lebensHAUS - Ambulante Dienste eV
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Westfälische Nachrichten<br />
21.11.1990<br />
8<br />
Dazu formulierten wir kon-<br />
zeptionelle Eckpfeiler un-<br />
serer Leistungen, die auch<br />
heute für unsere Arbeit<br />
noch maßgeblich sind. Da<br />
Dienstleistungen in Form<br />
von Hilfe immer auch ei-<br />
nen entmündigenden As-<br />
pekt haben, ist es uns<br />
wichtig, Hilfe nur als be-<br />
zahlte Dienstleistung zu<br />
verstehen.<br />
Unser Grundsatz: die Be-<br />
troffenen sind Experten in<br />
eigener Sache. AssistentIn-<br />
nen, vorwiegend StudentInnen und Ehrenamtliche, verstehen<br />
ihre Aufgabe darin, die Funktionsverluste der KundInnen auszu-<br />
gleichen und zu ersetzen. Notwendige Fachlichkeit steht jedoch<br />
im Hintergrund bereit. Behinderung ist nicht als Krankheit zu<br />
verstehen, sondern als ein Zustand, den es zu leben gilt.<br />
Gründerjahre<br />
Der Verein begann in einem kleinen Büroraum. Mit Hilfe der<br />
Presse suchten wir Helferinnen und Helfer und warben, um un-<br />
ser Angebot „Hilfe rund um die Uhr“ bekannt zu machen.<br />
Schnell zeigte sich, dass gerade ältere Menschen unsere Dienst-<br />
leistung interessant fanden, und eine große Lücke im sozialen