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Ausgabe 151-2012
PETERSAURACH (Eig. Ber.)
Petersaurach war für einen Tag Mittelpunkt
der mittelfränkischen Reservisten.
Der Bezirksvorsitzende der
Bezirksgruppe Mittelfranken des
Verbandes der Reservisten der
Deutschen Bundeswehr, Major der
Reserve Reinhard Gernandt (Petersaurach)
begrüßte Ende Januar im
Schützenheim Petersaurach ca. 100
Reservisten aus ganz Mittelfranken.
Anlass war die gemeinsame Landestagung
des Landeskommandos Bayern
und der Bezirksgruppe Mittelfranken
des Reservistenverbandes. Diese
ganztägige Tagung diente dazu,
die Reservisten über die Neustrukturierung
der Bundeswehr und die
damit einher gehende neue „Konzeption
der Reserve“ zu informieren.
Diese neue Konzeption stellt die Reservisten
vor neue und umfangreichere
Aufgaben. Sowohl der Bezirksvorsitzende
Gernandt stellte die
Aufwertung der Reservistenarbeit
durch diese neue Konzeption heraus
und begrüßt die damit verbundenen
zusätzlichen Möglichkeiten davon
Reservisten befördert werden zu
können. Voraussetzung ist allerdings
das entsprechende Engagement.
Dieses Engagement gilt neben der
Bundeswehr vor allem auch der Gesellschaft
und der Bevölkerung vor
Reservisten aus ganz Mittelfranken zu Gast in
Petersaurach
Ort, z.B. im Zivil- und
Katastrophenschutz.
Ergänzend dazu stellt
der für die Reservistenarbeit
in Franken verantwortlich
zeichnende
Stabsoffizier, Oberstleutnant
Gernot Hammon
aus Bayreuth, fest,
dass die Bundeswehr
im Zuge der Einsatzorientierung
und deren
Rückzug auf der Fläche,
wesentlich mehr
Unterstützung durch
Reservisten als bisher
benötigt. So müssen die
Reservisten zukünftig
zusätzlich Ausbildung
übernehmen, die bisher
durch aktive Soldaten
durchgeführt wurde. In
diesem Zusammenhang sei es für
die mittelfränkischen Reservisten
von überragender Bedeutung, dass
der Standort Rot, wenn auch stark
reduziert, erhalten bleibt. Die Infrastruktur
dieses Standortes ist die
Basis für eine wirkungsvolle und effiziente
Praxisausbildung. Die Devise
für die Zukunft lautet mehr denn
je: „Reservisten bilden Reservisten
aus“. Eine große Herausforderung
dafür ist, die entsprechenden Aus-
bilder aus dem Kreise der Reservisten
zu gewinnen und selbst entsprechend
auszubilden. Die Bildung von
„Regionale Sicherungs- und Unterstützungs-Einheiten
(RSU), eingegliedert
in Regionalkommandos bilden
dazu eine Basis. Übergeordnet werden
Regionalkommandos eingerichtet,
eine davon in Nürnberg. Dadurch
kann u.a. der regionale Katastrophenschutz
besser unterstützt werden.
Die anwesenden Leiter der ört-
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lichen Reservistenkameradschaft
aus Mittelfranken sehen darin eine
Aufwertung der Arbeit aller Reservisten
und zusätzliche Motivation
sich für die Sache einzusetzen.
Zum Abschluss betonte Gernandt
der (seiner) Reservistenkameradschaft
Großhaslach für ihren
„selbstverständlichen“ Einsatz die
vorbildliche Organisation der Veranstaltung.
Foto: Privat