsteinbauten wächst<br />

hier die Stadt in die Zukunft, die neue<br />

HAFENCITY mit der noch immer<br />

unvollendeten ELBPHILHARMO-<br />

NIE. Majestätisch erhebt sich in der<br />

Innenstadt über allem Hamburgs Wahrzeichen,<br />

der MICHEL. Von dem 132<br />

Meter hohen Kirchturm bietet sich ein<br />

luftiger Blick über die Stadt, den Hafen<br />

und das Umland. Ein eindrucksvolles<br />

Erlebnis garantiert ferner HAGEN-<br />

BECKS TIERPARK mit mehr als<br />

1.850 Tieren aller Kontinente und einem<br />

Tropen-Aquarium. Was aber wäre ein<br />

Hamburg-Besuch ohne einen Bummel<br />

über die REEPERBAHN und durch<br />

ihre Nebenstraßen? Eine abwechslungsreiche<br />

Weltreise durch die Klima- und<br />

Vegetationszonen dieser Erde verspricht<br />

vom 26. April bis zum 13. Oktober im<br />

Stadtteil Wilhelmsburg die INTER-<br />

NATIONALE GARTENSCHAU<br />

HAMBURG (IGS <strong>2013</strong>) unter dem<br />

Motto: „In 80 Gärten um die Welt“.<br />

GERMANWINGS FLIEGT VON<br />

Ankara, Antalya, Athen,<br />

Barcelona, Belgrad, Budapest,<br />

Catania, Dresden, Dubrovnik, Faro,<br />

Ibiza, Istanbul-Sabiha, Izmir, Kavala,<br />

Korsika-Bastia, Krakau, Lissabon,<br />

Malaga, Moskau-Vnukovo, Nizza,<br />

Nürnberg, Olbia, Palma de Mallorca,<br />

Pristina, Reykjavik, Rom-Fiumicino,<br />

Split, Stuttgart, Thessaloniki, Wien,<br />

Zadar und Zagreb nach Hamburg


Eat<br />

134—GW<br />

T I M E O F F I N …<br />

HAMBURG<br />

While the north German harbour city is<br />

best known for its large variety of fresh<br />

fi sh, it has much more on the menu than<br />

just seafood.<br />

The FISCHEREIHAFEN<br />

RESTAURANT ► Große Elbstraße<br />

143, 22767 Hamburg, +49 (0)40<br />

381816, fi schereihafenrestaurant.de<br />

◄ is one of the city’s top eateries with<br />

amazing food and a fantastic view of<br />

Germany’s biggest port.<br />

The SCHLACHTERBÖRSE<br />

► Kampstraße 42, 20357 Hamburg,<br />

+49 (0)40 436543, schlachterboerse.<br />

de ◄, situated close to a former<br />

slaughterhouse, has been going for<br />

more than 100 years. Its menu is,<br />

fi ttingly, a treat for meat-lovers, but as<br />

usual in Hamburg, there are also plenty<br />

of fi sh dishes to choose from.<br />

Millions of television viewers in Germany<br />

watched Rach’s Restaurant School,<br />

where young people from deprived<br />

backgrounds were given catering<br />

apprenticeships at SLOWMAN ►<br />

Burchardstraße 13c, 20095 Hamburg,<br />

+49 (0)40 337561, slowman.de ◄.<br />

The restaurant mixes sustainable<br />

produce with collaboration with young,<br />

regional companies and social institutions.<br />

The result? Excellent food and service.<br />

The OBERHAFENKANTINE<br />

► Stockmeyerstraße 39, 20457<br />

Hamburg, +49 (0)40 3280 9984,<br />

oberhafenkantine-hamburg.de ◄<br />

may be off the beaten track, but the tiny<br />

crooked brick house on the upper side of<br />

the harbour is worth a visit. Since<br />

opening in 1925, it has been popular<br />

with dock workers for its traditional<br />

Hamburg food, such as Labskaus.<br />

Sleep<br />

Although some fi ve million people visited<br />

Hamburg last year, hotels have kept up<br />

with ever-growing visitor numbers, so<br />

you won’t have a problem fi nding a<br />

room, whatever your taste or budget.<br />

The 222-year-old HOTEL LOUIS C<br />

JACOB ► Elbchaussee 401–403,<br />

22609 Hamburg, +49 (0)40 822550,<br />

hotel-jacob.de ◄ is situated right on<br />

the River Elbe in Hamburg’s most<br />

exclusive neighbourhood. The<br />

fi ve-star’s rooms and suites radiate<br />

Hanseatic charm.<br />

Explore the colourful district of St<br />

George from THE GEORGE HOTEL<br />

HAMBURG ► Barca Straße 3,<br />

22087 Hamburg, +49 (0)40 280 0300,<br />

thegeorge-hotel.de ◄, which offers<br />

118 rooms and seven suites over seven<br />

elegant storeys.<br />

The 325-room SCANDIC HAMBURG<br />

EMPORIO ► Dammtorwall 19,<br />

20355 Hamburg, +49 (0)40 432 1870<br />

scandichotels.de/hamburg ◄, near<br />

the Laeiszhalle concert hall, offers warm<br />

Scandinavian hospitality and is popular<br />

with both tourists and business people.<br />

DAS KLEINE SCHWARZE (‘the<br />

Little Black Dress’) ► Tornquiststraße<br />

25, 20259 Hamburg, +49 (0)40 2393<br />

9911, das-kleine-schwarze.com ◄ is<br />

located in a quiet, chestnut-lined street<br />

only two U-Bahn stops from trendy<br />

Schanze and St Pauli. Great ambience<br />

with stylish design.<br />

The three-star HOTEL WEDINA<br />

► Gurlittstraße 23, 20099 Hamburg,<br />

+49 (0)40 280 8900, hotelwedina.de<br />

◄ has 59 rooms, every one of them<br />

decorated differently. The art gallery,<br />

theatre and shops of the city centre and<br />

the Binnenalster Lake are minutes away.<br />

Drink<br />

Hamburg’s nightlife runs till dawn, and<br />

not just in the renowned Reeperbahn,<br />

the city’s ‘sin mile’, which these days is<br />

known less for hookers and more for<br />

trendy bars, cafés and clubs.<br />

Just a short stroll from the Reeperbahn<br />

is the 20 UP SKYBAR<br />

► Bernhard-Nocht-Straße 97, 20359<br />

Hamburg, +49 (0)40 311190,<br />

empire-riverside.de ◄ on – you<br />

guessed it – the 20th fl oor of the<br />

fi ve-star Empire Riverside, with unique<br />

views of both harbour and city.<br />

YAKSHI’S BAR IN THE EAST<br />

HOTEL ► Simon-von-Utrecht-<br />

Strasse 31, 20359 Hamburg, +49<br />

(0)40 309930, east-hamburg.de ◄<br />

offers more than 250 cocktails, selected<br />

wines and Champagnes in this stylish<br />

converted St Pauli iron foundry. One of<br />

the hippest addresses in Hamburg.<br />

The SOMMERSALON ►<br />

Spielbudenplatz 22, 20359 Hamburg,<br />

+49 (0)40 3118 2250, sommersalon.<br />

de ◄ is a small, cozy 1970s retro bar on<br />

the Reeperbahn. On sunny days outdoor<br />

sofas invite you to sip cocktails under a<br />

row of palm trees.<br />

The GASTSTÄTTE DREYER<br />

► Martin-Luther-Straße 4, 20459<br />

Hamburg, +49 (0)40 3609 0553 ◄<br />

offers a real old-fashioned Hamburg pub<br />

atmosphere, drawing a regular crowd of<br />

lawyers, bankers, students and dock<br />

workers. And you can smoke!<br />

FRAU HEDI’S ► Tanzkaff ee – St<br />

Pauli Landungsbrücken, Brücke 10,<br />

Innenkante, +49 (0)176 8306 1071,<br />

frauhedi.de ◄ is a small party boat<br />

cruising Hamburg’s harbour, playing<br />

music from bands and DJs. Revellers<br />

can get on and off hourly.<br />

See<br />

Come rain or shine, Hamburg is worth a<br />

visit all year round. There are sights in<br />

abundance and a full events calendar.<br />

A tour of the Hamburg harbour is a must.<br />

If you are looking for a less touristy (and<br />

cheaper) option, take a public ferry. The<br />

reasonably priced Hamburg Card<br />

(hamburg-tourism.de) includes free<br />

public transport across town as well as<br />

reduced entry to over 130 events. On<br />

9–12 May the port celebrates its 824th<br />

birthday with a folk and maritime<br />

festival. But there is much more to see<br />

and explore: the OLD ELBE<br />

TUNNEL, the ST PAULI PIERS<br />

and, on Sundays, the legendary FISH<br />

MARKET. Boat trips on the INNER<br />

AND OUTER ALSTER lakes are<br />

also a delightful way of getting to know<br />

the city. An attraction for the whole<br />

family is the MINIATUR-<br />

WUNDERLAND, which boasts the<br />

largest model railway in the world.<br />

Set against the backdrop of historic<br />

brick buildings the city extends in to the<br />

future, lies the new HAFENCITY<br />

(‘Harbour City’) with the still unfi nished<br />

ELBPHILHARMONIE concert hall.<br />

Visible from any angle of the city is<br />

Hamburg’s landmark ST MICHAEL’S<br />

CHURCH. Its 132m Baroque tower<br />

offers an amazing view of the city, the<br />

harbour and the surrounding areas.<br />

HAGENBECK ZOO has more than<br />

1,850 animals from every continent and<br />

a TROPICAL AQUARIUM with<br />

more than 14,300 animals of 300<br />

different species.<br />

The BUCERIUS KUNST FORUM,<br />

the DEICHTORHALLEN, the ART<br />

ASSOCIATION and the MUSEUM<br />

OF ARTS AND CRAFTS are also<br />

all very much worth a visit.


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Marktstraße 25 | 20357 Hamburg<br />

Karolinenviertel<br />

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Shoppen, genießen, verweilen – das Levantehaus Hamburg bietet alles,<br />

was Ihren Besuch zu einem Fest für die Sinne macht: einzigartige klassische<br />

Architektur, über vierzig Fachgeschäfte von internationalem<br />

Format, Gastronomie der Extraklasse und das 5-Sterne-Hotel Park<br />

Hyatt Hamburg.<br />

Mönckebergstraße 7 · www.levantehaus.de<br />

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Mitten in Hamburg<br />

International gefragt<br />

Das Thalia Theater gehört zu Hamburg<br />

wie der Michel und die Alster.<br />

040.32 81 44 44 www.thalia-theater.de


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G E R M A N W I N G S N A C H G E F R A G T<br />

Carmen Fassel, neue Leiterin des<br />

Germanwings’ Kabinenpersonals<br />

Germanwings’ new head of cabin<br />

crew Carmen Fassel<br />

NEUE KABINENCHEFIN<br />

Carmen Fassel (42) hat im Februar die<br />

Leitung des Kabinenpersonals der<br />

Germanwings übernommen. Damit ist<br />

sie Chefi n von rund 600 Flugbegleitern.<br />

Sie selbst war während ihres<br />

Studiums als Stewardess unterwegs.<br />

Frau Fassel, im Februar haben Sie die<br />

Leitung der Kabine übernommen. Wie<br />

war Ihr Einstieg bei Germanwings und<br />

wie haben Sie die vergangenen Wochen<br />

erlebt?<br />

Die vergangenen fünf Wochen waren eine<br />

sehr aufregende Zeit für mich: Viele neue<br />

Gesichter, eine Menge neuer Themen und<br />

ein Unternehmen, das spannende Aufgaben<br />

bietet. Ich bin mit sehr viel Herzlichkeit<br />

und Offenheit von vielen engagierten<br />

Kollegen empfangen worden. Dies<br />

hat mir den Einstieg sehr leicht gemacht.<br />

Wie hat man sich Ihre Arbeit<br />

vorzustellen?<br />

Ich trage die Verantwortung für den Kabinenbereich<br />

der Germanwings. Mein Team<br />

und ich führen die Mitarbeiter<br />

138—GW<br />

des Kabinenbereiches und wir sind<br />

gleichzeitig für alle Themen rund um die<br />

Kabine verantwortlich. Dazu gehören unter<br />

anderem Produktschulungen für unsere<br />

Flugbegleiter und natürlich Termine<br />

wie Personalversammlungen und Tarifverhandlungen.<br />

Momentan liegt der<br />

Schwerpunkt unserer Arbeit in der Vorbereitung<br />

der Kabine auf die „neue Germanwings“,<br />

die zum 1. Juli <strong>2013</strong> starten<br />

wird. Es gilt die Kabinencrews auf das<br />

neue Produkt zu schulen und sie mit Begeisterung<br />

auf unseren Weg<br />

mitzunehmen.<br />

Sie haben Ende der 80er Jahre eine<br />

Ausbildung bei der Lufthansa begonnen.<br />

Seitdem sind Sie der Fliegerei treu<br />

geblieben. Während des Studiums waren<br />

Sie auch als Flugbegleiterin tätig.<br />

Was macht diesen Beruf so spannend?<br />

Mir hat es immer sehr viel Freude bereitet,<br />

jeden Tag mit Menschen aus verschiedenen<br />

Ländern aller Altersklassen<br />

und mit den unterschiedlichsten Reiseplänen<br />

in Kontakt zu sein. All diese Gäste<br />

haben unterschiedliche Bedürfnisse.<br />

Manche möchten nicht gestört werden,<br />

da sie die Zeit an Bord zum Arbeiten nutzen<br />

oder einfach nur schlafen möchten.<br />

Wieder andere suchen das Gespräch,<br />

wollen wissen wohin es für die Crew als<br />

nächstes geht oder haben Fragen zur<br />

Flugroute. Ich hatte Spaß daran, in der<br />

großen Menge an Menschen herauszufi<br />

nden, was der einzelne Gast braucht.<br />

Dadurch war ich immer Gastgeber, man-<br />

« Wir alle fi ebern dem Juli entgegen.<br />

Die „neue Germanwings“ ist in den<br />

vergangenen Wochen immer<br />

greifb arer geworden »<br />

chmal aber auch Zuhörer, Problemlöser<br />

und Ansprechpartner. Ich habe dadurch<br />

vieles erlebt, was diesen Beruf abwechslungsreich,<br />

spannend und herausfordernd<br />

macht.<br />

Mit der Leitung der Kabine haben Sie<br />

die Verantwortung für die<br />

Kabinencrews der Germanwings<br />

übernommen. Was macht in Ihren Augen<br />

einen guten Flugbegleiter aus?<br />

Ganz kurz: Freude und Begeisterung für<br />

den Beruf, gepaart mit Serviceorientierung<br />

und Spaß am Kontakt mit<br />

Menschen.<br />

Von außen bekommt man oft nur einen<br />

eingeschränkten Einblick in den Aufgabenbereich<br />

eines Flugbegleiters. Da<br />

liegt das Klischee der „Saftschubse“<br />

nahe. Brechen Sie doch mal eine Lanze<br />

für die Kollegen in der Kabine.<br />

Ein wesentlicher Teil ist sicherlich der<br />

Service und die Gastgeberrolle an Bord.<br />

Das ist der Bereich der Arbeit, der für den<br />

Gast sichtbar ist. Die Crew trägt aber in<br />

erster Linie die Verantwortung für die<br />

Sicherheit an Bord. Die Sicherheit hat<br />

oberste Priorität und erfordert ein umfangreiches<br />

Wissen, welches jederzeit<br />

abrufbar sein muss. Flugbegleiter müssen<br />

die komplette Sicherheitsausrüstung<br />

bedienen können, jederzeit wissen, wo<br />

diese zu fi nden ist und auf unzählige Situationen<br />

jederzeit vorbereitet sein. Insgesamt<br />

ist die Fliegerei komplexer und<br />

schnelllebiger geworden. Fliegen ist mittlerweile<br />

fast so selbstverständlich wie<br />

Autofahren. Was vor ein paar Jahrzenten<br />

noch als Luxus galt, ist heute ein Verkehrsmittel<br />

für Jedermann. Auf all diese<br />

Rahmenbedingungen muss sich ein Flugbegleiter<br />

jeden Tag aufs Neue einstellen.<br />

An welches Ereignis aus Ihrer Zeit als<br />

Flugbegleiterin erinnern Sie sich<br />

heute noch gern zurück?<br />

An einen Tag erinnere ich mich tatsächlich<br />

heute noch gern zurück. Ich hatte an<br />

dem Tag meine Vordiplomprüfung bestanden<br />

und bekam einen Anruf der<br />

Crewplanung. Ich wurde spontan für<br />

einen Flug eingeplant und musste unmittelbar<br />

meine Koffer packen. Allerdings<br />

gab es eine riesige Entschädigung für<br />

den spontanen Einsatz: Ich „musste“ für<br />

fünf Tage in die Dominikanische Republik<br />

nach Punta Cana. Das war die beste Belohnung<br />

für die bestandene Prüfung und<br />

eine Woche, die ich so schnell nicht vergessen<br />

werde.


Germanwings sucht aktuell nach<br />

neuen Flugbegleiterinnen und Flugbegleitern.<br />

Wie verläuft die Ausbildung?<br />

Jeder neue Kabinenmitarbeiter durchläuft<br />

eine sechswöchige Ausbildung in unserem<br />

Schulungszentrum in Köln-Gremberghoven.<br />

Zu den wesentlichen Bestandteilen<br />

gehören umfangreiche<br />

Produkt- und Serviceschulungen. Dabei<br />

geht es auch um den Umgang mit unseren<br />

Gästen in den verschiedensten Situationen.<br />

Selbstverständlich sind Sicherheits-<br />

und Erste Hilfe-Schulungen ein Muss. Um<br />

eine hohe Praxisorientierung sicherzustellen,<br />

werden alle Schulungen von Germanwings<br />

Kabinenmitarbeitern begleitet.<br />

Den Abschluss bildet ein Einweisungsfl ug<br />

an Bord. Germanwings sucht aktuell Flugbegleiter.<br />

Interessenten können sich gern<br />

über unser Portal auf www.germanwings.<br />

com/karriere bewerben.<br />

Sie haben drei Jahre in Indien verbracht<br />

und dort für die Aktion „Help<br />

Alliance“ Schul- und Ausbildungsprojekte<br />

umgesetzt. Auch Germanwings<br />

engagiert sich für die Organisation.<br />

Was steckt hinter der Aktion?<br />

Unter dem Motto „Mitarbeiter engagieren<br />

sich“ haben Lufthanseaten im Jahr 1999<br />

einen gemeinnützigen Verein gegründet,<br />

der seither sehr erfolgreich Projekte in<br />

aller Welt unterstützt. Die Spenden werden<br />

vorrangig für Schul- und Ausbildungsprojekte<br />

eingesetzt. Alle Flugzeuge der<br />

Germanwings sind mit Spendentüten<br />

ausgestattet. Passagiere können<br />

Währungen jeder Art spenden. Wir in der<br />

Kabine freuen uns sehr über diese Initiative<br />

und unterstützen sie gern.<br />

Sie sind während einer spannenden<br />

Zeit zur Germanwings gekommen. Im<br />

Juli startet die „neue Germanwings“.<br />

Worauf freuen Sie sich am meisten?<br />

Wir alle fi ebern dem Juli entgegen. Die<br />

„neue Germanwings“ ist in den vergangenen<br />

Wochen immer greifbarer geworden.<br />

Das neue Logo und Design unserer<br />

Flugzeuge ist erst Ende des<br />

vergangenen Jahres veröffentlicht<br />

worden. Mittlerweile fl iegen viele Germanwings-Flugzeuge<br />

schon mit neuer<br />

Lackierung durch Europa. Unsere Flugbegleiterinnen<br />

und Flugbegleiter werden<br />

unsere Gäste an Bord schon bald mit<br />

neuen Uniformen begrüßen. Gemeinsam<br />

mit meinem Team möchte ich unseren<br />

Gästen die „neue Germanwings“ mit Begeisterung<br />

präsentieren.<br />

Q&A WITH<br />

CARMEN FASSEL<br />

Carmen Fassel, 42, took over as<br />

head of Germanwings cabin crew on<br />

1 February this year. She is in<br />

charge of about 600 employees.<br />

Mrs Fassel, how have the fi rst few<br />

weeks in the job been?<br />

The past fi ve weeks have been very<br />

exciting, with new faces and fresh<br />

assignments in a company that holds<br />

exciting new challenges. I was given a very<br />

warm welcome by my dedicated<br />

colleagues, and this made it really easy for<br />

me to get started.<br />

What are your responsibilities?<br />

I make sure the cabin area of<br />

Germanwings runs smoothly. My team<br />

and I are responsible for the crews and<br />

anything else related to the cabin. Our<br />

main focus at the moment is to get the<br />

cabins ready for the ‘new Germanwings’<br />

launch on 1 July. This includes preparing<br />

the crew so they can be as enthusiastic<br />

about it as we are.<br />

In the late 1980s you did an<br />

apprenticeship with Lufthansa and<br />

have stayed in aviation ever since.<br />

Even as a student you also worked as<br />

a fl ight attendant. What makes the<br />

job so exciting for you?<br />

To me it has always been a lot of fun and a<br />

pleasure to be in everyday contact with<br />

people from different countries and age<br />

groups who all have very different travel<br />

plans. Every passenger has different<br />

needs; I wanted to meet them all – always<br />

as a host, but sometimes as a listener, a<br />

problem solver and as a contact person for<br />

all kind of issues. As a result, I have<br />

experienced and seen so much.<br />

What in your opinion makes a good<br />

fl ight attendant?<br />

Enthusiasm for the profession, combined<br />

with service orientation; someone who<br />

enjoys contact with people.<br />

Could you give a rundown of what<br />

your colleagues do on a daily basis?<br />

The responsibilities of a fl ight attendant<br />

have changed in recent years. A<br />

substantial part of the job is defi nitely the<br />

service and hosting. The crew also has<br />

responsibility for safety during the fl ight<br />

– it’s the top priority and requires<br />

extensive knowledge. Overall, fl ying has<br />

become more complex and faster, and<br />

passengers have different needs. With all<br />

this in mind, a fl ight attendant has to<br />

approach every day afresh.<br />

What is the craziest thing you have<br />

experienced on board?<br />

I remember a fl ight from Halifax (Canada)<br />

to Frankfurt. Cruise passengers were on<br />

their way home. They had been travelling<br />

around the Caribbean for several weeks,<br />

so I was expecting happy and relaxed<br />

guests. Unfortunately, this wasn’t the<br />

case. The atmosphere was rather tense.<br />

Apparently some passengers longed for<br />

more ‘open space’, which we could not<br />

provide on board. The crew needed to<br />

show a lot of understanding on that fl ight.<br />

Germanwings is currently looking for<br />

new fl ight attendants. What will their<br />

training be like?<br />

Every new recruit goes through a six-week<br />

course at our training centre in<br />

Cologne-Gremberghoven. One of the most<br />

important things is the extensive product<br />

and service training. It is also about the<br />

so-called ‘soft skills’ and how to deal with<br />

customers in a variety of situations. Of<br />

course, safety and fi rst-aid training are a<br />

must. To ensure a high level of practical<br />

orientation, all training is conducted by<br />

Germanwings cabin staff. The course<br />

ends with a familiarisation fl ight. I hope<br />

this article has awakened interest in the<br />

profession and I look forward to<br />

applications fl ooding in!<br />

You spent three years in India with<br />

HelpAlliance, implementing<br />

education and training projects.<br />

Germanwings is also committed to<br />

the organisation. What is it all about?<br />

In 1999 Lufthansa founded a non-profi t<br />

organisation under the motto Employees<br />

Get Involved, which has since supported,<br />

very successfully, projects around the<br />

world. Germanwings has always wanted<br />

to get involved in the project and is now in<br />

the process of doing so. We tell our<br />

passengers about HelpAlliance and how<br />

they can help. Our cabin staff are very<br />

excited about this initiative and support it<br />

wholeheartedly.<br />

You have joined Germanwings at a<br />

very exciting time. In July the ‘new<br />

Germanwings’ is being launched.<br />

What are you looking forward to<br />

the most?<br />

Together with my team I want to<br />

present the ‘new Germanwings’ with<br />

enthusiasm to our passengers and<br />

ensure a smooth implementation of the<br />

changes. This is something I am looking<br />

forward to very much!<br />

GW—139


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“Der Haarausfall hört<br />

auf und gleichzeitig<br />

stellt man fest, dass<br />

neue Haare anfangen zu<br />

wachsen. Das Haar wird<br />

dichter und dicker”<br />

Für Männer wie für Frauen kann Haarausfall ein<br />

Albtraum sein. Es kann einen weniger attraktiv<br />

erscheinen lassen und zu Nachteilen in der Karriere<br />

führen. Auch bei der Partnerwahl kann es einen<br />

einschränken. Dies kann Depression hervorrufen, einen<br />

weniger selbstbewusst machen und in extremen Fällen<br />

sogar zu Identitätsverlust führen.<br />

Wissenschaftler aus Oxford versprechen all dem ein<br />

Ende zu setzen. Die von Ihnen entwickelte Pille TRX2 ist<br />

erst seit 2011 auf dem Markt erhältlich, zählt in Europa<br />

aber schon jetzt zu den meistverkauften Mitteln gegen<br />

Haarausfall.<br />

Das auf organischen Verbindungen basierende,<br />

molekulare Nahrungsergänzungsmittel, wirkt wesentlich<br />

effi zienter als andere Produkte im Angebot und hat<br />

keinerlei Nebenwirkungen.<br />

“Der Haarausfall hört auf und gleichzeitig stellt man<br />

fest, dass neue Haare anfangen zu wachsen. Das Haar<br />

hat viel mehr Volumen; es wird schwerer und dichter”,<br />

sagt der Geschäftsführer der Firma Oxford Biolabs Dr.<br />

Thomas Whitfi eld.<br />

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bewirken wenig, aber TRX2 beruht auf den neuesten<br />

wissenschaftliche Erkenntnissen und wurde ausführlich<br />

getestet. Einer Studie zu Folge wirkt TRX2 bei 87 Prozent<br />

aller Männer und Frauen. Die Wirkung kann<br />

beeindruckend sein: die Haardichte nimmt nach neun<br />

Monaten durchschnittlich um 35,1 Prozent bzw. nach 18<br />

Monaten um 49,2 Prozent zu.<br />

Um die Chancen auf eine Wiederherstellung der Haare<br />

zu vergrößern, sollte die Einnahme von TRX2 so früh wie<br />

möglich begonnen werden. TRX2 kann von Männern und<br />

Frauen jeden Alters angewendet werden.<br />

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Euromaus, den Geburtstagskuchen zu überbringen<br />

Deliver a birthday cake by fi nding a way through the maze<br />

NEUER ANSTRICH/LICK OF PAINT<br />

Greif dir bunte Stifte und hilf der Euromaus beim Ausmalen<br />

Get out your brightest tpens and dcolour l in i this thi picture i t<br />

EUROPA-PARK ERLEBNIS-RESORT<br />

This page is brought to you by www.europapark.de<br />

Der Europa-Park in Rust bei Freiburg ist Deutschlands größter Freizeitpark mit<br />

über 100 Attraktionen und Shows, eingebettet in 13 europäische Themenbereiche.<br />

Informationen: +49 (0)78 22 77 66 88, www.europapark.de<br />

G E R M A N W I N G S K I D S ’ C L U B<br />

Lösung / Solution:<br />

GW—153


B A C K P A G E F O T O W E T T B E W E R B<br />

TUTTI FRUTTI: MEIN<br />

URLAUB SCHMECKT MIR<br />

In jedem Heft prämieren wir ein tolles Urlaubsfoto. Lena Becker nahm ihr Bild Tutti Frutti im Urlaub<br />

in der Toskana auf. Schicken Sie Ihr schönstes Urlaubsbild an fotowettbewerb@germanwings.com<br />

und gewinnen auch Sie einen Fluggutschein. Das Motto fürs kommende Heft: Fit im Urlaub<br />

CALLING ALL PHOTOGRAPHERS<br />

Send us your best holiday shot and win a Germanwings voucher. In every issue, we’ll publish the best holiday pics we receive. Lena Becker took this picture,<br />

entitled Tutti Frutti, on holiday in Tuscany. Please send your shots to fotowettbewerb@germanwings.com. The theme for next issue is ‘Fit on holiday’<br />

Teilnahmeberechtigt sind Personen, die das 18. Lebensjahr vollendet und ihren<br />

Wohnsitz in Deutschland haben. Teilnahmeschluss ist der 12.06.<strong>2013</strong>. Die Gewinner<br />

werden von einer Jury ermittelt und bis zum 15.06.<strong>2013</strong> per E-Mail informiert. Von der<br />

Teilnahme ausgeschlossen sind die Mitarbeiter der Germanwings GmbH sowie deren<br />

Angehörige. Rechtsweg und Barauszahlung sind ausgeschlossen. Die Bedingungen für<br />

die Inanspruchnahme der Fluggutscheine sind abrufb ar auf: www.germanwings.com/<br />

de/downloads/Nutzungsbestimmungen_Gutscheine.pdf<br />

154—GW<br />

This competition is open to German residents aged 18 or over. The closing date for entry<br />

is 12 June, <strong>2013</strong>. The winner will be notifi ed by email before 15 June, <strong>2013</strong>. Excluded<br />

from entering the competition are employees of Germanwings GmbH and their<br />

immediate families. There is no right of appeal and no cash alternative will be given.<br />

Terms and conditions can be found at: www.germanwings.com/de/downloads/<br />

Nutzungsbestimmungen_Gutscheine.pdf


ULTRABOOK Preisangabe in Euro inkl. gesetzlicher Mehrwertsteuer. Irrtümer, Druck- / Schreibfehler,<br />

Änderungen vorbehalten. Anbieter: Cyberport GmbH, Am Brauhaus 5, 01099 Dresden.<br />

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UNSER PREIS<br />

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10 Onlineshops<br />

Ausgabe<br />

12/2009<br />

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sind Marken der Intel Corporation in den USA und anderen Ländern.

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