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Öffentliche Gemeinderatssitzung am 26. März 2012 um ... - Knetzgau

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Sitzungstag: <strong>26.</strong>03.<strong>2012</strong><br />

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Lfd. Anwe- Für/Gegen<br />

Nr. send den Beschluß: Gegenstand und Inhalt des Beschlusses:<br />

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<strong>Öffentliche</strong> <strong>Gemeinderatssitzung</strong> <strong>am</strong> <strong>26.</strong> <strong>März</strong> <strong>2012</strong><br />

<strong>um</strong> 18.30 Uhr im Rats- und Kultursaal in <strong>Knetzgau</strong><br />

-- Dorferneuerung Westheim – Verabschiedung der ausgeschiedenen Vorstandsmitglieder<br />

Baupläne - Bauvoranfragen<br />

12 a) Bauantrag Herbert Weinig, J.-v.-Wolnberg-Str. 35, 97478 <strong>Knetzgau</strong>-<br />

Hainert – für Teilabbruch der vorh. Scheune und Erneuerung des<br />

13<br />

Dachstuhles<br />

b) Bauantrag Harald Markert, Brunnenstr. 7, 97478 <strong>Knetzgau</strong> – Auffüllung<br />

ehem. Steinbruch Fl.-Nr. 330 in Unterschwappach<br />

-- Dorferneuerung Eschenau – Nachbearbeitung der Bürgervers<strong>am</strong>mlung in<br />

Eschenau vom 15.03.<strong>2012</strong><br />

14 Beratung und Beschlussfassung über Ausba<strong>um</strong>aßnahmen „Dorf <strong>am</strong> Fluss“ –<br />

Steigerung der Erholungs- und Freizeitnutzung <strong>am</strong> Main in <strong>Knetzgau</strong><br />

-- Städtebauförderung <strong>Knetzgau</strong> - Information<br />

-- Auslagerung des Kindergartenbetriebes in <strong>Knetzgau</strong> während Ba<strong>um</strong>aßnahmen<br />

– Information<br />

15 Anträge Junge Liste: Änderung von Regelungen über Sitzungsniederschriften


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Sitzungstag: <strong>26.</strong>03.<strong>2012</strong><br />

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Nr. send den Beschluß: Gegenstand und Inhalt des Beschlusses:<br />

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<strong>Öffentliche</strong> <strong>Gemeinderatssitzung</strong> <strong>am</strong><br />

<strong>26.</strong> <strong>März</strong> <strong>2012</strong><br />

1. Bgm. Paulus eröffnet <strong>um</strong> 18.30 Uhr die <strong>Gemeinderatssitzung</strong>, zu der<br />

mit Schreiben vom 21.03.<strong>2012</strong> unter Angabe der Tagesordnung eingeladen<br />

wurde. Gegen die Ladung und Tagesordnung werden keine Einwände<br />

erhoben.<br />

Vor Eintritt in die Tagesordnung wurde die Niederschrift der Sitzung<br />

vom 06.02.<strong>2012</strong> aufgelegt. Sodann wurde in die Tagesordnung eingetreten.<br />

Es wurden folgende Beschlüsse gefasst.<br />

TOP 1<br />

Dorferneuerung Westheim – Verabschiedung der ausgeschiedenen<br />

Vorstandsmitglieder<br />

Bei der letzten Vorstandssitzung der TG Flurbereinigung Westheim wurde<br />

die Verabschiedung der bisherigen Vorstandsmitglieder vorgenommen.<br />

Als Dank erhalten noch die Vorstandsmitglieder Manfred Persch<br />

und Matthias Hagenbucher eine Urkunde. Bürgermeister Paulus überreicht<br />

Manfred Persch die Urkunde mit einem Dank für die geleisteten<br />

Arbeiten. Herr Hagenbucher erhält die Urkunde bei nächster passender<br />

Gelegenheit.<br />

TOP 2<br />

Baupläne – Bauvoranfragen<br />

a) Bauantrag Herbert Weinig, J.-v.-Wolnberg-Str. 35,<br />

97478 <strong>Knetzgau</strong>-Hainert – für Teilabbruch der vorh.<br />

Scheune und Erneuerung des Dachstuhles<br />

12 19 19 : 0 Beschluss:<br />

Der Gemeinderat erhebt keine Einwände. Der Dachneigung von 15 ° <strong>am</strong><br />

Haus und 10 ° an der Garage sowie der Dacheindeckung in Farbe rotbraun<br />

wird zugestimmt. Ein Bauüberhang auf den gemeindlichen Fußweg<br />

Flur-Nr. 99 darf jedoch nicht erfolgen. Schäden <strong>am</strong> Fußweg, die<br />

durch die Bauarbeiten entstehen, sind wieder zu beheben.


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Sitzungstag: <strong>26.</strong>03.<strong>2012</strong><br />

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Nr. send den Beschluß: Gegenstand und Inhalt des Beschlusses:<br />

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b) Bauantrag Harald Markert, Brunnenstr. 7, 97478<br />

<strong>Knetzgau</strong> – Auffüllung ehem. Steinbruch Fl.-Nr. 330 in<br />

Unterschwappach<br />

13 19 19 : 0 Beschluss:<br />

Der Gemeinderat erhebt keine Einwände. Es ist jedoch darauf zu achten,<br />

dass Schäden an der Straße und der Brücke vom Bauherrn zu beheben<br />

sind. Die Gewichtsbeschränkung der Brücke ist zu beachten. Vor Beginn<br />

der Auffüllungsarbeiten ist zur Dok<strong>um</strong>entation des Straßenzustandes ein<br />

Beweissicherungsverfahren durchzuführen. Für die Auffüllung darf nur<br />

unbelastetes Material verwendet werden. Der Baubeginn ist der Gemeinde<br />

schriftlich anzuzeigen.<br />

TOP 3<br />

Dorferneuerung Eschenau – Nachbearbeitung der Bürgervers<strong>am</strong>mlung<br />

in Eschenau vom 15.03.<strong>2012</strong><br />

Bürgermeister Paulus berichtet über sehr überraschende und unfaire Äußerungen<br />

der Eschenauer Bürger bei der letzten Bürgervers<strong>am</strong>mlung bei<br />

der Erläuterung des weiteren Vorgehens bei der anstehenden Dorferneuerung.<br />

Das Amt für Ländliche Entwicklung hat mittlerweile den Maßnahmen<br />

und einer Förderung zugestimmt. Es hat zu jeder Zeit und zu jeder<br />

geplanten Maßnahme eine sehr <strong>um</strong>fassende Beteiligung der Bürger stattgefunden.<br />

Von Seiten der Verwaltung ist eine Einstellung der Maßnahmen<br />

jedenfalls nicht gewünscht.<br />

TOP 4<br />

Beratung und Beschlussfassung über Ausba<strong>um</strong>aßnahmen<br />

„Dorf <strong>am</strong> Fluss“ – Steigerung der Erholungs- und Freizeitnutzung<br />

<strong>am</strong> Main in <strong>Knetzgau</strong><br />

In seiner Sitzung <strong>am</strong> 12.12.2011 hat der Gemeinderat das Maßnahmenpaket<br />

„Dorf <strong>am</strong> Fluss“ für die Fortführung der Maßnahmen „Gelbe Welle“<br />

mehrheitlich positiv aufgenommen. Die Verwaltung wurde beauftragt,<br />

eine Bezuschussung für die angedachten Maßnahmen aus EU-<br />

Mitteln zu beantragen. Gemeins<strong>am</strong> mit der Leader-Aktionsgruppe Haßberge<br />

und dem Büro Böhm & Pander, <strong>Knetzgau</strong>, wurde unter Hinzuziehung<br />

des Amtes für Ländliche Entwicklung eine für den Zuschussantrag<br />

erforderliche Projektbeschreibung erstellt. Diese wurde dem Gemeinderat<br />

mit der heutigen Sitzungsladung zugestellt.<br />

Im Fokus steht die landschaftsbezogene Erholungsnutzung <strong>am</strong> Main. Die<br />

Naturra<strong>um</strong>ausstattung in Verbindung mit nachhaltigen infrastrukturellen<br />

Einrichtungen soll wesentliche Grundlage sein. Zielgruppen des Projek-


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tes sind Erholungssuchende, die als Besucher zu Wasser und zu Land<br />

nach <strong>Knetzgau</strong> kommen, aber auch Einheimische, für die die Mainaue<br />

schon jetzt eine wichtige Naherholungsachse darstellt. Der Main als prägendes<br />

kulturelles, historisches und landschaftliches Element soll stark in<br />

die Einzelmaßnahmen einbezogen und so wieder näher an das Dorf und<br />

den Menschen gerückt werden.<br />

Angedacht sind drei Teilprojekte:<br />

Errichtung einer Anlege- und Raststation <strong>am</strong> Main – Motto: Ankommen<br />

und Verweilen<br />

Zentrale Maßnahme soll hier die Installation eines Anlegesteges für den<br />

muskelbetriebenen Wassersport im Bereich der vorhandenen Bootseinlassstelle<br />

an der Franz-Hofmann-Halle sein. Im Böschungsbereich der<br />

jetzigen Furt soll eine Holzr<strong>am</strong>pe errichtet werden, über den die Sportler<br />

an Land gehen oder Zugang z<strong>um</strong> Wasser bekommen.<br />

Auf der Wiese oberhalb der Anlegestelle im Bereich, wo das Johannisfeuer<br />

entzündet wird, soll eine erhöht liegende Terrasse als Aufenthaltsra<strong>um</strong><br />

geschaffen werden. Der Blick aufs Wasser soll von dort ermöglicht<br />

werden und eine auffällige themenbezogene Skulptur den Besucher begrüßen.<br />

Neben Sitz- und Liegemöglichkeiten in einem mit Mainkies gestalteten<br />

Bereich kann eine feste Grillstelle das Angebot abrunden.<br />

Am westlichen Ende des Plangebietes steht der <strong>Knetzgau</strong>er Schiffermast.<br />

Hier soll ein Bereich geschaffen werden, der dem Besucher die Tradition<br />

von Schifffahrt und Fischerei in <strong>Knetzgau</strong> vermittelt. Eine ansprechende<br />

Sitzmöblierung soll angebracht und der Wegeverlauf z<strong>um</strong> Mast durch die<br />

Pflanzung von Ba<strong>um</strong>reihen deutlich gemacht werden. Leitelemente sollen<br />

den Weg dorthin weisen und die ersten Informationen über die<br />

<strong>Knetzgau</strong>er Maingeschichte vermitteln.<br />

Im neuen Spiel- und Erlebnisra<strong>um</strong> Schelchbauplatz <strong>am</strong> Mainufer sollen<br />

im Bereich des bereits vorhandenen Spielplatzes die Besonderheiten, die<br />

<strong>Knetzgau</strong> landschaftlich und kulturell zu bieten hat, in die Gestaltung und<br />

Ausstattung einfließen. Themen wie Wasser, Fischerei, Korbflechterei<br />

und Schelchbau könnten zentrale Teile der Gestaltung sein. Auf einem<br />

Aktionsplatz sollen spezielle Veranstaltungen wie Schelchbauwerkstatt<br />

oder Weidenflechtseminare angeboten werden.<br />

Die genannten Projekte machen nur Sinn, wenn man diese als Ges<strong>am</strong>tpaket<br />

behandelt und realisiert. Die verschiedenen Örtlichkeiten und Naturrä<strong>um</strong>e<br />

hängen unmittelbar zus<strong>am</strong>men und ergänzen sich auf vielfältige<br />

Art und Weise informationell und gestalterisch.<br />

Eine im Vorkonzept in Erwägung gezogene Renaturierung des<br />

Stöckigsbaches im Bereich der Staustufe muss aus mehreren Gründen<br />

aus dem geplanten Maßnahmenpaket herausgenommen und evtl. zu ei-


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Nr. send den Beschluß: Gegenstand und Inhalt des Beschlusses:<br />

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nem späteren Zeitpunkt getrennt realisiert werden. Z<strong>um</strong> einen sind Maßnahmen<br />

z<strong>um</strong> geplantem Mainausbau betroffen, z<strong>um</strong> anderen gestaltet<br />

sich die Förderung vollkommen anders, weil andere Maßnahmenträger<br />

betroffen sind. Eine Förderung aus EU-Mitteln kann ebenfalls hier nicht<br />

erfolgen.<br />

Die zur Beschlussfassung anstehenden Projekte verursachen Kosten von<br />

rund 171.000 €. Die EU würde sich aus Leader-Fördermitteln mit rund<br />

66.000 € beteiligen. Für die Gemeinde verbliebe ein Eigenanteil von ca.<br />

105.000 €. Es ist auch angedacht, sich mit dem Projekt beim Jubilä<strong>um</strong>swettbewerb<br />

der Sparkasse Ostunterfranken z<strong>um</strong> Thema „Umwelt & Natur“<br />

zu bewerben. Hieraus kann eine Förderung bis zu 10.000 € erfolgen.<br />

Im letztjährigen Haushaltsplan und der Finanzplanung waren Maßnahmen<br />

in Höhe eines Eigenanteils der Gemeinde mit 180.000 € angesetzt.<br />

Dieser Betrag würde nicht erreicht werden.<br />

Unsere Gemeinde würde durch die angedachten Maßnahmen eine starke<br />

Aufwertung erfahren. Durch die Steigerung der Aufenthaltsqualität <strong>am</strong><br />

Main erfolgt eine Inwertsetzung und Steigerung des touristischen Potentiales<br />

verbunden mit einer höheren Besucherzahl in unseren Mainauen.<br />

Neben dem Ausbau des Angebotes für Wassersportler soll auch die heimische<br />

Bevölkerung durch Hervorhebung und Betonung kulturhistorischer<br />

und naturrä<strong>um</strong>licher Elemente eine neue Identität z<strong>um</strong> Main aufbauen<br />

können.<br />

14 19 14 : 5 Beschluss:<br />

Der Gemeinderat beschließt die Durchführung der Ausba<strong>um</strong>aßnahmen<br />

„Dorf <strong>am</strong> Fluss – Steigerung der Erholungs- und Freizeitnutzung <strong>am</strong><br />

Main in <strong>Knetzgau</strong>“ im Rahmen der Projektbeschreibung der LAG Haßberge<br />

und der Gemeinde <strong>Knetzgau</strong>. Die Verwaltung wird mit der Erstellung<br />

des Leader-Förderantrages beauftragt. Die Gemeinde übernimmt die<br />

Kofinanzierung der Projekte mit einer Ges<strong>am</strong>ts<strong>um</strong>me von rund 170.000<br />

€. Die Eigenmittel der Gemeinde sind im Haushaltsplan <strong>2012</strong> bereitzustellen.<br />

TOP 5<br />

Städtebauförderung <strong>Knetzgau</strong>- Information<br />

Die Gemeinde wurde bekanntlich für <strong>Knetzgau</strong> wieder in die Progr<strong>am</strong>me<br />

der Städtebauförderung aufgenommen. Mit den zuständigen Referenten<br />

der Regierung von Unterfranken haben wir in den vergangenen Tagen<br />

das weitere Vorgehen besprochen. Erster Schritt ist die Erstellung eines<br />

sog. „Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes“. Das Konzept<br />

wird entwickelt von zugelassenen Städteplanern, dem Gemeinderat,<br />

Verwaltung und der <strong>Knetzgau</strong>er Bevölkerung in verschiedenen Arbeitsgruppen.<br />

Die Verwaltung wird nun geeignete Städteplaner zur Angebots-


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abgabe auffordern und in einer nächsten Sitzung zur Entscheidung vorlegen.<br />

Eine sehr erfreuliche Nachricht darf ich ebenfalls verkünden:<br />

Die Regierung hat Bereitschaft signalisiert, über die Förderung des Entwicklungskonzeptes<br />

hinaus - bereits parallel dazu -Mittel für ein erstes<br />

Projekt in <strong>Knetzgau</strong> zu bewilligen.<br />

Vorbehaltlich der Zustimmung des Gemeinderates in einer folgenden<br />

Sitzung könnten wir uns vorstellen, als erstes Planungsgebiet den Turngarten<br />

sowie das Umfeld der „Drei Linden“ anzugehen. Die Fortführung<br />

der Gestaltung einer neuen Ortsmitte wäre nur konsequente Folge der<br />

Maßnahmen Haighöfe und Kinderkrippe. Den ersten Schritt hat die Gemeinde<br />

bereits mit dem Erwerb des Anwesens von F<strong>am</strong>. Viering getan.<br />

Möglich wäre die Planung der konkreten Maßnahmen dort im Rahmen<br />

einer sog. Ideenwerkstatt unter Beteiligung mehrerer Städteplaner, die in<br />

einer sog. Mehrfachbeauftragung verschiedene Gestaltungsideen unterbreiten.<br />

Über den besten Gestaltungsvorschlag und dessen konkrete Umsetzung<br />

würde dann die Bevölkerung entscheiden.<br />

TOP 6<br />

Auslagerung des Kindergartenbetriebes in <strong>Knetzgau</strong> während<br />

Ba<strong>um</strong>aßnahmen - Information<br />

Als wichtige Sicherheitsmaßnahme erfolgt in diesem Jahr die Brandschutzertüchtigung<br />

unseres <strong>Knetzgau</strong>er Kindergartens. Die Verwaltung<br />

hat in der vergangenen Woche den Bauantrag eingereicht und den Zuschussantrag<br />

der Regierung von Unterfranken vorgelegt. Die Ges<strong>am</strong>tkosten<br />

der Umba<strong>um</strong>aßnahmen werden sich auf rund 260.000 € belaufen.<br />

Die Bauarbeiten sind so <strong>um</strong>fangreich, dass ein Kindergartenbetrieb während<br />

der Umbauphase leider nicht möglich sein wird. Zus<strong>am</strong>men mit<br />

Kindergartenleitung und Elternbeirat hat die Verwaltung nach vertretbaren<br />

Alternativen gesucht, <strong>um</strong> die ges<strong>am</strong>ten Gruppen für die Dauer der<br />

Arbeiten in andere Gebäude bzw. Gebäudeteile auszulagern.<br />

Der Bauzeitenplan sieht den Beginn der Maßnahmen nach der Einweihung<br />

der Kinderkrippe und dem Sommerfest ab 02.07.<strong>2012</strong> vor. Wenn<br />

alles planmäßig verläuft, steht das sanierte Kindergartengebäude zu Beginn<br />

des neuen Schul- bzw. Kindergartenjahres ab 13.09.<strong>2012</strong> wieder zur<br />

Verfügung. Während dieser 11 Wochen ist der Kindergarten in den<br />

Sommerferien für 3 Wochen geschlossen. Die Zeit des Kindergartenbetriebes<br />

während der Ba<strong>um</strong>aßnahmen erstreckt sich somit auf voraussichtlich<br />

9 Wochen.


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Als sehr geeignet bieten sich Rä<strong>um</strong>e in der benachbarten neuen Kinderkrippe<br />

sowie Rä<strong>um</strong>e in der Volksschule an. Die Volksschule liegt wenige<br />

Minuten Fußweg von der bestehenden Einrichtung entfernt. Parkplätze<br />

für den Bring-/Holverkehr sind ausreichend vorhanden. Auch die sanitären<br />

Anlagen in beiden Gebäuden entsprechen den Anforderungen an<br />

Kinder im Altern von 3 bis 6 Jahren.<br />

Die Verwaltung hat nun für die Bauzeit folgende Ausnahmegenehmigung<br />

beim Jugend<strong>am</strong>t bzw. der Kindergartenaufsicht im Landrats<strong>am</strong>t<br />

Haßberge beantragt:<br />

Den Regelkindergarten besuchen derzeit insges<strong>am</strong>t 100 Kinder. Diese<br />

müssen komplett „ausgelagert“ werden. Darunter sind 36 Vorschulkinder,<br />

die momentan altersgemischt in den verschiedenen Kindergartengruppen<br />

untergebracht sind. Diese werden zu einer Gruppe zus<strong>am</strong>mengefasst<br />

und im multifunktionalen und abtrennbaren Mehrzweckra<strong>um</strong> der<br />

Volksschule (110 m²) untergebracht. In gezielten Projekten kommen diese<br />

Kinder in den Genuss, <strong>am</strong> Unterricht und Veranstaltungen der ersten<br />

Schulklassen teilzunehmen.<br />

Ebenfalls in die Volksschule ziehen die verbleibenden Kinder der Hasen-<br />

und Schmetterlingsgruppe (insges<strong>am</strong>t noch 25 Kinder). Untergebracht<br />

werden diese im Bereich der Mittagsbetreuung unserer Schule. Es handelt<br />

sich dabei <strong>um</strong> zwei komplett ausgestattete Rä<strong>um</strong>e (ca. 90 m²) zwischen<br />

Schulhaus und Sportgebäuden. Mit dem Träger unserer Mittagsbetreuung,<br />

dem Bayerisches Rotes Kreuz, haben wir den Umzug bzw. die<br />

Ra<strong>um</strong>nutzung abgestimmt.<br />

Von den in der Schule unterzubringenden Kindern besuchen täglich<br />

wechselnd zwischen 20 und 35 Kinder die Nachmittagsgruppen nach<br />

14.00 Uhr. Diese werden <strong>um</strong> 14.00 Uhr vom Kindergartenpersonal zur<br />

Kinderkrippe gebracht.<br />

Weniger spektakulär verläuft der Umzug der Bienen-, Mäuse- und Bärengruppe.<br />

Diese ziehen in den neuen (noch nicht als solchen genutzten)<br />

Speisera<strong>um</strong> im Gebäude der benachbarten Kinderkrippe (58,9 m² für<br />

verbleibende Bienen und Mäuse = 20 Kinder), sowie in den Turnra<strong>um</strong><br />

(50,8 m² für verbleibende Bärgengruppe = 19 Kinder).<br />

Ich bitte schon heute alle Beteiligten unsere Kinder, Eltern, Betreuer und<br />

Lehrkräfte <strong>um</strong> Verständnis. Die weitere Umbauzeit wird eine Menge an<br />

Herausforderungen mit sich bringen. Aber ich bin überzeugt, wenn alle<br />

gemeins<strong>am</strong> an einem Strang ziehen, wenn jeder ein wenig Verständnis<br />

und Kompromissbereitschaft mitbringt, werden wir diese Zeit vielleicht<br />

sogar als besondere Bereicherung ansehen.<br />

Sobald das Landrats<strong>am</strong>t die Umzugsmaßnahmen abgesegnet hat, werden<br />

die Eltern im Detail informiert.


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TOP 7<br />

Anträge Junge Liste: Änderungen von Regelungen über<br />

Sitzungsniederschriften<br />

Die Fraktion der JL im Gemeinderat hat schriftlich folgende Anträge zur<br />

Änderung der Geschäftsordnung des Gemeinderates gestellt:<br />

1. Jeder Gemeinderat erhält ab der kommenden Sitzung zus<strong>am</strong>men<br />

mit der Sitzungsladung eine Kopie des Entwurfs der<br />

Niederschrift über die vorangegangene Sitzung.<br />

2. Die Genehmigung der Niederschrift über die vorangegangene<br />

Sitzung wird ab der kommenden Sitzung als eigenständiger<br />

Punkt in die Tagesordnung aufgenommen.<br />

Die momentane Regelung in § 28 unserer Geschäftsordnung sieht vor,<br />

dass die Niederschrift über die vorangegangene Sitzung während der<br />

Dauer der Sitzung zur Einsicht aufliegt und als fiktiv genehmigt gilt,<br />

wenn bis z<strong>um</strong> Schluss der Sitzung keine Einwendungen erhoben werden.<br />

Eine Änderung der Geschäftsordnung wäre denkbar, allerdings muss<br />

strikt unterschieden werden, zwischen den Niederschriften von öffentlichen<br />

und nichtöffentlichen Sitzungen. Ein Versand von Niederschriften<br />

über nichtöffentliche Sitzungen ist nicht zulässig. Der einzelne Gemeinderat<br />

hat hier nach Art. 54 Abs. 3 Gemeindeordnung wegen der Verschwiegenheitsproblematik<br />

lediglich ein Einsichtsrecht.<br />

Eine Änderung der Geschäftsordnung schlage ich aus mehreren Gründen<br />

nur insoweit vor, dass gemäß Nr. 2 des Antrages der Jungen Liste die<br />

Genehmigung der Sitzungsniederschriften als eigener Tagesordnungspunkt<br />

<strong>am</strong> Ende der jeweiligen Sitzung aufgenommen und darüber Beschluss<br />

gefasst wird.<br />

- Der Wunsch der JL führt nur teilweise zu reduziertem Kontrollaufwand<br />

des einzelnen Gemeinderatsmitgliedes, weil die Niederschriften<br />

über nichtöffentliche Sitzungen ohnehin nur im Umlaufverfahren<br />

während der laufenden <strong>Gemeinderatssitzung</strong> eingesehen<br />

werden dürfen .<br />

- Ein Versand der Entwürfe verursacht sowohl zusätzlichen Personal-<br />

als auch Sachaufwand. Die Verwaltung fertigt seit Jahrzehnten<br />

sehr sachlich und sehr zuverlässig die Niederschriften. Ich bitte<br />

auch dar<strong>um</strong>, die Verwaltung diesbezüglich nicht mit Mehraufwand<br />

zu belasten. In der letzten Zeit wurden Maßnahmen angestoßen,<br />

die gerade in Zukunft die Verwaltung sehr fordern. Jeder


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Sitzungstag: <strong>26.</strong>03.<strong>2012</strong><br />

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Lfd. Anwe- Für/Gegen<br />

Nr. send den Beschluß: Gegenstand und Inhalt des Beschlusses:<br />

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einzelne Mitarbeiter in Verwaltung, Bauhof und Kindergärten engagiert<br />

sich sehr in seinem Aufgabengebiet.<br />

- Ich bitte auch zu bedenken, dass in den nächsten Monaten 5 Mitarbeiter<br />

ihren Ruhestand bzw. Altersteilzeit antreten. Wir fangen<br />

diese Abgänge größtenteils ohne Neuzugänge auf.<br />

- Darüber hinaus liegt der Seitenanteil der Niederschrift über nichtöffentliche<br />

Sitzungen deutlich über dem von öffentlichen Sitzungen.<br />

Die Quote liegt im Durchschnitt immer über 70 %.<br />

- Zudem ist es auch so, dass bei zeitlich eng aufeinanderfolgenden<br />

Sitzungsterminen die Niederschriftsentwürfe z<strong>um</strong> Zeitpunkt der<br />

Sitzungsladung (5 Tage vor der Sitzung) noch nicht vorliegen.<br />

15 19 19 : 0 Beschluss:<br />

Die Niederschriften der öffentlichen und nichtöffentlichen Sitzungen<br />

werden den Gemeinderatsmitgliedern im Umlaufverfahren zur Kenntnis<br />

gebracht. Weiterhin liegen die Niederschriften der vorangegangenen Sitzung<br />

<strong>am</strong> Sitzungstag eine Stunde vor Beginn der Sitzung in der Verwaltung<br />

zur Einsichtnahme durch die Gemeinderatsmitglieder auf. Die Genehmigung<br />

der Niederschriften wird als eigenständiger Punkt in die Tagesordnung<br />

aufgenommen. § 28 Abs. 2 der Geschäftsordnung wird wie<br />

folgt geändert:<br />

„Die Niederschrift über die vorangegangene Sitzung liegt während der<br />

Dauer der Sitzung zur Einsicht aus. Sie wird den Gemeinderatsmitgliedern<br />

im Umlaufverfahren zur Kenntnis gebracht. Darüber hinaus wird die<br />

Niederschrift <strong>am</strong> Sitzungstag eine Stunde vor Beginn der Sitzung in der<br />

Verwaltung zur Einsichtnahme durch die Gemeinderatsmitglieder aufgelegt.<br />

Die Niederschrift wird sodann als jeweils letzter Tagesordnungspunkt<br />

vom Gemeinderat genehmigt. Eine spätere Änderung der Niederschrift<br />

ist nicht mehr zulässig.“<br />

Ende öffentliche Sitzung: 20.15 Uhr.

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