SPAR Schweiz - Magazin 06/12

Raffi niert: Konfi mit Vanille
oder Lavendel aromatisieren.
Den Sommer im Tiefkühler
Saftige Zwetschgen, pralle Brombeeren,
leuchtende Hagebutten: Diese
Früchte haben die Sommersonne gespeichert
und werden jetzt geerntet.
Genauso wie Äpfel, Birnen, Pfl aumen,
Trauben und viele mehr. Nehmen Sie
diese reichhaltige Ernte mit in die
kalten Monate, indem Sie die Früchte
einfrieren, einkochen oder dörren. Mit
wenig Aufwand füllen Sie damit Ihr
Kellerregal und den Tiefkühler. Beim
Einfrieren bleiben Vitamine erhalten,
die während dem Kochvorgang zerstört
werden. Beeren breitet man auf einem
Teller aus, stellt ihn ins Tiefkühlfach
und füllt die gefrorenen Beeren später
in einen Gefrierbeutel. So behalten die
Früchte ihre Form. Die meisten Gemüsesorten
blanchiert man vor dem Einfrieren
zwei Minuten im Salzwasser und
schreckt sie dann im Eiswasser ab.
Kräuter kommen gewaschen, getrocknet
und fein geschnitten in den Tiefkühler.
Den Winter versüssen
Konfi türen aus Spätsommerfrüchten versüssen Ihnen den Winter.
Hierfür werden Beeren mit Gelierzucker im Verhältnis 2:1 eingekocht.
Besonders raffi niert schmecken die Konfi türen mit Pfefferminze,
Zitronenmelisse, Lavendel, Holunder oder Vanille verfeinert. Das Dörren
ist eine der traditionellsten Methoden, um Früchte haltbar zu machen.
Gut eignen sich Äpfel oder Birnen, die nach dem Trocknen noch intensiver
und süsser schmecken. Die erntefrischen Früchte schälen
und das Kerngehäuse ausstechen. Dann werden sie in 4 – 5 Millimeter
dünne Ringe geschnitten, kurz in Zitronenwasser getaucht (verhindert
das Verfärben) und etwa 4 Stunden bei 50 °C im Ofen getrocknet.
Die Backofentür mit Hilfe eines Kochlöffels einen Spalt offen lassen.
Stromsparend kann man Früchte auch auf einem trockenen Estrich
dörren. Das braucht allerdings Geduld: Aufgefädelt auf einer Schnur
dauert das Trocknen bis zu drei Wochen.
Zum Desserttraum fehlt nur
noch die Vanilleglace.
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