Der Modell-Injektor
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Der Modell-Injektor
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Einführung<br />
Die Herstellung von <strong>Injektor</strong>en<br />
<strong>Der</strong> Zweck dieses Abschnitts ist es, zu erklären, wie Teile des <strong>Injektor</strong>s, speziell die Konen, unter<br />
Verwendung einfach selbst anzufertigender Werkzeuge hergestellt werden, sowie alle Punkte, um einen<br />
funktionsfähigen <strong>Injektor</strong> daraus zu bauen. Das Reiben der Innenform der Konen scheint das Haupthindernis<br />
zu sein, aber Kegelreibahlen, deren Herstellung aus abgebrochenen Sägeblättern hier beschrieben wird,<br />
machen den Arbeitsgang einfach. Das <strong>Injektor</strong>gehäuse sollte immer hergestellt werden, bevor mit den<br />
Konen begonnen wird, daher wird das der erste Punkt nach dieser Einführung sein. Es ist verhältnismäßig<br />
einfach, ein solches Gehäuse herzustellen, eine fluchtende Bohrung vorausgesetzt; der Wassereingang, das<br />
Überlauf-Türmchen und das Rohr des Ausgangs-Überlaufs sind genau an der richtigen Stelle und die<br />
Silberlötstellen sind fachgerecht ausgeführt, sodaß das Gehäuse nett und ordentlich aussieht und keine<br />
winzigen Löcher hat, durch die Luft einströmen kann. Aber die Konen erfordern einen Reibvorgang mit<br />
speziell geformten Kegelreibahlen, und wenn diese nicht genau mit dem erforderlichen Winkel hergestellt<br />
wurden, können verschiedene Abmessungen der Kehlen außerhalb der normalen Toleranz von ± 0,5 thou<br />
bei kleinen Bohrungen liegen oder noch schlimmer außerhalb von ± 2 thou.<br />
Die Herstellung einer exakten Kopie einer Konstruktion setzt natürlich voraus, daß die Konstruktion<br />
vorher optimiert wurde. Das ist nicht immer der Fall und es ist sehr wahrscheinlich, daß die Änderung einer<br />
oder mehrerer Abmessungen nützlich ist, wenn die Anwendung von der originalen abweicht. Doch wer weiß<br />
ohne Versuche, in welche Richtung er ändern soll? Beim ersten Mal ist es daher sinnvoll, mit einer<br />
Konstruktion zu beginnen, von der bekannt ist, daß sie funktioniert. Es wird später erklärt, daß einige<br />
Abmessungen etwas „elastisch“ sind, ohne die Eigenschaften zu beeinflussen, was bei der Herstellung<br />
hilfreich sein kann. Es wird auch erklärt, wie Reibahlen mit Winkelfehlern innerhalb praktikabler Grenzen<br />
noch benutzt werden können, um damit zufriedenstellende Konen herzustellen.<br />
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