03.05.2013 Aufrufe

Mitteilungen April 2006.prn - Münchener Anwaltverein eV

Mitteilungen April 2006.prn - Münchener Anwaltverein eV

Mitteilungen April 2006.prn - Münchener Anwaltverein eV

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Nachrichten und aktuelle Beiträge<br />

Kollegen die Arbeit zu vereinfachen dachte ich, das Schreiben des<br />

AG Direktors sollte veröffentlicht werden.<br />

Mit freundlichen kollegialen Grüßen<br />

Beate Müller<br />

Rechtsanwältin<br />

Der Direktor des Amtsgerichts -Zentrales Mahngericht- Coburg<br />

Aktenzeichen: LBS 67/05 MA<br />

Mahnverfahren WEG xxxxx München gegen xxxxxxxx<br />

Geschäftszeichen des Zentralen Mahngerichts: 05-3093353-083N<br />

Ihr Beanstandungsschreiben vom 07.09.2005, Ihr AZ: 367/05M13 BS,<br />

D13/5499<br />

Sehr geehrter Herr Rechtsanwalt Müller,<br />

ich bitte zunächst zu entschuldigen, dass ich Ihnen auf Ihr Beanstandungsschreiben<br />

vom 07.09.2005 erst jetzt antworte. Eine frühere<br />

Antwort war mir leider infolge des Urlaubs der zuständigen Sachbearbeiterin<br />

nicht möglich.<br />

Das Amtsgericht Zentrale Mahngericht hält an der von Ihnen<br />

bemängelten Rechtsauffassung als Folge der Entscheidung des<br />

Bundesgerichtshofes vom 02.06.2005 nicht mehr fest. Damit erübrigt<br />

sich auch die von der Rechtspflegerin Ihnen gegenüber geäußerte<br />

Anforderung von Gemarkung, Band und Blattstellen der WEG.<br />

Diese nunmehrige, mit Ihrer Auffassung übereinstimmende Betrachtungsweise<br />

ist das Ergebnis einer längeren Diskussion innerhalb des<br />

Zentralen Mahngerichts. Diese Diskussion führte dazu, dass sämtliche<br />

Rechtspfleger sich der Auffassung angeschlossen, dass es zur<br />

Identifizierung der WEG lediglich der exakten Anschrift bedarf. Ich<br />

Vertiefungskurs<br />

zur Vorbereitung auf die Abschlußprüfung<br />

für Rechtsanwaltsfachangestellte 2006/II<br />

Die Kurse werden abgehalten von<br />

RA Dr. Erwin Lohner und RA Nikolaus Lutje<br />

Ort: Rechtsanwaltskammer München,<br />

Tal 33, 80331 München<br />

Zeit: Dienstag, den 04. <strong>April</strong> 2006<br />

Montag, den 10. <strong>April</strong> 2006<br />

Dienstag, den 18. <strong>April</strong> 2006<br />

Mittwoch, den 26. <strong>April</strong> 2006<br />

Donnerstag, den 04. Mai 2006<br />

Montag, den 08. Mai 2006<br />

Montag, den 15. Mai 2006<br />

Mittwoch, den 24. Mai 2006<br />

Sämtliche Veranstaltungen beginnen um 16.00 Uhr.<br />

Die Veranstaltung ist kostenlos und eine<br />

Anmeldung nicht erforderlich!<br />

wäre dankbar wenn Sie Verständnis dafür hätten, dass eine derartige<br />

Auffassung mitunter erst am Ende einer ausführlichen Diskussion<br />

stehen kann, für die eine Anregung wie die Ihre ein hilfreicher<br />

Auslöser war. Die durch diese genannte Diskussion entstandene<br />

Verzögerung bitte ich zu entschuldigen.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

i. V.<br />

Böcking, Richter am Amtsgericht,<br />

ständiger Vertreter des Direktors des Amtsgerichts<br />

Leserbriefe<br />

§*§*§<br />

Durch einen interessanten Leserbrief im Berliner Anwaltsblatt<br />

1-2/2006, sind wir auf ein Problem in der Altersversorgung<br />

durch Lebensversicherungen aufmerksam geworden.<br />

Dies dürfte auch für hiesige Kollegen von Interesse sein.<br />

Kollege Apffelstaedt hat uns mit freundlicher Genehmigung<br />

seinen Leserbrief sowie die anschließenden Nachträge zum<br />

Abdruck überlassen.<br />

Unangenehm aufgefallen I<br />

Anwaltliche Altersversorgung durch Lebensversicherung<br />

Sehr geehrte Damen und Herren.<br />

ich erlaube mir, auf folgende Umstände hinzuweisen, die mir im Verlaufe<br />

des letzten Jahres unangenehm aufgefallen sind:<br />

Der Unterzeichnende gehört zu der Generation, die seinerzeit noch<br />

nicht und jetzt ihre Altersversorgung nicht mehr über das anwaltliche<br />

Versorgungswerk sicherstellen konnten bzw. könnten. Für meine<br />

Altersversorgung wählte ich eine Lebens- und Berufsunfähigkeitsversicherung<br />

über eine vom Berliner Anwaltsverein e.V. durch<br />

einen Gruppenversicherungsvertrag favorisierte Versicherung mit<br />

Sitz in Hamburg.<br />

Wie üblich erhält man vom Versicherer in gewissen Abständen sogenannte<br />

"Versorgungsbilanzen".<br />

Als ich eine solche Versorgungsbilanz Mitte des Jahres 2005 erhielt<br />

und die dort angegebenen Werte nicht nachvollziehen konnte - was<br />

sicherlich am eigenen Unvermögen liegt -, ersuchte ich den Versicherer,<br />

mir die negative Entwicklung näher zu erläutern. Kurze Zeit<br />

später erhielt ich ein Anschreiben, dass man mein Schreiben zum<br />

Anlass genommen habe. die Versorgungsbilanzen nochmals zu kontrollieren<br />

und auf gravierende Fehler gestoßen sei; man stellte fest,<br />

dass die Versorgungsbilanz um 32.000,00 € bzw. 43.000,00 € in dem<br />

jeweiligen Vertrag zu meinen Gunsten zu berichtigen sei.<br />

Der Versicherer erklärte, dass im Leistungsfall auf jeden Fall sämtliche<br />

Deckungskapitalia und Überschussanteile korrekt berechnet<br />

und zutreffend zur Auszahlung gekommen wären, räumte allerdings<br />

in den Versorgungsbilanzen falsch ausgewiesene Zahlen als<br />

bedauerliche Fehler ein; Hintergrund sei eine kürzlich vorgenommene<br />

Umstellung der dortigen EDV-Anlage!<br />

Da meine Ehefrau einen anderen Nachnamen führt und den gleichen<br />

Versicherer mit ihrer Altersversorgung betraut hat, wartete ich<br />

einige Zeit zu. Erst auf eine gleichlautende Anfrage erhielt dann<br />

auch sie eine "berichtigte Versorgungsbilanz", natürlich mit Entschuldigung.<br />

Da mir nicht sichergestellt scheint, dass alle Versicherungsnehmer<br />

dieses Versicherers unaufgefordert berichtigte Versorgungsbilanzen<br />

erhalten und einige Kollegen und Kolleginnen sich vielleicht wegen<br />

ungünstiger Versicherungsverläufe sorgen, sei dieser Hinweis gestattet.<br />

...<br />

(Den Rest des Leserbriefs, der sich mit unangenehmen Überraschungen<br />

betreffend Frankiermaschinen beschäftigt, finden Sie auf S. 7)<br />

6 <strong>Mitteilungen</strong> <strong>April</strong> 2006

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!