Trainieren, was bewertet wird In dieser Ausgabe - FN
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en werden“, betont von Brevern.<br />
„Nachts gleichen wir alle Systeme<br />
miteinander ab, zwischen 19.30 und<br />
7.00 Uhr morgens. Das schaffen wir<br />
gerade so, mit allen Daten in <strong>dieser</strong><br />
Zeit fertig zu werden: Nennungen,<br />
Ergebnisse, Fortschreibungen, Adressänderungen,<br />
Neuzugänge…“<br />
Neben der täglichen Herausforderung,<br />
Herr von Millionen Daten zu<br />
bleiben, kommen auch immer wieder<br />
neue Projekte hinzu. 2008 wurde<br />
beispielsweise das Jahrbuch modernisiert<br />
und eine CD beigefügt. Ganz<br />
aktuell wurde der <strong>In</strong>ternet-Auftritt<br />
der <strong>FN</strong> komplett überarbeitet und<br />
designed. „Bei solchen Projekten<br />
machen wir immer erst ein Brainstorming<br />
mit allen Beteiligten, damit<br />
wir überhaupt wissen, <strong>was</strong> das Ziel<br />
ist. Dann entwickeln wir eine Struktur<br />
mit Projektteam und Lenkungsausschuss,<br />
im Fall der Jahrbuch-CD<br />
waren in diesem Ausschuss unter<br />
anderem Siegmund Friedrich und<br />
Rainer Reisloh vom <strong>FN</strong>verlag, der<br />
Vorstand Zucht und ich als Projektleiter<br />
von der IT.“ Ein Grobkonzept<br />
<strong>wird</strong> ausgearbeitet, erste Kontakte<br />
mit möglichen Anbietern kommen<br />
zustande. Ein Feinkonzept folgt, Angebote<br />
werden eingeholt, verglichen<br />
und ausgewählt, letztlich erfolgt die<br />
Auftragsvergabe. Dann ist die beauf-<br />
tragte Firma am Zug. Zum Schluss<br />
schließt sich die Testphase mit technischer<br />
Prüfung in der Abteilung IT<br />
und Fachabteilungen. „So haben wir<br />
eigentlich jedes Jahr ein größeres<br />
Projekt und einige kleinere erfolgreich<br />
abgewickelt.“<br />
Das Team rund um Nikolai von<br />
Brevern besteht aus sieben Mitarbeitern,<br />
fünf davon mit Vollzeit-<br />
Beschäftigung, die anderen beiden<br />
arbeiten nur halbtags in der IT. Jede<br />
<strong>FN</strong>-Abteilung hat ihren eigenen Ansprechpartner<br />
in der IT. So ist Andrea<br />
Leinker die Kontaktperson für die<br />
Abteilung Ausbildung und die Persönlichen<br />
Mitglieder, Jens Kasmierski<br />
für den Sport und in Belangen rund<br />
um NeOn und TORIS, Markus Schulte<br />
für Marketing und Kommunikation.<br />
Detlef von Wallis ist die hausinterne<br />
‚helfende Hand’. Er schult die <strong>FN</strong>-<br />
Mitarbeiter und hilft in allen Fragen<br />
rund um den PC.<br />
Ranglisten und Zuchtdaten<br />
Carsten Ainödhofer kümmert sich<br />
um Datenqualität und Datenanfragen<br />
von außen, vor allen Dingen<br />
wenn zum Ende des Turnierjahres<br />
alle möglichen Daten abgefragt und<br />
transferiert werden müssen. Zuchtverbände<br />
wollen alle relevanten<br />
Vererbungsdaten, Landesverbände,<br />
aber auch Reitervereine und Kreisreiterbünde<br />
die Ranglisten ihrer<br />
Turnierreiter und so weiter. Und bei<br />
Sekretärin Eva Waniek laufen alle<br />
Fäden zusammen. „Die Erwartungshaltung<br />
an die Abteilung IT ist ähnlich<br />
wie die an ein Auto: Wenn es<br />
fährt, ist alles gut, wenn nicht – <strong>wird</strong><br />
geschimpft.“ Die ‚Autos’‚ also die<br />
Produkte der Abteilung IT, werden<br />
von nahezu allen <strong>FN</strong>-Mitgliedern genutzt,<br />
aber kaum einer weiß, welcher<br />
Datenwust hier gezügelt werden<br />
will.<br />
Auch wenn von Brevern selbst kein<br />
Pferdesportler ist, findet er bei der <strong>FN</strong><br />
seine tägliche sportliche Herausforderung:<br />
„Unsere Aufgaben in der Abteilung<br />
IT sind durchaus als ‚sportlich’<br />
zu betrachten – alles muss immer<br />
sehr schnell gehen.“ Aber wer mit<br />
Millionen von Ergebnissen, Adressen<br />
und Abstammungen umgehen<br />
kann, der kann auch mit Zeitdruck<br />
arbeiten – vor allen Dingen, wenn<br />
er den richtigen Ausgleich gefunden<br />
hat: Geocaching. Das ist eine Art<br />
moderne Schatzsuche oder Schnitzeljagd<br />
anhand von Koordinaten im<br />
<strong>In</strong>ternet und mit Hilfe von GPS-Geräten.<br />
„Dann bin ich in der Natur und<br />
freue mich, wenn ich irgendwo einen<br />
Schatz heben kann.“<br />
Kim Kreling