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Altstadtsanierung Teil 1 - Stadt Salzgitter

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Diese zweite Sanierungsmaßnahme schloss sich<br />

unmittelbar westlich an die erste Maßnahme<br />

„Vöppstedter Tor“ an und betraf den Kern der Altstadt<br />

mit Markt und Salinengarten. Die Abgrenzung<br />

des Sanierungsgebietes wurde so gewählt,<br />

dass notwendige Straßenbauvorhaben in funktionsfähigen<br />

<strong>Teil</strong>abschnitten möglich wurden. Mit<br />

der Beruhigung der damaligen „Frankfurter Straße“<br />

sollte hauptsächlich das St. Elisabeth Krankenhaus<br />

vor Verkehrslärm soweit wie möglich<br />

geschützt werden. Der ruhende Verkehr sollte in<br />

einer Tiefgarage im Bereich des Salinengartens<br />

untergebracht werden.<br />

Nach den Vorstellungen der Planer boten die angrenzenden<br />

Grundstücke nördlich der Warnestraße<br />

die Möglichkeit, Baugrund für den<br />

mehrgeschossigen Wohnungsbau auszuweisen.<br />

Mit dem Ausbau von Marktplatz, Salinengarten<br />

und Marienplatz zu einer „guten Stube" der Altstadt<br />

und der Umsetzung des Kniestedter Gutshauses<br />

als Altenbegegnungsstätte und Musikschule<br />

an den Salinengarten sowie der Wohnbebauung<br />

südlich des Marienplatzes wurde die<br />

zweite Sanierungsmaßnahme nach dem Städtebauförderungsgesetz<br />

begonnen. Das Hotel Ratskeller<br />

wurde um ein Bettenhaus, den aus <strong>Salzgitter</strong>-Gitter<br />

umgesetzten „Garßenhof" erweitert,<br />

worauf später noch näher eingegangen wird.<br />

Eine wesentliche Voraussetzung für die Realisierung<br />

der Planungen war die Aussiedlung der<br />

Großschlachterei Fricke von der Bergstraße zum<br />

Schacht Georg in <strong>Salzgitter</strong>-Hohenrode sowie<br />

kleinerer Betriebe im Bereich der Liebenhaller<br />

Straße, die nur im Rahmen der Sanierungsmaßnahme<br />

finanziell verwirklicht werden konnten.<br />

Schützenplatz und Fußgängerzone Vorsalzer Straße<br />

16<br />

1976 bis 1979 - Vorsalz<br />

Der dritte Sanierungsabschnitt erstreckte sich<br />

über das Hauptgeschäftsgebiet der Altstadt von<br />

der Marktstraße bis zum Bahnhof und entsprach<br />

mit seinem Geltungsbereich in etwa dem historischen<br />

Ort namens „Vorsalz“.<br />

Nachdem die Vorsalzer Straße bereits im Vorgriff<br />

auf die Genehmigung des Gebietes als Sanierungsmaßnahme<br />

im Rahmen des Konjunkturprogrammes<br />

1976 zur Fußgängerzone umgestaltet<br />

werden konnte, lag mit dem dritten Sanierungsgebiet<br />

der neue Schwerpunkt der Sanierungs-<br />

und Erneuerungsaufgaben im Bereich des<br />

Bahnhofsvorplatzes und des Schützenplatzes.<br />

Der Schützenplatz, die Kaiserstraße, die Südseite<br />

der Vorsalzer Straße und die Südseite der Petershagener<br />

Straße bedurften laut Sanierungsziel<br />

„baulicher Abrundungen“; die Petershagener<br />

Straße benötigte nach Auffassung der Planer in<br />

den Straßeneinmündungsbereichen auch noch<br />

gewisser Verbreiterungen.<br />

Mit der städtebaulichen Absicht, die Platzmitte<br />

des Schützenplatzes mit einem Wohn- und Geschäftsblock<br />

zu bebauen, sollte zum einen eine<br />

räumliche Begrenzung des kleinen Schützenplatzes<br />

erreicht und zum anderen die Verlängerung<br />

der Fußgängerzone Vorsalzer Straße bis zum<br />

Kaufhaus Karstadt baulich begrenzt werden.<br />

Hierdurch sollte gleichzeitig eine verstärkte Einbindung<br />

der Fußgängerzone Vorsalzer Straße in<br />

die Einkaufszone Schützenplatz-Marktplatz erreicht<br />

werden, woraus man sich eine wesentliche<br />

Steigerung der Attraktivität der Altstadt erhoffte.

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