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Mitteilungen April 2006.prn - Münchener Anwaltverein eV

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<strong>Mitteilungen</strong><br />

MAV Mitglied im<br />

<strong>Münchener</strong> AnwaltVerein e. V. DeutschenAnwaltVerein<br />

Aktuell: Das Programm der MAV&schweitzer.Seminare<br />

Aus dem Inhalt Seite<br />

11. Editorial (RA Dudek) 2<br />

12. Vom Schreibtisch der Vorsitzenden - Liberté (RAin Heinicke) 3<br />

13. Aktuelles: DAV Mitgliedsausweise verschickt, 4<br />

Entwicklung außergerichtlicher Streitbeilegung in Bayern (RiinAG Schaffer, RA Dr. Steike), 4<br />

Verein der Freunde des BayObLG - Einladung zur Podiumsdiskussion - 01.06.2006, SZ Forum, 5<br />

Individualisierung der WEG im Mahnbescheid (RAin Müller) 5<br />

14. Vertiefungskurs zur Abschlussprüfung für RA-Fachangestellte 2006/II - Termine 6<br />

15. Leserbriefe: Unangenehm aufgefallen I - Negativentwicklung Versorgungsbilanz (RA Apffelstaedt), 6<br />

Unangenehm aufgefallen II - Folgekosten bei Frankiermaschinen (RA Apffelstaedt), 7<br />

Schriftwechsel zu Kosten für einfache Melderegisterauskünften in Hessen (RA Haß), 7<br />

Propagandamaterial in Gerichtsschrankfächern - Schreiben an LG Präsidentin (RA Grandtner-Kohler), 8<br />

16. Vermischtes: Debattierweltmeister 2006 (RA Zohner), Rednerwettstreit beim DAT,<br />

Soldan Kanzlei-Gründerpreis 2005, 9<br />

17. Kuriosa: Justizposse in Traunstein, 10<br />

18. Nützliches und Hilfreiches (Broschüren, Ratgeber, Internetadressen, Termine) 11<br />

19. Neues vom DAV 13<br />

19. Veranstaltungshinweise: 2. Bayerischer Erbrechts- u. Nachlassgerichtstag, Das Honorargespräch 15<br />

10. Kulturveranstaltungen: 100 Jahre Brücke 26.04. u. 23.05.06, jew. 18.00 Uhr - Hypo Kunsthalle<br />

Herzog und de Meuron, das Schweizer Erfolgsteam, 31.05.06, 18.00 Uhr - Haus der Kunst<br />

Antikensammlung, 21.06.06, 18.00 Uhr - Glyptothek, Zurück zur Form, 13.07.06, 18.00 Uhr - Hypo-Kunsthalle 17<br />

11. Buchbesprechungen (RA Thalmair) 18<br />

12. Stellenanzeigen und Verschiedenes 19<br />

13. Veranstaltungskalender 25<br />

14. Vollständiges Seminarprogramm - MAV&schweitzer.Seminare (Heftmitte)<br />

www.muenchener.anwaltverein.de<br />

<strong>April</strong> 2006<br />

Praxisorientierte Informationen für mittelständische Kanzleien – z.B. in folgenden MAV&schweitzer.Seminaren:<br />

06.04.2006:<br />

˚ Prof. Dr. Ulrich Magnus Gemeinschaftsprivatrecht - Hebel zur Durchsetzung | Seminarprogramm Seite 1<br />

1 24.04.2006:<br />

˚ 1RiAG Ulf Börstinghaus über aktuelle BGH-Entscheidungen zum Mietrecht | Seminarprogramm Seite 5<br />

27.04.2006: speziell für die Betreuung Export-orientierter Mittelstandsunternehmen:<br />

˚ Prof. Dr. Stephan Lorenz überraschende Gestaltungsvorteile:<br />

UN-Kaufrecht vs. deutsches Schuldrecht | Seminarprogramm Seite 7<br />

28.04.2006:<br />

˚ Rechtsfähigkeit der WEG | Seminarprogramm Seite 6 – jeweils in der Mitte dieses Heftes


Impressum:<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Münchener</strong> AnwaltVerein e.V.<br />

V.i.s.d.P. RAin Petra Heinicke<br />

1. Vorsitzende<br />

Geschäftsstelle<br />

Karolina Fesl<br />

Maxburgstr. 4/C 142<br />

80333 München<br />

Geschäftszeiten:<br />

Mo.–Fr. 8.30–12.00 Uhr<br />

Telefondienst<br />

9.00 Uhr bis 11.30 Uhr<br />

Tel.: 0 89-29 50 86<br />

Fax: 0 89-29 16 10 46<br />

E-Mail: geschaeftsstelle@muenchener.anwaltverein.de<br />

Postbank München - Kto. 76875-801<br />

BLZ 700 100 80<br />

Geschäftsstelle - AnwaltServiceCenter<br />

Claudia Breitenauer<br />

Sabine Grüttner<br />

Prielmayerstr. 7/Zi. 63<br />

80335 München<br />

Geschäftszeiten:<br />

Mo.-Fr. 8.30-13.30 Uhr<br />

Telefondienst<br />

Mo., Di., Do. 9.00 bis 13.00 Uhr<br />

Mi. 11.00 bis 13.00 Uhr<br />

Tel.: 089 - 55 86 50<br />

Fax: 089 - 55 02 70 06<br />

E-mail: info@muenchener.anwaltverein.de<br />

<strong>Münchener</strong> AnwaltVerein im Internet:<br />

http://www.muenchener.anwaltverein.de<br />

Anzeigenannahme:<br />

Claudia Breitenauer<br />

Prielmayerstr. 7/Zi. 63,<br />

80335 München<br />

Tel.: 089 - 55 86 50,<br />

Fax: 089 - 55 02 70 06<br />

E-mail: c.breitenauer@mav-service.de<br />

Auflage: 3.350 Exemplare; 10 x jährlich<br />

Für die Mitglieder ist der Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />

Anzeigen-Preisliste gültig ab 1. Januar 2002 (inkl. MwSt. 16 %)<br />

Für die endgültige Gestaltung der Anzeigen übernimmt die<br />

MAV-Redaktion keine Gewähr.<br />

bis 10 Zeilen 130,00 €<br />

viertel Seite 178,00 €<br />

halbe Seite 297,00 €<br />

ganze Seite 534,00 €<br />

Mehrpreis für Sondergestaltung (Rahmen/ Satz /Scannen) auf Anfrage.<br />

Die Anzeigen werden ohne Aufpreis parallel auch in der Internet-Ausgabe<br />

der <strong>Mitteilungen</strong> auf der Homepage veröffentlicht.<br />

Anzeigenschluss:<br />

Annahmeschluss von Anzeigen ist jeweils der 10. Kalendertag<br />

für den darauf folgenden Monat.<br />

Der Inhalt der abgedruckten Leserbriefe spiegelt nur die Meinung<br />

des Autoren und nicht des MAV wider.<br />

Editorial<br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />

da haben wir ganz schön geschaut, als das Bundessozialgericht<br />

(Urteil vom 24.11.05, B 12 RA 1/04) uns erklärt<br />

hat, dass Gesellschafter-Geschäftsführer einer Ein-Mann-<br />

GmbH in der Regel arbeitnehmerähnlich sind. Liegen<br />

also die Voraussetzungen des § 2 S.1 Nr. 9 SGB VI vor,<br />

ist der Geschäftsführer rentenversicherungspflichtig.<br />

Entgegen der Vermutung, die man nach der Diskussion<br />

bei Sabine Christiansen haben musste, trifft das<br />

finanziell eben nicht die GmbH, sondern den Gesellschafter-Geschäftsführer<br />

persönlich. Erfreulicherweise<br />

soll die neue Rechtsprechung nicht für die Vergangenheit<br />

angewendet werden, sonst verfällt vielleicht doch<br />

noch jemand auf den Gedanken, die Frage verfassungsrechtlich<br />

prüfen zu lassen.<br />

Genauso überraschend war die Entscheidung des EuGH<br />

vom 27.01.05 zur Massenentlassung. Das Warten auf<br />

eine Entscheidung des BAG zum Übergangsrecht hat<br />

nun eine Ende (Urteil vom 23.03.06 - 2 AZR 343/05). Auch<br />

hier wurde dem Arbeitgeber Vertrauensschutz gewährt.<br />

Jetzt gilt aber, dass die Massenentlassung vor Ausspruch<br />

der Kündigung angezeigt werden muss.<br />

Richtig heiter wird es aber, wenn die Antidiskriminierungsrichtlinie<br />

umgesetzt wird. Wer den Vortrag von<br />

Prof. Däubler bei der Tagung der AG Arbeitsrecht im<br />

DAV letzthin in München miterlebte oder seine<br />

Veröffentlichungen liest, weiß wovon ich spreche.<br />

Vertrauensschutz dürfte es nach der langen Anlaufzeit<br />

nicht mehr geben.<br />

Und die Folgen für uns: Wenn wir solche Gesetzesvorhaben<br />

schon nicht durch die Praxis mitgestalten können,<br />

so bekommen wir wenigstens den Stoff für fühlbare<br />

Werbung. Und damit daraus kein fachliches Problem<br />

wird, bietet Ihnen die MAV GmbH ständig interessante<br />

Seminare zur neuesten Rechtsentwicklung an.<br />

Nach dem langen Winter ist also keine Zeit für<br />

Frühjahrsmüdigkeit. Einen guten Start in die heiße Zeit<br />

wünscht Ihnen<br />

Ihr<br />

Michael Dudek<br />

Geschäftsführer


Nachrichten und aktuelle Beiträge<br />

Vom Schreibtisch der Vorsitzenden<br />

Liberté<br />

Heute mal nichts über die Nöte und alltäglichen Ärgernisse,<br />

sondern über die Freuden und Freiheiten des freien Berufs.<br />

Vorgestern habe ich mit einem Kollegen telefoniert, der, das<br />

Handy macht´s möglich, gerade seinen Hund und sich selbst<br />

ein bisschen an die frische Luft geführt hat ("ich dachte mir,<br />

entweder ich gehe jetzt vor die Tür oder es wird nichts mehr.<br />

Bonzo, Sitz. Muß heute noch eine umfangreiche Berufungsbegründung<br />

fertig machen, dauert bestimmt bis 10.00 oder<br />

11.00. SITZ, Bonzo"). Da haben wir dann aus gegebenem<br />

Anlaß über Freiheit, virtuelle Freiheit und Illusion der Freiheit<br />

im freien Beruf ein bisschen geflachst. Zu den Freiheiten des<br />

freien Berufes gehört eben auch die kleine Plauderei nebenbei<br />

und zwischendurch mit dem Kollegen oder den Mandanten<br />

- so viel Zeit darf schon sein und so viel Zeit ist auch meistens<br />

da. Bei mir in der Kanzlei wird viel und häufig richtig<br />

"knackig" gearbeitet - trotzdem vergeht eigentlich selten<br />

ein Tag, an dem wir nicht gemeinsam etwas zu lachen finden.<br />

In dem Streben, effizient und ökonomisch zu arbeiten fängt<br />

man oft an, die kleinen Pufferzeiten und Entspannungsmomente<br />

des Alltags zu streichen. Früher durch die Ausgangstür<br />

kommt man dadurch aber kaum, gesichert scheint mir<br />

aber, daß man dadurch angespannter und weniger zufrieden<br />

durch die Tür geht.<br />

Eine andere Freiheit liegt darin, daß man unangenehmen<br />

Mandanten diese Tür weisen kann - richtig Freude macht das<br />

aber nicht. Man muß sich dabei nämlich vorsorglich kritisch<br />

fragen, ob man sich gerade vor etwas drückt - auch nicht so<br />

pflegeleichte Menschen und ihre Probleme verdienen ja<br />

anwaltlichen Rat und Beistand.<br />

Eine für mich wirklich freudenspendende Eigenart des freien<br />

Berufes ist, daß man sich zwar häufig doch nicht so richtig<br />

aussuchen kann, was und wie viel man arbeitet (für´s Hundspazierenführen<br />

zahlen meine Mandanten jedenfalls mir<br />

kein Honorar), aber doch bestimmen kann, in welcher<br />

Reihenfolge man die Aufgaben angeht. Für Stimmungstäter(innen)<br />

wie mich ist das häufig schon die halbe Miete.<br />

Kürzlich habe ich gelesen, daß Stressempfinden und berufliche<br />

Zufriedenheit umso günstigere Wert zeigen, je mehr<br />

Selbstbestimmungsrecht die Befragten haben, unabhängig<br />

davon, wie hoch die objektive Arbeitsbelastung ist. Ich kann<br />

das voll unterschreiben - manchmal sind besonders arbeitsreiche<br />

und damit nach allgemeinem Verständnis "stressige"<br />

Tage eben auch besonders zufriedenstellend und ich gehe<br />

ohne Streß glücklich und ein bisschen stolz auf mich nach<br />

Hause (auf´s Sofa ) oder nach Sonstwohin.<br />

Vor kurzem habe ich auch das herausgefunden, was die<br />

meisten von Ihnen (es ist ja eigentlich eine Binsenwahrheit)<br />

schon immer oder längst wissen, nämlich, daß nicht nur<br />

Zeiten, die man an der Arbeit an einer bestimmten Akte und<br />

einem bestimmten Fall verbringt, produktive Zeiten sind. Als<br />

"Stimmungstäter(in)" habe ich nach meinen Neujahrsvorsätzen<br />

nämlich einen Deal mit mir gemacht: Wenn ich keine<br />

Lust mehr habe auf Aktenarbeit (oder auf eine ganz<br />

bestimmte Akte, Stichwort Aufschieberitis) dann versuche<br />

ich, wenigstens etwas anderes oder allgemeine Aufgaben zu<br />

erledigen. Wenn mir nichts anderes einfällt, wird aufgeräumt<br />

oder sortiert. Die Texte für den Internetauftritt der Kanzlei<br />

sind dementsprechend endlich vorbereitet (die Phase "under<br />

construction" neigt sich also dem Ende zu). Am aufgeräumten<br />

Schreibtisch vor dem sortierten Bücherregal ist in Rekordzeit<br />

(und wie ich meine, sogar mit ansprechendem Ergebnis)<br />

dann gestern die lange aufgeschobene, schwierige und<br />

ungeliebte Akte endlich bearbeitet worden.<br />

Wer sich Zeit nimmt, bekommt mindestens so viel Zeit zurück<br />

- diese Ausprägung der Relativitätstheorie kann sich auch der<br />

Nicht-Nobelpreisträger täglich experimentell belegen.<br />

Also Frühling, Freiheit, Eierkuchen? Natürlich nicht, das gilt<br />

nur in der Momentaufnahme aus meiner aktuellen ganz<br />

persönlichen Perspektive. Aber da gilt es, ich hoffe sogar<br />

bis zum Wiederlesen<br />

Petra Heinicke<br />

1. Vorsitzende<br />

P.S. Auch aus dieser Perspektive bleibt immerhin noch ein<br />

Problem: Wer kann mir einen netten Hund zum Spazierengehen<br />

leihen? (Retriever bevorzugt, Angebote von<br />

Aktenhunden zwecklos, bereits mehrfach vorhanden)<br />

<strong>Mitteilungen</strong> <strong>April</strong> 2006 3<br />

D.O.


Nachrichten und aktuelle Beiträge<br />

Aktuelles<br />

DAV verschickt Mitgliedsausweise<br />

- Wichtig für die Anmeldung zur DAV-Onlineplattform -<br />

In diesen Tagen erhalten Sie per Post Ihren neuen DAV-Mitgliedsausweis.<br />

Mit ihm können Sie sich als Mitglied Ihres <strong>Anwaltverein</strong>s<br />

ausweisen. Sie finden darauf Ihre Mitgliedsnummer, die künftig notwendig<br />

sein wird, um die Leistungen der zahlreichen Kooperationspartner<br />

des DAV in Anspruch nehmen zu können, u.a. die preiswertere<br />

Buchung von Seminaren bei der Deutschen Anwaltakademie.<br />

Aber auch für die DAV-Onlineplattform <br />

im Internet ist Ihre Mitgliedsnummer<br />

notwendig. Auf dieser Plattform können Sie Ihre Daten, mit denen<br />

Sie bei uns registriert sind und die Grundlage Ihres Eintrages in dem<br />

demnächst erscheinenden Anwaltsverzeichnisses sind, einsehen,<br />

ändern und diese Änderungen mitteilen. Für den Zugang zur<br />

DAV-Online-Plattform ist eine Anmeldung erforderlich. Hierfür<br />

benötigen Sie die Mitgliedsnummer.<br />

Bitte beachten Sie in Ihrem Posteingang das Schreiben des DAV mit<br />

Ihrem Mitgliedsausweis.<br />

Entwicklung der außergerichtlichen Streitbeilegung in Bayern<br />

von RiAG Martina Schaffer und RA Dr. Jörn Steike (1)<br />

Die Anwendbarkeit des im Jahre 2000 in Bayern eingeführten<br />

Schlichtungsgesetzes, dessen Gültigkeitsdauer gemäß Art. 21 Abs. 2<br />

BaySchlG ursprünglich bis zum 31.12.2005 begrenzt war, ist um drei<br />

Jahre verlängert worden. Gleichzeitig wurde der Anwendungsbereich<br />

des Bayerischen Schlichtungsgesetzes verändert. Vermögensrechtliche<br />

Streitigkeiten über Ansprüche bis zu einem Streitwert von<br />

EUR 750,-- unterliegen in Bayern nicht mehr der obligatorischen<br />

außergerichtlichen Streitschlichtung (2). Hiermit vollzog der Gesetzgeber<br />

nach, was sich bereits in der Praxis durchgesetzt hatte. Aufgrund<br />

der bisherigen Regelung in Art. 1 Nr. 1 BaySchlG mit § 15 a<br />

Abs. 1, S. 1, Nr. 5 EGZPO war die Durchführung eines Schlichtungsverfahrens<br />

nicht erforderlich, wenn diese Ansprüche in einem Mahnverfahren<br />

geltend gemacht worden waren. Daher wurde der weit<br />

überwiegende Teil dieser Ansprüche bisher schon im Wege des<br />

Mahnverfahrens geltend gemacht, so dass die Schlichtungsvorschriften<br />

über vermögensrechtliche Bagatellstreitigkeiten in der Praxis im<br />

wesentlichen leerliefen. Für die bisher dem Schlichtungsverfahren<br />

unterfallenden nachbarrechtlichen Streitigkeiten (3) und Auseinandersetzungen<br />

wegen Verletzungen der persönlichen Ehre (4) ist<br />

auch weiterhin vor der Erhebung einer Klage die Durchführung<br />

eines Schlichtungsverfahrens erforderlich.<br />

Die 76. Konferenz der Justizministerinnen und Justizminister vom<br />

29./ 30.06.2005 beschloss, die Bund-Länder-Arbeitsgruppe "Umsetzung<br />

des § 15 a EGZPO" auf Bundesebene prüfen zu lassen, welche<br />

Sachgebiete sich über die bereits in § 15 a EGZPO genannten hinaus<br />

möglicherweise für die Einführung einer obligatorischen Streitschlichtung<br />

eignen (5). Diese Frage soll nachfolgend aufgegriffen werden.<br />

Gleichzeitig sollen einige Vorschläge für die Änderung des<br />

Schlichtungswesens in Bayern gemacht werden.<br />

1. Erweiterung des Anwendungsbereiches des § 15 a EGZPO<br />

Bevor beurteilt werden kann, ob sich auch weitere, bislang nicht von<br />

der obligatorischen Streitschlichtung erfasste Sachgebiete für diese<br />

eignen, muss die Frage beantwortet werden, welcher Zweck mit der<br />

obligatorischen Streitschlichtung verfolgt werden soll. Die Einführung<br />

der obligatorischen Streitschlichtung wurde einerseits damit<br />

begründet, dass die Ziviljustiz entlastet werden sollte, andererseits<br />

wurde auf die Förderung der konsensualen Streitbeilegung durch<br />

die Parteien zur Vermeidung zukünftigen Streites abgestellt (6).<br />

Wenn man beide Zwecke weiterhin verfolgen will, so wären all die-<br />

jenigen Streitfälle für die außergerichtliche Streitbeilegung geeignet,<br />

die einerseits bisher überhaupt in einer signifikanten Menge<br />

der richterlichen Entscheidung zugeführt werden, da sich sonst eine<br />

Justizentlastung mangels Masse nicht erreichen ließe, und die andererseits<br />

ihren Ursprung in länger andauernden Beziehungen der Parteien<br />

zueinander haben, da sonst zukünftiger Streit zwischen den<br />

Parteien mangels Reibeflächen nicht entstehen könnte und somit<br />

auch nicht vermieden werden müsste. Entgegen dem Abschlussbericht<br />

zum Forschungsprojekt "Außergerichtliche Streitbeilegung in<br />

Bayern" (7) lassen sich unter dieser Prämisse durchaus Streitigkeiten<br />

denken, auf die das obligatorische Schlichtungsverfahren ausgedehnt<br />

werden könnte. Zu nennen wären hier unter anderem WEG-<br />

Streitigkeiten und Mietsachen.<br />

Bei WEG-Streitigkeiten liegen zu einem nicht unerheblichen Teil<br />

gestörte Beziehungen der Miteigentümer untereinander vor. Dies<br />

betrifft insbesondere Streitigkeiten im Rahmen der §§ 13 und 14<br />

WEG (Rechte und Pflichten der Wohnungseigentümer). Nachdem<br />

diese Streitigkeiten für signifikante Fallzahlen bei den Gerichten<br />

sorgen, wäre auch der Entlastungseffekt erzielbar. Nicht geeignet<br />

für die obligatorische Streitbeilegung außerhalb des Gerichtes dürften<br />

dagegen Streitigkeiten über die Entziehung des Wohnungseigentums<br />

(§ 18 WEG) sein. Aufgrund des möglichen schwerwiegenden<br />

Eingriffes in die Rechte des einzelnen Wohnungseigentümers<br />

sollte insoweit dem staatlichen Gericht die Entscheidung vorbehalten<br />

bleiben. Im Übrigen steht hier auch nicht eine längerdauernde<br />

Beziehung zwischen den Parteien im Vordergrund, sondern gerade<br />

die Beendigung dieser Beziehung.<br />

Im Hinblick auf Mietsachen dürften sich insbesondere Streitigkeiten<br />

über Nebenkostenabrechnungen für die obligatorische außergerichtliche<br />

Streitbeilegung eignen, da auch sie einerseits für signifikante<br />

Fallzahlen bei den Gerichten sorgen und andererseits die Störung<br />

längerfristiger vertraglicher Beziehungen der Parteien in Rede<br />

steht. Dagegen sollten Streitigkeiten über die Beendigung des Mietverhältnisses<br />

aufgrund der Schutzbedürftigkeit der Mieter der Entscheidung<br />

des staatlichen Gerichtes vorbehalten bleiben. Auch hier<br />

stehen im Übrigen nicht die längerdauernden Beziehungen der Parteien<br />

im Vordergrund, sondern die Beendigung dieser Beziehungen.<br />

Auch auf den Gebieten des Gesellschafts- und des Familienrechtes<br />

lassen sich Streitigkeiten denken, die unter den vorgenannten<br />

Prämissen schlichtungsgeeignet sind.<br />

Die nunmehr in Bayern erfolgte Ausgliederung der Bagatellforderungsrechtsstreitigkeiten<br />

aus der obligatorischen Streitbeilegung ist<br />

nach dem bisherigen System des Schlichtungsrechtes konsequent.<br />

Sowohl der Bundes- als auch der Landesgesetzgeber hatten den<br />

Ausschluss des Schlichtungsverfahrens in Mahnsachen ausdrücklich<br />

vorgesehen, weshalb auch nicht von einer "Umgehung" der Schlichtung<br />

durch die Beantragung eines Mahnbescheides gesprochen werden<br />

kann (8). Bagatellforderungsstreitigkeiten kamen in der Konsequenz<br />

beim Schlichter regelmäßig nur dann an, wenn die Beantragung<br />

des Mahnbescheides "übersehen" und gleich Klage erhoben<br />

worden war oder ein Mahnverfahren wegen einer nichterfüllten<br />

Gegenforderung nicht eingeleitet werden konnte. Sofern jedoch<br />

das bisherige Schlichtungssystem mit vorrangigem Blick auf die<br />

Justizentlastung verändert werden würde, wäre es durchaus vorstellbar,<br />

auch Bagatellforderungsstreitigkeiten wieder der außergerichtlichen<br />

Streitbeilegung zuzuweisen. Um die Masseverfahren von<br />

Bagatellforderungen aus dem gewerblichen Bereich (Telefonrechnungen,<br />

Versandhausrechnungen), deren Bewältigung die bisherige<br />

Schlichtungsinfrastruktur schlicht überfordern dürfte, aus dem<br />

Schlichtungsverfahren herauszuhalten, sollten lediglich diejenigen<br />

Forderungsstreitigkeiten dem obligatorischen Schlichtungsverfahren<br />

unterworfen werden, die von Verbrauchern gegenüber Verbrauchern<br />

geltend gemacht werden. Bei diesen Forderungen müsste<br />

allerdings der Weg über das Mahnverfahren ausgeschlossen werden.<br />

Sobald an dem Forderungsrechtsstreit zumindest ein Unternehmer<br />

beteiligt ist, sollte dagegen die Möglichkeit eröffnet bleiben,<br />

Streitigkeiten im Wege des Mahnverfahrens unmittelbar zum<br />

Gericht zu bringen. Wenn dieser Systemwechsel vorgenommen wer-<br />

4 <strong>Mitteilungen</strong> <strong>April</strong> 2006


Nachrichten und aktuelle Beiträge<br />

den würde, wäre es durchaus vorstellbar" die Streitwertgrenze auf<br />

EUR 5.000,-- anzuheben mit dem Ergebnis, dass alle Forderungsstreitigkeiten<br />

zwischen Verbrauchern im Rahmen der amtsgerichtlichen<br />

Zuständigkeit zunächst der obligatorischen außergerichtlichen<br />

Streitbeilegung zugewiesen werden.<br />

Sofern die Entlastung der Ziviljustiz durch die Schlichtung im Vordergrund<br />

stehen soll, könnten auch verschiedene Verkehrsunfallsachen<br />

der obligatorischen Streitbeilegung zugewiesen werden. Insbesondere<br />

Bagatellverkehrsunfallsachen, in denen weder ein Strafverfahren<br />

noch ein Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen einen der<br />

Beteiligten eingeleitet worden ist, dürften für die obligatorische<br />

außergerichtliche Streitbeilegung geeignet sein.<br />

2. Veränderungen bei den Gütestellen und dem Schlichtungsverfahren<br />

Wenn das Schlichtungsverfahren in der vorgeschilderten Form ausgeweitet<br />

werden soll, so dürften verschiedene Veränderungen bei<br />

den Gütestellen und im Rahmen des Schlichtungsverfahrens erforderlich<br />

sein.<br />

Zum einen sollte im Interesse der weiteren Qualitätssicherung die<br />

Zahl der Gütestellen reduziert werden, und zwar auf diejenigen, die<br />

bisher zumindest. durchschnittlich zehn Schlichtungen im Jahr<br />

durchgeführt haben (9).<br />

Im Übrigen sollten sowohl den nach der Reduzierung übrigbleibenden<br />

als auch neu zugelassenen Schlichtern Weiterbildungspflichten<br />

auferlegt werden, die sich an den Weiterbildungspflichten der Fachanwaltschaften<br />

orientieren sollten. Ferner sollte für die Aufrechterhaltung<br />

der Schlichterzulassung ebenfalls ein Mindestmaß an durchgeführten<br />

Schlichtungen (zehn pro Jahr) festgesetzt werden (10).<br />

Um die Durchführung der Schlichtung auch für die Schlichter attraktiver<br />

zu gestalten, dürfte es erforderlich sein, die Vergütung merklich<br />

zu erhöhen. Für die Durchführung des Schlichtungsverfahrens<br />

selbst sollte zumindest ein Pauschalbetrag in Höhe von EUR 200,-zuzüglich<br />

pauschalen Kosten und Umsatzsteuer anfallen, für die<br />

Durchführung eines Schlichtungsgespräches (oder mehrerer Schlichtungsgespräche)<br />

sollten nach Zeit zu bemessende weitere Gebühren<br />

erhoben werden können (je angebrochene Stunde z.B. weitere EUR<br />

200,-- zuzüglich Kostenpauschale und Umsatzsteuer). Es bestünde<br />

dann durchaus der Anreiz für die Schlichter, sich mehr als nur eine<br />

halbe Stunde mit dem Fall zu beschäftigen (11). Die gerade in Nachbarschaftsstreitigkeiten<br />

sinnvolle Durchführung von Ortsterminen<br />

müsste gegebenenfalls einer gesonderten Vergütung unterfallen.<br />

Wenn eine noch weitergehende Entlastung der staatlichen Justiz<br />

insbesondere von Bagatellstreitigkeiten erreicht werden soll, wäre<br />

zu überlegen, ob die Schlichter nicht (wie im amerikanischen Modell<br />

der "mediation-arbitration"(12)) mit einer "quasi erstinstanzlichen"<br />

Entscheidungskompetenz im Hinblick auf den ihnen vorgelegten<br />

Schlichtungsgegenstände für die Fälle ausgestattet werden sollten,<br />

in denen sich die Parteien nicht einigen oder eine Partei nicht<br />

erscheint. Um die Kontrolle dieser "Schlichtersprüche" durch die<br />

staatliche Justiz zu gewährleisten, müsste die Möglichkeit einer<br />

"Beschwerde" in diesen Sachen zu den dann "quasi zweitinstanzlich"<br />

entscheidenden Amtsgerichten eröffnet werden.<br />

Anmerkungen<br />

(1) Die Autorin Schaffer ist Richterin am Amtsgericht Dachau, der<br />

Autor Dr. Steike ist Rechtsanwalt und Schlichter in Dachau und<br />

lehrt außergerichtliche Streitbeilegung/ Mediation an der Nordhessischen<br />

Fachhochschule, Studienzentrum München.<br />

(2) Vgl. NJW 4/2006, S. XVI.<br />

(3) Art. 1, Nr. 2 BaySchlG.<br />

(4) Art. 1, Nr. 3 BaySchIG.<br />

(5) Vgl. Beschluss Nr. 6 zu TOP I.2.2, in: NJW 29/2005, S. XXXII.<br />

(6) Vgl. Steike, Vertragsmanagement, 1. Aufl., München 2005, S. 97.<br />

(7) Vgl. Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Juristi-<br />

sche Fakultät, Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Zivilprozessrecht<br />

und freiwillige Gerichtsbarkeit, Prof. Dr. Reinhard Greger,<br />

Abschlussbericht zum Forschungsprojekt "Außergerichtliche<br />

Streitbeilegung in Bayern", Mai 2004 (im folgenden "Greger-<br />

Bericht"), Seite 106.<br />

1(8) So aber "Greger-Bericht", S. 97.<br />

1(9) Vgl. "Greger-Gericht", Seiten 99, 100.<br />

(10) Vgl. "Greger-Bericht", Seite 100.<br />

(11) Vgl. "Greger-Bericht", Seite 101.<br />

(12) Vgl. Eidenbach, Verhandlungsmanagement durch Mediation,<br />

in: Henssler/Koch (Hrsg.), Mediation in der Anwaltspraxis,<br />

Bonn 2000, S.54.<br />

Vorankündigung<br />

Justiz nach Kassenlage<br />

"Die Abhängigkeit der Unabhängigen"<br />

Podiumsdiskussion im SZ-FORUM<br />

Nach der Abschaffung des Bayerischen Obersten Landesgericht<br />

im vergangenen Jahr, ergeben sich neue<br />

Aspekte im Umgang mit der Gerichtsorganisation<br />

in Bayern.<br />

Wie weit geht die Sparpolitik der Staatsregierung im<br />

Umfeld der Justiz?<br />

Zu einer öffentlichen Diskussion lädt der<br />

Verein der Freunde des<br />

Bayerischen Obersten Landesgerichts<br />

www.bayoblg-freunde.de<br />

in das SZ-FORUM<br />

der Süddeutschen Zeitung ein.<br />

Voraussichtlicher Termin:<br />

Donnerstag, den 01. Juni 2006, 18 Uhr.<br />

In der nächsten Ausgabe finden Sie mehr Informationen<br />

und einen Anmeldevordruck.<br />

Individualisierung der WEG im Mahnbescheid<br />

Sehr geehrte Damen und Herren Kollegen,<br />

als auf dem Gebiet des Wohnungseigentumsrechts schwerpunktmäßig<br />

tätige Kanzlei gerieten wir in Folge der Entscheidung des V. Zivilsenats<br />

des BGH vom 2.6.2005 zur Teilrechtsfähigkeit der WEG in die Mühlen<br />

der Justiz. Wurde früher bei Beantragung eines Mahnbescheids gefordert,<br />

eine Eigentümerliste beizufügen, so forderte das AG Coburg -<br />

Zentrales Mahngericht - nunmehr zur Individualisierung der WEG die<br />

Angabe von Gemarkung, Grundbuchband und Blattstellen (!) der WEG.<br />

Auf eine Anfrage unsererseits erklärte der Direktor des Amtsgerichts -<br />

Zentrales Mahngericht - am 30.9.2005, dass es zur Identifizierung der<br />

WEG ausreiche, lediglich die exakte Anschrift der WEG anzugeben.<br />

Anläßlich eines Fachanwaltskurses musste ich allerdings feststellen,<br />

dass die Auffassung des Direktors des Amtsgerichts - Zentrales<br />

Mahngericht - bis letzte Woche noch nicht bei jedem Rechtspfleger<br />

des Gerichts angekommen ist. Von diesen werden z.T. nach wie vor<br />

die grundbuchlichen Angaben aller Wohnungen gefordert. Um den<br />

<strong>Mitteilungen</strong> <strong>April</strong> 2006 5


Nachrichten und aktuelle Beiträge<br />

Kollegen die Arbeit zu vereinfachen dachte ich, das Schreiben des<br />

AG Direktors sollte veröffentlicht werden.<br />

Mit freundlichen kollegialen Grüßen<br />

Beate Müller<br />

Rechtsanwältin<br />

Der Direktor des Amtsgerichts -Zentrales Mahngericht- Coburg<br />

Aktenzeichen: LBS 67/05 MA<br />

Mahnverfahren WEG xxxxx München gegen xxxxxxxx<br />

Geschäftszeichen des Zentralen Mahngerichts: 05-3093353-083N<br />

Ihr Beanstandungsschreiben vom 07.09.2005, Ihr AZ: 367/05M13 BS,<br />

D13/5499<br />

Sehr geehrter Herr Rechtsanwalt Müller,<br />

ich bitte zunächst zu entschuldigen, dass ich Ihnen auf Ihr Beanstandungsschreiben<br />

vom 07.09.2005 erst jetzt antworte. Eine frühere<br />

Antwort war mir leider infolge des Urlaubs der zuständigen Sachbearbeiterin<br />

nicht möglich.<br />

Das Amtsgericht Zentrale Mahngericht hält an der von Ihnen<br />

bemängelten Rechtsauffassung als Folge der Entscheidung des<br />

Bundesgerichtshofes vom 02.06.2005 nicht mehr fest. Damit erübrigt<br />

sich auch die von der Rechtspflegerin Ihnen gegenüber geäußerte<br />

Anforderung von Gemarkung, Band und Blattstellen der WEG.<br />

Diese nunmehrige, mit Ihrer Auffassung übereinstimmende Betrachtungsweise<br />

ist das Ergebnis einer längeren Diskussion innerhalb des<br />

Zentralen Mahngerichts. Diese Diskussion führte dazu, dass sämtliche<br />

Rechtspfleger sich der Auffassung angeschlossen, dass es zur<br />

Identifizierung der WEG lediglich der exakten Anschrift bedarf. Ich<br />

Vertiefungskurs<br />

zur Vorbereitung auf die Abschlußprüfung<br />

für Rechtsanwaltsfachangestellte 2006/II<br />

Die Kurse werden abgehalten von<br />

RA Dr. Erwin Lohner und RA Nikolaus Lutje<br />

Ort: Rechtsanwaltskammer München,<br />

Tal 33, 80331 München<br />

Zeit: Dienstag, den 04. <strong>April</strong> 2006<br />

Montag, den 10. <strong>April</strong> 2006<br />

Dienstag, den 18. <strong>April</strong> 2006<br />

Mittwoch, den 26. <strong>April</strong> 2006<br />

Donnerstag, den 04. Mai 2006<br />

Montag, den 08. Mai 2006<br />

Montag, den 15. Mai 2006<br />

Mittwoch, den 24. Mai 2006<br />

Sämtliche Veranstaltungen beginnen um 16.00 Uhr.<br />

Die Veranstaltung ist kostenlos und eine<br />

Anmeldung nicht erforderlich!<br />

wäre dankbar wenn Sie Verständnis dafür hätten, dass eine derartige<br />

Auffassung mitunter erst am Ende einer ausführlichen Diskussion<br />

stehen kann, für die eine Anregung wie die Ihre ein hilfreicher<br />

Auslöser war. Die durch diese genannte Diskussion entstandene<br />

Verzögerung bitte ich zu entschuldigen.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

i. V.<br />

Böcking, Richter am Amtsgericht,<br />

ständiger Vertreter des Direktors des Amtsgerichts<br />

Leserbriefe<br />

§*§*§<br />

Durch einen interessanten Leserbrief im Berliner Anwaltsblatt<br />

1-2/2006, sind wir auf ein Problem in der Altersversorgung<br />

durch Lebensversicherungen aufmerksam geworden.<br />

Dies dürfte auch für hiesige Kollegen von Interesse sein.<br />

Kollege Apffelstaedt hat uns mit freundlicher Genehmigung<br />

seinen Leserbrief sowie die anschließenden Nachträge zum<br />

Abdruck überlassen.<br />

Unangenehm aufgefallen I<br />

Anwaltliche Altersversorgung durch Lebensversicherung<br />

Sehr geehrte Damen und Herren.<br />

ich erlaube mir, auf folgende Umstände hinzuweisen, die mir im Verlaufe<br />

des letzten Jahres unangenehm aufgefallen sind:<br />

Der Unterzeichnende gehört zu der Generation, die seinerzeit noch<br />

nicht und jetzt ihre Altersversorgung nicht mehr über das anwaltliche<br />

Versorgungswerk sicherstellen konnten bzw. könnten. Für meine<br />

Altersversorgung wählte ich eine Lebens- und Berufsunfähigkeitsversicherung<br />

über eine vom Berliner Anwaltsverein e.V. durch<br />

einen Gruppenversicherungsvertrag favorisierte Versicherung mit<br />

Sitz in Hamburg.<br />

Wie üblich erhält man vom Versicherer in gewissen Abständen sogenannte<br />

"Versorgungsbilanzen".<br />

Als ich eine solche Versorgungsbilanz Mitte des Jahres 2005 erhielt<br />

und die dort angegebenen Werte nicht nachvollziehen konnte - was<br />

sicherlich am eigenen Unvermögen liegt -, ersuchte ich den Versicherer,<br />

mir die negative Entwicklung näher zu erläutern. Kurze Zeit<br />

später erhielt ich ein Anschreiben, dass man mein Schreiben zum<br />

Anlass genommen habe. die Versorgungsbilanzen nochmals zu kontrollieren<br />

und auf gravierende Fehler gestoßen sei; man stellte fest,<br />

dass die Versorgungsbilanz um 32.000,00 € bzw. 43.000,00 € in dem<br />

jeweiligen Vertrag zu meinen Gunsten zu berichtigen sei.<br />

Der Versicherer erklärte, dass im Leistungsfall auf jeden Fall sämtliche<br />

Deckungskapitalia und Überschussanteile korrekt berechnet<br />

und zutreffend zur Auszahlung gekommen wären, räumte allerdings<br />

in den Versorgungsbilanzen falsch ausgewiesene Zahlen als<br />

bedauerliche Fehler ein; Hintergrund sei eine kürzlich vorgenommene<br />

Umstellung der dortigen EDV-Anlage!<br />

Da meine Ehefrau einen anderen Nachnamen führt und den gleichen<br />

Versicherer mit ihrer Altersversorgung betraut hat, wartete ich<br />

einige Zeit zu. Erst auf eine gleichlautende Anfrage erhielt dann<br />

auch sie eine "berichtigte Versorgungsbilanz", natürlich mit Entschuldigung.<br />

Da mir nicht sichergestellt scheint, dass alle Versicherungsnehmer<br />

dieses Versicherers unaufgefordert berichtigte Versorgungsbilanzen<br />

erhalten und einige Kollegen und Kolleginnen sich vielleicht wegen<br />

ungünstiger Versicherungsverläufe sorgen, sei dieser Hinweis gestattet.<br />

...<br />

(Den Rest des Leserbriefs, der sich mit unangenehmen Überraschungen<br />

betreffend Frankiermaschinen beschäftigt, finden Sie auf S. 7)<br />

6 <strong>Mitteilungen</strong> <strong>April</strong> 2006


Nachrichten und aktuelle Beiträge<br />

Nachtrag vom 01. März 2006<br />

In obiger Angelegenheit zeigen die Nachfragen von Kollegen und<br />

anderer Anwaltsvereine, dass das von mir angeschnittene Thema<br />

leider für viele Kollegen von Interesse ist. Da es bedauerlicherweise<br />

bei der Klärung der Versicherungsverläufe nicht immer zu positiven<br />

Ergebnissen kommt, erfolgt folgender Nachtrag zu dem freundlicherweise<br />

abgedruckten Artikel.<br />

"Si tacusset" (lat. "wenn er doch geschwiegen hätte") denkt meine<br />

liebe Ehefrau, Rechtsanwältin Bellinger, durch mein Schreiben aufgeschreckt,<br />

als sie die ihr erteilte Auskunft des Versicherers noch einmal<br />

prüft und feststellt, dass diese doch zur Sorge Anlass gibt; bei<br />

etwa gleichlanger Laufzeit, wenn auch geringeren Prämien, hat sie<br />

nun einen vierstelligen "Abschlag" zu verzeichnen!<br />

Die Situation zeigt, dass leider nicht alle Nachfragen mit einer positiven<br />

"Berichtigung" beschieden werden und es wäre sicherlich eine<br />

öffentliche Erklärung des Versicherers angezeigt, dem der Berliner<br />

Anwaltsverein in seinem Veröffentlichungsorgan sonst viel Raum<br />

zur "Selbstdarstellung" und Einwerbung von Kollegen gewährt.<br />

Kollege Apffelstaedt hat uns auch die Stellungnahme des Versicherers<br />

zur Verfügung gestellt, die wir ebenfalls nachfolgend abdrucken.<br />

Sehr geehrte Frau Rechtsanwältin Bellinger,<br />

vielen Dank für Ihr Schreiben vom 21. Februar 2006, mit dem Sie uns<br />

die Möglichkeit einräumen, nochmals die Gründe zu den fehlerhaften<br />

Versorgungsbilanzen zu beleuchten. Um den Sachverhalt besser<br />

erläutern zu können, möchten wir vorab auf die zeitliche Abfolge<br />

Ihrer Versorgungsbilanzen und der Ihres Ehegatten eingehen:<br />

Im Juni 2005 haben wir Ihrem Mann die Versorgungsbilanz seiner<br />

Versicherungen zugesandt. Nachdem Ihr Ehegatte uns Anfang<br />

August 2005 mit seinem Schreiben um Erläuterung der "negativen<br />

Entwicklung" bat, ist uns bei der Beantwortung ein Fehler in unserer<br />

Versorgungsbilanz aufgefallen. Wir hatten dann nach weiteren<br />

Recherchen in unserem Hause die Produktion der Versorgungsbilanzen<br />

gestoppt, damit keine weiteren fehlerhaften Schreiben versandt<br />

werden Zu diesem Zeitpunkt ist uns bedauerlicherweise nur aufgefallen,<br />

dass die Darstellung der "erreichten Leistung aus laufenden<br />

Überschussanteilen" zum Ablauftermin, die Gewinnanteile aus der<br />

Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung nicht enthielt. Diesen Fehler<br />

haben wir berichtigt und anschließend wurde die Produktion der<br />

Versorgungsbilanzen wieder aufgenommen. Leider hatten wir unter<br />

Punkt 3 Abs.1 der Versorgungsbilanz bei der fiktiven Vertragskonstellation,<br />

dass dieser Vertrag zum 1.12.2005 beitragsfrei gestellt<br />

wird und wiederum darauf eine Todesfallleistung fällig wird, eine zu<br />

hohe garantierte Leistung aus laufenden Überschussanteilen aufgeführt.<br />

Wie Sie erkennen können, wird hier die gleiche Leistungshöhe<br />

wie zum Ablauf der Versicherung ausgewiesen<br />

In dieser Ausgangssituation wurde im August 2005 die Versorgungsbilanz<br />

zu Ihrer Versicherung erstellt, welche dann unter der Ziffer 3<br />

Abs. 1 die zu hohe Gewinnbeteiligung darstellte. Auch hier haben<br />

wir nach Bekanntwerden in unserem Hause die Produktion der Versorgungsbilanzen<br />

gestoppt, um die Fehler zu berichtigen.<br />

Wie Sie diesen Ausführungen entnehmen können, haben wir die<br />

erkannten Reklamationen sehr ernst genommen und schnellstmöglich<br />

hierauf reagiert.<br />

Da nicht alle Versorgungsbilanzen an unsere Kunden von den beiden<br />

Fehlern behaftet waren oder erst nach Bereinigung erstellt wurden,<br />

sehen wir davon ab, flächendeckend unsere<br />

Kunden in der Angelegenheit anzuschreiben. Sofern wir aber in Einzelfällen<br />

die Problematik erkannten, haben wir den Sachverhalt in<br />

aller Offenheit dargelegt. Wir bitten um Verständnis für diese Entscheidung.<br />

Wie wir Ihnen bereits in unserem Schreiben vom 22. September 2005<br />

mitgeteilt haben, sind sämtliche Werte, die in unserem System<br />

gespeichert sind, zu jeder einzelnen Versicherung unserer Kunden<br />

ohne Ausnahmen korrekt. Das bedeutet, dass im Leistungsfall (also<br />

bei Kündigung, Ablauf und auch im vorzeitigen Todesfall) jeder<br />

Kunde die ihm vertraglich zustehende Leistung bekommt. Wir wollen<br />

mit dieser Aussage nicht unseren Fehler beschönigen, im Gegenteil,<br />

er ist uns außerordentlich unangenehm. Wir können aber die<br />

Garantie für eine korrekte Bearbeitung im Leistungsfall geben.<br />

Vor dem Hintergrund der BGH-Urteile vom 12.10.2005 ( Az. IV ZR<br />

162/03, 177/03 und 245/03) sind wir verpflichtet, unsere Datenbestände<br />

den geänderten rechtlichen Vorschriften anzupassen. Daher<br />

werden wir mit dem Versenden der neuen Versorgungsbilanzen für<br />

das Jahr 2006 erst ab ca. September beginnen können.<br />

Aufgrund der doch sehr komplexen Situation würde Herr …, zuständiger<br />

Abteilungsleiter der Vertragsverwaltung, gerne in der nächsten<br />

Woche Kontakt mit Ihnen aufnehmen.<br />

Für weitere Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Versicherer<br />

Unangenehm aufgefallen II<br />

Als 2. Thema greift Kollege Apffelstaedt die Folgekosten bei<br />

Frankiermaschinen auf.<br />

... . Wer sich den Luxus einer Frankiermaschine gönnt, die u. a. auch<br />

die Möglichkeit eröffnet, per Telefon den Frankierbedarf abzurufen,<br />

sollte vor einer derartigen Entscheidung folgendes wissen:<br />

Ein namenhafter im süddeutschen Bereich angesiedelter Hersteller<br />

verkauft als "notwendiges" Zubehör simple aber modifizierte HP-<br />

Tintenpatronen, die zeitliche Nutzungseinschränkungen über ein<br />

EDV-Modul haben, d.h. der kostenbewusste Anwalt kann diese<br />

nicht, wie heute übIich, nachfüllen lassen, sondern muss Ersatzpatronen<br />

über die Firma zum Preis von 93,00 € (!) [HP-refill ansonsten<br />

ca. 19,00 €] erwerben.<br />

Die zumeist noch wohl gefüllte gesperrte Patrone ist zu entsorgen;<br />

Fremdfabrikate sind - wie gesagt - nicht nutzbar.<br />

Darüber hinaus berechnet der Anbieter, was ein sorgfältiger Leser<br />

sicher vorher im Kleingedruckten gemerkt hätte, für die Nutzung<br />

der Fernwertvorgabe 69,00 € netto jährlich.<br />

Jede Portoänderung, die zur Zeit ja häufiger vorkommt, schlägt mit<br />

einem "update" von 119,00 - 291,00 € je nach Modell zubuche -<br />

alles natürlich netto!<br />

Also aufgepasst! Zurück zur alten persönlichen und dekorativen<br />

Briefmarke oder bei einer altbewährten Frankiermaschine bleiben.<br />

Vielleicht haben auch andere Kollegen gute oder schlechte Erfahrungen<br />

gemacht und können Ratschläge geben?<br />

Ich verbleibe mit den besten Wünschen<br />

Frank-Dietrich Apffelstaedt,<br />

Rechtsanwalt u. Notar, Berlin-Grunewald<br />

Nachfolgend abgedruckten Schriftwechsel erhielten wir von<br />

unserem Kollegen RA Haß, dem in Hessen die hohen Kosten<br />

bei einfachen Melderegisterauskünften “wucherisch” vorkamen<br />

und der nach der überraschenden Begründung der<br />

Kostenerhöhung einen bestechenden Vorschlag zur Kostensenkung<br />

macht.<br />

Einwohnermeldeamtsanfragen - hier: in Hessen (Dietzenbach)<br />

Kreisstadt Dietzenbach - Der Magistrat<br />

Infragestellung der Gebühr für eine einfache Melderegisterauskunft;<br />

Übersendung der rechtlichen Grundlagen<br />

Sehr geehrter Herr Haß,<br />

anbei erhalten Sie Auszüge der rechtlichen Grundlagen, welche die<br />

von uns geforderte Gebühr rechtfertigen. Dabei handelt es sich um<br />

- § 34 Hessisches Meldegesetz (HMG)<br />

- §§ 1 und 2 Hessisches Verwaltungskostengesetz (HVwKostG)<br />

<strong>Mitteilungen</strong> <strong>April</strong> 2006 7


Nachrichten und aktuelle Beiträge<br />

- Verwaltungskostenordnung für den Geschäftsbereich des<br />

Ministeriums des Innern und für Sport (VwKostO -Mdl)<br />

- Verwaltungskostenverzeichnis (Anlage zur VwKost -Mdl)<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Im Auftrag<br />

L.<br />

An die Kreisstadt Dietzenbach z.Hd. Herrn L.<br />

hier: Gebühr für eine einfache Melderegisterauskunft (rechtliche<br />

Grundlagen)<br />

Sehr geehrter Herr L.,<br />

vielen Dank für Ihr Schreiben vom 17.11.2005 nebst Anlagen.<br />

Meinerseits wurde zur Kenntnis genommen, dass die Hessische<br />

Landesregierung. bzw. der Hessische Landtag Gebühren, d.h.<br />

Verwaltungskosten beschlossen hat, die nur als "wucherisch"<br />

bezeichnet werden können.<br />

Es hätte wohl gereicht, wenn man seitens des Gesetzgebers bei der<br />

Umstellung von DM auf Euro lediglich die Währung geändert hätte,<br />

was schon eine Preissteigerung von 100% bewirkte, ohne nochmals<br />

einen Zuschlag zu erheben.<br />

Das ganze ist auch nicht gesetzesmäßig, unter Berücksichtigung des<br />

Verwaltungsrechtes nach der Maxime der Kostendeckung.<br />

Hier liegt zweifelsfrei Gewinnabsicht vor.<br />

Dies ist verfassungsrechtlich nicht gerechtfertigt.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Holger Haß<br />

Rechtsanwalt<br />

Hessisches Ministerium des Innern und für Sport<br />

Verwaltungskostenordnung für den Geschäftsbereich des Hessischen<br />

Ministeriums des Innern und für Sport (VwKostO-MdI) vom<br />

16.12.2003 (GVBl. IS. 350); hier: Kostenerhebung für Melderegisterauskünfte.<br />

Ihr Schreiben vom 25.11.2005<br />

Sehr geehrter Herr Rechtsanwalt Haß,<br />

Sie führen Beschwerde darüber, dass für die einfache Melderegisterauskunft<br />

nach § 34 Abs. HMG eine Gebühr von 8 Euro erhoben wird,<br />

die in Nr. 4221 der Anlage zur VwKostO-MdI normierte Gebührenregelung<br />

aufgrund der verwaltungskostenrechtlichen Maxime der Kostendeckung<br />

nicht gesetzmäßig sei und wegen der von lhnen vermuteten<br />

Gewinnabsicht auch verfassungsrechtlich nicht gerechtfertigt wäre.<br />

Ich darf Ihnen hierzu Folgendes erläutern:<br />

Die Verwaltungskostenordnung für den Geschäftsbereich meines<br />

Hauses sah in der Zeit vom 01.10.1993 bis 31.01.1999 für die einfache<br />

Melderegisterauskunft nach § 34 Abs. 1 HMG eine Gebührerhebung<br />

von 10 DM je Einwohner vor. Aufgund der zunehmenden<br />

Nutzung der elektronischen Datenverarbeitung im Bereich des<br />

Meldewesens wurde ab 01.02.1999 eine Erhöhung dieser Gebühr<br />

auf 15 DM erforderlich, um dem Kostendeckungsgebot des<br />

HVwKostG Rechnung zu tragen. Anlässlich der Einführung des Euro<br />

wurde die Gebühr durch die VwKostO-MdI vom 20.08.2001 (GVBI. I<br />

S. 342) auf 7,50 Euro umgestellt. Mit der Neufassung der Vorschrift<br />

vom 16.12.2003 erfolgte eine Anhebung auf 8 Euro, um die Gebühr<br />

dem gestiegenen Personal- und Sachaufwand anzupassen.<br />

Die Gebührenhöhe der in Verwaltungskostenordnungen als kostenpflichtig<br />

bestimmten Amtshandlungen wird keinesfalls willkürlich<br />

bemessen, sondern nach Maßgabe des HVwKostG und der hierzu<br />

ergangenen Verwaltungsvorschriften ermittelt. So ist Zum Beispiel bei<br />

der Bemessung der Gebühr von dem mit der Amtshandlung<br />

verbundenen Verwaltungsaufwand auszugehen und die Bedeutung<br />

der Amtshandlung für deren Empfänger im Zeitpunkt ihrer Beendigung<br />

zu berücksichtigen. Die Gebühr darf den Verwaltungsaufwand<br />

nur dann unterschreiten (Kostenunterschreitungsverbot), wenn dies<br />

aus Gründen des öffentlichen Interesses oder aus Billigkeit erforderlich<br />

ist oder die Amtshandlung für deren Empfänger belastend wirkt.<br />

Die Maßgaben wurden beachtet.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Im Auftrag<br />

(Fredrich)<br />

An das Hessische Ministerium des Inneren und für Sport<br />

Verwaltungskostenordnung<br />

hier: Kostenerhebung für Melderegisterauskünfte<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

vielen Dank für Ihr Schreiben vom 14.12.2005.<br />

Meinerseits wurde zur Kenntnis genommen, dass der Einsatz der<br />

elektronischen Datenverarbeitung nicht, wie allgemein bekannt,<br />

kostenreduzierend ist, sondern in Hessen kostensteigernd und dies<br />

um 50%.<br />

In Hessen sollte man auf die elektronische Datenverarbeitung verzichten,<br />

da dann, so der Umkehrschluss zu Ihrem Schreiben vom<br />

14.12.2005, die Verwaltungskosten um 1/3tel gesenkt werden könnten.<br />

Sie sollten dies als Gesetzesentwurf in den Landtag einbringen.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Holger Haß<br />

Rechtsanwalt<br />

Mit nachfolgendem Schreiben hat uns Herr Kollege Dr.<br />

Grandtner-Kohler sein ebenfalls abgedrucktes Schreiben an<br />

die Präsidentin des Landgerichts München I gesandt. Darin<br />

geht er auf die im Januar erfolgte Verteilung der Zeitschrift<br />

“Neue Solidarität” in die Gerichtsfächer ein.<br />

Propagandamaterial der BüSo in unserem Gerichtsschrankfach<br />

Sehr geehrte Damen und Herren Kollegen,<br />

anbei übersenden wir unser heutiges Schreiben an die Präsidentin<br />

des Landgerichts München I. Wir meinen, dass dort geschilderten<br />

Propagandaumtrieben der LaRouche-Bewegung seitens der Anwaltschaft<br />

entgegengewirkt werden sollte. Vielleicht kann vom Anwaltsverein<br />

in dieser Richtung auch etwas unternommen werden.<br />

Die bei uns im Gerichtsschrankfach eingelegte Zeitung haben wir<br />

nun nicht mehr verfügbar. Wir haben sie der Präsidentin des Landgerichts<br />

zur Verfügung gestellt. Bei der Neuen Solidarität handelt es<br />

sich um ein Machwerk der LaRouche-Bewegung, der aus unserer<br />

Sicht von Seiten des Berufsstandes der Anwaltschaft möglichst entgegengetreten<br />

werden sollte. Jeden- falls sollte unterbunden werden,<br />

dass entsprechende Propagandamaterialien in die Gerichtsschrankfächer<br />

gelegt werden können.<br />

Mit freundlichen kollegialen Grüßen<br />

Dr. Ulrich Grandtner-Kohler<br />

Hinweis auf in Gerichtsschrankfach eingelegte Propagandamaterialien<br />

Sehr geehrte Frau Präsidentin Angerer,<br />

am 18.01.2006 hat unsere Kanzleimitarbeiterin aus unserem<br />

Gerichtsschrankfach 126 das zu Ihrer Information beigefügte Machwerk<br />

"Neue Solidarität" mitgebracht. Diese Zeitschrift war im<br />

Gerichtsschrankfach eingelegt.<br />

Bei der Zeitschrift "Neue Solidarität" handelt es sich um ein Blatt der<br />

"BüSo Bürgerrechtsbewegung Solidarität", die auf den in vielen<br />

gängigen Veröffentlichungen als sektenähnlich agierend dargestellten<br />

Lyndon LaRouche zurückgeht.<br />

Informationen über diese Gruppe können zum Beispiel über folgende<br />

8 <strong>Mitteilungen</strong> <strong>April</strong> 2006


Nachrichten und aktuelle Beiträge<br />

Internetseite abgefragt werden: http://www.agpf.de/LaRouche.htm.<br />

Für die Richtigkeit und Vollständigkeit dieser Internetseite übernehmen<br />

wir selbstverständlich keine Haftung. Die meisten der dort<br />

erhältlichen Informationen über diese Bewegung dürften es aber<br />

angeraten erscheinen lassen, künftig möglichst zu verhindern, dass<br />

solche Machwerke in die Anwaltsgerichtsschrankfächer gelegt werden<br />

können. Wir hoffen, Ihnen mit dieser Information gedient zu<br />

haben und Sie dabei unterstützen zu können, dass nicht Einrichtungen<br />

der Justiz für solche Zwecke mißbraucht werden.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Dr. Ulrich Grandtner-Kohler<br />

Rechtsanwalt<br />

Vermischtes<br />

§*§*§<br />

Wer ist Weltmeister 2006 im Debattieren?<br />

Zum Jahreswechsel fand in Dublin (Irland) die 26. Weltmeisterschaft<br />

im Debattieren statt. Vom 27. Dezember 2005 bis zum 4. Januar<br />

2006 debattierten mehr als 450 Rednerteams in englischer Sprache,<br />

um den Titel des Weltmeisters zu holen.<br />

Das Debattieren verbreitet sich auch in Deutschland immer weiter.<br />

Im Jahr 2001 wurde das erste große Debattierturnier in Berlin organisiert.<br />

Der Debattierclub München e. V. war von Anfang an dabei,<br />

und im letzten Jahr organisierte er zum ersten Mal in München die<br />

Deutsche Meisterschaft.<br />

Nach welchen Regeln wird auf der Weltmeisterschaft debattiert?<br />

Die Debattierregeln heißen ganz kurz: BPS. Die drei Buchstaben stehen<br />

für British Parliamentary Style. Die Regeln orientieren sich, wie<br />

der Name sagt, an den Debatten des Britischen Parlaments.<br />

Bei einer Debatte gibt es insgesamt vier Rednerteams mit jeweils<br />

zwei Rednern. Zwei Rednerteams sprechen auf der Regierungsseite<br />

- ihnen erwidern zwei Rednerteams auf der Oppositionsseite. Wer<br />

auf welcher Seite spricht, wird unmittelbar vor der Debatte per Los<br />

entschieden.<br />

Sobald das Thema bekannt gegeben worden ist, beginnt die<br />

15-minütige Vorbereitungszeit.<br />

Alle Redner haben in der anschließenden Debatte eine Redezeit von<br />

sieben Minuten, wobei die erste und die letzte Minute der Redezeit<br />

geschützt sind. Das bedeutet, dass die Redner in der geschützten<br />

Zeit nicht durch Zwischenfragen unterbrochen werden dürfen. Die<br />

Redezeiten werden von Juroren (adjudicators) kontrolliert und mit<br />

einer kleinen Glocke akustisch angezeigt.<br />

Über welche Themen wurde auf der Weltmeisterschaft debattiert?<br />

Die Themen auf der Weltmeisterschaft waren sehr vielfältig und<br />

orientierten sich in der Regel an der internationalen Ausrichtung<br />

des Turniers. Hier sind einige Themen, über die bei der Weltmeisterschaft<br />

debattiert wurde:<br />

This house supports indigenous persons convicted of a<br />

crime being sentenced by their community and not<br />

the courts.<br />

This house would prohibit women over the age of 45 years<br />

from undergoing assisted human reproduction.<br />

This house believes that the catholic church should allow<br />

the use of condoms in the fight against HIV/AIDS in Africa.<br />

Wie wichtig ist das Wissen bei den Debatten?<br />

Je besser man die Hintergründe des Debattenthemas und die wesentlichen<br />

Argumente kennt, desto überzeugender wird die Rede sein.<br />

Fortsetzung S. 10<br />

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<strong>Mitteilungen</strong> <strong>April</strong> 2006 9


Nachrichten und aktuelle Beiträge<br />

Natürlich ist es nicht möglich, bei allen Themen inhaltlich zu glänzen.<br />

Dies musste auch der Autor dieses Beitrags erfahren, der bei der<br />

WM für das <strong>Münchener</strong> Rednerteam sprach. Er sollte die Eröffnungsrede<br />

halten zu dem Thema "Soll Japan einen ständigen Sitz im<br />

UN-Sicherheitsrat haben?". Er war sehr erleichtert, als er es bei diesem<br />

Thema geschafft hatte, in sieben Minuten auszuführen, wie es<br />

denn mit der Sicherheitspolitik in Japan und China aussehe und wie<br />

wichtig ein Gleichgewicht im UN-Sicherheitsrat sei. Seine Rede und<br />

die seiner Teamkollegin, Annette Bürger, wurden von den anderen<br />

drei Rednerteams mit skeptischen Blicken verfolgt.<br />

Auf der gegnerischen Seite wurde das <strong>Münchener</strong> Rednerteam dann<br />

mit fundiertem Fachwissen konfrontiert. Welche Rolle Art. 9 der<br />

japanischen Verfassung (Verbot des Angriffskrieges) spiele, und welche<br />

genauen geschichtlichen Zusammenhänge die japanisch-chinesischen<br />

Beziehungen prägten, wurde daraufhin im Detail von den<br />

weiteren drei Rednerteams vorgetragen: Zwei kamen aus Japan und<br />

eins aus China.<br />

Debattenreden sind in gewisser Weise auch vergleichbar mit<br />

Gerichtsverhandlungen. Der Rechtsanwalt, der den Sachverhalt und<br />

die Hintergründe genau kennt, wird das Gericht leichter überzeugen<br />

als derjenige, der kurzfristig für seinen Kollegen den Gerichtstermin<br />

wahrnimmt.<br />

Wer ist Weltmeister im Debattieren?<br />

Von den 450 Rednerteams aus aller Welt konnte es nur einen Gewinner<br />

geben. Der Weltmeister 2006 im Debattieren ist das kanadische Team<br />

"Hart House A" mit den Rednern<br />

Michael Kotrly und Joanna Nairn.<br />

Wer mehr über das Debattieren<br />

erfahren will, findet weitere<br />

Informationen unter:<br />

www.debattierclub-münchen.de<br />

und www.debating.net/wudc/.<br />

Dominikus Zohner,<br />

Rechtsanwalt, Rhetoriktrainer und<br />

Gründungsmitglied des Debattierclub<br />

München e. V.<br />

DAV Rednerwettstreit beim 57. Deutschen Anwaltstag in Köln<br />

Wir wollen Sie reden hören!<br />

Auch beim 57. Deutschen Anwaltstag, der vom 25. bis zum 27. Mai<br />

2006 in Köln stattfindet, wird wieder der DAV-Rednerwettstreit<br />

durchgeführt. Anwaltliche Tätigkeit lebt nicht zuletzt durch den<br />

Umgang mit der Sprache. Teilnehmen können alle Mitglieder eines<br />

örtlichen <strong>Anwaltverein</strong>s, die Mitglieder des Forums Junge Anwaltschaft,<br />

die Teilnehmer der DAV-Anwaltausbildung, die zum<br />

Zeitpunkt des Vortrages am 25. Mai 2006 in Köln nicht älter als 39<br />

Jahre sind. Zur Vorauswahl der Teilnahme muss der Vortrag oder<br />

wenigstens ein auführliches Konzept mit Gliederung bis zum<br />

20.<strong>April</strong> 2006 in der DAV Geschäftsstelle in Berlin eingehen.<br />

Der Vortrag kann sich folgenden Themen widmen:<br />

- Jura macht glücklich!<br />

- Mord verjährt!<br />

- Vertrauen<br />

- oder ein vom Teilnehmer selbst festgelegtes Thema.<br />

Der erste Preisträger erhält 2.500 €, der zweite 1.000 € und der<br />

dritte Gewinner 500 €.<br />

Ausführliche Informationen und die Teilnahmebedigungen zum<br />

Rednerwettstreit beim DAT 2006 finden Sie im Internet unter<br />

.<br />

3. Soldan Kanzlei-Gründerpreis - Siegerkanzlei aus Bonn<br />

Die Bonner Anwaltssozietät Rechtsanwälte Brixius & Schneider hat<br />

den Soldan Kanzlei-Gründerpreis 2005 gewonnen, in diesem Jahr<br />

zum dritten Mal ausgelobt wurde. Der 2. Preis ging nach Wiesbaden<br />

an die 2002 gegründete Sozietät Dierlamm & Traut, der dritte Preis<br />

wurde an Rechtsanwältin Caren Hons aus Hannover vergeben.<br />

Am Soldan Kanzlei-Gründerpreis konnten junge Rechtsanwältinnen<br />

und Rechtsanwälte teilnehmen, die in den Jahren 2000 bis 2004 eine<br />

Kanzlei allein oder gemeinsam mit Kollegen gegründet haben. Die<br />

Jury bestand aus Rechtsanwalt Hartmut Kilger, Präsident des DAV,<br />

Dr. Bernhard Dombek, Präsident der BRAK, Prof. Dr. Christoph Hommerich,<br />

Vorstand des Soldan Instituts für Anwaltmanagement, Dr.<br />

Joachim Jahn, Wirtschaftsredakteur der FAZ, Rechtsanwalt Martin<br />

Lang, Vorsitzender des Forums Junge Anwaltschaft sowie René Dreske,<br />

Geschäftsführer der Hans Soldan GmbH. Mit Ihrem Preis wollen<br />

die Initiatoren anhand von positiven Beispielen die Faktoren erfolgreicher<br />

Kanzleigründungen aufzeigen und gleichzeitig die Leistung<br />

der Kanzleigründer würdigen. Ausgezeichnet wurden die drei überzeugendsten<br />

Kanzlei-Gründungskonzepte mit Sachpreisen im Wert<br />

von insgesamt 10.000 Euro. Die Preisverleihung fand am 03. Februar<br />

2006 während des Forums Junge Anwaltschaft in Timmendorfer<br />

Strand statt.<br />

Den ausführlichen Artikel finden Sie im Soldan Journal 1/2006 oder<br />

auf der Soldan Homepage unter www.soldan.de.<br />

Sobald die Bewerbungsfrist für den 4. Soldan-Kanzlei-Gründerpreis<br />

2006 feststeht, werden wir Sie hier darüber informieren - vielleicht<br />

kommt einer der nächsten Preisträger ja aus München.<br />

Kuriosa<br />

§*§*§<br />

Eine echte “Blüte der Justizpossenkultur”, die uns unser<br />

Kollege RA Kalaitzis eingeschickt hat.<br />

Landgericht Traunstein<br />

Protokoll<br />

Aufgenommen in öffentlicher Sitzung des Einzelrichters der 2. Zivilkammer<br />

des Landgerichts Traunstein<br />

Traunstein, 2.2.2006<br />

Gegenwärtig: B - I Richter am Landgericht, als Einzelrichter<br />

ohne Zuziehung eines Protokollführers (§ 159 Abs.1 ZPO)<br />

In dem Rechtsstreit<br />

-Klägerin<br />

Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte<br />

gegen 1. - Beklagter -<br />

2. - Beklagte -<br />

Prozeßbevollmächtigte:<br />

Zu 1. Rechtsanwälte Kalaitzis/Baumgärtl/Halder/Halder<br />

Zu 2. Rechtsanwalt Dr.<br />

wegen Forderung<br />

erschien nach Aufruf der Sache:<br />

für die Klagepartei: Kläger persönlich mit Rechtsanwalt<br />

für die beklagte Partei: niemand<br />

Das Protokoll wurde mit einem Tonaufnahmegerät vorläufig aufgezeichnet<br />

und nachträglich übertragen.<br />

Es wird festgestellt, daß zu dem Zeitpunkt, als der Vorsitzende den<br />

10 <strong>Mitteilungen</strong> <strong>April</strong> 2006


Nachrichten und aktuelle Beiträge<br />

Sitzungstrakt betritt (ca. 2 Minuten nach 18.00 Uhr) der Sitzungstrakt<br />

komplett versperrt ist, sämtliche Lichter sind gelöscht, auch das<br />

Licht am Sitzungssaalaushang. Der Kläger nebst Prozeßbevollmächtigten<br />

wird vom Vorsitzenden vor dem Sitzungssaalgebäude entdeckt<br />

und nach Aufsperren der Türen und Tore hereingelassen.<br />

Der Kläger erklärt, er habe die Gegenpartei, den Zeugen und weitere<br />

Personen gesehen, diese seien Richtung Parkplatz gegangen. Er,<br />

der Kläger, sei ca. l5 bis 20 Minuten vor 18.00 Uhr schon vor dem<br />

Gebäude gewesen. Die Gruppe mit der Prozessgegnerin sei aus dem<br />

Hauptgebäude gekommen.<br />

Klägervertreter erklärt, er sei ca. gegen 17.55 Uhr vor dem Gebäude<br />

gewesen, zu diesem Zeitpunkt sei von der Gegenseite niemand<br />

mehr zu sehen gewesen.<br />

Telefonische Anfragen bei der Ehefrau des Beklagtenvertreters zu 2)<br />

ergeben, daß dieser dort telefonisch mitgeteilt habe, das Gebäude sei<br />

dunkel und verschlossen. Er sei von einer Sekretärin hereingelassen<br />

worden, nachdem aber alles dunkel gewesen sei, sei er wieder gegangen.<br />

Der Vorsitzende verkündet folgenden Beschluß<br />

Der Kläger hat die außergerichtlichen Kosten des Beklagten zu 1) zu<br />

tragen (§ 269 III ZPO).<br />

Der Beklagte zu 1) trägt keine Gerichtskosten.<br />

Kläger übergibt als Anlage Kl Angebot nebst Auftragserteilung vom<br />

4.6.2004 über netto 6.300,00 EUR und erklärt hierzu:<br />

Gegenüber der Rechnung über netto 6.930,00 EUR wurde nach dieser<br />

Auftragserteilung der Nachheizkasten im ersten Stock geändert,<br />

daß heißt, dieser Kasten ist weggefallen. Anstatt dieses Kastens ist<br />

ein Speicherblock gemauert worden. Danach hat es auch weitere<br />

Änderungen gegeben.<br />

Bei den Vergleichsgesprächen mit Herrn B -war es so, daß ein Vergleichsbetrag<br />

von 6.600,00 EUR im Raum stand. Er wollte dann, daß<br />

noch etwas mit den Anwaltskosten geregelt wird. Ich habe gesagt,<br />

davon verstehe ich nichts, das müßten die Rechtsanwälte machen.<br />

Auf 6.500,00 EUR haben wir uns nicht geeinigt.<br />

Der Kläger erklärt, mit dem Vergleich sollten die Restansprüche<br />

sowohl für den Ofen B als auch den Ofen B erledigt sein.<br />

Beschlossen und verkündet:<br />

Neuer Termin wird von Amts wegen bestimmt.<br />

Die Richtigkeit der Übertragung bestätigt<br />

Richter am Landgericht Justizangestellte<br />

Aus dem Schriftsatz des Anwalts des Beklagtenvertreters zu 2.<br />

Bezug: Gerichtstermin 02.02.2006, 18.00 Uhr (verschlossene Türen,<br />

dunkles Gebäude)<br />

...<br />

Ich kam am 02.02.2006 gegen 18.00 Uhr in Begleitung der Beklagten<br />

und des Zeugen B. ; wir mussten folgende Feststellungen treffen:<br />

Haus B war verschlossen, keine Beleuchtung. Auch kein Sitzungssaal<br />

war erleuchtet. Haus A war ebenfalls verschlossen; es war nur schwaches<br />

Licht im Eingangsbereich.<br />

Zufällig kam Frau G. die im Büro des Landgerichtspräsidenten beschäftigt<br />

ist, um das Haus A zu verlassen. Wir schilderten das Problem. Frau<br />

G . zeigte sich sehr hilfsbereit und nahm - erfolglos! -Kontakt mit der<br />

Geschäftsstelle auf und ging hinüber zum Haus B. All dies dauerte einige<br />

Zeit. Frau G. kam zurück und meldete, dass auch der Sitzungssaal137<br />

verdunkelt sei. Anschließend erklärte sie uns, es sei völlig<br />

unmöglich, dass um diese Zeit (18.00 Uhr) noch Gerichtstermine abgehalten<br />

würden. Es müsse sich hierbei um einen Benachrichtigungsfehler<br />

oder ein sonstiges Arbeitsversehen handeln und entschuldigte sich<br />

stellvertretend für das Landgericht für diese Panne.<br />

Daraufhin trat ich mit der Beklagten und dem Zeugen B den Rückweg an.<br />

Als ich wieder in Rosenheim ankam, erfuhr ich von meiner Frau, dass<br />

doch die Durchführung eines Gerichtstermins beabsichtigt war.<br />

Die Beklagte (die ab 18.00 Uhr ihre Familie, insbesondere die<br />

minderjährigen Kinder zu versorgen hat) und der Zeuge B waren<br />

verärgert, dass sie eine Fahrt umsonst gemacht hatten. Ich habe in<br />

meiner 35jährigen Berufspraxis beim LG Traunstein einen derartigen<br />

Fall (dass Termine erst ab 18.00 Uhr festgelegt und dann die Prozessbeteiligten<br />

vor verschlossenen, verdunkelten Gebäuden stehen)<br />

noch nie erlebt.<br />

Die Beklagte und der Zeuge B. konnten nur mit Mühe von einer<br />

Beschwerde abgehalten werden. Sie haben mir jedoch erklärt, sie<br />

bestünden darauf, dass der nächste Termin während der üblichen<br />

Gerichtszeiten angesetzt wird. Sie sind nicht mehr bereit, zu Nacht- und<br />

Nebelterminen die weite Reise zum Landgericht Traunstein anzutreten.<br />

Ich habe weisungs- und pflichtgemäß dies gemeldet und bitte um<br />

Beachtung.<br />

Dr. F., Rechtsanwalt<br />

§*§*§<br />

Nützliches und Hilfreiches<br />

- Termine, Broschüren, Ratgeber, Internetadressen -<br />

Deutscher Anwaltstag 2006 in Köln<br />

Der 57. Deutscher Anwaltstag findet vom 25. Mai bis 27. Mai 2006<br />

in Köln statt.<br />

Informieren Sie sich in dem DAT Programmheft oder im Internet<br />

über das umfangreiche Fachprogramm sowie die Rahmenveranstaltungen.<br />

Dort finden Sie auch die Teilnahmebedingungen und -gebühren,<br />

Hotelinformationen, die Möglichkeit der Online-Anmeldung und<br />

Informationen und Teilnahmebedingungen zum Rednerwettstreit.<br />

http://anwaltverein.de/DAT.<br />

Zudem gibt es für Sie über den BAV die Möglichkeit, mit dba bei<br />

online-Buchung 10% ermäßigt nach Köln zu fliegen. Weitere Infos<br />

finden Sie auf unserer Homepage unter www.muenchener.anwaltverein.de.<br />

Taschenassistent 2006<br />

Der beliebte Taschenassistent 2006 ist eingetroffen. Mitglieder können<br />

ihn in den Geschäftstellen des Vereins erhalten. Bitte beachten<br />

Sie, dass auf Grund der limitiert zu Verfügung stehenden Menge die<br />

Abgabe nur einzeln erfolgen kann und nur solange der Vorrat reicht.<br />

Wichtige Information für die (zukünftigen) Fachanwälte für<br />

Verkehrsrecht!<br />

ADAJUR-Datenbank im AnwaltServiceCenter<br />

Aktuelle Version 9.1<br />

Seit 1999 können Anwälte des Kammerbezirks im AnwaltServiceCenter<br />

des Münchner <strong>Anwaltverein</strong>s im Justizpalast, Landgericht München I,<br />

Zimmer 73 die CD-ROM ADAJUR testen. Nunmehr steht die aktuellste<br />

Version 9.1 dieser ADAC-Rechtsprechungsdatenbank zur Verfügung.<br />

Diese enthält über 65.000 Dokumente - Entscheidungen und Literaturhinweise<br />

- insbesondere aus den Bereichen Verkehrsstraf- und Ordnungswidrigkeitenrecht,<br />

Haftungs- und Schadensersatzrecht. Daneben<br />

sind zahlreiche Entscheidungen aus dem Versicherungs- und Steuerrecht,<br />

Verwaltungs- und Verfassungsrecht, Verfahrens- und Prozeßrecht,<br />

Kosten- und Gebührenrecht, Reiserecht, Verbraucherschutz- und<br />

Europarecht zu nennen. Die Referenzdatenbank enthält Urteile und<br />

Literatur aus über 90 ausgewerteten Fachzeitschriften ab 1991 und<br />

wichtige Entscheidungen aus den 70er und 80er Jahren. Seit der Version<br />

5.0 bietet die CD-ROM ADAJUR Originalurteile im Volltext. Es werden<br />

kontinuierlich die wichtigsten Entscheidungen der letzten Jahre<br />

eingearbeitet. Für alle Anwaltskollegen bietet sich im AnwaltService-<br />

Fortsetzung S.12<br />

<strong>Mitteilungen</strong> <strong>April</strong> 2006 11


Nachrichten und aktuelle Beiträge<br />

Center die Möglichkeit, diese Datenbank kennen zu lernen.<br />

Die Suche nach Dokumenten in der CD-ROM ADAJUR ist leicht und<br />

komfortabel, da die Datenbank "umfassend und sorgfältig bearbeitet<br />

ist" und dem Benutzer das sonst notwendige "stundenlange Durchsuchen<br />

der Fachzeitschriften erspart" wird. "ADAJUR ist somit eine<br />

lohnende Anschaffung für alle mit Verkehrsrecht befassten Rechtsanwälte,<br />

Behörden und Gerichte". (siehe hierzu die Besprechungen von<br />

Prof. Dr.Haft in der NJW 2001, 2237, der PVT in Heft 2/2001 sowie vom<br />

Präsidenten des VG München, Harald Geiger in der NJW 2005, 2906).<br />

Im Internet können Sie die CD-ROM ADAJUR näher auf der Homepage<br />

www.adajur.de kennlernen. Dort haben Sie auch die Möglichkeit,<br />

den neuen ADAJUR-Newsletter kostenlos zu abonnieren, der Ihnen<br />

wöchentlich einige aktuelle Urteile aus ADAJUR vorstellt.<br />

Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Mitarbeiterin im ASC,<br />

Frau Sabine Grüttner, Tel: 089/55 86 50.<br />

Die Rechtsprechung des BGH in Verkehrssachen im Jahre 2005<br />

mit Mitgliederversammlung der ARGE Verkehrsrecht<br />

Die Traditionelle Tagung der Arbeitsgemeinschaft “Die Rechtsprechung<br />

des BGH in Verkehrssachen im Jahre 2005” findet am<br />

29.04.2006 in Würzburg statt.<br />

Am Vorabend der Veranstaltung um 18.00 Uhr findet die Mitgliederversammlung<br />

der Arbeitsgemeinschaft im Dorint-Hotel Würzburg<br />

statt.<br />

Referenten:<br />

Richterin am BGH Angela Diederichsen, VI. Zivilsenat<br />

Vors. Richterin am BGH Dr. Ingeborg Tepperwien, IV. Strafsenat<br />

Vors. Richter am BGH Dr. Wilfried Terno, Versicherungssenat<br />

Die Themen dieser Veranstaltung<br />

Vorgestellt wird die neueste Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes<br />

zum Haftpflicht- und Versicherungsrecht sowie zum Strafund<br />

Ordnungswidrigkeitenrecht.<br />

Freitag, 28. <strong>April</strong> 2006 – Dorint Novotel Würzburg<br />

18.00 Uhr<br />

– Mitgliederversammlung der Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht<br />

20.00 Uhr<br />

– Begrüßungsabend in den Bürgerspital-Weinstuben<br />

Samstag, 29. <strong>April</strong> 2006 – Festung Marienberg,<br />

Hofstuben Tagungszentrum<br />

9.30 - ca. 17.00 Uhr<br />

– Die Rechtsprechung des BGH in Verkehrssachen im Jahre 2005<br />

19.00 Uhr<br />

– Weinprobe im staatlichen Hofkeller in der »Würzburger Residenz«<br />

Preis für Mitglieder: 200,00 Euro<br />

Preis für Nichtmitglieder: 250,00 Euro<br />

inklusive Mittagessen am 29.04.2006<br />

Anmeldung<br />

Der Infoflyer mit Anmeldeformular liegt im ASC, Prielmayerstr. 7,<br />

Zimmer 63 für Sie bereit. Informationen zur Anmeldung finden Sie<br />

auch auf der Homepage unter: http://verkehrsanwaelte.de/veranstaltungen/bgh-06.pdf<br />

(PDF-Datei, 51 KB).<br />

Internet-Links zum Steuerrecht<br />

DAV-Arbeitsgemeinschaft Steuerrecht<br />

http://www.steuerrecht.org<br />

Bundessteuerblatt<br />

http://www.bstbl.de<br />

Bundesfinanzhof mit Entscheidungsdatenbank<br />

http://www.bundesfinanzhof.de<br />

Bundesrechnungshof<br />

http://www.bundesrechnungshof.de<br />

Bundesfinanzministerium<br />

http://www.bundesfinanzministerium.de<br />

Portal der Finanzverwaltungen Bund und Länder<br />

http://www.finanzamt.de<br />

Elektronische Übermittlung von Steuererklärungen<br />

http://www.elster.de (diebische Elster)<br />

Bundeszentralamt für Steuern<br />

http://www.bzst.bund.de<br />

Bundessteuerberaterkammer<br />

http://www.bundessteuerberaterkammer.de<br />

Linkdatenbank I<br />

http://www.taxlinks.de<br />

Linkdantenbank II<br />

http://www.forum-steuern.de<br />

Linkdatenbank III<br />

http://www.steuerlinks.de<br />

Steuerrechtsportal<br />

http://www.steuernetz.de<br />

Steuerjournal<br />

http://www.steuer-journal.de<br />

Formulare, Tabellen, Gesetze, Vertragstexte (RA Disque)<br />

http://www.disque.de<br />

Ausdruck der amtlichen Steuerformulare<br />

http://www.steuerformular.de<br />

Berechnungsprogramm zur Einkommensteuer (Shareware)<br />

http://www.nettoeinkommen.de<br />

Urteile zur Steuerersparnis<br />

http://www.steuerspar-urteile.de<br />

Bund der Steuerzahler<br />

http://www.steuerzahler.de<br />

MwSt-Infoaustauschsystem (MIAS): Validierung von MwSt-Nr.<br />

http://europa.eu.int/comm/taxation_customs/vies/de/vieshome.htm<br />

12 <strong>Mitteilungen</strong> <strong>April</strong> 2006


Nachrichten und aktuelle Beiträge<br />

Prüfung der Gültigkeit von USt-IdNr<br />

http://www.bzst.bund.de/003_menue_links/005_ustidnr/516_bestaetigung/index.html<br />

Internationales Steuerrecht (StB Lemaitre)<br />

http://www.internationales-steuerrecht.de<br />

U.S.-German Tax Ressources<br />

http://www.pinkernell.de/us_steuer.htm<br />

Linksammlung zum Internationalen Steuerrecht<br />

http://www.taxsites.com<br />

Doppelbesteuerung(sabkommen )<br />

http://www.doppelbesteuerungsabkommen.de<br />

Knapp 1.900 weitere juristische Links finden Sie unter<br />

www.davforum.de./bund/service/links.php<br />

Rechtsanwalt Martin Lang, München, FORUM Junge Anwaltschaft,<br />

Vorsitzender des Geschäftsführenden Ausschusses<br />

100 Jahre Bibliothekssaal im Neuen Rathaus<br />

Im Jahre 1906 zog die Juristische Bibliothek in die neu errichteten<br />

Räume ein. Der prunkvolle Lesesaal ist das Herzstück der Bibliothek.<br />

Das 100-jährige Jubiläum feiert sie 2006 mit einem Strauß von Veranstaltungen:<br />

18.05.2006 / 19.00 Uhr<br />

Der Gemeinsame Referenzrahmen - Von einer Vielzahl nationaler<br />

Privatrechte zu einem Europäischen Zivilgesetzbuch?<br />

Vortrag und Diskussion mit Prof. Dr. Christian von Bar, Chairman<br />

der Study Group on a European Civil Code, Osnabrück und<br />

Prof. Dr. Stephan Lorenz, München<br />

Auf der Veranstaltung gibt Christian von Bar einen Bericht aus<br />

erster Hand über den Stand der Entwicklungen eines Gemeinsamen<br />

Referenzrahmens. Diese werden von Stephan Lorenz mit<br />

kritischen Anmerkungen aus der Perspektive der deutschen<br />

Rechtswissenschaft versehen. Den Vorträgen schließt sich eine<br />

Podiumsdiskussion an.<br />

In Zusammenarbeit mit Sellier/deGruyter, München und Berlin<br />

Aufgrund des begrenzten Platzangebotes erfolgt der Einlass nur<br />

nach Anmeldung unter:<br />

Sellier. European Law Publishers<br />

Sellier/deGruyter<br />

Geibelstr. 8, 81679 München<br />

Tel.: 089 / 47 60 47<br />

info@sellier-elp.de, www.sellier-elp.de<br />

Ausführliche Informationen zu 100 Jahre Bibliothekssaal im Rathaus,<br />

aktuelle Änderungen und weitere Veranstaltungen finden Sie unter<br />

http://www.muenchner-stadtbibliothek.de/page.php?pageid=145.<br />

Verkehrsanwälte Info<br />

§*§*§<br />

40. Verordnung zur Änderung Straßenverkehrsrechtlicher Vorschriften<br />

Am 01. Mai 2006 treten die in der 40. Verordnung zur Änderung<br />

Straßenverkehrsrechtlicher Vorschriften enthaltenen Verschärfungen<br />

der Bußgeldkatalogverordnung in Kraft. Unter anderem werden<br />

die Regelbußgelder wegen Nichteinhaltung des Mindestabstandes<br />

deutlich angehoben. In Kraft tritt auch die in § 2 Abs. 3a StVO<br />

neue Fassung enthaltene Verpflichtung die Ausrüstung des Fahrzeugs<br />

an die Wetterverhältnisse anzupassen. Zum Verordnungstext:<br />

http://217.160.60.235/BGBL/bgbl1f/bgbl105s3716.pdf<br />

BGH: Rechtsverfolgungskosten nach Verkehrsunfall<br />

Der BGH hat durch Urteil vom 10. Januar 2006 - VI ZR 43/05 - entschieden,<br />

dass Rechtsverfolgungskosten für die Geltendmachung<br />

von Ansprüchen gegen die eigene, private Unfallversicherung dann<br />

zum ersatzfähigen Schaden aus einem Verkehrsunfall gehören können,<br />

wenn der Geschädigte z.B. wegen seiner Verletzungen nicht in<br />

der Lage ist, seinen Schaden selbst anzumelden. Zum Urteil:<br />

http://juris.bundesgerichtshof.de/cgi-bin/rechtsprechung/document.py?Gericht=bgh&nr=35364<br />

Arbeitsgemeinschaft gründet Beirat der Sachverständigen<br />

Der geschäftsführende Ausschuss der Arbeitsgemeinschaft hat im<br />

Rahmen des 1. Sachverständigen- und Verkehrsanwälte-Kongresses<br />

am 11. März 2006 in Sindelfingen beschlossen, einen Sachverständigenbeirat<br />

der Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht zu gründen. Von<br />

dem Beirat erhofft sich der Ausschuss wichtige Anregungen für die<br />

künftige Zusammenarbeit im Bereich der Unfallregulierung nach<br />

der anstehenden Novellierung des Rechtsberatungsgesetztes und<br />

inhaltliche Ratschläge für die Vorbereitung des 2. Sachverständigenkongresses<br />

im Jahr 2007. Unabhängige Kfz-Sachverständige, die<br />

gemeinsam mit der Anwaltschaft die Zukunft des Geschäfts der<br />

Unfallregulierung gestalten wollen, sind zur Mitarbeit eingeladen.<br />

Bitte melden Sie sich formlos bei der Geschäftstelle der Arbeitsgemeinschaft.<br />

§*§*§<br />

Die Verbraucherzentrale gibt Tipps<br />

Vorsicht beim Aufhebungsvertrag<br />

Wer nicht aufpasst, steht ohne Krankenversicherung da<br />

Falls ein Arbeitnehmer seinen Arbeitsplatz verliert, ist er froh, wenn<br />

er einen Aufhebungsvertrag vereinbaren kann. Wer allerdings nicht<br />

aufpasst, riskiert seinen Krankenversicherungsschutz. Das gilt<br />

besonders für eine so genannte unwiderrufliche Freistellungsvereinbarung.<br />

Hier besteht das versicherungspflichtige Arbeitsverhältnis<br />

nicht automatisch bis zum Ende der Kündigungsfrist fort. Es endet,<br />

da der Arbeitnehmer seine Arbeitskraft dem Arbeitgeber nicht mehr<br />

zur Verfügung stellt und dieser keine Verfügungsgewalt mehr<br />

besitzt. "Als Konsequenz führt der Arbeitgeber keine Sozialversicherungsbeiträge<br />

mehr ab und meldet den Mitarbeiter bei der Krankenkasse<br />

ab", so Heidemarie Krause-Böhm, Krankenversicherungsexpertin<br />

der Verbraucherzentrale Bayern. Der Freigestellte muss sich<br />

dann selbst um eine Krankenversicherung kümmern und beispielsweise<br />

eine freiwillige Mitgliedschaft bei einer Kasse beantragen.<br />

Anders ist die Lage, wenn sich jemand "bis auf weiteres" von der<br />

Arbeitsleistung freistellen lässt. In diesem Fall bleibt der Krankenversicherungsschutz<br />

erhalten.<br />

Neues vom DAV<br />

§*§*§<br />

DAV-Werbekampagne<br />

<br />

Unter dieser Internetadresse sind alle Informationen rund um die<br />

DAV-Werbekampagne zu finden. Man findet sowohl das Konzept,<br />

eine Galerie, als auch den Anzeigenpool für die Mitglieder. Dort sind<br />

speziell für die Mitglieder zugeschnittene Anzeigen zur kostenlosen<br />

Verwendung und Eigenwerbung eingestellt.<br />

Die Mitglieder können den Slogan „Vertrauen ist gut. Anwalt ist<br />

besser.“ generell zur Eigenwerbung nutzen, auch ohne auf die vorgefertigten<br />

Anzeigen zurückzugreifen. Die Nutzungsrechte können<br />

wir für dieses und nächstes Jahr einräumen.<br />

Anzeigenpool für die Mitglieder der örtlichen <strong>Anwaltverein</strong>e<br />

Exklusiv den Mitgliedern der örtlichen <strong>Anwaltverein</strong>e steht nunmehr<br />

<strong>Mitteilungen</strong> <strong>April</strong> 2006 13


Nachrichten und aktuelle Beiträge<br />

ein Anzeigenpool in dem Design der Werbekampagne zur Verfügung.<br />

http://www.anwaltverein.de/anzeigenpool.<br />

Unter dieser Internetadresse hat der DAV verschiedene Anzeigen<br />

auch in schwarz/weiß-Version speziell für die Mitglieder der <strong>Anwaltverein</strong>e<br />

als Anzeigenpool zur Verfügung gestellt. Damit haben die<br />

Kanzleien die Möglichkeit, in ihren regionalen Zeitungen und<br />

Anzeigenblättern eigene Anzeigen zur Eigenwerbung zu schalten.<br />

So besteht die Möglichkeit, die Anzeige mit dem Kanzleilogo und<br />

den Rechtsgebieten zu versehen.<br />

Durch das Online-Formular haben Sie die Möglichkeit, in Ruhe sich<br />

die einzelnen Anzeigen anzuschauen und auszuwählen. Durch<br />

einen Klick auf die Anzeige können Sie die Anzeige jeweils vergrößert<br />

betrachten. Der DAV bietet mit dem Formular die Möglichkeit,<br />

die Dienstleistung der DAV-Mediaagentur, DieMediafabrik, in<br />

Anspruch zu nehmen.<br />

Über die Agentur, die die Kampagne erstellt hat, goldfisch berlin,<br />

besteht die Möglichkeit, zu einem einheitlichen Tarif die Einpflegung<br />

des Kanzleilogos und der Rechtsgebiete vornehmen zu lassen.<br />

Sie sind allerdings nicht verpflichtet, diese Agenturen zu beauftragen.<br />

Selbstverständlich kann auch weiterhin die eigene Agentur<br />

beauftragt werden. Dies kann bei dem Buchungsformular entsprechend<br />

angegeben werden, um zu dem Bereich zu gelangen, in dem<br />

man die Anzeigen herunterladen kann.<br />

Wichtig ist, dass die Anzeigen nur den Kanzleien zur Verfügung stehen,<br />

bei denen sämtliche Berufsträger Mitglied des örtlichen<br />

<strong>Anwaltverein</strong>s sind.<br />

Geachtet wurde auch darauf, dass die Kolleginnen sich in den Anzeigen<br />

wiederfinden. Der Slogan kann in männlicher und weiblicher<br />

Form von den berechtigten Kanzleien auch für bisher verwendete<br />

eigene Anzeigen genutzt werden. Eine Übernahme des gesamten<br />

Designs der Werbekampagne auf selbst entworfene Anzeigen ist<br />

aber nicht möglich.<br />

In dem Design der Kampagne können nur diese Anzeigen verwendet<br />

werden.<br />

57. Deutscher Anwaltstag vom 25. bis zum 27. Mai 2006<br />

in Köln<br />

Zentralveranstaltung am 26. Mai - Festvortrag<br />

Den Festvortrag anlässlich der Zentralveranstaltung hält der Vorsitzende<br />

des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, Bischof Dr.<br />

Wolfgang Huber.<br />

Mit dem Vortrag „Vertrauensberufe im Rechtsstaat“ greift er das<br />

Motto des diesjährigen DAT „Vertrauen ist gut. Anwalt ist besser.“<br />

auf. Nicht nur die anwaltliche, sondern auch die seelsorgerische und<br />

zum Teil die ärztliche Tätigkeit bedarf des absoluten Vertrauens derjenigen,<br />

die die jeweilige „Leistung“ in Anspruch nehmen.<br />

Freuen Sie sich mit uns auf den nichtanwaltlichen Blick auf dieses<br />

Thema.<br />

Vorstellung eines Arbeitsvertragsgesetzbuchs - Podiumsdiskussion<br />

Der Arbeitsrechtsausschuss konnte als Referenten für seine DAT-Veranstaltung<br />

am 25. Mai 2006 von 14 bis 17 Uhr Herrn Prof. Dr. Martin<br />

Henssler und Herrn Prof. Dr. Ulrich Preis gewinnen, die ihren Entwurf<br />

für ein Arbeitsvertragsgesetzbuch vorstellen. Im Anschluss finden mit<br />

Mitgliedern des Arbeitsrechtsausschusses eine Betrachtung des Entwurfs<br />

aus anwaltlicher Perspektive und eine Podiumsdiskussion statt.<br />

Das vielfältige Fachprogramm, das Rahmenprogramm, sowie eine<br />

Online-Anmeldung finden Sie unter http://www.anwaltstag.de/.<br />

Internetbuchungen & Navigationssysteme bei Hertz - DAV<br />

Kooperationspartner<br />

Bei PKW-Internetbuchungen kann man innerhalb Deutschlands mit<br />

Angabe der DAV Kundennummer CDP 614966 bis zu 2 EURO pro Tag<br />

sparen. Unter kann man sein Fahrzeug online<br />

reservieren. Darüber hinaus bietet Hertz ab sofort das mobile<br />

Hertz NeverLost® Navigations-System an, welches innerhalb weniger<br />

Minuten in jeden Hertz Mietwagen eingesetzt werden kann.<br />

Über die weiteren Vorteile der Mitgliedschaft informieren Sie sich<br />

unter www.anwaltverein.de/vorteile.<br />

€ Aufhebungspflicht EU-rechtswidriger Urteile - EUGH<br />

Der EuGH hat am 16. März 2006 in dem Vorabentscheidungsverfahren<br />

Rs. C-234/04 (siehe EiÜ 40/2005<br />

) entschieden,<br />

dass ein nationales Gericht grundsätzlich nicht zur Überprüfung<br />

und Aufhebung einer rechtskräftig gewordenen gerichtlichen<br />

Entscheidung verpflichtet ist, auch wenn diese gegen das<br />

Gemeinschaftsrecht verstößt. Der Gerichthof hat das Bestehen einer<br />

derartigen Pflicht unter Hinweis auf die Bedeutung des Grundsatzes<br />

der Rechtskraft abgelehnt. Dieser Feststellung steht, wie der<br />

Gerichtshof ausführt, auch das Urteil in der Rs. C-453/00<br />

Kühne & Heinz (s. EiÜ 02/2004<br />

) nicht<br />

entgegen. Hier hatte der Gerichtshof entschieden, dass eine<br />

bestandskräftig gewordene nationale Verwaltungsentscheidung bei<br />

Verstoß gegen europarechtliche Bestimmungen unter bestimmten<br />

Voraussetzungen zurückzunehmen ist. Die europarechtliche Pflicht<br />

zur Rücknahme eines Verwaltungsakts war jedoch u.a. unter der<br />

Voraussetzung bejaht worden, dass dieser nach nationalem Recht<br />

rücknehmbar ist. Von der jetzt vorliegenden Entscheidung zu trennen<br />

ist die Frage der Staatshaftung für gemeinschaftsrechtswidrige<br />

Urteile nationaler Gerichte, die der EUGH bejaht (siehe hierzu Rs.<br />

Köbler, C-224/01 ).<br />

Festschrift 25 Jahre Arbeitsgemeinschaft Arbeitsrecht des DAV<br />

Die Arbeitsgemeinschaft Arbeitsrecht feierte auf ihrer Frühjahrstagung<br />

am 10. und 11. März 2006 in München ihr 25-jähriges Bestehen.<br />

Zu diesem Anlass hat sie eine Festschrift herausgegeben. Den<br />

Tagungsteilnehmern wurde vor Ort ein druckfrisches Exemplar überreicht.<br />

Die übrigen Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft erhalten ihr<br />

Exemplar in den nächsten Wochen auf dem Postweg.<br />

Zu den Autoren zählen neben Rechtsanwälten auch Vertreter der<br />

Bundes- und Landesarbeitsgerichtsbarkeit und Wissenschaft. Die<br />

Beiträge spiegeln die aktuelle Diskussion in vielen Bereichen des<br />

Arbeitsrechts von Teilzeitarbeit und AGB-Kontrolle über Scheinselbständigkeit<br />

bis hin zu Unternehmensmitbestimmung wider.<br />

Änderung der Gerichtsstandorte im Freistaat Thüringen<br />

Der Vorsitzende des Landesverbandes Thüringen, Kollege Andreas<br />

Schiller teilt mit:<br />

In Thüringen wird zum 01.04.2006 das Gesetz zur Änderung von<br />

Gerichtsstandsorten in Kraft treten, das eine Reduzierung der Amtsgerichte<br />

von 30 auf 23 mit sich bringt.<br />

Sehr wichtig ist, dass das Amtsgericht Eisenach zeitgleich in den<br />

Landgerichtsbezirk Meiningen (bislang Mülhausen) zugeordnet<br />

wird, so dass ein Haftungsrisiko entsteht, wenn man zivilrechtliche<br />

Berufungen bei Entscheidungen des Amtsgerichts Eisenach ab<br />

01.04.2006 beim falschen Landgericht eingelegt.<br />

Ferner werden die Außenstellen der Staatsanwaltschaft Gera in der<br />

Fortsetzung S.15 ff<br />

14 <strong>Mitteilungen</strong> <strong>April</strong> 2006


MAV & schweitzer . Seminare<br />

Kompaktseminare 2006/I: <strong>April</strong> bis Juli<br />

mandatsorientiert<br />

preiswert & präzise – Praxis-Know-how in drei bis vier Stunden<br />

Inhalt<br />

Gemeinschaftsprivatrecht 8<br />

Kapitalanlagen .................... 2<br />

Familien- und Erbrecht ...... 3<br />

Immobilien.......................... 5<br />

IT-Recht ................................ 7<br />

Allgemeines Zivil- und<br />

Zivilverfahrensrecht .......... 7<br />

Gesellschaftsrecht ..............8<br />

Wettbewerbsrecht ..............9<br />

Arbeitsrecht ...................... 10<br />

Vergütung.......................... 11<br />

Seminare im <strong>April</strong><br />

Gemeinschaftsprivatrecht<br />

06.04. Das Gemeinschaftsprivatrecht: .......................... 1<br />

24.04. Aktuelle Rechtsprechung in Mietsachen .................. 5<br />

27.04. Einführung in das UN-Kaufrecht .............................. 7<br />

28.04. Die Rechtsfähigkeit im WEG ...................................... 6<br />

➧<br />

Ab 1. Juli:Außergerichtliche Beratung<br />

nur nach Honorargespräch!<br />

➝ RA Nikolaus Lutje zeigt Ihnen den besten Weg:Seite 11<br />

Anmeldung<br />

Teilnahmebedingungen.... 13<br />

Anmeldeformular.............. 14<br />

Wegbeschreibung<br />

zum Amerikahaus ............ 13<br />

Instrument<br />

– zur Durchsetzung von Positionen: z.B. “Überseering”, “Centros” und “Inspire Art”<br />

– zur Abwehr von Ansprüchen: z.B. die Urteilskritik des EuGH bezüglich der Rechtsprechung des XI. Senats (BGH)<br />

zu Schrottimmobilien und deren vertragsrechtliche Bewertung<br />

– zur Normenkontrolle: z.B. EuGH-Urteil zur Altersdiskriminierung im TzBfG vom 22.11.2005)<br />

Und häufig unterschätzter Maßstab<br />

– für die Endkontrolle eigener Rechtsgestaltungen<br />

Prof. Dr. Ulrich Magnus, Universität/Max-Planck-Institut Hamburg,<br />

Richter am Hanseatischen OLG, Hamburg<br />

Das Gemeinschaftsprivatrecht: schneller Einstieg für<br />

den Anwalt<br />

[ 1 ] Übersicht über Richtlinien zum Privatrecht<br />

[ 2 ] Gemeinsame Begriffe und Grundstrukturen in<br />

Richtlinien<br />

[ 3 ] Pläne zur Entwicklung eines europäischen Vertrags-/<br />

Zivilrechts<br />

[ 4 ] Mittelbare/unmittelbare Wirkung von Richtlinien<br />

[ 5 ] Richtlinienkonforme Auslegung<br />

[ 6 ] Rechtsfortbildung durch den EuGH<br />

[ 7 ] Staatshaftung zur Durchsetzung privater Ansprüche<br />

[ 8 ] Vorlageverfahren zum EuGH<br />

[ 9 ] Verhältnis Gemeinschaftsrecht – nationales Recht<br />

[ 10 ] Fallbeispiele (insbesondere Produkthaftung, Reiserecht)<br />

<strong>Münchener</strong> AnwaltVerein e.V.<br />

6. <strong>April</strong> 2006<br />

14.00 bis ca. 17.00 Uhr<br />

Ort<br />

Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München 2. Stock – Raum 205<br />

Wegbeschreibung → Seite 13<br />

Teilnahmegebühr<br />

– für DAV-Mitglieder: € 118,00 zzgl. MwSt (= € 136,88)<br />

– für Nichtmitglieder: € 138,00 zzgl. MwSt (= € 160,08)<br />

Darin eingeschlossen: Tagungsunterlagen und Getränke<br />

Der Referent<br />

– Redakteur und Autor beim »Staudinger«<br />

– Herausgeber-/Mitarbeitertätigkeiten u.a. bei den Zeitschriften<br />

»Internationales Handelsrecht (IHR)«, »Zeitschrift für Europäisches<br />

Privatrecht (ZEuP)«, »Recht der Internationalen Wirtschaft (RIW)«<br />

und »Wirtschafts- und Bankrecht (WuB)«<br />

schweitzer . Gruppe<br />

Schweitzer Sortiment | München


MAV & schweitzer . Seminare<br />

Kapitalanlagen<br />

RA Dr. Julius F. Reiter (Reiter &Collegen), Düsseldorf<br />

Anspruchsgrundlagen für geschädigte Kapitalanleger<br />

bei fehlgeschlagenen Immobilienfondsbeteiligungen<br />

und “Schrottimmobilien”<br />

→ Stand Mitte Juni 2006: unter Berücksichtigung der<br />

allerneuesten Entwicklungen<br />

[ 1 ] Ansprüche einzelner Anleger bei Beteiligung/ Finanzierung<br />

von Immobilienfondsanteilen<br />

Widerruf der Beteiligungserklärung oder der Beteiligungsfinanzierung<br />

– Durchgriffshaftung beim verbundenen Geschäft –<br />

Verstoß einer Treuhändervollmacht gegen § 1 RBerG bei Verjährungsproblematik<br />

– Außergerichtliche Verhandlungsstrategie<br />

Kapitalanleger-Musterverfahrensgesetz – Eintrittspflicht der<br />

Rechtsschutzversicherung<br />

[ 2 ] Strategien auf Gesellschaftsebene bei geschlossenen<br />

Immobilienfonds<br />

Verstoß einer Treuhändervollmacht gegen § 1 RBerG bei Darlehensaufnahme<br />

der Gesellschaft – Haftung der Gesellschafter für<br />

Gesellschaftsverbindlichkeiten – Grundsätze der fehlerhaften<br />

Gesellschaft – Außergerichtliche Verhandlungsstrategie: Wirtschaftliche<br />

Sanierungskonzepte<br />

[ 3 ] Ansprüche bei Erwerb/Finanzierung von “Schrottimmobilien“<br />

Schadenersatz wegen Verletzung von Aufklärungspflichten der<br />

Bank – Verstoß gegen Formvorschriften – Widerruf – Verstoß<br />

einer Treuhändervollmacht gegen § 1 RBerG – Auswirkungen<br />

von Fehlern auf Kreditsicherheiten – Außergerichtliche<br />

Verhandlungsstrategie<br />

[ 4 ] Ansprüche gegen Verkäufer,Berater und Initiatoren<br />

Gewährleistung und Anfechtung wegen arglistiger Täuschung –<br />

Schadenersatz wegen Verstoß gegen Beratungsvertrag – Grundzüge<br />

der Prospekthaftung – Verjährungsproblematik – Außergerichtliche<br />

Verhandlungsstrategie<br />

RA Dr. Julius F. Reiter (Reiter &Collegen), Düsseldorf<br />

Fehlgeschlagene Kapitalanlagen – Anspruchsgegner,<br />

Anspruchsgrundlagen und Handlungsstrategien<br />

[ 1 ] Arten von „Risiko“-Kapitalanlagen<br />

Immobilien – Immobilienfonds – Aktien und Aktienfonds,<br />

Medien-/Schiffs-/Windkraftbeteiligungen (Fonds)<br />

[ 2 ] Ausstiegsmöglichkeiten aus der Kapitalanlage<br />

Verkauf/Zweitmarkt – Kündigung, Anfechtung, Widerruf –<br />

Rückabwicklung, Schadenersatz<br />

[ 3 ] Mögliche Anspruchsgegner<br />

Verkäufer/Initiator – Vermittler, Berater – ggf. finanzierende<br />

Bank<br />

[ 4 ] Schwerpunkt I: Anspruchsgrundlagen/Verhandlungsstrategien<br />

bei Immobilien(-finanzierungen)<br />

Schadenersatz wegen Verletzung von Aufklärungspflichten –<br />

Verstoß der Finanzierung gegen Formvorschriften – Widerruf –<br />

Verstoß einer Treuhändervollmacht gegen § 1 RBerG – Auswirkungen<br />

von Fehlern auf Kreditsicherheiten – Verjährungsproblematik<br />

– Außergerichtliche Verhandlungsstrategie<br />

Forts. → rechte Seite<br />

23. Juni 2006<br />

14.00 bis ca. 17.00 Uhr<br />

Ort<br />

Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München 2. Stock – Raum 205<br />

Wegbeschreibung → Seite 13<br />

Teilnahmegebühr<br />

– für DAV-Mitglieder: € 118,00 zzgl. MwSt (= € 136,88)<br />

– für Nichtmitglieder: € 138,00 zzgl. MwSt (= € 160,08)<br />

Darin eingeschlossen: Tagungsunterlagen und Getränke<br />

Der Referent<br />

– spezialisiert auf Verbraucherschutz im Bereich des Bankhaftungs-,<br />

Kapitalanlage- und Kreditrechts (Mandate z.B. in Auseinandersetzungen<br />

mit einer deutschen Großbank, einem prominenten<br />

Finanzdienstleister, einer Bausparkasse)<br />

– sagt präzise, wie es geht – und bezieht dabei auch viele eigene praktische<br />

Erfahrungen ein<br />

– erhält sehr gute Kritiken für seine Seminare<br />

29. Juni 2006<br />

14.00 bis ca. 17.00 Uhr<br />

Ort<br />

Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München 2. Stock – Raum 205<br />

Wegbeschreibung → Seite 13<br />

Teilnahmegebühr<br />

– für DAV-Mitglieder: € 118,00 zzgl. MwSt (= € 136,88)<br />

– für Nichtmitglieder: € 138,00 zzgl. MwSt (= € 160,08)<br />

Darin eingeschlossen: Tagungsunterlagen und Getränke<br />

Fragen,Wünsche: Dr. Martin Stadler<br />

Telefon (089) 211128 40 | eMail m.stadler@mav-service.de<br />

Anmeldeformular: Seite 14<br />

2


3 MAV & schweitzer . Seminare<br />

Reiter,Fehlgeschlagene Kapitalanlagen (Forts.)<br />

[ 5 ] Schwerpunkt II: Anspruchsgrundlagen/Verhandlungsstrategien<br />

bei Immobilienfonds(-finanzierungen)<br />

Ansprüche bei offenen Immobilienfonds (Stichwort: „Grundbesitz-Invest“)<br />

– Widerruf der Beteiligungserklärung oder der<br />

Beteiligungsfinanzierung bei geschlossenen Fonds – Durchgriffshaftung<br />

beim verbundenen Geschäft – Verstoß einer Treuhändervollmacht<br />

gegen § 1 RBerG bei Beteiligungserklärung oder<br />

Beteiligungsfinanzierung – Außergerichtliche Verhandlungsstrategie<br />

bei geschlossenen Fonds<br />

Familien- und Erbrecht<br />

→ RiOLG Dr. Steffen Müller-Rabe, RVG und Familienrecht – Neue<br />

Rechtsprechung und Literatur: Seite 12<br />

RA FAFam Dr. Walter Kogel (Anwaltsgemeinschaft Dr. Kogel), Aachen<br />

Strategien für den Zugewinnausgleich<br />

Verfahrensstrategien anhand der neuesten Rechtsprechung<br />

[ 1 ] Das leidige Thema des Stichtages und die Möglichkeiten<br />

der Vorverlegung<br />

Scheidungsantrag gem. § 1565 Abs. 1 und 2 BGB – Vorzeitiger<br />

Zugewinnausgleich (die 5 Tatbestände) – Scheidungsantrag beim<br />

Verwaltungs- oder Sozialgericht<br />

[ 2 ] Verfahrensstrategien bei sittenwidrigen Eheverträgen<br />

unter besonderer Berücksichtigung des unterschiedlichen<br />

Honoraraufkommens<br />

Separate Klagen außerhalb des Verbundes – Verbundverfahren<br />

incl. der Möglichkeit einer Zwischenfeststellungsklage<br />

[ 3 ] Formbedürftigkeit von Vereinbarungen bei der Auseinandersetzung<br />

über den Zugewinn insbesondere<br />

bei Einbeziehung Dritter<br />

[ 4 ] Doppelberücksichtigung von Abfindungen beim<br />

Unterhalt und Zugewinn<br />

[ 5 ] Das Pendant hierzu bei eheprägenden Schulden<br />

[ 6 ] Kapitalisierung von Lebensversicherungen und<br />

berufsständischen Versorgungswerken<br />

Die Lebensversicherung im Zugewinnausgleich allgemein –<br />

Besondere Vorgehensweisen bei berufsständischen Versorgungen<br />

aus Sicht jeweils des Ausgleichspflichtigen und -berechtigten<br />

[ 7 ] Eine Auswahl steuerlicher Probleme im Zugewinnausgleich<br />

Latente Steuern – Spekulationssteuer bei der Aufgabe des vormaligen<br />

Einfamilienheims<br />

[ 8 ] Zugewinn außerhalb des Verbundes: ein Anwaltsregress?<br />

Zugewinn innerhalb des Verbundes: ein Anwaltsregress!<br />

[ 9 ] Das Bankguthaben in der Ehe und die interne<br />

Bruchteilsgemeinschaft<br />

[ 10 ] Nießbrauch, Leibrente und Leibgedinge im<br />

Zugewinnausgleich<br />

29. Juni 2006<br />

14.00 bis ca. 17.00 Uhr<br />

Der Referent<br />

– spezialisiert auf Verbraucherschutz im Bereich des Bankhaftungs-,<br />

Kapitalanlage- und Kreditrechts (Mandate z.B. in Auseinandersetzungen<br />

mit einer deutschen Großbank, einem prominenten<br />

Finanzdienstleister, einer Bausparkasse)<br />

– sagt präzise, wie es geht – und bezieht dabei auch viele eigene praktische<br />

Erfahrungen ein<br />

5. Mai 2006<br />

14.00 bis ca. 17.15 Uhr<br />

Ort<br />

Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München 2. Stock – Raum 205<br />

Wegbeschreibung → Seite 13<br />

Teilnahmegebühr<br />

– für DAV-Mitglieder: € 118,00 zzgl. MwSt (= € 136,88)<br />

– für Nichtmitglieder: € 138,00 zzgl. MwSt (= € 160,08)<br />

Darin eingeschlossen: Tagungsunterlagen und Getränke<br />

Der Referent<br />

– erfahrener Seminarreferent, spezialisiert auf Familienrecht<br />

– Autor des Buches “Strategien beim Zugewinnausgleich” (C.H.Beck:<br />

NJW-Schriftenreihe)<br />

– Mitarbeit am “<strong>Münchener</strong> Anwaltshandbuch Familienrecht”<br />

(C.H.Beck)<br />

Bescheinigung nach § 15 FAO für FAFam<br />

Fragen,Wünsche: Dr. Martin Stadler<br />

Telefon (089) 211128 40 | eMail m.stadler@mav-service.de<br />

Anmeldeformular: Seite 14


MAV & schweitzer . Seminare<br />

RA FAErb FAFAm Dr. Michael Bonefeld, Grünwald/München<br />

Notar Thomas Wachter, Osterhofen (Bayern)<br />

Deutsch-Österreichische Erbfälle in der praktischen<br />

Abwicklung und Beratungspraxis<br />

Ausgangspunkt und Funktion<br />

Die Anzahl der deutsch-österreichischen Erbfälle ist in den letzten Jahren<br />

erheblich angestiegen. Aufgrund der zunehmenden Mobilität der Bevölkerung<br />

und den vielfältigen Vermögensanlagen im Ausland wird die<br />

Bedeutung der grenzüberschreitenden Vermögensnachfolge in Zukunft<br />

noch weiter an Bedeutung gewinnen.<br />

Das Seminar gibt einen praxisbezogenen Überblick über die praktische<br />

Abwicklung und der Nachfolgeplanung in deutsch-österreichischen<br />

Erbfällen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf aktuellen Entwicklungen,<br />

wie dem neuen Außerstreitgesetz und Verlassenschaftsverfahren in Österreich<br />

und den jüngsten Änderungen des Doppelbesteuerungsabkommens.<br />

[ 1 ] Anwendbares Erbrecht in deutsch-österreichischen Erbfällen<br />

[ 2 ] Faktische Nachlassspaltung<br />

[ 3 ] Überblick über das zum 01.01.2005 in Kraft getretene<br />

Außerstreitgesetz und das neue Verlassenschaftsverfahren<br />

zur Nachlassabwicklung<br />

[ 4 ] Beispielhafte Durchführung einer Nachlassabwicklung<br />

in Österreich anhand eines Falles mit Formulierungsbeispielen<br />

für die Praxis<br />

[ 5 ] Besteuerung deutsch-österreichischer Erbfälle<br />

[ 6 ] Doppelbesteuerungsabkommen Deutschland-Österreich<br />

[ 7 ] Österreichische Privatstiftung als Instrument der<br />

Nachfolgeplanung<br />

Ausführliche Seminarunterlage mit Gestaltungsvorschlägen<br />

und Mustern<br />

RiOLG Michael Triebs, Augsburg<br />

Der Versorgungsausgleich in der anwaltlichen Praxis<br />

anhand ausgewählter Probleme<br />

[ 1 ] Praxistipps für Rechtsanwälte zum Versorgungsausgleich<br />

– Rentnerprivileg und Unterhalt(§ 5 VAHAG)<br />

– Erzwingung von Auskünften der Gegenseite<br />

– Vereinbarungen zum Versorgungsausgleich<br />

[ 2 ] Betriebsrenten im Versorgungsausgleich<br />

– Neugestaltung der Betriebsrenten<br />

– Unverfallbarkeit nach Grund und Höhe<br />

– Ehezeitanteil<br />

– Fehlerhafte Auskünfte<br />

– Ausgleichsform<br />

– Teilausgleich im öffentlich-rechtlichen Versorgungsausgleich und<br />

Folgen für spätere Regelungen<br />

[ 3 ] Kurzdarstellung des schuldrechtlichen Versorgungsausgleichs<br />

speziell aus der Sicht des Rechtsanwalts<br />

[ 4 ] Beantwortung von Fragen der Rechtsanwälte zu<br />

Problemen des Versorgungsausgleichs in der Praxis<br />

30. Mai 2006<br />

14.00 bis ca. 17.15 Uhr<br />

Ort<br />

Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München 2. Stock – Raum 205<br />

Wegbeschreibung → Seite 13<br />

Teilnahmegebühr<br />

– für DAV-Mitglieder: € 118,00 zzgl. MwSt (= € 136,88)<br />

– für Nichtmitglieder: € 138,00 zzgl. MwSt (= € 160,08)<br />

Darin eingeschlossen: Tagungsunterlagen und Getränke<br />

Die Referenten<br />

Dr.Michael Bonefeld<br />

Autor bzw. Mitautor<br />

– Bonefeld, Haftungsfallen im Erbrecht<br />

– Bonefeld/Kroiß/Tanck, Erbprozess<br />

– Bonefeld/Daragan/Wachter, Der Fachanwalt für Erbrecht<br />

– Mayer/Bonefeld u.a., Testamentsvollstreckung<br />

u.a. (alle: Zerb Verlag)<br />

Thomas Wachter<br />

Autor bzw. Mitautor<br />

– Bonefeld/Daragan/Wachter, Der Fachanwalt für Erbrecht (Zerb)<br />

– Wachter, Stiftungen: Zivil- und Steuerrecht in der Praxis (Dr. Otto<br />

Schmidt)<br />

Bescheinigung nach § 15 FAO für FAErb und FAFam<br />

22. Juni 2005<br />

14.00 bis ca. 17.15 Uhr<br />

Ort<br />

Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München 2. Stock – Raum 205<br />

Wegbeschreibung → Seite 13<br />

Teilnahmegebühr<br />

– für DAV-Mitglieder: € 118,00 zzgl. MwSt (= € 136,88)<br />

– für Nichtmitglieder: € 138,00 zzgl. MwSt (= € 160,08)<br />

Darin eingeschlossen: Tagungsunterlagen und Getränke<br />

Der Referent<br />

– Mitglied der Versorgungsausgleichskommision des Deutschen<br />

Familiengerichtstages<br />

– Co-Autor von »Bassenge u.a.,Familiensachen: Kommentar anhand der<br />

höchstrichterlichen Rechtsprechung« (C.F.Müller)<br />

Bescheinigung nach § 15 FAO für FAFam<br />

Fragen,Wünsche: Dr. Martin Stadler<br />

Telefon (089) 211128 40 | eMail m.stadler@mav-service.de<br />

Anmeldeformular: Seite 14<br />

4


5 MAV & schweitzer . Seminare<br />

VRiOLG a.D. Dr. Peter Gerhardt/Ltd. RiAG a.D. Dr. Werner Schulz,<br />

München<br />

Verbot der Doppelverwertung bei Unterhalt und<br />

Zugewinn<br />

[ 1 ] Verbot der Doppelverwertung Aktiva<br />

Abfindung - Unternehmensbeteiligung - Good Will<br />

[ 2 ] Verbot der Doppelverwertung bei Passiva<br />

Schulden zur einseitigen Vermögensbildung, Konsumkredite,<br />

Unterhaltsrückstände<br />

Immobilien<br />

→ Reiter, Fehlgeschlagenen Immobilienfondsbeteiligungen und<br />

“Schrottimmobilien”: Seite 2<br />

RiAG Ulf Börstinghaus, Dortmund<br />

Auswirkungen der aktuellen Rechtsprechung des<br />

Bundesgerichtshofes in Mietsachen auf die Praxis<br />

aktuelle Tendenzen und Entwicklungen<br />

[ 1 ] Rechtsfolgen unwirksamer Schönheitsreparaturklauseln<br />

Anspruch auf Vornahme der Schönheitsreparaturen, Anspruch<br />

auf Vertragsanpassung, Anspruch auf Mieterhöhung<br />

[ 2 ] Fehlerhafte Betriebskostenvereinbarungen<br />

Inhalt der Vereinbarung, konkludente Vertragsänderungen,<br />

Nachbesserung von Betriebskostenabrechnungen<br />

[ 3 ] Fehlerhafte Vereinbarungen über die Parteien des<br />

Mietvertrages<br />

ungenau ausgefüllte Mietvertragsformulare, Beitritt eines<br />

weiteren Mieters<br />

[ 4 ] Mietänderungen<br />

Auswirkungen von Modernisierungsmieterhöhungen auf<br />

spätere Mieterhöhungen gem. § 558 BGB – Gebot der<br />

Wirtschaftlichkeit, Inhalt der Modernisierungsmieterhöhung –<br />

Anwendung des Mietspiegels, Verzugszinsen auf/bei Mieterhöhungen<br />

– Kumulierung von Klageanträgen<br />

[ 5 ] Fehlerhafte Kündigungen<br />

Begründungserfordernis, Schonfrist und ordentliche Kündigung –<br />

Anbietpflicht, Wegfall des Eigenbedarfs<br />

[ 6 ] Räumungsvollstreckung quo vadis?<br />

Räumung gegen Mitbewohner – Kostensenkungsmodelle in der<br />

Räumungsvollstreckung: Hamburger, Frankfurter und Berliner<br />

Räumung<br />

[ 7 ] Das Antidiskriminierungsgesetz und seine<br />

Auswirkungen auf das Mietrecht<br />

12. Juli 2006<br />

14.00 bis ca. 17.15 Uhr<br />

Ort<br />

Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München 2. Stock – Raum 205<br />

Wegbeschreibung → Seite 13<br />

Teilnahmegebühr<br />

– für DAV-Mitglieder: € 118,00 zzgl. MwSt (= € 136,88)<br />

– für Nichtmitglieder: € 138,00 zzgl. MwSt (= € 160,08)<br />

Darin eingeschlossen: Tagungsunterlagen und Getränke<br />

Die Referenten<br />

erfahrene Seminarreferenten und Autoren familienrechtlicher<br />

Standardwerke<br />

Bescheinigung nach § 15 FAO für FAFam<br />

24. <strong>April</strong> 2006<br />

14.00 bis ca. 17.15 Uhr<br />

Ort<br />

Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München 2. Stock – Raum 205<br />

Wegbeschreibung → Seite 13<br />

Teilnahmegebühr<br />

– für DAV-Mitglieder: € 118,00 zzgl. MwSt (= € 136,88)<br />

– für Nichtmitglieder: € 138,00 zzgl. MwSt (= € 160,08)<br />

Darin eingeschlossen: Tagungsunterlagen und Getränke<br />

Der Referent<br />

Autor z.B. von<br />

– Mietzinsminderung bei Wohnraummietverträgen: Rechtsgrundlagen,<br />

Mietminderungstabellen, Mustertexte, Rechtsprechungslexikon<br />

(ZAP-Verlag: in Vorbereitung)<br />

Co-Autor bei<br />

– Schmidt-Futterer, Mietrecht: Großkommentar des Wohn- und Gewerberaummietrechts<br />

(C.H.Beck)<br />

– Blank/Börstinghaus, Miete: »Gelbe Erläuterungsbücher« (C.H.Beck)<br />

– <strong>Münchener</strong> Prozessformularbuch, Band 1: Mietrecht (C.H.Beck)<br />

Bescheinigung nach § 15 FAO für FAMiet<br />

Fragen,Wünsche: Dr. Martin Stadler<br />

Telefon (089) 211128 40 | eMail m.stadler@mav-service.de<br />

Anmeldeformular: Seite 14


MAV & schweitzer . Seminare<br />

RA Horst Müller (Müller Hillmayer), München<br />

Die Rechtsfähigkeit der Wohnungseigentümergemeinschaft<br />

[ 1 ] Das neue Haftungssystem<br />

Bisherige Rechtslage – Rechtslage nach BGH vom 02.06.2005<br />

und die Folgen – Die Neuregelung in der WEG-Novelle<br />

[ 2 ] Die Wohnungseigentümergemeinschaft als Verband<br />

im Innenverhältnis<br />

Wer ist Gläubiger und Schuldner von Forderungen und Verbindlichkeiten?<br />

– Wer darf Ansprüche geltend machen und Verbindlichkeiten<br />

erfüllen? – Klarstellungen hierzu in der WEG-Novelle<br />

[ 3 ] Die Rechtsstellung des Verwalters<br />

Der Verwalter als Vertragspartner, Organ der Gemeinschaft und<br />

Vertreter /Gehilfe der Wohnungseigentümer – Bestellung des<br />

Verwalters und Abschluss des Verwaltervertrags – Die nur<br />

beschränkte gesetzliche Vertretungsmacht – Das Auftreten des<br />

Verwalters in Passivverfahren – Die Haftung des Verwalters<br />

gegenüber dem Verband und seinen Mitgliedern – Neuregelungen<br />

in der WEG-Novelle<br />

[ 4 ] Die Insolvenzfähigkeit der Gemeinschaft und die<br />

WEG-Novelle<br />

[ 5 ] Das anwaltliche Gebührenrecht<br />

Folgen der Rechtsfähigkeit der Gemeinschaft – Auswirkungen der<br />

WEG-Novelle<br />

Dr. Heinrich Merl, Vors. Richter am OLG a.D., München<br />

Erfolgreiche Strategien im baurechtlichen Mängelhaftungsprozess<br />

[ 1 ] Die Entwicklung<br />

möglicher und erforderlicher anwaltlicher Strategien, um rechtzeitig<br />

und sicher<br />

– bereits vorprozessual die Grundlagen für eine erfolgreiche<br />

Prozessführung zu schaffen, insbesondere in der anwaltlichen<br />

Beratung<br />

– durch – dem Hauptprozess vorgeschaltete – prozessuale<br />

Maßnahmen Rechte und Beweise zu sichern<br />

– durch die Wahl der zweckmäßigen Prozessart ( z.B: einer<br />

Zwischenfeststellungsklage) und durch richtiges Prozessverhalten<br />

(einschließlich der richtigen Antragsstellung) zum Prozesserfolg<br />

zu kommen.<br />

[ 2 ] Neueste Rechtsprechung<br />

Mangelbegriff nach § 633 BGB n.F. und VOB/B 2002 – zu<br />

Voraussetzungen und Umfang der Mängelrechte des Auftraggebers<br />

– Prüfungs- und Hinweispflichten des Auftragnehmers –<br />

Mithaftung des Auftraggebers, Sowieso-Kosten, Vorteilsausgleich<br />

– Gewährleistungsverjährung und verjährungshindernde<br />

Maßnahmen – Ablösbarkeit und Rückforderung der Gewährleistungssicherheit<br />

– Leistungsverweigerungsrechte<br />

[ 3 ] Die hierzu einschlägige Vortrags- und Beweislast<br />

insbesondere die Möglichkeiten, fehlende Anspruchsvoraussetzungen<br />

im Prozess und ggfls. noch in der 2. Instanz nachzuholen<br />

– die Möglichkeiten, richterliche Hinweise zu erzwingen –<br />

das richtige prozessuale Verhalten bei Gesamtschuldverhältnissen<br />

und Rückgriffsansprüchen – Fragen der Antragstellung bei<br />

Leistungsverweigerungsrechten und auf Grund des Rechts auf<br />

Sicherleistung nach § 648 a BGB – Beweissicherungsmaßnahmen<br />

und Möglichkeiten der Sicherung von Rechten vor und<br />

während des Hauptprozesses<br />

28. <strong>April</strong> 2006<br />

14.00 bis ca. 17.15 Uhr<br />

Ort<br />

Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München 2. Stock – Raum 205<br />

Wegbeschreibung → Seite 13<br />

Teilnahmegebühr<br />

– für DAV-Mitglieder: € 118,00 zzgl. MwSt (= € 136,88)<br />

– für Nichtmitglieder: € 138,00 zzgl. MwSt (= € 160,08)<br />

Darin eingeschlossen: Tagungsunterlagen und Getränke<br />

Der Referent<br />

– Autor von »Praktische Fragen des Wohnungseigentumsrechts«<br />

(C.H.Beck: NJW-Schriftenreihe)<br />

– Herausgeber von »Beck’sches Formularbuch Wohnungseigentumsrecht«<br />

(C.H.Beck: in Vorbereitung)<br />

Bescheinigung nach § 15 FAO für FAMiet<br />

19. Juli 2006<br />

14.00 bis ca. 17.00 Uhr<br />

Ort<br />

Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München 2. Stock – Raum 205<br />

Wegbeschreibung → Seite 13<br />

Teilnahmegebühr<br />

– für DAV-Mitglieder: € 118,00 zzgl. MwSt (= € 136,88)<br />

– für Nichtmitglieder: € 138,00 zzgl. MwSt (= € 160,08)<br />

Darin eingeschlossen: Tagungsunterlagen und Getränke<br />

Der Referent<br />

– Autor von »Merl, Fallen im privaten Baurecht: VOB und HOAI<br />

nach aktueller Rechtsprechung mit Begründung und Praxishinweisen«<br />

(DeutscherAnwaltVerlag)<br />

– Co-Autor von »Kleine-Möller/Merl/Oelmaier, Handbuch des privaten<br />

Baurechts« (C.H.Beck)<br />

Bescheinigung nach § 15 FAO für FABau<br />

Fragen,Wünsche: Dr. Martin Stadler<br />

Telefon (089) 211128 40 | eMail m.stadler@mav-service.de<br />

Anmeldeformular: Seite 14<br />

6


7<br />

IT-Recht<br />

RA Prof. Dr. Jochen Schneider (SSW Schneider Schiffer Weihermüller),<br />

München<br />

Haftungsfragen im Mängelrecht der IT-Leistungen<br />

Software-Erstellung, -Überlassung und -Pflege, Outsourcing,<br />

Hardware-Wartung<br />

[ 1 ] Überblick über das Mängelrecht bei Kauf, Miete und<br />

Werkvertrag im Vergleich<br />

[ 2 ] Besonderheiten wie Arglist, Garantie,“Zusage”,die<br />

vertragstypologische Einordnung der verschiedenen<br />

IT-Leistungen<br />

wie: Software-Erstellung, -Anpassung, -Überlassung, -Pflege,<br />

Outsourcing und Betreiberverträge, Wartung<br />

[ 3 ] Das Kardinalproblem: § 651 BGB und die Folgen der<br />

Umgehung<br />

[ 4 ] Verjährungs-Fristen<br />

[ 5 ] Gestaltung von AGB v.a. bei Planung und Erstellung<br />

von Software,Anpassung und Pflege<br />

“Neutralisierung” des § 651? – Das Vergütungsproblem für<br />

Pflege während der Verjährung der Mängelansprüche aus dem<br />

Beschaffungsvertrag – Schadensersatz und “sonstige Haftung”<br />

[ 6 ] Besondere Fälle der Nichterfüllung und der Mängel<br />

Fehlende und unvollständige Dokumentation – fehlende und<br />

unvollständige Online-Hilfe – Quellcode – Performance –<br />

Verfügbarkeit – Mängel-Klassifikationen – “Umweltfehler”<br />

[ 7 ] Fälle des verschuldensunabhängigen Schadensersatzes<br />

Prof. Dr. Stephan Lorenz, Universität München<br />

Einführung in das UN-Kaufrecht: → Eine echte<br />

Alternative zum neuen deutschen Kaufrecht<br />

[ 1 ] Einstieg und Motive für die Wahl des CISG<br />

[ 2 ] Anwendungsvoraussetzungen und Anwendungsbereich<br />

(Art. 1-6 CISG)<br />

Räumlicher Anwendungsbereich; Anwendung aufgrund kollisionsrechtlicher<br />

Verweisung – Parteiautonomie – Sachlicher<br />

Anwendungsbereich: Kaufverträge über Waren – Nicht geregelte<br />

Materien (“externe Lücken”)<br />

[ 3 ] Allgemeine Bestimmungen (Art. 7-13 CISG)<br />

Auslegung von Parteierklärungen – Handelsbräuche und<br />

Gepflogenheiten der Parteien – Formfreiheit<br />

[ 4 ] Vertragsschluss und -änderung (Art. 14-24, 29 CISG)<br />

Zugangsprinzip – Angebot – Vertragsänderung<br />

[ 5 ] Pflichten des Verkäufers (Art. 30-44 CISG)<br />

Pflicht zur Lieferung (insbes. Leistungsort und -zeit) –Aushändigung<br />

von Dokumenten – Vertragsgemäße Beschaffenheit der<br />

Ware – Untersuchungs- und Rügeobliegenheiten; Verjährung bei<br />

Sachmängeln – Rechtsmängel<br />

[ 6 ] Rechtsbehelfe des Käufers bei Vertragsverletzungen<br />

des Verkäufers (Art. 45-52 CISG)<br />

Befugnis des Verkäufers zur Nacherfüllung – Nachfristsetzung –<br />

Ansprüche auf Erfüllung und Nacherfüllung – Vertragsaufhebung<br />

– Schadensersatz – Minderung – Zurückbehaltungsrechte<br />

Forts. → bitte wenden<br />

MAV & schweitzer . Seminare<br />

17. Mai 2006<br />

14.00 bis ca. 17.00 Uhr<br />

Allgemeines Zivil- und Zivilverfahrensrecht<br />

Ort<br />

Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München 2. Stock – Raum 205<br />

Wegbeschreibung → Seite 13<br />

Teilnahmegebühr<br />

– für DAV-Mitglieder: € 118,00 zzgl. MwSt (= € 136,88)<br />

– für Nichtmitglieder: € 138,00 zzgl. MwSt (= € 160,08)<br />

Darin eingeschlossen: Tagungsunterlagen und Getränke<br />

Der Referent<br />

– Autor von “Handbuch des EDV-Rechts”<br />

– Herausgeber der Zeitschrift “IT-Rechtsberater”<br />

– ständiger Mitarbeiter der Zeitschrift “Computer und Recht”<br />

(alle: Verlag Dr. Otto Schmidt)<br />

27. <strong>April</strong> 2006<br />

14.00 bis ca. 17.00 Uhr<br />

Ort<br />

Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München 2. Stock – Raum 205<br />

Wegbeschreibung → Seite 13<br />

Teilnahmegebühr<br />

– für DAV-Mitglieder: € 118,00 zzgl. MwSt (= € 136,88)<br />

– für Nichtmitglieder: € 138,00 zzgl. MwSt (= € 160,08)<br />

Darin eingeschlossen: Tagungsunterlagen und Getränke<br />

Der Referent<br />

– Mitautor u.a. vom „<strong>Münchener</strong> Kommentar zum BGB“ und vom<br />

Bamberger/Roth, Kommentar zum BGB“ (beide: C.H. Beck)<br />

– Referent vieler Anwalts- und Richter-Seminare<br />

– geprägt durch präzises, konzeptionelles Denken – das bedeutet für Sie:<br />

präzise, eindeutige Sprache, mitreißende Rhetorik ... und: direkt<br />

anwendbare Informationen<br />

Fragen,Wünsche: Dr. Martin Stadler<br />

Telefon (089) 211128 40 | eMail m.stadler@mav-service.de<br />

Anmeldeformular: Seite 14


MAV & schweitzer . Seminare<br />

Lorenz, Einführung in das UN-Kaufrecht (Forts.)<br />

[ 7 ] Zusammenfassende Übersicht<br />

– die wesentlichen Unterschiede zwischen CISG und BGB<br />

– die Vor- und Nachteile<br />

– die Gestaltungschancen bei der Anwendung des CISG<br />

Prof. Dr. Michael Huber, Präsident des Landgerichts Passau<br />

Die zivilrechtliche Berufung<br />

Ein Seminar aus der Praxis für die Praxis zu Strategien der<br />

Berufungsbegründung, Taktik bei Beschlusszurückweisung und<br />

neuester höchstrichterlicher Rechtsprechung<br />

[ 1 ] Strategien für Erfolg versprechende Berufungsbegründung<br />

Arbeitsschema zur Abfassung der Berufungsrügen (§ 520 III 2<br />

Nr. 2-4 ZPO) – Rechtsverletzung bei der Rechtsanwendung –<br />

Rechtsverletzung bei der Tatsachenfeststellung – neue Angriffsund<br />

Verteidigungsmittel – Hauptanwendungsfälle in der Praxis<br />

mit Formulierungsvorschlägen<br />

[ 2 ] Taktik bei drohender und nach erfolgter Zurückweisung<br />

durch Beschluß (§ 522 II ZPO)<br />

Hinweispflichten des Berufungsgerichts – Anwaltliche „Gegenäußerung“<br />

– Anforderungen an – nicht mehr unanfechtbaren! –<br />

Beschluss – Rügeschrift bei Gehörsverletzung<br />

[ 3 ] Konsequenzen für die anwaltliche Praxis aus der neuesten<br />

BGH-Rechtsprechung zum Berufungsrecht<br />

Wegfall der Bindungswirkung für Berufungsgericht – Anforderung<br />

an Rüge des übergangenen Parteivortrags – Neues Vorbringen<br />

in der Berufungsinstanz Fallgruppen des § 531 II ZPO –<br />

Klageänderung im 2. Rechtszug – Angriff auf Sachverständigengutachten<br />

– Antrag auf Sachverständigenanhörung und erneute<br />

Zeugenvernehmung in der Berufung<br />

Gesellschaftsrecht<br />

RA WP StB Friedhold Andreas (Freiling, Andreas & Partner),<br />

Frankfurt am Main<br />

Due Diligence in der Praxis mittelständischer<br />

Unternehmen<br />

Präzise Informationen für fundierte Entscheidungen<br />

[ 1 ] Die Due Diligence im Prozessablauf<br />

Zeitliche und inhaltliche Einordnung in den hauptsächlichen<br />

Anwendungsbereichen<br />

[ 2 ] Die rechtlichen Rahmenbedingungen<br />

– Durchführungspflicht? Interessenwiderstreit oder -gleichlauf?<br />

– Einzelfragen zur Zulässigkeit einer Due Diligence<br />

[ 3 ] Organisation und Projektsteuerung<br />

– Projektplanung und Projektmanagement<br />

– Krisenbewältigung zwischen Interessenwiderstreit, Fülle des<br />

Prüfungsstoffs und zeitlicher Vorgabe<br />

Forts. → rechte Seite<br />

27. <strong>April</strong> 2006<br />

14.00 bis ca. 17.00 Uhr<br />

3. Mai 2005<br />

14.00 bis ca. 17.00 Uhr<br />

Ort<br />

Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München 2. Stock – Raum 205<br />

Wegbeschreibung → Seite 13<br />

Teilnahmegebühr<br />

– für DAV-Mitglieder: € 118,00 zzgl. MwSt (= € 136,88)<br />

– für Nichtmitglieder: € 138,00 zzgl. MwSt (= € 160,08)<br />

Darin eingeschlossen: Tagungsunterlagen und Getränke<br />

Der Referent<br />

– Honorarprofessor an der Universität Passau<br />

– Mitautor z.B bei »Musielak, Kommentar zur Zivilprozessordnung«<br />

(Vahlen) und »<strong>Münchener</strong> Kommentar zur Insolvenzordnung «<br />

(C.H.Beck)<br />

– Autor von »Huber, Anfechtungsgesetz« (C.H.Beck)<br />

20. Juli 2006<br />

14.00 bis ca. 17.00 Uhr<br />

Ort<br />

Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München 2. Stock – Raum 205<br />

Wegbeschreibung → Seite 13<br />

Teilnahmegebühr<br />

– für DAV-Mitglieder: € 118,00 zzgl. MwSt (= € 136,88)<br />

– für Nichtmitglieder: € 138,00 zzgl. MwSt (= € 160,08)<br />

Darin eingeschlossen: Tagungsunterlagen und Getränke<br />

Fragen,Wünsche: Dr. Martin Stadler<br />

Telefon (089) 211128 40 | eMail m.stadler@mav-service.de<br />

Anmeldeformular: Seite 14<br />

8


9 MAV & schweitzer . Seminare<br />

Andreas, Due Diligence in der Praxis ... (Forts.)<br />

[ 4 ] Ausgewählte inhaltliche Probleme und ihre<br />

Verarbeitung<br />

– Häufige Risiken und Probleme (Schwerpunkt Gesellschaftsund<br />

Vertragsrecht)<br />

– Risikogewichtung und Problemlösung<br />

[ 5 ] Zur zielgerichteten Umsetzung der Ergebnisse<br />

– Laufender Informationsaustausch, Berichterstattung und<br />

inhaltliche Vorbereitung der Entscheidungsstrukturierung<br />

– Due Diligence und Implementierung von Transaktionen<br />

Wettbewerbsrecht<br />

Prof. Dr. Helmut Köhler, Universität München, Richter am OLG<br />

München (Wettbewerbs- und Kartellsenat)<br />

Wettbewerbsrecht<br />

1. Ergänzender wettbewerbsrechtlicher Leistungsschutz<br />

2. Mitbewerberbehinderung aktuell<br />

[ 1 ] Ergänzender wettbewerbsrechtlicher Leistungsschutz<br />

(§ 4 Nr.9UWG)<br />

– Subsidiarität zum Sonderrechtsschutz und Grundsatz der<br />

Nachahmungsfreiheit<br />

– Voraussetzungen des wettbewerbsrechtlichen Leistungsschutzes<br />

(wettbewerbliche Eigenart des Originals – Nachahmung – vermeidbare<br />

Herkunftstäuschung – Rufausbeutung oder -beeinträchtigung<br />

–unredliche Kenntniserlangung – Behinderung)<br />

– Schutzdauer<br />

– Ansprüche<br />

[ 2 ] Mitbewerberbehinderung (§ 4 Nr.10 UWG)<br />

– Begriff der “gezielten Behinderung”<br />

– Verhältnis zum bürgerlichrechtlichen und kartellrechtlichen<br />

Unternehmensschutz<br />

– Ausgewählte Fallgruppen (Behinderung durch Marken- und<br />

Domainanmeldung – Abwerbung von Kunden und Mitarbeitern<br />

– unberechtigte Schutzrechtsverwarnung – Kontrollnummernbeseitigung)<br />

20. Juli 2006<br />

14.00 bis ca. 17.00 Uhr<br />

Der Referent<br />

– spezialisiert auf M&A, Private Equity, MBO/MBI, Corporate<br />

Finance, Übernahmerecht, Nationale und Internationale Strukturierung,<br />

Joint Ventures, Kooperationen, Outsourcing, Unternehmensnachfolge<br />

– Mitherausgeber beim »Beck'schen Mandatshandbuch Due Diligence«<br />

(C.H.Beck: ca. <strong>April</strong> 2006)<br />

10. Mai 2006<br />

14.00 bis ca. 17.00 Uhr<br />

Ort<br />

Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München 2. Stock – Raum 205<br />

Wegbeschreibung → Seite 13<br />

Teilnahmegebühr<br />

– für DAV-Mitglieder: € 118,00 zzgl. MwSt (= € 136,88)<br />

– für Nichtmitglieder: € 138,00 zzgl. MwSt (= € 160,08)<br />

Darin eingeschlossen: Tagungsunterlagen und Getränke<br />

Der Referent<br />

– Richter im Nebenamt am OLG München (Wettbewerbs- und Kartellsenat)<br />

– Co-Autor u.a. von »Hefermehl/Köhler/Bornkamm, Wettbewerbsrecht,<br />

Kurz-Kommentar« (Verlag C.H.Beck) und<br />

»Jacobs/Lindacher/Teplitzky, UWG – Großkommentar der Praxis«<br />

(Verlag Walter de Gruyter)<br />

Bescheinigung nach § 15 FAO für FAArb<br />

Fragen,Wünsche: Dr. Martin Stadler<br />

Telefon (089) 211128 40 | eMail m.stadler@mav-service.de<br />

Anmeldeformular: Seite 14


MAV & schweitzer . Seminare<br />

Arbeitsrecht<br />

RiArbG Thomas Holbeck, Regensburg<br />

Arbeitsrecht aktuell<br />

– Haftungsrisiko: Annahmeverzug<br />

– aktuelle Rechtsprechung<br />

[ 1 ] Der Annahmeverzug und die teils unübersichtliche<br />

und auch widersprüchliche Rechtsprechung des BAG<br />

birgt ein hohes Risiko sowohl für den Arbeitnehmer, vor allem<br />

aber für den Arbeitgeber. Das trifft auf das bestehende Arbeitsverhältnis<br />

zu etwa bei Minusstunden oder Arbeitsmangel und<br />

wirkt sich vor allem nach Kündigungen aus.<br />

Es lohnt sich, die Regelungen des Annahmeverzuges<br />

hinsichtlich Voraussetzung, Entstehung und Höhe genauer<br />

anzusehen und Möglichkeiten zur Risikominimierung und<br />

Schadensbegrenzung zu überlegen.<br />

[ 2 ] Neuerungen in der Rechtsprechung des BAG<br />

RA Dr. Michael Worzalla (Arbeitgeberverband der Wohnungswirtschaft<br />

e.V.), Düsseldorf<br />

Das Befristungsrecht in der Praxis<br />

[ 1 ] Befristungsarten<br />

Teilzeitbefristung – Zweckbefristung – Auflösende Bedingung<br />

[ 2 ] Zulässigkeit der Befristung von Arbeitsverhältnissen<br />

– Die Systematik des § 14 TzBfG<br />

– Befristung aus sachlichem Grund: Anwendungsbereich<br />

– Die einzelnen Befristungsmöglichkeiten – Kettenbefristungen<br />

– Nachträgliche Befristung unbefristeter Arbeitsverträge<br />

– Befristung einzelner Arbeitsbedingungen – Darlegungs- und<br />

Beweislast<br />

– Die Befristung ohne sachlichen Grund<br />

– Die Befristung in neu gegründeten Unternehmen<br />

– Die Befristung von älteren Arbeitnehmern<br />

[ 3 ] Schriftformerfordernis<br />

[ 4 ] Die Kündbarkeit von befristeten Arbeitsverträgen<br />

[ 5 ] Arbeitsverhältnisse auf Lebenszeit<br />

[ 6 ] Fortsetzung nach Ablauf der Befristung<br />

[ 7 ] Diskriminierungsverbot<br />

[ 8 ] Informationen über unbefristete Arbeitsplätze<br />

[ 9 ] Aus- und Weiterbildung für befristet beschäftigten<br />

Arbeitnehmer<br />

[ 10 ] Information der Arbeitnehmervertretung und<br />

sonstige Beteiligungsrechte des Betriebsrats<br />

[ 11 ] Die Entfristungsklage<br />

4. Mai 2006<br />

31. Mai 2006 ( → Wiederholung)<br />

jeweils 14.00 bis ca. 17.15 Uhr<br />

Ort<br />

Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München 2. Stock – Raum 205<br />

Wegbeschreibung → Seite 13<br />

Teilnahmegebühr<br />

– für DAV-Mitglieder: € 118,00 zzgl. MwSt (= € 136,88)<br />

– für Nichtmitglieder: € 138,00 zzgl. MwSt (= € 160,08)<br />

Darin eingeschlossen: Tagungsunterlagen und Getränke<br />

Der Referent<br />

ist Arbeitsrichter und ein exzellenter arbeitsrechtlicher Repetitor, der Sie<br />

auf den neuesten Stand der wichtigsten arbeitsrechtlichen Bereiche bringt:<br />

Er ist “gnadenlos fit” (RA Michael Dudek) und hat zu (fast) jeder Ihrer<br />

Fragen die entsprechende Entscheidung im Kopf. Der Vortrag ist knapp,<br />

präzise, strikt an der Rechtsprechung orientiert und ganz auf Wissenstransfer<br />

angelegt. Dies bedeutet: sehr gute Didaktik und “rückhaltlose“,<br />

direkt anwendbare Informationen.<br />

Bescheinigung nach § 15 FAO für FAArb<br />

19. Mai 2006<br />

14.00 bis ca. 17.15 Uhr<br />

Ort<br />

Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München 2. Stock – Raum 205<br />

Wegbeschreibung → Seite 13<br />

Teilnahmegebühr<br />

– für DAV-Mitglieder: € 118,00 zzgl. MwSt (= € 136,88)<br />

– für Nichtmitglieder: € 138,00 zzgl. MwSt (= € 160,08)<br />

Darin eingeschlossen: Tagungsunterlagen und Getränke<br />

Der Referent<br />

– Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Arbeitgeberverbands der<br />

Wohnungswirtschaft e.V.<br />

– Mitarbeit als Herausgeber oder Co-Autor u.a. bei: „Handbuch des<br />

Fachanwalts Arbeitsrecht“, „Arbeitsrechtliche Formulare für die betriebliche<br />

Praxis“, „Die Gestaltung von Arbeitsverträgen“, „Agenda 2010:<br />

Gesetz zu Reformen des Arbeitsrechts“ (alle: Luchterhand Verlag) –<br />

„Das erfolgreiche Arbeitsrechtsmandat“ (Deubner Verlag)<br />

Bescheinigung nach § 15 FAO für FAArb<br />

Fragen,Wünsche: Dr. Martin Stadler<br />

Telefon (089) 211128 40 | eMail m.stadler@mav-service.de<br />

Anmeldeformular: Seite 14<br />

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11 MAV & schweitzer . Seminare<br />

RAin FAinArb Dr. Susanne Clemenz (Tschöpe /Schipp /Clemenz),<br />

Gütersloh<br />

Massenentlassung<br />

→ Die neue Rechtslage nach der BAG-Entscheidung<br />

vom 23. März 2006<br />

Gliederung folgt in der nächsten Ausgabe der MAV-<strong>Mitteilungen</strong>.<br />

Vergütung<br />

RA Nikolaus Lutje, München<br />

Honorargespräche erfolgreich führen<br />

[ 1 ] Vorbereitung des Honorargesprächs<br />

Das Honorargespräch ist ein Mandatsgespräch, in dem es um<br />

Leistung und Gegenleistung geht. Der Anwalt sollte darauf<br />

vorbereitet sein.<br />

[ 2 ] Die Erfolgsformel<br />

Der Erfolg des Honorargesprächs hängt vor allem ab von zwei<br />

Faktoren:<br />

– Klarheit über die angestrebte Vergütung<br />

– Gesprächsorientierung an dem Mandanten<br />

[ 3 ] Die Erwartungen und Bedürfnisse des Mandanten<br />

erkennen und ansprechen<br />

Physiologische Bedürfnisse – Sicherheitsbedürfnisse – Soziale<br />

Bedürfnisse<br />

[ 4 ] Das Honorargespräch mandantenorientiert führen<br />

Aktives Zuhören – mandantenbezogene Formulierungen –<br />

Gespräch im Gleichgewicht halten – Widerstände vermeiden –<br />

Fachjargon – Prestigediskussion<br />

[ 5 ] Selbstdarstellung und Präsentation der Dienstleistung<br />

Kompetenz – Erfahrung – Interesse – Engagement – Zeit<br />

[ 6 ] Argumente, die den Mandanten überzeugen<br />

Welche Argumente der Mandant akzeptiert – Argumentationstechnik<br />

– Mandantennutzen kommunizieren – Vorteile bewusst<br />

machen<br />

[ 7 ] Erwiderung auf Mandanteneinwände<br />

Wiederholung – Unterscheidung –Vergleich – Autorität Dritter –<br />

Verdeutlichung – Umformulierung<br />

[ 8 ] Die zehn häufigsten Fehler<br />

28. Juni 2006<br />

14.00 bis ca. 17.15 Uhr<br />

Ort<br />

Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München 2. Stock – Raum 205<br />

Wegbeschreibung → Seite 13<br />

Teilnahmegebühr<br />

– für DAV-Mitglieder: € 118,00 zzgl. MwSt (= € 136,88)<br />

– für Nichtmitglieder: € 138,00 zzgl. MwSt (= € 160,08)<br />

Darin eingeschlossen: Tagungsunterlagen und Getränke<br />

Die Referentin<br />

Co-Autorin bei<br />

– Tschöpe, Anwalts-Handbuch Arbeitsrecht<br />

– Henssler/Willemsen/Kalb, Arbeitsrecht Kommentar<br />

(beide: Verlag Dr. Otto Schmidt)<br />

Bescheinigung nach § 15 FAO für FAArb<br />

22. Mai 2006<br />

14.00 bis ca. 17.00 Uhr<br />

Ort<br />

Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München 2. Stock – Raum 205<br />

Wegbeschreibung → Seite 13<br />

Teilnahmegebühr<br />

– für DAV-Mitglieder: € 118,00 zzgl. MwSt (= € 136,88)<br />

– für Nichtmitglieder: € 138,00 zzgl. MwSt (= € 160,08)<br />

Darin eingeschlossen: Tagungsunterlagen und Getränke<br />

Der Referent<br />

Autor von<br />

– RVG von A - Z (C.H.Beck)<br />

– Gebührenberechnung: Eine Einführung in das anwaltliche Vergütungsrecht<br />

mit Fallsammlung und Musterrechnungen (C.H.Beck)<br />

– Das neue RVG: Kurzerläuterungen - Abrechnungsrichtlinien - Musterrechnungen<br />

(C.H.Beck)<br />

– Vergütungsvereinbarung für Einsteiger: Honorargespräche erfolgreich<br />

führen (Luchterhand)<br />

Fragen,Wünsche: Dr. Martin Stadler<br />

Telefon (089) 211128 40 | eMail m.stadler@mav-service.de<br />

Anmeldeformular: Seite 14


MAV & schweitzer . Seminare<br />

RA FAArb Anton Mertl (Mertl Blume Rössler), Rosenheim<br />

Gebührenabrechnung Zivilrecht<br />

Workshop für Kanzleimitarbeiter<br />

Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erarbeiten mit dem<br />

Referenten gemeinsam Kostenrechnungen nach dem RVG<br />

im allgemeinen Zivilrecht.<br />

Berücksichtigt werden dabei insbesondere<br />

[ 1 ] Anrechnung der Geschäftsgebühr<br />

[ 2 ] außergerichtliche Termingebühr<br />

[ 3 ] Mehrvertretung<br />

[ 4 ] Termingebühr im Vergleich nach § 278 Abs. 6 ZPO<br />

[ 5 ] Streitwertänderungen während des Verfahrens<br />

[ 6 ] Unterbevollmächtigung<br />

RiOLG Dr. Steffen Müller-Rabe, München<br />

RVG und Familienrecht<br />

Neue Rechtsprechung und Literatur<br />

Der neueste Meinungsstand<br />

in der immer häufiger veröffentlichten Rechtsprechung, auch des BGHs,<br />

und in der Literatur zu den wichtigsten gebührenrechtlichen Fragen im<br />

Familienrecht anhand von Beispielen<br />

Der Schwerpunkt liegt auf<br />

– der Beratung, insbesondere der Neuregelung durch § 34 (was ist bei der<br />

Vereinbarung zu beachten? Folgen einer unterlassenen Vereinbarung),<br />

– der außergerichtlichen Vertretung,<br />

– der Verfahrensgebühr,<br />

– der Terminsgebühr, insbesondere bei Einigungsgesprächen von Anwalt<br />

zu Anwalt oder mit der gegnerischen Partei bzw. bei schriftlichem<br />

Vergleich mit zahlreicher Rechtsprechung hierzu,<br />

– der Einigungsgebühr,<br />

– der einstweiligen Anordnung, die neu aufgebaut ist und bei der auch<br />

sonst für den RA günstige Neuerungen vorgesehen sind,<br />

– den Rechtsmitteln, die gerade hinsichtlich Beschwerden in FGG-Sachen<br />

erhebliche Neuerungen aufweisen<br />

– dem PKH-Recht, zu dem der BGH grundlegende Entscheidungen<br />

getroffen hat,<br />

– dem Übergangsrecht.<br />

Die Teilnehmer erhalten Fälle aus der Praxis sowie Skripten, die die<br />

Lösungen enthalten.<br />

11. Mai 2006<br />

14.00 bis ca. 17.00 Uhr<br />

Ort<br />

Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München 2. Stock – Raum 205<br />

Wegbeschreibung → Seite 13<br />

Teilnahmegebühr<br />

– € 98,00 zzgl. MwSt (= € 113,68)<br />

– für jedes weitere Kanzleimitglied: € 88,00 zzgl. MwSt (= € 102,08)<br />

Darin eingeschlossen: Tagungsunterlagen und Getränke<br />

Der Referent<br />

– Präsident des Bayerischen AnwaltVerbandes<br />

– langjährige Erfahrung als Referent in der Fortbildung für Kanzleimitarbeiter<br />

1. Juni 2006<br />

14.00 bis ca. 17.00 Uhr<br />

Ort<br />

Amerikahaus, Karolinenplatz 3, 80333 München 2. Stock – Raum 205<br />

Wegbeschreibung → Seite 13<br />

Teilnahmegebühr<br />

– für DAV-Mitglieder: € 118,00 zzgl. MwSt (= € 136,88)<br />

– für Nichtmitglieder: € 138,00 zzgl. MwSt (= € 160,08)<br />

Darin eingeschlossen: Tagungsunterlagen und Getränke<br />

Der Referent<br />

– Mitglied des Kostensenats des OLG München<br />

– Mitautor bei »Gerold/ Schmidt/von Eicken/Madert/Müller-Rabe,<br />

Rechtsanwaltsvergütungsgesetz – RVG, Kommentar« (C.H.Beck)<br />

Bescheinigung nach § 15 FAO für FAFam<br />

Fragen,Wünsche: Dr. Martin Stadler<br />

Telefon (089) 211128 40 | eMail m.stadler@mav-service.de<br />

Anmeldeformular: Seite 14<br />

12


13<br />

Teilnahmebedingungen<br />

Anmeldungen werden mit Eingang der schriftlichen Anmeldung verbindlich. Die Plätze bei allen Seminaren<br />

sind begrenzt. Es gilt die Reihenfolge der Anmeldungen.<br />

Die Übertragung der Teilnahmeberechtigung ist möglich, sofern uns Name und Anschrift des<br />

Ersatzteilnehmers umgehend mitgeteilt werden. Macht der Anmelder von seinem Übertragungsrecht keinen<br />

Gebrauch, ist die Teilnahmegebühr auch dann zu zahlen, wenn der Anmelder seine Anmeldung zurückzieht oder<br />

am Seminar nicht teilnimmt.<br />

Bei Absagen länger als zwei Wochen vor Veranstaltungsbeginn wird dem Anmelder lediglich eine<br />

Bearbeitungsgebühr in Höhe von € 25,00 zzgl. MwSt. (= € 29,00) in Rechnung gestellt.<br />

Änderungen: Wird das Seminar kurzfristig abgesagt, verschoben oder in einen anderen Veranstaltungsraum<br />

verlegt, sind Ansprüche daraus ausgeschlossen.<br />

➝ Bezahlung: Nach dem Seminar erhalten Sie von uns eine Rechnung. Bitte fügen Sie der Anmeldung keinen<br />

Scheck bei, bezahlen Sie erst nach Erhalt der Rechnung.<br />

Wegbeschreibung zum Amerikahaus<br />

Adresse<br />

Karolinenplatz 3: 2. Stock, Raum 205<br />

MVV<br />

– Straßenbahn 27 bis Haltestelle Karolinenplatz<br />

– U2 bis Bahnhof Königsplatz<br />

➝ Ausgang Königsplatz: 4 Minuten Fußweg über Königsplatz und Brienner Straße<br />

– S-Bahnen und U4, U5 bis Stachus<br />

➝ Ausgang Stachus: Dort steigen Sie um in die Straßenbahn, Linie 27 (Richtung Petuelring) – oder:<br />

– U4, U5 bis Karlsplatz/Stachus<br />

➝ Ausgang Lenbachplatz, Durchgang neben „Kokon“ (Lenbachpalais) zur Ottostraße (Haltestelle Linie 27).<br />

Wenn Sie nicht auf die Straßenbahn warten wollen, folgen Sie den Gleisen nach rechts eine Station (Dauer von<br />

der Haltestelle: 2-3 Minuten)<br />

Vom Hauptbahnhof<br />

– U2: ➝ Richtung Feldmoching: Zugang durch die Haupthalle in der Mitte.<br />

Rolltreppe zur U-Bahn: vor dem Ausgang. –Sie fahren eine Station bis Bahnhof Königsplatz (Fußweg s.o.)<br />

– U4, U5 : Ausgang rechts von den Gleisen: Bayerstraße.<br />

Rolltreppe zur U-Bahn: vor dem Bahnhof. – Fahrstrecke: s.o<br />

– S-Bahnen: ➝ Richtung Ostbahnhof: Ausgang links von den Gleisen: Arnulfstraße.<br />

Rolltreppe zur U-Bahn: vor dem Ausgang. – Fahrstrecke: s.o.<br />

Die MAV & schweitzer . Seminare<br />

sind ein Gemeinschaftsprojekt von MAV <strong>Münchener</strong> <strong>Anwaltverein</strong> e.V.und Schweitzer<br />

Sortiment, München: Konzeptionen aus einem Guss –resultierend aus zwei unterschiedlichen Erfahrungsansätzen.<br />

Die gemeinsame Arbeit konzentriert sich auf Konzeptionen, Themen- und Referentenauswahl. Die<br />

Durchführung der Seminare erfolgt durch die MAV GmbH.<br />

<strong>Münchener</strong> AnwaltVerein e.V.<br />

MAV & schweitzer . Seminare<br />

MAV GmbH<br />

Maxburgstraße 4 / Zi. C 142<br />

(Amtsgericht)<br />

80333 München<br />

Ansprechpartner für<br />

Seminare: Dr. Martin Stadler<br />

Telefon (089) 2111 28-40<br />

eMail m.stadler@mav-service.de<br />

Schweitzer Sortiment<br />

Fachbuchzentrum am<br />

Lenbachplatz<br />

Recht | Steuern | Wirtschaft |<br />

Technik<br />

Lenbachplatz 1 (gegenüber<br />

vom Alten Botanischen Garten)<br />

80333 München<br />

Ansprechpartner für<br />

Seminare: Helmut Winkler<br />

Telefon (089) 55134-260<br />

eMail h.winkler@<br />

schweitzer-online.de<br />

schweitzer . Gruppe<br />

Schweitzer Sortiment | München


Seminar-Anmeldung per Fax zum Nulltarif: 0800-8867738 (Schweitzer Sortiment)<br />

Bei mehreren Teilnehmern:<br />

bitte getrennte Anmeldungen!<br />

entweder faxen oder per Brief<br />

MAV & schweitzer. Seminare<br />

Herrn Dr. Martin Stadler<br />

MAV GmbH<br />

Maxburgstraße 4 / C 142<br />

80333 München<br />

Kunden-Nummer:<br />

Name/Vorname:<br />

Kanzlei/Firma:<br />

Straße:<br />

PLZ/Ort:<br />

Telefon:<br />

Ich melde mich unter Anerkennung Ihrer Teilnahmebedingungen ( ➝ Seite 13) an für folgende/s Seminar/e:<br />

Fax:<br />

Magnus, Gemeinschaftsprivatrecht: Basis und Fundus [ Seite 1 ] 06.04.06: 14.00 Uhr € 136,88 / € 160,08 1 )<br />

Reiter,Anspruchsgrundlagen für geschädigte Kapitalanleger ... [ 2 ] 23.06.06: 14.00 Uhr € 136,88 / € 160,08 1 )<br />

Reiter,Fehlgeschlagene Kapitalanlagen [ 2 ] 29.06.06: 14.00 Uhr € 136,88 / € 160,08 1 )<br />

Kogel, Strategien für den Zugewinnausgleich [ 3 ] 05.05.06: 14.00 Uhr € 136,88 / € 160,08 1 )<br />

Bonefeld/Wachter, Deutsch-Österreichische Erbfälle [ 4 ] 30.05.06: 14.00 Uhr € 136,88 / € 160,08 1 )<br />

Triebs,Versorgungsausgleich in der anwaltlichen Praxis [ 4 ] 22.06.06: 14.00 Uhr € 136,88 / € 160,08 1 )<br />

Gerhardt/Schulz,Verbot der Doppelverwertung bei Unterhalt [ 5 ] 12.07.06: 14.00 Uhr € 136,88 / € 160,08 1 )<br />

Börstinghaus,Auswirkungen der aktuellen Rechtsprechung ... [ 5 ] 24.04.06: 14.00 Uhr € 136,88 / € 160,08 1 )<br />

Müller,Die Rechtsfähigkeit im WEG [ 6 ] 28.04.06: 14.00 Uhr € 136,88 / € 160,08 1 )<br />

Merl, Der baurechtliche Mängelhaftungsprozess [ 6 ] 19.07.06: 14.00 Uhr € 136,88 / € 160,08 1 )<br />

Schneider,Haftungsfragen im Mängelrecht der IT-Leistungen [ 7 ] 17.05.06: 14.00 Uhr € 136,88 / € 160,08 1 )<br />

Lorenz, UN-Kaufrecht: Die vertragsstrategische Alternative [ 7 ] 27.04.06: 14.00 Uhr € 136,88 / € 160,08 1 )<br />

Huber,Die zivilrechtliche Berufung [ 8 ] 03.05.06: 14.00 Uhr € 136,88 / € 160,08 1 )<br />

Andreas, Due Diligence in der Praxis mittelständischer ... [ 8 ] 20.07.06: 14.00 Uhr € 136,88 / € 160,08 1 )<br />

Köhler,Wettbewerbsrecht [ 9 ] 10.05.06: 14.00 Uhr € 136,88 / € 160,08 1 )<br />

Holbeck,Arbeitsrecht aktuell [ 10 ] 04.05.06: 14.00 Uhr € 136,88 / € 160,08 1 )<br />

Holbeck:Wiederholungs-Termin [ 10 ] 31.05.06: 14.00 Uhr € 136,88 / € 160,08 1 )<br />

Worzalla, Das Befristungsrecht in der Praxis [ 10 ] 19.05.06: 14.00 Uhr € 136,88 / € 160,08 1 )<br />

Clemenz, Massenentlassung [ 11 ] 28.6.06: 14.00 Uhr € 136,88 / € 160,08 1 )<br />

Lutje, Honorargespräche erfolgreich führen [ 11 ] 22.05.06: 14.00 Uhr € 136,88 / € 160,08 1 )<br />

Mertl, Gebührenabrechnung Zivilrecht: Workshop [ 12 ] 11.05.06: 14.00 Uhr € 113,68 / € 102,08 2 )<br />

Müller-Rabe, RVG-Praxis im familienrechtlichen Mandat [ 12 ] 01.06.06: 14.00 Uhr € 136,88 / € 160,08 1 )<br />

1 ) Preise inkl. MwSt: Preise für DAV-Mitglieder / für Nichtmitglieder<br />

2 ) Preise inkl. MwSt: Preise für das erste Mitglied einer Kanzlei / für jedes weitere Mitglied<br />

Datum Unterschrift<br />

<strong>Münchener</strong> AnwaltVerein e.V.<br />

Ich bin Mitglied des DAV [ ] ja [ ] nein<br />

14<br />

Rechnung an [ ] mich [ ] die Kanzlei<br />

04/2006<br />

schweitzer . Gruppe<br />

Schweitzer Sortiment | München


Die Bibliothek des Anwalts<br />

Für Neueinrichtung oder Bibliotheks-Revision,<br />

für Aufbau und Optimierung<br />

erfolgversprechender Beratungsfelder –<br />

kostenloser Katalog<br />

mit Informationen zu Büchern und Autoren:<br />

Grundausstattung.Anwaltsbibliothek<br />

Einstiege, Standards und Praxishilfen mit Alternativen<br />

sowie Bücher mit interessanten Potentialen zur Erweiterung und Vertiefung der Beratung –<br />

kommentiert<br />

Teil I Grundlagen, Rahmenbedingungen<br />

Text- und Entscheidungssammlungen – Formularbücher – Kommentare zu BGB und<br />

HGB – Planung und Gestaltung von Verträgen – Steuerrechtliche Folgen zivilrechtlicher<br />

Gestaltungen – Zivilverfahrensrecht – Verfassungsbeschwerde –<br />

Gemeinschaftsprivatrecht und EuGH<br />

Teil II Familie und Vermögen<br />

Familienrechtliches Mandat – Betreuungsrecht – Vorsorgeverfügungen –<br />

Vermögensübertragungen<br />

Teil III Unternehmensrechtliche Beratung<br />

Gesellschaftsrechtliche Organisation und Transaktionen – Bilanzrecht – Betreuung in<br />

Krise und Insolvenz – Gewerbliche Schutzrechte: Durchsetzung und Abwehr von<br />

Ansprüchen – UWG – Kartellrecht – Vergaberecht – Vertriebsverträge – Betreuung<br />

von Technologie-Unternehmen<br />

Teil IV Das arbeits- und sozialrechtliche Mandat<br />

Das Arbeitsverhältnis – Betriebsverfassungsrecht – Arbeitsrechtliche Folgen und<br />

Instrumente betrieblicher Marktanpassung – Arbeitsgerichtsverfahren – Sozialrecht<br />

beck-online und juris<br />

→ Einbezogen: Die angelsächsische Perspektive<br />

bei Vertragsgestaltung, Schiedsverfahren, Kooperationen von Unternehmen und europäischem<br />

Wettbewerbsrecht<br />

Weitere Rechtsbereiche und Online-Datenbanken in Vorbereitung<br />

Sie erhalten diesen Katalog oder einzelne Teile per eMail als PDF-Datei<br />

[ ]für einseitigen Druck (breiter Rand links) oder [ ]für doppelseitigen Druck (breiter Rand innen)<br />

Bestellen Sie Ihre Exemplare am besten gleich per Fax zum Nulltarif: → Blättern Sie einfach die Seite um.<br />

Oder wenden Sie sich an die<br />

→ Kundenbetreuung<br />

Telefon 089. 551 34-130 | eMail kundenbetreuung.muenchen@schweitzer-online.de<br />

schweitzer sortiment | München<br />

schweitzer.Gruppe<br />

Fachbuchzentrum am Lenbachplatz<br />

Recht | Steuern | Wirtschaft | Technik<br />

Lenbachplatz 1 (gegenüber von Justizpalast und altem Botanischen Garten), 80333 München


entweder faxen oder in ein Fensterkuvert stecken<br />

Schweitzer Sortiment<br />

Fachbuchzentrum am Lenbachplatz<br />

Kundenbetreuung<br />

80295 München<br />

Bestellschein per Fax zum Nulltarif: 0800-8867738<br />

»Grundausstattung.Anwaltsbibliothek<br />

Bitte senden Sie mir als PDF<br />

[ ] Gesamtkatalog (ohne Datenbanken)<br />

[ ] Teil I: Grundlagen, Rahmenbedingungen<br />

[ ] Teil II: Familie und Vermögen<br />

[ ] Teil III: Unternehmensrechtliche Beratung<br />

[ ] Teil IV: Das arbeits- und sozialrechtliche Mandat<br />

[ ] beck-online<br />

[ ] juris<br />

schweitzer . Gruppe<br />

jeweils für [ ] einseitigen Ausdruck: breiter Rand Links<br />

an folgende eMail-Adresse(n)<br />

Kopiervorlage<br />

Kunden-Nummer:<br />

Name<br />

Straße:<br />

PLZ/Ort:<br />

Telefon:<br />

[ ] zweiseitigen Ausdruck (Duplex): breiter Rand innen<br />

Fach- und Universitätsbuchhandlungen, Online-Datenbanken<br />

[ Berlin ][Bonn ][Bremen ][Chemnitz ] [Dortmund ] [ Dresden ][Düsseldorf ]<br />

[ Duisburg ][Frankfurt ][Hamburg ] [ Hannover ] [Köln ][Leipzig ][Mainz ] [ München ]<br />

[ New York ] [ Nürnberg ][Potsdam ][Regensburg ] [ Stuttgart ] [ Wien ] [ Wiesbaden ]


Nachrichten und aktuelle Beiträge<br />

Entscheidung - eine Entscheidung des Senats und nicht der Kammer<br />

- bekräftigt diese Anforderungen und erweitert den besonderen<br />

Schutzbereich, der dem Recht auf informationelle Selbstbestimmung<br />

im Zusammenhang mit Telekommunikation zukommt“, so<br />

Rechtsanwalt Eberhard Kempf, Vorsitzendender des DAV-Strafrechtsausschusses.<br />

Die zahlreichen Spuren, die Telekommunikation<br />

hinterlässt (Einzelverbindungsnachweise des Dienstleisters in der<br />

monatlichen Abrechnung, die Tag, Uhrzeit, Dauer und Telefonnummer<br />

des Gesprächspartners enthalten), machen, was seine Telekommunikationsgewohnheiten<br />

angeht, den Benutzer des Telefons zu<br />

einem ähnlich gläsernen Menschen wie seine Kredit- und Bankkarten.<br />

Das BVerfG hat dieser immer tiefer greifenden Sensibilität Rechnung<br />

getragen und die dafür erforderlichen Schutzvorkehrungen<br />

getroffen, die die Gerichte von vornherein in ihre Entscheidungen<br />

über Durchsuchungen - überprüfbar - einfließen lassen müssen.<br />

Zwar verneinte das BVerfG einen Eingriff in das Fernmeldegeheimnis<br />

gem. Art. 10 Abs. 1 GG. Für einen Eingriff in das Recht auf informationelle<br />

Selbstbestimmung (Art 2. Abs. 1 GG i. V. m. Art. 1 Abs. 1<br />

GG) beziehungsweise in das Recht auf Unverletzlichkeit der Wohnung<br />

(Art. 13) wurden aber ähnlich hohe Hürden aufgestellt, wie sie<br />

das Fernmeldegeheimnis vorsieht. Damit soll der besondere Schutz<br />

von Telekommunikationsverbindungsdaten ergänzt werden. Da<br />

gegen Durchsuchungsmaßnahmen strafprozessuale Rechtsschutzmöglichkeiten<br />

bestehen, sei zwar als Eingriffsvoraussetzung keine<br />

„erhebliche Straftat“ zu fordern, jedoch sei eine strenge Verhältnismäßigkeitsprüfung<br />

vorzunehmen, bei der unter anderem auch die<br />

Schwere des Tatvorwurfs zu berücksichtigen sei.<br />

Die Pressemitteilung finden Sie auch im Internet unter www.anwaltverein.de/03/02/2006/10-06.html.<br />

Föderalismusreform - keine Länderkompetenz beim Strafvollzug<br />

Wie Sie bereits den Zeitungen entnommen haben, laufen die<br />

Gespräche zur Föderalismusreform auf Hochtouren und eine Einigung<br />

ist absehbar. Sehr zum Ärger des Deutschen <strong>Anwaltverein</strong>s<br />

werden weiterhin die Pläne aufrecht erhalten, die Gesetzgebungskompetenz<br />

für den Strafvollzug auf die Länder zu übertragen.<br />

Nachdem es bereits im vergangenen Jahr einen gemeinsamen<br />

Appell des DAV und aller anderen Verbände, die mit dem Strafvollzug<br />

zu tun haben, gegeben hat, hält man entgegen der Auffassung<br />

der Praxis weiterhin an diesen Plänen fest.<br />

Der DAV hat mit Hilfe einer Pressemitteilung vor dem drohenden<br />

Flickenteppich beim Strafvollzug gewarnt. <br />

€ Patentschutzsystem in Europa<br />

Der DAV fordert, dass die Fortentwicklung des Patentschutzsystems<br />

in Europa durch das Gemeinschaftspatent und das für das Bündelpatent<br />

geplante Gerichtssystem nicht zum Anlass genommen<br />

werden dürfe, das in Europa geltende materielle Patentrecht<br />

zu ändern. Dieses habe sich bewährt. In einer durch den Ausschuss<br />

für Geistiges Eigentum erarbeiteten Stellungnahme<br />

im Rahmen<br />

eines Konsultationsverfahrens der EU-Kommission spricht sich der<br />

DAV weiterhin für eine dezentrale nationale Eingangsinstanz für<br />

europäische Patentstreitigkeiten aus. Die vollständige Zentralisierung<br />

der Gerichtsbarkeit widerspreche dem Subsidiaritätsprinzip<br />

und entferne das erstinstanzliche Gericht von den Parteien und dem<br />

Ort der Patentverletzung.<br />

€ Resolution zur Stärkung der Justiz in Europa<br />

Der DAV nahm an der 34. Wiener Konferenz der Präsidenten der<br />

europäischen Anwaltsorganisationen unter dem Gesamtthema<br />

"Justizpolitik in Europa" teil. Themen waren diesmal vor allem das<br />

Europäische Vertragsrecht und europäische strafrechtliche Entwick-<br />

lungen. Darüber hinaus verabschiedeten die mehr als 250 Teilnehmer<br />

eine Resolution, die die österreichische Ratspräsidentschaft aufforderte,<br />

sich dafür einzusetzen, dass der Justiz auf europäischer<br />

Ebene ein ihr entsprechender Stellenwert eingeräumt wird. Die<br />

Beachtung der Grundrechte und Grundfreiheiten sei oberstes Gebot<br />

in einer demokratischen Gesellschaft, die den Prinzipien der Rechtsstaatlichkeit<br />

verpflichtet ist. Die Präsidenten der in Wien vertretenen<br />

Europäischen Anwaltsorganisationen forderten ein eigenes<br />

Justizressort in der Europäischen Kommission.<br />

Die Resolution ist abrufbar unter www.anwaltverein.de/01/depesche/texte06/resolution.pdf.<br />

€ Dienstleistungsrichtlinie - EU-Parlament<br />

Am 16. Februar 2006 hat das Plenum des Parlaments in erster Lesung<br />

über den Kommissionsvorschlag <br />

für eine Dienstleistungsrichtlinie<br />

mit zahlreichen Änderungen abgestimmt. Nach dem<br />

Kompromiss zwischen den Parteien zum umstrittenen „Herkunftslandprinzip“<br />

muss der Mitgliedstaat, in dem die Dienstleistung<br />

erbracht wird, für die freie Aufnahme und Ausübung einer Dienstleistungstätigkeit<br />

innerhalb seines Hoheitsgebietes sorgen.<br />

Mitgliedstaaten haben aber das Recht, bestimmte Anforderungen<br />

aus bestimmten Gründen zu stellen. Bestimmte Anforderungen,<br />

wie beispielsweise die Verpflichtung zur Mitgliedschaft in einer<br />

Standesorganisation, werden den Mitgliedstaaten jedoch untersagt.<br />

Notare sind vom Anwendungsbereich der Dienstleistungsrichtlinie<br />

ausgeschlossen.<br />

Trotz einer im Wortlaut in einigen Amtssprachen gegenteiligen<br />

Formulierung geht das Europäische Parlament aufgrund der<br />

Stellung der Ausnahme in der Regelung des Anwendungsbereichs<br />

davon aus, dass Rechtsanwälte ebenfalls ganz aus der Dienstleistungsrichtlinie<br />

ausgenommen sind. Nichtanwaltliche Berater<br />

werden jedoch ausdrücklich von der Richtlinie erfasst.<br />

Der DAV begrüßt, dass er mit seiner Forderung Gehör finden<br />

konnte, die Regelung der Vorbehaltsaufgaben - so auch die<br />

Regelung der Rechtsberatung - bei den Mitgliedstaaten zu belassen.<br />

Ebenso ist erfreulich, dass die Regelung der gerichtlichen Inkassotätigkeit<br />

nach dem Recht der Dienstleistungserbringung geregelt<br />

wird. Auch die Forderung des DAV, das internationale Privatrecht<br />

unberührt zu lassen, wurde aufgenommen.<br />

Fast 140.000 Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte<br />

Der Zustrom zur Anwaltschaft ist unaufhörlich. Der Anstieg im<br />

Jahre 2005 beträgt 4,18 % auf nunmehr 138.131 Rechtsanwältinnen<br />

und Rechtsanwälte. Nach Angaben der BRAK waren damit zum<br />

01. Januar 2006 im Jahresvergleich 5.562 Rechtsanwältinnen und<br />

Rechtsanwälte mehr zugelassen. Die Zahl der Rechtsanwalts-GmbHs<br />

beläuft sich auf 216. Nach Ansicht des DAV zeigt der ungebremste<br />

Zustrom zur Anwaltschaft, dass die Ausbildung des Nachwuchses<br />

der Anwaltschaft selbst überlassen werden muss.<br />

Der DAV bekräftigt daher seine Forderung nach einer Spartenausbildung.<br />

Eine bedarfsorientierte Anwaltsausbildung gehöre in die<br />

Hände der Anwaltschaft.<br />

DAV beim Berlin-Marathon 2006<br />

Wie bereits im letzten Jahr nimmt der DAV auch beim<br />

Berlin-Marathon 2006 eine Sonderwertung für Rechtsanwältinnen<br />

und Rechtsanwälte vor.<br />

Zeitlich günstig zum Marathon veranstaltet die Deutsche Anwaltakademie<br />

ein Fortbildungsseminar zum Thema "Prozesstaktik".<br />

Weitere Informationen: http://www.anwaltverein.de/05/26/06.html<br />

16 <strong>Mitteilungen</strong> <strong>April</strong> 2006


<strong>April</strong> 2006<br />

Kulturprogramm<br />

100 Jahre Brücke - Expressionismus in Berlin<br />

Mittwoch 26.04.06, 18.00 Uhr - Hypo-Kunsthalle<br />

(Führung mit Frau Dr. Ulrike Kvech-Hoppe)<br />

Nach der großen Erfolgstournee 2005 ist die Ausstellung auch in München zu sehen. Sie feiert das Gründungsjubiläum der bedeutendsten<br />

Expressionistengruppe mit Kirchner, Heckel, Nolde, Pechstein, Schmit-Rottluff u.a. und führt ihre Hauptwerke aus Malerei, Graphik<br />

und Skulptur vor. Organisiert wurde die Schau von den Staatlichen Museen zu Berlin.<br />

Herzog und de Meuron, das Schweizer Erfolgsteam<br />

Mittwoch 31.05.06, 18.00 Uhr - Haus der Kunst<br />

(Führung mit Frau Dr. Ulrike Kvech-Hoppe)<br />

Im Mittelpunkt dieser ungewöhnlichen Architekturpräsentation stehen Schaffensprozess und Oeuvre des weltberühmten<br />

Architekturbüros Herzog und de Meuron. Zu ihren Projekten zählt nicht nur die Tate Modern in London, sondern auch die <strong>Münchener</strong><br />

Allianz Arena und das Olympiastadion in Peking. In Kooperation mit dem Schaulager Basel.<br />

Staatliche Antikensammlung<br />

Mittwoch 21.06.06, 18.00 Uhr - Glyptothek, Königsplatz<br />

(Führung mit Herrn Dr. Gerhard Wohlmann)<br />

Die Staatlichen Antikensammlungen beherbergen eine der weltweit bedeutendsten Sammlungen griechischer, etruskischer<br />

und römischer Kleinkunst: Vasen, Bronzen, Terrakotten, Glas und Schmuck vom 3. Jahrtausend v.Chr. bis ca. 400 n.Chr.<br />

Zurück zur Form<br />

Donnerstag 13.07.06, 18.00 Uhr - Hypo-Kunsthalle<br />

(Führung mit Frau Dr. Ulrike Kvech-Hoppe)<br />

Nach den großen Abstrakten in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts besinnen sich die Künstler Europas und Amerikas<br />

wieder auf das Figurative. Welche Positionen stehen dahinter? Wie gelingt dabei die Umsetzung der Natur in Kunst?<br />

Die Führungen kosten 5.- € / p.P. zuzüglich Eintritt der jeweiligen Ausstellung.<br />

Anmeldung per Fax an den MAV unter 089/55 02 70 06 erbeten:<br />

❏ 100 Jahre Brücke - Hypo-Kunsthalle 26.04.06 ❏ Herzog und de Meuron - Haus der Kunst<br />

❏ Antikensammlung - Glyptothek ❏ Zurück zur Form - Hypo-Kunsthalle<br />

Name, Vorname Telefon, Fax, Email<br />

Straße, PLZ, Ort<br />

Personenzahl Unterschrift/ Kanzleistempel<br />

Kurz-Vorschau bis September (Führungen mit Frau Dr. Ulrike Kvech-Hoppe)<br />

Donnerstag 03.08.06 19.00 Uhr Haus der Kunst, Frans Post<br />

Samstag 30.09.06 11.00 Uhr Alter Südfriedhof


Buchbesprechungen<br />

Mietrechtsprechung von A - Z: Miete, Mängel, Nebenkosten,<br />

Renovierung, Kündigung, Räumung. Von<br />

RiAG Ernst-Otto Bruckmann. 2. Aufl. 2005. Deutscher<br />

Anwalt Verlag. 729 Seiten, broschiert. ISBN 3-8240-0675-8.<br />

Euro 62,00.<br />

Mit rund 3.600 Entscheidungen zum Mietrecht gibt<br />

Bruckmann der Praxis nun schon in 2. Auflage einen<br />

enormen Fundus an die Hand, um die gesamte Palette typischer<br />

Problemstellungen rasch einer sachgerechten Lösung<br />

zuführen zu können. Die Entscheidungssammlung bietet<br />

dabei in einem Band zu allen Bereichen und Phasen des<br />

Mietverhältnisses die wesentliche Rechtsprechung, auf die<br />

durch eine einfache A-Z-Sortierung sowie ein umfangreiches<br />

Register schnell Zugriff genommen werden kann. Zu jedem<br />

Sachverhalt wird in Tabellenform kurz die rechtliche Lösung<br />

in Kernsätzen referiert und sodann die zugrunde liegende<br />

Rechtsprechung genannt. Berücksichtigung fanden dabei -<br />

auf Veröffentlichungsstand Anfang 2005 - mietrechtliche<br />

Entscheidungen des BVerfG (alle), des BGH (ab 1990),<br />

der Oberlandesgerichte (ab 1996) und der Landgerichte<br />

(ab 1999) aus den Zeitschriften NJW, NJW-RR, MDR, NZM,<br />

ZMR, GE, WuM und DWW.<br />

Auch wenn das Mietrecht und das diesbezügliche Verfahrensrecht<br />

immer neuen Veränderungen unterliegen, so<br />

bleiben gleichwohl viele der Probleme und Ansätze zu ihrer<br />

Lösung, die unter Geltung des alten Rechts erarbeitet<br />

worden sind, die gleichen. Deshalb wurde bewusst nicht darauf<br />

verzichtet, auch ältere Entscheidungen miteinzubeziehen<br />

- insbesondere der Obergerichte.<br />

Nun mag man meinen, eine Übersicht wie die hier anzuzeigende<br />

sei entbehrlich, weil in einem Buch, das handhabbar<br />

bleiben muss, nicht alle Entscheidungen, nicht einmal alle<br />

veröffentlichten wiedergegeben werden können, und weil<br />

viele Entscheidungen heute auch durch Internet-Recherchen<br />

zugänglich sind. Dennoch hat sich Bruckmann erfreulicherweise<br />

dazu durchgerungen, dieses Füllhorn an Lösungsvorschlägen<br />

zu mietrechtlichen Streitfragen vorzulegen.<br />

Gerade dem eiligen Benutzer wird damit nämlich als wesentliche<br />

Hilfe geboten, dass die Entscheidungen geordnet,<br />

komprimiert und teilweise auch kommentiert sind. So wird<br />

die Suche nach Informationen in der Tat erleichtert. Das<br />

lästige Recherchieren nach einer bestimmten Gerichtsentscheidung,<br />

das zeitaufwändige Auswerten und Archivieren<br />

von Fachzeitschriften sowie das Sammeln zahlloser Fotokopien,<br />

Ausrisse und Ausdrucke entfällt.<br />

Außerdem ist es eben ein großer Vorteil, ein Buch vor sich zu<br />

haben, in dem man blättern kann, das da steht und wieder<br />

weggelegt werden kann, in dem man anstreichen und<br />

Lesezeichen einlegen kann, das einfach körperlich vorhanden<br />

ist. Dessen war sich Bruckmann durchaus bewusst. Und<br />

besser hätte er somit jedenfalls für mietrechtliche Streitfragen<br />

die Bedürfnisse der Praxis nicht bedienen können.<br />

Rechtsanwalt Roland Thalmair, Starnberg<br />

RAe Jochen Krebs & Kollegen<br />

Dürckheim-Register. Selbstklebende Griffregister<br />

für Gesetzessammlungen und Kommentare. Von RA<br />

Constantin von Dürckheim. Verlag C.N. Dürckheim<br />

München. ISBN 3-935078-… Euro 3,90 - 7,90.<br />

Ursprünglich vom <strong>Münchener</strong> Kollegen von Dürckheim für<br />

Studenten konzipiert, um sich in "Schönfelder" und<br />

"Sartorius" bei Klausuren schneller zu recht zu finden, sind<br />

die Dürckheim-Register inzwischen auch von großem Nutzen<br />

für Praktiker der Rechts- und Wirtschaftswissenschaften<br />

sowie der steuerberatenden Berufe. Denn gleichermaßen<br />

leicht anbring- wie auch wieder ablösbar verleihen die entsprechenden<br />

Selbstklebe-Tabs den gängigsten Gesetzessammlungen<br />

und Kommentaren eine klare, kompetente<br />

Einteilung, gewährleisten mithin eine strukturierte Übersicht<br />

über die Arbeitsmittel der täglichen Praxis; und über<br />

das Dürckheim-Register werden die gesuchten Gesetzestexte<br />

rasch gefunden respektive zielsicher aufgeschlagen.<br />

Das Register-Sortiment umfasst dabei "Schönfelder" und<br />

"Sartorius" ebenso wie die Verfassungs- und Verwaltungsgesetze<br />

mehrere Bundesländer (- einschließlich "Ziegler-Tremel"<br />

für Bayern!), Steuergesetze, -richtlinien und -erlasse<br />

oder aber BGB, HGB und Arbeitsgesetze im dtv bzw. Kommentare<br />

zu BGB und HGB. Zudem gibt es beschreibbare<br />

Blanko-Register, um auch individuellen Anforderungen<br />

gerecht zu werden. Und solche gibt es in der Tat. Denn zum<br />

einen stellt die Auswahl und Unterteilung der Vorschriften -<br />

für "Schönfelder" und "Sartorius" dabei wahlweise in der<br />

Studenten- oder Praktiker-Fassung - ja nur einen Vorschlag<br />

dar; zum anderen gilt es, Aktualitätsmängel zu beheben.<br />

Dass etwa in der Praktiker-Ausgabe des "Schönfelder" für<br />

manche Einführungsgesetze keine Tabs zur Verfügung stehen,<br />

mag nämlich noch ebenso zu verschmerzen sein wie<br />

etwa das Fehlen von Tabs zu dem einen oder anderen in der<br />

Praxis in aller Regel eher unwichtigeren Gesetz. Wenn aber<br />

beispielsweise StVZO oder aber das RVG zu kurz kommen,<br />

insbesondere weil für letzteres noch ein BRAGO-Tab vorgelegt<br />

wird, so besteht akuter Handlungsbedarf! Und dieses<br />

Manko ließe sich auch verlagsseitig leicht beheben: durch<br />

die Beigabe eines entsprechenden Ergänzungsbogens. Dennoch:<br />

Die hinter dem Dürckheim-Register stehende Idee ist<br />

ebenso einfach wie genial und über alle Maßen lobenswert,<br />

auch wenn die Tabs - bildlich gesprochen: - immer noch nicht<br />

ganz aus ihren Kinderschuhen herausgewachsen sind.<br />

Rechtsanwalt Roland Thalmair, Starnberg<br />

RAe Jochen Krebs & Kollegen<br />

Gruppenversicherungsverträge<br />

für Rechtsanwälte…<br />

mit Sonderkonditionen<br />

auch für Familienangehörige.<br />

Sprechen wir darüber.<br />

DKV Deutsche Krankenversicherung AG<br />

Michael Holl – Assessor jur. –<br />

Kattowitzer Straße 20 b, 81929 München<br />

Tel. 0 89 /4 70 99-141, Fax 0 89 /4 70 99-142<br />

Mobil 01 60/ 3 67 87 02<br />

www.michael-holl.dkv.com<br />

michael.holl@dkv.com<br />

<strong>Mitteilungen</strong> <strong>April</strong> 2006 18


Stellenanzeigen und Verschiedenes<br />

Stellenangebote an Kollegen<br />

AUER WITTE THIEL<br />

RECHTSANWÄLTE<br />

Auer Witte Thiel ist eine wirtschafts -und presserechtlich<br />

spezialisierte Anwaltskanzlei im Zentrum Münchens. Wir<br />

vertreten und beraten mittelständische Unternehmen, nationale<br />

und internationale Verlage sowie Versicherungen und Münchner<br />

Wohnungsunternehmen.<br />

Für die qualifizierte Erweiterung unseres Teams suchen wir ab<br />

sofort eine/n<br />

Rechtsanwalt/Rechtsanwältin<br />

für den Bereich Wirtschaftsrecht mit Fokus auf Mietrecht,<br />

Reiserecht und Versicherungsrecht.<br />

Wir bieten eine in diesen Bereichen sehr gut eingeführte Praxis<br />

mit Potential zum weiteren Ausbau. Die möglichst rasche,<br />

selbständige und eigenverantwortliche Bearbeitung der übertragenen<br />

Mandate ist dabei angestrebt. Sie finden bei uns ein<br />

junges , dynamisches Team und viel Raum für die persönliche<br />

Entfaltung.<br />

Adressieren Sie Ihre Bewerbung bitte an:<br />

Auer Witte Thiel<br />

Bayerstr.27 80335 München<br />

z.H. Herrn Rechtsanwalt Andreas Thiel<br />

SCHLAWIEN NAAB PARTNERSCHAFT<br />

RECHTSANWÄLTE STEUERBERATER WIRTSCHAFTSPRÜFER<br />

Für unser <strong>Münchener</strong> Büro suchen wir zur weiteren Unterstützung<br />

unseres Teams Erb- und Familienrecht<br />

eine/n Rechtsanwältin/Rechtsanwalt<br />

als freie/n Mitarbeiter/in oder in Teilzeit. Die Stelle ist z. B. für<br />

Doktoranden/Doktorandinnen geeignet.<br />

Wir hoffen, die Teilzeitbeschäftigung mittelfristig zu einer Vollzeitstelle<br />

ausbauen zu können. Sie sollten Freude am selbständigen,<br />

eigenverantwortlichen Arbeiten haben und mit der<br />

üblichen und familienrechtsspezifischen EDV vertraut sein.<br />

Ihre Bewerbung richten Sie bitte an: SNP München, RA Dr. Tilman<br />

Engbers, Brienner Str. 12a, 80333 München. Nähere Information zu<br />

unserer Kanzlei finden Sie unter: www.schlawien-naab.de<br />

Wir sind eine wirtschaftsrechtlich ausgerichtete Kanzlei in Berlin.<br />

Unser Schwerpunkt ist die Beratung von mittelständischen Unternehmen<br />

auf dem Gebiet des allgemeinen Wirtschafts- und Baurechts.<br />

Wir suchen einen<br />

Rechtsanwalt (m/w)<br />

Für die Betreuung und Beratung einer Mandantin in München.<br />

Bitte senden Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen an:<br />

Thomsen<br />

Rechtsanwaltskanzlei<br />

Dr. Andreas Thomsen<br />

Meinekestraße 13, 10719 Berlin,<br />

Tel.: 030/325 12 15 11, Funk: 0177/3195100,<br />

e-mail: andreas.thomsen@thomsen-rae.de<br />

Für unsere im Münchner Zentrum (Nähe Hauptbahnhof/Stiglmaierplatz)<br />

gelegene vorwiegend zivilrechtlich orientierte<br />

Rechtsanwaltskanzlei suchen wir eine/n<br />

Rechtsanwältin/Rechtsanwalt.<br />

Bedingt durch den wachsenden Arbeitsanfall benötigen wir<br />

tatkräftige Verstärkung für die Bereiche Arbeitsrecht, Verkehrsrecht<br />

und allgemeines Zivilrecht.<br />

Wenn Sie über fundierte juristische Fachkenntnisse verfügen,<br />

belastbar und flexibel sind, freuen wir uns auf Ihre aussagekräftigen<br />

Unterlagen.<br />

Ihre Bewerbung richten Sie bitte an:<br />

Rechtsanwälte Seidl & Hiermer, Dachauer Straße 44 /IV, 80335<br />

München, Tel. 089/550 779-15 (Frau Steiger)<br />

Stellengesuche von Kollegen<br />

Rechtsanwältin, 12 Jahre Berufserfahrung im ZR sucht Mitarbeit<br />

(Teilzeit, ca. 15 Std. wöchentlich) in kleiner familienrechtlich, baurechtlich<br />

(zivil) oder arbeitsrechtlich orientierter Kanzlei in München<br />

oder naher Umgebung (10 km ab Stadtgrenze) mit der Möglichkeit<br />

der Übernahme innerhalb von zwei Jahren. Chiffre Nr. 39/<strong>April</strong> 2006.<br />

Assessorin (27 J.) mit überdurchschnittlich gutem Examen<br />

(8,25 Punkte in Sachsen) sucht Möglichkeit zum Berufseinstieg in<br />

Industrie, Kanzleien o. Verbänden in München.<br />

Sprachen: Englisch, Spanisch, Französisch; alle verhandlungssicher,<br />

erworben in zahlreichen Auslandsaufenthalten. Selbstbewusstes und<br />

freundliches Auftreten; argumentativ sehr stark. Tel: 0178 660 3461<br />

Rechtsanwältin mit langjähriger Berufserfahrung hat noch<br />

Kapazitäten frei und sucht Mitarbeit in zivilrechtlich ausgerichteter<br />

Kanzlei (Teilzeit).<br />

Schwerpunkte:<br />

allg. Zivilrecht, Mietrecht (Fachanwaltskurs ab 04/06), privates<br />

Baurecht, Verkehrsrecht. Arbeite mich gerne und rasch in weitere<br />

Gebiete ein. Angebote unter Chiffre Nr. 35/<strong>April</strong> 2006 an den MAV.<br />

Bürogemeinschaften<br />

Bürogemeinschaft / Zusammenarbeit<br />

Unsere Kanzlei liegt im Zentrum Münchens im Roeckl-Haus, Ecke<br />

Theatiner Str. / Perusastr.. Wir vermieten ab 01.06.2006 ein ca. 26 qm<br />

großes repräsentatives Eckzimmer. Die Mitbenutzung von Telefon,<br />

Telefax und Sekretariat ist möglich.<br />

Rechtsanwalt Dr. jur. Walther Benno Kießel<br />

Theatinerstr. 44/IV (Perusa-Passage) Roeckl-Haus<br />

Tel.: 089 / 22 28 69 Fax: 089 / 22 18 11<br />

Mobil: 0172 / 59 32 037<br />

Bürogemeinschaft am Karlsplatz/Stachus, direkt gegenüber<br />

dem Justizpalast, bestehend aus RA/RAin mit Schwerpunkt Zivilrecht,<br />

sucht zum baldigen Eintritt Kollegin/Kollegen mit eigenem Mandantenstamm.<br />

Ein helles, ruhiges Anwaltszimmer, im Bedarfsfall auch<br />

ein zweites Sekretariat und alle technischen Einrichtungen zur<br />

Mitbenutzung sind vorhanden.<br />

Wir legen Wert auf kollegiale, vertrauensvolle, langfristige<br />

Zusammenarbeit, gegenseitige Vertretung ist selbstverständlich.<br />

Tel. 55 02 88 22<br />

RA/in mit Fachgebieten, Engagement und eig. Mandaten von<br />

neuer Kanzleiformation (seit 1 ½ J.), derzt. 3 RAe,1 WP/StB(30–50J.),<br />

national u. international tätig, zur Zusammenarbeit gesucht. Monatl.<br />

Kostenanteil 700.- € zzgl. MWSt. Kanzleiräume Nähe Odeonsplatz /<br />

München. Rufen Sie uns an: 089-2870200 (Dr. Schmidt)<br />

<strong>Mitteilungen</strong> <strong>April</strong> 2006 Anschrift siehe Impressum 19


Stellenanzeigen und Verschiedenes<br />

Dachau Zentrum<br />

Gut eingeführte, seit über 20 Jahren bestehende RA-Kanzlei mit<br />

junger Besetzung in zentr. Lage in repräsentativem, gepflegtem<br />

Altbau, frisch renoviert, mit moderner Kanzleieinrichtung bietet<br />

Kollegin/Kollegen idealerweise mit erstem eigenem Mandantenstamm<br />

im Rahmen einer Bürogemeinschaft zu fairen Konditionen<br />

ein Anwaltszimmer sowie Mitbenutzung eines großen Sekretariatszimmers,<br />

Warteraum, Küche, WC und der vorhandenen modernen<br />

Infrastruktur (kompl. Büromobiliar (Änd. möglich), Kopierer, ISDN-<br />

Telefonanlage, Fax, Computer, RA Software Lizenz, Internet, etc.)<br />

an. Wegen der anhaltenden Arbeitsauslastung der Kanzlei wäre<br />

evtl. auch eine Übertragung von einzelnen Mandaten zur weiteren<br />

Bearbeitung denkbar. Eine dauerhafte enge Zusammenarbeit in<br />

Verbindung mit der Nutzung von Synergieeffekten wird angestrebt.<br />

Anfragen unter: 08131/85055 RA Korres.<br />

Helle Anwaltszimmer, 14 qm und 22 qm in zentral gelegenen<br />

schönen Altbau - Kanzleiräumen an jungen Kollegen / Kollegin<br />

zusammen oder einzeln zu Euro 285.- bzw. 390.- / Monat zu vermieten.<br />

Mitbenutzung von Empfang, Aufenthaltsraum / Teeküche, und<br />

Aktenraum ist inbegriffen. Tel.: 089 / 28 20 58 (RA Eller).<br />

Bürogemeinschaft/Untervermietung/Aussensozietät/<br />

Zwei Büroräume, auch einzeln, an jungen oder jung gebliebenen<br />

Kollegen/Kollegin zu vermieten. Die Büroräume befinden sich<br />

im Zentrum Münchens, Hauptbahnhofnähe, die Räume sind<br />

ausgesprochen schön. Bitte kontaktieren Sie uns unter der<br />

Mobil-Nr.: 0172-9138655.<br />

BÜROGEMEINSCHAFT<br />

Zum Ausbau unseres Beratungsangebotes suchen wir eine/n Kollegen/in<br />

mit zivilrechtlicher Ausrichtung, insb. für die Bereiche<br />

Arbeitsrecht und Familienrecht. Wir sind wirtschaftsrechtlich ausgerichtet,<br />

mit Schwerpunkten in den Bereichen Medizinrecht, Kapitalanlage-<br />

und Immobilienrecht, Vermögensnachfolge, Versicherungsrecht.<br />

Kollegen mit entsprechender Ausrichtung bietet sich die<br />

Gelegenheit, auf der Grundlage einer etablierten Kanzlei diese und<br />

weitere Rechtsgebiete - zunächst in Bürogemeinschaft - gemeinsam<br />

mit uns zu entwickeln. Attraktiver Standort nahe S-Bahn in bester<br />

Lage. Wichtig sind für uns: Einsatzfreude u. Durchsetzungsvermögen,<br />

solide Berufsauffassung und finanzielle Unabhängigkeit,<br />

Freundlichkeit im persönlichen Umgang, sowie der Nachweis eigener<br />

Standfestigkeit durch einen zumindest kleine Mandantenbasis.<br />

TPL Rechtsanwälte Tauche u. Koll. Maximilianstrasse 11/I<br />

82319 STARNBERG Tel 08151 - 16742<br />

Wir (StB/WP) möchten unser Beratungsangebot erweitern und<br />

unsere Kanzlei um einen (Einzel-) Rechtsanwalt/in mit eigenem<br />

Mandantenstamm bereichern. Wir werden demnächst<br />

neue Büroräume in bester Innenstadtlage (Nähe Haus der Kunst)<br />

beziehen und bieten in Bürogemeinschaft 1-2 Räume<br />

(je 20 m²) unter Mitbenutzung der gesamten Infrastruktur an.<br />

Tel. 089/41 90 00 11.<br />

Gesucht:<br />

2 Anwaltszimmer in Bürogemeinschaft mit RA/StB oder kl. Büro<br />

(gerne Ladenbüro), bevorzugt Neuhausen, Schwab. o. Innenstadt/<br />

Klinikviertel. Wir sind eine GbR (2 RAinnen, nicht vollzeittätig), die<br />

schon seit vielen Jahren zusammenarbeiten, vorwieg. im Bereich<br />

GesundheitsR. Kontakt: 089-15987981 Kanzlei Junkert<br />

Bürogemeinschaft mit Steuerkanzlei:<br />

Büro im Süden von München (an S5) ca 500 qm, davon Steuerkanzlei<br />

ca 400 qm (4 StB, 4 StFachwirte, 3 StFachangest., 3 Sekretärinnen),<br />

davon frei ca 100 qm, 3 bis 4 Räume möbliert, Mitbenutzung<br />

3 Besprechungszimmer, Sekretariat, EDV (2 WTS), Archiv, Küche, 2 WC)<br />

Tel 089/6108900, Fax 6117009, eMail: kanzlei@wittig-kollegen.de.<br />

Rechtsanwältin, im Zivil- und Wirtschaftsrecht tätig, bietet<br />

Kollegin / Kollegen<br />

Bürogemeinschaft<br />

in bester Innenstadtlage zu günstigen Konditionen an. Zur<br />

Verfügung steht ein schönes Anwaltszimmer von ca. 21 m². Das<br />

Sekretariat, die technischen Einrichtungen sowie die sonstige<br />

Büroausstattung können gerne mitbenutzt werden.<br />

Dr. Dagmar Lieber, Neuhauser Str. 3, 80331 München<br />

Tel: 089 / 26 94 91 91 e-mail: dagmar-lieber@web.de<br />

Bürogemeinschaft in Rosenheim<br />

zentrale Lage in repräsentativer Jugendstilvilla, sucht Kollegen/<br />

Kollegin für kollegiale Zusammenarbeit. Mandate aus dem eingeführten<br />

Bereich Familienrecht können übernommen werden,<br />

weitere Tätigkeitsfelder nach Absprache. Wir sind 3 Rechtsanwälte,<br />

vernetzte EDV-Ausstattung und Personal vorhanden.<br />

Anfragen unter 08031/352 230 RAin Denneborg oder RAin Garczyk<br />

oder per email: ra.garczyk@rechtsrat-rosenheim.de.<br />

Bürogemeinschaft/Vermietung<br />

Wirtschaftsrechtlich spezialisierte Kanzlei in München, Bestlage Isarnähe,<br />

vermietet in Gründerzeitvilla repräsentativen Raum (ca. 30 m²) zu<br />

angemessenen Konditionen. Neben dem ruhigen und hellen Zimmer<br />

können anspruchsvolle Bibliothek und Infrastruktur des Büros<br />

(PC-Anlage, Kopierer und Fax, evtl. Sekretariat) gegen entspr.<br />

Kostenbeteiligung mitgenutzt werden. Eine Zusammenarbeit auf<br />

Anwaltebene ist möglich, aber nicht Voraussetzung<br />

Wir erbitten Kontakt unter Chiffre Nr. 34/<strong>April</strong> 2006.<br />

Kooperationen / kollegiale Zusammenarbeit<br />

Italien/Deutschland. Rechtsanwalt mit fundierten Kenntnissen des<br />

italienischen Rechts und der italienischen Rechtssprache bietet<br />

kollegiale Unterstützung und Mitarbeit in Fällen des deutschitalienischen<br />

Rechtsverkehrs mit Schwerpunkt Zivil-, Handels- und<br />

Gesellschaftsrecht.<br />

RA Dr. Dott. Hans-Joachim Fritz, Tel. 089 - 45 87 64 90,<br />

email: fritz@anwaltskanzlei-fritz.de<br />

Kollegialer Austausch gesucht!<br />

Ab heute wissen Sie, wohin mit SozialR:<br />

Fachanwältin SozialR RAin Elisabeth Brörken,<br />

Tel.: 089 / 24 24 59 69.<br />

Schwerpunkte: Renten-, Unfallversicherungs-, BehindertenR<br />

Dafür empfehle ich gerne im Straf-/Verkehrs-/FamR<br />

versierte Kollegen/innen.<br />

Kooperation/Gemeinschaft<br />

Kanzlei mit ausschließlich wirtschaftsrechtlicher Ausrichtung im<br />

nationalen wie internationalen Bereich mit kleiner aber feiner<br />

Stammklientel und ordentlichen Umsätzen sucht eine dauerhafte<br />

Kooperation bzw. Gemeinschaft mit einer anderen Kanzlei (Steuerberater,<br />

Wirtschaftsprüfer oder Rechtsanwälte).<br />

Synergie- und Rationalisierungseffekte sollten ebenso im Vordergrund<br />

stehen wie die Möglichkeiten und Fähigkeiten zur Arbeitsteilung/Teambildung.<br />

Höflichkeit und Freundlichkeit im Miteinander, gute kollegiale<br />

Atmosphäre und Loyalität sowie gegenseitige Rücksichtnahme sind<br />

ein Muss.<br />

Ihr Schreiben und/oder Angebot richten Sie bitte an den MAV unter<br />

der Chiffre Nr. 38/<strong>April</strong> 2006<br />

20 Anzeigenschluss Mai 2006: 13. <strong>April</strong> 06<br />

<strong>Mitteilungen</strong> <strong>April</strong> 2006


Stellenanzeigen und Verschiedenes<br />

NEUGRÜNDUNG ANWALTSHAUS STARNBERG<br />

Ziel: Marktführer Rechtsdienstleistungen bei vermögenden Privatpersonen<br />

und Gewerbe am Ort.<br />

Themen: Arbeit, Familie, Vermögen, Gesundheit. 4 Kollegen und<br />

Kolleginnen (ca. 35 bis 45) gesucht, die Synergien eines einheitlichen<br />

Auftritts bei maximaler persönlicher Unabhängigkeit suchen.<br />

Effiziente und moderne Infrastruktur, Personal-Sharing, klar abgegrenzte<br />

Bereiche, Mandantenschutz, Urlaubsvertretung inklusive.<br />

Nichts für Anfänger und Kostenfetischisten. TOP-Standort 240 qm<br />

am Amtsgericht, 240 qm in einer Ebene (EG) / sachlich-moderner<br />

Neubau (Fertigstellung Ende 2006), beste Schnitte, geringe Nebenkosten<br />

dank Niedrigenergiestandard. Zuschriften bitte an den MAV<br />

unter der Chiffre Nr. 36/<strong>April</strong> 2006<br />

Kanzleiaufbau<br />

Etablierter StB, vBp, mit mittelständischer Mandantschaft sucht RA<br />

(RA/ StB) mit eigenem Mandantenstamm zum weiteren Aufbau<br />

einer Beratungseinheit. WP und Kooperation mit WP-Kanzlei<br />

sowie RA/StB sind bereits vorhanden. In repräsentativen Büroräumen<br />

im Haus des Landesverbandes der Steuerberater stehen<br />

noch ca. 100-120 m² zur Verfügung (auch in 3-4 kleinere Einheiten<br />

teilbar). Ich suche keinen Untermieter, sondern einen Kollegen, der<br />

ebenfalls davon überzeugt ist, dass die Zeit der „Einzelkämpfer“<br />

vorbei ist und für mittelständische Berater die Zukunft in der<br />

Kooperation liegt.<br />

G. Wüst, Dipl. Finw., StB, vBp, Tel. 2355603<br />

Büroräume zu vermieten/mieten<br />

Wir vergrößern uns und suchen für unsere Kanzleiräume in der<br />

Hezog-Heinrich-Str. 25, in denen wir uns 20 Jahre lang sehr wohl<br />

gefühlt haben, einen Nachmieter. Die Kanzlei befindet sich im<br />

3. Stock (mit Lift), hat ca. 146 m², 6 Zimmer und einen in den<br />

Innenhof gelegenen Balkon sowie 2 TG-Plätze. Die Miete<br />

beträgt 11,00 Euro/m².<br />

RAe Florian Liebl LL.M., Dr. Schöfer-Liebl & Koll.,<br />

Herzog-Heinrich-Str. 25, 80336 München,<br />

Tel.: 089 53 92 71<br />

München - Am Alten Botanischen Garten<br />

Zu vermieten ab 01. Juli 2006<br />

Büro, 166 m², 3. OG: 6 Räume, Teeküche, 2 WC sowie Archivraum Im<br />

KG. Ruhige Lage. Beste Verkehrsanbindung. Günstige Konditionen.<br />

Vom Eigentümer langfristig zu vermieten.<br />

Näheres: RA Pander, Tel. 089 / 291 34 48, Fax 089 / 29 70 25<br />

Nachmieter gesucht für schönes Gartenbüro in Grünwald, 4 Räume,<br />

Küche, WC, ca. 90 qm.<br />

Tel. 089 / 641 77 07, Fax 089 641 78 88.<br />

Im<br />

RADSPIELERHAUS<br />

Hackenstraße 7<br />

zwischen Marienplatz, Sendlinger Tor und Stachus<br />

sind 188 m² Bürofläche zu vermieten.<br />

Ruhig, 3. Stock, Parkettböden, 7 Zimmer<br />

Anfragen unter Tel. 089 - 2350 9811<br />

München, Nähe Prinzregetenplatz / Lucile-Grahn-Str.,<br />

Nachmieter gesucht für schönes Altbau-Büro, 150 m²,<br />

5 Räume + Empfang, Kammer Teeküche, 2 WCs, Parterre,<br />

Stellplatz, Keller, Miete derzeit € 2.106,61 + NK/Garage,<br />

Tel. 089/41 90 00 11.<br />

Anwaltskanzlei in Schwabing<br />

bietet Zimmer in großzügiger repräsentativer Altbauvilla<br />

Nähe Bonner Platz an. Mitbenutzung des Büros ist möglich.<br />

RAe Constantin Beha & Hartmut Lux Karl-Theodor-Str. 48<br />

80803 München Tel.: 089/396543<br />

Kanzleiverkäufe<br />

Büro, 2. Obergeschoss, Lift, ca. 384 m², 7 Tiefgaragenstellplätze, in<br />

München, Karlstraße, beziehbar nach Vereinbarung, zu verkaufen.<br />

Preisvorstellung insgesamt € 990.000,--.<br />

Angebote an: RA Dr. Franz Bockhorni, Tel. 08821/9434314 bzw.<br />

Fax: 08821/9434310<br />

Prozessvertretungen<br />

Belgien und Deutschland<br />

PETER DE COCK<br />

ADVOCAAT IN BELGIEN<br />

RECHTSANWALT IN DEUTSCHLAND<br />

(EIGNUNGSPRÜFUNG 1994 BEST.)<br />

steht<br />

Deutschen Kollegen für Mandatsübernahme im gesamten<br />

belgischen Raum zur Verfügung<br />

über 25 Jahre Erfahrung mit Handels-, Straf- und Zivilrecht,<br />

Bau-, Transport- und Verkehrsrecht, Eintreibung, Schadensersatzforderungen,<br />

Klauselerteilung, Zwangsvollstreckung<br />

Mediation und Arbitration<br />

KAPELSESTEENWEG 48, B-2930 BRASSCHAAT (ANTWERPEN)<br />

TEL. 0032 3 646 92 25 - FAX. 0032 3 646 45 33<br />

E-MAIL: peter.de.cock@tijd.com<br />

BERLIN – Terminsvertretungen, bei AG, LG, KG und Arbeitsgericht<br />

übernimmt<br />

Rechtsanwalt Dr. Hartmut Breuer, Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />

Proskauer Straße 31 Tel. 030.42 01 08 23 info@breuer-kanzlei.de<br />

10247 Berlin Fax. 030.42 01 08 24 www.breuer-kanzlei.de<br />

FRANKREICH<br />

Philippe Claus BASTIAN<br />

deutschsprachiger, französischer Rechtsanwalt (avocat), Dozent (maître de<br />

conférences) für internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung an der<br />

Universität Paris I (Panthéon - Sorbonne), Senior-Partner einer Fachanwaltskanzlei<br />

(avocats spécialistes) für französisches Handels-, Wirtschafts-,<br />

Gesellschafts- und Immobilienrecht, mit Hauptsitz in Paris und<br />

Zweigniederlassungen in Toulouse und München, spezialisiert auf<br />

grenzüberschreitende Angelegenheiten.<br />

BASTIAN • MANCIET & ASSOCIÉS<br />

Avocats à la Cour<br />

10 rue des Pyramides Rö m erstr a ße 4<br />

F – 75001 PARIS D – 80801 MÜNCHEN<br />

Tel. : +(33) 1.55.35.37.10 +(49)(89) 388.595.60<br />

Fax : +(33) 1.55.35.37.19 +(49)(89) 388.595.62<br />

bastian@bmalegal.com<br />

www.bmalegal.com<br />

BERATUNG IM DEUTSCH-FRANZÖSISCHEN RECHTSVERKEHR<br />

MANDATSÜBERNAHME IM GESAMTEN FRANZÖSISCHEN RAUM<br />

<strong>Mitteilungen</strong> <strong>April</strong> 2006 Anschrift siehe Impressum<br />

21


Stellenanzeigen und Verschiedenes<br />

Düsseldorf - Termins- und Prozessvertretungen vor allen Düsseldorfer<br />

Gerichten übernimmt die Sozietät SCHMITTE GROSS Rechtsanwälte,<br />

Liefergasse 5, 40213 Düsseldorf, Tel. 0211 - 860 66 99;<br />

Fax 0211 - 862 22 77, schmitte@schmitte-gross.de. Informationen<br />

über unsere Sozietät finden Sie unter www.schmitte-gross.de<br />

Terminsvertretungen Köln/Rheinland<br />

Terminsvertretungen an sämtlichen Kölner Gerichten, sowie Landgerichte<br />

Aachen, Düsseldorf, Bonn, Neuss, Mönchengladbach, Krefeld<br />

und andere, auch Oberlandesgerichte,<br />

Rechtsanwalt Rainer Marx, Am Markt 7, 50169 Kerpen/Köln<br />

Telefon: 02237/7116, Fax: 02237/62648<br />

Stellenangebote an nichtjuristische Mitarbeiter<br />

Anwaltskanzlei im Stadtzentrum (Nähe Stachus) sucht:<br />

Rechtsanwaltsfachangestellte(n) mit Buchhaltungskenntnissen,<br />

z. B. Lexware in Teilzeit, jeweils Donnerstags und<br />

Freitags sowie für Urlaubsvertretungen<br />

Kanzlei Dr. Knobel<br />

Tel.: 089 26 66 93<br />

Fax: 089 26 66 95<br />

ra@kanzlei-dr-knobel.de<br />

SNP - SCHLAWIEN NAAB PARTNERSCHAFT<br />

RECHTSANWÄLTE STEUERBERATER WIRTSCHAFTSPRÜFER<br />

Für unser <strong>Münchener</strong> Büro suchen wir möglichst zum<br />

15.05./01.06.2006 eine/n engagierte/n<br />

Rechtsanwaltsfachangestellte/n<br />

für das Sekretariat eines Partners. Sie sollten neben guten<br />

EDV-Kenntnissen (RA-MICRO, MS-Office) über Organisationstalent,<br />

Teamfähigkeit, sicheres Auftreten und einige Jahre Berufserfahrung<br />

verfügen. Zu Ihren Aufgaben zählen u. a. die selbständige<br />

Bearbeitung von Mahn-, und Zwangsvollstreckungsakten, die<br />

ei-genständige Erledigung von Aktenkorrespondenz sowie das<br />

Kos-tenrecht. Sie sind zuständig für eine Auszubildende, die Sie<br />

von laufenden Schreibarbeiten (Spracherkennung) weitgehend<br />

entlasten wird.<br />

Ihre Bewerbung richten Sie bitte an: SNP München, RA Bernd<br />

Helming, Brienner Str. 12a, 80333 München. Nähere Information<br />

zu unserer Kanzlei finden Sie unter: www.schlawien-naab.de<br />

Stellengesuche von nichtjuristischen Mitarbeitern<br />

Rechtsanwaltsfachangestellte mit langjähriger Berufserfahrung<br />

bietet auf freiberuflicher Basis professionelle Unterstützung bei<br />

allen anfallenden Kanzleitätigkeiten, eigenständige Erledigung von<br />

Mahn- u. Vollstreckungsverfahren (RenoStar-Lizenz vorhanden),<br />

Tel. 0177/722 53 50, email: buero.bergmann@arcor.de<br />

Rechtsanwaltsfachangestellte sucht neuen Wirkungskreis<br />

für die Tage Montag, Mittwoch und Donnerstag von 08.50<br />

bis 14.50 Uhr. Kenntnisse in den RA-Softwaren „RA-Micro“,<br />

Phantasy, RenoStar sowie Syndicus. Mit allen anfallenden<br />

Arbeiten in einem Rechtsanwaltsbüro vertraut, versteht sich<br />

von selbst. Hervorzuheben sind meine hervorragenden<br />

Kenntnisse im Mahnbereich sowie der Zwangsvollstreckung.<br />

Renate Müller, Hauptstraße 68, 85716 Unterschleißheim<br />

Tel. 089-3205238, 0179-1105575, Fax: 32625848<br />

E-Mail: Renate_mueller@t-online.de<br />

Schreibbüros<br />

Bürokraft mit langjähriger Anwaltserfahrung sucht ab<br />

01.06.2006 für ca. 20 Stunden in der Woche Tätigkeit auf freiberuflicher<br />

Basis im Anwaltssekretariat.<br />

Gerne unterstütze ich Ihr Team bei der Postbearbeitung, Aktenverwaltung,<br />

beim Schreiben der Bänder und anderen Aufgaben.<br />

Mit den Softwareprogrammen Word, Outlook, RA Micro sowie<br />

dem digitalen Diktiersystem Dictanet bin ich vertraut.<br />

Bei Interesse bitte ich um Kontaktaufnahme an den MAV unter<br />

Chiffre Nr. 37/<strong>April</strong> 2006.<br />

Sabine Raab - Bürodienstleistungen aller Art<br />

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22 Anzeigenschluss Mai 2006: 13. <strong>April</strong> 06<br />

<strong>Mitteilungen</strong> <strong>April</strong> 2006


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Mobil 0163 364 26 56<br />

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Tel. 08142/6528951 – Fax 08142/6528952<br />

E-Mail: gschuster@german-lingo.com<br />

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ENGLISCH - DEUTSCH / DEUTSCH - ENGLISCH<br />

Marion Huber<br />

(Muttersprache Englisch)<br />

Öffentl. best. & allg. beeid. Übersetzerin (BDÜ)<br />

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Tel: 089 / 784 90 25 Fax 089 / 78 26 55<br />

E-Mail: marionhuber@t-online.de<br />

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ITALIENISCH / DEUTSCH<br />

Recht / Technik<br />

Andrea Balzer<br />

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(BDÜ, VbDÜ, tekom)<br />

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Tel.: 089 / 54 76 33 90; Fax: 089 / 54 76 33 89<br />

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<strong>Mitteilungen</strong> <strong>April</strong> 2006 Anschrift siehe Impressum<br />

23


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24 <strong>Mitteilungen</strong> <strong>April</strong> 2006


Veranstaltungskalender<br />

Termin Thema Referent Ort Anmeldung u. Bezahlung<br />

06.04.2006 GemeinschaftsR Prof. Dr. Ulrich Magnus München<br />

GemeinschaftsprivatR als<br />

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Hebel zur Durchsetzung bzw.<br />

Karolinenplatz 3<br />

Abwehr von Ansprüchen<br />

Die materialrechtlichen<br />

Grundlagen<br />

14.00 - 17.15 Uhr<br />

21.04.2006 für RA Fachangestellte<br />

Spezialitäten<br />

Forderungspfändung<br />

24.04.2006 Mietrecht<br />

Aktuelle Entscheidungen<br />

des BGH zum Mietrecht<br />

27.04.2006 Zivilrecht<br />

Un-Kaufrecht - vertragsstrategische<br />

Alternative<br />

zum deutschen Kaufrecht<br />

Josef Dörndorfer<br />

Regierungsrat und Fachhochschullehrer<br />

RiAG Ulf P. Börstinghaus München<br />

Amerikahaus<br />

Karolinenplatz 3<br />

14.00 - 17.15 Uhr<br />

Prof. Dr. Stephan Lorenz München<br />

Amerikahaus<br />

Karolinenplatz 3<br />

14.00 - 17.15 Uhr<br />

28.04.2006 Mietrecht WEG<br />

RA Horst Müller München<br />

Teilrechtsfähigkeit des WEG<br />

Amerikahaus<br />

Karolinenplatz 3<br />

14.00 - 17.15 Uhr<br />

29.04.2006 Vergütungsvereinbarungen<br />

- professionelles<br />

Vergütungs-Management<br />

Rudolf Haibach, Rechtsanwalt<br />

und Notar, Gießen,<br />

Norbert Schneider, Rechtsanwalt,Neunkirchen-Seelscheid<br />

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Mitglieder) zzgl. MwSt.<br />

München-Hauptbahnhof Reno München e.V.<br />

Rubenbauer Seminarräume Tel. 0170/2020983<br />

9.15 - 17.00 Uhr<br />

Fax: 089/3613218<br />

160,00 € (Mitglieder 95,00 €)<br />

München, Dorint Novotel<br />

München City<br />

03.05.2006 Zivilrecht<br />

Prof. Dr. Michael Huber München<br />

Die zivilrechtliche Berufung<br />

Amerikahaus<br />

Karolinenplatz 3<br />

14.00 - 17.15 Uhr<br />

04.05.2006 Arbeitsrecht<br />

Arbeitsrecht aktuell<br />

RiArbG Thomas Holbeck München<br />

Amerikahaus<br />

Karolinenplatz 3<br />

14.00 - 17.15 Uhr<br />

05.05.2006 Familienrecht<br />

RA Dr. Walter Kogel München<br />

Strategien für den<br />

Amerikahaus<br />

Zugewinnausgleich Verfah-<br />

Karolinenplatz 3<br />

rensstrategien anhand der<br />

neuesten Rechtsprechung<br />

14.00 - 17.15 Uhr<br />

10.05.2006 Wettbewerbsrecht Prof. Dr. Helmut Köhler München<br />

1. Ergänzender wettbe-<br />

Amerikahaus<br />

werbsrechtlicherLeistungs- Karolinenplatz 3<br />

schutz;<br />

2. Mitbewerberbehinderung<br />

14.00 - 17.15 Uhr<br />

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Mitglieder) zzgl. MwSt.<br />

MAV&schweitzer.Seminare<br />

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EUR 138.- (EUR 118.- für DAV<br />

Mitglieder) zzgl. MwSt.<br />

MAV&schweitzer.Seminare<br />

Tel.: (0 89) 21 11 28 40<br />

Fax: (0 89) 21 11 28 50<br />

EUR 138.- (EUR 118.- für DAV<br />

Mitglieder) zzgl. MwSt.<br />

DeutscheAnwaltAkademie<br />

Tel. 030 / 726153-0<br />

EUR 264,- (EUR 240,- erm. Gebühr f.<br />

Mitgl. AV; EUR 120,- für Mitgl.FORUM<br />

Junge Anwaltschaft/AV, jew. bis 3 Jahre<br />

nach Zulassung),zzgl. gesetzl. USt.<br />

MAV&schweitzer.Seminare<br />

Tel.: (0 89) 21 11 28 40<br />

Fax: (0 89) 21 11 28 50<br />

EUR 138.- (EUR 118.- für DAV<br />

Mitglieder) zzgl. MwSt.<br />

MAV&schweitzer.Seminare<br />

Tel.: (0 89) 21 11 28 40<br />

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EUR 138.- (EUR 118.- für DAV<br />

Mitglieder) zzgl. MwSt.<br />

MAV&schweitzer.Seminare<br />

Tel.: (0 89) 21 11 28 40<br />

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EUR 138.- (EUR 118.- für DAV<br />

Mitglieder) zzgl. MwSt.<br />

MAV&schweitzer.Seminare<br />

Tel.: (0 89) 21 11 28 40<br />

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EUR 138.- (EUR 118.- für DAV<br />

Mitglieder) zzgl. MwSt.<br />

<strong>Mitteilungen</strong> <strong>April</strong> 2006 25


Veranstaltungskalender<br />

Termin Thema Referent Ort Anmeldung u. Bezahlung<br />

11.05.2006 Kanzleimitarbeiter RA FAArb Anton Mertl München<br />

Workshop:<br />

Amerikahaus<br />

Gebührenabrechnung Zivil-<br />

Karolinenplatz 3<br />

recht<br />

14.00 - 17.15 Uhr<br />

11.05 bis<br />

13.05.2006<br />

Fachanwaltskurs<br />

Familienrecht<br />

1. Teillehrgang<br />

12.05.2006 für RA Fachangestellte<br />

Der Datenschutzbeauftragte<br />

in der Kanzlei<br />

12.05.2006 Bankrecht in der<br />

anwaltlichen Praxis<br />

12.05.2006 Das arbeitsrechtliche<br />

Mandat<br />

MAV&schweitzer.Seminare<br />

Tel.: (0 89) 21 11 28 40<br />

Fax: (0 89) 21 11 28 50<br />

EUR 98.- (EUR 88.- für DAV<br />

Mitglieder) zzgl. MwSt.<br />

München DeutscheAnwaltAkademie<br />

Tel.: (030) 72 61 53-0<br />

Fax: (030) 72 61 53-11<br />

EUR 1.980.- (EUR 1800.- für DAV<br />

Mitgl./Forum) EUR 200.- für alle Klausuren,<br />

keine USt.<br />

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Rubenbauer Seminarräume Tel. 0170/2020983<br />

15.00 - ca. 18.30 Uhr Fax: 089/3613218<br />

90,00 € (Mitglieder 50,00 €)<br />

RA Martin Arendts M.B.L.-<br />

HSG<br />

München<br />

Haus Alt Lehel<br />

9.00 - 17.00 Uhr<br />

RA FAArb Dr. Ulrich Boudon München<br />

Holiday Inn Munich<br />

17.05.2006 IT-Recht<br />

Prof. Dr. Jochen Schneider München<br />

Haftungsfragen im Mängel-<br />

Amerikahaus<br />

recht der IT-Leistungen<br />

Karolinenplatz 3<br />

14.00 - 17.15 Uhr<br />

19.05.2006 Arbeitsrecht<br />

Befristungsrecht in der<br />

Praxis<br />

20.05.2006 Das Mandat im Medienund<br />

Presserecht<br />

30.05.2006 Erbrecht<br />

Deutsch-Österreichische<br />

Erbfälle in der praktischen<br />

Abwicklung und<br />

Beratungspraxis<br />

31.05.2006 Arbeitsrecht<br />

Arbeitsrecht aktuell<br />

RA Dr. Michael Worzalla München<br />

Amerikahaus<br />

Karolinenplatz 3<br />

14.00 - 17.15 Uhr<br />

RA Dr. Klaus Rehbock<br />

München<br />

RA Dr. Michael Bonefeld<br />

Notar Thomas Wachter<br />

Haus Alt Lehel<br />

9.00 - 17.00 Uhr<br />

München<br />

Amerikahaus<br />

Karolinenplatz 3<br />

14.00 - 17.15 Uhr<br />

RiArbG Thomas Holbeck München<br />

Amerikahaus<br />

Karolinenplatz 3<br />

14.00 - 17.15 Uhr<br />

<strong>Münchener</strong> Anwaltsseminare<br />

Tel. 089/9828152<br />

Fax: 089/99894844<br />

Euro 180,- (Euro 110,- ermäßigte<br />

Gebühr) zzgl. MwSt.<br />

M-201/2006<br />

DeutscheAnwaltAkademie<br />

Tel.: (030) 72 61 53-0<br />

Fax: (030) 72 61 53-11<br />

EUR 264.- (EUR 240.- für DAV<br />

Mitgl., EUR 120.- Mitgl. Forum/AV bis<br />

3 Jahre nach Zul.) zzgl. gesetzl. USt.<br />

MAV&schweitzer.Seminare<br />

Tel.: (0 89) 21 11 28 40<br />

Fax: (0 89) 21 11 28 50<br />

EUR 138.- (EUR 118.- für DAV<br />

Mitglieder) zzgl. MwSt.<br />

MAV&schweitzer.Seminare<br />

Tel.: (0 89) 21 11 28 40<br />

Fax: (0 89) 21 11 28 50<br />

EUR 138.- (EUR 118.- für DAV<br />

Mitglieder) zzgl. MwSt.<br />

<strong>Münchener</strong> Anwaltsseminare<br />

Tel. 089/9828152<br />

Fax: 089/99894844<br />

Euro 180,- (Euro 110,- ermäßigte<br />

Gebühr) zzgl. MwSt.<br />

M-1501/2006<br />

MAV&schweitzer.Seminare<br />

Tel.: (0 89) 21 11 28 40<br />

Fax: (0 89) 21 11 28 50<br />

EUR 138.- (EUR 118.- für DAV<br />

Mitglieder) zzgl. MwSt.<br />

MAV&schweitzer.Seminare<br />

Tel.: (0 89) 21 11 28 40<br />

Fax: (0 89) 21 11 28 50<br />

EUR 138.- (EUR 118.- für DAV<br />

Mitglieder) zzgl. MwSt.<br />

26 <strong>Mitteilungen</strong> <strong>April</strong> 2006


INSTITUT FÜR ANWALTSRECHT<br />

__________________________________________________________________________________<br />

an der Ludwig-Maximilians-Universität München<br />

Direktoren: Prof. Dr. Eidenmüller, LL.M. (Cambr.) (geschäftsführend), Prof. Dr. Dr. h. c. Schünemann<br />

Prof.-Huber-Platz 2, 80539 München, Zi.: 236, Tel.: 089/2180–6822, Fax.: 089/2180–16593<br />

Internet: www.anwaltsrecht.de Email: info@anwaltsrecht.de<br />

__________________________________________________________________________________<br />

Vortrags- und<br />

Diskussionsreihe<br />

Jeweils montags,<br />

24.04., 22.05.,<br />

17.07.2006<br />

Vortragsreihe<br />

Jeweils donnerstags,<br />

11.05., 01.06., 08.06.,<br />

22.06., 29.06.,<br />

13.07.2006<br />

Vortrags- und<br />

Diskussionsreihe<br />

Jeweils dienstags,<br />

16.05., 13.06.2006,<br />

04.07.2006<br />

Vorlesung<br />

Jeweils montags,<br />

24.04., 08.05., 22.05.,<br />

19.06., 26.06.,<br />

10.07.2006<br />

Veranstaltungsübersicht SS 2006<br />

"Anwaltliches Berufsrecht", Referenten: RA Dr. Klaus Bauer:<br />

"Die Interessenkollision in Theorie und Praxis", RA Andreas von<br />

Máriássy: "Anwaltliches Berufsrecht aus dem Blickwinkel einer<br />

Beschwerdeabteilung der Rechtsanwaltskammer München –<br />

Fallstricke im Anwaltsleben", RA Dr. Wieland Horn "Internationales<br />

Anwaltsrecht oder: Wie werde ich Rechtsanwalt ohne Zweites<br />

Staatsexamen", jeweils ab 18:00 Uhr, Hörsaal C 005, Hauptgebäude<br />

der LMU, Geschwister-Scholl-Platz 1, 80539 München<br />

"Anwaltliche Berufsfelder: Anwälte berichten über ihren Beruf"<br />

Referenten: RA'in Dr. Doris Kloster-Harz: "Familienrecht -<br />

Scheidungsrecht", RA Dr. Armin Hutner: "Anwaltliche Beratung bei<br />

Immobilientransaktionen", RA Dr. Stefan Söder, LL.M. "Presse- und<br />

Medienrecht", RA Dr. Robert Jofer: "Strafverteidigung in der<br />

Praxis", RA Dr. Christian Duve: "Die Rolle des Wirtschaftsanwalts<br />

in komplexen Streitigkeiten – Prozessführung, Schiedsgerichtsbarkeit<br />

und Mediation", RA Dr. Michael Jaffé: "Insolvenzrecht",<br />

jeweils ab 18:00 Uhr, Hörsaal A 015, Hauptgebäude der LMU,<br />

Geschwister-Scholl-Platz 1, 80539 München<br />

"Aktuelle Probleme des Strafrechts und Strafverfahrensrechts<br />

in der Anwaltspraxis – XIX", Leitung: Prof. Dr. Dr. h. c. Bernd<br />

Schünemann, Referenten: RA Dr. Andreas Grötsch:<br />

"Steuerstrafrecht II: Steuerliche Mitwirkungspflichten versus<br />

strafrechtliche Belastung", RA Dr. Wolfgang Kreuzer: "Strafrecht<br />

und Doping – hinter der glitzernden Fassade des Spitzensports", RA<br />

Dr. Leonard Walischewski: "Wirtschaftsstrafrecht II: Aktuelle<br />

Probleme im Spiegel der Rechtsänderung", jeweils ab 18:00 Uhr,<br />

Bibliothek des Inst. f. Rechtsphilosophie, Ludwigstr. 29/1. Stock,<br />

80539 München<br />

Grundlagen der internationalen Vertragsgestaltung unter<br />

besonderer Berücksichtigung des Common Law,<br />

Referent: RA Dr. Wolfgang Fritzemeyer, LL.M., jeweils von 14:00<br />

Uhr c.t. – 17:00 Uhr, Seminarraum 1a, 1. OG, Schellingstraße 9,<br />

80539 München<br />

Nähere Veranstaltungshinweise:<br />

Siehe Homepage des Instituts für Anwaltsrecht,<br />

Prof.-Huber-Platz 2, 80539 München, Zi.: 236, Tel.: 089/2180–6822, Fax.: 089/2180–16593<br />

Internet: www.anwaltsrecht.de Email: info@anwaltsrecht.de


<strong>Mitteilungen</strong><br />

<strong>Münchener</strong> AnwaltVerein e.V.<br />

Prielmayerstr. 7/Zi. 63, 80335 München<br />

PVSt, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt, B 54033

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