Mitteilungen April 2006.prn - Münchener Anwaltverein eV
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Mitteilungen April 2006.prn - Münchener Anwaltverein eV
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<strong>Mitteilungen</strong><br />
MAV Mitglied im<br />
<strong>Münchener</strong> AnwaltVerein e. V. DeutschenAnwaltVerein<br />
Aktuell: Das Programm der MAV&schweitzer.Seminare<br />
Aus dem Inhalt Seite<br />
11. Editorial (RA Dudek) 2<br />
12. Vom Schreibtisch der Vorsitzenden - Liberté (RAin Heinicke) 3<br />
13. Aktuelles: DAV Mitgliedsausweise verschickt, 4<br />
Entwicklung außergerichtlicher Streitbeilegung in Bayern (RiinAG Schaffer, RA Dr. Steike), 4<br />
Verein der Freunde des BayObLG - Einladung zur Podiumsdiskussion - 01.06.2006, SZ Forum, 5<br />
Individualisierung der WEG im Mahnbescheid (RAin Müller) 5<br />
14. Vertiefungskurs zur Abschlussprüfung für RA-Fachangestellte 2006/II - Termine 6<br />
15. Leserbriefe: Unangenehm aufgefallen I - Negativentwicklung Versorgungsbilanz (RA Apffelstaedt), 6<br />
Unangenehm aufgefallen II - Folgekosten bei Frankiermaschinen (RA Apffelstaedt), 7<br />
Schriftwechsel zu Kosten für einfache Melderegisterauskünften in Hessen (RA Haß), 7<br />
Propagandamaterial in Gerichtsschrankfächern - Schreiben an LG Präsidentin (RA Grandtner-Kohler), 8<br />
16. Vermischtes: Debattierweltmeister 2006 (RA Zohner), Rednerwettstreit beim DAT,<br />
Soldan Kanzlei-Gründerpreis 2005, 9<br />
17. Kuriosa: Justizposse in Traunstein, 10<br />
18. Nützliches und Hilfreiches (Broschüren, Ratgeber, Internetadressen, Termine) 11<br />
19. Neues vom DAV 13<br />
19. Veranstaltungshinweise: 2. Bayerischer Erbrechts- u. Nachlassgerichtstag, Das Honorargespräch 15<br />
10. Kulturveranstaltungen: 100 Jahre Brücke 26.04. u. 23.05.06, jew. 18.00 Uhr - Hypo Kunsthalle<br />
Herzog und de Meuron, das Schweizer Erfolgsteam, 31.05.06, 18.00 Uhr - Haus der Kunst<br />
Antikensammlung, 21.06.06, 18.00 Uhr - Glyptothek, Zurück zur Form, 13.07.06, 18.00 Uhr - Hypo-Kunsthalle 17<br />
11. Buchbesprechungen (RA Thalmair) 18<br />
12. Stellenanzeigen und Verschiedenes 19<br />
13. Veranstaltungskalender 25<br />
14. Vollständiges Seminarprogramm - MAV&schweitzer.Seminare (Heftmitte)<br />
www.muenchener.anwaltverein.de<br />
<strong>April</strong> 2006<br />
Praxisorientierte Informationen für mittelständische Kanzleien – z.B. in folgenden MAV&schweitzer.Seminaren:<br />
06.04.2006:<br />
˚ Prof. Dr. Ulrich Magnus Gemeinschaftsprivatrecht - Hebel zur Durchsetzung | Seminarprogramm Seite 1<br />
1 24.04.2006:<br />
˚ 1RiAG Ulf Börstinghaus über aktuelle BGH-Entscheidungen zum Mietrecht | Seminarprogramm Seite 5<br />
27.04.2006: speziell für die Betreuung Export-orientierter Mittelstandsunternehmen:<br />
˚ Prof. Dr. Stephan Lorenz überraschende Gestaltungsvorteile:<br />
UN-Kaufrecht vs. deutsches Schuldrecht | Seminarprogramm Seite 7<br />
28.04.2006:<br />
˚ Rechtsfähigkeit der WEG | Seminarprogramm Seite 6 – jeweils in der Mitte dieses Heftes
Impressum:<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Münchener</strong> AnwaltVerein e.V.<br />
V.i.s.d.P. RAin Petra Heinicke<br />
1. Vorsitzende<br />
Geschäftsstelle<br />
Karolina Fesl<br />
Maxburgstr. 4/C 142<br />
80333 München<br />
Geschäftszeiten:<br />
Mo.–Fr. 8.30–12.00 Uhr<br />
Telefondienst<br />
9.00 Uhr bis 11.30 Uhr<br />
Tel.: 0 89-29 50 86<br />
Fax: 0 89-29 16 10 46<br />
E-Mail: geschaeftsstelle@muenchener.anwaltverein.de<br />
Postbank München - Kto. 76875-801<br />
BLZ 700 100 80<br />
Geschäftsstelle - AnwaltServiceCenter<br />
Claudia Breitenauer<br />
Sabine Grüttner<br />
Prielmayerstr. 7/Zi. 63<br />
80335 München<br />
Geschäftszeiten:<br />
Mo.-Fr. 8.30-13.30 Uhr<br />
Telefondienst<br />
Mo., Di., Do. 9.00 bis 13.00 Uhr<br />
Mi. 11.00 bis 13.00 Uhr<br />
Tel.: 089 - 55 86 50<br />
Fax: 089 - 55 02 70 06<br />
E-mail: info@muenchener.anwaltverein.de<br />
<strong>Münchener</strong> AnwaltVerein im Internet:<br />
http://www.muenchener.anwaltverein.de<br />
Anzeigenannahme:<br />
Claudia Breitenauer<br />
Prielmayerstr. 7/Zi. 63,<br />
80335 München<br />
Tel.: 089 - 55 86 50,<br />
Fax: 089 - 55 02 70 06<br />
E-mail: c.breitenauer@mav-service.de<br />
Auflage: 3.350 Exemplare; 10 x jährlich<br />
Für die Mitglieder ist der Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />
Anzeigen-Preisliste gültig ab 1. Januar 2002 (inkl. MwSt. 16 %)<br />
Für die endgültige Gestaltung der Anzeigen übernimmt die<br />
MAV-Redaktion keine Gewähr.<br />
bis 10 Zeilen 130,00 €<br />
viertel Seite 178,00 €<br />
halbe Seite 297,00 €<br />
ganze Seite 534,00 €<br />
Mehrpreis für Sondergestaltung (Rahmen/ Satz /Scannen) auf Anfrage.<br />
Die Anzeigen werden ohne Aufpreis parallel auch in der Internet-Ausgabe<br />
der <strong>Mitteilungen</strong> auf der Homepage veröffentlicht.<br />
Anzeigenschluss:<br />
Annahmeschluss von Anzeigen ist jeweils der 10. Kalendertag<br />
für den darauf folgenden Monat.<br />
Der Inhalt der abgedruckten Leserbriefe spiegelt nur die Meinung<br />
des Autoren und nicht des MAV wider.<br />
Editorial<br />
Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />
da haben wir ganz schön geschaut, als das Bundessozialgericht<br />
(Urteil vom 24.11.05, B 12 RA 1/04) uns erklärt<br />
hat, dass Gesellschafter-Geschäftsführer einer Ein-Mann-<br />
GmbH in der Regel arbeitnehmerähnlich sind. Liegen<br />
also die Voraussetzungen des § 2 S.1 Nr. 9 SGB VI vor,<br />
ist der Geschäftsführer rentenversicherungspflichtig.<br />
Entgegen der Vermutung, die man nach der Diskussion<br />
bei Sabine Christiansen haben musste, trifft das<br />
finanziell eben nicht die GmbH, sondern den Gesellschafter-Geschäftsführer<br />
persönlich. Erfreulicherweise<br />
soll die neue Rechtsprechung nicht für die Vergangenheit<br />
angewendet werden, sonst verfällt vielleicht doch<br />
noch jemand auf den Gedanken, die Frage verfassungsrechtlich<br />
prüfen zu lassen.<br />
Genauso überraschend war die Entscheidung des EuGH<br />
vom 27.01.05 zur Massenentlassung. Das Warten auf<br />
eine Entscheidung des BAG zum Übergangsrecht hat<br />
nun eine Ende (Urteil vom 23.03.06 - 2 AZR 343/05). Auch<br />
hier wurde dem Arbeitgeber Vertrauensschutz gewährt.<br />
Jetzt gilt aber, dass die Massenentlassung vor Ausspruch<br />
der Kündigung angezeigt werden muss.<br />
Richtig heiter wird es aber, wenn die Antidiskriminierungsrichtlinie<br />
umgesetzt wird. Wer den Vortrag von<br />
Prof. Däubler bei der Tagung der AG Arbeitsrecht im<br />
DAV letzthin in München miterlebte oder seine<br />
Veröffentlichungen liest, weiß wovon ich spreche.<br />
Vertrauensschutz dürfte es nach der langen Anlaufzeit<br />
nicht mehr geben.<br />
Und die Folgen für uns: Wenn wir solche Gesetzesvorhaben<br />
schon nicht durch die Praxis mitgestalten können,<br />
so bekommen wir wenigstens den Stoff für fühlbare<br />
Werbung. Und damit daraus kein fachliches Problem<br />
wird, bietet Ihnen die MAV GmbH ständig interessante<br />
Seminare zur neuesten Rechtsentwicklung an.<br />
Nach dem langen Winter ist also keine Zeit für<br />
Frühjahrsmüdigkeit. Einen guten Start in die heiße Zeit<br />
wünscht Ihnen<br />
Ihr<br />
Michael Dudek<br />
Geschäftsführer
Nachrichten und aktuelle Beiträge<br />
Vom Schreibtisch der Vorsitzenden<br />
Liberté<br />
Heute mal nichts über die Nöte und alltäglichen Ärgernisse,<br />
sondern über die Freuden und Freiheiten des freien Berufs.<br />
Vorgestern habe ich mit einem Kollegen telefoniert, der, das<br />
Handy macht´s möglich, gerade seinen Hund und sich selbst<br />
ein bisschen an die frische Luft geführt hat ("ich dachte mir,<br />
entweder ich gehe jetzt vor die Tür oder es wird nichts mehr.<br />
Bonzo, Sitz. Muß heute noch eine umfangreiche Berufungsbegründung<br />
fertig machen, dauert bestimmt bis 10.00 oder<br />
11.00. SITZ, Bonzo"). Da haben wir dann aus gegebenem<br />
Anlaß über Freiheit, virtuelle Freiheit und Illusion der Freiheit<br />
im freien Beruf ein bisschen geflachst. Zu den Freiheiten des<br />
freien Berufes gehört eben auch die kleine Plauderei nebenbei<br />
und zwischendurch mit dem Kollegen oder den Mandanten<br />
- so viel Zeit darf schon sein und so viel Zeit ist auch meistens<br />
da. Bei mir in der Kanzlei wird viel und häufig richtig<br />
"knackig" gearbeitet - trotzdem vergeht eigentlich selten<br />
ein Tag, an dem wir nicht gemeinsam etwas zu lachen finden.<br />
In dem Streben, effizient und ökonomisch zu arbeiten fängt<br />
man oft an, die kleinen Pufferzeiten und Entspannungsmomente<br />
des Alltags zu streichen. Früher durch die Ausgangstür<br />
kommt man dadurch aber kaum, gesichert scheint mir<br />
aber, daß man dadurch angespannter und weniger zufrieden<br />
durch die Tür geht.<br />
Eine andere Freiheit liegt darin, daß man unangenehmen<br />
Mandanten diese Tür weisen kann - richtig Freude macht das<br />
aber nicht. Man muß sich dabei nämlich vorsorglich kritisch<br />
fragen, ob man sich gerade vor etwas drückt - auch nicht so<br />
pflegeleichte Menschen und ihre Probleme verdienen ja<br />
anwaltlichen Rat und Beistand.<br />
Eine für mich wirklich freudenspendende Eigenart des freien<br />
Berufes ist, daß man sich zwar häufig doch nicht so richtig<br />
aussuchen kann, was und wie viel man arbeitet (für´s Hundspazierenführen<br />
zahlen meine Mandanten jedenfalls mir<br />
kein Honorar), aber doch bestimmen kann, in welcher<br />
Reihenfolge man die Aufgaben angeht. Für Stimmungstäter(innen)<br />
wie mich ist das häufig schon die halbe Miete.<br />
Kürzlich habe ich gelesen, daß Stressempfinden und berufliche<br />
Zufriedenheit umso günstigere Wert zeigen, je mehr<br />
Selbstbestimmungsrecht die Befragten haben, unabhängig<br />
davon, wie hoch die objektive Arbeitsbelastung ist. Ich kann<br />
das voll unterschreiben - manchmal sind besonders arbeitsreiche<br />
und damit nach allgemeinem Verständnis "stressige"<br />
Tage eben auch besonders zufriedenstellend und ich gehe<br />
ohne Streß glücklich und ein bisschen stolz auf mich nach<br />
Hause (auf´s Sofa ) oder nach Sonstwohin.<br />
Vor kurzem habe ich auch das herausgefunden, was die<br />
meisten von Ihnen (es ist ja eigentlich eine Binsenwahrheit)<br />
schon immer oder längst wissen, nämlich, daß nicht nur<br />
Zeiten, die man an der Arbeit an einer bestimmten Akte und<br />
einem bestimmten Fall verbringt, produktive Zeiten sind. Als<br />
"Stimmungstäter(in)" habe ich nach meinen Neujahrsvorsätzen<br />
nämlich einen Deal mit mir gemacht: Wenn ich keine<br />
Lust mehr habe auf Aktenarbeit (oder auf eine ganz<br />
bestimmte Akte, Stichwort Aufschieberitis) dann versuche<br />
ich, wenigstens etwas anderes oder allgemeine Aufgaben zu<br />
erledigen. Wenn mir nichts anderes einfällt, wird aufgeräumt<br />
oder sortiert. Die Texte für den Internetauftritt der Kanzlei<br />
sind dementsprechend endlich vorbereitet (die Phase "under<br />
construction" neigt sich also dem Ende zu). Am aufgeräumten<br />
Schreibtisch vor dem sortierten Bücherregal ist in Rekordzeit<br />
(und wie ich meine, sogar mit ansprechendem Ergebnis)<br />
dann gestern die lange aufgeschobene, schwierige und<br />
ungeliebte Akte endlich bearbeitet worden.<br />
Wer sich Zeit nimmt, bekommt mindestens so viel Zeit zurück<br />
- diese Ausprägung der Relativitätstheorie kann sich auch der<br />
Nicht-Nobelpreisträger täglich experimentell belegen.<br />
Also Frühling, Freiheit, Eierkuchen? Natürlich nicht, das gilt<br />
nur in der Momentaufnahme aus meiner aktuellen ganz<br />
persönlichen Perspektive. Aber da gilt es, ich hoffe sogar<br />
bis zum Wiederlesen<br />
Petra Heinicke<br />
1. Vorsitzende<br />
P.S. Auch aus dieser Perspektive bleibt immerhin noch ein<br />
Problem: Wer kann mir einen netten Hund zum Spazierengehen<br />
leihen? (Retriever bevorzugt, Angebote von<br />
Aktenhunden zwecklos, bereits mehrfach vorhanden)<br />
<strong>Mitteilungen</strong> <strong>April</strong> 2006 3<br />
D.O.
Nachrichten und aktuelle Beiträge<br />
Aktuelles<br />
DAV verschickt Mitgliedsausweise<br />
- Wichtig für die Anmeldung zur DAV-Onlineplattform -<br />
In diesen Tagen erhalten Sie per Post Ihren neuen DAV-Mitgliedsausweis.<br />
Mit ihm können Sie sich als Mitglied Ihres <strong>Anwaltverein</strong>s<br />
ausweisen. Sie finden darauf Ihre Mitgliedsnummer, die künftig notwendig<br />
sein wird, um die Leistungen der zahlreichen Kooperationspartner<br />
des DAV in Anspruch nehmen zu können, u.a. die preiswertere<br />
Buchung von Seminaren bei der Deutschen Anwaltakademie.<br />
Aber auch für die DAV-Onlineplattform <br />
im Internet ist Ihre Mitgliedsnummer<br />
notwendig. Auf dieser Plattform können Sie Ihre Daten, mit denen<br />
Sie bei uns registriert sind und die Grundlage Ihres Eintrages in dem<br />
demnächst erscheinenden Anwaltsverzeichnisses sind, einsehen,<br />
ändern und diese Änderungen mitteilen. Für den Zugang zur<br />
DAV-Online-Plattform ist eine Anmeldung erforderlich. Hierfür<br />
benötigen Sie die Mitgliedsnummer.<br />
Bitte beachten Sie in Ihrem Posteingang das Schreiben des DAV mit<br />
Ihrem Mitgliedsausweis.<br />
Entwicklung der außergerichtlichen Streitbeilegung in Bayern<br />
von RiAG Martina Schaffer und RA Dr. Jörn Steike (1)<br />
Die Anwendbarkeit des im Jahre 2000 in Bayern eingeführten<br />
Schlichtungsgesetzes, dessen Gültigkeitsdauer gemäß Art. 21 Abs. 2<br />
BaySchlG ursprünglich bis zum 31.12.2005 begrenzt war, ist um drei<br />
Jahre verlängert worden. Gleichzeitig wurde der Anwendungsbereich<br />
des Bayerischen Schlichtungsgesetzes verändert. Vermögensrechtliche<br />
Streitigkeiten über Ansprüche bis zu einem Streitwert von<br />
EUR 750,-- unterliegen in Bayern nicht mehr der obligatorischen<br />
außergerichtlichen Streitschlichtung (2). Hiermit vollzog der Gesetzgeber<br />
nach, was sich bereits in der Praxis durchgesetzt hatte. Aufgrund<br />
der bisherigen Regelung in Art. 1 Nr. 1 BaySchlG mit § 15 a<br />
Abs. 1, S. 1, Nr. 5 EGZPO war die Durchführung eines Schlichtungsverfahrens<br />
nicht erforderlich, wenn diese Ansprüche in einem Mahnverfahren<br />
geltend gemacht worden waren. Daher wurde der weit<br />
überwiegende Teil dieser Ansprüche bisher schon im Wege des<br />
Mahnverfahrens geltend gemacht, so dass die Schlichtungsvorschriften<br />
über vermögensrechtliche Bagatellstreitigkeiten in der Praxis im<br />
wesentlichen leerliefen. Für die bisher dem Schlichtungsverfahren<br />
unterfallenden nachbarrechtlichen Streitigkeiten (3) und Auseinandersetzungen<br />
wegen Verletzungen der persönlichen Ehre (4) ist<br />
auch weiterhin vor der Erhebung einer Klage die Durchführung<br />
eines Schlichtungsverfahrens erforderlich.<br />
Die 76. Konferenz der Justizministerinnen und Justizminister vom<br />
29./ 30.06.2005 beschloss, die Bund-Länder-Arbeitsgruppe "Umsetzung<br />
des § 15 a EGZPO" auf Bundesebene prüfen zu lassen, welche<br />
Sachgebiete sich über die bereits in § 15 a EGZPO genannten hinaus<br />
möglicherweise für die Einführung einer obligatorischen Streitschlichtung<br />
eignen (5). Diese Frage soll nachfolgend aufgegriffen werden.<br />
Gleichzeitig sollen einige Vorschläge für die Änderung des<br />
Schlichtungswesens in Bayern gemacht werden.<br />
1. Erweiterung des Anwendungsbereiches des § 15 a EGZPO<br />
Bevor beurteilt werden kann, ob sich auch weitere, bislang nicht von<br />
der obligatorischen Streitschlichtung erfasste Sachgebiete für diese<br />
eignen, muss die Frage beantwortet werden, welcher Zweck mit der<br />
obligatorischen Streitschlichtung verfolgt werden soll. Die Einführung<br />
der obligatorischen Streitschlichtung wurde einerseits damit<br />
begründet, dass die Ziviljustiz entlastet werden sollte, andererseits<br />
wurde auf die Förderung der konsensualen Streitbeilegung durch<br />
die Parteien zur Vermeidung zukünftigen Streites abgestellt (6).<br />
Wenn man beide Zwecke weiterhin verfolgen will, so wären all die-<br />
jenigen Streitfälle für die außergerichtliche Streitbeilegung geeignet,<br />
die einerseits bisher überhaupt in einer signifikanten Menge<br />
der richterlichen Entscheidung zugeführt werden, da sich sonst eine<br />
Justizentlastung mangels Masse nicht erreichen ließe, und die andererseits<br />
ihren Ursprung in länger andauernden Beziehungen der Parteien<br />
zueinander haben, da sonst zukünftiger Streit zwischen den<br />
Parteien mangels Reibeflächen nicht entstehen könnte und somit<br />
auch nicht vermieden werden müsste. Entgegen dem Abschlussbericht<br />
zum Forschungsprojekt "Außergerichtliche Streitbeilegung in<br />
Bayern" (7) lassen sich unter dieser Prämisse durchaus Streitigkeiten<br />
denken, auf die das obligatorische Schlichtungsverfahren ausgedehnt<br />
werden könnte. Zu nennen wären hier unter anderem WEG-<br />
Streitigkeiten und Mietsachen.<br />
Bei WEG-Streitigkeiten liegen zu einem nicht unerheblichen Teil<br />
gestörte Beziehungen der Miteigentümer untereinander vor. Dies<br />
betrifft insbesondere Streitigkeiten im Rahmen der §§ 13 und 14<br />
WEG (Rechte und Pflichten der Wohnungseigentümer). Nachdem<br />
diese Streitigkeiten für signifikante Fallzahlen bei den Gerichten<br />
sorgen, wäre auch der Entlastungseffekt erzielbar. Nicht geeignet<br />
für die obligatorische Streitbeilegung außerhalb des Gerichtes dürften<br />
dagegen Streitigkeiten über die Entziehung des Wohnungseigentums<br />
(§ 18 WEG) sein. Aufgrund des möglichen schwerwiegenden<br />
Eingriffes in die Rechte des einzelnen Wohnungseigentümers<br />
sollte insoweit dem staatlichen Gericht die Entscheidung vorbehalten<br />
bleiben. Im Übrigen steht hier auch nicht eine längerdauernde<br />
Beziehung zwischen den Parteien im Vordergrund, sondern gerade<br />
die Beendigung dieser Beziehung.<br />
Im Hinblick auf Mietsachen dürften sich insbesondere Streitigkeiten<br />
über Nebenkostenabrechnungen für die obligatorische außergerichtliche<br />
Streitbeilegung eignen, da auch sie einerseits für signifikante<br />
Fallzahlen bei den Gerichten sorgen und andererseits die Störung<br />
längerfristiger vertraglicher Beziehungen der Parteien in Rede<br />
steht. Dagegen sollten Streitigkeiten über die Beendigung des Mietverhältnisses<br />
aufgrund der Schutzbedürftigkeit der Mieter der Entscheidung<br />
des staatlichen Gerichtes vorbehalten bleiben. Auch hier<br />
stehen im Übrigen nicht die längerdauernden Beziehungen der Parteien<br />
im Vordergrund, sondern die Beendigung dieser Beziehungen.<br />
Auch auf den Gebieten des Gesellschafts- und des Familienrechtes<br />
lassen sich Streitigkeiten denken, die unter den vorgenannten<br />
Prämissen schlichtungsgeeignet sind.<br />
Die nunmehr in Bayern erfolgte Ausgliederung der Bagatellforderungsrechtsstreitigkeiten<br />
aus der obligatorischen Streitbeilegung ist<br />
nach dem bisherigen System des Schlichtungsrechtes konsequent.<br />
Sowohl der Bundes- als auch der Landesgesetzgeber hatten den<br />
Ausschluss des Schlichtungsverfahrens in Mahnsachen ausdrücklich<br />
vorgesehen, weshalb auch nicht von einer "Umgehung" der Schlichtung<br />
durch die Beantragung eines Mahnbescheides gesprochen werden<br />
kann (8). Bagatellforderungsstreitigkeiten kamen in der Konsequenz<br />
beim Schlichter regelmäßig nur dann an, wenn die Beantragung<br />
des Mahnbescheides "übersehen" und gleich Klage erhoben<br />
worden war oder ein Mahnverfahren wegen einer nichterfüllten<br />
Gegenforderung nicht eingeleitet werden konnte. Sofern jedoch<br />
das bisherige Schlichtungssystem mit vorrangigem Blick auf die<br />
Justizentlastung verändert werden würde, wäre es durchaus vorstellbar,<br />
auch Bagatellforderungsstreitigkeiten wieder der außergerichtlichen<br />
Streitbeilegung zuzuweisen. Um die Masseverfahren von<br />
Bagatellforderungen aus dem gewerblichen Bereich (Telefonrechnungen,<br />
Versandhausrechnungen), deren Bewältigung die bisherige<br />
Schlichtungsinfrastruktur schlicht überfordern dürfte, aus dem<br />
Schlichtungsverfahren herauszuhalten, sollten lediglich diejenigen<br />
Forderungsstreitigkeiten dem obligatorischen Schlichtungsverfahren<br />
unterworfen werden, die von Verbrauchern gegenüber Verbrauchern<br />
geltend gemacht werden. Bei diesen Forderungen müsste<br />
allerdings der Weg über das Mahnverfahren ausgeschlossen werden.<br />
Sobald an dem Forderungsrechtsstreit zumindest ein Unternehmer<br />
beteiligt ist, sollte dagegen die Möglichkeit eröffnet bleiben,<br />
Streitigkeiten im Wege des Mahnverfahrens unmittelbar zum<br />
Gericht zu bringen. Wenn dieser Systemwechsel vorgenommen wer-<br />
4 <strong>Mitteilungen</strong> <strong>April</strong> 2006
Nachrichten und aktuelle Beiträge<br />
den würde, wäre es durchaus vorstellbar" die Streitwertgrenze auf<br />
EUR 5.000,-- anzuheben mit dem Ergebnis, dass alle Forderungsstreitigkeiten<br />
zwischen Verbrauchern im Rahmen der amtsgerichtlichen<br />
Zuständigkeit zunächst der obligatorischen außergerichtlichen<br />
Streitbeilegung zugewiesen werden.<br />
Sofern die Entlastung der Ziviljustiz durch die Schlichtung im Vordergrund<br />
stehen soll, könnten auch verschiedene Verkehrsunfallsachen<br />
der obligatorischen Streitbeilegung zugewiesen werden. Insbesondere<br />
Bagatellverkehrsunfallsachen, in denen weder ein Strafverfahren<br />
noch ein Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen einen der<br />
Beteiligten eingeleitet worden ist, dürften für die obligatorische<br />
außergerichtliche Streitbeilegung geeignet sein.<br />
2. Veränderungen bei den Gütestellen und dem Schlichtungsverfahren<br />
Wenn das Schlichtungsverfahren in der vorgeschilderten Form ausgeweitet<br />
werden soll, so dürften verschiedene Veränderungen bei<br />
den Gütestellen und im Rahmen des Schlichtungsverfahrens erforderlich<br />
sein.<br />
Zum einen sollte im Interesse der weiteren Qualitätssicherung die<br />
Zahl der Gütestellen reduziert werden, und zwar auf diejenigen, die<br />
bisher zumindest. durchschnittlich zehn Schlichtungen im Jahr<br />
durchgeführt haben (9).<br />
Im Übrigen sollten sowohl den nach der Reduzierung übrigbleibenden<br />
als auch neu zugelassenen Schlichtern Weiterbildungspflichten<br />
auferlegt werden, die sich an den Weiterbildungspflichten der Fachanwaltschaften<br />
orientieren sollten. Ferner sollte für die Aufrechterhaltung<br />
der Schlichterzulassung ebenfalls ein Mindestmaß an durchgeführten<br />
Schlichtungen (zehn pro Jahr) festgesetzt werden (10).<br />
Um die Durchführung der Schlichtung auch für die Schlichter attraktiver<br />
zu gestalten, dürfte es erforderlich sein, die Vergütung merklich<br />
zu erhöhen. Für die Durchführung des Schlichtungsverfahrens<br />
selbst sollte zumindest ein Pauschalbetrag in Höhe von EUR 200,-zuzüglich<br />
pauschalen Kosten und Umsatzsteuer anfallen, für die<br />
Durchführung eines Schlichtungsgespräches (oder mehrerer Schlichtungsgespräche)<br />
sollten nach Zeit zu bemessende weitere Gebühren<br />
erhoben werden können (je angebrochene Stunde z.B. weitere EUR<br />
200,-- zuzüglich Kostenpauschale und Umsatzsteuer). Es bestünde<br />
dann durchaus der Anreiz für die Schlichter, sich mehr als nur eine<br />
halbe Stunde mit dem Fall zu beschäftigen (11). Die gerade in Nachbarschaftsstreitigkeiten<br />
sinnvolle Durchführung von Ortsterminen<br />
müsste gegebenenfalls einer gesonderten Vergütung unterfallen.<br />
Wenn eine noch weitergehende Entlastung der staatlichen Justiz<br />
insbesondere von Bagatellstreitigkeiten erreicht werden soll, wäre<br />
zu überlegen, ob die Schlichter nicht (wie im amerikanischen Modell<br />
der "mediation-arbitration"(12)) mit einer "quasi erstinstanzlichen"<br />
Entscheidungskompetenz im Hinblick auf den ihnen vorgelegten<br />
Schlichtungsgegenstände für die Fälle ausgestattet werden sollten,<br />
in denen sich die Parteien nicht einigen oder eine Partei nicht<br />
erscheint. Um die Kontrolle dieser "Schlichtersprüche" durch die<br />
staatliche Justiz zu gewährleisten, müsste die Möglichkeit einer<br />
"Beschwerde" in diesen Sachen zu den dann "quasi zweitinstanzlich"<br />
entscheidenden Amtsgerichten eröffnet werden.<br />
Anmerkungen<br />
(1) Die Autorin Schaffer ist Richterin am Amtsgericht Dachau, der<br />
Autor Dr. Steike ist Rechtsanwalt und Schlichter in Dachau und<br />
lehrt außergerichtliche Streitbeilegung/ Mediation an der Nordhessischen<br />
Fachhochschule, Studienzentrum München.<br />
(2) Vgl. NJW 4/2006, S. XVI.<br />
(3) Art. 1, Nr. 2 BaySchlG.<br />
(4) Art. 1, Nr. 3 BaySchIG.<br />
(5) Vgl. Beschluss Nr. 6 zu TOP I.2.2, in: NJW 29/2005, S. XXXII.<br />
(6) Vgl. Steike, Vertragsmanagement, 1. Aufl., München 2005, S. 97.<br />
(7) Vgl. Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Juristi-<br />
sche Fakultät, Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Zivilprozessrecht<br />
und freiwillige Gerichtsbarkeit, Prof. Dr. Reinhard Greger,<br />
Abschlussbericht zum Forschungsprojekt "Außergerichtliche<br />
Streitbeilegung in Bayern", Mai 2004 (im folgenden "Greger-<br />
Bericht"), Seite 106.<br />
1(8) So aber "Greger-Bericht", S. 97.<br />
1(9) Vgl. "Greger-Gericht", Seiten 99, 100.<br />
(10) Vgl. "Greger-Bericht", Seite 100.<br />
(11) Vgl. "Greger-Bericht", Seite 101.<br />
(12) Vgl. Eidenbach, Verhandlungsmanagement durch Mediation,<br />
in: Henssler/Koch (Hrsg.), Mediation in der Anwaltspraxis,<br />
Bonn 2000, S.54.<br />
Vorankündigung<br />
Justiz nach Kassenlage<br />
"Die Abhängigkeit der Unabhängigen"<br />
Podiumsdiskussion im SZ-FORUM<br />
Nach der Abschaffung des Bayerischen Obersten Landesgericht<br />
im vergangenen Jahr, ergeben sich neue<br />
Aspekte im Umgang mit der Gerichtsorganisation<br />
in Bayern.<br />
Wie weit geht die Sparpolitik der Staatsregierung im<br />
Umfeld der Justiz?<br />
Zu einer öffentlichen Diskussion lädt der<br />
Verein der Freunde des<br />
Bayerischen Obersten Landesgerichts<br />
www.bayoblg-freunde.de<br />
in das SZ-FORUM<br />
der Süddeutschen Zeitung ein.<br />
Voraussichtlicher Termin:<br />
Donnerstag, den 01. Juni 2006, 18 Uhr.<br />
In der nächsten Ausgabe finden Sie mehr Informationen<br />
und einen Anmeldevordruck.<br />
Individualisierung der WEG im Mahnbescheid<br />
Sehr geehrte Damen und Herren Kollegen,<br />
als auf dem Gebiet des Wohnungseigentumsrechts schwerpunktmäßig<br />
tätige Kanzlei gerieten wir in Folge der Entscheidung des V. Zivilsenats<br />
des BGH vom 2.6.2005 zur Teilrechtsfähigkeit der WEG in die Mühlen<br />
der Justiz. Wurde früher bei Beantragung eines Mahnbescheids gefordert,<br />
eine Eigentümerliste beizufügen, so forderte das AG Coburg -<br />
Zentrales Mahngericht - nunmehr zur Individualisierung der WEG die<br />
Angabe von Gemarkung, Grundbuchband und Blattstellen (!) der WEG.<br />
Auf eine Anfrage unsererseits erklärte der Direktor des Amtsgerichts -<br />
Zentrales Mahngericht - am 30.9.2005, dass es zur Identifizierung der<br />
WEG ausreiche, lediglich die exakte Anschrift der WEG anzugeben.<br />
Anläßlich eines Fachanwaltskurses musste ich allerdings feststellen,<br />
dass die Auffassung des Direktors des Amtsgerichts - Zentrales<br />
Mahngericht - bis letzte Woche noch nicht bei jedem Rechtspfleger<br />
des Gerichts angekommen ist. Von diesen werden z.T. nach wie vor<br />
die grundbuchlichen Angaben aller Wohnungen gefordert. Um den<br />
<strong>Mitteilungen</strong> <strong>April</strong> 2006 5
Nachrichten und aktuelle Beiträge<br />
Kollegen die Arbeit zu vereinfachen dachte ich, das Schreiben des<br />
AG Direktors sollte veröffentlicht werden.<br />
Mit freundlichen kollegialen Grüßen<br />
Beate Müller<br />
Rechtsanwältin<br />
Der Direktor des Amtsgerichts -Zentrales Mahngericht- Coburg<br />
Aktenzeichen: LBS 67/05 MA<br />
Mahnverfahren WEG xxxxx München gegen xxxxxxxx<br />
Geschäftszeichen des Zentralen Mahngerichts: 05-3093353-083N<br />
Ihr Beanstandungsschreiben vom 07.09.2005, Ihr AZ: 367/05M13 BS,<br />
D13/5499<br />
Sehr geehrter Herr Rechtsanwalt Müller,<br />
ich bitte zunächst zu entschuldigen, dass ich Ihnen auf Ihr Beanstandungsschreiben<br />
vom 07.09.2005 erst jetzt antworte. Eine frühere<br />
Antwort war mir leider infolge des Urlaubs der zuständigen Sachbearbeiterin<br />
nicht möglich.<br />
Das Amtsgericht Zentrale Mahngericht hält an der von Ihnen<br />
bemängelten Rechtsauffassung als Folge der Entscheidung des<br />
Bundesgerichtshofes vom 02.06.2005 nicht mehr fest. Damit erübrigt<br />
sich auch die von der Rechtspflegerin Ihnen gegenüber geäußerte<br />
Anforderung von Gemarkung, Band und Blattstellen der WEG.<br />
Diese nunmehrige, mit Ihrer Auffassung übereinstimmende Betrachtungsweise<br />
ist das Ergebnis einer längeren Diskussion innerhalb des<br />
Zentralen Mahngerichts. Diese Diskussion führte dazu, dass sämtliche<br />
Rechtspfleger sich der Auffassung angeschlossen, dass es zur<br />
Identifizierung der WEG lediglich der exakten Anschrift bedarf. Ich<br />
Vertiefungskurs<br />
zur Vorbereitung auf die Abschlußprüfung<br />
für Rechtsanwaltsfachangestellte 2006/II<br />
Die Kurse werden abgehalten von<br />
RA Dr. Erwin Lohner und RA Nikolaus Lutje<br />
Ort: Rechtsanwaltskammer München,<br />
Tal 33, 80331 München<br />
Zeit: Dienstag, den 04. <strong>April</strong> 2006<br />
Montag, den 10. <strong>April</strong> 2006<br />
Dienstag, den 18. <strong>April</strong> 2006<br />
Mittwoch, den 26. <strong>April</strong> 2006<br />
Donnerstag, den 04. Mai 2006<br />
Montag, den 08. Mai 2006<br />
Montag, den 15. Mai 2006<br />
Mittwoch, den 24. Mai 2006<br />
Sämtliche Veranstaltungen beginnen um 16.00 Uhr.<br />
Die Veranstaltung ist kostenlos und eine<br />
Anmeldung nicht erforderlich!<br />
wäre dankbar wenn Sie Verständnis dafür hätten, dass eine derartige<br />
Auffassung mitunter erst am Ende einer ausführlichen Diskussion<br />
stehen kann, für die eine Anregung wie die Ihre ein hilfreicher<br />
Auslöser war. Die durch diese genannte Diskussion entstandene<br />
Verzögerung bitte ich zu entschuldigen.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
i. V.<br />
Böcking, Richter am Amtsgericht,<br />
ständiger Vertreter des Direktors des Amtsgerichts<br />
Leserbriefe<br />
§*§*§<br />
Durch einen interessanten Leserbrief im Berliner Anwaltsblatt<br />
1-2/2006, sind wir auf ein Problem in der Altersversorgung<br />
durch Lebensversicherungen aufmerksam geworden.<br />
Dies dürfte auch für hiesige Kollegen von Interesse sein.<br />
Kollege Apffelstaedt hat uns mit freundlicher Genehmigung<br />
seinen Leserbrief sowie die anschließenden Nachträge zum<br />
Abdruck überlassen.<br />
Unangenehm aufgefallen I<br />
Anwaltliche Altersversorgung durch Lebensversicherung<br />
Sehr geehrte Damen und Herren.<br />
ich erlaube mir, auf folgende Umstände hinzuweisen, die mir im Verlaufe<br />
des letzten Jahres unangenehm aufgefallen sind:<br />
Der Unterzeichnende gehört zu der Generation, die seinerzeit noch<br />
nicht und jetzt ihre Altersversorgung nicht mehr über das anwaltliche<br />
Versorgungswerk sicherstellen konnten bzw. könnten. Für meine<br />
Altersversorgung wählte ich eine Lebens- und Berufsunfähigkeitsversicherung<br />
über eine vom Berliner Anwaltsverein e.V. durch<br />
einen Gruppenversicherungsvertrag favorisierte Versicherung mit<br />
Sitz in Hamburg.<br />
Wie üblich erhält man vom Versicherer in gewissen Abständen sogenannte<br />
"Versorgungsbilanzen".<br />
Als ich eine solche Versorgungsbilanz Mitte des Jahres 2005 erhielt<br />
und die dort angegebenen Werte nicht nachvollziehen konnte - was<br />
sicherlich am eigenen Unvermögen liegt -, ersuchte ich den Versicherer,<br />
mir die negative Entwicklung näher zu erläutern. Kurze Zeit<br />
später erhielt ich ein Anschreiben, dass man mein Schreiben zum<br />
Anlass genommen habe. die Versorgungsbilanzen nochmals zu kontrollieren<br />
und auf gravierende Fehler gestoßen sei; man stellte fest,<br />
dass die Versorgungsbilanz um 32.000,00 € bzw. 43.000,00 € in dem<br />
jeweiligen Vertrag zu meinen Gunsten zu berichtigen sei.<br />
Der Versicherer erklärte, dass im Leistungsfall auf jeden Fall sämtliche<br />
Deckungskapitalia und Überschussanteile korrekt berechnet<br />
und zutreffend zur Auszahlung gekommen wären, räumte allerdings<br />
in den Versorgungsbilanzen falsch ausgewiesene Zahlen als<br />
bedauerliche Fehler ein; Hintergrund sei eine kürzlich vorgenommene<br />
Umstellung der dortigen EDV-Anlage!<br />
Da meine Ehefrau einen anderen Nachnamen führt und den gleichen<br />
Versicherer mit ihrer Altersversorgung betraut hat, wartete ich<br />
einige Zeit zu. Erst auf eine gleichlautende Anfrage erhielt dann<br />
auch sie eine "berichtigte Versorgungsbilanz", natürlich mit Entschuldigung.<br />
Da mir nicht sichergestellt scheint, dass alle Versicherungsnehmer<br />
dieses Versicherers unaufgefordert berichtigte Versorgungsbilanzen<br />
erhalten und einige Kollegen und Kolleginnen sich vielleicht wegen<br />
ungünstiger Versicherungsverläufe sorgen, sei dieser Hinweis gestattet.<br />
...<br />
(Den Rest des Leserbriefs, der sich mit unangenehmen Überraschungen<br />
betreffend Frankiermaschinen beschäftigt, finden Sie auf S. 7)<br />
6 <strong>Mitteilungen</strong> <strong>April</strong> 2006
Nachrichten und aktuelle Beiträge<br />
Nachtrag vom 01. März 2006<br />
In obiger Angelegenheit zeigen die Nachfragen von Kollegen und<br />
anderer Anwaltsvereine, dass das von mir angeschnittene Thema<br />
leider für viele Kollegen von Interesse ist. Da es bedauerlicherweise<br />
bei der Klärung der Versicherungsverläufe nicht immer zu positiven<br />
Ergebnissen kommt, erfolgt folgender Nachtrag zu dem freundlicherweise<br />
abgedruckten Artikel.<br />
"Si tacusset" (lat. "wenn er doch geschwiegen hätte") denkt meine<br />
liebe Ehefrau, Rechtsanwältin Bellinger, durch mein Schreiben aufgeschreckt,<br />
als sie die ihr erteilte Auskunft des Versicherers noch einmal<br />
prüft und feststellt, dass diese doch zur Sorge Anlass gibt; bei<br />
etwa gleichlanger Laufzeit, wenn auch geringeren Prämien, hat sie<br />
nun einen vierstelligen "Abschlag" zu verzeichnen!<br />
Die Situation zeigt, dass leider nicht alle Nachfragen mit einer positiven<br />
"Berichtigung" beschieden werden und es wäre sicherlich eine<br />
öffentliche Erklärung des Versicherers angezeigt, dem der Berliner<br />
Anwaltsverein in seinem Veröffentlichungsorgan sonst viel Raum<br />
zur "Selbstdarstellung" und Einwerbung von Kollegen gewährt.<br />
Kollege Apffelstaedt hat uns auch die Stellungnahme des Versicherers<br />
zur Verfügung gestellt, die wir ebenfalls nachfolgend abdrucken.<br />
Sehr geehrte Frau Rechtsanwältin Bellinger,<br />
vielen Dank für Ihr Schreiben vom 21. Februar 2006, mit dem Sie uns<br />
die Möglichkeit einräumen, nochmals die Gründe zu den fehlerhaften<br />
Versorgungsbilanzen zu beleuchten. Um den Sachverhalt besser<br />
erläutern zu können, möchten wir vorab auf die zeitliche Abfolge<br />
Ihrer Versorgungsbilanzen und der Ihres Ehegatten eingehen:<br />
Im Juni 2005 haben wir Ihrem Mann die Versorgungsbilanz seiner<br />
Versicherungen zugesandt. Nachdem Ihr Ehegatte uns Anfang<br />
August 2005 mit seinem Schreiben um Erläuterung der "negativen<br />
Entwicklung" bat, ist uns bei der Beantwortung ein Fehler in unserer<br />
Versorgungsbilanz aufgefallen. Wir hatten dann nach weiteren<br />
Recherchen in unserem Hause die Produktion der Versorgungsbilanzen<br />
gestoppt, damit keine weiteren fehlerhaften Schreiben versandt<br />
werden Zu diesem Zeitpunkt ist uns bedauerlicherweise nur aufgefallen,<br />
dass die Darstellung der "erreichten Leistung aus laufenden<br />
Überschussanteilen" zum Ablauftermin, die Gewinnanteile aus der<br />
Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung nicht enthielt. Diesen Fehler<br />
haben wir berichtigt und anschließend wurde die Produktion der<br />
Versorgungsbilanzen wieder aufgenommen. Leider hatten wir unter<br />
Punkt 3 Abs.1 der Versorgungsbilanz bei der fiktiven Vertragskonstellation,<br />
dass dieser Vertrag zum 1.12.2005 beitragsfrei gestellt<br />
wird und wiederum darauf eine Todesfallleistung fällig wird, eine zu<br />
hohe garantierte Leistung aus laufenden Überschussanteilen aufgeführt.<br />
Wie Sie erkennen können, wird hier die gleiche Leistungshöhe<br />
wie zum Ablauf der Versicherung ausgewiesen<br />
In dieser Ausgangssituation wurde im August 2005 die Versorgungsbilanz<br />
zu Ihrer Versicherung erstellt, welche dann unter der Ziffer 3<br />
Abs. 1 die zu hohe Gewinnbeteiligung darstellte. Auch hier haben<br />
wir nach Bekanntwerden in unserem Hause die Produktion der Versorgungsbilanzen<br />
gestoppt, um die Fehler zu berichtigen.<br />
Wie Sie diesen Ausführungen entnehmen können, haben wir die<br />
erkannten Reklamationen sehr ernst genommen und schnellstmöglich<br />
hierauf reagiert.<br />
Da nicht alle Versorgungsbilanzen an unsere Kunden von den beiden<br />
Fehlern behaftet waren oder erst nach Bereinigung erstellt wurden,<br />
sehen wir davon ab, flächendeckend unsere<br />
Kunden in der Angelegenheit anzuschreiben. Sofern wir aber in Einzelfällen<br />
die Problematik erkannten, haben wir den Sachverhalt in<br />
aller Offenheit dargelegt. Wir bitten um Verständnis für diese Entscheidung.<br />
Wie wir Ihnen bereits in unserem Schreiben vom 22. September 2005<br />
mitgeteilt haben, sind sämtliche Werte, die in unserem System<br />
gespeichert sind, zu jeder einzelnen Versicherung unserer Kunden<br />
ohne Ausnahmen korrekt. Das bedeutet, dass im Leistungsfall (also<br />
bei Kündigung, Ablauf und auch im vorzeitigen Todesfall) jeder<br />
Kunde die ihm vertraglich zustehende Leistung bekommt. Wir wollen<br />
mit dieser Aussage nicht unseren Fehler beschönigen, im Gegenteil,<br />
er ist uns außerordentlich unangenehm. Wir können aber die<br />
Garantie für eine korrekte Bearbeitung im Leistungsfall geben.<br />
Vor dem Hintergrund der BGH-Urteile vom 12.10.2005 ( Az. IV ZR<br />
162/03, 177/03 und 245/03) sind wir verpflichtet, unsere Datenbestände<br />
den geänderten rechtlichen Vorschriften anzupassen. Daher<br />
werden wir mit dem Versenden der neuen Versorgungsbilanzen für<br />
das Jahr 2006 erst ab ca. September beginnen können.<br />
Aufgrund der doch sehr komplexen Situation würde Herr …, zuständiger<br />
Abteilungsleiter der Vertragsverwaltung, gerne in der nächsten<br />
Woche Kontakt mit Ihnen aufnehmen.<br />
Für weitere Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Versicherer<br />
Unangenehm aufgefallen II<br />
Als 2. Thema greift Kollege Apffelstaedt die Folgekosten bei<br />
Frankiermaschinen auf.<br />
... . Wer sich den Luxus einer Frankiermaschine gönnt, die u. a. auch<br />
die Möglichkeit eröffnet, per Telefon den Frankierbedarf abzurufen,<br />
sollte vor einer derartigen Entscheidung folgendes wissen:<br />
Ein namenhafter im süddeutschen Bereich angesiedelter Hersteller<br />
verkauft als "notwendiges" Zubehör simple aber modifizierte HP-<br />
Tintenpatronen, die zeitliche Nutzungseinschränkungen über ein<br />
EDV-Modul haben, d.h. der kostenbewusste Anwalt kann diese<br />
nicht, wie heute übIich, nachfüllen lassen, sondern muss Ersatzpatronen<br />
über die Firma zum Preis von 93,00 € (!) [HP-refill ansonsten<br />
ca. 19,00 €] erwerben.<br />
Die zumeist noch wohl gefüllte gesperrte Patrone ist zu entsorgen;<br />
Fremdfabrikate sind - wie gesagt - nicht nutzbar.<br />
Darüber hinaus berechnet der Anbieter, was ein sorgfältiger Leser<br />
sicher vorher im Kleingedruckten gemerkt hätte, für die Nutzung<br />
der Fernwertvorgabe 69,00 € netto jährlich.<br />
Jede Portoänderung, die zur Zeit ja häufiger vorkommt, schlägt mit<br />
einem "update" von 119,00 - 291,00 € je nach Modell zubuche -<br />
alles natürlich netto!<br />
Also aufgepasst! Zurück zur alten persönlichen und dekorativen<br />
Briefmarke oder bei einer altbewährten Frankiermaschine bleiben.<br />
Vielleicht haben auch andere Kollegen gute oder schlechte Erfahrungen<br />
gemacht und können Ratschläge geben?<br />
Ich verbleibe mit den besten Wünschen<br />
Frank-Dietrich Apffelstaedt,<br />
Rechtsanwalt u. Notar, Berlin-Grunewald<br />
Nachfolgend abgedruckten Schriftwechsel erhielten wir von<br />
unserem Kollegen RA Haß, dem in Hessen die hohen Kosten<br />
bei einfachen Melderegisterauskünften “wucherisch” vorkamen<br />
und der nach der überraschenden Begründung der<br />
Kostenerhöhung einen bestechenden Vorschlag zur Kostensenkung<br />
macht.<br />
Einwohnermeldeamtsanfragen - hier: in Hessen (Dietzenbach)<br />
Kreisstadt Dietzenbach - Der Magistrat<br />
Infragestellung der Gebühr für eine einfache Melderegisterauskunft;<br />
Übersendung der rechtlichen Grundlagen<br />
Sehr geehrter Herr Haß,<br />
anbei erhalten Sie Auszüge der rechtlichen Grundlagen, welche die<br />
von uns geforderte Gebühr rechtfertigen. Dabei handelt es sich um<br />
- § 34 Hessisches Meldegesetz (HMG)<br />
- §§ 1 und 2 Hessisches Verwaltungskostengesetz (HVwKostG)<br />
<strong>Mitteilungen</strong> <strong>April</strong> 2006 7
Nachrichten und aktuelle Beiträge<br />
- Verwaltungskostenordnung für den Geschäftsbereich des<br />
Ministeriums des Innern und für Sport (VwKostO -Mdl)<br />
- Verwaltungskostenverzeichnis (Anlage zur VwKost -Mdl)<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Im Auftrag<br />
L.<br />
An die Kreisstadt Dietzenbach z.Hd. Herrn L.<br />
hier: Gebühr für eine einfache Melderegisterauskunft (rechtliche<br />
Grundlagen)<br />
Sehr geehrter Herr L.,<br />
vielen Dank für Ihr Schreiben vom 17.11.2005 nebst Anlagen.<br />
Meinerseits wurde zur Kenntnis genommen, dass die Hessische<br />
Landesregierung. bzw. der Hessische Landtag Gebühren, d.h.<br />
Verwaltungskosten beschlossen hat, die nur als "wucherisch"<br />
bezeichnet werden können.<br />
Es hätte wohl gereicht, wenn man seitens des Gesetzgebers bei der<br />
Umstellung von DM auf Euro lediglich die Währung geändert hätte,<br />
was schon eine Preissteigerung von 100% bewirkte, ohne nochmals<br />
einen Zuschlag zu erheben.<br />
Das ganze ist auch nicht gesetzesmäßig, unter Berücksichtigung des<br />
Verwaltungsrechtes nach der Maxime der Kostendeckung.<br />
Hier liegt zweifelsfrei Gewinnabsicht vor.<br />
Dies ist verfassungsrechtlich nicht gerechtfertigt.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Holger Haß<br />
Rechtsanwalt<br />
Hessisches Ministerium des Innern und für Sport<br />
Verwaltungskostenordnung für den Geschäftsbereich des Hessischen<br />
Ministeriums des Innern und für Sport (VwKostO-MdI) vom<br />
16.12.2003 (GVBl. IS. 350); hier: Kostenerhebung für Melderegisterauskünfte.<br />
Ihr Schreiben vom 25.11.2005<br />
Sehr geehrter Herr Rechtsanwalt Haß,<br />
Sie führen Beschwerde darüber, dass für die einfache Melderegisterauskunft<br />
nach § 34 Abs. HMG eine Gebühr von 8 Euro erhoben wird,<br />
die in Nr. 4221 der Anlage zur VwKostO-MdI normierte Gebührenregelung<br />
aufgrund der verwaltungskostenrechtlichen Maxime der Kostendeckung<br />
nicht gesetzmäßig sei und wegen der von lhnen vermuteten<br />
Gewinnabsicht auch verfassungsrechtlich nicht gerechtfertigt wäre.<br />
Ich darf Ihnen hierzu Folgendes erläutern:<br />
Die Verwaltungskostenordnung für den Geschäftsbereich meines<br />
Hauses sah in der Zeit vom 01.10.1993 bis 31.01.1999 für die einfache<br />
Melderegisterauskunft nach § 34 Abs. 1 HMG eine Gebührerhebung<br />
von 10 DM je Einwohner vor. Aufgund der zunehmenden<br />
Nutzung der elektronischen Datenverarbeitung im Bereich des<br />
Meldewesens wurde ab 01.02.1999 eine Erhöhung dieser Gebühr<br />
auf 15 DM erforderlich, um dem Kostendeckungsgebot des<br />
HVwKostG Rechnung zu tragen. Anlässlich der Einführung des Euro<br />
wurde die Gebühr durch die VwKostO-MdI vom 20.08.2001 (GVBI. I<br />
S. 342) auf 7,50 Euro umgestellt. Mit der Neufassung der Vorschrift<br />
vom 16.12.2003 erfolgte eine Anhebung auf 8 Euro, um die Gebühr<br />
dem gestiegenen Personal- und Sachaufwand anzupassen.<br />
Die Gebührenhöhe der in Verwaltungskostenordnungen als kostenpflichtig<br />
bestimmten Amtshandlungen wird keinesfalls willkürlich<br />
bemessen, sondern nach Maßgabe des HVwKostG und der hierzu<br />
ergangenen Verwaltungsvorschriften ermittelt. So ist Zum Beispiel bei<br />
der Bemessung der Gebühr von dem mit der Amtshandlung<br />
verbundenen Verwaltungsaufwand auszugehen und die Bedeutung<br />
der Amtshandlung für deren Empfänger im Zeitpunkt ihrer Beendigung<br />
zu berücksichtigen. Die Gebühr darf den Verwaltungsaufwand<br />
nur dann unterschreiten (Kostenunterschreitungsverbot), wenn dies<br />
aus Gründen des öffentlichen Interesses oder aus Billigkeit erforderlich<br />
ist oder die Amtshandlung für deren Empfänger belastend wirkt.<br />
Die Maßgaben wurden beachtet.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Im Auftrag<br />
(Fredrich)<br />
An das Hessische Ministerium des Inneren und für Sport<br />
Verwaltungskostenordnung<br />
hier: Kostenerhebung für Melderegisterauskünfte<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
vielen Dank für Ihr Schreiben vom 14.12.2005.<br />
Meinerseits wurde zur Kenntnis genommen, dass der Einsatz der<br />
elektronischen Datenverarbeitung nicht, wie allgemein bekannt,<br />
kostenreduzierend ist, sondern in Hessen kostensteigernd und dies<br />
um 50%.<br />
In Hessen sollte man auf die elektronische Datenverarbeitung verzichten,<br />
da dann, so der Umkehrschluss zu Ihrem Schreiben vom<br />
14.12.2005, die Verwaltungskosten um 1/3tel gesenkt werden könnten.<br />
Sie sollten dies als Gesetzesentwurf in den Landtag einbringen.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Holger Haß<br />
Rechtsanwalt<br />
Mit nachfolgendem Schreiben hat uns Herr Kollege Dr.<br />
Grandtner-Kohler sein ebenfalls abgedrucktes Schreiben an<br />
die Präsidentin des Landgerichts München I gesandt. Darin<br />
geht er auf die im Januar erfolgte Verteilung der Zeitschrift<br />
“Neue Solidarität” in die Gerichtsfächer ein.<br />
Propagandamaterial der BüSo in unserem Gerichtsschrankfach<br />
Sehr geehrte Damen und Herren Kollegen,<br />
anbei übersenden wir unser heutiges Schreiben an die Präsidentin<br />
des Landgerichts München I. Wir meinen, dass dort geschilderten<br />
Propagandaumtrieben der LaRouche-Bewegung seitens der Anwaltschaft<br />
entgegengewirkt werden sollte. Vielleicht kann vom Anwaltsverein<br />
in dieser Richtung auch etwas unternommen werden.<br />
Die bei uns im Gerichtsschrankfach eingelegte Zeitung haben wir<br />
nun nicht mehr verfügbar. Wir haben sie der Präsidentin des Landgerichts<br />
zur Verfügung gestellt. Bei der Neuen Solidarität handelt es<br />
sich um ein Machwerk der LaRouche-Bewegung, der aus unserer<br />
Sicht von Seiten des Berufsstandes der Anwaltschaft möglichst entgegengetreten<br />
werden sollte. Jeden- falls sollte unterbunden werden,<br />
dass entsprechende Propagandamaterialien in die Gerichtsschrankfächer<br />
gelegt werden können.<br />
Mit freundlichen kollegialen Grüßen<br />
Dr. Ulrich Grandtner-Kohler<br />
Hinweis auf in Gerichtsschrankfach eingelegte Propagandamaterialien<br />
Sehr geehrte Frau Präsidentin Angerer,<br />
am 18.01.2006 hat unsere Kanzleimitarbeiterin aus unserem<br />
Gerichtsschrankfach 126 das zu Ihrer Information beigefügte Machwerk<br />
"Neue Solidarität" mitgebracht. Diese Zeitschrift war im<br />
Gerichtsschrankfach eingelegt.<br />
Bei der Zeitschrift "Neue Solidarität" handelt es sich um ein Blatt der<br />
"BüSo Bürgerrechtsbewegung Solidarität", die auf den in vielen<br />
gängigen Veröffentlichungen als sektenähnlich agierend dargestellten<br />
Lyndon LaRouche zurückgeht.<br />
Informationen über diese Gruppe können zum Beispiel über folgende<br />
8 <strong>Mitteilungen</strong> <strong>April</strong> 2006
Nachrichten und aktuelle Beiträge<br />
Internetseite abgefragt werden: http://www.agpf.de/LaRouche.htm.<br />
Für die Richtigkeit und Vollständigkeit dieser Internetseite übernehmen<br />
wir selbstverständlich keine Haftung. Die meisten der dort<br />
erhältlichen Informationen über diese Bewegung dürften es aber<br />
angeraten erscheinen lassen, künftig möglichst zu verhindern, dass<br />
solche Machwerke in die Anwaltsgerichtsschrankfächer gelegt werden<br />
können. Wir hoffen, Ihnen mit dieser Information gedient zu<br />
haben und Sie dabei unterstützen zu können, dass nicht Einrichtungen<br />
der Justiz für solche Zwecke mißbraucht werden.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Dr. Ulrich Grandtner-Kohler<br />
Rechtsanwalt<br />
Vermischtes<br />
§*§*§<br />
Wer ist Weltmeister 2006 im Debattieren?<br />
Zum Jahreswechsel fand in Dublin (Irland) die 26. Weltmeisterschaft<br />
im Debattieren statt. Vom 27. Dezember 2005 bis zum 4. Januar<br />
2006 debattierten mehr als 450 Rednerteams in englischer Sprache,<br />
um den Titel des Weltmeisters zu holen.<br />
Das Debattieren verbreitet sich auch in Deutschland immer weiter.<br />
Im Jahr 2001 wurde das erste große Debattierturnier in Berlin organisiert.<br />
Der Debattierclub München e. V. war von Anfang an dabei,<br />
und im letzten Jahr organisierte er zum ersten Mal in München die<br />
Deutsche Meisterschaft.<br />
Nach welchen Regeln wird auf der Weltmeisterschaft debattiert?<br />
Die Debattierregeln heißen ganz kurz: BPS. Die drei Buchstaben stehen<br />
für British Parliamentary Style. Die Regeln orientieren sich, wie<br />
der Name sagt, an den Debatten des Britischen Parlaments.<br />
Bei einer Debatte gibt es insgesamt vier Rednerteams mit jeweils<br />
zwei Rednern. Zwei Rednerteams sprechen auf der Regierungsseite<br />
- ihnen erwidern zwei Rednerteams auf der Oppositionsseite. Wer<br />
auf welcher Seite spricht, wird unmittelbar vor der Debatte per Los<br />
entschieden.<br />
Sobald das Thema bekannt gegeben worden ist, beginnt die<br />
15-minütige Vorbereitungszeit.<br />
Alle Redner haben in der anschließenden Debatte eine Redezeit von<br />
sieben Minuten, wobei die erste und die letzte Minute der Redezeit<br />
geschützt sind. Das bedeutet, dass die Redner in der geschützten<br />
Zeit nicht durch Zwischenfragen unterbrochen werden dürfen. Die<br />
Redezeiten werden von Juroren (adjudicators) kontrolliert und mit<br />
einer kleinen Glocke akustisch angezeigt.<br />
Über welche Themen wurde auf der Weltmeisterschaft debattiert?<br />
Die Themen auf der Weltmeisterschaft waren sehr vielfältig und<br />
orientierten sich in der Regel an der internationalen Ausrichtung<br />
des Turniers. Hier sind einige Themen, über die bei der Weltmeisterschaft<br />
debattiert wurde:<br />
This house supports indigenous persons convicted of a<br />
crime being sentenced by their community and not<br />
the courts.<br />
This house would prohibit women over the age of 45 years<br />
from undergoing assisted human reproduction.<br />
This house believes that the catholic church should allow<br />
the use of condoms in the fight against HIV/AIDS in Africa.<br />
Wie wichtig ist das Wissen bei den Debatten?<br />
Je besser man die Hintergründe des Debattenthemas und die wesentlichen<br />
Argumente kennt, desto überzeugender wird die Rede sein.<br />
Fortsetzung S. 10<br />
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<strong>Mitteilungen</strong> <strong>April</strong> 2006 9
Nachrichten und aktuelle Beiträge<br />
Natürlich ist es nicht möglich, bei allen Themen inhaltlich zu glänzen.<br />
Dies musste auch der Autor dieses Beitrags erfahren, der bei der<br />
WM für das <strong>Münchener</strong> Rednerteam sprach. Er sollte die Eröffnungsrede<br />
halten zu dem Thema "Soll Japan einen ständigen Sitz im<br />
UN-Sicherheitsrat haben?". Er war sehr erleichtert, als er es bei diesem<br />
Thema geschafft hatte, in sieben Minuten auszuführen, wie es<br />
denn mit der Sicherheitspolitik in Japan und China aussehe und wie<br />
wichtig ein Gleichgewicht im UN-Sicherheitsrat sei. Seine Rede und<br />
die seiner Teamkollegin, Annette Bürger, wurden von den anderen<br />
drei Rednerteams mit skeptischen Blicken verfolgt.<br />
Auf der gegnerischen Seite wurde das <strong>Münchener</strong> Rednerteam dann<br />
mit fundiertem Fachwissen konfrontiert. Welche Rolle Art. 9 der<br />
japanischen Verfassung (Verbot des Angriffskrieges) spiele, und welche<br />
genauen geschichtlichen Zusammenhänge die japanisch-chinesischen<br />
Beziehungen prägten, wurde daraufhin im Detail von den<br />
weiteren drei Rednerteams vorgetragen: Zwei kamen aus Japan und<br />
eins aus China.<br />
Debattenreden sind in gewisser Weise auch vergleichbar mit<br />
Gerichtsverhandlungen. Der Rechtsanwalt, der den Sachverhalt und<br />
die Hintergründe genau kennt, wird das Gericht leichter überzeugen<br />
als derjenige, der kurzfristig für seinen Kollegen den Gerichtstermin<br />
wahrnimmt.<br />
Wer ist Weltmeister im Debattieren?<br />
Von den 450 Rednerteams aus aller Welt konnte es nur einen Gewinner<br />
geben. Der Weltmeister 2006 im Debattieren ist das kanadische Team<br />
"Hart House A" mit den Rednern<br />
Michael Kotrly und Joanna Nairn.<br />
Wer mehr über das Debattieren<br />
erfahren will, findet weitere<br />
Informationen unter:<br />
www.debattierclub-münchen.de<br />
und www.debating.net/wudc/.<br />
Dominikus Zohner,<br />
Rechtsanwalt, Rhetoriktrainer und<br />
Gründungsmitglied des Debattierclub<br />
München e. V.<br />
DAV Rednerwettstreit beim 57. Deutschen Anwaltstag in Köln<br />
Wir wollen Sie reden hören!<br />
Auch beim 57. Deutschen Anwaltstag, der vom 25. bis zum 27. Mai<br />
2006 in Köln stattfindet, wird wieder der DAV-Rednerwettstreit<br />
durchgeführt. Anwaltliche Tätigkeit lebt nicht zuletzt durch den<br />
Umgang mit der Sprache. Teilnehmen können alle Mitglieder eines<br />
örtlichen <strong>Anwaltverein</strong>s, die Mitglieder des Forums Junge Anwaltschaft,<br />
die Teilnehmer der DAV-Anwaltausbildung, die zum<br />
Zeitpunkt des Vortrages am 25. Mai 2006 in Köln nicht älter als 39<br />
Jahre sind. Zur Vorauswahl der Teilnahme muss der Vortrag oder<br />
wenigstens ein auführliches Konzept mit Gliederung bis zum<br />
20.<strong>April</strong> 2006 in der DAV Geschäftsstelle in Berlin eingehen.<br />
Der Vortrag kann sich folgenden Themen widmen:<br />
- Jura macht glücklich!<br />
- Mord verjährt!<br />
- Vertrauen<br />
- oder ein vom Teilnehmer selbst festgelegtes Thema.<br />
Der erste Preisträger erhält 2.500 €, der zweite 1.000 € und der<br />
dritte Gewinner 500 €.<br />
Ausführliche Informationen und die Teilnahmebedigungen zum<br />
Rednerwettstreit beim DAT 2006 finden Sie im Internet unter<br />
.<br />
3. Soldan Kanzlei-Gründerpreis - Siegerkanzlei aus Bonn<br />
Die Bonner Anwaltssozietät Rechtsanwälte Brixius & Schneider hat<br />
den Soldan Kanzlei-Gründerpreis 2005 gewonnen, in diesem Jahr<br />
zum dritten Mal ausgelobt wurde. Der 2. Preis ging nach Wiesbaden<br />
an die 2002 gegründete Sozietät Dierlamm & Traut, der dritte Preis<br />
wurde an Rechtsanwältin Caren Hons aus Hannover vergeben.<br />
Am Soldan Kanzlei-Gründerpreis konnten junge Rechtsanwältinnen<br />
und Rechtsanwälte teilnehmen, die in den Jahren 2000 bis 2004 eine<br />
Kanzlei allein oder gemeinsam mit Kollegen gegründet haben. Die<br />
Jury bestand aus Rechtsanwalt Hartmut Kilger, Präsident des DAV,<br />
Dr. Bernhard Dombek, Präsident der BRAK, Prof. Dr. Christoph Hommerich,<br />
Vorstand des Soldan Instituts für Anwaltmanagement, Dr.<br />
Joachim Jahn, Wirtschaftsredakteur der FAZ, Rechtsanwalt Martin<br />
Lang, Vorsitzender des Forums Junge Anwaltschaft sowie René Dreske,<br />
Geschäftsführer der Hans Soldan GmbH. Mit Ihrem Preis wollen<br />
die Initiatoren anhand von positiven Beispielen die Faktoren erfolgreicher<br />
Kanzleigründungen aufzeigen und gleichzeitig die Leistung<br />
der Kanzleigründer würdigen. Ausgezeichnet wurden die drei überzeugendsten<br />
Kanzlei-Gründungskonzepte mit Sachpreisen im Wert<br />
von insgesamt 10.000 Euro. Die Preisverleihung fand am 03. Februar<br />
2006 während des Forums Junge Anwaltschaft in Timmendorfer<br />
Strand statt.<br />
Den ausführlichen Artikel finden Sie im Soldan Journal 1/2006 oder<br />
auf der Soldan Homepage unter www.soldan.de.<br />
Sobald die Bewerbungsfrist für den 4. Soldan-Kanzlei-Gründerpreis<br />
2006 feststeht, werden wir Sie hier darüber informieren - vielleicht<br />
kommt einer der nächsten Preisträger ja aus München.<br />
Kuriosa<br />
§*§*§<br />
Eine echte “Blüte der Justizpossenkultur”, die uns unser<br />
Kollege RA Kalaitzis eingeschickt hat.<br />
Landgericht Traunstein<br />
Protokoll<br />
Aufgenommen in öffentlicher Sitzung des Einzelrichters der 2. Zivilkammer<br />
des Landgerichts Traunstein<br />
Traunstein, 2.2.2006<br />
Gegenwärtig: B - I Richter am Landgericht, als Einzelrichter<br />
ohne Zuziehung eines Protokollführers (§ 159 Abs.1 ZPO)<br />
In dem Rechtsstreit<br />
-Klägerin<br />
Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte<br />
gegen 1. - Beklagter -<br />
2. - Beklagte -<br />
Prozeßbevollmächtigte:<br />
Zu 1. Rechtsanwälte Kalaitzis/Baumgärtl/Halder/Halder<br />
Zu 2. Rechtsanwalt Dr.<br />
wegen Forderung<br />
erschien nach Aufruf der Sache:<br />
für die Klagepartei: Kläger persönlich mit Rechtsanwalt<br />
für die beklagte Partei: niemand<br />
Das Protokoll wurde mit einem Tonaufnahmegerät vorläufig aufgezeichnet<br />
und nachträglich übertragen.<br />
Es wird festgestellt, daß zu dem Zeitpunkt, als der Vorsitzende den<br />
10 <strong>Mitteilungen</strong> <strong>April</strong> 2006
Nachrichten und aktuelle Beiträge<br />
Sitzungstrakt betritt (ca. 2 Minuten nach 18.00 Uhr) der Sitzungstrakt<br />
komplett versperrt ist, sämtliche Lichter sind gelöscht, auch das<br />
Licht am Sitzungssaalaushang. Der Kläger nebst Prozeßbevollmächtigten<br />
wird vom Vorsitzenden vor dem Sitzungssaalgebäude entdeckt<br />
und nach Aufsperren der Türen und Tore hereingelassen.<br />
Der Kläger erklärt, er habe die Gegenpartei, den Zeugen und weitere<br />
Personen gesehen, diese seien Richtung Parkplatz gegangen. Er,<br />
der Kläger, sei ca. l5 bis 20 Minuten vor 18.00 Uhr schon vor dem<br />
Gebäude gewesen. Die Gruppe mit der Prozessgegnerin sei aus dem<br />
Hauptgebäude gekommen.<br />
Klägervertreter erklärt, er sei ca. gegen 17.55 Uhr vor dem Gebäude<br />
gewesen, zu diesem Zeitpunkt sei von der Gegenseite niemand<br />
mehr zu sehen gewesen.<br />
Telefonische Anfragen bei der Ehefrau des Beklagtenvertreters zu 2)<br />
ergeben, daß dieser dort telefonisch mitgeteilt habe, das Gebäude sei<br />
dunkel und verschlossen. Er sei von einer Sekretärin hereingelassen<br />
worden, nachdem aber alles dunkel gewesen sei, sei er wieder gegangen.<br />
Der Vorsitzende verkündet folgenden Beschluß<br />
Der Kläger hat die außergerichtlichen Kosten des Beklagten zu 1) zu<br />
tragen (§ 269 III ZPO).<br />
Der Beklagte zu 1) trägt keine Gerichtskosten.<br />
Kläger übergibt als Anlage Kl Angebot nebst Auftragserteilung vom<br />
4.6.2004 über netto 6.300,00 EUR und erklärt hierzu:<br />
Gegenüber der Rechnung über netto 6.930,00 EUR wurde nach dieser<br />
Auftragserteilung der Nachheizkasten im ersten Stock geändert,<br />
daß heißt, dieser Kasten ist weggefallen. Anstatt dieses Kastens ist<br />
ein Speicherblock gemauert worden. Danach hat es auch weitere<br />
Änderungen gegeben.<br />
Bei den Vergleichsgesprächen mit Herrn B -war es so, daß ein Vergleichsbetrag<br />
von 6.600,00 EUR im Raum stand. Er wollte dann, daß<br />
noch etwas mit den Anwaltskosten geregelt wird. Ich habe gesagt,<br />
davon verstehe ich nichts, das müßten die Rechtsanwälte machen.<br />
Auf 6.500,00 EUR haben wir uns nicht geeinigt.<br />
Der Kläger erklärt, mit dem Vergleich sollten die Restansprüche<br />
sowohl für den Ofen B als auch den Ofen B erledigt sein.<br />
Beschlossen und verkündet:<br />
Neuer Termin wird von Amts wegen bestimmt.<br />
Die Richtigkeit der Übertragung bestätigt<br />
Richter am Landgericht Justizangestellte<br />
Aus dem Schriftsatz des Anwalts des Beklagtenvertreters zu 2.<br />
Bezug: Gerichtstermin 02.02.2006, 18.00 Uhr (verschlossene Türen,<br />
dunkles Gebäude)<br />
...<br />
Ich kam am 02.02.2006 gegen 18.00 Uhr in Begleitung der Beklagten<br />
und des Zeugen B. ; wir mussten folgende Feststellungen treffen:<br />
Haus B war verschlossen, keine Beleuchtung. Auch kein Sitzungssaal<br />
war erleuchtet. Haus A war ebenfalls verschlossen; es war nur schwaches<br />
Licht im Eingangsbereich.<br />
Zufällig kam Frau G. die im Büro des Landgerichtspräsidenten beschäftigt<br />
ist, um das Haus A zu verlassen. Wir schilderten das Problem. Frau<br />
G . zeigte sich sehr hilfsbereit und nahm - erfolglos! -Kontakt mit der<br />
Geschäftsstelle auf und ging hinüber zum Haus B. All dies dauerte einige<br />
Zeit. Frau G. kam zurück und meldete, dass auch der Sitzungssaal137<br />
verdunkelt sei. Anschließend erklärte sie uns, es sei völlig<br />
unmöglich, dass um diese Zeit (18.00 Uhr) noch Gerichtstermine abgehalten<br />
würden. Es müsse sich hierbei um einen Benachrichtigungsfehler<br />
oder ein sonstiges Arbeitsversehen handeln und entschuldigte sich<br />
stellvertretend für das Landgericht für diese Panne.<br />
Daraufhin trat ich mit der Beklagten und dem Zeugen B den Rückweg an.<br />
Als ich wieder in Rosenheim ankam, erfuhr ich von meiner Frau, dass<br />
doch die Durchführung eines Gerichtstermins beabsichtigt war.<br />
Die Beklagte (die ab 18.00 Uhr ihre Familie, insbesondere die<br />
minderjährigen Kinder zu versorgen hat) und der Zeuge B waren<br />
verärgert, dass sie eine Fahrt umsonst gemacht hatten. Ich habe in<br />
meiner 35jährigen Berufspraxis beim LG Traunstein einen derartigen<br />
Fall (dass Termine erst ab 18.00 Uhr festgelegt und dann die Prozessbeteiligten<br />
vor verschlossenen, verdunkelten Gebäuden stehen)<br />
noch nie erlebt.<br />
Die Beklagte und der Zeuge B. konnten nur mit Mühe von einer<br />
Beschwerde abgehalten werden. Sie haben mir jedoch erklärt, sie<br />
bestünden darauf, dass der nächste Termin während der üblichen<br />
Gerichtszeiten angesetzt wird. Sie sind nicht mehr bereit, zu Nacht- und<br />
Nebelterminen die weite Reise zum Landgericht Traunstein anzutreten.<br />
Ich habe weisungs- und pflichtgemäß dies gemeldet und bitte um<br />
Beachtung.<br />
Dr. F., Rechtsanwalt<br />
§*§*§<br />
Nützliches und Hilfreiches<br />
- Termine, Broschüren, Ratgeber, Internetadressen -<br />
Deutscher Anwaltstag 2006 in Köln<br />
Der 57. Deutscher Anwaltstag findet vom 25. Mai bis 27. Mai 2006<br />
in Köln statt.<br />
Informieren Sie sich in dem DAT Programmheft oder im Internet<br />
über das umfangreiche Fachprogramm sowie die Rahmenveranstaltungen.<br />
Dort finden Sie auch die Teilnahmebedingungen und -gebühren,<br />
Hotelinformationen, die Möglichkeit der Online-Anmeldung und<br />
Informationen und Teilnahmebedingungen zum Rednerwettstreit.<br />
http://anwaltverein.de/DAT.<br />
Zudem gibt es für Sie über den BAV die Möglichkeit, mit dba bei<br />
online-Buchung 10% ermäßigt nach Köln zu fliegen. Weitere Infos<br />
finden Sie auf unserer Homepage unter www.muenchener.anwaltverein.de.<br />
Taschenassistent 2006<br />
Der beliebte Taschenassistent 2006 ist eingetroffen. Mitglieder können<br />
ihn in den Geschäftstellen des Vereins erhalten. Bitte beachten<br />
Sie, dass auf Grund der limitiert zu Verfügung stehenden Menge die<br />
Abgabe nur einzeln erfolgen kann und nur solange der Vorrat reicht.<br />
Wichtige Information für die (zukünftigen) Fachanwälte für<br />
Verkehrsrecht!<br />
ADAJUR-Datenbank im AnwaltServiceCenter<br />
Aktuelle Version 9.1<br />
Seit 1999 können Anwälte des Kammerbezirks im AnwaltServiceCenter<br />
des Münchner <strong>Anwaltverein</strong>s im Justizpalast, Landgericht München I,<br />
Zimmer 73 die CD-ROM ADAJUR testen. Nunmehr steht die aktuellste<br />
Version 9.1 dieser ADAC-Rechtsprechungsdatenbank zur Verfügung.<br />
Diese enthält über 65.000 Dokumente - Entscheidungen und Literaturhinweise<br />
- insbesondere aus den Bereichen Verkehrsstraf- und Ordnungswidrigkeitenrecht,<br />
Haftungs- und Schadensersatzrecht. Daneben<br />
sind zahlreiche Entscheidungen aus dem Versicherungs- und Steuerrecht,<br />
Verwaltungs- und Verfassungsrecht, Verfahrens- und Prozeßrecht,<br />
Kosten- und Gebührenrecht, Reiserecht, Verbraucherschutz- und<br />
Europarecht zu nennen. Die Referenzdatenbank enthält Urteile und<br />
Literatur aus über 90 ausgewerteten Fachzeitschriften ab 1991 und<br />
wichtige Entscheidungen aus den 70er und 80er Jahren. Seit der Version<br />
5.0 bietet die CD-ROM ADAJUR Originalurteile im Volltext. Es werden<br />
kontinuierlich die wichtigsten Entscheidungen der letzten Jahre<br />
eingearbeitet. Für alle Anwaltskollegen bietet sich im AnwaltService-<br />
Fortsetzung S.12<br />
<strong>Mitteilungen</strong> <strong>April</strong> 2006 11
Nachrichten und aktuelle Beiträge<br />
Center die Möglichkeit, diese Datenbank kennen zu lernen.<br />
Die Suche nach Dokumenten in der CD-ROM ADAJUR ist leicht und<br />
komfortabel, da die Datenbank "umfassend und sorgfältig bearbeitet<br />
ist" und dem Benutzer das sonst notwendige "stundenlange Durchsuchen<br />
der Fachzeitschriften erspart" wird. "ADAJUR ist somit eine<br />
lohnende Anschaffung für alle mit Verkehrsrecht befassten Rechtsanwälte,<br />
Behörden und Gerichte". (siehe hierzu die Besprechungen von<br />
Prof. Dr.Haft in der NJW 2001, 2237, der PVT in Heft 2/2001 sowie vom<br />
Präsidenten des VG München, Harald Geiger in der NJW 2005, 2906).<br />
Im Internet können Sie die CD-ROM ADAJUR näher auf der Homepage<br />
www.adajur.de kennlernen. Dort haben Sie auch die Möglichkeit,<br />
den neuen ADAJUR-Newsletter kostenlos zu abonnieren, der Ihnen<br />
wöchentlich einige aktuelle Urteile aus ADAJUR vorstellt.<br />
Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Mitarbeiterin im ASC,<br />
Frau Sabine Grüttner, Tel: 089/55 86 50.<br />
Die Rechtsprechung des BGH in Verkehrssachen im Jahre 2005<br />
mit Mitgliederversammlung der ARGE Verkehrsrecht<br />
Die Traditionelle Tagung der Arbeitsgemeinschaft “Die Rechtsprechung<br />
des BGH in Verkehrssachen im Jahre 2005” findet am<br />
29.04.2006 in Würzburg statt.<br />
Am Vorabend der Veranstaltung um 18.00 Uhr findet die Mitgliederversammlung<br />
der Arbeitsgemeinschaft im Dorint-Hotel Würzburg<br />
statt.<br />
Referenten:<br />
Richterin am BGH Angela Diederichsen, VI. Zivilsenat<br />
Vors. Richterin am BGH Dr. Ingeborg Tepperwien, IV. Strafsenat<br />
Vors. Richter am BGH Dr. Wilfried Terno, Versicherungssenat<br />
Die Themen dieser Veranstaltung<br />
Vorgestellt wird die neueste Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes<br />
zum Haftpflicht- und Versicherungsrecht sowie zum Strafund<br />
Ordnungswidrigkeitenrecht.<br />
Freitag, 28. <strong>April</strong> 2006 – Dorint Novotel Würzburg<br />
18.00 Uhr<br />
– Mitgliederversammlung der Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht<br />
20.00 Uhr<br />
– Begrüßungsabend in den Bürgerspital-Weinstuben<br />
Samstag, 29. <strong>April</strong> 2006 – Festung Marienberg,<br />
Hofstuben Tagungszentrum<br />
9.30 - ca. 17.00 Uhr<br />
– Die Rechtsprechung des BGH in Verkehrssachen im Jahre 2005<br />
19.00 Uhr<br />
– Weinprobe im staatlichen Hofkeller in der »Würzburger Residenz«<br />
Preis für Mitglieder: 200,00 Euro<br />
Preis für Nichtmitglieder: 250,00 Euro<br />
inklusive Mittagessen am 29.04.2006<br />
Anmeldung<br />
Der Infoflyer mit Anmeldeformular liegt im ASC, Prielmayerstr. 7,<br />
Zimmer 63 für Sie bereit. Informationen zur Anmeldung finden Sie<br />
auch auf der Homepage unter: http://verkehrsanwaelte.de/veranstaltungen/bgh-06.pdf<br />
(PDF-Datei, 51 KB).<br />
Internet-Links zum Steuerrecht<br />
DAV-Arbeitsgemeinschaft Steuerrecht<br />
http://www.steuerrecht.org<br />
Bundessteuerblatt<br />
http://www.bstbl.de<br />
Bundesfinanzhof mit Entscheidungsdatenbank<br />
http://www.bundesfinanzhof.de<br />
Bundesrechnungshof<br />
http://www.bundesrechnungshof.de<br />
Bundesfinanzministerium<br />
http://www.bundesfinanzministerium.de<br />
Portal der Finanzverwaltungen Bund und Länder<br />
http://www.finanzamt.de<br />
Elektronische Übermittlung von Steuererklärungen<br />
http://www.elster.de (diebische Elster)<br />
Bundeszentralamt für Steuern<br />
http://www.bzst.bund.de<br />
Bundessteuerberaterkammer<br />
http://www.bundessteuerberaterkammer.de<br />
Linkdatenbank I<br />
http://www.taxlinks.de<br />
Linkdantenbank II<br />
http://www.forum-steuern.de<br />
Linkdatenbank III<br />
http://www.steuerlinks.de<br />
Steuerrechtsportal<br />
http://www.steuernetz.de<br />
Steuerjournal<br />
http://www.steuer-journal.de<br />
Formulare, Tabellen, Gesetze, Vertragstexte (RA Disque)<br />
http://www.disque.de<br />
Ausdruck der amtlichen Steuerformulare<br />
http://www.steuerformular.de<br />
Berechnungsprogramm zur Einkommensteuer (Shareware)<br />
http://www.nettoeinkommen.de<br />
Urteile zur Steuerersparnis<br />
http://www.steuerspar-urteile.de<br />
Bund der Steuerzahler<br />
http://www.steuerzahler.de<br />
MwSt-Infoaustauschsystem (MIAS): Validierung von MwSt-Nr.<br />
http://europa.eu.int/comm/taxation_customs/vies/de/vieshome.htm<br />
12 <strong>Mitteilungen</strong> <strong>April</strong> 2006
Nachrichten und aktuelle Beiträge<br />
Prüfung der Gültigkeit von USt-IdNr<br />
http://www.bzst.bund.de/003_menue_links/005_ustidnr/516_bestaetigung/index.html<br />
Internationales Steuerrecht (StB Lemaitre)<br />
http://www.internationales-steuerrecht.de<br />
U.S.-German Tax Ressources<br />
http://www.pinkernell.de/us_steuer.htm<br />
Linksammlung zum Internationalen Steuerrecht<br />
http://www.taxsites.com<br />
Doppelbesteuerung(sabkommen )<br />
http://www.doppelbesteuerungsabkommen.de<br />
Knapp 1.900 weitere juristische Links finden Sie unter<br />
www.davforum.de./bund/service/links.php<br />
Rechtsanwalt Martin Lang, München, FORUM Junge Anwaltschaft,<br />
Vorsitzender des Geschäftsführenden Ausschusses<br />
100 Jahre Bibliothekssaal im Neuen Rathaus<br />
Im Jahre 1906 zog die Juristische Bibliothek in die neu errichteten<br />
Räume ein. Der prunkvolle Lesesaal ist das Herzstück der Bibliothek.<br />
Das 100-jährige Jubiläum feiert sie 2006 mit einem Strauß von Veranstaltungen:<br />
18.05.2006 / 19.00 Uhr<br />
Der Gemeinsame Referenzrahmen - Von einer Vielzahl nationaler<br />
Privatrechte zu einem Europäischen Zivilgesetzbuch?<br />
Vortrag und Diskussion mit Prof. Dr. Christian von Bar, Chairman<br />
der Study Group on a European Civil Code, Osnabrück und<br />
Prof. Dr. Stephan Lorenz, München<br />
Auf der Veranstaltung gibt Christian von Bar einen Bericht aus<br />
erster Hand über den Stand der Entwicklungen eines Gemeinsamen<br />
Referenzrahmens. Diese werden von Stephan Lorenz mit<br />
kritischen Anmerkungen aus der Perspektive der deutschen<br />
Rechtswissenschaft versehen. Den Vorträgen schließt sich eine<br />
Podiumsdiskussion an.<br />
In Zusammenarbeit mit Sellier/deGruyter, München und Berlin<br />
Aufgrund des begrenzten Platzangebotes erfolgt der Einlass nur<br />
nach Anmeldung unter:<br />
Sellier. European Law Publishers<br />
Sellier/deGruyter<br />
Geibelstr. 8, 81679 München<br />
Tel.: 089 / 47 60 47<br />
info@sellier-elp.de, www.sellier-elp.de<br />
Ausführliche Informationen zu 100 Jahre Bibliothekssaal im Rathaus,<br />
aktuelle Änderungen und weitere Veranstaltungen finden Sie unter<br />
http://www.muenchner-stadtbibliothek.de/page.php?pageid=145.<br />
Verkehrsanwälte Info<br />
§*§*§<br />
40. Verordnung zur Änderung Straßenverkehrsrechtlicher Vorschriften<br />
Am 01. Mai 2006 treten die in der 40. Verordnung zur Änderung<br />
Straßenverkehrsrechtlicher Vorschriften enthaltenen Verschärfungen<br />
der Bußgeldkatalogverordnung in Kraft. Unter anderem werden<br />
die Regelbußgelder wegen Nichteinhaltung des Mindestabstandes<br />
deutlich angehoben. In Kraft tritt auch die in § 2 Abs. 3a StVO<br />
neue Fassung enthaltene Verpflichtung die Ausrüstung des Fahrzeugs<br />
an die Wetterverhältnisse anzupassen. Zum Verordnungstext:<br />
http://217.160.60.235/BGBL/bgbl1f/bgbl105s3716.pdf<br />
BGH: Rechtsverfolgungskosten nach Verkehrsunfall<br />
Der BGH hat durch Urteil vom 10. Januar 2006 - VI ZR 43/05 - entschieden,<br />
dass Rechtsverfolgungskosten für die Geltendmachung<br />
von Ansprüchen gegen die eigene, private Unfallversicherung dann<br />
zum ersatzfähigen Schaden aus einem Verkehrsunfall gehören können,<br />
wenn der Geschädigte z.B. wegen seiner Verletzungen nicht in<br />
der Lage ist, seinen Schaden selbst anzumelden. Zum Urteil:<br />
http://juris.bundesgerichtshof.de/cgi-bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bgh&nr=35364<br />
Arbeitsgemeinschaft gründet Beirat der Sachverständigen<br />
Der geschäftsführende Ausschuss der Arbeitsgemeinschaft hat im<br />
Rahmen des 1. Sachverständigen- und Verkehrsanwälte-Kongresses<br />
am 11. März 2006 in Sindelfingen beschlossen, einen Sachverständigenbeirat<br />
der Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht zu gründen. Von<br />
dem Beirat erhofft sich der Ausschuss wichtige Anregungen für die<br />
künftige Zusammenarbeit im Bereich der Unfallregulierung nach<br />
der anstehenden Novellierung des Rechtsberatungsgesetztes und<br />
inhaltliche Ratschläge für die Vorbereitung des 2. Sachverständigenkongresses<br />
im Jahr 2007. Unabhängige Kfz-Sachverständige, die<br />
gemeinsam mit der Anwaltschaft die Zukunft des Geschäfts der<br />
Unfallregulierung gestalten wollen, sind zur Mitarbeit eingeladen.<br />
Bitte melden Sie sich formlos bei der Geschäftstelle der Arbeitsgemeinschaft.<br />
§*§*§<br />
Die Verbraucherzentrale gibt Tipps<br />
Vorsicht beim Aufhebungsvertrag<br />
Wer nicht aufpasst, steht ohne Krankenversicherung da<br />
Falls ein Arbeitnehmer seinen Arbeitsplatz verliert, ist er froh, wenn<br />
er einen Aufhebungsvertrag vereinbaren kann. Wer allerdings nicht<br />
aufpasst, riskiert seinen Krankenversicherungsschutz. Das gilt<br />
besonders für eine so genannte unwiderrufliche Freistellungsvereinbarung.<br />
Hier besteht das versicherungspflichtige Arbeitsverhältnis<br />
nicht automatisch bis zum Ende der Kündigungsfrist fort. Es endet,<br />
da der Arbeitnehmer seine Arbeitskraft dem Arbeitgeber nicht mehr<br />
zur Verfügung stellt und dieser keine Verfügungsgewalt mehr<br />
besitzt. "Als Konsequenz führt der Arbeitgeber keine Sozialversicherungsbeiträge<br />
mehr ab und meldet den Mitarbeiter bei der Krankenkasse<br />
ab", so Heidemarie Krause-Böhm, Krankenversicherungsexpertin<br />
der Verbraucherzentrale Bayern. Der Freigestellte muss sich<br />
dann selbst um eine Krankenversicherung kümmern und beispielsweise<br />
eine freiwillige Mitgliedschaft bei einer Kasse beantragen.<br />
Anders ist die Lage, wenn sich jemand "bis auf weiteres" von der<br />
Arbeitsleistung freistellen lässt. In diesem Fall bleibt der Krankenversicherungsschutz<br />
erhalten.<br />
Neues vom DAV<br />
§*§*§<br />
DAV-Werbekampagne<br />
<br />
Unter dieser Internetadresse sind alle Informationen rund um die<br />
DAV-Werbekampagne zu finden. Man findet sowohl das Konzept,<br />
eine Galerie, als auch den Anzeigenpool für die Mitglieder. Dort sind<br />
speziell für die Mitglieder zugeschnittene Anzeigen zur kostenlosen<br />
Verwendung und Eigenwerbung eingestellt.<br />
Die Mitglieder können den Slogan „Vertrauen ist gut. Anwalt ist<br />
besser.“ generell zur Eigenwerbung nutzen, auch ohne auf die vorgefertigten<br />
Anzeigen zurückzugreifen. Die Nutzungsrechte können<br />
wir für dieses und nächstes Jahr einräumen.<br />
Anzeigenpool für die Mitglieder der örtlichen <strong>Anwaltverein</strong>e<br />
Exklusiv den Mitgliedern der örtlichen <strong>Anwaltverein</strong>e steht nunmehr<br />
<strong>Mitteilungen</strong> <strong>April</strong> 2006 13
Nachrichten und aktuelle Beiträge<br />
ein Anzeigenpool in dem Design der Werbekampagne zur Verfügung.<br />
http://www.anwaltverein.de/anzeigenpool.<br />
Unter dieser Internetadresse hat der DAV verschiedene Anzeigen<br />
auch in schwarz/weiß-Version speziell für die Mitglieder der <strong>Anwaltverein</strong>e<br />
als Anzeigenpool zur Verfügung gestellt. Damit haben die<br />
Kanzleien die Möglichkeit, in ihren regionalen Zeitungen und<br />
Anzeigenblättern eigene Anzeigen zur Eigenwerbung zu schalten.<br />
So besteht die Möglichkeit, die Anzeige mit dem Kanzleilogo und<br />
den Rechtsgebieten zu versehen.<br />
Durch das Online-Formular haben Sie die Möglichkeit, in Ruhe sich<br />
die einzelnen Anzeigen anzuschauen und auszuwählen. Durch<br />
einen Klick auf die Anzeige können Sie die Anzeige jeweils vergrößert<br />
betrachten. Der DAV bietet mit dem Formular die Möglichkeit,<br />
die Dienstleistung der DAV-Mediaagentur, DieMediafabrik, in<br />
Anspruch zu nehmen.<br />
Über die Agentur, die die Kampagne erstellt hat, goldfisch berlin,<br />
besteht die Möglichkeit, zu einem einheitlichen Tarif die Einpflegung<br />
des Kanzleilogos und der Rechtsgebiete vornehmen zu lassen.<br />
Sie sind allerdings nicht verpflichtet, diese Agenturen zu beauftragen.<br />
Selbstverständlich kann auch weiterhin die eigene Agentur<br />
beauftragt werden. Dies kann bei dem Buchungsformular entsprechend<br />
angegeben werden, um zu dem Bereich zu gelangen, in dem<br />
man die Anzeigen herunterladen kann.<br />
Wichtig ist, dass die Anzeigen nur den Kanzleien zur Verfügung stehen,<br />
bei denen sämtliche Berufsträger Mitglied des örtlichen<br />
<strong>Anwaltverein</strong>s sind.<br />
Geachtet wurde auch darauf, dass die Kolleginnen sich in den Anzeigen<br />
wiederfinden. Der Slogan kann in männlicher und weiblicher<br />
Form von den berechtigten Kanzleien auch für bisher verwendete<br />
eigene Anzeigen genutzt werden. Eine Übernahme des gesamten<br />
Designs der Werbekampagne auf selbst entworfene Anzeigen ist<br />
aber nicht möglich.<br />
In dem Design der Kampagne können nur diese Anzeigen verwendet<br />
werden.<br />
57. Deutscher Anwaltstag vom 25. bis zum 27. Mai 2006<br />
in Köln<br />
Zentralveranstaltung am 26. Mai - Festvortrag<br />
Den Festvortrag anlässlich der Zentralveranstaltung hält der Vorsitzende<br />
des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, Bischof Dr.<br />
Wolfgang Huber.<br />
Mit dem Vortrag „Vertrauensberufe im Rechtsstaat“ greift er das<br />
Motto des diesjährigen DAT „Vertrauen ist gut. Anwalt ist besser.“<br />
auf. Nicht nur die anwaltliche, sondern auch die seelsorgerische und<br />
zum Teil die ärztliche Tätigkeit bedarf des absoluten Vertrauens derjenigen,<br />
die die jeweilige „Leistung“ in Anspruch nehmen.<br />
Freuen Sie sich mit uns auf den nichtanwaltlichen Blick auf dieses<br />
Thema.<br />
Vorstellung eines Arbeitsvertragsgesetzbuchs - Podiumsdiskussion<br />
Der Arbeitsrechtsausschuss konnte als Referenten für seine DAT-Veranstaltung<br />
am 25. Mai 2006 von 14 bis 17 Uhr Herrn Prof. Dr. Martin<br />
Henssler und Herrn Prof. Dr. Ulrich Preis gewinnen, die ihren Entwurf<br />
für ein Arbeitsvertragsgesetzbuch vorstellen. Im Anschluss finden mit<br />
Mitgliedern des Arbeitsrechtsausschusses eine Betrachtung des Entwurfs<br />
aus anwaltlicher Perspektive und eine Podiumsdiskussion statt.<br />
Das vielfältige Fachprogramm, das Rahmenprogramm, sowie eine<br />
Online-Anmeldung finden Sie unter http://www.anwaltstag.de/.<br />
Internetbuchungen & Navigationssysteme bei Hertz - DAV<br />
Kooperationspartner<br />
Bei PKW-Internetbuchungen kann man innerhalb Deutschlands mit<br />
Angabe der DAV Kundennummer CDP 614966 bis zu 2 EURO pro Tag<br />
sparen. Unter kann man sein Fahrzeug online<br />
reservieren. Darüber hinaus bietet Hertz ab sofort das mobile<br />
Hertz NeverLost® Navigations-System an, welches innerhalb weniger<br />
Minuten in jeden Hertz Mietwagen eingesetzt werden kann.<br />
Über die weiteren Vorteile der Mitgliedschaft informieren Sie sich<br />
unter www.anwaltverein.de/vorteile.<br />
€ Aufhebungspflicht EU-rechtswidriger Urteile - EUGH<br />
Der EuGH hat am 16. März 2006 in dem Vorabentscheidungsverfahren<br />
Rs. C-234/04 (siehe EiÜ 40/2005<br />
) entschieden,<br />
dass ein nationales Gericht grundsätzlich nicht zur Überprüfung<br />
und Aufhebung einer rechtskräftig gewordenen gerichtlichen<br />
Entscheidung verpflichtet ist, auch wenn diese gegen das<br />
Gemeinschaftsrecht verstößt. Der Gerichthof hat das Bestehen einer<br />
derartigen Pflicht unter Hinweis auf die Bedeutung des Grundsatzes<br />
der Rechtskraft abgelehnt. Dieser Feststellung steht, wie der<br />
Gerichtshof ausführt, auch das Urteil in der Rs. C-453/00<br />
Kühne & Heinz (s. EiÜ 02/2004<br />
) nicht<br />
entgegen. Hier hatte der Gerichtshof entschieden, dass eine<br />
bestandskräftig gewordene nationale Verwaltungsentscheidung bei<br />
Verstoß gegen europarechtliche Bestimmungen unter bestimmten<br />
Voraussetzungen zurückzunehmen ist. Die europarechtliche Pflicht<br />
zur Rücknahme eines Verwaltungsakts war jedoch u.a. unter der<br />
Voraussetzung bejaht worden, dass dieser nach nationalem Recht<br />
rücknehmbar ist. Von der jetzt vorliegenden Entscheidung zu trennen<br />
ist die Frage der Staatshaftung für gemeinschaftsrechtswidrige<br />
Urteile nationaler Gerichte, die der EUGH bejaht (siehe hierzu Rs.<br />
Köbler, C-224/01 ).<br />
Festschrift 25 Jahre Arbeitsgemeinschaft Arbeitsrecht des DAV<br />
Die Arbeitsgemeinschaft Arbeitsrecht feierte auf ihrer Frühjahrstagung<br />
am 10. und 11. März 2006 in München ihr 25-jähriges Bestehen.<br />
Zu diesem Anlass hat sie eine Festschrift herausgegeben. Den<br />
Tagungsteilnehmern wurde vor Ort ein druckfrisches Exemplar überreicht.<br />
Die übrigen Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft erhalten ihr<br />
Exemplar in den nächsten Wochen auf dem Postweg.<br />
Zu den Autoren zählen neben Rechtsanwälten auch Vertreter der<br />
Bundes- und Landesarbeitsgerichtsbarkeit und Wissenschaft. Die<br />
Beiträge spiegeln die aktuelle Diskussion in vielen Bereichen des<br />
Arbeitsrechts von Teilzeitarbeit und AGB-Kontrolle über Scheinselbständigkeit<br />
bis hin zu Unternehmensmitbestimmung wider.<br />
Änderung der Gerichtsstandorte im Freistaat Thüringen<br />
Der Vorsitzende des Landesverbandes Thüringen, Kollege Andreas<br />
Schiller teilt mit:<br />
In Thüringen wird zum 01.04.2006 das Gesetz zur Änderung von<br />
Gerichtsstandsorten in Kraft treten, das eine Reduzierung der Amtsgerichte<br />
von 30 auf 23 mit sich bringt.<br />
Sehr wichtig ist, dass das Amtsgericht Eisenach zeitgleich in den<br />
Landgerichtsbezirk Meiningen (bislang Mülhausen) zugeordnet<br />
wird, so dass ein Haftungsrisiko entsteht, wenn man zivilrechtliche<br />
Berufungen bei Entscheidungen des Amtsgerichts Eisenach ab<br />
01.04.2006 beim falschen Landgericht eingelegt.<br />
Ferner werden die Außenstellen der Staatsanwaltschaft Gera in der<br />
Fortsetzung S.15 ff<br />
14 <strong>Mitteilungen</strong> <strong>April</strong> 2006
MAV & schweitzer . Seminare<br />
Kompaktseminare 2006/I: <strong>April</strong> bis Juli<br />
mandatsorientiert<br />
preiswert & präzise – Praxis-Know-how in drei bis vier Stunden<br />
Inhalt<br />
Gemeinschaftsprivatrecht 8<br />
Kapitalanlagen .................... 2<br />
Familien- und Erbrecht ...... 3<br />
Immobilien.......................... 5<br />
IT-Recht ................................ 7<br />
Allgemeines Zivil- und<br />
Zivilverfahrensrecht .......... 7<br />
Gesellschaftsrecht ..............8<br />
Wettbewerbsrecht ..............9<br />
Arbeitsrecht ...................... 10<br />
Vergütung.......................... 11<br />
Seminare im <strong>April</strong><br />
Gemeinschaftsprivatrecht<br />
06.04. Das Gemeinschaftsprivatrecht: .......................... 1<br />
24.04. Aktuelle Rechtsprechung in Mietsachen .................. 5<br />
27.04. Einführung in das UN-Kaufrecht .............................. 7<br />
28.04. Die Rechtsfähigkeit im WEG ...................................... 6<br />
➧<br />
Ab 1. Juli:Außergerichtliche Beratung<br />
nur nach Honorargespräch!<br />
➝ RA Nikolaus Lutje zeigt Ihnen den besten Weg:Seite 11<br />
Anmeldung<br />
Teilnahmebedingungen.... 13<br />
Anmeldeformular.............. 14<br />
Wegbeschreibung<br />
zum Amerikahaus ............ 13<br />
Instrument<br />
– zur Durchsetzung von Positionen: z.B. “Überseering”, “Centros” und “Inspire Art”<br />
– zur Abwehr von Ansprüchen: z.B. die Urteilskritik des EuGH bezüglich der Rechtsprechung des XI. Senats (BGH)<br />
zu Schrottimmobilien und deren vertragsrechtliche Bewertung<br />
– zur Normenkontrolle: z.B. EuGH-Urteil zur Altersdiskriminierung im TzBfG vom 22.11.2005)<br />
Und häufig unterschätzter Maßstab<br />
– für die Endkontrolle eigener Rechtsgestaltungen<br />
Prof. Dr. Ulrich Magnus, Universität/Max-Planck-Institut Hamburg,<br />
Richter am Hanseatischen OLG, Hamburg<br />
Das Gemeinschaftsprivatrecht: schneller Einstieg für<br />
den Anwalt<br />
[ 1 ] Übersicht über Richtlinien zum Privatrecht<br />
[ 2 ] Gemeinsame Begriffe und Grundstrukturen in<br />
Richtlinien<br />
[ 3 ] Pläne zur Entwicklung eines europäischen Vertrags-/<br />
Zivilrechts<br />
[ 4 ] Mittelbare/unmittelbare Wirkung von Richtlinien<br />
[ 5 ] Richtlinienkonforme Auslegung<br />
[ 6 ] Rechtsfortbildung durch den EuGH<br />
[ 7 ] Staatshaftung zur Durchsetzung privater Ansprüche<br />
[ 8 ] Vorlageverfahren zum EuGH<br />
[ 9 ] Verhältnis Gemeinschaftsrecht – nationales Recht<br />
[ 10 ] Fallbeispiele (insbesondere Produkthaftung, Reiserecht)<br />
<strong>Münchener</strong> AnwaltVerein e.V.<br />
6. <strong>April</strong> 2006<br />
14.00 bis ca. 17.00 Uhr<br />
Ort<br />
Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München 2. Stock – Raum 205<br />
Wegbeschreibung → Seite 13<br />
Teilnahmegebühr<br />
– für DAV-Mitglieder: € 118,00 zzgl. MwSt (= € 136,88)<br />
– für Nichtmitglieder: € 138,00 zzgl. MwSt (= € 160,08)<br />
Darin eingeschlossen: Tagungsunterlagen und Getränke<br />
Der Referent<br />
– Redakteur und Autor beim »Staudinger«<br />
– Herausgeber-/Mitarbeitertätigkeiten u.a. bei den Zeitschriften<br />
»Internationales Handelsrecht (IHR)«, »Zeitschrift für Europäisches<br />
Privatrecht (ZEuP)«, »Recht der Internationalen Wirtschaft (RIW)«<br />
und »Wirtschafts- und Bankrecht (WuB)«<br />
schweitzer . Gruppe<br />
Schweitzer Sortiment | München
MAV & schweitzer . Seminare<br />
Kapitalanlagen<br />
RA Dr. Julius F. Reiter (Reiter &Collegen), Düsseldorf<br />
Anspruchsgrundlagen für geschädigte Kapitalanleger<br />
bei fehlgeschlagenen Immobilienfondsbeteiligungen<br />
und “Schrottimmobilien”<br />
→ Stand Mitte Juni 2006: unter Berücksichtigung der<br />
allerneuesten Entwicklungen<br />
[ 1 ] Ansprüche einzelner Anleger bei Beteiligung/ Finanzierung<br />
von Immobilienfondsanteilen<br />
Widerruf der Beteiligungserklärung oder der Beteiligungsfinanzierung<br />
– Durchgriffshaftung beim verbundenen Geschäft –<br />
Verstoß einer Treuhändervollmacht gegen § 1 RBerG bei Verjährungsproblematik<br />
– Außergerichtliche Verhandlungsstrategie<br />
Kapitalanleger-Musterverfahrensgesetz – Eintrittspflicht der<br />
Rechtsschutzversicherung<br />
[ 2 ] Strategien auf Gesellschaftsebene bei geschlossenen<br />
Immobilienfonds<br />
Verstoß einer Treuhändervollmacht gegen § 1 RBerG bei Darlehensaufnahme<br />
der Gesellschaft – Haftung der Gesellschafter für<br />
Gesellschaftsverbindlichkeiten – Grundsätze der fehlerhaften<br />
Gesellschaft – Außergerichtliche Verhandlungsstrategie: Wirtschaftliche<br />
Sanierungskonzepte<br />
[ 3 ] Ansprüche bei Erwerb/Finanzierung von “Schrottimmobilien“<br />
Schadenersatz wegen Verletzung von Aufklärungspflichten der<br />
Bank – Verstoß gegen Formvorschriften – Widerruf – Verstoß<br />
einer Treuhändervollmacht gegen § 1 RBerG – Auswirkungen<br />
von Fehlern auf Kreditsicherheiten – Außergerichtliche<br />
Verhandlungsstrategie<br />
[ 4 ] Ansprüche gegen Verkäufer,Berater und Initiatoren<br />
Gewährleistung und Anfechtung wegen arglistiger Täuschung –<br />
Schadenersatz wegen Verstoß gegen Beratungsvertrag – Grundzüge<br />
der Prospekthaftung – Verjährungsproblematik – Außergerichtliche<br />
Verhandlungsstrategie<br />
RA Dr. Julius F. Reiter (Reiter &Collegen), Düsseldorf<br />
Fehlgeschlagene Kapitalanlagen – Anspruchsgegner,<br />
Anspruchsgrundlagen und Handlungsstrategien<br />
[ 1 ] Arten von „Risiko“-Kapitalanlagen<br />
Immobilien – Immobilienfonds – Aktien und Aktienfonds,<br />
Medien-/Schiffs-/Windkraftbeteiligungen (Fonds)<br />
[ 2 ] Ausstiegsmöglichkeiten aus der Kapitalanlage<br />
Verkauf/Zweitmarkt – Kündigung, Anfechtung, Widerruf –<br />
Rückabwicklung, Schadenersatz<br />
[ 3 ] Mögliche Anspruchsgegner<br />
Verkäufer/Initiator – Vermittler, Berater – ggf. finanzierende<br />
Bank<br />
[ 4 ] Schwerpunkt I: Anspruchsgrundlagen/Verhandlungsstrategien<br />
bei Immobilien(-finanzierungen)<br />
Schadenersatz wegen Verletzung von Aufklärungspflichten –<br />
Verstoß der Finanzierung gegen Formvorschriften – Widerruf –<br />
Verstoß einer Treuhändervollmacht gegen § 1 RBerG – Auswirkungen<br />
von Fehlern auf Kreditsicherheiten – Verjährungsproblematik<br />
– Außergerichtliche Verhandlungsstrategie<br />
Forts. → rechte Seite<br />
23. Juni 2006<br />
14.00 bis ca. 17.00 Uhr<br />
Ort<br />
Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München 2. Stock – Raum 205<br />
Wegbeschreibung → Seite 13<br />
Teilnahmegebühr<br />
– für DAV-Mitglieder: € 118,00 zzgl. MwSt (= € 136,88)<br />
– für Nichtmitglieder: € 138,00 zzgl. MwSt (= € 160,08)<br />
Darin eingeschlossen: Tagungsunterlagen und Getränke<br />
Der Referent<br />
– spezialisiert auf Verbraucherschutz im Bereich des Bankhaftungs-,<br />
Kapitalanlage- und Kreditrechts (Mandate z.B. in Auseinandersetzungen<br />
mit einer deutschen Großbank, einem prominenten<br />
Finanzdienstleister, einer Bausparkasse)<br />
– sagt präzise, wie es geht – und bezieht dabei auch viele eigene praktische<br />
Erfahrungen ein<br />
– erhält sehr gute Kritiken für seine Seminare<br />
29. Juni 2006<br />
14.00 bis ca. 17.00 Uhr<br />
Ort<br />
Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München 2. Stock – Raum 205<br />
Wegbeschreibung → Seite 13<br />
Teilnahmegebühr<br />
– für DAV-Mitglieder: € 118,00 zzgl. MwSt (= € 136,88)<br />
– für Nichtmitglieder: € 138,00 zzgl. MwSt (= € 160,08)<br />
Darin eingeschlossen: Tagungsunterlagen und Getränke<br />
Fragen,Wünsche: Dr. Martin Stadler<br />
Telefon (089) 211128 40 | eMail m.stadler@mav-service.de<br />
Anmeldeformular: Seite 14<br />
2
3 MAV & schweitzer . Seminare<br />
Reiter,Fehlgeschlagene Kapitalanlagen (Forts.)<br />
[ 5 ] Schwerpunkt II: Anspruchsgrundlagen/Verhandlungsstrategien<br />
bei Immobilienfonds(-finanzierungen)<br />
Ansprüche bei offenen Immobilienfonds (Stichwort: „Grundbesitz-Invest“)<br />
– Widerruf der Beteiligungserklärung oder der<br />
Beteiligungsfinanzierung bei geschlossenen Fonds – Durchgriffshaftung<br />
beim verbundenen Geschäft – Verstoß einer Treuhändervollmacht<br />
gegen § 1 RBerG bei Beteiligungserklärung oder<br />
Beteiligungsfinanzierung – Außergerichtliche Verhandlungsstrategie<br />
bei geschlossenen Fonds<br />
Familien- und Erbrecht<br />
→ RiOLG Dr. Steffen Müller-Rabe, RVG und Familienrecht – Neue<br />
Rechtsprechung und Literatur: Seite 12<br />
RA FAFam Dr. Walter Kogel (Anwaltsgemeinschaft Dr. Kogel), Aachen<br />
Strategien für den Zugewinnausgleich<br />
Verfahrensstrategien anhand der neuesten Rechtsprechung<br />
[ 1 ] Das leidige Thema des Stichtages und die Möglichkeiten<br />
der Vorverlegung<br />
Scheidungsantrag gem. § 1565 Abs. 1 und 2 BGB – Vorzeitiger<br />
Zugewinnausgleich (die 5 Tatbestände) – Scheidungsantrag beim<br />
Verwaltungs- oder Sozialgericht<br />
[ 2 ] Verfahrensstrategien bei sittenwidrigen Eheverträgen<br />
unter besonderer Berücksichtigung des unterschiedlichen<br />
Honoraraufkommens<br />
Separate Klagen außerhalb des Verbundes – Verbundverfahren<br />
incl. der Möglichkeit einer Zwischenfeststellungsklage<br />
[ 3 ] Formbedürftigkeit von Vereinbarungen bei der Auseinandersetzung<br />
über den Zugewinn insbesondere<br />
bei Einbeziehung Dritter<br />
[ 4 ] Doppelberücksichtigung von Abfindungen beim<br />
Unterhalt und Zugewinn<br />
[ 5 ] Das Pendant hierzu bei eheprägenden Schulden<br />
[ 6 ] Kapitalisierung von Lebensversicherungen und<br />
berufsständischen Versorgungswerken<br />
Die Lebensversicherung im Zugewinnausgleich allgemein –<br />
Besondere Vorgehensweisen bei berufsständischen Versorgungen<br />
aus Sicht jeweils des Ausgleichspflichtigen und -berechtigten<br />
[ 7 ] Eine Auswahl steuerlicher Probleme im Zugewinnausgleich<br />
Latente Steuern – Spekulationssteuer bei der Aufgabe des vormaligen<br />
Einfamilienheims<br />
[ 8 ] Zugewinn außerhalb des Verbundes: ein Anwaltsregress?<br />
Zugewinn innerhalb des Verbundes: ein Anwaltsregress!<br />
[ 9 ] Das Bankguthaben in der Ehe und die interne<br />
Bruchteilsgemeinschaft<br />
[ 10 ] Nießbrauch, Leibrente und Leibgedinge im<br />
Zugewinnausgleich<br />
29. Juni 2006<br />
14.00 bis ca. 17.00 Uhr<br />
Der Referent<br />
– spezialisiert auf Verbraucherschutz im Bereich des Bankhaftungs-,<br />
Kapitalanlage- und Kreditrechts (Mandate z.B. in Auseinandersetzungen<br />
mit einer deutschen Großbank, einem prominenten<br />
Finanzdienstleister, einer Bausparkasse)<br />
– sagt präzise, wie es geht – und bezieht dabei auch viele eigene praktische<br />
Erfahrungen ein<br />
5. Mai 2006<br />
14.00 bis ca. 17.15 Uhr<br />
Ort<br />
Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München 2. Stock – Raum 205<br />
Wegbeschreibung → Seite 13<br />
Teilnahmegebühr<br />
– für DAV-Mitglieder: € 118,00 zzgl. MwSt (= € 136,88)<br />
– für Nichtmitglieder: € 138,00 zzgl. MwSt (= € 160,08)<br />
Darin eingeschlossen: Tagungsunterlagen und Getränke<br />
Der Referent<br />
– erfahrener Seminarreferent, spezialisiert auf Familienrecht<br />
– Autor des Buches “Strategien beim Zugewinnausgleich” (C.H.Beck:<br />
NJW-Schriftenreihe)<br />
– Mitarbeit am “<strong>Münchener</strong> Anwaltshandbuch Familienrecht”<br />
(C.H.Beck)<br />
Bescheinigung nach § 15 FAO für FAFam<br />
Fragen,Wünsche: Dr. Martin Stadler<br />
Telefon (089) 211128 40 | eMail m.stadler@mav-service.de<br />
Anmeldeformular: Seite 14
MAV & schweitzer . Seminare<br />
RA FAErb FAFAm Dr. Michael Bonefeld, Grünwald/München<br />
Notar Thomas Wachter, Osterhofen (Bayern)<br />
Deutsch-Österreichische Erbfälle in der praktischen<br />
Abwicklung und Beratungspraxis<br />
Ausgangspunkt und Funktion<br />
Die Anzahl der deutsch-österreichischen Erbfälle ist in den letzten Jahren<br />
erheblich angestiegen. Aufgrund der zunehmenden Mobilität der Bevölkerung<br />
und den vielfältigen Vermögensanlagen im Ausland wird die<br />
Bedeutung der grenzüberschreitenden Vermögensnachfolge in Zukunft<br />
noch weiter an Bedeutung gewinnen.<br />
Das Seminar gibt einen praxisbezogenen Überblick über die praktische<br />
Abwicklung und der Nachfolgeplanung in deutsch-österreichischen<br />
Erbfällen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf aktuellen Entwicklungen,<br />
wie dem neuen Außerstreitgesetz und Verlassenschaftsverfahren in Österreich<br />
und den jüngsten Änderungen des Doppelbesteuerungsabkommens.<br />
[ 1 ] Anwendbares Erbrecht in deutsch-österreichischen Erbfällen<br />
[ 2 ] Faktische Nachlassspaltung<br />
[ 3 ] Überblick über das zum 01.01.2005 in Kraft getretene<br />
Außerstreitgesetz und das neue Verlassenschaftsverfahren<br />
zur Nachlassabwicklung<br />
[ 4 ] Beispielhafte Durchführung einer Nachlassabwicklung<br />
in Österreich anhand eines Falles mit Formulierungsbeispielen<br />
für die Praxis<br />
[ 5 ] Besteuerung deutsch-österreichischer Erbfälle<br />
[ 6 ] Doppelbesteuerungsabkommen Deutschland-Österreich<br />
[ 7 ] Österreichische Privatstiftung als Instrument der<br />
Nachfolgeplanung<br />
Ausführliche Seminarunterlage mit Gestaltungsvorschlägen<br />
und Mustern<br />
RiOLG Michael Triebs, Augsburg<br />
Der Versorgungsausgleich in der anwaltlichen Praxis<br />
anhand ausgewählter Probleme<br />
[ 1 ] Praxistipps für Rechtsanwälte zum Versorgungsausgleich<br />
– Rentnerprivileg und Unterhalt(§ 5 VAHAG)<br />
– Erzwingung von Auskünften der Gegenseite<br />
– Vereinbarungen zum Versorgungsausgleich<br />
[ 2 ] Betriebsrenten im Versorgungsausgleich<br />
– Neugestaltung der Betriebsrenten<br />
– Unverfallbarkeit nach Grund und Höhe<br />
– Ehezeitanteil<br />
– Fehlerhafte Auskünfte<br />
– Ausgleichsform<br />
– Teilausgleich im öffentlich-rechtlichen Versorgungsausgleich und<br />
Folgen für spätere Regelungen<br />
[ 3 ] Kurzdarstellung des schuldrechtlichen Versorgungsausgleichs<br />
speziell aus der Sicht des Rechtsanwalts<br />
[ 4 ] Beantwortung von Fragen der Rechtsanwälte zu<br />
Problemen des Versorgungsausgleichs in der Praxis<br />
30. Mai 2006<br />
14.00 bis ca. 17.15 Uhr<br />
Ort<br />
Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München 2. Stock – Raum 205<br />
Wegbeschreibung → Seite 13<br />
Teilnahmegebühr<br />
– für DAV-Mitglieder: € 118,00 zzgl. MwSt (= € 136,88)<br />
– für Nichtmitglieder: € 138,00 zzgl. MwSt (= € 160,08)<br />
Darin eingeschlossen: Tagungsunterlagen und Getränke<br />
Die Referenten<br />
Dr.Michael Bonefeld<br />
Autor bzw. Mitautor<br />
– Bonefeld, Haftungsfallen im Erbrecht<br />
– Bonefeld/Kroiß/Tanck, Erbprozess<br />
– Bonefeld/Daragan/Wachter, Der Fachanwalt für Erbrecht<br />
– Mayer/Bonefeld u.a., Testamentsvollstreckung<br />
u.a. (alle: Zerb Verlag)<br />
Thomas Wachter<br />
Autor bzw. Mitautor<br />
– Bonefeld/Daragan/Wachter, Der Fachanwalt für Erbrecht (Zerb)<br />
– Wachter, Stiftungen: Zivil- und Steuerrecht in der Praxis (Dr. Otto<br />
Schmidt)<br />
Bescheinigung nach § 15 FAO für FAErb und FAFam<br />
22. Juni 2005<br />
14.00 bis ca. 17.15 Uhr<br />
Ort<br />
Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München 2. Stock – Raum 205<br />
Wegbeschreibung → Seite 13<br />
Teilnahmegebühr<br />
– für DAV-Mitglieder: € 118,00 zzgl. MwSt (= € 136,88)<br />
– für Nichtmitglieder: € 138,00 zzgl. MwSt (= € 160,08)<br />
Darin eingeschlossen: Tagungsunterlagen und Getränke<br />
Der Referent<br />
– Mitglied der Versorgungsausgleichskommision des Deutschen<br />
Familiengerichtstages<br />
– Co-Autor von »Bassenge u.a.,Familiensachen: Kommentar anhand der<br />
höchstrichterlichen Rechtsprechung« (C.F.Müller)<br />
Bescheinigung nach § 15 FAO für FAFam<br />
Fragen,Wünsche: Dr. Martin Stadler<br />
Telefon (089) 211128 40 | eMail m.stadler@mav-service.de<br />
Anmeldeformular: Seite 14<br />
4
5 MAV & schweitzer . Seminare<br />
VRiOLG a.D. Dr. Peter Gerhardt/Ltd. RiAG a.D. Dr. Werner Schulz,<br />
München<br />
Verbot der Doppelverwertung bei Unterhalt und<br />
Zugewinn<br />
[ 1 ] Verbot der Doppelverwertung Aktiva<br />
Abfindung - Unternehmensbeteiligung - Good Will<br />
[ 2 ] Verbot der Doppelverwertung bei Passiva<br />
Schulden zur einseitigen Vermögensbildung, Konsumkredite,<br />
Unterhaltsrückstände<br />
Immobilien<br />
→ Reiter, Fehlgeschlagenen Immobilienfondsbeteiligungen und<br />
“Schrottimmobilien”: Seite 2<br />
RiAG Ulf Börstinghaus, Dortmund<br />
Auswirkungen der aktuellen Rechtsprechung des<br />
Bundesgerichtshofes in Mietsachen auf die Praxis<br />
aktuelle Tendenzen und Entwicklungen<br />
[ 1 ] Rechtsfolgen unwirksamer Schönheitsreparaturklauseln<br />
Anspruch auf Vornahme der Schönheitsreparaturen, Anspruch<br />
auf Vertragsanpassung, Anspruch auf Mieterhöhung<br />
[ 2 ] Fehlerhafte Betriebskostenvereinbarungen<br />
Inhalt der Vereinbarung, konkludente Vertragsänderungen,<br />
Nachbesserung von Betriebskostenabrechnungen<br />
[ 3 ] Fehlerhafte Vereinbarungen über die Parteien des<br />
Mietvertrages<br />
ungenau ausgefüllte Mietvertragsformulare, Beitritt eines<br />
weiteren Mieters<br />
[ 4 ] Mietänderungen<br />
Auswirkungen von Modernisierungsmieterhöhungen auf<br />
spätere Mieterhöhungen gem. § 558 BGB – Gebot der<br />
Wirtschaftlichkeit, Inhalt der Modernisierungsmieterhöhung –<br />
Anwendung des Mietspiegels, Verzugszinsen auf/bei Mieterhöhungen<br />
– Kumulierung von Klageanträgen<br />
[ 5 ] Fehlerhafte Kündigungen<br />
Begründungserfordernis, Schonfrist und ordentliche Kündigung –<br />
Anbietpflicht, Wegfall des Eigenbedarfs<br />
[ 6 ] Räumungsvollstreckung quo vadis?<br />
Räumung gegen Mitbewohner – Kostensenkungsmodelle in der<br />
Räumungsvollstreckung: Hamburger, Frankfurter und Berliner<br />
Räumung<br />
[ 7 ] Das Antidiskriminierungsgesetz und seine<br />
Auswirkungen auf das Mietrecht<br />
12. Juli 2006<br />
14.00 bis ca. 17.15 Uhr<br />
Ort<br />
Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München 2. Stock – Raum 205<br />
Wegbeschreibung → Seite 13<br />
Teilnahmegebühr<br />
– für DAV-Mitglieder: € 118,00 zzgl. MwSt (= € 136,88)<br />
– für Nichtmitglieder: € 138,00 zzgl. MwSt (= € 160,08)<br />
Darin eingeschlossen: Tagungsunterlagen und Getränke<br />
Die Referenten<br />
erfahrene Seminarreferenten und Autoren familienrechtlicher<br />
Standardwerke<br />
Bescheinigung nach § 15 FAO für FAFam<br />
24. <strong>April</strong> 2006<br />
14.00 bis ca. 17.15 Uhr<br />
Ort<br />
Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München 2. Stock – Raum 205<br />
Wegbeschreibung → Seite 13<br />
Teilnahmegebühr<br />
– für DAV-Mitglieder: € 118,00 zzgl. MwSt (= € 136,88)<br />
– für Nichtmitglieder: € 138,00 zzgl. MwSt (= € 160,08)<br />
Darin eingeschlossen: Tagungsunterlagen und Getränke<br />
Der Referent<br />
Autor z.B. von<br />
– Mietzinsminderung bei Wohnraummietverträgen: Rechtsgrundlagen,<br />
Mietminderungstabellen, Mustertexte, Rechtsprechungslexikon<br />
(ZAP-Verlag: in Vorbereitung)<br />
Co-Autor bei<br />
– Schmidt-Futterer, Mietrecht: Großkommentar des Wohn- und Gewerberaummietrechts<br />
(C.H.Beck)<br />
– Blank/Börstinghaus, Miete: »Gelbe Erläuterungsbücher« (C.H.Beck)<br />
– <strong>Münchener</strong> Prozessformularbuch, Band 1: Mietrecht (C.H.Beck)<br />
Bescheinigung nach § 15 FAO für FAMiet<br />
Fragen,Wünsche: Dr. Martin Stadler<br />
Telefon (089) 211128 40 | eMail m.stadler@mav-service.de<br />
Anmeldeformular: Seite 14
MAV & schweitzer . Seminare<br />
RA Horst Müller (Müller Hillmayer), München<br />
Die Rechtsfähigkeit der Wohnungseigentümergemeinschaft<br />
[ 1 ] Das neue Haftungssystem<br />
Bisherige Rechtslage – Rechtslage nach BGH vom 02.06.2005<br />
und die Folgen – Die Neuregelung in der WEG-Novelle<br />
[ 2 ] Die Wohnungseigentümergemeinschaft als Verband<br />
im Innenverhältnis<br />
Wer ist Gläubiger und Schuldner von Forderungen und Verbindlichkeiten?<br />
– Wer darf Ansprüche geltend machen und Verbindlichkeiten<br />
erfüllen? – Klarstellungen hierzu in der WEG-Novelle<br />
[ 3 ] Die Rechtsstellung des Verwalters<br />
Der Verwalter als Vertragspartner, Organ der Gemeinschaft und<br />
Vertreter /Gehilfe der Wohnungseigentümer – Bestellung des<br />
Verwalters und Abschluss des Verwaltervertrags – Die nur<br />
beschränkte gesetzliche Vertretungsmacht – Das Auftreten des<br />
Verwalters in Passivverfahren – Die Haftung des Verwalters<br />
gegenüber dem Verband und seinen Mitgliedern – Neuregelungen<br />
in der WEG-Novelle<br />
[ 4 ] Die Insolvenzfähigkeit der Gemeinschaft und die<br />
WEG-Novelle<br />
[ 5 ] Das anwaltliche Gebührenrecht<br />
Folgen der Rechtsfähigkeit der Gemeinschaft – Auswirkungen der<br />
WEG-Novelle<br />
Dr. Heinrich Merl, Vors. Richter am OLG a.D., München<br />
Erfolgreiche Strategien im baurechtlichen Mängelhaftungsprozess<br />
[ 1 ] Die Entwicklung<br />
möglicher und erforderlicher anwaltlicher Strategien, um rechtzeitig<br />
und sicher<br />
– bereits vorprozessual die Grundlagen für eine erfolgreiche<br />
Prozessführung zu schaffen, insbesondere in der anwaltlichen<br />
Beratung<br />
– durch – dem Hauptprozess vorgeschaltete – prozessuale<br />
Maßnahmen Rechte und Beweise zu sichern<br />
– durch die Wahl der zweckmäßigen Prozessart ( z.B: einer<br />
Zwischenfeststellungsklage) und durch richtiges Prozessverhalten<br />
(einschließlich der richtigen Antragsstellung) zum Prozesserfolg<br />
zu kommen.<br />
[ 2 ] Neueste Rechtsprechung<br />
Mangelbegriff nach § 633 BGB n.F. und VOB/B 2002 – zu<br />
Voraussetzungen und Umfang der Mängelrechte des Auftraggebers<br />
– Prüfungs- und Hinweispflichten des Auftragnehmers –<br />
Mithaftung des Auftraggebers, Sowieso-Kosten, Vorteilsausgleich<br />
– Gewährleistungsverjährung und verjährungshindernde<br />
Maßnahmen – Ablösbarkeit und Rückforderung der Gewährleistungssicherheit<br />
– Leistungsverweigerungsrechte<br />
[ 3 ] Die hierzu einschlägige Vortrags- und Beweislast<br />
insbesondere die Möglichkeiten, fehlende Anspruchsvoraussetzungen<br />
im Prozess und ggfls. noch in der 2. Instanz nachzuholen<br />
– die Möglichkeiten, richterliche Hinweise zu erzwingen –<br />
das richtige prozessuale Verhalten bei Gesamtschuldverhältnissen<br />
und Rückgriffsansprüchen – Fragen der Antragstellung bei<br />
Leistungsverweigerungsrechten und auf Grund des Rechts auf<br />
Sicherleistung nach § 648 a BGB – Beweissicherungsmaßnahmen<br />
und Möglichkeiten der Sicherung von Rechten vor und<br />
während des Hauptprozesses<br />
28. <strong>April</strong> 2006<br />
14.00 bis ca. 17.15 Uhr<br />
Ort<br />
Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München 2. Stock – Raum 205<br />
Wegbeschreibung → Seite 13<br />
Teilnahmegebühr<br />
– für DAV-Mitglieder: € 118,00 zzgl. MwSt (= € 136,88)<br />
– für Nichtmitglieder: € 138,00 zzgl. MwSt (= € 160,08)<br />
Darin eingeschlossen: Tagungsunterlagen und Getränke<br />
Der Referent<br />
– Autor von »Praktische Fragen des Wohnungseigentumsrechts«<br />
(C.H.Beck: NJW-Schriftenreihe)<br />
– Herausgeber von »Beck’sches Formularbuch Wohnungseigentumsrecht«<br />
(C.H.Beck: in Vorbereitung)<br />
Bescheinigung nach § 15 FAO für FAMiet<br />
19. Juli 2006<br />
14.00 bis ca. 17.00 Uhr<br />
Ort<br />
Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München 2. Stock – Raum 205<br />
Wegbeschreibung → Seite 13<br />
Teilnahmegebühr<br />
– für DAV-Mitglieder: € 118,00 zzgl. MwSt (= € 136,88)<br />
– für Nichtmitglieder: € 138,00 zzgl. MwSt (= € 160,08)<br />
Darin eingeschlossen: Tagungsunterlagen und Getränke<br />
Der Referent<br />
– Autor von »Merl, Fallen im privaten Baurecht: VOB und HOAI<br />
nach aktueller Rechtsprechung mit Begründung und Praxishinweisen«<br />
(DeutscherAnwaltVerlag)<br />
– Co-Autor von »Kleine-Möller/Merl/Oelmaier, Handbuch des privaten<br />
Baurechts« (C.H.Beck)<br />
Bescheinigung nach § 15 FAO für FABau<br />
Fragen,Wünsche: Dr. Martin Stadler<br />
Telefon (089) 211128 40 | eMail m.stadler@mav-service.de<br />
Anmeldeformular: Seite 14<br />
6
7<br />
IT-Recht<br />
RA Prof. Dr. Jochen Schneider (SSW Schneider Schiffer Weihermüller),<br />
München<br />
Haftungsfragen im Mängelrecht der IT-Leistungen<br />
Software-Erstellung, -Überlassung und -Pflege, Outsourcing,<br />
Hardware-Wartung<br />
[ 1 ] Überblick über das Mängelrecht bei Kauf, Miete und<br />
Werkvertrag im Vergleich<br />
[ 2 ] Besonderheiten wie Arglist, Garantie,“Zusage”,die<br />
vertragstypologische Einordnung der verschiedenen<br />
IT-Leistungen<br />
wie: Software-Erstellung, -Anpassung, -Überlassung, -Pflege,<br />
Outsourcing und Betreiberverträge, Wartung<br />
[ 3 ] Das Kardinalproblem: § 651 BGB und die Folgen der<br />
Umgehung<br />
[ 4 ] Verjährungs-Fristen<br />
[ 5 ] Gestaltung von AGB v.a. bei Planung und Erstellung<br />
von Software,Anpassung und Pflege<br />
“Neutralisierung” des § 651? – Das Vergütungsproblem für<br />
Pflege während der Verjährung der Mängelansprüche aus dem<br />
Beschaffungsvertrag – Schadensersatz und “sonstige Haftung”<br />
[ 6 ] Besondere Fälle der Nichterfüllung und der Mängel<br />
Fehlende und unvollständige Dokumentation – fehlende und<br />
unvollständige Online-Hilfe – Quellcode – Performance –<br />
Verfügbarkeit – Mängel-Klassifikationen – “Umweltfehler”<br />
[ 7 ] Fälle des verschuldensunabhängigen Schadensersatzes<br />
Prof. Dr. Stephan Lorenz, Universität München<br />
Einführung in das UN-Kaufrecht: → Eine echte<br />
Alternative zum neuen deutschen Kaufrecht<br />
[ 1 ] Einstieg und Motive für die Wahl des CISG<br />
[ 2 ] Anwendungsvoraussetzungen und Anwendungsbereich<br />
(Art. 1-6 CISG)<br />
Räumlicher Anwendungsbereich; Anwendung aufgrund kollisionsrechtlicher<br />
Verweisung – Parteiautonomie – Sachlicher<br />
Anwendungsbereich: Kaufverträge über Waren – Nicht geregelte<br />
Materien (“externe Lücken”)<br />
[ 3 ] Allgemeine Bestimmungen (Art. 7-13 CISG)<br />
Auslegung von Parteierklärungen – Handelsbräuche und<br />
Gepflogenheiten der Parteien – Formfreiheit<br />
[ 4 ] Vertragsschluss und -änderung (Art. 14-24, 29 CISG)<br />
Zugangsprinzip – Angebot – Vertragsänderung<br />
[ 5 ] Pflichten des Verkäufers (Art. 30-44 CISG)<br />
Pflicht zur Lieferung (insbes. Leistungsort und -zeit) –Aushändigung<br />
von Dokumenten – Vertragsgemäße Beschaffenheit der<br />
Ware – Untersuchungs- und Rügeobliegenheiten; Verjährung bei<br />
Sachmängeln – Rechtsmängel<br />
[ 6 ] Rechtsbehelfe des Käufers bei Vertragsverletzungen<br />
des Verkäufers (Art. 45-52 CISG)<br />
Befugnis des Verkäufers zur Nacherfüllung – Nachfristsetzung –<br />
Ansprüche auf Erfüllung und Nacherfüllung – Vertragsaufhebung<br />
– Schadensersatz – Minderung – Zurückbehaltungsrechte<br />
Forts. → bitte wenden<br />
MAV & schweitzer . Seminare<br />
17. Mai 2006<br />
14.00 bis ca. 17.00 Uhr<br />
Allgemeines Zivil- und Zivilverfahrensrecht<br />
Ort<br />
Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München 2. Stock – Raum 205<br />
Wegbeschreibung → Seite 13<br />
Teilnahmegebühr<br />
– für DAV-Mitglieder: € 118,00 zzgl. MwSt (= € 136,88)<br />
– für Nichtmitglieder: € 138,00 zzgl. MwSt (= € 160,08)<br />
Darin eingeschlossen: Tagungsunterlagen und Getränke<br />
Der Referent<br />
– Autor von “Handbuch des EDV-Rechts”<br />
– Herausgeber der Zeitschrift “IT-Rechtsberater”<br />
– ständiger Mitarbeiter der Zeitschrift “Computer und Recht”<br />
(alle: Verlag Dr. Otto Schmidt)<br />
27. <strong>April</strong> 2006<br />
14.00 bis ca. 17.00 Uhr<br />
Ort<br />
Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München 2. Stock – Raum 205<br />
Wegbeschreibung → Seite 13<br />
Teilnahmegebühr<br />
– für DAV-Mitglieder: € 118,00 zzgl. MwSt (= € 136,88)<br />
– für Nichtmitglieder: € 138,00 zzgl. MwSt (= € 160,08)<br />
Darin eingeschlossen: Tagungsunterlagen und Getränke<br />
Der Referent<br />
– Mitautor u.a. vom „<strong>Münchener</strong> Kommentar zum BGB“ und vom<br />
Bamberger/Roth, Kommentar zum BGB“ (beide: C.H. Beck)<br />
– Referent vieler Anwalts- und Richter-Seminare<br />
– geprägt durch präzises, konzeptionelles Denken – das bedeutet für Sie:<br />
präzise, eindeutige Sprache, mitreißende Rhetorik ... und: direkt<br />
anwendbare Informationen<br />
Fragen,Wünsche: Dr. Martin Stadler<br />
Telefon (089) 211128 40 | eMail m.stadler@mav-service.de<br />
Anmeldeformular: Seite 14
MAV & schweitzer . Seminare<br />
Lorenz, Einführung in das UN-Kaufrecht (Forts.)<br />
[ 7 ] Zusammenfassende Übersicht<br />
– die wesentlichen Unterschiede zwischen CISG und BGB<br />
– die Vor- und Nachteile<br />
– die Gestaltungschancen bei der Anwendung des CISG<br />
Prof. Dr. Michael Huber, Präsident des Landgerichts Passau<br />
Die zivilrechtliche Berufung<br />
Ein Seminar aus der Praxis für die Praxis zu Strategien der<br />
Berufungsbegründung, Taktik bei Beschlusszurückweisung und<br />
neuester höchstrichterlicher Rechtsprechung<br />
[ 1 ] Strategien für Erfolg versprechende Berufungsbegründung<br />
Arbeitsschema zur Abfassung der Berufungsrügen (§ 520 III 2<br />
Nr. 2-4 ZPO) – Rechtsverletzung bei der Rechtsanwendung –<br />
Rechtsverletzung bei der Tatsachenfeststellung – neue Angriffsund<br />
Verteidigungsmittel – Hauptanwendungsfälle in der Praxis<br />
mit Formulierungsvorschlägen<br />
[ 2 ] Taktik bei drohender und nach erfolgter Zurückweisung<br />
durch Beschluß (§ 522 II ZPO)<br />
Hinweispflichten des Berufungsgerichts – Anwaltliche „Gegenäußerung“<br />
– Anforderungen an – nicht mehr unanfechtbaren! –<br />
Beschluss – Rügeschrift bei Gehörsverletzung<br />
[ 3 ] Konsequenzen für die anwaltliche Praxis aus der neuesten<br />
BGH-Rechtsprechung zum Berufungsrecht<br />
Wegfall der Bindungswirkung für Berufungsgericht – Anforderung<br />
an Rüge des übergangenen Parteivortrags – Neues Vorbringen<br />
in der Berufungsinstanz Fallgruppen des § 531 II ZPO –<br />
Klageänderung im 2. Rechtszug – Angriff auf Sachverständigengutachten<br />
– Antrag auf Sachverständigenanhörung und erneute<br />
Zeugenvernehmung in der Berufung<br />
Gesellschaftsrecht<br />
RA WP StB Friedhold Andreas (Freiling, Andreas & Partner),<br />
Frankfurt am Main<br />
Due Diligence in der Praxis mittelständischer<br />
Unternehmen<br />
Präzise Informationen für fundierte Entscheidungen<br />
[ 1 ] Die Due Diligence im Prozessablauf<br />
Zeitliche und inhaltliche Einordnung in den hauptsächlichen<br />
Anwendungsbereichen<br />
[ 2 ] Die rechtlichen Rahmenbedingungen<br />
– Durchführungspflicht? Interessenwiderstreit oder -gleichlauf?<br />
– Einzelfragen zur Zulässigkeit einer Due Diligence<br />
[ 3 ] Organisation und Projektsteuerung<br />
– Projektplanung und Projektmanagement<br />
– Krisenbewältigung zwischen Interessenwiderstreit, Fülle des<br />
Prüfungsstoffs und zeitlicher Vorgabe<br />
Forts. → rechte Seite<br />
27. <strong>April</strong> 2006<br />
14.00 bis ca. 17.00 Uhr<br />
3. Mai 2005<br />
14.00 bis ca. 17.00 Uhr<br />
Ort<br />
Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München 2. Stock – Raum 205<br />
Wegbeschreibung → Seite 13<br />
Teilnahmegebühr<br />
– für DAV-Mitglieder: € 118,00 zzgl. MwSt (= € 136,88)<br />
– für Nichtmitglieder: € 138,00 zzgl. MwSt (= € 160,08)<br />
Darin eingeschlossen: Tagungsunterlagen und Getränke<br />
Der Referent<br />
– Honorarprofessor an der Universität Passau<br />
– Mitautor z.B bei »Musielak, Kommentar zur Zivilprozessordnung«<br />
(Vahlen) und »<strong>Münchener</strong> Kommentar zur Insolvenzordnung «<br />
(C.H.Beck)<br />
– Autor von »Huber, Anfechtungsgesetz« (C.H.Beck)<br />
20. Juli 2006<br />
14.00 bis ca. 17.00 Uhr<br />
Ort<br />
Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München 2. Stock – Raum 205<br />
Wegbeschreibung → Seite 13<br />
Teilnahmegebühr<br />
– für DAV-Mitglieder: € 118,00 zzgl. MwSt (= € 136,88)<br />
– für Nichtmitglieder: € 138,00 zzgl. MwSt (= € 160,08)<br />
Darin eingeschlossen: Tagungsunterlagen und Getränke<br />
Fragen,Wünsche: Dr. Martin Stadler<br />
Telefon (089) 211128 40 | eMail m.stadler@mav-service.de<br />
Anmeldeformular: Seite 14<br />
8
9 MAV & schweitzer . Seminare<br />
Andreas, Due Diligence in der Praxis ... (Forts.)<br />
[ 4 ] Ausgewählte inhaltliche Probleme und ihre<br />
Verarbeitung<br />
– Häufige Risiken und Probleme (Schwerpunkt Gesellschaftsund<br />
Vertragsrecht)<br />
– Risikogewichtung und Problemlösung<br />
[ 5 ] Zur zielgerichteten Umsetzung der Ergebnisse<br />
– Laufender Informationsaustausch, Berichterstattung und<br />
inhaltliche Vorbereitung der Entscheidungsstrukturierung<br />
– Due Diligence und Implementierung von Transaktionen<br />
Wettbewerbsrecht<br />
Prof. Dr. Helmut Köhler, Universität München, Richter am OLG<br />
München (Wettbewerbs- und Kartellsenat)<br />
Wettbewerbsrecht<br />
1. Ergänzender wettbewerbsrechtlicher Leistungsschutz<br />
2. Mitbewerberbehinderung aktuell<br />
[ 1 ] Ergänzender wettbewerbsrechtlicher Leistungsschutz<br />
(§ 4 Nr.9UWG)<br />
– Subsidiarität zum Sonderrechtsschutz und Grundsatz der<br />
Nachahmungsfreiheit<br />
– Voraussetzungen des wettbewerbsrechtlichen Leistungsschutzes<br />
(wettbewerbliche Eigenart des Originals – Nachahmung – vermeidbare<br />
Herkunftstäuschung – Rufausbeutung oder -beeinträchtigung<br />
–unredliche Kenntniserlangung – Behinderung)<br />
– Schutzdauer<br />
– Ansprüche<br />
[ 2 ] Mitbewerberbehinderung (§ 4 Nr.10 UWG)<br />
– Begriff der “gezielten Behinderung”<br />
– Verhältnis zum bürgerlichrechtlichen und kartellrechtlichen<br />
Unternehmensschutz<br />
– Ausgewählte Fallgruppen (Behinderung durch Marken- und<br />
Domainanmeldung – Abwerbung von Kunden und Mitarbeitern<br />
– unberechtigte Schutzrechtsverwarnung – Kontrollnummernbeseitigung)<br />
20. Juli 2006<br />
14.00 bis ca. 17.00 Uhr<br />
Der Referent<br />
– spezialisiert auf M&A, Private Equity, MBO/MBI, Corporate<br />
Finance, Übernahmerecht, Nationale und Internationale Strukturierung,<br />
Joint Ventures, Kooperationen, Outsourcing, Unternehmensnachfolge<br />
– Mitherausgeber beim »Beck'schen Mandatshandbuch Due Diligence«<br />
(C.H.Beck: ca. <strong>April</strong> 2006)<br />
10. Mai 2006<br />
14.00 bis ca. 17.00 Uhr<br />
Ort<br />
Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München 2. Stock – Raum 205<br />
Wegbeschreibung → Seite 13<br />
Teilnahmegebühr<br />
– für DAV-Mitglieder: € 118,00 zzgl. MwSt (= € 136,88)<br />
– für Nichtmitglieder: € 138,00 zzgl. MwSt (= € 160,08)<br />
Darin eingeschlossen: Tagungsunterlagen und Getränke<br />
Der Referent<br />
– Richter im Nebenamt am OLG München (Wettbewerbs- und Kartellsenat)<br />
– Co-Autor u.a. von »Hefermehl/Köhler/Bornkamm, Wettbewerbsrecht,<br />
Kurz-Kommentar« (Verlag C.H.Beck) und<br />
»Jacobs/Lindacher/Teplitzky, UWG – Großkommentar der Praxis«<br />
(Verlag Walter de Gruyter)<br />
Bescheinigung nach § 15 FAO für FAArb<br />
Fragen,Wünsche: Dr. Martin Stadler<br />
Telefon (089) 211128 40 | eMail m.stadler@mav-service.de<br />
Anmeldeformular: Seite 14
MAV & schweitzer . Seminare<br />
Arbeitsrecht<br />
RiArbG Thomas Holbeck, Regensburg<br />
Arbeitsrecht aktuell<br />
– Haftungsrisiko: Annahmeverzug<br />
– aktuelle Rechtsprechung<br />
[ 1 ] Der Annahmeverzug und die teils unübersichtliche<br />
und auch widersprüchliche Rechtsprechung des BAG<br />
birgt ein hohes Risiko sowohl für den Arbeitnehmer, vor allem<br />
aber für den Arbeitgeber. Das trifft auf das bestehende Arbeitsverhältnis<br />
zu etwa bei Minusstunden oder Arbeitsmangel und<br />
wirkt sich vor allem nach Kündigungen aus.<br />
Es lohnt sich, die Regelungen des Annahmeverzuges<br />
hinsichtlich Voraussetzung, Entstehung und Höhe genauer<br />
anzusehen und Möglichkeiten zur Risikominimierung und<br />
Schadensbegrenzung zu überlegen.<br />
[ 2 ] Neuerungen in der Rechtsprechung des BAG<br />
RA Dr. Michael Worzalla (Arbeitgeberverband der Wohnungswirtschaft<br />
e.V.), Düsseldorf<br />
Das Befristungsrecht in der Praxis<br />
[ 1 ] Befristungsarten<br />
Teilzeitbefristung – Zweckbefristung – Auflösende Bedingung<br />
[ 2 ] Zulässigkeit der Befristung von Arbeitsverhältnissen<br />
– Die Systematik des § 14 TzBfG<br />
– Befristung aus sachlichem Grund: Anwendungsbereich<br />
– Die einzelnen Befristungsmöglichkeiten – Kettenbefristungen<br />
– Nachträgliche Befristung unbefristeter Arbeitsverträge<br />
– Befristung einzelner Arbeitsbedingungen – Darlegungs- und<br />
Beweislast<br />
– Die Befristung ohne sachlichen Grund<br />
– Die Befristung in neu gegründeten Unternehmen<br />
– Die Befristung von älteren Arbeitnehmern<br />
[ 3 ] Schriftformerfordernis<br />
[ 4 ] Die Kündbarkeit von befristeten Arbeitsverträgen<br />
[ 5 ] Arbeitsverhältnisse auf Lebenszeit<br />
[ 6 ] Fortsetzung nach Ablauf der Befristung<br />
[ 7 ] Diskriminierungsverbot<br />
[ 8 ] Informationen über unbefristete Arbeitsplätze<br />
[ 9 ] Aus- und Weiterbildung für befristet beschäftigten<br />
Arbeitnehmer<br />
[ 10 ] Information der Arbeitnehmervertretung und<br />
sonstige Beteiligungsrechte des Betriebsrats<br />
[ 11 ] Die Entfristungsklage<br />
4. Mai 2006<br />
31. Mai 2006 ( → Wiederholung)<br />
jeweils 14.00 bis ca. 17.15 Uhr<br />
Ort<br />
Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München 2. Stock – Raum 205<br />
Wegbeschreibung → Seite 13<br />
Teilnahmegebühr<br />
– für DAV-Mitglieder: € 118,00 zzgl. MwSt (= € 136,88)<br />
– für Nichtmitglieder: € 138,00 zzgl. MwSt (= € 160,08)<br />
Darin eingeschlossen: Tagungsunterlagen und Getränke<br />
Der Referent<br />
ist Arbeitsrichter und ein exzellenter arbeitsrechtlicher Repetitor, der Sie<br />
auf den neuesten Stand der wichtigsten arbeitsrechtlichen Bereiche bringt:<br />
Er ist “gnadenlos fit” (RA Michael Dudek) und hat zu (fast) jeder Ihrer<br />
Fragen die entsprechende Entscheidung im Kopf. Der Vortrag ist knapp,<br />
präzise, strikt an der Rechtsprechung orientiert und ganz auf Wissenstransfer<br />
angelegt. Dies bedeutet: sehr gute Didaktik und “rückhaltlose“,<br />
direkt anwendbare Informationen.<br />
Bescheinigung nach § 15 FAO für FAArb<br />
19. Mai 2006<br />
14.00 bis ca. 17.15 Uhr<br />
Ort<br />
Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München 2. Stock – Raum 205<br />
Wegbeschreibung → Seite 13<br />
Teilnahmegebühr<br />
– für DAV-Mitglieder: € 118,00 zzgl. MwSt (= € 136,88)<br />
– für Nichtmitglieder: € 138,00 zzgl. MwSt (= € 160,08)<br />
Darin eingeschlossen: Tagungsunterlagen und Getränke<br />
Der Referent<br />
– Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Arbeitgeberverbands der<br />
Wohnungswirtschaft e.V.<br />
– Mitarbeit als Herausgeber oder Co-Autor u.a. bei: „Handbuch des<br />
Fachanwalts Arbeitsrecht“, „Arbeitsrechtliche Formulare für die betriebliche<br />
Praxis“, „Die Gestaltung von Arbeitsverträgen“, „Agenda 2010:<br />
Gesetz zu Reformen des Arbeitsrechts“ (alle: Luchterhand Verlag) –<br />
„Das erfolgreiche Arbeitsrechtsmandat“ (Deubner Verlag)<br />
Bescheinigung nach § 15 FAO für FAArb<br />
Fragen,Wünsche: Dr. Martin Stadler<br />
Telefon (089) 211128 40 | eMail m.stadler@mav-service.de<br />
Anmeldeformular: Seite 14<br />
10
11 MAV & schweitzer . Seminare<br />
RAin FAinArb Dr. Susanne Clemenz (Tschöpe /Schipp /Clemenz),<br />
Gütersloh<br />
Massenentlassung<br />
→ Die neue Rechtslage nach der BAG-Entscheidung<br />
vom 23. März 2006<br />
Gliederung folgt in der nächsten Ausgabe der MAV-<strong>Mitteilungen</strong>.<br />
Vergütung<br />
RA Nikolaus Lutje, München<br />
Honorargespräche erfolgreich führen<br />
[ 1 ] Vorbereitung des Honorargesprächs<br />
Das Honorargespräch ist ein Mandatsgespräch, in dem es um<br />
Leistung und Gegenleistung geht. Der Anwalt sollte darauf<br />
vorbereitet sein.<br />
[ 2 ] Die Erfolgsformel<br />
Der Erfolg des Honorargesprächs hängt vor allem ab von zwei<br />
Faktoren:<br />
– Klarheit über die angestrebte Vergütung<br />
– Gesprächsorientierung an dem Mandanten<br />
[ 3 ] Die Erwartungen und Bedürfnisse des Mandanten<br />
erkennen und ansprechen<br />
Physiologische Bedürfnisse – Sicherheitsbedürfnisse – Soziale<br />
Bedürfnisse<br />
[ 4 ] Das Honorargespräch mandantenorientiert führen<br />
Aktives Zuhören – mandantenbezogene Formulierungen –<br />
Gespräch im Gleichgewicht halten – Widerstände vermeiden –<br />
Fachjargon – Prestigediskussion<br />
[ 5 ] Selbstdarstellung und Präsentation der Dienstleistung<br />
Kompetenz – Erfahrung – Interesse – Engagement – Zeit<br />
[ 6 ] Argumente, die den Mandanten überzeugen<br />
Welche Argumente der Mandant akzeptiert – Argumentationstechnik<br />
– Mandantennutzen kommunizieren – Vorteile bewusst<br />
machen<br />
[ 7 ] Erwiderung auf Mandanteneinwände<br />
Wiederholung – Unterscheidung –Vergleich – Autorität Dritter –<br />
Verdeutlichung – Umformulierung<br />
[ 8 ] Die zehn häufigsten Fehler<br />
28. Juni 2006<br />
14.00 bis ca. 17.15 Uhr<br />
Ort<br />
Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München 2. Stock – Raum 205<br />
Wegbeschreibung → Seite 13<br />
Teilnahmegebühr<br />
– für DAV-Mitglieder: € 118,00 zzgl. MwSt (= € 136,88)<br />
– für Nichtmitglieder: € 138,00 zzgl. MwSt (= € 160,08)<br />
Darin eingeschlossen: Tagungsunterlagen und Getränke<br />
Die Referentin<br />
Co-Autorin bei<br />
– Tschöpe, Anwalts-Handbuch Arbeitsrecht<br />
– Henssler/Willemsen/Kalb, Arbeitsrecht Kommentar<br />
(beide: Verlag Dr. Otto Schmidt)<br />
Bescheinigung nach § 15 FAO für FAArb<br />
22. Mai 2006<br />
14.00 bis ca. 17.00 Uhr<br />
Ort<br />
Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München 2. Stock – Raum 205<br />
Wegbeschreibung → Seite 13<br />
Teilnahmegebühr<br />
– für DAV-Mitglieder: € 118,00 zzgl. MwSt (= € 136,88)<br />
– für Nichtmitglieder: € 138,00 zzgl. MwSt (= € 160,08)<br />
Darin eingeschlossen: Tagungsunterlagen und Getränke<br />
Der Referent<br />
Autor von<br />
– RVG von A - Z (C.H.Beck)<br />
– Gebührenberechnung: Eine Einführung in das anwaltliche Vergütungsrecht<br />
mit Fallsammlung und Musterrechnungen (C.H.Beck)<br />
– Das neue RVG: Kurzerläuterungen - Abrechnungsrichtlinien - Musterrechnungen<br />
(C.H.Beck)<br />
– Vergütungsvereinbarung für Einsteiger: Honorargespräche erfolgreich<br />
führen (Luchterhand)<br />
Fragen,Wünsche: Dr. Martin Stadler<br />
Telefon (089) 211128 40 | eMail m.stadler@mav-service.de<br />
Anmeldeformular: Seite 14
MAV & schweitzer . Seminare<br />
RA FAArb Anton Mertl (Mertl Blume Rössler), Rosenheim<br />
Gebührenabrechnung Zivilrecht<br />
Workshop für Kanzleimitarbeiter<br />
Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erarbeiten mit dem<br />
Referenten gemeinsam Kostenrechnungen nach dem RVG<br />
im allgemeinen Zivilrecht.<br />
Berücksichtigt werden dabei insbesondere<br />
[ 1 ] Anrechnung der Geschäftsgebühr<br />
[ 2 ] außergerichtliche Termingebühr<br />
[ 3 ] Mehrvertretung<br />
[ 4 ] Termingebühr im Vergleich nach § 278 Abs. 6 ZPO<br />
[ 5 ] Streitwertänderungen während des Verfahrens<br />
[ 6 ] Unterbevollmächtigung<br />
RiOLG Dr. Steffen Müller-Rabe, München<br />
RVG und Familienrecht<br />
Neue Rechtsprechung und Literatur<br />
Der neueste Meinungsstand<br />
in der immer häufiger veröffentlichten Rechtsprechung, auch des BGHs,<br />
und in der Literatur zu den wichtigsten gebührenrechtlichen Fragen im<br />
Familienrecht anhand von Beispielen<br />
Der Schwerpunkt liegt auf<br />
– der Beratung, insbesondere der Neuregelung durch § 34 (was ist bei der<br />
Vereinbarung zu beachten? Folgen einer unterlassenen Vereinbarung),<br />
– der außergerichtlichen Vertretung,<br />
– der Verfahrensgebühr,<br />
– der Terminsgebühr, insbesondere bei Einigungsgesprächen von Anwalt<br />
zu Anwalt oder mit der gegnerischen Partei bzw. bei schriftlichem<br />
Vergleich mit zahlreicher Rechtsprechung hierzu,<br />
– der Einigungsgebühr,<br />
– der einstweiligen Anordnung, die neu aufgebaut ist und bei der auch<br />
sonst für den RA günstige Neuerungen vorgesehen sind,<br />
– den Rechtsmitteln, die gerade hinsichtlich Beschwerden in FGG-Sachen<br />
erhebliche Neuerungen aufweisen<br />
– dem PKH-Recht, zu dem der BGH grundlegende Entscheidungen<br />
getroffen hat,<br />
– dem Übergangsrecht.<br />
Die Teilnehmer erhalten Fälle aus der Praxis sowie Skripten, die die<br />
Lösungen enthalten.<br />
11. Mai 2006<br />
14.00 bis ca. 17.00 Uhr<br />
Ort<br />
Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München 2. Stock – Raum 205<br />
Wegbeschreibung → Seite 13<br />
Teilnahmegebühr<br />
– € 98,00 zzgl. MwSt (= € 113,68)<br />
– für jedes weitere Kanzleimitglied: € 88,00 zzgl. MwSt (= € 102,08)<br />
Darin eingeschlossen: Tagungsunterlagen und Getränke<br />
Der Referent<br />
– Präsident des Bayerischen AnwaltVerbandes<br />
– langjährige Erfahrung als Referent in der Fortbildung für Kanzleimitarbeiter<br />
1. Juni 2006<br />
14.00 bis ca. 17.00 Uhr<br />
Ort<br />
Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München 2. Stock – Raum 205<br />
Wegbeschreibung → Seite 13<br />
Teilnahmegebühr<br />
– für DAV-Mitglieder: € 118,00 zzgl. MwSt (= € 136,88)<br />
– für Nichtmitglieder: € 138,00 zzgl. MwSt (= € 160,08)<br />
Darin eingeschlossen: Tagungsunterlagen und Getränke<br />
Der Referent<br />
– Mitglied des Kostensenats des OLG München<br />
– Mitautor bei »Gerold/ Schmidt/von Eicken/Madert/Müller-Rabe,<br />
Rechtsanwaltsvergütungsgesetz – RVG, Kommentar« (C.H.Beck)<br />
Bescheinigung nach § 15 FAO für FAFam<br />
Fragen,Wünsche: Dr. Martin Stadler<br />
Telefon (089) 211128 40 | eMail m.stadler@mav-service.de<br />
Anmeldeformular: Seite 14<br />
12
13<br />
Teilnahmebedingungen<br />
Anmeldungen werden mit Eingang der schriftlichen Anmeldung verbindlich. Die Plätze bei allen Seminaren<br />
sind begrenzt. Es gilt die Reihenfolge der Anmeldungen.<br />
Die Übertragung der Teilnahmeberechtigung ist möglich, sofern uns Name und Anschrift des<br />
Ersatzteilnehmers umgehend mitgeteilt werden. Macht der Anmelder von seinem Übertragungsrecht keinen<br />
Gebrauch, ist die Teilnahmegebühr auch dann zu zahlen, wenn der Anmelder seine Anmeldung zurückzieht oder<br />
am Seminar nicht teilnimmt.<br />
Bei Absagen länger als zwei Wochen vor Veranstaltungsbeginn wird dem Anmelder lediglich eine<br />
Bearbeitungsgebühr in Höhe von € 25,00 zzgl. MwSt. (= € 29,00) in Rechnung gestellt.<br />
Änderungen: Wird das Seminar kurzfristig abgesagt, verschoben oder in einen anderen Veranstaltungsraum<br />
verlegt, sind Ansprüche daraus ausgeschlossen.<br />
➝ Bezahlung: Nach dem Seminar erhalten Sie von uns eine Rechnung. Bitte fügen Sie der Anmeldung keinen<br />
Scheck bei, bezahlen Sie erst nach Erhalt der Rechnung.<br />
Wegbeschreibung zum Amerikahaus<br />
Adresse<br />
Karolinenplatz 3: 2. Stock, Raum 205<br />
MVV<br />
– Straßenbahn 27 bis Haltestelle Karolinenplatz<br />
– U2 bis Bahnhof Königsplatz<br />
➝ Ausgang Königsplatz: 4 Minuten Fußweg über Königsplatz und Brienner Straße<br />
– S-Bahnen und U4, U5 bis Stachus<br />
➝ Ausgang Stachus: Dort steigen Sie um in die Straßenbahn, Linie 27 (Richtung Petuelring) – oder:<br />
– U4, U5 bis Karlsplatz/Stachus<br />
➝ Ausgang Lenbachplatz, Durchgang neben „Kokon“ (Lenbachpalais) zur Ottostraße (Haltestelle Linie 27).<br />
Wenn Sie nicht auf die Straßenbahn warten wollen, folgen Sie den Gleisen nach rechts eine Station (Dauer von<br />
der Haltestelle: 2-3 Minuten)<br />
Vom Hauptbahnhof<br />
– U2: ➝ Richtung Feldmoching: Zugang durch die Haupthalle in der Mitte.<br />
Rolltreppe zur U-Bahn: vor dem Ausgang. –Sie fahren eine Station bis Bahnhof Königsplatz (Fußweg s.o.)<br />
– U4, U5 : Ausgang rechts von den Gleisen: Bayerstraße.<br />
Rolltreppe zur U-Bahn: vor dem Bahnhof. – Fahrstrecke: s.o<br />
– S-Bahnen: ➝ Richtung Ostbahnhof: Ausgang links von den Gleisen: Arnulfstraße.<br />
Rolltreppe zur U-Bahn: vor dem Ausgang. – Fahrstrecke: s.o.<br />
Die MAV & schweitzer . Seminare<br />
sind ein Gemeinschaftsprojekt von MAV <strong>Münchener</strong> <strong>Anwaltverein</strong> e.V.und Schweitzer<br />
Sortiment, München: Konzeptionen aus einem Guss –resultierend aus zwei unterschiedlichen Erfahrungsansätzen.<br />
Die gemeinsame Arbeit konzentriert sich auf Konzeptionen, Themen- und Referentenauswahl. Die<br />
Durchführung der Seminare erfolgt durch die MAV GmbH.<br />
<strong>Münchener</strong> AnwaltVerein e.V.<br />
MAV & schweitzer . Seminare<br />
MAV GmbH<br />
Maxburgstraße 4 / Zi. C 142<br />
(Amtsgericht)<br />
80333 München<br />
Ansprechpartner für<br />
Seminare: Dr. Martin Stadler<br />
Telefon (089) 2111 28-40<br />
eMail m.stadler@mav-service.de<br />
Schweitzer Sortiment<br />
Fachbuchzentrum am<br />
Lenbachplatz<br />
Recht | Steuern | Wirtschaft |<br />
Technik<br />
Lenbachplatz 1 (gegenüber<br />
vom Alten Botanischen Garten)<br />
80333 München<br />
Ansprechpartner für<br />
Seminare: Helmut Winkler<br />
Telefon (089) 55134-260<br />
eMail h.winkler@<br />
schweitzer-online.de<br />
schweitzer . Gruppe<br />
Schweitzer Sortiment | München
Seminar-Anmeldung per Fax zum Nulltarif: 0800-8867738 (Schweitzer Sortiment)<br />
Bei mehreren Teilnehmern:<br />
bitte getrennte Anmeldungen!<br />
entweder faxen oder per Brief<br />
MAV & schweitzer. Seminare<br />
Herrn Dr. Martin Stadler<br />
MAV GmbH<br />
Maxburgstraße 4 / C 142<br />
80333 München<br />
Kunden-Nummer:<br />
Name/Vorname:<br />
Kanzlei/Firma:<br />
Straße:<br />
PLZ/Ort:<br />
Telefon:<br />
Ich melde mich unter Anerkennung Ihrer Teilnahmebedingungen ( ➝ Seite 13) an für folgende/s Seminar/e:<br />
Fax:<br />
Magnus, Gemeinschaftsprivatrecht: Basis und Fundus [ Seite 1 ] 06.04.06: 14.00 Uhr € 136,88 / € 160,08 1 )<br />
Reiter,Anspruchsgrundlagen für geschädigte Kapitalanleger ... [ 2 ] 23.06.06: 14.00 Uhr € 136,88 / € 160,08 1 )<br />
Reiter,Fehlgeschlagene Kapitalanlagen [ 2 ] 29.06.06: 14.00 Uhr € 136,88 / € 160,08 1 )<br />
Kogel, Strategien für den Zugewinnausgleich [ 3 ] 05.05.06: 14.00 Uhr € 136,88 / € 160,08 1 )<br />
Bonefeld/Wachter, Deutsch-Österreichische Erbfälle [ 4 ] 30.05.06: 14.00 Uhr € 136,88 / € 160,08 1 )<br />
Triebs,Versorgungsausgleich in der anwaltlichen Praxis [ 4 ] 22.06.06: 14.00 Uhr € 136,88 / € 160,08 1 )<br />
Gerhardt/Schulz,Verbot der Doppelverwertung bei Unterhalt [ 5 ] 12.07.06: 14.00 Uhr € 136,88 / € 160,08 1 )<br />
Börstinghaus,Auswirkungen der aktuellen Rechtsprechung ... [ 5 ] 24.04.06: 14.00 Uhr € 136,88 / € 160,08 1 )<br />
Müller,Die Rechtsfähigkeit im WEG [ 6 ] 28.04.06: 14.00 Uhr € 136,88 / € 160,08 1 )<br />
Merl, Der baurechtliche Mängelhaftungsprozess [ 6 ] 19.07.06: 14.00 Uhr € 136,88 / € 160,08 1 )<br />
Schneider,Haftungsfragen im Mängelrecht der IT-Leistungen [ 7 ] 17.05.06: 14.00 Uhr € 136,88 / € 160,08 1 )<br />
Lorenz, UN-Kaufrecht: Die vertragsstrategische Alternative [ 7 ] 27.04.06: 14.00 Uhr € 136,88 / € 160,08 1 )<br />
Huber,Die zivilrechtliche Berufung [ 8 ] 03.05.06: 14.00 Uhr € 136,88 / € 160,08 1 )<br />
Andreas, Due Diligence in der Praxis mittelständischer ... [ 8 ] 20.07.06: 14.00 Uhr € 136,88 / € 160,08 1 )<br />
Köhler,Wettbewerbsrecht [ 9 ] 10.05.06: 14.00 Uhr € 136,88 / € 160,08 1 )<br />
Holbeck,Arbeitsrecht aktuell [ 10 ] 04.05.06: 14.00 Uhr € 136,88 / € 160,08 1 )<br />
Holbeck:Wiederholungs-Termin [ 10 ] 31.05.06: 14.00 Uhr € 136,88 / € 160,08 1 )<br />
Worzalla, Das Befristungsrecht in der Praxis [ 10 ] 19.05.06: 14.00 Uhr € 136,88 / € 160,08 1 )<br />
Clemenz, Massenentlassung [ 11 ] 28.6.06: 14.00 Uhr € 136,88 / € 160,08 1 )<br />
Lutje, Honorargespräche erfolgreich führen [ 11 ] 22.05.06: 14.00 Uhr € 136,88 / € 160,08 1 )<br />
Mertl, Gebührenabrechnung Zivilrecht: Workshop [ 12 ] 11.05.06: 14.00 Uhr € 113,68 / € 102,08 2 )<br />
Müller-Rabe, RVG-Praxis im familienrechtlichen Mandat [ 12 ] 01.06.06: 14.00 Uhr € 136,88 / € 160,08 1 )<br />
1 ) Preise inkl. MwSt: Preise für DAV-Mitglieder / für Nichtmitglieder<br />
2 ) Preise inkl. MwSt: Preise für das erste Mitglied einer Kanzlei / für jedes weitere Mitglied<br />
Datum Unterschrift<br />
<strong>Münchener</strong> AnwaltVerein e.V.<br />
Ich bin Mitglied des DAV [ ] ja [ ] nein<br />
14<br />
Rechnung an [ ] mich [ ] die Kanzlei<br />
04/2006<br />
schweitzer . Gruppe<br />
Schweitzer Sortiment | München
Die Bibliothek des Anwalts<br />
Für Neueinrichtung oder Bibliotheks-Revision,<br />
für Aufbau und Optimierung<br />
erfolgversprechender Beratungsfelder –<br />
kostenloser Katalog<br />
mit Informationen zu Büchern und Autoren:<br />
Grundausstattung.Anwaltsbibliothek<br />
Einstiege, Standards und Praxishilfen mit Alternativen<br />
sowie Bücher mit interessanten Potentialen zur Erweiterung und Vertiefung der Beratung –<br />
kommentiert<br />
Teil I Grundlagen, Rahmenbedingungen<br />
Text- und Entscheidungssammlungen – Formularbücher – Kommentare zu BGB und<br />
HGB – Planung und Gestaltung von Verträgen – Steuerrechtliche Folgen zivilrechtlicher<br />
Gestaltungen – Zivilverfahrensrecht – Verfassungsbeschwerde –<br />
Gemeinschaftsprivatrecht und EuGH<br />
Teil II Familie und Vermögen<br />
Familienrechtliches Mandat – Betreuungsrecht – Vorsorgeverfügungen –<br />
Vermögensübertragungen<br />
Teil III Unternehmensrechtliche Beratung<br />
Gesellschaftsrechtliche Organisation und Transaktionen – Bilanzrecht – Betreuung in<br />
Krise und Insolvenz – Gewerbliche Schutzrechte: Durchsetzung und Abwehr von<br />
Ansprüchen – UWG – Kartellrecht – Vergaberecht – Vertriebsverträge – Betreuung<br />
von Technologie-Unternehmen<br />
Teil IV Das arbeits- und sozialrechtliche Mandat<br />
Das Arbeitsverhältnis – Betriebsverfassungsrecht – Arbeitsrechtliche Folgen und<br />
Instrumente betrieblicher Marktanpassung – Arbeitsgerichtsverfahren – Sozialrecht<br />
beck-online und juris<br />
→ Einbezogen: Die angelsächsische Perspektive<br />
bei Vertragsgestaltung, Schiedsverfahren, Kooperationen von Unternehmen und europäischem<br />
Wettbewerbsrecht<br />
Weitere Rechtsbereiche und Online-Datenbanken in Vorbereitung<br />
Sie erhalten diesen Katalog oder einzelne Teile per eMail als PDF-Datei<br />
[ ]für einseitigen Druck (breiter Rand links) oder [ ]für doppelseitigen Druck (breiter Rand innen)<br />
Bestellen Sie Ihre Exemplare am besten gleich per Fax zum Nulltarif: → Blättern Sie einfach die Seite um.<br />
Oder wenden Sie sich an die<br />
→ Kundenbetreuung<br />
Telefon 089. 551 34-130 | eMail kundenbetreuung.muenchen@schweitzer-online.de<br />
schweitzer sortiment | München<br />
schweitzer.Gruppe<br />
Fachbuchzentrum am Lenbachplatz<br />
Recht | Steuern | Wirtschaft | Technik<br />
Lenbachplatz 1 (gegenüber von Justizpalast und altem Botanischen Garten), 80333 München
entweder faxen oder in ein Fensterkuvert stecken<br />
Schweitzer Sortiment<br />
Fachbuchzentrum am Lenbachplatz<br />
Kundenbetreuung<br />
80295 München<br />
Bestellschein per Fax zum Nulltarif: 0800-8867738<br />
»Grundausstattung.Anwaltsbibliothek<br />
Bitte senden Sie mir als PDF<br />
[ ] Gesamtkatalog (ohne Datenbanken)<br />
[ ] Teil I: Grundlagen, Rahmenbedingungen<br />
[ ] Teil II: Familie und Vermögen<br />
[ ] Teil III: Unternehmensrechtliche Beratung<br />
[ ] Teil IV: Das arbeits- und sozialrechtliche Mandat<br />
[ ] beck-online<br />
[ ] juris<br />
schweitzer . Gruppe<br />
jeweils für [ ] einseitigen Ausdruck: breiter Rand Links<br />
an folgende eMail-Adresse(n)<br />
Kopiervorlage<br />
Kunden-Nummer:<br />
Name<br />
Straße:<br />
PLZ/Ort:<br />
Telefon:<br />
[ ] zweiseitigen Ausdruck (Duplex): breiter Rand innen<br />
Fach- und Universitätsbuchhandlungen, Online-Datenbanken<br />
[ Berlin ][Bonn ][Bremen ][Chemnitz ] [Dortmund ] [ Dresden ][Düsseldorf ]<br />
[ Duisburg ][Frankfurt ][Hamburg ] [ Hannover ] [Köln ][Leipzig ][Mainz ] [ München ]<br />
[ New York ] [ Nürnberg ][Potsdam ][Regensburg ] [ Stuttgart ] [ Wien ] [ Wiesbaden ]
Nachrichten und aktuelle Beiträge<br />
Entscheidung - eine Entscheidung des Senats und nicht der Kammer<br />
- bekräftigt diese Anforderungen und erweitert den besonderen<br />
Schutzbereich, der dem Recht auf informationelle Selbstbestimmung<br />
im Zusammenhang mit Telekommunikation zukommt“, so<br />
Rechtsanwalt Eberhard Kempf, Vorsitzendender des DAV-Strafrechtsausschusses.<br />
Die zahlreichen Spuren, die Telekommunikation<br />
hinterlässt (Einzelverbindungsnachweise des Dienstleisters in der<br />
monatlichen Abrechnung, die Tag, Uhrzeit, Dauer und Telefonnummer<br />
des Gesprächspartners enthalten), machen, was seine Telekommunikationsgewohnheiten<br />
angeht, den Benutzer des Telefons zu<br />
einem ähnlich gläsernen Menschen wie seine Kredit- und Bankkarten.<br />
Das BVerfG hat dieser immer tiefer greifenden Sensibilität Rechnung<br />
getragen und die dafür erforderlichen Schutzvorkehrungen<br />
getroffen, die die Gerichte von vornherein in ihre Entscheidungen<br />
über Durchsuchungen - überprüfbar - einfließen lassen müssen.<br />
Zwar verneinte das BVerfG einen Eingriff in das Fernmeldegeheimnis<br />
gem. Art. 10 Abs. 1 GG. Für einen Eingriff in das Recht auf informationelle<br />
Selbstbestimmung (Art 2. Abs. 1 GG i. V. m. Art. 1 Abs. 1<br />
GG) beziehungsweise in das Recht auf Unverletzlichkeit der Wohnung<br />
(Art. 13) wurden aber ähnlich hohe Hürden aufgestellt, wie sie<br />
das Fernmeldegeheimnis vorsieht. Damit soll der besondere Schutz<br />
von Telekommunikationsverbindungsdaten ergänzt werden. Da<br />
gegen Durchsuchungsmaßnahmen strafprozessuale Rechtsschutzmöglichkeiten<br />
bestehen, sei zwar als Eingriffsvoraussetzung keine<br />
„erhebliche Straftat“ zu fordern, jedoch sei eine strenge Verhältnismäßigkeitsprüfung<br />
vorzunehmen, bei der unter anderem auch die<br />
Schwere des Tatvorwurfs zu berücksichtigen sei.<br />
Die Pressemitteilung finden Sie auch im Internet unter www.anwaltverein.de/03/02/2006/10-06.html.<br />
Föderalismusreform - keine Länderkompetenz beim Strafvollzug<br />
Wie Sie bereits den Zeitungen entnommen haben, laufen die<br />
Gespräche zur Föderalismusreform auf Hochtouren und eine Einigung<br />
ist absehbar. Sehr zum Ärger des Deutschen <strong>Anwaltverein</strong>s<br />
werden weiterhin die Pläne aufrecht erhalten, die Gesetzgebungskompetenz<br />
für den Strafvollzug auf die Länder zu übertragen.<br />
Nachdem es bereits im vergangenen Jahr einen gemeinsamen<br />
Appell des DAV und aller anderen Verbände, die mit dem Strafvollzug<br />
zu tun haben, gegeben hat, hält man entgegen der Auffassung<br />
der Praxis weiterhin an diesen Plänen fest.<br />
Der DAV hat mit Hilfe einer Pressemitteilung vor dem drohenden<br />
Flickenteppich beim Strafvollzug gewarnt. <br />
€ Patentschutzsystem in Europa<br />
Der DAV fordert, dass die Fortentwicklung des Patentschutzsystems<br />
in Europa durch das Gemeinschaftspatent und das für das Bündelpatent<br />
geplante Gerichtssystem nicht zum Anlass genommen<br />
werden dürfe, das in Europa geltende materielle Patentrecht<br />
zu ändern. Dieses habe sich bewährt. In einer durch den Ausschuss<br />
für Geistiges Eigentum erarbeiteten Stellungnahme<br />
im Rahmen<br />
eines Konsultationsverfahrens der EU-Kommission spricht sich der<br />
DAV weiterhin für eine dezentrale nationale Eingangsinstanz für<br />
europäische Patentstreitigkeiten aus. Die vollständige Zentralisierung<br />
der Gerichtsbarkeit widerspreche dem Subsidiaritätsprinzip<br />
und entferne das erstinstanzliche Gericht von den Parteien und dem<br />
Ort der Patentverletzung.<br />
€ Resolution zur Stärkung der Justiz in Europa<br />
Der DAV nahm an der 34. Wiener Konferenz der Präsidenten der<br />
europäischen Anwaltsorganisationen unter dem Gesamtthema<br />
"Justizpolitik in Europa" teil. Themen waren diesmal vor allem das<br />
Europäische Vertragsrecht und europäische strafrechtliche Entwick-<br />
lungen. Darüber hinaus verabschiedeten die mehr als 250 Teilnehmer<br />
eine Resolution, die die österreichische Ratspräsidentschaft aufforderte,<br />
sich dafür einzusetzen, dass der Justiz auf europäischer<br />
Ebene ein ihr entsprechender Stellenwert eingeräumt wird. Die<br />
Beachtung der Grundrechte und Grundfreiheiten sei oberstes Gebot<br />
in einer demokratischen Gesellschaft, die den Prinzipien der Rechtsstaatlichkeit<br />
verpflichtet ist. Die Präsidenten der in Wien vertretenen<br />
Europäischen Anwaltsorganisationen forderten ein eigenes<br />
Justizressort in der Europäischen Kommission.<br />
Die Resolution ist abrufbar unter www.anwaltverein.de/01/depesche/texte06/resolution.pdf.<br />
€ Dienstleistungsrichtlinie - EU-Parlament<br />
Am 16. Februar 2006 hat das Plenum des Parlaments in erster Lesung<br />
über den Kommissionsvorschlag <br />
für eine Dienstleistungsrichtlinie<br />
mit zahlreichen Änderungen abgestimmt. Nach dem<br />
Kompromiss zwischen den Parteien zum umstrittenen „Herkunftslandprinzip“<br />
muss der Mitgliedstaat, in dem die Dienstleistung<br />
erbracht wird, für die freie Aufnahme und Ausübung einer Dienstleistungstätigkeit<br />
innerhalb seines Hoheitsgebietes sorgen.<br />
Mitgliedstaaten haben aber das Recht, bestimmte Anforderungen<br />
aus bestimmten Gründen zu stellen. Bestimmte Anforderungen,<br />
wie beispielsweise die Verpflichtung zur Mitgliedschaft in einer<br />
Standesorganisation, werden den Mitgliedstaaten jedoch untersagt.<br />
Notare sind vom Anwendungsbereich der Dienstleistungsrichtlinie<br />
ausgeschlossen.<br />
Trotz einer im Wortlaut in einigen Amtssprachen gegenteiligen<br />
Formulierung geht das Europäische Parlament aufgrund der<br />
Stellung der Ausnahme in der Regelung des Anwendungsbereichs<br />
davon aus, dass Rechtsanwälte ebenfalls ganz aus der Dienstleistungsrichtlinie<br />
ausgenommen sind. Nichtanwaltliche Berater<br />
werden jedoch ausdrücklich von der Richtlinie erfasst.<br />
Der DAV begrüßt, dass er mit seiner Forderung Gehör finden<br />
konnte, die Regelung der Vorbehaltsaufgaben - so auch die<br />
Regelung der Rechtsberatung - bei den Mitgliedstaaten zu belassen.<br />
Ebenso ist erfreulich, dass die Regelung der gerichtlichen Inkassotätigkeit<br />
nach dem Recht der Dienstleistungserbringung geregelt<br />
wird. Auch die Forderung des DAV, das internationale Privatrecht<br />
unberührt zu lassen, wurde aufgenommen.<br />
Fast 140.000 Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte<br />
Der Zustrom zur Anwaltschaft ist unaufhörlich. Der Anstieg im<br />
Jahre 2005 beträgt 4,18 % auf nunmehr 138.131 Rechtsanwältinnen<br />
und Rechtsanwälte. Nach Angaben der BRAK waren damit zum<br />
01. Januar 2006 im Jahresvergleich 5.562 Rechtsanwältinnen und<br />
Rechtsanwälte mehr zugelassen. Die Zahl der Rechtsanwalts-GmbHs<br />
beläuft sich auf 216. Nach Ansicht des DAV zeigt der ungebremste<br />
Zustrom zur Anwaltschaft, dass die Ausbildung des Nachwuchses<br />
der Anwaltschaft selbst überlassen werden muss.<br />
Der DAV bekräftigt daher seine Forderung nach einer Spartenausbildung.<br />
Eine bedarfsorientierte Anwaltsausbildung gehöre in die<br />
Hände der Anwaltschaft.<br />
DAV beim Berlin-Marathon 2006<br />
Wie bereits im letzten Jahr nimmt der DAV auch beim<br />
Berlin-Marathon 2006 eine Sonderwertung für Rechtsanwältinnen<br />
und Rechtsanwälte vor.<br />
Zeitlich günstig zum Marathon veranstaltet die Deutsche Anwaltakademie<br />
ein Fortbildungsseminar zum Thema "Prozesstaktik".<br />
Weitere Informationen: http://www.anwaltverein.de/05/26/06.html<br />
16 <strong>Mitteilungen</strong> <strong>April</strong> 2006
<strong>April</strong> 2006<br />
Kulturprogramm<br />
100 Jahre Brücke - Expressionismus in Berlin<br />
Mittwoch 26.04.06, 18.00 Uhr - Hypo-Kunsthalle<br />
(Führung mit Frau Dr. Ulrike Kvech-Hoppe)<br />
Nach der großen Erfolgstournee 2005 ist die Ausstellung auch in München zu sehen. Sie feiert das Gründungsjubiläum der bedeutendsten<br />
Expressionistengruppe mit Kirchner, Heckel, Nolde, Pechstein, Schmit-Rottluff u.a. und führt ihre Hauptwerke aus Malerei, Graphik<br />
und Skulptur vor. Organisiert wurde die Schau von den Staatlichen Museen zu Berlin.<br />
Herzog und de Meuron, das Schweizer Erfolgsteam<br />
Mittwoch 31.05.06, 18.00 Uhr - Haus der Kunst<br />
(Führung mit Frau Dr. Ulrike Kvech-Hoppe)<br />
Im Mittelpunkt dieser ungewöhnlichen Architekturpräsentation stehen Schaffensprozess und Oeuvre des weltberühmten<br />
Architekturbüros Herzog und de Meuron. Zu ihren Projekten zählt nicht nur die Tate Modern in London, sondern auch die <strong>Münchener</strong><br />
Allianz Arena und das Olympiastadion in Peking. In Kooperation mit dem Schaulager Basel.<br />
Staatliche Antikensammlung<br />
Mittwoch 21.06.06, 18.00 Uhr - Glyptothek, Königsplatz<br />
(Führung mit Herrn Dr. Gerhard Wohlmann)<br />
Die Staatlichen Antikensammlungen beherbergen eine der weltweit bedeutendsten Sammlungen griechischer, etruskischer<br />
und römischer Kleinkunst: Vasen, Bronzen, Terrakotten, Glas und Schmuck vom 3. Jahrtausend v.Chr. bis ca. 400 n.Chr.<br />
Zurück zur Form<br />
Donnerstag 13.07.06, 18.00 Uhr - Hypo-Kunsthalle<br />
(Führung mit Frau Dr. Ulrike Kvech-Hoppe)<br />
Nach den großen Abstrakten in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts besinnen sich die Künstler Europas und Amerikas<br />
wieder auf das Figurative. Welche Positionen stehen dahinter? Wie gelingt dabei die Umsetzung der Natur in Kunst?<br />
Die Führungen kosten 5.- € / p.P. zuzüglich Eintritt der jeweiligen Ausstellung.<br />
Anmeldung per Fax an den MAV unter 089/55 02 70 06 erbeten:<br />
❏ 100 Jahre Brücke - Hypo-Kunsthalle 26.04.06 ❏ Herzog und de Meuron - Haus der Kunst<br />
❏ Antikensammlung - Glyptothek ❏ Zurück zur Form - Hypo-Kunsthalle<br />
Name, Vorname Telefon, Fax, Email<br />
Straße, PLZ, Ort<br />
Personenzahl Unterschrift/ Kanzleistempel<br />
Kurz-Vorschau bis September (Führungen mit Frau Dr. Ulrike Kvech-Hoppe)<br />
Donnerstag 03.08.06 19.00 Uhr Haus der Kunst, Frans Post<br />
Samstag 30.09.06 11.00 Uhr Alter Südfriedhof
Buchbesprechungen<br />
Mietrechtsprechung von A - Z: Miete, Mängel, Nebenkosten,<br />
Renovierung, Kündigung, Räumung. Von<br />
RiAG Ernst-Otto Bruckmann. 2. Aufl. 2005. Deutscher<br />
Anwalt Verlag. 729 Seiten, broschiert. ISBN 3-8240-0675-8.<br />
Euro 62,00.<br />
Mit rund 3.600 Entscheidungen zum Mietrecht gibt<br />
Bruckmann der Praxis nun schon in 2. Auflage einen<br />
enormen Fundus an die Hand, um die gesamte Palette typischer<br />
Problemstellungen rasch einer sachgerechten Lösung<br />
zuführen zu können. Die Entscheidungssammlung bietet<br />
dabei in einem Band zu allen Bereichen und Phasen des<br />
Mietverhältnisses die wesentliche Rechtsprechung, auf die<br />
durch eine einfache A-Z-Sortierung sowie ein umfangreiches<br />
Register schnell Zugriff genommen werden kann. Zu jedem<br />
Sachverhalt wird in Tabellenform kurz die rechtliche Lösung<br />
in Kernsätzen referiert und sodann die zugrunde liegende<br />
Rechtsprechung genannt. Berücksichtigung fanden dabei -<br />
auf Veröffentlichungsstand Anfang 2005 - mietrechtliche<br />
Entscheidungen des BVerfG (alle), des BGH (ab 1990),<br />
der Oberlandesgerichte (ab 1996) und der Landgerichte<br />
(ab 1999) aus den Zeitschriften NJW, NJW-RR, MDR, NZM,<br />
ZMR, GE, WuM und DWW.<br />
Auch wenn das Mietrecht und das diesbezügliche Verfahrensrecht<br />
immer neuen Veränderungen unterliegen, so<br />
bleiben gleichwohl viele der Probleme und Ansätze zu ihrer<br />
Lösung, die unter Geltung des alten Rechts erarbeitet<br />
worden sind, die gleichen. Deshalb wurde bewusst nicht darauf<br />
verzichtet, auch ältere Entscheidungen miteinzubeziehen<br />
- insbesondere der Obergerichte.<br />
Nun mag man meinen, eine Übersicht wie die hier anzuzeigende<br />
sei entbehrlich, weil in einem Buch, das handhabbar<br />
bleiben muss, nicht alle Entscheidungen, nicht einmal alle<br />
veröffentlichten wiedergegeben werden können, und weil<br />
viele Entscheidungen heute auch durch Internet-Recherchen<br />
zugänglich sind. Dennoch hat sich Bruckmann erfreulicherweise<br />
dazu durchgerungen, dieses Füllhorn an Lösungsvorschlägen<br />
zu mietrechtlichen Streitfragen vorzulegen.<br />
Gerade dem eiligen Benutzer wird damit nämlich als wesentliche<br />
Hilfe geboten, dass die Entscheidungen geordnet,<br />
komprimiert und teilweise auch kommentiert sind. So wird<br />
die Suche nach Informationen in der Tat erleichtert. Das<br />
lästige Recherchieren nach einer bestimmten Gerichtsentscheidung,<br />
das zeitaufwändige Auswerten und Archivieren<br />
von Fachzeitschriften sowie das Sammeln zahlloser Fotokopien,<br />
Ausrisse und Ausdrucke entfällt.<br />
Außerdem ist es eben ein großer Vorteil, ein Buch vor sich zu<br />
haben, in dem man blättern kann, das da steht und wieder<br />
weggelegt werden kann, in dem man anstreichen und<br />
Lesezeichen einlegen kann, das einfach körperlich vorhanden<br />
ist. Dessen war sich Bruckmann durchaus bewusst. Und<br />
besser hätte er somit jedenfalls für mietrechtliche Streitfragen<br />
die Bedürfnisse der Praxis nicht bedienen können.<br />
Rechtsanwalt Roland Thalmair, Starnberg<br />
RAe Jochen Krebs & Kollegen<br />
Dürckheim-Register. Selbstklebende Griffregister<br />
für Gesetzessammlungen und Kommentare. Von RA<br />
Constantin von Dürckheim. Verlag C.N. Dürckheim<br />
München. ISBN 3-935078-… Euro 3,90 - 7,90.<br />
Ursprünglich vom <strong>Münchener</strong> Kollegen von Dürckheim für<br />
Studenten konzipiert, um sich in "Schönfelder" und<br />
"Sartorius" bei Klausuren schneller zu recht zu finden, sind<br />
die Dürckheim-Register inzwischen auch von großem Nutzen<br />
für Praktiker der Rechts- und Wirtschaftswissenschaften<br />
sowie der steuerberatenden Berufe. Denn gleichermaßen<br />
leicht anbring- wie auch wieder ablösbar verleihen die entsprechenden<br />
Selbstklebe-Tabs den gängigsten Gesetzessammlungen<br />
und Kommentaren eine klare, kompetente<br />
Einteilung, gewährleisten mithin eine strukturierte Übersicht<br />
über die Arbeitsmittel der täglichen Praxis; und über<br />
das Dürckheim-Register werden die gesuchten Gesetzestexte<br />
rasch gefunden respektive zielsicher aufgeschlagen.<br />
Das Register-Sortiment umfasst dabei "Schönfelder" und<br />
"Sartorius" ebenso wie die Verfassungs- und Verwaltungsgesetze<br />
mehrere Bundesländer (- einschließlich "Ziegler-Tremel"<br />
für Bayern!), Steuergesetze, -richtlinien und -erlasse<br />
oder aber BGB, HGB und Arbeitsgesetze im dtv bzw. Kommentare<br />
zu BGB und HGB. Zudem gibt es beschreibbare<br />
Blanko-Register, um auch individuellen Anforderungen<br />
gerecht zu werden. Und solche gibt es in der Tat. Denn zum<br />
einen stellt die Auswahl und Unterteilung der Vorschriften -<br />
für "Schönfelder" und "Sartorius" dabei wahlweise in der<br />
Studenten- oder Praktiker-Fassung - ja nur einen Vorschlag<br />
dar; zum anderen gilt es, Aktualitätsmängel zu beheben.<br />
Dass etwa in der Praktiker-Ausgabe des "Schönfelder" für<br />
manche Einführungsgesetze keine Tabs zur Verfügung stehen,<br />
mag nämlich noch ebenso zu verschmerzen sein wie<br />
etwa das Fehlen von Tabs zu dem einen oder anderen in der<br />
Praxis in aller Regel eher unwichtigeren Gesetz. Wenn aber<br />
beispielsweise StVZO oder aber das RVG zu kurz kommen,<br />
insbesondere weil für letzteres noch ein BRAGO-Tab vorgelegt<br />
wird, so besteht akuter Handlungsbedarf! Und dieses<br />
Manko ließe sich auch verlagsseitig leicht beheben: durch<br />
die Beigabe eines entsprechenden Ergänzungsbogens. Dennoch:<br />
Die hinter dem Dürckheim-Register stehende Idee ist<br />
ebenso einfach wie genial und über alle Maßen lobenswert,<br />
auch wenn die Tabs - bildlich gesprochen: - immer noch nicht<br />
ganz aus ihren Kinderschuhen herausgewachsen sind.<br />
Rechtsanwalt Roland Thalmair, Starnberg<br />
RAe Jochen Krebs & Kollegen<br />
Gruppenversicherungsverträge<br />
für Rechtsanwälte…<br />
mit Sonderkonditionen<br />
auch für Familienangehörige.<br />
Sprechen wir darüber.<br />
DKV Deutsche Krankenversicherung AG<br />
Michael Holl – Assessor jur. –<br />
Kattowitzer Straße 20 b, 81929 München<br />
Tel. 0 89 /4 70 99-141, Fax 0 89 /4 70 99-142<br />
Mobil 01 60/ 3 67 87 02<br />
www.michael-holl.dkv.com<br />
michael.holl@dkv.com<br />
<strong>Mitteilungen</strong> <strong>April</strong> 2006 18
Stellenanzeigen und Verschiedenes<br />
Stellenangebote an Kollegen<br />
AUER WITTE THIEL<br />
RECHTSANWÄLTE<br />
Auer Witte Thiel ist eine wirtschafts -und presserechtlich<br />
spezialisierte Anwaltskanzlei im Zentrum Münchens. Wir<br />
vertreten und beraten mittelständische Unternehmen, nationale<br />
und internationale Verlage sowie Versicherungen und Münchner<br />
Wohnungsunternehmen.<br />
Für die qualifizierte Erweiterung unseres Teams suchen wir ab<br />
sofort eine/n<br />
Rechtsanwalt/Rechtsanwältin<br />
für den Bereich Wirtschaftsrecht mit Fokus auf Mietrecht,<br />
Reiserecht und Versicherungsrecht.<br />
Wir bieten eine in diesen Bereichen sehr gut eingeführte Praxis<br />
mit Potential zum weiteren Ausbau. Die möglichst rasche,<br />
selbständige und eigenverantwortliche Bearbeitung der übertragenen<br />
Mandate ist dabei angestrebt. Sie finden bei uns ein<br />
junges , dynamisches Team und viel Raum für die persönliche<br />
Entfaltung.<br />
Adressieren Sie Ihre Bewerbung bitte an:<br />
Auer Witte Thiel<br />
Bayerstr.27 80335 München<br />
z.H. Herrn Rechtsanwalt Andreas Thiel<br />
SCHLAWIEN NAAB PARTNERSCHAFT<br />
RECHTSANWÄLTE STEUERBERATER WIRTSCHAFTSPRÜFER<br />
Für unser <strong>Münchener</strong> Büro suchen wir zur weiteren Unterstützung<br />
unseres Teams Erb- und Familienrecht<br />
eine/n Rechtsanwältin/Rechtsanwalt<br />
als freie/n Mitarbeiter/in oder in Teilzeit. Die Stelle ist z. B. für<br />
Doktoranden/Doktorandinnen geeignet.<br />
Wir hoffen, die Teilzeitbeschäftigung mittelfristig zu einer Vollzeitstelle<br />
ausbauen zu können. Sie sollten Freude am selbständigen,<br />
eigenverantwortlichen Arbeiten haben und mit der<br />
üblichen und familienrechtsspezifischen EDV vertraut sein.<br />
Ihre Bewerbung richten Sie bitte an: SNP München, RA Dr. Tilman<br />
Engbers, Brienner Str. 12a, 80333 München. Nähere Information zu<br />
unserer Kanzlei finden Sie unter: www.schlawien-naab.de<br />
Wir sind eine wirtschaftsrechtlich ausgerichtete Kanzlei in Berlin.<br />
Unser Schwerpunkt ist die Beratung von mittelständischen Unternehmen<br />
auf dem Gebiet des allgemeinen Wirtschafts- und Baurechts.<br />
Wir suchen einen<br />
Rechtsanwalt (m/w)<br />
Für die Betreuung und Beratung einer Mandantin in München.<br />
Bitte senden Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen an:<br />
Thomsen<br />
Rechtsanwaltskanzlei<br />
Dr. Andreas Thomsen<br />
Meinekestraße 13, 10719 Berlin,<br />
Tel.: 030/325 12 15 11, Funk: 0177/3195100,<br />
e-mail: andreas.thomsen@thomsen-rae.de<br />
Für unsere im Münchner Zentrum (Nähe Hauptbahnhof/Stiglmaierplatz)<br />
gelegene vorwiegend zivilrechtlich orientierte<br />
Rechtsanwaltskanzlei suchen wir eine/n<br />
Rechtsanwältin/Rechtsanwalt.<br />
Bedingt durch den wachsenden Arbeitsanfall benötigen wir<br />
tatkräftige Verstärkung für die Bereiche Arbeitsrecht, Verkehrsrecht<br />
und allgemeines Zivilrecht.<br />
Wenn Sie über fundierte juristische Fachkenntnisse verfügen,<br />
belastbar und flexibel sind, freuen wir uns auf Ihre aussagekräftigen<br />
Unterlagen.<br />
Ihre Bewerbung richten Sie bitte an:<br />
Rechtsanwälte Seidl & Hiermer, Dachauer Straße 44 /IV, 80335<br />
München, Tel. 089/550 779-15 (Frau Steiger)<br />
Stellengesuche von Kollegen<br />
Rechtsanwältin, 12 Jahre Berufserfahrung im ZR sucht Mitarbeit<br />
(Teilzeit, ca. 15 Std. wöchentlich) in kleiner familienrechtlich, baurechtlich<br />
(zivil) oder arbeitsrechtlich orientierter Kanzlei in München<br />
oder naher Umgebung (10 km ab Stadtgrenze) mit der Möglichkeit<br />
der Übernahme innerhalb von zwei Jahren. Chiffre Nr. 39/<strong>April</strong> 2006.<br />
Assessorin (27 J.) mit überdurchschnittlich gutem Examen<br />
(8,25 Punkte in Sachsen) sucht Möglichkeit zum Berufseinstieg in<br />
Industrie, Kanzleien o. Verbänden in München.<br />
Sprachen: Englisch, Spanisch, Französisch; alle verhandlungssicher,<br />
erworben in zahlreichen Auslandsaufenthalten. Selbstbewusstes und<br />
freundliches Auftreten; argumentativ sehr stark. Tel: 0178 660 3461<br />
Rechtsanwältin mit langjähriger Berufserfahrung hat noch<br />
Kapazitäten frei und sucht Mitarbeit in zivilrechtlich ausgerichteter<br />
Kanzlei (Teilzeit).<br />
Schwerpunkte:<br />
allg. Zivilrecht, Mietrecht (Fachanwaltskurs ab 04/06), privates<br />
Baurecht, Verkehrsrecht. Arbeite mich gerne und rasch in weitere<br />
Gebiete ein. Angebote unter Chiffre Nr. 35/<strong>April</strong> 2006 an den MAV.<br />
Bürogemeinschaften<br />
Bürogemeinschaft / Zusammenarbeit<br />
Unsere Kanzlei liegt im Zentrum Münchens im Roeckl-Haus, Ecke<br />
Theatiner Str. / Perusastr.. Wir vermieten ab 01.06.2006 ein ca. 26 qm<br />
großes repräsentatives Eckzimmer. Die Mitbenutzung von Telefon,<br />
Telefax und Sekretariat ist möglich.<br />
Rechtsanwalt Dr. jur. Walther Benno Kießel<br />
Theatinerstr. 44/IV (Perusa-Passage) Roeckl-Haus<br />
Tel.: 089 / 22 28 69 Fax: 089 / 22 18 11<br />
Mobil: 0172 / 59 32 037<br />
Bürogemeinschaft am Karlsplatz/Stachus, direkt gegenüber<br />
dem Justizpalast, bestehend aus RA/RAin mit Schwerpunkt Zivilrecht,<br />
sucht zum baldigen Eintritt Kollegin/Kollegen mit eigenem Mandantenstamm.<br />
Ein helles, ruhiges Anwaltszimmer, im Bedarfsfall auch<br />
ein zweites Sekretariat und alle technischen Einrichtungen zur<br />
Mitbenutzung sind vorhanden.<br />
Wir legen Wert auf kollegiale, vertrauensvolle, langfristige<br />
Zusammenarbeit, gegenseitige Vertretung ist selbstverständlich.<br />
Tel. 55 02 88 22<br />
RA/in mit Fachgebieten, Engagement und eig. Mandaten von<br />
neuer Kanzleiformation (seit 1 ½ J.), derzt. 3 RAe,1 WP/StB(30–50J.),<br />
national u. international tätig, zur Zusammenarbeit gesucht. Monatl.<br />
Kostenanteil 700.- € zzgl. MWSt. Kanzleiräume Nähe Odeonsplatz /<br />
München. Rufen Sie uns an: 089-2870200 (Dr. Schmidt)<br />
<strong>Mitteilungen</strong> <strong>April</strong> 2006 Anschrift siehe Impressum 19
Stellenanzeigen und Verschiedenes<br />
Dachau Zentrum<br />
Gut eingeführte, seit über 20 Jahren bestehende RA-Kanzlei mit<br />
junger Besetzung in zentr. Lage in repräsentativem, gepflegtem<br />
Altbau, frisch renoviert, mit moderner Kanzleieinrichtung bietet<br />
Kollegin/Kollegen idealerweise mit erstem eigenem Mandantenstamm<br />
im Rahmen einer Bürogemeinschaft zu fairen Konditionen<br />
ein Anwaltszimmer sowie Mitbenutzung eines großen Sekretariatszimmers,<br />
Warteraum, Küche, WC und der vorhandenen modernen<br />
Infrastruktur (kompl. Büromobiliar (Änd. möglich), Kopierer, ISDN-<br />
Telefonanlage, Fax, Computer, RA Software Lizenz, Internet, etc.)<br />
an. Wegen der anhaltenden Arbeitsauslastung der Kanzlei wäre<br />
evtl. auch eine Übertragung von einzelnen Mandaten zur weiteren<br />
Bearbeitung denkbar. Eine dauerhafte enge Zusammenarbeit in<br />
Verbindung mit der Nutzung von Synergieeffekten wird angestrebt.<br />
Anfragen unter: 08131/85055 RA Korres.<br />
Helle Anwaltszimmer, 14 qm und 22 qm in zentral gelegenen<br />
schönen Altbau - Kanzleiräumen an jungen Kollegen / Kollegin<br />
zusammen oder einzeln zu Euro 285.- bzw. 390.- / Monat zu vermieten.<br />
Mitbenutzung von Empfang, Aufenthaltsraum / Teeküche, und<br />
Aktenraum ist inbegriffen. Tel.: 089 / 28 20 58 (RA Eller).<br />
Bürogemeinschaft/Untervermietung/Aussensozietät/<br />
Zwei Büroräume, auch einzeln, an jungen oder jung gebliebenen<br />
Kollegen/Kollegin zu vermieten. Die Büroräume befinden sich<br />
im Zentrum Münchens, Hauptbahnhofnähe, die Räume sind<br />
ausgesprochen schön. Bitte kontaktieren Sie uns unter der<br />
Mobil-Nr.: 0172-9138655.<br />
BÜROGEMEINSCHAFT<br />
Zum Ausbau unseres Beratungsangebotes suchen wir eine/n Kollegen/in<br />
mit zivilrechtlicher Ausrichtung, insb. für die Bereiche<br />
Arbeitsrecht und Familienrecht. Wir sind wirtschaftsrechtlich ausgerichtet,<br />
mit Schwerpunkten in den Bereichen Medizinrecht, Kapitalanlage-<br />
und Immobilienrecht, Vermögensnachfolge, Versicherungsrecht.<br />
Kollegen mit entsprechender Ausrichtung bietet sich die<br />
Gelegenheit, auf der Grundlage einer etablierten Kanzlei diese und<br />
weitere Rechtsgebiete - zunächst in Bürogemeinschaft - gemeinsam<br />
mit uns zu entwickeln. Attraktiver Standort nahe S-Bahn in bester<br />
Lage. Wichtig sind für uns: Einsatzfreude u. Durchsetzungsvermögen,<br />
solide Berufsauffassung und finanzielle Unabhängigkeit,<br />
Freundlichkeit im persönlichen Umgang, sowie der Nachweis eigener<br />
Standfestigkeit durch einen zumindest kleine Mandantenbasis.<br />
TPL Rechtsanwälte Tauche u. Koll. Maximilianstrasse 11/I<br />
82319 STARNBERG Tel 08151 - 16742<br />
Wir (StB/WP) möchten unser Beratungsangebot erweitern und<br />
unsere Kanzlei um einen (Einzel-) Rechtsanwalt/in mit eigenem<br />
Mandantenstamm bereichern. Wir werden demnächst<br />
neue Büroräume in bester Innenstadtlage (Nähe Haus der Kunst)<br />
beziehen und bieten in Bürogemeinschaft 1-2 Räume<br />
(je 20 m²) unter Mitbenutzung der gesamten Infrastruktur an.<br />
Tel. 089/41 90 00 11.<br />
Gesucht:<br />
2 Anwaltszimmer in Bürogemeinschaft mit RA/StB oder kl. Büro<br />
(gerne Ladenbüro), bevorzugt Neuhausen, Schwab. o. Innenstadt/<br />
Klinikviertel. Wir sind eine GbR (2 RAinnen, nicht vollzeittätig), die<br />
schon seit vielen Jahren zusammenarbeiten, vorwieg. im Bereich<br />
GesundheitsR. Kontakt: 089-15987981 Kanzlei Junkert<br />
Bürogemeinschaft mit Steuerkanzlei:<br />
Büro im Süden von München (an S5) ca 500 qm, davon Steuerkanzlei<br />
ca 400 qm (4 StB, 4 StFachwirte, 3 StFachangest., 3 Sekretärinnen),<br />
davon frei ca 100 qm, 3 bis 4 Räume möbliert, Mitbenutzung<br />
3 Besprechungszimmer, Sekretariat, EDV (2 WTS), Archiv, Küche, 2 WC)<br />
Tel 089/6108900, Fax 6117009, eMail: kanzlei@wittig-kollegen.de.<br />
Rechtsanwältin, im Zivil- und Wirtschaftsrecht tätig, bietet<br />
Kollegin / Kollegen<br />
Bürogemeinschaft<br />
in bester Innenstadtlage zu günstigen Konditionen an. Zur<br />
Verfügung steht ein schönes Anwaltszimmer von ca. 21 m². Das<br />
Sekretariat, die technischen Einrichtungen sowie die sonstige<br />
Büroausstattung können gerne mitbenutzt werden.<br />
Dr. Dagmar Lieber, Neuhauser Str. 3, 80331 München<br />
Tel: 089 / 26 94 91 91 e-mail: dagmar-lieber@web.de<br />
Bürogemeinschaft in Rosenheim<br />
zentrale Lage in repräsentativer Jugendstilvilla, sucht Kollegen/<br />
Kollegin für kollegiale Zusammenarbeit. Mandate aus dem eingeführten<br />
Bereich Familienrecht können übernommen werden,<br />
weitere Tätigkeitsfelder nach Absprache. Wir sind 3 Rechtsanwälte,<br />
vernetzte EDV-Ausstattung und Personal vorhanden.<br />
Anfragen unter 08031/352 230 RAin Denneborg oder RAin Garczyk<br />
oder per email: ra.garczyk@rechtsrat-rosenheim.de.<br />
Bürogemeinschaft/Vermietung<br />
Wirtschaftsrechtlich spezialisierte Kanzlei in München, Bestlage Isarnähe,<br />
vermietet in Gründerzeitvilla repräsentativen Raum (ca. 30 m²) zu<br />
angemessenen Konditionen. Neben dem ruhigen und hellen Zimmer<br />
können anspruchsvolle Bibliothek und Infrastruktur des Büros<br />
(PC-Anlage, Kopierer und Fax, evtl. Sekretariat) gegen entspr.<br />
Kostenbeteiligung mitgenutzt werden. Eine Zusammenarbeit auf<br />
Anwaltebene ist möglich, aber nicht Voraussetzung<br />
Wir erbitten Kontakt unter Chiffre Nr. 34/<strong>April</strong> 2006.<br />
Kooperationen / kollegiale Zusammenarbeit<br />
Italien/Deutschland. Rechtsanwalt mit fundierten Kenntnissen des<br />
italienischen Rechts und der italienischen Rechtssprache bietet<br />
kollegiale Unterstützung und Mitarbeit in Fällen des deutschitalienischen<br />
Rechtsverkehrs mit Schwerpunkt Zivil-, Handels- und<br />
Gesellschaftsrecht.<br />
RA Dr. Dott. Hans-Joachim Fritz, Tel. 089 - 45 87 64 90,<br />
email: fritz@anwaltskanzlei-fritz.de<br />
Kollegialer Austausch gesucht!<br />
Ab heute wissen Sie, wohin mit SozialR:<br />
Fachanwältin SozialR RAin Elisabeth Brörken,<br />
Tel.: 089 / 24 24 59 69.<br />
Schwerpunkte: Renten-, Unfallversicherungs-, BehindertenR<br />
Dafür empfehle ich gerne im Straf-/Verkehrs-/FamR<br />
versierte Kollegen/innen.<br />
Kooperation/Gemeinschaft<br />
Kanzlei mit ausschließlich wirtschaftsrechtlicher Ausrichtung im<br />
nationalen wie internationalen Bereich mit kleiner aber feiner<br />
Stammklientel und ordentlichen Umsätzen sucht eine dauerhafte<br />
Kooperation bzw. Gemeinschaft mit einer anderen Kanzlei (Steuerberater,<br />
Wirtschaftsprüfer oder Rechtsanwälte).<br />
Synergie- und Rationalisierungseffekte sollten ebenso im Vordergrund<br />
stehen wie die Möglichkeiten und Fähigkeiten zur Arbeitsteilung/Teambildung.<br />
Höflichkeit und Freundlichkeit im Miteinander, gute kollegiale<br />
Atmosphäre und Loyalität sowie gegenseitige Rücksichtnahme sind<br />
ein Muss.<br />
Ihr Schreiben und/oder Angebot richten Sie bitte an den MAV unter<br />
der Chiffre Nr. 38/<strong>April</strong> 2006<br />
20 Anzeigenschluss Mai 2006: 13. <strong>April</strong> 06<br />
<strong>Mitteilungen</strong> <strong>April</strong> 2006
Stellenanzeigen und Verschiedenes<br />
NEUGRÜNDUNG ANWALTSHAUS STARNBERG<br />
Ziel: Marktführer Rechtsdienstleistungen bei vermögenden Privatpersonen<br />
und Gewerbe am Ort.<br />
Themen: Arbeit, Familie, Vermögen, Gesundheit. 4 Kollegen und<br />
Kolleginnen (ca. 35 bis 45) gesucht, die Synergien eines einheitlichen<br />
Auftritts bei maximaler persönlicher Unabhängigkeit suchen.<br />
Effiziente und moderne Infrastruktur, Personal-Sharing, klar abgegrenzte<br />
Bereiche, Mandantenschutz, Urlaubsvertretung inklusive.<br />
Nichts für Anfänger und Kostenfetischisten. TOP-Standort 240 qm<br />
am Amtsgericht, 240 qm in einer Ebene (EG) / sachlich-moderner<br />
Neubau (Fertigstellung Ende 2006), beste Schnitte, geringe Nebenkosten<br />
dank Niedrigenergiestandard. Zuschriften bitte an den MAV<br />
unter der Chiffre Nr. 36/<strong>April</strong> 2006<br />
Kanzleiaufbau<br />
Etablierter StB, vBp, mit mittelständischer Mandantschaft sucht RA<br />
(RA/ StB) mit eigenem Mandantenstamm zum weiteren Aufbau<br />
einer Beratungseinheit. WP und Kooperation mit WP-Kanzlei<br />
sowie RA/StB sind bereits vorhanden. In repräsentativen Büroräumen<br />
im Haus des Landesverbandes der Steuerberater stehen<br />
noch ca. 100-120 m² zur Verfügung (auch in 3-4 kleinere Einheiten<br />
teilbar). Ich suche keinen Untermieter, sondern einen Kollegen, der<br />
ebenfalls davon überzeugt ist, dass die Zeit der „Einzelkämpfer“<br />
vorbei ist und für mittelständische Berater die Zukunft in der<br />
Kooperation liegt.<br />
G. Wüst, Dipl. Finw., StB, vBp, Tel. 2355603<br />
Büroräume zu vermieten/mieten<br />
Wir vergrößern uns und suchen für unsere Kanzleiräume in der<br />
Hezog-Heinrich-Str. 25, in denen wir uns 20 Jahre lang sehr wohl<br />
gefühlt haben, einen Nachmieter. Die Kanzlei befindet sich im<br />
3. Stock (mit Lift), hat ca. 146 m², 6 Zimmer und einen in den<br />
Innenhof gelegenen Balkon sowie 2 TG-Plätze. Die Miete<br />
beträgt 11,00 Euro/m².<br />
RAe Florian Liebl LL.M., Dr. Schöfer-Liebl & Koll.,<br />
Herzog-Heinrich-Str. 25, 80336 München,<br />
Tel.: 089 53 92 71<br />
München - Am Alten Botanischen Garten<br />
Zu vermieten ab 01. Juli 2006<br />
Büro, 166 m², 3. OG: 6 Räume, Teeküche, 2 WC sowie Archivraum Im<br />
KG. Ruhige Lage. Beste Verkehrsanbindung. Günstige Konditionen.<br />
Vom Eigentümer langfristig zu vermieten.<br />
Näheres: RA Pander, Tel. 089 / 291 34 48, Fax 089 / 29 70 25<br />
Nachmieter gesucht für schönes Gartenbüro in Grünwald, 4 Räume,<br />
Küche, WC, ca. 90 qm.<br />
Tel. 089 / 641 77 07, Fax 089 641 78 88.<br />
Im<br />
RADSPIELERHAUS<br />
Hackenstraße 7<br />
zwischen Marienplatz, Sendlinger Tor und Stachus<br />
sind 188 m² Bürofläche zu vermieten.<br />
Ruhig, 3. Stock, Parkettböden, 7 Zimmer<br />
Anfragen unter Tel. 089 - 2350 9811<br />
München, Nähe Prinzregetenplatz / Lucile-Grahn-Str.,<br />
Nachmieter gesucht für schönes Altbau-Büro, 150 m²,<br />
5 Räume + Empfang, Kammer Teeküche, 2 WCs, Parterre,<br />
Stellplatz, Keller, Miete derzeit € 2.106,61 + NK/Garage,<br />
Tel. 089/41 90 00 11.<br />
Anwaltskanzlei in Schwabing<br />
bietet Zimmer in großzügiger repräsentativer Altbauvilla<br />
Nähe Bonner Platz an. Mitbenutzung des Büros ist möglich.<br />
RAe Constantin Beha & Hartmut Lux Karl-Theodor-Str. 48<br />
80803 München Tel.: 089/396543<br />
Kanzleiverkäufe<br />
Büro, 2. Obergeschoss, Lift, ca. 384 m², 7 Tiefgaragenstellplätze, in<br />
München, Karlstraße, beziehbar nach Vereinbarung, zu verkaufen.<br />
Preisvorstellung insgesamt € 990.000,--.<br />
Angebote an: RA Dr. Franz Bockhorni, Tel. 08821/9434314 bzw.<br />
Fax: 08821/9434310<br />
Prozessvertretungen<br />
Belgien und Deutschland<br />
PETER DE COCK<br />
ADVOCAAT IN BELGIEN<br />
RECHTSANWALT IN DEUTSCHLAND<br />
(EIGNUNGSPRÜFUNG 1994 BEST.)<br />
steht<br />
Deutschen Kollegen für Mandatsübernahme im gesamten<br />
belgischen Raum zur Verfügung<br />
über 25 Jahre Erfahrung mit Handels-, Straf- und Zivilrecht,<br />
Bau-, Transport- und Verkehrsrecht, Eintreibung, Schadensersatzforderungen,<br />
Klauselerteilung, Zwangsvollstreckung<br />
Mediation und Arbitration<br />
KAPELSESTEENWEG 48, B-2930 BRASSCHAAT (ANTWERPEN)<br />
TEL. 0032 3 646 92 25 - FAX. 0032 3 646 45 33<br />
E-MAIL: peter.de.cock@tijd.com<br />
BERLIN – Terminsvertretungen, bei AG, LG, KG und Arbeitsgericht<br />
übernimmt<br />
Rechtsanwalt Dr. Hartmut Breuer, Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />
Proskauer Straße 31 Tel. 030.42 01 08 23 info@breuer-kanzlei.de<br />
10247 Berlin Fax. 030.42 01 08 24 www.breuer-kanzlei.de<br />
FRANKREICH<br />
Philippe Claus BASTIAN<br />
deutschsprachiger, französischer Rechtsanwalt (avocat), Dozent (maître de<br />
conférences) für internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung an der<br />
Universität Paris I (Panthéon - Sorbonne), Senior-Partner einer Fachanwaltskanzlei<br />
(avocats spécialistes) für französisches Handels-, Wirtschafts-,<br />
Gesellschafts- und Immobilienrecht, mit Hauptsitz in Paris und<br />
Zweigniederlassungen in Toulouse und München, spezialisiert auf<br />
grenzüberschreitende Angelegenheiten.<br />
BASTIAN • MANCIET & ASSOCIÉS<br />
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Fax : +(33) 1.55.35.37.19 +(49)(89) 388.595.62<br />
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BERATUNG IM DEUTSCH-FRANZÖSISCHEN RECHTSVERKEHR<br />
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<strong>Mitteilungen</strong> <strong>April</strong> 2006 Anschrift siehe Impressum<br />
21
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Düsseldorf - Termins- und Prozessvertretungen vor allen Düsseldorfer<br />
Gerichten übernimmt die Sozietät SCHMITTE GROSS Rechtsanwälte,<br />
Liefergasse 5, 40213 Düsseldorf, Tel. 0211 - 860 66 99;<br />
Fax 0211 - 862 22 77, schmitte@schmitte-gross.de. Informationen<br />
über unsere Sozietät finden Sie unter www.schmitte-gross.de<br />
Terminsvertretungen Köln/Rheinland<br />
Terminsvertretungen an sämtlichen Kölner Gerichten, sowie Landgerichte<br />
Aachen, Düsseldorf, Bonn, Neuss, Mönchengladbach, Krefeld<br />
und andere, auch Oberlandesgerichte,<br />
Rechtsanwalt Rainer Marx, Am Markt 7, 50169 Kerpen/Köln<br />
Telefon: 02237/7116, Fax: 02237/62648<br />
Stellenangebote an nichtjuristische Mitarbeiter<br />
Anwaltskanzlei im Stadtzentrum (Nähe Stachus) sucht:<br />
Rechtsanwaltsfachangestellte(n) mit Buchhaltungskenntnissen,<br />
z. B. Lexware in Teilzeit, jeweils Donnerstags und<br />
Freitags sowie für Urlaubsvertretungen<br />
Kanzlei Dr. Knobel<br />
Tel.: 089 26 66 93<br />
Fax: 089 26 66 95<br />
ra@kanzlei-dr-knobel.de<br />
SNP - SCHLAWIEN NAAB PARTNERSCHAFT<br />
RECHTSANWÄLTE STEUERBERATER WIRTSCHAFTSPRÜFER<br />
Für unser <strong>Münchener</strong> Büro suchen wir möglichst zum<br />
15.05./01.06.2006 eine/n engagierte/n<br />
Rechtsanwaltsfachangestellte/n<br />
für das Sekretariat eines Partners. Sie sollten neben guten<br />
EDV-Kenntnissen (RA-MICRO, MS-Office) über Organisationstalent,<br />
Teamfähigkeit, sicheres Auftreten und einige Jahre Berufserfahrung<br />
verfügen. Zu Ihren Aufgaben zählen u. a. die selbständige<br />
Bearbeitung von Mahn-, und Zwangsvollstreckungsakten, die<br />
ei-genständige Erledigung von Aktenkorrespondenz sowie das<br />
Kos-tenrecht. Sie sind zuständig für eine Auszubildende, die Sie<br />
von laufenden Schreibarbeiten (Spracherkennung) weitgehend<br />
entlasten wird.<br />
Ihre Bewerbung richten Sie bitte an: SNP München, RA Bernd<br />
Helming, Brienner Str. 12a, 80333 München. Nähere Information<br />
zu unserer Kanzlei finden Sie unter: www.schlawien-naab.de<br />
Stellengesuche von nichtjuristischen Mitarbeitern<br />
Rechtsanwaltsfachangestellte mit langjähriger Berufserfahrung<br />
bietet auf freiberuflicher Basis professionelle Unterstützung bei<br />
allen anfallenden Kanzleitätigkeiten, eigenständige Erledigung von<br />
Mahn- u. Vollstreckungsverfahren (RenoStar-Lizenz vorhanden),<br />
Tel. 0177/722 53 50, email: buero.bergmann@arcor.de<br />
Rechtsanwaltsfachangestellte sucht neuen Wirkungskreis<br />
für die Tage Montag, Mittwoch und Donnerstag von 08.50<br />
bis 14.50 Uhr. Kenntnisse in den RA-Softwaren „RA-Micro“,<br />
Phantasy, RenoStar sowie Syndicus. Mit allen anfallenden<br />
Arbeiten in einem Rechtsanwaltsbüro vertraut, versteht sich<br />
von selbst. Hervorzuheben sind meine hervorragenden<br />
Kenntnisse im Mahnbereich sowie der Zwangsvollstreckung.<br />
Renate Müller, Hauptstraße 68, 85716 Unterschleißheim<br />
Tel. 089-3205238, 0179-1105575, Fax: 32625848<br />
E-Mail: Renate_mueller@t-online.de<br />
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Bürokraft mit langjähriger Anwaltserfahrung sucht ab<br />
01.06.2006 für ca. 20 Stunden in der Woche Tätigkeit auf freiberuflicher<br />
Basis im Anwaltssekretariat.<br />
Gerne unterstütze ich Ihr Team bei der Postbearbeitung, Aktenverwaltung,<br />
beim Schreiben der Bänder und anderen Aufgaben.<br />
Mit den Softwareprogrammen Word, Outlook, RA Micro sowie<br />
dem digitalen Diktiersystem Dictanet bin ich vertraut.<br />
Bei Interesse bitte ich um Kontaktaufnahme an den MAV unter<br />
Chiffre Nr. 37/<strong>April</strong> 2006.<br />
Sabine Raab - Bürodienstleistungen aller Art<br />
Rechtsanwaltsfachangestellte, selbständig,<br />
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22 Anzeigenschluss Mai 2006: 13. <strong>April</strong> 06<br />
<strong>Mitteilungen</strong> <strong>April</strong> 2006
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Mobil 0163 364 26 56<br />
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Dietlind Bökenkamp<br />
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Gabriele Schuster<br />
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Tel. 08142/6528951 – Fax 08142/6528952<br />
E-Mail: gschuster@german-lingo.com<br />
FACHÜBERSETZUNGEN - WIRTSCHAFT / RECHT<br />
ENGLISCH - DEUTSCH / DEUTSCH - ENGLISCH<br />
Marion Huber<br />
(Muttersprache Englisch)<br />
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Millöckerstr. 6, 81477 München<br />
Tel: 089 / 784 90 25 Fax 089 / 78 26 55<br />
E-Mail: marionhuber@t-online.de<br />
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ITALIENISCH / DEUTSCH<br />
Recht / Technik<br />
Andrea Balzer<br />
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(BDÜ, VbDÜ, tekom)<br />
Einsteinstr. 151, 81675 München<br />
Tel.: 089 / 54 76 33 90; Fax: 089 / 54 76 33 89<br />
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Sonstiges<br />
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PC und / oder Netzwerkstörungen.<br />
Neu- und Updateinstallationen von Betriebssystemen<br />
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<strong>Mitteilungen</strong> <strong>April</strong> 2006 Anschrift siehe Impressum<br />
23
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24 <strong>Mitteilungen</strong> <strong>April</strong> 2006
Veranstaltungskalender<br />
Termin Thema Referent Ort Anmeldung u. Bezahlung<br />
06.04.2006 GemeinschaftsR Prof. Dr. Ulrich Magnus München<br />
GemeinschaftsprivatR als<br />
Amerikahaus<br />
Hebel zur Durchsetzung bzw.<br />
Karolinenplatz 3<br />
Abwehr von Ansprüchen<br />
Die materialrechtlichen<br />
Grundlagen<br />
14.00 - 17.15 Uhr<br />
21.04.2006 für RA Fachangestellte<br />
Spezialitäten<br />
Forderungspfändung<br />
24.04.2006 Mietrecht<br />
Aktuelle Entscheidungen<br />
des BGH zum Mietrecht<br />
27.04.2006 Zivilrecht<br />
Un-Kaufrecht - vertragsstrategische<br />
Alternative<br />
zum deutschen Kaufrecht<br />
Josef Dörndorfer<br />
Regierungsrat und Fachhochschullehrer<br />
RiAG Ulf P. Börstinghaus München<br />
Amerikahaus<br />
Karolinenplatz 3<br />
14.00 - 17.15 Uhr<br />
Prof. Dr. Stephan Lorenz München<br />
Amerikahaus<br />
Karolinenplatz 3<br />
14.00 - 17.15 Uhr<br />
28.04.2006 Mietrecht WEG<br />
RA Horst Müller München<br />
Teilrechtsfähigkeit des WEG<br />
Amerikahaus<br />
Karolinenplatz 3<br />
14.00 - 17.15 Uhr<br />
29.04.2006 Vergütungsvereinbarungen<br />
- professionelles<br />
Vergütungs-Management<br />
Rudolf Haibach, Rechtsanwalt<br />
und Notar, Gießen,<br />
Norbert Schneider, Rechtsanwalt,Neunkirchen-Seelscheid<br />
MAV&schweitzer.Seminare<br />
Tel.: (0 89) 21 11 28 40<br />
Fax: (0 89) 21 11 28 50<br />
EUR 138.- (EUR 118.- für DAV<br />
Mitglieder) zzgl. MwSt.<br />
München-Hauptbahnhof Reno München e.V.<br />
Rubenbauer Seminarräume Tel. 0170/2020983<br />
9.15 - 17.00 Uhr<br />
Fax: 089/3613218<br />
160,00 € (Mitglieder 95,00 €)<br />
München, Dorint Novotel<br />
München City<br />
03.05.2006 Zivilrecht<br />
Prof. Dr. Michael Huber München<br />
Die zivilrechtliche Berufung<br />
Amerikahaus<br />
Karolinenplatz 3<br />
14.00 - 17.15 Uhr<br />
04.05.2006 Arbeitsrecht<br />
Arbeitsrecht aktuell<br />
RiArbG Thomas Holbeck München<br />
Amerikahaus<br />
Karolinenplatz 3<br />
14.00 - 17.15 Uhr<br />
05.05.2006 Familienrecht<br />
RA Dr. Walter Kogel München<br />
Strategien für den<br />
Amerikahaus<br />
Zugewinnausgleich Verfah-<br />
Karolinenplatz 3<br />
rensstrategien anhand der<br />
neuesten Rechtsprechung<br />
14.00 - 17.15 Uhr<br />
10.05.2006 Wettbewerbsrecht Prof. Dr. Helmut Köhler München<br />
1. Ergänzender wettbe-<br />
Amerikahaus<br />
werbsrechtlicherLeistungs- Karolinenplatz 3<br />
schutz;<br />
2. Mitbewerberbehinderung<br />
14.00 - 17.15 Uhr<br />
MAV&schweitzer.Seminare<br />
Tel.: (0 89) 21 11 28 40<br />
Fax: (0 89) 21 11 28 50<br />
EUR 138.- (EUR 118.- für DAV<br />
Mitglieder) zzgl. MwSt.<br />
MAV&schweitzer.Seminare<br />
Tel.: (0 89) 21 11 28 40<br />
Fax: (0 89) 21 11 28 50<br />
EUR 138.- (EUR 118.- für DAV<br />
Mitglieder) zzgl. MwSt.<br />
MAV&schweitzer.Seminare<br />
Tel.: (0 89) 21 11 28 40<br />
Fax: (0 89) 21 11 28 50<br />
EUR 138.- (EUR 118.- für DAV<br />
Mitglieder) zzgl. MwSt.<br />
DeutscheAnwaltAkademie<br />
Tel. 030 / 726153-0<br />
EUR 264,- (EUR 240,- erm. Gebühr f.<br />
Mitgl. AV; EUR 120,- für Mitgl.FORUM<br />
Junge Anwaltschaft/AV, jew. bis 3 Jahre<br />
nach Zulassung),zzgl. gesetzl. USt.<br />
MAV&schweitzer.Seminare<br />
Tel.: (0 89) 21 11 28 40<br />
Fax: (0 89) 21 11 28 50<br />
EUR 138.- (EUR 118.- für DAV<br />
Mitglieder) zzgl. MwSt.<br />
MAV&schweitzer.Seminare<br />
Tel.: (0 89) 21 11 28 40<br />
Fax: (0 89) 21 11 28 50<br />
EUR 138.- (EUR 118.- für DAV<br />
Mitglieder) zzgl. MwSt.<br />
MAV&schweitzer.Seminare<br />
Tel.: (0 89) 21 11 28 40<br />
Fax: (0 89) 21 11 28 50<br />
EUR 138.- (EUR 118.- für DAV<br />
Mitglieder) zzgl. MwSt.<br />
MAV&schweitzer.Seminare<br />
Tel.: (0 89) 21 11 28 40<br />
Fax: (0 89) 21 11 28 50<br />
EUR 138.- (EUR 118.- für DAV<br />
Mitglieder) zzgl. MwSt.<br />
<strong>Mitteilungen</strong> <strong>April</strong> 2006 25
Veranstaltungskalender<br />
Termin Thema Referent Ort Anmeldung u. Bezahlung<br />
11.05.2006 Kanzleimitarbeiter RA FAArb Anton Mertl München<br />
Workshop:<br />
Amerikahaus<br />
Gebührenabrechnung Zivil-<br />
Karolinenplatz 3<br />
recht<br />
14.00 - 17.15 Uhr<br />
11.05 bis<br />
13.05.2006<br />
Fachanwaltskurs<br />
Familienrecht<br />
1. Teillehrgang<br />
12.05.2006 für RA Fachangestellte<br />
Der Datenschutzbeauftragte<br />
in der Kanzlei<br />
12.05.2006 Bankrecht in der<br />
anwaltlichen Praxis<br />
12.05.2006 Das arbeitsrechtliche<br />
Mandat<br />
MAV&schweitzer.Seminare<br />
Tel.: (0 89) 21 11 28 40<br />
Fax: (0 89) 21 11 28 50<br />
EUR 98.- (EUR 88.- für DAV<br />
Mitglieder) zzgl. MwSt.<br />
München DeutscheAnwaltAkademie<br />
Tel.: (030) 72 61 53-0<br />
Fax: (030) 72 61 53-11<br />
EUR 1.980.- (EUR 1800.- für DAV<br />
Mitgl./Forum) EUR 200.- für alle Klausuren,<br />
keine USt.<br />
Reinhold Okon München-Hauptbahnhof Reno München e.V.<br />
Rubenbauer Seminarräume Tel. 0170/2020983<br />
15.00 - ca. 18.30 Uhr Fax: 089/3613218<br />
90,00 € (Mitglieder 50,00 €)<br />
RA Martin Arendts M.B.L.-<br />
HSG<br />
München<br />
Haus Alt Lehel<br />
9.00 - 17.00 Uhr<br />
RA FAArb Dr. Ulrich Boudon München<br />
Holiday Inn Munich<br />
17.05.2006 IT-Recht<br />
Prof. Dr. Jochen Schneider München<br />
Haftungsfragen im Mängel-<br />
Amerikahaus<br />
recht der IT-Leistungen<br />
Karolinenplatz 3<br />
14.00 - 17.15 Uhr<br />
19.05.2006 Arbeitsrecht<br />
Befristungsrecht in der<br />
Praxis<br />
20.05.2006 Das Mandat im Medienund<br />
Presserecht<br />
30.05.2006 Erbrecht<br />
Deutsch-Österreichische<br />
Erbfälle in der praktischen<br />
Abwicklung und<br />
Beratungspraxis<br />
31.05.2006 Arbeitsrecht<br />
Arbeitsrecht aktuell<br />
RA Dr. Michael Worzalla München<br />
Amerikahaus<br />
Karolinenplatz 3<br />
14.00 - 17.15 Uhr<br />
RA Dr. Klaus Rehbock<br />
München<br />
RA Dr. Michael Bonefeld<br />
Notar Thomas Wachter<br />
Haus Alt Lehel<br />
9.00 - 17.00 Uhr<br />
München<br />
Amerikahaus<br />
Karolinenplatz 3<br />
14.00 - 17.15 Uhr<br />
RiArbG Thomas Holbeck München<br />
Amerikahaus<br />
Karolinenplatz 3<br />
14.00 - 17.15 Uhr<br />
<strong>Münchener</strong> Anwaltsseminare<br />
Tel. 089/9828152<br />
Fax: 089/99894844<br />
Euro 180,- (Euro 110,- ermäßigte<br />
Gebühr) zzgl. MwSt.<br />
M-201/2006<br />
DeutscheAnwaltAkademie<br />
Tel.: (030) 72 61 53-0<br />
Fax: (030) 72 61 53-11<br />
EUR 264.- (EUR 240.- für DAV<br />
Mitgl., EUR 120.- Mitgl. Forum/AV bis<br />
3 Jahre nach Zul.) zzgl. gesetzl. USt.<br />
MAV&schweitzer.Seminare<br />
Tel.: (0 89) 21 11 28 40<br />
Fax: (0 89) 21 11 28 50<br />
EUR 138.- (EUR 118.- für DAV<br />
Mitglieder) zzgl. MwSt.<br />
MAV&schweitzer.Seminare<br />
Tel.: (0 89) 21 11 28 40<br />
Fax: (0 89) 21 11 28 50<br />
EUR 138.- (EUR 118.- für DAV<br />
Mitglieder) zzgl. MwSt.<br />
<strong>Münchener</strong> Anwaltsseminare<br />
Tel. 089/9828152<br />
Fax: 089/99894844<br />
Euro 180,- (Euro 110,- ermäßigte<br />
Gebühr) zzgl. MwSt.<br />
M-1501/2006<br />
MAV&schweitzer.Seminare<br />
Tel.: (0 89) 21 11 28 40<br />
Fax: (0 89) 21 11 28 50<br />
EUR 138.- (EUR 118.- für DAV<br />
Mitglieder) zzgl. MwSt.<br />
MAV&schweitzer.Seminare<br />
Tel.: (0 89) 21 11 28 40<br />
Fax: (0 89) 21 11 28 50<br />
EUR 138.- (EUR 118.- für DAV<br />
Mitglieder) zzgl. MwSt.<br />
26 <strong>Mitteilungen</strong> <strong>April</strong> 2006
INSTITUT FÜR ANWALTSRECHT<br />
__________________________________________________________________________________<br />
an der Ludwig-Maximilians-Universität München<br />
Direktoren: Prof. Dr. Eidenmüller, LL.M. (Cambr.) (geschäftsführend), Prof. Dr. Dr. h. c. Schünemann<br />
Prof.-Huber-Platz 2, 80539 München, Zi.: 236, Tel.: 089/2180–6822, Fax.: 089/2180–16593<br />
Internet: www.anwaltsrecht.de Email: info@anwaltsrecht.de<br />
__________________________________________________________________________________<br />
Vortrags- und<br />
Diskussionsreihe<br />
Jeweils montags,<br />
24.04., 22.05.,<br />
17.07.2006<br />
Vortragsreihe<br />
Jeweils donnerstags,<br />
11.05., 01.06., 08.06.,<br />
22.06., 29.06.,<br />
13.07.2006<br />
Vortrags- und<br />
Diskussionsreihe<br />
Jeweils dienstags,<br />
16.05., 13.06.2006,<br />
04.07.2006<br />
Vorlesung<br />
Jeweils montags,<br />
24.04., 08.05., 22.05.,<br />
19.06., 26.06.,<br />
10.07.2006<br />
Veranstaltungsübersicht SS 2006<br />
"Anwaltliches Berufsrecht", Referenten: RA Dr. Klaus Bauer:<br />
"Die Interessenkollision in Theorie und Praxis", RA Andreas von<br />
Máriássy: "Anwaltliches Berufsrecht aus dem Blickwinkel einer<br />
Beschwerdeabteilung der Rechtsanwaltskammer München –<br />
Fallstricke im Anwaltsleben", RA Dr. Wieland Horn "Internationales<br />
Anwaltsrecht oder: Wie werde ich Rechtsanwalt ohne Zweites<br />
Staatsexamen", jeweils ab 18:00 Uhr, Hörsaal C 005, Hauptgebäude<br />
der LMU, Geschwister-Scholl-Platz 1, 80539 München<br />
"Anwaltliche Berufsfelder: Anwälte berichten über ihren Beruf"<br />
Referenten: RA'in Dr. Doris Kloster-Harz: "Familienrecht -<br />
Scheidungsrecht", RA Dr. Armin Hutner: "Anwaltliche Beratung bei<br />
Immobilientransaktionen", RA Dr. Stefan Söder, LL.M. "Presse- und<br />
Medienrecht", RA Dr. Robert Jofer: "Strafverteidigung in der<br />
Praxis", RA Dr. Christian Duve: "Die Rolle des Wirtschaftsanwalts<br />
in komplexen Streitigkeiten – Prozessführung, Schiedsgerichtsbarkeit<br />
und Mediation", RA Dr. Michael Jaffé: "Insolvenzrecht",<br />
jeweils ab 18:00 Uhr, Hörsaal A 015, Hauptgebäude der LMU,<br />
Geschwister-Scholl-Platz 1, 80539 München<br />
"Aktuelle Probleme des Strafrechts und Strafverfahrensrechts<br />
in der Anwaltspraxis – XIX", Leitung: Prof. Dr. Dr. h. c. Bernd<br />
Schünemann, Referenten: RA Dr. Andreas Grötsch:<br />
"Steuerstrafrecht II: Steuerliche Mitwirkungspflichten versus<br />
strafrechtliche Belastung", RA Dr. Wolfgang Kreuzer: "Strafrecht<br />
und Doping – hinter der glitzernden Fassade des Spitzensports", RA<br />
Dr. Leonard Walischewski: "Wirtschaftsstrafrecht II: Aktuelle<br />
Probleme im Spiegel der Rechtsänderung", jeweils ab 18:00 Uhr,<br />
Bibliothek des Inst. f. Rechtsphilosophie, Ludwigstr. 29/1. Stock,<br />
80539 München<br />
Grundlagen der internationalen Vertragsgestaltung unter<br />
besonderer Berücksichtigung des Common Law,<br />
Referent: RA Dr. Wolfgang Fritzemeyer, LL.M., jeweils von 14:00<br />
Uhr c.t. – 17:00 Uhr, Seminarraum 1a, 1. OG, Schellingstraße 9,<br />
80539 München<br />
Nähere Veranstaltungshinweise:<br />
Siehe Homepage des Instituts für Anwaltsrecht,<br />
Prof.-Huber-Platz 2, 80539 München, Zi.: 236, Tel.: 089/2180–6822, Fax.: 089/2180–16593<br />
Internet: www.anwaltsrecht.de Email: info@anwaltsrecht.de
<strong>Mitteilungen</strong><br />
<strong>Münchener</strong> AnwaltVerein e.V.<br />
Prielmayerstr. 7/Zi. 63, 80335 München<br />
PVSt, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt, B 54033