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DON CARLOS - Landestheater Niederösterreich

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nach Weimar, in die damalige Stadt der Freidenker und Kreativen, und lernt dort unter<br />

anderem Johann Wolfgang von Goethe, Johann Gottfried Herder und Christoph Martin<br />

Wieland kennen. Der Begriff „Weimarer Klassik“ wurde maßgeblich von diesen vier<br />

Schriftstellern geprägt. Schiller arbeitet nun als freier Schriftsteller. 1787 findet die<br />

Uraufführung von <strong>DON</strong> <strong>CARLOS</strong> in Hamburg statt.<br />

Ein Jahr später wird Schiller – während er an der GESCHICHTE DES ABFALLS DER<br />

NIEDERLANDE VON DER SPANISCHEN REGIERUNG schreibt – zum Professor für<br />

Philosophie ernannt und erhält einen Lehrauftrag für Geschichte an der Universität<br />

Jena.<br />

Seine Zusammenarbeit mit Goethe wird immer intensiver. Von 1789 bis 1799 entstehen<br />

viele wichtige Werke des Schriftstellers, die in Weimar und Leipzig uraufgeführt<br />

werden. Anerkennung für seine Werke findet er schon zu Lebzeiten: 1792 wird ihm das<br />

Bürgerrecht der Republik Frankreich durch die Pariser Nationalversammlung verliehen.<br />

1802 wird Friedrich Schiller in den Adelsstand gehoben und darf sich ab sofort Friedrich<br />

von Schiller nennen.<br />

Auch philosophische Schriften zur ästhetischen Erziehung des Menschen und<br />

theoretische Schriften über die Aufgabe des Theaters verfasste Schiller. Diese geben<br />

Aufschluss über sein Theaterverständnis und sind ein wichtiger Bestandteil der<br />

Geschichte der Theaterwissenschaft.<br />

1790 heiratet er Charlotte von Lengenfeld und hat mit ihr später zwei Söhne, Karl und<br />

Ernst, und zwei Töchter, Karoline und Emilie. Schillers Gesundheit ist sehr zerbrechlich:<br />

nach der Erkrankung an Malaria 1780 leidet er unter anderem an einer<br />

lebensgefährlichen Rippenfell-Entzündung und erleidet zwei Cholera-Anfälle. 1805<br />

stirbt Schiller nach einer verschleppten Lungenentzündung im Alter von 46 Jahren.<br />

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