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Philipp Horak / Anzenberger /eyevine<br />

Eine Wiener, Berliner<br />

Schauspiellegende<br />

In Nikolaus Leytners neuem Film Die<br />

Auslöschung spielt Klaus Maria Brandauer<br />

einen an Alzheimer erkrankten<br />

Kunsthistoriker. Mit GW spricht die<br />

österreichische Schauspielgröße über seine<br />

bisher wichtigsten Rollen und seine zwei<br />

Wohnorte: Berlin und Wien<br />

T E X T — J E S S I C A F R I E D R I C I<br />

Sie spielen in Die Auslöschung die<br />

Rolle des an Alzheimer erkrankten<br />

Ernst Lemden. Was hat Sie an der<br />

Rolle und an dem Film gereizt?<br />

► Das Drehbuch war großartig. Schon<br />

beim ersten Lesen wusste ich, das wird<br />

gut. Ich muss bei einer Geschichte dabei<br />

sein, sie selbst nachfühlen, nacherleben<br />

können, dann mache ich das Projekt.<br />

Mehr gibt es dazu gar nicht zu sagen.<br />

Wie war die Zusammenarbeit mit<br />

Schauspielerin Martina Gedeck, die in<br />

dem Film Ihre Ehefrau spielt?<br />

► Ich wollte schon seit Langem mit<br />

Martina Gedeck zusammenarbeiten,<br />

leider hat sich das zuvor nie ergeben.<br />

R I G H T N O W P E O P L E<br />

Um so schöner ist es, dass es jetzt bei<br />

einem so besonderen Projekt funktioniert<br />

hat. Die Zusammenarbeit war eine<br />

große Erfahrung für uns, einen solchen<br />

Film kann man nur gemeinsam spielen,<br />

das kann keiner allein.<br />

Was sehen Sie als Ihre bisher wichtigste<br />

Rolle Ihrer Karriere und warum?<br />

► Die wichtigste Rolle ist immer die, die<br />

ich gerade vor mir habe. Stolz bin ich auf<br />

die drei Filme, die ich mit István Szabó<br />

gemacht habe: Mephisto, Oberst Redl<br />

und Hanussen. Die Trilogie hat Gültigkeit<br />

und wird sie auch behalten. Die Filme<br />

laufen immer wieder im Fernsehen und<br />

auf Festivals und ich bekomme nach wie<br />

vor Resonanz, auch von ganz jungen<br />

Leuten. Das freut mich immer<br />

besonders.<br />

Gibt es ein Thema, das Sie gerne einmal<br />

in der Zukunft aufgreifen würden,<br />

entweder in Ihrer Arbeit als<br />

Regisseur oder als Schauspieler?<br />

GW—25

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