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Der Modell-Injektor

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Die Arbeitsweise des <strong>Modell</strong>-<strong>Injektor</strong>s<br />

Einleitung<br />

<strong>Der</strong> <strong>Modell</strong>-<strong>Injektor</strong> ist eine vereinfachte Version der Originalausführung, von welchen es viele verschiedene<br />

Bauformen gibt, wobei alle <strong>Modell</strong>-<strong>Injektor</strong>en grundsätzlich ähnlich sind, indem sie aus einfachen<br />

Hohlkörpern bestehen; mit 3 Rohranschlüssen und einer Überlaufleitung und einem oben aufgesetzten<br />

Türmchen mit einem Kugelventil.<br />

Bild 1 zeigt den Querschnitt eines typischen <strong>Modell</strong>-<strong>Injektor</strong>s. Die Dampfzuführung und die Kessel-<br />

Speiseleitung sind die Anschlüsse an den Enden, mit einem Wasserzulauf von unten in der Nähe der<br />

Dampfzuführung. Innerhalb des Gehäuseblocks befinden sich drei Konus-Stücke. Sie werden so benannt<br />

wegen ihrer Innenkontur. Dies sind im einzelnen der Dampf-Konus, der Misch-Konus und der Ausgangs-<br />

Konus. Dann gibt es noch die Überlaufleitung, geführt über das Kugelventil und das Türmchen, welches<br />

gewöhnlich mit dem Überlauf verbunden ist. Wie auch immer, der Überlauf am Türmchen kann auch mal<br />

stattdessen seine Entleerung direkt an der Turmspitze angeordnet haben. Natürlich müssen alle Teile und<br />

Anschlüsse korrekt installiert sein, damit das System funktioniert. Aber es ist bekannt, daß schon mal<br />

Verbindungen für die auswechselbaren Konusstücke an den Enden vertauscht wurden. Für diejenigen, die<br />

so etwas noch nie gesehen haben: der Ausgangs-Konus ist stumpf und der Dampf-Konus besitzt eine<br />

scharfrandig auslaufende Düse und endet in der Nähe des Wasserzulaufs. Beide Konen tragen einen<br />

Flanschrand / Bund , sodaß eine dichte Verbindung entsteht, wenn die Rohr-Überwurfmuttern angezogen<br />

sind. <strong>Der</strong> Wasseranschluß hat oft eine kegelförmige Verbindung, weil das einen dichten Anschluß ergibt,<br />

wenn es ordentlich ausgeführt ist.<br />

Nachdem alles parat ist, werden Wasser- und Dampfzustrom voll geöffnet und die Kesselspeisung<br />

startet umgehend nach einem kurzen Abspritzen des Überlaufs, genau wie bei den Original Ausführungen.<br />

Dieser Vorgang ist, wenn er im gesamten Kesseldruck-Bereich und bei warmem und kaltem<br />

Zulaufwasser im Sommer und im Winter zutrifft, der Idealfall. Jedoch kein <strong>Modell</strong>-<strong>Injektor</strong> ist derart gut<br />

gemacht, daß er ohne die übliche Einschränkung des Druckbereichs bei normalerweise 21°C<br />

Wassertemperatur arbeitet.<br />

Was gewöhnlich geschieht, ist, daß das Ventil für den Wasserzulauf eingestellt werden muß und ein<br />

„Tröpfeln“ während des Betriebs als normal akzeptiert wird. Falls das Zulaufwasser zu warm ist, vielleicht<br />

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