Altstadtsanierung Teil 1 - Stadt Salzgitter

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Man sah damals die Funktionsfähigkeit des gesamten Altstadtgebietes als „stark gestört“ an durch... - mangelhafte Verkehrsverhältnisse hinsichtlich des fließenden und ruhenden Verkehrs, - fehlende Attraktivität der Straßenräume, - mangelhafte Ausstattung mit Grünflächen und Spielplätzen, - fehlende kulturelle Angebote, - fehlende Verbindungsmöglichkeiten für Fußgänger und Radfahrer abseits der Hauptverkehrsstraßen, - mangelhafte Entwicklungsmöglichkeiten der Betriebe und Versorgung der Bevölkerung mit Gütern und Dienstleistungen, - schlechte Bausubstanz. Die Festlegung von Gebieten und Maßnahmen in der Altstadt erfolgte dann schrittweise. 14 1970 bis 1972 - Vöppstedter Tor Mit den vorgenannten Unterlagen und den ersten vorbereitenden Untersuchungen aus den Jahren ab 1962 wurde im Jahr 1970 ein Antrag auf Anerkennung des Gebietes der Altstadt von Salzgitter-Bad als Studien- und Modellvorhaben gestellt. Um Erfahrungen zu sammeln, wurde zunächst nur ein relativ kleines gut überschaubares Gebiet als Sanierungsmaßnahme durch die Aufstellung eines Bebauungsplanes in Angriff genommen. Erst nach mehrmaliger Offenlage (Auslegung) wurde der erste Bebauungsplan mit dem Namen „Vöppstedter Tor“ aus dem Altstadtbereich rechtswirksam. Eine finanzielle Förderung dieser „Maßnahme“ wurde noch 1970 bewilligt und das Festlegungsverfahren nach dem Städtebauförderungsgesetz 1971 nachgeholt. Die Fläche der „Sanierungsmaßnahme“ betrug 2,511 ha und wurde mit der Satzung vom 07.07.1972 wirksam und in den amtlichen Bekanntmachungen der Stadt Salzgitter Nr. 20 am 14.08.1972 veröffentlicht. Wichtigstes Sanierungsziel war die Planung der Straßenverbindung zwischen Bohlweg und Kaiserstraße durch nicht bebaute Gärten, um Geschäftsgrundstücke in angemessener Größe erschließen zu können und die Verkehrsknoten an der Kreuzung Vöppstedter Tor/ Schlopweg/Hinter dem Salze/Kaiserstraße zu entlasten. Gleichzeitig konnte das Vöppstedter Tor zum Ausbau als Fußgängerzone vorgeschlagen werden. Zur Realisierung dieser Planungsziele waren der Umzug von Bewohnern innerhalb der Altstadt, der Rückbau alter Gebäude und die Neubebauung sowie die öffentliche Erschließung erforderlich. 1. SAN “Vöppstedter Tor“
Altes Gehöft Als öffentliche Investitionen wurden im ersten Sanierungsgebiet später eine Turnhalle, eine Straße (verlängerter Bohlweg), eine Fußwegverbindung (neuer Südwall), eine Fußgängerpassage (Vöppstedter Tor) mit Brunnen und Straßenmöblierung geschaffen. Dazu kamen diverse Instandsetzungen älterer Gebäude. 1975 - Frankfurter Straße (heute Liebenhaller Straße) 2. SAN “Frankfurter Straße“ Da für den größten Teil des Altstadtgebietes bereits Bestandspläne, ein Sozialplan und für andere Planungen alle notwendigen Unterlagen vorlagen, konnte auch der zweite Schritt und Abschnitt der Sanierung der Altstadt von Salzgitter-Bad, die Maßnahme „Frankfurter Straße“ mit einer Größe von 6,695 ha am 25.9.1975 veröffentlicht und verbindlich bekannt gemacht werden. Bohlweg, früher 15
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