ERC Guidelines for Resuscitation 2005 - HELIOS Kliniken GmbH

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Medikamente: Adrenalin • „…there is no placebo-controlled study that shows that the routine use of any vasopressor […] increases survival to hospital discharge.“ Anmerkung: Eine solche Studie läuft zur Zeit in Norwegen (Wik et al.) • Dennoch aufgrund tierexperimenteller Daten weiter empfohlen • Wirkmechanismus: Vasokonstriktion durch alphaadrenerge Wirkung myokardialer und zerebraler Perfusionsdruck steigt • Dosis: 1 mg iv/io alle 3-5 Minuten, bei VF/VT nach zwei erfolglosen Defibrillationen HELIOS Klinikum Aue, Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin Dr. med. Thorsten Steinbrenner
Medikamente: Adrenalin vs. ADH • Betaadrenerge Wirkung: – Steigert evtl. den koronaren und zerebralen Blutfluss – Erhöht den koronaren Sauerstoffbedarf – Erhöht die myokardiale Ektopieneigung (v.a. in der Azidose) – Verschlechtert Oxygenierung durch Erhöhung des pulmonalen Shuntvolumens • ADH in hohen Dosen ist ein reiner Vasopressor (glattmuskulärer V1-Rezeptor) • Studien zeigten erhöhte ADH-Plasmaspiegel bei erfolgreich reanimierten Patienten • Zwei große, randomisierte Studien zeigten keinen Vorteil gegenüber Adrenalin Wenzel V, Krismer AC et al.: A comparison of vasopressine and epinephrine for out-of-hospital cardiopulmonary resuscitation. N Engl J Med 2004; 350:105-13 HELIOS Klinikum Aue, Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin Dr. med. Thorsten Steinbrenner
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