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Welt der Aktien<br />
4<br />
Europa - Länderprobleme bleiben<br />
ein Thema<br />
Empfehlung: Halten (auf Sicht 12 Monate)<br />
Kauf: adidas, Allianz, AXA, Banco Santander,<br />
BASF, Bayer, BMW, BNP Paribas, BP,<br />
Continental, Daimler, Infineon, Linde,<br />
LVMH, MAN, Nestlé, Nordex, Novartis,<br />
Roche, SAP, Siemens, Telefonica, Total,<br />
UniCredit, Vodafone, Volkswagen Vorzug<br />
Europas Aktienmärkte haben sich bislang im September<br />
durchaus beachtlich geschlagen. Nichtsdestotrotz<br />
sind zuletzt wieder die Schwierigkeiten der<br />
Peripherieländer der Eurozone in den Fokus gerückt.<br />
Insbesondere die Probleme des irischen Bankensektors<br />
rufen im Moment bei vielen Anlegern Sorgenfalten<br />
hervor. Dementsprechend zählten zuletzt speziell<br />
Finanzwerte zu den größten Verlierern. Daneben<br />
musste auch die Modekette H&M deutliche Verluste<br />
hinnehmen. Zwar wurde der Gewinn deutlich gesteigert,<br />
allerdings drückten höhere Kosten auf die<br />
Margen. Was Konjunkturängste anbelangt, so sind<br />
Rohstoffkosten belasten H&M<br />
diese zuletzt in den Hintergrund getreten. Dennoch<br />
erwarten wir im Zuge einer Verschlechterung der<br />
konjunkturellen Datenlage ein erneutes Aufflammen<br />
der Thematik in den kommenden Monaten. Obwohl<br />
wir ein nochmaliges Abgleiten in eine Rezession ausschließen,<br />
glauben wir dennoch, dass diesbezügliche<br />
Ängste den Markt unter Druck setzen und die<br />
derzeitigen Indexniveaus nicht zu halten sein werden.<br />
EuroStoxx50<br />
5000<br />
4500<br />
4000<br />
3500<br />
3000<br />
2500<br />
2000<br />
1500<br />
06 08 10<br />
Quelle: Thomson Reuters, <strong>Raiffeisen</strong> RESEARCH<br />
310<br />
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2900<br />
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2700<br />
2600<br />
2500<br />
2400<br />
OND J F MA MJ J A S 2300<br />
OND J F MA MJ J A S 2300<br />
Österreich - Weiterhin fehlende<br />
Eigendynamik<br />
Empfehlung: Halten (auf Sicht 12 Monate)<br />
Kauf: AT&S, austriamicrosystems, Conwert, Erste<br />
Group, EVN, Intercell, OMV, Österreichische<br />
Post, Palfinger, RHI, Semperit,<br />
Strabag, Telekom Austria, Verbund, Vienna<br />
Insurance Group, voestalpine, Wienerberger,<br />
Wolford<br />
Die Entwicklung des österreichischen Aktienmarktes<br />
seit Jahresanfang kann im Prinzip als eine volatile<br />
Seitwärtsbewegung bezeichnet werden. Zwar haben<br />
die hiesigen Unternehmen auf operativer Basis<br />
bislang eine gute Entwicklung abgeliefert, dennoch<br />
bestimmen nach wie vor die großen Themen wie<br />
etwa der mögliche Rückfall der US-Wirtschaft in eine<br />
Rezession das Geschehen. Dementsprechend fällt es<br />
dem ATX weiterhin schwer eine Eigendynamik zu entwickeln.<br />
Auf Unternehmensebene gab zuletzt Vienna<br />
Insurance Group (VIG) neben der Bestätigung des<br />
Vorsteuergewinnzieles für 2010 einen erstmaligen<br />
VIG-Ausblick leicht unter Erwartung<br />
Ausblick für 2011 bekannt. Die Konsenserwartung<br />
liegt in beiden Jahren etwas über der gegebenen<br />
Guidance. Unter Berücksichtigung der bisherigen<br />
eher konservativen Zielsetzungen des Unternehmens<br />
erwarten wir jedoch keine signifikante Adaptierung<br />
der Markterwartung. Zusätzlich gab Vienna Insurance<br />
Group bekannt, ihre Investments in osteuropäische<br />
Staatsanleihen und Immobilien zu erhöhen.<br />
ATX<br />
5000<br />
4500<br />
4000<br />
3500<br />
3000<br />
2500<br />
2000<br />
1500<br />
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Quelle: Thomson Reuters, <strong>Raiffeisen</strong> RESEARCH<br />
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2700<br />
2600<br />
2500<br />
2400<br />
2300<br />
2200<br />
2100<br />
2000<br />
OND J F MA MJ J A S 1900<br />
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