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Rückblick auf das Jahr 2007 - Landrat-Lucas Gymnasium

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<strong>Landrat</strong><br />

<strong>Lucas</strong><br />

live<br />

<strong>Rückblick</strong> <strong>auf</strong> <strong>das</strong> <strong>Jahr</strong> <strong>2007</strong>


MINT-Aktivitäten am LLG . . . . . . . . . . . . 3<br />

◗ Grundschulwettbewerb Mathematik<br />

◗ Jugend forscht<br />

◗ Chemie entdecken I und II<br />

◗ Biologie – Gen-Praktikum <strong>2007</strong><br />

◗ Mathematik-Olympiade – Landeswettbewerb<br />

◗ Känguru-Wettbewerb<br />

◗ Der Informatik-Biber <strong>2007</strong><br />

◗ Mathematik-Problem des Monats<br />

Musik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13<br />

◗ Musiktest<br />

◗ Katharina Fries: Wie ich zur Musik kam –<br />

Porträt einer Schülerin<br />

◗ Musik kleiner und großer Meister <strong>2007</strong><br />

Sport . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16<br />

◗ Erfahrungsbericht Eignungstest Sportklasse<br />

◗ Schulwettkämpfe<br />

– Landessportfest<br />

– Schulstaffeln<br />

– Fifa-Talentwettbewerb<br />

◗ Schulinterne Sportveranstaltungen<br />

– Klassen-/Stufenturniere:<br />

Hallen-Sportturnier Klassenstufe 7<br />

Fußball-Turnier Stufe 9<br />

Basketball-Turnier Stufe 8<br />

Volleyball-Turnier Stufe 12/13<br />

– AGs<br />

Handball<br />

Sonstige<br />

Zirkus-AG<br />

Sprache am LLG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .34<br />

◗ Autorenlesung Zoschke<br />

◗ Deutscher Krimi<br />

◗ Vorlesewettbewerb Klasse 6<br />

◗ Delf<br />

◗ Italienisch-Projekt<br />

Kunst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .42<br />

◗ Ausstellungseröffnung LK 13<br />

„Mein Tier und ich“ – Doppelporträt<br />

Theater, Tanz, Film . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43<br />

◗ Die Kunst- und Literaturkurse<br />

präsentieren Slawomir Mrozek<br />

◗ Theater Ehrensache<br />

◗ Alt sein – jung sein – Auftritt im Haus<br />

Upladin<br />

◗ Last Hope<br />

◗ Der kleine Hobbit<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Video, Radio . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .49<br />

◗ Radio LLG im Bürgerfunk <strong>auf</strong><br />

Radio Leverkusen<br />

Projekte und Austauschprogramme .50<br />

◗ Politik – Hooliganismus<br />

◗ Schulhofgestaltung<br />

◗ Zirkus Upladini<br />

◗ Verkehrserziehung Stufe 5<br />

◗ Praktikum im Deutschen Museum<br />

◗ JMS<br />

◗ Comenius-Projekt: Waters for life <strong>2007</strong><br />

◗ Schweden ist mehr als Wickie, Knäckebröd<br />

und Selbstbaumöbel!<br />

◗ Projekt „Bombay in Not“<br />

◗ Austauschjahr in Mexiko<br />

◗ Loretta Hölzel: Zur Schule in Neuseeland<br />

◗ Amerika-Austausch <strong>2007</strong> I und II<br />

◗ Aktion Tagwerk – Arbeiten für Afrika<br />

◗ 1 Woche in Frankreich<br />

◗ Jungbörsianer mehrten Kapital<br />

◗ Schülerfirma YoungGeneration<br />

Veranstaltungen und Feste . . . . . . . . . .77<br />

◗ Neujahrsempfang Integrationsrat<br />

◗ Karneval in der Schule<br />

◗ Abiball <strong>2007</strong><br />

◗ Sommerfest und Verabschiedung<br />

von Herrn Strick<br />

◗ Lehrer-Verabschiedung<br />

◗ Gedenkabend zur Reichskristallnacht<br />

◗ Weihnachtsbasar<br />

◗ Weihnachtskonzert Bielertkirche<br />

Besonderes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .93<br />

◗ Mein 1. Schultag – Erfahrungsbericht<br />

◗ Weltkindertag <strong>2007</strong><br />

◗ Abschlussfest der 10e<br />

◗ Schuljahres-Abschlussfeier Klasse 5f<br />

◗ Aktionen am Wandertag – Klasse 7c<br />

◗ Klassenfahrt der 8e nach England<br />

◗ Freiwilliges Soziales <strong>Jahr</strong><br />

Eltern- und Schülermitarbeit . . . . . . .104<br />

◗ Schülervertretung<br />

◗ Haus<strong>auf</strong>gabenbetreuung<br />

◗ Elternarbeit<br />

◗ Cafeteria<br />

◗ Schulsanitätsdienst<br />

◗ Essen Alt und Jung – Mittagstisch im Haus<br />

Upladin<br />

Redaktion und Mitgestaltung . . . . . .112<br />

1


<strong>Lucas</strong> live MINT-Aktivitäten am LLG<br />

Hallo, ich heiße Lisa Witzel<br />

und bin 9 <strong>Jahr</strong>e alt,<br />

am 28.7.<strong>2007</strong> werde ich<br />

10 <strong>Jahr</strong>e alt.<br />

Am 3.2.<strong>2007</strong> nahm ich<br />

an der Mathe-Olympiade,<br />

am <strong>Landrat</strong>-<br />

<strong>Lucas</strong>-<strong>Gymnasium</strong> in<br />

Opladen, teil.<br />

Grundschulwettbewerb Mathematik<br />

Dafür musste ich mich<br />

allerdings erst qualifizieren.<br />

In der Klasse 4 b<br />

der GGS Dierath hatten<br />

wir vor einigen Wochen<br />

die erste Runde geschafft. Aus meiner Klasse waren einige Mitschüler<br />

und Mitschülerinnen dabei.<br />

Viele Kinder, auch aus anderen Grundschulen, kamen morgens<br />

<strong>auf</strong>geregt ins LLG und verteilten sich <strong>auf</strong> die Klassenräume. Herr<br />

Strick, der Direktor, zeigte allen den Weg.<br />

Um 10:00 Uhr bekamen wir die Aufgaben-Blätter und sollten anfangen.<br />

Nach 75 min mussten wir spätestens abgeben.<br />

Ich habe die ganze Zeit gebraucht, die Aufgaben waren ganz<br />

schön kniffelig.<br />

Nach ein paar Wochen waren wir zur Siegerehrung in die Aula<br />

des LLG eingeladen.<br />

Herr Strick begrüßte uns und leitete nicht nur die Siegerehrung,<br />

sondern erklärte uns auch Spannendes über die Mathematik. Am<br />

Besten gefielen mir die Fibonacci-Zahlen.<br />

Eine Mitschülerin von mir wurde sogar dritte. Wievielte ich wurde,<br />

wurde leider nicht erwähnt.<br />

Eure Lisa Witzel<br />

3


4<br />

MINT-Aktivitäten am LLG <strong>Lucas</strong> live<br />

RP-online, 9.3.07<br />

Leverkusen<br />

Junge Forscher<br />

VON HERBERT BONGARTZ<br />

(RP) Zu den Teilnehmern am Landeswettbewerb „Jugend forscht“ gehören auch vier Schüler<br />

von Leverkusener Schulen. Ihre Projekte: Rasterkraftmikroskop und Biogas.<br />

Unter dem kapazitiven Rasterkraftmikroskop liegt eine 50-Cent-Münze. Auf dem Computerbildschirm<br />

ist <strong>das</strong> Brandenburger Tor gestochen scharf zu sehen, <strong>das</strong> <strong>auf</strong> der Münze abgebildet<br />

ist. „Wir können mit Hilfe dieses Mikroskops die Topographien von Oberflächen erstellen“, erklärt<br />

Max Gilljohann.<br />

Gemeinsam mit Karoline Selbach und Anna Lena Müller – alle Schüler des Opladener <strong>Landrat</strong>-<br />

<strong>Lucas</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s, hat er <strong>das</strong> kapazitive Rasterkraftmikroskop entwickelt. Mit dem Projekt<br />

nehmen die Jugendlichen am Landeswettbewerb „Jugend forscht“ teil. Gestern stellten sie <strong>das</strong><br />

Mikroskop im BayKomm vor. Bayer sponsert den Landeswettbewerb.<br />

Projekt in Grenoble<br />

„Wir haben an der Entwicklung rund eineinhalb <strong>Jahr</strong>e gearbeitet“, erzählt Gilljohann. Das Modell<br />

des Mikroskops eignet sich, um Höhenunterschiede <strong>auf</strong> Proben zu erschließen und die<br />

Oberfläche qualitativ darzustellen und quantitativ zu vermessen. Mit ihrem Projekt haben die<br />

<strong>Landrat</strong>-<strong>Lucas</strong>-Schüler den Wettbewerb „Science and Stage“ gewonnen. „Unsere Arbeit wird<br />

demnächst im französischen Grenoble vorgestellt“, freut sich Anna Lena Müller.t zwölf <strong>Jahr</strong>en<br />

dabei<br />

Die jüngste Teilnehmerin beim Landeswettbewerb „Jugend forscht“ ist die zwölfjährige Vivien<br />

Kohlhaas. Ihr Fachgebiet ist die Physik. Das Durchschnittsalter der Teilnehmer liegt bei 17,5<br />

<strong>Jahr</strong>en. Die meisten Arbeiten, nämlich acht, wurden im Bereich Technik eingereicht, die wenigsten<br />

(fünf) in Mathematik/Informatik.<br />

Zu den 92 Teilnehmern, die vom 19. bis 22. März am Landeswettbewerb „Jugend forscht“ in<br />

Leverkusen teilnehmen, gehört auch noch ein weiterer Leverkusener: Tobias Sluzalek von der<br />

Montanus-Realschule. Ihm geht es bei seinem Projekt um Biogas im Ophovener Weiher. Der<br />

15-Jährige hat <strong>das</strong> gewonnene Gas <strong>auf</strong> seine Brennbarkeit getestet. Er will erreichen, <strong>das</strong>s <strong>das</strong><br />

Gas einmal in nutzbare Energie umgewandelt wird.<br />

„Im Ophovener Weiher sind rund 420 000 Liter Biogas“, sagt Tobias Sluzalek. „Einiges steigt<br />

ständig <strong>auf</strong>, und es wird auch immer wieder Neues produziert.“ Die Leverkusener Teilnehmer<br />

hoffen natürlich, <strong>das</strong>s sie beim Landeswettbewerb gut abschneiden, damit sie dann später beim<br />

Bundeswettbewerb in Hamburg dabei sind.<br />

Bayer als Sponsor<br />

Bayer ist schon seit vielen <strong>Jahr</strong>en Sponsor des Landeswettbewerbs. Deshalb werden die Teilnehmer<br />

bei ihrem viertägigen Aufenthalt in Leverkusen auch den Chemiepark besichtigen.<br />

Wer sich für die Projekte der 92 jungen Leute interessiert, kann sie sich am Mittwoch, 21. März,<br />

im BayKomm von 9.30 bis 12.30 Uhr und von 13.30 bis 15.45 Uhr anschauen. An diesem Tag<br />

wird auch die NRW-Ministerin für Schule und Entwicklung, Barbara Sommer, anwesend sein.


<strong>Lucas</strong> live MINT-Aktivitäten am LLG<br />

RP-online, 22.3.07<br />

Leverkusen<br />

<strong>Lucas</strong>-Schüler im Finale von „Jugend forscht“<br />

(RP) Die kommenden Monate werden anstrengend für Max Gilljohann, Karoline<br />

Selbach und Anna Lena Müller. In den nächsten Wochen stehen für die Schüler<br />

des <strong>Landrat</strong>-<strong>Lucas</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s die Abiturprüfungen an.<br />

Und danach geht die Forschung an ihrem „kapazitiven Rasterkraftmikroskop“<br />

weiter. Bis zum 17. Mai haben sie dann Zeit, ihr selbst gebautes Gerät noch besser<br />

zu machen. Dann werden in Hamburg in der finalen Runde des Wettbewerbs „Jugend<br />

forscht“ die besten Nachwuchswissenschaftler der Nation gekürt.<br />

Von ihrer Qualifikation für die Endrunde (inklusive eines Preisgeldes in Höhe von<br />

250 Euro) erfuhr <strong>das</strong> Trio gestern Nachmittag. Im Kommunikationszentrum der<br />

Bayer AG wurden die Sieger des Landeswettbewerbs „Jugend forscht“ gekürt, und<br />

Gilljohann, Selbach und Müller stürmten mit ihrem Projekt bis <strong>auf</strong> Rang eins im<br />

Bereich „Physik“. Damit hat zum ersten Mal seit 1999 wieder Leverkusener Teilnehmer<br />

<strong>das</strong> Finale von „Jugend forscht“ erreicht. Insgesamt 46 Projekte gingen<br />

beim NRW-weiten Entscheid an den Start. Neben den <strong>Lucas</strong>-Schülern zogen sechs<br />

weitere Teams in verschiedenen Fachgebieten ins Finale ein.<br />

Komplettiert wurde <strong>das</strong> erfreuliche Ergebnis der Leverkusener Nachwuchsforscher<br />

durch den dritten Rang von Tobias Sluzalek. Der 15-Jährige von der Montanus-Realschule<br />

hat die Biogas-Produktion im Ophovener Weiher untersucht. Seine Erkenntnisse<br />

brachten ihm neben einem Preisgeld von 150 Euro auch eine Forschungspatenschaft<br />

des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung in Halle ein.<br />

5


6<br />

MINT-Aktivitäten am LLG <strong>Lucas</strong> live<br />

Chemie-Unterricht am LLG<br />

Chemie entdecken I<br />

„Chemie entdecken“ ist ein Wettbewerb, bei dem man Versuche durchführt,<br />

Protokolle schreibt und Schlussfolgerungen zieht.<br />

Ich habe im Rahmen unseres Naturwissenschaftsunterricht an dem Wettbewerb<br />

teilgenommen.<br />

Das Thema des Wettbewerbs war in diesem Halbjahr: Hefen und ihre Eigenschaften.<br />

Wir haben alle Versuche im Unterricht durchgeführt und protokolliert.<br />

Dann hat unsere Lehrerin uns freigestellt, ob wir die Berichte einschicken oder<br />

nicht. Sie ermutigte uns damit, <strong>das</strong>s man fast immer etwas gewinnt, wenn man<br />

an dem Wettbewerb teilnimmt und ordentliche Berichte abgibt.<br />

Ich fand an dem Wettbewerb interessant, <strong>das</strong>s man die interessanten Versuche<br />

durchführen und dabei eine Menge lernen konnte.<br />

Wir haben getestet wie gut Hefe geht.<br />

Beim Experimentieren<br />

Sophie Karpinski, Klasse 8


<strong>Lucas</strong> live MINT-Aktivitäten am LLG<br />

Chemie entdecken II<br />

Im Chemieunterricht wurden wir von unserer Lehrerin dar<strong>auf</strong> hingewiesen, <strong>das</strong>s wieder<br />

„Chemie entdecken“ stattfindet. Wenn wir Lust hätten daran teilzunehmen, würde sie uns<br />

den Zettel mit den Aufgaben geben.<br />

Als zusätzliche Motivation sagte sie, <strong>das</strong>s eine erfolgreiche Teilnahme in unsere Chemienote<br />

mit einfließen würde.<br />

Ich meldete mich, da meine Chemienote dringend eine Aufbesserung nötig hat und außerdem<br />

fand ich <strong>das</strong> Thema Hefe nicht uninteressant.<br />

In den Herbstferien begann ich dann mit<br />

den einzelnen Versuchen, ausgestattet mit<br />

vielen Päckchen Hefe, Zucker, Speisestärke<br />

und was man noch so alles brauchte. Anfänglich<br />

wollte ich lieber meine Ferien genießen<br />

und mich nicht mit schulischen Dingen<br />

beschäftigen und musste mir ziemlich<br />

in den Hintern treten, um mit den zu bewältigenden<br />

Aufgaben zu beginnen.<br />

Doch als ich erst mal angefangen habe,<br />

fand ich viele Versuche interessant und spannend.<br />

Abgesehen davon, <strong>das</strong>s meine Mutter<br />

über die vielen Fruchtfliegen in der Küche und den bei einem Versuch angefangen zu schimmelnden<br />

Saft genervt war, lief alles sehr gut ab. Der beste Versuch war eindeutig der, wo ich<br />

einen Hefekuchen backen musste. Mit diesem waren dann auch die Fruchtfliegen in der Küche<br />

entschuldigt. Ich schickte die Versuchslösungen ein und hörte dann eine ziemlich lange<br />

Weile nichts von „Chemie entdecken“.<br />

Erst als wir einen Infozettel von der Schule über die Veranstaltungen und Termine im zweiten<br />

Halbjahr bekamen, stand unten <strong>auf</strong> dem Zettel „Lina Feder hat erfolgreich an Chemie<br />

entdecken teilgenommen“. Außer mir hatte nur noch ein Junge aus der 8. Klasse teilgenommen.<br />

Kurz dar<strong>auf</strong> wurde mir dann vom Schulleiter im Chemieunterricht eine Urkunde überreicht.<br />

Ob ich noch an „Chemie entdecken“ teilnehme, muss ich mir noch überlegen. Das<br />

kommt dar<strong>auf</strong> an, wie viel anderen Schulstress ich in der Zeit habe und um welches Thema<br />

es sich handelt.<br />

Camilla-Sophie Karpinski, Fritz Lonnemann (8) und Lina Feder (10)<br />

nahmen erfolgreich an diesem Wettbewerb teil!<br />

Lina Feder<br />

7


8<br />

MINT-Aktivitäten am LLG <strong>Lucas</strong> live<br />

Biologie-Unterricht am LLG<br />

Der eigenen DNA <strong>auf</strong> der Spur – oder:<br />

Hast du asiatische Vorfahren?<br />

Am 26. April <strong>2007</strong> traf sich einer der Biologie-LKs der Stufe 12 am Tor 11 der Bayer AG, um<br />

unter Anleitung von Frau Dr. A. Simons die eigene DNA zu analysieren. Zuerst gewannen<br />

wir unsere DNA aus der Mundschleimhaut, die wir dann mittels Isolierung, Vervielfältigung<br />

(PCR), Auftrennung und durch Gelelektrophorese verarbeiteten, um unsere genetischen<br />

Erb informationen sichtbar zu machen. Diese Durchführung ermöglichte uns festzustellen,<br />

ob wir <strong>das</strong> sogenannte Alu-Element <strong>auf</strong> dem Gen-Ort (LocusPV92) unserer DNA vorfinden,<br />

was <strong>auf</strong> asiatische Vorfahren schließen ließe. Die Auswertung unserer genetischen Fingerabdrücke<br />

ergab jedoch, <strong>das</strong>s niemand von uns asiatische Vorfahren hat. Am Ende des Genetikpraktikumtages<br />

konnte jeder ein Abbild seiner eigenen DNA in Form eines Gels mit nach<br />

Hause nehmen.<br />

Bianca Mann und Fabian Köstner


<strong>Lucas</strong> live MINT-Aktivitäten am LLG<br />

Einmal zum Drachenfels und zurück –<br />

Die Mathematikolympiade – Landeswettbewerb<br />

Am 24. Februar <strong>2007</strong> traten 5 Schüler unserer Schule beim Landeswettbewerb der Mathematikolympiade<br />

in Königswinter an. Und wir, <strong>das</strong> heißt Philip Matura (8), Andrej Gorohow (9),<br />

Vincent Feldmar (10), Alexej Brodowskij (12) und Angela Klewinghaus (13), mussten gleich<br />

zu Beginn ein großes Opfer bringen, denn Treffen war schon um 8 Uhr am Opladener Bahnhof<br />

und <strong>das</strong> an einem Samstag!<br />

Von dort aus fuhren wir, begleitet von Herrn Lathe und den anderen Teilnehmern aus der<br />

Region, ungefähr eineinhalb Stunden lang mit dem Zug, ehe wir bei leichtem Regen den<br />

Bahnhof von Königswinter erreichten. Doch trotz des schlechten Wetters war der erste Eindruck<br />

nicht schlecht, ein kleiner Bahnhof direkt am Fuße des Drachenfels und der Weg zur<br />

Schule war nicht weit. Nach einer kurzen Einweisung begann dann auch schon der Wettbewerb<br />

für die 350 qualifizierten Schüler in der Klassenräumen der CJD Jugenddorf-Christophorusschule<br />

Königswinter. Rechnen, nachdenken, zwischendurch lächeln für die Kamera<br />

des WDR und wieder rechnen. Nach drei Stunden war <strong>das</strong> Anstrengendste dann geschafft.<br />

Nun waren die Lehrer wie Herr Lathe dran mir arbeiten. Korrigieren, korrigieren, korrigieren,<br />

während wir eine dreiviertel Stunde Zeit hatten, uns beim Mittagessen zu entspannen.<br />

Danach wurden wir dem im Vorfeld ausgesuchten Nachmittagsprogramm zugeteilt. Zur<br />

Auswahl standen zahlreiche Museen, <strong>das</strong> Sealife in Königswinter oder auch eine Wanderung<br />

<strong>auf</strong> den Drachenfels. Trotz immer wiederkehrendem Regen und starkem Wind <strong>auf</strong> der Spitze<br />

des Berges lohnte sich der Aufstieg, denn der Ausblick <strong>auf</strong> den Rhein ist unvergleichlich.<br />

Dennoch schaute ich schon sehnsüchtig in Richtung Kölner Dom, von dem Wunsch ergriffen<br />

nach einem anstrengenden Tag endlich wieder zuhause zu sein.<br />

Gegen 17 Uhr waren wir zurück an der Schule und fuhren gemeinsam mit dem Zug zurück.<br />

Zwei Stunden später war unser Ausflug dann am Bahnhof Opladen beendet und ein<br />

interessanter, <strong>auf</strong>regender, aber auch anstrengender Tag ging zu Ende.<br />

Zu erwähnen ist noch, <strong>das</strong>s Philip Matura einen zweiten Platz belegte.<br />

Andrej Gorohow, 9e<br />

Von den 13 Teilnehmern der Region bei der Landesrunde in<br />

Königswinter kommen wieder 5 vom LLG:<br />

Philip Matura (8), Andrej Gorohow (9), Vincent Feldmar (10),<br />

Alexej Brodowskij (12) und Angela Klewinghaus (13).<br />

Philip Matura erreichte beim Landesfinale der Mathematikolympiade<br />

einen 2. Preis!<br />

9


10<br />

MINT-Aktivitäten am LLG <strong>Lucas</strong> live<br />

Känguru-Wettbewerb<br />

Die Ergebnisse des diesjährigen Känguru-Wettbewerbs<br />

<strong>2007</strong> sind ausgewertet:<br />

Das <strong>Landrat</strong>-<strong>Lucas</strong>-<strong>Gymnasium</strong> nahm mit 310 SchülerInnen<br />

teil.<br />

In der bundesweiten Bewertung erreichten<br />

• vier SchülerInnen einen 1 . Preis: Birte Jetter und Phillip Matura (beide 8e), Joline Bögershausen<br />

(9d) und Christian Paschetag (10d)<br />

• vier SchülerInnen einen 2 . Preis: Stefanie Harnisch (6g), Tim Fabricius und Marvin Gebhardt<br />

(beide 9b) und Vincent Feldmar (10e)<br />

• fünf SchülerInnen einen 3 . Preis: Marcel Lohmann (5a), Yannik Völker (6c), Nadine Ber tram<br />

(7b), Falko Tietzen und Friedrich Bialas (beide 11g)<br />

• und zwei SchülerInnen den Sonderpreis: Andre Klepitko (6a) und Birte Jetter (8e)<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

In Deutschland nahmen weit über 500 .000 Schülerinnen und Schüler aus mehr als<br />

5500 Schulen teil .<br />

In ganz Europa und inzwischen auch vielen Ländern aus Amerika und Asien gehen am<br />

Kängurutag Schülerinnen und Schüler der 3. – 13. Klasse gleichzeitig an den Start und versuchen,<br />

bei 30 (bzw. in der Klassenstufe 3 und 4 bei 21) mathematischen Aufgaben aus fünf<br />

vorgegebenen Lösungsmöglichkeiten die eine – einzig richtige – herauszufinden. Beginnend<br />

mit exakt 187 Teilnehmern im <strong>Jahr</strong>e 1995 haben sich in Deutschland von <strong>Jahr</strong> zu <strong>Jahr</strong><br />

mehr Schülerinnen und Schüler am Känguru der Mathematik beteiligt. Im <strong>Jahr</strong>e 2005 waren<br />

es knapp 334.000 und im vorigen <strong>Jahr</strong> über 446.000, die versuchten, in den zur Verfügung<br />

stehenden 75 Minuten so viele Kreuze wie möglich am richtigen Ort zu platzieren.<br />

Eine Information zum Stand der Auswertung, gleichzeitig Tagebuch der fleißigen Auswerter,<br />

erhält man unter http://www.mathe-kaenguru.de/versand07.htm.<br />

Die Punkteverteilung in den einzelnen Klassenstufen findet sich unter http://www.mathekaenguru.de/uebersicht07.htm.<br />

• ein Mathematikwettbewerb für alle Schülerinnen und Schüler,mit dem vor allem Freude<br />

an der Beschäftigung mit Mathematik geweckt und unterstützt werden soll<br />

• ein multiple-choice-Wettbewerb mit vielfältigen Aufgaben<br />

zum Knobeln, zum Grübeln, zum Rechnen und zum Schätzen<br />

• ein Wettstreit, bei dem es nur Gewinner gibt, denn alle Teilnehmer<br />

erhalten eine Urkunde mit den erreichten Punktzahlen<br />

und einen Erinnerungspreis – für die Besten gibt es Bücher,<br />

Spiele, Puzzles, T-Shirts und Reisen in ein internationales<br />

Mathe- Camp


<strong>Lucas</strong> live MINT-Aktivitäten am LLG<br />

Informatik-Unterricht am LLG<br />

Sieger im Wettbewerb Informatik-Biber <strong>2007</strong><br />

Der Wettbewerb Informatik-Biber fand erstmals im <strong>Jahr</strong>e 2006 anlässlich<br />

des Wissenschaftsjahres 2006 mit Schwerpunkt Informatik statt. In diesem<br />

<strong>Jahr</strong> starteten wir mit 167 Schülerinnen und Schülern und nahmen im Zeitraum<br />

5. – 9. November <strong>2007</strong> teil. Jeder hatte 40 Minuten Zeit, in denen online<br />

je fünf einfache, mittlere und schwere Fragen aus dem Fachgebiet Informatik<br />

richtig zu beantworten waren. Dabei waren die Aufgaben so gut gestellt,<br />

<strong>das</strong>s sie auch ohne unterrichtliche Behandlung des Kontextes bearbeitet<br />

werden konnten. Aus vier Vorgabe-Antworten war jeweils die richtige auszuwählen.<br />

Alle Informatikkurse der Stufen 11 bis 13, die Mathematik-Informatik-Kurse der Stufen 9<br />

und 10 und die Schwerpunktkurse MW1 der Stufen 7 und 8 nahmen komplett am Wettbewerb<br />

teil.<br />

Die TopFive aller teilnehmenden <strong>Jahr</strong>gangsstufen:<br />

Stufe 7<br />

Platz Kurs Name Punkte<br />

1 MW 1 Schmitz-Schönebeck, Julia 140<br />

2 MW 1 Okutucu, Mert 132<br />

3 MW 1 Haas, Niklas 128<br />

4 MW 1 Schwarzmann, Alexander 124<br />

5 MW 1 Hebenbrock, Christian 120<br />

5 MW 1 Pesch, Mathias Werner 120<br />

Stufe 8<br />

1 MW 1 Bertram, Nadine 127<br />

2 MW 1 Kröger, Aaron Paul 124<br />

3 MW 1 Wagner, Marco 120<br />

4 MW 1 Hanke, Cedric 118<br />

5 MW 1 Zimmermann, Steve Anthony 115<br />

Stufe 9<br />

1 MI 1 Lüke Cedric 139<br />

2 MI 1 Stich, Jannik 132<br />

3 MI 1 Vieirada Costa 128<br />

3 MI 1 Tirit, Osman 128<br />

5 MI 1 Maus, Lorenz 127<br />

Stufe 10<br />

1 MI 1 Fiekers, Victor 151<br />

2 MI 1 Leontaridis, Alexandros 142<br />

2 MI 1 Neldner, Jonas 142<br />

4 MI 1 Braun, Marian 138<br />

5 MI 1 Zuka, Benjamin 134<br />

5 MI 1 Caspari Dominik 134<br />

Stufe 11<br />

Platz Kurs Name Punkte<br />

1 GK IF 2 Kern, Michael 162<br />

2 GK IF 2 Schneider, Adriana Catalina 138<br />

3 GK IF 2 Laier, Leonard 134<br />

4 GK IF 1 Neugebauer, Stephan 128<br />

5 GK IF 1 Grimberg, Marina Johanna 114<br />

Stufe 12<br />

1 GK IF 1 Müller, Gideon 128<br />

2 LK IF 1 Mazurkiewicz, Dominik 124<br />

2 GK IF 1 Roggendorf, Sebastian 124<br />

4 GK IF 1 Kaleta, Martin 123<br />

4 GK IF 1 Szczepanski, Christian 123<br />

Stufe 13<br />

1 GK IF 1 Wobedo, Kevin 136<br />

2 GK IF 1 Sitato, Rafael 132<br />

3 GK IF 1 Kaechele, Lukas 126<br />

4 GK IF 1 Klinkhammer, Stefan 124<br />

4 GK IF 1 Krampert, Thomas 124<br />

11


12<br />

MINT-Aktivitäten am LLG <strong>Lucas</strong> live<br />

Mathematik-Problem des Monats<br />

In jedem Monat können Schülerinnen und Schüler der Unterstufe<br />

ein Problem des Monats lösen. Zu gewinnen gibt es<br />

Mathematik-Knobel bücher, natürlich, was denn sonst …<br />

Hier zwei Beispiele aus dem <strong>Jahr</strong> <strong>2007</strong>:<br />

Wie viele Teiler?<br />

Natürliche Zahlen können unterschiedlich viele Teiler haben, z. B. hat die Zahl 1 nur einen<br />

Teiler, die Zahl 25 hat drei Teiler (1, 5, 25), die Zahl 21 vier Teiler (1, 3, 7, 21), die Zahl 54 hat 8<br />

Teiler (1, 2, 3, 6, 9, 18, 27, 54),usw.<br />

Alle Primzahlen haben bekanntlich genau zwei Teiler; deshalb ist die Zahl 2 die kleinste<br />

natürliche Zahl mit zwei Teilern, denn sie ist die kleinste Primzahl, und die Zahl 3 ist die zweitkleinste<br />

Zahl mit zwei Teilern.<br />

a Welches sind die kleinsten natürlichen Zahlen, die genau 3, 4, …, 20 Teiler haben?<br />

a Welches sind die zweitkleinsten natürlichen Zahlen, die genau 3, 4, …, 20 Teiler haben?<br />

Muss man alle Zahlen durchprobieren und deren Teiler zählen, bis man alle gefunden hat<br />

oder kann man sich Zahlen mit k Teilern „konstruieren“? (k = 3, 4, …, 20). Erläutere, wie man<br />

vorgehen muss!<br />

Rätselhafte Summe von Quadraten<br />

Rechne nach, <strong>das</strong>s folgende Gleichungen gelten: 1²+4²+4² = 2²+2²+5² 1²+5²+6² = 2²+3²+7²<br />

2²+6²+7² = 3²+4²+8² 1²+4²+4²+5² = 2²+3²+3²+6² 1²+5²+6²+6² = 3²+3²+4²+8² 1²+6²+6²+7² =<br />

3²+4²+4²+9² 1²+6²+8²+9² = 3²+4²+6²+11² 1²+4²+6²+7² = 2²+3²+5²+8² 1²+4²+7²+8² = 2²+3²+6²+9²<br />

1²+6²+7²+8² = 3²+4²+5²+10²<br />

a Suche selbst noch 10 andere Gleichungen mit Quadratzahlen. Weißt du, wor<strong>auf</strong> du achten<br />

musst?<br />

Um zu verstehen, warum dies bei manchen Zahlen funktioniert, benötigt man Kenntnisse aus der<br />

Algebra aus Klasse 8. Es geht hier aber nicht darum, den „Trick“ zu beweisen, sondern nur darum, ihn<br />

zu finden!<br />

© Heinz Klaus Strick <strong>Landrat</strong>-<strong>Lucas</strong>-<strong>Gymnasium</strong> Leverkusen <strong>2007</strong><br />

Alexander Janocha und Philip Matura (Stufe 8) erhielten beim<br />

Regionalwettbewerb von „Jugend forscht“ in Jülich den Umwelt-<br />

Sonderpreis. Max Gilljohann, Karoline Selbach und Anna Lena Müller<br />

(Stufe 13) erreichten im Landeswettbewerb den 1. Preis im Fachbereich<br />

Physik und qualifizierten sich mit ihrem Beitrag „Entwicklung eines<br />

kapazitiven Rasterkraftmikroskops“ für <strong>das</strong> Bundesfinale in Hamburg.


<strong>Lucas</strong> live Musik<br />

Musiktest<br />

Hallo, ich bin Lisa Witzel.Ich gehe in die 4B der GGS Dierath.<br />

Im Sommer<strong>2007</strong> wechsele ich die Schule, dann werde ich <strong>auf</strong>s LLG<br />

in die Bilingual-Englisch-Klasse gehen. Zusätzlich werde ich die<br />

Musik-Klasse besuchen. Damit ich überhaupt in die Musik-Klasse<br />

gehen darf, musste ich einen Test bestehen. Ich wollte überhaupt<br />

in diese Klasse, weil ich gerne mal in einem Orchester mitspielen<br />

möchte. Das ist aber nicht der einzige Grund, ich würde gerne<br />

auch noch mehr im Geigespielen gefördert werden.<br />

Kommen wir jetzt zum Test. Das war so:<br />

Als ich ins Gebäude des LLG SEK I, wo der<br />

Test stattfinden sollte, kam, war es noch<br />

früh. Endlich, als noch vier weitere Kinder<br />

da waren, ging es los.<br />

Ein Mann lotste uns in ein Zimmer, wo<br />

ein Kassettenrekorder stand. Wir mussten<br />

Akkorde und Takte hören. Manche Töne<br />

schlug er in die Luft an. Wir waren mit<br />

dem Test fertig.<br />

Also ging es in einen anderen Raum. In<br />

diesem Raum waren verschiedene Instrumente.<br />

Wir sollten hier erst mal Takte<br />

nachklatschen, jeder einzeln und der Reihe nach. Später als wir<br />

alle dran gewesen waren mit Klatschen, wechselten wir zum Xylophon.<br />

Dabei sollten wir Melodien nachspielen .Danach standen<br />

an der Tafel 6 verschiedene Notenkombinationen.<br />

Jeder suchte sich eine aus und sang sie nach. Ich hatte bei meiner<br />

einen Fehler. Anschließend wurden Akkorde <strong>auf</strong> dem Flügel angeschlagen.<br />

Wir sollten heraushören, wie viele Töne es waren. Den<br />

Höchsten oder den Tiefsten sollten wir dann singen. Einmal war<br />

es so hoch und so tief, <strong>das</strong>s wir es nicht mehr singen konnten und<br />

durften.<br />

Zum Abschluss sangen wir einen Kanon.<br />

Nach drei Tagen bekam ich einen Anruf vom LLG, <strong>das</strong>s ich den<br />

Test bestanden habe. Ich war stolz und glücklich.<br />

13


Musik <strong>Lucas</strong> live<br />

14<br />

Katharina Fries: Wie ich zur Musik kam –<br />

Porträt einer Schülerin<br />

Schon im Kinderbettchen habe ich ständig vor mich hin geträllert, wenn ich mich alleine<br />

mit meinen Spielsachen beschäftigte, und wenn jemand Musik l<strong>auf</strong>en ließ, war ich die erste<br />

die anfing, sich wie wild herumzuwirbeln.<br />

Im Kindergarten wurde ich dann zur musikalischen Früherziehung geschickt, was jedoch<br />

mehr oder weniger ein Zufall war, weil noch ein Mitglied fehlte, um die Gruppe zu vervollständigen.<br />

Die Leiterin aber erkannte meine Begeisterung für die Musik und riet meinen<br />

Eltern, mich zum Flötenunterricht anzumelden, was sie auch gleich zu Beginn des ersten<br />

Schuljahres taten.<br />

Nach zwei <strong>Jahr</strong>en fing ich an Klavier zu spielen, jedoch vorerst nur probeweise, da ich die<br />

Mittelstufenprüfung noch nicht abgelegt hatte, die für ein zweites Instrument normalerweise<br />

erforderlich ist. Da es mir aber relativ leicht fiel und sich auch gut mit der Schule vereinbaren<br />

ließ, durfte ich schon zu diesem Zeitpunkt mit dem regulären Klavierunterricht beginnen.<br />

Ich verzeichnete schon bald viele Erfolge, so <strong>das</strong>s ich bereits mit neun <strong>Jahr</strong>en an dem<br />

Wettbewerb „Jugend musiziert“ teilnahm. Dort mache ich seitdem regelmäßig <strong>auf</strong> der Flöte<br />

und <strong>auf</strong> dem Klavier mit und schaffte es beim letzten Mal sogar bis <strong>auf</strong> die Bundesebene!<br />

Natürlich macht mir die Musik sehr viel Spaß, sie ist aber als Hobby oftmals sehr anstrengend,<br />

da ich, gerade vor Auftritten und Wettbewerben, nicht viel Zeit für sonstige Unternehmungen<br />

habe. Die Musikschule ist mittlerweile zu meinem zweiten Zuhause geworden.<br />

Trotzdem ist es mit guter Organisation zu schaffen und ich empfehle es jedem, der Spaß an<br />

Musik und am Musizieren hat.<br />

Katharina Fries, Klasse 6d, gewann den Landeswettbewerb<br />

„Jugend musiziert“ in der Sparte Klavier und qualifizierte sich damit<br />

für den Bundeswettbewerb.


<strong>Lucas</strong> live Musik<br />

Musik kleiner und großer Meister <strong>2007</strong><br />

Am vorletzten Schultag vor den Osterferien fand <strong>das</strong> diesjährige Konzert der Unterstufe<br />

statt. Wie in jedem <strong>Jahr</strong> stellten sich Instrumentalisten der Stufen 5/6 vor und gaben eine<br />

Kostprobe ihres musikalischen Könnens.<br />

Das bunte Programm wurde durch <strong>das</strong> Orchester der Schule (Abteilung Unterstufe), <strong>das</strong><br />

einen Rock’n’Roll vortrug, eröffnet. Es folgten Kompositionen von Bach, Vivaldi, Mozart und<br />

anderer klassischer Komponisten, aber auch Volks- und Popmusik. Vorgetragen wurden die<br />

fast 30 Beiträge <strong>auf</strong> den unterschiedlichsten Instrumenten wie Tenorblockflöte, Cello, Bratsche,<br />

Geige, Klavier u. a., so<strong>das</strong>s es stets abwechslungsreich und kurzweilig blieb.<br />

Erfreulicherweise ist die Zahl der Instrumentalisten<br />

an unserer Schule mittlerweile so hoch,<br />

<strong>das</strong>s aus jeder Klasse nur 3 – 4 Beiträge <strong>auf</strong>genommen<br />

werden konnten. Doch Not macht<br />

erfinderisch: spontan schlossen sich die Schüler<br />

zusammen und spielten als Duo, Trio oder<br />

Quartett. So mancher lernte erstmals die musikalische<br />

Seite seiner Klassenkameraden kennen<br />

und man musiziert seither gemeinsam, tauscht<br />

Noten aus oder stöhnt gemeinsam über <strong>das</strong> anstrengende<br />

Üben.<br />

Da in diesem Konzert Schüler aus jeder Klasse<br />

mitwirkten, waren nicht nur kleine „Profis“, die<br />

ihr Instrument bereits seit mehreren <strong>Jahr</strong>en erlernen, zu hören, sondern auch Anfänger, die<br />

erst wenige Monate Unterricht haben. Alle Beiträge wurden jedoch meisterlich dargeboten,<br />

so<strong>das</strong>s <strong>das</strong> zahlreich erschienene Publikum sich auch an den kleineren Werken großer Meister<br />

erfreuen konnte.<br />

Und auch bei den jungen Künstlern herrschte am Ende des Konzertes große Freude und<br />

Erleichterung: <strong>das</strong> Lampenfieber war besiegt, <strong>das</strong> Üben mit viel Applaus belohnt worden<br />

und so mancher, der diesem Konzert ängstlich entgegen gesehen hatte, freut sich bereits<br />

<strong>auf</strong> <strong>das</strong> nächste <strong>Jahr</strong>.<br />

15


Sport <strong>Lucas</strong> live<br />

16<br />

An alle Sportskanonen<br />

Wenn ihr in die Sportklasse wollt, müsst ihr gute Noten haben und<br />

vorher einen Sporttest bestehen.<br />

Aber keine Angst, wer sportlich ist, der schafft <strong>das</strong> schon. Bei dem<br />

Sporttest kommen einige Dinge <strong>auf</strong> euch zu. Dort müsst ihr einen<br />

Medizinball-Weitwurf machen, Skipping über Hürden, an einem Seil<br />

hochklettern, bestimmte Übungen an der Stange machen und weite<br />

Sprünge mit geschlossenen Beinen. lhr müsst euch <strong>auf</strong> einen Kasten<br />

stellen und soweit wie es geht mit den Händen in Richtung Boden dehnen.<br />

Dann gibt es noch ein Mannschaftsspiel (bei dem ihr zusammenhalten<br />

müsst) und zum Schluss macht ihr noch eine Ausdauerübung<br />

(10 Minuten lang).<br />

Noch an dem Wochenende erfahrt ihr, ob ihr es geschafft habt. Das ist<br />

Aufregung pur!<br />

Wenn ihr es geschafft habt, habt ihr im neuen Schuljahr einen Sportmontag!<br />

lhr habt dann 6 Stunden normalen Unterricht, zur 7. Stunde<br />

geht ihr in ein Restaurant essen, danach in der 8. Stunde habt ihr<br />

Haus<strong>auf</strong>gaben-Betreuung und dann endlich in der neunten und zehnten<br />

Stunde den lang erwarteten Sportunterricht, den die Anke vom<br />

TSV betreut. lhr habt insgesamt drei Stunden mehr Sport als die anderen<br />

Klassen der Stufe 5.<br />

Ich sage euch, hier fühlt man sich wohl, weil alle eure Mitschüler Sport<br />

lieben. Die Sportklasse ist cool, also Good luck, <strong>das</strong> heißt viel Glück.<br />

Also Lernen, Schwitzen, alles klar –<br />

die Sportklasse ist wunderbar!!!<br />

Hurraaa!<br />

Viviana Tuttobene, 5f


<strong>Lucas</strong> live Sport<br />

Schulwettkämpfe<br />

Landessportfeste der Schulen<br />

Übersicht über die Ergebnisse „Landessport der Schulen 2006/<strong>2007</strong>“<br />

WK Stadtebene Kreisebene Reg .Bez .-Ebene Landes finale Bundesfinale<br />

Badminton<br />

III<br />

II<br />

Stadtmeister<br />

Stadtmeister<br />

Kreismeister<br />

Kreismeister<br />

Reg .-Bez .-Meister<br />

2. Platz<br />

4. Platz<br />

I Jungen Stadtmeister – – – – – – – –<br />

Basketball<br />

II Jungen<br />

III Jungen<br />

Stadtmeister<br />

2. Platz<br />

Kreismeister<br />

– –<br />

2. Platz<br />

– – – – – –<br />

IV Jungen 3. Platz – – – – – – – –<br />

I Jungen 2. Platz – – – – – – – –<br />

Fußball<br />

II Jungen<br />

III Jungen<br />

Stadtmeister<br />

2. Platz<br />

Kreismeister 2. Platz<br />

II Mädchen Stadtmeister Kreismeister 4. Platz<br />

II Jungen Stadtmeister<br />

Handball III Jungen Stadtmeister<br />

III Mädchen Stadtmeister 3. Platz<br />

Hockey II Mädchen – – 2. Platz<br />

Volleyball<br />

II Mädchen<br />

III Mädchen<br />

Stadtmeister<br />

Stadtmeister<br />

2. Platz<br />

2. Platz<br />

Beach-<br />

Volleyball<br />

II Mixed Stadtmeister 2. Platz<br />

Schwimmen III Kreismeister 12. Platz<br />

II Jungen<br />

IV Jungen<br />

Stadtmeister Landessieger BUNdESSIEGER<br />

Leichtathletik II Mädchen Stadtmeister Landessieger 4. Platz<br />

III Mädchen<br />

IV Mädchen<br />

Stadtmeister<br />

FIFA-Talent- Jungen Stadtmeister Kreismeister 2 . Platz<br />

wettbewerb Mädchen 3. Platz<br />

Bericht vom Leichtathletik-Landesfinale <strong>2007</strong><br />

17


Sport <strong>Lucas</strong> live<br />

Am Dienstag, 19.06.07, gewannen die beiden LLG-Leichtathletikmannschaften verdient<br />

<strong>das</strong> NRW-Landesfinale in Gütersloh und qualifizierten sich damit beide für <strong>das</strong> Leichtathletik-Bundesfinale<br />

in Berlin <strong>2007</strong>. Die Mädchen gewannen ihre Konkurrenz mit 7.592 Punkten<br />

deutlich. Die Jungen ließen ihrer Konkurrenz mit 8.939 Punkten von Anfang an nicht die<br />

Spur einer Chance.<br />

Eine herausragende Leistung erzielte Max<br />

Kohler mit hervorragenden 19,17 m beim Kugelstoßen.<br />

Dies war für ihn nicht nur neue persönliche<br />

Bestleistung, sondern damit ist er in seiner<br />

Altersklasse in Deutschland ganz vorne mit<br />

dabei. Max hat darüber hinaus zum fünften Mal<br />

in Folge zur Qualifikation der Jungen-Leichtathletikmannschaft<br />

des LLG für die Bundesfinale in<br />

Berlin beigetragen.<br />

BetreuerInnen: F. Heggemann, I. Schneider, J.<br />

Wellmann<br />

18<br />

Bericht: F. Heggemann


<strong>Lucas</strong> live Sport<br />

Ein Traum geht in Erfüllung:<br />

Die Schulmannschaft des LLG gewinnt <strong>das</strong><br />

Leichtathletik-Bundesfinale <strong>2007</strong> in Berlin<br />

Beim Bundesfinale „Jugend trainiert für Olympia“ in Berlin erreichten die Leichtathletik-<br />

Mannschaften des LLG den Bundessieg (Rang 1) bei den Jungen und Platz vier bei den Mädchen<br />

und wurden damit beste westdeutsche Schulmannschaft.<br />

Nach fünfjähriger Anl<strong>auf</strong>zeit war es am Mittwoch endlich soweit. Im Rahmen des Schulwettbewerbs<br />

„Jugend trainiert für Olympia“ gewannen die Schüler des <strong>Landrat</strong>-<strong>Lucas</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s<br />

mit sensationellem Vorsprung <strong>das</strong> Leichtathletik-Bundesfinale der Wettkampfklasse<br />

II (<strong>Jahr</strong>gang 1990 – 1993).<br />

Somit konnte sich erstmals seit der Wiedervereinigung eine Schule aus den alten Bundesländern<br />

gegenüber den als unschlagbar geltenden Sportgymnasien aus dem Osten durchsetzen<br />

und die „Sensation“ – wie es unter den Teilnehmern und in der Presse hieß – perfekt<br />

machen.<br />

Ausschlaggebend für den Erfolg war die Breite<br />

hochklassiger Leistungen der Leverkusener. So wurden<br />

herausragende Einzelleistungen der Konkurrenten<br />

(u. a. 20,33 m des Schweriner U18-Kugelstoßweltmeisters<br />

David Storl) zwar registriert, blieben<br />

gegenüber der mannschaftlichen Geschlossenheit<br />

der <strong>Lucas</strong>-Schüler an diesem Tag jedoch folgenlos.<br />

Ebenfalls durch eine herausragende Mannschaftsleistung<br />

zeichneten sich die Mädchen des LLG aus,<br />

die einen sensationellen vierten Platz erkämpften.<br />

Dieser Erfolg muss umso höher eingeschätzt werden,<br />

berücksichtigt man den Altersdurchschnitt<br />

der Mannschaft, der weit unter dem ihrer Konkurrentinnen<br />

lag. So darf man schon heute dar<strong>auf</strong><br />

gespannt sein, mit welcher Sensation im nächsten<br />

<strong>Jahr</strong> die Sportlerinnen und Sportler des LLG <strong>auf</strong> sich <strong>auf</strong>merksam machen werden.<br />

Zu der siegreichen Jungen-Mannschaft gehörten: Thomas Busch, Tim-Marvin Grimberg, Niklas<br />

Hummelsiep, Max Kohler, Valentin Maus, Assan<br />

Njai, Jerome Otoo, Niklas Rothes, Julian<br />

Schmidt-Engels, Tobias Steimels, Simon Villa<br />

Arango, Nils Weispfennig und Lukas Wüst.<br />

Für die Mädchen-Mannschaft starteten:<br />

Sabrina Bischof, Franziska Ernst, Katharina<br />

Guse, Christin Hensel, Vivian Horlacher,<br />

Christina Müller, Laura Müller, Isabell<br />

Steckel, Neele Sturmberg, Alexandra Szarabajko<br />

und Barbara Szarabajko.<br />

Die Mannschaften wurden betreut<br />

von: Jutta Wellmann (Koordination), Ingar<br />

Schneider, Benjamin Corts und Dr. Timo<br />

Stiller.<br />

19


Sport <strong>Lucas</strong> live<br />

20<br />

Badminton<br />

Die Badminton-Mannschaft der <strong>Jahr</strong>gänge 1992 – 95 erkämpfte nach<br />

großartigen Spielen vor heimischer Kulisse den Sieg und wird damit am<br />

3. Mai <strong>2007</strong> in Hamm gegen die vier anderen Regional-Bezirksmeister<br />

um die Fahrkarte nach Berlin zum Bundesfinale kämpfen.<br />

Mannschaft: Jana (7e) + Natalie (9e) Ungruhe, Jeannette und Vanessa Muth (8e, 9c), Cedric<br />

Hanke (7b), Jan Heider (6c), Sven Schellhorn (9e), Joel Müller (9e), Begleiter: TimHeider (9e),<br />

Nikolai Zimmermann (9f )<br />

Betreuerin: Jutta Wellmann<br />

s<br />

Das erste Handball-Turnier<br />

j<br />

Die Handball-Schulmannschaft der Mädchen (WK III) hatte am 7.2.<strong>2007</strong><br />

in Opladen ein Spiel um die Bezirksmeisterschaft der Schulen im Kreis<br />

Köln. Ihr Gegner war die Handball-Schulmannschaft der Mädchen eines<br />

<strong>Gymnasium</strong>s aus Bad Godesberg.<br />

Das Spiel verlief sehr spannend. Am Ende der regulären Spielzeit (2 x<br />

20 min.) stand es immer noch unentschieden. Also gingen beide Teams nach einer kurzen<br />

Pause in eine Verlängerung von 2 x 5 min. Dort nutzten die Schülerinnen vom LLG dann den<br />

großen Vorteil ihrer guten Kondition und gewannen <strong>das</strong> Spiel am Ende der Verlängerung<br />

noch mit einem klaren 33 : 29 Vorsprung.<br />

Natürlich war nach Abpfiff die Freude groß, denn als Bezirksmeister des Kreises Köln dürfen<br />

sie am 26.2.07 zum nächsten Spiel nach Gummersbach fahren und ihr Können dort erneut<br />

unter Beweis stellen.


<strong>Lucas</strong> live Sport<br />

Fußball-Stadtmeisterschaft<br />

Die Fußballmannschaft des <strong>Landrat</strong>-<strong>Lucas</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s wurde in der Altersklasse<br />

WK II (Jg. 92 – 94) Stadtmeister und trifft in der nächsten Runde der Bezirksmeisterschaften<br />

<strong>auf</strong> Mannschaften aus Köln und Aachen. Herzlichen Glückwunsch<br />

der Mannschaft und den Betreuern Morschbach und Heupken.<br />

Wir wünschen weiterhin viel Erfolg!<br />

vorne von links: Herr Heupken, Kevin Luginger, Tim Knetsch, Erik Zenga, Marko Rzeha, Yannick R<strong>auf</strong>eiser,<br />

Fabian Nentwig, Kamil Grendzinski<br />

hinten von links: Joschka Cürten, Tim Dickschat, Kolja Purch, Roberto Guirino, Nils Grubba, Herr Morschbach,<br />

Danny Vieira da Costa<br />

21


Sport <strong>Lucas</strong> live<br />

22<br />

JUNGEN<br />

„unter 60“<br />

6 . Platz 42:36 min<br />

4:16/km<br />

Nr. 5<br />

Sandtner, Till 93<br />

Dreistein, Nicolas 95<br />

Kusenberg, Mario 94<br />

Odenthal, David 94<br />

10 . Platz 45:06 min<br />

4:31/km<br />

Nr. 6<br />

Meisen, Nico 92<br />

Rzeha, Marco 93<br />

Bellmann Lukas 95<br />

Winkelmüller, Tom 88<br />

13 . Platz 45:41 min<br />

4:34/km<br />

Nr. 7<br />

Felde, Georg 93<br />

Busse, Jonas 94<br />

Müller, Sebastian 94<br />

Zimmermann, Niko 91<br />

MäDCHEN<br />

„unter 60“<br />

1. Platz 39:33 min<br />

3:57/km<br />

Nr. 9<br />

Luginger, Maureen 95<br />

Strumpf, Kim 93<br />

Müller, Laura 92<br />

Müller, Christina 92<br />

3. Platz 47:53 min<br />

4:47/km<br />

Nr. 11<br />

Stief, Meike 93<br />

Brings, Malin 93<br />

Reifenschneider, Isa. 93<br />

Kuhfuß, Frederike 89<br />

4 . Platz 49:50 min<br />

4:49/km<br />

Nr. 10<br />

Ernst, Franziska 93<br />

Harnisch, Stephanie 95<br />

Szarabajko, Barbara 93<br />

Horlacher, Vivian 91<br />

Die schnellste Staffel:<br />

Jens Bruch, Malte Pielhau, Paul<br />

Lehmann, Robin Schembera<br />

Schulstaffeln<br />

Rund um <strong>das</strong> Bayer-Kreuz<br />

MIXED<br />

„unter 60“<br />

2. Platz 45:24 min<br />

4:32/km<br />

Nr. 13<br />

Jeske, Julia 95<br />

Dethmann, Stella-Jo 95<br />

Orschall, Julia 95<br />

Pyschny, Jonas 95<br />

3. Platz 46:00 min<br />

4:36/km<br />

Nr. 12<br />

Rosenbaum, Sören 94<br />

Bremer, Katrin 91<br />

Rehbein, Pascal 94<br />

Hoffmann, Jonas 90<br />

JUNGEN<br />

„über 60“<br />

1. Platz 32:09 min<br />

3:13/km<br />

Nr. 14<br />

1. Bruch, Jens<br />

2. Pielhau, Malte<br />

3. Lehmann, Paul<br />

4. Schembera, Robin<br />

2. Platz 37:47 min<br />

3:47/km<br />

Nr. 15<br />

Ashna, Atal<br />

Assmann, Pierre<br />

El-Aita, Elias<br />

Mrossek, Max<br />

4 . Platz 39:28 min<br />

3:57/km<br />

Nr. 16<br />

Klunder, Sebastian<br />

Eberle, Sebastian<br />

Hoogstraaten, Dominik<br />

Altenbach, Christoph<br />

MäDCHEN<br />

„über 60“<br />

1. Platz 41:26 min<br />

4:09/km<br />

Nr. 18<br />

Ulbach, Sarah<br />

Fietz, Carina<br />

Kohel, Jennifer<br />

Willadsen, Maria<br />

2. Platz 45:40 min<br />

4:34/km<br />

Nr. 19<br />

Sütterle, Sina<br />

Niederstetten, Michele<br />

v. Dinter, Sarah<br />

Jakelski, Sabrina<br />

4 . Platz 47:31 min<br />

4:45/km<br />

Nr. 18<br />

Mau, Linda<br />

Welling, Lea<br />

Hartmann, Simona<br />

Wilke, Laura<br />

<strong>Lucas</strong>-Schüler am Start<br />

MIXED<br />

„über 60“<br />

2. Platz 41:47 min<br />

4:11/km<br />

Nr. 20<br />

Pütz., Manuel<br />

Kühnert, Kim<br />

Müller, Ralf<br />

Wagner, Lukas<br />

3. Platz 42:57 min<br />

4:18 km<br />

Nr. 21<br />

Budde, Robert<br />

Eissler, Jessica<br />

Stelzmann, Stefan<br />

Lehmann, Kai


<strong>Lucas</strong> live Sport<br />

EVL-Halbmarathon am 10 . Juni <strong>2007</strong><br />

Vier Schulstaffeln des LLG gingen beim EVL-Halbmarathon an den Start und alle vier Staffeln<br />

platzierten sich unter den ersten drei Staffeln in ihrer Wertungsklasse. Alle Schülerinnen<br />

und Schüler waren mit ihren Leistungen hoch zufrieden, hatten viel Spaß und verabredeten<br />

sich spontan für einen erneuten Start im nächsten <strong>Jahr</strong>. Besonders hervorzuheben ist <strong>das</strong><br />

Ergebnis der 1. Mädchenstaffel, die insgesamt die fünftbeste L<strong>auf</strong>zeit aller Schulstaffeln erzielte!<br />

Betreuerteam: Jutta Wellmann(Koordination), Ines Liebegott, John Ecker, Benni Corts<br />

Ergebnisse:<br />

• 1. Platz mit 1:27:19/1. Mädchenstaffel:<br />

Maureen Luginger (6f ), Laura und Christine Müller (8f ), Maria Willadsen (13)<br />

• 2. Platz mit 1:30:57/1. Jungenstaffel:<br />

Jonas Pyschny (6f ), Jannik Stich (8f ), David Odenthal (7f ), Julian Schmidt-Engler (11)<br />

• 3. Platz mit 1:39:22/2. Jungenstaffel:<br />

Christof Altenbach (12), Musa Ahmad (5a), Robin<br />

Gansäuer (5a), Lukas Kurpat (5a)<br />

Siegermannschaft Mädchen<br />

„unter 60“<br />

Hier sprang spontan <strong>auf</strong> Anfrage am Samstagnachmittag<br />

Christof Altenbach für einen Schüler ein, der sich kurzfristig<br />

abgemeldet hatte!<br />

• 3. Platz mit 1:48:01/2. Mädchenmannschaft:<br />

Isabell Reifenschneider (8f ), Julia Jeske (6f ), Michele<br />

Brücker (7f )<br />

Hier lief Isabell Reifenschneider zwei Teilstrecken (10 km),<br />

weil eine Staffelläuferin nicht zum Wettkampf erschien und<br />

kein Ersatzläufer mehr zur Verfügung stand!<br />

23


Sport <strong>Lucas</strong> live<br />

24<br />

Beste Schulstaffel beim Köln-Marathon <strong>2007</strong>:<br />

Die LLG-Staffel läuft einen neuen Streckenrekord!<br />

Am Anfang des neuen Schuljahres begann für uns, die sechs Schüler und Herrn Gatermann,<br />

<strong>das</strong> Projekt „Marathon in Köln“. Über Freunde hatten wir erfahren, <strong>das</strong>s es im Rahmen<br />

des Kölnmarathons die Möglichkeit gab, an einem eigens für Schulen veranstalteten Staffelwettbewerb<br />

teilzunehmen. Mit dieser Idee wandten wir uns schließlich an Herrn Gatermann,<br />

der sich sofort bereit erklärte, die Koordination zu übernehmen.<br />

(von links): Manuel Pütz: 5 km, Malte Pielhau<br />

10 km, David Esch: 5 km, Paul Lehmann: 10 km,<br />

Thomas Busch 7,2 km, Sebastian Eberle 5 km)<br />

Unsere Staffel bestand aus sechs Jungen der<br />

Schule, die zum Großteil in ihrer Freizeit die L<strong>auf</strong>schuhe<br />

schnüren. Hinter der Teilnahme stand jedoch<br />

eine Zeit lang <strong>auf</strong>grund des versäumten<br />

Meldetermins noch ein großes Fragezeichen, doch<br />

nach regem E-Mail-Verkehr mit dem Veranstalter<br />

und einigen Treffen mit Herrn Gatermann war die<br />

Staffel des LLG nun endlich in die Starterlisten des<br />

Wettbewerbs <strong>auf</strong>genommen worden.<br />

Dann begann auch unter uns Schülern und den<br />

Lehrern, die sich bereit erklärt hatten, uns zu unterstützen,<br />

die Vorfreude <strong>auf</strong> dieses Großevent. Knapp<br />

30.000 Starter und ein Vielfaches mehr an sportbe-<br />

geisterten Schaulustigen am Strecken rand wurden erwartet. Die Organisation erwies sich<br />

weitaus komplexer als erwartet.<br />

In Zusammenarbeit mit Herrn Gatermann mussten wir immer wieder Treffen ansetzen,<br />

um die zahlreichen Besonderheiten des Schulmarathons kennen zu lernen. Wir Schüler mussten<br />

zum einen <strong>das</strong> T-Shirt des Veranstalters bei unserem Rennen tragen, und durften nicht<br />

wie die anderen Marathonläufer in unserer privaten L<strong>auf</strong>bekleidung antreten. Auch mussten<br />

wir die Wechselsystematik kennen lernen und üben. Jeder Schüler läuft eine bestimmte Teilstrecke.<br />

Zusammen addiert sich die Kilometeranzahl später zur genauen Marathondistanz<br />

von 42,195 km, die wir in sechs Abschnitten zu bewältigen hatten. Dabei musste ein Zeitchip<br />

und eine Schärpe, die uns als Schule identifizierte, jedes Mal an den nächsten Läufer weitergegeben<br />

werden.<br />

Auf diesem Stand der Dinge verabschiedete sich <strong>das</strong> Team in die Herbstferien und Schüler<br />

sowie Lehrer versprachen, sich optimal <strong>auf</strong> den Marathon vorzubereiten, <strong>auf</strong> die eine oder<br />

auch die andere Weise. In den Ferien verletzten sich zwei unserer Staffelkameraden, so <strong>das</strong>s<br />

sie ihren Start in der Staffel leider absagen mussten. Glücklicherweise<br />

fanden wir schnell gute Alternativen. Diese Gruppe sollte nun<br />

auch die Marathondistanz von 42,195 km durch die Straßen Kölns in<br />

sehr guter Teamarbeit bewältigen.<br />

Die endgültige Aufstellung legte fest, <strong>das</strong>s David Esch die nicht<br />

ohne Tücken behaftete Startstrecke von 5 km l<strong>auf</strong>en sollte. Sich bei<br />

Staffelwechsel


<strong>Lucas</strong> live Sport<br />

einem Start mit fast 400 anderen Jugendlichen zu behaupten ist eine schwere Aufgabe, doch<br />

David meisterte diese mit Bravour und übergab schon mit leichtem Vorsprung Zeitchip und<br />

Schärpe <strong>auf</strong> den bereits unruhig wartenden Paul Lehmann, der sich dar<strong>auf</strong>hin mit schnellem<br />

Schritt <strong>auf</strong> die erste 10-km-Distanz am Rhein entlang begab und den Vorsprung nach einer<br />

starken Leistung <strong>auf</strong> nunmehr 3 Min. vergrößerte. Die Stimmung unter den begeisterten<br />

Zuschauern war bereits <strong>auf</strong> dem Höhepunkt, da einige Minuten vor uns die Spitzenathleten<br />

gestartet waren und den Parcours in mörderischem Tempo bewältigten. Immer wieder ließen<br />

jubelnde Menschen und Trommlergruppen die Müdigkeit in den Muskeln vergessen.<br />

Das war einfach ein tolles Gefühl, <strong>das</strong> auch Manuel Pütz, der nach seiner 5-km-L<strong>auf</strong>leistung<br />

die Verantwortung an Malte weitergab, zu spüren bekam.<br />

Malte Pielhau, der noch einmal <strong>auf</strong> der zweiten 10-km-Strecke Zeit hatte, die Atmosphäre<br />

der Veranstaltung zu genießen, übergab dann an Sebastian, welcher letztlich mit seinem<br />

Wechsel <strong>auf</strong> Thomas Busch die Schlussetappe einläutete. Am Ende lautete <strong>das</strong> Ergebnis: Gesamtsieg<br />

mit sieben Minuten Vorsprung vor der zweitplazierten Schulstaffel aus Erkelenz<br />

und sogar neuer Streckenrekord in zwei Stunden 34 Minuten und 57 Sekunden.<br />

Nach dem Zieleinl<strong>auf</strong> versammelten wir uns mit den Lehrern, die maßgeblich an dem<br />

Triumph beteiligt gewesen waren, indem sie uns zu unseren Wechselpunkten begleitet hatten<br />

und uns immer wieder Mut zugesprochen hatten, in einem kleinen Café und feierten<br />

den Sieg mit kalten Getränken. Es hatte einfach alles gestimmt an diesem Sonntagvormittag.<br />

Die traumhaften spätsommerlichen Temperaturen luden förmlich zum schnellen L<strong>auf</strong>en<br />

ein und so präsentierten wir kurze Zeit später bei der Siegerehrung zusammen mit Herrn<br />

Gatermann stolz unseren Wanderpokal und eine eingerahmte Urkunde mit unserer Siegerzeit.<br />

Obwohl wir damit gerechnet haben, <strong>das</strong>s wir die Chance haben zu gewinnen und auch<br />

einen Angriff <strong>auf</strong> den Streckenrekord ins Auge gefasst hatten, war eine gewisse Nervosität<br />

unter den Athleten zu bemerken, denn die reine nominelle Stärke der Staffel bringt noch<br />

keinen Erfolg und so hat dieser Erfolg einmal mehr den Erfolg des Sportzweigs der Eliteschule<br />

des Sports unterstrichen und wird uns sicherlich genauso wie unseren betreuenden<br />

Lehrern und Eltern noch lange als <strong>auf</strong>regendes Großevent in Erinnerung bleiben.<br />

Wir bedanken uns bei folgenden Lehrern, Schülern<br />

und Eltern, die uns betreut haben: Frau Windhuis,<br />

Frau Platen, Frau Oertel, Fam. Esch, Julian Schmidt-<br />

Engler, Herr und Frau Gatermann.<br />

Malte Pielhau<br />

25


Sport <strong>Lucas</strong> live<br />

26<br />

Fifa Talent-Wettbewerb<br />

L<br />

Als Titelverteidiger traten die Fußballer der <strong>Jahr</strong>gänge 1994– 96<br />

beim diesjährigen Vorkampf im FIFA-Talentwettbewerb an. Gegen<br />

16 andere Schulteams konnten sie in dem Kombinationswettkampf<br />

– bestehend aus einem 4:4-Turnier und dem DFB-Abzeichen<br />

– souverän den Sieg erzielen. Sie spielen am 23. Mai <strong>2007</strong> <strong>auf</strong> der Geißbockanlage<br />

in Köln um die Teilnahme am Bundesfinale in Stuttgart.<br />

Mannschaft: Adrian Jakubowski, Björn Schneider, Niclas Altmann, Pasqual Rehbein (alle 7f),<br />

Leart Pacarada, Ferdinand Herfeld (beide 6f), Betreuerin: J. Wellmann


<strong>Lucas</strong> live Sport<br />

Schulinterne Sportveranstaltungen<br />

Klassenturniere/Stufenturniere<br />

Sporttag der 7 . Klassen<br />

Als Frau Liebegott (eine Sportlehrerin unserer Schule) in unsere Klasse kam,<br />

teilte sie uns mit, <strong>das</strong>s sie mit uns, also der 7e, der 7a und der 7f einen gemeinsamen<br />

Sporttag planen würde. Wir hatten die Möglichkeit, den Tag mit zu gestalten<br />

und konnten unsere Wünsche und Vorschläge <strong>auf</strong> ein von ihr vorbereitetes<br />

Blatt <strong>auf</strong>schreiben.<br />

Am 26.04.<strong>2007</strong> trafen sich dann die drei Klassen in der Turnhalle und Frau<br />

Liebegott erklärte uns den Abl<strong>auf</strong> des Tages. Kurz danach wurden 10 Gruppen<br />

wahllos zusammengestellt und jede Gruppe sollte sich nun Gedanken machen,<br />

wie sie heißen möchte. Uns fielen lustige Namen ein. Eine Gruppe nannte sich<br />

zum Beispiel „Die faulen Socken“, andere hießen „Olympik“ oder „Abenteurerclub“.<br />

Alle dachten sich auch einen Schlachtruf aus.<br />

27


Sport <strong>Lucas</strong> live<br />

28<br />

Nun konnten die Aktionen beginnen.<br />

Die Gruppen mussten Teamgeist<br />

beweisen, denn nur Zusammenarbeit<br />

führte zum ZIEL. Jeder musste sein<br />

Bestes geben und jeder war gefragt.<br />

Es gab Stationen, an denen wir uns<br />

als eine Pyramide <strong>auf</strong>stellen sollten<br />

und eine, bei der man mit verbundenen<br />

Augen und nur durch Anweisung<br />

der Gruppenmitglieder über Kisten<br />

steigen musste.<br />

Einmal sollten wir doch tatsächlich<br />

mit 8 Leuten 10 Meter l<strong>auf</strong>en, dabei<br />

durften jedoch nur 6 Füße den Boden<br />

berühren. Und auch <strong>das</strong> haben wir gemeinsam<br />

geschafft. Es gab auch viel<br />

zu lachen, denn nicht immer klappte<br />

alles so <strong>auf</strong> Anhieb!<br />

Die Zeit verging im Flug. Um halb<br />

zehn hatten wir eine halbe Stunde<br />

Pause und stärkten uns an dem von den Eltern gesponserten Buffet. Es gab<br />

dort zu trinken und zu essen. Angeboten wurden Kuchen, Muffins, Brezeln und<br />

vieles mehr.


<strong>Lucas</strong> live Sport<br />

Nachdem Frau Liebegott<br />

die Urkunden ausgeteilt hatte,<br />

machte Herr Blechschmidt von<br />

jeder Gruppe noch ein Foto.<br />

Ich finde, es war ein gelungener<br />

Tag und es war auch sehr<br />

lustig. Einmal ein ganz anderer<br />

Schultag.<br />

Lisa Bühler, Klasse 7e<br />

Danach startete die Rückrunde, bei der die<br />

jeweiligen Stationen schwieriger wurden. Als<br />

auch diese letzte Runde mit viel Spaß endete,<br />

wurden die Stationszettel der Teams ausgewertet.<br />

Zuletzt mussten wir noch gemeinsam<br />

ein Lied singen. Na ja, da konnte der eine oder<br />

andere den Ton nicht halten, <strong>das</strong> war sehr<br />

s c h i e f und <strong>das</strong> hätte man meiner Meinung<br />

nach weg lassen können.<br />

Ein Schüler der 7f unterhielt uns noch mit<br />

einem Witz und so verging die Zeit schnell bis<br />

zur Siegerehrung.<br />

29


Sport <strong>Lucas</strong> live<br />

30<br />

Fußball-Turnier Stufe 9


<strong>Lucas</strong> live Sport<br />

Basketball-Turnier<br />

Stufe 8<br />

g<br />

Volleyball-Turnier<br />

Das Volleyball-Turnier der Stufen 12 und 13 war ein richtiger Spaßfaktor,<br />

dennoch wurde natürlich um jeden Punkt gefeilscht und gekämpft. Die<br />

Schiedsrichter, welche ebenfalls Schüler waren, hatten es oft nicht leicht und<br />

wurden bestmöglich bestochen und durch Drohungen eingeschüchtert. Am Ende siegte<br />

dann doch <strong>das</strong> Fair Play und damit die klar beste Mannschaft: der 1. LK Sport der Stufe 12,<br />

<strong>auf</strong>grund einiger Vereinsspielerinnen und einer sehr gut eingespielten Mannschaft.<br />

Kevin Wobedo<br />

31


Sport <strong>Lucas</strong> live<br />

32<br />

AGs<br />

s<br />

Handball-AG für Mädchen<br />

Seit diesem Schuljahr 2006/07 gibt es am LLG eine Handball-AG. Dieses<br />

Angebot richtet sich an alle Schülerinnen der Klassen 6 – 10. Teilnehmen<br />

können sowohl Anfängerinnen als auch Schülerinnen, die schon Erfahrungen<br />

mit dem Handball gesammelt haben oder im Verein aktiv Handball spielen.<br />

Jeder, der Interesse an Handball hat, ist in der AG herzlich willkommen! Im Mittelpunkt der<br />

AG steht <strong>das</strong> gemeinsame Handballspiel. Dadurch können Anfängerinnen schnell die Regeln<br />

und die Spielidee des Handballspiels kennen lernen. Außerdem wird <strong>das</strong> Zusammenspiel<br />

der Schülerinnen im Hinblick <strong>auf</strong> Wettkämpfe gegen andere Schulmannschaften eingeübt.<br />

Interessierte Schülerinnen können einfach zur Handball-AG kommen und mitmachen<br />

oder sich bei Ines Liebegott melden .<br />

Weitere Sport-AGs<br />

Zurzeit werden folgende Sport-AGs angeboten:<br />

Kraft, Montag, 7./8. Std.<br />

Volleyball, Fußball Mädchen, Dienstag, 7. Std.<br />

Zirkus, Montag, 7./8. Std. und Donnerstag, 7. Std.<br />

Handball Mädchen, Donnerstag, 7. Std.<br />

Basketball Giants, Judo, Freitag, 7.Std.<br />

Die jeweils aktuellen Angebote und Zeiten findet man in den Aushängen in den Schaukästen<br />

der Turnhallen.


<strong>Lucas</strong> live Sport<br />

Zirkus-AG<br />

Die Zirkus-AG am LLG existiert schon seit vielen <strong>Jahr</strong>en und erfreut sich großer Beliebtheit.<br />

Zurzeit trainieren etwa 30 Kinder der Kl. 5 und 6 ein- bis zweimal wöchentlich in der Turnhalle.<br />

Hauptsächlich üben sie Einrad bzw. Hocheinrad fahren und l<strong>auf</strong>en <strong>auf</strong> den Balancierkugeln.<br />

Im November beginnen die Vorbereitungen für den „Tag der offenen Tür“, an dem kleine<br />

Gestaltungen und kurze Abläufe vorgeführt werden. Highlights für die Zirkus-AG sind aber<br />

die großen Aufführungen, wie z. B. Einschulung der neuen 5. Klassen, „Moving <strong>Lucas</strong>“ oder<br />

der Neujahrsempfang des Integrationsrates im Januar 07. Hier hat die AG die Eröffnung der<br />

Veranstaltung übernommen und ausschließlich leuchtende Gegenstände und Schwarzlicht<br />

eingesetzt.<br />

Bilder vom Training<br />

Vorführung zur 100-<strong>Jahr</strong>-Feier des<br />

LLG – Moving <strong>Lucas</strong><br />

Vorführung<br />

anlässlich des Neujahrs empfangs<br />

des Integrationsrates<br />

33


Sprache am LLG <strong>Lucas</strong> live<br />

34<br />

Autorenlesung von Barbara Zoschke<br />

im Rahmen von „LEV LIEST“<br />

Am 13.03.<strong>2007</strong> las die Autorin Barbara Zoschke aus ihrem Buch „Flanke ins Weltall“ für alle<br />

Schülerinnen und Schüler der Stufe 5. Je zwei Klassen versammelten sich im Musiksaal des<br />

Sek.-I-Gebäudes des LLG.<br />

Das Buch „Flanke ins Weltall“ handelt von Moritz, einem Jungen, der Profifußballer werden<br />

möchte und dessen Eltern geschieden sind. Er fragt sich, ob man auch ohne Vater Profi werden<br />

kann. Schließlich haben Beckham & Co. alle Väter, die sich um sie kümmern.<br />

Und dann wären da noch die anderen Probleme: Mutter bringt ihren neuen Freund Willi,<br />

den „Wurm“ mit, und dann ist da noch ein Mädchen namens Lila … Und all <strong>das</strong> vor einem<br />

wichtigen Spiel!<br />

Foto von Mareike Beer<br />

Nach der Lesung hatten die Zuhörer viele Fragen an die ehemalige Schülerin des LLG.<br />

Dabei fanden sie unter anderem heraus, <strong>das</strong>s Frau Zoschke die Autorin des Bestsellers<br />

„Ponyfee“ ist und ihr erstes Buch bereits vor 13 <strong>Jahr</strong>en schrieb („Wilma Wolkenschwein“). Auf<br />

die Frage, welches ihrer Bücher sie am meisten liebt, antwortete die Autorin:<br />

„Am meisten mag ich <strong>das</strong> Buch, an dem ich gerade schreibe. Weil ich mich gerne in die<br />

Personen aus meinen Büchern versetze.“ In diesem Fall handelt ihr Lieblingsbuch von einer<br />

Katze mit Superkräften ! Mehr darf ich noch nicht verraten, sonst wird euch beim Lesen noch<br />

langweilig!<br />

Marie Ick , Klasse 5e


<strong>Lucas</strong> live Sprache am LLG<br />

deutsch-Unterricht am LLG<br />

Auf den Spuren von Tätern und Opfern –<br />

Kriminal- und Detektivgeschichten der 9e<br />

Die Kriminalliteratur übt <strong>auf</strong> den Leser eine große Faszination aus. Sei es, weil es um<br />

menschliche Abgründe des Täters und seine Tatmotive geht (dann spricht man von einem<br />

Kriminalroman). Sei es, weil es um <strong>das</strong> Rätsel des Verbrechens geht, <strong>das</strong> mit analytischer<br />

Denkfähigkeit gelöst werden soll (dies ist die typische Struktur eines Detektivromans).<br />

Im Rahmen der Unterrichtsreihe „Kriminalerzählungen“ im Deutschunterricht bei Herrn<br />

Barz haben die Schülerinnen und Schüler der 9e selbst eine Kriminal- beziehungsweise Detektivgeschichte<br />

verfasst. Hier gibt es eine Auswahl von besonders gelungenen Schülerbeiträgen<br />

rund um <strong>das</strong> Thema Mord – natürlich darf es da auch schon mal makaber zugehen.<br />

Spannende Unterhaltung!<br />

Hannah Pyschny: Die Frau aus dem Mittelalter oder Das verräterische Schriftzeichen<br />

Leonie Sermon: Der Märchenstadt-Vorfall<br />

Ekaterina Drösser: Weibliche Rache<br />

Katja Wehrle: Blutspuren<br />

Katja Wehrle: Blick in die Vergangenheit<br />

Hannah Miebach: Hazel<br />

Susanne Rentrop: Heartbreaker<br />

35


Sprache am LLG <strong>Lucas</strong> live<br />

deutsch-Unterricht am LLG<br />

Herzlich Willkommen am LLG!<br />

Hier werdet ihr viele neue und interessante Sachen kennen lernen.<br />

Von einer werde ich euch nun erzählen: Dem Vorlesewettbewerb<br />

in der 6. Klasse.<br />

Alles fing damit an, <strong>das</strong>s unser Deutschlehrer Herr Büsch uns<br />

sagte, <strong>das</strong>s jeder sein Lieblingsbuch mitbringen soll und daraus<br />

eine Textstelle üben soll vorzulesen. Denn die ganze Klasse machte<br />

bei dem Vorlesewettbewerb mit. Ich war <strong>auf</strong>geregt.<br />

Vor dem Tag der 1. Runde übte ich meine Textstelle zu lesen. Als<br />

ich <strong>das</strong> Gefühl hatte, <strong>das</strong>s es gut klappt habe ich <strong>auf</strong>gehört.<br />

Am nächsten Tag in der Klasse klappte <strong>das</strong> Vorlesen ebenfalls und<br />

ich kam eine Runde weiter.<br />

Vor der zweiten Runde, dem Finale der Klasse, übte ich sehr viel<br />

und ich gewann tatsächlich die Klassenausscheidung. Ich konnte<br />

es fast nicht glauben, aber ich war glücklich.<br />

Für den Vortrag in der Aula musste ich mir ein anderes Buch und<br />

eine andere Textstelle aussuchen und lesen üben. Ein paar Tage<br />

später war es soweit. Wir gingen alle gemeinsam zur Aula, wo alle<br />

6. Klassen versammelt waren. Auf der Bühne war ein großer Tisch<br />

<strong>auf</strong>gestellt mit 7 Stühlen. Alle Schüler meiner Klasse wünschten<br />

mir Glück und ich hatte auch meinen Glücksbringer dabei.<br />

Schon musste ich <strong>auf</strong> die Bühne. Als alle Gewinner der Klassenausscheidungen<br />

eingetroffen waren sollte jeder einen Zettel ziehen,<br />

um die Reihenfolge festzulegen. Alles verlief gut. Als alle<br />

einmal vorgelesen hatten sollte jeder eine unbekannte Textstelle<br />

aus einem unbekannten Buch vorlesen. Danach entschied sich die<br />

Jury, die aus Schülern der Oberstufe bestand, für den Gewinner.<br />

Aber leider nicht für mich.<br />

Trotzdem hat es mir super viel Spaß gemacht.<br />

Ich wünsche euch auch viel Spaß hier am LLG.<br />

36<br />

Eure Annika Ruland, 6g


<strong>Lucas</strong> live Sprache am LLG<br />

deutsch-Unterricht am LLG<br />

Vorlesewettbewerb 2006 in der Stufe 6 –<br />

Vorentscheid zur Teilnahme an der Stadtmeisterschaft<br />

Die Sieger in den Klassen der Stufe 6 (v. l. n. r.):<br />

Katharina Fries (6d: Jamie Rix: Jonny Casanova – Einfach unwiderstehlich)<br />

Yannik Essenberg (6c: R. L. Stine: Fürchte dich nicht)<br />

Vincent Machtens (1 . Schulsieger, 6a: H. D. Wilson: Jeremy James oder: Wie wird man eigentlich<br />

König?)<br />

Janine Stach (6e: Cornelia Funke: Tintenherz)<br />

Leart Pacarada (2 . Schulsiegerin, 6f: Paul Jennings: Absolut unheimlich)<br />

Annika Ruland (6g: Enid Blyton: Fünf Freunde im Nebel)<br />

(nicht abgebildet:) Michelle Stanelle (6b: Liz Kessler: Emilys Geheimnis)<br />

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Sprache am LLG <strong>Lucas</strong> live<br />

38<br />

Vorlesewettbewerb <strong>2007</strong> – 2 . Runde: Stadtentscheid –<br />

Teilnehmerbericht<br />

Am Donnerstag, den 22.02.<strong>2007</strong> um 15 Uhr fand die zweite Runde des<br />

Vorlesewettbewerbs im <strong>Landrat</strong>-<strong>Lucas</strong>-<strong>Gymnasium</strong> statt. Es gab zwölf<br />

Teilnehmer, die fast alle aus anderen Schulen kamen. Das <strong>Landrat</strong>-<strong>Lucas</strong>-<strong>Gymnasium</strong><br />

schickte zwei Schulmeister ins Rennen.<br />

Jeder der Teilnehmer musste aus einem anderen Buch vorlesen als<br />

beim Schulentscheid. Gelesen wurde in zwei Gruppen, die nach Nachnamen<br />

geordnet waren. Zuerst kamen die Leser von A – K, dann von<br />

M – Z. Jeder Teilnehmer hatte sich eine schöne Textstelle ausgesucht,<br />

die nicht länger als fünf Minuten sein durfte. Die Jury bestand aus<br />

mehreren Lehrern von anderen Schulen. Nachdem alle Leser ihren<br />

vorbereiteten Text gelesen hatten, musste jeder noch eine unbekannte<br />

Textstelle aus dem Buch „Den Schmugglern <strong>auf</strong> der Spur“ von Alan<br />

Mac Donald vorlesen, welches am Schluss dann auch jeder Leser bekam.<br />

Dann zog sich die Jury zurück und Herr Büsch führte mit seiner 6g<br />

ein Theaterstück <strong>auf</strong>, <strong>das</strong> über <strong>das</strong> Thema Lesen und Fantasiefiguren<br />

ging. Einige Minuten später kam die Jury wieder und verkündete,<br />

wer die Stadt Leverkusen im Bezirksentscheid vertreten sollte. Wie sie<br />

sagten, fiel ihnen die Entscheidung sich <strong>auf</strong> einen Stadtsieger zu einigen<br />

schwer, da viele gute Leser gelesen hatten.<br />

Da nur ein Hauptschulvertreter beim<br />

Stadtentscheid gelesen hatte, vertrat er die<br />

Stadt Leverkusen im Bereich „Hauptschule“.<br />

Dann wurde der Drittplatzierte im Bereich<br />

<strong>Gymnasium</strong> genannt, dann der Zweitplatzierte<br />

und dann der Erste. Der Erste hieß<br />

Christian Dettinger und war der Vertreter<br />

des Werner-Heisenberg-<strong>Gymnasium</strong>s. Die<br />

Plätze 4 bis 12 wurden nicht mehr bekannt<br />

gegeben. Jeder bekam eine Urkunde und <strong>das</strong><br />

Buch, aus dem man die unbekannte Textstelle<br />

gelesen hatte.<br />

Vincent Machtens, 6a


<strong>Lucas</strong> live Sprache am LLG<br />

Bericht über die Delf-Prüfung<br />

Im letzten <strong>Jahr</strong> las ich nach den Sommerferien im Stufenkasten, <strong>das</strong>s erneut<br />

die Delf-AG stattfinden würde, um Schüler <strong>auf</strong> die vom Institut Français gestellte<br />

Delf-Prüfung vorzubereiten, die im Januar <strong>2007</strong> stattfand.<br />

Gemeinsam mit Frau Piepenbrink trafen sich von nun an jeden Dienstag in<br />

der 7. Stunde 2 Schülerinnen zur Vorbereitung der Delf-Prüfung, welche aus<br />

drei unterschiedlichen Teilen besteht: „épreuve écrit, épreuve comprehensif<br />

und épreuve orale“.<br />

Bereits nach den ersten Dienstagen wurden Erfolge<br />

sichtbar und dadurch, <strong>das</strong>s Frau Piepenbrink<br />

uns einschärfte beim „épreuve comprehensif“ „um<br />

die Ecke zu denken“, lösten sich unsere Sorgen,<br />

bei der Prüfung den Kassettentext nicht zu verstehen,<br />

in Luft <strong>auf</strong>. Auch die zahlreichen Übungen<br />

zum „épreuve écrit“ zeigten bald Erfolge, welche<br />

sich auch positiv <strong>auf</strong> den Französisch-Unterricht<br />

auswirkten. Dies zeigte sich z. B. dadurch, <strong>das</strong>s man<br />

feststehende Rede wendungen zum Argumentieren<br />

oder Darstellen von Themen lernte und diese dann<br />

sowohl im Unterricht als auch in den Klausuren anwenden<br />

konnte oder dadurch, <strong>das</strong>s längst vergessene<br />

Vokabeln wieder präsent waren und man so in der Klausur Zeit sparte.<br />

Da der erste Prüfungsteil schnell gut funktionierte, richtete sich <strong>das</strong> Augenmerk<br />

<strong>auf</strong> den dritten Prüfungsteil, vor welchem wir die meisten Bedenken hatten;<br />

den „épreuve orale“. Bei dem Gedanken, eine halbe Stunde <strong>auf</strong> französisch<br />

einen Text vorzustellen und dann mit dem Prüfer darüber zu sprechen, produzierte<br />

unser Körper bereits doppelt soviel Adrenalin wie normal üblich. So<br />

starteten wir dann auch zunächst recht verzweifelt, was aber nicht daran lag,<br />

<strong>das</strong>s wir kein Französisch konnten, sondern weil uns zu Texten, die höchstens<br />

aus 10 Sätzen bestanden, nicht 10 min etwas einfiel. Ein weiteres Problem war<br />

unserer sprachlicher Enthusiasmus mit dem wir den Vortrag begannen, jedoch<br />

nach einer Minute an unserem eigenen, glanzvollen Beginn scheiterten, da wir<br />

<strong>das</strong> hohe sprachliche Niveau nicht 10 min durchhielten und nach einem extrem<br />

langen Satz ohne Punkt und Komma in einer Sackgasse landeten. Dank<br />

Frau Piepenbrink lernten wir dann aber, <strong>das</strong>s es besser wäre kurze und knappe<br />

Sätze zu formulieren als solche, bei denen wir nach der Hälfte des Satzes selbst<br />

schon den Anfang vergessen hätten.<br />

39


Sprache am LLG <strong>Lucas</strong> live<br />

Bestens vorbereitet trafen wir uns dann am 20. Januar <strong>2007</strong> um 9:00 Uhr am<br />

<strong>Landrat</strong>-<strong>Lucas</strong>-<strong>Gymnasium</strong>, um den ersten Prüfungsteil zu absolvieren, was uns<br />

auch erfolgreich gelang.<br />

Eine Woche später fand dann im Kölner Humboldt-<strong>Gymnasium</strong> der mündliche<br />

Prüfungsteil statt. Aufgrund der guten Vorbereitung durch Frau Piepenbrink<br />

waren wir doch relativ entspannt und wollten „einfach dr<strong>auf</strong> los reden’,’<br />

wie es uns Frau Piepenbrink geraten hatte. Und siehe da, es funktionierte!!!<br />

Zunächst hatten wir eine halbe Stunde Zeit einen Text vorzubereiten, wobei<br />

meiner sich mit der Frage auseinandersetze, wie weit sich <strong>das</strong> Verhältnis von<br />

Jungendlichem und Eltern während der Pubertät entfernen sollte und wann Eltern<br />

eine Grenze zur Selbstständigkeit ihrer Kinder ziehen sollten. Nach meinem<br />

10-minütigen Vortrag über den Text folgte ein Gespräch mit dem Prüfer darüber,<br />

wie <strong>das</strong> Verhältnis zwischen mir und meinen Eltern während der Pubertät<br />

war, ob ich mir mehr Freiheit gewünscht hätte oder ob ich alles machen durfte.<br />

Wir unterhielten uns über die Auswirkungen und diskutierten über verschiedene<br />

Möglichkeiten, wie man Jugendliche während der Pubertät behandeln<br />

sollte. Nach 25 Minuten war die Prüfung beendet.<br />

Abschließend würde ich jedem zu solch einer Prüfung raten, sei es in Englisch,<br />

Französisch, Spanisch oder einer anderen Sprache. Man nimmt unheimlich<br />

viele Erfahrungen mit und besonders im Hinblick <strong>auf</strong> <strong>das</strong><br />

mündliche Abitur war es hilfreich, da ich so bereits wusste, wie<br />

lang eine halbe Stunde ist und wie ich mir die Zeit einteilen<br />

muss.<br />

40<br />

Julia Stark<br />

Julia Stark und Nora-Kathrin Wisnagrotzky bestanden die<br />

französisch-sprachige Prüfung dELF B2, Viktoria Paul eine<br />

entsprechende russische Prüfung (alle Stufe 13).<br />

Beim Internet-Sprachenwettbewerb des Institut Français<br />

erreichte <strong>das</strong> Team aus Klasse 8e einen hervorragenden 4. Platz!


<strong>Lucas</strong> live Sprache am LLG<br />

Italienisch-Projekt „Notte Prima Degli Esami“<br />

Wir, der Italienisch-LK des LLG, haben uns in den letzten Unterrichtsstunden mit dem italienischen<br />

Film „Notte Prima Degli Esami“ von Fausto Brizzi beschäftigt.<br />

Der Film handelt von Luca und seinen Freunden, die kurz vor dem Abitur stehen und mit<br />

den üblichen Problemen Jugendlicher konfrontiert werden. In Italien war der Film ein großer<br />

Erfolg und gewann viele Preise.<br />

Das gleichnamige Buch enthält viele Szenen, die im Film ausgelassen wurden. Für eine<br />

dieser Szenen erarbeiteten wir in Gruppen ein Drehbuch und die dafür nötigen Kameraeinstellungen<br />

und Dialoge und spielten sie nach. Das Ergebnis präsentierten wir vor der Kamera.<br />

Regia Gruppo internet<br />

Storyboard<br />

41


Kunst <strong>Lucas</strong> live<br />

42<br />

Kunstausstellung: Mein Tier und ich – ein Doppelportrait<br />

Auch in diesem <strong>Jahr</strong> wurden die großformatigen <strong>Jahr</strong>esarbeiten der Schülerinnen und<br />

Schüler des LK Kunst der Stufe 13 (Kurslehrer: N. Gerhardus) im Kunstanbau ausgestellt.


<strong>Lucas</strong> live Theater, Tanz, Film<br />

LeverkusenerAnzeiger, 2.2.<strong>2007</strong>, Jan Sting<br />

Gebrabbel und fromme Gesänge<br />

Es ist schön, wenn Schüler schräge Sachen machen: Nicht staats tragend, eher verulkend, krude, komisch<br />

und konfus kommen die Texte und Ein akter des polnischen Surrealisten Slawomir Mrozek daher, welche<br />

die Kunst- und Literaturkurse des <strong>Landrat</strong>-<strong>Lucas</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s dieser Tage im Freudenthaler Sensenhammer<br />

präsentieren. Am Donnerstag war Pre miere, am Samstag, 3. Februar, führen die Schüler <strong>das</strong><br />

Projekt dort um 20 Uhr noch einmal <strong>auf</strong>. (Eintritt: zehn, ermäßigt acht Euro). Das Schloss Lerbach aus<br />

Bergisch Gladbach beteiligt sich mit Sekt und Selters.<br />

Von allem etwas.<br />

So funktioniert es: Man nimmt sein Glas und flaniert durch die alte Schmiedehalle. Es geht bis in die<br />

kühlen, düsteren Winkel. Bei Kerzenschein zwischen den Maschinen lesen die Schüler etwas vor, <strong>das</strong><br />

zunächst sinnlos erscheint, aber die Neugierde weckt. Die ganze Halle ist erfüllt von Gebrabbel. Aber es<br />

gibt auch Räume, da wird fromm gesungen. Wem <strong>das</strong> zu ätherisch sein sollte, der kann den Go-go-Girls<br />

zuschauen. Also, es gibt von allem was: Tanz, Lesung, Gesang – und nach gut einer Stunde der Simultanvorführung<br />

vorzügliches Theater. Maren Hörnchen, Linda Havlik, Lisanne Maibücher und Iris Schlegel<br />

spielen so grandios schnoddrig, <strong>das</strong>s es eine Freude ist. Sie haben die Wahl, zu verhungern oder wie die<br />

Kannibalen zu kalkulieren. Das geschieht mit aller Förmlichkeit und rhetorischen Kniffen. Die Komik<br />

kommt an. Aber angesichts der Tatsache, <strong>das</strong>s vor allem die Sprache als scharfes Instrument funktioniert,<br />

um die Beute zur Strecke bringen, schaudert der Zuschauer mitunter.<br />

Linda Havlik fesselt ganz besonders. Dieses ständige Knibbeln am Pullover, <strong>das</strong> sich Winden und vor<br />

Unbehagen Verzehren – sie ist ein überzeugendes Opfer und macht aus der Satire ein starkes Stück. Im<br />

ersten Teil des Abends spielt sie eine Selbstmordkandidatin – in der Nachbarschaft der Go-go-Girls. Mathe-<br />

und Philosophielehrer Abel Halbach, der mit Hans Scholand seit Oktober inszeniert, ist glücklich<br />

über den Ort. Die kreativen Gedanken seien nur so geströmt, alles wuchs zum Gemeinschaftsprojekt,<br />

und der Aktion merkt der Zuschauer und Hörer die Aufbruchstimmung an. Kein Projekt, <strong>das</strong> <strong>auf</strong> Biegen<br />

und Brechen <strong>auf</strong> die Bühne gebracht wird, vielmehr ist es ein Spiel, <strong>das</strong> beflügelt.<br />

Schulleiter Heinz Klaus Strick stieß mit Museumsleiter Wilhelm Matthies während der Premiere <strong>auf</strong><br />

eine Kooperation an. Es sollen weitere Aktionen in der Sensenschmiede folgen. Theater, aber auch Geschichte,<br />

Kunst oder Konzerte sind möglich. Matthies begrüßt es, wenn <strong>das</strong> Museum als außerschulischer<br />

Lernort genutzt wird. Und während der Proben hat er<br />

sich gedacht, wie gut alles in den historischen Rahmen<br />

der Schmiede passt. Mit der Gesamtschule Schlebusch<br />

knüpft man<br />

daher ebenfallsKontakt.<br />

43


Theater, Tanz, Film <strong>Lucas</strong> live<br />

44<br />

Der Theater-Besuch in „Ehrensache“<br />

Für unsere Stufe, die Zehnte, war für dieses <strong>Jahr</strong> wieder ein Theaterbesuch geplant worden. Wir sollten<br />

<strong>das</strong> Stück „Ehrensache“ im Forum besuchen. Am 20.04.<strong>2007</strong> sollte die gesamte Stufe mit bestellten<br />

Bussen zum Forum fahren. Allerdings mussten zwei Klassen, die 10c und die 10e (meine Klasse)<br />

schon am Abend vorher gehen, da es nicht genügend Platz für die komplette Stufe am nächsten Tag<br />

gab. Wir trafen uns also am Forum mit Herrn Isermann und besuchten gemeinsam <strong>das</strong> Stück.<br />

Das Stück handelte vom Ausflug in die Stadt von vier Jugendlichen, zwei Jungs und zwei Mädchen,<br />

der ein tragisches Ende nimmt, als eines der beiden Mädchen erstochen und <strong>das</strong> andere schwer verletzt<br />

wird. Kennen gelernt hatten sich die vier in der Disco am Abend vorher und einer der Jungs,<br />

dem eins der Mädchen gefiel, hatte die beiden zur Tour nach Köln zusammen mit seinem Kumpel<br />

eingeladen. Die vier brechen am nächsten Tag <strong>auf</strong>, um einen gemeinsamen Tag zu verbringen. Am<br />

Anfang ist auch noch alles harmonisch, da die Jungs sich extra ein Programm für die Mädchen ausgedacht<br />

haben, es entwickelt sich jedoch alles zum Negativen, da der Junge, der geplant hatte, an dem<br />

Tag <strong>das</strong> Mädchen für sich zu gewinnen, alles falsch macht und sich im Gegensatz dazu die anderen<br />

beiden näher kommen. Am Schluss <strong>auf</strong> der Rückfahrt herrscht eine sehr angespannte Atmosphäre,<br />

die <strong>auf</strong> einem Rastplatz eskaliert und es dadurch zum Tod des Mädchens kommt, <strong>das</strong> angeblich die<br />

Ehre des Jungen beschmutzt hat, da sie ihn abblitzen lassen hat. Das andere Mädchen bekommt den<br />

Mord mit und somit soll auch sie sterben, überlebt es allerdings schwer verletzt. Am Ende werden<br />

beide Jungs schuldig, da der eine <strong>das</strong> Mädchen umbringt und der andere ihm zu Hilfe kommt, als es<br />

heißt <strong>das</strong> andere Mädchen zum Schweigen zu bringen.<br />

Zwischen den einzelnen Szenen an den zwei Tagen, der Abend in der Disco und den unterschiedlichen<br />

Orten am nächsten Tag, z. B. <strong>auf</strong> der Kirmes, in Geschäften, im Kino, Park oder <strong>auf</strong> dem Rastplatz<br />

sieht man immer wieder Gespräche zwischen den beiden Jungs und einem Psychologen oder Monologe<br />

des Mädchens, <strong>das</strong> überlebt hat. Dies hilft, die einzelnen Personen zu verstehen.<br />

Nach dem Theaterstück gab es noch eine Gesprächsrunde mit den Schauspielern, wo wir Schüler<br />

unsere Fragen zum Stück oder der Ausführung stellen konnten. Diese Diskussion war eine gute Idee,<br />

um über <strong>das</strong> Thema des Stückes zu sprechen und unsere eigene Meinung zu sagen.<br />

Alles in einem fand ich <strong>das</strong> Theaterstück sehr gut präsentiert und es beinhaltete viele Informationen<br />

und Gedankengänge zu Themen der Ehre, z. B. Ehrenmorde, um diese uns besser vorstellen<br />

zu können.<br />

Nicola Carmesin, 10e


<strong>Lucas</strong> live Theater, Tanz, Film<br />

Alt sein – jung sein – Auftritt im Haus Upladin<br />

Am 26.4.<strong>2007</strong> hat die Klasse 5D im Haus Upladin eine<br />

Vorführung zum Thema „Alt und Jung“ gezeigt. Zahlreiche<br />

Szenen, die sich die Schüler selber ausgedacht hatten, wurden<br />

gespielt. In den kleinen Theaterstücken wurden die verschiedenen<br />

Welten von Alt und Jung dargestellt. In manchen<br />

Szenen jedoch wurde gezeigt, <strong>das</strong>s diese Welten gar nicht so<br />

weit auseinander liegen.<br />

Die alten Leute haben ebenfalls kleine lustige, aber auch<br />

traurige Geschichten und Gedichte vorgetragen. Diese handelten<br />

genau wie die Szenen vom Thema Alt und Jung. In einer<br />

Szene wurde der Vergleich zwischen Schule heute und<br />

Schule früher gezeigt. Wie streng war doch die alte Zeit, sie<br />

hatte aber auch Vorteile!<br />

Heiße Diskussionen ergaben sich zu den Fragen, ob die alte oder die neue Zeit besser<br />

war oder ist. Wie alte Menschen sich mit technischen Dingen wie z. B. I-Pods anfreunden<br />

können und die Jugendlichen mit Wolle und Stricknadeln umgehen. Sind alle Jugendlichen<br />

unfreundlich? Oder gibt es auch Ausnahmen?<br />

Diese und viele andere Fragen wurden gestellt und auch beantwortet. Für die Kinder und<br />

die alten Leute war es ein lustiger und unterhaltsamer Vormittag. Beide konnten voneinander<br />

lernen.<br />

Am 26.04.07 war der große Tag: im Rahmen der Woche LEV liest fand unsere Aufführung<br />

im Haus Upladin statt. Alle waren sehr <strong>auf</strong>geregt. Wir trafen uns vor der Klasse, stellten Tische,<br />

Stühle und unsere Requisiten bereit, und los gings zum Haus Upladin.<br />

selbst ausgedachte Szenen aus dem Leben von<br />

Jung und Alt vorbereitet, die Damen des Literaturkreises<br />

Texte und Gedichte zum selben Thema.<br />

Dann ging es los: die erste Szene hieß „Schule<br />

früher“ und klappte ohne jeden Fehler. Danach<br />

lasen einige Seniorinnen ihre Texte vor. Vom<br />

30 Kinder in einem einzigen Umkleideraum<br />

und jeder wollte hinter die Tür! Kurz<br />

nach dem alle umgezogen waren, tauchte<br />

ein Presse foto graf <strong>auf</strong>, der erstmal mehrere<br />

Bilder von uns machte. Im kleinen Bühnenraum<br />

herrschte eine recht fröhliche Stimmung.<br />

Auch die älte ren Damen schienen sich<br />

<strong>auf</strong> unsere Aufführung zu freuen. Wir hatten<br />

45


Theater, Tanz, Film <strong>Lucas</strong> live<br />

„Alten Großvater und seinem Enkel“ bis zum<br />

„Kleinen weißen Elefanten“. Jeder dieser Texte<br />

hatte seinen eigenen Charme. Weiter ging es<br />

mit unseren Szenen „Die helfende Hand“ und<br />

„Wahre Jugend“, die <strong>das</strong> Publikum zum Lachen<br />

brachten. Auch „Schule heute“ und „Die<br />

vertauschten Eink<strong>auf</strong>stüten“ waren ein voller<br />

Erfolg. Der Abschluss war ein Überraschungsinterview,<br />

für <strong>das</strong> eine Seniorin und ein Schüler<br />

aus dem Publikum ausgewählt wurden. Die<br />

alte Dame hatte leider ihr Hörgerät vergessen<br />

und verstand einige Wörter falsch, aber <strong>das</strong><br />

war gar nicht schlimm. Das Interview gefiel<br />

trotzdem allen Zuschauern gut. Eine Frage lautete z. B. „Was ist für Sie Glück?“. Dar<strong>auf</strong> gab es<br />

verschiedene Antworten. Für die Dame war Glück, wenn sie morgens gesund <strong>auf</strong>stehen kann.<br />

Für den Schüler,<br />

wenn ihm<br />

jemand bei<br />

einem Problem<br />

hilft.<br />

Nach der<br />

letzten Szene<br />

und viel Applaus<br />

bekam<br />

jeder von uns<br />

eine Rose<br />

überreicht, unsere Klassenlehrerin, Frau Rosenfelder, und die Leiterin des Literaturkreiseseinen<br />

Blumenstrauß. Auf dem Abschlussfoto, <strong>das</strong> Herr Bender uns nachträglich überreichte,<br />

sah man eine lachende Klasse 5D. Es war für alle ein toller Nachmittag!<br />

46<br />

Jana Müller, 5D


<strong>Lucas</strong> live Theater, Tanz, Film<br />

LeverkusenerAnzeiger, 10.6.<strong>2007</strong>/11.06.<strong>2007</strong><br />

Im Himmel, wo der Teufel los ist<br />

VON ANA OSTRI’C<br />

Im Himmel ist die Hölle los: Fette Beats und laute Musik schallen<br />

durchs Himmelreich, die Götter zappeln wie wild dazu. Das gefällt<br />

dem Obergott gar nicht. Und weil Strafe sein muss, schickt er <strong>das</strong><br />

tanzende Trio <strong>auf</strong> die Erde, um einen guten Menschen ausfindig<br />

zu machen. „Nicht mal bei Google unter erweiterter Suche kann<br />

man heute noch einen guten Menschen finden“, entfährt es einem<br />

der Drei ob dieser vermeintlich unlösbaren Aufgabe.<br />

Eigene Sprache<br />

„Last Hope“ heißt <strong>das</strong> Stück, <strong>das</strong> der Theaterkursus der Stufe zwölf<br />

am <strong>Landrat</strong>-<strong>Lucas</strong>-<strong>Gymnasium</strong> zeigt. Als Grundlage diente „Der<br />

gute Mensch von Sezuan „ von Bertolt Brecht, doch den Originaltext<br />

haben die Schüler kräftig bearbeitet, um ihm einem jungen<br />

Publikum zugänglicher zu machen. „Wir haben Brecht gelesen<br />

und in eigener Sprache neu geschrieben“, erklärte Lehrerin Elisabeth<br />

Rosenfelder bei der Generalprobe. Die Thematik ist geblieben,<br />

es geht um den Gegensatz zwischen Arm und Reich, um<br />

soziale Kälte. Den Unterschied zwischen denen, die Geld haben<br />

und denen, die keins haben, verdeutlichen die Schüler mit einem<br />

Auf der Suche nach einem guten<br />

Menschen stoßen die Götter<br />

in der Stadt „Last Hope“ <strong>auf</strong> die<br />

Prostituierte Honey (Jeannine<br />

Engelen, 2. v. r.).<br />

simplen Griff in die Kostümkiste. Wer blau trägt, ist arm, wer weiß trägt, ist reich. Tolle Figuren,<br />

Spannung, Dramatik und eine Liebesgeschichte, „die unter die Haut geht“, bietet <strong>das</strong> Stück.<br />

Auch <strong>das</strong> Lachen kommt nicht zu kurz. Zu verdanken ist <strong>das</strong> den drei Göttern alias Pessimist<br />

(Karsten Günther), Professor (Ken Berendes) und Schwuli (Niklas Heinen). Während der Pessismist<br />

als verwöhnter Kerl mit Tennisschläger und Desinfektionsspray über die Erde läuft, ist<br />

der Schwuli im Captain-Kirk-Anzug herrlich hysterisch. Und der Professor hat natürlich zwei<br />

verschieden farbige Socken an. Drei äußerst skurrile Typen, denen die Darsteller eindeutige<br />

Charaktere verleihen.<br />

Das gilt auch für die anderen Rollen, sei es den paffenden Bankier oder den fliegenden Schönling<br />

Sky. Zwei andere Kurse der Stufe 12 haben ebenfalls ihren Teil zum Gelingen von „Last<br />

Hope“ beigetragen. Während sich der Bühnentechnik-Kursus um Licht und Ton kümmert, hat<br />

der Kunstkursus <strong>das</strong> Bühnenbild gestaltet. Jute ist der Hauptstoff. Er hängt in langen Bahnen<br />

von der Decke hinunter, ein Stoff der Armut symbolisiert und sich auch in den Reissäcken wieder<br />

findet. Die Hauptrolle der Honey ist doppelt besetzt. Jeannine Engelen und Jasmin Heiden<br />

dürfen die Rolle des von den Göttern auserkorenen guten Mädchens spielen. Neben der zarten<br />

Honey mimen sie auch Mr. Cash, den erfundenen Vetter von Honey. Zart und hart können<br />

die Hauptdarstellerinnen in der Doppelrolle sein, mal knallhart kalkulieren, mal sanft singen.<br />

Im Gegensatz zu Brechts Vorlage bleiben der Kommunismus und der chinesische Hintergrund<br />

außen vor. Die <strong>Landrat</strong>-<strong>Lucas</strong>-Schüler haben <strong>das</strong> Drama aus der asiatischen Fremde geholt.<br />

Geblieben aber ist <strong>das</strong> berühmte Ende: „Wir stehen selbst enttäuscht und sehen betroffen/den<br />

Vorhang zu und alle Fragen offen.“<br />

47


Theater, Tanz, Film <strong>Lucas</strong> live<br />

Pressemitteilung und Einladung<br />

48<br />

Großes Projekt <strong>auf</strong> kleiner Bühne<br />

Am Montag den 18. und Dienstag den 19. Juni zeigt die neue Puppenbühne des <strong>Landrat</strong>-<strong>Lucas</strong>-<br />

<strong>Gymnasium</strong>s den „Kleinen Hobbit in 10 Szenen“ als Stabpuppenspiel mit Musik als öffentliche Aufführung.<br />

Vier Kursgruppen haben ein <strong>Jahr</strong> an der Realisation des Projektes mit finanzieller Unterstützung<br />

des Schulvereins gearbeitet: der Deutschkunst Kurs der Stufe 10 unter Leitung von Frau Henke<br />

Imgrund und Klaus Wolf hat <strong>das</strong> Stück bearbeitet, 17 1,20 Meter große Puppen entworfen, gebaut<br />

und <strong>das</strong> Spiel eingeübt. Das Oberstufenorchester hat unter Leitung von Norbert von Zadow eine musikalische<br />

Gestaltung erarbeitet und begleitet <strong>das</strong> Spiel. Weitere Kunstkurse haben die Bühne gebaut,<br />

eine Lichttechnik entwickelt und die Kulissen gestaltet. Alle diese Ideen, diese kreative Arbeit und<br />

Ausdauer bündeln sich <strong>auf</strong> den nur 1,20 x 2,90 Metern der neuen Bühne in Raum E 114 der Schule.


<strong>Lucas</strong> live Video, Radio<br />

Radio LLG im Bürgerfunk <strong>auf</strong><br />

Radio Leverkusen<br />

Man kann uns hören: Jeden Freitag um 21 .04 Uhr während<br />

der Schulzeit <strong>auf</strong> UKW 107,6 MHz und weltweit<br />

[im Live-Stream] (keine Sendungen während der Schulferien)<br />

.<br />

Radio LLG – die einzige von der Landesmedienanstalt<br />

NRW anerkannte Radiowerkstatt in Trägerschaft einer<br />

Schule – stellt sich vor: (Die einzelnen Informationen in [ ] können abgerufen werden unter: http://<br />

www.landrat-lucas.de/faecher/literatur/radio-llg.html):<br />

Die [Themenvorschau] und die [Übersicht bisheriger Sendungen] vermitteln einen Einblick in die<br />

bisherigen Sendungen – die Wortbeiträge der jeweils aktuellsten Sendungen können auch nachträglich<br />

als [Podcast] angehört und heruntergeladen werden!<br />

◗ Radio LLG erweitert die Medienkompetenz von Schülerinnen und<br />

Schülern und ist fest verankert im Schulprogramm des <strong>Landrat</strong>-<br />

<strong>Lucas</strong>-Gymna siums. Unser [Curriculum] zeigt, wie Radio LLG sich<br />

einfügt in die Bildungs- und Erziehungsarbeit unserer Schule.<br />

◗ Natürlich müssen die Schülerinnen und Schüler unserer Radio kurse<br />

auch Leistung erbringen, denn schließlich gibt es auch Noten <strong>auf</strong><br />

den Zeugnissen. [Beispielklausuren] vermitteln einen Eindruck, welche<br />

Anforderungen gestellt werden.<br />

◗ Die Sendungen von Radio LLG stehen in Konkurrenz mit dem Sendeangebot<br />

von vielen anderen Bürgerfunkgruppen in Nordrhein-<br />

Westfalen. Ob und wie wir konkurrieren können, zeigt unsere [Sendestatistik<br />

2006].<br />

◗ Kreativität wird dort möglich, wo Ordnung herrscht. Lesen Sie in unserer<br />

[Studioordnung] nach, welchen Regeln sich alle Radiomacher<br />

des LLG unterwerfen.<br />

◗ Und wer genau macht mit bei Radio LLG?<br />

Die „Programmmacher“: Grundkurs in der <strong>Jahr</strong>gangsstufe<br />

12, Kursleitung: Ulrich Wintersohl;<br />

von links: David Pache, Robin Schembera, Frederic<br />

Iwanow, Kai Müncheberg, Tobias Steimels, Penda<br />

Bönighausen, Amelie Rückels, Sebastian Hirsch, Felix<br />

Kaechele;<br />

nicht im Bild: Alyn Camara, Jonas Kockenberg,<br />

Ousenu Njai<br />

Die Leitung von Radio LLG:<br />

Ulrich Wintersohl (links) und<br />

Dr. Timo Stiller<br />

Die „Kleinen“: <strong>Jahr</strong>gangsstufe 9 – Differenzierungsbereich,<br />

Kursleitung: Ulrich Wintersohl;<br />

von links: Lisa Marie Müller, Paloma Krassa, Gina<br />

Ixkes, Andrew Westermann, Mara-Lena Messing, Marlene<br />

Meiswinkel, Nicolas Gerling, Friederike Witthohn,<br />

Hannah Peters, Tinka Arnold, Tim Dickschat, Jamila<br />

Elouariaghli, Bastian Rendel;<br />

nicht im Bild: Daniela Roggendorf, Simon Thiel<br />

49


Projekte und Austauschprogramme <strong>Lucas</strong> live<br />

Politik-Unterricht am LLG<br />

50<br />

Untersuchung zum Hooliganismus<br />

Am 24.4.07 führte die 8f im Politikunterricht eine Expertenbefragung mit dem Leiter des<br />

Fan-Projektes von Bayer 04 Leverkusen zum Thema Hooliganismus durch. Hier ein kurzer<br />

Schülerbericht.<br />

Hooliganismus – eine Droge?<br />

Kennen Sie die Szenen im TV bei Fußballspielen oder anderen Großveranstaltungen, wo<br />

Hooligans Krawalle machen? Dann wird Ihnen wahrscheinlich auch die Frage durch den<br />

Kopf gehen, wieso die <strong>das</strong> machen. Die Klasse 8f des <strong>Landrat</strong>-<strong>Lucas</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s hat einen<br />

Sozialarbeiter der Bayer-Fangemeinschaft gefragt. Der Sozialarbeiter S. Thomé hat fast alle<br />

Fragen beantwortet. Ich werde Ihnen nun die Ergebnisse erläutern.<br />

Hooliganismus kommt ursprünglich aus Irland. Dort hat mal eine Familie gelebt, die Hooligan<br />

hieß. Die war ziemlich gewalttätig. Daher kommt auch der Name. Es gibt Hooligan-<br />

Gruppen, die aus 20 – 30 Mann bestehen, die sich nach einem Spiel treffen und dann gegeneinander<br />

kämpfen. Sie nennen diese Kämpfe „3. Halbzeit“. Dabei werden ein paar Regeln<br />

<strong>auf</strong>gestellt, z. B. wenn jemand <strong>auf</strong> dem Boden liegt, <strong>das</strong>s man ihn dann nicht mehr schlagen<br />

darf. Da diese Regeln aber nur ausgesprochen sind, passiert es trotzdem, <strong>das</strong>s jemand die<br />

Regeln missachtet. Das hat aber dann keine Konsequenzen für den Schläger. Die Gruppe, die<br />

als erstes flieht, hat verloren. Meist gibt es einen Anführer in der Gruppe.<br />

Sie fragen sich vielleicht, wieso die so etwas machen! Es gibt verschiedene Gründe. Sie<br />

sind ähnlich, wie beim Drogenkonsum. Frust, Anerkennung und vor allem den „Kick“ fühlen.<br />

Hooligans empfinden vor der Schlägerei und danach einen so genannten „Kick“.<br />

Herr Thomé, der Sozialarbeiter, hilft den Hooligans von dieser Szene wegzukommen. Er<br />

führt sehr viele Gespräche mit ihnen. Damit versucht er erstmal, Vertrauen zu der Person <strong>auf</strong>zubauen.<br />

Das kann durchaus dauern. Oft hören sie dann von alleine <strong>auf</strong>, sich zu schlagen.<br />

Till Sandtner


<strong>Lucas</strong> live Projekte und Austauschprogramme<br />

Projekt Schulhofverschönerung<br />

Ihr erinnert euch sicher noch an den Sponsored Walk. Bei diesem wurde für <strong>das</strong> Friedensdorf<br />

Oberhausen, aber auch für die Verschönerung unserer Schule gesammelt. Aus diesem<br />

Grund stehen nun 20.000 Euro für die Gestaltung des Schulhofs zur Verfügung.<br />

Daher trafen sich am 14.5.<strong>2007</strong> Schüler und Schülerinnen, um ihre Wünsche äußern zu können.<br />

Frau Göckemeyer, die Landschaftsarchitektin, die diese Unternehmung leitete, brachte<br />

einen Lageplan des <strong>Landrat</strong>-<strong>Lucas</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s mit und erklärte den Kindern den Plan.<br />

Dann konnte es auch schon losgehen. Die Schüler und Schülerinnen durften ihre Fantasie<br />

schweifen lassen und ihre Wünsche mit von Frau Göckemeyer mitgebrachten Materialien<br />

im Modell plastisch darstellen. Anschließend durfte jeder sein Exemplar <strong>auf</strong> den Plan stellen.<br />

Frau Göckemeyer machte Fotos, damit die Dinge hoffentlich in die Realität umgesetzt werden<br />

können.<br />

Luisa Pfeiffenschneider, 5 d<br />

So sieht es im Moment noch aus<br />

Die aktiven Schülerinnen und Schüler<br />

2 der 6 Arbeitsgruppenergebnisse<br />

51


Projekte und Austauschprogramme <strong>Lucas</strong> live<br />

52<br />

Zirkus Upladini<br />

Am Samstag, den 15.09.<strong>2007</strong>, wurde im CBT-Wohnhaus Upladin ein buntes<br />

Spektakel vorgeführt. Die Klasse 6d veranstaltete den Zirkus Upladini. Er fand<br />

im Rahmen des Freiwilligentages „Be social, be cool“ statt.<br />

Fritz Fromageot, der Zirkusdirektor,<br />

und seine Assistentin Shanara Zunino<br />

kündigten alle Nummern an.<br />

Tobias Reidl leitete <strong>das</strong> Orchester<br />

mit Klarinette, Horn, Geige, Cello,<br />

Querflöten, Altflöte, Blockflöten und<br />

Melodica. Es spielte regelmäßig einen<br />

Tusch und „Carneval de Paris“.<br />

Fritz und Shanara kündigten auch<br />

Zwischenbeiträge von Solisten des<br />

Orchesters und von Greta Bokeloh<br />

und Juliane Quirl <strong>auf</strong> dem Klavier an.<br />

Auch Artisten zeigten ihr Können. Sie<br />

zauberten, Löwen (aus Stoff ) sprangen<br />

durch Feuerreifen, Fakire zerrissen<br />

Eisenketten, es wurde der Kopf in<br />

eine Postkarte gesteckt, Einrad wurde<br />

gefahren …<br />

Das Publikum war begeistert und alle<br />

klatschten ganz wild. Der Zirkus Upla-<br />

dini war ein toller Erfolg. Dazu beigetragen<br />

hat Frau Rosenfelder, die jede<br />

letzte Minute ihrer Deutschstunden<br />

geopfert hat, damit alles klappt.<br />

Auch Herr Roth, der Musiklehrer<br />

der 6d, hat mitgeholfen. In seinen<br />

Stunden wurden eifrig die Musikstücke<br />

einstudiert und geübt.


<strong>Lucas</strong> live Projekte und Austauschprogramme<br />

Das Projekt<br />

war mit viel Arbeit<br />

verbunden.<br />

Trotzdem hat es<br />

allen Spaß gemacht.<br />

Ich fand den<br />

Zirkus sehr<br />

schön und auch<br />

zu sehen, wie<br />

interessant die<br />

alten Leute <strong>das</strong><br />

Projekt fanden.<br />

Juliane Quirl,<br />

Klasse 6d<br />

53


Projekte und Austauschprogramme <strong>Lucas</strong> live<br />

54<br />

Projekttage zur Verkehrserziehung für die Stufe 5<br />

Montag, 22.10. bis Montag, 29.10.<strong>2007</strong><br />

An unserem Projekttag zur Verkehrserziehung fuhren wir mit unserem Klassenlehrer, Herrn<br />

Ditscheid, und Herrn Wintersohl zur Jugendverkehrsschule.<br />

richtigem Abstand zu fahren, dann mussten wir<br />

alle ganz schnell bremsen, als unser Lehrer „Stopp“<br />

rief. Nach ungefähr einer Stunde wurden die Gruppen<br />

getauscht.<br />

Wir haben uns danach Videos von Unfällen angeguckt.<br />

Aber ohne Blut. Zwischendurch stoppte<br />

der Film und es wurde gefragt, was falsch war. Auch<br />

hörten wir, <strong>das</strong>s 600 Menschen an Fahrradunfällen<br />

sterben und sich 2.500 Menschen im <strong>Jahr</strong> verletzen.<br />

Die andere Gruppe kam wieder rein.<br />

Herr Kolvenbach fragte, wer gut Fahrrad fahren<br />

kann und wer schnell l<strong>auf</strong>en kann. Sugal und Jenny<br />

wurden ausgesucht. Sie sollten drin bleiben und<br />

der Rest der Klasse ging mit Herrn Kolvenbach raus.<br />

Vor der Tür stand schon Herr Kolvenbach.<br />

Er brachte uns zu Herrn<br />

Luxem. Das waren unsere beiden Polizisten.<br />

Herr Kolvenbach erklärte uns<br />

den Tagesabl<strong>auf</strong>.<br />

Meine Gruppe durfte raus gehen<br />

und sich Fahrräder nehmen. Dann fuhren<br />

wir viele Runden <strong>auf</strong> dem Übungsgelände<br />

und mussten dabei mehrere<br />

Aufgaben erfüllen. Erst übten wir mit<br />

Herr Luxem sagte den beiden, was sie<br />

machen sollten.<br />

Sugal lief ganz schnell und an<br />

einem bestimmten Punkt rief Herr<br />

Kolvenbach „Stopp“ und Sugal musste<br />

stehen bleiben. Jenny fuhr mit<br />

dem Fahrrad und bekam <strong>das</strong> gleiche<br />

Kommando am gleichen Punkt. Vorher<br />

sollten wir schätzen, wo sie zum<br />

Halten kamen. An diese Stellen haben<br />

wir Hütchen gestellt.


<strong>Lucas</strong> live Projekte und Austauschprogramme<br />

Herr Luxem fuhr die gleiche Strecke<br />

mit dem Auto. Er sollte auch halten,<br />

wo die anderen hielten. Das Auto ist<br />

noch am weitesten gefahren, weil es<br />

am schnellsten war.<br />

Danach haben wir eine Mauer aus<br />

Schaumstoffwürfeln gebaut und Herr<br />

Luxem ist mit dem Auto in verschiedenen<br />

Geschwindigkeiten <strong>auf</strong> die<br />

Mauer zugefahren und kurz zuvor<br />

bremste er. Bei 50 km/h konnte er<br />

nicht mehr rechtzeitig bremsen und<br />

fuhr in die Schaumstoff-Mauer. Das fanden wir voll cool. Einige Klassenkameraden durften<br />

bei diesem Crash auch im Auto mitfahren.<br />

Anschließend fuhren wir mit dem<br />

gleichen Bus wieder zurück und hatten<br />

noch zwei Stunden Schule.<br />

Ricardo Diener und Yannick Schuries,<br />

Klasse 5 a<br />

55


Projekte und Austauschprogramme <strong>Lucas</strong> live<br />

56<br />

Vor dem Deutschen Museum<br />

Praktikum im Deutschen Museum in München <strong>2007</strong><br />

Zum achten Mal fuhren 15 Schülerinnen und Schüler der Stufe 12 des <strong>Landrat</strong>-<strong>Lucas</strong>-<br />

<strong>Gymnasium</strong>s für eine Woche – vom 19. bis 23. März <strong>2007</strong> – nach München, um dort <strong>das</strong> Deutsche<br />

Museum zu besuchen. Es handelte sich um Schülerinnen und Schüler, die sich vor allem in den<br />

mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern durch gute und sehr gute Leistungen hervorgetan<br />

haben. Begleitet und betreut wurde die Gruppe von Frau StR Gabriele Pflieger und Herrn<br />

StD Bernard Liening.<br />

Der Besuch dieses „größten naturwissenschaftlich-technischen Museums der Welt“ ist<br />

wieder einmal nicht zuletzt durch die großzügige finanzielle Unterstützung des Schulvereins<br />

und eines großzügigen Spenders möglich geworden. Sinn dieser Studienwoche in München ist<br />

es, den Schülerinnen und Schülern Anregungen und Impulse zu Alltagsbezügen, Anwendungsbereichen,<br />

Inhalten und Methoden im Bereich der MINT-Fächer zu geben.<br />

Programm:<br />

Montag, den 19. März <strong>2007</strong>: Hinfahrt<br />

Dienstag, den 20. März <strong>2007</strong>: Besuch im Deutschen Museum, Vorträge, Führungen, selbstständiges<br />

Arbeiten, abends: Besuch der Bayrischen Staatsoper<br />

Mittwoch, den 21. März <strong>2007</strong>: Besuch im Deutschen Museum, selbstständiges Arbeiten, Besuch<br />

des Zeiss-Planetariums<br />

Donnerstag, den 22. März <strong>2007</strong>: Gemeinsamer Stadtrundgang, Besuch des Lenbach-Hauses mit<br />

dem „Blauen Reiter“, nachmittags: Zeit zur freien Verfügung<br />

Freitag, den 23. März <strong>2007</strong>: Rückfahrt.


<strong>Lucas</strong> live Projekte und Austauschprogramme<br />

So traf sich am Montag Morgen, den 19.3.07 um 8.30 h, eine fröhliche Gruppe an dem von<br />

Herrn Liening so genannten „Hauptbahnhof Opladen“. 15 junge Schüler und 2 ebenso junge (?)<br />

Lehrer verabschiedeten sich von den Eltern und warteten <strong>auf</strong> den Zug, der uns ein Stück näher<br />

zu unserem Ziel MÜNCHEN bringen sollte. Mit mehr oder weniger voll bepacken Koffern stiegen<br />

wir in den Zug nach Köln, wo wir noch Zeit für einen ersten „Kennenlern“-Kaffee hatten. In 41 / 2<br />

Stunden waren wir mit dem ICE in München. Mit Bus und U-Bahn erreichten wir am frühen Nachmittag<br />

unsere Unterkunft. Wir bezogen unsere Wohnungen, packten aus und hatten etwas Zeit,<br />

uns bis zum Abendessen auszuruhen.<br />

Zu Fuß machten wir uns dann <strong>auf</strong> zu einem schönen italienischen Restaurant. Nach einem gelungenen<br />

Abendessen führen wir mit der S-Bahn bis zum Marienplatz, und Herr Liening zeigte<br />

uns bereits im Dunkeln einige der Schönheiten und Sehenswürdigkeiten der Münchener Innenstadt.<br />

Am Stachus machten wir unser erstes Gruppenfoto und gingen durch die Shopping-<br />

Meile in Richtung Feldherrnhalle und Nationaltheater. Hier wurde vor allem der Treffpunkt für<br />

den nächsten Abend vereinbart, den wir mit „Verdis Rigoletto“ in der Oper verbringen würden.<br />

Den restlichen Abend ließen wir mit unserem ersten Weißbier in einer Bar ausklingen.<br />

Am 2. Tag hieß es dann „früh raus“ aus den Betten,<br />

frühstücken und <strong>auf</strong> zum Deutschen Museum.<br />

Durch Schnee (!) stapften wir in <strong>das</strong> riesige, imposante<br />

Gebäude. Als erstes hatten wir ein Führung<br />

zu Mikroskopen und der Rasterelektronenmikroskopie.<br />

Wir lernten deren Geschichte und vor allem<br />

die Möglichkeiten kennen, die die verschiedenen<br />

Mikroskope haben. Fasziniert waren wir von den<br />

winzigen Einzellern – den Radiolarien – und deren<br />

Struktur, die wir live <strong>auf</strong> den Monitoren beobachten<br />

konnten. Der Vortrag über Energie und Energieverbrauch,<br />

der sich anschloss, verdeutlichte die<br />

verschiedenen Möglichkeiten der Energiegewin-<br />

Das Deutsche Museum<br />

nung, aber auch deren Risiken.<br />

Nach dieser Führung hatten wir Zeit, <strong>das</strong> Deutsche Museum <strong>auf</strong> eigene Faust zu erkunden.<br />

In verschiedenen Abteilungen dieses großen und anregenden Museums konnten wir uns ausführlich<br />

mit naturwissenschaftlich-technischen Fragestellungen, Forschungsmethoden, Entwicklungen<br />

und Auswirkungen <strong>auf</strong> unser Leben beschäftigen. Das Museum bietet dazu eine<br />

unglaubliche Fülle von Abteilungen, Ausstellungen, interaktiven Medien etc. Für jeden Besucher<br />

ist es ein Problem, sich während des Aufenthalts <strong>auf</strong> wenige Themenkomplexe und Abteilungen<br />

zu konzentrieren und sich nicht zu verzetteln. Alles kann man unmöglich <strong>auf</strong>nehmen und schon<br />

gar nicht verarbeiten.<br />

Alle besuchten die Vorstellung in der Hochspannungsabteilung.<br />

Mit elektrischen Schlägen<br />

und sehr lauten Knallen faszinierte der<br />

Museums führer die Besucher dieser Vorstellung.<br />

Auch der „Bergbau“ war ein besonders<br />

spannender Teil des Museums. Die Enge sowie<br />

die Dunkelheit zeigten, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> keine einfache,<br />

sondern harte und gefährliche Arbeit untertage<br />

ist. Auch die anderen Bereiche wie Astronomie,<br />

Medizin, Pharmazie und Biologie sowie Glas und<br />

Brückenbau haben wir an diesem oder dem<br />

nächsten Tag besucht.<br />

Rasterelektronenmikroskopie<br />

57


Projekte und Austauschprogramme <strong>Lucas</strong> live<br />

Das Abendessen musste jede Kleingruppe<br />

selbst gestalten, damit wir uns alle<br />

pünktlich und frisch gestylt um 19.15 h vor<br />

der Bayrischen Staatsoper treffen konnten.<br />

Viele Treppen mussten wir hoch l<strong>auf</strong>en, bis<br />

wir unsere Stehplätze erreicht hatten. Leider<br />

konnten wir die Bühne von unseren<br />

Plätzen nur unvollständig bestaunen, aber<br />

allein <strong>das</strong> Ambiente und die barocken Innenräume<br />

waren traumhaft schön. Auch<br />

die Musik von Verdis „Rigoletto“ gefiel den<br />

meisten Schülern wider Erwarten gut und<br />

beeindruckte sehr. Nach dem Opernbesuch<br />

feierten wir im Paulaner Brauhaus in<br />

den 18. Geburtstag von Martin hinein. Wir In der Staatsoper<br />

überraschten ihn mit Kuchen und kleinen<br />

Geschenken und einem Ständchen.<br />

Den Mittwoch verbrachten wir abermals im Deutschen<br />

Museum. Vormittags führten uns Frau Pflieger<br />

und Herr Liening durch die Abteilungen der Pharmazie,<br />

der Biologie und der Chemie. In der Chemie<br />

hatten wir einen Vortrag bei dem es viel stank,<br />

leuchtete und knallte. Unter anderem brachte der<br />

Vortragende nur wenige Tropfen „Nitroglycerin“<br />

mit einem Hammerschlag zur Explosion. Eine wahrlich<br />

„beeindruckende“ Detonation erschütterte <strong>das</strong><br />

Deutsche Museum. Auch wurde hier unser Maskottchen<br />

„Tripple M“ aus Schaumstoff geboren. Wir<br />

t<strong>auf</strong>ten es „Tripple M“, was für MINT-München-Maskottchen<br />

steht. Alle haben dar<strong>auf</strong> mit Ihrem Namen<br />

unterschrieben. Wir, die Schülerinnen und Schüler<br />

des <strong>Landrat</strong>-<strong>Lucas</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s, waren gehalten,<br />

uns aus der großen Vielfalt, die <strong>das</strong> Museum bietet,<br />

Themenbereiche auszusuchen, die uns interessieren.<br />

Mit diesen sollten wir uns intensiver beschäftigen.<br />

Die Ergebnisse dieser Arbeit sollen dann ihren<br />

Niederschlag in kleinen Arbeiten finden, die von uns<br />

In der Abteilung Pharmazie<br />

angefertigt bzw. zusammengestellt werden. Dazu<br />

angefertigte Poster werden in den Fluren des <strong>Landrat</strong>-<strong>Lucas</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s<br />

ausgehängt und zu sehen sein.<br />

Zum Abschied von den tollen und vor allem lehrreichen<br />

Ausstellungen des Deutschen Museums besuchten wir<br />

<strong>das</strong> Zeissplanetarium. Am Abend aßen wir bayrisch in<br />

einem Augustiner Brauhaus. Später machten wir es uns<br />

in der „Mädchenwohnung“ gemütlich: mit Musik und<br />

Knabbereien klang ein schöner Tag aus.<br />

Der nächste Morgen startete mit einer Stadtbesichtigung.<br />

Zuerst stiegen wir <strong>auf</strong> den ältesten Kirchturm<br />

Münchens, <strong>auf</strong> den Turm von St. Peter. Der herrliche<br />

Blick <strong>auf</strong> die Dächer Münchens, der Frauenkirche und<br />

der Oper ließen uns die Anstrengungen des Aufstieges Die Münchener Frauenkirche<br />

58


<strong>Lucas</strong> live Projekte und Austauschprogramme<br />

vergessen! Nach dem Besuch<br />

der Frauenkirche machten<br />

wir uns <strong>auf</strong> den Weg durch<br />

<strong>das</strong> Museenviertel zum paläontologischen<br />

Museum, in<br />

„Blauer Reiter“ im Lenbach-Haus Franz Marc<br />

dem wir einen echten versteinerten<br />

Archaeopterix und<br />

bestaunenswerte Skelette, u.a.<br />

von Dinosauriern, vorfanden!<br />

Danach wartete der „Blaue<br />

Reiter“ im Lenbach-Haus <strong>auf</strong><br />

uns. Tolle, farbenprächtige Gemälde<br />

konnten wir dort bewundern.<br />

Danach hatten wir<br />

Zeit und Gelegenheit, München<br />

<strong>auf</strong> eigene Faust zu erkunden.<br />

Einige besuchten den<br />

Englischen Garten, weitere nutzten den Nachmittag zum Shoppen. Zum Abschied von München<br />

und zum Einläuten des letzten Abends aßen wir gemeinsam beim Italiener und ließen danach<br />

den Abend je nach den Interessen der einzelnen Gruppen ausklingen. So besuchten einige <strong>das</strong><br />

Hofbräuhaus, andere machten Diskotheken unsicher.<br />

Am Freitag machten wir uns müde und voller neuer Eindrücke, Erfahrungen und Erlebnisse<br />

<strong>auf</strong> den Rückweg nach Leverkusen. In Opladen wurden wir von Familie und Freunden empfangen.<br />

Für Herrn Liening und Frau Pflieger hatten wir als Dank für diese schöne Fahrt kleine Geschenke<br />

organisiert.<br />

Als Resümee kann man sagen: Es war eine tolle Fahrt, <strong>auf</strong> der wir viel gelernt, erlebt und gesehen<br />

haben. Auch wurden viele neue Freundschaften geknüpft. Wir alle waren begeistert – und<br />

sind es immer noch!<br />

Zu den folgenden Themen wurden von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Praktikums<br />

<strong>2007</strong> informative Arbeiten erstellt:<br />

Thema: Schüler/in<br />

Satelliten Brodowskij Alexej<br />

Arzneimittel/Medikamente Dürr Corinna<br />

Krebs Hartono Yin Hui-Lim<br />

Foucaultsches Pendel Hoffmanns Martin<br />

Atomkraftwerk(e) Hoogstraten Dominik<br />

Abacus Kernke Frederik<br />

U-Boote Klasberg Christian<br />

Mondlandung Krampert Thomas<br />

Technik der Turbotriebwerke Kuhnt Markus<br />

Solarzellen Linnenkugel Sebastian<br />

Rasterelektronenmikroskop Müller Christian<br />

Magic-Kugel Preis Paul<br />

Zyklotron Sgumin Angelika<br />

Heilmittel Teller Christina<br />

Planetarium Vonhausen Sarah<br />

Christina Teller/B. Liening<br />

59


Projekte und Austauschprogramme <strong>Lucas</strong> live<br />

60<br />

Die Junior Management School –<br />

Jetzt auch samstags Unterricht?<br />

Ja, warum nicht? Die Junior Management School (jMS) ist ein freiwilliges,<br />

zweijähriges, schulbegleitendes Bildungsprogramm für Oberstufenschüler.<br />

Alle 14 Tage trifft sich eine Gruppe von ca. 20 – 25 Schülern<br />

und Schülerinnen von 9 – 14 Uhr im Werner-Heisenberg-<strong>Gymnasium</strong> in<br />

Leverkusen.<br />

Vor ungefähr 1 <strong>Jahr</strong> bin ich durch Mundpropaganda <strong>auf</strong> die jMS <strong>auf</strong>merksam geworden.<br />

Als ich davon hörte, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Programm 2 <strong>Jahr</strong>e dauert und man jeden zweiten Samstag<br />

nun auch noch früh <strong>auf</strong>stehen muss, war ich noch nicht ganz davon begeistert. Dies änderte<br />

sich jedoch nach einem Informationsabend schlagartig. Ich sah in dem freiwilligen Bildungsprogramm<br />

nur Vorteile für mich. Die IHK Düsseldorf setzt ein Curriculum (Stundenplan) <strong>auf</strong>,<br />

welches von praxiserfahrenen Dozenten vermittelt wird. Dieses Curriculum basiert <strong>auf</strong> vier<br />

verschiedenen Modulen:<br />

Zukunftstechnologien, Projektmanagement, Soft Skills (persönlichkeitsbildende Fähigkeiten)<br />

und Wirtschaftswissenschaften. Der Unterricht der jMS ist durch Fallstudien, Workshops,<br />

Gruppenarbeiten und Praxisübungen sehr interessant gestaltet. Die Inhalte werden<br />

so praxisnah wie möglich vermittelt.<br />

Die in die jMS gesetzten Erwartungen haben sich für mich in der Praxis voll bestätigt.<br />

Anfangs hatte ich die Befürchtung, <strong>das</strong>s es sich um trockenen Schulstoff handelt, der innerhalb<br />

dieser 2 <strong>Jahr</strong>e durchgezogen wird. Gerade die lockeren Umgangsformen, die interessanten<br />

Gruppenarbeiten und <strong>das</strong> Präsentieren von Ergebnissen vor den Mitschülern hebt<br />

sich jedoch vom klassischen Schulunterricht positiv ab.<br />

Trotz dieser positiven Eindrücke ist es kein Zuckerschlecken, zumal jeder Absolvent zum<br />

Ende der jMS-Zeit im Rahmen einer Gruppenarbeit ein selbst entworfenes Projekt vor der<br />

IHK präsentieren muss. Darüber hinaus gibt es eine Zwischen- und eine Abschlussprüfung<br />

mit dem IHK-Zertifikat „Junior Manager“.<br />

Nach knapp einem <strong>Jahr</strong> zeigt sich, <strong>das</strong>s die Junior-Management-School keine zu große<br />

Doppelbelastung darstellt. Ein besonders erfreulicher Aspekt ist die Vielzahl der positiven<br />

Rückmeldungen meiner Bewerbungsschreiben an Unternehmen im k<strong>auf</strong>männischen Bereich.<br />

Sollte ich Euer Interesse geweckt haben, so informiert Euch <strong>auf</strong> der<br />

homepage der jMS. (www.juniormanagementschool.de).<br />

Simone Inderfurth


<strong>Lucas</strong> live Projekte und Austauschprogramme<br />

Projekt-Unterricht am LLG<br />

Comenius-Projekt: Waters For Life <strong>2007</strong><br />

„Das <strong>Landrat</strong>-<strong>Lucas</strong> war schon immer offen für gute Ideen und deren Umsetzung …“<br />

Das hört man oft und gerne und es hat sich auch wieder als richtig erwiesen im Zusammenhang<br />

mit dem neuen europäischen Comenius-Projekt.<br />

Die Projektgruppe Ende November 2006 kurz vor dem Abflug zum Projekttreffen in Adria (Italien).<br />

61


Projekte und Austauschprogramme <strong>Lucas</strong> live<br />

62<br />

Comenius-Projekt – was ist <strong>das</strong>?<br />

Comenius-Projekte sorgen <strong>auf</strong> europäischer Ebene dafür,<br />

<strong>das</strong>s sich Schülerinnen und Schüler vor allem der neuen<br />

Mitgliedstaaten miteinander treffen, kennen lernen und<br />

gemeinschaftlich an einem Oberthema arbeiten und die<br />

Ergebnisse dokumentieren. Das Ganze wird finanziell unterstützt<br />

durch die jeweiligen Regierungen. Unser Thema<br />

ist „Waters For Life“ und verbindet nun Schulen in Schweden,<br />

Frankreich, Rumänien, Türkei, Italien und Deutschland.<br />

Ursprünglich ausgelöst von Frau Buse hat dieses Thema über <strong>das</strong> Internet Anhänger gefunden.<br />

Wir sind bereits aus der Virtualität <strong>auf</strong>getaucht und in die Realität übergegangen,<br />

einmal in Leverkusen im Dezember 2005 zur „Gründung“ und in diesem Schuljahr Anfang<br />

Dezember 2006 in Adria bei unseren italienischen Gastgebern. Diese Arbeitstreffen sind sehr<br />

intensiv und dauern circa 3 Tage. Die Gruppen bestehen aus wechselnden Mitgliedern seitens<br />

der Schülerschaft und stabilen Teilnehmern <strong>auf</strong> Seiten der Lehrerinnen und Lehrer.<br />

Unser Projekt soll in diesem Schuljahr hauptsächlich im Bereich der Fächer Biologie und<br />

Chemie aktiv werden, im folgenden <strong>Jahr</strong> in den Bereichen Kultur und Literatur, ab Herbst<br />

2008 unter dem Blickwinkel des Tourismus. So gelangt die Wupper, unser „Hausfluss“, <strong>auf</strong><br />

gleicher Ebene mit dem berühmten Po und der Moselle beziehungsweise rumänischer, türkischer<br />

und schwedischer Flüsse und Gewässer in den Blickpunkt des Interesses.<br />

Auf unserer Seite hat bereits der „Lumbricus-Umweltbus“ Wasserqualitätsuntersuchungen<br />

gefördert, die schwedischen Teilnehmer haben für ein Logo und Poster und eine Internetpräsenz<br />

gesorgt, die Sie sich unter http://www.watersforlife.eu/ ansehen können. Für <strong>das</strong> Logo<br />

und die Poster ist ein Wettbewerb ausgelobt worden, für den u. a. unsere rumänischen und<br />

türkischen Partner eindrucksvolle Ideen gesammelt haben, die sie uns in Adria vorstellten.<br />

Es wird im Bereich Literatur bereits an einem europäischen Umweltkrimi geschrieben,<br />

der beginnend bei der Türkei in Deutschland weitergeschrieben und über Rumänien an alle<br />

Länder unserer Kette geschickt und durch diese weitergeschrieben wird.<br />

Geschäftssprache ist Englisch: so tauchen wir alle in <strong>das</strong> gleiche Sprachbad ein!<br />

Für hartgesottene Pädagoginnen und Pädagogen ist klar, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Wichtigste und Schwierigste<br />

darin liegt, unterschiedliche Methoden, Vorstellungen, Wünsche und Arbeitsformen<br />

zur Zufriedenheit aller abzusprechen und gemeinsam zu vertretbaren Ergebnissen zu kommen.<br />

Bislang ist es uns gelungen und wir hoffen <strong>auf</strong> weiterhin viel Neugierde und Freude am<br />

Kennenlernen der europäischen Schulwelt in den Nachbarländern. (Pp)<br />

Frau Liedtke, Herr Koppe, Herr Urbschat, Frau Kramer, Frau Pflieger, Frau Buse, Frau Piepenbrink .


<strong>Lucas</strong> live Projekte und Austauschprogramme<br />

Schweden ist mehr als Wickie, Knäckebröd<br />

und Selbstbaumöbel!<br />

Neues vom Comenius-Projekt: Besuch in Schweden<br />

Vom 13. bis 20. September <strong>2007</strong> waren Schülerinnen der Stufe 12 mit Frau Piepenbrink zu<br />

Gast am Täby-Enskilda-<strong>Gymnasium</strong> im Norden von Stockholm.<br />

Dort fanden wir vor: Im Eingangsbereich Gitarren für die Springstunden; Flurnischen mit<br />

Sofas für müde Häupter; eine Selbstbedienungskantine, deren Koch mit den Schülern und<br />

Lehrern aß; einen flexiblen Stundenplan mit Unterrichtsstunden beliebiger Länge; eine<br />

Sportstunde als Orientierungsl<strong>auf</strong> im Wald; Kopfrechnen im Matheunterricht der Oberstufe;<br />

für alle Lehrer ein eigenes Büro und last not least – KEINE KLINGEL!<br />

Eine kleine Schülerzeitung über unsere Eindrücke ist in Bearbeitung – sie wird beim Gegenbesuch<br />

der Schweden im Oktober vervollständigt. Välkomna!<br />

M. Bender, L. Bühler, M. Munkel, L. Gräf; M. Hengst und Frau Piepenbrink<br />

63


Projekte und Austauschprogramme <strong>Lucas</strong> live<br />

64<br />

Projekt „Bombay in Not“<br />

Im Rahmen des Unterrichtsvorhabens „Von Erlebnissen und Erfahrungen berichten – Kinderrechte“<br />

entstand im Oktober <strong>2007</strong> ein Projekt zum Thema „Bombay in Not“.<br />

Die Kinder der Klasse 6c setzten sich intensiv mit der Problematik der Kinderarmut in Bombay<br />

auseinander und entwickelten gemeinschaftlich ein Flugblatt für ihre Spendenaktion.<br />

Im L<strong>auf</strong>e von vier Wochen sammelten sie insgesamt über 500 Euro.<br />

Dieses Geld wurde an des deutsche Komitee für UNICEF überwiesen.


<strong>Lucas</strong> live Projekte und Austauschprogramme<br />

1 <strong>Jahr</strong> in Mexiko<br />

Mein Name ist Caroline Bajorat, im <strong>Jahr</strong> 2005/2006<br />

befand ich mich für ein Austauschjahr in Mazatlán<br />

an der pazifischen Küste Mexikos.<br />

Ich habe mich für dieses Austauschjahr entschieden,<br />

um eine andere Lebenskultur kennen zu lernen<br />

und vor allem die Sprache Spanisch besser zu<br />

sprechen.<br />

Innerhalb des <strong>Jahr</strong>es lebte ich in drei verschiedenen<br />

Familien, mit denen ich heute noch in Kontakt<br />

stehe. Es war interessant, verschiedene Lebensweisen<br />

mitzuerleben.<br />

Ich besuchte eine Privatschule, die vom Kinder-<br />

Annah, Lisa, Anja und Caro<br />

garten bis zur 12. Schulklasse durchgängig geführt<br />

wurde. Alle Schüler trugen Schuluniformen, was<br />

einen guten Zusammenhalt unter den Schülern ausmachte.<br />

Außerdem habe ich durch viele Reisen im Land die verschiedenen Landschaften, Völker<br />

und Lebensstile kennen und schätzen gelernt. Die Offenheit und Lebensfreude, trotz teilweiser<br />

großer Armut, die diese Menschen ausstrahlen, haben mich am meisten fasziniert.<br />

Nach meiner Rückkehr entschloss ich mich im November 2006, die DELE-Prüfung, ein international<br />

anerkanntes Spanischdiplom, zu absolvieren, welche ich mit Erfolg bestand.<br />

Ich kann jeden nur dazu motivieren, sich für ein Austauschjahr zu entschließen.<br />

Ich habe viele Erlebnisse und positive Eindrücke mitnehmen können.<br />

Caroline Bajorat<br />

65


Projekte und Austauschprogramme <strong>Lucas</strong> live<br />

RP-online, 11.7.07<br />

Leverkusen<br />

Zur Schule in Neuseeland<br />

(RP) Die Leichlingerin Loretta Hölzel besucht zur Zeit eine High-School in Neuseeland. Sie<br />

schildert ihre Eindrücke vor dem Abflug:<br />

Seit ich in der siebten Klasse bin, schwärme ich davon, <strong>das</strong> elfte Schuljahr im Ausland zu verbringen.<br />

Die Vorbereitungen dafür haben im letzten Sommer begonnen. Mein Traumziel Neuseeland<br />

stand schon fest, da mich <strong>das</strong> Land seit den Erzählungen meiner Großeltern von ihrer<br />

Urlaubsreise faszinierte. Sowohl meine gesamte Familie als auch meine Lehrer vom <strong>Landrat</strong>-<strong>Lucas</strong>-<strong>Gymnasium</strong><br />

haben mich bei meinem Vorhaben immer unterstützt. Nachdem ich wochenlang<br />

Prospekte von den unterschiedlichsten Organisationen, die solche Schülerreisen anbieten,<br />

gewälzt hatte, bewarb ich mich bei den zweien, die mir am besten gefielen.<br />

Sprachtest absolviert<br />

Die beiden Organisationen team! und IST luden mich und meine Eltern zum Vorstellungsgespräch<br />

ein. Bei team! musste ich sogar einen schriftlichen und mündlichen englischen Sprachtest<br />

absolvieren. Nach etwa 14 Tagen spannender Wartezeit lagen zwei große Briefumschläge<br />

im Briefkasten: die ersehnten Zusagen zur Teilnahme am Programm. Da sich die team!-Organisation<br />

sehr intensiv um meine persönlichen Wünsche nach Volleyball und Spanisch in<br />

Neuseeland bemüht hat, entschied ich mich, die Reise mit team! anzutreten. Dar<strong>auf</strong> folgte ein<br />

ziemlicher Aufwand für auszufüllende Formulare, wie zum Beispiel <strong>das</strong> ärztliche Attest, <strong>das</strong><br />

Bewerbungsschreiben für eine neuseeländische Gastfamilie und die Schule.<br />

Vor sechs Wochen dann habe ich endlich mein Visum zugeschickt bekommen, seit drei Wochen<br />

kenne ich meine Gastfamilie und jetzt sind auch die Flugtickets gekommen.<br />

Meine Gastmutter heißt Wendi Watkins, sie hat drei Kinder, wovon noch zwei zur Schule gehen.<br />

Sie wohnen in Tawa, einem Vorort von Wellington. Ich war ziemlich nervös, als ich zum ersten<br />

Mal dort angerufen habe. Meine 17-jährige<br />

Gastschwester Stacey war völlig ahnungslos<br />

und deshalb ziemlich verblüfft, als ich mich<br />

als ihre Gastschülerin Loretta Hölzel aus<br />

Deutschland vorstellte. Sie hörte sich aber total<br />

nett an. Jetzt herrscht bereits ein intensiver<br />

e-mail-Kontakt mit meiner Familie, bei der<br />

ich die nächsten zehn Monate leben werde.<br />

Meine Hauptsorge ist nur, wie ich mein ganzes<br />

Reisegepäck <strong>auf</strong> 30 Kilo beschränken<br />

soll, wo ich doch auch an warme Kleidung<br />

denken muss, da ich ja in diesem Monat im<br />

neuseeländischen Winter nach einem langen<br />

Flug von Düsseldorf über Frankfurt –<br />

Singapore und Auckland in Wellington ankommen<br />

werde.<br />

Loretta mit ihrer Schulklasse<br />

66


<strong>Lucas</strong> live Projekte und Austauschprogramme<br />

3 Wochen Amerika – I<br />

Wir waren schon alles sehr <strong>auf</strong>geregt, seit Herr Ecker uns angerufen und gefragt hat,<br />

ob wir denn nicht nach Boston mitkommen möchten, doch erst in den letzten Tagen ist<br />

alles richtig hektisch geworden. Die Sachen waren gepackt und die Zeit des Wartens<br />

ging immer schneller um. Wenn man dann schließlich morgens am Flughafen steht, in<br />

der Hoffnung weder den Reisepass noch irgendetwas anderes vergessen oder verloren<br />

zu haben, beginnt die Spannung wirklich.<br />

Wir kannten uns untereinander<br />

in der Gruppe kaum, doch <strong>das</strong> hat<br />

sich sehr schnell geändert und mit<br />

der Zeit haben wir uns alle besser<br />

kennen gelernt.<br />

Nachdem wir alle in Amerika<br />

einreisen durften (die amerikanischen<br />

Behörden sind in diesem<br />

Thema ja sehr streng), wir alle Gepäckkontrollen<br />

etc. hinter uns hatten,<br />

waren wir dann doch schon<br />

ziemlich glücklich, als wir in dem<br />

typischen gelben „Schoolbus“ zur Pentucket High School gefahren wurden, um zum<br />

ersten Mal unsere Gastfamilien zu treffen. Von Anfang bemerkten wir, <strong>das</strong>s einiges<br />

anders war als in Deutschland: Viel mehr (Fastfood-)Restaurants und allein schon <strong>auf</strong><br />

dem Weg vom Flughafen bis zur Highschool über 25 Dunkin’ Donuts, die Häuser waren<br />

alle sehr ähnlich, meistens mit Holz verkleidet, viele extrem große Autos …<br />

Als wir dann schließlich in die Familien kamen, nahmen diese uns sehr herzlich <strong>auf</strong>.<br />

Wir sollten uns wie zuhause fühlen, uns wurde erklärt wo und wie wir uns essen machen,<br />

fernsehen, Videospiele spielen konnten und so weiter.<br />

Die meisten Amerikaner haben übrigens tolle Kühlschränke, die einfach so Leitungswasser,<br />

Eiswürfel oder „crushed ice“ <strong>auf</strong> Knopfdruck herstellen können.<br />

Wir hatten viel Spaß damit, den Amerikanern von Deutschland zu erzählen und<br />

uns auch <strong>auf</strong> <strong>das</strong> Leben dort einzulassen. Zum Beispiel haben wir versucht, ihnen<br />

Wörter wie „Hickseschlix“ (was so viel bedeutet<br />

wie „Schluck<strong>auf</strong>“) oder „Kühlschrank“ beizubringen,<br />

wobei dann meistens nur etwas<br />

„Kuuuhlschränk?“-ähnliches rauskam.<br />

Außerdem waren wir für ein Wochenende in<br />

New York, was eindeutig eins der Highlights der<br />

Reise war, da niemand von uns schon so große Gebäude<br />

und Bildschirme gesehen hat. Was mir an<br />

N.Y. persönlich am besten gefallen hat, war <strong>das</strong><br />

Empire State Building, dort sind wir spät abends<br />

die 86 Stockwerke hochgefahren. Die Aussicht<br />

war einfach nur atemberaubend, da es durch die<br />

ganzen Lichtquellen nicht einmal richtig dunkel<br />

wurde.<br />

67


Projekte und Austauschprogramme <strong>Lucas</strong> live<br />

Woran wir Deutschen sicherlich sehr viel Freude hatten,<br />

waren wohl die Footballspiele. Spätestens nachdem<br />

ich dann halbwegs <strong>das</strong> Spiel verstanden hatte und die<br />

Regeln kannte, war ich auch völlig im Football-Fieber<br />

und es blieb mir nichts anderes übrig als auch <strong>auf</strong>zustehen<br />

und zu rufen „Ja, jetzt muss er nur noch den Kick<br />

schaffen!“. Wir lernten viele Cheerleader-Sprüche und<br />

brachten den Amerikanern auch einige deutsche bei.<br />

Später waren wir dann<br />

noch in Maine und durften<br />

dort im Acadia National<br />

Park die schöne<br />

Natur Amerikas bewundern.<br />

Wir haben viele<br />

schöne Berge gesehen,<br />

sogar kleine Wale, die aussahen wie Delfine, Seehunde<br />

und noch viel mehr.<br />

Viele Tränen gab es dann, als wir uns nach 3 Wochen<br />

wieder am Flughafen in Boston befanden und uns von<br />

unseren Gastfamilien verabschieden mussten. Es war total<br />

traurig, obwohl meine Gastfamilie zum Beispiel mir<br />

die ganze Zeit gesagt hat, <strong>das</strong>s wir doch unbedingt noch mal wieder kommen sollten<br />

und <strong>das</strong>s <strong>das</strong> hier <strong>auf</strong> keinen Fall <strong>das</strong> letzte Mal sein wird, <strong>das</strong>s wir uns sehen. Als wir<br />

dann schließlich im Flugzeug nach Hause saßen, besserte sich die Stimmung teilweise,<br />

und man freute sich <strong>auf</strong> seine „richtigen“ Familien, die man ja auch schon lange nicht<br />

gesehen hatte.<br />

Insgesamt war die Reise ein wirklich tolles Erlebnis, wir konnten viele Erfahrungen<br />

sammeln und Freundschaften schließen, und ich freue mich schon sehr, die Austauschschüler<br />

im Juni 2008 wieder zu sehen.<br />

Christina Golin<br />

68


<strong>Lucas</strong> live Projekte und Austauschprogramme<br />

Amerika-Austausch <strong>2007</strong> – II<br />

Im September <strong>2007</strong> waren wir, Schüler der Stufen 9 bis 12 vom <strong>Landrat</strong>-<strong>Lucas</strong>-<strong>Gymnasium</strong>,<br />

für drei Wochen in West Newbury, einem kleinen Ort in der Nähe von Boston im Osten der<br />

USA. Am 7. September trafen wir uns alle am Flughafen Düsseldorf und nach einem ca. achtstündigem<br />

Flug mit Zwischenlandung in Paris landeten wir in Boston und wurden dort von<br />

unserer amerikanischen Austauschlehrerin, Mrs. O’Brien, schon freudig erwartet. Vom Flughafen<br />

wurden wir mit einem echten gelben High School-Bus zur Pentucket High School,<br />

unserer Austauschschule, gefahren. Dort wurden wir auch schon von unseren Gastfamilien<br />

erwartet.<br />

Nachdem wir unser Wochenende erstmals allein in unseren Gastfamilien verbracht hatten,<br />

begann am Montag morgen recht früh, um 7:30, unser erster amerikanischer High School-<br />

Tag. Leicht verschlafen wegen des Jetlags und ziemlich <strong>auf</strong>geregt trafen wir uns, also die<br />

German students, in der recht großen Cafeteria zu einer morgendlichen Besprechung. Wir<br />

besuchten die Unterrichtsstunden unserer Gastschüler und erlebten einen echten amerikanischen<br />

High School-Tag , mit Lunch, High School-Bussen und noch vielem mehr.<br />

Nach einer spannenden High School-Woche sowie einem Ausflug nach Boston mit Besuch<br />

des „Museum of Science“, einem Naturwissenschafts-Museum, ging es mit unseren<br />

Austauschpartnern von Freitag bis Samstag <strong>auf</strong> einen Wochenendtrip nach New York City,<br />

the Big Apple. Mit dem Besuch des „Museum of Modern Art“ begann unsere Erkundungsfahrt.<br />

Von da aus ging es zum nahe gelegenen Central Park, durch den uns unser bunt gekleideter<br />

Guide führte. Dann ging es zurück zum Bus, der uns zum Rockefeller Center brachte.<br />

Wir hatten dar<strong>auf</strong>hin Zeit, um einmal über die 5th Avenue zu bummeln. Pünktlich trafen wir<br />

uns wieder vor dem Rockefeller Center, in welchem sich auch die NBC Studios befinden. Dort<br />

war eine Studiotour für uns reserviert. Danach ging es zu Fuß weiter zum Times Square. Dort<br />

hatten wir wieder Zeit zum Shoppen, bevor wir im Hard Rock Café etwas aßen. Nach dem<br />

Essen gingen wir zurück zu unserem Bus und fuhren zum Empire State Building, unserem<br />

Abschluss des ersten Tages, um uns die Stadt von oben anzusehen.<br />

Der zweiten Tag begann<br />

mit einer Fährfahrt zu Ellis Island<br />

vorbei an der Statue of<br />

Liberty, der Freiheitsstatue.<br />

Nach einem einstündigem<br />

Aufenthalt brachte uns die<br />

Fähre zurück und wir fuhren<br />

zu Ground Zero, dem ehemaligen<br />

Standort des World<br />

Trade Centers. In Chinatown<br />

aßen wir zu Mittag und hatten<br />

danach noch ausreichend<br />

Zeit, <strong>das</strong> Viertel zu erkunden.<br />

Danach ging es leider auch<br />

schon wieder zurück.<br />

69


Projekte und Austauschprogramme <strong>Lucas</strong> live<br />

Die nächste Woche begann wieder in der High School. Außerdem stand am Donnerstag<br />

ein Besuch des Baseballstadions der Boston Red Sox, des Regionalvereins, an sowie auch<br />

ein Fußmarsch durch Boston entlang des Freedomtrails, an dem man alle besonderen historischen<br />

Ereignisse und Gebäude betrachten kann.<br />

Am dar<strong>auf</strong>folgenden Montag ging es nur für die deutschen Schüler zu einem dreitägigen<br />

Ausflug nach Maine zum Acadia National Park. Auf der Hinfahrt machten wir einige Zwischenstops<br />

an verschiedenen Orten, auch an einem berühmten Leuchtturmpark. Wir kamen<br />

so erst abends an unserem Motel an und gingen dann noch in den Ort Bar Harbor, um zu<br />

Abend zu essen. Der nächste Tag begann mit einer Bootsfahrt entlang der Küste des Acadia<br />

National Parks, während der wir viele Tiere bestaunen konnten. Nach einem Fahrradtrip am<br />

Nachmittag durch den Park gingen wir abends in ein Improvisationstheater von Collegestudenten.<br />

Am nächsten Tag fuhren wir früh morgens wieder Richtung West Newbury. Auf dem<br />

Rückweg hielten wir noch an einer Mall, um unsere letzten Dollars auszugeben. Den letzten<br />

Abend verbrachte jeder noch einmal in seiner Gastfamilie.<br />

Am dar<strong>auf</strong>folgenden Tag besuchten wir zum letzten Mal unsere Gastschule und mussten<br />

uns schon von vielen Leuten verabschieden. Abends trafen wir uns mit unseren Gastfamilien<br />

am Flughafen Boston, um die Rückreise anzutreten. Es flossen viele Tränen, die für Herrn<br />

Ecker die Bestätigung waren, <strong>das</strong>s er die richtige Auswahl bei den Austauschpartnern getroffen<br />

hatte. Trotzdem freuten wir uns <strong>auf</strong> zu Hause und <strong>auf</strong> unsere Familien, die uns am<br />

Düsseldorfer Flughafen am Freitag, dem 28. September, in Empfang nahmen.<br />

70<br />

Sabrina Köhler-Prediger und Joline Bögershausen


<strong>Lucas</strong> live Projekte und Austauschprogramme<br />

Aktion Tagwerk – Dein Tag für Afrika <strong>2007</strong><br />

Am diesjährigen Aktionstag im Juni haben mehr als 200 Schülerinnen und<br />

Schüler aus allen <strong>Jahr</strong>gangsstufen einen Tag lang für Kinder und Jugendliche<br />

in Afrika gearbeitet und einen Erlös in Höhe von 3.035,30 Euro erzielt (2006:<br />

1.400,00 Euro). Das Aktion Tagwerk-Team unserer Schule, bestehend aus 8 Schülerinnen<br />

und Schülern der 9. <strong>Jahr</strong>gangsstufe, ist bereits damit beschäftigt, den Aktionstag<br />

2008 vorzubereiten und wird in den nächsten Wochen die Gelegenheit<br />

nutzen, die Aktion<br />

Tagwerk<br />

und die damit<br />

verbundenen<br />

Projekte <strong>auf</strong><br />

Einladung<br />

Helft Gleichaltrigen <strong>auf</strong> der anderen Seite der Welt!<br />

Jetzt seid ihr gefragt! Nur mit eurer Hilfe kann man die Welt verändern, denn<br />

gemeinsam können wir es schaffen. Eure Hilfe brauchen Kinder, die in eurem<br />

Alter sind und in Afrika leben. Durch euch wurden und werden ihnen Dinge<br />

ermöglicht, die es sonst für sie nie gäbe. Von Unterrichtsmaterialien bis hin<br />

zu Unterkünften für meist obdachlose Aidswaisen. Am 19. Juni <strong>2007</strong> ist<br />

euer Tag für Afrika. Wenn ihr unter 13 <strong>Jahr</strong>e alt seid, fragt einfach in eurer<br />

Familie nach, ob z.B. eine Garage <strong>auf</strong>geräumt werden oder der Rasen beim<br />

Opa gemäht werden muss. Seid ihr 13 oder älter, dann dürft ihr mit<br />

Einwilligung eurer Eltern eine Arbeitsstelle suchen. Den Erlös eurer Arbeit<br />

spendet ihr der Aktion Tagwerk, die damit Kinder in Afrika unterstützt.<br />

Mehr erfahrt ihr bei eurem Aktion Tagwerk Team (achte <strong>auf</strong> Infostände im<br />

Foyer) oder besucht die Internetseite der Aktion Tagwerk:<br />

www.aktion-tagwerk.de<br />

dem Weihn<br />

a c h t s b a s a r<br />

und dem Tag<br />

der offenen<br />

Tür im Januar<br />

vorzustellen.<br />

Allen, die die<br />

Aktion in diesem<br />

<strong>Jahr</strong> unterstützt<br />

haben,<br />

sei an dieser<br />

Stelle herzlich<br />

gedankt!<br />

M. Koppe<br />

71


Projekte und Austauschprogramme <strong>Lucas</strong> live<br />

72<br />

„Aktion Tagwerk“<br />

Am 19.06.<strong>2007</strong> haben wir uns in der Kreissparkasse in Köln für die „Aktion Tagwerk“ eingesetzt.<br />

Um ca. 9.00 Uhr war der Treffpunkt in der Filiale. Wir wurden sehr herzlich mit einem<br />

Frühstück <strong>auf</strong>genommen. Währenddessen wurde uns zunächst der Abl<strong>auf</strong> des Tages vorgestellt.<br />

Um ca. 10.00 Uhr hat dann schließlich unsere erste Tätigkeit begonnen. Unser Arbeitsbereich<br />

für diesen besonderen Tag war die Tiefgarage der Kreissparkasse Köln. Wir wurden in<br />

verschiedene Gruppen eingeteilt und hatten die Aufgabe, den Gästen dieser Tiefgarage die<br />

Autoscheiben zu wischen. Unser Motto, welches auch <strong>auf</strong> unseren von der Bank gesponsorten<br />

T-Shirts zu sehen war, lautete: „Schüler sorgen für klare Sicht!!“.<br />

Die anderen Gruppen haben dafür gesorgt, <strong>das</strong>s am Eingang der Garage Flyer von der<br />

Sparkasse verteilt werden! Nach unserer einstündigen Mittagspause machten wir uns wieder<br />

ans Scheibenwischen und Flyer verteilen. Um ca. 15.00 Uhr haben wir unsere Arbeit in<br />

der Tiefgarage erfolgreich abgeschlossen.<br />

Am Ende des Tages durften wir uns noch einen interessanten Vortrag über die Kreissparkasse<br />

an sich anhören. Außerdem hatten wir ebenfalls die Möglichkeit, mehr über den Ausbildungsberuf<br />

der Bankk<strong>auf</strong>frau-/mann zu erfahren. Durch die Präsentation der Bankk<strong>auf</strong>frau<br />

und <strong>das</strong> anschließende Informationsmaterial haben wir einen ausführlichen Einblick in<br />

diesen Beruf bekommen. Um ca. 17.00 Uhr haben wir dann schließlich die Sparkasse erfolgreich<br />

verlassen.<br />

Bilder vom Projektinformationstag am 9. Mai <strong>2007</strong><br />

Dimitra Tireli, Stufe 13


<strong>Lucas</strong> live Projekte und Austauschprogramme<br />

Une semaine en France – One week in France<br />

Vor rund zwei <strong>Jahr</strong>en durfte die damalige 8e mit Unterstützung von Frau Westphal und Frau Piepenbrink<br />

nach Frankreich fahren, um dort endlich die lang ersehnten Brieffreunde zu treffen. Dies<br />

geschah im Rahmen eines Austauschprogrammes mit unserer Partnerschule in Villeneuve d’Asq.<br />

Montags morgens war es dann so weit. Die ganze Klasse hatte sich vor dem Schwimmbad an der<br />

Bushaltestelle versammelt und alle waren eher mehr als weniger <strong>auf</strong>geregt. Endlich kam der Bus (mit<br />

einer halben Stunde Verspätung!).<br />

Als wir die Fahrt durch Belgien und Nord-Pas-De-Calais beendet hatten, holten uns unsere Gastfamilien,<br />

bei denen wir jetzt eine Woche verbringen sollten, vor der Turnhalle der Partnerschule ab.<br />

Abends haben wir dann alleine in den Gastfamilien gegessen, und versucht, uns mit Händen und<br />

Füßen zu verständigen.<br />

Am nächsten Tag<br />

sind wir mit unseren<br />

Austauschpartnern mit<br />

dem Bus oder Auto<br />

zur Schule gefahren.<br />

Eigentlich sollten wir<br />

den normalen Unterricht<br />

mitmachen, um zu<br />

sehen, wie sich der Unterricht<br />

von dem deutschen<br />

unterscheidet.<br />

Nach kurzfristiger Planänderung<br />

wurden wir<br />

dann gezwungen, einen<br />

eher weniger interessanten<br />

Film über die<br />

Region <strong>auf</strong> Französisch<br />

zu gucken. Zum Glück<br />

haben wir dann zwei Stunden Pause gehabt, uns zum<br />

ersten Mal über unsere Erfahrungen ausgetauscht und<br />

mit unseren Partnern in der Kantine Mittag gegessen.<br />

Um vier Uhr sind wir dann nach Hause gegangen, haben<br />

uns entweder noch mit Freunden, die in der Nähe<br />

wohnten, getroffen oder alleine im Zimmer gesessen<br />

und telefoniert.<br />

Der Mittwoch war der Tag, <strong>auf</strong> den wir alle gewartet<br />

haben: Wir fahren nach Paris. Auch wenn wir den Busfahrer<br />

etwas genervt haben, sind wir noch heile in Paris<br />

angekommen. Dort haben wir dann alle interessanten<br />

Sehenswürdigkeiten abgeklappert (wofür wir viel zu<br />

wenig Zeit hatten!), wie z .B. einmal <strong>auf</strong> den Arc de Triomphe<br />

steigen oder kurz in den Notre Dame huschen.<br />

Jeder ist an diesem Abend müde ins Bett gefallen, aber<br />

zum Ausruhen blieb auch am nächsten Tag nicht viel<br />

Zeit. Dies sollte zwar ein freier Tag in der Gastfamilie<br />

werden, doch kaum einer hat an diesem Tag nichts gemacht.<br />

Viele haben sich in den Gastfamilien verabredet<br />

oder sich wieder mit den Freunden getroffen.<br />

73


Projekte und Austauschprogramme <strong>Lucas</strong> live<br />

Am vorletzten Tag, Freitag, gab es wieder volles Programm. Morgens sind wir alle zusammen Bowlen<br />

gegangen und haben eine komplette Bowling-Bahn lahmgelegt. Mittags sind wir nach Lille gefahren,<br />

und haben eine Stadtrallye gemacht, bei der viele Gruppen (Franzosen und Deutsche gemischt)<br />

nur mit viel Glück wieder zurückgefunden haben. Nachmittags, wieder zurück in Villeneuve<br />

d’Asq, waren wir beim Bürgermeister eingeladen, der eine Dolmetscherin brauchte, um uns zu verstehen.<br />

Dort haben wir dann ein kleines Präsent bekommen. Am frühen Abend sind wir alle nach einer<br />

kurzen Tour durch die Stadt noch einmal schnell nach Hause gefahren, um uns für <strong>das</strong> Highlight der<br />

ganzen Woche fertig zu machen: Die Abschlussfeier.<br />

In dem Haus eines Partners von einem Schüler haben sich alle Beteiligten (die Lehrer wurden kurzerhand<br />

ausgeladen) getroffen, um noch einmal die ganze Woche, die für alle viel Spaß gemacht hat,<br />

ausklingen zu lassen: Leider war diese auch schon viel zu früh zu Ende und abends um halb zwölf<br />

sind alle für <strong>das</strong> allerletzte mal k.o. vom Tanzen ins Bett gefallen.<br />

Früh morgens wurden dann im Halbschlaf noch die restlichen Koffer gepackt, und die Gastfamilie<br />

verabschiedet, denn nur ein Teil der Familie hat uns zum Bus gebracht, wo wir auch schon angekommen<br />

waren. In Aufbruchstimmung und trotzdem traurig stiegen alle mehr oder weniger freiwillig in<br />

den Bus ein, als uns eine Lehrerin zum letzten Mal ermahnte. Wieder in Deutschland angekommen,<br />

mussten wir erst einmal <strong>das</strong> Erlebte verdauen, uns mit der deutschen Sprache zurecht finden und<br />

wieder in den normalen Rhythmus kommen. Nach so einer Woche war <strong>das</strong> gar nicht so einfach!<br />

74<br />

Nach einigen Monaten<br />

war es dann endlich so weit<br />

und die Franzosen kamen<br />

uns auch besuchen. Wir<br />

waren alle gespannt dar<strong>auf</strong>,<br />

wie sie sich in der letzten<br />

Zeit verändert haben und<br />

wie diese Woche mit ihnen<br />

werden würde.<br />

Nach dem Empfang hatten<br />

wir uns alle schon verabredet,<br />

am Nachmittag zusammen<br />

ins Kino zu gehen.<br />

Das taten wir dann auch.<br />

Viel verstanden unsere Gäste<br />

nicht, aber es machte ihnen trotzdem Spaß, mit allen zusammen dort zu sein. An den nächsten<br />

Tagen zeigten wir ihnen ein bisschen von Leverkusen, Bayer, Köln und Düsseldorf, wo wir am Freitag<br />

mit der ganzen Gruppe zusammen Eisl<strong>auf</strong>en waren. Schwimmen gehen gehörte zu unseren Täglichen<br />

Aktivitäten, Shoppen natürlich auch, Fußballspielen der Jungens und <strong>das</strong> eigentlich immer in<br />

größeren Gruppen.<br />

Nach einigen gewöhnungsbedürftigen Verhaltensweisen der Franzosen hatten wir an den fünf<br />

Tagen viel Spaß und haben viel über unsere neuen Bekannten herausgefunden. Freundschaften hatten<br />

sich langsam entwickelt und die unvergesslichen Erlebisse dieser Woche wurden in einer Abschiedsparty<br />

noch mal zusammengefasst. Zusammen mit der ganzen Klasse und den 32 Gästen, die<br />

wir bei uns hatten, feierten wir eine große Fete mit allem was dazu gehört und es machte unheimlichen<br />

Spaß.<br />

Freitag Abend waren auch die letzten Klassenkameraden soweit, <strong>das</strong>s sie die Franzosen nicht mehr<br />

nach Hause fah ren lassen wollten. Samstag morgen jedoch kam dann die große Verabschiedung,<br />

bei der einige Tränen flossen und Termine ausgemacht wurden, sich schnell wieder zu sehen. Nach<br />

einem Termin für einen erneuten Austausch erkundigten sich fast alle, doch ob es noch mal dazu<br />

kommt, weiß keiner …<br />

Hannah Miebach, Anne Drüke


<strong>Lucas</strong> live Projekte und Austauschprogramme<br />

RP-online, 19.6.07<br />

Opladen<br />

Jungbörsianer mehrten Kapital<br />

VON LUDMILLA HAUSER<br />

Hans-Jörg Schaefer von der Volksbank (vorne, 2. v. l.) überreichte<br />

den Schülern des <strong>Landrat</strong>-<strong>Lucas</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s die Urkunden für ihre<br />

erfolgreiche Teilnahme am Börsenspiel. Der Kursus war von Banker<br />

Helmut Meister (r.) in der Spielzeit betreut worden.<br />

RP-Foto: Uwe Miserius<br />

(RP) Die Schüler des Wirtschaftsleistungskursus<br />

am <strong>Landrat</strong>-<strong>Lucas</strong>-<br />

<strong>Gymnasium</strong> verstehen was vom<br />

Spekulieren. Beim Börsenspiel der<br />

Volksbank Rhein-Wupper siegten<br />

sie mit einem satten Gewinn. Den<br />

bekamen sie gestern ausgezahlt.<br />

Hand <strong>auf</strong>s Herz – wissen Sie, was<br />

die Herrschaften an der Frankfurter<br />

Börse den ganzen Tag mit ihren<br />

Telefonen machen? Der Leistungskursus<br />

Wirtschaftswissenschaften<br />

Stufe 12 am <strong>Landrat</strong>-<strong>Lucas</strong>-<strong>Gymnasium</strong><br />

weiß es wohl genau, denn die<br />

Schüler spekulierten äußerst erfolgreich und heimsten beim Börsenspiel der Volksbank Rhein-<br />

Wupper so den Sieg ein. 10.000 Euro Echtkapital hatte <strong>das</strong> Kreditinstitut jedem der zehn teilnehmenden<br />

Teams im Februar zur Verfügung gestellt. Aufgabe: Geld mehren. Hoffentlich. Und die<br />

26 Opladener Gymnasiasten samt Kursleiter Wolfgang Michels beschäftigten sich mit Börsenindices,<br />

spekulierten, rechneten und verdienten stolze 1.443,26 Euro – ein Wertzuwachs von 14,4<br />

Prozent. Den zahlte ihnen Volksbankvorstandschef Hans-Jörg Schaefer gestern persönlich mit<br />

lobenden Worten, aber vor allem mit Urkunden und einem gut gefüllten weißen Umschlag aus.<br />

Zum 26. Mal Schülerspekulationen<br />

Die Volksbank Rhein-Wupper ist mittlerweile Profi als Börsenspiel-Initiator. Schon zum 26.<br />

Mal organisierte die Bank <strong>das</strong> Szenario. So erfolgreich, <strong>das</strong>s in diesem <strong>Jahr</strong> alle 160 Schüler,<br />

die von Ende Februar bis Anfang Juni als Jungbörsianer spekulierten, Gewinne einfuhren. „Sie<br />

haben zusammen ein Plus von 7000 Euro gemacht“, rechnete Banker Rainer Häger, Organisator<br />

des Spiels, aus.<br />

Er überreichte auch an eine Abordnung des Konrad-Adenauer-<strong>Gymnasium</strong>s in Langenfeld Urkunden.<br />

Der Sowi-Leistungskursus Stufe 12 belegte den zweiten Platz. Gewinn: 1256,12 Euro<br />

– plus Bonus „Wir vergeben an sie einen Sonderpreis von 250 Euro“, sagte Häger. „Weil <strong>das</strong> Team<br />

besonders engagiert dabei war.“ Die Schüler hatten erfolgreich auch an einem Fragebogen-Test<br />

teilgenommen. Die zusammengerechnet rund 1500 Euro wollen die zehn Langenfelder untereinander<br />

<strong>auf</strong>teilen, ebenso machen es die Opladener.<br />

Wirtschaftliche Zusammenhänge<br />

Der Bank ist’s gleich, was die Schüler mit dem Geld machen. Hauptsache, so Häger, sie haben<br />

etwas über wirtschaftliche Zusammenhänge gelernt. „Vielleicht will ja später auch jemand eine<br />

Bankausbildung machen.“<br />

75


Projekte und Austauschprogramme <strong>Lucas</strong> live<br />

76<br />

Die Schülerfirma des LLG<br />

Das LLG ist nicht nur eine Schule, sondern auch Hauptsitz der Firma Young Generation<br />

Computerservice, die von Schülern selbstständig geführt wird. Wir bieten Dienstleistungen<br />

rund um den Computer von der einfachen Hardwarereparatur bis hin zur Einrichtung komplexer<br />

Netzwerke. Wer neben der Schule noch ausreichend Kapazitäten zur Verfügung hat,<br />

um die Gesetze der Arbeitswelt kennen zu lernen, ist bei uns genau richtig. Zur Zeit hat unsere<br />

Firma acht Mitarbeiter, die überwiegend<br />

aus der <strong>Jahr</strong>gangsstufe 12<br />

kommen. Unsere jüngsten Mitarbeiter<br />

sind 14 <strong>Jahr</strong>e alt. Jeder dieser Mitarbeiter<br />

musste sich sowohl im Bewerbungsverfahren<br />

als auch in der Probezeit<br />

bewähren. Nur die Mitarbeiter,<br />

die diese Hürde genommen haben,<br />

können anschließend selbstständig<br />

Aufträge unserer Kunden bearbeiten<br />

und damit Geld verdienen und gleichzeitig<br />

ihr Know-how erweitern.<br />

Teamsitzung<br />

Unser größter Auftraggeber ist immer<br />

noch die Schule selbst, denn hier müssen fast 100 Computer ständig gewartet, aktualisiert<br />

und repariert werden. Durch unsere erfolgreiche Expansion konnten wir in den letzten<br />

zwei <strong>Jahr</strong>en allerdings auch eine ständig zunehmende Zahl von externen Kunden gewinnen.<br />

So erhielten wir nicht nur Aufträge von Privatpersonen, sondern auch von Leverkusener Firmen,<br />

sowie Anwaltskanzleien und Architektur büros. Dadurch konnten wir den Umsatz und<br />

Gewinn unserer Firma im l<strong>auf</strong>enden<br />

Geschäftsjahr nahezu verdoppeln.<br />

Wenn auch sie unseren konkurrenzlos<br />

günstigen Service nutzen möchten,<br />

schreiben sie einfach eine E-Mail<br />

an info@yougen.de. Wir freuen uns<br />

über jede neue Herausforderung.<br />

Ihr Young Generation-Team<br />

Konfiguration des Schulrechners


<strong>Lucas</strong> live Veranstaltungen und Feste<br />

Pressemitteilung des Integrationsrates zum Neujahrsempfang<br />

Am Freitag, 26.01.<strong>2007</strong>, fand in der Aula des <strong>Landrat</strong>-<strong>Lucas</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s in<br />

Opladen der traditionelle Neujahrsempfang des Integrationsrates statt.<br />

Neben Vertretern der<br />

Konsulate von Bosnien-<br />

Herzegowina, Portugal,<br />

Serbien, Südkorea und<br />

Tunesien sind viele<br />

Persönlichkeiten aus<br />

Politik, Verwaltung, Gewerkschaften,<br />

Kirchen<br />

und Wirtschaft der Einladung<br />

gerne gefolgt.<br />

Herr Oberbürgermeister Ernst Küchler sowie der Vorsitzende des Integrationsrates,<br />

Herr Jannis Goudoulakis, richteten Grußworte an die Besucher und<br />

gaben der Hoffnung <strong>auf</strong> eine weiterhin gute Zusammenarbeit im Dienste der<br />

Integration Ausdruck. Beide Redner legten dabei den Schwerpunkt <strong>auf</strong> die<br />

Schulbildung und die Ausbildungsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche<br />

mit Zuwanderungsgeschichte.<br />

77


Veranstaltungen und Feste <strong>Lucas</strong> live<br />

Das Rahmenprogramm <strong>auf</strong> der Bühne wurde von Schülerinnen und Schülern<br />

des <strong>Landrat</strong>-<strong>Lucas</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s gestaltet. Die gelungenen Darbietungen der<br />

Schülerinnen und Schüler und der glanzvolle musikalische Vortrag des Türkischen<br />

Gesangvereins Leverkusen begeisterten die Gäste.<br />

Der Auftritt des Prinzen Thomas II<br />

mit seinem Gefolge, dem FLK-Präsidenten<br />

Uwe Krause und dem Bayer-<br />

Spielmannszug als Überraschung<br />

krönte <strong>das</strong> Geschehen <strong>auf</strong> der Bühne.<br />

Für den anschließenden „gemütlichen“<br />

Teil des Abends hatten die mit<br />

dem Integrationsrat verbundenen<br />

ausländischen Vereine ein reichhaltiges<br />

Buffet mit einer Vielzahl landestypischer<br />

Spezialitäten zusammengestellt.<br />

Bei diesen kulinarischen Genüssen wurden in lockerer Atmosphäre Kontakte<br />

geknüpft und interessante Gespräche geführt.<br />

78


<strong>Lucas</strong> live Veranstaltungen und Feste<br />

Karneval!<br />

Karneval bei uns <strong>auf</strong> der Schule ist immer etwas ganz<br />

Besonderes!<br />

Schon morgens im Bus bemerkt man, <strong>das</strong>s etwas<br />

nicht ganz „normal“ ist, da Cowboys, Hippies und Bären<br />

es sich <strong>auf</strong> den Sitzen bequem gemacht haben! An der<br />

Bushaltestelle findet man dann auch noch Feen, Häschen und Engel. Sobald man näher zur<br />

Schule kommt, häufen sich die kostümierten Leute, bis man fast keinen mehr findet, der<br />

ohne rumläuft. Manche Lehrer sind natürlich als Lehrer verkleidet, während andere sich sehr<br />

ausgefallene Sachen überlegt haben! Unterrichtet wird nur in wenigen Klassen, während in<br />

den anderen gefrühstückt, getanzt und viel geredet wird!! Um 11 Uhr 11 werden schließlich<br />

alle Klassen geräumt und <strong>das</strong> Karnevals-Wochenende kann beginnen!!!<br />

Mittwoch fängt die Schule wieder an, aber wach und hell begeistert sind längst nicht alle!!!<br />

Von Lucy Benneck, 10e<br />

79


Veranstaltungen und Feste <strong>Lucas</strong> live<br />

80<br />

Die Abiturienten <strong>2007</strong> verabschiedeten sich …<br />

… <strong>auf</strong> ihre eigene Art und Weise.<br />

Unter dem Titel „Strick an einem anderen Tag“<br />

feierten sie ihren nicht ganz ernst gemeinten Abschied,<br />

den so genannten Abi-Sturm.<br />

An diesem Tag nahmen die Schüler <strong>das</strong> Szepter<br />

in die Hand und ließen den Spaß ohne Grenzen<br />

walten. Anders als in den <strong>Jahr</strong>en zuvor bemalte der<br />

<strong>Jahr</strong>gang nicht den Schulhof vor der Cafeteria, sondern<br />

hing ein großes Banner mit dem Thema vom<br />

dritten Stock aus an der Schulwand herunter.<br />

Das diesjährige Programm<br />

war stark musikalisch<br />

geprägt, gleich<br />

zwei Bands gaben ihr<br />

Können zum Besten. Die<br />

Stimmung war so ausgelassen,<br />

da störte sich auch niemand am<br />

kurzzeitigen Ausfall des Stroms oder der<br />

Tatsache, <strong>das</strong>s niemand so recht wusste, wer<br />

nun moderieren sollte. Mit ein wenig mehr<br />

Planung und Engagement hätte einiges<br />

besser l<strong>auf</strong>en können. Den eigentlichen Abschied feierten die Abiturienten im Rahmen ihres<br />

Abiturballs im Leverkusener Forum.<br />

Wer wollte, ging bereits um 15:45 Uhr in den Ökumenischen Abiturgottesdienst, der von<br />

einigen Schülern selbst mitgestaltet wurde. Dieser wurde musikalisch von einem Klavier und<br />

Gesang, beides von den Abiturienten selbst, begleitet.<br />

Um 16:00 Uhr wurden dann alle Abiturienten zum gemeinsamen Stufenfoto gebeten. Es<br />

stellte sich jedoch heraus, <strong>das</strong>s es nicht gerade einfach ist, fast 200 Schüler <strong>auf</strong> ein Foto zu<br />

bekommen, so<strong>das</strong>s man auch noch die Gesichter erkennen kann.<br />

Nach dem Einzug der einzelnen<br />

Tutorleistungskurse in den Terrassensaal<br />

begann <strong>das</strong> offizielle Programm.<br />

Um <strong>das</strong> Warten <strong>auf</strong> den wichtigen<br />

Moment der Zeugnisvergabe und<br />

damit den richtigen und endgültigen<br />

Abschluss der Schull<strong>auf</strong>bahn<br />

jedes einzelnen Schülers unterhaltsam<br />

zu gestalten, war <strong>das</strong> Programm<br />

mit mehreren <strong>auf</strong>lockernden musi-


<strong>Lucas</strong> live Veranstaltungen und Feste<br />

kalischen Darbietungen bestückt. Vor allem der Abi-Chor mit seiner selbst komponierten<br />

Version des Fußballklassikers „Uffta uffta täterä“ in James-Bond-Manier gab dem Abend eine<br />

persönliche Note.<br />

Ebenfalls gab es auch Reden<br />

unserer beiden Stufenleiter, der<br />

Elternvorsitzenden unserer Stufe<br />

und unseres Schulleiters Herrn<br />

Strick persönlich und sie enthielten<br />

gute Wünsche für unsere<br />

Zukunft.<br />

Leider wurde Herrn Stricks Rede<br />

durch den unbändigen Hunger<br />

einiger unverfrorener Leute, der<br />

sie vorzeitig zum vermeintlich knappen Buffet trieb, gestört. Unter der musikalischen Begleitung<br />

von „Pit Hupperten und die Allerwertesten“ traten die Eltern, Verwandten, Freunde und<br />

Bekannten der Abiturienten gegen 21:00 Uhr langsam den Weg nach Hause an.<br />

Die jungen Erwachsenen hingegen<br />

tanzten und feierten ihren<br />

Abschied von der Schule und den<br />

lieb gewonnenen Mitschülern gebührlich<br />

bis in die frühen Morgenstunden.<br />

An dieser Stelle ein Dank an alle,<br />

die uns <strong>auf</strong> unserem Weg begleitet<br />

und unterstützt haben, an die<br />

toleranten Lehrer, die uns unseren<br />

„speziellen Abisturm“ durchgehen<br />

ließen und natürlich an die wenigen<br />

Schüler, die geholfen haben,<br />

<strong>das</strong>s die Aktionen überhaupt durchgeführt werden konnten.<br />

Lisa Schulz (Abiturientin)<br />

81


Verabschiedung von Herrn Strick <strong>Lucas</strong> live<br />

82<br />

Verabschiedung des Schulleiters, Herrn Strick<br />

Am 16.Juni <strong>2007</strong> ist Oberstudiendirektor Heinz Klaus Strick feierlich aus seinem Amt verabschiedet<br />

und mit Beginn der Sommerferien in den Ruhestand versetzt worden. Die offizielle,<br />

länger als drei Stunden dauernde Abschiedsfeier fand in der Aula des <strong>Landrat</strong>-<strong>Lucas</strong>-<br />

<strong>Gymnasium</strong>s statt und fiel durch ein buntes Programm <strong>auf</strong>.<br />

Nach der Begrüßung durch die Stellvertretende<br />

Schulleiterin, Frau Liedtke, folgten Ansprachen des<br />

Bürgermeisters, Herrn Küchler, sowie von Lehrer-,<br />

Eltern- und Schülervertretern<br />

und dem Vertreter<br />

des Schulvereins. Musikalische<br />

Einlagen, wie z. B.<br />

<strong>das</strong> Konzert für Piccoloflöte<br />

und Basso continuo<br />

in C-Dur von Antonio Vivaldi,<br />

gespielt von Michael Kraes (Blockflöte) und Edgar Wild (Klavier)<br />

oder die Akkordeoneinlage der Schülerin Nathalie Ungruhe<br />

(Winter Morning Suite No 6 von Wladislav Solotarjow) sorgten für<br />

Abwechslung.<br />

Zu welch breiter Klangintensität der neue Steinway-Flügel fähig<br />

ist, demonstrierte Edgar Wild mit seiner Soloeinlage, der Barcarole<br />

von Frederic Chopin. Während Festredner wie Dr. Bernhard Keller,<br />

Vorsitzender des Vereins Mint-EC und Herr Professor Beutelspacher<br />

von der Universität Gießen Herrn Stricks Engagement für den Verein<br />

Mint-ec. und für die Mathematik lobten, beschrieb Herr Gierlichs ,<br />

Vorsitzender des Schulvereins in seiner Rede <strong>das</strong> HKS-System (Heinz<br />

Klaus Strick-System) am Beispiel des neuen (gebrauchten) Flügels.<br />

Die 24.000 Euro für den eigentlich 60.000 Euro werten Flügel, der<br />

früher im Bundeskanzleramt in Bonn<br />

stand und Altkanzler Schmidt zur Entspannung<br />

diente, brachte Herr Strick durch Spendengelder und<br />

aus dem Erlös der Eintrittskarten für die Ehemaligengala <strong>auf</strong>, so<br />

Gierlichs. Um die Kosten für eine notwendige Reparatur möglichst<br />

gering zu halten, machte er einen Klavierbauer in der Elternschaft<br />

aus, welcher diese für die Hälfte des veranschlagten<br />

Preises durchführte. Selbst der alte Flügel wurde nicht einfach<br />

entsorgt,<br />

s o n d e r n<br />

Herr Strick<br />

schenkte ihn einer Schülerin unter der<br />

Auflage, in der Aula ein Konzert zu geben,<br />

dessen Erlös wiederum dem Schulverein<br />

zu Gute kommt.


<strong>Lucas</strong> live Verabschiedung von Herrn Strick<br />

Mit Frau Bergkemper-Marks von der zuständigen Bezirksregierung und Herrn Goudoulakis,<br />

dem Vorsitzenden des Integrationsrats, der <strong>das</strong> weltoffene und positive Denken und<br />

Handeln von Herrn Strick und dem Lehrerkollegium begrüßte, wodurch es vielen Schülerinnen<br />

und Schülern mit Migrationshintergrund möglich war und ist, am LLG erfolgreich in<br />

einer freundlichen Atmosphäre ihre Schulzeit zu verbringen, ging es weiter. Es schlossen sich<br />

Herr Beck, Vorsitzender des TSV Bayer 04 und Herr Mertens vom Friedensdorf Oberhausen<br />

mit ihren Grußworten an. Stricks unermüdliche Bemühungen um den Verk<strong>auf</strong> von Tassen zu<br />

Gunsten des Friedensdorfes Oberhausen <strong>auf</strong> jeder Schulveranstaltung fasste Frau Bullmahn,<br />

Mutter einer Schülerin aus der Oberstufe, in Verse:<br />

„Herr Strick, Sie konnten es nicht lassen,<br />

anzupreisen Ihre Oberhausen-Tassen, …<br />

Wir versuchten uns davonzuschleichen,<br />

aber Ihrem Charme konnten wir nicht entweichen.<br />

Doch wir alle haben es sehr geschätzt,<br />

wie Sie sich für <strong>das</strong> Friedensdorf eingesetzt“ …<br />

Ein sportliches Dankeschön in Form eines Querschnitts<br />

durch verschiedene Disziplinen bot eine<br />

Gruppe jugendlicher Sportler unter der Leitung<br />

von Frau Wellmann und Herrn Gatermann.<br />

In einem amüsanten Beitrag versuchte Herr Lathe<br />

für die Fachschaften Mathematik, Informatik,<br />

Naturwissenschaften und Technik die noch offene<br />

Nachfolge<br />

für Herrn Strick mathematisch zu lösen. Mit<br />

Hilfe von Koordinaten errechnete er die durchschnittlichen<br />

Dienstjahre aller bisherigen Schulleiter<br />

und den Zeitraum, in dem der Nachfolger geboren<br />

sein müsse. Da dieser idealerweise eine Großzahl Eigenschaften<br />

Herrn Stricks <strong>auf</strong>weisen sollte, fiel die<br />

Wahl in einem Ausschlussverfahren unter allen Anwesenden<br />

<strong>auf</strong> – Herrn Strick!<br />

Hatten Herr Goudoulakis und Oberbürgermeister<br />

Küchler bereits angedeutet, <strong>das</strong>s Herrn<br />

Stricks Ruhestand wohl ein eher unruhiger<br />

werde, so drückte die Zirkus-AG dies durch ein<br />

großes Fragezeichen über einen im Liegestuhl<br />

ruhenden Strick als Schwarzlichttheater aus.<br />

Und wirklich hat Herr Strick vor, Vorlesungen für<br />

angehende Lehrer an der Universität Wuppertal<br />

sowie Vorträge zu halten, außerdem möchte er<br />

weiterhin an der Verbesserung von Mathematikbüchern<br />

mitwirken.<br />

83


Verabschiedung von Herrn Strick <strong>Lucas</strong> live<br />

Die Feier ging in ein Sommerfest über, <strong>das</strong> inzwischen <strong>auf</strong> dem Schulhof angel<strong>auf</strong>en und<br />

zu dem die gesamte Schulgemeinde eingeladen war. Eltern hatten Kuchen gebacken und<br />

herzhafte Speisen zubereitet, also für <strong>das</strong> leibliche Wohl gesorgt . Auf einer Open-Air-Bühne<br />

gab es musikalische und tänzerische Darbietungen, weiterhin boten Spielstände sowie ein<br />

Bastel- und ein Schminkstand Abwechslung. Eine Tombola sorgte für Spannung – nicht nur<br />

bei der Jugend – um verschiedene attraktive Preise. Viele Besucher trugen sich in ein Gästebuch<br />

ein, <strong>das</strong> Herrn Strick diesen, seinen Abschiedstag noch unvergesslicher werden lassen<br />

soll.<br />

84


<strong>Lucas</strong> live Veranstaltungen und Feste<br />

Verabschiedung von Lehrern aus dem Schuldienst<br />

Am 19.6.<strong>2007</strong> veranstaltete <strong>das</strong> LLG eine Abschiedsfeier für Frau Willems,<br />

Herrn Dr. von Ackern, Herrn Böcker und Herrn Liening. Nach einer Laudatio<br />

durch die Schulleitung wurden die Kollegin und Kollegen durch phantasievolle<br />

Beiträge ihrer Fachschaften geehrt.<br />

Die Fachschaft Latein hielt den Herren Böcker und von Ackern jeweils einen<br />

lateinischen Dialog (mit Übersetzung für alle nicht Lateiner), die humorvoll begannen<br />

„Collega carissime“, „Demissio collegae De Agris“ (Verabschiedung des<br />

Kollegen von Ackern) und Anregungen für den zukünftigen Tagesabl<strong>auf</strong> „Mane<br />

lectulo continetur …“ (Die allererste Morgenstunde<br />

verbringt er im Bett …) sowie philosophische<br />

Betrachtungen über den neuen Lebensabschnitt<br />

enthielten „… gaudia non remanent,<br />

sed fugitina volant. Haec utracque manu conplexuque<br />

adsere toto … sera nimis uita est crastina:<br />

vive hodie ….“ (… freudige Zeiten verweilen<br />

nicht, nein, sie vergehen wie im Fluge. Umfasse<br />

sie also mit beiden Händen und halte sie fest …<br />

Viel zu spät ist <strong>das</strong> Leben, <strong>das</strong> <strong>auf</strong> morgen verschoben<br />

wird. Deshalb: Lebe heute!)<br />

Vergnügen bereitete Herrn Böckers Klasse, die<br />

ihn in einer Unterrichtsstunde parodierte. Im Anschluss<br />

daran trugen einige der Schüler einen<br />

Rap vor, in dem seine Lieblingsaussprüche im Unterricht thematisiert waren.<br />

Bunt wurde die Veranstaltung, als die Fachschaft Chemie die Farbe einer Flüssigkeit<br />

mehrmals veränderte und die Ausstrahlung der jeweiligen Farbe in Beziehung<br />

zu Herrn<br />

Lienings vergangenen<br />

und<br />

voraussichtlich<br />

zukünftigen Aktivitäten<br />

setzte.<br />

85


Veranstaltungen und Feste <strong>Lucas</strong> live<br />

In Form einer Fachkonferenz brachte die Fachschaft Sport Herrn Böckers<br />

Verdienste um die Ausstattung der Sporthallen und die Einrichtung des Teilinternats<br />

zum Ausdruck. Die im Publikum verteilt sitzenden Fachkonferenzmitglieder<br />

standen im Dialog mit den <strong>auf</strong> der Bühne an einem Tisch platzierten<br />

Fachkonferenzvorsitzenden, so<strong>das</strong>s <strong>das</strong> Publikum gespannt verfolgte, aus welcher<br />

Richtung der nächste Beitrag kam.<br />

Mit Eloquenz trug Herr Dr. Kalcher seine außergewöhnliche Rede zu Ehren<br />

Frau Ute Willems vor. Die Rhetorik seiner „drei ungehaltenen und einer gehaltenen<br />

Rede“ bestand darin , in jeder Rede einen anderen Aspekt ihrer Persönlichkeit<br />

zu beschreiben und ihn als Quintessenz in die nächste zu übernehmen:<br />

86<br />

„Ha! Wie‘s in meinem Herzen reißt!<br />

ich hab’s! Ich fasse Utes Geist!<br />

Eine Erkenntnis erhellt mich – ich Blinder!<br />

Utes Leben ist Liebe zu Kindern!“<br />

Weitere Darbietungen trugen dazu bei, <strong>das</strong>s<br />

den betroffenen Lehrern der Abschied so richtig<br />

schwer gemacht wurde und sie ihn sicherlich in<br />

bester Erinnerung behalten werden.


<strong>Lucas</strong> live Veranstaltungen und Feste<br />

Gedenkabend zur Reichskristallnacht am 9 . November<br />

Am Donnerstag, den 8. November<br />

<strong>2007</strong> fuhren neun Klassenkameraden<br />

und ich mit Frau Rosenfelder<br />

in die evangelische Kirche Quettingen.<br />

Dort hatten wir unsere Generalprobe<br />

für den Gedenkabend zur<br />

Reichskristallnacht am Freitag, den<br />

9. November. Da es nach der Schule<br />

war, bekamen wir von Pfarrer Rohrbach<br />

und seiner Frau belegte Brötchen<br />

und Kuchen. Nach dem Essen<br />

gingen wir in die Kirche und übten<br />

den Abl<strong>auf</strong> genau so, wie er am<br />

nächsten Tag sein sollte. Ein paar<br />

Stellen konnten wir nicht proben, da<br />

Henry Gruen (Schüler des jüdischen<br />

Kölner <strong>Gymnasium</strong>s Jawne und<br />

Zeitzeuge) und der jüdische Chor<br />

erst dann kommen konnten. Wir<br />

probten bis spät in den Nachmittag<br />

hinein. Dann waren wir fertig und<br />

fuhren mit dem Bus nach Hause oder wurden von unseren Eltern abgeholt.<br />

Wir trafen uns am Freitag um 18.30 Uhr in der evangelischen Kirche in Quettingen.<br />

Um 19.00 Uhr begann die Veranstaltung. Im Publikum saßen auch ein<br />

paar unserer Klassenkameraden und Lehrerinnen.<br />

Es wurden von uns <strong>Jahr</strong>eszahlen mit Texten über die Jawne und ein Gedicht<br />

vorgetragen. Danach wurde ein Text vorgelesen, den Ernst G. Kollmann schrieb.<br />

Er war auch ein jüdischer Schüler, der wie Henry Gruen nach England flüchtete.<br />

Henry hat sich dort umbenannt. Sein eigentlicher Name war Heinz Grünebaum.<br />

Das erfuhr man von zwei unserer Klassenkammeraden, die mit Henry ein Interview<br />

führten. Zwischendurch sang der jüdische Chor hebräische Lieder.<br />

Zum Schluss haben sich alle Mitwirkenden vorne <strong>auf</strong>gestellt und bekamen<br />

als „Dankeschön“ eine weiße Rose geschenkt.<br />

Juliane Quirl, Klasse 6d des <strong>Landrat</strong>-<strong>Lucas</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s<br />

87


Veranstaltungen und Feste <strong>Lucas</strong> live<br />

88<br />

Lukas Kaechele:<br />

„Heute erinnern wir hier am Platz der Synagoge, die am<br />

9./10. November zerstört wurde, an <strong>das</strong> schreckliche Schicksal<br />

der jüdischen Mitbürger und Mitbürgerinnen in der Zeit des<br />

Nationalsozialismus. Wir bringen Respekt und Trauer zum Ausdruck.<br />

Wir treten ein für Lebensrecht und Menschenwürde jedes<br />

Menschen.<br />

Das Recht <strong>auf</strong> Leben und die Würde wurde im menschenverachtenden<br />

System des Nationalsozialismus wurde den jüdischen<br />

Mitbürgerinnen und Mitbürgern abgesprochen.<br />

Auch psychisch kranke Menschen und Menschen mit<br />

schweren körperlichen Missbildungen, vermeintlich<br />

„Asoziale“, Hilfsschüler sowie Sinti und Roma ebenso wie<br />

Nichtsesshafte, Prostituierte und Alkoholkranke wurden<br />

als „lebensunwert“ missachtet, verfolgt und getötet.<br />

Infolge des „Gesetzes zur Verhütung erbkranken Nachwuchses“<br />

vom 14. Juli 1933 wurden auch in den Riehler<br />

Heimstätten, Köln, die Vorbereitungen für die Zwangssterilisation<br />

von Patienten und Patientinnen getroffen. Allein vom<br />

1 . April 1934 his zum 28 . Februar 1937 wurden 382 Kranke der Klinik zwangssterilisiert.<br />

„Euthanasie“ – „Schön, leicht Sterben“ war ein beschönigender und zynischer Begriff,<br />

mit dem die Nationalsozialisten den organisierten Massenmord an kranken Menschen<br />

tarnten . – Ausschließlich der „arische Mensch“ war im Sinne der rassenbiologischen<br />

Wahnvorstellungen lebenstüchtig, gesund und nützlich. Wer die Gesellschaft belastete,<br />

sollte sterben .<br />

Eine Ermächtigung Hitlers vom 1. September 1939 leitete die „Euthanasie“, die Ermordung<br />

„lebensunwerten Lebens“ ein.“<br />

Gunnar Jommersbach:<br />

„Unser Mitschüler, Erik Körmann, nimmt die Welt anders wahr als wir. Erik leidet unter<br />

der Krankheit des Autismus . Er kann<br />

nicht sprechen und sich nicht unterhalten<br />

. Er schreibt seine Gedanken<br />

<strong>auf</strong> und verständigt sich im Unterricht<br />

ausschließlich schriftlich . Erik besitzt<br />

die gymnasiale Eignung. Er wird in<br />

einem <strong>Jahr</strong> <strong>das</strong> Abitur machen. Es hat<br />

Erik sehr gefreut, diese Feier mit vorzubereiten<br />

und jetzt mitzugestalten.“<br />

Gunnar, Schüler des Leistungskurses<br />

Geschichte, trägt den Text über „Integration<br />

behinderter Menschen“ vor,<br />

den Erik verfasst hat.


<strong>Lucas</strong> live Veranstaltungen und Feste<br />

Erik schreibt über sich selbst:<br />

„Ich bin ein fitter Autist . Ich besuche ein <strong>Gymnasium</strong> – gerne . Ja, ich mag es dort sehr!<br />

Die Schule ist für mich eine Chance und sehr wichtig . Seit ich sie besuche, bin ich ein<br />

glücklicher Körmann. Ohne Lehrer und Schüler fand ich es ätzend. Sie helfen mir jetzt alle<br />

und sind bereit mich zu unterstützen. Ja – sie sind eine große Hilfe für einen Zungenlahmen,<br />

der sich lieber gerne fit unterhalten möchte.<br />

Ich brauche Bildung, um ein gutes Leben zu haben. Sie ermöglicht mir Können und Unterhaltung<br />

mit anderen . Ich bin ohne Bildung nicht in der Gesellschaft. Lieber möchte ich<br />

dazu gehören. – Können ist Hilfe fürs Leben nach der Schule.<br />

Ich kann nicht immer am Unterricht teilnehmen. Manchmal ist richtig Chaos in mir . Ich<br />

bin dann ganz unruhig und kann mich nicht konzentrieren. Ich brauche Tage, um wieder<br />

in die Schule gehen zu können. Traurig macht mich diese Zeit. Ich bin froh, wenn ich wieder<br />

dabei bin.<br />

Manchmal möchte ich heiter zu den Mitschülern gehören. Aber es ist nicht einfach, zu<br />

ihnen Kontakt zu bekommen. Gerne würde ich mehr mit ihnen machen. Ja, ich mag keine<br />

kritischen Blicke, richtig nett wünsche ich sie mir.<br />

Ich möchte meine Zunge gebrauchen . Ich Zungenlahmer werde nicht immer verstanden.<br />

– Ich bin deshalb stumm – und anders! Zu gerne ware ich lieber ein toller Schüler . Ich<br />

kann aber nicht immer so gut sein, wie ich möchte.“<br />

Leistung ist nicht allein wichtig, sondern DABEI SEIN – Ja gerade, wenn man anders<br />

ist als die anderen Schüler! Das Thema INTEGRATION finde ich sehr wichtig für mich und<br />

betroffene Menschen.<br />

Ich bin froh, nicht in der Nazizeit zu leben. Heute kann ich fit gemacht in die Schule gehen<br />

. Brauche keine Angst vor Gewalt zu haben. Zungenlahm zu sein, ist nicht gefährlich .<br />

Heute ist eine gute Zeit für hurtige Zungenlahme.<br />

Im Nationalsozialismus wurde ganz ätzend gehandelt. Hilfsschüler und Behinderte wurden<br />

sterilisiert und umgebracht. Bleiben konnte nur, wer gesund und reinrassig war. Keiner<br />

durfte im Dritten Reich anders sein, als es die Nazis für richtig hielten.<br />

Erst nach dem Krieg hat die Integration begonnen. Integration hilft allen Menschen in<br />

der Gesellschaft. Behinderte können viel leisten,<br />

können lernen und arbeiten .<br />

Integration, öffentliche Teilhabe ist alles .<br />

Lieber wollen Behinderte ja zum normalen<br />

Bereich gehören. Behinderte und Nichtbehinderte<br />

profitieren von gemeinsamer Arbeit .<br />

Im gemeinsamen Lernen können alle ihr Bestes<br />

geben. Jeder Mensch hat ein Recht dar<strong>auf</strong><br />

. Behinderte sollen nicht in Sonderschulen<br />

gehen, und Politiker sollten richtig dafür<br />

kämpfen!“<br />

89


Veranstaltungen und Feste <strong>Lucas</strong> live<br />

90<br />

Weihnachtsbasar am LLG<br />

Jedes <strong>Jahr</strong> richten die Klassen 5 bis 7 einen Weihnachtsbasar<br />

aus. Allerlei Weihnachtliches, ob von fleißigen Händen gebastelt<br />

oder lecker gebacken oder gekocht, wird an selbst dekorierten<br />

Ständen angeboten. Dazu gibt es Kaffee und Kuchen und belegte<br />

Brötchen.<br />

Das Einladungsschreiben für den Basar wird jedes <strong>Jahr</strong> mit drei selbst gemalten Bildern<br />

von Kindern der Stufe 5 geschmückt. Hierbei fällt die Wahl immer sehr schwer, denn viele<br />

der Bilder zeigen, wie viel Mühe sich die Kinder gemacht haben. Die drei Gewinner erhalten<br />

jeweils einen Buchpreis.<br />

Dieses <strong>Jahr</strong> gewannen: Nuray aus der Klasse 5g<br />

Fabio Dias aus der Klasse 5c<br />

Marielotte Duffe aus der Klasse 5g<br />

Ein kleiner Sonderpreis geht an: Fabienne Sextro aus der Klasse 5b


<strong>Lucas</strong> live Veranstaltungen und Feste<br />

20 % des Reinerlöses jeder Klasse und der komplette<br />

Verk<strong>auf</strong>serlös der Cafeteria werden einem guten<br />

Zweck gestiftet, der jedes <strong>Jahr</strong> nach Vorschlägen<br />

der Kinder von der SV festgelegt wird. So kommt der<br />

Erlös des diesjährigen Basars dem Kinderheim Haus<br />

Nazareth zu Gute, letztes <strong>Jahr</strong> wurden 1.750 Euro an<br />

die Leverkusener Tafel gespendet.<br />

91


Veranstaltungen und Feste <strong>Lucas</strong> live<br />

Leverkusener-anzeiger.ksta.de, 05.12.07, 18:06h<br />

Bebende Kirchenmauern<br />

Das Weihnachtskonzert des <strong>Lucas</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s diente<br />

einem guten Zweck.<br />

Jetzt singen und spielen sie wieder. Allüberall in Kirchen und Schulen ertönen die Stimmen,<br />

klingen die Instrumente. Und dabei geht es nicht unbedingt engelgleich wispernd zu. Als Chor<br />

und Band der Stufen 12 und 13 des <strong>Landrat</strong>-<strong>Lucas</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s am Dienstagabend loslegten,<br />

wankten die Grundfesten der ehrwürdigen Bielertkirche in Opladen. Auch <strong>das</strong> Publikum bebte<br />

mit. Als nähmen sie an einem Gospelkonzert in New Orleans teil, klatschten die kleinen und<br />

großen Zuhörer mit. Sie schnipsten mit den Fingern, als der Nikolaus einzog. Im Klassiker<br />

von Fred Coots und Haven Gillespie heißt der natürlich „Santa Claus“ und lässt die Glöckchen<br />

am Hals der Rentiere bimmeln. Das Klingelingeling übernahm Miriam Ntunda. Doch sie kann<br />

mehr als eine Handschelle im Takt schlagen. Sie hat <strong>das</strong> Zeug zur Blues- und Gospelsängerin<br />

– eine Stimme mit Pfeffer. Die Benjamine (und Benjamininnen) der Schule machten ebenfalls<br />

mit. Den Einstieg ins bluesig-rockige Adventskonzert gab der Musikzweig der Klassen 5 D und<br />

5 G. Jedes Kind mit Instrument und bolivianischem Lied. Vielversprechend. Lorenz Maus, Christina<br />

und Laura Müller, Nadja Ohle und Yannick Stich aus der neunten Sportklasse zeigten, <strong>das</strong>s<br />

sie auch tonliche Hürden überwinden können. Alle Stücke und Stückchen zusammen, die die<br />

Musiklehrer Brigitte Vedder und Luc Rod zum Programm gefügt hatten, dienten einem guten<br />

Zweck. Der Erlös des Weihnachtskonzerts kommt dem Friedensdorf Oberhausen zugute. Schon<br />

seit vielen <strong>Jahr</strong>en spendet die Schule für die karitative Einrichtung. Der, der die Verbindung<br />

geknüpft hatte, hörte zu: Heinz Klaus Strick, der pensionierte Schulleiter. (isr)<br />

92<br />

Alle <strong>Jahr</strong>e wieder?<br />

Dieser Titel scheint ein<br />

wohlklingendes Motto<br />

für die LLG-Weihnachtskonzerte<br />

zu werden. Der<br />

erfolgreiche Beginn dieser<br />

Konzertreihe im vergangenen<br />

<strong>Jahr</strong> machte<br />

diesmal wieder neugierig:<br />

Erstmalig präsentierte sich<br />

die Musikklasse 5d/g mit<br />

einem gelungenen Debüt<br />

und hörenswerten Instrumentalisten.<br />

Die zahlreich<br />

erschienene Schul gemein<br />

de erfreute sich ebenso an den schwungvoll gebotenen Liedern und Spirituals des Oberstufenchors<br />

(verstärkt durch die Klasse 9 f ) wie an den Darbietungen der Oberstufenband. Gegen Ende des<br />

Konzerts war es um die anfangs noch verhaltene weihnachtliche Stimmung geschehen: Band und<br />

Chor versetzten die Zuschauer in eine Atmosphäre, die man getrost als „swingend bis begeistert“<br />

bezeichnen kann. Frau Vedder und Herr Rod als Leiter der Ensembles dürfen sehr zufrieden sein …<br />

Nächste <strong>Jahr</strong>e wieder!<br />

BF


<strong>Lucas</strong> live Besonderes<br />

Der erste Tag am LLG<br />

Ich war sehr <strong>auf</strong>geregt, als meine Mutter und ich an der Bushaltestelle<br />

Hüscheid <strong>auf</strong> den Bus mit meinem Vater warteten, damit wir zum<br />

LLG (<strong>Landrat</strong>-<strong>Lucas</strong>-<strong>Gymnasium</strong>) fahren konnten. Als der Bus dann<br />

endlich kam, zeigte ich dem Busfahrer stolz mein Schülerticket.<br />

Als wir ankamen, gingen wir direkt in den Vorraum der Aula, um<br />

dort eine Schultüte zu k<strong>auf</strong>en. Die Schultüte war eine Stofftasche mit<br />

umweltfreundlichen Materialien, z. B. Schulhefte. Jetzt sah ich meine<br />

Freundinnen und lief zu ihnen. Sie waren genauso <strong>auf</strong>geregt wie<br />

ich. Endlich wurde die Tür zur Aula geöffnet. Wir gingen hinein und<br />

setzten uns in die erste Reihe. Plötzlich wurde es dunkel. Ich war ganz<br />

gespannt. Dann kamen Kinder mit Buchstaben <strong>auf</strong> die Bühne, sie bildeten<br />

den Satz:<br />

„HERZLICH WILLKOMMEN AM LLG“<br />

Danach kamen noch andere Einrad-Vorführungen der Zirkus-AG.<br />

Dann endlich!!! Es war so weit, die Einteilung der Klassen begann.<br />

Verschiedene Lehrer riefen die Schüler ihrer Klasse <strong>auf</strong>. Ich war ganz<br />

zappelig und dachte, ich komme nicht mehr dran, alle meine Freundinnen<br />

waren schon in der Klasse 5b. Doch plötzlich rief Frau Esmaeili:<br />

„Helena Sofia Schulz“. Ich stellte mich zu den anderen und wir gingen<br />

mit Frau Esmaeili in unsere Klasse.<br />

In der Klasse sah es toll aus. Zum ersten Mal sah ich, wie viele Kinder<br />

aus der alten Schule in meiner Klasse waren. Dann erklärte Frau<br />

Esmaeili uns den Stundenplan für diese Woche. Als Haus<strong>auf</strong>gabe bekamen<br />

wir <strong>auf</strong>, uns ein Namensschild zu basteln.<br />

Eure Helena Schulz, 5b<br />

93


Besonderes <strong>Lucas</strong> live<br />

94<br />

Weltkindertag <strong>2007</strong><br />

Die Schüler der Klasse 9c, Simon Thiel, Marc Kohnen, Phillip Eisermann, Bastian Rendel und<br />

Alex Paschalidis drehten einen achtminütigen Dokumentarfilm über die „Leverkusener Tafel“.<br />

Die „Tafel“ ist eine Organisation, die es sich zum Ziel gesetzt hat, bedürftige Mitbürger,<br />

insbesondere auch Kinder, mit Lebensmitteln zu versorgen. Der Film wurde am Weltkindertag<br />

<strong>auf</strong> dem Gelände der Landesgartenschau Leverkusen gezeigt und erhielt bei einer Preisverleihung<br />

zusammen mit der 9a den zweiten Preis.<br />

Simon Thiel


<strong>Lucas</strong> live Besonderes<br />

Die Klasse 9a hat sich im Biologieunterricht mit dem Thema „Ernährung“ befasst. In diesem<br />

Zusammenhang haben wir verglichen, wie sich europäische und Kinder aus asiatischen<br />

Ländern, wie zum Beispiel Sri Lanka, ernähren. Über jedes besprochene Land haben wir ein<br />

Plakat erstellt und diese haben wir gemeinsam mit Herrn Urbschat am Weltkindertag an<br />

einem eigenen Stand <strong>auf</strong> dem ehemaligen Gelände der Landesgartenschau in Leverkusen<br />

präsentiert. Einige von uns trugen <strong>auf</strong> der Bühne ein selbst geschriebenes Lied zum selben<br />

Thema vor.<br />

Da die Darbietungen auch prämiert wurden, freuen wir uns, gemeinsam mit der 9c den<br />

zweiten Platz belegt und einen Preis bekommen zu haben, den wir für einen guten Zweck<br />

spenden werden.<br />

Klasse 9a<br />

95


Besonderes <strong>Lucas</strong> live<br />

96<br />

Abschlussfest der 10e<br />

Nachdem Wochen vorher eifrig Einladungen an Eltern, Lehrer und Geschwister verteilt<br />

wurden, fing dann am 16.05.<strong>2007</strong> um 18.30 Uhr <strong>das</strong> Abschlussfest der Klasse 10e an. In einem<br />

Partyraum des Naturfreundehauses Leichlingen fand die Feier statt und in einem weiteren<br />

Haus war geplant über Nacht zu bleiben.<br />

Für Essen und Trinken war gesorgt. Ein großes Büffet mit leckeren Speisen, soweit <strong>das</strong><br />

Auge reichte (von Frikadellen, Salaten und Baguette bis Erdbeeren, Kuchen und Mousse au<br />

chocolat), sorgte für die hungrigen Mägen. Getränke bekam man an der Bar, an welcher jede<br />

halbe Stunde zwei Schüler unserer Klasse ausschenkten.<br />

Eltern, Lehrer und Schüler saßen zusammen an<br />

langen Tischen, unterhielten sich, lachten. Aber<br />

<strong>das</strong> Highlight des Abends waren eindeutig unsere<br />

musikalischen Darbietungen. Die Klassenband war<br />

hervorragend und erntete viel Beifall. Die gesamte<br />

Klasse sang mehr oder weniger gut, riss dafür aber<br />

vereinzelt Lehrer mit, welche im Publikum stehend<br />

anfingen zu schunkeln.<br />

Zum Abend hin leerte sich der Raum, die Lehrer<br />

und Eltern gingen nach Hause. Und obwohl schließlich<br />

sogar Herr Strick, welcher mit einem großen Applaus verabschiedet wurde, nach Hause<br />

ging, hörte der Spaß nicht <strong>auf</strong>. Bar, Tanzfläche und Schlafräume gehörten uns!<br />

Dass in der Nacht nicht viel geschlafen wurde, lässt sich wohl an drei Fingern abzählen.<br />

Dementsprechend ruhig verlief dann auch <strong>das</strong> Frühstück am nächsten Morgen. Trotz der<br />

wenigen Worte an besagtem Morgen, viel starkem Kaffee und frischen Brötchen war uns da<br />

schon (und ist es immer noch) klar:<br />

Unser Abschlussfest war <strong>das</strong> beste Abschlussfest, <strong>das</strong> es je gegeben hat!


<strong>Lucas</strong> live Besonderes<br />

Schuljahres-Abschlussfeier der Klasse 5f<br />

Am 15. Juni <strong>2007</strong> hatte unser Klassenlehrer Herr Ecker die 5f zu einem Sommerfest in seinen<br />

Garten eingeladen. Bei Pizza, Chips, Cola usw. konnten wir einen ganzen Nachmittag<br />

lang im Garten toben, Tennis spielen und jede Menge Spaß haben.<br />

Einige Tage zuvor hatten wir mit Herrn Ecker englische Sketche einstudiert. Diese haben<br />

wir dann unseren Eltern vorgeführt. Hier zeigte sich, <strong>das</strong>s wir nicht nur sportlich sind, sondern<br />

einige von uns auch über schauspielerische und gesangliche Talente verfügen. So sorgte z. B.<br />

Pascal mit seinem Lied „Barbie-Girl“ für Stimmung (siehe Fotos unten).<br />

Am Ende dieses Festes waren sich alle einig: Diese Party war einfach SUPER!<br />

Vielen Dank, Mr. Ecker!<br />

Luca Wolf<br />

97


Besonderes <strong>Lucas</strong> live<br />

98<br />

In einem Boot – Wandertag der Klasse 7c<br />

Die Klasse 7c bewies Teamgeist. Zwar hatten nicht alle im selben Boot Platz, aber <strong>das</strong> Erlebnis<br />

blieb ein gemeinsames.<br />

Am Dienstag, dem 14. September <strong>2007</strong> starteten wir, die Schülerinnen und Schüler der<br />

Klasse 7c, gemeinsam mit unserem Klassenlehrer, Herrn Bartsch und der Sportlehrerin, Frau<br />

Wendorff um 10 Uhr morgens unseren Ausflug <strong>auf</strong> der Wupper. 29 Schülerinnen und Schüler<br />

und zwei Lehrer fanden in 10 Kanus Platz.<br />

Doch zu Anfang fuhren wir erst einmal von der Schule zu unserem Treffpunkt, wo wir lange<br />

im Regen <strong>auf</strong> die Kanus warten mussten. Da hieß es, sich die Zeit zu vertreiben, aus Tüten<br />

Regenschütze zu basteln oder für ein paar Fotos zu posieren. Als die Kanus endlich kamen,<br />

waren wir bereits klitschnass, bevor wir überhaupt losfuhren.<br />

Dann wurden wir mit dem Kanu und dem Kanufahren vertraut gemacht.<br />

Bevor wir losfuhren,<br />

bekamen wir<br />

alle Schwimmwesten<br />

– und natürlich auch<br />

Paddel. Wir bildeten<br />

Gruppen, die Kanus<br />

wurden ins Wasser gelassen<br />

und wir setzten<br />

uns in die schaukeligen<br />

Boote. Ob <strong>das</strong> wohl gut<br />

ging?<br />

Die erste Schwierigkeit bestand nun darin,<br />

<strong>das</strong>s sich alle Boote zunächst einmal <strong>auf</strong> der<br />

Wupper an einem umgestürzten Baustamm


<strong>Lucas</strong> live Besonderes<br />

treffen mussten, um <strong>auf</strong> die Begleiter zu warten. Im Boot <strong>auf</strong> der Wupper bekamen wir weitere<br />

Anweisungen. Nachdem wir noch einmal in <strong>das</strong> richtige Paddeln eingewiesen worden<br />

waren, konnte es endlich richtig losgehen. Und bald schon gab es die ersten lustigen Pannen<br />

und kleinere Unfälle. (Aber niemand ist zu Schaden gekommen.)<br />

Die ersten zehn Minuten waren noch nicht so prickelnd. Es regnete Bindfäden und die<br />

Hände wurden kalt. Doch dann machte es Spaß und man vergaß die Umstände. Bald schon<br />

liefen die ersten Boote <strong>auf</strong> Grund. Dann musste man schon mal raus und anschieben. Aber<br />

auch richtige Stromschnellen machten <strong>das</strong> Paddeln schwierig.<br />

Natürlich machten wir auch eine Pause. Es gab etwas zu essen uns zu trinken. Als wir dann<br />

weiter wollten, passierte es. Es musste ja so kommen. Eines der Boote kippte um. Und <strong>auf</strong><br />

die Schadenfreude der anderen folgte bald die Strafe. Vor lauter Lachen verloren auch die<br />

Schüler in einem anderen Kanu <strong>das</strong> Gleichgewicht und kenterten. Alle aus den Booten wurden<br />

völlig nass. Anderen<br />

schwammen die Paddel<br />

weg und es begann eine<br />

Jagd <strong>auf</strong> die Paddel. Aber<br />

wie paddelt man einem<br />

Paddel ohne Paddel hinterher?<br />

Doch mit etwas<br />

Teamgeist klappte es<br />

doch. Auch die mit Wasser<br />

voll gel<strong>auf</strong>enen Boote<br />

mussten wieder <strong>auf</strong> Kurs<br />

gebracht werden. Als alle<br />

endlich wieder sicher in den Booten saßen, war uns auch der Regen egal. Manchen war zwischenzeitlich<br />

nicht so wohl, weil es immer kühler wurde. Da halfen aber viele kleine Wettrennen<br />

von einer Biegung zur nächsten. So wurde uns wieder warm.<br />

Immer wenn es unter Brücken herging, gab es Spaziergänger, die uns winkten. An der letzten<br />

Brücke war zu lesen: Noch 100 Meter bis zum Bootssteg. Und <strong>auf</strong> dieser Brücke standen<br />

schon ein paar Eltern mit Fotoapparaten und Handys, um zu fotografieren und ihre nassen<br />

Kinder in Empfang zu nehmen. Aber die Arbeit war noch nicht getan. Wir mussten die Boote<br />

an Land ziehen und putzen. Und siehe da: Die Sonne kam heraus. Einige zogen sich die nassen<br />

Sachen aus. Andere waren durch den Regen schon so nass, <strong>das</strong>s sie zum krönenden Abschluss<br />

noch einmal mit Hosen und Schuhen<br />

in die Wupper sprangen. Müde fuhren<br />

dann alle nach Hause und nur zwei fehlten<br />

am nächsten Tag wegen Erkältung in der<br />

Schule. Ein kleines Wunder.<br />

Das war eine wirklich lustige, aber auch<br />

sehr, sehr nasse Tour.<br />

Von Christian Sildatke, Dimitrij Digoran<br />

und Larissa Guderian<br />

99


Besonderes <strong>Lucas</strong> live<br />

100<br />

Klassenfahrt Hastings <strong>2007</strong><br />

Eine Woche vor den Herbstferien fuhren wir, unsere Klasse 8e mit<br />

27 Schülern, für 5 Tage nach Hastings. Von Sonntag, den 16. September<br />

8.00 Uhr, bis Freitag, 21. September 7.00 Uhr.<br />

Unsere Klassenlehrerin Frau Wirtz und unsere Deutschlehrerin Frau Firl, sie begleiteten<br />

uns, hatten alles gut vorbereitet und jeder Tag war genauestens geplant. Der von uns lang<br />

ersehnte Sonntag kam und es ging endlich los. Nach ungefähr 6 Stunden Busfahrt erreichten<br />

wir den Hafen von Calais. Die Weiterfahrt mit der Fähre war eine gute Abwechslung,<br />

denn wir konnten den Bus für kurze Zeit verlassen. Nach zwei Stunden Bewegung <strong>auf</strong> Deck<br />

oder drinnen im Warmen, waren wir endlich in England, jedoch standen uns noch 2 Stunden<br />

Busfahrt bis nach Hastings bevor. Während der letzten halben Stunde teilte uns Frau<br />

Wirtz den Gastfamilien zu. Dabei gab es unerwartet Tränen, denn es sollten sich jetzt zwei<br />

Dreiergruppen in drei Zweiergruppen <strong>auf</strong>teilen. Frau Wirtz konnte jedoch auch dieses Problem<br />

lösen und erklärte uns schließlich die einzelnen Bussammelstellen, <strong>das</strong> heißt wann wir<br />

wo am nächsten Tag stehen sollten, damit der Busfahrer uns dort abholen und wir unseren<br />

gemeinsamen Tag beginnen konnten. Dann war es auch schon soweit, wir erreichten den<br />

Parkplatz, wo wir von unseren Gastfamilien empfangen wurden.<br />

Als wir am nächsten Tag dann alle<br />

wieder im Bus saßen, erzählten wir uns,<br />

wie wir von der jeweiligen englischen<br />

Familie <strong>auf</strong>genommen wurden. Wie die<br />

Kinder hießen und welche Haustiere sie<br />

hatten. Und natürlich auch wie wir es so<br />

angetroffen hatten. Bis <strong>auf</strong> drei Jungen,<br />

die ihre Gastfamilie noch am ersten Tag<br />

wechselten, waren wir jetzt aber alle<br />

glücklich und gut untergebracht. Jeder<br />

hatte von seiner Gastfamilie für den Tag<br />

ein Lunchpaket mitbekommen. Sie fielen<br />

unterschiedlich aus. Es gab Sandwiches,<br />

Klassenfoto vor dem „Battle of Hastings”<br />

Wasser oder Saft, und meistens war auch<br />

etwas Obst dabei. Aber Chipstüten waren<br />

immer im Lunchpaket. Als erstes haben wir uns in Hastings umgeschaut, die Stadt und<br />

den Strand erkundet und vieles wurde von uns fotografiert.<br />

Für den Hunger zwischendurch, oder wenn <strong>das</strong> Lunchpaket <strong>auf</strong>gegessen war (oder aber<br />

einmal nicht schmeckte!) hatte Frau Wirtz Kekse für uns besorgt. Sie kennt sich bei den englischen<br />

Produkten aus und hat unseren Geschmack auch wirklich immer getroffen! (Auch<br />

beim Getränkek<strong>auf</strong> hat sie uns beraten!) Und Frau Firl hat tatsächlich auch einmal ihr gesamtes<br />

Lunchpaket verteilt, weil sie nicht mit ansehen konnte, wie einige von uns „Hunger<br />

litten“!!! Der erste Tag verging so schnell und am zweite Tag hieß unser Ziel: London! Alle waren<br />

gespannt <strong>auf</strong> die Hauptstadt Englands, keiner beklagte sich über die 2 Stunden Busfahrt<br />

dorthin. In der Nähe des Towers stieg eine Frau zu uns in den Bus. Sie begleitete uns wäh-


<strong>Lucas</strong> live Besonderes<br />

rend der Stadtrundfahrt und<br />

erklärte uns die Sehenswürdigkeiten:<br />

Big Ben, Houses of<br />

Parliament, den Tower, <strong>das</strong><br />

London Eye, Westminster Abbey,<br />

die Tower Bridge (wir<br />

haben sie auch später zu Fuß<br />

Big Ben<br />

überquert) und die Thames.<br />

Nach der Rundfahrt konnten Tower Bridge<br />

wir dann noch den Tower besichtigen und sind dorthin<br />

mit der Underground gefahren! Frau Wirtz hat uns gelobt,<br />

weil wir uns vorbildlich benehmen konnten und alle zusammen geblieben sind! Wir fanden<br />

es klasse, <strong>das</strong>s sie uns <strong>das</strong> zugetraut und mit uns eine solche Fahrt unternommen hat!<br />

Es ist komisch, wenn man sich an einem Ort befindet, an dem alle Menschen plötzlich englisch<br />

sprechen und dann noch vor den Gebäuden steht, die man aus dem Fernsehen oder<br />

aus Büchern kennt. Nur den typischen „english mist“ haben wir nicht erlebt, auch keinen<br />

einzigen verregneten Tag. Nur einmal hatten wir etwas Nieselregen!<br />

Ungefähr eine halbe Stunde Zeit bekamen wir jetzt,<br />

um uns London noch einmal anzuschauen und auch<br />

Gelegenheit hier und da Postkarten oder ein Souvenir<br />

zu k<strong>auf</strong>en. Manche haben richtiges Shopping gemacht!<br />

Mit Eink<strong>auf</strong>stüten und so …<br />

Buckingham Palace<br />

Dann ging es wieder<br />

zurück nach Hastings. Die<br />

meisten haben während<br />

der Fahrt etwas geschlafen,<br />

denn der Tag war sehr<br />

anstrengend. Zurück in den<br />

Wache<br />

Familien, begann <strong>das</strong> große Anklingeln, per Handy wurde der Citybummel<br />

bequatscht, denn dazu waren wir im Bus nicht mehr gekommen.<br />

Am nächsten Tag merkten wir aber leider, <strong>das</strong>s wir zu wenig geschlafen hatten und außerdem<br />

war unser Handyguthaben geschrumpft. Beim Besuch einer Kathedrale in Canterbury<br />

waren wir so lahm, <strong>das</strong>s in unserer Gruppe einige verloren gingen. Wir fanden uns alle wieder,<br />

doch Frau Firl hatte es wirklich nicht leicht mit uns.<br />

Danach hatten wir Mädchen Zeit zum Shoppen und wurden<br />

sogleich wieder hellwach. Die Jungs haben sich lieber in <strong>das</strong><br />

Starbucks Coffee gesetzt. Das haben sie eigentlich immer gemacht,<br />

wenn wir Zeit zum Shoppen hatten, denn dar<strong>auf</strong> hatten<br />

sie überhaupt keine Lust. So ging auch der dritte Tag unserer<br />

Klassenfahrt zu Ende.<br />

Am Strand von Hastings<br />

101


Besonderes <strong>Lucas</strong> live<br />

Wir freuten uns jedoch schon <strong>auf</strong> den nächsten Tag, denn es sollte noch einmal nach London<br />

gehen. Leider hieß <strong>das</strong> aber auch, <strong>das</strong>s wir nach diesem anstrengenden Ausflug weiter<br />

und in Richtung Heimat fahren würden. Es sollte eine Nachtfahrt werden, keiner wollte nach<br />

Hause. Die Englandreise war viel zu kurz, darüber waren wir uns alle einig! Ich weiß nicht,<br />

ob unsere Gastfamilien <strong>das</strong> auch so sahen, jedenfalls wurden wir von ihnen am nächsten<br />

Morgen mit unserem Gepäck und einem letzten Lunchpaket zum Bus gebracht. Wir nahmen<br />

Abschied von den Gastfamilien und was schwer fiel, auch von Hastings!<br />

Als wir den Bus betraten war klar: um 7:00 Uhr deutscher Zeit, werden wir wieder vor unserer<br />

Schule stehen und von unseren Eltern empfangen.<br />

Globe Theatre<br />

102<br />

Doch zuvor war noch Theatre Workshop im Globe Theatre<br />

angesagt und zwar: SHAKESPEARE! Wir lasen aus Romeo und<br />

Julia, <strong>auf</strong> Englisch! Nur den Prolog, aber jeder weiß doch hoffentlich,<br />

um was es in dieser Geschichte geht! Wir liefen auch<br />

<strong>auf</strong> die Zuschauertribünen, die wie Stockwerke übereinander<br />

standen. In der Mitte befand sich die Bühne, <strong>auf</strong> der gerade<br />

neue Kulissen <strong>auf</strong>gebaut wurden. Dort gaben wir die restlichen<br />

Pounds aus und fotografierten noch, was uns vor die Linse kam.<br />

Hauptsache: FOTOS von ENGLAND.<br />

Die Rückfahrt verging schnell, denn jetzt schlief jeder! Am Hafen angekommen, mussten<br />

wir leider alle wieder aussteigen. Jetzt waren wir über diese Abwechslung aber weniger erfreut,<br />

wir hätten gerne weiter geschlafen. Dafür haben wir uns jetzt unterhalten, der eine<br />

oder andere wollte später schon noch mal schlafen und zwei aus unserer Klasse haben sich<br />

einen Film angesehen.<br />

Als wir zuhause ankamen, war es noch dunkel draußen und 20 Minuten hatten unsere<br />

Eltern schon <strong>auf</strong> uns gewartet. Auf uns warteten aber auch die Herbstferien, <strong>das</strong> hieß: ausschlafen!<br />

Am Tower<br />

Lisa Bühler, Klasse 8e


<strong>Lucas</strong> live Besonderes<br />

Freiwilliges Soziales <strong>Jahr</strong> am <strong>Landrat</strong>-<strong>Lucas</strong><br />

Mein Name ist Max Gilljohann und ich habe letztes <strong>Jahr</strong> hier am LLG mein<br />

Abitur gemacht. Kurz danach fragte mich Herr Strick, ob ich nicht Lust hätte,<br />

hier ein Freiwilliges Soziales <strong>Jahr</strong> (kurz FSJ) zu machen. Schon nach kurzer Zeit<br />

entschied ich mich dafür, da ich – selbst als Schüler – immer gerne an dieser<br />

Schule war. Seit dem 01.08.<strong>2007</strong> arbeite ich hier nun als FSJ’ler.<br />

Aber was macht man denn als überhaupt allererster<br />

FSJ’ler an dieser Schule so?<br />

Diese Frage habe ich mir damals auch gestellt. Da es<br />

keinerlei Vorgänger gab, war <strong>das</strong> in der Tat schwierig zu<br />

beantworten. Es dauerte eine Weile, bis ich mir meine<br />

Arbeitsfelder gesucht habe und langsam aber sicher<br />

habe ich sie auch gefunden.<br />

Momentan besteht meine Arbeit aus drei Bereichen.<br />

Zum ersten die Koordination der Haus<strong>auf</strong>gabenbetreuung,<br />

die immer mehr gefragt wird. Das zweite ist die<br />

Hilfe als „Springer“ in der Cafeteria. Dort helfe ich immer, wenn mal ein Elternteil<br />

ausfällt, was von Zeit zu Zeit schon recht häufig passiert. Das dritte wäre dann<br />

Arbeit mit Schülern. Ich biete eine Naturwissenschafts-AG an, die im Moment<br />

nur für die Oberstufe, bald aber auch endlich für alle anderen offen steht. Außerdem<br />

plane ich eine Chemie-AG. Dort können sich die Schüler an Projekten<br />

austoben und diese ggf. bei Wettbewerben anmelden. Ich hoffe, <strong>das</strong>s ich ihnen<br />

dabei als ehemaliger Physik- und Chemie-LK’ler gut helfen kann. Darüber hinaus<br />

gibt es noch alle möglichen Kleinigkeiten, für die ich da bin.<br />

Zum 31.07.2008 endet <strong>das</strong> FSJ. Ich hoffe sehr, <strong>das</strong>s zum 01.08.2008 dann ein<br />

Nachfolger gefunden wird, der meine Arbeit fortführen kann und sie hoffentlich<br />

noch erweitert.<br />

Ich freue mich jedenfalls sehr, <strong>das</strong>s ich dieses <strong>Jahr</strong> am LLG verbringen kann<br />

und immer Unterstützung vom netten Kollegium erhalte.<br />

Max Gilljohann<br />

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Eltern- und Schülermitarbeit <strong>Lucas</strong> live<br />

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Die Schülervertretung am <strong>Landrat</strong>-<strong>Lucas</strong>-<strong>Gymnasium</strong><br />

Auch von uns ein Herzliches Willkommen am LLG!<br />

Die SV setzt sich aus allen Klassen-, Kurs-, Stufen-, Schulkonferenzsprechern,<br />

deren Vertretern und dem Vorstand zusammen. Unsere Sitzungen finden jeden<br />

Mittwoch um 13:15 Uhr im Raum A015 statt. Dort kümmern wir uns um alle<br />

wichtigen Geschehnisse an unserer Schule oder auch um Überörtliches.<br />

Wir sind Teilgremium dieser Schule und sind nach neuer Gesetzesvorlage mit<br />

fünf Mitgliedern in der Schulkonferenz vertreten.<br />

Wir freuen uns immer <strong>auf</strong> neue Gesichter, die bei uns mitarbeiten möchten,<br />

dabei müssen die Schülerinnen und Schüler auch kein Amt haben!<br />

Ich hoffe, wir konnten Ihnen einen kurzen Überblick über unsere Arbeit und<br />

Vertretung geben. Bei offenen Fragen sehen sie sich doch einmal unsere Internetseite<br />

an: www.landrat-lucas.de (unter SV)!<br />

Der Vorstand <strong>2007</strong>/2008 ist der gleiche wie letztes <strong>Jahr</strong>: Schülersprecher: Nick<br />

Acheampong, stellvertretender Schülersprecher: Daniel Schmidt, Vorstand: Norina<br />

Müller, Andrej Gorohow und Dominic Köppen.


<strong>Lucas</strong> live Eltern- und Schülermitarbeit<br />

Liebe Eltern,<br />

Haus<strong>auf</strong>gabenbetreuung<br />

seit Beginn des <strong>Jahr</strong>es 2003 gibt es am <strong>Landrat</strong>-<strong>Lucas</strong>-<strong>Gymnasium</strong> eine Haus<strong>auf</strong>gabenbetreuung<br />

für Schülerinnen und Schüler der Unterstufe. Engagierte<br />

Schülerinnen und Schüler der Oberstufe betreuten erfolgreich die Kinder aus<br />

den Klassen 5 bis 7. Wir wollen dies auch im neuen Schuljahr fortsetzen.<br />

Rahmenbedingungen:<br />

◗ Eltern melden ihre Kinder verbindlich für einen bestimmten Wochentag/für<br />

bestimmte Wochentage an. Wichtig ist, <strong>das</strong>s die angemeldeten Kinder regelmäßig<br />

an der Haus<strong>auf</strong>gabenbetreuung teilnehmen. Die zu betreuenden<br />

Gruppen umfassen nicht mehr als 5 Kinder einer <strong>Jahr</strong>gangsstufe. Die Haus<strong>auf</strong>gabenbetreuung<br />

kann keine Einzel-Nachhilfe ersetzen.<br />

◗ Angeboten wird die Betreuung in der Zeit von 13.30 bis 15.00 Uhr (90 Minuten)<br />

in der Cafeteria der Schule. Endet der Unterricht der Kinder, die an der<br />

Haus<strong>auf</strong>gabenbetreuung teilnehmen, vorzeitig, dann suchen sie trotzdem<br />

die Cafeteria <strong>auf</strong> und beginnen ggf. auch ohne Betreuung ihre Haus<strong>auf</strong>gaben.<br />

Wir sind bemüht, auch vor 13.30 Uhr helfende Schülerinnen und Schüler<br />

aus der Oberstufe bereit zu stellen.<br />

◗ Die Anmeldung zur Haus<strong>auf</strong>gabenbetreuung gilt zunächst für den Zeitraum<br />

des ersten Schulhalbjahres. Die Eltern bezahlen für diesen Zeitraum – möglichst<br />

im Voraus – einen Betrag von 40 Euro. Werden die Kinder für zwei oder<br />

mehrere Wochentage zur Haus<strong>auf</strong>gabenbetreuung angemeldet, so erhöht<br />

sich dieser Betrag um jeweils 10 Euro. Der Betrag ist der Anmeldung in einem<br />

geschlossenen Umschlag beizufügen.<br />

◗ Wenn bis 1 Woche vor den Weihnachtsferien keine schriftliche Mitteilung an<br />

die Schule (Sekretariat Frau Rüddenklau) erfolgt, verlängert sich die Anmeldung<br />

zur Haus<strong>auf</strong>gabenbetreuung bis zu den Sommerferien.<br />

◗ Die Anmeldezettel werden in den Pflegschaftssitzungen verteilt bzw. liegen<br />

im Sekretariat der Sek. I aus.<br />

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Eltern- und Schülermitarbeit <strong>Lucas</strong> live<br />

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Die Schulpflegschaft und Elternarbeit<br />

Basis der Elternvertretung ist <strong>das</strong> Engagement vieler Eltern. Die Elternvertreter aller Klassen<br />

bilden <strong>das</strong> am <strong>Landrat</strong>-<strong>Lucas</strong>-<strong>Gymnasium</strong> große Gremium der Schulpflegschaft. Dieses<br />

Gremium wiederum wählt einen Vorstand, bestehend aus dem/der Schulpflegschaftsvorsitzenden<br />

und seinen 3 Vertreterinnen und Vertretern. Die Vorstandsmitglieder treffen in regelmäßigen<br />

Abständen sowohl mit der Schulleitung, den Lehrern als auch mit den Vertretern<br />

der Schüler zusammen, um gemeinsam alle die Schule betreffenden Themen zu diskutieren.<br />

In erster Linie handelt es sich um anstehende Fragen aus dem Schüleralltag, der Lehrerversorgung,<br />

des Unterrichtsausfalls oder Themen hinsichtlich des Lernklimas in der Schule.<br />

Zurzeit beschäftigt sich die Schulgemeinde mit den Kopfnoten, der Wahl des Schulleiters,<br />

Lernstandserhebungen, dem Gewicht der Schulranzen und dem neuen Schulgesetz.<br />

Die Schulpflegschaft beteiligt sich an der Organisation und der Gestaltung aller Schulfeste<br />

und Schulveranstaltungen. Sie ist neben der Interessenvertretung auch an der konkreten<br />

Gestaltung des Schullebens beteiligt. Dies geschieht etwa durch aktive Teilnahme an Projekt-<br />

und Arbeitsgruppen oder als Veranstalter von Themenabenden und Gesprächskreisen.<br />

Um die Vielfalt der Aufgaben <strong>auf</strong> möglichst viele Eltern zu verteilen, ist eine besondere Form<br />

der Organisation eingerichtet worden.<br />

Der Schulpflegschaft zugeordnet sind seit dem Schuljahr 2004/2005 zwei weitere Gremien:<br />

der Elternrat und <strong>das</strong> Organisationsteam.<br />

Der Elternrat unterstützt die Bildung und die Erziehung der Kinder in der Schule mit<br />

seinen Möglichkeiten. Dort, wo Gefahren von Drogen, Gewalt oder Diskriminierung durch<br />

Kinder oder Erwachsene entstehen, versucht der Elternrat beratend und stabilisierend zu<br />

wirken.<br />

Er befasst sich mit vielen Themen, denen die Kinder in ihrer Entwicklung und im Verl<strong>auf</strong><br />

ihres Schullebens begegnen.<br />

So richtet er Arbeits- und Gesprächskreise ein und versucht <strong>auf</strong> diese Weise <strong>auf</strong>zuklären<br />

und Angebote der Hilfestellung und Unterstützung <strong>auf</strong>zuzeigen, auch um mit den Schülerinnen<br />

und Schülern und den Lehrerinnen und Lehrern im Gespräch zu bleiben.<br />

Der Elternrat unterstützt die neuen Eltern der Kinder aus den jeweils fünften Klassen und<br />

versucht bei der Integration in die Vielschichtigkeit der Schule behilflich zu sein.<br />

Er bemüht sich außerdem, der Politik Transparenz hinsichtlich der Lehrerversorgung und<br />

der Unterrichtsqualitäten abzuverlangen, Einfluss in den Fachkonferenzen der Schule zu<br />

nehmen und pädagogische Methoden und Ziele der Lehrerinnen und Lehrern durch eigene<br />

Ideen zu bereichern.<br />

Der Elternrat steht den Schülerinnen und Schülern in der Schule begleitend zur Seite, immer<br />

mit dem Ziel, <strong>das</strong> Wohl und die Entwicklung ihrer Kinder im Blick zu halten.


<strong>Lucas</strong> live Eltern- und Schülermitarbeit<br />

Alle interessierten Eltern, vor allem auch jene, die kein offizielles Amt in der Schulpflegschaft<br />

bekleiden, können im Elternrat mitwirken, punktuell oder als ständige Mitglieder.<br />

Als besondere Aufgabe sieht der Elternrat die neu gegründeten Patenschaften an.<br />

Hierbei handelt es sich um Eltern, die in den jeweils neuen 5er Klassen für den Zeitraum<br />

eines <strong>Jahr</strong>es allen neuen Eltern Orientierung und Hilfestellung anbieten, um in die Schulgemeinde<br />

des <strong>Landrat</strong>-<strong>Lucas</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s hineinwachsen zu können.<br />

<strong>das</strong> Organisationsteam<br />

Neben der Organisation der regelmäßig stattfindenden Schulfeste und Veranstaltungen<br />

ist die Öffentlichkeitsarbeit eine der Haupt<strong>auf</strong>gaben dieses Teams. Es trifft sich in regelmäßigen<br />

Abständen und zusätzlich je nach Bedarf vor Veranstaltungen und Festen.<br />

Regelmäßig finden der traditionelle Weihnachtsbasar, ausgerichtet von den Eltern, Schülerinnen<br />

und Schülern der Unterstufe, <strong>das</strong> Unterstufenfest, im Rhythmus von 2 <strong>Jahr</strong>en der<br />

Sponsored-walk und die Veranstaltungen zum Tag der offenen Tür statt.<br />

Letztere dienen vor allem der Außendarstellungen des <strong>Landrat</strong>-<strong>Lucas</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s, um<br />

die Vielfalt und Attraktivität der Schule hervorzuheben.<br />

Redaktion <strong>Lucas</strong> live: Das <strong>Lucas</strong> live ist die <strong>Jahr</strong>eschronik des <strong>Gymnasium</strong>s. Sie erscheint<br />

jährlich, immer zum Tag der offenen Tür, um den zukünftigen neuen Eltern, den Schülerinnen<br />

und Schülern sowie der gesamten bestehenden<br />

Schulgemeinde einen Gesamtüberblick<br />

über alle Aktivitäten<br />

und Neuerungen des vorangegangenen<br />

<strong>Jahr</strong>es zu geben.<br />

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Eltern- und Schülermitarbeit <strong>Lucas</strong> live<br />

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Cafeteria<br />

Eine große Zahl ehrenamtlicher Helfer<br />

gewährleistet seit über 4½ <strong>Jahr</strong>en die<br />

Versorgung unserer Kinder, die im Zuge<br />

der Umstellung <strong>auf</strong> <strong>das</strong> 12-jährige Abitur<br />

immer mehr <strong>auf</strong> die Zwischenmahlzeiten<br />

oder <strong>das</strong> Mittagessen in der Schule angewiesen<br />

sind.<br />

Das Angebot unserer Schulcafeteria<br />

beinhaltet neben belegten Brötchen<br />

auch beispielsweise Obst, Joghurt, Brühwürstchen,<br />

Pizza etc. sowie heiße und<br />

kalte Getränke.<br />

Eine wichtige Einrichtung im Schulalltag<br />

ist die in Elterninitiative betriebene<br />

Cafeteria. Hier findet die Haus<strong>auf</strong>gabenbetreuung<br />

durch Oberschüler statt; hier<br />

haben die Schülerinnen und Schüler die<br />

Möglichkeit ihre Pausen und Freistunden<br />

zu verbringen sowie sich bei Bedarf mit<br />

Speisen und Getränken zu versorgen.<br />

Die Cafeteriaküche ist täglich von 8.00<br />

Uhr – 14.30 Uhr geöffnet. Sie wird als eigenständiger,<br />

unabhängiger „Betrieb“<br />

geführt, der in den letzten <strong>Jahr</strong>en nur<br />

durch die vielen helfenden Eltern günstige<br />

Preise gewährleisten konnte.


<strong>Lucas</strong> live Eltern- und Schülermitarbeit<br />

Im Gespräch mit anderen Eltern<br />

kommt es zum Erfahrungsaustausch,<br />

im Gespräch mit Lehrern werden<br />

Informa tionen über <strong>das</strong> Schulleben sowie<br />

zeitweilig auch über den Lernstand<br />

der eigenen Kinder vermittelt.<br />

Wenn Sie Interesse habe <strong>das</strong> Cafeteriateam<br />

zu unterstützen, und wöchentlich,<br />

14-tägig oder einmal im Monat für ca. 2 ½<br />

Stunden Zeit haben, dann setzen Sie sich<br />

bitte telefonisch unter der Rufnummer<br />

0214/26800 mit Frau Ellenberger, die für<br />

die für die Koordination des Einsatzplanes<br />

zuständig ist, in Verbindung.<br />

Iris Merkel<br />

Nicht nur für die Schüler (und natürlich<br />

auch für die Lehrer) ist diese Einrichtung<br />

eine wunderbare Sache, sondern<br />

sie ist meiner Meinung nach auch für<br />

uns Eltern eine Chance am Schulleben<br />

unserer Kinder teilzunehmen.<br />

Traditionell treffen sich die Helferinnen<br />

und Helfer einmal im <strong>Jahr</strong> zum gemütlichen<br />

Kaffeetrinken, als kleines Dankeschön<br />

an alle. Das war auch in diesem<br />

<strong>Jahr</strong> wieder ein gelungener Nachmittag!<br />

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Eltern- und Schülermitarbeit <strong>Lucas</strong> live<br />

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Der Schulsanitätsdienst – Helfer im Schulalltag!<br />

Seit mittlerweile mehreren Schuljahren gibt es den Schulsanitätsdienst. Wir sind eine<br />

Gruppe von Schülerinnen und Schülern, die von den Maltesern zu ErsthelferInnenn ausgebildet<br />

wurden.<br />

Wir kümmern uns um jede Art von Verletzung sowie Übelkeit oder anderes Unwohlsein.<br />

Bei Bedarf werdet ihr an einen Arzt oder in ein Krankenhaus verwiesen.<br />

Auch bei Sportfesten, dem Sponsored Walk oder anderen Schulaktivitäten sind wir präsent.<br />

Falls ihr uns braucht, wendet euch ans Sekretariat. Dort wird alles Notwendige veranlasst,<br />

um uns zu rufen. In den großen Pausen stehen außerdem immer zwei SchulsanitäterInnen<br />

im Sanitätsraum im Sek I Gebäude zum Dienst bereit.<br />

Auch in Zukunft suchen wir sicherlich immer wieder Nachwuchs, um unser Team zu verstärken.<br />

Bei Interesse meldet Euch bitte bei Frau Nowadnik (Biologie/Englisch), um weitere<br />

Informationen zu erfragen.<br />

SchulsanitäterInnen<br />

bei der Ausbildung<br />

Einige Schulsanitäter-<br />

Innen beim Sponsored<br />

Walk 06


<strong>Lucas</strong> live Eltern- und Schülermitarbeit<br />

Essen Alt und Jung – Mittagstisch im Haus Upladin<br />

Der <strong>Landrat</strong>-<strong>Lucas</strong>-Schule wurde angeboten, die Kantine im Altenheim Upladin zu nutzen. Das Angebot<br />

richtete sich vor allem an Schüler der unteren Klassen. Um die Sache zu testen, wurde zunächst<br />

einen Monat Probeessen vereinbart. Man musste sich eine Woche im Voraus ein Gericht aussuchen.<br />

Den Schülern wurden drei Essen zur Auswahl gestellt.<br />

Am 18.10.07 ging auch ich im Haus Upladin essen. Begleitet von Frau Rosenfelder gingen wir Schüler<br />

gemeinsam zum Haus Upladin. Insgesamt sieben Schüler kamen mit. Es war sehr <strong>auf</strong>regend und<br />

lustig. Wir waren gespannt, was uns erwartete. Als wir im Upladin ankamen, wurden wir freundlich<br />

von den Mitarbeitern begrüßt und bekamen dampfende Teller mit köstlichem Essen. Es schmeckte<br />

jedem. Außerdem machte es Spaß, mit so vielen Kindern gemeinsam zu essen. Zum Schluss gab es<br />

noch Nachtisch, mmmmh, wenn <strong>das</strong> kein gutes Essen war. Toll fanden wir auch, <strong>das</strong>s wir wie in einem<br />

richtigen Restaurant bedient wurden. Schade fand ich, <strong>das</strong>s wir mit den Senioren nicht in Kontakt<br />

kamen. Ich hätte mich gerne mit den alten Leuten unterhalten. Ansonsten war es wundeschön. Es<br />

lohnt sich wirklich.<br />

Luisa Pfeiffenschneider, 6d<br />

da dieses Angebot in der Probezeit gut angenommen worden ist, werden Schülerinnen<br />

und Schüler der 5. bis 8. Klassen auch weiterhin die Möglichkeit haben, nach Voranmeldung<br />

mittags um 13.30 Uhr im Haus Upladin eine warme Mahlzeit einzunehmen.<br />

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Bajorat, Caroline<br />

Benneck, Lucy<br />

Benneck, Martine<br />

Bögershausen, Joline<br />

Bösebeck, Ursula<br />

Bühler, Lisa<br />

Buse, Margret<br />

Carmesin, Nicola<br />

Carmesin, Rainer<br />

Diener, Ricardo<br />

Digoran, Dimitrij<br />

Drüke, Anne<br />

Ecker, John<br />

Feder, Lina<br />

Fries, Katharina<br />

Gatermann, Peter<br />

Gerber, Klaus<br />

Gierlichs, Franz Hubert<br />

Gilljohann, Max<br />

Golin, Christina<br />

Gorohow, Andrej<br />

Guderian, Larissa<br />

Heggemann, Frank<br />

Ick, Marie<br />

Inderfurth, Simone<br />

Isermann, Marco<br />

Jommersbach, Gunnar<br />

Kaechele, Lukas<br />

Karpinski, Sophie<br />

Knechtges, Marion<br />

Köhler-Prediger, Sabrina<br />

Körmann, Erik<br />

Köstner, Fabian<br />

Koppe, Markus<br />

Lenz, Frank<br />

Liedtke, Gertrud<br />

Liening, B.<br />

Löwe, Dagmar<br />

Machtens, Vincent<br />

Mann, Bianca<br />

Redaktion und Mitgestaltung<br />

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Matura, Monika<br />

Maubach, Frau<br />

Merkel, Iris<br />

Miebach, Hannah<br />

Müller, Jana<br />

Nevermann, Carmen<br />

Nowadnik, S.<br />

Okfen, Gabi<br />

Pfeiffenschneider, Luisa<br />

Pflieger, G.<br />

Pielhau, Malte<br />

Piepenbrink, A.<br />

Pohl, Walter<br />

Quirl, Juliane<br />

R<strong>auf</strong>eiser, Anja<br />

Rosenfelder, Elisabeth<br />

Ruland, Annika<br />

Sandtner, Till<br />

Schein, Frau<br />

Schulz, Helena<br />

Schulz, Lisa<br />

Schuries, Anette<br />

Schuries, Yannick<br />

Sildatke, Christian<br />

Stark, Julia<br />

Stiller, Dr. Timo<br />

Strick, Heinz Klaus<br />

Teller, Christina<br />

Thiel, Simon<br />

Tuttobene, Viviana<br />

Urbschat, M.<br />

Wellmann, Jutta<br />

Wickel, Elisabeth<br />

Wintersohl, Ulrich<br />

Wirtz, Frau<br />

Witzel, Lisa<br />

Wobedo, Kevin<br />

Wolf, Luca<br />

Ziebolz, Marianne<br />

Ziemke, Michael


<strong>Landrat</strong>-<strong>Lucas</strong>-<strong>Gymnasium</strong><br />

Peter-Neuenheuser-Straße 7 – 11<br />

51379 Leverkusen<br />

www.landrat-lucas.de<br />

Telefon: 0049 2171 711-000<br />

Telefax: 0049 2171 711-299

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