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Trainieren, was bewertet wird In dieser Ausgabe - FN

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6<br />

Trab<br />

Volte<br />

Ziel<br />

5<br />

5<br />

zusätzlich. Hoch gerechnet auf ein<br />

Prüfungsfeld von 50 Teilnehmern ergibt<br />

sich ein Plus von rund einer Viertelstunde.<br />

Nicht viel, <strong>wird</strong> mancher<br />

denken, viel zu viel sagen hingegen<br />

die Veranstalter, deren Programm<br />

ohnedies aus allen Nähten platzt.<br />

Weiterer zeitlicher Mehraufwand ergibt<br />

sich, wenn jeder Ritt vom Richter<br />

kommentiert <strong>wird</strong>. Das aber ist ausdrücklich<br />

erwünscht, denn nur wenn<br />

die Teilnehmer und Ausbilder hören,<br />

<strong>was</strong> an ihrem Ritt nicht gut war, haben<br />

sie die Chance, die Schwachpunkte<br />

im Training aufzuarbeiten.<br />

Obendrein <strong>wird</strong> die Prüfung durch<br />

die Kommentierung interessanter<br />

- für die Zuschauer ebenso wie für<br />

andere Reiter, die auf ihren nächsten<br />

Wettbewerb warten oder schon<br />

fertig sind. Dennoch empfiehlt Parcourschef<br />

Eckhard Hilker, nur solche<br />

Stilspringen mit Standardanforderungen<br />

auszuschreiben, bei denen<br />

die Zahl der Starter überschaubar ist.<br />

„Ein Feld mit 90 jungen Leuten im A-<br />

Springen ist für dieses Prüfungsformat<br />

ungeeignet“, sagt er. Ideal seien<br />

Standardparcours bei Serien, Qualifikationen<br />

oder Nachwuchscups.<br />

Auch beim renommierten Nachwuchschampionat<br />

der Springreiter<br />

Ende März bei den „Löwen Classics“<br />

in Braunschweig müssen sich die<br />

Teilnehmer in einem Standardpar-<br />

Standardparcours<br />

10 15 20 25 30 35 40 45 50 55 60<br />

10<br />

5b<br />

2<br />

2<br />

7,50<br />

7a<br />

3,50<br />

7b<br />

21,50 (5) 9b<br />

21,50 (6)<br />

17,60 (4)<br />

Start<br />

10 15 20 25 30 35 40<br />

1<br />

7,70<br />

G<br />

1<br />

5a 4<br />

cours der Klasse M beweisen.<br />

3<br />

Zu langweilig?<br />

Bedenken, dass Springen mit Standardanforderungen<br />

zu langweilig<br />

seien, hat Hilker immer mal wieder<br />

gehört. Er plädiert deshalb dafür,<br />

diese Springen mit erlaubter Zeit (EZ)<br />

auszuschreiben, es also nicht den<br />

Teilnehmern zu überlassen, ob sie im<br />

Schneckentempo oder flott den Parcours<br />

meistern wollen.<br />

Stilspringen mit EZ sind derzeit allerdings<br />

nicht in der LPO vorgesehen,<br />

sollen aber in die LPO 2013 aufgenommen<br />

werden. Dennoch spricht<br />

nichts dagegen, sie auch in <strong>dieser</strong><br />

4<br />

6<br />

3<br />

Planke<br />

Fachtagung Springsport in Neustadt/Dosse:<br />

Die neuen Standardparcours<br />

Über die neuen Standardparcours informiert<br />

eine Fachtagung Springsport am 31. März und<br />

1. April in Neustadt/Dosse. Eingeladen sind<br />

Trainer, Richter und Parcourschefs sowie interessierte<br />

Reiter. Die verschiedenen Facetten des<br />

Themas beleuchten: Eberhard Seemann (Bundestrainer<br />

Children), Joachim Geilfus, Geschäftsführer<br />

der Deutschen Richtervereinigung, und<br />

die Springrichter und Parcourschefs Hans-Werner<br />

Sattler und Wolfgang Meyer sowie Markus<br />

Scharmann von der <strong>FN</strong>-Abteilung Ausbildung.<br />

5<br />

9a<br />

Turniersaison mit Erlaubter Zeit zu<br />

werten. Das ist nur eine Frage der<br />

Ausschreibung, in der dies genau<br />

festgelegt werden muss. Hilker: „<strong>In</strong> jedem<br />

Falle erhöht sich die Spannung,<br />

wenn die Uhr eine Rolle spielt.“ Für<br />

Hilker ist der Dreiklang Stil-Fehler-<br />

Zeit eines der wichtigsten Kriterien<br />

für den Erfolg der Standardparcours.<br />

„Da müssen wir hin, dann nehmen<br />

unsere Veranstalter hoffentlich dieses<br />

Prüfungsformat vermehrt in ihr<br />

Programm auf. Im Sinne des besseren<br />

Springreitens wäre das allemal.“<br />

8<br />

45 50 55 60<br />

Susanne Hennig<br />

Beispiel Standardparcours<br />

M1: Er<br />

enthält viele Elemente,<br />

die der Parcourschef<br />

in jeden<br />

anderen Parcours<br />

integrieren kann.<br />

M1<br />

Die Teilnahmegebühr beträgt 60 Euro am 31.<br />

März und 40 Euro am 1. April, für beide Tage<br />

zusammen 90 Euro pro Person. Für Vereinsmitglieder<br />

des Verbandsbereichs Berlin-Brandenburg<br />

ist die Teilnahme ermäßigt.<br />

<strong>In</strong>formation und Anmeldung: Landesverband<br />

Pferdesport Berlin-Brandenburg, <strong>In</strong>ternet<br />

www.lpbb.de/Aus- und Fortbildung/Fortbildungsangebote,<br />

Telefon 030/300922-10,<br />

E-Mail noelte@lpbb.de<br />

15

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