02.05.2013 Aufrufe

Tierrundschau Ausgabe 75 Jahr 2011 - Mobile Tierrettung eV

Tierrundschau Ausgabe 75 Jahr 2011 - Mobile Tierrettung eV

Tierrundschau Ausgabe 75 Jahr 2011 - Mobile Tierrettung eV

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Was uns bewegt ...<br />

Tiersammler<br />

Anfang März wurden die<br />

Mitarbeiter vom Tierheim<br />

Wollaberg und der <strong>Mobile</strong>n<br />

<strong>Tierrettung</strong> e.V. zu einer<br />

amtstierärztlichen Beschlagnahmung<br />

nach Haarbach/Rottal<br />

gerufen. Die dort ansässige<br />

Familie ist uns schon lange als<br />

Tiersammler bekannt. Trotz<br />

Tierhalteverbot sammeln sie<br />

immer wieder Massen an Tieren<br />

und leben mit ihnen unter erbärmlichen<br />

Umständen.<br />

Dieses Mal haben wir 27 Katzen,<br />

drei Hunde, vier Chinchillas,<br />

eine Taube, zwei Igel und<br />

zwei Hasen in unsere Obhut<br />

genommen. Alle Katzen sind an<br />

FIP erkrankt, zehn davon haben<br />

es trotz intensiver Behandlung<br />

nicht geschafft und sind gestorben.<br />

Einer der drei Hunde<br />

musste eingeschläfert werden.<br />

Es war ein sehr alter Dackel, der<br />

sich kaum noch auf den Beinen<br />

Freiwillige Helfer<br />

im Tierheim Wollaberg<br />

25 Teenager, die sich auf ihre Firmung<br />

vorbereiteten, besuchten zwei<br />

Wochen lang das Tierheim Wollaberg.<br />

In zwei Gruppen aufgeteilt, fütterten<br />

sie Katzen, säuberten Katzentoilet-<br />

Seite 22<br />

Tierschutzliga intern<br />

Die Tiersammler<br />

– hier deren<br />

Wohnung – leben<br />

auf einem einsam<br />

gelegenen Hof<br />

ohne Strom und<br />

fließend Wasser.<br />

halten konnte. Auch die beiden<br />

anderen Hunde waren in einem<br />

schlechten Zustand, sie hatten<br />

viel zu lange Krallen, einer litt<br />

an Wasser in der Lunge, was<br />

leider nie behandelt wurde und<br />

deshalb chronisch ist. Die beiden<br />

Hunde ließen wir tierärztlich<br />

versorgen, dann konnten<br />

wir ein neues Zuhause für sie<br />

finden. Die Igel wurden aufgepäppelt<br />

und in Freiheit entlassen.<br />

Auch für die Chinchillas<br />

und Hasen fanden wir einen guten<br />

Platz.<br />

Die übrigen 17 Katzen sind<br />

noch heute nicht vermittlungsfähig,<br />

immer wieder müssen sie<br />

tierärztlich versorgt werden.<br />

ten und führten Hunde aus. Jeden<br />

Nachmittag kamen die Firmlinge<br />

aus Neureichenau ins Tierheim und<br />

packten mit an. Vielen Dank den engagierten<br />

Helfern!<br />

Zwei Wochen lang halfen die Teenager einer Firmgruppe im Tierheim<br />

Wollaberg. Sogar an eine Futterspende dachten die freiwilligen Helfer.<br />

Tierpflegerin Vroni Schrank (2. v. re.) bedankt sich im Namen des Tierheims.<br />

Krank und ängstlich: Noch weiß die Katze nicht, dass eine bessere<br />

Zukunft auf sie wartet. Der alte Dackel konnte sich kaum<br />

mehr auf den Beinen halten und musste eingeschläfert werden.<br />

Abigeld gespendet<br />

Am Freitag, den 04.03.<strong>2011</strong>, spendeten<br />

die ehemaligen Abiturienten des<br />

Ludwig-Leichhardt Gymnasiums<br />

Cottbus ihr restliches Abigeld dem Tierschutzliga-Dorf.<br />

Der Abiball war mit über<br />

700 Besuchern so gut besucht, dass die Kosten<br />

für die Veranstaltung problemlos gedeckt<br />

werden konnten und knapp 500 Euro<br />

übrig blieben.<br />

Nach demokratischer Abstimmung entschieden<br />

sich die einstigen Schüler, das Geld<br />

einem gemeinnützigen Verein zu spenden.<br />

„Wir haben uns für das Tierschutzliga-Dorf<br />

entschieden, weil wir wollten, dass das Geld<br />

vor Ort bleibt. Und die Idee, den Tieren etwas<br />

Gutes zu tun, hat bei allen sofort großen<br />

Zuspruch gefunden“, so Maren Heilmeyer,<br />

die Vorsitzende des Abikommitees 2010.<br />

Das Tierschutzliga-Dorf und die Tierheimtiere<br />

bedanken sich bei allen Abiturienten<br />

des <strong>Jahr</strong>ganges 2010 ganz, ganz herzlich<br />

für die tolle Spende!

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!