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…ist als Alfred Hitchcock erschreckend gut<br />

From Hannibal to Hitchcock: Hollywood’s scariest<br />

leading man plays the Master of Suspense<br />

LONDON<br />

► Die Underground<br />

wird 150 Jahre alt<br />

A journey into the<br />

history of the Tube<br />

SEGELN<br />

► Einmal um<br />

Korsika herum<br />

Anchors aweigh!<br />

Sailing around<br />

Corsica


NEU!<br />

Große<br />

Whirlpool-<br />

Ausstellung<br />

ab März!<br />

Besuchen Sie uns!<br />

Unsere Telefonnummer: (02 21) 63 07 22 20<br />

GRILLSCHULE


Fotografi e: Jérôme Jouve<br />

FEATURES<br />

FEB / MÄRZ <strong>2013</strong><br />

C O N T E N T S<br />

28 DESTINATION<br />

► MIT DER DAMPFLOK DURCH LONDONS UNTERWELT<br />

Die älteste U-Bahn der Welt hat eine bewegte Geschichte<br />

LONDON CALLING TO THE UNDERWORLD<br />

The Tube – the world’s fi rst underground railway – celebrates 150 years<br />

40 INTERVIEW<br />

► VON HANNIBAL ZU HITCHCOCK<br />

Anthony Hopkins lehrt der Welt das Gruseln<br />

A FILM WITHIN A FILM<br />

Anthony Hopkins plays Hitchcock in a fi lm about the making of Psycho<br />

52 SAILING<br />

► HINTER DEM HORIZONT GEHT’S WEITER<br />

Der Segeltörn Rund Korsika ist der Stoff für Legenden<br />

SPINNING A SAILOR’S YARN<br />

Setting sail in Sardinia for a trip round Corsica<br />

64 SHOPPING<br />

► DESIGNEROBJEKTE MADE IN GERMANY<br />

Im Makerhood St. Pauli kommen kreative Hamburger zusammen<br />

GOING LOCAL<br />

Hamburg’s red-light district, St Pauli, is a hive of small creative businesses<br />

78 PHOTOGRAPHY<br />

► NATUR IM FOKUS<br />

Die besten Bilder aus deutschen Naturparks<br />

NATURE UNDER THE LENS<br />

Award-winning photography of fl ora and fauna in Germany’s national parks<br />

86 FOOD<br />

► SCHWARZ WIE EBENHOLZ, WEISS WIE SCHNEE<br />

Die Schwarzwälder Kirschtorte ist in ihrer Heimat einfach am besten<br />

LET THEM EAT GATEAU!<br />

Black Forest gateau makes a comeback in its homeland<br />

99 CITY BREAK<br />

► DREI AUF EINEN STREICH<br />

In und um Split liegen gleich drei sehenswerte UNESCO-Welterbestätten<br />

THE CULTURE TRIANGLE<br />

Three cities along the Adriatic coast with Unesco World Heritage status<br />

…ist als Alfred Hitchcock erschreckend gut<br />

From Hannibal to Hitchcock: Hollywood’s scariest<br />

leading man plays the Master of Suspense<br />

LONDON<br />

► Die Underground<br />

wird 150 Jahre alt<br />

A journey into the<br />

history of the Tube<br />

SEGELN<br />

► Einmal um<br />

Korsika herum<br />

Anchors aweigh!<br />

Sailing around<br />

Corsica<br />

GW14-p001-TheCoverf.indd 1 17/01/<strong>2013</strong> 11:02<br />

COVER:<br />

Anthony Hopkins<br />

Foto: Casey Rodgers/<br />

Corbis Outline<br />

GW—3


C O N T E N T S<br />

REGULÄRES<br />

FEB / MÄRZ <strong>2013</strong><br />

► RIGHT NOW<br />

08 NEWS<br />

Unsere aktuellen Reisetipps für Februar und März<br />

Our top travel tips for February and March<br />

20 WISH LIST<br />

Rund um die Uhr: mit neuem Wandschmuck in die Sommerzeit<br />

Get a new clock for 31 March, when daylight saving steals an hour<br />

22 360º<br />

Das lebhafte Treiben in der Zentralen Markthalle in Budapest<br />

Budapest’s busy Central Market hall<br />

25 PEOPLE<br />

Daniel Brühl über seine Geburtsstadt Barcelona<br />

Good Bye Lenin! actor Daniel Brühl gives an insider’s view of Barcelona<br />

► BRIGHT IDEAS<br />

117 E-COMMERCE<br />

Berlin: die Spielwiese der internationalen Start-up-Szene<br />

Berlin’s Silicon Allee is a creative hub for digital entrepreneurs<br />

128 TIME OFF IN...<br />

Wien: Unsere Tipps für Essen, Ausgehen und Übernachten<br />

Where to eat, drink and sleep in Vienna<br />

► AIRLINE INFO<br />

136 NACHGEFRAGT<br />

Marketing Vice President Thomas Labonde über die neue Germanwings<br />

A brand new Germanwings: the Vice President of Marketing explains<br />

142 AIRLINE NEWS<br />

Neues aus der Welt von Germanwings<br />

News from the world of Germanwings<br />

150 STRECKENKARTE<br />

Karte aller aktuellen Germanwings Destinationen<br />

Germanwings destinations map<br />

153 KIDS’ CLUB<br />

Lustiger Zeitvertreib für die jüngsten Passagiere<br />

Fun and games for children<br />

154 BACK PAGE<br />

Germanwings sucht ihr bestes Urlaubsbild<br />

Photo competition: send in your best holiday shot<br />

HERAUSGEBER ► GERMANWINGS, GERMANWINGS-STRASSE 2, D- 51147 KÖLN / V.I.S.D.P ► HEINZ JOACHIM SCHÖTTES / www.germanwings.com<br />

EDITOR ► KERSTIN ZUMSTEIN / ACTING EDITOR ► JESSICA FRIEDRICI jessica.friedrici@ink-global.com /<br />

ART DIRECTOR ► STEVEN RANSON steven.ranson@ink-global.com / APPLICATION DEVELOPER ► EDWARD CHAMBERLIN /<br />

PICTURE EDITOR ► REGINA WOLEK / CHIEF SUB-EDITOR ► STEVEN HANDLEY / SUB-EDITOR ► SANDRA REHME / PRODUCTION ► HELEN HIND /<br />

GROUP PUBLISHING DIRECTOR ► MARK DUKE / PUBLISHER ► FRANK BEISSEL frank.beissel@ink-global.com /<br />

SALES EXECUTIVES ► ACHIM KÜRTEN, ANDREW MITCHELL, ANDREA JOSEPH / RECRUITMENT JOINUS@INK-GLOBAL.COM /<br />

EXECUTIVE CREATIVE DIRECTOR ► MICHAEL KEATING / EDITORIAL DIRECTOR ► ANDREW HUMPHREYS / CEO ► JEFFREY O’ROURKE /<br />

CHIEF OPERATING OFFICER ► HUGH GODSAL / PUBLISHING DIRECTOR ► SIMON LESLIE /<br />

das germanwings magazin is published on behalf of germanwings by ink, 141-143 shoreditch high street, london E1 6JE.<br />

advertising: tel +44 (0)20 7613 6947, fax +44 (0)20 7613 8776<br />

© Ink. All material is strictly copyright and all rights are reserved. Reproduction in whole or part is prohibited without prior permission from the publisher.<br />

Disclaimer: Opinions expressed in GW magazine are not necessarily those of Germanwings.<br />

4—GW<br />

Fotografi e: Ming Tang-Evans


Service-Direktverkauf 030 300 9 300<br />

Wie wäre es mit<br />

einem Paar Berliner?<br />

Man bekommt die Lautsprecher raus aus Berlin, aber<br />

nicht Berlin raus aus den Lautsprechern.<br />

Seit über 30 Jahre schlagen unsere Herzen im Beat von<br />

Berlin. Wir wissen nicht wie Lautsprecher aus Kassel oder<br />

Bielefeld klingen. Aber wir wissen, dass Lautsprecher aus<br />

Berlin auch ein Stück weit nach Berlin klingen sollen, dürfen<br />

und müssen. Es ist der Sound einer Stadt. Es ist der<br />

Rhythmus der Menschen. Nicht die Stille des ländlichen<br />

Lebens prägt unsere Lautsprecher, sondern der Beat der<br />

Metropole. Unsere Kunden und wir sind nicht nur der<br />

Meinung, dass kann man hören, sondern das zeichnet<br />

uns aus. Eine dieser Auszeichnung steht hier und heißt<br />

T 500 Mk2. www.teufel.de


Für einige ist es eine traditionelle<br />

malaysische Massage. Wir nennen es<br />

die Wiedergeburt von Körper, Geist und Seele.<br />

Das uralte Geheimnis der traditionellen malaysischen Massage wird nun gelüftet.<br />

Naturbelassene Heilpflanzen und Kräuter sowie jahrhundertealte Anwendungen, die einer königlichen Hoheit würdig<br />

wären – unsere Spas bieten ein Verwöhnprogramm von Kopf bis Fuß, das Körper, Geist und Seele belebt. Nicht nur<br />

deshalb ist Malaysia viel mehr als nur ein Urlaubsziel. Es ist eine Erfahrung fürs ganze Leben.<br />

Kommen Sie nach Malaysia und erfüllen Sie sich all Ihre Wünsche – und noch viel mehr.<br />

www.tourismmalaysia.gov.my


LIEBE<br />

GERMANWINGS<br />

GÄSTE,<br />

In diesem Jahr wird Ihre Airline mit großen Veränderungen aufwarten<br />

und Sie positiv überraschen. Die neue Germanwings<br />

wird den europäischen Low-Cost-Markt verändern. Ihre Airline<br />

wird künftig das qualitativ hochwertigste Produkt in diesem Marktsegment<br />

anbieten.<br />

Zum 1. Juli wird Ihre neue Germanwings ein vollkommen neues<br />

Marken- und Produktkonzept einführen. Es wird allen unseren Gästen<br />

ein „Fliegen à la carte“ ermöglichen. Von der günstigen Low-<br />

Cost-Reise ohne Zusatzleistungen bis hin zu einem hochwertigen<br />

Flugerlebnis mit vielen Annehmlichkeiten und Extras können Sie<br />

künftig Ihre Reise mit uns individuell bis ins Detail zusammenstellen.<br />

So, bis es genau zu Ihren persönlichen Bedürfnissen passt.<br />

Schon jetzt warten wir in den ersten zehn Reihen mit dem besten<br />

Sitzabstand aller europäischen Airlines auf. Ab Jahresmitte bieten<br />

wir in einer durchgängigen Economy Class drei Tarife an: den Best-,<br />

den Smart- und den Basic-Tarif. Sie sind jeweils mit unterschiedlichen<br />

Leistungs- und Servicepaketen unterlegt. Im neuen Best-Tarif<br />

bieten wir Ihnen das beste Produkt, das es derzeit für europäische<br />

Low-Cost-Flugverbindungen gibt und das Maßstäbe setzen wird.<br />

Der Smart-Tarif ist der neue Standard-Tarif und entspricht einem<br />

klassischen Economy-Produkt mit sehr hoher Qualität. Der günstigste<br />

Tarif ist der Basic-Tarif, der einem klassischen Low-Cost-<br />

Produkt entspricht. Welcher Tarif mit welchen Annehmlichkeiten<br />

aufwartet, ist auf Seite 142 beschrieben.<br />

Freuen Sie sich auf die neue Germanwings. Wir bieten Ihnen das<br />

Beste aus der Welt der Low-Cost-Carrier und der der traditionellen<br />

Fluggesellschaften. Auch an dem neuen Design unserer Flugzeuge<br />

mit dem neuen Logo wird sich unser Motto „Günstig aber nicht billig“<br />

ablesen lassen. Die ersten Airbusse sind bereits mit dem stilisierten<br />

„W“, das für das „Wings“ in Germanwings steht, lackiert. Bald werden<br />

mehr und mehr Flugzeuge mit dieser Lackierung auf den europäischen<br />

Flughäfen abseits der Lufthansa-Drehkreuze Frankfurt und<br />

München zu sehen sein. Auch wenn sich viel verändern wird, bleibt<br />

eins doch gleich: unser bewährter Lufthansa-Sicherheitsstandard.<br />

Wir sind fest davon überzeugt, dass Sie unsere Anstrengungen zu<br />

schätzen wissen und uns auch in Zukunft gewogen bleiben.<br />

Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Flug<br />

Ihr<br />

Thomas Winkelmann<br />

CEO Germanwings<br />

E D I T O R I A L<br />

DEAR<br />

GERMANWINGS<br />

PASSENGER<br />

This year, your airline has some big<br />

changes and pleasant surprises in store<br />

for you. The new Germanwings will change<br />

the European low-cost market. Your airline<br />

is set to become the highest-value product<br />

in this segment of the market. On 1 July,<br />

<strong>2013</strong>, the ‘new Germanwings’ will launch<br />

– it’s a completely new brand and product<br />

concept, allowing passengers to enjoy ‘à<br />

la carte fl ying’.<br />

From no-frills, low-cost fl ying without<br />

add-ons, to a high-quality passenger<br />

experience with plenty of amenities and<br />

extras, you can individually book your trip<br />

with us down to the very last detail, so<br />

that it fi ts your personal needs exactly.<br />

We already offer more legroom<br />

in the fi rst 10 rows of seats than any<br />

other European airline. From mid-<strong>2013</strong>,<br />

passengers can choose from three fares<br />

within our economy-class bracket: Best,<br />

Smart and the Basic, which offer different<br />

service packages. The new Best fare is<br />

the best product currently available on<br />

the low-cost European fl ight market, and<br />

will set the standard. Smart is the new<br />

standard fare, which is a very high-quality<br />

economy product. The best value fare is<br />

the Basic fare which is a classic low-cost<br />

product. You can fi nd out more about the<br />

fare packages on page 142.<br />

Come and celebrate the new<br />

Germanwings with us. We offer you<br />

a combination of the best features of<br />

low-cost and traditional airlines. You’ll<br />

also be able to see ‘reasonable but<br />

not cheap’ refl ected in our new logo.<br />

The fi rst Airbuses have already been<br />

painted in blackberry and yellow with the<br />

stylised ‘W’ that stands for the ‘wings’ in<br />

Germanwings. You’ll see an increasing<br />

number of our planes painted in these<br />

colours in European airports outside the<br />

Lufthansa hubs of Frankfurt and Munich.<br />

Much may be changing, but one thing<br />

remains the same: our proven Lufthansa<br />

safety standards.<br />

We’re sure that you appreciate our<br />

efforts, and hope you’ll continue to fl y with<br />

us in the future.<br />

Enjoy your fl ight!<br />

Thomas Winkelmann<br />

CEO Germanwings<br />

GW—7


R I G H T N O W N E W S<br />

Hier Jetzt<br />

Die besten Reisetipps für Februar und März, von Musik in<br />

Salzburg and Sarajevo bis Ausstellungen in Deutschland<br />

8—GW


AB 23. FEBRUAR IN DER NÄHE VON BASEL<br />

Einem der großen Baumeister des 20.<br />

Jahrhunderts widmet das Vitra Design<br />

Museum in Weil am Rhein eine umfassende<br />

Retrospektive. Louis Kahn – The<br />

Power of Architecture beschäftigt sich mit<br />

den monumentalen Konstruktionen des<br />

US-amerikanischen Stadtplaners und Architekten.<br />

Als Arbeitsschwerpunkt von<br />

Louis Kahn (1901-1974) gelten öffentliche<br />

Bauten. In der Ausstellung wird aber die<br />

ganze Vielfalt seines Schaffens durch Architekturmodelle,<br />

Originalzeichnungen,<br />

Reiseskizzen und Fotos abgebildet. Dazu<br />

kommen bislang ungezeigte Aufnahmen<br />

aus dem Dokumentarfi lm My Architect,<br />

den Nathaniel Kahn über seinen Vater<br />

drehte. Gewürdigt sind alle wichtigen Stationen<br />

im Werk Louis Kahns, von seinen<br />

frühen Siedlungsbauprojekten und Eigenheimentwürfen<br />

in Philadelphia bis zu späteren<br />

Meisterbauten: dem Salk Institut für<br />

Biologie in La Jolla in Kalifornien, dem<br />

Kimbell Kunstmuseum in Fort Worth in<br />

Texas und dem Parlamentsgebäude in<br />

Dhaka in Bangladesch. Die Bedeutung<br />

Louis Kahns wird derzeit neu entdeckt,<br />

und in Interviews erläutern zeitgenössische<br />

Architekten wie Frank Gehry, Renzo<br />

Piano und Peter Zumthor, was den Einfl<br />

uss und die Wirkung des Baumeisters<br />

ausmacht. Eine weitere bemerkenswerte<br />

Tatsache ist zudem, dass Louis Kahn nicht<br />

nur Bauwerke entwarf, wie das auf dem<br />

Foto dargestellte Modell des City Towers<br />

aus dem Jahr 1958, sondern dass er auch<br />

mit Farbe und Pinsel umgehen konnte:<br />

Das Bild Blick auf den Petersdom in Rom<br />

von 1928/29 zeigt, dass der Baumeister<br />

auch als Künstler tätig war.<br />

One of the greatest American<br />

architects of the 20th century, Louis<br />

Kahn’s iconic work is being shown at the<br />

Vitra Design Museum in Weil am Rhein on<br />

the Swiss-German border near Basel. The<br />

exhibition is the fi rst Kahn retrospective in<br />

over two decades, and encompasses an<br />

unprecedented and diverse range of<br />

architectural models, original drawings,<br />

travel sketches, photographs and fi lms.<br />

During his long career, Kahn created<br />

monumental buildings such as the Salt<br />

Institute, the Kimbell Art Museum and the<br />

National Assembly Building. Giving a<br />

broad overview of his legacy, all of Kahn’s<br />

important projects are extensively<br />

documented, from his early designs in<br />

Philadelphia to notable late works such as<br />

the Roosevelt Memorial. Highlights of the<br />

exhibition include a 4m-high model of the<br />

spectacular City Tower designed for<br />

Philadelphia, the place he spent most of<br />

his life after emigrating from Estonia (then<br />

part of Russia) at the age of six. Another<br />

highlight from the exhibition includes a<br />

documentary made by the late architect’s<br />

son Nathaniel. My Architect follows<br />

Nathaniel on a soul-searching journey as<br />

he attempts to understand his father, who<br />

died bankrupt and alone when Nathaniel<br />

was just 11. Shedding new light on Kahn<br />

Senior’s activities as an artist, the<br />

documentary also includes interviews with<br />

contemporary architects such as Frank<br />

Gehry, Renzo Piano, Peter Zumthor and<br />

Sou Fujimoto, who explain the current<br />

infl uence and architectural signifi cance<br />

of his work.<br />

www.design-museum.de<br />

GW—9


N E W S<br />

In London und Dublin wird Reisenden seit<br />

Kurzem die Suche nach einem Taxi um<br />

einiges erleichtert: Vorausgesetzt sie haben<br />

ein Smartphone dabei. Die kostenlose<br />

App Hailo zeigt auf einem interaktiven<br />

Stadtplan, wo in der Nähe sich Taxis befi nden.<br />

Mit einem Kopfdruck kann man dann<br />

ein Taxi rufen. Ideal ist der Service für<br />

Stadtfremde, denn der Fahrer ortet seinen<br />

Fahrgast über die App und fi ndet diesen<br />

selbst dann, wenn dieser nicht weiß, wo<br />

genau er sich befi ndet. Nutzer können<br />

wählen, ob sie ein Black Cab, also ein normales<br />

Londoner Taxi, oder eine Großraumlimousine<br />

benötigen. Bezahlen kann<br />

man in bar oder direkt über die App. Bereits<br />

jetzt ist der Service besonders bei<br />

Geschäftsreisenden sehr beliebt, da man<br />

nach jeder Fahrt eine Quittung bequem<br />

per E-Mail geschickt bekommt.<br />

Travelling in London and Dublin just got<br />

a whole lot easier. Available to download<br />

for free on Android and iOS, the phone app<br />

Hailo allows you to order a taxi direct from<br />

your mobile phone. Once you download<br />

the app, with just a couple of taps on your<br />

screen you can fi nd the location of nearby<br />

cabs and how long they’ll take to reach<br />

you. If you are a business traveller, Hailo<br />

will be particularly useful as it allows you<br />

to pay by card on your phone for all cab<br />

journeys and sends a receipt direct to your<br />

inbox afterwards.<br />

www.hailocab.com<br />

10—GW<br />

NEU IN DUBLIN UND LONDON<br />

AM 24. MÄRZ IN MAILAND<br />

Im März fi ndet in Mailand eines der beliebtesten<br />

Stadtrennen Italiens, der Stramilano,<br />

statt. Das große Sportereignis<br />

wird jedes Jahr gewöhnlich am letzten<br />

Wochenende im März veranstaltet. Dann<br />

versammeln sich Tausende von Teilnehmern<br />

und Schaulustigen im Zentrum der<br />

zweitgrößten Stadt Italiens. Das Rennen<br />

ist nicht nur für professionelle Läufer gedacht,<br />

sondern für Sportbegeisterte jeden<br />

Alters und jeder Kondition. Er besteht aus<br />

drei Rennen: dem zehn Kilometer langen<br />

Stramilano, an dem jeder teilnehmen<br />

kann; dem fünf Kilometer langen Stramilanina<br />

für Jugendliche und Anfänger; und<br />

dem Stramilano International Half-Marathon,<br />

der mit einer Länge von mehr als 21<br />

Kilometern Amateuren die Möglichkeit<br />

gibt, zusammen mit professionellen Athleten<br />

anzutreten.<br />

The Stramilano is an annual street race<br />

that takes place in the heart of Milan. Now<br />

in its 41st year, it attracts tens of<br />

thousands of participants of all ages and<br />

abilities, as well as the odd sporting<br />

champion. The event comprises three<br />

races: the Stramilano, a 21km<br />

half-marathon; the Stramilano dei 50.000,<br />

a 10km run/walk open to everyone; and<br />

the Stramilanina, a 5km race suitable for<br />

youngsters. Fun for all the family.<br />

www.stramilano.it<br />

Getty


DIE 3 EISENBERG MUSKETIERE<br />

Die "Geheimwaffen" für perfekte Haut<br />

und ein perfektes Make-Up.<br />

eisenberg.com<br />

Alle EISENBERG Pflegeprodukte gibt es auch in Deutschland, bei Douglas.


Es gab Zeiten, als Uhren nur einen Zeiger<br />

hatten. Mehr war für die Einteilung eines<br />

Tages nicht nötig. Und heute? Die Zeit<br />

rast, wie eine Ausstellung in Frankfurt<br />

am Main zeigt. Tempo, Tempo. Ein Wettlauf<br />

mit der Zeit, ist das Motto der Schau<br />

im Museum für Kommunikation, die sich<br />

mit dem Wandel von Zeitbewusstsein<br />

und Zeitordnungen in den vergangenen<br />

Jahrhunderten beschäftigt. Untersucht<br />

werden Beschleunigungsprozesse aller<br />

Art: vom Reißverschluss bis zur Erfi ndung<br />

des Überschallfl ugzeugs, von den<br />

Rund-um-die-Uhr-Nachrichten bis zum<br />

Coffee-to-go. Interessanterweise ist die<br />

moderne Plage der Zeitnot nicht erst eine<br />

Erscheinung der vergangenen Jahrzehnte,<br />

wie die Ausstellung allen Fortschrittsverächtern<br />

beweist. Seit Beginn<br />

der Neuzeit versuchen die Menschen,<br />

ihren Alltag schneller zu takten: Schon<br />

das Postkutschensystem wurde optimiert,<br />

um die Reisezeiten zu verkürzen.<br />

Dass die Zeitersparnis nicht in jedem Fall<br />

zu mehr Muße und Erholung führt, ist<br />

ebenfalls ein Thema. Derweil tickt die<br />

Uhr unbeirrt weiter: Wer braucht noch die<br />

telefonische Zeitansage, die in den<br />

1930er-Jahren als große Neuerung galt?<br />

Heute reicht ein kurzer Blick aufs Handy,<br />

um zu wissen, was die Stunde schlägt.<br />

In the old days, clocks only had one<br />

hand; you didn’t need more than that to<br />

tell the time. Nowadays, time has its<br />

hands everywhere, as an exhibition at<br />

Frankfurt’s Museum of Communication<br />

shows. Tempo, Tempo: A Race against<br />

Time highlights all kinds of acceleration of<br />

daily life: from zips to the invention of<br />

supersonic transport, from 24-hour news<br />

to coffee to go. Saving time is not a new<br />

endeavour – even the stagecoach was<br />

optimised to make journey times shorter.<br />

People have always tried to live their lives<br />

faster, to divide their day up into ever<br />

shorter periods. The exhibition shows that<br />

these kind of time-saving measures don’t<br />

necessarily lead to better lives. It may<br />

have been a ground-breaking invention in<br />

the 1930s, but who needs the speaking<br />

clock these days? A look at your mobile<br />

phone is enough to tell you it’s far later<br />

than you think.<br />

www.mfk -frankfurt.de<br />

12—GW<br />

BIS ZUM 24. FEBRUAR IN FRANKFURT


23. MÄRZ – 1. APRIL <strong>2013</strong> IN SALZBURG<br />

Die 1967 von dem legendären Dirigenten<br />

Herbert von Karajan gegründeten Osterfestspiele<br />

in Salzburg wurden bis zum<br />

Vorjahr von den Berliner Philharmonikern<br />

und ihrem jeweiligen künstlerischen Leiter<br />

gestaltet. In diesem Jahr stehen sie unter<br />

der neuen künstlerischen Leitung von<br />

Christian Thielemann. Das Auftaktkonzert<br />

seines ersten Festspielprogramms ist eine<br />

Neuinszenierung von Richard Wagners<br />

Parsifal. Das neue Residenzorchester, die<br />

Sächsische Staatskapelle Dresden, präsentiert<br />

sich während der zehn Festspieltage<br />

nicht nur als Opernorchester, sondern<br />

auch in Orchester- und<br />

Chorkonzerten. Kammermusik steht<br />

ebenfalls auf dem abwechslungsreichen<br />

Programm. Für Kontraste sorgen Werke<br />

des 2012 verstorbenen Komponisten<br />

Hans Werner Henze. Premiere hat der<br />

neue Programmpunkt Konzert für Salzburg,<br />

der mit günstigen Eintrittspreisen<br />

ein jüngeres Publikum ansprechen soll.<br />

This is the 200th anniversary of the<br />

great German composer Richard<br />

Wagner’s birth. No surprises then that the<br />

Salzburg Easter Festival festival opens on<br />

23 March with a brand new production of<br />

Wagner’s Parsifal. The title role will<br />

feature one of the most outstanding<br />

baritones of our time, Johan Botha. The<br />

celebrated mezzo-soprano Michaela<br />

Schuster will take the role of Kundry. The<br />

<strong>2013</strong> concert programme, under the<br />

artistic direction of Christian Thielemann,<br />

N E W S<br />

focuses on three composers: Beethoven,<br />

Brahms and Hans Werner Henze. The<br />

internationally acclaimed Staatskapelle<br />

Dresden will be performing for the fi rst<br />

time as the festival orchestra.<br />

www.osterfestspiele-salzburg.at<br />

GW—13


Hanseatisches Wein & Sekt Kontor<br />

AUSGEZEICHNET!<br />

Goldmedaille<br />

Berliner Wein Trophy<br />

2011<br />

2010er Torrelongares<br />

Garnacha, Cariñena D.O.<br />

Spanien<br />

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seinen Fruchtaromen wie Zwetschge<br />

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harmonisch und rund.<br />

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Ausführliche Hinweise zu den Bestellbedingungen siehe unten.<br />

Es handelt sich um Flaschen von 0,75 Liter Inhalt.<br />

Bitte ausfüllen und senden an:<br />

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Rückgabebelehrung: Rückgaberecht: <br />

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Absendung der Ware, für uns mit dem Empfang. Alkoholische Getränke werden nur an Personen ab dem vollendeten 18. Lebensjahr geliefert. Informationen zu Lieferbedingungen und Datenschutz finden Sie unter<br />

www.hawesko.de/datenschutz. <br />

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FAX 0 41 22 - 50 44 77


Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Fotos: Klut/Estel, Jürgen Karpinski<br />

AB 19. FEBRUAR IN DRESDEN<br />

N E W S<br />

In diesem Monat wird der barocke Riesensaal<br />

des Dresdner Residenzschlosses<br />

nach 280 Jahren wieder eröffnet. Der<br />

„alte“ Riesensaal, erbaut unter August<br />

dem Starken (1670-1733), verschwand<br />

nach dessen Tod durch Umbauarbeiten;<br />

er wurde damals in kleinere Räumlichkeiten<br />

aufgeteilt. Mit seiner Restaurierung<br />

ist nicht nur ein weiterer Schritt zum<br />

Wiederaufbau der Residenz getan, es<br />

wurde auch ein neuer Ausstellungsbereich<br />

für die Staatlichen Kunstsammlungen<br />

Dresden geschaffen. Der neue<br />

Riesensaal beherbergt nun die Rüstkammer:<br />

eine der kostbarsten Waffen- und<br />

Kostümsammlungen weltweit. Die rund<br />

400 Objekte veranschaulichen die verschiedenen<br />

Turnierformen der sächsischen<br />

Kurfürsten. Die monumentale<br />

Größe des Saals mit 57 Metern Länge und<br />

13 Metern Breite ermöglicht es dabei, Ausstellungsstücke<br />

ihrer Nutzung entsprechend<br />

zu inszenieren.<br />

The baroque Riesensaal (Hall of the<br />

Giants) in Dresden’s Royal Palace reopens<br />

its doors this month after 280 years,<br />

restored to its original giant size. The old<br />

hall was built during the reign of August<br />

the Strong (1670-1773) and divided into<br />

smaller rooms following his death. The<br />

Hall’s monumental size – 57m by 13m<br />

– provides the perfect exhibition space for<br />

Dresden’s armour collection, one of the<br />

most valuable collections of weapons and<br />

costumes in the world.<br />

www.skd.museum<br />

GW—15


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AB 21. FEBRUAR IN AACHEN<br />

Zum 18. Mal führt das internationale<br />

Schrittmacher-Festival in Aachen durch<br />

die Welt des zeitgenössischen Tanzes.<br />

Eingeladen sind Solisten, kleine Ensembles<br />

sowie große Kompanien; das Besondere<br />

ist, dass sich die Tänzer sowohl in<br />

Aachen als auch in der Nachbarstadt<br />

Heerlen, jenseits der Staatsgrenze in den<br />

Niederlanden, dem Publikum präsentieren.<br />

Diese länderübergreifende<br />

Zusammenarbeit hat dem Festival viel<br />

Renommee bei Liebhabern des modernen<br />

Tanzes eingebracht. Neben Ensembles<br />

aus Holland, Frankreich, den Vereinigten<br />

Staaten und Großbritannien treten<br />

in diesem Jahr erstmals auch Tänzer mit<br />

neuen Produktionen aus Korea und Ungarn<br />

auf. Zudem bietet das Schrittmacher-Festival<br />

das Programm Dance<br />

meets Film; und für Tanzwillige gibt es<br />

ein Workshop-Angebot.<br />

In <strong>2013</strong>, Aachen’s international<br />

contemporary dance festival<br />

Schrittmacher enters its 19th year. Guests<br />

include solo dancers, small ensembles and<br />

larger companies. The dancers will present<br />

their pieces in both Aachen and Heerlen,<br />

situated across the border in the<br />

Netherlands. This cross-border<br />

collaboration is now very popular with<br />

lovers of contemporary dance, and this<br />

year sees appearances by ensembles from<br />

Holland, France, the USA and the UK. For<br />

the fi rst time, it also includes new<br />

productions from Korea and Hungary. The<br />

festival’s programme also includes events<br />

such as Dance Meets Film and a dance<br />

workshop for visitors with itchy feet. The<br />

location itself is worth the price of a ticket:<br />

the Aachen performances take place in a<br />

listed building, a former factory.<br />

www.schrittmacherfestival.de<br />

N E W S<br />

GW—17


N E W S<br />

Der Künstler HA Schult öffnet der Welt die<br />

Augen für den Müll, den sie produziert.<br />

Rund hundert Werke des in Köln lebenden<br />

Aktionskünstlers sind im Diözesanmuseum<br />

Paderborn zu sehen. Die Werkschau<br />

Die Zeit und Der Müll ist die erste große<br />

Retrospektive von HA Schult seit mehr als<br />

30 Jahren und vereint Arbeiten aus seinen<br />

unterschiedlichsten Schaffensphasen.<br />

Auch einige seiner Skulpturen Trash<br />

People sind in der Ausstellung über<br />

Trash-Kunst und Konsumkritik vereint.<br />

Der Künstler, der in zahlreichen internationalen<br />

Sammlungen vertreten ist, hat<br />

seine Installationen stets als Sinnbild für<br />

Dekadenz und Verfall verstanden. Letztlich<br />

ist nichts vor Vermüllung sicher. Nicht<br />

einmal Schloss Neuschwanstein, wie<br />

sein Werk Schloss Neu-Wahnstein zeigt.<br />

HA Schult likes nothing better than to<br />

show us how much waste we’re producing.<br />

The Cologne-based artist is exhibiting<br />

around 100 works in his show Die Zeit und<br />

Der Müll (Time and Rubbish) at Paderborn’s<br />

Diözesanmuseum. It’s Schult’s fi rst big<br />

retrospective for over 30 years, and brings<br />

together work from his various periods. The<br />

exhibition, which takes a critical look at<br />

consumer culture via the medium of trash<br />

art, will also reunite some of his famous<br />

Trash People. Schult, who’s represented in<br />

numerous international collections, sees his<br />

work as symbolising decadence and waste.<br />

For the artist, nothing is safe from pollution,<br />

not even Schloss Neuschwanstein, as his<br />

work Schloss Neu-Wahnstein shows.<br />

dioezesanmuseum-paderborn.de<br />

18—GW<br />

AB 22. FEBRUAR – 12. MAI<br />

7. FEBRUAR – 21. MÄRZ IN SARAJEVO<br />

Das Sarajevo Winter Festival, das bereits<br />

seit 1984 jährlich stattfi ndet, ist der Höhepunkt<br />

im Kulturkalender der Hauptstadt<br />

von Bosnien und Herzegowina. Das<br />

Festival bietet ein abwechslungsreiches<br />

Programm – von Kunstausstellungen und<br />

Konzerten bis zu Workshops und Theatervorstellungen.<br />

Zu den Veranstaltungen<br />

zählen ein Auftritt des Sängers Ibrica Jusic,<br />

der den traditionell bosnischen Musikstil<br />

Sevdalinka mit französischen<br />

Chansons verbindet. Das Festival zählt zu<br />

einer der am längsten laufenden Veranstaltungen<br />

der Stadt.<br />

The Sarajevo Winter Festival offers a<br />

rich programme of cultural activities from<br />

art to theatre by contributors both local<br />

and international. Highlights include<br />

renowned singer Ibrica Jusic (left)<br />

performing sevdalinka, the passionate<br />

folk music of Bosnia. Now in its 30th<br />

year, the festival has been a major<br />

cultural attraction since its inauguration<br />

during the 1984 Sarajevo Olympics. The<br />

festival even continued during the 90s<br />

siege, becoming rather a special item on<br />

the city’s calendar.<br />

www.sarajevskazima.ba


R I G H T N O W W I S H L I S T<br />

Neue Zeiten<br />

Am letzten Sonntag im März werden die Uhren<br />

wieder um eine Stunde vorgestellt...<br />

GOOD TIMES<br />

Clocks go forward one hour on the last Sunday<br />

in March. Time to get a fun new ticker<br />

20—GW<br />

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GW—21


360º<br />

Zentrale Markthalle—Budapest—Ungarn—27/10/12—12:16<br />

Ungarn ist berühmt für seine deftige Küche. Alle notwendigen Zutaten für ein<br />

traditionelles Gulasch oder Paprikahuhn kaufen die Budapester in der Zentralen<br />

Markthalle, der Nagy Vásárcsarnok. Mehr als 180 Stände bieten dort ihre Waren an<br />

T E X T — F R A U K E S C H L I E C K A U F O T O — E L E A N O R F A R M E R<br />

► DIE LAGE<br />

Die Nagy Vásárcsarnok, die Zentrale<br />

oder Große Markthalle, befindet sich im<br />

Neunten Bezirk Budapests, am Rande<br />

der Innenstadt und in unmittelbarer Nähe<br />

der Freiheitsbrücke. Mit seiner außergewöhlichen<br />

Architektur ist der große<br />

überdachte Markt kaum zu übersehen.<br />

Nicht umsonst ist die Nagy Vásárcsarnok<br />

das Wahr- und Markenzeichen der ungarischen<br />

Hauptstadt und ein beliebter<br />

Treffpunkt für ihre Bewohner.<br />

22—GW<br />

► LOCATION<br />

The Hungarian capital’s biggest indoor<br />

market, Nagyvásárcsarnok, is located in<br />

the ninth district, on the edge of downtown<br />

Budapest. It’s hard to miss this imposing<br />

building in the shopping district, directly<br />

next to Liberty Bridge and Corvinus<br />

University. Once you’ve visited it, you’ll<br />

fi nd it hard to keep away. It’s more than<br />

just a market, it’s one of the city’s main<br />

landmarks, as well as being a popular<br />

hangout for locals.<br />

► DIE GESCHICHTE<br />

Bis zum Beginn der 1930er Jahre war die<br />

Markthalle der bedeutendste Marktplatz<br />

der Donaumetropole. 1894-1896 von Samuel<br />

Petz erbaut, war sie der wichtigste<br />

Umschlagplatz für Lebensmittel und besaß<br />

sogar eine eigene Anbindung ans Eisenbahnnetz<br />

und an die Donau, um so die<br />

Anlieferung der Waren zu vereinfachen.<br />

Für viele ist sie noch heute eines der interessantesten<br />

ungarischen Bauten der<br />

Backsteinarchitektur des Historismus.<br />

► HISTORY<br />

Until the beginning of the 1930s, the<br />

Central Market hall was the most<br />

important marketplace in the city.<br />

Built between 1894 and 1896 by Samuel<br />

Petz, it made for an incongruous sight<br />

when it was fi rst constructed and is<br />

regarded by many as one of Hungary’s<br />

most interesting Historicist buildings. The<br />

market was long the city’s main hub for<br />

deliveries of food, and even had its own<br />

railway line linking it to the Danube river.


► DAS GEBÄUDE<br />

Die mit bunt glasierten Ziegeln aus der<br />

ungarischen Porzellanmanufaktur Zsolnay<br />

verkleidete Stahlkonstruktion, die an<br />

eine Bahnhofshalle erinnert, beherbergt<br />

kulinarische Genüsse auf zwei Etagen.<br />

Die große Markthalle ist wie eine Basilika<br />

geschnitten und mit einem Langhaus<br />

und zwei Querschiffen versehen. 1994<br />

wurde das Gebäude generalüberholt und<br />

die alten Stände modernisiert, um sie an<br />

EU-Hygienenormen anzupassen.<br />

► CONSTRUCTION<br />

The large steel-framed building has a<br />

roof decorated with glazed coloured tiles by<br />

Hungarian porcelain manufacturer Zsolnay.<br />

Shaped like a basilica, with one long nave<br />

and two transepts, the market offers an<br />

array of gastronomic delights spread out<br />

over three fl oors. In 1994, the market hall<br />

was renovated and the old stalls were<br />

modernised. Since then, it has adopted<br />

contemporary hygiene standards and EU<br />

refrigeration guidelines.<br />

360°<br />

CENTRAL MARKET<br />

HALL, BUDAPEST<br />

What it really looks like in our<br />

favourite spots on the Germanwings<br />

route map. This issue: Budapest’s<br />

historical Central Market hall and its<br />

culinary delights<br />

► DAS ANGEBOT<br />

Sechs Tage die Woche wird in den Gängen<br />

des Marktes gefeilscht, geprüft,<br />

gekauft und genossen. Nur Samstagnachmittag<br />

und Sonntag ist der Markt<br />

geschlossen. Während das Erdgeschoss<br />

den Ständen mit frischem Obst und Gemüse,<br />

Fleisch und Milch vorbehalten ist,<br />

bieten im Obergeschoss Händler traditionelles<br />

Kunsthandwerk, Stoff- und Lederwaren<br />

an. Unten zeugen große Aquarien<br />

von der Frische des verkauften Fisches.<br />

R I G H T N O W H O T S P O T<br />

Szabadság hid<br />

Belgrád rkp<br />

Pesti alsó rkp Salkaházi Sara rkp<br />

► PRODUCTS<br />

Walking in, you’ll fi nd yourself instantly<br />

swept up in the hustle and bustle of a busy<br />

market. Nagyvásárcsarnok is open seven<br />

days a week, from 7am to 6pm, and<br />

closes only on Saturday afternoon. On the<br />

ground fl oor, you’ll fi nd fresh fruit and<br />

vegetables, meat, milk, bunches of sweet<br />

paprika and typical Hungarian salami.<br />

Fresh fi sh is kept in tanks. Traditional<br />

handicraft, fabric and leather goods await<br />

you on the second fl oor.<br />

Fövam ter<br />

You are<br />

here<br />

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Pipa St<br />

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GW—23


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Photography: Dominik Gigler/Camera Press<br />

Zweites<br />

Zuhause<br />

Barcelona ist für Daniel Brühl keine alte Bekannte, sondern<br />

eher eine enge Verwandte. Seit er eine Wohnung dort hat,<br />

kommt er regelmäßig zurück in seine Geburtsstadt<br />

T E X T — J U L I A M A C H E R<br />

Schauspieler Daniel Brühl (Good Bye<br />

Lenin!, Inglourious Basterds) wurde<br />

1978 als Sohn einer spanischen Lehrerin<br />

und eines deutschen TV-Regisseurs<br />

in Barcelona geboren. Heute<br />

besitzt er eine Wohnung in der Stadt<br />

und besucht sie fünf bis sechsmal im<br />

Jahr. Mit seinem Buch Ein Tag in<br />

Barcelona (Ullstein Verlag) hat er der<br />

Metropole seine ganz persönliche Liebeserklärung<br />

geschrieben. Wir sprachen<br />

mit ihm über seine Heimatstadt.<br />

Was vermissen Sie an Barcelona am<br />

meisten, wenn Sie in Berlin sind?<br />

► Das Licht, das Meer und der Umgang<br />

der Menschen miteinander. Spätestens<br />

im Winter, wenn man in Berlin bei fünfzehn<br />

Grad minus lebt wie ein Vampir und<br />

kaum die Sonne sieht, muss ich nach<br />

Barcelona. Meine Mutter stammt ja aus<br />

Barcelona, ich bin hier geboren und habe<br />

am Mittelmeer zusammen mit meinen<br />

Geschwistern und Eltern die Ferien verbracht.<br />

Dabei war es mir als Kind hier<br />

eigentlich immer zu laut, zu chaotisch, zu<br />

dreckig. Damals mochte ich Südfrankreich<br />

oder Italien viel lieber. Diesen rauen<br />

Charme, der sich in der Sprache widerspiegelt,<br />

aber auch in der Mentalität, den<br />

habe ich erst mit der Zeit schätzen<br />

gelernt. Er hat beides: eine Liebenswürdigkeit<br />

und eine gewisse Härte.<br />

Verraten Sie uns Ihre Lieblingsorte?<br />

► Das sind Viertel wie El Raval, in der<br />

Nähe des Hafens. Ich mag die schmutzigen,<br />

heruntergekommenen Ecken, die<br />

R I G H T N O W P E O P L E<br />

düsteren Geschichten, die sich darum<br />

ranken. Oder das Altstadtviertel Born,<br />

das ja in den vergangenen Jahren wahnsinnig<br />

trendy geworden ist. Zwischen all<br />

den Designläden und schicken Bars gibt<br />

es dort immer noch Kneipen, die sich so<br />

gut wie gar nicht verändert haben: das<br />

Mudanzas zum Beispiel, mit seiner alten<br />

Schwingtür und der weißen Marmortheke,<br />

die noch nie mit etwas anderem<br />

gereinigt wurde als mit einem billigen<br />

Gin. Um solche Orte zu fi nden, reicht es<br />

GW—25


P E O P L E<br />

manchmal einfach, ein paar Meter von<br />

den Trampelpfaden abzuweichen. Das<br />

gilt übrigens auch für den Strand, der ja<br />

nicht unbedingt der sauberste ist: Wenn<br />

man an der Strandpromenade von Barceloneta<br />

nur zwanzig Minuten nach links<br />

läuft, trifft man kaum mehr auf Menschen<br />

und das Wasser ist klar! Ich mag<br />

auch solche Orte wie La Caseta del Migdia,<br />

eine Open-Air-Bar auf dem Hausberg<br />

Montjuïc, die nur im Sommer geöffnet<br />

hat. Hier kann man ganz entspannt unter<br />

Pinien sitzen und hat beides im Blick,<br />

„mar i muntanya“, das Meer und den<br />

Berg. Mein Lieblingsviertel in Barcelona<br />

aber, das ist schon immer Gràcia gewesen.<br />

Die vielen kleinen Plätze dort, die<br />

Straßencafés, in denen man bis spät<br />

abends mit Freunden sitzt, sind einfach<br />

wunderschön. Das Viertel ist nicht so<br />

überlaufen wie das Altstadtzentrum; es<br />

gibt viele junge Familien, aber auch alte<br />

Menschen. In Spanien mischt sich das<br />

generell viel mehr, am öffentlichen Leben<br />

nehmen alle teil – auch etwas, was mir<br />

sehr gut gefällt: Man geht zum Beispiel<br />

sonntags vor dem Mittagessen gern<br />

einen Wermut trinken. Am Tresen stehen<br />

dann junge, hippe Großstädterinnen<br />

neben alten Männern mit zerfurchten<br />

Gesichtern, das ist doch großartig!<br />

Dort haben Sie sich vor einiger Zeit<br />

eine eigene Wohnung gekauft. Fühlen<br />

Sie sich jetzt als echter Bewohner von<br />

Barcelona?<br />

► Wenn ich samstags in der Markthalle<br />

Mercat de la Llibertat einkaufe, erwische<br />

ich mich manchmal dabei, wie ich ganz<br />

stolz mit den Schlüsseln klimpere. Das ist<br />

zwar albern, aber es freut mich eben,<br />

dazuzugehören. Zum ersten Mal als Barceloner<br />

gefühlt habe ich mich 2005, während<br />

der Dreharbeiten zu Salvador, einem<br />

Film über den katalanischen Anarchisten<br />

Salvador Puig. Das war mein erster spanischer<br />

Film und ich war zum ersten Mal<br />

mehrere Monate am Stück in Barcelona.<br />

« Ich war auf<br />

einmal nicht nicht<br />

mehr nur der<br />

Verwandte, der<br />

zu Besuch kam,<br />

sondern hatte ein<br />

eigenes Leben »<br />

f<br />

mehr nur der<br />

Verwandte, der<br />

zu Besuch kam,<br />

sondern hatte ein<br />

eigenes Leben »<br />

26—GW<br />

Wie hat sich Ihre Beziehung zu der<br />

Stadt dadurch verändert?<br />

► Ich war auf einmal nicht mehr nur der<br />

Verwandte, der zu Besuch kam, sondern<br />

hatte ein eigenes Leben, Menschen, die<br />

mich vermissten und fragten, wann<br />

kommst du wieder? Zwei der Teamkollegen<br />

von damals zählen heute zu meinen<br />

besten Freunden.<br />

Könnten Sie sich vorstellen, einmal<br />

ganz in Barcelona zu leben?<br />

► Klar, wegen des Lebenstils und natürlich<br />

auch, weil hier, Barça sei Dank, der<br />

europaweit beste Fußball gespielt wird!<br />

Ich fühle mich hier einfach zu Hause.<br />

AT HOME IN<br />

BARCELONA<br />

To actor Daniel Brühl (Good Bye<br />

Lenin!, Le Inglourious Basterds), the city<br />

of Barcelona is more of a close<br />

relative re than a holiday acquaintance.<br />

The Th son of a Spanish teacher and a<br />

German Ge TV director, he was born in<br />

the th Catalan capital in 1978 and still<br />

fl iies<br />

over frequently from his base in<br />

Berlin. Be His book One Day in Barcelona<br />

(Ullstein (U Verlag) is a love letter to the<br />

city ci and its people. We spoke to him<br />

about ab his favourite spots in and<br />

around Barcelona.<br />

What do you miss most about<br />

Barcelona when you’re in Berlin?<br />

► The light, the sea, the way people treat<br />

each other. I feel the urge to go to<br />

Barcelona most in winter, when Berlin is<br />

like a vampire that rarely sees the sun,<br />

shivering in -15°C temperatures. I fl y there<br />

fi ve to six times a year if I can. My mother<br />

comes from Barcelona; I was born here<br />

and used to spend summer, Easter and<br />

sometimes Christmas holidays on the<br />

Mediterranean with my siblings and<br />

parents. Yet as a child I always thought it<br />

was too loud, too chaotic, too dirty. Back<br />

then I would much rather have gone to the<br />

south of France or Italy. It took me a while<br />

to fully appreciate the raw charm that is<br />

refl ected in both the language and mentality.<br />

It is harsh and gentle at the same time.<br />

What are your favourite places in<br />

Barcelona?<br />

► Neighbourhoods like El Raval, near the<br />

port. I like the dirty, rundown corners of<br />

the city, where the streets are full of grim<br />

stories. Or the Old Town neighbourhood of<br />

Born, which has become incredibly trendy<br />

in recent years. Amid the designer<br />

boutiques and hip bars, there are still pubs<br />

that have barely changed: Mudanzas, for<br />

example, with its old swing door and white<br />

marble counter, which has never been<br />

cleaned with anything except cheap gin.<br />

Sometimes you only have to take a few<br />

steps away from the well-trodden path to<br />

fi nd places like that. The same goes for<br />

the beach, which is not exactly the<br />

cleanest. Yet walk 20 minutes left of<br />

Barceloneta and there is barely a soul in<br />

sight and the water is crystal clear. I also<br />

like places like La Caseta del Migdia, an<br />

alfresco bar atop Barcelona’s Montjuïc<br />

mountain, which is only open in summer.<br />

Here you can relax under the pine trees<br />

with a view of both mar i muntanya – sea<br />

and mountain.<br />

My favourite neighbourhood in<br />

Barcelona has always been Gràcia, though.<br />

Its little squares and street cafes, where you<br />

can sit with friends until late in the evening,<br />

are just wonderful. The neighbourhood<br />

isn’t as overrun as the Old Town; there are<br />

lots of young families, but also old people.<br />

In Spain things are generally much more<br />

mixed: people of all ages have a social life,<br />

which is something else I really like. Order<br />

an absinthe before lunch on a Sunday and<br />

young, hip urbanites will be propping up<br />

the bar alongside wrinkly-faced old men.<br />

It’s brilliant!<br />

You bought your own home there a<br />

while ago. Do you feel like a real<br />

Barcelonian now?<br />

► When I go shopping in the market hall<br />

on Saturdays, I sometimes catch myself<br />

still proudly jangling my keys. It sounds<br />

crazy, but I’m just happy to belong to this<br />

city. I felt like a true Barcelonian for the<br />

fi rst time in 2005, during the fi lming of<br />

Salvador, a biopic about the Catalan<br />

anarchist Salvador Puig, one of the last<br />

people to be executed by Franco’s fascist<br />

regime. That was my fi rst Spanish fi lm<br />

and the fi rst time I had spent several<br />

uninterrupted months in Barcelona.<br />

How did this affect your relationship<br />

with Barcelona?<br />

► I was no longer just the relative who came<br />

to visit, but suddenly had my own life there<br />

with people around me who missed me<br />

and asked me when I’d be coming back.<br />

Two of my colleagues from that time are<br />

among my best friends today.<br />

Can you imagine settling down<br />

permanently in Barcelona?<br />

► Of course, not only for the lifestyle but<br />

also because it is where the best football<br />

is played in Europe, thanks to Barça! I feel<br />

at home here. But my career means I’ll<br />

probably have to put any plans of moving<br />

here permanently on the back burner until<br />

I’m older.<br />

ar Photography: Dominik Gigler/Camera Press


SD PE OS TR IT N A T IBORN U S S EL LOSN D O N<br />

Ein Holzschnitt zeigt die große Begeisterung<br />

der Passagiere während der ersten<br />

Probefahrt der Metropolitan Line<br />

A woodcut shows the excitement<br />

of passengers on a trial run of the<br />

Metropolitan Line<br />

28—GW


Eine Reise unter die<br />

Straßen der Stadt<br />

Die legendäre Londoner U-Bahn, die Underground, wird in diesem<br />

Jahr 150 Jahre alt. Zu ihrer Jungfernfahrt wurde die allererste<br />

Untergrundbahn der Welt 1863 noch mit Dampf angetrieben<br />

T E X T — P E T E R W A T T S<br />

GW—29


30—GW<br />

X X X X X X X X X X X X


Opening page: akg-images. Opposite: Science & Society Photo Library. Right: Getty Images<br />

Die Londoner Metropolitan<br />

Line ist die älteste<br />

Untergrundbahn der<br />

Welt. 1860 begann der Bau des<br />

Tunnels für die damals noch mit<br />

Dampf betriebene Bahn. Diese<br />

schlängelte sich durch das angeblich<br />

„übelriechende Erdreich<br />

Londons“, wie die englische Tageszeitung<br />

The Times 1862 wenig<br />

schmeichelhaft berichtete. Drei<br />

Jahre später, am 9. Januar 1863,<br />

fand die Jungfernfahrt der ersten<br />

U-Bahn-Linie der Welt statt.<br />

Etwa 600 geladene Gäste versammelten<br />

sich im Stadtteil Paddington,<br />

um eine Reise in die Geschichtsbücher<br />

anzutreten.<br />

Heute ist das unterirdische<br />

Verkehrssnetz für die Einwohner<br />

Londons eine Selbstver-<br />

Der Druck aus dem Jahr 1861 dokumentiert<br />

die Bauarbeiten an der dreieinhalb Meilen<br />

langen U-Bahn-Trasse der Metropolitan<br />

Line am Bahnhof King’s Cross<br />

This print from 1961 celebrates the<br />

construction of the Metropolitan Line<br />

ständlichkeit. Bei genauerer Betrachtung<br />

mag es jedoch durchaus<br />

seltsam erscheinen, dass vor<br />

150 Jahren Menschen auf die Idee<br />

kamen, sich mittels dampfgetriebener<br />

Eisenbahnen unterirdisch<br />

fortbewegen zu wollen. Im<br />

London des 19. Jahrhunderts war<br />

das Außergewöhnliche jedoch<br />

Normalität. Immerhin war dies<br />

die Heimat des Architekten Thomas<br />

Willson, der 1829 vorschlug,<br />

einen riesigen pyramidenförmigen<br />

Friedhof mit 94 Stockwerken<br />

im Stadtteil Primrose<br />

Hill zu errichten, weil der Platz<br />

für Erdbestattungen in London<br />

knapp wurde.<br />

Beide Projekte waren drastische<br />

Lösungen für das gleiche<br />

Problem – Platzmangel. „London<br />

war damals außergewöhnlich<br />

dicht besiedelt“, erläutert Sam<br />

Mullins, der Direktor des London<br />

Transport Museums. „Wir waren<br />

die größte Stadt der Welt, Hauptstadt<br />

des britischen Empire. Keine<br />

andere Stadt kopierte damals das<br />

Konzept der Metropolitan Line,<br />

Dampfzüge unterirdisch einzusetzen,<br />

einfach deshalb, weil keine<br />

andere Stadt so groß war, dass<br />

eine solche Lösung nötig gewesen<br />

wäre.“ Erst Jahrzehnte später<br />

fi ngen auch andere Städte mit<br />

dem Bau von U-Bahn-Systemen<br />

an. 1896 entstand in Budapest<br />

die erste U-Bahn außerhalb<br />

Großbritanniens – sechs Jahre<br />

nach der Errichtung der zweiten<br />

Londoner U-Bahn-Linie, der<br />

Northern Line.<br />

« Keine Stadt kopierte<br />

damals das Konzept der<br />

Metropolitan Line »<br />

L O N D O N<br />

Die Metropolitan Line war<br />

ein Projekt von Charles Pearson.<br />

Er gehörte zu einer Gruppe von<br />

Geschäftsleuten, die die Londoner<br />

Fernbahnhöfe mit der City,<br />

dem Londoner Finanzdistrikt,<br />

verbinden wollten. Dazu zählten<br />

die Bahnhöfe Paddington,<br />

King’s Cross, St. Pancras und<br />

Euston. Der Grund dafür war die<br />

Situation auf den Straßen der<br />

Hauptstadt: Mitte des 19. Jahrhunderts<br />

war der Verkehr unberechenbar<br />

und alles andere als<br />

komfortabel. Eine unterirdische<br />

Bahnlinie schien eine ideale LÖsung<br />

zu sein.<br />

Die dreieinhalb Meilen lange<br />

U-Bahn-Trasse wurde mittels der<br />

„Cut-and-Cover“-Methode gebaut.<br />

Hierzu wurden tiefe und<br />

breite Gräben ausgehoben, in denen<br />

die Bauarbeiter Gleise verlegten.<br />

Hinterher wurden die so<br />

entstandenen horizontalen<br />

Schächte an der Erdoberfl äche<br />

wieder zugemauert.<br />

Die Idee, Dampfzüge unter<br />

der Erde fahren zu lassen, stieß<br />

aber auch vielerorts auf Skepsis.<br />

„Die U-Bahn wird erst seit 1905<br />

elektrisch betrieben“, erklärt<br />

Mullins. Davor gab es zwei Aspekte<br />

an der dampfgetriebenen<br />

Metropolitan Line, die für viele<br />

beängstigend waren. „Der eine<br />

ist die Angst davor, sich unter der<br />

Erde zu befi nden. Sie ist eine Art<br />

Urinstinkt. Dazu kommt die Tatsache,<br />

dass die Tunnel damals<br />

natürlich immer voller Dampf<br />

und Rauch waren. Oft gab es<br />

buchstäblich dicke Luft. Ein damaliger<br />

Journalist verglich die<br />

U-Bahn-Tunnel mit dem Hades,<br />

der Unterwelt aus der griechischen<br />

Mythologie. Es gab sogar<br />

einen parlamentarischen<br />

Untersuchungsausschuss, der<br />

sich mit der Luftqualität in der<br />

U-Bahn befasste.“<br />

Tatsächlich argumentierte<br />

die Betreibergesellschaft der U-<br />

Bahn vor diesem Ausschuss –<br />

möglicherweise etwas realitätsfern<br />

– dass die Metropolitan Line<br />

„eine Art Gesundheitsresort für<br />

Asthmapatienten“ darstelle und<br />

GW—31


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Das Foto aus dem Jahr 1867 zeigt die<br />

Bauarbeiten an der Metropolitan District<br />

Railway, die sich über vier Jahre hinzogen<br />

This photograph from 1867 shows the<br />

construction of the Metropolitan District<br />

Railway, which took four years to complete<br />

dass „einige Stammkunden täglich<br />

ein oder zwei Rundfahrten<br />

mit der U-Bahn“ unternähmen,<br />

um die „belebende Atmosphäre“<br />

zu genießen. Trotz solcher Beteuerungen<br />

baten viele Mitarbeiter<br />

der U-Bahn um Sonderurlaub,<br />

um sich Bärte wachsen zu<br />

lassen, in der Hoff nung, dass diese<br />

sie vor dem Rauch schützten.<br />

Später wurden dann Ventilationsschächte<br />

eingebaut, durch<br />

die die Züge Dampf nach außen<br />

ablassen konnten.<br />

Trotz aller widrigen Umstände<br />

wurde die Metropolitan Line<br />

schnell zum Publikumserfolg.<br />

Am Tag ihrer Eröff nung, am 10.<br />

Januar 1863, wollten fast 40.000<br />

Fahrgäste die neue U-Bahn ausprobieren.<br />

Das daraus resultie-<br />

rende Chaos verlängerte die regulär<br />

18 Minuten dauernde Fahrt<br />

auf mehrere Stunden.<br />

Bei der Jungfernfahrt am Tag<br />

davor hatten schon die Anteilseigner<br />

der Strecke Gelegenheit<br />

gehabt, ihr Investitionsobjekt zu<br />

begutachten. Zwei wichtige Personen<br />

fehlten allerdings. Zum<br />

einen war das der damalige Premierminister,<br />

Lord Palmerston,<br />

der als Entschuldigung das Argument<br />

vorbrachte, in seinem<br />

Alter würde er sich gern noch so<br />

lange wie möglich über der Erde<br />

aufh alten. Der andere Abwesende<br />

war Charles Pearson. Der Pionier<br />

der ersten U-Bahn der Welt<br />

war im vorangegangenen Herbst<br />

gestorben.<br />

Der Erfolg der Metropolitan<br />

Der U-Bahn-Tunnel wurde mit der „Cut and<br />

Cover”-Methode gebaut, wobei Gleise in<br />

Gräben verlegt wurden, welche dann<br />

zugemauert wurden<br />

The fi rst Tube tunnel was built using the<br />

‘cut and cover’ technique. The tracks were<br />

built in trenches which were then covered<br />

Line veranlasste die Stadtplaner,<br />

über den Bau weiterer Strecken<br />

nachzudenken. So sollte die<br />

District Line am nördlichen<br />

Themseufer entlangführen und<br />

mit der Metropolitan Line zu einer<br />

Ringbahn ausgebaut werden.<br />

Die Fertigstellung dauerte mehrere<br />

Jahrzehnte. Schuld war<br />

nicht zuletzt ein Kleinkrieg zwischen<br />

den beiden Betreibergesellschaften,<br />

deren Besitzer sich<br />

gegenseitig nicht ausstehen<br />

konnten.<br />

Stattdessen bauten beide Firmen<br />

zunehmend Strecken, die<br />

aus der Stadt herausführten und<br />

das Zentrum als Sprungbrett in<br />

die lukrativen Vororte nutzten.<br />

Einige dieser Vororte gibt es sogar<br />

erst seitdem sie durch den<br />

L O N D O N<br />

Die Idee, Dampfzüge<br />

unter der Erde fahren zu<br />

lassen, stieß auf Skepsis<br />

Bau einer U-Bahn-Strecke Anschluss<br />

an die Stadt bekamen.<br />

„Das funktioniert wie ein Kreislauf<br />

“, erläutert Mullins. „Die<br />

Stadt braucht ständig mehr<br />

Transportkapazitäten. Wenn diese<br />

dann da sind, verursachen sie<br />

einen neuen Bevölkerungsboom.“<br />

Dieser führt dann wiederum<br />

zur Überlastung des Verkehrsnetzes.<br />

Überfüllte U-Bahn-Waggons<br />

sind ein fester Bestandteil des<br />

Londoner Alltags, zum Leidwesen<br />

der Bewohner. „Die Londoner<br />

pfl egen schon immer eine<br />

Hassliebe zu ihrer U-Bahn“,<br />

weiß Mullins. „Sie beschweren<br />

sich zwar ständig über die U-<br />

Bahn, aber wenn ein Außenstehender<br />

Kritik daran übt, dann<br />

GW—33


34—GW<br />

L O N D O N<br />

Nach anfänglicher Skepsis wurde die<br />

U-Bahn schnell zum festen Bestandteil des<br />

Londoner Verkehrsnetzes<br />

Despite initial horror at subterranean<br />

travel the London Underground has<br />

become a familiar fi xture of London life<br />

« Die Tube ist ein wichtiger<br />

Faktor für die<br />

Besiedelung der Stadt »<br />

verteidigen sie sie vehement.“<br />

Die Tube, wie die Londoner<br />

ihre U-Bahn nennen, hat also erheblich<br />

dazu beigetragen, London<br />

zu einer Weltstadt zu machen.<br />

Die Beziehung zwischen<br />

der U-Bahn und der Stadt wurde<br />

im frühen 20. Jahrhundert durch<br />

Frank Pick noch weiter verfestigt.<br />

Der designbegeisterte damalige<br />

Marketingleiter des U-<br />

Bahn-Netzbetreibers London<br />

Underground war maßgeblich<br />

an dem Entwurf der Bildsprache<br />

– dem Branding – der Tube, und<br />

damit auch dem der Stadt als<br />

Ganzes, beteiligt.<br />

„Unsere These“, so Mullins,<br />

„ist, dass die U-Bahn viel mehr<br />

ist als nur ein Verkehrsmittel. Sie<br />

trägt wesentlich zum speziellen<br />

Charakter der Stadt und ihrer<br />

Identität als Ort bei. Der Linienplan<br />

ist auch Londons Stadtplan,<br />

die von Edward Johnston entworfene<br />

Typographie ist Londons<br />

Alphabet und das runde<br />

rote Tube-Symbol mit dem blauen<br />

Querbalken ist das Symbol<br />

für ein sicheres und zuverlässiges<br />

Transportsystem.“<br />

„Die Tube ist also viel mehr<br />

als nur ein Transportnetz – sie ist<br />

und bleibt einer der wichtigsten<br />

Faktoren für die Besiedelung<br />

und Identität unserer Stadt“, fügt<br />

er hinzu.<br />

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Korfu, Kreta-Heraklion, Köln/Bonn,<br />

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Mallorca, Pisa, Pristina, Pula,<br />

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Corbis<br />

NOTES FROM UNDERGROUND<br />

Crowded, unreliable and unpleasant, and yet, somehow, still dear to<br />

Londoners’ hearts. As the British capital celebrates 150 years of the Tube,<br />

we look back at the early days of the world’s fi rst subterranean railway<br />

Der Erfolg von Londons erster U-Bahn der<br />

Welt weckte im Jahr 1972 auch das Interesse<br />

des französischen Malers Gustave Doré<br />

London’s transport triumph caught the<br />

eye of artists including Frenchman Gustave<br />

Doré, as seen in this 1872 engraving<br />

A<br />

t 1pm on 9 January,<br />

1863, several hundred<br />

smartly dressed<br />

Victorian men, bundled up<br />

against the London cold and<br />

confi dently bearded and hatted<br />

in the manner of the age,<br />

gathered at Bishop’s Road, in the<br />

unfashionable suburb of<br />

Paddington, for a journey into<br />

history. These 600 gentlemen<br />

(and a couple of gentlewomen)<br />

were about to travel ‘through the<br />

foul subsoil of London’ (The<br />

Times, 1862), taking the fi rst ride<br />

on the Metropolitan Line, the<br />

world’s fi rst underground<br />

railway. Thus began a<br />

relationship between London<br />

and the Tube that, according to<br />

Sam Mullins, director of the<br />

London Transport Museum, ‘is<br />

like the silver strip running<br />

through a banknote – essential<br />

to the city’s currency but taken<br />

utterly for granted’.<br />

It seems slightly insane that<br />

150 years ago people were<br />

travelling on steam trains<br />

beneath crowded city streets,<br />

but in Victorian London the<br />

outlandish was commonplace.<br />

This was the city that almost<br />

constructed a gigantic 94-storey<br />

cemetery in the shape of a<br />

pyramid on Primrose Hill<br />

because all the graveyards were<br />

full. Trains underground? That<br />

was nothing.<br />

In both cases, a drastic<br />

solution was required to solve the<br />

same problem – overcrowding.<br />

As Mullins, co-author of the<br />

museum’s new book about the<br />

Tube, explains, ‘London was<br />

extraordinarily crowded. We<br />

were the biggest city of the world,<br />

the capital of empire. Nowhere<br />

else copied the Metropolitan<br />

Line and put steam trains<br />

underground because nowhere<br />

L O N D O N<br />

else was big enough to need one.’<br />

London was on its own for<br />

several decades: the fi rst<br />

underground outside the UK was<br />

Budapest’s in 1896.<br />

The Metropolitan Line was<br />

the brainchild of Charles<br />

Pearson, one of many fi nanciers<br />

trying to connect London’s<br />

mainline termini – Paddington,<br />

King’s Cross, St Pancras and<br />

Euston – with the City at a time<br />

when traffi c made travelling<br />

above ground unpredictable and<br />

unpleasant. The three-and-ahalf<br />

mile line was built by a<br />

method they called ‘cut-and-<br />

GW—37


cover’: trenches were dug in the<br />

road, train track was laid at the<br />

bottom, and then the whole<br />

thing was bricked over. (Deep<br />

tunnels only came with<br />

improved digging technology:<br />

London built the fi rst with the<br />

Northern Line in 1890.)<br />

London’s planners also took the<br />

opportunity to clear poor areas<br />

around Farringdon, where the<br />

Metropolitan terminated.<br />

‘It was a diff erent world; there<br />

was no public investment,’ says<br />

Mullins. ‘Pearson was a social<br />

reformer and City of London<br />

solicitor. It was a simple idea,<br />

joining up the diff erent termini,<br />

but they only really pulled it off<br />

when it was wrapped into this<br />

idea of sweeping away a huge<br />

slum area.’<br />

Understandably, there was<br />

some disquiet at the notion of<br />

running trains beneath the<br />

ground, especially as this was<br />

still the age of steam. ‘It wasn’t<br />

electrifi ed until 1905,’ says<br />

Mullins. ‘There are two<br />

interesting things about the<br />

steam-hauled Victorian<br />

underground. One is the general<br />

fear about being under the<br />

ground. It’s primal, almost<br />

ethnographic. Then there’s the<br />

fact it was full of steam and<br />

smoke. The atmosphere got<br />

pretty thick. One journalist said<br />

it was like a trip through Hades.<br />

There was even a parliamentary<br />

inquiry into the atmosphere.’<br />

Indeed at this inquiry, the<br />

company argued somewhat<br />

imaginatively that the line<br />

‘provided a sort of health resort<br />

for people who suff ered from<br />

asthma… there were several<br />

regular customers who daily<br />

took one or two turns round the<br />

circle to enjoy the invigorating<br />

atmosphere’. Despite such<br />

assurances, drivers asked for<br />

time off to grow beards in the<br />

hope this would protect them<br />

from the smoke. Ultimately,<br />

ventilation shafts were inserted<br />

38—GW<br />

L O N D O N<br />

Londoners moan about the Underground<br />

constantly, but if an outsider criticises,<br />

they defend it to the hilt<br />

at intervals, allowing trains to<br />

blow steam into the street above.<br />

The conditions did not stop<br />

the line becoming a hit, and the<br />

Metropolitan is one of the few<br />

Underground lines to make<br />

money. ‘We now know that you<br />

never get a return for your<br />

money given the scale of<br />

investment required,’ says<br />

Mullins – indeed, the UK funds<br />

London’s transport to the tune of<br />

about £2.8b each year. Up to<br />

40,000 passengers turned up on<br />

the opening day – many riding it<br />

for kicks and causing such chaos<br />

that an 18-minute journey took a<br />

couple of hours. The public<br />

opening came a day after the<br />

offi cial launch on 9 January,<br />

when 600 shareholders were<br />

invited on a journey that<br />

concluded with a banquet at<br />

Farringdon station. Two<br />

dignitaries were missing. Lord<br />

Palmerston, the Prime Minister,<br />

apologised for his absence,<br />

remarking that at his age he<br />

wanted to stay above ground as<br />

much as possible. Charles<br />

Pearson was also absent, the<br />

pioneering mole having died the<br />

previous September.<br />

After the success of the<br />

Metropolitan, other lines were<br />

proposed, most notably the<br />

District Line along the Thames<br />

Embankment, which would join<br />

with the Metropolitan and form a<br />

circle. This took decades to<br />

complete while the two railway<br />

companies bickered – their<br />

owners detested each other – and<br />

focused on building outwards<br />

into the suburbs. In fact, none of<br />

these suburbs really existed until<br />

the Tube was built to provide<br />

easy access to the city. ‘It creates a<br />

pattern,’ explains Mullins. ‘The<br />

city demands greater capacity for<br />

public transport, and when that<br />

is met, it fuels another boom in<br />

population.’<br />

That means capacity will<br />

never match demand and the<br />

Tube will never really be<br />

appreciated. ‘Londoners have<br />

always had a love-hate<br />

relationship with the<br />

Underground,’ says Mullins.<br />

‘They moan about it constantly,<br />

but if an outsider criticises, they<br />

defend it to the hilt. But one of<br />

the interesting things about<br />

researching the books is that<br />

when you read histories of<br />

London they mention the Tube<br />

here and there but don’t really<br />

appreciate that London can only<br />

work if you have mobility.’<br />

The Tube, then, is central to<br />

London’s success as a world city,<br />

and the personal relationship<br />

between London and the Tube<br />

was brilliantly identifi ed by<br />

Frank Pick, a designer who<br />

created much of the<br />

Underground’s – and<br />

consequently London’s – iconic<br />

branding in the early 20th<br />

century as the network expanded<br />

into the vast system we know<br />

today. ‘The Underground does<br />

more than get people around, it<br />

provides London with much of<br />

its character and sense of place,’<br />

says Mullins. ‘The Tube map is<br />

London’s map… and the roundel<br />

is a symbol for safe, reliable<br />

transport. It’s more than just a<br />

network, it’s one of the great<br />

civilising infl uences on the city.’<br />

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40—GW


Credit: Celebritext © Casey Rodgers / Corbis Outline<br />

I N T E R V I E W A N T H O N Y H O P K I N S<br />

„ICH HATTE<br />

MICH IN<br />

MEINEM<br />

LEBEN NOCH<br />

NIE SO<br />

GEFÜRCHTET“<br />

Oscar-Preisträger Anthony Hopkins gilt längst<br />

als eine Legende Hollywoods. In seinem neuen<br />

Film Hitchcock spielt er nun den vielleicht<br />

größten Regisseur aller Zeiten, den „Master of<br />

Suspense“ Alfred Hitchcock<br />

T E X T — P I E R R E D E V I L L I E R S<br />

F O T O S — C A S E Y R O D G E R S<br />

GW—41


42—GW<br />

A N T H O N Y H O P K I N S<br />

Er verkörperte das absolut<br />

Böse auf der Kinoleinwand.<br />

In seiner Rolle als<br />

kannibalistischer Serienmörder<br />

Hannibal Lecter im Thriller Das<br />

Schweigen der Lämmer versetzte er<br />

eine ganze Generation von Zuschauern<br />

in Angst und Schrecken.<br />

In den vergangenen Monaten<br />

sah es für den Schauspieler<br />

Anthony Hopkins jedoch genau<br />

umgekehrt aus: Gleich zu Beginn<br />

unseres Gesprächs gibt der<br />

Fünfundsiebzigjährige zu, dass er<br />

während der Dreharbeiten zu seinem<br />

neuen Film Hitchcock starr<br />

vor Angst war. Er spielt darin den<br />

Kult-Regisseur Alfred Hitchcock,<br />

dem Filme wie Die Vögel und Psycho<br />

zu Weltruhm verhalfen.<br />

„Ich fühlte mich verletzlich<br />

und war mir ganz und gar nicht<br />

sicher dabei. Das war aber auch<br />

von Vorteil, denn wenn man zu<br />

selbstbewusst ist, wird man faul“,<br />

sagt Anthony Hopkins. „Meine<br />

Unsicherheit hat mich dazu getrieben,<br />

noch härter zu arbeiten,<br />

alles aus mir herauszuholen, um<br />

zu diesem Menschen zu werden.<br />

Ich fühlte mich sehr geehrt, ihn<br />

spielen zu dürfen und ich war sehr<br />

nervös, weil ich dachte, nun ja, ich<br />

kann ihm nicht gerecht werden.<br />

Hitchcock war eine eindrucksvolle<br />

Persönlichkeit, sowohl was<br />

seine Statur betraf als auch das<br />

Ansehen, das er genoss. Er gilt<br />

wahrscheinlich als einer der<br />

größten Filmemacher des 20.<br />

Jahrhunderts, mit Sicherheit als<br />

einer der ganz Großen.“<br />

« Meine Unsicherheit hat<br />

mich dazu getrieben,<br />

noch härter zu arbeiten »<br />

Meister der Spannung: Kult-Regisseur Alfred<br />

Hitchcock (unten) und Schweigen der Lämmer-Star<br />

Anthony Hopkins (rechts)<br />

Masters of Suspense: Alfred Hitchcock (below)<br />

and Silence of the Lambs star Anthony Hopkins<br />

(opposite), who plays the director in a new fi lm<br />

Wenn man sich Hopkins<br />

großzügige Lobreden auf den Regisseur<br />

anhört, kann man gut<br />

nachvollziehen, warum er während<br />

der Dreharbeiten zu Hitchcock<br />

so viel Angst hatte zu scheitern.<br />

Die Affi nität des Oscar-<br />

Preisträgers zu Hitchcock entwickelte<br />

er nicht erst, als er das<br />

Drehbuch in den Händen hielt,<br />

sondern bereits 60 Jahre zuvor in<br />

seiner Jugend, die er in Wales verbrachte.<br />

„Ich war schon als junger<br />

Bursche ein Fan von Hitchcock“,<br />

sagt Hopkins. „Mit 16 habe ich<br />

Das Fenster zum Hof gesehen, später<br />

dann andere Filme wie Der<br />

unsichtbare Dritte. Vertigo gehört<br />

auch zu meinen Lieblingsfi lmen.“<br />

Hopkins Faszination für<br />

Hitchcock wuchs, als er mit 22<br />

Jahren das damals jüngste Werk<br />

des Regisseurs sah: Psycho. Er<br />

weiß noch, wie er ganz gebannt<br />

im Kino saß. „Ich war in einer der<br />

allerersten Vorstellungen“, erinnert<br />

er sich. „Ich hatte mich in<br />

meinem ganzen Leben noch nie<br />

so gefürchtet. Ich war wie erschlagen<br />

von der Wucht dieses<br />

Films, er hatte etwas stark angsteinfl<br />

ößendes. Ich würde sagen, zu<br />

diesem Zeitpunkt war es der<br />

großartigste Film, den ich in<br />

meinem Leben je gesehen hatte.“<br />

Hopkins nächster bedeutsamer<br />

Hitchcock-Moment ließ<br />

20 Jahre auf sich warten. So lange<br />

dauerte es, bis der mittlerweile<br />

erfolgreiche Schauspieler dem<br />

großen Regisseur endlich persönlich<br />

begegnete. „Ich traf<br />

Hitchcock in einem Restaurant<br />

in Los Angeles“, erinnert sich<br />

Hopkins. „Es hieß Ma Maison<br />

und ich war mit meinem Agenten<br />

George Chasen dort, der zufälligerweise<br />

auch Alfred Hitchcock<br />

vertrat. Das war 1979, Hitchcock<br />

war gerade von der Queen zum<br />

Ritter geschlagen worden, und so<br />

sagte ich, dass ich ihn gern einmal<br />

kennenlernen würde. Wir<br />

traten also an seinen Tisch und<br />

George sagte: ‚Guten Abend, Sir<br />

Alfred‘. Er entgegnete: ‚Hallo<br />

George, wie geht’s?‘. Ich wurde<br />

ihm als ein Klient von George<br />

Casey Rodgers / Corbis Outline, Getty Images


X X X X X X X X X X<br />

GW—43


Rex Features<br />

vorgestellt und er antwortete:<br />

‚Hocherfreut‘. Das war das einzige<br />

Mal, das ich ihn getroff en<br />

habe.“<br />

Das Interesse des Schauspielers<br />

an Hitchcock veranlasste ihn<br />

dazu, Leute auszufragen, die den<br />

Filmemacher gekannt haben.<br />

Zwei der prominentesten Kollegen<br />

Hitchcocks verschaff ten ihm<br />

bedeutende Einblicke darüber,<br />

wie es wirklich war, mit Hitchcock<br />

zu arbeiten. „Ich habe Janet<br />

Leigh (die die Hauptrolle in Psycho<br />

spielte) ein paar Mal getroff en<br />

und ihr Fragen zu Hitchcock gestellt“,<br />

verrät er. „Sie sagte, dass<br />

ihr die Zusammenarbeit mit keinem<br />

anderen Regissseur solchen<br />

Spaß gemacht hat wie mit ihm,<br />

weil er so einen beißenden Sinn<br />

für Humor hatte. Vor langer Zeit,<br />

mehr als 30 Jahre ist es her, habe<br />

ich auch James Stewart (Das Fenster<br />

zum Hof, Vertigo) kennengelernt<br />

und er hat mir ein paar interessante<br />

Geschichten erzählt. Ich<br />

hatte keine Ahnung, dass ich jemals<br />

Hitchcock spielen würde,<br />

aber ich bin froh, dass ich die beiden<br />

zu ihm ausgefragt habe.“<br />

Als vor ungefähr fünf Jahren<br />

ein Drehbuch für einen Film über<br />

Hitchcock in Hollywood die<br />

Runde machte, fi el die Wahl für<br />

die Hauptrolle ganz natürlich auf<br />

Anthony Hopkins. Er hatte nicht<br />

nur bereits seit Jahren auf eigene<br />

Faust zu Hitchcock recherchiert,<br />

der Schauspieler galt an diesem<br />

Punkt in seiner Karriere als ideale<br />

Besetzung für Filmbiografi en.<br />

„Wir wollten niemanden, der<br />

Hitchcock einfach nur spielte.<br />

Das war von Anfang an ganz<br />

wichtig“, erklärt Regisseur Sascha<br />

Gervasi. „Es ging uns vor<br />

allem darum, die Essenz dieser<br />

Persönlichkeit zum Vorschein zu<br />

bringen und darin ist Hopkins ein<br />

Meister. Das hatte er bereits bei<br />

seiner Verkörperung von US-Präsident<br />

Richard Nixon und Künstler<br />

Pablo Picasso bewiesen. Wenn<br />

man ihn als Hitchcock sieht, dauert<br />

es zwar einen Moment, sich<br />

daran zu gewöhnen. Aber seine<br />

schauspielerische Kraft ist so<br />

« Ich hatte mich in<br />

meinem ganzen Leben<br />

noch nie so gefürchtet »<br />

stark, dass man sich schon nach<br />

ein paar Szenen vollkommen auf<br />

seine Interpretation einlässt. Er<br />

war wirklich der einzige Schauspieler,<br />

bei dem ich das Gefühl<br />

hatte, er kann das schaff en. Davon<br />

war ich so überzeugt, dass ich<br />

zu den Produzenten sagte, wenn<br />

wir ihn für die Rolle nicht bekommen,<br />

dann sollten wir den Film<br />

überhaupt nicht drehen.“<br />

Gervasis Film basiert auf dem<br />

Buch Alfred Hitchcock and the Making<br />

of Psycho (1990) von Stephen<br />

Rebello. Es handelt von den<br />

Schwierigkeiten, die sich Hitchcock<br />

bei der Verfi lmung seines<br />

Meisterwerks in den Weg stellten:<br />

von Problemen bei der Finanzierung<br />

bis zum Kampf mit Zensoren,<br />

die vor den Nackt- und Ge-<br />

Der Film zeigt Hitchcocks Beziehung zu seiner<br />

Frau Alma Reville (gespielt von Helen Mirren)<br />

Hopkin’s new fi lm focuses on the making<br />

of Psycho and Hitchcock’s relationship with<br />

his wife, played by Helen Mirren<br />

A N T H O N Y H O P K I N S<br />

Anthony Hopkins in seiner neuen Rolle als<br />

Hitchcock im gleichnamigen Film<br />

A fi lm within a fi lm: Anthony Hopkins<br />

as Alfred Hitchcock on the set of Psycho<br />

GW—45


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Rex Features<br />

Im Uhrzeigersinn: Janet Leigh in Psycho;<br />

Hitchcock bei den Dreharbeiten des Films;<br />

eine Szene aus Hitchcock mit Scarlett<br />

Johansson als Janet Leigh und Helen<br />

Mirren als Alma Reville<br />

Top: Hitchcock directs Janet Leigh in<br />

Psycho. Above: Hopkins as Hitchcock,<br />

Helen Mirren as Hitch’s wife Alma and<br />

Scarlett Johansson as Leigh<br />

« Ich habe viele seiner<br />

Filme wieder und immer<br />

wieder gesehen »<br />

waltszenen des Films zurückschreckten.<br />

Der Film rückt auch<br />

Hitchcocks Beziehung zu seiner<br />

Frau, der Film-Cutterin Alma Reville<br />

(gespielt von Helen Mirren)<br />

in den Mittelpunkt und würdigt<br />

ihr beträchtliches Mitwirken an<br />

seinem Werk.<br />

In der Vorbereitung auf seine<br />

Rolle überließ Hopkins nichts<br />

dem Zufall. Aufmerksam studierte<br />

er Hitchcocks Sprechweise<br />

und Körperhaltung und verbrachte<br />

viele Stunden vor dem<br />

Fernseher. „Viele von Hitchcocks<br />

Eigenarten habe ich mit Hilfe der<br />

Fernsehserie Hitchcock präsentiert...<br />

einstudiert“, sagt er. „Und<br />

ich habe mir viele seiner Filme<br />

immer wieder angesehen: die<br />

frühen Filme, die Stummfi lme<br />

und vor allem Psycho, Vertigo, Das<br />

Fenster zum Hof und Die Vögel.“<br />

Hopkins Verwandlung in den<br />

massigen Hitchcock geschah<br />

mittels eines künstlichen Bauchpolsters<br />

und Gesichtsprothesen,<br />

inklusive einer sogenannten<br />

„Hufeisen-Maske“ aus Silikon,<br />

damit der Schauspieler das Doppelkinn<br />

und die runden Wangen<br />

des Regisseurs bekam. Kontaktlinsen<br />

verdeckten Hopkins hellblaue<br />

Augen und seine Zähne<br />

wurden dunkler gefärbt. Es war<br />

aber nicht nur wichtig, dass Hopkins<br />

so aussah wie Hitchcock.<br />

Noch wichtiger war, zu verstehen,<br />

was den Filmemacher ausmachte,<br />

was ihn antrieb. Nachdem<br />

er viel Zeit damit verbracht<br />

hatte, sich in die Psyche Hitchcocks<br />

zu vertiefen, kam Hopkins<br />

zu dem Schluss, dass der „Master<br />

of Suspense“ oft missverstanden<br />

wurde. „Die Leute sprechen gern<br />

von seiner dunklen Seite. Ich<br />

glaube gar nicht, dass er eine solche<br />

dunkle Seite hatte“, sagt Hopkins.<br />

„Er war ein komplexer, womöglich<br />

auch sehr unsicherer<br />

Mensch, der sich als Außenseiter<br />

fühlte. Er wurde nie für einen Oscar<br />

nominiert. Ich denke, es<br />

wurmte ihn, dass er von Hollywood<br />

nie richtig ernst genommen<br />

wurde, denn seine Filme<br />

waren große Kassenschlager.“<br />

GW—47


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HORROR MOVIE<br />

In Hitchcock, Anthony Hopkins took on a Hollywood legend.<br />

But despite being one of the greats himself, playing the<br />

renowned director had Hopkins scared stiff<br />

On screen he is evil<br />

incarnate, the actor who<br />

terrifi ed a generation of<br />

audiences with his portrayal of<br />

the liver-munching, Chiantiswilling<br />

psychopath Hannibal<br />

Lecter. Over the last few months,<br />

however, the shoe has been on<br />

the other foot for Sir Anthony<br />

Hopkins. As the 75-year-old sits<br />

down for a chat he readily admits<br />

to being scared stiff while<br />

making Hitchcock, a fi lm in which<br />

he stars as the iconic director.<br />

‘I felt vulnerable and certainly<br />

was not my most secure, which<br />

was very good, because if you get<br />

too secure, you become lazy,’ the<br />

Silence of the Lambs star says. ‘My<br />

insecurity drove me on deeper<br />

and deeper into working harder<br />

and harder to become the guy. I<br />

felt very honoured to play him,<br />

and I was very nervous because I<br />

thought, well I can’t do justice to<br />

it. Hitchcock is an immense<br />

fi gure, both physically in his<br />

stature and in his reputation as<br />

one of the greatest fi lmmakers of<br />

the century.’<br />

Listening to Hopkins lavish<br />

praise on the director, it is easy to<br />

understand why he was nervous<br />

playing him. The Oscar-winner’s<br />

admiration for the Master of<br />

Suspense didn’t take hold when<br />

he picked up the fi lm’s script but<br />

60 years earlier when he was<br />

growing up in Wales.<br />

‘I’ve been a fan of Hitchcock<br />

ever since I was a young boy,’ he<br />

says. ‘At 16 years of age, I saw Rear<br />

Window, and then later the other<br />

Anthony Hopkins trug Bauch- und<br />

Gesichtsprothesen, um sich äußerlich in<br />

Hitchcock zu verwandeln<br />

Anthony Hopkins wore a fake<br />

stomach and chin to transform himself<br />

into Hitchcock<br />

‘I was knocked out by Psycho’s power.<br />

It was maybe the greatest movie I had<br />

seen up to that point in my life’<br />

ones like North by Northwest.<br />

Vertigo is also one of my favourites.’<br />

Hopkins’ fascination with<br />

Hitchcock grew again when, as a<br />

22-year-old, he travelled to<br />

Manchester for his fi rst acting<br />

job and caught the director’s<br />

latest off ering. He remembers<br />

sitting spellbound in a cinema<br />

and watching ground-breaking<br />

horror fi lm Psycho.<br />

‘I was one of the fi rst viewers,’<br />

Hopkins recalls. ‘I went to see the<br />

movie on a Sunday night in<br />

October 1960 and I don’t think<br />

I’ve ever been so scared in my life.<br />

I was knocked out by the power<br />

of the fi lm, the terrifying aspect<br />

of it. It was maybe the greatest<br />

movie I had seen up to that point<br />

in my life.’<br />

Hopkins’ next signifi cant<br />

Hitchcock moment arrived<br />

nearly two decades later when<br />

the actor fi nally came face-toface<br />

with the great man.<br />

A N T H O N Y H O P K I N S<br />

‘I met Hitchcock in a<br />

restaurant in West Los Angeles,’<br />

he recalls. ‘It was called Ma<br />

Maison, and I was with my agent,<br />

George Chasen, who also<br />

represented Alfred Hitchcock. It<br />

was 1979, and Hitchcock had just<br />

been made a knight by the<br />

Queen, so I said I would love to<br />

meet him. We walked up past his<br />

table, and George said, “Good<br />

afternoon, Sir Alfred.” He said,<br />

“Hello, George, and how are<br />

you?” I was introduced to him as<br />

George’s client, and he said,<br />

“Charmed, I’m sure.” That was<br />

the only time I met him.’<br />

The actor’s interest in<br />

GW—49


Hitchcock prompted him to pick<br />

the brains of those who knew the<br />

fi lmmaker. Two of the director’s<br />

most celebrated collaborators<br />

provided some important<br />

insights into what he was really<br />

like to work with.<br />

‘I met Janet Leigh [who<br />

starred in Psycho] a few times,<br />

and I asked her about Hitchcock,’<br />

he recalls. ‘She said that he was<br />

the most fun she’d ever had with<br />

any director because of his<br />

wicked sense of humour. I also<br />

met James Stewart (Rear Window,<br />

Vertigo) over 30 years ago, and he<br />

gave me some insights. I had no<br />

idea I was going to play him then,<br />

but I’m glad I asked.’<br />

By the time a decent script for<br />

a movie about Hitchcock started<br />

fl oating around Hollywood about<br />

fi ve years ago, Hopkins was the<br />

natural choice to play the<br />

director. Apart from the decadeslong<br />

impromptu research he had<br />

done on Hitchcock, the actor had<br />

reached a point is his career<br />

where he was an expert at biopics.<br />

‘We didn’t want someone to<br />

50—GW<br />

A N T H O N Y H O P K I N S<br />

just impersonate Hitchcock, that<br />

was important from the<br />

beginning,’ Hitchcock director<br />

Sacha Gervasi explains. ‘It was<br />

really about revealing the spirit<br />

of the man, and Anthony<br />

Hopkins is a master of doing that<br />

with iconic characters, from<br />

Richard Nixon to Pablo Picasso<br />

to CS Lewis. When you see him<br />

as Hitchcock, it takes a moment<br />

to adjust to it, but his power as an<br />

actor is so deep that, within a few<br />

sentences, you become<br />

completely embedded in Tony<br />

Hopkins’ version of Hitchcock.<br />

He was really the only actor who<br />

I felt could pull it off . In fact, I told<br />

the producers that if we couldn’t<br />

get him we shouldn’t bother<br />

making the movie at all.’<br />

Based on Stephen Rebello’s<br />

1990 book Alfred Hitchcock and<br />

the Making of Psycho, Gervasi’s<br />

fi lm looks at the rocky road the<br />

director had to walk to get his<br />

masterpiece to the screen, from<br />

the casting of Janet Leigh and<br />

Anthony Perkins to securing<br />

fi nancial backing and battling<br />

Hitchcocks Psycho ist ein Klassiker des<br />

Horrorfi lm-Genres<br />

Classic horror: Hitchcock’s Psycho<br />

censors who baulked at the<br />

movie’s nudity and violence.<br />

The fi lm also focuses on<br />

Hitchcock’s relationship with<br />

his wife, the fi lm editor Alma<br />

Reville (played by Helen<br />

Mirren), his hugely infl uential<br />

partner in life and work.<br />

In preparing for one of his<br />

most important roles, Hopkins<br />

left nothing to chance. To<br />

recreate the way Hitchcock<br />

talked and carried himself, the<br />

actor spent hours in front of the<br />

television.<br />

‘I’d done all the homework I<br />

needed to do. I studied many of<br />

the Hitchcock mannerisms on<br />

the TV series Alfred Hitchcock<br />

Presents…,’ Hopkins says, ‘and I<br />

watched a lot of his fi lms again<br />

and again and again: the early<br />

fi lms, the silent movies, and again,<br />

Psycho, and Vertigo, Rear Window<br />

and The Birds. I made sure that I<br />

was as secure with the vocal<br />

technique as I possibly could be<br />

– and then it was up to the gods.’<br />

Sounding like the director<br />

was just part of the battle. An<br />

in-shape Hopkins was<br />

transformed into the rotund<br />

Hitchcock thanks to a fake<br />

stomach and facial prosthetics<br />

including a silicone ‘horseshoe’<br />

piece that encompassed the<br />

character’s neck, chin and<br />

cheeks. Contact lenses covered<br />

Hopkins’ bright blue eyes while<br />

his teeth were painted to dull<br />

their whiteness.<br />

As important as getting the<br />

Hitchcock look right was<br />

understanding exactly what it<br />

was that made the director tick.<br />

After spending signifi cant time<br />

delving into the fi lmmaker’s<br />

psyche, Hopkins came to the<br />

conclusion that the Master of<br />

Suspense was often<br />

misunderstood.<br />

‘People are very fond of using<br />

the words “the dark side”. I don’t<br />

think he had a dark side,’ says<br />

Hopkins. ‘He was complex,<br />

probably a very insecure man,<br />

who felt like an outsider. He was<br />

never nominated for an Oscar,<br />

and I think it must have rankled<br />

him that he was never really<br />

taken that seriously by the<br />

commercial side of Hollywood,<br />

because he was a great<br />

moneymaker.’<br />

Insecurity is a trait Hopkins<br />

shares with Hitchcock. Even<br />

though the fi lming of Hitchcock<br />

had, by all accounts, gone well,<br />

the actor was still wracked with<br />

self-doubt after the cameras<br />

stopped rolling and the make-up<br />

came off .<br />

‘I wondered if it had gone<br />

okay,’ he recalls with a shudder.<br />

‘My insecurity was so deep that<br />

I just wanted to go and run<br />

away. I had nightmares that it<br />

wasn’t right. But I saw the fi lm<br />

and I was very pleased. I was<br />

very moved by the fact that I<br />

was given the part to play, and<br />

it’s had a profound eff ect on me.<br />

Ideas still come back to me<br />

about Hitchcock, about the man<br />

and his life. I still fi nd him<br />

daunting.’<br />

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S A I L I N G O L B I A<br />

52—GW


Korsika ahoi!<br />

Im Frühjahr beginnt am Mittelmeer wieder die Segelsaison.<br />

Die Gewässer um die Insel Korsika gehören zu den besten<br />

Segelgebieten in Europa. Und diese Reise muss nicht teuer<br />

sein, besonders wenn man früh plant und ein Boot auf der<br />

Nachbarinsel Sardinien chartert<br />

T E X T — M A R K D I E N I N G<br />

F O T O G R A F I E — J É R Ô M E J O U V E<br />

GW—53


Sechs Männer, zwei Frauen, ein Boot<br />

und zwei Wochen Zeit, um einmal<br />

rund um Korsika zu segeln. Das Abenteuer<br />

beginnt auf Sardinien und endet nach<br />

468 Seemeilen (ca. 900 Kilometern) auch wieder<br />

auf der italienischen Insel, südlich von<br />

Korsika gelegen.<br />

Die siebenköpfi ge Crew und der Skipper<br />

aus Deutschland starten ihren Trip im Spätsommer,<br />

Mitte September. Aber auch im<br />

Frühjahr ist der Törn Rund Korsika, wie die<br />

Segler ihn in ihrer oft knappen Sprache nennen,<br />

grandios. Wer im Mai schippern möchte,<br />

sollte das Boot bereits im Februar oder März<br />

buchen; die meisten Vercharterer gewähren<br />

Frühbucherrabatte. Ein weiterer Tipp: Bootcharter<br />

auf dem italienischen La-Maddalena-<br />

Archipel nördlich von Sardinien sind um einiges<br />

günstiger als in Korsika. Und da die Inselgruppe<br />

nur circa 25 Kilometer von der südlichen<br />

Spitze Korsikas entfert ist, ist sie der<br />

perfekte Startpunkt für eine Umsegelung der<br />

französischen Nachbarinsel.<br />

54—GW<br />

La Maddalena<br />

trägt noch<br />

den Stempel<br />

„Geheimtipp“<br />

Für die Crew beginnt die Reise in Olbia.<br />

Von dort aus geht es mit dem Linienbus direkt<br />

vom Flughafen in das Hafenstädtchen<br />

Palau. Die Fahrt dauert eine Stunde und<br />

führt durch malerische Landschaften. Die<br />

Überfahrt mit einer der Fähren, die täglich<br />

alle 15 Minuten zwischen Palau und La Maddalena<br />

kreuzen, endet im Hafen des gleichnamigen<br />

Ortes. Verwinkelte Gassen lassen<br />

erahnen, warum La Maddalena noch den<br />

Stempel „Geheimtipp“ trägt. Schon Napole-<br />

on Bonaparte wollte die Stadt einnehmen,<br />

scheiterte aber am Widerstand der Dörfl er.<br />

Das kämpferische Naturell liegt der Inselbevölkerung<br />

off enbar im Blut: Italiens Nationalheld,<br />

Guerillakämpfer Giuseppe Garibaldi,<br />

lebte auf der Nachbarinsel Caprera und<br />

fand dort seine letzte Ruhestätte.<br />

Doch außer geschichtsträchtiger Erde<br />

bietet der sardische Archipel für Segler auch<br />

einen handfesten Vorteil: Ein Boot zu chartern<br />

kann auf La Maddalena je nach Saisonzeit<br />

bis zu 1.000 Euro pro Woche günstiger<br />

sein als auf Korsika. Bei Wochen-Charterpreisen<br />

zwischen 2.400 Euro in der Vor- und<br />

Nach- sowie bis zu 6.000 Euro in der Hochsaison<br />

ist das eine durchaus zu kalkulierende<br />

Größe. Zumal, wenn der Törn zwei Wochen<br />

dauern soll. Und so viel Zeit wird für Rund<br />

Korsika gebraucht, damit auch der Erholungsfaktor<br />

nicht zu kurz kommt.<br />

Von hier aus geht es los für die achtköpfi ge<br />

Mannschaft. Bereits nach einer Segelstunde<br />

ist ein erster Höhepunkt erreicht: die Lavez-


In den ersten Tagen segelt das Boot an den<br />

Küstenorten Campomoro, Ajaccio und<br />

Capu Rossu bei Porto vorbei (von links im<br />

Uhrzeigersinn)<br />

During the fi rst days of the trip the<br />

boat passes Propriano, Ajaccio and Capu<br />

Rossu near Porto (clockwise from left)<br />

O L B I A<br />

GW—55


In den ersten Tagen segelt das Boot an den<br />

Küstenorten Campomoro, Ajaccio und<br />

Capu Rossu bei Porto vorbei (von links im<br />

Uhrzeigersinn)<br />

During the fi rst days of the trip the<br />

boat passes Propriano, Ajaccio and Capu<br />

Rossu near Porto (clockwise from left)<br />

O L B I A<br />

GW—55


Bald gelangt das Boot nach Punta Caldanu in<br />

Balagna (oben). Am Abend ankert die Crew in<br />

einer der Buchten bei Bastia (rechts)<br />

Ports of call: Punta Caldanu in Balagna<br />

(above) and Bastia (right)<br />

zi-Inseln an der Südspitze Korsikas. Dies ist<br />

der südlichste Punkt Frankreichs auf dem<br />

Kontinent. Auf den zerklüfteten Felsen<br />

wächst nicht viel, Bewohner haben sich auf<br />

dem unwirtlichen Fleckchen nicht niedergelassen.<br />

Nur ein Leuchtturm ragt in den Himmel.<br />

Und davor steht ein Denkmal.<br />

Der Skipper deutet mit dem Arm hinüber.<br />

Das Denkmal, raunt er, erinnere an das<br />

schwerste Unglück eines französischen<br />

Schiff es im Mittelmeer. Am 15. Februar 1855<br />

zerschellte die Fregatte Sémillante an den<br />

Felsen vor den Lavezzi-Inseln. Fast 700 Menschen<br />

waren an Bord, davon waren 392 Soldaten,<br />

die Napoleon III. als Nachschub in<br />

den Krimkrieg beordert hatte. Nicht ein Einziger<br />

von ihnen hat überlebt.<br />

Die Blicke der Mannschaft wandern ehrfürchtig<br />

über das Wasser. „Das hier“, sagt der<br />

Skipper, „ist die Straße von Bonifacio, eine<br />

der gefährlichsten Meerengen des Mittelmeeres.“<br />

Dann lacht er und fügt schmunzelnd<br />

hinzu: „Und da segeln wir jetzt durch.“<br />

Im Juli und<br />

August herrscht<br />

Hochbetrieb auf<br />

dem Wasser<br />

Doch Bange machen gilt nicht: Der Törn<br />

Rund Korsika hat begonnen.<br />

Vier Stunden später und bereits erwartet<br />

die Crew ein nächster Höhepunkt der Reise;<br />

die Silhouette der mittelalterlich anmutenden<br />

Stadt Bonifacio hoch oben auf den<br />

Kreidefelsen ist vom Boot aus zu erspähen.<br />

Ein erhabener Anblick. Der Himmel strahlt<br />

blau und der Wind frischt noch mal auf. „Diese<br />

Meerenge hat einen Trichter-Eff ekt“, fachsimpelt<br />

der Skipper und beugt sich mit wa-<br />

O L B I A<br />

chen Augen über die Seekarte auf dem Navigationstisch<br />

unter Deck, „deshalb weht hier<br />

eigentlich immer ein gutes Lüftchen.“ Einer<br />

der Gründe, warum das Revier bei vielen<br />

Seglern so beliebt ist.<br />

In der Hochsaison im Juli und August<br />

herrscht deshalb auch Hochbetrieb auf dem<br />

Wasser. Im Frühjahr und Spätsommer setzen<br />

dagegen weitaus weniger Hobby-Kapitäne<br />

die Segel. Dabei klettert das Thermometer in<br />

dieser Region auch dann auf 25 Grad und<br />

mehr; und beim abendlichen Ankern in einer<br />

der unzähligen, malerischen Buchten ist<br />

man meistens allein.<br />

Die Besatzung freut sich auf den Abend.<br />

Als Tagesziel steht ein romantischer Sandstrand<br />

an der Südwestküste Korsikas auf<br />

dem Plan. Vier oder fünf Seemeilen noch,<br />

dann wird erst der Anker ins Wasser gleiten;<br />

und anschließend die Crew. Taucherbrillen<br />

und Schnorchel liegen bereits in der Messe,<br />

wie der Aufenthaltsraum auf einem Boot in<br />

Seemannssprache genannt wird.<br />

GW—57


Doch erstmal kreuzt das Segelboot noch<br />

durch die Wellen. Gut zwei Meter sind diese<br />

mittlerweile hoch und rollen von schräg vorne<br />

heran. Das ist auch der Grund, warum<br />

viele Segler den Törn mit einem Katamaran<br />

unternehmen. Denn die sogenannten Einrumpfb<br />

oote haben eine enorme Krängung.<br />

Das heißt: Das Schiff neigt sich durch Wind<br />

und Wellengang so schräg zur Seite, dass jegliches<br />

Geschirr vom Tisch rutscht. Ein Katamaran<br />

dagegen liegt aufgrund seiner zwei<br />

Rümpfe auch bei kräftigen Böen und rauerer<br />

See relativ stabil im Wasser. Seekrankheit<br />

schließt das allerdings nicht aus.<br />

„Das kann jeden jederzeit treff en“, erläutert<br />

der Skipper, „und entgegen der landläufi<br />

gen Meinung ist das auch keine Frage von<br />

Erfahrung.“ Dennoch braucht es auch die an<br />

Bord. Neben dem Skipper sollten auf jeden<br />

Fall mindestens zwei, besser drei Besatzungsmitglieder<br />

zumindest über ein wenig<br />

Ahnung vom Segeln verfügen. Und Kochkünste<br />

sind auch von großem Vorteil, denn<br />

58—GW<br />

O L B I A<br />

Am Abend<br />

kommen<br />

fantastische<br />

Schlemmereien<br />

auf den Tisch<br />

beim abendlichen Ankern in den Buchten ist<br />

Selbstversorgung angesagt. Angesichts der<br />

kulinarischen Möglichkeiten, die Korsika zu<br />

bieten hat, kommen am Abend an Deck fantastische<br />

Schlemmereien auf den Tisch; unter<br />

freiem Himmel, Meerblick inklusive.<br />

Häfen werden nur alle paar Tage angelaufen,<br />

wenn die Vorräte aufgefüllt werden<br />

müssen, oder das Bedürfnis nach einer warmen<br />

Dusche zunimmt. Wer dann nach Tagen<br />

auf See entlang der einmaligen Küste<br />

Bald lässt sich die mittelalterliche Stadt<br />

Bonifacio hoch oben auf den Kreidefelsen<br />

erspähen<br />

The medieval-looking town of<br />

Bonifacio, perched high on the chalk cliff s<br />

Korsikas mit ihren Sandstränden, steilen<br />

Berghängen und weiten Ebenen Festland betritt,<br />

schwankt schaukelnden Schrittes<br />

durch Ajaccio (Hauptstadt von Korsika und<br />

die Geburtsstadt von Napoleon Bonaparte),<br />

die verwunschene Hafenstadt Calvi an der<br />

Nordküste der Insel oder das stolze Bastia.<br />

In den Tagen dazwischen kommt ein<br />

Wortspiel zur vollen Entfaltung, das unter<br />

Seglern mit Korsika-Erfahrung als Gesetz<br />

gilt: „Jede Bucht 'ne Wucht!“ Und in der Tat:<br />

Wer einmal früh morgens an Deck gestanden<br />

hat und den Moment vorüber gleitender Delfi<br />

ne genießen durfte, vergisst diesen erhabenen<br />

Anblick majestätischer Eleganz nie<br />

wieder. Und doch ist es nur einer von zahlreichen<br />

Eindrücken, der nach zwei Segel-<br />

Wochen Rund Korsika wohl für immer in<br />

Erinnerung bleibt.<br />

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Hamburg, Köln/Bonn und Stuttgart nach<br />

Olbia<br />

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<strong>2013</strong>: AN ISLAND ODYSSEY<br />

Spring is the ideal time for one of Europe’s most iconic sailing trips:<br />

circumnavigating the French island of Corsica. But set off from<br />

neighbouring Sardinia and you can make real savings on boat hire<br />

Six men, two women, one<br />

boat and two weeks to<br />

sail around Corsica. It’s<br />

a fantastic nautical journey of<br />

468 sea miles (about 900km) for<br />

eight friends with varying<br />

degrees of boating experience<br />

– but not the deepest of pockets.<br />

And so it is we start this<br />

adventure not on French<br />

Corsica but its near Italian<br />

neighbour, Sardinia, where<br />

boat hires are up to €1,000<br />

cheaper.<br />

Given the northern tip of<br />

Sardinia is just a few hours’ sail<br />

from southernmost Corsica, this<br />

is no hardship at all. After<br />

landing in Olbia, our eight-man<br />

crew takes an hour-long bus ride<br />

to the harbour town of Palau,<br />

which is 15 minutes by ferry<br />

from the picturesque island of<br />

La Maddalena, just off the top of<br />

Sardinia. Italy’s national hero<br />

Giuseppe Garibaldi once lived<br />

and now lies buried on adjoining<br />

Caprera. La Maddalena is just<br />

20km from Corsica, across the<br />

Strait of Bonifacio, and it’s here<br />

we pick up our boat.<br />

We’ve no sooner set out than<br />

the captain (our most<br />

experienced sailor, who has a<br />

skipper’s certifi cate) has some<br />

bad news. ‘The Strait of<br />

Bonifacio is one of the most<br />

dangerous channels in the<br />

Mediterranean,’ he grins, ‘and<br />

we’re going to sail right through<br />

it.’ But he can’t put the wind up<br />

the crew – the Around Corsica<br />

voyage has begun.<br />

The fi rst highlight comes after<br />

just one hour’s sailing: the Lavezzi<br />

islands off southern Corsica.<br />

Barren and rugged, these<br />

uninhabited islands are guarded<br />

by a lighthouse, in front of which<br />

stands a memorial to the worstever<br />

French maritime disaster in<br />

the Mediterranean. On 15<br />

February, 1855, the frigate<br />

Sémillante smashed against the<br />

rocky shore of Lavezzi. Of the 702<br />

passengers, 392 were soldiers that<br />

Napoleon III was sending to the<br />

Crimean War. No one survived.<br />

Undeterred, our eight-man<br />

crew settles in nicely on our boat,<br />

the Passion. Measuring 12 metres<br />

from bow to stern, the vessel has<br />

four two-person cabins, three<br />

bathrooms and a mess room. In<br />

the early afternoon, after almost<br />

four hours at sea, the tantalising<br />

aroma of coff ee wafts up from<br />

here, as the silhouette of the<br />

medieval-looking town of<br />

Bonifacio, perched high on the<br />

chalk cliff s, drifts into view. The<br />

sky is brilliantly blue and a<br />

refreshing wind is blowing. ‘This<br />

strait has a funnel eff ect,’ says the<br />

skipper as he pours over a<br />

nautical chart on the navigation<br />

table below deck. ‘That’s why<br />

there is always a beautiful<br />

breeze.’ Which is also why sailors<br />

love it here.<br />

The high-season months of<br />

July and August reel in the<br />

crowds, but things quieten down<br />

in spring and late summer.<br />

Temperatures can still rise<br />

above 25°C, yet when the boat<br />

anchors in one of the endless<br />

pretty bays in the evening, there<br />

is barely a soul in sight.<br />

The day’s target is a romantic<br />

sandy beach on the south-west<br />

coast of Corsica. There are four<br />

or fi ve sea miles to go until the<br />

anchor goes overboard –<br />

followed by the crew. Masks and<br />

snorkels are ready and waiting<br />

in the mess.<br />

But fi rst Passion must brave<br />

the swell, with two-metre-high<br />

‘The Strait of Bonifacio is one of the most<br />

dangerous channels in the Mediterranean,<br />

and we’re going to sail right through it’<br />

waves thrashing diagonally<br />

against the bow. With sailing<br />

conditions like this, many crews<br />

decide on a catamaran for their<br />

Around Corsica experience.<br />

When heading into the wind, the<br />

sideways force on the sail makes<br />

regular boats tilt over, or heel<br />

– and your crockery slides<br />

straight off the table. But thanks<br />

to their two hulls, catamarans<br />

remain stable even in high<br />

winds and choppy seas. They<br />

don’t prevent seasickness,<br />

however. ‘It can happen at any<br />

time,’ the skipper says, ‘and<br />

contrary to popular belief it has<br />

nothing to do with experience.’<br />

O L B I A<br />

Nevertheless, experienced<br />

sailors – seasick or not – are<br />

needed on board. Besides a<br />

skipper, at least two, preferably<br />

three, of the crew should know<br />

the basics of sailing. Cooking<br />

skills are also an advantage, as<br />

crews usually cater for<br />

themselves when the boat<br />

anchors in the evening.<br />

We only dock every couple of<br />

days for extra supplies or a warm<br />

shower. After days spent<br />

cruising along the coast of<br />

Corsica, with its sandy beaches,<br />

steep hillsides and open<br />

expanses, crew members get<br />

their land legs back exploring<br />

cities like beautiful Ajaccio<br />

(birthplace of Napoleon<br />

Bonaparte), enchanting Calvi<br />

and proud Bastia.<br />

Anyone who has stood on<br />

deck fi rst thing in the morning<br />

and witnessed, in quiet<br />

exhilaration, a pod of dolphins<br />

gliding past, will never forget it.<br />

Yet on a two-week Around<br />

Corsica sailing tour, this is just<br />

one of countless moments that<br />

will be forever etched in the<br />

memory.<br />

For Around Corsica trips in May,<br />

book in February or March, as the<br />

majority of boat-charter companies<br />

off er early-bird deals. Depending on<br />

when you go, chartering a boat in La<br />

Maddalena can cost up to €1,000<br />

less than on Corsica. Weekly charter<br />

prices start at €2,400 in the<br />

shoulder seasons and rise to €6,000<br />

in the high season.<br />

GW—61


Zuhause ist es am schönsten.<br />

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FRAGEN AN MATTHIAS MAUS<br />

Was unterscheidet das von Ihnen angebotene<br />

Verfahren von anderen?<br />

MAUS: Das optische Prinzip ist ein anderes. Im Vergleich<br />

zu allen bisherigen Verfahren bietet das Inlay<br />

durch die verbesserte Schärfentiefe eine<br />

hervorragende Sehqualität ohne optische Verzerrungen,<br />

ein uneingeschränktes Stereosehen bei<br />

weiterhin guter Fernsicht.<br />

Für wen kommt die Behandlung infrage?<br />

MAUS: Das KAMRA-Inlay ist für jeden Menschen<br />

geeignet, der alterssichtig oder presbyop ist, das<br />

heißt eine Lesebrille benötigt. Wir können das<br />

Inlay mit jedem anderen Eingriff kombinieren. Das<br />

bedeutet, dass wir das Verfahren alleine oder in<br />

Kombination mit einer LASIK, einem Linsentausch<br />

oder nach vorhergegangener LASIK oder Katarakt-OP<br />

durchführen können.<br />

Sieht man die KAMRA im Auge?<br />

MAUS: Ja, aber nur wenn man ganz genau hinsieht.<br />

Wenn man von der Seite in das Auge schaut, kann<br />

man den hauchdünnen Ring in der klaren Hornhaut<br />

schweben sehen. Bei sehr hellen Augen kann<br />

die Pupille schwärzer erscheinen. Insgesamt fällt<br />

es aber deutlich weniger auf als eine Kontaktlinse<br />

– von der Lesebrille ganz zu schweigen.<br />

Ist das Sehen der beiden Augen unterschiedlich?<br />

MAUS: Wenn man genau darauf achtet, gibt es<br />

einen Unterschied zwischen beiden Augen, der<br />

aber nicht als störend empfunden wird. Das Sehen<br />

auf dem behandelten Auge wird im direkten<br />

Vergleich vorübergehend etwas „dunkler“<br />

wahrgenommen.<br />

Wie lange dauert es, bis der Patient nach dem<br />

Eingriff wieder sehen kann?<br />

MAUS: Unmittelbar nach der Behandlung ist das<br />

Sehen noch etwas verschwommen. Aber schon<br />

nach 4-6 Stunden verbessert sich das Sehvermögen<br />

in die Ferne so, dass die Sehqualität zum<br />

entspannten Fernsehschauen ausreicht. Bereits<br />

am nächsten Tag ist fast die volle Sehschärfe für<br />

die Ferne erreicht, so dass Autofahren problemlos<br />

möglich ist. Die Verbesserung des Sehvermögens<br />

für die Nähe hängt von der neuronalen Adaption<br />

des Patienten ab und ist damit sehr individuell. Sie<br />

setzt sehr früh ein und verbessert sich bis zu drei<br />

Monaten kontinuierlich.<br />

Haben Sie selbst auch ein KAMRA-Inlay?<br />

MAUS: Sozusagen habe ich das<br />

von Natur aus. Ich habe<br />

extrem kleine Pupillen und<br />

brauche, obwohl ich Mitte<br />

50 bin, keine Lesebrille.<br />

Ein Beweis dafür, dass<br />

das Prinzip funktioniert.<br />

Viele meiner inter-<br />

national renommierten<br />

Kollegen haben das Inlay<br />

bereits selber und sind<br />

absolut begeistert.<br />

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Ein winziger Ring macht die Lesebrille im Alltag überflüssig<br />

LUST AUF PERFEKTES SEHEN? Mit Mitte 40 fängt<br />

es langsam an: Das Lesen der Speisekarte bei<br />

romantischer Beleuchtung wird immer schwie-<br />

riger, SMS-Nachrichten sind unscharf, Preis-<br />

schilder sind nur mühsam zu entziffern und die<br />

Arbeit am Computer wird anstrengend. Man wird<br />

presbyop oder altersschwachsichtig und benötigt<br />

eine Lesebrille. Fast jeder, der davon betroffen<br />

ist, wünscht sich sein jugendliches Sehvermögen<br />

und damit die Unabhängigkeit von der Lesebrille<br />

zurück.<br />

Mit dem KAMRA-Inlay bieten die sehkraft Zentren<br />

in Köln und Berlin ein exzellentes Verfahren<br />

zur Korrektur der Alterssichtigkeit oder Presbyopie<br />

an. Durch die Implantation des winzigen<br />

Inlays in das nicht-dominante Auge wird dessen<br />

Schärfentiefe so erhöht, dass die Lesebrille im<br />

Alltag überflüssig wird, ohne dabei die Sicht in die<br />

Ferne zu beeinträchtigen.<br />

Hervorragende Sehqualität auch in die Ferne<br />

Nur wenige Minuten dauert die Implantation<br />

des hauchdünnen, nur 0,005 mm dicken,<br />

schwarzen Scheibchens in eine mittlere<br />

Schicht der Hornhaut. Über 8.400 mikroskopisch<br />

feine Öffnungen garantieren einen<br />

ausreichenden Austausch von Nährstoffen<br />

zur Ernährung der verschiedenen Horn-<br />

hautschichten.<br />

„Das patentierte Verfahren basiert auf einem<br />

simplen optischen Prinzip. Mit einem Durchmesser<br />

von nur 3,8 mm und einer zentralen Öffnung von<br />

1,6 mm „schafft“ das KAMRA-Inlay eine deutliche<br />

Verkleinerung der optisch wirksamen Pupille.<br />

Ähnlich wie bei einer Fotokamera bewirkt diese<br />

„Mini-Blende“ eine höhere Tiefenschärfe, die<br />

ANZEIGE<br />

Gröβe des<br />

KAMRA-Inlays im<br />

Vergleich zu einer<br />

Kontaktlinse<br />

mehr als 2 Dioptrien in der Nähe ausgleichen<br />

kann und das Sehvermögen in die Ferne nicht be-<br />

einträchtigt, sondern bei bestehender Kurzsichtigkeit<br />

sogar verbessert.<br />

„Bei zusätzlichen Fehlsichtigkeiten können wir<br />

das Verfahren mit anderen Methoden z.B. der<br />

LASIK kombinieren“, erklärt Matthias Maus, Ophthalmologe<br />

und Ärztlicher Leiter von sehkraft.<br />

sehkraft europaweit führend bei der<br />

Implantation des KAMRA-Inlays<br />

Das hochqualifizierte Team um Matthias Maus ist<br />

seit Jahren an der Entwicklung des Inlays betei-<br />

ligt und führt mittlerweile die meisten Behandlungen<br />

in Europa durch. sehkraft ist das einzige<br />

„KAMRA Centre of Excellence“ in Deutschland und<br />

gilt mit seinem kompletten Spektrum der modernen<br />

Laser- und Linsenchirurgie sowie der Kombination<br />

der Verfahren international als eines der<br />

modernsten Zentren. Die Technologie ist in der<br />

Gesamtheit einmalig in Deutschland und auch<br />

die Konstellation des hochqualifizierten Teams,<br />

zu dem Ingenieure für Augenoptik und Au-<br />

genoptikermeister gehören, ist außergewöhnlich.<br />

Weltweit gibt es nur wenige Zentren, die auf<br />

diesem Niveau arbeiten. Daher sind die Experten<br />

von sehkraft auch kontinuierlich und maßgeblich<br />

in die Entwicklung neuer Innovationen der<br />

modernen refraktiven Augenchirurgie wie u.a. an<br />

der Entwicklung des KAMRA-Verfahrens und den<br />

fortschrittlichsten Lasern von WaveLight, dem<br />

Concerto und der Refractive Suite, involviert.<br />

„Die langjährigen Erfahrungen unseres hochqualifizierten<br />

Teams und unser Technologievorsprung<br />

sind die Grundlagen für ein Maximum an<br />

Sicherheit“, so Maus.<br />

Erfahren Sie mehr - an einem unserer Infoabende IN KÖLN ODER BERLIN.<br />

Termine unter www.sehkraft.de


S H O P P I N G H A M B U R G<br />

64—GW<br />

Kreativ<br />

im Kiez<br />

Bei St. Pauli denkt man an kleine Hafenspelunken,<br />

einen kultigen Fußballverein und natürlich die<br />

Reeperbahn. Aber das Hamburger Stadtviertel ist<br />

auch Heimat vieler Produkte „Made in Germany”<br />

T E X T — J E S S I C A F R I E D R I C I<br />

F O T O G R A F I E — U W E G A E R T N E R


Hafenholz baut Tische, Regale<br />

und Bilderrahmen in St Pauli.<br />

Gegenüber: der Zweimeilenladen<br />

Hafenholz in St Pauli makes<br />

furniture from reclaimed wood.<br />

Opposite: Zweimeilenladen, a<br />

local shop selling locally made<br />

designer goods<br />

GW—65


SPRING / SUMMER<br />

COLLECTION <strong>2013</strong><br />

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Das Zweimannteam von Soundpauli baut<br />

moderne Verstärker in alte Lautsprecherboxen<br />

aus den 20er bis 80er Jahren ein<br />

Soundpauli retrofi ts vintage mid-fi<br />

with modern amplifi ers and MP3 ports<br />

Im Hamburger Viertel St. Pauli geht es seit kurzem ans Eingemachte.<br />

Denn Gläser mit hausgemachter Marmelade, Ketchup<br />

und Pastasoßen sind bei den Kunden des dortigen Zweimeilenladens<br />

besonders beliebt. In dem kleinen Geschäft mitten in Hamburgs<br />

Rotlicht- und Ausgehviertel stehen die Gläser mit Nudelsoßen wie<br />

„Wildschweinsugo mit Fenchel und Chili“ neben handgeknüpften<br />

Schlüsselanhängern und bunten Memory-Spielen im Regal. An der<br />

Wand hängt ein Fahrrad, darunter stapeln sich alte Lautsprecherboxen.<br />

Was wie ein eklektisches Sammelsurium von Gegenständen<br />

wirkt, basiert auf einem gut durchdachten Konzept: Wie der Name es<br />

schon erahnen lässt, werden im Zweimeilenladen nur Dinge verkauft,<br />

die in der direkten Nachbarschaft entstanden sind.<br />

Und es ist erstaunlich, wie viel in den Hinterhofwerkstätten, Büros<br />

und Küchen des Viertels in Handarbeit produziert wird. Die Szene der<br />

kreativen Selbstmacher ist hier mittlerweile so groß, dass es eine eigene<br />

Vereinigung gibt: das Makerhood St. Pauli. Dies ist ein Zusammen-<br />

H A M B U R G<br />

Im Zweimeilenladen<br />

werden nur Dinge<br />

verkauft, die in St. Pauli<br />

entstanden sind<br />

schluss von lokalen Produzenten und Bastlern, die sich untereinander<br />

unterstützen und die auch andere dazu anregen möchten, Dinge selbst<br />

herzustellen. Der Begriff Makerhood setzt sich aus den englischen<br />

Wörtern Maker (Macher) und Neighbourhood (Nachbarschaft) zusammen.<br />

„Wir möchten dazu beitragen, dass hier im Viertel auf St. Pauli die<br />

Leute, die Fahrräder bauen, Technikkompetenzen haben, Klamotten<br />

schneidern oder zuhause Ketchup und Gemüsebrühe kochen, dass die<br />

sich besser vernetzen, damit sie ihr Wissen untereinander weitergeben<br />

können”, erklärt Modedesignerin Nicole Beholz. Zusammen mit Softwareentwickler<br />

Wolfgang Wopperer betreibt sie den Zweimeilenladen<br />

und ist zudem Gründungsmitglied des Makerhood St. Pauli. Wichtig<br />

ist es beiden, dass der Zweimeilenladen nicht nur lokale Waren verkauft,<br />

sondern auch Lust macht zum Mitmachen. So werden nach Ladenschluss<br />

auch Workshops angeboten, in denen man zum Beispiel<br />

von einem Architekten lernen kann, wie man einfache Möbel selbst<br />

GW—67


aut. Aber auch „Urban Gardening” und ein Patisseriekurs standen auf<br />

dem Programm. „Beim Makerhood St. Pauli geht es darum, den Leuten<br />

wieder mehr Autonomie zu geben im Umgang mit Gütern, ihnen<br />

Kompetenz zu geben, Sachen selber zu bauen, zu verändern, zu reparieren”,<br />

erklärt Wopperer.<br />

Im Moment ist der Zweimeilenladen nur ein Test-Projekt. Das Geschäft<br />

wurde erst einmal nur für ein paar Wochen gemietet, um danach<br />

zu entscheiden, ob das Konzept auf Dauer funktionieren könnte. Genug<br />

lokale Bastler gibt es aber allemal. Mehr als 60 Produzenten sind<br />

im Zweimeilenladen vertreten. Dazu gehört zum Beispiel das Label<br />

Soundpauli, gegründet von Grafi ker Markus Rilling und Programmierer<br />

Jan Kuntoff , die abends nach der Arbeit alte Lautsprecher aus<br />

den 20er bis 80er Jahren in moderne Boxen mit MP3-Anschlüssen und<br />

praktischen Tragegriff en verwandeln. Mit ihren eingebauten Batterien<br />

sind die Boxen ideal für ein Picknick an der Elbe. Und jede Box<br />

klingt anders, da Material und Bauart eines Lautsprechers aus den<br />

Es ist das Flair von St.<br />

Pauli, das viele kreative<br />

Betriebe anzieht und<br />

das sie inspiriert<br />

68—GW<br />

H A M B U R G<br />

Die Tische, die Lasse Bagdahn und Per<br />

Völker von Hafenholz bauen, werden bei<br />

Lokaldesign am Schulterblatt verkauft<br />

Hafenholz tables, made from oiled oak<br />

and melamine resin, are sold at furniture<br />

store Lokaldesign<br />

20er Jahren kaum vergleichbar sind mit einem Modell aus den 80ern.<br />

Um den „Sound“ auszuprobieren, nehmen Kuntoff und Rilling ihre<br />

Boxen auch schon mal auf einen Spaziergang durch St. Pauli. Dabei<br />

wird deutlich, warum Soundpauli nur in diesem Viertel zu Hause sein<br />

kann. „Wenn man in Winterhude mit einem Lautsprecher durch die<br />

Straßen liefe, würde man als Sonderling gelten. Hier ist man dann eher<br />

noch ein bisschen hip“, sagt Kuntoff .<br />

Für viele der kreativen Ein- oder Zweimannbetriebe ist das Viertel<br />

nicht nur attraktiv wegen der im Moment noch günstigen Mieten. Es<br />

ist das Flair von St. Pauli, das sie anzieht und das sie inspiriert. Direkt<br />

beim Hamburger Hafen und mit der Reeperbahn als Herzstück, ist St.<br />

Pauli eine Mischung aus ein bisschen verrucht und ein bisschen Tor zur<br />

großen Welt. Möbeldesigner Lars Bode zum Beispiel nutzt Treibgut<br />

aus dem Freihafen und Holzdielen aus dem ehemaligen Erotikmuseum<br />

und baut daraus MÖbel. Für ihn ist es wichtig, dass sein Baumaterial<br />

eine Hamburger Identität hat, dass es „aus den dunklen Ecken von


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Anna Kuhnt beim Verpacken ihres<br />

Zwillingsspiels. Die Memory-Karten<br />

werden professionel gedruckt<br />

Zwillingsspiel is a memory game for<br />

young and old based on photographs of<br />

Hamburg street art<br />

St. Pauli, aus dem Wasser der Elbe” kommt. Seine Möbel werden im<br />

Einrichtungsladen Lokaldesign verkauft. Hier stehen sie neben Stücken<br />

von jungen Möbeldesignern aus der ganzen Republik. Aber gerade<br />

die Hamburger Designer sind Ladenbesitzerinnen Julia Oertel und<br />

Katharina Roedelius sehr wichtig, da sie bei den Hamburger Kunden<br />

gut ankommen. „Jemand, der hier aus dem Viertel ist, freut sich besonders,<br />

wenn das Möbelstück auch hier aus dem Viertel kommt. Ich glaube,<br />

dass es wichtiger wird, lokale Produktion anzubieten“, erklärt Oertel.<br />

Zu dieser lokalen Produktion gehören auch die Tische und Bilderrahmen<br />

von Hafenholz, die nur ein paar Ecken weiter in der Hinterhofwerkstatt<br />

von Lasse Bagdahn und Per Völker entstehen. Das Material,<br />

das sie für ihre Bilderrahmen verwenden, sind Holzreststücke, die<br />

im Hamburger Hafen abfallen. Aber nicht alles bei Hafenholz beruht<br />

auf dem Prinzip „aus alt macht neu“. Die Tische und Regale, die die<br />

zwei Tischlermeister herstellen, sind aus Melaminharz und geölter Eiche<br />

in schlichtem, modernen Design. Preise für einen Tisch liegen<br />

H A M B U R G<br />

« Uns geht es darum,<br />

den Leuten mehr<br />

Autonomie zu geben im<br />

Umgang mit Gütern »<br />

über denen gängiger Möbelketten, aber weit unter dem, was man sonst<br />

für ein Designerstück zahlt. Möbelbauer wie Hafenholz füllen somit<br />

eine Lücke im Markt, sagt Julia Oertel. Besonders skandinavische<br />

Kunden schätzen diese bezahlbaren Designmöbel und kommen dafür<br />

nach Hamburg zum Einkaufen.<br />

Neben dem Hafen und der Reeperbahn ist auch das oft etwas<br />

schmuddelige Stadtbild von St. Pauli eine Inspiration. Graffi tis sind an<br />

fast jeder Häuserwand des Viertels zu fi nden. Die meisten dieser illegalen<br />

Sprühbilder schaut man sich kaum zweimal an, aber es sind auch<br />

immer wieder richtige Kunstwerke dabei. Diese sucht und fotografi ert<br />

Anna Kuhnt, deren Zwillingsspiel im Zweimeilenladen verkauft wird.<br />

Ihr Spiel ist ein klassisches Memory so wie man es aus Kindertagen<br />

kennt. Der besondere Clou: die Bilderpaare setzen sich zusammen aus<br />

Fotografi en von Hamburger Street-Art, die Kuhnt über die Jahre in ihrer<br />

Heimatstadt gesammelt hat.<br />

Der Erfolg ihres Zwillingsspiels hat Kuhnt angeregt, ihr kreatives<br />

GW—71


„DIE BERGE BRAUCHEN<br />

MICH NICHT, ABER<br />

ICH BRAUCHE SIE.“<br />

„ NACH ÜBER 40 JAHREN HABE<br />

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legen die Bayern auf Passform, Verarbeitung und Langlebigkeit.<br />

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bis hin zum technischen Alpinstiefel) in ge-<br />

zwickter Machart gefertigt; sehr aufwändig,<br />

aber die hochwertigste Art, Schuhe<br />

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Arbeiten auszubauen. Für ihr Label Herr Fuchs bestickt sie Taschen<br />

und Bettwäsche und verziert altes Geschirr mit Stempeln. Auch hier ist<br />

der Einfl uss der Hafenstadt deutlich zu spüren. Ihre Kissenbezüge zieren<br />

gestickte Hafenanker, Meerjungfrauen und Seekraken. Zu kaufen<br />

gibt es die Kollektion auf Märkten und in einigen Läden in St. Pauli<br />

und Umgebung. Wie für die meisten der kleinen Labels des Makerhoods<br />

ist aber das Internet das wichtigste Verkaufsinstrument. Die<br />

Herr-Fuchs-Produkte sind auf Dawanda.de erhältlich, dem derzeit<br />

größten Online-Marktplatz für selbstgemachte Produkte. Soundpauli<br />

verkauft bei dem Konkurrenzanbieter Etsy.de.<br />

Für die meisten Mitglieder des Makerhoods sind ihre Firmen noch<br />

eine Teilzeitbeschäftigung. Sascha Mandel zum Beispiel möchte sein<br />

Label gern bald hauptberufl ich betreiben. Im Moment verdient er<br />

mehr als freiberufl icher Fotostylist, als mit den Designs für sein Label<br />

Herr Mandel. Zu seinen Produkten gehören unter anderem Kerzenständer,<br />

die einer alten Spiegelrefl exkamera nachempfunden sind (die<br />

« Das Internet hilft, auf<br />

kreative Leute<br />

aufmerksam zu<br />

machen »<br />

H A M B U R G<br />

Kerze dazu ist dann das Objektiv). Neben DaWanda ist er auch auf Designplattformen<br />

wie Selekkt.com und Designspray.de vertreten. „Dass<br />

es einen Markt gibt für Selbstgemachtes mit Anspruch, das hat sich<br />

erst in den vergangenen Jahren ergeben“, sagt Mandel. „Das Internet<br />

hilft, auf kreative Leute aufmerksam zu machen.“ Wie viele der Selbermacher<br />

sich in seinem Viertel angesiedelt haben, beweist auch die Kreativnacht<br />

St. Pauli. Bereits zum sechsten Mal wird diese im Sommer<br />

stattfi nden. Dann öff nen dutzende Produzenten bis Mitternacht ihre<br />

Ateliers, Werkstätten und Läden, um ihr kreatives Schaff en zu zeigen.<br />

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Pristina, Reykjavik, Rom-Fiumicino, Split, Stuttgart, Thessaloniki,<br />

Wien, Zadar und Zagreb nach Hamburg<br />

Sascha Mandels Kerzenständer sind einer<br />

Spiegelrefl exkamera nachempfunden und<br />

werden aus Beton gegossen<br />

Sascha Mandel’s candle holders are<br />

made from concrete poured into a mould<br />

made with an old SLR camera<br />

GW—73


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THE HANDMADE’S TALE<br />

Hamburg’s red light district, St Pauli, is known for its music and bars, pimps<br />

and clubbers. But in recent years, a new tribe has moved in: young creatives<br />

who produce handcrafted furniture, sound systems and even yams<br />

St Pauli is a place where<br />

indie bands play in<br />

venues next door to peep<br />

shows, and clubbers mix with<br />

prostitutes promenading on the<br />

notorious Reeperbahn. It’s not<br />

the kind of place you’d expect to<br />

fi nd a little shop stocking<br />

homemade yams, board games<br />

and bikes. The Zweimeilenladen<br />

(Two-Mile Shop), however, does<br />

just that. On its shelves, ‘wild<br />

boar sauce with fennel and chili’<br />

vies with handmade key rings<br />

and colourful memory games. A<br />

bike hangs on the wall above a<br />

load of old loudspeakers. What at<br />

fi rst glance appears to be an<br />

eclectic smorgasbord of stuff is<br />

actually high-concept<br />

consumerism. Zweimeilenladen<br />

only sells products made within<br />

a radius of two miles.<br />

It’s astonishing how many<br />

handmade products are<br />

produced in the district’s<br />

backyard workshops, offi ces and<br />

kitchens. There are now so many<br />

dexterous, creative people living<br />

in the area that they’ve got<br />

together and formed their own<br />

association: the Makerhood St<br />

Pauli (Makerhood being a hybrid<br />

of ‘maker’ and ‘neighbourhood’).<br />

The group support each other’s<br />

handmade endeavours and<br />

encourage their neighbours to<br />

get involved, too.<br />

‘We want to help connect the<br />

people in St Pauli who make<br />

bikes, have technical skills,<br />

make clothes or their own<br />

ketchup and vegetable stock, so<br />

that they can share their<br />

knowledge with each other,’ says<br />

fashion designer Nicole Beholz.<br />

As well as running<br />

Zweimeilenladen with software<br />

developer Wolfgang Wopperer,<br />

she’s also one of the founding<br />

members of the Makerhood St<br />

Pauli. For both of them, it’s<br />

important that Zweimeilenladen<br />

doesn’t just sell local products<br />

but also acts as an inspiration for<br />

others. The store hosts various<br />

workshops after hours. Visitors<br />

can learn how to make simple<br />

furniture under the tutelage of<br />

an architect, take ‘urban<br />

gardening’ classes or study the<br />

art of making pastries.<br />

‘Makerhood St Pauli is about<br />

giving people more autonomy in<br />

the way they work with things<br />

and the ability to make, change<br />

and repair things themselves,’<br />

says Wopperer.<br />

Zweimeilenladen is currently<br />

in a test phase. Beholz and<br />

Wopperer have a short trial<br />

lease, after which they will<br />

decide whether the concept can<br />

work in the long term. There are<br />

certainly enough local suppliers:<br />

more than 60 producers sell<br />

their wares at the shop. One of<br />

them is Soundpauli, a company<br />

run by graphic designer Markus<br />

Rilling and programmer Jan<br />

Kuntoff . The pair turn old<br />

loudspeakers from the 1920s to<br />

the 1980s into modern sound<br />

systems complete with MP3<br />

players and handles. The built-in<br />

batteries make the speakers<br />

Mehr als 60 Produzenten sind mit ihren<br />

Designs im Zweimeilenladen vertreten<br />

Zweimeilenladen sells handmade<br />

items from more than 60 designers<br />

H A M B U R G<br />

GW—75


76—GW<br />

H A M B U R G<br />

ideal for a day on the beach or a<br />

picnic by the river Elbe. Each<br />

speaker sounds diff erent, and<br />

the material and style of a 1920s<br />

loudspeaker often diff ers<br />

radically from an 80s model. To<br />

test the sound of their creations,<br />

Kuntoff and Rilling like taking<br />

them outdoors with the volume<br />

at its loudest. ‘If you walk down<br />

the street in Winterhude with a<br />

speaker under your arm, you’re<br />

seen as something unusual.<br />

Here, you’re just a bit hip,’ says<br />

Kuntoff .<br />

It’s not just the cheap rent (or<br />

tolerance to loud music) that<br />

attracts many of these creative<br />

one- or two-man businesses.<br />

They’re drawn to the area by St<br />

Pauli’s fl air, which in turn<br />

inspires the designers’ creativity.<br />

Located directly by Hamburg<br />

Neben Kerzenständern stellt Herr Mandel<br />

auch Designlampen und Bilderschienen her<br />

Besides candle holders, Herr Mandels’<br />

designs also include unusual lamp shades<br />

‘I think it’s going to become increasingly<br />

important to offer locally made products.<br />

It’s quite a different shopping experience’<br />

harbour, with the Reeperbahn at<br />

its heart, St Pauli may be a bit<br />

dingy but it’s a door to the world.<br />

Furniture designer Lars Bode<br />

uses fl otsam from the harbour<br />

and wooden planks from the<br />

former erotic museum and turns<br />

them into tables, cupboards and<br />

dressers. He says it’s important<br />

that his material comes from<br />

Hamburg – ‘from the dark<br />

corners of St Pauli, from the<br />

waters of the Elbe,’ as he puts it.<br />

His pieces are sold at furniture<br />

store Lokaldesign, alongside<br />

works from young designers<br />

from all over Germany.<br />

Storeowners Julia Oertel and<br />

Katharina Roedelius favour<br />

Hamburg designers, because the<br />

locals like buying from their<br />

neighbours. ‘People from this<br />

district really like it when a piece<br />

of furniture comes from here,’<br />

says Oertel. ‘The designers tend<br />

to deliver the furniture to the<br />

customer themselves, which<br />

makes it quite a diff erent<br />

shopping experience. I think it’s<br />

going to become increasingly<br />

important to off er locally made<br />

products.’<br />

Local products sold by Oertel<br />

also include the tables and<br />

picture frames made by Lasse<br />

Bagdahn and Per Völker’s<br />

company Hafenholz<br />

(Harbourwood). Like Bode, they<br />

use recycled wood from the<br />

harbour for some of their<br />

designs, although it’s not fl otsam<br />

but off cuts from the local saw<br />

mill. For their tables and shelf<br />

units, they use oiled oak and<br />

melamine resin to create sleek,<br />

modern designs. Rates for a<br />

Hafenholz piece are above those<br />

of a certain Scandinavian<br />

furniture giant, but well below<br />

regular designer price tags.<br />

Designers like them fi ll a gap in<br />

the market, says Lokaldesign’s<br />

Oertel. Customers from<br />

Denmark, especially, appreciate<br />

original design at lower costs<br />

and make the trip to Hamburg<br />

for it, she says.<br />

Not only the harbour and the<br />

Reeperbahn inspire creativity in<br />

St Pauli. Most of the walls in the<br />

area are smeared with graffi ti, a<br />

lot of which is unremarkable,<br />

but there are few small works of<br />

art. It’s these that Anna Kuhnt<br />

seeks out, photographs and<br />

adapts for the game she sells in<br />

Zweimeilenladen. It’s classic<br />

memory game, the kind that’s<br />

played in nursery schools<br />

everywhere. Most of Hamburg’s<br />

street art disappears from the<br />

city’s facades as quickly as it<br />

appeared, but Kuhnt’s game<br />

allows players to study the often<br />

beautiful images at length.<br />

The memory game fi rst went<br />

on sale four years ago and has<br />

sold well in Zweimeilenladen<br />

and elsewhere. Its success has<br />

inspired Kuhnt to further mine<br />

her creativity and set up the label<br />

Herr Fuchs, which off ers<br />

designer homeware with a<br />

Hamburg fl avour, including<br />

embroidered bags and bed linen<br />

and old crockery decorated with<br />

stamps. She illustrates plates<br />

with the quote ‘Seemanns Braut<br />

ist die See’ (‘A Sailor’s Bride is<br />

the Sea’) and decorates pillow<br />

covers with anchors, mermaids<br />

and sea monsters. Like most of<br />

the small designers in<br />

Makerhood, she sells the<br />

majority of her products via the<br />

internet, through websites like<br />

Dawanda.de, Germany’s biggest<br />

online store for handmade<br />

goods. Soundpauli sells its wares<br />

via competitor Etsy.de.<br />

Most of the Makerhood<br />

businesses are evening or parttime<br />

ventures. The association’s<br />

newest member, Sascha Mandel,<br />

wants to make his label Herr<br />

Mandel a full-time endeavour,<br />

but currently earns more as a<br />

freelance photo stylist. His<br />

designs include candlesticks<br />

that look like old SLR cameras<br />

(the candle is the lens), a<br />

minimalist lampshade and a<br />

sash frame for photos.<br />

Mandel says that the internet<br />

has been a boon for small<br />

businesses: ‘A market for highquality<br />

handmade products has<br />

only developed over the past few<br />

years. The internet helps bring<br />

creative businesses to more<br />

peoples’ attention.’<br />

Mandel also cites the<br />

Kreativnacht St Pauli, which<br />

enters its sixth year this<br />

summer, as evidence of the<br />

boom in the number of creative<br />

people working in his district. In<br />

2012, more than fi ve dozen small<br />

companies opened their<br />

workshops, studios, shops and<br />

offi ces to the public, inviting<br />

them to peruse fruits of their<br />

creativity until midnight.<br />

Not bad for a district just six<br />

streets wide.


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Um die einzigartige Vielfalt und Schönheit der 104 Naturparks der<br />

Republik zu zeigen, veranstaltet der Verband Deutscher Naturparke<br />

jedes Jahr einen Fotowettbewerb. Folgend die besten Fotos aus 2012.<br />

Ab April kann man auf Naturparkfotos.de wieder teilnehmen<br />

The German national parks’ annual photography competition<br />

highlights natural beauty from the Black Forest to the Baltic coast<br />

78—GW<br />

T E X T — J E S S I C A F R I E D R I C I<br />

Wunderwelt im Moos Björn Nehrhoff von Holderberg<br />

Nach einem ausdauernden Regenschauer im Frühling hingen dicke Tropfen im Moos am Waldrand im<br />

Naturpark Holsteinische Schweiz. Fotograf Björn Nehrhoff von Holderberg hielt sich bereit, als plötzlich<br />

die Sonne hervortrat. Mit einem guten Auge für Licht fi ng er die Sternbildung der Tropfen ein.<br />

These water drops photographed by Björn Nehrhoff von Holderberg had formed after a long bout of rain<br />

in the national park of Holstein Switzerland near Rostock on the Baltic Sea. Once the sun came out, the<br />

photographer was in just the right position to capture the star formation of light refl ecting in the water.<br />

Canon EOS 7D, 70mm, Blende 11, ISO 160, 1/60 sec<br />

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GW—79


80—GW<br />

G E R M A N Y<br />

Fischotter Thomas Kaiser<br />

Dieses Bild gewann den ersten Platz des Wettbewerbs. Die Tiere stammen aus einer Fischotterzucht im<br />

Naturpark Südschwarzwald und sind Bestandteil eines Auswilderungsprojektes. Da sie an den Menschen<br />

gewöhnt waren, duldeten sie den Fotografen in ihrer Nähe. Schwierig war es trotzdem, die schnellen Tiere<br />

einzufangen. Der Kamerastandpunkt liegt dicht über der Wasseroberfl äche und der Fotograf benutzte<br />

einen Winkelsucher bei einer Brennweite von 500mm.<br />

Thomas Kaiser’s picture of otters in the Southern Black Forest won the competition in 2012. The animals<br />

are being reintroduced to the wild in this national park near Stuttgart; they are used to human contact and<br />

thus didn’t shy away from the photographer. The diffi culty, however, was speed; otters are immensely quick<br />

in their movements. This shot was taken close to the surface with a 500mm lens.<br />

Nikon D700,500mm, Blende 4, ISO 400, 1/500 sec


Frühlingsstart Robert Schwendemann<br />

Über eine Stunde lag Fotograf Robert Schwendemann vor diesem Schneeglöckchen im Naturpark<br />

Schwarzwald Mitte/Nord in der Hoff nung, dass sich eine Biene darauf setzt. Dann hatte er prompt<br />

doppelt Glück und zwei Bienen näherten sich der Blüte zur gleichen Zeit.<br />

Robert Schwendemann had to wait for more than an hour before some nearby bees fi nally approached<br />

the snowdrop that he’d focused his camera on. Just when he was just about to give up, two came at once.<br />

Eos 7D, Sigma 105mm/2,8 Macro, Blende 14, ISO 500, 1/640 sec, Aufh eller<br />

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Catania, Dresden, Dubrovnik, Faro, Genf, Hamburg, Hannover, Ibiza, Istanbul-Sabiha, Izmir, Kavala, Korfu,<br />

Korsika-Bastia, Krakau, Kreta-Heraklion, Lamezia Terme, Leipzig/Halle, Lissabon, London-Heathrow, London-<br />

Stansted, Mailand-Malpensa, Malaga, Manchester, Moskau-Vnukovo, Olbia, Palma de Mallorca, Pristina, Reykjavik,<br />

Rijeka, Rom-Fiumicino, Rostock, Sarajevo, Split, Thessaloniki, Wien, Zadar und Zagreb nach Stuttgart<br />

GW—81


82—GW<br />

G E R M A N Y<br />

Flucht Gernot Blum<br />

Das zweitplatzierte Bild des Wettbewerbs entstand an einem kalten Januartag im Naturpark Lauenburgische<br />

Seen, nordwestlich von Hamburg. Der Fotograf beobachtete die Schaar von Saatgänsen von<br />

seinem Auto aus. Er griff zur Kamera und saß schussbereit, als sich ein Seeadler der Vogelmenge näherte<br />

und die Gänse die Flucht ergriff en.<br />

Gernot Blum’s shot of bean geese fl eeing from a sea eagle won second place in the competition. He had<br />

spotted the geese while driving through the Lauenburgische Seen park near Hamburg. When the sea eagle<br />

fl ushed the geese, he already had his camera stabilised on a sack of beans in his car.<br />

Nikon D80, 400mm, Blende 5,6 mit 2 Blendenstufen + Korrektur, ISO 400, 1/1000 sec<br />

GERMANWINGS FLIEGT VON<br />

Ankara, Antalya, Athen, Barcelona, Belgrad, Budapest, Catania, Dresden, Dubrovnik, Faro, Ibiza, Istanbul-<br />

Sabiha, Izmir, Kavala, Korsika-Bastia, Krakau, Lissabon, Malaga, Moskau-Vnukovo, Nizza, Olbia, Palma de Mallorca,<br />

Pristina, Reykjavik, Rom-Fiumicino, Split, Stuttgart, Thessaloniki, Wien, Zadar und Zagreb nach Hamburg


Voll drin Rainer Armbruster<br />

Fotograf Rainer Armbruster nahm dieses Bild einer Schwebfl iege, die auf dem Pollenstängel einer Blüte<br />

sitzt, während eines Familienausfl ugs in der Nähe des Schlosses Bebenhausen im Naturpark Schönbruch<br />

bei Stuttgart auf.<br />

Rainer Armbruster’s photograph shows a hoverfl y on a fl ower stalk. The image was shot near<br />

Bebenhausen Castle in the national park of Schönbruch, close to Stuttgart.<br />

Canon 450D, 100mm/2,8 Macro, Blende 4,5, ISO 200, 1/800 sec<br />

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Morgentau Hans-Jürgen Zietz<br />

Das drittplatzierte Bild des Wettbewerbs wurde im Naturpark Wildeshauser Geest aufgenommen und<br />

beruht auf guter Vorbereitung. Der Fotograf spannte das netzähnliche Skelett eines Lampionblumenblatts<br />

in einen alten Diarahmen. Dann besprühte er das Blatt mit Wassertropfen, die wie Linsen eine<br />

nahgelegene Löwenzahnblüte widerspiegeln.<br />

A lot of preparation went into this image, which won third place in the competition. The net-like structure<br />

in the image is the skeletal leaf of a physalis, which the photographer had clamped into an old slide<br />

frame. He then sprayed water onto the structure to capture the refl ection of nearby dandelions.<br />

Nikon D 90, Macro 70mm, Blende 20, ISO 400, 1/60 sec<br />

GERMANWINGS FLIEGT VON<br />

Bari, Belgrad, Bilbao, Brüssel, Budapest, Cagliari, Catania, Ibiza, Istanbul-Sabiha, Kavala, Krakau, Lissabon,<br />

London-Heathrow, London-Stansted, Manchester, Moskau-Vnukovo, Palma de Mallorca, Rom-Fiumicino, Split,<br />

Stuttgart, Thessaloniki, Wien und Zagreb nach Bremen<br />

G E R M A N Y<br />

GW—85


F O O D S T U T T G A R T<br />

EINFACH<br />

ERSTE<br />

SAHNE<br />

Schwarzwälder Kirschtorte kennen viele nur<br />

als klebrig süßes Tiefkühlprodukt aus dem<br />

Supermarkt. Dabei lohnt sich ein näherer Blick<br />

auf die traditionsreiche Torte durchaus, denn in<br />

ihrer Heimatregion feiert sie ein Comeback und<br />

inspiriert nicht nur Konditoren, sondern auch<br />

Drei-Sterne-Köche zu neuen Kreationen<br />

T E X T — K E R R Y C H R I S T I A N I<br />

F O T O G R A F I E — M I N G T A N G - E V A N S<br />

86—GW


Inspiriert von der Schwarzwälder<br />

Kirschtorte: Kirschen mit<br />

Schokoladenüberzug<br />

Chocolate-coated cherries,<br />

cousins to the Black Forest gateau<br />

GW—87


Es ist ein kalter Wintermorgen und der Nebel hängt wie ein<br />

Schleier über dem Tannenwald, der sich über dem kleinen<br />

Ort Triberg im Schwarzwald erhebt. Hier sind Deutschlands<br />

höchster Wasserfall, die größte Kuckucksuhr der Welt und Josef<br />

Kellers Originalrezept für Schwarzwälder Kirschtorte zu Hause.<br />

Das handgeschriebene Rezept stammt aus dem Jahr 1915. Das Papier,<br />

auf dem die Spuren unzähliger klebriger Fingerabdrücke aus<br />

jahrzehntelanger Benutzung zu erkennen sind, nimmt heute einen<br />

Ehrenplatz in der Konditorei Café Schäfer ein. Inhaber Claus<br />

Schäfer hat es von seinem Vater August bekommen, der in den 20er<br />

Jahren bei Josef Keller in die Lehre ging.<br />

In seiner Küche hält sich Schäfer noch immer gewissenhaft<br />

an das Originalrezept – vom Biskuitboden mit einer Spur Marzipan<br />

bis zum Sauerkirschkompott. „Eine gute Torte zu backen, ist<br />

keine hohe Kunst, aber man braucht Zeit, Geduld und frische<br />

Zutaten“, verrät er und gibt zwei Schnapsgläser Kirschwasser zu<br />

der Sahne, nicht zum Teig, damit der Alkoholgeschmack nicht zu<br />

stark wird. „Letzte Kniffe, also die Garnitur mit Schokoladenraspeln<br />

und Sahnehäubchen, sind ebenfalls sehr wichtig.“<br />

Die Schwarzwälder Kirschtorte wird demnächst das EU-Qualitätssiegel<br />

„geschützte geografi sche Angabe“ erhalten. Und wenn<br />

man sich Claus Schäfers mehrschichtiges Meisterwerk ansieht, das<br />

überhaupt keine Ähnlichkeit mit den sonst oft klebrigen Massenprodukten<br />

aufweist, dann versteht man sofort warum. Der Schoko-<br />

88—GW<br />

biskuitteig ist leicht und locker, die Sahne cremig und die fruchtigen<br />

Sauerkirschen kontrastieren mit den dunklen Schokoladenraspeln.<br />

„Viele Kunden meinen, meine Torte sei so leicht, dass sie gleich<br />

zwei Stücke essen können“, sagt Schäfer. Die kleine Konditorei hat<br />

auch schon prominente Kundschaft gehabt, so zum Beispiel den<br />

Scheich von Dubai oder die englischen Fernsehköche Simon King<br />

und David Myers, die die beliebte BBC-Sendung „Hairy Bikers'<br />

Cookbook“ moderieren.<br />

Ein großzügiger Spritzer Kirschwasser darf bei keiner Kirschtorte<br />

fehlen. Das beste kommt aus kleinen familienbetriebenen<br />

Brennereien im Kaiserstuhl im Oberen Rheintal. Zu ihnen gehört<br />

die Brennerei Hubert Gerhart in Sasbach-Jechtingen, nahe der<br />

französischen Grenze. 2012 hat ihr Kirschwasser bei einer Preisverleihung<br />

des Badischen Kleinbrennerverbandes Gold gewonnen.<br />

„Unser Kirschwasser wird aus süßen, aromatischen Dollenseppler-<br />

Kirschen hergestellt und reift drei Jahre lang. So wird ein runder,<br />

Ein Spritzer Kirschwasser<br />

darf bei keiner<br />

Kirschtorte fehlen


S T U T T G A R T<br />

Konditor Claus Schäfer hält sich immer<br />

noch an das Originalrezept für<br />

Schwarzwälder Kirschtorte von Josef<br />

Keller aus dem Jahr 1915<br />

Pastry chef Claus Schäfer still uses<br />

Josef Keller’s original recipe for Black<br />

Forest gateau from 1915<br />

GW—89


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Ausgabe 1/<strong>2013</strong><br />

The Network Innovation


Bäcker Johannes Ruf und seine<br />

ungewöhnliche Erfi ndung: ein<br />

Schwarzwälder Kirschkuchen in der Dose<br />

Baker Johannes Ruf and his unusual<br />

invention: Black Forest cake in a tin<br />

milder Geschmack erreicht“, sagt Hubert. „Wir sparen an nichts. Bei<br />

uns wird alles in liebevoller Handarbeit gemacht.“<br />

Nicht weit entfernt liegt im Dorf Teningen die Bio-Käserei Monte<br />

Ziego, die bei der Deutschen Käseprüfung 2012 Gold für ihren einzigartigen<br />

Schwarzwälder Kirschkäse eingeheimst hat. „Wir haben<br />

uns von der Schwarzwälder Kirschtorte inspirieren lassen, aber unser<br />

Käse ist natürlich nicht so süß und schokoladig“, verrät Geschäftsführer<br />

Martin Buhl. „Wir kombinieren unseren erstklassigen<br />

Ziegenkäse mit Sauerkirschmarmelade und dunkler Schokolade.<br />

Das Kirschwasser lassen wir weg, damit auch Kinder den Käse<br />

genießen können. Käse als Dessert hat ja keine Tradition in Deutschland<br />

und deshalb waren viele Kritiker anfangs skeptisch, aber jetzt<br />

können die Leute gar nicht genug davon bekommen. Der Käse eignet<br />

sich hervorragend als Zugabe zur Käseplatte, kann aber auch nachmittags<br />

zu Kaff ee und Kuchen gereicht werden.“<br />

Puristen nannten es ein Sakrileg, aber der Bäcker Johannes Ruf<br />

aus St. Peter ließ sich nicht davon abhalten, seinen Traum von einem<br />

Schwarzwälder Kirschkuchen in der Dose in die Realität umzusetzen.<br />

Seine in den USA lebende Schwester sehnte sich nach der heimatlichen<br />

Küche und Johannes dachte: „Wenn ich im Holzofen gebackenes<br />

Bierbrot in eine Dose bekomme, dann kann ich sicher dasselbe<br />

mit Kuchen machen.“ Nach fast einem Jahr des Experimentierens,<br />

vieler explodierter Blechdosen und hämischer Kommentare<br />

war der Kuchen fertig: ein feuchter Rührteig, mit Sauerkirschen gespickt<br />

und mit Kirschwasser getränkt, der nun in den Touristenin-<br />

S T U T T G A R T<br />

« Bei uns wird alles in<br />

liebevoller Handarbeit<br />

gemacht »<br />

formationen im Schwarzwald verkauft wird. „Die Leute dachten, ich<br />

sei verrückt, aber ich wusste, dass ich einer guten Sache auf der Spur<br />

war. Der Kuchen hält sich lange und lässt sich leicht transportieren<br />

– ein tolles Geschenk und ein Stück Schwarzwald zum Mitnehmen.“<br />

Am südlichen Hang des Feldberges im Hochschwarzwald befi ndet<br />

sich Todtnauberg, wo Bäcker und Konditoren anlässlich des alle<br />

zwei Jahre im Mai stattfi ndenden Schwarzwälder Kirschtorte Festivals<br />

zeigen, wie die berühmte Torte gebacken wird. Das nächste<br />

Festival wird im Mai 2014 stattfi nden. Wer nicht so lange warten<br />

möchte, kann an einem Kurs des Cafés Zimmermann in Todtmoos<br />

teilnehmen. „Die Teilnehmer können dabei zusehen, wie die berühmte<br />

Torte gebacken wird und auch bei der Garnitur helfen. Im<br />

Anschluss kann man für 6,50 Euro ein Stück Torte mit einer Tasse<br />

Kaff ee genießen“, sagt Bäcker Gerhard Matt.<br />

Am anderen Ende sowohl des kulinarischen Spektrums als auch<br />

des Schwarzwalds liegt Baiersbronn. Das im nördlichen Murgtal gelegene<br />

Dorf ist mit seinen Michelin-Stern ausgezeichneten Restau-<br />

GW—91


Ein Kurs zeigt, wie die<br />

Schwarzwälder Kirschtorte<br />

hergestellt wird<br />

rants ein Mekka für Feinschmecker. Im eleganten Drei-Sterne-Restaurant<br />

Bareiss ist Claus-Peter Lumpp Chefk och mit Leidenschaft<br />

und hohen Ansprüchen.<br />

„Ich möchte auf meinen Kochstil kein Label setzen. Ich koche wie<br />

Claus-Peter Lumpp“, sagt er schmunzelnd. „Der Schlüssel meines<br />

Erfolges ist ein starkes Team, Kontinuität und meine Treue zu mir<br />

selbst. Ich koche traditionell mit einem modernen Touch, aber<br />

nichts allzu Extravagantes oder Avantgardistisches.“ Lumpp ist kein<br />

Fan der herkömmlichen Schwarzwälder Kirschtorte, aber wenn es<br />

im Sommer frische Kirschen gibt, kreiert sein Chef-Konditor Stefan<br />

Leitner einen von ihr inspirierten Nachtisch: eine Komposition aus<br />

Schokoladenraspeln, Sauerkirschen, Haselnusscreme und Kirschwasser<br />

aus der hauseigenen Brennerei.<br />

Eine kurze Fahrt weiter nördlich befi ndet sich das Fünf-Sterne-<br />

Hotel Traube Tonbach, das mit der Schwarzwaldstube ein Restaurant<br />

von Weltklasse zu bieten hat. In diesem Lokal mit elegant rustikaler<br />

Einrichtung und Blick auf den Schwarzwald arbeitet Harald<br />

92—GW<br />

S T U T T G A R T<br />

Bareiss Chefk och Claus-Peter Lumpp und<br />

das von der Schwarzwälder Kirschtorte<br />

inspiriertes Dessert kreiert von seinem<br />

Chef-Konditor Stefan Leitner<br />

Bareiss’s head chef Claus-Peter Lumpp<br />

and a dessert inspired by the Kirschtorte,<br />

created by his pastry chef Stefan Leitner<br />

Wohlfahrt. Seit 1992 ist seine leichte, innovative Haute Cuisine mit<br />

drei Michelin-Sternen ausgezeichnet.<br />

„Ich koche mit Herz und lege viel Wert auf das Feedback meiner<br />

Gäste. Es gibt nichts, das ich lieber tun würde“, berichtet er begeistert.<br />

„Es ist schon schade, was mit Schwarzwälder Kirschtorte<br />

geschieht, wenn sie erst einmal auf Reisen geht“, sagt er mit einem<br />

Lächeln. Weit entfernt von diesen übermäßig süßen Torten ist die<br />

Zuckerperle Schwarzwälder Art, eine Kreation seines Chef-Konditors<br />

Pierre Linggelser. Es handelt sich um eine zarte Zuckerkirsche, die<br />

mit Sahne und einem Kern von Kirschsorbet gefüllt ist. Sie thront<br />

auf mehreren Schichten Schokobiskuit, angereichert mit fruchtigen<br />

Kirschen und Pistaziencreme. Das Ganze schwimmt in einem See<br />

aus Kirschwasser. Diese Geschmacksexplosion von herb und süß,<br />

cremig und knusprig erhebt die Schwarzwälder Kirschtorte in neue<br />

feinschmeckerische Höhen.<br />

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BACK TO BLACK<br />

Black Forest gateau is making a comeback in its homeland,<br />

with bakeries, organic dairies and even three-Michelin-starred<br />

restaurants taking the classic dessert to a whole new level<br />

It is a chilly December<br />

morning and mist hangs like<br />

a shroud over the fi r forest<br />

rising above Triberg, south-west<br />

Germany, home to the country’s<br />

highest waterfall, the world’s<br />

biggest cuckoo clock and Josef<br />

Keller’s original 1915 recipe for<br />

Schwarzwälder Kirschtorte. This<br />

hand-written recipe for Black<br />

Forest gateau, faded by decades of<br />

sticky thumbprints, now takes<br />

pride of place in Café Schäfer<br />

(www.cafe-schaefer-triberg.de).<br />

It was passed down to Claus<br />

Schäfer by his father, August, who<br />

trained under Keller in the 1920s.<br />

Behind the scenes in the<br />

kitchen, Claus still follows the<br />

recipe ‘religiously’, from the short<br />

pastry with a hint of marzipan to<br />

the sour cherry compote. ‘Baking<br />

Nebel über dem Schwarzwald, der<br />

Geburtsstätte der berühmten Kirschtorte<br />

Firs and mist: the Black Forest is the<br />

birthplace of the famous gateaux<br />

a good gateau isn’t rocket science,<br />

but it does take time, patience and<br />

fresh ingredients,’ he says. ‘I never<br />

skimp on quality, especially<br />

where Schwarzwälder<br />

Kirschwasser [Black Forest cherry<br />

liqueur] is concerned,’ he says,<br />

adding two shot glasses-worth to<br />

the cream, not the sponge, so the<br />

alcohol isn’t overpowering.<br />

‘Finishing touches like chocolate<br />

fl akes and piped cream are<br />

important, too. Black Forest cake<br />

is like a woman – when it looks<br />

good it gives you an appetite!’<br />

Black Forest gateau is set for<br />

Protected Geographical<br />

Indication status, and looking at<br />

Claus’s multi-layered<br />

masterpiece, which bears no<br />

resemblance to the gooey, massproduced<br />

calorie bombs sold<br />

overseas, it is easy to see why.<br />

The chocolate sponge is springy<br />

to the touch, the cream silky<br />

smooth, the tartness of the<br />

morello cherries off set by<br />

shavings of dark chocolate.<br />

‘Many customers say my gateau<br />

is so light they can eat another<br />

slice,’ Claus says. These customers<br />

have, incidentally, included the<br />

Sheik of Dubai and, more<br />

recently, the BBC’s Hairy Bikers<br />

on their quest to fi nd and bake<br />

the perfect Black Forest gateau.<br />

No Kirschtorte is complete<br />

without a generous splash of<br />

Kirschwasser. The best hails<br />

from family-run distilleries in<br />

Kaiserstuhl in the Upper Rhine<br />

Valley, on the western fringes of<br />

the Black Forest, where the<br />

S T U T T G A R T<br />

cherry trees are clouds of white<br />

blossom in spring. One such<br />

distillery, open for tastings on<br />

request, is Hubert Gerhart<br />

(www.hubert-gerhart.de) near<br />

the French border in Sasbach-<br />

Jechtingen, whose kirsch won<br />

gold at the Association of<br />

Badischer Small Distilleries<br />

awards in 2012. ‘Our<br />

Kirschwasser is made from<br />

small, sweet, aromatic<br />

Dollenseppler cherries and aged<br />

for three years to achieve its<br />

roundness and mild fi nish,’ says<br />

Hubert. ‘We never cut corners.<br />

Everything here is done by hand<br />

and with love.’<br />

Nearby in the village of<br />

Teningen is organic goat’s cheese<br />

dairy Monte Ziego (www.<br />

monteziego.de), which scooped a<br />

gold award at the German<br />

Cheese Test for its unique<br />

Schwarzwälder Kirschkäse. ‘It’s<br />

inspired by Black Forest gateau,<br />

but isn’t as sweet and chocolatey,’<br />

manager Martin Buhl reveals.<br />

‘We combine our prime quality<br />

goats’ cheese with sour cherry<br />

jam and dark chocolate, leaving<br />

out the kirsch so kids can also<br />

enjoy it. There is no tradition of<br />

dessert cheese in Germany and<br />

critics were sceptical at fi rst, but<br />

now people can’t get enough of it.<br />

It’s a unique addition to the<br />

cheese board or the afternoon<br />

ritual of Kaff ee und Kuchen [coff ee<br />

and cake].’<br />

Purists called it sacrilege,<br />

but that didn’t stop St Peter baker<br />

Johannes Ruf from pursuing<br />

GW—95


96—GW<br />

S T U T T G A R T<br />

his dream of creating the<br />

Schwarzwälder Kirschkuchen, a<br />

Black Forest cake in a tin<br />

(baeckerei.beckesepp.de). His<br />

sister in the USA craved a taste of<br />

home and Johannes thought, ‘If I<br />

can put wood-oven beer bread in<br />

a tin, surely I can do the same<br />

with cake.’ After almost a year of<br />

experiments, exploding tins and<br />

snide remarks, the cake was<br />

ready: a moist sponge studded<br />

with morello cherries and laced<br />

with kirsch, which now sells at<br />

local tourist offi ces for €6.95.<br />

‘People thought I was crazy, but I<br />

knew I was onto a good thing.<br />

The cake is long-lasting and easy<br />

to transport – a great gift and a<br />

portable piece of the Black Forest.’<br />

St Peter is the gateway to the<br />

Hochschwarzwald, a region of<br />

high forested mountains, lakes<br />

and waterfalls, dominated by the<br />

1,493m peak of Feldberg. Just<br />

south-west of its slopes is<br />

Todtnauberg, where professional<br />

bakers and confectioners give<br />

‘Baking a good Black Forest gateau isn’t<br />

rocket science, but it does take time,<br />

patience and fresh ingredients’<br />

Black Forest gateau demos at the<br />

Schwarzwälder Kirschtorte<br />

Festival, held every two years in<br />

May; the next will take place in<br />

2014. For those who can’t wait<br />

that long, Cafe Zimmerman<br />

(www.cafe-zimmermanntodtmoos.de)<br />

in nearby<br />

Todtmoos hosts fortnightly<br />

courses at 3pm on Thursdays.<br />

‘Participants can watch the<br />

famous gateau being made, help<br />

decorate it and enjoy a slice with<br />

coff ee for €6.50 a head,’ says<br />

baker Gerhard Matt.<br />

At the other end of the<br />

culinary spectrum and the Black<br />

Forest is Baiersbronn, perched<br />

at the foot of thickly wooded<br />

hills in the northern Murg<br />

Valley. The village is a foodie<br />

phenomenon, shining with a<br />

total of seven Michelin stars,<br />

including two restaurants with<br />

the elite three-star status.<br />

In the refi ned setting of<br />

three-star Restaurant Bareiss<br />

(www.bareiss.com), Claus-Peter<br />

Lumpp mans the stove with<br />

passion, precision and exacting<br />

standards. ‘I wouldn’t like to put a<br />

label on my style. I cook like<br />

Claus-Peter Lumpp,’ he grins. ‘A<br />

strong team, consistency and<br />

staying true to myself have been<br />

the key to success. I cook classic<br />

with a modern twist, but nothing<br />

molecular or avant-garde,’ he<br />

says. Claus-Peter is not a fan of<br />

Kirschtorte in the traditional<br />

sense, but when fresh cherries<br />

are in season in summer his head<br />

pastry chef, Stefan Leitner,<br />

creates a dessert that is a nod to<br />

the gateau: a brilliant<br />

composition of chocolate spirals,<br />

plump morello cherries, hazelnut<br />

cream and kirsch from their own<br />

small distillery.<br />

A short drive north is Traube<br />

Tonbach (www.traube-tonbach.<br />

de), a luxurious late 18th-century<br />

hotel of culinary rigour. Looking<br />

out across the forest is the elegant<br />

Schwarzwaldstube, where<br />

another of Germany’s best chefs,<br />

Harald Wohlfahrt, has won three<br />

Michelin stars since 1992 for his<br />

light, innovative French cuisine.<br />

Head pastry chef Pierre<br />

Lingelser’s Schwarzwald Perle<br />

dessert, inspired by Kirschtorte,<br />

is an artistic, impossibly delicate<br />

sugar bauble, fi lled with the<br />

lightest cream and balanced on<br />

layers of biscuit, glossy cherries<br />

and pistachio cream, with a<br />

fondant core of kirsch. An<br />

explosion of tangy and sweet,<br />

smooth and crunchy, it has<br />

elevated the Kirschtorte to new<br />

gourmet heights, though<br />

making it, Pierre admits, is no<br />

piece of cake.


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an der Adria<br />

Gleich drei Orte an der kroatischen Adriaküste stehen auf der Liste<br />

des Weltkulturerbes der UNESCO. Der Kaiserpalast in Split, die<br />

Altstadt in Trogir und Šibeniks Renaissance-Kathedrale lassen sich<br />

gut zu einer Kulturreise verbinden<br />

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Split bietet gelebtes Weltkulturerbe.<br />

Der von der<br />

UNESCO seit 1979 geschützte<br />

Diokletianpalast im<br />

Zentrum der Stadt ist nicht nur<br />

ein wichtiges Beispiel römischer<br />

Baukunst, sondern auch das Zuhause<br />

vieler Spliter. Der von Kaiser<br />

Diokletian im Jahr 305 erbaute<br />

Palastkomplex bildet heute<br />

einen Teil der Altstadt. Er wurde<br />

von nachfolgenden herrschenden<br />

Mächten auf immer<br />

wieder neue Art genutzt. So<br />

wurde zum Beispiel aus dem<br />

Mausoleum des Kaisers später<br />

eine Kathedrale.<br />

Dies ist wohl die gravierendste<br />

Änderung im Diokletianpalast.<br />

Bemerkenswert ist,<br />

dass über die Jahrhunderte die<br />

eigentliche Baustruktur des Palastes<br />

kaum abgetragen wurde.<br />

Bis heute ist der Palast, der einer<br />

von Mauern umgebenen Festung<br />

ähnelt, kein Museum, sondern<br />

ein lebendiger Teil der Spliter<br />

Altstadt. Wo einst Wohnzimmer<br />

und Schlafgemächer des rö-<br />

mischen Kaisers waren, befi nden<br />

sich heute Wohnhäuser, Geschäfte,<br />

Bars und Cafés. Der<br />

Mittelpunkt des ehemaligen<br />

Wohnsitz des Kaisers, markiert<br />

durch einen steinernen Kreis auf<br />

dem Palastboden, liegt heute in<br />

der Schalterhalle einer Bank.<br />

Es lohnt sich Split sowie von<br />

oben als auch von unten zu erkunden.<br />

Wer die vielen Stufen<br />

nicht scheut, den erwartet auf<br />

dem Glockenturm der Kathedrale<br />

ein sagenhafter Ausblick über<br />

die Stadt. Aber auch die Kellergewölbe<br />

unter dem Palast sind<br />

einen Besuch wert. Gleich hinter<br />

dem Südtor zur Altstadt liegt der<br />

Eingang zu den Gewölben, die<br />

den Grundriss des einstigen Palastes<br />

widerspiegeln. Hier bekommt<br />

man einen guten Einblick<br />

in die römische Bautechnik<br />

und kann erahnen, wie die ehemals<br />

darüber befi ndlichen kaiserlichen<br />

Gemächer ausgesehen<br />

haben müssen.<br />

Neben dem UNESCO-Weltkulturerbe<br />

des Diokletianpa-<br />

lastes gibt es noch viele weitere<br />

interessante kulturelle Stätten in<br />

Split. Das Archäologische Museum<br />

im Norden der Stadt beherbergt<br />

wichtige Fundstücke der<br />

illyrischen, römischen, venezianischen<br />

und kroatischen Geschichte.<br />

Auf Anregung des<br />

österreichischen Kaisers Franz I.<br />

wurde das Museum 1820 gegründet<br />

und war in dieser Region Europas<br />

das erste seiner Art.<br />

Auch Kunstinteressierte werden<br />

in Split fündig. Das Franzis-<br />

Der Diokletianpalast ist<br />

ein lebendiger Teil der<br />

Spliter Altstadt<br />

S P L I T<br />

kanerkloster Ante im Stadtteil<br />

Poljud stellt eine bedeutende<br />

Kunstsammlung aus. Dazu gehört<br />

ein Flügelaltar, der Splits<br />

Schutzpatron Domnius zeigt.<br />

Sehenswert ist auch die Galerie<br />

Meštrović, in der Werke des einheimischen<br />

Künstlers Ivan<br />

Meštrović zu sehen sind. Sein<br />

berühmtestes Werk in Split ist<br />

die Statue des Bischofs Gregor<br />

von Nin aus dem Jahr 1929. Es<br />

soll Glück bringen, über die Zehen<br />

der Statue zu streichen.<br />

Links: die historische Altstadt von Split.<br />

Unten: ein Sarkophag in der Kirche des<br />

Heiligen Franziskus<br />

Left: Split’s old town. Below: a<br />

sepulchre in the Church of St Francis<br />

GW—101


Im vielseitig genutzten Diokletianpalast, in<br />

der Altstadt von Split, gibt es viel zu<br />

erkunden – sei es unter- oder überirdisch<br />

There is much to explore inside the<br />

walls of Diocletian’s Palace in the old town<br />

of Split – even underground<br />

102—GW<br />

Essen in Split<br />

Das RESTAURANT KONOBA<br />

DIOKLECIJAN ► Dosud 9, Split,<br />

+385 (0)21 346 683 ◄ bietet gute kroatische<br />

Küche entlang der pittoresken<br />

Flanierpromenade Riva. Für fünf bis<br />

acht Euro kann man dort traditionelle<br />

Gerichte wie würzige Gulaschsuppe und<br />

herzhafte Fleischspieße probieren. Auch<br />

die Fischgerichte sind empfehlenswert.<br />

Übernachten in Split<br />

Wenn der Kunde nicht nur König,<br />

sondern auch mal Kaiser sein will, dann<br />

bietet Split gleich zwei sehr schöne<br />

Hotels in der Altstadt:<br />

Das VESTIBUL PALACE ► Iza<br />

Vestibula 4, 21000 Split, +385 (0)21<br />

329 329, www.vestibulpalace.com ◄<br />

liegt im Herzen der Altstadt, umgeben<br />

von den Mauern des Diokletionpalastes.<br />

Das SLAVIJA SPLIT ► Buvinina 2,<br />

21000 Split, +385 (0)21 323 840, www.<br />

hotelslavija.com ◄ befi ndet sich in<br />

einem ehemaligen Palast aus dem 16.<br />

Jahrhundert. Die Zimmer bieten einen<br />

Ausblick auf die Domnius Kathedrale<br />

und haben alle entweder einen Balkon<br />

oder eine Terrasse.


Trogir<br />

Etwa 25 Kilometer westlich von<br />

Split, in Mitteldalmatien, befi ndet<br />

sich die Hafenstadt Trogir.<br />

Trogirs gesamte Altstadt zählt<br />

seit 1997 zum Weltkulturerbe der<br />

UNESCO und gilt als „herausragendes<br />

Beispiel für städtebauliche<br />

Kontinuität“. In dem historischen,<br />

von Stadtmauern umgebenen<br />

Stadtkern befi nden sich<br />

ein gut erhaltenes Schloss, ein<br />

Turm, etwa zehn Kirchen und<br />

eine Reihe von Wohnhäusern<br />

und Palästen aus den Perioden<br />

der Romanik, Gotik, Renaissance<br />

und des Barock.<br />

Zu den wohl bedeutendsten<br />

UNESCO-Sehenswürdigkeiten<br />

der Stadt zählen der Fürstenpalast<br />

und die Sankt-Laurentius<br />

Kathedrale aus dem 13. Jahrhundert.<br />

Ihr westliches Hauptportal<br />

ist ein Meisterwerk des einheimischen<br />

Bildhauers Radovan<br />

und das wichtigste Werk im ro-<br />

In der historischen Hafenstadt Trogir<br />

scheint die Zeit stehen geblieben zu sein.<br />

Die Altstadt hat sich seit Jahrhunderten<br />

kaum verändert<br />

Time seems to stand still in the historic<br />

town of Trogir. The old town has remained<br />

almost unchanged for hundred of years<br />

S P L I T<br />

Trogirs gesamte Altstadt<br />

zählt seit 1997 zum<br />

UNESCO-Weltkulturerbe<br />

manisch-gotischen Stil in Kroatien.<br />

Hinzu kommen die Festung<br />

Kamerlengo, die Stadtloggia, der<br />

Groß- und Kleinpalast Ćipiko<br />

aus dem 15. Jahrhundert, das<br />

Stadttor und die Stadtmauer. Die<br />

historische Stadt stellt damit in<br />

ganz Osteuropa das am besten<br />

erhaltene romanisch-gotische<br />

Gebäude-Ensemble dar.<br />

In der Inselsiedlung Trogir<br />

wohnten bereits die Griechen.<br />

Später kamen die romanischen<br />

Kirchen, Renaissance- und Barockgebäude<br />

hinzu, die den Ort<br />

heute schmücken. In Trogir ist<br />

alles augenscheinlich so geblieben,<br />

wie es einst war. Einige Geschäfte<br />

und Modeboutiquen kamen<br />

hinzu, und an der zur Promenade<br />

gewandten Häuserseite<br />

verkauft ein kleiner Supermarkt<br />

Lebensmittel für ein Altstadt-<br />

Picknick. Über den engen Gassen<br />

hängt Wäsche zum Trocknen<br />

an der Leine.<br />

GW—103


S P L I T<br />

Essen in Trogir<br />

Das RESTAURANT VANJAKA<br />

► Radovano Trg 9, Trogir, +385 (0)21<br />

884061 ◄ liegt in der historischen<br />

Altstadt von Trogir, nicht weit entfernt<br />

von der Sankt Laurentius Kathedrale.<br />

Auf der Terasse des Restaurants können<br />

Besucher traditionelle dalmatische<br />

Gerichte kosten.<br />

Das beliebte RESTAURANT ALKA<br />

► Bl. Augustina Kazotica 15, 21220<br />

Trogir, +385 (0)21 885 744 ◄ liegt im<br />

Kern der Altstadt und bietet traditionelle<br />

dalmatische Spezialitäten und<br />

kroatische Weine.<br />

Übernachten in Trogir<br />

Das HOTEL FONTANA ► Obrov 1,<br />

21220 Trogir, +385 (0)21 885744, www.<br />

fontana-commerce.htnet.hr ◄ ist eine<br />

gute Wohnadresse inmitten der Altstadt<br />

mit einem guten Restaurant.<br />

Direkt an der Uferpromenade gegenüber<br />

der Altstadt gelegen, bietet das Hotel<br />

VILLA TUDOR ► Obala kralja<br />

Zvonimira 12, 21220 Trogir, +385 (0)21<br />

885071, www.hotel-tudor.com ◄ in<br />

einem alten Steinhaus fünf preisgünstige<br />

Zimmer an.<br />

104—GW<br />

In der historischen Inselsiedlung<br />

Trogir wohnten<br />

bereits die alten Griechen<br />

Oben: die Laurentius-Kathedrale. Unten<br />

links: Ihr Hauptportal ist ein Meisterwerk<br />

des kroatischen Bildhauers Radovan aus<br />

dem 13. Jahrhundert<br />

Above: the Cathedral of St Lawrence.<br />

Bottom left: its main portal is a masterpiece<br />

by the 13th-century sculptor Radovan


Šibenik<br />

Die Provinzstadt Šibenik liegt<br />

an der Meeresmündung des<br />

Flusses Krka, ungefähr 80 Kilometer<br />

nördlich von Split. Der<br />

wichtigste Schatz der Stadt ist<br />

die Kathedrale des Heiligen Jakob,<br />

die ebenfalls zur Liste des<br />

UNESCO-Weltkulturerbes<br />

zählt. Der Bau an dem bedeutendsten<br />

Renaissance-Bauwerks<br />

Dalmatiens begann im Jahr 1431<br />

und endete erst über ein Jahrhundert<br />

später, im Jahr 1535. Die<br />

Kathedrale ist ein Zeugnis des<br />

regen kulturellen Austauschs<br />

zwischen Norditalien, Dalmatien<br />

und der Toskana im 15. und<br />

16. Jahrhundert. Ab 1477 übernahm<br />

der italienische Renaissance-Bildhauer<br />

und Architekt<br />

Niccolò di Giovanni Fiorentino<br />

den Bau der Kathedrale. Er ließ<br />

die Seitenschiff e fertig stellen<br />

und baute den Deckenabschluss,<br />

ein Tonnengewölbe aus freitragenden<br />

Steinplatten. Und genau<br />

das ist das Einmalige an diesem<br />

imposanten Bauwerk. Nie zuvor<br />

hat ein Architekt es gewagt, ein<br />

Dach aus freitragenden Steinplatten<br />

zu errichten.<br />

Essen in Šibenik<br />

Das elegante RESTAURANT<br />

GRADSKA VIJEĆNICA ► Republike<br />

Hrvatske 1, Sibenik, +385 (0)22<br />

213605 ◄ befi ndet sich gegenüber der<br />

Kathedrale.<br />

Übernachten in Šibenik<br />

Eines der wenigen Hotels in der Nähe<br />

der Altstadt ist das JADRAN<br />

SIBENIK ► Obala dr. Franje Tudmana<br />

52, Sibenik, +385 (0)22 242000,<br />

www.rivijera.hr ◄ mit Restaurant.<br />

GERMANWINGS FLIEGT VON<br />

Barcelona, Berlin-Tegel,<br />

Bremen, Brüssel, Catania,<br />

Dortmund, Dresden, Düsseldorf,<br />

Friedrichshafen, Hamburg,<br />

Hannover, Ibiza, Korsika, Köln/Bonn,<br />

Leipzig/Halle, Lissabon, London-<br />

Heathrow, London-Stansted,<br />

Nizza, Palma de Mallorca, Prag,<br />

Stockholm, Stuttgart, Tel Aviv, Wien<br />

und Zürich nach Split<br />

S P L I T<br />

Die Kathedrale des Heiligen Jakob,<br />

berühmt für ihr Tonnengewölbe aus<br />

freitragenden Steinplatten<br />

Saint James’s cathedral is famous for<br />

its roof, built of overlapping stone slabs<br />

GW—107


A golden opportunity...<br />

Ob Sie nun erwerben oder mieten,<br />

Dunas Douradas ist eines der<br />

attraktivsten Resorts an der Algarve.<br />

Schliessen Sie Ihre Augen und lauschen Sie einfach. Hören<br />

Sie die sanften Wellen des Meeres. Fühlen Sie die Wärme der<br />

Sonne in Ihr Schlafzimmer gleiten. Riechen Sie das Meer.<br />

Willkommen in Ihrem Feriendomizil Dunas Douradas Beach<br />

Club, eine priviligierte Strandlage innerhalb des goldenen<br />

Dreiecks der Algarve. Spektakuläre 32 Hektar Pinienhaine,<br />

umgeben von den satten Greens der Golfplätze Vale do Lobo<br />

und Quinta do Lago Resorts.<br />

Entspannen Sie sich im Clubhaus, Gym, Innen- und<br />

Aussenpools, Restaurant, Bar und TV Lounge. Was auch<br />

immer Sie tun, tun Sie es im höchsten Komfort.<br />

Nur wenige Immobilien sind noch im Angebot, falls Sie nach<br />

Ihrem Urlaub nicht wiederstehen können.<br />

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A TALE OF THREE CITIES<br />

There is far more to Croatia’s Adriatic coast than summer sun. It offers<br />

year-round cultural and historic appeal, with three key sites boasting<br />

Unesco World Heritage status: a Roman emperor’s palace in Split, the<br />

historic centre of Trogir and Šibenik’s Renaissance cathedral<br />

S<br />

plit off ers a slice of living<br />

history. Awarded<br />

Unesco World Heritage<br />

status in 1979, Diocletian’s<br />

Palace in the old town is both an<br />

important example of Roman<br />

architecture and a place to live<br />

and work for modern Croatians.<br />

Built on the orders of Roman<br />

Emperor Diocletian in 305 AD,<br />

the palace has changed uses<br />

many times over the centuries.<br />

Ironically, the mausoleum of<br />

the emperor, the last persecutor<br />

of the Christians before Rome<br />

turned to Jesus, was later<br />

transformed into a cathedral.<br />

This stands out as being the<br />

most signifi cant change to<br />

Diocletian’s Palace, as<br />

remarkably little of its structure<br />

has been altered over the course<br />

of its 1,700-year history. To this<br />

day, the palace is not a museum<br />

but a part of everyday life in<br />

Split’s historic centre. Today the<br />

former chambers of the Roman<br />

emperor are houses, shops, bars<br />

and internet cafes. The focal<br />

point of the former palace,<br />

marked by a stone circle on the<br />

fl oor, is, for instance, now the<br />

main hall of a bank.<br />

Seeing Split from above and<br />

below reveals the city in a new<br />

light. Anyone with a head for<br />

heights should climb the many<br />

steps to the clock tower of the<br />

cathedral for an incredible view.<br />

The cellar vaults below the<br />

palace complete the picture.<br />

Four city gates guard the old<br />

town like the points of a<br />

Der Diokletionpalast ist noch heute<br />

erstaunlich gut erhalten<br />

The fourth-century Diocletion’s Palace<br />

has been adapted by successive generations<br />

In Diocletian’s Palace, the former<br />

chambers of the Roman emperor are<br />

houses, shops, bars and internet cafes<br />

compass. The south gate leads to<br />

the cellar vaults, which refl ect<br />

the fl oor plan of the former<br />

palace. At basement level it is<br />

easier to pick out specifi c Roman<br />

building techniques and<br />

imagine what the imperial<br />

chambers above would once<br />

have looked like.<br />

There are many more cultural<br />

sites to explore in Split. Sample<br />

Mediterranean history at the<br />

Archaeological Museum in the<br />

north of the city, founded at the<br />

request of Austrian Emperor<br />

Franz I, in 1820: it contains<br />

important Illyrian, Roman,<br />

Venetian and Croatian<br />

archaeological fi nds. Fancy a<br />

change of pace? On the northern<br />

side of the Split peninsula along<br />

Kaštela Bay, you can fi nd respite<br />

in the cloisters of the Franciscan<br />

monastery in Poljud, built as a<br />

place of refl ection and prayer in<br />

the 15th century.<br />

EATING IN SPLIT<br />

The Prkic family serve excellent Croatian<br />

cuisine at KONOBA DIOKLECIJAN ►<br />

Dosud 9, Split, +385 (0)21 346683 ◄ on<br />

the Riva promenade. Traditional dishes<br />

such as goulash soup and skewered<br />

meat cost between €5 and €8.<br />

S P L I T<br />

RESTAURANT SPERUN ► Sperun<br />

3, Split, +385 (0)21 346999 ◄ on the<br />

square of the same name, dishes up<br />

great-value specialities such as veal<br />

cutlets and tuna fi llets.<br />

SLEEPING IN SPLIT<br />

Those craving a taste of imperial life can<br />

sleep like an emperor in either of these<br />

two charming hotels:<br />

VESTIBUL PALACE ► Iza Vestibula<br />

4, 21000 Split, +385 (0)21 329329,<br />

www.vestibulpalace.com ◄ hugs<br />

the 1,700-year-old stone walls of the<br />

Roman palace.<br />

SLAVIJA SPLIT ► Buvinina 2, 21000<br />

Split, +385 (0)21 323840, www.hotel<br />

slavija.com ◄ was built in a late-16th<br />

century renaissance-baroque palace.<br />

The splendid rooms have balconies<br />

or terraces and afford great views of<br />

the cathedral.<br />

GW—109


S P L I T<br />

Von Trogirs Uferpromenade kann man den<br />

Ausblick auf den Hafen und die umliegende<br />

Hügellandschaft genießen<br />

Trogir’s seafront off ers stunning views<br />

of both harbour and town<br />

Trogir<br />

The historic city of Trogir has<br />

been a Unesco World Heritage<br />

site since 1997. Walls ring the<br />

medieval old town, home to a<br />

well-preserved fortress, tower<br />

and around 10 churches, as well<br />

as a cluster of Romanesque,<br />

Gothic, Renaissance and<br />

baroque houses and aristocratic<br />

palaces. Among the outstanding<br />

Unesco sights are the Prince’s<br />

Palace and the 13th-century<br />

Cathedral of St Lawrence.<br />

The main west portal is a<br />

masterpiece by Radovan, a<br />

renowned sculptor and architect<br />

of the age, and the most<br />

important example of<br />

Romanesque-Gothic style in<br />

Croatia. Other standouts include<br />

Camerlengo fortress, the town<br />

loggia, Cipiko palace and the<br />

city gate and walls.<br />

EATING IN TROGIR<br />

RESTAURANT VANJAKA ►<br />

Radovano Trg 9, Trogir, +385 (0)21 884<br />

110—GW<br />

061 ◄ is located in the historic centre<br />

of Trogir’s old town not far from Saint<br />

Lawrence’s Cathedral. On the menu are<br />

mainly traditional Dalmatian dishes.<br />

The popular RESTAURANT ALKA<br />

► Bl. Augustina Kazotica 15, 21220<br />

Trogir, +385 (0)21 885 744 ◄ is also<br />

located in the old town and serves<br />

Dalmatian specialities and local wines.<br />

SLEEPING IN TROGIR<br />

The small FONTANA HOTEL ►<br />

Obrov 1, 21220 Trogir, +385 (0)21 885744,<br />

www.fontana-commerce.htnet.hr ◄<br />

is in the heart of the old town, with a<br />

decent restaurant to boot.<br />

Right on the promenade and facing<br />

the historic centre, VILLA TUDOR<br />

► Obala kralja Zvonimira 12, 21220<br />

Trogir, +385 (0)21 885 071, www.<br />

hotel-tudor.com ◄ offers fi ve goodvalue<br />

rooms in an old stone house.<br />

Šibenik<br />

The provincial capital of<br />

Šibenik, home to 52,000<br />

residents, sits at the mouth of the<br />

Krka River, roughly 80km north<br />

of Split. The town’s pride and joy<br />

is the Cathedral of St James, also<br />

a Unesco World Heritage site.<br />

Dalmatia’s most striking<br />

Renaissance jewel took more<br />

than 100 years to build – the fi rst<br />

stone was laid in 1431, the last<br />

in 1535.<br />

The Cathedral of St James<br />

bears witness to the cultural<br />

exchange between northern<br />

Italy, Dalmatia and Tuscany in<br />

the 15th and 16th centuries. In<br />

1477, Renaissance sculptor and<br />

architect Niccolò di Giovanni<br />

Fiorentino took over the<br />

construction of the cathedral.<br />

He completed the galleries on<br />

the aisles and the vaults of the<br />

nave using interlocking stone<br />

stabs; never before had an<br />

architect built a cathedral roof<br />

entirely in this fashion. The<br />

Cathedral of St James was built<br />

in true Renaissance style. The<br />

portrayals of Jesus Christ in the<br />

baptistry and a row of portrait<br />

busts of citizens refl ect a new<br />

view of the human form. Its<br />

sacred artworks have made the<br />

small town on the Adriatic Coast<br />

famous far and wide.<br />

Besides the Cathedral of St<br />

James, it is worth factoring in<br />

time for a stroll through Šibenik.<br />

The town hall’s Renaissance<br />

loggia, opposite the cathedral, is<br />

a fi ne spot to sip a coff ee and<br />

watch the world go by. From<br />

here, narrow lanes weave<br />

through the old town and up to<br />

the castle and cemetery.<br />

EATING IN SIBENIK<br />

The elegant RESTAURANT<br />

GRADSKA VIJEĆNICA<br />

► Republike Hrvatske 1, Sibenik,<br />

+385 (0)22 213605 ◄ is located<br />

opposite the cathedral.<br />

SLEEPING IN SIBENIK<br />

JADRAN ŠIBENIK ► Obala dr.<br />

Franje Tudmana 52, Sibenik, +385<br />

(0)22 242000, www.rivijera.hr ◄<br />

is one of the few hotels near the old<br />

town. It has its own restaurant.


Das Angebot gilt auf Anfrage und nach Verfügbarkeit. Die 10% Rabatt werden auf die Übernachtungsleistung gewährt. Buchungszeitraum bis 31.03.<strong>2013</strong>. Reisezeitraum bis 31.12.<strong>2013</strong>.<br />

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Handgepäck im Outdoor-Design<br />

(349 €)<br />

Der robuste, Outdoor-inspirierte CH-20 Tourist von<br />

Victorinox ist dank seines geringen Gewichts und der<br />

geräumigen Aufteilung der ideale Reisebegleiter für<br />

Kurztrips. Ein Gewebe aus 1500D Tedeolon mit<br />

Verstärkungen aus Versatek ist auf höchste<br />

Strapazierfähigkeit ausgelegt. Innere und äußere<br />

Kompressionsriemen sorgen für sicheren Halt des<br />

Gepäcks auf Reisen. Ein integriertes Travel Sentry®zertifi<br />

ziertes Gepäckschloss und leichtgängige<br />

Inlineskate-Rollen runden das Design ab.<br />

www.victorinox.com<br />

Kickboard-Trolley (279,90 €)<br />

Der D vielseitige Hartschalenkoffer im Handgepäckformat format<br />

des d Kickboard-Herstellers Micro (in Zusammenarbeit beit mit<br />

Samsonite) S ist der ideale Reisebegleiter. Er kann nicht nur<br />

als a Trolley, sondern auch als Fortbewegungsmittel l<br />

genutzt g werden. Durch ein integriertes Trittbrett,<br />

Lenkstange L und Räder, lässt er sich schnell in ein<br />

Kickboard K mit Koffer umwandeln und befördert Sie e ohne<br />

große g Anstrengung zu Ihrem Gate. Gelenkt wird<br />

durch d die Verlagerung des Gewichts.<br />

www.micro-mobility.de<br />

w<br />

Limmex Notruf-Uhr (ab 449 €)<br />

Mit der Limmex Notruf-Uhr können Sie jederzeit per<br />

Knopfdruck einen Notruf auslösen. Dank<br />

eingebautem Mikrofon und Lautsprecher können Sie<br />

so im Notfall direkt mit vorab ausgewählten Personen<br />

telefonieren. Eleganz, einfachste Bedienung und<br />

Mobilität machen diese Schweizer Uhr zum<br />

zuverlässigen Begleiter. Die Limmex Notruf-Uhr gibt<br />

es in diversen Ausführungen für Damen, Herren und<br />

Kinder. er. www.limmex.com


aesthetic line eye 4 (79€)<br />

eye 4 aus der aesthetic line Serie<br />

von Dr. Dr. Stein Tveten mildert<br />

Trockenheits- und Müdigkeitsfältchen.<br />

Ihre Quicklift-Formel mit<br />

Q10 für die Augenpartie ist ideal<br />

während und nach einer Flugreise,<br />

nach Sonnenbädern, Partynächten<br />

und Fitnessaktivitäten. Die Haut um<br />

die Augen wird unmittelbar nach<br />

dem Auftragen glatter und feiner<br />

und weist einen erhöhten<br />

Feuchtigkeitsgrad auf.<br />

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Archos GamePad (149 (149,99 99 €)<br />

Mit dem innovativen GamePad von Archos vergeht Ihre Reise wie im Flug.<br />

Das ultimative Must-have für begeisterte Gamer ist ein leistungsstarkes<br />

Hybrid aus Spielekonsole und Android 4.1 Tablet im handlichen<br />

Taschenformat – die ideale Unterhaltung für unterwegs. Ein Mapping-Tool<br />

verknüpft Games mit der physikalischen Steuerung des GamePads und<br />

sorgt somit für ein intensives Spielgefühl. Gamer habe zudem direkten<br />

Zugriff auf Spiele und profi tieren von den klassischen Tablet-Features, wie<br />

Email, Internet und Apps.<br />

www.archos.com<br />

G W — P R O M O T I O N<br />

Logitech UE Mobile Boombox (99,99 €)<br />

Die Logitech UE Mobile Boombox kombiniert großen Sound und kompaktes Design. Mit<br />

diesem tragbaren, kabellosen Lautsprecher können Sie Ihre Lieblingssongs überall mit<br />

hinnehmen. Stellen Sie einfach mit Bluetooth® eine Verbindung zu Ihrem Handy oder Tablet<br />

her; per Multiconnect sogar mit zwei Geräten gleichzeitig. Die Empfangsreichweite beträgt<br />

bis zu 15 Meter und die Batterielaufzeit beträgt bis zu zehn Stunden. Die Boombox hat<br />

zudem eine eingebaute Freisprecheinrichtung.<br />

www.logitech.de<br />

glominerals (ab 21€)<br />

Landen Sie wie ein Filmstar mit strahlendem Make-up und bleiben Sie<br />

in jeder Situation perfekt gestylt. Hochpigmentierte Mineralien mit ihren<br />

natürlichen Farbstoffen, pfl egenden Antioxidantien und einem breiten<br />

Spektrum an UVA und UVB Sonnenschutz sorgen für makellosen Teint, 24<br />

Stunden am Tag, ganz gleich, ob Sie Sport treiben, am Strand entspannen<br />

oder auf Partys glänzen wollen.<br />

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Mobiler Bluetooth Mini-Lautsprecher (59 €)<br />

Der Sound2Go Big Bass ist mit einem Durchmesser von nur sechs<br />

Zentimetern und einer Höhe von fünf Zentimetern ein hochwertiger,<br />

mobiler Bluetooth Lautsprecher in elegantem Aluminium Design. Er besitzt<br />

einen integrierten Akku, ist spritzwassergeschützt und ermöglicht Ihnen<br />

somit, Ihre Lieblingsmusik überall mit glasklarem Sound zu genießen.<br />

Schließen Sie einfach iPod/iPhone/iPad, Smartphone, PC, Laptop oder<br />

MP3-Player an den Lautsprecher an, und es kann losgehen. Die Steuerung<br />

des Mediaplayers befi ndet sich direkt am Lautsprecher.<br />

www.sound2go.net


momondo – deine Reisesuche<br />

Suche vielseitiger, reise weiter, begegne der Welt<br />

Was macht das Reisen so faszinierend? Es sind die<br />

Eindrücke, die Farben und Bilder, die Gesichter und<br />

Geschmäcker, die neuen Blickwinkel auf die Welt und sich<br />

selbst. Die Welt und ihre Menschen in allen Farben und<br />

Facetten entdecken – und das vielseitig und günstig, darum<br />

geht es bei momondo.<br />

momondo vergleicht die besten Angebote für Flug, Unterkunft<br />

und Mietwagen von mehr als 700 Reiseseiten im Internet –<br />

umfassend, unkompliziert und unabhängig.<br />

Internationale Medien wie die New York Times, CNN und<br />

NBC sind bereits überzeugt, und auch im jüngsten Flugportal-<br />

Vergleich 2012 von Stiftung Warentest ging momondo als<br />

Sieger hervor. Für unterwegs gibt es die kostenlose<br />

momondo wurde<br />

empfohlen von:<br />

G W — P R O M O T I O N<br />

momondo-App für iPhone und Android zum Download.<br />

Doch momondo ist mehr als nur eine Preisvergleichswebsite.<br />

momondo ist jung und bunt und voller Abenteuerlust.<br />

Oft, effi zient und preiswert reisen und dabei die Welt<br />

entdecken – das macht momondo mit modernster Technologie<br />

möglich.<br />

Besonders bei der Flugsuche gilt: Der Preis ist zwar ein<br />

wichtiger, aber nicht der einzige Faktor. Viele würden lieber<br />

ein paar Euro mehr für einen Flug ausgeben, wenn sie damit<br />

Zwischenstopps oder lange Wartezeiten beim Umsteigen<br />

vermeiden. Darum hat momondo ein einzigartiges und neues<br />

Bewertungssystem eingeführt. Es hilft, Geld und gleichzeitig<br />

Zeit zu sparen. Die Suchergebnisse werden sowohl nach Preis<br />

als auch nach Reisedauer gefi ltert. Ein lachender Smiley auf<br />

dem Bildschirm zeigt ein optimales Verhältnis zwischen Preis<br />

und Reisedauer an.<br />

Unentschlossene finden auf der Suche nach dem<br />

passenden Reiseziel auch Inspiration auf momondo.de. Mit<br />

den interaktiven Stadtplänen und zahlreichen Empfehlungen<br />

gleichgesinnter Reisender in der Community kann die virtuelle<br />

Reise schon auf der Website starten. Egal ob Hotel, Restaurant,<br />

Bar, Club, Shoppingmeile, Museum oder Café – alle Highlights<br />

der Stadt sind mit Farben versehen, die eine bestimmte<br />

Stimmung oder Atmosphäre ausdrücken. Jeder kann Teil der<br />

bunten momondo-Welt werden und den anderen Community-<br />

Mitgliedern persönliche Highlights weiterempfehlen.


Goldgräber auf<br />

der Silicon Allee<br />

Für die internationale Start-up-Szene gibt es in<br />

Europa derzeit nur eine Stadt: Berlin, wo sich<br />

Innovationen, wirtschaftliche Dynamik und<br />

Coolness vereinen<br />

T E X T — J A N W I L M S<br />

B R I G H T I D E A S E – C O M M E R C E<br />

D<br />

as Café St. Oberholz am<br />

Rosenthaler Platz in<br />

Berlin-Mitte ist kein<br />

Ort, von dem man erwartet, dass<br />

an einem der Tische millionenschwere<br />

Geschäfte vereinbart<br />

werden. Im zweiten Zuhause der<br />

Berliner Internet-Elite sorgen<br />

breite, bodentiefe Fenster für<br />

eine luftige Atmosphäre. Statt<br />

Fünf-Gänge-Menus wird dort<br />

Ökotoast serviert und auf die<br />

neue Finanzierungsrunde wird<br />

nicht mit traditionellem Bordeaux,<br />

sondern mit dem Modegetränk<br />

Club Mate angestoßen.<br />

Die Stühle wackeln ein bisschen,<br />

dafür ist das kostenlose WLAN<br />

stabiler als der Schweizer Franken.<br />

Das Oberholz gehört zum<br />

Gründungsmythos des Internetstandorts<br />

Berlin.<br />

Natürlich liegt hier auf jedem<br />

Tisch ein MacBook, iPad oder<br />

iPhone. Das Oberholz entspricht<br />

so sehr einem Klischee, dass es<br />

längst out sein müsste. Das es<br />

weiterhin so gut besucht ist, liegt<br />

vielleicht auch daran, dass der<br />

Onlinesektor in Berlin immer<br />

stärker boomt. Die Unternehmenskultur<br />

der E-Commerce<br />

Firmen ist bestimmt von Enthusiasmus,<br />

Innovationen und fl achen<br />

Hierarchien. Einige so entstandene<br />

Geschäftsstrategien<br />

mündeten in teils astronomischen<br />

Wachstumsraten. Obwohl<br />

sich die Umsätze der Branche<br />

nur schätzen lassen, strömen<br />

junge Digitalarbeiter und Wagniskapitalgeber<br />

weiter aus aller<br />

Welt in die Stadt.<br />

Einer der Stars am Berliner<br />

Start-up-Himmel ist die 2009 gegründete<br />

Onlinespiele-Firma<br />

Wooga. Mit 45 Millionen Spielern<br />

ist Wooga heute einer der drei<br />

wichtigsten Games-Produzenten<br />

für Facebook. Die größte Herausforderung<br />

für Gründer Jens Begemann<br />

und seine 180 Angestellten<br />

ist derzeit die Optimierung<br />

GW—117


DU WIRST GANZ UND GAR BEWEGT<br />

SCHWANENSEE<br />

BALLETT IN ZWEI AKTEN | MUSIK VON PETER I. TSCHAIKOWSKY<br />

Choreographie von Patrice Bart nach Petipa und Iwanow<br />

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www.staatsballett-berlin.de | Karten 20 60 92 630<br />

WELTSTARS<br />

der Klassik<br />

in Kärnten<br />

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Ein Studium von jedem Ort der Welt!<br />

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Fernstudium<br />

postgradual<br />

Das Distance and Independent Studies Center (DISC),<br />

als einer der führenden Anbieter weiterbildender Fernstudiengänge<br />

in Deutschland begleitet Sie auf Ihrem Weg<br />

zum Master.<br />

Derzeit nutzen mehr als 3.800 Studierende, aus Deutschland,<br />

Österreich, der Schweiz und Übersee das umfangreiche<br />

Studienangebot des DISC für ihre berufl iche Karriere.<br />

15 international anerkannte Masterstudiengänge und<br />

drei Zertifi katsprogramme ermöglichen Ihnen ein berufsbegleitendes<br />

Teilzeitstudium.<br />

Das Angebot ist so gestaltet, dass Sie:<br />

ort- und zeitunabhängig lernen können<br />

Selbstlernmaterialien von führenden Köpfen des<br />

Fachgebiets erhalten<br />

durch eLearning Seminare unterstützt werden<br />

sich in individuellen Lerngruppen austauschen können<br />

Starten auch Sie berufl ich durch und eröffnen Sie sich<br />

neue Aufstiegschancen!


von Spielen wie Bubble Island für<br />

den wachsenden Markt der<br />

Smartphones und Tablet-PCs.<br />

Trotz lukrativer Angebote will<br />

Begemann Wooga nicht verkaufen,<br />

sondern zu einer der größten<br />

Spielefi rmen der Welt machen.<br />

Den idealen Standort hat er bereits.<br />

„In den vergangenen zehn<br />

Jahren hat sich Berlin auf faszinierende<br />

Weise verjüngt, nicht<br />

nur durch die Start-up-Szene“,<br />

sagt der 35-jährige. „Es gibt derzeit<br />

einfach kaum eine bessere<br />

Stadt für Unternehmer, wenn sie<br />

gründen wollen.“<br />

Berlins internationaler Spitzname<br />

lautet „Silicon Allee“.<br />

Nicht zuletzt, weil sich viele der<br />

Start-ups zwischen Schönhauser<br />

Allee und Prenzlauer Allee<br />

angesiedelt haben. Aber auch,<br />

weil viele Firmen Erfolge feiern,<br />

wie sie sonst nur in den Gründerjahren<br />

des „Sillicon Valley“ in<br />

den USA vorkamen. Zu den erfolgreichsten<br />

gehören unter anderem<br />

der Schuhhandel Zalando,<br />

die Musikplattform Soundcloud<br />

und der Designhandel Da-<br />

Wanda. Zu den bisher weniger<br />

bekannte Firmen, denen großer<br />

Erfolg für die Zukunft vorhergesagt<br />

wird, zählen der Musikstre-<br />

aming-Dienst Wahwah, das E-<br />

Book-Netzwerk Readmill und<br />

Service-Softwareentwickler<br />

6Wunderkinder.<br />

Nicht immer haben ihre<br />

Gründer eine authentische Produktvision.<br />

Viele Start-ups werden<br />

nur aufgebaut, um sie möglichst<br />

gewinnbringend zu verkaufen.<br />

Als Vorbild dienen sagenumwobene<br />

Coups wie der<br />

Verkauf der Auktionsseite<br />

Brands4Friends: Im Dezember<br />

2010 bezahlte eBay für sie 200<br />

Millionen US-Dollar. Von solchen<br />

Deals träumen in Berlin im<br />

Moment Hunderte Web-CEOs.<br />

Dies sorgt für eine Goldgräber-<br />

« In den<br />

vergangenenJahren<br />

hat sich Berlin auf<br />

faszinierende Weise<br />

verjüngt »<br />

Benjamin Thym, der Mitgründer der<br />

erfolgreichen Shopping-App Barcoo<br />

Entrepreneur Benjamin Thym,<br />

co-creator of the Barcoo shopping app<br />

E – C O M M E R C E<br />

GW—119


Die bekannteste Multimedia-Agentur der Eifel<br />

marketing » werbung » design<br />

check-in!<br />

positiv-multimedia.de<br />

höhenflug oder bruchlandung…?<br />

… – der User entscheidet. Der Erfolg Ihres Auftritts im Internet hängt von zahlreichen Faktoren ab.<br />

Wir haben Spezialisten an Bord für Online-Marketing, Online-PR und Webdesign und entwickeln<br />

Ihre passende Route für Ihr kleines oder mittelständisches Unternehmen im World Wide Web.<br />

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stimmung, die sich mittlerweile<br />

auch im Ausland herumgesprochen<br />

hat: 2011 wurden rund 160<br />

Millionen Euro an Wagniskapital<br />

in Firmen gepumpt, die meist<br />

nicht mehr als eine gute Idee und<br />

ein paar Mitarbeiter hatten.<br />

Eine weitere Gründung auf<br />

dem Weg nach oben ist Barcoo,<br />

eine der erfolgreichsten deutschen<br />

Smartphone-Apps. Das<br />

Prinzip: Der Nutzer scannt mit<br />

seiner Handykamera im Geschäft<br />

den Barcode eines Produktes<br />

und erhält dann alle verfügbaren<br />

Informationen auf sein<br />

Handy: Inhaltsstoff e, Lebensmittelampel<br />

und Rezepte. „Mehr<br />

Macht für Verbraucher“, lautet<br />

das Motto des Barcoo-Mitgründers<br />

Benjamin Thym. „Wir decken<br />

jetzt schon rund 85 Prozent<br />

der Lebensmittel aus einem<br />

durchschnittlichen Supermarkt<br />

ab“, sagt er. Die simple, aber zündende<br />

Idee zu Barcoo hatte<br />

Thym bereits 2007, als es noch<br />

wenige Smartphones gab. Drei<br />

vorherige Insolvenzen verdankt<br />

er eine wertvolle Erkenntnis:<br />

„Man muss seine Idee schnell auf<br />

den Markt bringen, auch wenn<br />

sie noch nicht perfekt ist.“ Ein<br />

off ensichtliches Erfolgsrezept,<br />

Jens Begemann, Gründer der<br />

Onlinespiele-Firma Wooga<br />

Jens Begemann, founder of online<br />

game developer Wooga<br />

denn 2011 war Barcoo die am<br />

viertmeisten heruntergeladene<br />

App im Apple-Store.<br />

Liberal, günstig und frei von<br />

festgefahrenen Strukturen: Berlin<br />

bietet ideale Bedingungen für<br />

die E-Commerce-Gründer. Um<br />

es in den Worten der Branche zu<br />

sagen: Die Hauptstadt ist extrem<br />

cool. Die Digital Natives, wie<br />

sich die mit dem Internet aufgewachsene<br />

Generation nennt,<br />

schätzt das aufregende Gefühl,<br />

von Beginn an bei einer großen<br />

Sache dabei zu sein. Außerdem<br />

ist nirgendwo der Weg von den<br />

Dancefl oors in die Chefetagen so<br />

kurz wie in der Hauptstadt. Und<br />

E – C O M M E R C E<br />

« Man muss seine Idee<br />

schnell auf den Markt<br />

bringen »<br />

GW—121


Geht die Reise von A nach X?<br />

Der bessere Weg<br />

zum Erfolg<br />

2., erw. und aktual. Auflage <strong>2013</strong>. 280 S. Geb. € 39,95<br />

ISBN 978-3-7910-3233-7 | 978-3-7992-6689-5<br />

Ziele setzen, planen, umsetzen gibt die klassische Management-Logik<br />

vor. Vielfalt, Vernetztheit und Dynamik unserer Zeit machen jedoch<br />

eine konkrete Zukunftsgestaltung immer öfter unvorhersehbar. Wie<br />

also vorgehen, wenn am Ende des Weges kein fixes B, sondern ein<br />

ungewisses X steht? Erfolgreiche Unternehmer nutzen Effectuation,<br />

wobei sie ohne feste Zielvorgaben, nur auf Basis der eigenen Mittel zu<br />

handeln beginnen. Michael Faschingbauer stellt die Methode vor und<br />

zeigt, wie damit gerade bei Ungewissheit bessere Ergebnisse erzielt<br />

werden können.<br />

Die Methode, die die kausale Management-Logik auf den Kopf stellt<br />

Mit allem, was man für die Umsetzung in der Praxis braucht<br />

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Stephanie Renner, Mitgründerin des<br />

innovativen Online Musikportals tape.tv<br />

Stephanie Renner, co-founder of<br />

tape.tv, internet-hosted music television<br />

das bei Mieten, die für eine westeuropäische<br />

Hauptstadt konkurrenzlos<br />

niedrig sind.<br />

Weit weg vom schrillen Trubel<br />

in Berlin-Mitte ist eins der<br />

lautesten Onlineportale zu Hause:<br />

tape.tv residiert in der ehemaligen<br />

australischen Botschaft<br />

in Pankow, einem Vorort mit<br />

Parks und alten Villen. Seit 2008<br />

ist tape.tv so etwas wie das Musikfernsehen<br />

im Internet, mit<br />

einem personalisierbaren Programm,<br />

aus dem sich Nutzer ihre<br />

Lieblingsplaylisten zusammenstellen<br />

können. Wer durch die<br />

Pankower Villa läuft, erfährt<br />

schnell, das Fernsehen hier an-<br />

ders funktioniert: Die Moderation<br />

wird statt im Studio im Foyer<br />

aufgezeichnet; im Garten zimmern<br />

tätowierte Handwerker<br />

eine Kulisse zusammen. Alles<br />

andere als hemdsärmelig sind<br />

die Inhalte: Videoclips, oft als<br />

Premieren von Musikern wie<br />

Rihanna oder Depeche Mode,<br />

exklusive Konzerte und Interviews.<br />

Dazu vorgeschaltete Werbung,<br />

mit der tape.tv sein Geld<br />

verdient. „Das ist eine neue Art<br />

von Entertainment“, fi nden die<br />

Gründer Conrad Fritzsch und<br />

Stephanie Renner. Ihr Ziel ist es,<br />

einmal so wichtig zu werden wie<br />

MTV in den 80er Jahren. Mit 85<br />

E – C O M M E R C E<br />

Mitarbeitern und über 2,58 Millionen<br />

Unique Usern im Monat<br />

sind sie aus der Online-Musikszene<br />

bereits heute nicht mehr<br />

wegzudenken. „Eine enorme Inspiration<br />

liefert in Berlin natürlich<br />

die Subkultur mit ihren innovativen,<br />

oft schrägen Ansätzen“,<br />

sagt Renner. „Das Ausprobieren<br />

steckt in den Berliner<br />

Genen – jeder macht nach seiner<br />

Façon“.<br />

Renners Erklärung verweist<br />

auf das Geheimnis, das den Anschluss<br />

der Hauptstadt-Hinterhöfe<br />

ans World Wide Web zu so<br />

einem Erfolg werden ließ: Die<br />

Gründer brechen Regeln. Und<br />

stellen neue auf. „Durch die Innovationsfreude<br />

der Gründer<br />

wird sich die gesamte deutsche<br />

Wirtschaft langfristig verändern“,<br />

prophezeit Benjamin<br />

Thym. Was noch fehlt, sind heimische<br />

Investoren und Ideen,<br />

die auch international eine wirtschaftliche<br />

Bedeutung erlangen.<br />

Für Deutschland gilt dennoch:<br />

Millionengeschäfte sind ohne<br />

Anzug und Krawatte möglich.<br />

Und Berlins Werbeslogan „arm<br />

aber sexy“ hat ausgedient – zumindest<br />

für die Gründerhelden.<br />

GW—123


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Unterwasserfotografi e<br />

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Kerstin Bloch<br />

Die erfahrene Fotografi n und Taucherin<br />

Kerstin Bloch zeigt in diesem Buch, wie man<br />

wunderschöne Unterwasserfotos macht.<br />

204 Seiten, € 29,95<br />

ISBN 978-3-8266-9061-7<br />

www.mitp.de/9061<br />

Reisefotografi e<br />

Kerstin Bloch<br />

Die wichtigsten Motive sowie die jeweilige<br />

besondere Herangehensweise an Landschaftsbilder,<br />

Porträts oder Reportage bilden den<br />

Hauptteil dieses handlichen Buches, das<br />

problemlos in jeden Koffer passt und in<br />

keinem fehlen sollte.<br />

232 Seiten, € 17,95<br />

ISBN 978-3-8266-3198-6<br />

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Ein modulares Gepäcksystem war die Vision. Das Resultat ist ein herkömmlicher<br />

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Wir wünschen einen schönen Urlaub<br />

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Stephanie Roberts<br />

Die Autorin zeigt Ihnen nicht nur die<br />

grundlegenden Foto-Funktionen Ihres iPhone.<br />

Sie stellt Ihnen auch mehrere Apps vor, mit<br />

denen Sie Ihre Bilder einfach, aber<br />

spektakulär bearbeiten können.<br />

176 Seiten, € 19,95<br />

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Filmen mit dem iPhone<br />

Videos mobil drehen, bearbeiten und<br />

veröffentlichen<br />

Ben Harvell<br />

Dieses Buch verrät Ihnen, wie Ihr iPhone<br />

mithilfe des richtigen Zubehörs zur<br />

professionellen Kamera wird.<br />

160 Seiten, € 19,95<br />

ISBN 978-3-8266-9171-3<br />

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GOLD DIGGERS OF SILICON ALLEE<br />

Berlin has become Europe’s international digital start-up capital, offering<br />

dynamic investment opportunities for innovative online entrepreneurs<br />

Sankt Oberholz cafe is<br />

about as far as you can<br />

get from a regular offi ce.<br />

Here digital bohemians work in<br />

airy rooms with large windows.<br />

They eat organic sandwiches<br />

rather than fi ve-star lunches,<br />

and seal deals with a bottle of<br />

Club-Mate rather than vintage<br />

Bordeaux. The chairs are a bit<br />

wobbly, but the wireless internet<br />

is more stable than the Swiss<br />

franc. Oberholz on Rosenthaler<br />

Platz in Mitte was the stage for<br />

the Berlin internet start-up<br />

scene’s legendary beginnings.<br />

Each table is strewn with the<br />

obligatory MacBooks, iPads<br />

and iPhones. The scene at<br />

Oberholz is such a cliché, it<br />

should be passé. But its<br />

enduring popularity is<br />

testament to the continuing<br />

growth of the online sector.<br />

Berlin’s digital businesses took<br />

off around six years ago with<br />

their mixture of enthusiasm,<br />

innovation and fl at hierarchies,<br />

strategies that in some cases,<br />

have resulted in astronomical<br />

growth. Although they were<br />

only able to estimate profi ts,<br />

young digital entrepreneurs<br />

and risk-taking investors<br />

fl ocked to the city, all wanting<br />

to be a part of the next big thing.<br />

Among the Berlin start-up<br />

scene’s big success stories is the<br />

online game developer Wooga,<br />

one of Facebook’s three main<br />

game makers – around 45 million<br />

people play Wooga’s games.<br />

Founder Jens Begemann and his<br />

180 employees work in a historic<br />

industrial building located<br />

between Mitte and Prenzlauer<br />

Berg. Despite lucrative off ers,<br />

Begemann doesn’t want to sell<br />

Wooga – he intends making it<br />

one of the world’s biggest game<br />

companies. He’s already found<br />

the ideal location. ‘Over the past<br />

10 years, Berlin seems to have<br />

got younger, in a really<br />

interesting way. And not just the<br />

start-up scene,’ says the 35-yearold.<br />

‘There is no better place to<br />

set up a company.’<br />

Berlin is now often referred<br />

to as ‘Silicon Allee’, not just<br />

because a large number of start-<br />

ups have set up shop between<br />

Schönhauser and Prenzlauer<br />

Allee, but also because many<br />

commercial success stories have<br />

extended beyond the capital into<br />

Germany as a whole. Companies<br />

include shoe and fashion shop<br />

Zalando, music platform Sound<br />

Cloud and design outlet<br />

DaWanda. But some others have<br />

also slipped in under the radar.<br />

Big things are predicted for<br />

fi rms like music-streaming<br />

service Wahwah, e-book<br />

network Readmill and service<br />

software developers<br />

6Wunderkinder.<br />

Their founders don’t always<br />

possess an authentic vision for<br />

their products; many start-ups<br />

are just built up to be sold for<br />

the biggest profi t possible.<br />

Auction site Brands4Friends is<br />

the benchmark: in December<br />

2012, eBay bought it for $200m.<br />

Hundreds of web CEOs in<br />

Berlin are dreaming of deals like<br />

this, creating a kind of golddigger<br />

atmosphere. In 2011,<br />

around €160m was pumped into<br />

companies off ering little more<br />

than a good idea and a handful<br />

of employees.<br />

Liberal, aff ordable, fl exible<br />

Berlin is the ideal environment<br />

for young, dynamic businesses.<br />

No other western European<br />

‘Experimentation is in the Berliner’s genes<br />

– everyone does stuff in their own way’<br />

capital off ers cheaper rents.<br />

Tape.tv, one of the loudest<br />

online portals, is located in the<br />

former Australian embassy in<br />

Pankow, a suburb boasting<br />

provincial streets, parks and old<br />

villas. It’s internet-hosted music<br />

television that allows users to<br />

create a playlist of their favourite<br />

tracks. Walk through the villa in<br />

Pankow, and you quickly<br />

discover that television works<br />

diff erently here. The voiceovers<br />

are recorded in the foyer rather<br />

than a studio, while in the<br />

garden, tattooed handymen are<br />

constructing a soundstage.<br />

Tape.tv’s content, however, is<br />

anything but rough and ready.<br />

E – C O M M E R C E<br />

It premieres videos by artists<br />

like Rihanna, Red Hot Chili<br />

Peppers and Depeche Mode,<br />

exclusive unplugged concerts<br />

and interviews, as well as the<br />

advertising from which Tape.tv<br />

earn its revenue. The company,<br />

which employs 85 people and<br />

boasts over 2.58 million unique<br />

users a month, is a now an<br />

essential fi xture of the online<br />

music scene.<br />

‘The Berlin subculture’s<br />

innovative and often quirky<br />

approach to things is hugely<br />

inspirational,’ says founder<br />

Stephanie Renner, who with<br />

her business partner Conrad<br />

Fritzsch aims to make the<br />

brand as big as MTV was in the<br />

80s, with a huge global<br />

audience. ‘Experimentation is<br />

in the Berliner’s genes –<br />

everyone does stuff in their<br />

own way.’<br />

Berlin’s digital entrepreneurs<br />

break rules and redefi ne them,<br />

an instinct you can’t learn from<br />

management training books.<br />

Their love of innovation may<br />

have a long-term impact on the<br />

entire German economy;<br />

Berlin’s potent combination<br />

of local investors and<br />

internationally successful ideas<br />

has a long reach.<br />

In Germany, at least, you<br />

don’t need a suit and tie to make<br />

multi-million-euro business<br />

deals. At least for the internet<br />

start-up’s founding heroes,<br />

Berlin’s slogan ‘poor but sexy’<br />

has paid off in spades.<br />

GW—125


Naturmoor-Maske<br />

(15,90 €)<br />

Die Naturmoor-Maske der Firma ma<br />

Moorstore Swiss AG enthält Moor, or,<br />

Amaranth und Sheabutter. Ihre e<br />

feine Textur und der natürlich<br />

nussige Duft sind ein Erlebnis<br />

für die Sinne. Die Maske ist<br />

naturkosmetikkonform, hat einen en<br />

hautneutralen pH-Wert, wirkt<br />

antioxidativ, entzündungshemmend<br />

und der Hautaustrocknung<br />

entgegen und ist t<br />

parabenfrei. Bei regelmäßiger<br />

Anwendung verbessert sich das s<br />

Hautbild sichtbar.<br />

www.moorladen.de<br />

Duschpfl Duschpflege-Se ege-Set S t (ab 7,90 €)<br />

Reinigung und Pfl ege für eine frische Frühlingshaut versprechen die<br />

hochwertigen Produkte von BLOOS Kosmetik. Natürliche und milde<br />

Inhaltsstoffe sorgen für eine gute Hautverträglichkeit und der Duft<br />

nach grünem Tee erfrischt und weckt die Sinne. Das Geisha Duschöl<br />

mit Mandel- und Traubenkernöl reinigt mit mildem Tensid, das<br />

Zuckerpeeling entfernt sanft alte Hautschüppchen und bringt Ihre<br />

Haut zum Strahlen. www.bloos-kosmetik.de<br />

G W — P R O M O T I O N<br />

URLAUB FÜR DIE SINNE<br />

Entdecken Sie die Welt der Hautpflege mit diesen innovativen Kosmetikprodukten<br />

Sommerbräune (7,95 €)<br />

Die Bräunungsprodukte von Becker Sun garantieren attraktive Bräune und gepfl egte<br />

Haut im Handumdrehen. Der Selbstbräuner mit Sofortbräunungseffekt gibt Ihrer Haut<br />

eine frische Sommerbräune ohne Sonne. Der Bräunungsbeschleuniger ist für die<br />

schnelle Bräune in der Sonne oder im Solarium. Die Serie ist in den großen<br />

Drogeriemärkten wie z.B. Drogeriemarkt Müller und Rossmann, sowie in Apotheken, auf<br />

eBay und Amazon oder direkt im Online-Shop unter www.beckersun.de erhältlich.<br />

Sensinol Shampoo mit Physio –<br />

Kopfhautschutz (12,95 €)<br />

Sensinol Shampoo unterstützt die irritierte, gereizte Kopfhaut dank seiner er<br />

einzigartigen Formulierung. Der medizinische Aktivstoff Polidocanol<br />

lindert Juckreiz und Spannungsgefühle signifi kant. Schon ab der ersten<br />

Anwendung beruhigt Sensinol Shampoo die Kopfhaut. Die milde<br />

Waschgrundlage sorgt für eine sehr sanfte Kopfhautpfl ege. Sensinol ist<br />

biologisch abbaubar und enthält keine Duftstoffe, keine<br />

Konservierungsstoffe, keine Farbstoffe und keinen Alkohol. Darüber<br />

hinaus verleihen die hervorragenden kosmetischen Eigenschaften Ihrem m<br />

Haar Glanz und Geschmeidigkeit.<br />

www.ducray.de<br />

RAU RA Tri-Peeling (14,00 €)<br />

Das Da Rau Gel-Peeling zur Anwendung<br />

auf au der Gesichtshaut führt eine<br />

Tiefenreinigung Tie mithilfe von<br />

Fruchtsäuren Fru und auch auf<br />

enzymatischer en Basis durch. Die<br />

„tote“ „to obere Hautschicht wird<br />

abgetragen, ab sodass die<br />

nachfolgenden na Wirkstoffe besser ihr<br />

Ziel Zie erreichen. Eine dritte<br />

Komponente Ko ist der Anti-Aging-<br />

Wirkstoff Wi „Weißer Tee“, welcher eine<br />

antioxidative an Wirkung hat. Das<br />

Peeling Pe ist auch für empfi ndliche<br />

Haut Ha geeignet.<br />

www.rau-cosmetics.eu<br />

ww


Skinvision kinvision Gesichtspflege-Set Gesichtspfl ege-Set ( 249 €)<br />

Die intensiv korrigierende Luxuspfl ege von être belle enthält verjüngende<br />

Stammzellen-Komplexe, tiefenwirksame Lifting-Peptide und das Edelmetall Platin. n.<br />

Bei regelmäßiger Anwendung sorgen die Pfl egeprodukte für eine durch klinische<br />

Studien bestätigte Faltenreduzierung von bis zu 59%. Innerhalb kürzester Zeit<br />

lassen sie Ihre Haut strahlender, deutlich glatter und jünger aussehen.<br />

Das exklusive Skinvision Gesichtspfl ege-Set enthält zwei Originalprodukte<br />

(Day & Night Serum und Day Cream) und zwei Proben (Night Cream und Eye<br />

Cream) in einer attraktiven Geschenkbox. www.etre-belle.de<br />

Liftendes Augenserum (36,90 €)<br />

EYES UP ist ein innovatives Augenserum der Kosmetikmarke Christine<br />

Niklas. Durch den effektiven Eyes-Up-Wirkkomplex hebt das Serum den<br />

Oberlidbereich, strafft den Unterlidbereich und bildet sogar Schlupfl ider<br />

zurück. Es beseitigt nachhaltig Krähenfüße, eingegrabene Augenfältchen<br />

und Linien. EYES UP ist parfümfrei, parabenfrei und wird auch bei<br />

Kontaktlinsen empfohlen. Die Kosmetikprodukte von Christine Niklas sind<br />

nur online erhältlich. www.christine-niklas.com<br />

G W — P R O M O T I O N<br />

Kunstvoll gestaltete<br />

Nagelpfl ege-Accessoires<br />

(ab 9,95 €)<br />

ERBE-Nagelpfl ege-Accessoires<br />

bringen Abwechslung in den Alltag. Sie<br />

sind perfekt für die tägliche Nagelpfl ege<br />

und gleichzeitig Unikate als<br />

Sammlerstücke. In limitierter Aufl age<br />

zieren verschiedene, einzigartige<br />

Kunstmotive die ERBE ART-EDITION<br />

No.1. Ab sofort sind je Motiv eine<br />

Nagelschere, eine Hautschere, zwei<br />

verschiedene Pinzettenvarianten, ein<br />

Nagelknipser und eine Glasfeile als<br />

6er-Set zu kombinieren.<br />

www.becker-manicure.de<br />

Tagespfl ege mit<br />

wertvollem Manuka-Honig Honig<br />

(ca. 17,90 €)<br />

Die reichhaltige Tagescreme wird ird nach<br />

Originalrezeptur mit Zugabe von n<br />

Manuka-Honig hergestellt. Manuka- nuka-<br />

Honig ist ein traditionelles<br />

Naturheilmittel aus Neuseeland d und für<br />

seine wohltuenden Eigenschaften ten auch<br />

für die Haut bekannt. Der natürliche liche<br />

Repair-Effekt von MGO Manuka- uka-<br />

Honig spendet der Haut Feuchtigkeit, igkeit,<br />

schützt sie vor Umwelteinfl üssen en und<br />

verleiht ihr jugendliche Elastizität. ät. Die<br />

Hautcreme ist parfumfrei und für ür jeden<br />

Hauttyp geeignet.<br />

www.neuseelandhaus.de<br />

Enjoy Aging Set (275, 30 €)<br />

Die innovativen Produkte von Good Feeling Products revolutionieren den Wellness-<br />

und Kosmetikmarkt. Sie enthalten ausschließlich hochwertige Inhaltsstoffe und den<br />

einzigartigen GFP-Komplex. Er verschönert Ihr Hautbild und lässt Ihre Haut sichtbar jünger<br />

aussehen. Das Enjoy Aging Set enthält eine Auswahl der exklusiven Produkte: Eye Serum,<br />

Deluxe Cream mit Gold und Facial Cleansing Milk. Werden Sie Vorteilskunde und erhalten<br />

Sie das Enjoy Aging Set zum Preis von nur 197, 90 €.<br />

www.gfpsl.com


B R I G H T I D E A S T I M E O F F I N …<br />

Wien<br />

T E X T — F R A U K E S C H L I E C K A U<br />

128—GW<br />

Der Ausblick vom Stephansdom über die<br />

Dächer der Stadt<br />

The view from the top of Vienna’s<br />

St Stephen’s Cathedral<br />

Camerapress/LAIF/Gerald Haene, Alamy


Essen<br />

Wenn Liebe durch den Magen geht,<br />

bleibt Genießern wohl nichts anderes<br />

übrig, als ihr Herz an Wien zu verlieren<br />

– und das eine oder andere Kilo zuzulegen.<br />

Denn in kaum einer europäischen<br />

Metropole kann man so gut speisen wie<br />

in der österreichischen Hauptstadt.<br />

Im EDLMOSER ► Maurer-Lange-<br />

Gasse 123, 1230 Wien, +43 (0)1 889<br />

8680, edlmoser.at ◄ kann man ein<br />

Stück echte Heurigen-Tradition erleben.<br />

Ruhig gelegen an den südlichen Ausläufern<br />

des Wiener Waldes, geht es in der<br />

Wirtschaft auf dem Weingut lebendig<br />

zu. Veltliner, Riesling oder Zweigelt –<br />

der gute Wein vom aktuellen Jahrgang<br />

wird auch außer Haus verkauft. Und<br />

zwar in exklusiv von Wiener Künstlern<br />

gestalteten Flaschen.<br />

JOSEPH – BROT VOM<br />

PHEINSTEN ► Naglergasse 9,<br />

1010 Wien, +43 (0)664 8839 5766,<br />

joseph.co.at ◄ ist eine Bäckerei, die<br />

den deutschen Kollegen mit ihrem<br />

Sortiment ernsthaft Konkurrenz macht.<br />

144 Stunden Zeit lässt man sich hier<br />

von der Öffnung des Mehlsacks bis zum<br />

Verkauf des doppelt gebackenen Laibes.<br />

Kein Wunder, dass die ausgefallenen<br />

Brotsorten wie Honig-Lavendel und<br />

Frischfl ocken-Dinkel mit Traubensaft so<br />

hervorragend schmecken.<br />

Zu einem Wienaufenthalt gehört<br />

natürlich auch der Besuch eines der<br />

traditionsreichen Kaffeehäuser. Wiener<br />

Melange und österreichische Spezialitäten<br />

lassen sich besonders gut im<br />

GRIENSTEIDL ► Michaelerplatz<br />

Die Zimmer im Hotel Altstadt Wien wurden<br />

von Star-Architekten wie Matteo Thun<br />

gestaltet (links). Im Hotel Sacher ist die<br />

gleichnamige Torte der Star (unten)<br />

The Hotel Altstadt Wien (left) was<br />

designed by star architect Matteo Thun.<br />

The star of Hotel Sacher is its famous<br />

gateau, the Sachertorte (below)<br />

2, 1010 Wien, +43 (0)1 5352 6920,<br />

cafegriensteidl.at ◄ oder im CAFÉ<br />

CENTRAL ► Ecke Herrengasse /<br />

Strauchgasse, 1010 Wien, +43 (0)1<br />

5333 76426, palaisevents.at/cafecentral.html<br />

◄ genießen. Hier aß bereits<br />

der Psychoanalytiker Sigmund Freud.<br />

Österreichische Küche von höchster<br />

Qualität wird im FREYENSTEIN ►<br />

Thimiggasse 11, 1180 Wien, +43 (0)664<br />

439 0837, freyenstein.at ◄ serviert.<br />

Chefkoch Meinrad Neunkircher wurde<br />

mit drei Hauben ausgezeichnet.<br />

Übernachten<br />

Wien mag vieles sein, aber eins ist es<br />

nicht: gewöhnlich! Das gilt auch für die<br />

Hotels, bei deren Konzeption und Ausstattung<br />

oft Wert auf das gewisse Etwas<br />

gelegt wird. Gern ausgefallen, aber nicht<br />

vulgär – spielerisch, aber immer mit Stil<br />

– und natürlich mit einem Hauch Wiener<br />

Extravaganz, spiegeln sie die Atmosphäre<br />

der Stadt wider.<br />

Nicht nur Tradition, Geschmack und Komfort,<br />

sondern vor allem die fantastische<br />

Torte, die den Namen des Hauses trägt,<br />

haben dem HOTEL SACHER ►<br />

Philharmonikerstraße 4, 1010 Wien,<br />

+43 (0)1 514560, sacher.com ◄ zu internationaler<br />

Bekanntheit verholfen. Deshalb<br />

wird das Rezept auch bis heute geheim<br />

gehalten. Wer die Sacher Torte genießen<br />

möchte, muss daher im hauseigenen Café<br />

einkehren oder sich die Torte auf eines der<br />

luxuriösen Zimmer bestellen.<br />

Seit der Eröffnung im Jahre 1991 erfreut<br />

sich das ALTSTADT WIEN ► Kirchengasse<br />

41, 1070 Wien, +43 (0)1 522<br />

6666, altstadt.at ◄ steigender Beliebtheit.<br />

In den letzten Jahren hat sich das Hotel<br />

im Künstlerviertel Spittelberg zu einem<br />

beliebten Treffpunkt für Kunstliebhaber<br />

und Individualreisende entwickelt. Das<br />

liegt nicht nur an der Kunstsammlung, die<br />

sich über das ganze Haus verteilt, sondern<br />

auch an den Zimmern, die von Kreativen<br />

wie dem italienischen Star-Architekten<br />

Matteo Thun und der Designerin Lena<br />

Hoschek gestaltet wurden.<br />

Im 25H HOTEL WIEN ► Lerchenfelder<br />

Straße 1-3, 1070 Wien, +43 (0)1<br />

521510, 25hours-hotels.com/wien ◄<br />

heißt es „Manege frei“! Das Interieur<br />

des Hotels ist ganz vom Glanz berühmter<br />

Wiener Zirkusse des frühen 20. Jahrhunderts<br />

inspiriert. Erinnerungsstücke an die<br />

vergangenen Tage verwandeln einfache<br />

Zimmer in bunte Spielwiesen mit Schaukelpferden<br />

und Hula-Hoop-Reifen.<br />

Wer sowohl auf Wiener Charme als auch<br />

auf kosmopolitischen Flair steht, der ist im<br />

LAMEÉ ► Rotenturmstraße 15, 1010<br />

Wien, +43 (0)1 532 2240, hotellamee.<br />

com ◄ goldrichtig, denn das moderne<br />

Hotel ist inspiriert von den Grandhotels der<br />

30er Jahre.<br />

GW—129


T I M E O F F I N …<br />

Wien hat viel zu bieten: die von Alfred Loos<br />

gebaute Loos Bar, das Burgtheater und das<br />

große Riesenrad auf dem Prater (von rechts<br />

im Uhrzeigersinn)<br />

Vienna has much to off er: the Loos Bar<br />

built by the modernist architect Alfred Loos,<br />

the Burg theatre and the impressive ferris<br />

wheel at the Prater (clockwise from right)<br />

Ausgehen<br />

Ob Jugendstilbar oder Elektroclub – das<br />

Nachtleben von Wien ist so schillernd<br />

und vielfältig wie seine Bevölkerung. Da<br />

lohnt es sich, bis zum Morgengrauen<br />

aufzubleiben, um an den Tresen der Stadt<br />

neue Bekanntschaften zu knüpfen.<br />

Das ZUM SCHWARZEN KA-<br />

MEEL ► Bognergasse 5, +43 (0)1 5338<br />

12511, www.kameel.at ◄ ist zu jeder<br />

Tages- und Abendzeit ein lohnenswertes<br />

Ziel. Einst nur Delikatessengeschäft, hat<br />

sich der ehemalige Hofl ieferant auch als<br />

Restaurant und Bar als eine Institution<br />

etabliert. In den Räumen im Jugendstildekor<br />

trifft man sich auf ein Glas Wein und<br />

ein paar Wiener Canapés, für die das Lokal<br />

berühmt ist.<br />

Die LOOS BAR ► Kärntner Durchgang<br />

10, 1010 Wien, +43 (0)1 512 3283,<br />

loosbar.at ◄ ist wohl die kleinste, aber<br />

bekannteste Bar Wiens. Benannt ist sie<br />

130—GW<br />

nach ihrem Architekten Alfred Loos, der<br />

hier auf nur wenigen Quadratmetern ein<br />

echtes Kleinod geschaffen hat. In dem von<br />

Mahagoni und Marmor bestimmten Raum<br />

lässt sich bei einem Cocktail der Abend<br />

stimmungsvoll ausklingen.<br />

Einer der bekanntesten Nachtclubs<br />

Österreichs, die PRATERSAUNA ►<br />

Waldsteingartenstr. 135, 1020 Wien,<br />

pratersauna.tv ◄, hat erfolgreich gegen<br />

sein zwielichtiges Image gekämpft. Um die<br />

Vergangenheit der im Jahre 1965 eröffneten<br />

Disco, die teilweise als Swingerclub<br />

und angeblicher Treffpunkt der russischen<br />

Mafi a diente, ranken sich jede Menge<br />

Anekdoten.<br />

Für Freunde elektronischer Musik ist die<br />

GRELLE FORELLE ► Spittelauer<br />

Lände 12 , 1090 Wien, grelleforelle.<br />

com ◄ die richtige Anlaufstelle. In dem<br />

beliebten Club stehen bekannte Namen<br />

aus der internationalen DJ-Szene hinter<br />

den Plattentellern.<br />

Ansehen<br />

Ob Hofburg, Stephansdom oder Schloss<br />

Schönbrunn – Wien ist reich an geschichtsträchtigen<br />

Sehenswürdigkeiten.<br />

Neben den altehrwürdigen Institutionen<br />

hat die Stadt aber auch eine spannende<br />

Gegenwartskultur zu bieten, die ebenfalls<br />

eine Entdeckungsreise wert ist.<br />

Einen atemberaubenden Anblick bieten<br />

die ehemalige Kaiserresidenz HOF-<br />

BURG und der STEPHANSDOM,<br />

der auf das 12. Jahrhundert zurückgeht.<br />

Genauso berühmt wie der „Steffl “,<br />

wie die Wiener den Dom liebevoll<br />

nennen, ist auch die SPANISCHE<br />

HOFREITSCHULE, die einst der<br />

Reitausbildung der kaiserlichen Familie<br />

diente und einer der wichtigsten Orte<br />

zur Erhaltung der klassischen Reitkunst<br />

ist. Wer Österreichs meistbesuchte<br />

Sehenswürdigkeit, das SCHLOSS<br />

SCHÖNBRUNN schon kennt, sollte<br />

stattdessen bei einem Ausfl ug nach<br />

Salzburg SCHLOSS LEOPOLDS-<br />

KRON besuchen. Hier lebte einst der<br />

einfl ussreiche Theaterregisseur und<br />

Intendant Max Reinhardt.<br />

Aktuelle Inszenierungen auf höchstem<br />

Niveau bietet bis heute das BURG-<br />

THEATER, das zu den besten<br />

Häusern im deutschsprachigen Raum<br />

gehört. Die ALBERTINA im Palais<br />

Erzherzog Albrecht beherbergt eine der<br />

größten und bedeutendsten grafi schen<br />

Sammlungen der Welt, mit einem Umfang<br />

von ungefähr 65.000 Zeichnungen.<br />

Das MUSEUMSQUARTIER ist<br />

eines der weltgrößten Areale moderner<br />

Kunst und Kultur mit einem großen<br />

Angebot – von Architektur, Musik, Mode<br />

und Tanz bis hin zu Digitaler Kultur.<br />

Wer selbst Kunst oder Antiquitäten<br />

erwerben möchte, sollte an einer<br />

Auktion in dem über 300 Jahre alten<br />

DOROTHEEUM teilnehmen. Die<br />

Schätze, die in dem größten Auktionshaus<br />

Mitteleuropas gelagert<br />

werden, sind beeindruckend. Auf dem<br />

NASCHMARKT kann man hingegen<br />

Delikatessen kaufen. Hier reihen sich<br />

Buden, Cafés und gastronomische Stände<br />

aneinander. Den besten Hummus<br />

der Stadt bekommt man hier genauso<br />

wie erlesene Obst- und Gemüsesorten,<br />

Wiener Patisseriekunst, frischen Fisch<br />

oder exotische, kandierte Früchte. Im<br />

Riesenrad des PRATERS kann man<br />

in einem eigenen Abteil bei einem Glas<br />

Prosecco ganz bequem einen Überblick<br />

über die Stadt gewinnen.<br />

GERMANWINGS FLIEGT VON<br />

Ankara, Antalya, Athen,<br />

Barcelona, Berlin-Tegel, Bremen,<br />

Brüssel, Cagliari, Catania, Dresden,<br />

Dublin, Dubrovnik, Edinburgh,<br />

Faro, Hamburg, Hannover, Ibiza,<br />

Istanbul-Sabiha, Izmir, Kavala,<br />

Korfu, Korsika-Bastia, Krakau, Kreta-<br />

Heraklion, Köln/Bonn, Lamezia<br />

Terme, Lissabon, London-Heathrow,<br />

London-Stansted, Manchester,<br />

Moskau-Vnukovo, Nador, Neapel,<br />

Nizza, Palma de Mallorca, Pisa, Prag,<br />

Pristina, Pula, Reykjavik, Rostock,<br />

Sarajevo, Split, Stockholm, Stuttgart,<br />

Tel Aviv, Teneriff a-Süd, Thessaloniki,<br />

Tunis und Verona nach Wien<br />

Alamy, Superstock


LOVEFiLM wünscht guten Flug<br />

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* Teilnahmebedingungen: 1. Mit Einlösung des Gutschein-Codes kommt eine Mitgliedschaft mit LOVEFiLM zustande, die für einen Aktionszeitraum von 30 Tagen kostenlos ist. 2. Dieses Angebot ist volljährigen Nutzern mit gültigem Wohnsitz in Deutschland vorbehalten und ist bis zum 30.06.<strong>2013</strong><br />

gültig. Dieses Angebot kann nicht von ehemaligen oder bestehenden LOVEFiLM-Kunden oder Mitarbeitern von LOVEFiLM genutzt werden. 3. Dieses Angebot kann nicht mit anderen Angeboten oder Gutscheinen kombiniert werden und ist beschränkt auf eine Person pro Haushalt. 4. Damit Sie sich erfolgreich<br />

anmelden können, benötigen Sie eine gültige deutsche Bankverbindung oder Kreditkarte. 5. Während des 30-tägigen Aktionszeitraums werden Ihnen keine Kosten berechnet, solange Sie den bei Ihrer Anmeldung gewählten Filmtarif in Ihrem Kundenkonto nicht ändern. 6. Nach Ablauf des 30-tägigen<br />

Aktionszeitraums werden Sie automatisch zahlender Kunde des gewählten Filmtarifs, sollten Sie nicht vorher kündigen. Die nach Ablauf des Aktionszeitraums entstehenden Filmtarif-Kosten werden dann von dem in Ihrem Kundenkonto hinterlegten Zahlungsmittel eingezogen. 7. Während des Aktionszeitraums können<br />

Sie jederzeit kündigen, in diesem Fall wird die Kündigung zum Ende des 30-tägigen Aktionszeitraums wirksam. Nach Ablauf des Aktionszeitraums können Sie Ihre Mitgliedschaft unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von mindestens 24 Stunden zum nächsten Abbuchungstag monatlich kündigen. Für eine wirksame<br />

Kündigung müssen die noch entliehenen DVD/Blu-rays innerhalb von 7 Tagen nach Beendigung des Abonnements bei LOVEFiLM eingehen. 8. Wenn Sie nach Ablauf des 30-tägigen Aktionszeitraums Mitglied bei LOVEFiLM bleiben, erhalten Sie als Dankeschön einen Einkaufsgutschein für Amazon.de im Wert von 15<br />

€ (beachten Sie hierzu die Teilnahmebedingungen in Schritt 3 des Anmeldeprozesses), einlösbar bis 31.12.2014. Der Einkaufsgutschein ist gültig für Produkte auf Amazon.de, ausgenommen sind Bücher, Zeitschriften, Kindle eBooks und alle Angebote von Drittanbietern (Amazon Marketplace). Ihren Gutschein sendet<br />

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respektieren Ihre Privatsphäre. Wir senden keine Spam-Mails und verkaufen keine E-Mail-Adressen. Ihre Angaben werden streng vertraulich behandelt. 10. Eine Barauszahlung oder sonstige Gutschrift ist ausgeschlossen. 11. LOVEFiLM behält sich vor, Teilnehmer bei Missbrauch auszuschließen. 12. Eine Veröffentlichung<br />

dieses Angebots in Massenmedien jedweder Art ist untersagt. 13. Genauere Informationen zu unseren AGB finden Sie auf www.lovefilm.de. 14. Das Copyright für die Filmmotive liegt bei den jeweiligen Studios. Alle Rechte vorbehalten. © <strong>2013</strong>, Amazon.com, Inc. oder Tochtergesellschaften. Dieses Angebot<br />

wird bereitgestellt von: LOVEFiLM Deutschland GmbH, Elsenheimer Straße 55a, 80687 München.<br />

Megamind © 2011 Paramount Home Entertainment. Alle Rechte vorbehalten.<br />

g


Eat<br />

132—GW<br />

T I M E O F F I N …<br />

VIENNA<br />

Foodies will fall head over heels in love<br />

with Vienna – the Austrian capital offers<br />

some of the best restaurants in Europe.<br />

EDLMOSER ► Maurer-Lange<br />

Gasse 123, 1230 Wien, +43 (0)1 889<br />

8680 Wien, edlmoser.at ◄, located in<br />

a quiet spot on the southern foothills of<br />

the Vienna woods, boasts its own<br />

vineyard. You can sample their Veltliner,<br />

Riesling and Zweigelt, and buy it in<br />

bottles designed by local artists.<br />

At the JOSEPH – BROT VOM<br />

PHEINSTEN BAKERY ►<br />

Naglergasse 9, 1010 Wien, +43<br />

(0)664 8839 5766, joseph.co.at ◄ it<br />

takes up to six days to make its<br />

double-baked loaf. Varieties include rye<br />

bread with lavender and honey.<br />

A stay in Vienna wouldn’t be complete<br />

without a visit to one of the city’s historic<br />

coffee houses. You’ll fi nd top-quality<br />

Austrian specialities and Viennese<br />

melange (Viennese coffee) at<br />

GRIENSTEIDL ► Michaelerplatz<br />

2, 1010 Wien, +43 (0)1 5352 6920,<br />

cafegriensteidl.at ◄ and at the CAFÉ<br />

CENTRAL ► corner of Herrengasse<br />

and Strauchgasse, 1010 Wien,<br />

palaisevents.at/cafecentral.html ◄.<br />

The latter was frequented by luminaries<br />

such as Arthur Schnitzler, Sigmund<br />

Freud and Leon Trotsky.<br />

FREYENSTEIN ► Thimiggasse 11,<br />

1180 Wien,+43 (0)664 439 0837,<br />

www.freyenstein.at ◄ serves up top<br />

quality Austrian fare. Head chef Meinrad<br />

Neunkircher trained with Eckart<br />

Witzigmann and has been awarded<br />

three Hauben, the famous Austrian<br />

gastronomic award, but despite its high<br />

profi le, his restaurant still manages to<br />

retain an Austrian cosiness.<br />

Sleep<br />

The city’s hotels refl ect its atmosphere:<br />

striking but never vulgar, playful but<br />

always stylish, with plenty of Viennese<br />

extravagance thrown in for good measure.<br />

THE HOTEL SACHER►<br />

Philharmonikerstraße 4, 1010 Wien,<br />

+43 (0)1 514560, sacher.com ◄ isn’t<br />

just famous for tradition, tasteful decor<br />

and comfort, but also its legendary<br />

Sachertorte with the secret recipe.<br />

The ALTSTADT WIEN ►<br />

Kirchengasse 41, 1070 Wien, +43 (0)1<br />

522 6666, altstadt.at ◄ has steadily<br />

grown in popularity since it opened in<br />

1991. The charming hotel located in the<br />

artists’ district of Spittelberg is famous<br />

for its art collection, which is displayed<br />

throughout the building, as well as its<br />

rooms, which have been designed by<br />

star architect Matteo Thun and fashion<br />

designer Lena Hoschek.<br />

The interior of 25H HOTEL WIEN<br />

► Lerchenfelder Strasse 1-3, 1070<br />

Wien, +43 (0)1 521510, 25hourshotels.com/wien<br />

◄ is inspired by the<br />

colourful world of 20th century Vienna<br />

circuses. The simple rooms have been<br />

transformed into a hotchpotch of<br />

sawdust, heavy velvet curtains, rocking<br />

horses and hula-hoops.<br />

The balconies adjoining the rooms in the<br />

LAMEÉ ► (Rotenturmstraße 50,<br />

1010 Wien +43 (0)1 532 22<br />

40hotellamee.com) ◄ offer guests<br />

excellent views of the city’s famous<br />

landmark, St Stephan’s Cathedral.<br />

Lovers of Viennese charm and<br />

cosmopolitan fl air will feel very at home<br />

here; the modern hotel takes its<br />

inspiration from the grand hotels of the<br />

1930s. One of its highlights is the<br />

luxurious bathrooms.<br />

Drink<br />

From art nouveau bars to techno clubs,<br />

Vienna’s nightlife is as enigmatic and<br />

diverse as its population.<br />

ZUM SCHWARZEN KAMEEL ►<br />

Bognergasse 5, +43 (0)1 5338 12511,<br />

www.kameel.at ◄ is worth a visit any<br />

time of day. The former delicatessen is<br />

now a bar and restaurant, and<br />

something of an institution to boot. Sip<br />

wine and nibble the famous traditional<br />

Viennese canapés while you drink in the<br />

lush art nouveau interior.<br />

Vienna’s smallest but possibly<br />

best-known bar is the LOOS BAR ►<br />

Kärntner Durchgang 10, 1010 Wien,<br />

+43 (0)1 512 3283, loosbar.at ◄. It’s<br />

named after architect Alfred Loos, who<br />

designed this little gem. The room is<br />

decked out in dark mahogany, marble,<br />

onyx, glass and bronze, and is a great<br />

place to end the evening, one of its<br />

fantastic cocktails in hand.<br />

One of Austria’s most famous<br />

nightclubs, the PRATERSAUNA ►<br />

Waldsteingartenstr. 135, 1020 Wien,<br />

pratersauna.tv ◄, has successfully<br />

cleaned up its dodgy image. The venue,<br />

which opened in 1965, is cloaked in<br />

myth and was once both a swingers club<br />

and alleged Russian mafi a hangout, but<br />

the now-renovated sauna’s dodgy past<br />

doesn’t seem to bother today’s guests.<br />

Fans of electronic music will feel at<br />

home at the GRELLE FORELLE ►<br />

Spittelauer Lände 12 , 1090 Wien,<br />

grelleforelle.com ◄ The club, which is<br />

located near the Danube, not far from<br />

Spittelau, hosts big-name DJs from the<br />

international electronic scene. Both the<br />

sound system and the lighting have been<br />

custom-designed for the club by<br />

Viennese visual collective Neon Golden.<br />

See<br />

Vienna is teeming with historic buildings<br />

and numerous exciting modern cultural<br />

sights, all worth discovering.<br />

Be sure to check out the emperor’s<br />

former residence, the HOFBURG and<br />

St Stephen’s Cathedral, a dramatic<br />

structure dating back to the 12th<br />

century. The SPANISCHE<br />

HOFREITSCHULE, or ‘Steffi ’ as<br />

the locals refer to it, is equally<br />

impressive. It was once one of the most<br />

important equestrian centres in Europe.<br />

If you’re already familiar with Austria’s<br />

most well-known sight, SCHLOSS<br />

SCHÖNBRUNN, skip the world<br />

heritage site and visit the<br />

LEPOLDSKRON next time you’re in<br />

Salzburg. It was once home to Max<br />

Reinhardt, stage, fi lm actor and director,<br />

till he fl ed Germany for the US in the 30s.<br />

The ALBERTINA in the Palais<br />

Erzherzog Albrecht contains one of the<br />

largest and most important collections<br />

of graphic art in the world, including<br />

65,000 drawings. The<br />

MUSEUMSQUARTIER is the<br />

world’s biggest area devoted to culture.<br />

If you fancy buying some art or<br />

antiquities, visit one of the auctions in<br />

the DOROTHEEUM. It’s Central<br />

Europe’s biggest auction house<br />

specialising in art and applied arts, and<br />

stocks an impressive range of treasures.<br />

If you prefer shopping for fi ne food, the<br />

popular NASCHMARKT offers<br />

cafes and food stalls spread over 2,315<br />

hectares. You’ll fi nd the best humus in<br />

the city, as well as fi ne fruit and<br />

vegetables, Viennese cakes and<br />

pastries, fresh fi sh and exotic<br />

candied fruits.


LOOX HAT<br />

WAS GEGEN<br />

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MODERN OFFICE <strong>2013</strong><br />

Erhöhen Sie Ihre Produktivität mit dieser Auswahl von schönen<br />

und praktischen Produkten<br />

Dreifarbiger D<br />

Kugelschreiber<br />

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Der D innovative 421 elance Candy<br />

Shop S Kugelschreiber von<br />

Staedtler S bringt Farbe in Ihr<br />

Leben. L Der verrückte Lifestyle-<br />

Stift S kombiniert drei<br />

unterschiedliche u<br />

Farben in einem<br />

Kugelschreiber K<br />

– so wird das<br />

Schreiben S nie langweilig. Das<br />

neue n Modell des<br />

Qualitätsherstellers Q<br />

wird<br />

regelmäßig r als Limited Edition<br />

erscheinen e und vereint aktuelle<br />

Trendfarben T mit einem<br />

außergewöhnlichen a<br />

Design. Die<br />

farbenfrohe f Gestaltung macht ihn<br />

zum z absoluten Blickfang.<br />

www.staedtler.de<br />

w<br />

Wandelbares Tischsystem<br />

Das Tischsystem WINEA PRO von Wini defi niert Bürogestaltung neu. Mit drei<br />

Gestellvarianten in zeitlosem Design und diversen innovativen Ausstattungsdetails<br />

erfüllt das wandelbare, hochwertige System alle Anforderungen an eine<br />

komfortable und individuelle Büroeinrichtung – vom ergonomischen Cheftisch<br />

bis zur Konferenzanlage. Funktion und Design von WINEA PRO wurden mit dem<br />

Red Dot Award 2010 und dem Plus X Award 2012 prämiert. www.wini.de<br />

G W — P R O M O T I O N<br />

Hylo-Comod ®<br />

Trockene und klimatisierte Luft begünstigt die Entstehung<br />

trockener Augen. Langes Arbeiten am Computer und schlechte<br />

Lichtverhältnisse am Arbeitsplatz verstärken die Symptome<br />

zusätzlich. Hylo-Comod ® ist ideal für Personen, die unter<br />

Beschwerden wie müden, juckenden und brennenden Augen<br />

leiden. Es ist konservierungsmittelfrei, phosphatfrei, mit<br />

Kontaktlinsen verträglich und nach Anbruch sechs Monate<br />

verwendbar. Eine Flasche enthält 300 Tropfen.<br />

www.augenbefeuchtung.de<br />

Ergonomischer Ergono Design-Hocker<br />

esign-Hocker<br />

Der Ongo Classic C fördert dynamisches Sitzen und sorgt so für<br />

höhere Leistungsfähigkeit Le<br />

und weniger Rückenbeschwerden. Der<br />

bewegliche beweglich Hocker aktiviert die Bauch- und Rückenmuskulatur,<br />

hält häl hältd t die ie Bandscheiben Ba elastisch und verschafft dem Zwerchfell die<br />

nötige Atmungsfreiheit. Atm Der Ongo Classic ist nicht nur ein<br />

ergonomischer ergonomis Bürostuhl, sondern auch ein Design-Möbel, das in<br />

jede Umge Umgebung passt. Stufenlos höhenverstellbar.<br />

www.ongo.eu<br />

www.on<br />

AirPress Kugelschreiber<br />

Kugelschr<br />

Der AirPress Pe Pen der japanischen Kultmarke Tombow ist der ideale Begleiter für<br />

unterwegs: unterw Dank seiner weltweit patentierten Luftdrucktechnik schreibt der<br />

Kugelschreiber auch über Kopf, auf nassem oder staubigem Untergrund und<br />

sogar in der Luft. Er ist in sechs aktuellen Gehäusefarben erhältlich.<br />

www.tomboweurope.com


Design-Stuhl mit ergonomischer Sitzschale<br />

Der von Prof. Andreas Ostwald für BRUNE entworfene ergonomische Stuhl SID<br />

ist ein Design-Stuhl von höchster Qualität. Seine Sitzschale erzeugt durch den<br />

Einsatz innovativer dreidimensional formbarer Furniere eine außergewöhnliche<br />

Sitzbequemlichkeit. Nachhaltige Materialien machen SID zum modernen<br />

Klassiker, der mit dem Interior Innovation Award ausgezeichnet wurde. In drei<br />

Varianten erhältlich. www.brune.de<br />

G W — P R O M O T I O N<br />

Fernweh für die Wand<br />

Der Fotograf Rolf Fischer ist für seine atemberaubenden Landschaftsaufnahmen bekannt. In<br />

High-End-Qualtität kann man sich diese Fotos nun vom Kunstverlag International Graphics in<br />

Wunschgröße produzieren lassen. Besonders brillant wirken die Bilder hinter sechs Millimeter<br />

starkem Plexiglas – auch erhältlich auf Leinwand oder Alu-Dibond. Art.Nr. IG 5983.<br />

www.international-graphics.com<br />

Ergonomischer<br />

Bürostuhl<br />

Der innovative Bürostuhl HÅG<br />

Capisco der führenden norwegischen<br />

Bürostuhlmarke HÅG ist<br />

die ideale Ergänzung für jedes<br />

Büro. Er vereint die vier zentralen<br />

Eckpfeiler der HÅG-Philosophie:<br />

funktionelles Design, dynamische<br />

Ergonomie, Qualität und Umweltbewusstsein.<br />

Durch seine einzigartige<br />

Formsprache verleiht er<br />

nicht nur jedem Raum eine<br />

individuelle Note, sondern fördert<br />

eine gesunde Körperhaltung und<br />

Bewegung am Arbeitsplatz. Sein<br />

vom Konzept „Reiter und Sattel“<br />

inspiriertes Design regt zu aktivem<br />

Sitzen an, das die Durchblutung<br />

fördert und somit die Konzentrationsfähigkeit<br />

steigert.<br />

www.hag-deutschland.de<br />

Sportlicher Bürostuhl<br />

Der ergonomische NEEDforSEAT<br />

‘Dragster’ von Need for Seat bietet eine<br />

sportliche Alternative zum normalen<br />

Bürostuhl. Alle NEEDforSEAT-Stühle sind<br />

hervorragend verarbeitet und<br />

entsprechen vom Aufbau her einem<br />

hochwertigen Auto-Sportsitz – von der<br />

integrierten Kopfstütze bis hin zur<br />

Rückenlehnen-Verstellung, die bis in die<br />

Liegeposition reicht. Dabei ist die<br />

Rückenlehne deutlich höher als bei<br />

normalen Bürostühlen und stützt<br />

somit den kompletten Wirbelsäulenbereich.<br />

Wippmechanik<br />

und verstellbare Armlehnen runden das<br />

Design ab. Das ‘Dragster’-Modell besticht<br />

zudem durch sein elegantes Design<br />

im Coffee-Color-Look.<br />

www.needforseat.de<br />

Bürobedarf mit Stil<br />

Mit der hochwertig verarbeiteten Serie S.O.H.O. von Rössler Papier schaffen Sie<br />

nicht nur Ordnung in Ihrem Büro oder Homeoffi ce, sondern bringen Farbe und Design<br />

in Ihren Alltag. Ihren persönlichen Stil können Sie dabei selbst auswählen:<br />

Kombinieren Sie im Farben-Mix oder dezent im Uni-Look. Die S.O.H.O. Serie bietet<br />

Ihnen elf inspirierende Farben und über 30 Produkte, die für Ordnung sorgen.<br />

Erhältlich im Fachhandel – eine Händlersuche fi nden Sie unter<br />

www.roesslerpapier.de/haendler


G E R M A N W I N G S N A C H G E F R A G T<br />

AUS GERMANWINGS WIRD<br />

GERMANWINGS<br />

Zum 1. Juli <strong>2013</strong> führt Germanwings ein vollkommen neues Marken- und<br />

Produktkonzept ein. Mit neuen Tarifangeboten, neuem Logo und Reisen à la carte<br />

wird Germanwings künftig das qualitativ hochwertigste Airline-Produkt auf dem<br />

europäischen Low-Cost-Markt anbieten<br />

Das neue Flugzeug-Design der<br />

Germanwings<br />

The airline’s new design for its planes<br />

136—GW


Thomas Labonde (42) ist Vice President<br />

Marketing & Customer Relations. Sein<br />

Team und er haben das Großprojekt<br />

„Neue Germanwings“ seit Monaten. begleitet<br />

und bereiten nun die letzten<br />

Schritte zur Umsetzung vor.<br />

Erst im vergangenen Jahr hat die Germanwings<br />

ihren 10. Geburtstag gefeiert.<br />

Und schon kurz darauf feiern Sie<br />

die Geburtsstunde der „neuen Germanwings“.<br />

Das klingt nach einem<br />

Marathonlauf für Sie und Ihr Team.<br />

Was musste alles vorbereitet werden?<br />

Wir standen vor der Aufgabe, das Beste<br />

aus der Welt der Germanwings mit dem<br />

Besten aus der Welt der Lufthansa zu<br />

vereinen. Kurz gesagt: „Höchste Qualität<br />

zum günstigen Preis.“ Dafür musste ein<br />

neues Produkt- und Leistungsversprechen<br />

entwickelt werden, dass sich<br />

dann wiederum in einem neuen<br />

Markenauftritt widerspiegeln sollte. Auf<br />

dem Weg dorthin haben wir die Kunden<br />

mitgenommen und sie nach ihrer Meinung<br />

gefragt. Herausgekommen ist eine<br />

neue Produkt- und Tarifstruktur, die die<br />

gesamte Bandbreite von „nur Flug“ bis<br />

„rundum sorglos & komfortabel“ beinhaltet.<br />

Darauf basierend wurde ein<br />

« Wir standen vor der Aufgabe, das<br />

Beste aus der Welt der Germanwings mit<br />

dem Besten der Lufthansa zu vereinen »<br />

Thomas Labonde ist Germanwings’ Vice<br />

President Marketing & Customer Relations<br />

Thomas Labonde, Germanwings’ Vice<br />

President Marketing & Customer Relations<br />

Markenauftritt entwickelt, der in erster<br />

Linie eine neue Wertigkeit der Marke Germanwings<br />

vermittelt. Besonders wertvoll<br />

war in dem gesamten Prozess die enge<br />

Zusammenarbeit mit den Kollegen der<br />

Lufthansa, die ihre Erfahrung in die neue<br />

Germanwings mit eingebracht haben.<br />

Unter dem Dach einer durchgängigen<br />

Economy Class wird die „neue Germanwings“<br />

drei Tarife mit verschiedenen<br />

Leistungs- und Servicepaketen<br />

anbieten. Was beinhalten die Tarife?<br />

Mit dem BASIC Tarif bieten wir dem<br />

preisbewussten Reisenden ein sehr günstiges<br />

Produkt in Form des reinen Fluges.<br />

Unser SMART Tarif eignet sich besonders<br />

für Gäste, denen Inklusivleistungen, wie<br />

zum Beispiel Gepäckaufgabe und Bordverpfl<br />

egung wichtig sind und die zudem<br />

im vorderen Teil des Flugzeugs sitzen und<br />

einen konkurrenzlos großen Sitzabstand<br />

genießen möchten. Und auch für den<br />

besonders komfortorientierten Gast<br />

haben wir das richtige Angebot. Er nimmt<br />

über den neuen BEST Tarif Platz in den<br />

Reihen eins bis drei und genießt weitere<br />

Annehmlichkeiten wie zum Beispiel Priority<br />

Check-in und Priority Boarding, einen<br />

freien Mittelsitz, ein reserviertes Gepäckfach<br />

oder ein besonderes Catering.<br />

Welche Vorteile bietet diese<br />

Tarifstruktur?<br />

Germanwings bietet damit jedem Kunden<br />

ein maßgeschneidertes Flugerlebnis.<br />

Durch die Möglichkeit der Individualisierung<br />

bieten wir dem Gast das innovativste<br />

und kundenfreundlichste Angebot<br />

aller europäischen Airlines.<br />

Passagiere der Germanwings konnten<br />

bisher mit ihren Flügen wertvolle<br />

Meilen sammeln. Ändert sich etwas<br />

an der Teilnahme beim Vielfl iegerprogramm<br />

Miles & More?<br />

Unsere Gäste sammeln weiterhin Miles &<br />

More Prämien- und Statusmeilen und<br />

können diese auch zum Beispiel für Flüge<br />

mit Germanwings einlösen. Im BEST Tarif<br />

werden sogar zusätzliche Meilen und<br />

HON Circle Meilen vergeben, die für den<br />

Erhalt des höchsten Lufthansa Kundenstatus<br />

wichtig sind. HONs und Senatoren<br />

erhalten Zugang zu den Lufthansa-<br />

Lounges in Deutschland sowie zu ausgewählten<br />

Lufthansa- oder Partner-<br />

Lounges an ausländischen Destinationen.<br />

Frequent Traveller, Senatoren und HON<br />

Circle Member erhalten zusätzlich den<br />

Executive Bonus mit 25 % mehr Meilen<br />

GW—137


Von links: Sprecher der Germanwings Geschäftsführung, Thomas Winkelmann,<br />

Vorsitzender des Vorstands der Deutschen Lufthansa AG, Christoph Franz,<br />

Mitglied des Vorstands der Deutschen Lufthansa AG, Carsten Spohr,<br />

bei der Pressekonferenz zur neuen Germanwings<br />

From left: Germanwings CEO Thomas Winkelmann, Lufthansa CEO Christoph Franz and<br />

Lufthansa Board Member Carsten Spohr at the press conference for the new Germanwings<br />

und bevorzugtem Check-in an ausgewählten<br />

Flughäfen.<br />

Eine Veränderung ist schon jetzt für<br />

Passagiere sichtbar: die neue Bemalung<br />

der Flugzeuge. Anfang Dezember<br />

wurde das neue Logo der Germanwings<br />

auf einer Pressekonferenz<br />

vorgestellt. Schon zwei Wochen später<br />

landete das erste Flugzeug mit<br />

neuer Lackierung. Wofür steht das<br />

neue Logo?<br />

Das neue Logo ist zunächst einmal die<br />

rein farbliche Zusammenführung des<br />

„Besten aus beiden Welten“. Die Farbe<br />

Brombeer, seit zehn Jahren optischer Anker<br />

der Marke Germanwings, wird mit<br />

dem traditionellen Lufthansa-Gelb zu<br />

138—GW<br />

« Als das erste echte Flugzeug mit neuer<br />

Lackierung in Köln landete, war die<br />

Begeisterung riesig »<br />

einem geschwungenen „W“ – wie Wings<br />

– vereint. Das „W“ kann aber auch als<br />

„doppelter Haken“ (englisch: doublechecked)<br />

für Begriffspaare wie z.B. „Qualität<br />

& Sicherheit“, „Geschäfts- und Privatreise“<br />

oder „Produkt & Preis“<br />

interpretiert werden. Der Kunde trifft also<br />

mit seiner Entscheidung für Germanwings<br />

immer die richtige Wahl. Insgesamt stehen<br />

Logo und farbliche Gestaltung für eine<br />

erwachsenere, wertigere Germanwings,<br />

die dadurch jedoch nichts von ihrem<br />

Schwung und ihrer Dynamik einbüßt.<br />

Wie haben die Mitarbeiter den ersten<br />

neu lackierten Airbus empfangen?<br />

Schon vorher haben wir den Mitarbeitern<br />

den neuen Look in mehreren Veranstaltungen<br />

mittels eines Computer-Animationsfi<br />

lms vorgestellt. Die Reaktion war<br />

überwältigend. Als das erste echte<br />

Flugzeug dann wenige Tage später mit<br />

neuer Lackierung in Köln landete, war die<br />

Begeisterung riesig und vor allem<br />

auch sehr emotional. Denn eine solche<br />

Verwandlung miterleben und mitgestalten<br />

zu dürfen, ist ein einmaliges<br />

Highlight in der Karriere jedes<br />

Airline-Mitarbeiters.<br />

Eine weitere Veränderung, die an Bord<br />

sichtbar wird, sind die neuen Uniformen<br />

der Flugbegleiter und Flugbegleiterinnen.<br />

War es Zeit für eine neue<br />

Garderobe?<br />

In der Tat. Denn wie Germanwings selbst,<br />

hatten auch unsere Uniformen 2012 ihr<br />

zehnjähriges Jubiläum. Ein grundlegendes,<br />

modisches Update war absolut erforderlich.<br />

Noch im ersten Halbjahr <strong>2013</strong><br />

wird die Uniform eingeführt und als<br />

weiteres optisches Highlight der neuen<br />

Germanwings sichtbar.


THE NEW<br />

GERMANWINGS<br />

On 1 July <strong>2013</strong>, Germanwings is<br />

set to launch a completely new brand<br />

and product concept. Offering a fresh<br />

range of fares, a new logo and à la carte<br />

travel, Germanwings is set to become<br />

the highest-value airline product on the<br />

European low-cost market.<br />

Thomas Labonde (42) is Vice President<br />

Marketing & Customer Relations. He and<br />

his team have been working on the big<br />

New Germanwings project for months<br />

and are now preparing to implement it.<br />

Last year, Germanwings celebrated its<br />

10th birthday. You’re currently about<br />

to launch the new Germanwings.<br />

It sounds like you and your team<br />

Die Umlackierung eines Germanwings-<br />

Flugzeugs im neuen Design<br />

A Germanwings plane is painted<br />

with the airline’s new livery<br />

have been very busy. What kind of<br />

preparations have you been making?<br />

Our task has been bringing together the<br />

best aspects of Germanwings with the<br />

best of Lufthansa, which basically means<br />

high-quality fl ying at a low cost. We’ve<br />

developed a new product and service<br />

guarantee, which needed to be refl ected<br />

in a new brand identity.<br />

We’ve kept customers up to date on<br />

developments and asked for their<br />

feedback, and brought out a new product<br />

and pricing structure accordingly. This<br />

includes everything from fl ight-only<br />

fares to all-inclusive and comfort fares.<br />

We’ve developed a brand identity,<br />

which is primarily meant to give the<br />

Germanwings brand a new value. We<br />

found working closely with our colleagues<br />

from Lufthansa during the whole process<br />

particularly valuable. They’ve put<br />

their years of experience into the new<br />

Germanwings.<br />

The new Germanwings will offer three<br />

fares with different service packages<br />

within the economy class bracket.<br />

Can you tell us about them?<br />

The BASIC fare offers travellers on a<br />

budget a very affordable product – the<br />

fl ight only without add-ons. The SMART<br />

fare includes baggage check-in and<br />

infl ight catering, a seat towards the<br />

front of the aircraft and – depending on<br />

availability of course – the most legroom<br />

on any low-cost airline. We also have a<br />

great offering for passengers for whom<br />

comfort is a priority. The BEST fare<br />

includes a seat in rows 1-3, as well as<br />

N A C H G E F R A G T<br />

Sehen Sie hier die Umlackierung des<br />

ersten Germanwings Flugzeuges im<br />

Zeitraff er. Oder besuchen Sie<br />

www.youtube.com/germanwings<br />

Scan this code to see a fi lm of the fi rst<br />

Germanwings plane being repainted, or<br />

visit youtube.com/germanwings<br />

GW—139


N A C H G E F R A G T<br />

Ein Flugbegleiter und eine<br />

Flugbegleiterin in neuer Uniform<br />

Airline staff model the new<br />

Germanwings uniforms<br />

other benefi ts, such as Priority Check-in<br />

and Priority Boarding, a free middle seat,<br />

a reserved space in the baggage hold and<br />

special catering.<br />

What are the advantages of this kind<br />

of fare structure?<br />

Germanwings offers each passenger a<br />

tailor-made fl ight. These à la carte fl ights<br />

make us Europe’s most modern airline.<br />

Until now, Germanwings passengers<br />

have been able to collect valuable air<br />

miles on their fl ights. Will the Miles<br />

& More frequent fl yer programme be<br />

changing in any way?<br />

Our passengers can continue to collect<br />

award and status miles and redeem them<br />

against Germanwings fl ights. The BEST<br />

fare actually offers additional miles and<br />

HON circle miles, which passengers need<br />

to collect to maintain their Lufthansa<br />

top-tier status. HONs and Senators can<br />

140—GW<br />

« We’ve developed a brand identity,<br />

which is primarily meant to give the<br />

Germanwings brand a new value »<br />

use Lufthansa lounges in Germany, as<br />

well as selected Lufthansa or partner<br />

lounges in foreign destinations. Frequent<br />

Travellers, Senators and HON Circle<br />

Members also receive an executive bonus<br />

with 25% more miles and priority check-in<br />

at selected airports.<br />

Passengers can already see one of<br />

the changes in the form of the new<br />

designs on the planes. The new<br />

Germanwings logo was unveiled<br />

at a press conference in Cologne<br />

at the beginning of December. The<br />

fi rst plane with the new design took<br />

off two weeks later. What does it<br />

symbolise?<br />

The new logo’s colours represent the<br />

best of both worlds. Blackberry has been<br />

Germanwings’ visual anchor for more<br />

than 10 years and we’ve linked it with<br />

Lufthansa’s trademark yellow, creating a<br />

stylised W. The W can also be interpreted<br />

as a double tick, representing pairs of<br />

double-checked concepts such as ‘quality<br />

and security’, ‘business and leisure travel’<br />

and ‘product and price’. Thus when they<br />

choose Germanwings, the customer<br />

is always making the right choice. The<br />

logo and colour design symbolise a more<br />

grown-up, improved Germanwings, which<br />

nonetheless hasn’t lost any of its drive<br />

and dynamism.<br />

How did staff respond to the<br />

redesigned logo?<br />

We unveiled the new look in a computeranimated<br />

fi lm, which we showed at<br />

several events. The response has been<br />

really overwhelming. When the fi rst plane<br />

with the new logo on it took off a few days<br />

later, people were really enthusiastic and<br />

emotional. Experiencing and contributing<br />

to this kind of transformation is a unique<br />

highlight in any airline staffer’s career.<br />

Another change we’ll be witnessing is the<br />

new cabin crew uniforms. Was it time for<br />

Germanwings to overhaul them?<br />

It certainly was. Our uniforms also<br />

celebrated their 10th anniversary in 2012.<br />

It was time for us to give them a thorough<br />

overhaul and bring them up to date. The<br />

uniform will be introduced in the fi rst half<br />

of <strong>2013</strong>, and will be another of the new<br />

Germanwings’ visual highlights.


© <strong>2013</strong> polyband Medien GmbH. All Rights Reserved.<br />

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Privatgutachten und<br />

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Die neue Germanwings ab 1. Juli<br />

LOW-COST-FLIEGEN WIRD<br />

ZUM SMART-FLYING<br />

DIE NEUE GERMANWINGS BIETET EUROPAS BESTES PREIS-LEISTUNGS-VERHÄLTNIS<br />

Qualität<br />

Innovation<br />

Individualität<br />

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Emissionsarme neue Flugzeuge<br />

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Sitzabstand<br />

Snack und Getränk<br />

Gepäckstück bis 23 kg<br />

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Wunschsitzplatz in Reihe 1-3<br />

Konkurrenzlos großer<br />

Sitzabstand<br />

Freier Mittelsitz<br />

Reserviertes Handgepäckfach<br />

Catering à la carte<br />

2 Gepäckstücke bis je 23 kg<br />

Priority Check-in und<br />

Priority Boarding<br />

Security Fast Lane-Nutzung<br />

Loungezugang<br />

Erhöhte Meilengutschrift<br />

inkl. HON Circle Meilen<br />

Kostenlos umbuchbar


TAKE THAT nehmen ihren ECHO als „Gruppe international Rock/Pop 2011“<br />

entgegen / Take That accept their ECHO in the „International Rock/Pop<br />

Group of the Year 2011“ category<br />

AURA DIONE auf dem roten Teppich<br />

beim ECHO 2012 / Aura Dione on<br />

the red carpet at ECHO 2012<br />

UDO LINDENBERG und JAN DELAY<br />

im Duett beim ECHO 2012 / Udo<br />

Lindenberg and Jan Delay in a<br />

duet at ECHO 2012<br />

G W — P R O M O T I O N<br />

Heißer Auftritt von BRUNO MARS bei der ECHO-Verleihung 2011 / Stupendous<br />

performance by Bruno Mars at the 2011 ECHO award ceremony<br />

ECHO<br />

VERLEIHUNG DES<br />

DEUTSCHEN MUSIKPREISES<br />

AM 21.3. IN BERLIN – UND LIVE IM ERSTEN<br />

21.3.<strong>2013</strong> – 20:15 UHR – DAS ERSTE<br />

DER ECHO 2012 in der Messe Berlin, in der auch die diesjährige Verleihung stattfinden wird / The 2012 ECHO at the<br />

Berlin trade fair complex, where this year’s ceremony will again take place<br />

ALLE INFORMATIONEN ZUR VERLEIHUNG ONLINE UNTER:<br />

COMPREHENSIVE INFORMATION ABOUT THE AWARD<br />

CEREMONY CAN BE FOUND ONLINE AT:<br />

WWW.ECHO-DEUTSCHER-MUSIKPREIS.DE<br />

WWW.YOUTUBE.COM/ECHOMUSIKPREIS<br />

WWW.FACEBOOK.COM/ECHO.MUSIKPREIS<br />

Fotos: (c) BVMI/Monique Wüstenhagen (4x), BVMI/Markus Nass (Red Carpet)


HOHE AUSZEICHNUNG FÜR<br />

GERMANWINGS FACEBOOK-APP<br />

KÖLN/BONN – Hohe internationale<br />

Auszeichnung für Germanwings in<br />

Amerika: Das US-Magazin „Travel Leisure“<br />

hat die Facebook-Anwendung<br />

„FriendFlights“ von Germanwings zur<br />

„Best Social Media Promotion of Travel<br />

Deals“ gewählt. Der Award für Social<br />

Media in Travel + Tourism (SMITTY)<br />

wurde in der Kategorie „Airlines weltweit“<br />

verliehen. Germanwings konnte<br />

sich gegen andere renommierte Fluggesellschaften<br />

durchsetzen. Die deutsche<br />

Günstig-Airline hat sich damit erneut<br />

als Innovationsführer im Social<br />

Media Marketing profi liert.<br />

Im sozialen Netzwerk Facebook<br />

gibt es auf der Germanwings-Fanseite<br />

die App „FriendFlights“. Klickt man auf<br />

diese Anwendung, werden alle<br />

Freunde, die im Germanwings-Streckennetz<br />

wohnen, aufgelistet.<br />

Die App errechnet anhand des<br />

Wohnorts gleichzeitig die beste Verbindung<br />

und den günstigsten Preis für einen<br />

Germanwings-Flug. So sieht man<br />

auf einen Blick alle Freunde, die man<br />

mit Germanwings besuchen kann. Mit<br />

jedem neuen Aufruf aktualisieren sich<br />

die verfügbaren Flugpreise.<br />

Germanwings zeigt mit der App<br />

neue Möglichkeiten auf, wie über<br />

soziale Netzwerke touristische Produkte<br />

innovativ buchbar gemacht werden<br />

können.<br />

GERMANWINGS<br />

FACEBOOK APP<br />

WINS TOP<br />

ACCOLADE<br />

COLOGNE/BONN – Germanwings<br />

has won a top international award in<br />

America. US magazine Travel Leisure<br />

has voted Germanwings’ Facebook app,<br />

FriendFlights, Best Social Media<br />

Promotion of Travel Deals. The Social<br />

Media in Travel + Tourism (SMITTY)<br />

award is part of the Global Airline<br />

category. The low-cost German airline<br />

was competing against other big name<br />

carriers, and has once again proved<br />

itself a leading innovator in social<br />

media marketing.<br />

G E R M A N W I N G S N E W S<br />

You can find the FriendFlights app<br />

on Germanwings’ Facebook fan site.<br />

Clicking on the app generates a list of<br />

friends living on the Germanwings’<br />

route network. The app simultaneously<br />

calculates the best connection and<br />

lowest Germanwings fare, so you get<br />

an overview of all the friends you can<br />

visit with Germanwings. The prices<br />

are updated each time the page is<br />

refreshed.<br />

Germanwings’ app shows how<br />

social networking can be used to book<br />

travel products in new ways.<br />

GW—145


G E R M A N W I N G S N E W S<br />

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Strecke bis zu drei Paar Skier beziehungsweise<br />

drei Snowboards inklusive<br />

Zubehör wie zum Beispiel Stöcke oder<br />

Schuhe bis maximal 30 Kilogramm ko-<br />

146—GW<br />

stenlos mitnehmen. Zusätzlich können<br />

Sie Ihr normales Reisegepäck aufgeben,<br />

für das eine neue Gewichtsgrenze<br />

gilt: Das erste Gepäckstück darf nun<br />

bis zu 23 Kilogramm wiegen. Dies gilt<br />

in unserem gesamten Streckennetz.<br />

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snowboards, per person, per fl ight, for<br />

free. This offer includes equipment<br />

like ski poles or shoes weighing up to<br />

30kg and is in addition to the normal<br />

luggage allowance of 23kg.<br />

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GW: Herr Schäferhoff, Ihre Praxis ist bekannt durch die<br />

Betreuung von Spitzensportlern vor allem in den Bereichen<br />

Fußball, Eishockey, Basketball und Handball (1./2. Liga,<br />

Nationalteam). Da fragt sich manch einer: Betreuen Sie auch<br />

„normale“ Patienten in Ihrer Praxis?<br />

PS: Jeder Patient mit orthopädischen Beschwerden kann<br />

unsere Praxis aufsuchen. Unsere Patienten kommen aus<br />

allen Altersgruppen und nur ein kleiner Teil sind Sportler.<br />

Allen gemeinsam ist aber das Ziel und die Lust, sich wieder<br />

zu bewegen, und das möglichst schmerzfrei.<br />

GW: Fließt denn auch tatsächlich Know-How aus dem<br />

Leistungssport in die Behandlung der Patienten ein?<br />

PS: Natürlich profi tieren alle Patienten davon. Durch die<br />

langjährige Arbeit im Spitzensport ist man immer auf dem<br />

neuesten Stand der Wissenschaft. Man sieht, was im<br />

Spitzensport funktioniert, zum Beispiel in der Behandlung<br />

von Verletzungen das Prinzip der aktiven Rehabilitation<br />

statt Ruhigstellung.<br />

GW: Viele Patienten wollen heutzutage schnell zu einem<br />

Spezialisten. Kann man das ganze Spektrum in der<br />

Orthopädie und Sporttraumatologie als Einzelperson noch<br />

hochspezialisiert abdecken?<br />

G W — P R O M O T I O N<br />

HEILEN WIE BEIM SPITZENSPORT<br />

In der MediaPark-Klinik in Köln kommen nicht nur Leistungssportler wieder in die Gänge<br />

DR.<br />

SCHÄFERHOFF<br />

PS: Das ist nicht mehr wirklich möglich, weil sich die<br />

Medizin so rasch weiterentwickelt. Deshalb werden<br />

bestimmte Themen höchst spezialisiert von meinen<br />

Partnern abgedeckt: Mein Schwerpunkt liegt hierbei auf<br />

arthroskopischen Eingriffen der großen Gelenke Schulter,<br />

Knie, Sprunggelenk und Ellenbogen. Meine Partner Dr.<br />

Stock und Dr. Säugling sind Spezialisten im Bereich der<br />

Endoprothetik von Hüfte, Knie, Schulter und Sprunggelenk.<br />

Zusammen mit Herrn Dr. Laps leitet Dr. Stock den<br />

Bereich der Fußchirurgie. Meine Partner Dr. Klein und<br />

Oliver Pütz haben sich der konservativen Orthopädie/<br />

Sporttraumatologie sowie der konservativen Behandlung<br />

von Wirbelsäulenerkrankungen verschrieben. Und<br />

schließlich hat Frau Dr. Mohr den Bereich der sogenannten<br />

komplementären Orthopädie mit alternativen und<br />

ganzheitlichen Methodiken (wie Akupunktur, Blutegeltherapie)<br />

zur Linderung orthopädischer Beschwerden in<br />

unserem Haus entwickelt. So kann man als Praxis<br />

hochspezialisiert bleiben.<br />

GW: Wie bleibt man denn so lange auf medizinischem<br />

Topniveau, wie es Ihre Praxis seit Jahren schafft?<br />

PS: Man muss Dinge immer neu durchdenken und<br />

hinterfragen. Dies geschieht besonders durch den<br />

intensiven Austausch mit Kollegen, zum Beispiel durch<br />

fortwährende Teilnahmen an Kongressen. Auch sollte<br />

man sich nicht scheuen, abseits der orthopädischen<br />

Schulmedizin Experten in die Behandlung oder die<br />

Diagnostik mit einzubeziehen.<br />

GW: Mit welchen „externen“ Fachrichtungen arbeiten<br />

Sie denn zusammen?<br />

PS: Neben den anderen Fachrichtungen innerhalb der<br />

Klinik haben wir ein sehr gutes Netzwerk an Physiotherapeuten,<br />

Trainingswissenschaftlern, aber auch Heilpraktikern<br />

und Osteopathen, mit denen wir gemeinsam die<br />

bestmögliche, individuell auf den Patienten abgestimmte<br />

Therapie erarbeiten.<br />

GW: Wo sehen Sie in der nahen Zukunft das größte<br />

Entwicklungspotential in der Orthopädie?<br />

PS: Im Bereich der konservativen Therapien in der<br />

Orthopädie sehe ich ein hohes Entwicklungspotential im<br />

Einsatz von patienteneigenen Blutbestandteilen mit<br />

Wachstumsfaktoren, sog. Eigenblutpräparaten wie z.B.<br />

dem ACP. In diesem Bereich sind wir seit Jahren<br />

wissenschaftlich äußerst aktiv und die Behandlung der<br />

Patienten zeigt oft erstaunlich gute Ergebnisse.<br />

GW: Herr Dr. Schäferhoff, ich bedanke mich für das Gespräch.<br />

Abteilung für Orthopädie/<br />

Unfallchirurgie, Sportmedizin<br />

Im MediaPark 3, 50670 Köln<br />

Tel +49 (0)221 9797 400<br />

www.orthopaedie-mediapark.de<br />

orthopaedie@mediapark-klinik.de


G E R M A N W I N G S M A P<br />

Reykjavik<br />

GERMANWINGS<br />

DESTINATIONEN<br />

150—GW<br />

Gran Canaria<br />

Teneriffa<br />

Lanzarote<br />

Lissabon<br />

Dublin<br />

Jerez de la<br />

Frontera<br />

Faro<br />

Casablanca<br />

Tanger<br />

Malaga<br />

Edinburgh<br />

Bilbao<br />

Nador<br />

Manchester<br />

London Heathrow<br />

London Stansted<br />

Barcelona<br />

Ibiza<br />

Mallorca


Brüssel<br />

Korsika<br />

München<br />

Friedrichshafen<br />

Mailand<br />

Salzburg<br />

Klagenfurt<br />

Ankara<br />

Santorin<br />

Mykonos<br />

Tel Aviv<br />

Dubrovnik<br />

Split<br />

Zadar<br />

Zagreb<br />

Rijeka<br />

Tirana<br />

Catania<br />

Köln/Bonn<br />

Krakau<br />

Budapest<br />

Wien<br />

Prag<br />

Berlin<br />

Stuttgart<br />

Frankfurt<br />

Verona<br />

Pisa<br />

Venedig<br />

Rostock<br />

Hannover<br />

Hamburg<br />

Zürich<br />

Basel<br />

Dortmund<br />

Düsseldorf<br />

Nizza<br />

Leipzig<br />

Bremen<br />

Dresden<br />

Kreta<br />

Rhodos<br />

Antalya<br />

Istanbul<br />

Sarajevo<br />

Kavala<br />

Kos<br />

Lamezia-Terme<br />

Neapel<br />

Rom<br />

Tunis<br />

Enfidha<br />

Cagliari<br />

Moskau<br />

Pula Bari<br />

Bologna<br />

Pristina<br />

Korfu<br />

Thessaloniki<br />

Athen<br />

Izmir<br />

Calvi<br />

Alghero<br />

Belgrad<br />

Varna<br />

Samsun<br />

Trabzon<br />

Olbia<br />

Burgas<br />

Kayseri<br />

Palermo<br />

Nürnberg<br />

Stockholm<br />

GW—151


Medizintechnik<br />

ist Qualitätssicherung<br />

Was macht Medizintechnik in der Praxis so wichtig?<br />

Dr. Plugmann: Moderne Medizintechnik ist Qualitätssicherung. Neue Technologien unterstützen<br />

bei der Diagnostik extrem präzise zu sein. Bei den Therapien kann das gewünschte<br />

Ergebnis vorhersagbar erreicht werden.<br />

Welche Medizintechnik setzen Sie in Ihrer Praxis ein?<br />

Dr. Plugmann: Bei umfangreichen Planungen für Implantationen und entsprechender<br />

Indikation nutzen wir 3D-Aufnahmen und können am Computer bereits virtuell vorplanen.<br />

Das erhöht die Sicherheit.<br />

Sie sind Mitentwickler von Medizintechnik – wie sind Ihre Erfahrungen?<br />

Dr. Plugmann: Es ist ein Referententeam für einen namhaften Medizintechnikhersteller<br />

und es sind Professoren von der Universität als auch Anwender aus Praxen dabei.<br />

Gemeinsam arbeiten wir an Innovationen und tauschen Erfahrungen aus. Das macht Spaß<br />

und ist eine tolle Möglichkeit neuste wissenschaftliche Erkenntnisse umzusetzen.<br />

Sie unterrichten an der Hochschule, wie profi tieren Studenten davon?<br />

Dr. Plugmann: Seit 2007 bin ich Lehrbeauftragter an der Hochschule Karlsruhe (HTW)<br />

und halte eine Vorlesung bei der es auch um Innovationen und Produktentwicklungen<br />

von Technik geht. Da es ein englischsprachiger Kurs ist an dem auch viele internationale<br />

Masterstudenten teilnehmen profi tieren wir gegenseitig von unserem Know-How.<br />

Einfach online<br />

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Das 290-seitige Buch umfasst<br />

Szenarien und Zukunftstrends.<br />

Qualitätssicherung: 3D-Planung vorab bringt Sicherheit.


FOLGE DER LINIE / FOLLOW THE LINE<br />

Welche Maus fl iegt zu welchem Hotel? Folge der Linie und fi nde es heraus.<br />

Which hotel does each mouse fl y to? Follow the line to fi nd out.<br />

SCHATTENSPIEL / SHADOW GAME<br />

Welcher Schatten gehört zu den Mäusen? Which shadow belongs to the mice?<br />

EUROPA-PARK ERLEBNIS-RESORT<br />

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Der Europa-Park in Rust bei Freiburg ist Deutschlands größter Freizeitpark mit<br />

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Informationen: +49 (0)78 22 77 66 88, www.europapark.de<br />

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4-Sterne Burghotel<br />

„Castillo Alcazar“<br />

4-Sterne Superior<br />

Erlebnishotel „Santa Isabel“<br />

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Erlebnishotel „Bell Rock“<br />

4-Sterne Superior<br />

Erlebnishotel „Colosseo“<br />

4-Sterne Erlebnishotel<br />

„El Andaluz“<br />

Lösungen / Solutions<br />

A-3, B-4, C-1, D-5, E-2<br />

C<br />

GW—153


B A C K P A G E F O T O W E T T B E W E R B<br />

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GESUCHT<br />

Schicken Sie uns Ihr schönstes Urlaubsbild und gewinnen Sie. In jedem Heft prämieren wir ein tolles<br />

Urlaubsfoto. Der Gewinner erhält einen Fluggutschein. Bitte schicken Sie Ihr Bild an<br />

fotowettbewerb@gwi-net.com. Das Motto fürs kommende Heft: Mein Urlaub schmeckt mir.<br />

CALLING ALL PHOTOGRAPHERS<br />

Send us your best holiday shot and win a Germanwings voucher. In every issue, we’ll publish the best holiday pics we receive.<br />

Please send your picture to fotowettbewerb@gwi-net.com. The theme for the next issue: ‘Tasty! My foodie holiday.’<br />

Teilnahmeberechtigt sind Personen, die das 18. Lebensjahr vollendet und ihren<br />

Wohnsitz in Deutschland haben. Teilnahmeschluss ist der 12.03.<strong>2013</strong>. Die Gewinner<br />

werden von einer Jury ermittelt und bis zum 15.03.<strong>2013</strong> per E-Mail informiert. Von der<br />

Teilnahme ausgeschlossen sind die Mitarbeiter der Germanwings GmbH sowie deren<br />

Angehörige. Rechtsweg und Barauszahlung sind ausgeschlossen. Die Bedingungen für<br />

die Inanspruchnahme der Fluggutscheine sind abrufb ar auf: www.germanwings.com/<br />

de/downloads/Nutzungsbestimmungen_Gutscheine.pdf<br />

154—GW<br />

(HIER KÖNNTE IHR<br />

BILD STEHEN)<br />

This competition is open to German residents aged 18 or over. The closing date for entry<br />

is 12 March, <strong>2013</strong>. The winner will be notifi ed by email before 15 March, <strong>2013</strong>. Excluded<br />

from entering the competition are employees of Germanwings GmbH and their<br />

immediate families. There is no right of appeal and no cash alternative will be given.<br />

Terms and conditions can be found at: www.germanwings.com/de/downloads/<br />

Nutzungsbestimmungen_Gutscheine.pdf


Mergers & Acquisitions<br />

IT-Management<br />

Wirtschaftspsychologie<br />

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Master of Business Administration (MBA)<br />

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Ihr Master-Studium neben dem Beruf<br />

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