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Seminar-Anmeldung per Fax zum Nulltarif: 0800. 88 67 738 (Schweitzer Sortiment) MAV&schweitzer.Seminare Herrn Dr. Martin Stadler MAV GmbH Karolinenplatz 3 80333 München Bei mehreren Teilnehmern: bitte getrennte Anmeldungen! Ich melde mich unter Anerkennung Ihrer Teilnahmebedingungen (→ Seite 9) an für folgende/s Seminar/e: Borasio, „Was heißt hier Sterbehilfe?“ [ Seite 2 ] 21.07.09: 14:00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 ) Scheungrab, Die Reform des Familienverfahrensrechts [ 2 ] 23.07.09: 13:00 Uhr € 190,40 / € 226,10 2 ) Rakete-Dombek, Die Vermögensauseinandersetzung nach... [ 3 ] 24.07.09: 14:00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 ) Hahne, Aktuelle Rechtsprechung des XII. Zivilsenats ... [ 3 ] 25.09.09: 14:00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 ) Triebs, Neugestaltung des Versorgungsausgleichs [ 3 ] 30.09.09: 14:00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 Kroiß/Seiler, Das neue FamFG [ 4 ] 07.10.09: 14.00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 ) Ziegenhagen, Distressed M&A [ 5 ] 24.09.09: 14:00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 ) Fischer, Insolvenzrecht aktuell [ 5 ] 01.10.09: 14:00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 ) Merl, Bauablaufstörungen und Leistungsverzug des ... [ 6 ] 16.07.09: 14.00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 ) Tischler, Ausgewählte Fragen des Gewerbemietrechts [ 6 ] 14.10.09: 14.00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 ) Lorenz, Update: Kaufrecht [ 7 ] 22.07.09: 14.00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 ) Reinmüller, Europäisches Zivilverfahrensrecht [ 7 ] 09.07.09: 14:00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 ) Bredow/Kröll, Schiedsgerichtsbarkeit [ 8 ] 10.07.09: 14:00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 ) Annuß, Betriebsübergang in der anwaltlichen Praxis [ 8 ] 15.07.09: 14:00 Uhr € 140,42 / € 164,22 1 ) 1 ) Preise inkl. MwSt: Preise für DAV-Mitglieder / für Nichtmitglieder 2 ) Preise inkl. MwSt: Preis bei DAV-Mitgliedschaft eines Kanzleimitglieds bzw. Sonderpreis (s. S. 2) / ohne DAV-Mitgliedschaft Datum Unterschrift Kunden-Nummer: Name/Vorname: Kanzlei/Firma: Straße: PLZ/Ort: Telefon: → MAV GmbH: ein Unternehmen des Münchener AnwaltVereins – Sitz: München | Amtsgericht München, HRB 152 648 – Geschäftsführer: Dr. Martin Stadler Schweitzer Sortiment oHG – Sitz: München | Amtsgericht München, HRA 51973 Fax: eMail: Ich bin Mitglied des DAV [ ] ja [ ] nein DAV-Mitglieds-Nr. Rechnung an [ ] mich [ ] die Kanzlei M VII/2009 10
Buschbell, H. (Hrsg.), Straßenverkehrsrecht (Reihe Münchener Anwaltshandbuch), Verlag C. H. Beck, 3. überarbeitete und erweiterte Auflage 2009. 1366 + LII Seiten, in Leinen, EUR 128,00. ISBN 978-3-406-57471-9. Obwohl der „Buschbell“ erst in der dritten Auflage erscheint, kann man ihn getrost als Klassiker des Straßenverkehrsrechts bezeichnen. Der Erstauflage im Jahr 2001 folgte 2006 die zweite Auflage, die beide von Buschbell allein bearbeitet wurden. Dies hat sich jetzt mit der dritten Auflage geändert: neben Hans Buschbell, der nun als Herausgeber seines Werkes zeichnet und weiterhin etwa 1/3 des Bandes als Verfasser betreut (insbesondere Teil D zum Thema Haftungs- und Schadensrecht sowie Teil E, in dem das Verfahrensrecht, die steuerrechtlichen Aspekte der Unfallschadenregulierung sowie die Haftung des Anwalts behandelt werden, so daß auch in dieser Neuauflage das gesamte Verkehrszivilrecht in der Verantwortung von Hans Buschbell bleibt) sind nunmehr sechs neue Autoren hinzugekommen. Klaus Bascheck behandelt die Themen Rechtsschutz, Kostenrecht, anwaltliches Gebührenrecht sowie Beratungshilfe und PKH quer durch das ganze Werk. Aus der Feder von Dr. Frank Baumann stammt Teil G, der der Kraftfahrtversicherung gewidmet ist. Harald Geiger, der Präsident des Bayerischen Verwaltungsgerichts München, hat den Teil B zum verwaltungsrechtlichen Führerscheinverfahren (Erteilung, Antrag, Wiedererteilung) verfaßt. Damit konnte für dieses Kapitel ein hervorragender Verwaltungsrechtler gewonnen werden, der es versteht, diese Materie auch Juristen, die im Zivil- oder Strafrecht tätig sind, in verständlicher Sprache und den Bedürfnissen der Praxis gemäß, nahe zu bringen. In diesem Teil und in vielen anderen Kapiteln quer durch das ganze Werk wird deutlich, wie vielfältig das Straßenverkehrsrecht ist. Es gibt kaum ein Rechtsgebiet, das nicht wenigstens am Rande für den Verkehrsrechtler von Bedeutung ist. Grundkenntnisse im Verwaltungsrecht jedenfalls sind unabdingbar. So ist etwa bei der Verteidigung in Verkehrssachen stets darauf zu achten, daß es keinen Pyrrhussieg gibt, also etwa mit einer Strategie verteidigt wird, die zwar zu einem Freispruch führt, jedoch die Verwaltungsbehörde in der Folge veranlaßt, Maßnahmen gegen den Führerscheininhaber wegen Zweifeln an seiner Eignung einzuleiten. Gar mancher Mandant wird bereit sein, eine Geldstrafe zu akzeptieren, wenn nur sein Führerschein ungefährdet bleibt. Dr. Daniela Mielchen bespricht eine Reihe von Spezialthemen in Teil H: Lenk- und Ruhezeiten, Transportrecht, Gefahrgut und LKW-Maut sowie das Verfallsverfahren nach § 29a OWiG. Die Kapitel PKW-Kauf, PKW-Leasing und PKW-Reparatur sind in Teil F unter dem Titel „Verkehrsvertragsrecht“ zusammengefaßt. Bearbeiter ist Joachim Otting. Es mag sein, daß das Handbuch an dieser Stelle recht knapp ausgefallen ist, jedoch eignen sich diese Paragraphen als gut lesbare Einführung und beantworten auch bereits die eine oder andere Detailfrage, ohne in Spezialliteratur nachschlagen zu müssen. Damit stellen sie zweifellos eine Bereicherung des Werkes dar. Dr. Markus Schäpe schließlich hat den Teil C des Bandes übernommen, der das verkehrsrechtliche Straf- und OWi-Verfahren zum Gegenstand hat. Auch die Neuauflage des „Buschbell“ überzeugt wieder. Zwar haben sich bei der Aufteilung des Werkes auf mehrere Autoren zuweilen Fehler eingeschlichen, die freilich an der positiven Beurteilung des Bandes nichts zu ändern vermögen. So findet sich z. B. in Teil A (Mandatsannahme und -organisation) teilweise derselbe Text in verschiedenen Ka- MAV Münchener AnwaltVerein e.V. Buchbesprechungen piteln (§ 1 Rn. 13-23 von Buschbell ist nahezu identisch mit § 3 Rn. 1 bis 11 von Schäpe). Das darf nicht verwundern, da Schäpe bei seiner Arbeit natürlich auf die Ausführungen von Buschbell in den Vorauflagen aufsetzt — hier wäre das Lektorat gefordert gewesen, für eine bessere Abstimmung zu sorgen. Bei einem Umfang des Werkes von über 1300 Seiten ist ein solches Versehen jedoch lediglich ein Schönheitsfehler. Das bewährte Grundkonzept des Handbuchs ist jedenfalls beibehalten worden. Es wird auch weiterhin seinem Anspruch gerecht, als umfassendes Werk zum Straßenverkehrsrecht die umfangreiche Rechtsmaterie mit ihren Wechselbeziehungen und Zusammenhängen darzustellen. So wurde z. B. die Neuauflage um eine ergänzte und vertiefte Darstellung der „Ansprüche für im Straßenverkehr schwerstverletzte Personen, einschließlich der Thematik des Reha-Managements“ erweitert. Als Anwaltshandbuch ist es zwar mit Blick auf den anwaltlichen Praktiker geschrieben, was nicht heißt, daß nicht auch andere Benutzer wie z. B. Richter, aber auch Sachbearbeiter bei Versicherungen, großen Nutzen aus dem Band ziehen können (verbunden mit dem Wunsch, daß gewisse Versicherer mehr Verständnis für die Geschädigten aufbringen und zügiger sowie menschlicher den Schaden regulieren). Neben den Checklisten, die typisch für die Anwaltshandbücher sind, ist die Vielzahl der Muster, die in diesem Band enthalten sind, beeindruckend. So ist z. B. der Anhang zu Teil C eine Art integriertes Formularhandbuch zum Straf- bzw. OWi-Verfahren in Verkehrssachen. Für die nächste Auflage sei an dieser Stelle daher angeregt, die Mustertexte und Checklisten in elektronischer Form auf CD beizufügen. Auch für den neuen Buschbell gilt: ein unverzichtbares Werk. Rechtsanwalt Dipl.-Kfm. Wolfgang Nieberler, München Berchtold, J. / Richter, R. (Hrsg.), Prozesse in Sozialsachen (Reihe NomosProzessHandbuch), Nomos Verlag, 2009, 1008 Seiten, Hardcover, EUR 98,00, ISBN 13: 978-3-8329-2033-3. Mit einiger Verzögerung ist das NomosProzessHandbuch für Sozialsachen erschienen. Das Warten hat sich jedoch gelohnt, da aufgrund der Verzögerung die SGG-Reform eingearbeitet werden konnte und damit ein Werk auf aktuellstem Stand vorgelegt wird. Vom Aufbau her ist es dem Band Prozesse in Arbeitssachen ähnlich (vgl. Nieberler, MAV-Mitteilungen, April 2008, S. 19). Im Teil 1 wird der Sozialrechtsstreit, also das Prozeßrecht, behandelt, während Teil 2 „typische prozessuale Probleme in zentralen Bereichen des materiellen Sozialrechts“ vorstellt, wobei freilich der Schwerpunkt auf dem materiellen Sozialrecht liegt, ohne das die prozessualen Probleme nicht verortet werden können. Denn auch im Sozialrecht, wie schon im Arbeitsrecht, gilt: Einen Prozeß kann nur derjenige gewinnen, der das materielle Recht auf seiner Seite hat. Ist das nicht der Fall, helfen auch keine prozessualen Tricks. Gleichwohl kann derjenige, der im Recht ist, immer noch verlieren, weil er sich in prozessualen Fallstricken verfängt. Im Sozialrechtsweg ist allerdings — abgesehen von der Revisionsinstanz, in der keine geringere Strenge herrscht, als bei den Revisionsgerichten der übrigen Gerichtsbarkeiten — im Regelfall von einem Richter auszugehen, der großzügig über Fehler, selbst von anwaltlich vertretenen Parteien, hinwegsieht, um den Parteien zu ihrem Recht zu verhelfen. Das heißt indes nicht, daß nicht die durch einen Anwalt vertretene Partei im Vorteil ist, wenn dieser den Sozialgerichtsprozeß nicht als „Selbstläufer“ ansieht, bei dem man nach Einreichung der Klage in | 19
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